BAK 1.98 Ersttäter Fahrrad

Michael2507

Benutzer
Moin zusammen,
Ich hatte am 14.5 Abends Mist gebaut.
Ich hatte das erstmal dieses GinTonic Mixdosen getrunken.Nach 4,5Dosen habe ich einen Filmriss.
Insgesamt soll ich wohl 6 Dosen getrunken haben.
Bin dann wohl auf Fahrrad und 480m weit gekommen,bevor ich mich abgelegt habe.
Was ich noch weiss, ist das ich Stöhne vor Schmerz und wie was am Kopf tropft.(Blut)
Dann ist alles weg.Bin mit Krankenwagen ins KH gekommen und würde dort dann entlassen.
Meine Lebensgefährtin sagt ich hätte sie angerufen hatte ziemlich klar gesprochen und war am jammern das ich Scheisse gebaut habe.
Es ist furchtbar nicht mehr davon zu wissen.
Ich stehe auch zur Strafe, bin aber total irritiert.Ich trinke ca.12 bis 15 Mal im Jahr.
Ich bin nicht abhängig und gebe auch den schädlichen Gebrauch an diesem Abend zu.

Mein Anwalt sagt ich soll abwarten was kommt.
Jetzt sagt die Diakonie ich müsse 12Monate Abstinenz Nachweis.Ich finde das total unverhältnismäßig.
Die wollen mit dem Programm auch erst Anfangen wenn es offiziell ist.
Ich würde am liebsten sofort die Pappe abgeben und Abstinenz nachweisen.
Für mich ist es verlorene Zeit, da ich aktuell kein Auto brauche, aber ab nächstes Jahr als Sigeko wohl.
Kann mir jemand sagen/helfen?
Also 6Monate kann ich ja noch verstehen, aber 12.
Ich darf jetzt die ganze Zeit fahren und muss dann nach vielleicht 6 oder 8Monaten erst abgeben.Das ist Bürokratie
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Michael2507

Benutzer
FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe:1,92
Gewicht:110kg
Alter:38

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit:14.5.22
BAK:1,98
Trinkbeginn:ca.18Uhr
Trinkende:ca.21Uhr30
Uhrzeit der Blutabnahme:22Uhr25

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:
Strafbefehl schon bekommen:ja
Dauer der Sperrfrist:keine

Führerschein
Hab ich noch:ja
Hab ich abgegeben:
Hab ich neu beantragt:
Habe noch keinen gemacht:

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein:noch keine Daten vorhanden
Sonstige Verstöße oder Straftaten?:nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):

Bundesland: Niedersachsen


Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel:war gerade im Urlaub
Ich lebe abstinent seit:10.07

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein:
Urinscreening ja/nein:
Keinen Plan?:

Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele:

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?:Ja
Selbsthilfegruppe (SHG):
Psychologe/Verkehrspsychologe:Ja
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer:
Ambulante/stationäre Therapie:
Keine Ahnung:

MPU
Datum:
Welche Stelle (MPI):
Schon bezahlt?:
Schon eine MPU gehabt?
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten:Keine Einträge
 

rüdscher

Erfahrener Benutzer
Also, 1,98 ist nicht wenig, aber ist machbar.

Du wirst dich darauf einstellen können, dass die Führerscheinstelle sich meldet und dir eine Frist von 3 Monaten setzt, um eine MPU (Pflicht ab 1,6) vorzulegen. Das wird dann innerhalb der Frist nicht zu schaffen sein, deshalb ziehe jetzt erst mal das Verfahren vor Gericht unnötig in die Länge und beginne sofort mit deiner Aufarbeitung.

Als Ersttäter und Radfahrer sehe ich KT absolut als möglich an, d.h. du musst dich jetzt schnell und intensiv damit auseinandersetzen, was das bedeutet. Hilfe dazu findest du hier im Forum.

Für eine erfolgreiche Vorlage bei der FST brauchst du:
- 6 Monate gelebte Verhaltensänderung (idealerweise per Haaranalyse den geringen Alkoholkonsum dokumentieren, den KT erlaubt)
- eine erfolgreiche MPU
- die Wartezeit auf das Gutachten (bis 4 Wochen sind gar nicht selten)


Trotz allem mal ein paar Randbemerkungen zu deinen Angaben:
- 6 Büchsen GinTonic reichen nicht für 1,98o/oo
- klar sprechen am Telefon = Giftfestigkeit = Gewöhnung, du hast definitiv Toleranz aufgebaut
 
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Michael2507

Benutzer
Ich habe leider schon die Strafe überwiesen.Hätte ich das besser nicht tun sollen?
Die Staatsanwaltschaft hatte geschrieben ich muss innerhalb von 6Monaten bezahlen, mein Anwalt meinte so schnell wie möglich.
6Dosen reichen laut Gutachter sehr wohl für 1,98Promille.
Es ist komplett nachgewiesen daß ich nichts anderes getrunken habe.Es waren 34Dosen vorhanden, wovon ich 6Dosen hatte und mein zukünftiger Chef die anderen 6Dosen.Dieser trinkt regelmäßiger und hatte vorher auch schon andere Dinge getrunken.
Das ich am Telefon klar gesprochen habe verstehe ich auch nicht.Ich trinke maximal einmal im Monat am Wochenende, wenn wir denn rausgehen.
Im Emsland wird eh mehr getrunken als sonst wo.
Laut Polizeibericht war ich nur an Telefon klar.
Sonst habe ich gelallt und den Nasen Finger Test habe ich auch nicht mehr hinbekommen.
Ich hatte vor diesem Tag knapp 8Wochen keinen Alkohol getrunken.Ich lebe sozial zurück gezogen und gehe nur selten raus.
Ich hatte nichts gegessen an dem Tag und bin Long COVID Patient mit CFS und Depression.
 

rüdscher

Erfahrener Benutzer
Ich habe leider schon die Strafe überwiesen.Hätte ich das besser nicht tun sollen?
Die Staatsanwaltschaft hatte geschrieben ich muss innerhalb von 6Monaten bezahlen, mein Anwalt meinte so schnell wie möglich.
Abwarten, Einspruch, dann zurückziehen, Zeit schinden... Da bist du leider nicht gut beraten worden.

6Dosen reichen laut Gutachter sehr wohl für 1,98Promille.
Literdosen? Was war das für ein Gutachter?
GinTonic typisch 0,2 oder 0,33l, ca. 10% Alk., das reicht definitiv nicht für 1,98o/oo

Es waren 34Dosen vorhanden, wovon ich 6Dosen hatte und mein zukünftiger Chef die anderen 6Dosen.
34 minus 6 minus 6 = 22.
Wenn die auch noch weg waren und ihr brüderlich geteilt habt, dann kommen die Promille vielleicht eher hin.

Laut Polizeibericht war ich nur an Telefon klar.
Sonst habe ich gelallt und den Nasen Finger Test habe ich auch nicht mehr hinbekommen.
Das ist bei knapp 2 Promille schon plausibler und für dich besser...

Ich hatte vor diesem Tag knapp 8Wochen keinen Alkohol getrunken.Ich lebe sozial zurück gezogen und gehe nur selten raus.
Giftfestigkeit trainiert man sich nicht in 8 Wochen und erst recht nicht ab. Das Training war vorher schon da.

Long COVID Patient mit CFS und Depression
Medikamente (musst nicht sagen welche), evtl. Wechselwirkungen?
 

Michael2507

Benutzer
Es waren genau 6Dosen, ob du es glauben möchtest oder nicht.Die anderen Dosen waren alle noch im Kühlschrank.Auch mein Arzt hat komisch geguckt und kann es sich nur mit Corona erklären und dem hohen Zuckergehalt.Deshalb auch wohl der Blackout.Mein Rechtsanwalt hat den Bericht bekommen in dem es steht, das die Promille dadurch zustande gekommen sind.
Es haben 4Zeugen ausgesagt die dabei waren.
Davor hatte ich nichts getrunken, da ich gerade erst aus Hamburg wieder zurück war.
Ich kann es ja nun nicht ändern.
Ich trinke nicht jedes Wochenende.Einmal im Monat reicht mir das.
Medikamente nehme ich keine mehr
Ich hatte an dem Abend nur vorher eine Ibu600 und eine Naproxen eingenommen, da ich Schmerzpatient bin und es ziemlich böse war.
Tilidin hatte ich vor Monaten schon abgesetzt.
 

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Michael2507

Benutzer
Wenn ich das jetzt weiter nach hinten rausziehen würde habe ich länger den Führerschein oder wie?
Oder kommt die Zeit nach hinten eh wieder drauf.
Weil wenn ich jetzt Einspruch einlegen, dann muss ich ja aufjedenfall vor Gericht.
Alternativ lasse ich es laufen und mache mal ein Jahr arbeitslos oder wie sagt man heute so schön: ich nehme mir eine Auszeit vom Geschäftsleben um Energie zu tanken für die Zukunft.
 

rüdscher

Erfahrener Benutzer
Wenn ich das jetzt weiter nach hinten rausziehen würde habe ich länger den Führerschein oder wie?
Sozusagen. Da du nicht Auto gefahren bist, wurde dein FS nicht direkt einbehalten. Somit auch nicht gerichtlich entzogen. Eines Tages kommt dann die FST und fordert innerhalb von 3 Monaten ein Gutachten, ansonsten Entziehung bis die Zweifel ausgeräumt sind.

Oder kommt die Zeit nach hinten eh wieder drauf.
Nein, da ja keine Sperrfrist für eine Neuerteilung verhängt wurde.

Weil wenn ich jetzt Einspruch einlegen, dann muss ich ja aufjedenfall vor Gericht.
Musst abwägen. Du kannst Einspruch einlegen, dann Termin nochmal verschieben, das dauert dann wahrscheinlich Monate. Gibt dir Zeit, dein Verhalten mit Blick auf die MPU zu stabilisieren (min. 6 Monate erfolgreich KT praktiziert, idealerweise mit Nachweisen).
Dann Einspruch irgendwann taktisch zurückziehen, dann kommt es auch nicht zur Verhandlung, erst recht eben auch nicht zu Gerichtskosten.

Alternativ lasse ich es laufen und mache mal ein Jahr arbeitslos
Halte ich für wenig sinnvoll, unabhängig von der MPU, die Frage ist, was denn dein netter Chef sagt, der ja mitgepichelt hat... Erst die Leut abfüllen und dann feuern ist ja nicht ganz nett...
 

Michael2507

Benutzer
Aber geht das überhaupt noch?
Ich habe heute morgen die 1000€ überwiesen.
Dann müsste ich jetzt morgen zu meinem Anwalt gehen und sagen ich ziehe das zurück!?
Die Diakonie sagt mir, die können mit der Vorbereitung nur starten wenn ich auch die Aufforderung von der FS bekomme
Ich wollte auch sofort den Abstinenznachweis machen, das wäre aber vorher angeblich auch nicht möglich und unnötig.
Die bringen mich alle total durcheinander.
 

rüdscher

Erfahrener Benutzer
Aber geht das überhaupt noch?
Ich habe heute morgen die 1000€ überwiesen.
Dann müsste ich jetzt morgen zu meinem Anwalt gehen und sagen ich ziehe das zurück!?
Wahrscheinlich nicht, kannst ja mal die Bank fragen, ob sie es stoppen können.

Die Diakonie sagt mir, die können mit der Vorbereitung nur starten wenn ich auch die Aufforderung von der FS bekomme
Eigenartig, aber vorbereiten kannst du dich hier genau so gut.

Ich wollte auch sofort den Abstinenznachweis machen, das wäre aber vorher angeblich auch nicht möglich und unnötig.
Die AN gibst du selbst beim TÜV oder einem anerkannten (wichtig!!) Institut in Auftrag. Das kannst du auch zum persönlichen Vergnügen machen, ist aber eher unüblich... ;)

Die bringen mich alle total durcheinander.
Das merke ich, ehrlicherweise wurdest du bislang nicht gut beraten, aber das wird hier jetzt hoffentlich besser
 

Hammer1860

Erfahrener Benutzer
Michael2507 schrieb:
6Dosen reichen laut Gutachter sehr wohl für 1,98Promille.

Literdosen? Was war das für ein Gutachter?
GinTonic typisch 0,2 oder 0,33l, ca. 10% Alk., das reicht definitiv nicht für 1,98o/oo

Da schließe ich mich an. Bei deiner Größe, deinem Gewicht und über vier Stunden zwischen Trinkanfang und Blutentnahme passen 6 Dosen definitiv nicht. Selbst wenn die Tabletten für einen verzögerten Alkoholabbau gesorgt haben sollten. Und welcher Gutachter diese Menge bestätigt hat würde mich auch mal interessieren.

Aber wenn du und andere davon fest überzeugt sind ist es ja ok, aber ob der Gutachter das bei der MPU auch so sieht, ziehe ich zumindestens mal in Zweifel.

Fremdzitat kenntlich gemacht *Nancy*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

rüdscher

Erfahrener Benutzer
Ergänzung:
Jetzt sagt die Diakonie ich müsse 12Monate Abstinenz Nachweis.Ich finde das total unverhältnismäßig.
12 sind es, wenn der GA von dir Abstinenz erwartet (i.d.R. bei WHT oder jenseits der 2o/oo).
6 Monate Nachweise bei freiwilliger Abstinenz.
6 Monate gelebte Verhaltensänderung, gerne mit Haaranalysen zum Untermauern, bei KT.
 

rüdscher

Erfahrener Benutzer
Aber wenn du und andere davon fest überzeugt sind ist es ja ok, aber ob der Gutachter das bei der MPU auch so sieht, ziehe ich zumindestens mal in Zweifel.
Das verdeutlicht ganz gut, woran du jetzt bist:
Es ist egal, ob es 4, 5, 6 Büchsen waren, oder noch ein paar Flaschen Jägermeister dazu, mich musst du weder vom einen noch vom anderen überzeugen.
Wenn dein Hausarzt das plausibel findet, sein Ding, nicht meines.

Wenn es stimmt, wird es dennoch deine Aufgabe sein, dem GA in der MPU plausibel zu erklären, was genau war. Wenn der für sich nachrechnet und dich für einen Untertreiber und Schönredner hält, dann wars das halt mit der MPU.
 

Michael2507

Benutzer
ch hatte die ersten 4,5Dosen innerhalb der ersten Stunde getrunken.
Die restlichen 1,5Dosen wohl zwischen20Uhr und 21Uhr30.
Trinkbeginn war nicht 18Uhr, sondern 19Uhr.
Sorry.
Ich weiss nicht in wieweit wenig Schlaf, 3 Cevapcici und die Schmerzmittel das ganze verändern in Kombination mit der Depression und Long COVID.
Der Arzt begründet es damit, das ich in kurzer Zeit diese Menge getrunken habe.Das wäre als wenn ich es mir spritzen wurde, dann hat man auch so eine Wert.
Die Rechner sagen ja auch ca.1,74 Promille bei der Menge.Plus die ungünstig Faktoren des Allgemeinzustands und Tabletten würde das passen.
Ich warte jetzt ab was kommt.
Ändern kann ich es eh nicht mehr.
Gibt schlimmeres.
Zumindest ist niemand zu Schaden gekommen aus mein Kopf etwas.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Michael2507,
Ich weiss nicht in wieweit wenig Schlaf, 3 Cevapcici und die Schmerzmittel das ganze verändern in Kombination mit der Depression und Long COVID.
mit Sicherheit gar nicht. Alkohol im Blut ist nun mal Alkohol im Blut, ganz unabhängig davon ob du vorher etwas gegessen hast oder nicht, oder ob es ein "Sturztrunk" war oder nicht...
Alkohol wirkt nur schneller wenn man ihn auf (fast) nüchternen Magen trinkt, Medikamente können beeinflussen, müssen es aber nicht und Ibu + Naproxen können sicher nicht zu einer höheren BAK führen...

Die Gefahr dass der Gutachter von einer Verharmlosung deiner Trinkmenge ausgeht ist extrem hoch wenn du auf 6 Dosen bestehst, darauf müssen wir dich hier hinweisen. Lt. dem uns verwendeten Promillerechner müssten es schon 9 Dosen gewesen sein um ungefähr auf deine BAK zu kommen...
think.gif
 

Michael2507

Benutzer
Hab jetzt auch einen Rechner benutzt.
Dann gebe ich halt 7Dosen an.Das waren 1.96 und durfte passen.
Mich macht es nur stutzig das mir der VP und die Diakonie sagt, das ich 12Monate Abstinenz nachweisen muss und solange auch keinen Führerschein habe.
Ich finde es weiterhin total überzogen.
Ich hab niemanden platt gefahren oder sonst was.
Danke für eure Antworten.
Lese hier weiter im Forum mit.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Michael2507,
Mich macht es nur stutzig das mir der VP und die Diakonie sagt, das ich 12Monate Abstinenz nachweisen muss
das wundert mich auch ein wenig...
think.gif

Lese hier weiter im Forum mit.
Es wäre sicher besser wenn du dich aktiv am Forumsgeschehen beteiligen würdest und z.B. den Fragebogen für eine Alkohol-MPU mal ausfüllst, evtl. können wir hier dann besser erkennen warum dir zu 12 Monaten AN geraten wurde...
 

MrMurphy

Erfahrener Benutzer
Ich finde es weiterhin total überzogen.

Das interessiert niemanden.

Zunächst sind deine Angaben zu deinem Trinkverhalten (Trinkmenge am Tag der Trunkenheitsfahrt und Trinkanlässe pro Jahr) für mich unrealistisch.

Zunächst musst du zwischen Strafe und MPU-Forderung unterscheiden.

Um das Verfahren gegen dich einzustellen wird nur die pünktliche Zahlung erwartet. Das hast du gemacht und damit ist das Strafverfahren beendet. Soweit ich es verstanden habe hat die Diakonie mit der Strafe nichts zu tun.

Eine mögliche MPU-Forderung ergeht vollkommen unabhängig vom Strafverfahren und einer möglichen Strafe. Dazu kommt es, wenn dir eine entsprechende Alkoholfahrt (1,6 Promille und mehr) nachgewiesen wird. Damit ist dir gleichzeitig nachgewiesen, dass du ein massives Alkoholproblem hast. Nur deshalb darf die MPU-Forderung überhaupt gestellt werden.

Mit der Diakonie willst du offensichtlich deine MPU-Vorbereitung durchziehen. Dazu schätzt die Diakonie zunächst dein Alkoholproblem ein. Wahrscheinlich an Hand deiner Angaben und den ihnen bekannten Akten. Dabei sind sie zu dem Ergebnis gekommen, dass du für eine erfolgreiche ehrliche MPU den Rest deines Lebens abstinent leben musst und dies mit einem Jahr Abstinenznachweisen belegen musst. Wenn du meinst dass die falsch liegen bleibt dir nur einen anderen Anbieter zu suchen.

Bei den MPU-Kursen der Diakonie wird zudem darauf hingewiesen

Dieses Angebot ist für Menschen, die ihren Führerschein abgeben mussten, weil sie wegen Alkoholkonsum im Straßenverkehr auffällig geworden sind und an einer ersten oder erneuten medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) teilnehmen wollen.
https://www.diakonieverband-buxtehu...praevention/der-fuehrerschein-ist-weg-was-nun

oder

Dieses Angebot richtet sich an Menschen, die ihren Führerschein wegen Alkohol oder Drogen verloren haben und sich auf die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) vorbereiten.
http://www.diakonische-suchthilfe-mittelbaden.de/seite/104734/mpu-vorbereitungsprogramm.html

Deren Angebot richtet sich also nur an Betroffene, die ihren Führerschein bereits abgeben mussten und das kommunizieren sie auch eindeutig. Das hast du dir also nicht richtig durchgelesen.

Wenn du bereits mit der MPU-Vorbereitung beginnen willst musst dir einen anderen Anbieter suchen und dir (falls du die MPU überhaupt mit Abstinenz angehen willst) ein zugelassenes Labor suchen. Dann kannst du direkt mit den Abstinenznachweisen beginnen.
 

Michael2507

Benutzer
Ich hab das jetzt ausgefüllt ohne da jetzt mich gross vorbereitet zu haben.
Einfach aus dem Bauchgefühl raus.
Ich habe den Rechtsanwalt nochmal gefragt was seitens der Blutprobe und der Menge an Dosen angesetzt wurde
Laut Rechtsanwalt sind 7Dosen GinTonic als realistisch zu betrachten.Diese Menge würde auch der Staatsanwaltschaft mitgeteilt.

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(Wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Aufnahmeprtokoll Polizei: Samstag,14.05.2022 um 21Uhr59.
Ich weiss nicht mehr genau was ich an diesem Tag gemacht habe. Ich habe aufgrund von Long Covid massive Gedächtnisprobleme.
Ich weiss noch das ich Zuhause war und mir den Grill angemacht habe.Meine Lebensgefährtin ist in Reha wegen Long Covid gewesen und ich war alleine.Ich hatte mich auf die Terrasse gesetzt und 3 Cevapcici gegessen und eine Cola getrunken. Davon hatte ich ein Bild in meinen WhatsApp Status gepackt und bekam direkt ein Bild von einem Kollegen zurück, auf dem zu sehen war das sie gemütlich zusammen sitzen mit der Frage an mich ob ich nicht auch vorbei kommen möchte. Ich habe mich dann geduscht und bin mit dem Fahrrad los, so das ich um 19Uhr dort war.
Es herrschte schon eine ausgelassene Stimmung.Die dort Anwesenden hatten wohl schon den Tag über etwas getrunken.
Ich habe dann innerhalb der ersten Stunden ca. 5Dosen Gin Tonic Henderson getrunken. Ich kannte diese Alkopops nicht, da ich normal 103 Osborne mit Pepsi Max mixe.
Um 21Uhr30 habe ich dann wohl die Gesellschaft verlassen und habe mich auf mein Fahrrad gesetzt. Ich weiss das nur leider nicht mehr, da ich einen Blackout habe.Ich hatte zu dem Zeitpunkt wohl 7Dosen Gin Tonic getrunken.
Ich bin dann 400m weit gekommen, bevor ich einen Schlenker nach rechts auf die Straße gemacht habe. Direkt wieder zurück auf den Gehweg und habe mich dort abgelegt.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

7Dosen Gin Tonic Henderson 10% in ca. 2Stunden, davon 5Dosen in der ersten Stunde.


3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
400m gefahren, Gesamtweg 5,3km

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
Laut Aussage der Kollegen fühlte ich mich sicher. Da ich keine Erinnerung mehr habe kann ich nichts weiter dazu sagen, außer das ich nach der Reflektion für mich festhalten muss, das ich absolut fahruntauglich war.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
gar nicht

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Da 0,1 BAK zu einer Alkohlfahrt zählen würde ich so um die 200 Fahrten und mehr mit dem Fahrrad seit meiner Jugend zählen.
Mit dem Auto nie stark alkoholisiert, maximal eine normale Mischung oder seltens ein Bier, da ich kein Biertrinker bin.Ich bin beruflich auf meinen Führerschein als Vertriebsmanager im AD angewiesen.

Schlussfolgerung: Es ist viele Jahre gut gegangen, sodass ich mir keine Gedanken mehr über Alkoholkonsum beim Fahrradfahren gemacht habe und mir keine Gedanken über die möglichen Folgen gemacht habe.
Für mich war es immer besser als mich ins Auto zu setzten.
In den letzten 10Jahren ist immer jemand der nüchtern war gefahren oder wir sind mit dem Taxi zurück. Ich selbst war auch oft der Fahrer, da ich nicht immer Lust hatte etwas zu trinken, da ich oft Samstags und Sonntags noch im Büro saß und gearbeitet habe.


Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Ich war 16Jahre alt und habe das erstemal 1 Mai gefeiert. Ich habe Cola Korn getrunken.Wieviel weiss ich gar nicht mehr, aufjedenfall habe ich mich anschliessend böse übergeben und durfte dann bei meiner Oma ins Bett, damit meine Eltern es nicht mitbekommen.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
ich habe in der Jugend regelmäßig getrunken. (16-18Jahre). Von meinem 18ten bis 19ten Lebensjahr habe ich gar keinen Alkohol getrunken, da ich im Ausland war und auf einem Containerschiff gearbeitet habe.Von meinem 19ten bis 28ten Lebensjahr habe ich wieder regelmäßiger etwas getrunken und ab dann wurde es weniger bis hin zu Wochenenlanger Abstinenz, da ich keine Zeit und auch keine Lust auf Alkohol hatte.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
16-18 Jahren: an den Wochenenden 2-3 Mal pro Monat 1 Flasche Korn (0,7) oder Vodka (0,7) als Mischgetränk
19-28 Jahren : 2x pro Monat am Wochenende 1 FLasche Veterano oder Jack Daniels
28-37 Jahren: ca. alle 4Wochen 1 Flasche 103 mit einigen Phasen ohne Alkohol.
38-bis heute. ca. 1x im Monat 1Flasche 103 mit Phasen ohne Alkohol
In diesem Jahr ca. Alle 2Wochen 1 Flasche 103


11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Freundeskreis oder auf Feiern.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Es hat mich etwas entspannter gemacht und mir das Gefühl gegeben, dass ich dann dazu gehöre.Ich habe dann auch nicht mehr soviel nachgedacht und gegrübelt.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Bei wenig Alkohol wurde ich entspannter und lockerer, bei viel Alkohol bin ich eher traurig und wehleidig geworden.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Es gab keine Anmerkungen

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Mir sind so keine Bewusst.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
In der Jugend habe ich mehr getrunken.In diesen Jahr hatte ich mehr getrunken, da ich eine kurze Depressiv Phase hatte, als ich erfahren habe, das mein Vater an Demenz erkrankt ist.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
3x soviel getrunken bis ich gebrochen habe.
16Jahre, 20Jahre und nochmal zu meinem 25ten Geburtstag

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Immer wieder in Phasen, da ich keine Lust auf Alkohol hatte und es mir auch nicht schmeckte.

19. In welcher Kategorie eines Alkohol trinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Gesellschaftstrinker.
Ich habe nie alleine getrunken.
Immer wenn es was zu feiern gab oder bei Spieleabenden wurde irgendwie Alkohol auf den Tisch gestellt und man hat einfach mit getrunken.
Heute gehe ich selten raus, so wie an diesem besagten Abend.
Seit dem ich Corona hatte lebe ich zurück gezogen und schlafe sehr viel.Bin ständig erschöpft und brauche viel Ruhe.

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Seit dem Vorfall am 14.5 bis 28.06 hatte ich nichts getrunken.
Im Urlaub (28.6 bis 09.07) habe ich täglich 4 Pina Colada getrunken.
Seit dem 10.7 trinke ich nichts mehr

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
09.07.22

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Letztes Jahr nach dem Sport habe ich alkoholfreies Radler getrunken.
Seit diesem Jahr nicht mehr.

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Aktuell habe ich keine Lust auf Alkohol.
Sonst trinke ich in Gesellschaft,da es meine Stimmung lockert.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Ich habe vorher nie darüber nachgedacht was alles passieren kann.
Durch diesen Blackout ist mir jetzt erst bewusst geworden was hätte alles passieren können und das macht mir Angst.
Das darf mir nie wieder passieren und darum würde ich auch nie mehr so eine Menge Alkohol trinken.
Es bringt einem auch nichts.
Kostet viel Geld, man hat Kopfschmerzen und der nächste Tage ist auch kaputt.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Zur Zeit befinde ich mich noch in der Änderungsphase und es fällt mir überhaupt nicht schwer darauf zu verzichten.
Ich fühle mich gut auch ohne Alkohol und es fällt mir nicht schwer den obligatorischen z.B Ouzo beim Griechen abzulehnen.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Dazu kann ich noch nichts sagen.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Ich bin Perfektionist.
Wenn ich etwas auf Dauer möchte dann schaffe ich es auch.
Ich habe bis vor 4Jahren noch 2 Schachteln Zigaretten am Tag geraucht.
Heute kann ich nicht mal mehr den Geruch ab und finde es ekelhaft.


28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)
Dies ist schwer zu beurteilen.
Es wird nie eine Garantie geben, jedoch habe ich eine sehr ausgeprägte Selbstdisziplin und bin guter Dinge das es nicht wieder passiert, zumal mir heute die Folgen bewusst sind und ich mit Sicherheit keine zweite MPU machen möchte.
Das ist Lehrgeld genug und hat mich massiv beeindruckt.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Wenn ich weiß das es irgendwie Alkohol geben könnte lasse ich mich direkt bringen und abholen oder fahre mit dem Taxi.


30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Mir ist bewusst das ich richtig Mist gebaut habe und bereue dieses Tat sehr.
Ich habe nicht nur mich sondern auch andere in Gefahr gebracht.
Da ich zukünftig als Sicherheit und Gesundheitskoordinator arbeiten werde bin ich auf den Führerschein angewiesen und bitte darum mir diesen Lebensweg zu ermöglichen.
 

rüdscher

Erfahrener Benutzer
Also, ich geh mal ran:

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
Insgesamt okay, aber
habe mich dort abgelegt
klingt nach lustigen Erzählungen in der Kneipe, wenn alle schon etwas intus haben, nicht das sprachliche Niveau, das für eine MPU geeignet ist.

7Dosen Gin Tonic getrunken.
schon glaubwürdiger, meiner Meinung nach aber immer noch knapp bemessen

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
200 ist eher wenig, dafür dass du dieses mal schon recht viel Promille hattest. Statistiken gehen von 600:1 aus, also 600x nicht erwischt.
Lass das mit dem "angewiesen auf den FS" weg, denn das solltest du dir vorher überlegen.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Wochenlange Abstinenz gibt es nicht. Abstinenz ist für immer.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
Du hast einige Jahre lang jeden Monat 2-3 Mal eine ganze Flasche Hochprozentiges pro Abend getrunken. Das ist eine Ansage.
Umso weniger plausibel ist es, wenn du 4,5 Dosen GinTonic redest, um auf 2 Promille zu kommen.
Bei der Vorgeschichte hätte ich fast schon Bedenken, dass ein GA sogar Abstinenz fordern könnte, das ist schon recht viel.

12. Warum haben Sie getrunken?
Das ist extrem weit weg von einer MPU-tauglichen Antwort auf die Motive, da muss sehr viel mehr kommen. Frag immer nochmal nach dem Warum. Warum getrunken? Entspannen. Warum musstest du entspannen? Warum, ...
Geh da tief in dich rein und lies mal ein paar von den guten Fragebögen hier im Forum durch...

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Wie definierst du Phasen?

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
Urlaub hin oder her, 4 Cocktails am Tag 2 Wochen lang, das ist meilenweit von KT entfernt. Jetzt müsstest du eigentlich 6 Monate (oder länger) dein geändertes Verhalten leben.
Wenig verständlich ist, warum du erst 6 Wochen gar nix trinkst, dann jeden Tag einiges, dann wieder gar nix. Da musst du dich selbst auch mal fragen, wo es mit deinem Konsum hingehen soll und was du in Sachen Alkohol wirklich für dich planst...

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Ganz schlechte Antwort

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Moment, ich dachte du hast grad keine Lust drauf?
Und du hattest öfter Kopfschmerzen, hohe Kosten für Alkohol und ruinierte Tage, aber oben schreibst du, dass es keine Auswirkungen auf dein Leben hatte??

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Was für eine Veränderungsphase? Mit solchen Antworten ist die MPU gelaufen. Mindestens 6 Monate gelebte Verhaltensänderung.
Und warum ist der Ouzo obligatorisch? Redest du dir da nicht selbst was schön? Der Sekt beim Geburtstag und das Bier am Freitag im Geschäft sind ja auch irgendwie obligatorisch...

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Das ist hochgradig unglaubwürdig. Ein Perfektionist würde nicht, in dem Wissen auf die FE angewiesen zu sein, so saufen, wie du es regelmässig getan hast.
Dir glaubt so niemand die Lebensänderung.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
Wie 27. Deine Selbstdisziplin hiess immerhin eine Flasche Hochprozentiges am Abend, 2-3 Mal im Monat, dann ab aufs Radl.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Ok, rein auf das Trennen gemünzt ist das ja logisch, aber hast du auch vor, an deinem Durst zu arbeiten?


Du hast noch ein paar Monate, bis du MPU machen kannst, und die wirst du auf jeden Fall brauchen...
 
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