MPU wegen THC am Steuer 2010

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
So, ich habe das mit dem Spiegel ein paar mal über das Wochenende versucht... (war wirklich ein bisschen Seltsam) aber ich bin zu keinen anderen Erkenntnissen gekommen, die ich bisher noch nicht hatte.
Naja, bei Manchen hilft es und bei Anderen eben nicht ... sollte auch kein Allheilmittel sein. :zwinker0004:

Ich hab trotzdem ein bisschen was umgeschrieben und ein paar Rechtschreibfehler verbessert.
Rechtschreibfehler interessieren mich nicht, mich interessiert der Inhalt ... ich bin auch kein perfekter Schreiber. :zwinker0004:

Ich hab es ausserdem jetzt so ausgelegt, dass die Fragestellung nur auf Cannabis und nicht auch noch auf Alkohol bezogen wird.
Ok, dann konzentrieren wir uns hier mal lediglich auf Drogenkonsum.

Für die Abgleichung aller Beiträge und Kommentierung, brauche ich etwa zwei bis drei Stunden ... daher hab etwas Geduld bis ich diese Zeit finde. :zwinker0004:
 

slomo

Benutzer
Rechtschreibfehler interessieren mich nicht, mich interessiert der Inhalt ... ich bin auch kein perfekter Schreiber.
Alles klar :smiley22:

Ok, dann konzentrieren wir uns hier mal lediglich auf Drogenkonsum.

Für die Abgleichung aller Beiträge und Kommentierung, brauche ich etwa zwei bis drei Stunden ... daher hab etwas Geduld bis ich diese Zeit finde.

Gut, Also ich werde vorsichtshalber auch keinen Alkohol mehr trinken, falls es doch dazu kommen sollte...
Und ja, lass dir ruhig Zeit. Ich werde Geduld haben :zwinker0004:
 

admin

Administrator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo slomo,:smiley138:
herzlichen Dank für Deine großzügige Spende!:hand0025:

Das hilft dabei das Forum zu betreiben...
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Unter Berücksichtigung dass man bis zu 72 Stunden nach dem letzten Konsum von Cannabis noch unter Einfluss dieser Droge steht und ich mir dessen nicht wirklich bewusst war, war ich ungefähr 10 mal unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs.
Du kiffst knapp 10 Jahre, da erscheinen mir die "10 mal" etwas wenig. Seit wann hast du denn deinen FS ?
Du brauchst in dieser Frage nichts leugnen, dass hat keinen Einfluss auf den Verlauf deiner MPU.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich bin an dem Tag, an dem ich gekifft habe kein Auto gefahren. Das ist aber keine Lösung, da man noch bis zu 72 Stunden noch unter Einfluss der Droge steht. So gesehen kann man sagen ich habe den Konflikt gar nicht gelöst. Meiner Meinung nach lässt sich dieser Konflikt auch gar nicht lösen, wenn man ein Kraftfahrzeug führt, sollte man keine Drogen nehmen bzw. sollte man niemals Drogen nehmen.
Irgendwie hast du die Frage nicht verstanden.
Die Frage bezieht sich nicht auf den einen Tag, sondern auf den gesamten Konflikt zwischen Drogenkonsum und dem Führen eines KFZ.
Du solltest dir die Frage stellen, ob du diesbezüglich überhaupt einen Konflikt hattest. :zwinker0004:

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Der tägliche Konsum kann eine Sucht erzeugen, die zu dem Konsum von härteren Drogen führen kann, man läuft dadurch Gefahr dass eine Psychose entsteht und die Persönlichkeit sich verändert. Des Weiteren lässt die Konzentrationsfähigkeit und das Gedächtnis nach. Man kann in eine Psychose oder Depression verfallen.
Du meinst bestimmt das Richtige.
Das Wort "Sucht" solltest du durch "Abhängigkeit" ersetzen und den Abschnitt entsprechend umformulieren.
Nur zur Info: Es muss nicht zwangläufig eine härtere Droge sein. Eine Abhängigkeit kann auch entstehen, ohne dass sich die Droge selbst oder deren Konsumhöhe ändert.

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Am Anfang war es nur das Gefühl dazu gehören zu wollen. Da man in den „Kreis der älteren“ aufgenommen wurde. Es hat mich zwar keiner zum Konsum gezwungen, aber da es mehrere getan hatten, wollte ich mit dazu gehören. Das war bei den nächsten Gelegenheiten das gleiche Scenario als ich mich mit den selben Leuten Traf.
So ging es dann Weiter, mir fing an das Gefühl zu gefallen wenn ich konsumierte. Das erste mal als der Konsum dann von mir aus ging war als ich mitbekam dass sich meine Eltern wohl trennen würden. Ich versuchte die Probleme zu verarbeiten indem ich mich in den Konsum flüchtete. Zwangsläufig wurde ich in der Schule dadurch schlechter und verstand mich noch schlechter mit meinen Eltern. Was in einer Art Teufelskreis endete…
Die Frage wird uns wohl noch ein bisschen länger beschäftigen ...
Auch hier solltest du die Lebensabschnitte genauer benennen bzw. beschreiben (ähnlich wie in F3).
"mir fing an das Gefühl zu gefallen wenn ich konsumierte" ... was soll das bedeuten, was ist das für ein Gefühl ?

Da in einem FB jede Antwort stimmig sein soll, setzen wir mal einen Vergleich zu F3 in Betracht.
"Im Frühjahr 2009 hörte ich auf zu kiffen, fing dann im Sommer aber wieder an jedes Wochenende zu kiffen" ... dieses Ereignis beschreibst du hier gar nicht, warum hast du wieder angefangen und wieso sofort an jedem Wochenende ??
"Das ging so weiter bis Januar 2014 Wo ich vorerst aufhörte zu kiffen. Ich war 8 Monate abstinent und fing dann im September 2014 Wieder an jedes Wochenende 3-4 Joints zu rauchen." ... all das trifft auch für diesen Abschnitt zu.

Diese Frage ist, genau wie F3, sehr wichtig ... sie bilden den eigentlichen Kern für deine MPU ---> Konsumentwicklung und Gründe für den Drogenkonsum.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ja die gab es, einmal die Trennung meiner Eltern.
Dann zum Start meiner Ausbilung im Herbst 2012. Als ich das erste mal in der Berufsschule war, und klar wurde das dort so gut wie jeder aus meiner Klasse Cannabis konsumierte.
Auch hier wieder etwas Neues ... warum taucht das weder in F3 noch in F21 auf ? .... obwohl das doch eigentlich ein wichtiges Ereignis ist für deine Konsumbiografie und Konsumgründen.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Konsumspitzen gab es als sich 2008 meine Eltern trennten und 2012 als ich in die Berufsschule kam und meinen damaligen neuen Freundeskreis kennenlernte.
Konsumpausen gab es ebenfalls. 2009 als ich anfing Handball zu spielen war die erste Konsumpause, da ich zu der Zeit sehr viel Sport machte. Dann im Januar 2014 bis September 2014 war ich Abstinent, weil es meiner Freundin nach dem Konsum im Januar sehr schlecht ging.
Hier beschreibst du ja schon einiges ... aber genau das fehlt in den wichtigen Fragen.

29. Waren sie drogenabhängig?
Nein ich habe Missbrauch betrieben.
Damit du dem Gutachter nicht noch erklären musst was du unter "Missbrauch" verstehst, begrenze die Antwort auf ein einfaches NEIN.

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, hätte ich ein stärkeres Selbstvertrauen gehabt und nicht gedacht dass ich ohne den Konsum nicht mit dazu gehören würde. Hätte ich niemals angefangen Cannabis zu konsumieren. Durch das verlangen akzeptiert zu werden habe ich die Droge verharmlost und mir eingeredet dass die Folgen nicht so schlimm seien. Heute weiß ich dass das Dumm war und es nicht wieder passieren wird.
Das klingt wie ... "ich mache das nie wieder" ... die Gutachter hören das täglich ... und doch gibt es viele Wiederholungstäter. Daher würde ich solche Aussagen dem Gutachter nicht unter die Nase reiben.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich habe mich dafür entschieden, um wieder in voller Stärke an meinem Leben teilnehmen zu können. Um mich wieder voll konzentrieren zu können und einfach gesunder zu leben. Ein wichtiger Teil dabei war natürlich auch der Wunsch wieder am Straßenverkehr teilzunehmen, da ich auch gerade für meinen Beruf einen Führerschein benötige.
Diese Aussagen sind für deine MPU "tötlich", dass hören die Gutachter nicht gern. Es vermittelt den Ausdruck ... "der macht das nur, weil er seinen Führerschein wieder haben will".
Auch wenn das nicht unbegründet ist, aber dass Kernthema ist ein anderes ... die Aufarbeitung deiner Drogenkarriere sowie dein zukünftiger Umgang mit Drogen.

Abstinenzgründe sind auch das Thema Gesundheit sowie deine soziale Weiterentwicklung (Familiengründung usw.).
Die gesamte Frage lehnt sich an F33 an.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Geholfen hat mir dabei meine Frau, die schon einige Zeit vor mir Abstinent lebte. Und mir dadurch zeigte und vorlebte dass es überhaupt keinen Grund für den Konsum gibt.
Bestimmt hast du schon gemerkt, dass hier einige Fragen sinngemäß doppelt vorkommen. Das ist so gewollt und dient dem Aufdecken von eventuellen Wiedersprüchen.

Laut F24 hast du doch niemals um Hilfe bemüht :smiley2204:

Auch wenn dir deine Frau geholfen hat, erwähne niemals das sie früher auch gekifft hat. Du bringst sie damit unbeabsichtigt in das Visier des Psychologen bzw. FSST.
Bereits "Verdachtsgründe" können für eine MPU Anordnung ausreichen ... unverständlich, aber es ist so.
Also schön aufpassen !!!

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Mein Umfeld reagiert Positiv auf die Umstellung. Ich habe zwar mit niemanden außer meiner Frau direkt darüber geredet, Aber ich habe mich mittlerweile mit meinen Eltern wieder vertragen und halte guten Kontakt mit Ihnen.
Formulierungsfehler ... das steht doch irgendwie im Wiederspruch.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nach meiner Auffälligkeit hatte ich noch länger Kontakt zu den Drogenbekannten. Seitdem ich Abstinent lebe habe ich allerdings nur noch zu wenigen Bekannten Kontakt, da dies sehr gute Freunde von mir sind.
Die meisten Gutachter betrachten das als kritisch und sehen hier eine Rückfallgefahr. Andere Gutachter sehen das als problemlos an.
Entscheide dich hier selbst, ich möchte dich nicht zum Lügen verleiten.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Gar nicht, für mich kommt nur noch komplette Abstinenz in Frage. Ich habe kein Problem damit den Konsum ohne einen Grund abzulehnen.
Es gibt eigentlich in jedem FB Fragen, die kann jeder mit einer pauschalen Antwort beantworten ... und diese ist so eine.

Antwort: "Ich werde meine Abstinenz weiterhin fortführen sowie den Umgang mit illegalen Drogen und deren Konsumenten meiden."

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Da ich keine Drogen mehr konsumiere oder konsumieren werde, wird diese Situation auch nicht mehr auftreten.
Die Aussage hatten wir ja schon, hier musst du knallhart antworten.

An erster Stelle sollte hier stehen ... "Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz." !!!

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Es ist zwar möglich dass ein Rückfall passiert. da ich aber durch das aufarbeiten meines Fehlverhalten durchaus in der Lage bin die Vorwarnungen und Anzeichen davon zu erkennen, werde ich einen Rückfall vermeiden. Ich habe mittlerweile durch das gute Verhältnis zu meinen Eltern und meiner Frau, Personen die ich bei so einer Situation immer um Rat fragen kann. Vor allem auf meine Frau die mir damals schon zur Abstinenz verholfen hat, kann ich bei solchen Situationen vertrauen.
Das klingt viel zu lasch ... schreib hier lieber, dass du dir das lediglich theoretisch vorstellen kannst.
Auch hier solltest du aufpassen und deine Frau nicht in "Schusslinie" bringen.
Wie siehts denn hier mit professioneller Hilfe aus ?

----------------------------

Sieht nach viel Arbeit aus, aber so viel ist das gar nicht. Manchmal sind das lediglich Kleinigkeiten und für die großen Themen haben wir noch ausreichend Zeit.
Lass dir genügend Zeit und mach das in aller Ruhe ... wehe ich sehe hier über Ostern einen überarbeiteten FB. :smiley695::zwinker0004:

FB überarbeiten und komplett wieder einstellen ... Frohe Ostern :smiley138:
 

slomo

Benutzer
Über Ostern hatte ich leider auch garkeine Zeit, komme erst jetzt wieder dazu.
Ich setzte mich übers Wochenende jetzt ran und gucke mal wie weit ich komme.
Danke schonmal für die Mühe :smiley22:

Mfg slomo
 

slomo

Benutzer
Moin Max, hat doch etwas länger gedauert als gedacht...

Du kiffst knapp 10 Jahre, da erscheinen mir die "10 mal" etwas wenig. Seit wann hast du denn deinen FS ?
Den Führerschein habe ich am 06.04.10 bekommen, musste ihn am 28.10.10 wider abgeben. Er war also knapp 7 Monate in meinem Besitz.
Unter Berücksichtigung was ich in meiner Konsumbiografie geschrieben habe, waren 10 mal wohl wirklich ein bisschen tief gegriffen. Habe es mal auf ca. 30 mal erhöht, (da ich ja jedes Wochenende konsumiert habe, aber auch nicht so viel Auto gefahren bin zu der Zeit)

Die Frage bezieht sich nicht auf den einen Tag, sondern auf den gesamten Konflikt zwischen Drogenkonsum und dem Führen eines KFZ.
Ich wollte das eig. Auch nicht auf den einen Tag beziehen. Vielleicht hab ich das dann falsch ausgedrückt.
Ich meinte das allgemein gesehen dass ich nie an dem selben Tag an dem ich konsumiert habe, Auto gefahren bin. Aber ich habe das nochmal anders formuliert.

Diese Frage ist, genau wie F3, sehr wichtig ... sie bilden den eigentlichen Kern für deine MPU ---> Konsumentwicklung und Gründe für den Drogenkonsum.
Ich habe mich versucht nochmal genauer zu erinnern. Es ist zwar vieles immernoch nur hergeleitet oder dass ich denke wie es war, aber es ist jetzt genauer als vorher. Ich habe auch die Fragen auf einander abgestimmt, ich hoffe ich habe nichts vergessen.

Damit du dem Gutachter nicht noch erklären musst was du unter "Missbrauch" verstehst, begrenze die Antwort auf ein einfaches NEIN.
Vor genau sowas habe ich ja auch immernoch Angst. Wenn er mich nach irgentwas fragt was ich dann garnicht richtig erklären kann. bzw zu dem zeitpunkt nicht die richtigen Worte finde weil ich so aufgeregt bin...

Laut F24 hast du doch niemals um Hilfe bemüht

Auch wenn dir deine Frau geholfen hat, erwähne niemals das sie früher auch gekifft hat. Du bringst sie damit unbeabsichtigt in das Visier des Psychologen bzw. FSST.
Bereits "Verdachtsgründe" können für eine MPU Anordnung ausreichen ... unverständlich, aber es ist so.
Also schön aufpassen !!!
Bei Frage 24 stand ja an wem ich mich gewandt habe um Hilfe zu erlangen. Da ich mich ja aber nie an meine Frau gewandt habe, habe ich das jetzt nicht direkt verbunden.
Und das mit meiner Frau hab ich jetzt mal berücksichtigt und alles umgeschrieben. (natürlich hab ich das erst gelesen nachdem ich F3 und F21 schon umgeschrieben hatte… ich holzkopf hätte mal erst alles lesen sollen….)
Ich hatte damals als ich von der Polizei erwischt wurde schon meine Frau verraten, dass sie am vortag auch konsumiert hatte, weil die Beamten so viel Druck gemacht hatten. Ich hoffe ich kann dass mit meiner Frau dann hier jetzt verschweigen, aber eigentlich dürfte das MPI über meine Frau ja keine Unterlagen bekommen, oder?

Formulierungsfehler ... das steht doch irgendwie im Wiederspruch.
Ich verstehe was du meinst, ich nehme das so raus. Ich meinte das so das ich "gespührt" habe dass das Umfeld es positiv aufnimmt. aber das ist auch irgentwie schwer zu vermitteln....

Die meisten Gutachter betrachten das als kritisch und sehen hier eine Rückfallgefahr. Andere Gutachter sehen das als problemlos an.
Entscheide dich hier selbst, ich möchte dich nicht zum Lügen verleiten.
Tendiere da zu lügen denke ich.

Wie siehts denn hier mit professioneller Hilfe aus ?
Wie meinst du dass, wie das hier damit aussieht? also ich hatte noch keine Professionelle Hilfe. Oder soll ich nur schreiben dass ich das bei einem beginnenden Rückfall darauf zurück greifen soll?
Oder soll ich jetz noch was in die Richtung machen?

Den Fragebogen poste ich im Anschluss, glaube nicht dass er jetzt noch hier unter passt.
 

slomo

Benutzer
Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Im Alter von 10 Jahren von der Mutter eines Freundes.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das erste mal konsumierte ich im Alter von 16 Jahren Als einige von meinen Freunden einen Joint rauchten. Zu diesen Zeitpunkt wollte ich nicht als Außenseiter gesehen werden, und nahm ein paar Züge.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Das erste mal habe ich mit 16 Jahren ein paar Züge von einem Joint genommen, das geschah als ich Gruppenleiter bei den Pfadfindern geworden bin (Herbst 2006). In dieser, für mich neuen, Situation unter hauptsächlich älteren Freunden die einen Joint rauchten, wollte ich einfach mit dazu gehören.
Das nächste mal rauchte ich dann im Dezember 2006 Auf einer Weihnachtsfeier. Es waren wieder die gleichen Leute da wie bei meinem ersten Konsum, und da ich ja beim letzten mal schon mitgemacht hatte, tat ich es dieses mal wieder. Es waren 3-4 Züge von 2 Joints.
Im Jahr 2007 trafen wir uns ca. Alle 3 Monate und rauchten an einem Abend 2-3 Joints zusammen, Beim Karten spielen oder bei entspannten Saunaabenden. Als sich 2008 Meine Eltern getrennt haben, ging es mir sehr schlecht. Zu dem Zeitpunkt fing ich an mehr zu kiffen (Jedes Wochenende 2-3 Joints). Im Frühjahr 2009 schränkte ich den Konsum ein und kiffte nur noch 1-2 mal im Monat.
Im Sommer 2009 war ich 3 Wochen Abstinent, fing danach aber wieder an 1-2 mal im Monat zu konsumieren. Im laufe des Jahres fing meine Freundin auch an zu konsumieren, dadurch verlor ich die Hemmungen und mein Konsum stieg langsam wieder an (Jedes Wochenende 2-3 Joints). Das ging so weiter bis ich im Herbst 2010 mit meiner Freundin zusammen zog (Im Sommer 2010 war ich nochmals 3 Wochen Abstinent). Zu dem Zeitpunkt stieg der Konsum dann noch ein Bisschen, nun wurde auch 1-2 mal im Monat in der Woche abends konsumiert.
Das hielt sich dann so bis Sommer 2011 als ich anfing täglich zu konsumieren. Im Frühling 2012 schränkte ich den Konsum dann wieder ein auf 3-4 Joints am Wochenende. Das ging so weiter bis Januar 2014(August 2012 bis Januar 2014 gab es allerdings ein Paar Konsumspitzen wo ich täglich konsumiert habe, ca. alle 3 Monate für 2-3 Wochen), als ich vorerst aufhörte zu kiffen. Ich war 8 Monate abstinent und fing dann im September 2014 wieder an jedes Wochenende 3-4 Joints zu rauchen. Im Oktober 2015 fing ich an meinen Konsum einzustellen und kiffte 1-2 mal pro Monat (1-2 Joints), bis ich Anfang Januar 2016 komplett aufhörte zu kiffen.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein, ich habe keine Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich trank nur auf Feiern wie z.B. Geburtstagen, Familienfeiern etc. ca. 4-6 Bier über den ganzen Abend.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
1-2 Zigaretten am Tag und 3-4 Becher Kaffee

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja, ich habe bemerkt dass ich mir verschiedene Sachen nicht mehr so gut merken konnte. Des Weiteren lies meine Kondition dadurch nach und ich litt an Konzentrationsschwierigkeiten.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ja, ich habe trotz negativer Folgen weiter konsumiert. Zu diesen Zeitpunkt habe ich noch nicht über die Folgen nachgedacht. Bzw. habe ich mich überschätzt, ich dachte ich würde damit klar kommen.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

1,8 ng/ml THC
19,5 ng/ml THC-Carbonsäure

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Am Wochenende vor der Auffälligkeit hab ich 3-4 Joints konsumiert und am Vorabend der Auffälligkeit um ca. 23 Uhr einen Joint.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am Tag der Auffälligkeit habe ich nicht konsumiert.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Für Diesen Konsum gab es keinen besonderen Grund Ich hatte Besuch von einen Freund bekommen, der Cannabis dabei hatte und wir rauchten einen Joint zusammen.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich wurde beim Führen eines Kraftfahrzeuges von der Polizei aus dem Verkehr gezogen und kontrolliert.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich wollte mit meiner Freundin in der Stadt einkaufen gehen.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ich wollte ca. 20 km fahren, und wurde nach ca. der Hälfte angehalten

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Unter Berücksichtigung dass man bis zu 72 Stunden nach dem letzten Konsum von Cannabis noch unter Einfluss dieser Droge steht und ich mir dessen nicht wirklich bewusst war, war ich ungefähr 30 mal unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich dachte ich würde den Konflikt lösen indem ich nie an dem selben Tag an dem ich gekifft habe auch Auto gefahren bin, sondern erst am nächsten Tag. Unter der Berücksichtigung, dass man bis zu 72 Stunden unter dem Einfluss der Droge steht, habe ich den Konflikt wohl gar nicht gelöst. Meiner jetzigen Meinung nach lässt sich dieser Konflikt auch gar nicht lösen, wenn man ein Kraftfahrzeug führt, sollte man keine Drogen nehmen bzw. man sollte niemals Drogen nehmen.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Durch den Konsum von Cannabis verändert sich die Wahrnehmung, verlängert sich die Reaktionszeit und die Augen sind empfindlicher gegenüber hellen Licht. Das führt zu erhöhter Unfallgefahr und somit stellt man für sich und vor allem für andere Verkehrsteilnehmer eine extreme Gefahr da.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?

Nach dem Konsum von Cannabis steht man bis zu 72 Stunden unter Einfluss dieser Droge. Das ist aber von Mensch zu Mensch unterschiedlich und hängt von der körperlichen Verfassung und der Konsummenge ab.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Der tägliche Konsum kann in eine Abhängigkeit münden. Außerdem kann er zu dem Konsum von härteren Drogen führen. Des Weiteren läuft man Gefahr dass eine Psychose entsteht und die Persönlichkeit sich verändert, die Konzentrationsfähigkeit und das Gedächtnis lässt nach. Man kann in eine Psychose oder Depression verfallen.
----------------------------------------------------------

Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Am Anfang war es nur das Gefühl dazu gehören zu wollen. Da man in den „Kreis der älteren“ aufgenommen wurde. Es hat mich zwar keiner zum Konsum gezwungen, aber da es mehrere getan hatten, wollte ich mit dazu gehören. Das war bei den nächsten Gelegenheiten das gleiche Scenario als ich mich mit den selben Leuten Traf.
Irgendwann fing an das Gefühl zu gefallen wenn ich konsumierte, das Gefühl der Sorglosigkeit wenn man an nichts mehr denkt was einem bedrückt und man einfach gut drauf ist.
Das erste mal als der Konsum dann von mir aus ging war 2008 als ich mitbekam dass sich meine Eltern wohl trennen würden. Ich versuchte die Probleme zu verarbeiten indem ich mich in den Konsum flüchtete. Ich konsumierte weiter bis Frühjahr 2009, da fing ich an mit ein paar Freunden Handball zu spielen. Dadurch schränke ich den Konsum ein und konsumierte nur noch 1-2 mal im Monat 1-2 Joints.
Beim Handballspielen lernte ich dann auch meine damalige Freundin und heutige Frau kennen. Im Sommer 2009 fuhr ich wieder für 3 Wochen ins Ausland und war für diese Zeit Abstinent, machte danach allerdings mit demselben Konsummuster wie zuvor weiter.
Das ging so weiter bis ich im Herbst 2010 mit meiner Freundin zusammen zog (Im Sommer 2010 war ich nochmals 3 Wochen Abstinent, da ich wieder im Ausland war). Zu dem Zeitpunkt stieg der Konsum dann wieder an, ich konsumierte Jedes Wochenende 2-3 Joints und auch 1-2 mal im Monat in der Woche abends, wenn man Besuch von Freunden bekam. Vorher konnte man nicht einfach so zuhause kiffen, da das Elternhaus dies natürlich verbot. Das war zu dem Zeitpunkt aber nicht mehr der fall, dadurch kam der erhöhte Konsum zu Stande.
Das hielt sich dann so bis zum Sommer 2011, wo ich eigentlich wieder ins Ausland fahren wollte. Dadurch dass ich mit meiner Freundin zusammen gezogen war, hatte ich eine sehr starke Bindung zu Ihr aufgebaut. Ich war schon drauf und dran mit meinen Leuten weg zu fahren, habe die Reise dann aber am letzten Tag davor abgebrochen. Das war aus meiner Sicht eine sehr große Schande, für die ich mich extrem schämte. Aus diesem Grund fing ich an täglich zu konsumieren. Ich versuchte das ganze durch den Konsum zu vergessen.
Ich fing mehr und mehr an die Schule zu schwänzen, obwohl ich schon dabei war die 11. Stufe auf der Gesamtschule zu wiederholen. Ich hatte das zwar davor auch schon oft getan aber nicht in dem Ausmaß, wie es durch den Zwischenfall und den daraus entstandenen täglichen Konsum tat. Durch das erhöhte fehlen in der Schule kam ich mit dem Stoff nicht mehr mit und brach die Schule letztendlich ganz ab. Das trug zu der ganzen Situation noch mehr bei.
Im Frühling 2012 schränkte ich den Konsum dann wieder ein auf 3-4 Joints am Wochenende, das kam dadurch dass ich endlich einen Ausbildungsvertrag zum 01.08.2012 bekam. I
Der Konsum blieb dann so auch während der Ausbildung, bis Januar 2014. Mit Ausnahmen von ein paar Konsumspitzen die ich ca alle 3 Monate hatte. Das kam durch meine Mitschüler in der Berufsschule, die so gut wie alle Cannabis konsumierten und das auch mit zur Schule brachten. Um mit dazu zu gehören und nicht ausgegrenzt zu werden rauchte ich mit (1 Joint am Tag in der Berufsschule).
Anfang Januar 2014 stellte ich meinen Konsum dann ein, nachdem es mir nach dem Konsum von einem Joint sehr schlecht ging und das sehr abschreckend und verängstigend war.
Im September 2014 hatten meine Freundin und ich einen Autounfall und ich fing durch den Schock und den Stress den ich dadurch hatte, wieder an zu konsumieren. Das passierte leider gerade in einem Schulblock, wodurch ich auch gleich wieder in der Berufsschule konsumierte.
Ich konsumierte dann direkt Wieder jedes Wochenende 3-4 Joints bis ich im Oktober 2015 meinen Konsum etwas einschränkte und nur noch 1-2 mal im Monat 1-2 Joints. Ich schränkte den Konsum etwas ein, Da ich Ende 2015 und Anfang 2016 meine Gesellenprüfung hatte.
Das letzte mal konsumierte ich am 06.01.2016, ich nahm 3-4 Züge von einem Joint.


22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Von meinen Freunden bekam ich Anerkennung. Freunde die nicht konsumierten, hatte ich nur wenige. Und die die ich hatte akzeptierten es einfach. Meine Familie bekam es irgendwann natürlich mit, aber durch die Trennung meiner Eltern und das schlechter werden in der Schule hatte ich sowieso ein problematisches Verhältnis zu meinen Eltern und kapselte mich sehr ab.


23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ja die gab es, einmal die Trennung meiner Eltern.
Dann zum Start meiner Ausbildung im Herbst 2012. Als ich das erste mal in der Berufsschule war, und klar wurde das dort so gut wie jeder aus meiner Klasse Cannabis konsumierte.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Nein das habe ich nie getan.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?

Warum? Wann?
Konsumspitzen gab es als sich 2008 meine Eltern trennten und 2012 als ich in die Berufsschule kam und meinen damaligen neuen Freundeskreis kennenlernte.
Konsumpausen gab es ebenfalls. 2009 als ich anfing Handball zu spielen war die erste Konsumpause, da ich zu der Zeit sehr viel Sport machte. Dann im Januar 2014 bis September 2014 war ich Abstinent, weil es mir nach dem Konsum im Januar sehr schlecht ging.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Ich konnte mit der Situation nicht umgehen dass ich so ein schlechtes Verhältnis zu meinem Eltern hatte, und in der schule immer schlechter wurde, Was nur für noch mehr Stress gesorgt hat.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, jeder der Drogen nimmt ist gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten.

29. Waren sie drogenabhängig?
Nein
----------------------------------------------------------


Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, hätte ich ein stärkeres Selbstvertrauen gehabt und nicht gedacht dass ich ohne den Konsum nicht mit dazu gehören würde. Hätte ich niemals angefangen Cannabis zu konsumieren. Durch das verlangen akzeptiert zu werden habe ich die Droge verharmlost und mir eingeredet dass die Folgen nicht so schlimm seien.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich habe mich dafür entschieden, um wieder in voller Stärke an meinem Leben teilnehmen zu können. Um mich wieder voll konzentrieren zu können und einfach gesunder zu leben. Ich werde auch nicht mehr jünger und weiß dass ich mit meiner Frau ein Kind haben möchte. Dazu kommt noch dass ich mich möglicherweise bald weiterbilden möchte und einen Meister im Handwerk machen möchte. Das lässt sich alles nicht mit dem Konsum von Drogen vereinbaren.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Der Punkt kam als sich meine Ausbildung dem Ende näherte. Da ich während meiner Ausbildung durchweg gute Noten geschrieben hatte und auch bei meinem Arbeitgeber Ansehen genoss, wollte ich auch die Prüfung am Ende der Ausbildung gut bestehen. Des Weiteren wusste ich dass ich in meinem Lehrberuf erstmal weiter arbeiten werde. Da ich in diesem Beruf Verantwortung über unter anderen Menschenleben übernehme, wollte und werde ich diese nicht aufs Spiel setzen, durch unkonzentriertes Verhalten.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Erst einmal kann man durch den Konsum in eine Abhängigkeit geraten, was ich definitiv nicht wieder riskieren werde. Dazu kommt dass in meinem Beruf gravierender Schaden durch unkonzentriertes Arbeiten entstehen kann, sowohl Materieller Schaden als auch Personenschaden. Das werde ich nicht riskieren.
Ein anderer Punkt ist, dass ich in Richtung Zukunft Blicke. Ich würde mich gerne in Zukunft weiter bilden und vielleicht sogar eine Familie gründen, was sich beides nicht mit dem Konsum von Drogen vereinbaren lässt.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Die Umstellung fiel mir eigentlich sehr leicht. Da ich den Konsum in den letzten Wochen vor der Abstinenz extrem einstellte, war der Schritt zur Abstinenz nicht mehr groß. Dazu kam dass ich schon länger aufhören wollte und mich dadurch schon darauf vorbereitet hatte

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Geholfen hat mir dabei meine Frau, die schon einige Zeit vor mir Abstinent lebte. Und mir dadurch zeigte und vorlebte dass es überhaupt keinen Grund für den Konsum gibt.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Mein Umfeld reagierte Positiv auf die Umstellung. Ich habe mich mittlerweile mit meinen Eltern wieder vertragen und halte guten Kontakt mit Ihnen.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nach meiner Auffälligkeit hatte ich noch länger Kontakt zu den Drogenbekannten. Seitdem ich Abstinent lebe habe ich allerdings keinen Kontakt mehr zu meinen alten Drogenbekannten.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ja das habe ich, selbst nachdem ich Abstinent geworden bin, habe ich miterlebt wie Bekannte von mir Cannabis konsumierten. Für mich hat das allerdings komplett den Reiz verloren.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich werde meine Abstinenz weiterhin fortführen sowie den Umgang mit illegalen Drogen und deren Konsumenten meiden.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ich kann mir lediglich theoretisch vorstellen dass ein Rückfall passiert, da ich aber durch das aufarbeiten meines Fehlverhalten durchaus in der Lage bin die Vorwarnungen und Anzeichen davon zu erkennen, werde ich einen Rückfall vermeiden. Ich habe mittlerweile durch das gute Verhältnis zu meinen Eltern und meiner Frau, Personen die ich bei so einer Situation immer um Rat fragen kann.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke ungefähr 4-5 mal im Jahr auf Feiern oder besonderen Anlässen 4-6 Flaschen(0,33L) Bier pro Abend. In selteneren Fällen auch mal 3-4 Gläser Wodka mit Cola gemischt (0,2L) an einem Abend.
----------------------

Liebe Grüße slomo
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Vor genau sowas habe ich ja auch immernoch Angst. Wenn er mich nach irgentwas fragt was ich dann garnicht richtig erklären kann. bzw zu dem zeitpunkt nicht die richtigen Worte finde weil ich so aufgeregt bin...
Der Begriff (Drogen-)Missbrauch bezeichnet übermäßigen und schädigenden Konsum von Rauschmitteln, die bei dauerhaftem, ggf. auch erst übermäßigem Gebrauch zuerst zur Gewöhnung, dann zu psychischer und schließlich meist zu körperlicher Abhängigkeit führen. Von Missbrauch wird dann gesprochen, wenn eine Person sich durch den Gebrauch von Rauschmitteln schädigt, aber (noch) keine Abhängigkeit vorliegt.
Missbrauch kommt ebenfalls in Betracht, wenn der Betroffene mit dem Konsum versucht von seinen Problemen abzulenken.

Ich hoffe ich kann dass mit meiner Frau dann hier jetzt verschweigen, aber eigentlich dürfte das MPI über meine Frau ja keine Unterlagen bekommen, oder?
Deine Frau hat mit dieser Angelegenheit überhaupt nichts zu tun, bei deiner MPU geht es ausschließlich um dich.

Wie meinst du dass, wie das hier damit aussieht? also ich hatte noch keine Professionelle Hilfe. Oder soll ich nur schreiben dass ich das bei einem beginnenden Rückfall darauf zurück greifen soll?
Genau das habe ich gemeint .... und das solltest du dann auch unbedingt erwähnen.

Zum FB komme ich dann später.
 

slomo

Benutzer
Hallo allerseits,

Da ich letzte Woche im Urlaub war, kam ich nicht mehr dazu das zu schreiben. Hole das jetzt aber nach.
Ich war ja vor meinem Urlaub nochmal bei meiner FSST um Akteneinsicht zu haben und nach meiner genauen Fragestellung zu Fragen.
In der Akte hat sich soweit nichts Verändert seit der letzten Einsicht.

Auf mein Fragen nach einer genauen Fragestellung guckte mich die Dame, mit der ich redete erstmal doof an und wusste garnicht was ich von ihr wollte.
Sie sagt mir das es wohl Diese wäre:
"Im Rahmen der Begutachtung ist zu klären, ob Sie trotz des festgestellten Drogenkonsums ein Kraftfahrzeug im Straßenverkehr führen können"

Ich hatte dann gefragt ob vielleicht noch was dazu kommen könnte. Da ich es irgendwie nicht anders erklären konnte, hab ich dann von meinem Fahrradunfall letztes Jahr erzählt(weswegen ich ja erneute Akteneinsicht haben wollte). Ich hoffe ich habe mir damit nicht ins eigene Fleisch geschnitten.....

Sie sagte zu mir dass nicht alles unbedingt in der Führerscheinakte steht, sondern dass auch noch etwas in meinem Polizeilichen Führungszeugnis stehen kann, oder beim Kraftfahrtbundesamt, ohne das es bis dato in der Führerscheinakte aufgeführt ist.
Sie meinte aber auch gleichzeitig dass wenn ich keine Post oder Strafe o.ä bekommen habe, dass sie nicht glaube dass es aufgenommen wurde. Ich weiss aber ehrlich gesagt nicht ob ich mich darauf verlassen will oder nicht. Vielleicht sollte ich mir dann über die anderen beiden Akten auch noch Auskunft einholen.

Mittlerweile sind auch die Ergebnisse von der abgegebenen Haarprobe da, alles wie erwartet. Ich war ein bisschen erstaunt dass sie doch auf mehr als THC getestet haben. Also nicht dass es mich stören würde, hätte ich aber nicht erwartet.

mfg slomo
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich war ja vor meinem Urlaub nochmal bei meiner FSST um Akteneinsicht zu haben und nach meiner genauen Fragestellung zu Fragen.
In der Akte hat sich soweit nichts Verändert seit der letzten Einsicht.
Was sollte sich denn auch ändern in deiner Akte?
Die Akte ändert sich erst nach Antrag auf Neuerteilung, denn erst jetzt wird deine Akte zusammengetragen und komplettiert. Die Akte ist dann komplett, wenn du aufgefordert wirst dein MPI zu benennen ... jetzt ist der passende Zeitpunkt einer Akteneinsicht gekommen.

Ich hatte dann gefragt ob vielleicht noch was dazu kommen könnte. Da ich es irgendwie nicht anders erklären konnte, hab ich dann von meinem Fahrradunfall letztes Jahr erzählt(weswegen ich ja erneute Akteneinsicht haben wollte). Ich hoffe ich habe mir damit nicht ins eigene Fleisch geschnitten.....
Naja, man kann sich die Fragestellungen auch erzwingen ... aber noch ist das ja nicht relevant.
Deine Akte hast du jetzt gesehen, da steht nichs über deinen Fahrradunfall ... und im Führungszeugnis wird da auch nichts drin stehen.
Was du jetzt noch machen kannst ... Auskunft aus dem Zentralen Fahrerlaubnisregister

Ich war ein bisschen erstaunt dass sie doch auf mehr als THC getestet haben.
Hier wird nicht allein auf THC getestet, sondern auf den Gesamtbegriff Drogen.
 

slomo

Benutzer
Moin Max,

Ich habe heute die Auskunft aus dem Fahrerlaubnisregister beantragt. Danke für den die Info.

Ich wollte mal fragen wie weit du mit dem Fragebogen bist oder ob du dass vielleicht vergessen hast. Also fühl dich bloß nicht gehetzt oderso... ist halt nur schon ne weile her, dass du geschrieben hattest:

Zum FB komme ich dann später.

Ich weiss ja auch nicht ob du damit erstmal noch warten wolltest bis ich die Auskunft einhole.
Sind ja seitdem auch noch ein paar Threads dazu gekommen, vielleicht hast du auch nur viel zu viel zu tun. Also bloß keinen Stress :p
Wollte nur Wissen wie der Stand der dinge ist.

mfG slomo
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo slomo,

Max befindet sich zur Zeit wohl noch im wohlverdienten Urlaub :urlaub0002:, nach seiner Rückkehr wird er sich sicher hier im
Thread melden...:smiley138:
 

slomo

Benutzer
Alles klar, danke für die Info^^
Und sollte wirklich in keinster Weise "drängelnd" gemeint sein :smiley22:

mfG slomo
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Endlich hab ich mal Zeit für einen neuen Anlauf ...

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Am Wochenende vor der Auffälligkeit hab ich 3-4 Joints konsumiert und am Vorabend der Auffälligkeit um ca. 23 Uhr einen Joint.
Sorry, aber deine Aussage deckt sich nicht mit deiner Angabe aus F3 ... "Im Oktober 2015 fing ich an meinen Konsum einzustellen und kiffte 1-2 mal pro Monat (1-2 Joints)"
Es dürfen keine Wiedersprüche entstehen, daher solltest du das abgleichen.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich dachte ich würde den Konflikt lösen indem ich nie an dem selben Tag an dem ich gekifft habe auch Auto gefahren bin, sondern erst am nächsten Tag. Unter der Berücksichtigung, dass man bis zu 72 Stunden unter dem Einfluss der Droge steht, habe ich den Konflikt wohl gar nicht gelöst. Meiner jetzigen Meinung nach lässt sich dieser Konflikt auch gar nicht lösen, wenn man ein Kraftfahrzeug führt, sollte man keine Drogen nehmen bzw. man sollte niemals Drogen nehmen.
Du hast erkannt das du den Konflikt nicht gelöst hast, schreibst das aber etwas schwammig.
Jetzt stellt sich die Frage, warum hast du den Konflikt nicht gelöst !?
Du hast den Konflikt nicht gelöst, weil du dir darüber keine Gedanken gemacht hast ... andernfalls wärst du ja nicht unter Drogen Auto gefahren. :zwinker0004:
Antwort bitte korrigieren !

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Am Anfang war es nur das Gefühl dazu gehören zu wollen. Da man in den „Kreis der älteren“ aufgenommen wurde. Es hat mich zwar keiner zum Konsum gezwungen, aber da es mehrere getan hatten, wollte ich mit dazu gehören. Das war bei den nächsten Gelegenheiten das gleiche Scenario als ich mich mit den selben Leuten Traf.
Irgendwann fing an das Gefühl zu gefallen wenn ich konsumierte, das Gefühl der Sorglosigkeit wenn man an nichts mehr denkt was einem bedrückt und man einfach gut drauf ist.
Das erste mal als der Konsum dann von mir aus ging war 2008 als ich mitbekam dass sich meine Eltern wohl trennen würden. Ich versuchte die Probleme zu verarbeiten indem ich mich in den Konsum flüchtete. Ich konsumierte weiter bis Frühjahr 2009, da fing ich an mit ein paar Freunden Handball zu spielen. Dadurch schränke ich den Konsum ein und konsumierte nur noch 1-2 mal im Monat 1-2 Joints.
Beim Handballspielen lernte ich dann auch meine damalige Freundin und heutige Frau kennen. Im Sommer 2009 fuhr ich wieder für 3 Wochen ins Ausland und war für diese Zeit Abstinent, machte danach allerdings mit demselben Konsummuster wie zuvor weiter.
Das ging so weiter bis ich im Herbst 2010 mit meiner Freundin zusammen zog (Im Sommer 2010 war ich nochmals 3 Wochen Abstinent, da ich wieder im Ausland war). Zu dem Zeitpunkt stieg der Konsum dann wieder an, ich konsumierte Jedes Wochenende 2-3 Joints und auch 1-2 mal im Monat in der Woche abends, wenn man Besuch von Freunden bekam. Vorher konnte man nicht einfach so zuhause kiffen, da das Elternhaus dies natürlich verbot. Das war zu dem Zeitpunkt aber nicht mehr der fall, dadurch kam der erhöhte Konsum zu Stande.
Das hielt sich dann so bis zum Sommer 2011, wo ich eigentlich wieder ins Ausland fahren wollte. Dadurch dass ich mit meiner Freundin zusammen gezogen war, hatte ich eine sehr starke Bindung zu Ihr aufgebaut. Ich war schon drauf und dran mit meinen Leuten weg zu fahren, habe die Reise dann aber am letzten Tag davor abgebrochen. Das war aus meiner Sicht eine sehr große Schande, für die ich mich extrem schämte. Aus diesem Grund fing ich an täglich zu konsumieren. Ich versuchte das ganze durch den Konsum zu vergessen.
Ich fing mehr und mehr an die Schule zu schwänzen, obwohl ich schon dabei war die 11. Stufe auf der Gesamtschule zu wiederholen. Ich hatte das zwar davor auch schon oft getan aber nicht in dem Ausmaß, wie es durch den Zwischenfall und den daraus entstandenen täglichen Konsum tat. Durch das erhöhte fehlen in der Schule kam ich mit dem Stoff nicht mehr mit und brach die Schule letztendlich ganz ab. Das trug zu der ganzen Situation noch mehr bei.
Im Frühling 2012 schränkte ich den Konsum dann wieder ein auf 3-4 Joints am Wochenende, das kam dadurch dass ich endlich einen Ausbildungsvertrag zum 01.08.2012 bekam. I
Der Konsum blieb dann so auch während der Ausbildung, bis Januar 2014. Mit Ausnahmen von ein paar Konsumspitzen die ich ca alle 3 Monate hatte. Das kam durch meine Mitschüler in der Berufsschule, die so gut wie alle Cannabis konsumierten und das auch mit zur Schule brachten. Um mit dazu zu gehören und nicht ausgegrenzt zu werden rauchte ich mit (1 Joint am Tag in der Berufsschule).
Anfang Januar 2014 stellte ich meinen Konsum dann ein, nachdem es mir nach dem Konsum von einem Joint sehr schlecht ging und das sehr abschreckend und verängstigend war.
Im September 2014 hatten meine Freundin und ich einen Autounfall und ich fing durch den Schock und den Stress den ich dadurch hatte, wieder an zu konsumieren. Das passierte leider gerade in einem Schulblock, wodurch ich auch gleich wieder in der Berufsschule konsumierte.

Ich konsumierte dann direkt Wieder jedes Wochenende 3-4 Joints bis ich im Oktober 2015 meinen Konsum etwas einschränkte und nur noch 1-2 mal im Monat 1-2 Joints. Ich schränkte den Konsum etwas ein, Da ich Ende 2015 und Anfang 2016 meine Gesellenprüfung hatte.
Das letzte mal konsumierte ich am 06.01.2016, ich nahm 3-4 Züge von einem Joint.
Deine Überarbeitung hat mich erstaunt, dass hast du ganz gut gemacht. :smiley711:
Vergleich mal die beiden markierten Sätze ... da stellt sich doch folgende Frage ...
Warum hast du im September wieder angefangen, obwohl es für dich ... "nach dem Konsum von einem Joint sehr schlecht ging und das sehr abschreckend und verängstigend war." :smiley2204:
Damit diese Frage gar nicht erst gestellt wird, lass den Satz und alles was auf diesen Januar bezogen ist, einfach weg.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ja die gab es, einmal die Trennung meiner Eltern.
Dann zum Start meiner Ausbildung im Herbst 2012. Als ich das erste mal in der Berufsschule war, und klar wurde das dort so gut wie jeder aus meiner Klasse Cannabis konsumierte.
Das Ereignis "Berufsschule" fehlt noch in F3 ... auch wenn du den Zeitraum genannt hast, solltest du trotzdem die Örtlichkeit mit erwähnen.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Geholfen hat mir dabei meine Frau, die schon einige Zeit vor mir Abstinent lebte. Und mir dadurch zeigte und vorlebte dass es überhaupt keinen Grund für den Konsum gibt.
Die Frage hast du wohl vergessen zu überarbeiten ... lies nochmal meine Anmerkung dazu !

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ich kann mir lediglich theoretisch vorstellen dass ein Rückfall passiert, da ich aber durch das aufarbeiten meines Fehlverhalten durchaus in der Lage bin die Vorwarnungen und Anzeichen davon zu erkennen, werde ich einen Rückfall vermeiden. Ich habe mittlerweile durch das gute Verhältnis zu meinen Eltern und meiner Frau, Personen die ich bei so einer Situation immer um Rat fragen kann.
Außer "theoretisch" hast du hier nichts verändert ... hat wohl die Konzentration am Ende nachgelassen ? ... Anmerkung nochmal lesen.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke ungefähr 4-5 mal im Jahr auf Feiern oder besonderen Anlässen 4-6 Flaschen(0,33L) Bier pro Abend. In selteneren Fällen auch mal 3-4 Gläser Wodka mit Cola gemischt (0,2L) an einem Abend.
Wer lediglich 4-5 Anlässe im Jahr hat, der wird bei 6 Flaschen a 0,33l ein paar Probleme bekommen. Reduziere das auf 3-4 Flaschen.

--------------------------------

So, jetzt hab ich deinen FB nochmal gründlich überarbeitet.
Ist schon etwas weniger geworden und den Rest schaffst du auch noch.

FB überarbeiten und komplett wieder einstellen. :smiley138:
 

slomo

Benutzer
Erstmal vielen Dank dass du nochmal Zeit gefunden hast, ich hoffe du hattest einen schönen Urlaub.
Ich habe den Fragebogen jetzt nochmal Umgeschrieben, da mir beim erneuten durchlesen auch noch einige Unstimmigkeiten mit meiner Frau aufgefallen sind, die ich ja besser daraus halten sollte.

Sorry, aber deine Aussage deckt sich nicht mit deiner Angabe aus F3 ... "Im Oktober 2015 fing ich an meinen Konsum einzustellen und kiffte 1-2 mal pro Monat (1-2 Joints)"
Ich dachte die Frage 10 bezieht sich auf die Woche der Auffälligkeit, und das war ja 2010 und nicht 2015. Dazu habe ich in F3 geschrieben:
Im laufe des Jahres fing meine Freundin auch an zu konsumieren, dadurch verlor ich die Hemmungen und mein Konsum stieg langsam wieder an (Jedes Wochenende 2-3 Joints). Das ging so weiter bis ich im Herbst 2010 mit meiner Freundin zusammen zog (Im Sommer 2010 war ich nochmals 3 Wochen Abstinent). Zu dem Zeitpunkt stieg der Konsum dann noch ein Bisschen, nun wurde auch 1-2 mal im Monat in der Woche abends konsumiert.
Das mit meiner Freundin habe ich natürlich nochmal raus genommen. Keine Ahnung warum ich das da noch nicht geändert habe…
Oder habe ich das jetzt falsch verstanden?


Warum hast du im September wieder angefangen, obwohl es für dich ... "nach dem Konsum von einem Joint sehr schlecht ging und das sehr abschreckend und verängstigend war."
Damit diese Frage gar nicht erst gestellt wird, lass den Satz und alles was auf diesen Januar bezogen ist, einfach weg.
Das war ja ursprünglich nicht ich, sondern meine Frau, hab das halt auf mich umgeschrieben.
Aber da hast du natürlich recht, da ist es wohl besser die Konsumpause zu verschweigen, als dass ich dann wieder angefangen habe nachdem ich schon längere Zeit abstinent war und dass dann erklären müsste

Das Ereignis "Berufsschule" fehlt noch in F3 ... auch wenn du den Zeitraum genannt hast, solltest du trotzdem die Örtlichkeit mit erwähnen.
Alles klar, habe ich jetzt nachgetragen


Die
Frage hast du wohl vergessen zu überarbeiten ... lies nochmal meine Anmerkung dazu !
Ja, ist erledigt. Ich habe jetzt in F35 und F24 meine Frau erwähnt, dass das übereinstimmt, obwohl ich mich ja nicht wirklich um die Hilfe bemüht habe… sie hat mir halt „passiv“ geholfen indem sie auch aufhörte zu kiffen, dass soll ich ja aber besser nicht erwähnen. Deswegen habe ich das ein wenig umgeschrieben. Sollte ich jetzt in 22 auch noch mehr schreiben?, da ich ja jetzt noch mehr über mein Umfeld erwähnt habe.

Außer "theoretisch" hast du hier nichts verändert ... hat wohl die Konzentration am Ende nachgelassen ? ... Anmerkung nochmal lesen.
Oh, jetzt wo du es schreibst, fällts mir auch auf… ist geändert

Fragebogen folgt sogleich:
 

slomo

Benutzer
Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Im Alter von 10 Jahren von der Mutter eines Freundes.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das erste mal konsumierte ich im Alter von 16 Jahren Als einige von meinen Freunden einen Joint rauchten. Zu diesen Zeitpunkt wollte ich nicht als Außenseiter gesehen werden, und nahm ein paar Züge.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Das erste mal habe ich mit 16 Jahren ein paar Züge von einem Joint genommen, das geschah als ich Gruppenleiter bei den Pfadfindern geworden bin (Herbst 2006). In dieser, für mich neuen, Situation unter hauptsächlich älteren Freunden die einen Joint rauchten, wollte ich einfach mit dazu gehören.
Das nächste mal rauchte ich dann im Dezember 2006 Auf einer Weihnachtsfeier. Es waren wieder die gleichen Leute da wie bei meinem ersten Konsum, und da ich ja beim letzten mal schon mitgemacht hatte, tat ich es dieses mal wieder. Es waren 3-4 Züge von 2 Joints.
Im Jahr 2007 trafen wir uns ca. Alle 3 Monate und rauchten an einem Abend 2-3 Joints zusammen, Beim Karten spielen oder bei entspannten Saunaabenden. Als sich 2008 Meine Eltern getrennt haben, ging es mir sehr schlecht. Zu dem Zeitpunkt fing ich an mehr zu kiffen (Jedes Wochenende 2-3 Joints). Im Frühjahr 2009 schränkte ich den Konsum ein und kiffte nur noch 1-2 mal im Monat.
Im Sommer 2009 war ich 3 Wochen Abstinent, fing danach aber wieder an 1-2 mal im Monat zu konsumieren. Im laufe des Jahres stieg mein Konsum langsam wieder an (Jedes Wochenende 2-3 Joints). Das ging so weiter bis ich im Herbst 2010 mit meiner Freundin zusammen zog (Im Sommer 2010 war ich nochmals 3 Wochen Abstinent). Zu dem Zeitpunkt stieg der Konsum dann noch ein Bisschen, nun wurde auch 1-2 mal im Monat in der Woche abends konsumiert.
Das hielt sich dann so bis Sommer 2011 als ich anfing täglich zu konsumieren. Im Frühling 2012 schränkte ich den Konsum dann wieder ein auf 3-4 Joints am Wochenende. Das ging so weiter bis Oktober 2015(August 2012 bis Oktober 2015 gab es allerdings ein Paar Konsumspitzen wo ich täglich konsumiert habe, ca. alle 3 Monate für 2-3 Wochen in der Berufsschule). Im Oktober 2015 fing ich an meinen Konsum einzustellen und kiffte 1-2 mal pro Monat (1-2 Joints), bis ich Anfang Januar 2016 komplett aufhörte zu kiffen.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein, ich habe keine Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich trank nur auf Feiern wie z.B. Geburtstagen, Familienfeiern etc. ca. 4-6 Bier über den ganzen Abend.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
1-2 Zigaretten am Tag und 3-4 Becher Kaffee

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja, ich habe bemerkt dass ich mir verschiedene Sachen nicht mehr so gut merken konnte. Des Weiteren lies meine Kondition dadurch nach und ich litt an Konzentrationsschwierigkeiten.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ja, ich habe trotz negativer Folgen weiter konsumiert. Zu diesen Zeitpunkt habe ich noch nicht über die Folgen nachgedacht. Bzw. habe ich mich überschätzt, ich dachte ich würde damit klar kommen.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

1,8 ng/ml THC
19,5 ng/ml THC-Carbonsäure

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Am Wochenende vor der Auffälligkeit hab ich 3-4 Joints konsumiert und am Vorabend der Auffälligkeit um ca. 23 Uhr einen Joint.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am Tag der Auffälligkeit habe ich nicht konsumiert.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Für Diesen Konsum gab es keinen besonderen Grund Ich hatte Besuch von einen Freund bekommen, der Cannabis dabei hatte und wir rauchten einen Joint zusammen.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich wurde beim Führen eines Kraftfahrzeuges von der Polizei aus dem Verkehr gezogen und kontrolliert.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich wollte mit meiner Freundin in der Stadt einkaufen gehen.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ich wollte ca. 20 km fahren, und wurde nach ca. der Hälfte angehalten

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Unter Berücksichtigung dass man bis zu 72 Stunden nach dem letzten Konsum von Cannabis noch unter Einfluss dieser Droge steht und ich mir dessen nicht wirklich bewusst war, war ich ungefähr 30 mal unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich dachte ich würde den Konflikt lösen indem ich nie an dem selben Tag an dem ich gekifft habe auch Auto gefahren bin, sondern erst am nächsten Tag. Unter der Berücksichtigung, dass man bis zu 72 Stunden unter dem Einfluss der Droge steht, habe ich den Konflikt gar nicht gelöst. Da habe ich mir aber, als ich noch konsumiert habe, keine Gedanken drüber gemacht
Meiner jetzigen Meinung nach lässt sich dieser Konflikt auch gar nicht lösen, wenn man ein Kraftfahrzeug führt, sollte man keine Drogen nehmen bzw. man sollte niemals Drogen nehmen.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Durch den Konsum von Cannabis verändert sich die Wahrnehmung, verlängert sich die Reaktionszeit und die Augen sind empfindlicher gegenüber hellen Licht. Das führt zu erhöhter Unfallgefahr und somit stellt man für sich und vor allem für andere Verkehrsteilnehmer eine extreme Gefahr da.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?

Nach dem Konsum von Cannabis steht man bis zu 72 Stunden unter Einfluss dieser Droge. Das ist aber von Mensch zu Mensch unterschiedlich und hängt von der körperlichen Verfassung und der Konsummenge ab.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Der tägliche Konsum kann in eine Abhängigkeit münden. Außerdem kann er zu dem Konsum von härteren Drogen führen. Des Weiteren läuft man Gefahr dass eine Psychose entsteht und die Persönlichkeit sich verändert, die Konzentrationsfähigkeit und das Gedächtnis lässt nach. Man kann in eine Psychose oder Depression verfallen.
----------------------------------------------------------

Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Am Anfang war es nur das Gefühl dazu gehören zu wollen. Da man in den „Kreis der älteren“ aufgenommen wurde. Es hat mich zwar keiner zum Konsum gezwungen, aber da es mehrere getan hatten, wollte ich mit dazu gehören. Das war bei den nächsten Gelegenheiten das gleiche Scenario als ich mich mit den selben Leuten Traf.
Irgendwann fing an das Gefühl zu gefallen wenn ich konsumierte, das Gefühl der Sorglosigkeit wenn man an nichts mehr denkt was einem bedrückt und man einfach gut drauf ist.
Das erste mal als der Konsum dann von mir aus ging war 2008 als ich mitbekam dass sich meine Eltern wohl trennen würden. Ich versuchte die Probleme zu verarbeiten indem ich mich in den Konsum flüchtete. Ich konsumierte weiter bis Frühjahr 2009, da fing ich an mit ein paar Freunden Handball zu spielen. Dadurch schränke ich den Konsum ein und konsumierte nur noch 1-2 mal im Monat 1-2 Joints.
Beim Handballspielen lernte ich dann auch meine damalige Freundin und heutige Frau kennen. Im Sommer 2009 fuhr ich wieder für 3 Wochen ins Ausland und war für diese Zeit Abstinent, machte danach allerdings mit demselben Konsummuster wie zuvor weiter.
Das ging so weiter bis ich im Herbst 2010 mit meiner Freundin zusammen zog (Im Sommer 2010 war ich nochmals 3 Wochen Abstinent, da ich wieder im Ausland war). Zu dem Zeitpunkt stieg der Konsum dann wieder an, ich konsumierte Jedes Wochenende 2-3 Joints und auch 1-2 mal im Monat in der Woche abends, wenn man Besuch von Freunden bekam. Vorher konnte man nicht einfach so zuhause kiffen, da das Elternhaus dies natürlich verbot. Das war zu dem Zeitpunkt aber nicht mehr der fall, dadurch kam der erhöhte Konsum zu Stande.
Das hielt sich dann so bis zum Sommer 2011, wo ich eigentlich wieder ins Ausland fahren wollte. Dadurch dass ich mit meiner Freundin zusammen gezogen war, hatte ich eine sehr starke Bindung zu Ihr aufgebaut. Ich war schon drauf und dran mit meinen Leuten weg zu fahren, habe die Reise dann aber am letzten Tag davor abgebrochen. Das war aus meiner Sicht eine sehr große Schande, für die ich mich extrem schämte. Aus diesem Grund fing ich an täglich zu konsumieren. Ich versuchte das ganze durch den Konsum zu vergessen.
Ich fing mehr und mehr an die Schule zu schwänzen, obwohl ich schon dabei war die 11. Stufe auf der Gesamtschule zu wiederholen. Ich hatte das zwar davor auch schon oft getan aber nicht in dem Ausmaß, wie es durch den Zwischenfall und den daraus entstandenen täglichen Konsum tat. Durch das erhöhte fehlen in der Schule kam ich mit dem Stoff nicht mehr mit und brach die Schule letztendlich ganz ab. Das trug zu der ganzen Situation noch mehr bei.
Im Frühling 2012 schränkte ich den Konsum dann wieder ein auf 3-4 Joints am Wochenende, das kam dadurch dass ich endlich einen Ausbildungsvertrag zum 01.08.2012 bekam. I
Der Konsum blieb dann so auch während der Ausbildung. Mit Ausnahmen von ein paar Konsumspitzen die ich ca alle 3 Monate hatte. Das kam durch meine Mitschüler in der Berufsschule, die so gut wie alle Cannabis konsumierten und das auch mit zur Schule brachten. Um mit dazu zu gehören und nicht ausgegrenzt zu werden rauchte ich mit (1 Joint am Tag in der Berufsschule).
Ich konsumierte dann so weiter bis ich im Oktober 2015 meinen Konsum etwas einschränkte und nur noch 1-2 mal im Monat 1-2 Joints rauchte. Ich schränkte den Konsum etwas ein, Da ich Ende 2015 und Anfang 2016 meine Gesellenprüfung hatte.
Das letzte mal konsumierte ich am 06.01.2016, ich nahm 3-4 Züge von einem Joint.


22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Von meinen Freunden bekam ich Anerkennung. Freunde die nicht konsumierten, hatte ich nur wenige. Und die die ich hatte akzeptierten es einfach. Meine Familie bekam es irgendwann natürlich mit, aber durch die Trennung meiner Eltern und das schlechter werden in der Schule hatte ich sowieso ein problematisches Verhältnis zu meinen Eltern und kapselte mich sehr ab.


23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ja die gab es, einmal die Trennung meiner Eltern.
Dann zum Start meiner Ausbildung im Herbst 2012. Als ich das erste mal in der Berufsschule war, und klar wurde das dort so gut wie jeder aus meiner Klasse Cannabis konsumierte.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Ich habe mich Ende 2015 um Hilfe bei meiner Freundin gewandt, mit der ich schon länger zusammen wohnte. Sie half mir hauptsächlich durch gutes zu reden und viel Zeit die sie mit mir verbrachte, da sie es sowieso besser fand wenn ich aufhören würde zu konsumieren.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?

Warum? Wann?
Konsumspitzen gab es als sich 2008 meine Eltern trennten und 2012 als ich in die Berufsschule kam und meinen damaligen neuen Freundeskreis kennenlernte.
Konsumpausen gab es ebenfalls. 2009 als ich anfing Handball zu spielen war die erste Konsumpause, da ich zu der Zeit sehr viel Sport machte. Dann im Januar 2014 bis September 2014 war ich Abstinent, weil es mir nach dem Konsum im Januar sehr schlecht ging.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Ich konnte mit der Situation nicht umgehen dass ich so ein schlechtes Verhältnis zu meinem Eltern hatte, und in der schule immer schlechter wurde, Was nur für noch mehr Stress gesorgt hat.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, jeder der Drogen nimmt ist gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten.

29. Waren sie drogenabhängig?
Nein
----------------------------------------------------------


Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, hätte ich ein stärkeres Selbstvertrauen gehabt und nicht gedacht dass ich ohne den Konsum nicht mit dazu gehören würde. Hätte ich niemals angefangen Cannabis zu konsumieren. Durch das verlangen akzeptiert zu werden habe ich die Droge verharmlost und mir eingeredet dass die Folgen nicht so schlimm seien.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich habe mich dafür entschieden, um wieder in voller Stärke an meinem Leben teilnehmen zu können. Um mich wieder voll konzentrieren zu können und einfach gesunder zu leben. Ich werde auch nicht mehr jünger und weiß dass ich mit meiner Frau ein Kind haben möchte. Dazu kommt noch dass ich mich möglicherweise bald weiterbilden möchte und einen Meister im Handwerk machen möchte. Das lässt sich alles nicht mit dem Konsum von Drogen vereinbaren.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Der Punkt kam als sich meine Ausbildung dem Ende näherte. Da ich während meiner Ausbildung durchweg gute Noten geschrieben hatte und auch bei meinem Arbeitgeber Ansehen genoss, wollte ich auch die Prüfung am Ende der Ausbildung gut bestehen. Des Weiteren wusste ich dass ich in meinem Lehrberuf erstmal weiter arbeiten werde. Da ich in diesem Beruf Verantwortung über unter anderen Menschenleben übernehme, wollte und werde ich diese nicht aufs Spiel setzen, durch unkonzentriertes Verhalten.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Erst einmal kann man durch den Konsum in eine Abhängigkeit geraten, was ich definitiv nicht wieder riskieren werde. Dazu kommt dass in meinem Beruf gravierender Schaden durch unkonzentriertes Arbeiten entstehen kann, sowohl Materieller Schaden als auch Personenschaden. Das werde ich nicht riskieren.
Ein anderer Punkt ist, dass ich in Richtung Zukunft Blicke. Ich würde mich gerne in Zukunft weiter bilden und vielleicht sogar eine Familie gründen, was sich beides nicht mit dem Konsum von Drogen vereinbaren lässt.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Die Umstellung fiel mir eigentlich sehr leicht. Da ich den Konsum in den letzten Wochen vor der Abstinenz extrem einstellte, war der Schritt zur Abstinenz nicht mehr groß. Dazu kam dass ich schon länger aufhören wollte und mich dadurch schon darauf vorbereitet hatte

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Geholfen hat mir dabei meine damalige Freundin und jetzige Frau, an die ich mich mit Jedem Problem wenden kann und die immer für mich da ist. Sie half mir durch viel Gutes zu reden und viele Unternehmungen die wir zu der Zeit machten.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Mein Umfeld reagierte Positiv auf die Umstellung. Ich habe mich mittlerweile mit meinen Eltern wieder vertragen und halte guten Kontakt mit Ihnen.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nach meiner Auffälligkeit hatte ich noch länger Kontakt zu den Drogenbekannten. Seitdem ich Abstinent lebe habe ich allerdings keinen Kontakt mehr zu meinen alten Drogenbekannten.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ja das habe ich, selbst nachdem ich Abstinent geworden bin, habe ich miterlebt wie Bekannte von mir Cannabis konsumierten. Für mich hat das allerdings komplett den Reiz verloren.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich werde meine Abstinenz weiterhin fortführen sowie den Umgang mit illegalen Drogen und deren Konsumenten meiden.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ich kann mir lediglich theoretisch vorstellen dass ein Rückfall passiert, da ich aber durch das aufarbeiten meines Fehlverhalten durchaus in der Lage bin die Vorwarnungen und Anzeichen davon zu erkennen, werde ich einen Rückfall vermeiden indem ich die auf professionelle Hilfe eines Psychotherapeuten zurückgreifen. Des Weiteren habe mittlerweile durch das gute Verhältnis zu meinen Eltern und meiner Frau, Personen die ich bei so einer Situation immer um Rat fragen kann.


43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke ungefähr 4-5 mal im Jahr auf Feiern oder besonderen Anlässen 3-4 Flaschen(0,33L) Bier pro Abend. In selteneren Fällen auch mal 1-2 Gläser Wodka mit Cola gemischt (0,2L) an einem Abend.
----------------------

Liebe Grüße slomo
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich denke, dass ich das vor Wochenende noch nicht schaffe ... wird aber zeitnah geschehen. :zwinker0004:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Bin aus dem Urlaub zurück ... bist du noch aktiv ?
 
Oben