TF Fahrrad BAK 2,0 - späte Gutachten Anordnung

Sichelstern

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Hallo allerseits,

ich hoffe in diesem Forum einige Fragen klären zu können die ich habe. Dazu zunächst den Profilfragebogen, dann einige Fragen und anschließend noch Antworten zu dem ausführlichem Fragebogen. Den habe ich so beantwortet, wie ich es momentan sehen würde:

FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: M
Größe: 195 cm
Gewicht: 90 kg
Alter: 28

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 29./30.07.2020
BAK: 2,0
Trinkbeginn: 18:00 Uhr
Trinkende: ~1 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 2:00 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl schon bekommen: ja
Dauer der Sperrfrist: Keine

Führerschein
Hab ich noch: ja
Hab ich abgegeben: nein
Hab ich neu beantragt: nein
Habe noch keinen gemacht: nein

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): Ist zu erwarten, dass der Untersuchte zukünftig ein Kraftfahrzeug unter Alkoholeinfluss führen wird und/oder liegen als Folge eines unkontrollierten Alkoholkonsums Beeinträchtigungen vor, die das sichere Führen eines Kraftfahrzeugs der oben genannten Klassen in Frage stellen?

Bundesland: NDS

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: Im Schnitt alle 2 Wochen ein paar Bier
Ich lebe abstinent seit: -

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Urinscreening ja/nein: nein
Keinen Plan?: ja
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: nein

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung: -

MPU
Datum: -
Welche Stelle (MPI): -
Schon bezahlt?: nein
Schon eine MPU gehabt? nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: -
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: -

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: keine

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Zu meiner Situation. Ich bin vor fast 3 Jahren mit 2,0 Promille auf dem Fahrrad aufgefallen. Strafverfahren etc ist alles durch. Vor 2 Wochen habe ich erfahren, dass ich nun eine MPU machen soll. Einen originalen Brief soll es schon Mitte März dieses Jahres gegeben haben, allerdings kam dieser nie bei mir an. Erst durch eine Mahnung (da nicht bezahlte Gebühren) habe ich durch Rückwärtstelefonieren erfahren, dass ich ein MPU Gutachten vorlegen soll bis zum (eigentlich) 15.06. Die Dame am Telefon hat dann kulanterweise die Deadline auf den 17.07. verlängert und mir eine Zweitschrift zugeschickt. Dieses kam 1 Woche später auch an (ein Samstag) und ich sollte (eigentlich) bis diesen Dienstag antworten, wo ich die MPU machen soll.

Mir geht das aber gerade alles viel zu hektisch und ich bin etwas panisch und weiß nicht genau was ich machen soll. Am Montag war ich noch bei einer MPU Infoveranstaltung und anschließend bei einem MPU-Berater (direkt nebenan). Dieser meinte, dass es bei der First nicht wirklich zu schaffen sei. Man ETG Nachweise braucht und so weiter. Wenn ich bei ihm einen Kurs machen würde, würden sich die Kosten etwas berechnen zu 1300€ Kurs, 200€ Haaranalyse, 700€ MPU.

Da alles sehr viel Geld kostet, will ich auch nicht einfach so die MPU machen ohne Aussicht auf Erfolg. Und alles in so kurzer Zeit zu entscheiden überfordert mich etwas.


Ist es sinnvoll den Führerschein freiwillig abzugeben und dann später die MPU durchzuführen. (Dazu muss ich dann „nur“ eine Neubeantragung des Führerscheins machen, die MPU schaffen und bekomme ihn dann wieder, oder?)
Wie sieht das in meinem Fall mit Nachweisen aus? Abstinenz oder KT? Wenn ich das richtig sehe entscheidet der Gutachter was ich brauche. Allerdings muss ich es zu dem Zeitpunkt ja schon besitzen?

Weiterhin: Es gelten ja scheinbar neue Beurteilungskriterien, die spätestens Mitte diesen Jahres überall angewandt werden müssen. Dort lesen ich immer nur etwas von 15 Monaten nachzuweisenden Phasen (bei KT z.B. zunächst Abstinenz, dann „ausprobieren“ unter Beobachtung und dann stabiles Trinkverhalten über Leberwerte?) Wie soll ich denn so was in der (eigentlich) 3 monatigen Frist schaffen?

Ich hoffe, ihr könnt mir ein paar Tipps und Hinweise geben was ich machen soll.
 

Sichelstern

Neuer Benutzer
Anschließend noch der Fragebogen zu Alkohol, den ich die letzten Tage sofern ich Zeit hatte hoffentlich ausführlich beantwortet habe.
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1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten. (Wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)


Es war ein Mittwoch, der 29.07.2020. Normaler Arbeitstag bei dem am Abend eine Grillparty geplant war. Ich bin morgens mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren, habe normal gearbeitet und gegen 17 Uhr bin ich in den Innenhof gegangen und habe geholfen aufzubauen. Ich wollte den Abend entspannt mit den neuen Kollegen beim Grillen ausklingen lassen. Der Grill wurde an gemacht und wir haben gegrillt. Zum Essen habe ich ein Bier 0,33L getrunken und einige Zeit später noch ein weiteres. Gegen 20 Uhr sind von Kollegen 2 Flaschen Rum (Havana Club) geholt worden. Es wurde gefragt, wer mittrinken möchte. Nach initialen Zögern, hab ich die gravierende Entscheidung gefällt auch dazuzustoßen und mitzutrinken. Ab diesem Punkt habe ich von dem Abend keine Erinnerungen mehr bis auf Gedankenfetzen von der Polizeikontrolle und dem Besuch auf der Station. Laut Bericht muss dies gegen 1:30 Uhr bzw. 2:00 Uhr gewesen sein. Ich bin mit dem Fahrrad auf dem Weg nach Hause angehalten worden. Es gab keinen Unfall, aber (laut Kurzsachverhalt der Anschuldigung) ich bin starke Schlangenlinien gefahren und ohne Licht unterwegs gewesen.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)


~ 18 Uhr 1x 0,33L Bier
~ 19 Uhr 1x 0,33L Bier
Ab 20 Uhr: (vermutlich)
- Mischgetränk Rum + Cola (vermutlich 2 Mischen pro Stunde?)
- Jägermeister
- Bier?

Wenn ich den gemessenen Promillewert nutze und rückwärts rechne, müsste ich fast eine ganze Flasche Rum getrunken haben.

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Die zu fahrenden Strecke betrug in etwa 1,7 km. Nach 1,3 km bin ich aufgefallen.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)


Da ich keine Erinnerung mehr habe, kann ich nur mutmaßen. Vermutlich hatte ich zwar bemerkt, dass ich stark beeinträchtigt bin, aber die Entscheidung nicht hinterfragt mit dem Fahrrad nach Hause zu fahren.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Zu dem damaligen Zeitpunkt habe ich alkoholisiertes Fahren mit dem Fahrrad nicht als Problem gesehen. Dementsprechend gab es keine Strategie eine mögliche Fahrradfahrt zu verhindern.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Vor der TF bin ich nicht aufgrund von Alkohol im Straßenverkehr aufgefallen. Allerdings bin ich schon vor der Trunkenheitsfahrt öfter unter Alkoholeinfluss mit dem Fahrrad gefahren. Dies reicht von geringem Alkoholkonsum als auch starken Alkoholkonsum. Das Fahrrad war das Mittel der Wahl ohne weitere Überlegungen. Eine Trunkenheitsfahrt mit einem Kraftfahrzeug gab es nicht, da es für mich auch damals schon eine strikte Trennung von Alkohol und Autofahren gab.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Wie bei Frage 6 beschrieben war das Fahrrad das Mittel der Wahl zur Mobilität bei mir. Dementsprechend gab es sehr viele Fahrten mit dem Fahrrad, bei der ich unter Alkohol beeinflusst war. Wie viele Fahrten über 1,6 Promille waren kann ich rückblickend nicht differenzieren. Aber auch diese gab es mit Sicherheit schon. Aus diesen Fahrten kann man sehr gut folgern, dass ich zum damaligen Zeitpunkt das Fahren unter Alkoholeinfluss auf dem Fahrrad nicht als Problem gesehen habe und es keine bewusste Trennung zum Alkohol gab.

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)


Das erste Mal Alkohol hatte ich zur Konfirmationsfeier mit etwas Wein. Dies hat mir allerdings nicht geschmeckt. Das erste Mal eigener Konsum war auf dem Abschluss der 10. Klasse mit einem Bier.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Alkohol habe ich regelmäßig zu sozialen Veranstaltungen / Partys getrunken.

16-18:
Der Alkoholkonsum ist von anfänglichen zögerlichen Verhalten stark gestiegen. Zu unregelmäßigen Zeitpunkten, 1-3x im Monat, gab es Veranstaltungen, bei denen ich auch getrunken habe.

18-22:
Auch im Bachelorstudium gab es ausreichend Möglichkeiten feiern zu gehen. Bis kurz vorm Ende des Bachelorstudiums ist die Frequenz des feiern gehen hoch geblieben und auch die Menge an Alkohol ist an diversen Partys sehr hoch gewesen.

22-25:
Im Masterstudium war die Frequenz rückläufig, mit der ich auf Partys war. Allerdings hat sich am Trinkverhalten auf einer Party nichts geändert, sodass ich auch dort noch teilweise sehr viel an einem Abend getrunken habe. Gegen Ende des Studiums war der Konsum stark rückläufig aufgrund der Masterarbeit und zusätzlich kam der erste Corona Lockdown hinzu. Nach Abgabe der Masterarbeit und innerhalb des ersten Arbeitsmonats kam es zu der Feier mit der zugrundeliegenden Trunkenheitsfahrt.

25-28:
Nach der Trunkenheitsfahrt habe ich einige Monate keinen Alkohol mehr konsumiert. Anschließend habe ich vorsichtig einen leichten Alkoholkonsum eingeführt, der sich bis heute stabil verhält.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


Die Häufigkeit von stärkerem Alkoholkonsum würde ich im Schnitt auf ca. alle 2 Wochen schätzen. (Teilweise jedes Wochenende, zu anderer Zeit gab es 3-4 Wochen Pause).

Was ich getrunken habe, hat sich in etwa so seit dem Beginn meines Trinkens verändert:
Zu Beginn habe ich mit Bier gestartet (0,33L) und auf eine Menge von 3-4 Stück gesteigert. Relativ schnell kamen selbst gemischte Longdrinks (Wodka-O) und Schnaps (diverse Sorten) hinzu. Dies war relativ lange mein Trinkmuster. Irgendwann ist die Lust auf Longdrinks gesunken (schmeckte mir nicht mehr) und mein Konsum hat sich mehr oder weniger auf Bier und Schnaps beschränkt.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Bei sozialen Veranstaltungen. Dies können Partys im Freundeskreis sein oder offizielle Partys wie Unipartys. Das Trinken geschah immer im Kreis von Freunden oder Kommilitonen.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)


Begonnen hat mein Alkoholkonsum mit Freunden. Über Freunde, welche schon getrunken haben, habe ich das erste ausprobieren durchgeführt. Ich wollte Alkohol trinken testen und fand es auch cool Alkohol zu trinken, da es ein Anzeichen für Erwachsen sein war.

Relativ schnell habe ich den Effekt von Alkohol auf meinen Körper bemerkt. Insbesondere wird man durch Alkohol kontaktfreudiger, die Hemmschwelle wird gesenkt und die Redseligkeit steigt. Für meine damalige sehr schüchterne Persönlichkeit war Alkohol also ein Mittel, mit der ich mich aus der Beklemmung befreien konnte und somit meine selbst-gefühlte soziale Kompetenz steigern konnte. Es steigerte außerdem das Gefühl der Gruppenzugehörigkeit. Partys begonnen dadurch richtig Spaß zu machen, da es eine neue Seite in mir aufzeigte.

Weiterhin war es damals eine Selbstverständlichkeit zu trinken, wenn man z.B. nicht Autofahrer war, und aufgrund meines geringen Selbstbewusstseins und der mir positiven Wirkung auf die Redseligkeit ließ ich mich leicht durch Gruppenzwang dazu verleiten zu trinken.

Über die Jahre hat sich dementsprechend eine Normalität aufgebaut bei einer Party zu trinken, auch wenn dies basierend auf den originalen Beweggründen nicht mehr unbedingt notwendig wäre.

Obwohl der gewünschte Effekt schon bei geringen Mengen Alkohol eintritt, ist dennoch der Konsum von Alkohol an Abenden weiter gestiegen, da es für mich normal war eine leere Flasche oder einen Becher nachzufüllen. Während der Gespräche habe ich dann immer wieder einen Schluck genommen, ohne bewusst darauf zu achten, was für Menge ich an dem Abend schon getrunken habe.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)


Bei geringen Mengen konnte ich eine Reduzierung der Hemmschwelle feststellen, eine Erhöhung der Redseligkeit und Kontaktfreudigkeit zu fremden Personen. Ich konnte wesentlich besser Smalltalk durchführen und indirekt erhöhte sich dadurch mein Spaßfaktor.

Bei viel Alkohol ist es zu motorischen Einschränkungen gekommen, langsamer Reaktionszeit und auch Gedächtnisverlust.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Mir fällt nur ein, dass meine Mutter mich mehrmalig auf den starken Konsum hingewiesen hat. Dies habe ich allerdings nie wirklich ernst genommen, sondern unter zu fürsorgliche Eltern verbucht.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Zunächst sind natürlich einige Tage direkt nach einer Trinksituation verloren gegangen, da ein Kater mir die Motivation und Lust nahm etwas an dem Tag etwas zu unternehmen. Dies war durchaus nervig. Danach waren die direkten Auswirkungen von Alkohol bis zur nächsten Trinkgelegenheit kein Problem mehr. Indirekt hatte der Konsum noch soziale Folgen, in dem Sinne, dass man sich (jetzt ohne Alkohol im Blut) für manches Gesagtes oder Getanes etwas schämt / dumm fühlt. Allerdings auch das Gegenteil, dass man in einer Gruppe durch einen tollen Abend zusammengeschweißt wurde.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben? Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Heutzutage trinke ich wesentlich weniger Alkohol, als vor der Trunkenheitsfahrt. Ich würde den Verlauf beginnend von kurz vor dem Abitur steigernd, über die Bachelorzeit als Höhepunkt und der Masterzeit als leicht rückläufig beschreiben. Konkrete Umstände oder Anlässe für starken Alkoholkonsum gab es meiner Meinung nach nie. Alkohol war nie ein Kompensationsmittel für Stress oder ähnliches. Ich denke aber, dass die flexible und reichliche freie Zeit in den späten Zügen der Schule als auch dem Studium dazu beigetragen hat zum Vergnügen öfter zu Veranstaltungen zu gehen.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Ja

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Ich habe nie bewusst versucht einen Zeitraum explizit keinen Alkohol zu trinken. Es gab Zeiträume von vielleicht 2 Monaten, in denen ich kein Alkohol getrunken habe. Dies ergab sich allerdings daraus, dass keine Veranstaltungen stattgefunden haben.
Nach der Trunkenheitsfahrt habe ich bewusst ein paar Monate auf Alkohol verzichtet, da ich mir in der Zeit über mein Verhalten und Konsum Gedanken gemacht habe.

19. In welcher Kategorie eines Alkohol trinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)


Früher habe ich kein Problem gesehen mit Alkohol. Ich hatte keine Entzugserscheinung und auch kein Verlangen explizit Alkohol trinken zu müssen. Rückblickend muss ich allerdings eingestehen, dass es durchaus ein Problem mit der Menge an Alkohol gab. Die Frequenz der Trinkereignisse mag zwar nicht sehr hoch gewesen zu sein, allerdings habe ich um so mehr Alkohol getrunken bei einem einzelnen Event. Ich habe auch nicht bewusst auf die Menge an einem Abend geachtet. Der Alkohol wurde ohne Überlegung getrunken.

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


Ich trinke heutzutage Alkohol. Der Konsum beschränkt sich auf Bier und Schnaps (2 cl). Die Mengen haben sich reduziert. Im Schnitt alle 3 Wochen trinke ich bei Veranstaltungen dabei mehr als 1 Bier. Gelegentlich gibt es ein Bier mit Freunden beim Essen oder Kartenspielen. (Anmerkung: Die Menge ist sicherlich größer, als sie beim „offiziellem“ KT vorgesehen ist.)

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Ein 0,5L Bier am 31.05.2023 zum Essen.
Davor am 07.05.2023 zum 1-jährigen eines Hochzeitspaares, bei denen ich Trauzeuge bin. 4 Bier (0,33L) und 3 Schnaps.

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Ganz selten trinke ich ein alkoholfreies Weizen zum Essen in einer Gaststätte.

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Durch Alkohol kann ich meine Redseligkeit erhöhen und dadurch die Gespräche verbessern und den mir wahrgenommenen Spaß erhöhen. Ich entscheide mich in den Situationen bewusst, dass ich trinken möchte. Es reichen aber schon geringe Mengen für den gewünschten Effekt.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Das exzessive Trinken kann Schaden am Körper verursachen, durch den Kontrollverlust bei starkem Konsum besteht Gefahr für andere als auch für mich selbst und es ergeben sich mir keine Vorteile durch starken Alkoholkonsum. Zusätzlich habe ich durch die Arbeit mittlerweile einen sehr geregelten Tagesablauf und mögliche Beeinträchtigungen der Leistungsfähigkeit reduzieren den Spaßfaktor bei der Arbeit. Ich habe Ziele die ich erreichen möchte und meine Energie dementsprechend darauf ausrichten. Der Effekt erhöhter Redseligkeit tritt auch schon bei sehr geringem Konsum auf und ist völlig ausreichend.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Nach der Trunkenheitsfahrt habe ich zunächst kein Alkohol mehr getrunken. Da die Polizeikontrolle und der folgende Prozess ein gewisser Schock für mich war. Ich wollte mir selber erst mal klar werden, wie es überhaupt dazu gekommen ist und wie ich es ganz sicher verhindern kann. Nach einiger Zeit (2 Monate?, ich weiß es nicht mehr) hatte ich mir einen Plan gemacht. Einer der Knackpunkte die ich allerdings klären musste waren das Trinken ohne Bewusstsein für die Menge. Wenn ich es nicht schaffe ein Gefühl / eine Wahrnehmung für die getrunkene Menge zu bekommen, dann kann ich auch einen potentiellen Volltrunk in Zukunft nicht verhindern. Ich habe deswegen in ganz kleinen Schritten angefangen mit Alkohol zu experimentieren. Dies bedeutet, dass ich z.B. als erstes einen Abend nur ein Bier getrunken habe und sonst weiter nichts. Einen weiteren Abend z.B. bewusst zwei Bier und so weiter. Zu meinem Erstaunen habe ich durch das ständige aktive mitzählen das erste mal ein Gefühl für die getrunkene Menge am Abend entwickelt, welches ich vorher so noch nicht kannte. Daraus entstanden ist am Ende ein reduziertes, bewusstes Trinkverhalten.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Zunächst fällt auf, dass ich bei geringen Alkoholmengen den Folgetag noch genießen kann. Es geht also nicht mehr ein Tag verloren. Rückblickend auf mein Verhalten nach der Trunkenheitsfahrt bin ich zufrieden, dass ich es soweit kontrollieren kann. Ein gewisses Selbstzweifeln an mir bleibt allerdings bestehen und vor dem Trinken von Alkohol klingeln bei mir immer die Alarmglocken, ob es in einem vernünftigen Rahmen bleibt. Mit meiner Änderung hatte ich in meinem Umfeld keine Probleme.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Durch den Vollzeitjob haben sich die Prioritäten mittlerweile geändert. Outdoor-Aktivitäten, Sport und neue Hobbys nehmen einen höheren Stellenwert ein, als „Feiern zu gehen“. Neben den geregelten Tagesablauf durch die Arbeit sorgt insbesondere der Sport bei mir für einen Ausgleich / Spaß bei mir, den ich nicht mehr missen möchte. Ich habe also mittlerweile andere Aktivitäten, die mir Spaß bringen und mich mehr innerlich erfüllen.

Weiterhin habe und werde ich weiter an meinem Selbstbewusstsein arbeiten. Ich brauche mich nicht mehr verstecken und mein inneres Ich durch Alkohol wecken. An Situationen beispielsweise beim Sport kann ich an mir selber sehen, dass ich viel offener geworden bin.

Außerdem ist mir mittlerweile klar, was starker Alkoholkonsum bei mir anrichten kann und potentiell gravierende Folgen für mich haben kann. Dies sind Konsequenzen, mit denen ich mich zukünftig nicht beschäftigen möchte. Dazu ist mir mein so aufgebautes Leben zu wichtig.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen? (mit Begründung)

Ja, das ist sicherlich einer der größten Gefahren denen man sich bewusst sein muss. 100% gibt es nicht. Unvorhergesehene Lebenssituationen, Fehleinschätzung bzgl. der getrunkenen Menge oder andere äußere Faktoren könnten dazu führen, dass ich eines Abends wieder zu viel trinke. Diese Situation muss man sich immer vor Augen führen, damit das Bewusstsein zur Verhinderung eben dieser Situationen stets aktiv und wachsam bleibt.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Ich habe mir ein zweistufiges System entworfen, mit welchem ich ein potentielles Fahren im Straßenverkehr mit Alkohol verhindere. Anhand des Autofahren weiß ich von mir, dass ich Alkohol und Fahren mit dem Auto sehr strikt trennen kann. Die erste Stufe ist also, dass ich das Fahrrad mittlerweile auf gleicher Stufe wie ein Auto behandel. Bedeutet, wenn ich irgendwo mit dem Fahrrad bin wird kein Alkohol getrunken bzw. wenn ich irgendwo etwas trinken möchte, dann fahre ich nicht mit dem Fahrrad (oder Auto) zur Veranstaltung. Dies allein sorgt schon für eine physikalische Trennung zum Fahrrad.

Weiterhin, als zweite Stufe, hat sich mein Trinkkonsum reduziert. Ich vermeide große Trinkmengen, die mich in eine potentiell unvernünftige Entscheidungsmentalität bringt. Dies geschieht durch meinen neu gewonnenen Umgang mit Alkohol, welches das aktive Bewusstsein der Trinkmenge über den Abend und dem Wechsel zu nicht-alkoholischen Getränken beinhaltet.

Dies praktiziere ich nun seit über 2 Jahren so.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Nein
 

Andi18

MPU Profi
Hallo und willkommen,
wie kam es denn so spät zu der Aufforderung? Hast Du bei der Fsst eine Umschreibung des FS beantragt oder dergleichen?

Beginne zudem Kontakt mit MPU-Beratern aufzunehmen. Hierzu gibts z.B. karitative Einrichtungen (Diakonie, Caritas..) welche kostengünstig sind. Außerdem könntest Verkehrspsychologen (VP) aufsuchen und Erstgespräche führen. Diese sind idR auch kostenlos.
Such z.B. in der BNV-mitgliederliste nach dem nächsten.

Was die Haaranalysen angeht, unten eine Auflistung an möglichen Laboren. Die Preisunterschiede sind immens, also starte die Recherchen.

Ich gebe dir mal ein paar interessante Links, welche ich von Max geklaut hab...

MPU ... abc Teil 1 Ablauf der MPU
MPU ... abc Teil 2 Vorbereitung auf die MPU
MPU ... abc Teil 3 Umgang mit dem MPU Gutachten

FAQ Reaktionstest/Leistungstest

Gute FB als Hilfestellung

Unterlagen für die Neuerteilung

Die Regeln des KT
Kontrolliertes Trinken - Die Erklärung

KT mit EtG-Screenings

Haaranalyse FAQ
Adressen für Haaranalysen

Ist es sinnvoll den Führerschein freiwillig abzugeben und dann später die MPU durchzuführen. (Dazu muss ich dann „nur“ eine Neubeantragung des Führerscheins machen, die MPU schaffen und bekomme ihn dann wieder, oder?)
Wenn Du ihn abgibst, ist er weg und wird vernichtet. Anschließend kannst ihn dann neu beantragen. Hierfür sind Unterlagen notwendig (Erste-Hilfe von 9 Stunden, Sehtest etc.) - Bearbeitungszeit liegt bei der Fsst sich bei 2-3 Monate.
Mit dieser Beantragung bekommst dann auch die Aufforderung zur Abgabe eines MPU-Gutachtens..
Wie sieht das in meinem Fall mit Nachweisen aus? Abstinenz oder KT? Wenn ich das richtig sehe entscheidet der Gutachter was ich brauche. Allerdings muss ich es zu dem Zeitpunkt ja schon besitzen?
Schau Dir oben den Link an. Bei einer Eingruppierung in A3 haben sich die Nachweise nicht verändert.
Es empfiehlt sich zur Untermauerung eine HA zu erstellen, gilt dann rückwirkend für 3 Monate.. Ich empfehle Dir, stelle den Konsum jetzt ein.
Weiterhin: Es gelten ja scheinbar neue Beurteilungskriterien, die spätestens Mitte diesen Jahres überall angewandt werden müssen. Dort lesen ich immer nur etwas von 15 Monaten nachzuweisenden Phasen (bei KT z.B. zunächst Abstinenz, dann „ausprobieren“ unter Beobachtung und dann stabiles Trinkverhalten über Leberwerte?) Wie soll ich denn so was in der (eigentlich) 3 monatigen Frist schaffen?
Die neuen BuK gelten, haben sich aber für DeinenFall nicht geändert. Du bist, wie ich das lese in A3 einzugruppieren und wirst mit KT antreten können. Die Mengen solltest bei der Mpu aber empfindlich reduzieren.
 

Sichelstern

Neuer Benutzer
Danke schon mal für die Antwort.
wie kam es denn so spät zu der Aufforderung? Hast Du bei der Fsst eine Umschreibung des FS beantragt oder dergleichen?
Wenn ich das wüsste. Ich habe nichts weiter beantragt oder sonst irgendwie mit der Behörde zu tun gehabt. Ich vermute dass es eine eingestaubte Akte war, die jetzt nach der Coronazeit abgearbeitet wird?
Beginne zudem Kontakt mit MPU-Beratern aufzunehmen. Hierzu gibts z.B. karitative Einrichtungen (Diakonie, Caritas..) welche kostengünstig sind. Außerdem könntest Verkehrspsychologen (VP) aufsuchen und Erstgespräche führen. Diese sind idR auch kostenlos.
Such z.B. in der BNV-mitgliederliste nach dem nächsten.
Ich werde noch weitere Erstgespräche führen, das ist sicherlich sinnvoll. Die Frage ist jetzt: Wenn ich die MPU direkt antrete, werde ich wohl kaum bis zum Termin irgendwo noch eine Bescheinigung vorlegen können. Wie schlimm wäre das?
Was die Haaranalysen angeht, unten eine Auflistung an möglichen Laboren. Die Preisunterschiede sind immens, also starte die Recherchen.
Mir ist durchaus bewusst, dass ich mehr getrunken habe, als es bei "KT nach Buch" erlaubt wäre. (Ich habe aber immer die Kontrolle behalten, nur halt mehr als 2 Bier an einem Abend). Was ich mich Frage ist, wie empfindlich ist der ETG Wert bei einer Haaranalyse. Trinken tue ich jetzt nichts mehr bis ich weiß wie es weiter geht. Aber die MPU brauche ich ohne HA ja nicht antreten gehe ich von aus.

Dazu folgend: Wenn ich der Fsst mitteile, wo ich die MPU machen will (Wenns noch geht, da ich es noch nicht gemacht habe. Wie gesagt, dass geht mir gerade zu schnell), kann ich dann noch jederzeit abbrechen und muss die Kosten dann nicht zahlen? (Mit der Folge den Führerschein abzugeben natürlich und es dann später noch mal zu machen)
 

Mann-111

Neuer Benutzer
Hallo Sichelstern,

wie Andi18 geschrieben hat, konzentriere ich mich mal auf den Fall, dass Du in Hypothese A3 fällst.

Haaranalysen
In den Beurteilungskriterien (4. Auflage) steht auf Seite 123 dazu wie in der alten Version "Eine ggf durchgeführte Haaranalyse ... bringen keinen Befund, der für einen regelmäßigen, gewohnheitsmäßigen Alkoholkonsum in dem Zeitraum der erfassten 3 Monate sprechen würde (>=30pg/mL)." Das heißt übersetzt, dass Haaranalysen nicht zwingend sind, um Deinen Lebenswandel zu belegen. Im übrigen dauert die Haaranalyse auch 3-4 Wochen bis zum Ergebnis, so dass selbst bei Abgabe morgen (und Du wirst kaum einen Termin morgen erhalten) das ganze nicht mehr zeitlich hinhaut. Außerdem ist Dein letzter Konsum ja auch höher als im "niedrigen kontrollierten Trinken" (2 Drinks/Monat) und auch höher als der "erweiterte Bereich" wie in den Beurteilungskriterien auf Seite 122 beschrieben "... wobei nie mehr als 5 Standardgläser an einem Tag getrunken werden". Am 23.05.2023 hast Du dies ja überschritten. Deine Angabe bei Frage 20 ist leider sehr vage und nach oben offen "Im Schnitt alle 3 Wochen trinke ich bei Veranstaltungen dabei mehr als 1 Bier.". Das könnten auch 20 sein. Ohne hier mehr zu wissen, wird Dein EtG im Haar aber sicherlich im oberen Bereich sein. Auch daher würde ich mir da das Geld sparen.

Noch schnell zum Psychologen
Wahrscheinlich wäre der Gang zum Verkehrspsychologen direkt nach der Tat sinnvoll gewesen. Der MPU Gutachter sieht es ja gerne, wenn man sich professionelle Hilfe geholt hat. Dies kann über einen ausgebildeten Psychologen gehen oder halt über Bücher/Foren/etc. Falls Du jetzt direkt noch eine MPU machen willst wäre es wahrscheinlich besser, Dir einmal genau zurechtzulegen, was Du damals alles gemacht hast, um Deinen Lebenswandel zu erreichen. Und dies müsstest Du dem Gutachter dann glaubhaft machen können (Trinktagebuch usw zum Beispiel). Du müsstest Bewährungssituationen beschreiben und auch sonst eine runde Geschichte haben.

Fazit:
Ich denke, Du hast zwei Optionen:
a) Entweder Du "optimierst" Deine vergangene Zeit ein wenig und trittst mit dieser geschönten Variante kurzfristig zur MPU unter Hypothese A3 zur MPU an. Ohne Haaranalysen, ohne Verkehrspsychologen-Gutachten aber mit einem super ausgearbeiteten Bogen und persönlichen Antworten, die Du auch gut vertreten kannst.
b) Du beschließt, dass Deine Vorbereitung nicht ganz rund war und machst jetzt nochmal einen Neustart. Mit fachlicher Unterstützung, monatelanger Beschäftigung mit der Thematik und Ausprobieren derselben. Zur Unterstützung eventuell Haaranalysen.

Welche Variante Du bevorzugst liegt bei Dir.

Bezüglich A3:
- Positiv ist Dein geringes Alter (noch lernfähig),
- BAK 2,0 wird durch manche als grenzwertig beschrieben - gibt aber viele positive Ausgänge auch mit kT
- negativ ist, dass Du unter der Woche so viel getrunken hast (wenn Deine Daten stimmen)
- eher positiv ist, dass Du Ausfallerscheinungen gezeigt hast. Du hattest eine starke Alkoholgewöhnung (sonst würdest Du bei 2,0 direkt vom Rad fallen) aber auch nicht extrem
- Lies Dir aber nochmal DSM5 durch (https://www.socialnet.de/lexikon/Alkoholkonsumstoerung) und ICD 10 (https://www.betanet.de/alkoholabhaengigkeit-alkoholismus.html). Je nachdem wie viele Punkte Du erfüllt hast, wärst Du noch in A3 oder bereits in A2.

Das von Dir genannte kontrollierte Trinken mit unterschiedlichen Phasen betrifft übrigens nur Hypothese A2. Wenn Du darunter fällst ist eigentlich nur noch Abstinenz angesagt. In Ausnahme geht auch kT aber dann mit den von Dir beschriebenen Phasen mit Abstinenz, Ausprobieren etc.

Deine Antworten im Fragebogen bieten leider noch sehr viele Angriffspunkte und würden so zu einer negativen MPU führen (17/18/20/22/23/24/25). Ich verstehe sie als "ehrliche" Antworten, die Du hier einmal loswerden wolltest. Für Variante a) passt dies aber nicht. Für b) natrülich auch nicht. Am besten liest Du dazu einmal die Berichte von anderen Trunkenheitsfahrern und die Forenkommentare dazu. Dann fällt Dir schnell auf, was hier (noch) nicht passt und Du kannst Dein Verhalten und Deinen Fragebogen überarbeiten.

Gruß
 

rüdscher

Erfahrener Benutzer
Wahrscheinlich wäre der Gang zum Verkehrspsychologen direkt nach der Tat sinnvoll gewesen. Der MPU Gutachter sieht es ja gerne, wenn man sich professionelle Hilfe geholt hat.
Der VP hat aber Standardkurse und Zertifikate, das ist alles schön und gut, aber erst ein „echter“ Psych oder eine Suchtberatung helfen wirklich…
Anschließend habe ich vorsichtig einen leichten Alkoholkonsum eingeführt, der sich bis heute stabil verhält.
4 Bier und 3 Schnaps sind kein „leichter Konsum“ - mit solchen Selbsteinschätzungen bist du noch Meilenweit von einer erfolgreichen MPU entfernt…
 

vivek

Neuer Benutzer
was war das Ergebnis? Hast sie die MPU bestanden? Ich bin in einer ähnlichen Situation und würde gerne Ihre Erfahrungen erfahren.

Vorherige Vollzitate gelöscht *Nancy*
 
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