BAK 1,62 Promille - MPU Termin 25.09.2015

Elena

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Zur Person
Geschlecht: weiblich
Größe: 164 cm
Gewicht: 50kg
Alter: 36 Jahre

eventl. Bundesland:

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 04.12.2013
BAK: 1,62 Promille
Trinkbeginn: 19.00 Uhr
Trinkende: 22.30 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 23.23 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:
Strafbefehl schon bekommen: ja
Dauer der Sperrfrist: 23.02.2014

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: ja
Wurde mir entzogen?
Noch in der Probezeit?: nein

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein, am 15.09.2015
Sonstige Verstöße oder Straftaten?:



13.04.2011 Handy beim Fahren, 07.02.2011 Vorfahrt genommen dadurch Unfall verursacht (Ergänzung nach Einsicht FS-Akte)
Fragestellung der Fsst (falls bekannt):

Ist zu erwarten, dass die Untersuchte zukünftig ein Kraftfahrzeug unter Alkoholeinfluss führen wird und/oder liegen als Folge eines unkontr. Alkoholkonsums Beeinträchtigungen vor, die das sichere Fahren eines KFZ der Gruppe 1 in Frage stellen?

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: KT (max. 2 Gläser Wein pro Monat)
Ich lebe abstinent seit: nein

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: 4 Untersuchungen
ETG-Programm ja/nein: nein
Keinen Plan?:


01/2014
GOT 0,39 (0,17 - 0,58)
GGT 0,32 ( 0,2 - 0,97)
MCV 87,9 (79 - 98)


11/2014
GPT 0,32 (0,17 - 0,58)
GOT 0,4 (0,17 - 0,58)
GGT 0,26 (0,2 - 0,97)

12/2014
GPT 0,44 (<0,60)
GOT 0,39 (<0,60)
GGT 0,33 (0,2 - 0,97)

08/2015
GPT 0,35 (<0,60)
GOT 0,35 (<0,60)
GGT 0,2 (<0,65)

Warum nur vier Kontrollen?
Bei meiner Beratung wurde mir erklärt, dass diese Befunde nicht gelten und nicht vorgelegt werden dürfen




Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: ja TÜV Nord 24 Stunden
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung:werden derzeit Medikamente eingenommen?Antidepressiva etc: nein

MPU

Datum: 25.09.2015
Welche Stelle (MPI): TÜV Nord
Schon bezahlt?: ja

Schon eine MPU gehabt? nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: ---
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: --
Welche Empfehlung (Auflagen) wurden ausgesprochen: ---

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten:

4 Punkte, die seit 25.12.2014 erledigt/getilgt sind

13.04.2011 Handy beim Fahren (1Punkt); 07.02.2011 Vorfahrt genommen dadurch Unfall verursacht (3Punkte)






Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Ich war mit zwei Freundinnen am 11.12.2013 auf dem Weihnachtsmarkt. Wir sind kurz vor 19,00 Uhr dort angekommen. Ich wollte um 20Uhr dann wieder nach Hause fahren. Meine Freundin, die zu der Zeit gerade von ihrem Partner verlassen wurde, war aber sehr schnell angeheitert und hat ziemlich viel geflirtet. So hatten wir schnell Kontakt mit einer Gruppe Männern und meine Freundin bekam einiges ausgegeben. Ich hatte Bedenken, dass sie an diesem Abend einen Fehler beginnt und daher habe ich umgeplant und bin mit dort geblieben. Wir hatten dann ausgemacht mit dem Zug zu fahren. Um 22.00 Uhr schloss der Markt und wir waren immer noch in Gesellschaft der Herren. Wir standen noch eine Weile und ich hab dann gedrängelt, da ich nach Hause wollte. Natürlich war der Zug weg und die Herren hatten sich angeboten. Für das Taxi hatten wir nicht mehr ausreichend Geld. Meine Freundin wollte dann das Angebot annehmen und das wollte ich definitiv verhindern. Ich bin dann gefahren, wir sind gegen 23Uhr gestartet. Nach einem Kilometer hat mich die Polizei angehalten. Ich musste aussteigen und pusten. Aufgrund meines Wertes wurde mir angeordnet mit auf die Wache zu kommen. Mein Auto wurde sichergestellt. Auf der Polizeistelle wurde mir Blut abgenommen und ich musste zwei Übungen (laufen auf Linie und Finger zur Nase) machen.



2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

In der Zeit von 19.00 - 22:30 Uhr habe ich 8 Becher Glühwein getrunken.

Alk. in gr = Trinkmenge ml * Alkoholgehalt 0,1 * 0,8 (Faktor) = 48 gr
Berechnung mit 10 Prozent
48 gr = 6 Becher Glühwein

BAK = Alkoholmenge in gr/ 0,6 x 50 kg = 48/30 = 1,6 Promille

Zusätzlich Alkoholabbau:
5 gr (0,1 X 50kg) =5 gr/std
2,5 x 5gr = 12,5 gr = 2 Becher Glühwein


3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Ich bin 1km weit gefahren und wurde von der Polizei angehalten. Andernfalls wäre ich 25 km gefahren.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

Aufgrund meiner eingeschränkten Wahrnehmung hatte ich das Gefühl fahren zu können.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Wir wollten mit dem Zug zurückfahren.


6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Nein, ich bin vorher noch nicht aufgefallen. Nachdem ich aber nun die genaue BAK berechnen kann, bin ich 10 mal unter Alkoholeinfluss gefahren

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Wie oben gesagt, da ich es nun berechnen kann, bin ich 10 Mal unter Alkohol gefahren. Beim Italiener ein Gals Wein, 200 ml sind 0,53 Promille.

Ich finde es erschreckend, mir das nie so bewusst.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Den ersten Kontakt mit Alkohol hatte ich zu meiner Jugendweihe, ich selbst habe aber nicht getrunken.

Ich habe zu meiner Abschlussfeier vom Abitur das erste Mal Sekt getrunken.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Zum ersten Mal habe ich mit 18 Jahren ein Glas Sekt getrunken. Während meiner Ausbildungszeit ( 18 - 21 Jahre) habe ich max einmal im Monat 2 Gläser Sekt getrunken. Im Alter von 22 Jahren lernte ich meinen damaligen Partner kennen. In dieser Zeit bis zu meiner Schwangerschaft (22 - 27 Jahre/ 30- 32 Jahre) habe ich bei gemeinsamen Treffen mit Freunden oder im Restaurant getrunken. Das war unregelmäßig, max. 12 Anlässe und max. 2 Gläser Wein. Wir waren sehr sportlich und haben daher immer darauf geachtet. Während der Schwangerschaft und der Stillzeit gar nicht.

Im Herbst 2012 habe ich dann erfahren, dass mein dam. Partner mich betrogen hatte. Mich hat das völlig aus der Bahn geworfen. Es war schrecklich, es hat mir komplett den Boden unter den Füße weggerissen. Zu dieser Zeit habe ich abends 2/3XWoche auch 1Glas Wein getrunken. Wir haben einen Neustart versucht und ich habe daran geglaubt weil wir immer glücklich waren aus meiner Sicht. Wir waren in dem Jahr noch zusammen im Urlaub und haben Silvester gefeiert. Obwohl es eigentlich alles positiv lief, hat das alles sehr an mir gezerrt und ich habe fast 10 kg abgenommen. Anfang des neuen Jahres musste ich leider feststellen, dass alles nur eine Lüge war und er mich weiterhin betrügt und es auch mehrere Frauen waren. Meine Entscheidung stand dann fest, Trennung. Aber er hat auf mich drauf eingeredet und alles harmlos hingestellt, für alles eine Erklärung gehabt. Und ich wollte ihm glauben, ich wollte ihn und meine Familie nicht verlieren. Und wenn er bei mir oder uns war, war auch alles in Ordnung. Mein Alkoholkonsum stieg, ich trank öfters am abend 2/3 Gläser Wein und am Wochenende. Er blieb öfters auf Dienstreisen und ich trank abends Wein. Augsut 2013 bin ich mit meiner Tochter ausgezogen, er hatte sie einmal die Woche und alle 14 Tage eine Nacht. Ich wusste es war die richtige Entscheidung, aber es tat weh. Und nicht nur mir, für meine Tochter war das völlig unverständlich. Sie wusste ja von dem ganzen nichts. Durch Ihr Unverständnis war sie wütend auf mich. Ich hatte nicht nur mit meinem Schmerz zu tun, sondern auch mit der Wut meiner Tochter. Dann kam der Druck auf Arbeit hinzu. Ich war nun alleinerziehend, ich brachte meine Tochter frühs weg und holte sie ab. kein abwechselndes Abholen mehr und länger arbeiten war nicht mehr möglich. Meine Tochter konnte dann abends nicht mehr allein schlafen, damit bin ich dann abends mit ihr ins Bett und oft eingeschlafen. Kontaktmöglichkeiten zu Freunden auf das absolute Minimum reduziert außer an den Tagen wo sie bei ihrem Papa war. Und natürlich hatte ich auch finanzielle Probleme durch die Trennung. Ich war allein mit vielen Baustellen, die ich dann mit dem Alkohol versucht habe zu vergessen.



10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

In der Woche habe ich abends an 2/3 Abenden 3 Gläser Wein getrunken. Alle 14 Tage Freitags 1 Flasche Wein.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

In der Woche habe ich allein zu Hause getrunken. Am Wochenende mit Freunden bei gemeinsamen Treffen.



12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive; Anmerkung: o.g. Link "psychologisches Gespräch" lesen)


Aus heutiger Sicht habe ich den Alkohol zur Entspannung, zum Vergessen und Verdrängen meiner Probleme, zum Abschalten und auch zum Druckabbau genutzt.

Angefangen hat es mit einem Glas am Abend um zu entspannen, was ich durch meine Probleme in der Beziehung nicht mehr konnte. Ständig habe ich über alles nachgedacht, konnte nachts nicht schlafen. Und mit der Zeit wurde aus einmal wöchentlich schon zwei- und/oder drei mal wöchentlich. Aber ich wollte auch keinen in meine Problematik einbeziehen, schließlich habe ich daran geglaubt, dass wir es zusammen schaffen. Daher wollte ich das nicht mit meiner Familie oder Freunden besprechen.
Aber nachdem Neustart und vielen Dienstreisen wurde ich immer einsamer und trauriger. Ich wusste es ja im inneren und wollte es nur nicht sehen. Wie sollte ich das meiner Tochter erklären? Wo sollte ich hin? Und unser Haus? Ich hatte gerade einen neue Stelle begonnen und dann solche privaten Probleme! Wie sollte ich das finanziell schaffen? Oder auch zeitlich wenn ich alleine bin? Und all meine Gedanken verarbeitete ich dann immer mehr mit einem oder zwei/drei Gläsern Wein am Abend. Aber ich wusste, dass es so nicht weitergehen kann. Auch wenn er versuchte mich an meinem Auszug zu hindern, wollte ich so nicht mehr leben. Ich bin ausgezogen, aber meine Probleme wurden nicht kleiner. Ich hab ihn vermisst, hinzu kamen die Probleme mit meiner Tochter durch die Trennung. Sie hat nichts verstanden, wie auch, sie war viel zu klein! Aber sie war so wütend auf mich. Finanzielle Sorgen - Haus weg, neue Wohnung ganz allein einrichten etc., neuer Job und keine Überstunden mehr möglich.... Somit trank ich an den Tagen wo meine Tochter dann bei ihrem Vater war, meine Probleme weg. Ich wollte alles vergessen!



13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

wenig: leichter, lockerer

viel: müde, Gesprächsfaden verloren

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

nein

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Durch meinen damaligen Alkoholkonsum kam es zur Trunkenfahrt, ich habe meinen Führerschein verloren.

Der schlimmste Konsequenz durch mein Verhalten musste leider meine Tochter erleben - sie musste die Schule wechseln, da ich sie nun nicht mehr täglich fahren konnte. Die Hin- und Rückfahrt mit einem öffentlichen Verkehrsmittel waren nicht möglich.

Unser Leben ist qualitativ sehr eingeschränkt beispielsweise können wir nicht nach Lust und Laune ins Kino fahren, schwimmen fahren etc. Ich muss den Einkauf gut überlegen, Arztbesuche müssen geplant werden.


16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.





17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Nein das habe ich noch nicht

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Während meiner Schwangerschaft und der Stillzeit

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)

In meinem Leben vor 2012 war ich ein Gelegenheitstrinker. Mit meinem jetzigem Wissen ein Beta-Trinker, bei dem es aber nicht zur Gewohnheit wurde, sondern bei bestimmten Anlässen blieb.

Die Zeit danach habe ich bis zu meiner TF nie überdacht, ich wollte es auch nicht. Ich habe mich als Gelegenheitstrinker angesehen. Heute weiß ich, dass ich den Alkohol missbraucht habe. Ich war ein Konflikttrinker und habe über diesen Zeitraum durch mein regelmäßiges Trinken mein Level gesteigert. Mein Alkoholverträglichkeit und Alkoholgewöhnung hat sich zum negativen verändert und ist gestiegen!

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

ich übe das KT aus und meine Vorgaben sind max 2 St.Gläser Wein/pro Monat

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

am 23.07.2015 auf Mallorca - unser erster Urlaubstag

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
nein


23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

ich übe das TK mit meinen Maximalvorgaben aus, so dass ich jederzeit noch Kontrolle über mich und meine Handlungen habe. ICh möchte nie wieder das der Alkohol mein Kopf und mein Denken ausschaltet!

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Ich habe bis zur TF nicht über meinen Alkoholkonsum nachgedacht, nicht über die Auswirkungen. Mir war auch nie bewusst wieviel Promille ich nach dem Trinken hatte.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Nach dem TF stand ich unter Schock! Ich habe viel im Internet gelesen und mir ist erst einmal klar geworden, warum ich mit 1,6 Promille noch gefahren bin. Ich habe dann für mich beschlossen den Umgang mit dem Alkohol zu ändern. Es ist mir überhaupt nicht schwer gefallen!



26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Ich fühle mich besser, aktiver und frei. Ich freue mich auf jeden Tag den ich mit meiner Familie erlebe.

Ich habe mir Ziele gesetzt und alte Hobbys wieder entdeckt. Ich werde ab Januar ein berufsbegleitendes Studium machen. Ich nutze nicht nur die Zeit mit meiner Tochter, sondern auch wieder allein um Sport zu machen. Ich fahre viel Rad und gehe mittlerweile auch wieder laufen. Ich nehme mir also selbst mal eine Auszeit für mich und die genieße ich auch!

Auch beruflich hat sich einiges geändert. Wenn ich Feierabend mache, lasse ich die Probleme dort. Dadurch kann ich viel besser schlafen und bin frühs immer gut gelaunt und fit.



27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Ich habe in meinem Leben viel verändert.

Ich bin dadurch ausgeglichener und komm auch mal zur Ruhe und zum Abschalten. Mittlerweile habe ich einen neuen Partner, dem ich vertraue und wieder glücklich bin. Wir planen eine Familie zu werden und uns zu vergrößern.

Ich habe für mich selbst mehr Freiraum geschaffen, dadurch das meine Tochter alle 14 Tage nun komplett bei ihrem Vater bleibt. Somit habe ich Zeit für meine Interessen und für mich selbst.

Wir unternehmen auch viel in Familie und mit Freunden und verbringen schöne Stunden miteinander. Das sind die Menschen, die mir auch immer helfen würden und ich nun weiß, dass ich jederzeit mit Ihnen über meine Probleme sprechen kann. Das tue ich jetzt auch immer. Ich spreche über meine Probleme, ich muss nicht alles allein schaffen.

Auch den beruflichen Druck habe ich eingeschränkt. Ich achte darauf, dass ich nicht unendliche Überstunden leiste. Wenn es zu viel Arbeit ist, spreche ich das an.

Ich werde im Januar ein berufsbegleitendes Studium anfangen für 4 Jahre.













28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung,) ->Hintergrund der Frage ist, welche Umstände können dazu führen, dass Sie wieder
in alte Gewohnheiten zurückfallen würden, wie merken sie das und was tun sie dagegen?<-

Es gibt verschiedene Anlässe (Trennung, Arbeit etc) die das auslösen könnten. Aber ich weiß, dass dies bei mir nicht noch einmal passieren würde. Also nein, ich kann es mir nicht vorstellen! Ich sehe jeden Tag meine Tochter und jeden Tag werde ich an alles erinnert und mir ist bewußt auf was sie wegen mir alles verzichten muss!

Ausserdem habe ich dadurch gelernt, dass es nichts bringt die Probleme durch Alkohol zu verdrängen und vergessen zu wollen. Sie sind nur weggeschoben, aber irgendwann wieder da und dann sind sie noch größer. Zukünftig werde ich mich mit meinen Problemen befassen und versuchen sie zu lösen. Das muss ich auch nicht allein, ich habe eine Familie - einen Partner, meine Eltern und seine Eltern und Freunde!

Ein für mich unvergessliches und abschreckendes Erlebnis war auch der Tag im Gericht, wie die Richterin über meinen BAK-Wert gesprochen hat. Dieser Satz verfolgt mich oft und ich weiß, dass ich das nie wieder möchte. Ich brauche den Alkohol nicht um meine Probleme zu lösen, ich schaffe es auch selbst. Ich muss mich dahinter nicht verstecken.



29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Ich trenne das Fahren vom Trinken. Wenn ich vor habe zu einem bestimmten Anlass etwas zu trinken, plane ich vorher wieviel ich trinke, sowie auch die Hin- und Rückfahrt von dieser Veranstaltung.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Auch wenn mir leider nur durch diese TF die Augen geöffnet wurden, bin ich froh, dass es nur mit Führerscheinentzug und Geldstrafe geworden ist und ich niemanden geschadet habe.
 

admin

Administrator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Elena,
herzlich willkommen bei uns im Forum. :smiley138::smiley1785:

Diene Geschichte habe ich mir mal in Ruhe durchgelesen.
Bis auf einige Formulierungsfehler halte ich die für ganz plausibel.

Mit etwas Feinschliff hast Du gute Chancen bei der MPU...
 

Elena

Neuer Benutzer
Hallo Flori, vielen Dank für Deine Unterstützung! Es ist schon klasse wie ihr die Leute hier so unterstützt.
Was meinst Du mit Formulierungsfehler?
LG Elena
 

Scholle

Stamm-User
Nabend und auch von mir ein Herzliches Willkommen

liest sich alles schon recht gut und man sieht das du dich damit beschäftigt hast, nur ein paar kleinigkeiten sind mir aufgefallen, fangen wir mal an.


6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Nein, ich bin vorher noch nicht aufgefallen. Nachdem ich aber nun die genaue BAK berechnen kann, bin ich 10 mal unter Alkoholeinfluss gefahren

hier ein einfaches Nein, den rest sagst du dann in Frage 7

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Wie oben gesagt, da ich es nun berechnen kann, bin ich 10 Mal unter Alkohol gefahren. Beim Italiener ein Gals Wein, 200 ml sind 0,53 Promille.

Ich finde es erschreckend, mir das nie so bewusst.

soll der GA jetzt sein Zettel umdrehen um zu sehen was du vorher gesagt hast,
und nur 10 Fahrten unter Alk.wird dir der GA nicht glauben,, die Statistik sagt das auf einer endeckten Fahrt ca 500 - 600 unendeckte Fahrten waren,,mach hier ruhig ein paar fahrten mehr draus


8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Den ersten Kontakt mit Alkohol hatte ich zu meiner Jugendweihe, ich selbst habe aber nicht getrunken.

ist dir nicht schon mit 6, 7 oder 8 jahren aufgefallen das Mama oder Papa bei Omas Geburtstag Akl. getrunken haben ?

zu Frage 9 u 10 :

bei 9 kommt einfach hin Regelmässig nicht getrunken, bei Problemen öfters und bissel mehr
bei 10 kommt es so
2001-2006 1-2 mal im monat a 2 glas wein 0,1l
2006-2008 2-4 mal im monat a 3-4 göas wein 0,1l
und so weiter, natürlich mit deinen angaben,,ist hier nur ein beispiel

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

keine Antwort darauf ?? wird aber noch gemacht, oder?

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Nein das habe ich noch nicht

noch nicht?? haste es noch vor ? das noch lassen wir weg

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Nach dem TF stand ich unter Schock! Ich habe viel im Internet gelesen und mir ist erst einmal klar geworden, warum ich mit 1,6 Promille noch gefahren bin. Ich habe dann für mich beschlossen den Umgang mit dem Alkohol zu ändern. Es ist mir überhaupt nicht schwer gefallen!


hattest du nicht manschmal den gedanken an Alk, weil du es gewohnt warst Abends vorm TV ein Glas zu trinken ? anfangs doch bestimmt schon,,oder?


26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Ich fühle mich besser, aktiver und frei. Ich freue mich auf jeden Tag den ich mit meiner Familie erlebe.

Ich habe mir Ziele gesetzt und alte Hobbys wieder entdeckt. Ich werde ab Januar ein berufsbegleitendes Studium machen. Ich nutze nicht nur die Zeit mit meiner Tochter, sondern auch wieder allein um Sport zu machen. Ich fahre viel Rad und gehe mittlerweile auch wieder laufen. Ich nehme mir also selbst mal eine Auszeit für mich und die genieße ich auch!

Auch beruflich hat sich einiges geändert. Wenn ich Feierabend mache, lasse ich die Probleme dort. Dadurch kann ich viel besser schlafen und bin frühs immer gut gelaunt und fit.

in frage 15 müsste somit auch rein das du leistungsverlust hattest, deine Hobbys aufgegeben hast und dich u deine Tochter doch etwas vernachlässigt hast, was ja heute nicht mehr der Fall ist


28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung,) ->Hintergrund der Frage ist, welche Umstände können dazu führen, dass Sie wieder
in alte Gewohnheiten zurückfallen würden, wie merken sie das und was tun sie dagegen?<-

Es gibt verschiedene Anlässe (Trennung, Arbeit etc) die das auslösen könnten. Aber ich weiß, dass dies bei mir nicht noch einmal passieren würde. Also nein, ich kann es mir nicht vorstellen! Ich sehe jeden Tag meine Tochter und jeden Tag werde ich an alles erinnert und mir ist bewußt auf was sie wegen mir alles verzichten muss!

aufpassen : du kannst es dir vorstellen, deswegen kannst du es heute auch verhindern, weil du mit Problemen heute rechtzeitig anderst umgehst.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Ich trenne das Fahren vom Trinken. Wenn ich vor habe zu einem bestimmten Anlass etwas zu trinken, plane ich vorher wieviel ich trinke, sowie auch die Hin- und Rückfahrt von dieser Veranstaltung.

hmm, also wenn ich trinken möchte bleibt die Karre stehen, Trinkanlässe werden geplant und es wird geschaut wie ich hin und zurück komme, und wieviel du trinkst wird nicht geplant, du weist das spätestens nach 2 glas schluss ist, das macht KT aus

Frage 30 ein einfaches,, nein,, alles was du sagen wolltest hast du bereits gesagt,


ansonsten finde ich dein FB schon sehr gelungen.
 

Elena

Neuer Benutzer
Hallo Ihr Lieben, :smiley138:

ich habe mein FB nun noch mal überarbeitet. Vielleicht habt Ihr ja die Möglichkeit noch mal drüber zu schauen und den ein oder anderen Hinweis. Danke!

Zur Person
Geschlecht: weiblich
Größe: 164 cm
Gewicht: 50kg
Alter: 36 Jahre

eventl. Bundesland:


Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 04.12.2013
BAK: 1,62 Promille
Trinkbeginn: 19.00 Uhr
Trinkende: 22.30 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 23.23 Uhr


Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:
Strafbefehl schon bekommen: ja
Dauer der Sperrfrist: 10 Monate, Ende am 23.02.2014


Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: ja
Wurde mir entzogen?
Noch in der Probezeit?: nein


Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: 15.09.2015
Sonstige Verstöße oder Straftaten?:


1 Punkt - 15.03.2011 Handy beim Fahren

3 Punkte - 19.09.2011 Vorfahrt genommen dadurch Unfall verursacht

Beide Delikte 12/2014 getilgt und nicht mehr in der Überliegerfrist -> liegen aber der FS-Akte bei



Fragestellung der Fsst (falls bekannt):

Ist zu erwarten, dass die Untersuchte zukünftig ein Kraftfahrzeug unter Alkoholeinfluss führen wird und/oder liegen als Folge eines unkontr. Alkoholkonsums Beeinträchtigungen vor, die das sichere Fahren eines KFZ der Gruppe 1 in Frage stellen?



Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: KT (max. 2 Gläser Wein pro Monat)
Ich lebe abstinent seit: nein

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: 4 Untersuchungen
ETG-Programm ja/nein: nein
Keinen Plan?:


01/2014
GOT 0,39 (0,17 - 0,58)
GGT 0,32 ( 0,2 - 0,97)
MCV 87,9 (79 - 98)


11/2014
GPT 0,32 (0,17 - 0,58)
GOT 0,4 (0,17 - 0,58)
GGT 0,26 (0,2 - 0,97)

12/2014
GPT 0,44 (<0,60)
GOT 0,39 (<0,60)
GGT 0,33 (0,2 - 0,97)

08/2015
GPT 0,35 (<0,60)
GOT 0,35 (<0,60)
GGT 0,2 (<0,65)





Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: ja TÜV Nord 24 Stunden
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung:werden derzeit Medikamente eingenommen?Antidepressiva etc: nein


MPU

Datum: 25.09.2015
Welche Stelle (MPI): TÜV Nord
Schon bezahlt?: ja

Schon eine MPU gehabt? nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: ---
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: --
Welche Empfehlung (Auflagen) wurden ausgesprochen: ---


Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: nein


1 Punkt - 15.03.2011 Handy beim Fahren

3 Punkte - 19.09.2011 Vorfahrt genommen dadurch Unfall verursacht

Beide Delikte 12/2014 getilgt und nicht mehr in der Überliegerfrist -> liegen aber der FS-Akte bei




Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Ich war mit zwei Freundinnen am 11.12.2013 auf dem Weihnachtsmarkt. Wir sind kurz vor 19,00 Uhr dort angekommen. Ich wollte um 20Uhr dann wieder nach Hause fahren. Meine Freundin, die zu der Zeit gerade von ihrem Partner verlassen wurde, war aber sehr schnell angeheitert und hat ziemlich viel geflirtet. So hatten wir schnell Kontakt mit einer Gruppe Männern und meine Freundin bekam einiges ausgegeben. Ich hatte Bedenken, dass sie an diesem Abend einen Fehler beginnt und daher habe ich umgeplant und bin mit dort geblieben. Wir hatten dann ausgemacht mit dem Zug zu fahren. Um 22.00 Uhr schloss der Markt und wir waren immer noch in Gesellschaft der Herren. Wir standen noch eine Weile und ich hab dann gedrängelt, da ich nach Hause wollte. Natürlich war der Zug weg und die Herren hatten sich angeboten. Für das Taxi hatten wir nicht mehr ausreichend Geld. Meine Freundin wollte dann das Angebot annehmen und das wollte ich definitiv verhindern. Ich bin dann gefahren, wir sind gegen 23Uhr gestartet. Nach einem Kilometer hat mich die Polizei angehalten. Ich musste aussteigen und pusten. Aufgrund meines Wertes wurde mir angeordnet mit auf die Wache zu kommen. Mein Auto wurde sichergestellt. Auf der Polizeistelle wurde mir Blut um 23.23 Uhr abgenommen und ich musste zwei Übungen (laufen auf Linie und Finger zur Nase) machen.


2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

In der Zeit von 19.00 - 22:30 Uhr habe ich 8 Becher Glühwein getrunken.


Alloholmenge in gr= menge in ml X 0,10 % X 0,8 (Faktor) = 48 gr / 50 Gwicht X 0,60 (Anteil Flüssigkeit Frauen) = 1,6 ‰ (6 Gläser)

Alkoholabbau beginnt nach einer Stunde pro 1 gr Alkohol pro 10 Kg = 5 gr/Std bei 2,5 Std. = 12,5 Gr. Allkohol = 2 Gläser




3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Ich bin 0,8 km weit gefahren und wurde von der Polizei angehalten. Andernfalls wäre ich 25 km gefahren.


4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

Aufgrund meiner eingeschränkten Wahrnehmung hatte ich das Gefühl fahren zu können.


5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Wir wollten mit dem Zug zurückfahren.


6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Nein.


7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Nachdem ich nun den BAK berechnen kann, werden es 30 Fahrten gewesen sein. ......

Beim Italiener ein Gals Wein, 200 ml sind 0,53 Promille.

Ich finde es erschreckend, das war mir nie so bewusst.


Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Bewusst wahrgenommen im Alter von 10/11 Jahren, mein Opa hat auf Feiern gern mit seiner Schwester einen Schnaps getrunken. Meine Eltern haben sehr selten Alkohol getrunken, von daher habe ich da keine markanten Erinnerungen. Ich selbst habe zu meiner Abschlussfeier vom Abitur das erste Mal Sekt getrunken.


9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Ich habe mein erstes Glas Sekt zu meinem Abiturball getrunken. Ab da und bis zur Konsumsteigerung ab 2012, die die TF verursacht hat, habe ich Alkohol nicht regelmässig getrunken. Mit Beginn meiner Probleme habe ich dann öfters Alkohol getrunken und mein Konsum hat sich gesteigert.


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

1996 - 2000 1XMonat/ 1Gl. Wein

2000 - 2006 1XMonat/2 Gl. Wein

2006 -2008 kein Alkohol

2008 - 2012 1XMonat/1Gl. Wein

ab 09/2012 - 01/2013 3X Woche/1Gl. Wein

02/2013 - 12/2013 3XWoche 2/3 Gl. Wein, alle 14 Tage Freit 1Fl. Wein

Ich habe nur Wein/Sekt getrunken, andere alkoholische Getränke habe ich nicht zu mir genommen.



11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

In der Woche habe ich allein zu Hause getrunken. Am Wochenende mit Freunden bei gemeinsamen Treffen.


12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive; Anmerkung: o.g. Link "psychologisches Gespräch" lesen)


Aus heutiger Sicht habe ich den Alkohol zur Entspannung, zum Vergessen und Verdrängen meiner Probleme, zum Abschalten und auch zum Druckabbau genutzt.

Im Herbst 2012 habe ich erfahren, dass mein dam. Partner mich betrogen hatte. Mich hat das völlig aus der Bahn geworfen. Es war schrecklich, es hat mir komplett den Boden unter den Füße weggerissen. Angefangen hat es also mit einem Glas am Abend um zu entspannen, was ich nachdem ich das erfahren hatte, nicht mehr konnte. Ständig habe ich über alles nachgedacht, konnte nachts nicht schlafen. Und mit der Zeit wurde aus einmal wöchentlich schon zwei- und/oder drei mal wöchentlich. Aber ich wollte auch keinen in meine Problematik einbeziehen, schließlich habe ich daran geglaubt, dass wir es zusammen schaffen. Daher wollte ich das nicht mit meiner Familie oder Freunden besprechen.


Wir haben einen Neustart versucht und ich habe daran geglaubt weil wir immer glücklich waren aus meiner Sicht. Wir waren in dem Jahr noch zusammen im Urlaub und haben Silvester gefeiert. Obwohl es eigentlich alles positiv lief, hat das alles sehr an mir gezerrt und ich habe fast 10 kg abgenommen. Anfang des neuen Jahres musste ich leider feststellen, dass alles nur eine Lüge war und er mich weiterhin betrügt und es mehrere Frauen waren. Meine Entscheidung stand dann fest, Trennung. Aber er hat auf mich drauf eingeredet und alles harmlos hingestellt, für alles eine Erklärung gehabt. Und ich wollte ihm glauben, ich wollte ihn und meine Familie nicht verlieren. Und wenn er bei mir oder uns war, war auch alles in Ordnung. Wie sollte ich das auch alles meiner Tochter erklären? Wo sollte ich hin? Und unser Haus? Ich hatte gerade einen neue Stelle begonnen und dann solche privaten Probleme! Er war auf Dienstreisen und ich bin meinen Problemen allein. Meine Gespräche über Trennung ignorierte er. Er wollte sich nicht trennen. Mein Alkoholkonsum stieg, ich trank am abend 2/3 Gläser Wein und am Wochenende. Ich hab meinen Schmerz, meine Angst und meine Einsamkeit versucht wegzuspülen.

Im Augsut 2013 bin ich mit meiner Tochter ausgezogen, er hatte sie einmal die Woche und alle 14 Tage eine Nacht. Ich wusste es war die richtige Entscheidung, aber es tat weh. Und nicht nur mir, für meine Tochter war das völlig unverständlich. Sie wusste ja von dem ganzen nichts. Durch Ihr Unverständnis war sie wütend auf mich. Ich hatte nicht nur mit meinem Schmerz zu tun, sondern auch mit der Wut meiner Tochter. Dann kam der Druck auf Arbeit hinzu. Ich war nun alleinerziehend, ich brachte meine Tochter frühs weg und holte sie ab. Kein abwechselndes Abholen mehr, somit war länger arbeiten nicht mehr möglich. Meine Tochter konnte dann abends nicht mehr allein schlafen, damit bin ich dann abends mit ihr ins Bett und oft eingeschlafen, am späten Abend dann erwacht. Kontaktmöglichkeiten zu Freunden war somit auf das absolute Minimum reduziert. Wenn andere ins Bett gingen, bin ich gerade wach geworden. Finanzielle Probleme kamen durch die Trennung hinzu. Ich war allein mit vielen Baustellen, die ich dann mit dem Alkohol versucht habe zu vergessen.


13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

wenig: leichter, lockerer

viel: müde, Gesprächsfaden verloren


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

nein


15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Durch meinen damaligen Alkoholkonsum kam es zur Trunkenfahrt, ich habe meinen Führerschein verloren.

Der schlimmste Konsequenz durch mein Verhalten musste leider meine Tochter erleben - sie musste die Schule wechseln, da ich sie nun nicht mehr täglich fahren konnte. Die Hin- und Rückfahrt mit einem öffentlichen Verkehrsmittel waren nicht möglich.

Unser Leben ist qualitativ sehr eingeschränkt beispielsweise können wir nicht nach Lust und Laune ins Kino fahren, schwimmen fahren etc. Ich muss den Einkauf gut überlegen, Arztbesuche müssen geplant werden.

Durch den Alkoholkonsum war ich auch nicht mehr so leistungsfähig. Frühs hätte ich länger schlafen können. Und an dem Tag wo meine Tochter dann nicht da war, war ich sehr antriebslos und träge.


16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Mit früher bewerte ich die Zeit vor dem steigenden Konsum ab Herbst 2012 - nein.


17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Nein!


18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Während meiner Schwangerschaft und der Stillzeit


19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)

In meinem Leben vor 2012 war ich ein Gelegenheitstrinker. Mit meinem jetzigem Wissen ein Beta-Trinker, bei dem es aber nicht zur Gewohnheit wurde, sondern bei bestimmten Anlässen blieb.

Die Zeit danach habe ich bis zu meiner TF nie überdacht, ich wollte es auch nicht. Ich habe mich als Gelegenheitstrinker angesehen. Heute weiß ich, dass ich den Alkohol missbraucht habe. Ich war ein Konflikttrinker und habe über diesen Zeitraum durch mein regelmäßiges Trinken mein Level gesteigert. Mein Alkoholverträglichkeit und Alkoholgewöhnung hat sich zum negativen verändert und ist gestiegen!

Heute und in Zukunft


20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

ich übe das KT aus und meine Vorgaben sind max 2 St.Gläser Wein/pro Monat

ich halte das in meiner Handy-App in meinem fest, so dass ich es jederzeit prüfen und berücksichtigen kann


21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

am 23.07.2015 auf Mallorca - unser erster Urlaubstag


22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

nein


23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

ich übe das TK mit meinen Maximalvorgaben aus, so dass ich jederzeit noch Kontrolle über mich und meine Handlungen habe. ICh möchte nie wieder das der Alkohol mein Kopf und mein Denken ausschaltet!


24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Ich habe bis zur TF nicht über meinen Alkoholkonsum nachgedacht, nicht über die Auswirkungen. Mir war auch nie bewusst wieviel Promille ich nach dem Trinken hatte.


25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Nach dem TF stand ich unter Schock! Ich habe viel im Internet gelesen und mir ist erst einmal klar geworden, warum ich mit 1,6 Promille noch gefahren bin. Ich habe dann für mich beschlossen den Umgang mit dem Alkohol zu ändern.

Die Umstellung ist mir nicht schwer gefallen. Im Gegenteil, ich war stolz auf mich und das war und ist ein inner Anspurn für mich.


26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Ich fühle mich besser, aktiver und frei. Ich freue mich auf jeden Tag den ich mit meiner Familie erlebe.

Ich habe mir Ziele gesetzt und alte Hobbys wieder entdeckt. Ich werde ab Januar ein berufsbegleitendes Studium machen. Ich nutze nicht nur die Zeit mit meiner Tochter, sondern auch wieder allein um Sport zu machen. Ich fahre viel Rad und gehe mittlerweile auch wieder laufen. Ich nehme mir also selbst mal eine Auszeit für mich und die genieße ich auch!

Auch beruflich hat sich einiges geändert. Wenn ich Feierabend mache, lasse ich die Probleme dort. Dadurch kann ich viel besser schlafen und bin frühs immer gut gelaunt und fit.


27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Ich habe in meinem Leben viel verändert.

Ich bin dadurch ausgeglichener und komm auch mal zur Ruhe und zum Abschalten. Mittlerweile habe ich einen neuen Partner, dem ich vertraue und wieder glücklich bin. Wir planen eine Familie zu werden und uns zu vergrößern.

Ich habe für mich selbst mehr Freiraum geschaffen, dadurch das meine Tochter alle 14 Tage nun komplett bei ihrem Vater bleibt. Somit habe ich Zeit für meine Interessen und für mich selbst.

Wir unternehmen auch viel in Familie und mit Freunden und verbringen schöne Stunden miteinander. Das sind die Menschen, die mir auch immer helfen würden und ich nun weiß, dass ich jederzeit mit Ihnen über meine Probleme sprechen kann. Das tue ich jetzt auch immer. Ich spreche über meine Probleme, ich muss nicht alles allein schaffen.

Auch den beruflichen Druck habe ich eingeschränkt. Ich achte darauf, dass ich nicht unendliche Überstunden leiste. Wenn es zu viel Arbeit ist, spreche ich das an.

Ich werde im Januar ein berufsbegleitendes Studium anfangen für 4 Jahre.


28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?

(Ja/Nein + Begründung,) ->Hintergrund der Frage ist, welche Umstände können dazu führen, dass Sie wieder
in alte Gewohnheiten zurückfallen würden, wie merken sie das und was tun sie dagegen?<-

Es gibt verschiedene Anlässe (Trennung, Arbeit etc) die das auslösen könnten und das ist mir auch bewusst. Ich weiß aber, dass dies bei mir nicht noch einmal passieren würde. Also nein, ich kann es mir nicht vorstellen! Ich habe gelernt Mich den Problemen zu stellen und sie zu lösen! Zu agieren, statt sich zu verstecken!

Ich sehe jeden meine Tochter und jeden Tag werde ich an alles erinnert und mir ist bewußt auf was sie wegen mir alles verzichten muss!

Ausserdem habe ich dadurch gelernt, dass es nichts bringt die Probleme durch Alkohol zu verdrängen und vergessen zu wollen. Sie sind nur weggeschoben, aber irgendwann sind sie wieder da und noch größer.

Ich spreche die Probleme jetzt an, sowohl privat als auch beruflich. Ich suche mir Hilfe oder einen Rat! Das muss ich auch nicht allein, ich habe eine Familie - einen Partner, meine Eltern und seine Eltern und gute Freunde. Und auch dienstlich muss ich nicht alles allein stemmen.


Ein für mich unvergessliches und abschreckendes Erlebnis war auch der Tag im Gericht, wie die Richterin über meinen BAK-Wert gesprochen hat. Dieser Satz verfolgt mich oft und ich weiß, dass ich das nie wieder möchte. Ich brauche den Alkohol nicht um meine Probleme zu lösen, ich schaffe es auch selbst. Ich muss mich dahinter nicht verstecken.


29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Wenn ich zu einem Anlass etwas trinken möchte, fahre ich nicht mit dem Auto. Ich plane das vorher ein und kläre im Vorfeld die Hin- und Rückfahrt.


30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Nein
 

Elena

Neuer Benutzer
So Ihr Lieben,

ich noch einmal. Sorry, aber ich habe noch drei aktuelle Fragen. Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen?

Ich hatte heute Einsicht in meine FS-Akte. In den letzten Jahren hatte ich 3 Punkte erhalten, die aber bereits getilgt und auch nicht mehr in der Überliegerfrist sind. Das bestätigt auch der aktuelle Auszug aus dem FAER, der der FS-Akte ebenfalls beiliegt. Ich dachte, die Führerscheinstelle muss nicht mehr gültige Unterlagen entfernen?
Dadurch kommen für den GA noch zusätzliche Negativkriterien hinzu. :-(

In meiner FS-Akte liegt zum Glück auch die Kopie von meiner Erstberatung beim TÜV, indem mir geraten wurde regelmäßig meine LW prüfen zu lassen. Was ich natürlich sofort gemacht habe. Ende Januar begann dann der Kurs und mir wurde gesagt, dass meine monatlichen Untersuchungen bei der MPU nicht akzeptiert werden und ich sie nicht mitbringen brauch. Also habe ich die Untersuchungen eingestellt. Nun habe ich durch Euer Forum aber gelesen, dass ich diese doch vorlegen kann. Leider habe ich jetzt nur vier Untersuchungsergebnisse. Eine Haaranalyse würde ich gern zustimmen, aber ich habe gefärbte Haare und das ist wohl dann nicht möglich?

Im dem Polizeibericht steht auch der gepustete Wert um 23:05 mit 1,79 ‰ drin. Ist dieser Wert wichtig bei der MPU oder zählt nur der BAK?

Ist es nicht sinnvoll bei der Abschlussfrage Nr. 30 meine Gedanken zu der TF zu ergänzen?

Danke im Voraus, LG Elena
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich hatte heute Einsicht in meine FS-Akte. In den letzten Jahren hatte ich 3 Punkte erhalten, die aber bereits getilgt und auch nicht mehr in der Überliegerfrist sind. Das bestätigt auch der aktuelle Auszug aus dem FAER, der der FS-Akte ebenfalls beiliegt. Ich dachte, die Führerscheinstelle muss nicht mehr gültige Unterlagen entfernen?
Dadurch kommen für den GA noch zusätzliche Negativkriterien hinzu. :-(
Wenn man nicht auffällig wird, weiß man eigentlich gar nicht was so alles in der eigenen Akte steht. Sicher sind die Behördis verpflichtet, gewisse Einträge zu entfernen ... wird aber gerne vergessen.

Bei dir hat das keine Auswirkungen, der Gutachter hat sich ausschließlich an die Fragestellung der FSST zu halten ... in deinem Fall ist dsas die Alkoholfragestellung.

Eine Haaranalyse würde ich gern zustimmen, aber ich habe gefärbte Haare und das ist wohl dann nicht möglich?
Nein, in diesem Fall sind Urinanalysen angeraten.
Wo möchtest du denn deine MPU machen ... beim TÜV ??

Im dem Polizeibericht steht auch der gepustete Wert um 23:05 mit 1,79 ‰ drin. Ist dieser Wert wichtig bei der MPU oder zählt nur der BAK?
Für deine MPU und sonstiger Rechtskraft, sind immer die BAK-Werte ausschlaggebend.

Ist es nicht sinnvoll bei der Abschlussfrage Nr. 30 meine Gedanken zu der TF zu ergänzen?
Wenn du bei der letzten Frage angekommen bist, hast du bereits alles zum Sachverhalt erklärt und brauchst dich nicht weiter zu äußern.
Daher ist diese Frage stets mit NEIN zu beantworten.

Viele wollten sich in dieser Frage erklären, durch wiederprüchliche Äußerungen haben sie dann ihr Gutachten negativ beeinflusst. :zwinker0004::smiley138:
 

Elena

Neuer Benutzer
Hallo Max, vielen Dank für Dein Feedback!!



Nein, in diesem Fall sind Urinanalysen angeraten.
Wo möchtest du denn deine MPU machen ... beim TÜV ??

Ich mache meine MPU beim TÜV. Der Urintest bringt mir aber nachträglich keinen langzeitigen Nachweis. :-(
Hier muss ich mal betonen, dass ich schon enttäuscht bin, dass man innerhalb einer Institution so unterschiedlich beraten wird. Ich hätte auch weiterhin die monatlichen LW-Untersuchungen gemacht. Aber wie bereits erwähnt, wurde mir beim Kurs etwas anderes mitgeteilt und da ich diese auch bezahlen musste, habe ich es eingestellt.
Würde ich die Haaranalyse selbst bezhalen müssen?

Viele Grüße zurück, Elena
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich mache meine MPU beim TÜV.
Warst du hier auch bei einem Beratungsgespräch ? ... ich meine jetzt keinen Info-Abend.

Aber wie bereits erwähnt, wurde mir beim Kurs etwas anderes mitgeteilt und da ich diese auch bezahlen musste, habe ich es eingestellt.
Sorry, kann dem nicht richtig folgen .... was hast du eingestellt ? Welchen Kurs hast du besucht ?

Würde ich die Haaranalyse selbst bezhalen müssen?
Ja.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Elena,

möchte dich auch noch im Forum begrüßen und dir hier mal unsere Links zum Zitieren geben:

Beiträge zitieren

Und hier noch ausführlicher: Video "Zitieren"

Das erleichtert dir und uns das Antworten.:zwinker0004:

Einen Kommentar zu deinem FB wirst du auf jeden Fall noch erhalten, da bitte ich dich aber noch kurz um Geduld.

Eine Frage habe ich vorab noch: Wann ist denn deine MPU nun genau? Am 25.9.? Im anderen Forum hattest du den 28.9. geschrieben Klick :smiley2204:
 

Elena

Neuer Benutzer
Hallo Max,

ich hatte ein Beratungsgespräch in 10/2014 beim TÜV Nord. Dort wurde mir ein Kurs a 3 Tage empfohlen und eine monatliche Prüfung der LW.
Bis dann mein Kurs in 01/2015 angefangen hat, habe ich die LW monatlich prüfen lassen. Bei dem Kurs wurde mir dann aber gesagt, dass eine Kontrolle der LW nicht zulässig und nicht vom GA akzeptiert wird. Diese Kontrollen haben monatlich 28,00 Euro gekostet. Somit habe ich diese eingestellt, da sie angeblich nicht zulässig waren. Nun habe ich aber mehrfach gelesen, dass andere auch diese Kontrollen der LW vorgelegt haben.
 

Elena

Neuer Benutzer
Hallo Nancy,

hoffentlich mache ich es nun richtig, bin technisch nicht so versiert. :-(

nein ich habe meinen Termin verlegt, da ich am 28.09. nicht den ganzen Tag frei bekomme. Ich müsste somit 14 Uhr spätestens auf Arbeit sein. Die Dame für die Terminvereinbarung konnte mir das leider nicht bestätigen, ob ich das zeitlich schaffe.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
ich hatte ein Beratungsgespräch in 10/2014 beim TÜV Nord. Dort wurde mir ein Kurs a 3 Tage empfohlen und eine monatliche Prüfung der LW.
Bis dann mein Kurs in 01/2015 angefangen hat, habe ich die LW monatlich prüfen lassen.
Hier wiederspricht sich der TÜV ja selbst, habe ich so noch nicht erlebt.

Die MPIs handhaben das immer noch recht unterschiedlich ... aber lies mal hier.
 

Elena

Neuer Benutzer
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

In der Zeit von 19.00 - 22:30 Uhr habe ich 8 Becher Glühwein getrunken.


Alloholmenge in gr= menge in ml X 0,10 % X 0,8 (Faktor) = 48 gr / 50 Gwicht X 0,60 (Anteil Flüssigkeit Frauen) = 1,6 ‰ (6 Gläser)

Alkoholabbau beginnt nach einer Stunde pro 1 gr Alkohol pro 10 Kg = 5 gr/Std bei 2,5 Std. = 12,5 Gr. Allkohol (2 Gl.)

Mit Berechnung Resorptionsverlust:
81,9 gr Alkohol - Abbau 12,5 gr Alkohol = 69,4 gr Alk. - 20,8 gr Alk (30% Resorptionsverlust) = 48,6 gr Alkohol
81,9 = 10 gl.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Elena,

ich habe mir deinen FB jetzt durchgelesen und möchte dir einige Anmerkungen geben:

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

1996 - 2000 1XMonat/ 1Gl. Wein

2000 - 2006 1XMonat/2 Gl. Wein

2006 -2008 kein Alkohol

2008 - 2012 1XMonat/1Gl. Wein

ab 09/2012 - 01/2013 3X Woche/1Gl. Wein

02/2013 - 12/2013 3XWoche 2/3 Gl. Wein, alle 14 Tage Freit 1Fl. Wein

Ich habe nur Wein/Sekt getrunken, andere alkoholische Getränke habe ich nicht zu mir genommen.

Deine Trinkmengenangabe im Vorfeld ist, was die Höchstmenge von "1 Fl. Wein" alle 14 Tage anbetrifft, mAn etwas zu gering. Ich selbst rechne nicht mit der Widmarkformel (hier kann Max besser helfen), aber wenn ich eine 0,7 Fl. Wein in unserem Prom.rechner eingebe kommt im Verhältnis eine geringere BAK heraus, als du sie bei deiner TF hattest.

Es ist aber nun mal so das man sich seine Trinkfestigkeit im Vorfeld erworben hat und an dementsprechende Mengen gewohnt war. Eine Verharmlosung der Trinkmenge im Vorfeld kann darum gerade bei KT-Angabe zu einem negativ führen. War es nicht doch etwas mehr wie eine Flasche Wein (oder waren es Literflaschen?)?

Ich bitte Max hier unbedingt noch einmal nach den Trinkmengen zu sehen (auch die bei der TF - danke).

Desweiteren solltest du nicht unbedingt "alle 14 Tage" diese Fl. getrunken haben. Das ist schon sehr regelmäßig und diese Frage hattest du vorab ja anders beantwortet:

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Ich habe mein erstes Glas Sekt zu meinem Abiturball getrunken. Ab da und bis zur Konsumsteigerung ab 2012, die die TF verursacht hat, habe ich Alkohol nicht regelmässig getrunken. Mit Beginn meiner Probleme habe ich dann öfters Alkohol getrunken und mein Konsum hat sich gesteigert.

Sage bei der MPU besser das du an 2 WE im Monat diese Fl. getrunken hast, damit es bei der Unregelmäßigkeit bleibt.


12. Warum haben Sie getrunken?

Aus heutiger Sicht habe ich den Alkohol zur Entspannung, zum Vergessen und Verdrängen meiner Probleme, zum Abschalten und auch zum Druckabbau genutzt.

Im Herbst 2012 habe ich erfahren, dass mein dam. Partner mich betrogen hatte. Mich hat das völlig aus der Bahn geworfen. Es war schrecklich, es hat mir komplett den Boden unter den Füße weggerissen. Angefangen hat es also mit einem Glas am Abend um zu entspannen, was ich nachdem ich das erfahren hatte, nicht mehr konnte. Ständig habe ich über alles nachgedacht, konnte nachts nicht schlafen. Und mit der Zeit wurde aus einmal wöchentlich schon zwei- und/oder drei mal wöchentlich. Aber ich wollte auch keinen in meine Problematik einbeziehen, schließlich habe ich daran geglaubt, dass wir es zusammen schaffen. Daher wollte ich das nicht mit meiner Familie oder Freunden besprechen.


Wir haben einen Neustart versucht und ich habe daran geglaubt weil wir immer glücklich waren aus meiner Sicht. Wir waren in dem Jahr noch zusammen im Urlaub und haben Silvester gefeiert. Obwohl es eigentlich alles positiv lief, hat das alles sehr an mir gezerrt und ich habe fast 10 kg abgenommen. Anfang des neuen Jahres musste ich leider feststellen, dass alles nur eine Lüge war und er mich weiterhin betrügt und es mehrere Frauen waren. Meine Entscheidung stand dann fest, Trennung. Aber er hat auf mich drauf eingeredet und alles harmlos hingestellt, für alles eine Erklärung gehabt. Und ich wollte ihm glauben, ich wollte ihn und meine Familie nicht verlieren. Und wenn er bei mir oder uns war, war auch alles in Ordnung. Wie sollte ich das auch alles meiner Tochter erklären? Wo sollte ich hin? Und unser Haus? Ich hatte gerade einen neue Stelle begonnen und dann solche privaten Probleme! Er war auf Dienstreisen und ich bin meinen Problemen allein. Meine Gespräche über Trennung ignorierte er. Er wollte sich nicht trennen. Mein Alkoholkonsum stieg, ich trank am abend 2/3 Gläser Wein und am Wochenende. Ich hab meinen Schmerz, meine Angst und meine Einsamkeit versucht wegzuspülen.

Im Augsut 2013 bin ich mit meiner Tochter ausgezogen, er hatte sie einmal die Woche und alle 14 Tage eine Nacht. Ich wusste es war die richtige Entscheidung, aber es tat weh. Und nicht nur mir, für meine Tochter war das völlig unverständlich. Sie wusste ja von dem ganzen nichts. Durch Ihr Unverständnis war sie wütend auf mich. Ich hatte nicht nur mit meinem Schmerz zu tun, sondern auch mit der Wut meiner Tochter. Dann kam der Druck auf Arbeit hinzu. Ich war nun alleinerziehend, ich brachte meine Tochter frühs weg und holte sie ab. Kein abwechselndes Abholen mehr, somit war länger arbeiten nicht mehr möglich. Meine Tochter konnte dann abends nicht mehr allein schlafen, damit bin ich dann abends mit ihr ins Bett und oft eingeschlafen, am späten Abend dann erwacht. Kontaktmöglichkeiten zu Freunden war somit auf das absolute Minimum reduziert. Wenn andere ins Bett gingen, bin ich gerade wach geworden. Finanzielle Probleme kamen durch die Trennung hinzu. Ich war allein mit vielen Baustellen, die ich dann mit dem Alkohol versucht habe zu vergessen.

Deine Motive klingen für mich nachvollziehbar. Was ich nicht ganz verstehe ist, warum du dir (spät. nach der Trennung) keine Hilfe gesucht hast. Hilfe in Form von Gesprächen mit Freunden oder deiner Familie. Warum musstest du das alles ganz alleine stemmen? Und warum konntest du nur mit übermäßigem Alk.konsum auf deine Probleme reagieren?


15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Durch meinen damaligen Alkoholkonsum kam es zur Trunkenfahrt, ich habe meinen Führerschein verloren.

Der schlimmste Konsequenz durch mein Verhalten musste leider meine Tochter erleben - sie musste die Schule wechseln, da ich sie nun nicht mehr täglich fahren konnte. Die Hin- und Rückfahrt mit einem öffentlichen Verkehrsmittel waren nicht möglich.

Unser Leben ist qualitativ sehr eingeschränkt beispielsweise können wir nicht nach Lust und Laune ins Kino fahren, schwimmen fahren etc. Ich muss den Einkauf gut überlegen, Arztbesuche müssen geplant werden.

Durch den Alkoholkonsum war ich auch nicht mehr so leistungsfähig. Frühs hätte ich länger schlafen können. Und an dem Tag wo meine Tochter dann nicht da war, war ich sehr antriebslos und träge.

Zum ersten fett markierten ist zu sagen, dass du dich hier beklagst wie schwer doch alles ohne FS ist. Das solltest du tunlichst unterlassen bei der MPU!
Du hast dich mittlerweile mit deiner Situation ganz gut "arrangiert", hast dein Verhalten geändert und der FS ist quasi nur noch das "Tüpfelchen auf dem I". Andernfalls könnte dem GA der Gedanke kommen das du deinen FS so dringend brauchst, dass du alles dafür tun würdest (auch lügen), um ihn zu erhalten.
Nebenbei geht es in dieser Frage ausschließlich um die Auswirkungen vor deiner TF.

Zum zweiten fett markierten muss ich anmerken das es gar nicht gut kommt, wenn durch den Alk.konsum bereits die Lebensführung eingeschränkt wurde und man an dieser Situation trotzdem nichts änderte.

Hierzu kann man nachlesen:

DSM-IV-Kriterien „Substanzmißbrauch"

A. Ein unangepaßtes Muster von Substanzgebrauch führt in klinisch bedeutsamer Weise zu Beeinträchtigungen oder Leiden, wobei sich mindestens eines der folgenden Kriterien innerhalb desselben 12-Monats-Zeitraums manifestiert:

(1) Wiederholter Substanzgebrauch, der zu einem Versagen bei der Erfüllung wichtiger Verpflichtungen bei der Arbeit, in der Schule oder zu Hause führt …
(2) Wiederholter Substanzgebrauch in Situationen, in denen es aufgrund des Konsums zu einer körperlichen Gefährung kommen kann …
(3) Wiederkehrende Probleme mit dem Gesetz in Zusammenhang mit dem Substanzgebrauch …
(4) Fortgesetzter Substanzgebrauch trotz ständiger oder wiederholter sozialer oder zwischen-menschlicher Probleme, die durch die Auswirkungen der psychotropen Substanz verursacht oder verstärkt werden…


19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)

In meinem Leben vor 2012 war ich ein Gelegenheitstrinker. Mit meinem jetzigem Wissen ein Beta-Trinker, bei dem es aber nicht zur Gewohnheit wurde, sondern bei bestimmten Anlässen blieb.

Die Zeit danach habe ich bis zu meiner TF nie überdacht, ich wollte es auch nicht. Ich habe mich als Gelegenheitstrinker angesehen. Heute weiß ich, dass ich den Alkohol missbraucht habe. Ich war ein Konflikttrinker und habe über diesen Zeitraum durch mein regelmäßiges Trinken mein Level gesteigert. Mein Alkoholverträglichkeit und Alkoholgewöhnung hat sich zum negativen verändert und ist gestiegen!

Bitte nicht in Alkoholikerkategorien einteilen! Und das regelmäßige Trinken ersetze besser durch "häufig".

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

ich übe das KT aus und meine Vorgaben sind max 2 St.Gläser Wein/pro Monat

ich halte das in meiner Handy-App in meinem fest, so dass ich es jederzeit prüfen und berücksichtigen kann

Hier möchte der GA mit Sicherheit deine Höchstmenge zu einem Anlass wissen, gebe also bitte eine konkrete Menge an.

Und was genau hältst du in deiner App fest? Wieviel du an einem Abend trinkst?:smiley2204:


21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

am 23.07.2015 auf Mallorca - unser erster Urlaubstag

Auch wenn es in dieser Frage nicht steht: Was genau und wieviel hast du am 23.7. getrunken und was und wieviel hast du bei deinem ersten Trinkanlass nach deiner TF konsumiert?

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

ich übe das TK mit meinen Maximalvorgaben aus, so dass ich jederzeit noch Kontrolle über mich und meine Handlungen habe. ICh möchte nie wieder das der Alkohol mein Kopf und mein Denken ausschaltet!

Bitte achte mehr auf die Fragestellungen. WARUM trinkst du heute noch Alkohol? Was ist der Grund dafür? Könnte das vllt. aus Genussgründen sein?

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Nach dem TF stand ich unter Schock! Ich habe viel im Internet gelesen und mir ist erst einmal klar geworden, warum ich mit 1,6 Promille noch gefahren bin. Ich habe dann für mich beschlossen den Umgang mit dem Alkohol zu ändern.

Die Umstellung ist mir nicht schwer gefallen. Im Gegenteil, ich war stolz auf mich und das war und ist ein inner Anspurn für mich.

Hast du nach dem "TF-Schock" erstmal das Trinken eingestellt, oder wie genau ist es abgelaufen? Hier muss ein bißchen mehr kommen.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Ich fühle mich besser, aktiver und frei. Ich freue mich auf jeden Tag den ich mit meiner Familie erlebe.

Ich habe mir Ziele gesetzt und alte Hobbys wieder entdeckt. Ich werde ab Januar ein berufsbegleitendes Studium machen. Ich nutze nicht nur die Zeit mit meiner Tochter, sondern auch wieder allein um Sport zu machen. Ich fahre viel Rad und gehe mittlerweile auch wieder laufen. Ich nehme mir also selbst mal eine Auszeit für mich und die genieße ich auch!

Auch beruflich hat sich einiges geändert. Wenn ich Feierabend mache, lasse ich die Probleme dort. Dadurch kann ich viel besser schlafen und bin frühs immer gut gelaunt und fit.


27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Ich habe in meinem Leben viel verändert.

Ich bin dadurch ausgeglichener und komm auch mal zur Ruhe und zum Abschalten. Mittlerweile habe ich einen neuen Partner, dem ich vertraue und wieder glücklich bin. Wir planen eine Familie zu werden und uns zu vergrößern.

Ich habe für mich selbst mehr Freiraum geschaffen, dadurch das meine Tochter alle 14 Tage nun komplett bei ihrem Vater bleibt. Somit habe ich Zeit für meine Interessen und für mich selbst.

Wir unternehmen auch viel in Familie und mit Freunden und verbringen schöne Stunden miteinander. Das sind die Menschen, die mir auch immer helfen würden und ich nun weiß, dass ich jederzeit mit Ihnen über meine Probleme sprechen kann. Das tue ich jetzt auch immer. Ich spreche über meine Probleme, ich muss nicht alles allein schaffen.

Auch den beruflichen Druck habe ich eingeschränkt. Ich achte darauf, dass ich nicht unendliche Überstunden leiste. Wenn es zu viel Arbeit ist, spreche ich das an.

Ich werde im Januar ein berufsbegleitendes Studium anfangen für 4 Jahre.

Ich fasse hier mal beide Antworten zusammen:


Das du jetzt Hobbys zur Entspannung hast ist schon mal gut, aber - wie gehst du denn heute mit deinen Problemen um? Sprichst du darüber? Holst du dir heute Hilfe wenn es Schwierigkeiten gibt? Wenn ja - bei wem? Und warum kannst du heute Hilfe von anderen in Anspruch nehmen? Wie gehst du heute mit dem Stress um - ein berufsbegleitendes Studium ist ja auch mit Zeitaufwand verbunden...wie händelst du das jetzt mit deiner Tochter? Und wie ist deine Beziehung heute zu ihr? Macht sie dich immer noch für die Trennung verantwortlich? Wie bist du mit der Tatsache das du betrogen wurdest im Endeffekt zurechtgekommen? Wie ist der Kontakt zu deinem Ex? Hast du ihm verziehen?

Du merkst, hier musst du wesentlich ausführlicher antworten. Der GA muss erkennen können wie stabil du heute bist und wie du heute mit den Dingen umgehst.


28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?

Es gibt verschiedene Anlässe (Trennung, Arbeit etc) die das auslösen könnten und das ist mir auch bewusst. Ich weiß aber, dass dies bei mir nicht noch einmal passieren würde. Also nein, ich kann es mir nicht vorstellen! Ich habe gelernt Mich den Problemen zu stellen und sie zu lösen! Zu agieren, statt sich zu verstecken!

Zunächst - deine Antwort ist in ihrer Gesamtheit nicht schlecht, dennoch solltest du es dir auf jeden Fall theoretisch vorstellen können, damit du immer selbstkritisch bleibst und dein altes Verhalten nicht aus den Augen verlierst. Denn nur so kannst du rechtzeitig genug etwas ändern um eben nicht in alte Gewohnheiten zurückzufallen.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Elena,

vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht. Ich lasse dir mal meinen kleinen Glückwunsch da und hoffe du meldest dich hier noch einmal wenn du dein pos. Gutachten erhalten hast. :smiley138:
 

Elena

Neuer Benutzer
Guten Morgen Nancy, hab ganz lieben Dank! Ich melde mich auf jeden Fall wenn mein Gutachten da ist und stell es auch ein! ..... Nochmals herzlichen Dank! Toll das es Eurer Forum gibt! .... Ich werde auch weiter hier lesen, tut mir sehr gut. .... Einen schönen Arbeitstag! :smiley138:
 
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