Hallo erstmal an alle Nutzer und Verantwortlichen dieses Forums!
Habs zwar schon im Rechtsforum schonmal gesagt aber trotzdem noch einmal an dieser Stelle: Danke für die Informationen und Hilfestellung die man in diesem Forum geboten bekommt und danke an alle Personen die durch ihr Engagement dazu beitragen, dass dies so ist.
Um es gleich vorweg zu nehmen, ich habe bereits Fragebögen in einem anderen Forum gepostet, dort aber bislang fast gar keine Rückmeldung bekommen. Nancy hat mir in meinem Thread im Rechtsforum die Zustimmung gegeben meine Fragebögen auch hier im Forum noch einmal zu posten.
Es gibt eine problematische Stelle meiner (an sich wahren) Geschichte. Ich weiß nicht was ich sagen soll um einerseits möglichst glaubwürdig zu sein und nah an der Wahrheit zu bleiben. Andererseits möchte ich mir jedoch nicht ins eigene Knie zu schießen. Mehr dazu aber später...
Generell habe ich manches Mal das Gefühl gehabt etwas zu sehr freiwillig die Regelmäßigkeit zu betonen und wie schnell sich Konsummuster in Richtung Abhängigkeit entwickeln können. Macht mich bitte darauf aufmerksam an welchen Stellen ich mich lieber etwas bedeckt halten sollte.
Zur Person
Geschlecht: Männlich
Alter: 33
Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis 2 Mal
Konsumform:
Unterschiedlich, es gab Konsumspitzen, Pausen und Zeiten „moderaten“ Konsums.
Mai 2003-Dez.2006 1-6 Tage im Monat abends am Wochenende
Zu den jeweiligen Konsumspitzen mehrere Tage in der Woche von mittags/nachmittags bis abends/nachts.
1. Vergehen:
auf der Autobahn rausgewunken; 250€ und 1Monat Fahrverbot (Hessen)
Daten: Tag der Tat 29.11.2004 und Eintritt der Rechtskraft am 10.03.2005
Werte: 5,7ng/ml THC , 70,3ng/ml THC-COOH
Konsum: Hier möchte ich zunächst keine Angaben machen, da ich mir nicht sicher bin was ich bei der MPU sagen kann oder soll. Darauf werde ich an späterer Stelle ausführlich eingehen.
2. Vergehen
Auf der Autobahn rausgewunken; 500€ und 3 Monaten Fahrverbot und Aufforderung auf den Lappen zu verzichten, was ich dann auch tat. (Baden-Württemberg)
Daten: Tag der Tat 23.11.2006 und Eintritt der Rechtskraft am 15.02.2007
Werte: 19,2ng/ml THC , 144ng/ml THC-COOH.
Konsum: Vorher von den letzten sieben Tagen habe ich an 6 Tagen gekifft. Das fing damals teilweise schon am Mittag/frühen Nachmittag13-14 Uhr an. Am Tag der Tat hatte ich mit einem Kollegen schon um ca. 14:30 einen (fetten) Joint geraucht. Als ich getestet wurde lag der Konsum ziemlich genau 2 Stunden zurück.
Führerschein:
Hab ich abgegeben:
Verzicht und Abgabe am 08.02.2007
Hab ich neu beantragt:
Am 06.01.2016
Führerscheinstelle:
Hab schon in meine Akte geschaut:
Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten:
Nein
(siehe auch http://www.mpu-vorbereitung-online....ellte-BTMG-Ermittlung-in-der-Führerscheinakte)
Genaue Fragestellung der FSSt:
- Besteht aufgrund des Missbrauchs von BTM und/oder psychoaktiv wirkende Stoffe in der Vergangenheit eine Abhängigkeit, bzw. gesundheitliche Beeinträchtigung?
- Nimmt der Betroffene, auch wenn keine Abhängigkeit vorliegt, Betäubungsmittel oder andere psychoaktive wirkende Stoffe ein?
- Ist von einem regelmäßigen Konsum oder gelegentlichen Konsum auszugehen?
- Kann bei gelegentlicher Einnahme von Cannabis, vom Betroffenen zukünftig erwartet werden, dass er Konsum und die Teilnahme am Straßenverkehr trennen kann?
Bundesland:
Vergehen 1 in Hessen,
Vergehen 2 in Baden-Württemberg (s.o.)
jetzt wohnhaft in Hessen
Konsum:
letzter Konsum Sylvester 2006
Abstinenznachweis
Haaranalyse:
längere Geschichte...
Lange Jahre habe ich die MPU vor mir hergeschoben. Zwar brauchte ich den Führerschein nicht dringend wollte die Sache aber endlich aus dem Kopf haben. Daher habe ich Anfang 2013 den ersten Nachweis geliefert. Die Absicht war mir dadurch selber eine Frist zu setzen, die Sache anzugehen. Dann kamen aber verschiedene Sachen dazwischen (beruflich und privat), die mich so in Anspruch genommen haben, dass ich die MPU weiter verschieben musste. Dennoch habe ich weiterhin Abstinenznachweise erstellen lassen.
Jetzt besitze ich Abstinenznachweise von Februar 2013 bis heute.
Allerdings gab es ja 2014 die Regeländerung, dass nur noch 6 Monate rückwirkend nachgewiesen werden dürfen. Davon hatte ich leider nichts mitbekommen so dass ich im Herbst 2014 die Wahl hatte entweder einen 7-Monatsnachweis abzuliefern oder eine einmonatige Lücke entstehen zu lassen. Ich rief bei mehreren Begutachtungsstellen an und bekam auch einen Verkehrspsychologen/Gutachter an den Apparat. Alle sagten ich solle den 7-Monatsnachweis machen man könne da eine gewisse Kulanz zeigen, jedoch alles ohne Gewähr. Da mir das zu unsicher war habe ich wieder gewartet bis ich mindestens das Jahr voll habe. Ende April steht erneut die 6 Monats-Haarentnahme an. Und ich beabsichtige spätestens Ende Mai den MPU-Termin anzutreten.
D.h. Je nach Kulanz des Gutachters werden es 18-38 Monate Abstinenznachweis sein
Ich weiß es hört sich schräg an...Allerdings dachte ich mir nachdem ich angefangen hatte Nachweise zu liefern, dass kein rausgeschmissenes Geld ist. Meiner persönlichen Meinung nach sogar besser als ein Vorbereitungskurs, da der Abstinenznachweis faktisch das einzige 100% objektive Beurteilungskriterium ist, das bei der MPU zurate gezogen wird.
Aufarbeitung:
Die Aufarbeitung fand ausschließlich selbstständig unter Einbeziehung meiner Freunden und Familie und später auch der Ex-Freundin, statt. Außerdem habe ich mich im Zuge meiner intensiven Internetrecherche ausgiebig mit der Materie auseinandergesetzt.
MPU
Welche Stelle (MPI):
Noch unklar, vermutlich Avus. Werde ich mich zeitnah um einen Termin kümmern.
Altlasten
Bist du Rückfalltäter?:
Ja aber ohne MPU (s.o.).
Fortsetzung folgt...
Habs zwar schon im Rechtsforum schonmal gesagt aber trotzdem noch einmal an dieser Stelle: Danke für die Informationen und Hilfestellung die man in diesem Forum geboten bekommt und danke an alle Personen die durch ihr Engagement dazu beitragen, dass dies so ist.
Um es gleich vorweg zu nehmen, ich habe bereits Fragebögen in einem anderen Forum gepostet, dort aber bislang fast gar keine Rückmeldung bekommen. Nancy hat mir in meinem Thread im Rechtsforum die Zustimmung gegeben meine Fragebögen auch hier im Forum noch einmal zu posten.
Es gibt eine problematische Stelle meiner (an sich wahren) Geschichte. Ich weiß nicht was ich sagen soll um einerseits möglichst glaubwürdig zu sein und nah an der Wahrheit zu bleiben. Andererseits möchte ich mir jedoch nicht ins eigene Knie zu schießen. Mehr dazu aber später...
Generell habe ich manches Mal das Gefühl gehabt etwas zu sehr freiwillig die Regelmäßigkeit zu betonen und wie schnell sich Konsummuster in Richtung Abhängigkeit entwickeln können. Macht mich bitte darauf aufmerksam an welchen Stellen ich mich lieber etwas bedeckt halten sollte.
Zur Person
Geschlecht: Männlich
Alter: 33
Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis 2 Mal
Konsumform:
Unterschiedlich, es gab Konsumspitzen, Pausen und Zeiten „moderaten“ Konsums.
Mai 2003-Dez.2006 1-6 Tage im Monat abends am Wochenende
Zu den jeweiligen Konsumspitzen mehrere Tage in der Woche von mittags/nachmittags bis abends/nachts.
1. Vergehen:
auf der Autobahn rausgewunken; 250€ und 1Monat Fahrverbot (Hessen)
Daten: Tag der Tat 29.11.2004 und Eintritt der Rechtskraft am 10.03.2005
Werte: 5,7ng/ml THC , 70,3ng/ml THC-COOH
Konsum: Hier möchte ich zunächst keine Angaben machen, da ich mir nicht sicher bin was ich bei der MPU sagen kann oder soll. Darauf werde ich an späterer Stelle ausführlich eingehen.
2. Vergehen
Auf der Autobahn rausgewunken; 500€ und 3 Monaten Fahrverbot und Aufforderung auf den Lappen zu verzichten, was ich dann auch tat. (Baden-Württemberg)
Daten: Tag der Tat 23.11.2006 und Eintritt der Rechtskraft am 15.02.2007
Werte: 19,2ng/ml THC , 144ng/ml THC-COOH.
Konsum: Vorher von den letzten sieben Tagen habe ich an 6 Tagen gekifft. Das fing damals teilweise schon am Mittag/frühen Nachmittag13-14 Uhr an. Am Tag der Tat hatte ich mit einem Kollegen schon um ca. 14:30 einen (fetten) Joint geraucht. Als ich getestet wurde lag der Konsum ziemlich genau 2 Stunden zurück.
Führerschein:
Hab ich abgegeben:
Verzicht und Abgabe am 08.02.2007
Hab ich neu beantragt:
Am 06.01.2016
Führerscheinstelle:
Hab schon in meine Akte geschaut:
Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten:
Nein
(siehe auch http://www.mpu-vorbereitung-online....ellte-BTMG-Ermittlung-in-der-Führerscheinakte)
Genaue Fragestellung der FSSt:
- Besteht aufgrund des Missbrauchs von BTM und/oder psychoaktiv wirkende Stoffe in der Vergangenheit eine Abhängigkeit, bzw. gesundheitliche Beeinträchtigung?
- Nimmt der Betroffene, auch wenn keine Abhängigkeit vorliegt, Betäubungsmittel oder andere psychoaktive wirkende Stoffe ein?
- Ist von einem regelmäßigen Konsum oder gelegentlichen Konsum auszugehen?
- Kann bei gelegentlicher Einnahme von Cannabis, vom Betroffenen zukünftig erwartet werden, dass er Konsum und die Teilnahme am Straßenverkehr trennen kann?
Bundesland:
Vergehen 1 in Hessen,
Vergehen 2 in Baden-Württemberg (s.o.)
jetzt wohnhaft in Hessen
Konsum:
letzter Konsum Sylvester 2006
Abstinenznachweis
Haaranalyse:
längere Geschichte...
Lange Jahre habe ich die MPU vor mir hergeschoben. Zwar brauchte ich den Führerschein nicht dringend wollte die Sache aber endlich aus dem Kopf haben. Daher habe ich Anfang 2013 den ersten Nachweis geliefert. Die Absicht war mir dadurch selber eine Frist zu setzen, die Sache anzugehen. Dann kamen aber verschiedene Sachen dazwischen (beruflich und privat), die mich so in Anspruch genommen haben, dass ich die MPU weiter verschieben musste. Dennoch habe ich weiterhin Abstinenznachweise erstellen lassen.
Jetzt besitze ich Abstinenznachweise von Februar 2013 bis heute.
Allerdings gab es ja 2014 die Regeländerung, dass nur noch 6 Monate rückwirkend nachgewiesen werden dürfen. Davon hatte ich leider nichts mitbekommen so dass ich im Herbst 2014 die Wahl hatte entweder einen 7-Monatsnachweis abzuliefern oder eine einmonatige Lücke entstehen zu lassen. Ich rief bei mehreren Begutachtungsstellen an und bekam auch einen Verkehrspsychologen/Gutachter an den Apparat. Alle sagten ich solle den 7-Monatsnachweis machen man könne da eine gewisse Kulanz zeigen, jedoch alles ohne Gewähr. Da mir das zu unsicher war habe ich wieder gewartet bis ich mindestens das Jahr voll habe. Ende April steht erneut die 6 Monats-Haarentnahme an. Und ich beabsichtige spätestens Ende Mai den MPU-Termin anzutreten.
D.h. Je nach Kulanz des Gutachters werden es 18-38 Monate Abstinenznachweis sein
Ich weiß es hört sich schräg an...Allerdings dachte ich mir nachdem ich angefangen hatte Nachweise zu liefern, dass kein rausgeschmissenes Geld ist. Meiner persönlichen Meinung nach sogar besser als ein Vorbereitungskurs, da der Abstinenznachweis faktisch das einzige 100% objektive Beurteilungskriterium ist, das bei der MPU zurate gezogen wird.
Aufarbeitung:
Die Aufarbeitung fand ausschließlich selbstständig unter Einbeziehung meiner Freunden und Familie und später auch der Ex-Freundin, statt. Außerdem habe ich mich im Zuge meiner intensiven Internetrecherche ausgiebig mit der Materie auseinandergesetzt.
MPU
Welche Stelle (MPI):
Noch unklar, vermutlich Avus. Werde ich mich zeitnah um einen Termin kümmern.
Altlasten
Bist du Rückfalltäter?:
Ja aber ohne MPU (s.o.).
Fortsetzung folgt...