Auffälligkeit mit 1,66 ‰

Rento

Neuer Benutzer
Hallo liebe Community,

Ich habe mir gestern Abend schon einmal mehrer Themen zum Thema "MPU wegen Alkohol" durchgelesen und denke das, dass eine sehr gute Möglichkeit ist sein Fehlverhalten aufzuarbeiten.

Ich habe auch schon den von Nancy erstellen Fragebogen ausgefüllt. (Ich will hoffen das "Sie" es auch war, die ihn erstellt hat. :hand0054:)

Zur Person
Geschlecht: Männlich
Größe: 175 cm
Gewicht: 90 kg
Alter: 30 Jahre

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 13.07.2015
BAK: 1,66 ‰
Trinkbeginn: Freitag, 20:00 Uhr - 24:00 Uhr (Bier ca. 5 od. 6 Weizen 0,5 L)
Samstag, ca. 11:00 Uhr - 24:00 Uhr, (Bier ca. 7 - 9 Weizen 0,5L und Schnaps in Form von "Kleiner Feigling" anzahl ca. 5 od. 6)
Sonntag, ca. 10:00 Uhr - 23:00 Uhr, (Bier ca. 5 - 7 Weizen 0,5L)
Trinkende: 23:00 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 00:56 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: Ja
Strafbefehl schon bekommen: Ja
Dauer der Sperrfrist: 9 Monate

Führerschein
Hab ich noch: Nein
Hab ich abgegeben: Ja
Hab ich neu beantragt: Nein
Habe noch keinen gemacht: Nein

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): Nein

Bundesland: Wohnhaft Hessen / Auffälligkeit in Baden-Württemberg

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: Nein
Ich lebe abstinent seit: 08.08.2015 Polterabend

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: Habe ich geplant
Urinscreening ja/nein: Nein, da ich die 24 Std. nicht einhalten kann, da ich Soldat bin!
Keinen Plan?: --

Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: 1 Einmal bis jetzt direkt nach der Auffälligket / Laut meinem Arzt besteht kein Handlungsbedarf!

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: Nein
Selbsthilfegruppe (SHG): Wenn das hier dazu zählt, JA! Und Beitritt bei " Soldatenselbsthilfe gegen Sucht e.V."
Psychologe/Verkehrspsychologe: Nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: Ich musste mal zu einem Aufbauseminar wegen zu schnell fahren in der Probezeit, dass war im Jahr 2007.
Ambulante/stationäre Therapie: Nein
Keine Ahnung: --

MPU
Datum: Unbekannt
Welche Stelle (MPI): Denke ich gehe zum TÜV Süd
Schon bezahlt?: Nein
Schon eine MPU gehabt? Nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: ---
Was steht auf der letzten Seite ---
(Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten:

Wenn der Vermerk, von dem ich denke es war 2007, aus meiner Akte gelöscht worden ist, dann habe ich keine auffälligkeit in meiner Akte.

Einmal wurde ich auf dem Weg nachause angehalten, die Polizei wollte, dass ich "puste", loyal wie ich bin stimmte ich zu.
Es kam dabei ein wert von 0,45 Promille raus. Ich denke, weil das nicht im Bereich einer Ordnungswiedrigkeit war, wird dieser vorfall nicht vermerkt sein.

Ich will Hoffen das ihr mir helfen könnt, bzw. das ich mir mit eurer unterstützung selber helfen kann... das ist wohl eher das, was passieren muss!


Mit Kameradschaftlichen Gruß

Rento
 

erfahrungfürsleben

Erfahrener Benutzer
Hallo Rento und :smiley1785: im Forum!

Ich habe mir gestern Abend schon einmal mehrer Themen zum Thema "MPU wegen Alkohol" durchgelesen und denke das, dass eine sehr gute Möglichkeit ist sein Fehlverhalten aufzuarbeiten.

Das ist schon mal ein sehr guter Anfang, nur wer hier viel ließt und Fragen stellt der kann was lernen!!!:smiley711:

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 13.07.2015
BAK: 1,66 ‰
Trinkbeginn: Freitag, 20:00 Uhr - 24:00 Uhr (Bier ca. 5 od. 6 Weizen 0,5 L)
Samstag, ca. 11:00 Uhr - 24:00 Uhr, (Bier ca. 7 - 9 Weizen 0,5L und Schnaps in Form von "Kleiner Feigling" anzahl ca. 5 od. 6)
Sonntag, ca. 10:00 Uhr - 23:00 Uhr, (Bier ca. 5 - 7 Weizen 0,5L)
Trinkende: 23:00 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 00:56 Uhr

Hier vorab, bei der MPU würde ich Freitag und Samstag nicht erwähnen, weil drei Tage hintereinander Trinken und dann noch am letzten Tag mit 1,66 Promille erwischt zu werden, zeigt schon sehr nach Suchtprobleme, daher mein Rat an dich nur den Sonntag erzählen, alles weitere würde dich nur in einen großen Problem stecken. Wenn du ein regelmäßigen Konsum angeben würdest, wäre eine 12 monatige AB Pflicht und ohne Nachweis keine Chance!!!

Dann zu deiner Trinkmenge, da solltest du wirklich nochmal in dir gehen und überlegen, ob es wirklich nicht mehr war, weil du musst mehr getrunken haben. Wenn ich mal so rechne komme ich auf 0,9 Promille, weil wenn du bei deiner MPU weniger angeben solltest bist du gleich draußen, weil die GA hören es nicht gern, wenn man weniger angibt obwohl es mehr waren!!! Nier nochmal nachrechen wie viel es wirklich waren.:a070:

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: Ja
Strafbefehl schon bekommen: Ja
Dauer der Sperrfrist: 9 Monate

Ich denke mal da es nur 9 Monate sind, bist du mit einen Fahrrad erwischt worden, stimmt das???:smiley2204:
Hier würde es uns helfen, was genau passiert ist an dem Abend, damit wir uns ein Bild machen können.:smiley711:

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): Nein

Würde jetzt auch noch keinen Sinn machen, da es erst gerade passiert ist.

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: Nein
Ich lebe abstinent seit: 08.08.2015 Polterabend

Du bist 30 Jahre alt, willst du wirklich für dein Rest deines lebens Abstinenz leben???
1,66 Promille ist noch kein hoher Wert, wo man wirklich AB leben müsste. Natürlich ist auch hier wichtig wie dein Trinkverhalten in der Vergangenheit war, hast du oft getrunken??? Und was waren die Gründe für dein Konsum Frust, Ängst oder Gruppenzwang??? Würden uns freuen wenn du uns da auch bisschen mehr erzählen kannst um eine Strategie zu finden für dich, was das beste ist um die MPU zu bestehen:smiley711:

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: Habe ich geplant
Urinscreening ja/nein: Nein, da ich die 24 Std. nicht einhalten kann, da ich Soldat bin!
Keinen Plan?: --

Da warten wir mal lieber ab, für was du dich entschieden hast, alles andere wäre noch zu früh, weil dein letzter Konsum war im August, der wird noch mindestens 6 Wochen im Haarwurzeln sein. Solltest du dich wirklich für AB entscheiden, dann bleibt dir leider nichts anderes übrig eines von den beiden zu entscheiden, weil bei AB ohne Nachweise hat keiner einer Chance bei der MPU.

Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: 1 Einmal bis jetzt direkt nach der Auffälligket / Laut meinem Arzt besteht kein Handlungsbedarf!

Das ist schon mal positiv! Leider gibt es sehr verschiedene Meinungen was die LW angeht, bei manche MPU Stellen haben die LW keine Relevanz und bei anderen MPU Stellen wird es noch gern gesehen, daher würde ich Dir raten das Ergebnis aufzubewahren bis zur MPU

MPU
Datum: Unbekannt
Welche Stelle (MPI): Denke ich gehe zum TÜV Süd
Schon bezahlt?: Nein
Schon eine MPU gehabt? Nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: ---
Was steht auf der letzten Seite ---
(Beantwortung der Fragestellung)?:

TÜV Süd ist halt ein Kette, viele haben da gute so wie schlechte Erfahrung gemacht. Bei einer guten Vorbereitung ist es egal wohin man geht!!!:smiley711:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Rento,

willkommen auch von mir :smiley138:

Ich habe auch schon den von Nancy erstellen Fragebogen ausgefüllt. (Ich will hoffen das "Sie" es auch war, die ihn erstellt hat. :hand0054:)
Nö, erstellt habe ich diesen nicht. Wird das jetzt zum Problem...:smiley2204:



Hierzu noch:

Ich denke mal da es nur 9 Monate sind, bist du mit einen Fahrrad erwischt worden, stimmt das???:smiley2204:

NEIN, das stimmt nicht, siehe:

Führerschein
Hab ich noch: Nein

Hab ich abgegeben: Ja
Hab ich neu beantragt: Nein
Habe noch keinen gemacht: Nein

Bei einer Fahrrad-TF hätte Rento seinen FS noch...:cool0030:
 

Rento

Neuer Benutzer
Hier vorab, bei der MPU würde ich Freitag und Samstag nicht erwähnen, weil drei Tage hintereinander Trinken und dann noch am letzten Tag mit 1,66 Promille erwischt zu werden, zeigt schon sehr nach Suchtprobleme, daher mein Rat an dich nur den Sonntag erzählen, alles weitere würde dich nur in einen großen Problem stecken. Wenn du ein regelmäßigen Konsum angeben würdest, wäre eine 12 monatige AB Pflicht und ohne Nachweis keine Chance!!!

Ok, danke für diesen Tipp! werde ich beherzigen.. nur nicht Kopfüber in die Fritöse Springen :smiley1397:

Dann zu deiner Trinkmenge, da solltest du wirklich nochmal in dir gehen und überlegen, ob es wirklich nicht mehr war, weil du musst mehr getrunken haben. Wenn ich mal so rechne komme ich auf 0,9 Promille, weil wenn du bei deiner MPU weniger angeben solltest bist du gleich draußen, weil die GA hören es nicht gern, wenn man weniger angibt obwohl es mehr waren!!! Nier nochmal nachrechen wie viel es wirklich waren.

Also ich habe noch einmal nachgerechnet, mein

Ziel BAK 1,66 ‰
In einer Zeit von 840 min (14 Std.)

Männlich
90 Kg
175 cm
30 Jahre

bedeutet eine Aufnahme von 7175 ml Alkohol (Bier 5 Vol %)

und weil ich an dem Tag nur Weizenbier getrunken habe, bedeutet das ich 14 - 15 Weizenbier getrunken haben muss.
Wenn jemand ein anderes Ergebnis hat, dann bitte mitteilen.
Wenn ich genauer daruber nachdenke, dann kann das schon hinkommen. 10 Stck. von 10 - 16 Uhr und 4 - 5 Stck. von 17 - 23 Uhr.
Aber ich denke das ich vom Vortag auch noch nicht nüchtern gewesen bin.


Du bist 30 Jahre alt, willst du wirklich für dein Rest deines lebens Abstinenz leben???
1,66 Promille ist noch kein hoher Wert, wo man wirklich AB leben müsste. Natürlich ist auch hier wichtig wie dein Trinkverhalten in der Vergangenheit war, hast du oft getrunken??? Und was waren die Gründe für dein Konsum Frust, Ängst oder Gruppenzwang??? Würden uns freuen wenn du uns da auch bisschen mehr erzählen kannst um eine Strategie zu finden für dich, was das beste ist um die MPU zu bestehen


Also...... ich fange mal an!

Ich habe früher in der Blüte meines Lebens Alkohol konsumiert wie viele die Volljährig werden und mit freunden in die Disco gehen.

Merkbar hat der Konsum eigentlich erst im Jahr 2010 zu genommen.


Was davor gewesen ist, ist eigentlich recht unspektakulär. Ich habe meine Lehre als Bäcker absolviert im Jahr 2003, dann bin ich 2004 zur Wehrpflicht bis 03.2005.
danach arbeitet ich wieder als Bäcker und machte 2008 meinen Meister im selbigen Beruf. Von 2008 - 2010 arbeite ich für eine Investor im Lebensmittelbereich als Leitenderangestellter in einer Bäckerei in den USA, Chicago, Illinois. "In diesem Zeitraum habe so gut wie garkein Alkohol getrunken, nur zu besonderen anlässen"

2010 Wahr nicht das Jahr was irgendwie ausschlaggeben war, aber es hatte sich für mich viel geändert.
ich bewarb mich ende 2009 bei der Polizei und der Bundeswehr, da ich keine lust mehr hatte nachts zu arbeiten, wenn alle meine Freunde Feiern gehen und außerdem, wenn man erlich ist, dann ist der Beruf des Bäckers auch nicht Sozialverträglich. (Familie und Beruf)

Ich hatte nach meinen Bewerbungen die möglichkeit zu wählen und entschied mich für die Bundeswehr, da dieses konstrukt des Dienens mir schon bekannt war.

Im selbigen Zeitraum 2010 erwab mein bester Kumpel ein Mehrfamilienhaus welches er Kernsanierte, für Ihn kein Problem! Da er als Dachdeckermeister, sein Bruder als Meister im Gas-Wasser-Installationsbereich und der Onkel als Elektriker alle Fertig- und Fähigkeiten mit brachten um dieses Projekt zum Erfolg zuführen.

Der "Cassus knacksus" Ich bin zwar kein gelernter Handwerker in dem Sinn, aber irgendwie liegt mir das verputzen, Malern, abreisen-zerstören! Im Blut. Und somit unterstütze ich ihn zu jeder Zeit. Natürlich gab es nach erledigter arbeit auch ein Bier am Anfang waren es auch nur 1 - 3 maximal. das war dann so ca. 6 Bier 0,33 am Wochenende. (Fr u. Sa)

im Laufe der Zeit wurde es dann immer mehr, und die Flaschen wurden auch größer. wir sprechen da von einem Zeitraum von 2012 bis dato als ich das Haus meiner Lebensgefertin und mittlerweile meiner 2 Kinder von Grundauf mit Hilfe der oben genannten Personen Kernsanierte.

In der Phase des Abrisses, das war im Bereich erstes Halbjahr 2012 waren es an jedem Arbeitstag ca. 3 - 4 0,5 L Flaschen Bier.(Fr. u. Sa.)

( Eines ist dazu noch zusagen, ich Trinken kein Schnaps oder ähnliches, da ich relativ früh festgestellt habe, dass ich das zeug nicht vertrage und mir relativ schnell die Lichter ausmacht)

Zweites Halbjahr 2012 wurde die mengen an Alkohol mehr, besonders als ich 6 Wochen Urlaub hatte, weil die Dach Sanierung auf der Agenda stand. In diesen Tagen saßen wir regelmäßig von 18:00 Uhr bis 23:00 Uhr und tranken in dem Zeitraum 7 Stck. 0,5L Bier jeder! 3 Personen. Was sich dann innerhalb von 3 Wochen auf Stolze 35 Kästen Bier summierte.

2013 Hatte ich eine kleine Sanierungsfreie Phase und eine Zeit, in der ich 6 Monate sehr selten bis kein Bier getrunken hatte. ( Wichtiger Laufbahnlehrgang von 01.13 - 06.13)

Die Angaben des Biertrinkens sind bis 06.2013 nur am Wochende (Fr. u Sa.) oder im Urlaub gewesen.

Zweites Halbjahr 2013 im Konsum hat sich nicht geändert, außer das er wieder bei ca. 6 0,5L Bier am Wochenende pro Tag (Fr. u. Sa.) ist.

01.2014 ein Geldsegen erreichte uns und wir Sanierten weiter nun im Untergeschoss, Wände raus etc. Ich finde mich wieder in meine üblichen Trinkgewohnheiten bei, 5 - 7 Bier pro Arbeitstag, nur hier gibt es eine Änderung! Ich trinke nicht erst abends 17:00 - 18:00 Uhr sondern schon während der arbeit meine Persönliche Zeit die ich nicht unterschreiten wollte war 12:00 Uhr, also 12:00 Uhr erstes Bier auf. natürlich kamen dann noch die üblichen 3 Feierabendbier dazu, also pro Arbeitstag ca. 7 - 10 Bier je nach Arbeitsleistung. (Viel Arbeit wenig trinken, Wenig arbeit viel Trinken.)

Das setzte sich dann mehr oder weniger auch unter der Woche vort! Montag -Donnerstag, nicht immer und auch nicht regelmäßig ab immer öfter.
Abends beim Kartenspielen und Dummzeug babbeln trank ich dann schon mal 4 Weizen. Am Wochende natürlich wieder auf die Baustelle, freunde und Helfer da, dummeszeug wird geschwetzt, gearbeitet und Bier getrunken. ca. 5 - 7 0,5L mal mehr, mal weniger! je nach Tag.

Zweites Habljahr keine Veränderung!

2015 Winter wie Sommer, bin ich zuhause oder auf der Arbeit, ich bin dem Alkohol nicht abgeneigt. wir verbleiben bei einer Mengen von 5 - 7 Bier in gesellschaft.

Jetzt kommt noch dazu, dass ich immer öfters auch Sonntags bier Trinken wenn ich nicht fahren muss (300 km). Was ich bis mitte/ende 2014 nie getahn habe.

April 2015 es wird Wärmer die Grillsaison geht los und jetzt wird fast jeden Tag Bier getrunken. zwar nicht immer 5 - 7, aber schon 4 Bier 0,5 am Abend. und ab und zu, wenn der Abend gut wahr wurden es auch schon Monatgs, Dienstags und Mittwochs mehr.

Wenn ich so drüber nach denke habe ich 2015 fast keine Tag gehabt an dem ich nicht mindestens ein Bier getrunken habe.!:smiley2204:

Jetzt kommen wir zu dem besagtem Wochenende mit der Auffälligkeit!

Es war eine Veranstalltung der Bundeswehr, Die Freitags los ging mit einer internen Veranstalltung, Samstag mit Gästen aus den umliegenden Dörfern und Sonntags mit Kaffe, Kuche und einem Gottesdiesnt beendet wurde.

Meine Aufgabe bestand am Freitag darin, auf freiwilligerbasis auf die "Buben" aufpassen zu dürfen.
- Vorgabe vom Chef! Kein Alkohol, da letztes Jahr kam es zu rangeleien untereinander! Deshalb einer vorort nüchtern! "Kein problem"
- Ab 20:00 Uhr als alle wieder da waren und nichts geschehen ist, auch für mich Bier-frei! jetzt kommen die ersten 5, 6 Weizen bis 24:00 Uhr und ab ins Bett.

Samstag:
Meine Aufgabe bestand darin den Grill zubetreiben, Hitze von oben 30 grad Sonne, und von vorne über 100 grad und das eiskalte Weizenbier läuft. Mein erstes Bier hatt ich gegen 11:00 Uhr denke ich, ich müsste lügen. Der Tag war schön alle waren gut drauf und ich trank und trank und trank ca. 9 Weizen. Es wurde dunkel und ich wurde von Alten Kamerraden auf "5 - 6 Kleiner Feigling" eingeladen. Obwohl ich weis, dass dieses Zeug mir die Lichter aus macht, habe ich sie angenommen und es dauerte auch nur 20 min, bis ich in Bett gebracht wurde weil ich selber nicht mehr hin gekommen bin. Das war so gegen 24:00 Uhr

Sonntag:
07:00 Uhr der Morgen war schwer, warum nicht ein Konterbier hilft immer! ich habe deutlich gemerkt, dass ich noch ausreichend Restalkohol vom Vortag habe, aber nichts desto trotz machte ich weiter. Die einzige Option währe ja gewesen mit einem Kater nüchtern zu werden. und das an so einem Tag wieder Heis und der Grill, Nein Danke!

16:00 wir reisen von dort ab! bis dahin hatte ich ungefähr 5 Weizen getrunken eventuell auch mehr, ich war betrunke, man merkte es mir aber nicht an, Sprache klar und deutlich, nicht geschwankt keine ausfallerscheinungen. Wie würde man sagen " Trainiert".

18:00 Uhr ankunft in der Kaseren im Bus schön geschlafen.

19:30 wir treffen uns auf einen Absacker im Kasernenbereich, soweit kein problem.

jetzt trinken wir bei einer runde Karten die restlichen 3 - 4, 5 Bier 0,5L und schwub die wupp ist es 23:00 Uhr und wir bekommen Hunger und wer setzt sich ins Auto um zum Burgerbrater seines Vertrauens zufahren? Na ich und warum? Nur weil wir hunger hatten und ich micht so fühlte als hätte ich keine 1,6 Promille.

Naja von der Polizei angehalten worden AAK 0,83 oder so, Auto abgestellt und zum Blutabnehmen ab aufs Revier!

Im Hochsommer bei 32 Grad kam dann Herr "Dr. Schnee" und nahm mir Blut ab und lies mich meine Finger zusammen führen usw.

Der Polizist sagte noch zu mir "Sie machen für 1,6 Promille einen Nüchternen eindruck!"

OHOOOO!!!!! dachte ich mir und die Denkmaschine zwischen meinen Ohren ging an und ich erkannte, dass ich 1. eine großen Fehler gemacht hatte und vom Glück sagen kann, das nicht geschehen ist. Und 2. ein ausgewachsenes Alkoholproblem heran gezüchtet haben muss!


Falls irgend welche Passagen verwirrent seien sollten einfach rein krätschen!
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Das hast du richtig erkannt Nancy, ich bin mit dem Auto gefahren!


Jo.


Ich muss schon sagen, du hast deine "Trinkkarriere" schon sehr reflektiert dargelegt.:smiley711:

Das WARUM wird zwar noch nicht ersichtlich - ich gehe aber davon aus, dass du uns das noch erzählen wirst...:zwinker0004:
 

Rento

Neuer Benutzer
Das warum kann ich mir ganz einfach erklären, denke ich!

Ich denke es fing alles an mit dem Gruppenzwang, ging über in Gelegenheitstrinker; über ich trinke Bier aus Langeweile, z.b. Wenn ich zuhause am Pool sitze, dann geht das nicht lange gut ohne das Verlangen nach einem Bier zu verspüren.... Und das ordne ich ein in eine Karegorie "Langeweile" die es natürlich nicht besser macht.

Bis hin zum Schluss, es ist doch nicht schlimm mal (am 1. Mai z.b.)
Das Biertrinker schon um 0730 oder 0800 zubeginnen und und erst gegen 2200 Uhr ins Bett zu gehen, bzw. bis 1900 Uhr dann kurzes Schläfchen und um 2300 Uhr noch einmal in die Disco bis früh um 0500 Uhr.
 

erfahrungfürsleben

Erfahrener Benutzer
Hallo Reno,

erstmal ein Riesen Lob von meiner Seite aus für deine ausführliche Trinkhistorie. Es ist sehr selten, dass Leute sich gleich so öffnen, dass ist echt super.

Ich habe mir ausführlich alles durchgelesen und kann Nancy's Kommentar nur bestätigen. Die WARUM Frage bei der MPU ist eigentlich das Wichtigste im ganzen Gespräch, weil der Gutachter genau wissen will, was die Gründe waren. Das mit Gruppenzwang ist schon mal ein sehr guter Anfang, aber aus Langeweile wird Dir keiner es abkaufen!!!

Langeweile ist kein Motiv. Es gibt immer ein Grund warum man trinkt, es sind entweder Ängste, Arbeitslosigkeit, Stress in der Arbeit oder Familie, Trennung, Krankheiten und deswegen will man oder denkt man kann man die Probleme mit dem Konsum lösen.

Mit dieser Trinkgeschichte wärst du locker bei 12 monatiger AB Pflicht mit Nachweisen Haar oder Urinanalyse. Schon allein morgens zu trinken ist ein Indiz für Suchtprobleme. Du redest auch wo du tagsüber getrunken hast bist in die Nacht und morgens hast du schon wieder am nächsten Tag morgens an der Flasche gehangen, ein ganz klarer Fall von Suchtprobleme. Ich weiß es hört sich hart an, will dich jetzt auch nicht als Alkoholiker angreifen nur will ich die damit sagen, dass es so der Gutachter sehen würde.

Ich würde Dir auf jedenfall mal empfehlen eine Suchtberaterin aufzusuchen!!! Ich kann es nur empfehlen, weil ich dadurch super Erfahrungen gemacht habe.

Jetzt ist natürlich die Frage wie du weiterhin mit deinem Alkoholkonsum fort gehen willst. Bei der Geschichte hört man raus, dass du mit Alkohol nicht mehr umgehen konntest, daher wäre bei so einer Geschichte ein KT unmöglich. Ich würde dir auch abraten es KT anzugehen, weil glaube mir ich habe vieles gelesen, wo Probanden mit KT ins Rennen gegangen sind und die Geschichte so umgeändert haben, dass man denen es abkaufen konnte, dass sie weiterhin mit KT es schaffen im Leben. Und was kam am Ende raus nach zwei oder drei Jahren stand die zweite MPU vor der Tür!!! Hier ein guter Beispiel Scholle, jetzt hat unser User selber gemerkt, dass KT falsch war.

Natürlich ist es deine Entscheidung, wir können die nur Tipps geben, alles andere liegt an dir.
 
Zuletzt bearbeitet:

Rento

Neuer Benutzer
Also ich muss echt sagen, dass ich mit meinem Leben so zufrieden bin wie es ist. Ich habe zwei gesunde Kinder 4 und 2 Jahre, meine Freundin ist alles andere als Stressig. Natürlich gibt es hin und wieder reibungspunkte aber wenn es nicht so währe, dann währe es nicht normal, denke ich! vielleicht habt ihr andere Erfahrungen gemacht.

Deshalb bleibt mir eigentlich nur, dass ich aus Gruppenzwang, oder eventuell zur entspannung getrunken habe.

Weil wenn ich einige Situationen reflektiere, dann habe ich abends nach erledigter arbeit auch gerne mal eins, zwei oder auch drei Bier getrunken und das alles ohne Anlass.
Deshalb denke ich, dass dieser Konsum auch eine art Belohnung sein könnte. aber ist das ein Motiv?? das kann ich nicht beantworten.

Und die Sache zu meiner Suchtproblematik, natürlich muss man zu sich selber erlich sein und ich denke, dass ich eine Suchtproblem habe, wie schwerwigend es ist, dass kann ich jetzt noch nicht einschätzen oder beurteilen.

Da ich jetzt seit dem 08.08.2015 aus überzeugung kein Alkohol mehr angefasst habe,

(gelogen: ich Koche leidenschaftlich gerne, und in jede GUTE soße gehört auch ein schuss Wein, aber ich gehe davon aus, dass der Alkohol nach ca. 20 - 30 Kochen verdunstet sein wird. Und das dann nicht mehr so schwerwigend ist; Belehrt mich eines besseren, wenn es nicht so ist!)


und immer noch im meinem Freundeskreis verkehre, ebenfalls mich immer noch den Situationen aussetze in denen ich früher immer getrunken habe, zeigt mir das ich anscheinend in der Lage sein muss es bis dato kontrollieren zu können.

Z.b. Letztes Wochenende: Wir sind mit den Kindern Fahrad gefahren, der Dachdecker mit Kind, Frau und seine Eltern waren auch dabei. Alle trinken im Biergarten eine Leckeres kühles Weizenbier wo mir als Leidenschaftlicher Biertrinker gerne mal das Wasser im Mund zusammen läuft. Aber ich muss sagen, da ich mir selbe gesagt habe das ich das nicht mehr möchte, hatte ich damit überhaupt kein Problem dabei zu zuschauen und mein Wasser zu trinken. Ps. Ich trinke keine Cola oder ähnliches. Schmeckt nicht!

Ich bin gerade im Garten ca. 20 m² Pflaster zu verlegen hat mir meine nette Freundin aufgetragen! :-D, naja nennen wir Sie Frau, weil nach 10 Jahren Wilderehe kann man da schon Frau sagen :-D. Und versprühre abends nicht das gefühl das ich Bier trinekn müsste. Ps. Ich habe immer noch zwei angebrochen Bierkästen im Keller stehen und 4 Flaschen stehen im Kühlschrank immer kalt falls biertrinkender besuch kommen sollte.

Also habe zur jederzeit die möglichkeit Alkohol konsumierne zu könne aber ich mache es nicht, weil ich es nicht mehr will!!!!
Entweder habe ich eine Starken willen oder es ist nur eine Phase!?!

Also ich will hoffen das diese Situationsbeschreibeung dazu beträgt, meine Verhalten besser einschätzen zu könne und mir zu helfen es zu analysieren!

Danke schon mal.
 

Scholle

Stamm-User
Hallo,

Also habe zur jederzeit die möglichkeit Alkohol konsumierne zu könne aber ich mache es nicht, weil ich es nicht mehr will!!!!
Entweder habe ich eine Starken willen oder es ist nur eine Phase!?!

Klare Antwort ? Es ist nur eine Phase,

Wie @erfahrungfürsleben schon schrieb, bin ich Wiederholungstäter,
Ich war damals 33 Jahre alt, also in deinem alter, habe auch eine Zeit lang nix und dann kontrolliert was getrunken,,,es hatte nix mit starken Willen zu tun, im Hinterkkopf schwebt die MPU, nur deswegen Trinkst du grade nix, was auch sehr gut ist,
Du schreibst selber das in eurer Beziehung und mit den kleinen alles super läuft,, aber,, was machst du wenn einem von ihnen was passiert, deine Frau einen anderen kennen lehrnt, ich wills nicht hoffen, aber sowas passiert im Leben,,,

Meine erste TF war 1998 danach habe ich 9 Jahre fast nix getrunken,,die Probleme kammen und schon war schluss mit der zurückhaltung, ich selber habe es nicht mitbekommen,,,wollte es nicht mitbekommen, weil es mir mit Alkohol gut ging,,Habe auch Abends getrunken und Morgens gleich das Reparaturbier hinterher( Suchtverhalten=12 Monate AB-Nachweispflicht)

geh nochmal tief in dich rein und Denk nochmal genau nach,,wie auch immer du dich entscheidest, du tust es für dich und deiner Fam,,

sei mir nicht böse das ich so streng schreibe,,ich seh mich in deiner Person und tief in mir schreit es,,
 

Rento

Neuer Benutzer
Hallo Scholle, danke das du mir deine Erfahrungen geschildert hast!

geh nochmal tief in dich rein und Denk nochmal genau nach, wie auch immer du dich entscheidest, du tust es für dich und deiner Fam.

Wenn du damit meinst, dass ich mir gut überlegen sollte welchen Weg ich einschlage, im bezug auf AB oder KT. Dann habe ich mich bereits entschieden! Ich werde versuchen den Weg der AB zu nehmen. aber wenn du mich fragst welchen weg ich ich bei der MPU wählen werde, dann muss ich sagen das ich KT nehme. weil hier zählt für mich "der Weg des geringsten wiederstandes" weil mein Kurzfristigesziel ist es den Führerschein wieder zubekommen.

Weil wenn ich mich richtig informiert habe dann, heist es bei KT eventueller Nachweis über 6 Monate. Und bei einer AB wird ein 12 monatiger nachweis gefordert!.
Bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege.




Ihr wollt bestimmt wissen aus welchen Grund, ich dass so überzeugt und sicher sage, dass ich den Weg der AB nehme.


Vor ca. 24 Jahren habe sich meine Elter scheiden lassen.

Warum haben sich meine Eltern scheiden lassen? Alle Ereignisse konnten am ende auf übermäßigem Alkoholkonsum zurück geführt werden.

Wie alles began!

Ihr müsst wissen, das mein Vater in seinen Jungen Jahren bereits durch seine aktivität in der Freiwilligenfeuerwehr relativ früh und häufig mit Alkohol in berührung gekommen ist. nach seinen erzählungen nach, war er 17 oder 18 Jahre alt als alles begann.
Und das er Leidenschaftlich gerne seinen Beruf als Berufskraftfahrer im Fernverkehr ausübt.

Aufgrund der schweren und prägenden Einsätze die er im rahmen der Freiwilligenfeuerwehr (FFW) machte, und die Situationen und dinge die er in seinem Jungen und unerfahrenen Lebensjahren erlebte, suchte er sich hilfe im form von Gesellschaft ältere FFW-Kamerraden. die gerne mal ihr sorgen, ängste und Erlebnisse von Einsätzen mit hilfe von Alkohol verarbeitet. Dies war für Ihn der Start.

Man traf sich und trank 1,2,3,4 Bier ab und zu auch ein Kräuterschnaps usw. Das fahren mit dem Fahrad wurde schon schwer erzählte er mir. Dies alles hilt dann an bis zum Jahr 1980. Mein Vater hat gerade seine erste gescheiterte Ehe hinter sich, und steht wieder festen Fußes im Leben und lernt meine Mutter kennen.

Er sagte! Ab diesem moment trank er keinen alkohol mehr, da er für sich selber festgestellt hatte, dass die menge an Alkohol nicht normal ist und er ein Problem haben muss.

Anscheinent eine art KT bis ca. 1999. Dies war die wende für Ihn und seine einstellung zum genuss von Alkohol.


Nach seinen erzählungen fuhr er Samstag morgen, es muss so gegen 06:00 Uhr gewesen sein auf der BAB 5, er war auf dem Weg zu einem Rastplatz weil seinen Lenkzeit ausgereitzt war. Als links ein Fahrzeug zum überholen ansetzte. (was auf einer Autobahn kein seltenes Bild ist.) Aber die dingen nahmen ihren lauf.

Der Verkehrsteilnehmer zog plötzlich Rechts rüber und fuhr meinem Vater in den linken vorderen Reifen der Lenkachse an der Zugmaschine (Sattelzug). Er konnte das nach rechts ausbrechende Fahrzeug nicht mehr halten, und raste gerade zu die Böschung herrunter. Der LKW überschlug sich mehrmals!
(Nach angaben der Polizei 4x)
Und stand ca. 50 - 100m wie eingeparkt im Wald am rand der Autobahn.

Der Verursacher kam mit einem Schock und nach angaben der Polizei mit 2,43 ‰ davon.

Mein Vater hingegen hatte deutlich mehr davon getragen, die Ärzte sprachen von Glück das er nicht im Rollstuhl sitzen muss. Da er sich den 4,5 und 8 Brustwirbel gebroche hatte.
für ihn bedeutet das er ca. 8 Wochen ans Krankenhausbett gefesselt war und nur vom Glück sagen kann das er angeschnallt war.

Nach dem alle seine Körperlichenverletzungen geheilt waren, und er aus dem Krankenhaus entlassen wurde, fing er an sein Seelisches Leiden mit Alkohol zu Therapieren.
Aufgrund seiner Angst die er das erste Jahr nach dem Unfall hatte, setze er sich nicht wieder hinter das Steuer eines LKWs sondern wurde von der Firma in der Schlosserei eingesetzt, da er gelernter Schlosser ist.

Die Abende, Tage, Wocheenden an denen mein Vater betrunken mit dem Roller nachause kam summierten sich. Meine Mutter lies uns davon nichts spühren, da sie alle auseinandersetzungen mit ihm regelte wenn wir im Bett waren.

Bis zu einem Tag es war ein Samstag es muss Sommer gewesen, da bei uns im Ort schon eine geraume Zeit eine Brücke saniert wurde. Und solch eine Arbeit nicht im Winter statt findet, denke ich!

Mein Vater kam gegen es muss 14:00 Uhr gewesen sein nachause, er ist unterwegs mit dem Rad auch gestürzt und hatte sich das gesicht aufgeschlagen, so dass die Augenbraue eine Cut hatte und ihm das Blut bereits auf sein T-Shirt tropfte.

Alles nahm seinen Lauf; Das Fass meiner Mutter war voll, sie Zofften sich. Er warf ein Telefon. "Keiner wurde getroffen, da er bewusst gegen die Wand uns gegenüber warf."
Aber dies war das "i" Tüpfelchen. Und meine Mutter wollte die Scheidung.

Wir hatte darauf hin relativ wenig kontakt zu unserem Vater, da er sich gesagt hat, dass er in seinem Zustand den Kontakt nicht Pflegen will. (Sein gutes Recht)
Ich und mein Bruder wir waren sauer auf Ihn. ca. ein Jahr später haben wir mitbekommen das er anscheinent gegen 21:00 Uhr mit 1,88 ‰ mit dem LKW angehalten worden ist und als Berufskraftfahrer eine MPU machen musste. Das war so im Jahre 2000/2001

Jetzt stehen wir seit Jahren in sehr guten Kontakt ich und mein Bruder (Zwei Jahre älter) fahren regelmäßig zu ihm. "Mein Vater: Er kommt gebürtig aus Belgien und ist wieder dort hin zurück als ihm in Deutschland alles unter den Füßen wegbrach."

Wenn ich von Jahren Spreche ist das seit 2005. Aber ich muss sagen, an seinem Alkohol konsum hat sich nicht viel geändert, außer das er mittlerweile weis das er ein Problem hat :p

Und genau in dieser Situation habe ich mich auch gesehen als ich angehalten worden bin, und 1,66 ‰ auf der Uhr standen.

Alles was ich will, ist das meine Kinder nicht ohne Ihren Vater aufwachsen, nur weil ich zu blöd bin mit Alkohol verantwortungsbewust umzugehen. Oder noch schlimmer das irgend jemanden etwas passiert und dann wegen meiner Grobenfahrlässigkeit in solch eine Situation kommt, nur weil ich mit 1,66 ‰ Autofahre.

Genau das ist mir am 13.07.2015 zwischen 24:00 - 01:00 Uhr durch den Kopf gegangen. Und ist jetzt immer noch da, weil dies ein sehr prägendes Erlebniss für mich war, welches ich niemanden wünsche.



Desweitern bin ich seit dem 20.07.2015 der "Soldaten selbst Hilfe" beigetreten und dort bekommt man die möglichkeit sich zum Betrieblichen Suchtberater ausbilden zu lassen.
Vorrausetzung für leute die bereits durch Alkohol auffällig geworden sind, ist eine AB von 24 Monaten.

Dies sind meine Motivationen das ich es auch schaffen werde wenn ich meine Führerschein wieder habe.


Und ich bringe gerne den Vergleich mit Nikotin, ich habe lange jahre geraucht und das nicht zu wenig, in meinen bestzeiten habe ich 2 BigPack verqualmt. Nicht nur die Finanzielle belastung war ein Thema sonder auch das Gesundheitliche.

Nun bin ich Seit 2011 "Geburt meines ersten kindes" frei von Zigaretten, und es stört micht nicht, erschwerent kommt hinzu. Von Zigaretten wird man verfolgt immer und überall, man kann sie zu jederzeit bekommen egal wann, egal wo bekommen.

Die verlockung ist groß und immer präsent, aber wenn du die ersten 2 Jahre erst mal rum hast, dann hast du es selber in der Hand ob du wieder damit anfängst.


Ich will Hoffen das ich euch nun mit ausreichender plausibilität dargelegt habe warum ich mich für AB entschieden habe. (Obwohl ich beim MPI KT angeben werde.)


Bitte Korrigiert mich mit der KT, AB sache wenn ich falsch liege.
 

Rento

Neuer Benutzer
Die WARUM Frage bei der MPU ist eigentlich das Wichtigste im ganzen Gespräch, weil der Gutachter genau wissen will, was die Gründe waren. Das mit Gruppenzwang ist schon mal ein sehr guter Anfang, aber aus Langeweile wird Dir keiner es abkaufen!!!

Ich habe die letzten Tage sehr intensiv über das WARUM nach gedacht, und ich bin heute nacht zu einem endgültigen Resultat gekommen.

Der Start in die Abhängigkeit begann ganz banal mit dem "Gruppenzwang" abends in der Disco oder der Kneipe. Da war ich ca. 18 - 21. dieser zustand war aber eher unregelmäßig.

Das ging dann bis 2010 als mein Kumpel sich das Haus kaufte, und mit der Sanieren begann. Da alle beteiligten doch schon sehr trinkfest waren und dies auch ein festes Ritual der Täglichen abendgestalltung für sie war, machte ich natürlich mit. "Gruppenzwang" dazu gehören!

Als wir uns dazu entschieden, dass Eltenhaus Ihrerseits zu Sanieren, nahm das ganze Unheil seinen Lauf. Es wurde eher zu eine Art der "Stressbewältigungsphase".

Folgendes muss ich dazu erklären:

Ich rede natürlich mit meiner Freundin über die ganze Geschiche, weil ich denke nur zusammen können wir das schaffen. Weil wenn ich Ihre Hilfe nicht mit einbeziehe, dann kommt Sie sich unwichtig vor und darf an meinem Leben nicht mehr teilhaben. Das gehört jetzt noch zu vermeiden.

Also 2012 meine Tochte ist zu dem Zeitpunkt ca. 9 Monate alt und der Dachstuhl ist schon fertiggestellt.

(dazu müsste ihr wissen, das dass Haus ein Vollgeschoss hat (EG) und das (OG) imzuge der Dachsanierung (Gauben) bekommen hat, das es auch zu 85% ein vollwetiges Geschossgibt).

Aber der Innenausbau fehlt noch zu 100%. und meine Freundin lag mir regelmäßig in den Ohren wie schön es doch sei, wenn ICH den Innenausbau bis zu Ihrem ersten Geburtstag "in 3 Monaten" fertigbekommen würde.
Jetzt im nachhinein eine unmögliche sache. Da wir alles neu gemacht haben von den Fenster, wasserleitung, Heizung, Dämmung, Schornstein, Wände über den Estrich bis hin zum Treppenhaus. Naja einfach Alles.


Ich habe versucht ein Bild anzuhängen, ging aber irgend wie nicht!


Naja diesen Termin lehnte ich von vorherein ab, da es unmöglich war! OK, damit war sie einverstanden.


Aber keine 4 Wochen später sagte Sie erneut, wie schön es doch währe wenn ICH es doch bis "Weihnachten" schaffen würde es wahren immerhin fünf Monate. Naja da muss ich sagen, ich bin etwas blauäugig an die ganze Sache heran gegangen. Und meinte, ja das könnte vielleicht funktionieren!

Und genau da, glaube ich fing alles an. Weil ich mir selber die Hoffnung machte, dass es etwas werden könnte mit der Fertigstellung. Aber mit vorran schreitender Zeit musste ich leider feststellte, dass auch ich aus einem 24 Std. Tag, keinen 25 Std. Tag machen kann. Weil ich immer noch Soldaten bin und nur am Wochenende am Haus weiter arbeiten kann.


"Auch wenn meine Oma schon sagte: Junge, wenn du die Mittagspause weglässt dann hast du doch 25 Std. Tage :-D"



Und das war so ziemlich genau die Zeit, in der ich auch Abends alleine auf der Couch meine drei 0.5L Bier getrunken habe. Naja den rest kann sich jeder selber ausmahlen.

Dann kam eines zum anderen, und schon war ein Handfestes Suchproblem herangezogen. und aus dem Motiv "Langeweile" am Pool wurde das Motiv "Sucht" und eine Kombination aus den Motive (Gruppenzwang und Stressbewältigung)

Also wenn ich noch eine Weile darüber nachdenke, dann finde ich bestimmt noch eine Motiv welches mir bis jetzt noch unentdeckt blieb.



Wie sehen die Experten das denn? Liege ich richtig in meiner Analyse oder bin ich auf dem Holzweg?
 

Scholle

Stamm-User
Hallo Rento


Der Start in die Abhängigkeit begann ganz banal mit dem "Gruppenzwang" abends in der Disco oder der Kneipe. Da war ich ca. 18 - 21. dieser zustand war aber eher unregelmäßig.

Das Wort Abhängigeit, wollen wir doch nich sagen, = AB-Nachweis 12 Monate

wenn es denn so war, mach eine Geschichte draus,

Wie hast du dich gefühlt als deine Frau dich unter Druck setzte mit schnell fertig sein zu wollen,,,
Was hast du gefühlt wie du merktest das du es nicht schaffen kannst, wie wolltest du da stehen und wie standest du zum schluss da als es nicht fertig wurde.
Bring hier viel Gefühl mit rein, Angst vor dem Versagen, bissel wutt auf die Frau und natürlich dich selber, weil du es nicht geschafft hast,,du warst einfach überfordert damit,wolltest dir selber diese schwäche aber nicht eingestehen. dazu kamen natürlich die Geldsorgen, denn ein Umbau kostet nunmal viel Geld, natürlich gab es auch Streit mit der frau weil es ihr nicht schnell genug geht,,aber pass auf dabe,i das du deine Frau nicht die schuld gibst, denn getrunken hast du,,

nun mach was draus, bin sehr gespannt auf deine Geschichte
 

Rento

Neuer Benutzer
Das Wort Abhängigeit, wollen wir doch nich sagen, = AB-Nachweis 12 Monate

Ok, dann nenne ich es übermäßigen Alkoholkonsum! Besser??

Ok dann will ich mir mal eine fiktive Frage formulieren!



Erläuter Sie mir wie es aus Ihrer sich dazu gekommen ist, dass Sie sich an den Alkohol gewöhnt haben?




Es fing alles im Jahr 2010 an, in diesem Jahr hat sich mein "Bester Freund" dazu entschieden ein Haus zu kaufen. Und weil er und alle seine Helfer, auch Familiärerseits überwigend in der Baubrange tätig sind, und es dort anscheind üblich ist nach einem "Arbeitstag" zum abschluß ein oder zwei Bier zu trinken. Wurde dieses "Verhalten" auch auf seiner eigenen Baustelle weiter vortgeführt.

D.h. nach dem ich die Zeit, die ich ihm geholfen habe für mich Rekapitulierte. Ist mir aufgefallen, dass sich ein Schleichender Prozess der Kontinuität eingeschlichen hat.

D.h. wiederum! Das es erhäuft Freitag und Samstag, zunehmend mehr alkohol getrunken habe wie sonst. Mal eins, zwei, drei bier 0,33 L Bier am Abend. Aber irgendwann, es war gegen Mitte 2011 hat sich die Trinkmenge erhöht, da es nun 0,5L Flaschen gab.

Das zog sich auch kontinuierlich durch meine Sommerurlaubszeitraum von 3 - 4 Wochen durch. in dem ich regelmäßig Alkohol getrunken habe.


Ich habe für mich herausgefunden, dass die Motivation der "Gruppenzwang" war. Weil ich als außenseiter, der nicht vom Bau kommt dazu gehören wollte.







2012 Entschieden meine Fraundin und ich uns dazu das Elternhaus zu sanieren.

In dieser Phase setzte sich das Verhalten des trinkes von bis zu 3x 0,5L Bier vort. Was mir unbewusst blieb wie ich jetzt schmerzlichst feststellen musste, da es mittlerweile auch für mich zu einem regulären abschnitt eines Arbeitstages auf der Baustelle wurde.

Desweiter kam hinzu, dass ich zeitweise auf unserer eigenen Baustelle, von meiner Freundin unbewusst unterdruck gesetzt worde bin. dies war mitte 2013.
In dieser Phase trank ich auch abends gerne mal ein oder zwei Bier. der unterschied ist, das ich nicht in Gesellschaft gewesen bin. Und ich somit eine Kritische Phase erreichte.
Da ich mich zu keiner Zeit daran errinner kann, dass ich irgendwann einmal alleine Bier getrunken habe.

Die Zeit der Sanierungsphase im eigenen Haus war für mich und meine Freundin doch schon eine sehr fordernde. Da Sie mich unbewusst unterdruck setzte, weil unser erstes Kind Geb. im Jahr 2011 doch zu Weihnachten 2013 in das Zimmer einziehen sollte. Was aber aufgrund der Ausmaße der zu sanierenden Fläche im Dachgeschoss, niemals realiesiert werden konnte.
Ich aber trotzdem JA! sagte, damit meine Freundin erst einmal zufrieden gestellt wurde.
Dann kam noch erschwerend hinzu, dass Sie mit unserem zweiten kind Schwanger wurde und dies unterbewusst auf mich noch mehr Druck ausübte.


Dieses Gefühl der "Hilflosigkeit" gegenüber der großen Aufgabe, welcher wir uns stellen mussten weil wir zu wenig Geld hatten um es von einer Fachfirma machen zu lassen. Brachte mich dazu, dass ich im Jahr 2014 nun die Problematik mit auf die Arbeit genommen hatte.
Also habe ich in der Kaseren an 2 abenden von Monatg - Donnerstag alkohol getrunken, in den häufigsten fällen 3 - 4 Weizenbier 0,5L

Ich musste feststellen das in dieser Phase "Verzweiflung, Überforderung, einwenig Wut auf meine Freundin und Geldsorgen" als Motive dazu geführt haben, dass ich vermehrt alkohol konsumiert.






Jetzt nach dem ich mich intensiv mit meiner Situation und dem dazugehörigen Entwicklungsprozess auseinander gesetzt habe, ist mir auch klar geworden, warum ich am Sonntag den 13.07.2015 von 10:00 - 23:00 Uhr eine nicht vertretbare Menge Bier von 14 Stck. Weizen 0,5L konsumieren konnte.






Tag der Auffälligkeit:

Es war wieder einmal die alljährliche Veranstalltung bei uns in der Standortregion.

Das Wochenende war schön, und hat viel freude bereitet.

Wir haben am Sonntag gegrillt, wo ich von Morgens 10:00 Uhr bis in den Nachmittag 17:00 Uhr als Grillmeister fungierte.

In dieser Zeit habe ich ca. 10 - 12 Weizenbier 0,5L getrunken. als die Veranstalltung zu ende war, verlegten wir zurück an den Standort, und kamen auf die Idee, dass gelungene Wocheende in unserem Aufenthaltsraum ausklingen zulassen.


um 18:00 Uhr waren wir in unserem Aufenthaltsraum, in dem wir wie immer Kartenspielten und noch eins, zwei Weizenbier 0,5L getrunken haben.



Dann kam die Situation in der ich hätte so vernüftig sein müssen!!

Ein sprach darüber das er schon wieder einwenig Hunger hat. Nur ging es darum wie wir an etwas zu essen kommen.
Aus irgend einem Hingerspinnst heraus sagte ich, Ich fühle mich noch fahrtüchtig, es wird schon nicht geschehen, es sind ja nur ca. 8 km.



Mit dem Wissen, welches ich jetzt durch die Intensive beschäftigung mit dem Delikt erlangt habe. Kann ich nur sagen, dass diese Grobfahlässige Handlung absolut mit nichts zu entschuldigen und zurechtfertigen ist.






Also, ich weis nicht ob das was mir aus meiem Kopf gesprudelt ist, gut ist! aber ich halt auch kein Schriftsteller! ;-P
 

Scholle

Stamm-User
Nabend Rento,

deine Geschichte klingt doch schon recht gut, bring aber noch mehr gefühl mit rein, wie Z.B. Angst vor dem versagen, noch bissel mehr Geldsorgen, und ruhig auch mal ein - zwei Streits mit der Frau,,wie scheisse ( sorry) fühltest du dich dann, weil du angst hattest ihr nicht zu genügen,,,,soweit ist es aber schon ein guter schritt,

nur mit deinen trinkmengen kommt es nicht hin. 2-3 manchmal auch 5 Bier , sind zu wenig Training um dann auf einmal 14 Bier zu schaffen, das würde dein Körper dann nich schaffen, geschweige dann noch Auto fahren,, hier solltest du ehrlich sein und deine voherigen Trinkmengen anpassen.

ist deine Trinkzeit von 10 - 23 Uhr und deine Biermenge irgendwo bekannt,,Steht es irgendwo in den Akten ??? den morgens schon Alkohol kommt garnicht gut.
 
Zuletzt bearbeitet:

Rento

Neuer Benutzer
Hallo Scholle,

Ja da hast du recht, ich muss die Angaben des Konsums der Realität anpassen.

Und ob die Trinkzeit und Menge irgend wo vermerkt ist das weis ich nicht. Ich kann nicht zu 100%sagen was im Polizeibericht steht!
 

Scholle

Stamm-User
Morgen,

Mach doch einfach mal ein Termin bei der FsSt und bitte um Akteneinsicht( Du hast zu jeder Zeit ein Recht darauf), der Polizeibericht liegt da ja mit bei,,wenn überhaupt,, alles was da drin steht weis dann auch der GA,,da deine Akte zur MPU nochmal aufgeräumt wird, frag einfach höflich nach was davon drin bleibt,, ein Polizeibericht muss aber nicht drin liegen,,

sollte nix von der Trinkzeit (10-23 Uhr) drin stehen, dann hast du natürlich erst Abends mit dem Trinken angefangen,:zwinker0004: die Menge und Zeit rechnen wir dann fix aus,
 

Rento

Neuer Benutzer
Hallo, also eines schon einmal vorweg. Ich habe letzte Woche post von der FsSt bekommen.

In diesem Brief wird eine Vorraussichtliche Fragestellung für den Gutachter Formuliert!!

Zitat:

"Ist zu erwarten, dass Sie auch zukünftig ein Kraftfahrzeug unter Alkoholeinfluss führen werde und/oder liegen als Folge eines unkontrollierten Alkoholkonsums Beeinträchtigungen vor, die das sichere Führen eines Kraftfahrzeuges der beantragten Klasse in Frage stellen (Ersttäter)?"


Einen Termin für eine Akteneinsicht konnte ich noch nicht machen, da ich gerade Beruflich sehr stark eingespannt bin.
 
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