Widerspruch Arzt/Psychologe

dora74

Neuer Benutzer
Hallo an euch,
habe heute dieses Forum entdeckt und möchte euch eine Frage stellen.
Diese betrifft die MPU meines Mannes.
Hier ein paar Eckdaten vorab.Alter 52 Jahre.
Trunkenheitsfahrt Nov.2022 -BAK 2,00
Ersttäter
Keine Einträge in der FS Akte/keine Altlasten/Pkte.
Abstinenzzertifikat Urinscreening 12 Monate
MPU Vorbereitungskurs
Suchtberatung
Folgendes ist passiert.Er hat am montag 26.2.23 seinen Leistungstest(bestanden) und das psychologische Gespräch.In diesem Signalisierte ihm der Psychologe eine sehr gute Tendenz für ein positives Gutachten.
Aus organisatorischen Gründen fand die ärztliche untersuchung gestern morgen statt.Hoffnungsfroh und etwas erleichtert nahm er das in Angriff.
Der arzt sagte eingangs zum gespräch als er in die akten sah das es ja wunderbar aussieht und der Psychologe dies vermerkt hatte.
Und er kann etwas ruhiger schlafen jetzt und er denkt das wenn das ärztliche passt er sich keine so negativen gedanken machen soll.
Nun aber passierte folgendes.Im eingangsgespräch über Trinkverhalten/konsummenge machte er eine unterschiedliche angabe als am Montag beim Psychologen.
Dies fiel ihm auf dem heimweg wie Schuppen von den Augen.Total nervlich am ende erzählte er mir was ihm unterlaufen ist.Begründen kann er es nicht.Blackout...und das er es versut hat quasi auf der Ziellinie.
Beim Psych.gab er bis zu 8 Bier an wöchentlich und beim Arzt ---warum auch immer 15 Bier wöchentlich.Er kann nicht erklären was da in ihm vorging.Die Angabe mit 8 Bier ist die richtige.Nun ändern oder zurückziehen der Aussage geht nicht.Nunsagt er das es das Ende
eines positiven Gutachtens bedeudet.Ihm ist das es gegen die H0 begutachtungskriterie geht.....also Glaubwürdigkeit und widersprüchliche Angaben.
Ich kann sein Entsetzen auch völlig nachvollziehen weil er sich wirklich akribisch mit der Aufarbeitung/Veränderung ect.beschäftigt hat.
Nun meine Frage an euch....gibt es ähnliche Fälle die ihr so kennt oder erlebt habt.Beruhigen kann ich ihn nicht dafür ist er im Moment einfach nervlich nur fertig.
Über evtl.Antworten würde ich mich freuen auch wenn es die Situation dann nicht besser macht.
Grüsse Dora74
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Nun meine Frage an euch....gibt es ähnliche Fälle die ihr so kennt oder erlebt habt.Beruhigen kann ich ihn nicht dafür ist er im Moment einfach nervlich nur fertig.
Da ist er nicht der Erste, dem so etwas vor Aufregung passiert ... das allein daran, eine MPU als negativ bewertet wird, ist mir nicht bekannt.
Außer abwarten kann man da jetzt eh nichts anderes machen, aber er braucht sich da keine großen Gedanken machen.
 

dora74

Neuer Benutzer
Hallo Max...danke für deine Antwort....
Aber es könnte ja dann die beurteilungskriterien ändern....und eben die glaubwürdigkeitsfrage steht im Raum.
Wie gesagt keine Ahnung wie das passieren konnte....ist halt aber ein unterschied...einmal Aussage bis zu 8...dann bis zu 15...
Danke erstmal für deine Antwort...LG
 

dora74

Neuer Benutzer
Hallo....hier meine Rückinfo.Es ist alles gut verlaufen und das Gutachten war positiv ohne irgendwelche Auflagen.Trotz der geschilderten Angaben.
Im GA wurde bestätigt das die angegebene Trinkmenge erklärlich ist bezüglich Toleranzsteigerung.
Ich bedanke mich nochmal für eure Antworten.
LG und frohe Ostern.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Danke, die Prognose "alles wird gut" ist in Erfüllung gegangen. :smiley711:
Alles Gute!
 
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