Hallo Nancy,
da ich halt einen aktiven THC Wert habe und die Fachliteratur davon ausgehen das er nach 36-72 Std auf Null ist, stehe ich blöd da wenn ich sage das ich 6 Tage lang nix konsumiert habe ..
Soll ich den Max anschreiben?
Wie macht man das
Bin bissl unbeholfen
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
1996
2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
August 1998
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Mit 18 habe ich mit zwei Schulfreunden die Erfahrungen mit THC gesammelt haben eine Tüte konsumiert. Ich habe nur gehustet und habe mir einen Rausch höchstens eingebildet. Ich gehörte dazu, hatte die Anerkennung und das ließ mich weiter rauchen. Beim 3. Mal hatte ich dann meinen ersten Rausch, den ich leider als sehr angenehm empfand. Ich lachte, fühlte mich frei und leicht und der Schulstress spielten keine Rolle mehr.
Ich konsumierte ab diesem Zeitpunkt ca 1-2 im Monat THC – Der Konsum steigerte sich mit der Zeit über 1-2 mal die Woche, meistens am Wochende, bis ich irgendwann nahezu täglich bis täglich konsumierte.
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein, Alkohol habe ich zum ersten mal mit 24 getrunken – Alkohol schhmeckte mir nicht und besoffen sein fand ich einfach widerlich.
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Gelegentlich trinke ich Cocktails oder Dinge wie SmirnoffIce – Seit Dezember 2012 habe ich das letzte Mal mit meiner damaligen Freundin ein Glas Sekt getrunken mich im Spiegel betrachtet und fand mich nur erbärmlich .
6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
1 Rauch auf XTC
Einmal Speed gezogen – Subjektiv aber keinen Rausch erlebt.
7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Ja, mit der Zeit stellt sich eine Gleichgültigkeit ein die sich durch die komplette Lebensführung zieht und auch gegenüber anderen kein halt macht.
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, ich habe mich irgendwann an die Wirkung gewöhnt!
Ich brauchte sie zum Entspannen – Konsumierte ich z.B eine Woche nicht, konnte ich nachts nur schlecht einschlafen.
Auffälligkeit:
9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC aktiv 1.0ng/ml THC COOH 26ng/ml
10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Ich habe vom 22 . 23 und 24.8 konsumiert (jeweils ein Gramm = 3 Joints),
Davor war der Monat Ramadan und da hab ich komplett auf Zigaretten und Cannabis verzichtet!
Seit Ramadan 2012 rauche ich auch keine Zigaretten mehr.
11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ich war mit 3 weiteren Drogenfreunden grillen gewesen und habe mit diesesn zusammen 2 Joints geraucht!
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein, den gab es nicht! Es war aus Gewohnheit und der Wirkung wegen.
13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich bin an der Polizei vorbei gefahren! Diese setzte sichg hinter mich und hielt mich nach ca. 4km in der nächsten Ortschaft an.
14. Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
Was war der Zweck der Fahrt?
Ich habe hunger bekommen und wollte beim Chinesen was essen.
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Hin und zurück handelt es sich um 16 km.
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Das kam ziemlich oft vor.
Irgendwann ist die Hemmschwelle gefallen und ich fuhr berauscht Auto.
Mir war bewusst, dass ich gegen Recht verstoße und andere gefährde, aber dieses verdrängte ich.
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Leider gar nicht!
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Weil ich damit andere Strassenverkehrsteilnehmer gefährde und schaden zufügen kann.
Im Rausch kommt es zu motorischen Defiziten.
Das Reaktionsvermögen lässt stark und die Wahrnehmung ist stark herabgesetzt.
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Subjektiv betrachtet fühlte ich mich erst nach mindestens 8 Std Schlaf nüchtern, egal ob ich mittags, nachmittags oder abends THC konsumiert habe.
Die Ruaschspitze klingt nach 2-3 Std ab, danach bin ich immer müde gewesen und missgestimmt.
20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Täglicher Konsum führt zu einer körperlichen und seelischen Abhängigkeit.
Es kommt zu einer Gewöhnung an das Rauschgift und man muss immer mehr Gift konsumieren um einen Rausch zu erleben.
Beim Cannabiskonsum schleicht sich für den Konsumenten nicht wahrnehmnbar eine Gleichgültigkeit ein die alle Lebenssituationen durchzieht.
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Ich hatte finanzielle Probleme! Ich habe einen Schuldenberg aufgebbaut und musste eine Eidesstattliche Versicherung abgeben. Darüber hinaus hatte ich das Gefühl des „VersagtHabens“, da ich trotz Abiturs und wegen abgebrochenem Studiums und gescheiterter Selbstständigkeit keine wirkliche Zukunftsperspektive hatte und als Baumaschinenführer tätig war.
Dadurch war auch mein Verhältnis zu meinen Eltern sehr gestört.
Das THC ließ mich das alles Vergessen und Verdrängen.
22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Ich hatte fast nur mit Drogenleuten zu tun – Die sahen das natürliche nicht negativ.
Meine Eltern und Brüder dagegen ließen keinen Moment aus um mir deswegen ins Gewissen zu reden. Jedoch flüchtete ich mich nach solchen Gesprächen eher wieder in einen Rausch.
23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Liebeskummer – Als meine erste große Liebe die Beziehung beendete – Mai 2001, stellte sich bei mir ein nahezu täglicher Konsum über fast 5 Monate ein.
24. Haben Sie vor der Auffälligkeit jemand um Hilfe gebeten, um den Drogenkonsum zu beenden?
Nein, ich habe selber immer wieder Versuche unternommen. Zum Beispiel rauchte ich im Ramadan nie. Meistens gingen die Versuche nie über 3 Moante hinaus!
Februar 2006 – April 2007 war meine längste Abstinenzphase. Ich war selbstständig und wollte meine Engergie auf meinen Erfolg verwenden und mir war klar, dass es mit der Droge nicht geht.
Als es nicht klappte und ich scheitertete fing ich den Konsum von THC wieder an.
25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein,
26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Mai 2001 – Oktober 2001
Juni 2007 – September 2007 Spitzen
Immer wieder im Ramadan!
Immer wieder für 3 Monate
Februar 2006 – April 2007
Warum? Wann?
27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Die Gewöhnung an die Droge! Ohne ging es nicht mehr!
28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, mit Sicherheit! Hätte ich kein Drogenproblem müsste ich nicht zur MPU
29. Waren sie Drogenabhängig?
Seelisch bestimmt!
30. Wieso passiert das nicht wieder?
Der Polizeikontrolle und Blutabnahme war für mich ein Schuss vorm Bug.
Zu Beginn lebte ich Abstinent weil ich dachte so irgendwie den Führerschein retten zu können.
Tatsächlich wurde ich vom selben Beamten später erneut angehlaten und ein erneuter Urintest war negativ.
Später entschied ich mich mit allem was mir schadet aufzuhören.
Heute weiss ich das ich sollte ich nochmal kiffen es wieder zur Gewohnheit wird
31. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Natürlich, ich hätte einfach nie die Droge konsumieren dürfen und mir nicht bewusst genau solche Kreisen aussuchen sollen von denen ich wusste das dort konsumiert wurde,
32. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Mein Leben hat sich ohne Droge positiv entwickelt. Ich bin mit mir selbst zufrienden. Ich habe wieder eine Perspektive entwickelt (Ausbildung zum Industriekaufmann – Fachwirt geplant) ,gehe meine Probleme an und stecke nicht wieder den Kopf in den Sand und lasse ein Jahrzehnt vergehen bis mich wieder selbstgemacht Probleme umhauen.
Zu konsumieren würde bedeuten, dass alles aufs Spiel zusetzten.
Ich weiss dass sollte ich nochmal rauchen es wieder zur Gewohnheit wird und daher ist absoulte Abstinenz die logische Konsequenz.
33. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben
Polizeikontrolle war ein Schuss vorm Bug.
Ich wollte vorher schon aufhören, aber diese Tatsache hat mir sehr geholfen.
Der Führerscheinentzug zwang mich über mein Leben nachzudenken und nach ca. 6 Monate Abstinenz hatte ich ein Gefühl des Wachwerdens. Ich sah mein Leben kritisch und musste mir eingestehen, dass ich mein Leben selbst ruiniert habe. Ich bin weit unter meinen Möglichkeiten geblieben und versuche nun das Beste draus zu machen.
34. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Weil ich mir sicher bin es nicht kontrollieren zu können.
Ich habe mich zu diesem Thema mit dem Suchtgedächtnis befasst, von dem es heisst, dass ein Suchtgedächtnis nich löschbar ist, sondern höchstens überschreibbar ist. Ein süchtiges Gehirn wird nie wieder eine Droge kontrollieren können. Das Suchtgedächtnis kann selbst nach jahrelanger Abstinenz ein Rückfall erzeugen. Deswegen ist für mich Abstinenz eine logisches Konsequenz.
Natürlich ist ein Rückfall wahrscheinlich, aber das bedeutet für mich, dass ich dafür sorge, dass es ein eimaliger Rückfall bleibt. Das heisst ich darf ihn mir nicht schön reden, sondern muss darüber mit wem reden. Bruder, Ärztin oder Psychologe und dann die Faktoren die dafür verantwortlich waren ausfindig machen und eliminieren. Dafür sorgen dass es nicht nochmal passiert.
35. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Es war schwer Körper und Geist von der Droge zu entwöhnen.
Ich hatte 6 Monate lang Schlafprobleme und wachte schweissgebadet auf.
Ich war 3 Moante lang emotional aufgewühlt, nicht stressfähig und leicht aus der Ruhe zu bringen.
36. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Familie und mein Glaube!
Ich bete seit 3 Jahren täglich – Das Gebet gibt mir eine innere Ruhe und Kraft.
37. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Ich habe zu meinen Eltern ein super Verhältnis seitdem.
Mein Vater vertraut mir wieder und sagt mir oft dass er sehr froh ist, dass ich mit diesem Mist aufgehört habe.
Meine Geschwister, Familie Cousins und Freunde reagieren ähnlich!
Zu meinen Drogenfreunden habe ich keinen Kontakt mehr! Man sieht sich auf der Starsse oder im Supermarkt, sagt Hallo, wie geht’s und verabschiedet dich wieder.
38. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, ich habe Sie nach meinem Entschluss irgendwann gemieden. Ich konnte nix mit Ihnen anfangen. Länger als 30 min hab ich es nicht ausgehalten und bin dann gegangen. Ich wurde für Sie und Sie für mich unintressant! Es hat sich nie einer gemeldet und mich zu einer Freizeitaktivität eingeladen, was mich in der Entzugsphase mal zum weinen gebracht hat
39. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Zu Berginn ja, ich bin dann kurz drauf aber gegangen.
Daraufhin habe ich den Kontakt abgebrochen
40. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Gar nicht – Ihn zu meiden!
41. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein
42. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Indem ich keine Drogen konsumiere und Abstinent bleibe.
Drogen und Autofahren sind nicht vereinbar. Dire Gefahr die sich daraus für andere Menschen und einen selbst resultiert ist zu gross.
Die Unfallgefahr unter Drogeneinfluss ist bis zu 100 mal höher, abgesehn von den versicherungstechnischen Konsequenzen.
43. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Der Rückfall beginnt im Kopf! Es geht meist um Realitätsflucht!
Wenn irgendwelche Schwierigkeiten oder Probleme auftauchen, denkt man es könnte einen helfen.
Drogen lösen keine Probleme – Sie verschlimmeren Sie nur.
Ich sage mir immer „Du brauchst es nicht – Du bist ohne auf die Welt gekommen“ - 5 Minuten später sind die Gedanken dazu weg.
44. Wie ist derzeit der Konsum von
Cleanst seit 38 Monaten