Bald ist es soweit!! Mpu wegen Amphetamin und THC

Nando

Benutzer
Hallo Miteinander,
ich habe es nun fast hinter mich gebracht mit dem Screening.
Einmal muss ich noch zur Urinabgabe und dann zur MPU.
Hier mein Fragebogen:
1 Teil:
Was ist passiert?

Vorgeschichte:

Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Mit 15 Jahren in der Schule

Wann haben Sie das erste Mal konsumiert?

Das erste Mal gekifft habe ich mit 16 bei einer Schulparty eines Mitschülers, da gab es ein paar Freunde von ihm, die ich besonders Cool gefunden habe und mich gerne mit denen aufhalten wollte. Die haben dann heimlich irgendwas gebastelt haben das meine Aufmerksamkeit auf sie gezogen hatte den ich wusste ja aus dem erlebten das Sie da einen Joint bastelten. Dann fragte ich, nachdem ich denen gefolgt war, ob ich auch mal ziehen durfte. Das war das erste Mal, das hat mir so gefallen mit denen herumzualbern und einfach dazuzugehören, dass ich sie des Öfteren aufgesucht habe um mit denen einen zu Rauchen und mit abzuhängen. Speed habe ich das erste Mal mitbekommen mit 20, als ich mit anderen Kollegen in eine Disco wollte und die dann plötzlich einen Spiegel im Auto heranzogen auf dem das Zeug verteilt war, auf meine Frage was das sei, beantworteten die es mit das macht fit, willst auch eine kleine? Zürst habe ich verneint denn ich wollte aus Angst, nichts die Nase hochziehen. Dann habe ich sie ständig mit fragen durchlöchert, wie es wirkt und wie lange etc. das sie mir genervt beim nächsten Auto besuch eine kleine gelegt haben. Ich war so wach nach dem bisschen Pulver das ich es bei Disco besuche öfters wieder genommen habe um länger wach zu bleiben und zu feiern.

Wie sah der Konsum aus? (Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

Gekifft habe ich, nachdem ich die Angst abgelegt habe, fast jedes Wochenende um mich von der Stressigen Woche zu erholen und abzuschalten was ein Trugschluss war, denn heute weiß ich das ich mir nur was vorgemacht habe um mich selbst zu belügen. So konnte ich mit den Kollegen abhängen und mich Cool vorkommen und herumalbern. Dann ging es nach einem Jahr schon soweit das ich mich auch nach der Schule mit denen hingesetzt habe um einen zu Rauchen um mich einfach von den Problemen mit meiner Familie zu entziehen. Mein Vater und meine Mutter haben sich nicht nur verbal sondern auch handgreiflich gestritten und ich musste das alles oft mit anschaün. Dann habe ich um nicht daran denken zu müssen, meine Kollegen aufgesucht um einen zu Rauchen. Speed habe ich wie gesagt mit 20 das erste Mal bei einem Discobesuch konsumiert um länger wach zu bleiben und mit den anderen mitzuhalten. Dann habe ich weil ich damit länger feiern konnte, öfters bei Discobesuche mit meinen Kollegen genommen.

Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Nein

Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Ich Trinke kein Alkohol

Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Nahm Speed und Gras. Ansonsten Rauche ich Zigaretten und trinke eine Tasse Kaffee am Morgen

Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Nein, selbst gemerkt habe ich es nicht, erst als ich den Konsum eingestellt habe, viel mir eine erhöhte Lustlosigkeit und Gleichgültigkeit gegenüber meinen Mitmenschen auf. Auch die Müdigkeit und das Desinteresse wurden mir erst danach Bewusst. Während meines Konsums war es Normalität. Ich nahm Hinweise bezüglich meines Verhaltens nicht ernst oder betrachtete es als unsinnig.

Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ja, ich habe weiter Konsumiert, da ich meine Veränderung nicht selbst wahrgenommen habe und Hinweise als Lapidar hinnahm. Ironischerweise versuchte ich dadurch die aus heutiger Sicht negativen Erscheinungen zu verdrängen, was letztendlich zu einem Kreislauf führte

Auffälligkeit:

Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

THC 9,4ng/ml
OH-THC 3,3ng/ml
THC-COOH 135,6ng/ml
Amphetamin 118ng/ml


Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Meistens abends und am Wochenende mit Kollegen so 1-3g Cannabis. War allerdings unter der Woche, als ich am Wochenende in die Kontrolle kam, in Portugal auf einem Rave um zu feiern und kurz danach noch in Amsterdam. Kurz vor der Fahrt nach Hause habe ich auch noch Cannabis konsumiert. Speed auch, da mein Kollege noch etwas hatte und ich mir vormachte dadurch wieder fitter zu sein und besser Heimfahren konnte.

Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Mehrere Joints, wie viel es waren weiß ich nicht mehr so genau, aber es waren bestimmt eine Menge und ca. ein halbes Gramm Amphetamin vor dem Fahrantritt, das ein Kollege mit mir geteilt hatte.

Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Ich bin an diesem Tag aus Holland zurückgekommen und habe frisches Gras mitgebracht das ich mit meinem Kumpel gleich am Abend durchgetestet habe.

Wie sind Sie auffällig geworden?

Im Nachbarort wurde mit einem ähnlichen Auto wie ich es fuhr eine Tankstelle überfallen, dadurch wurde ich angehalten und kontrolliert.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
Was war der Zweck der Fahrt?

Heimfahrt

Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

3km von meinem Kumpel zu mir nach Hause

Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?

Obwohl ich meistens darauf geachtet habe am Konsumtag nicht mehr zu fahren war es doch sehr häufig , da mir damals nicht bewusst war wie lange die Droge im nachhinein wirken kann. Ich schätze 200-300 mal.

Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen
eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Damals hatte ich nicht in geringster weise darüber nachgedacht was für Konseqünzen das für mich hätte. Ich glaubte vor Fahrantritt das der Rausch schon soweit abgeklungen war das ich Fahren konnte. Bin blauäugig durch die Welt gegangen, hatte nur Glück das nichts Schlimmeres passiert ist. Habe mir vorgemacht mit Speed wäre ich wieder fit genug um Auto zu fahren. Hätte mich und andere Leute gefährden, sogar töten können! Heute kann ich das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren.

Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Mit Amphetamin neigt man schnell zur Selbstüberschatzung und kann Situationen nicht mehr richtig einschätzen. Man ist Euphorisch und dadurch hat man auch eine erhöhte Risikobereitschaft
Cannabiskonsum führt zu Leistungsbeeinträchtigungen im Bereich des Zeitgefühls, der optischen und akustischen Wahrnehmung, sowie des Reaktions- und Konzentrationsvermögens.

Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?

Amphetamin wird in der Regel nach 2-4 Tage komplett vom Körper abgebaut HWZ 7-34 Stunden; Nachweisdaür 2-4 Tage
Thc wird im Blut schnell verstoffwechselt, kann aber über mehrere Tage oder sogar Wochen im Urin nachgewiesen werden, da es sich im Fettgewebe absetzt. Kommt auf die Konsumstärke und Daür an. Nachweisdaür beträgt bei Gelegenheitskonsumenten bis zu 10 Tagen, bei chronischen Konsumenten bis zu 20 Tagen oder länger


Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Es kann zur gewohnten Abhängigkeit führen und psychische Probleme können auftreten. Es entstehen Ablagerungen in der Lunge die zu Lungenkrebs führen können. Zudem kommen Gleichgültigkeit gegenüber Mitmenschen, Gereiztheit und Konzentrationsschwächen dazu.

Warum ist es passiert?

Anfangs war es Neugier, dann um cool zu sein und dazu zugehören. Um den Familiären Stress zu unterdrücken. Habe meiner Mutter recht früh gestanden dass ich das Kiffen ausprobiert habe. Da ihr neür Freund auch mir gegenüber gestanden hat, dass er auch hin und wieder einen Rauchte sah ich das Ganze nicht so schlimm. Da ich dann auch mit den neün Kollegen die Konsumierten alles teilen konnte, kamen mir die so vor wie eine Ersatzfamilie. Hab meine ganze Freizeit mit denen verbracht und da kam das eine zum anderen.

Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Wie ich heute glaub zu wissen, wollte ich eine Lücke in meinem Leben damit füllen. Meine Eltern haben sich oft heftig handgreiflich und Verbal gestritten und sich dann letztendlich scheiden lassen. Ich selbst wurde auch des Öfteren geschlagen. Zum Beispiel weil ich meinem Vater keine neü Flasche Bier holen wollte und ich einfach nein sagte. Mein Vater war Alkoholiker und hat sein Frust an mir ausgelebt. Letztendlich habe ich eine Ersatzfamilie im Drogen Bekanntenkreis gefunden mit denen ich über Gott und die Welt reden konnte. Später, um nicht abgegrenzt von den Kollegen zu sein. Cool herüber zu kommen, da es ja viele im Bekanntenkreis mir so vorlebten und ich mithalten wollte.

Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Mitschüler und meine Mutter meinten ich sei nicht ich selber. Bin einfach nur Aggressiv und sehe Krank aus, hätte so viel Gewicht abgebaut und Mega Augenringe. Hätte mich von meiner Familie total abgenabelt und würde meine Zeit nur mit den komischen Kollegen verbringen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nando

Benutzer
Teil 2:

Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Arbeitslosigkeit oder auch viel Stress, Familiäre Probleme, die Scheidung meiner Eltern, das hat mich dazu gebracht öfters einen zu rauchen um zu verdrängen.

Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

In erster Stelle, Stand meine jetzt Verlobte die mich in jeglicher Hinsicht unterstützte und mit mir über alles Sprach. Dann habe ich zusammen mit ihr, die Drogenberatung in der Evangelische Diakonie aufgesucht. Desweiteren habe ich mir Ablenkung gesucht und in der Modellbau und Paintballszene gefunden. Daraufhin lernte ich neü Leute kennen und vertraute denen auch gleich meine Vorgeschichte an. Die haben mir sehr geholfen und mir den Rücken gestärkt. Haben ständig mit mir was unternommen, um meinen alten Freundeskreis den Rücken zu kehren. Da ich plötzlich für die konsumierenden Kollegen keine Zeit mehr zur Verfügung hatte, habe ich festgestellt das ich mit denen nur das konsumieren gemeinsam hatte.

Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Mein Vater war Alkoholiker

Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Konsumpausen hatte ich auch oft im Urlaub mit meinem Vater, zum Beispiel in Portugal bei meinen Verwandten, ich wollte einfach mal nichts konsumieren um es mir selbst zu beweisen, dass ich auch noch ohne kann, obwohl ich mir extra was mitgenommen habe. Mir ging es dabei richtig gut und habe gemerkt dass es mir dadurch viel besser ging weil ich plötzlich viel unternehmungslustiger war und nicht so viel schlafen musste um mich zu erholen. Hatte dann sogar das Material was ich mitbrachte weggeschmissen! Konsumspitzen hatte ich als die Partys sich gehäuft haben, z.B. 2005 auf einem Rave und gleich darauf, Kiffer Urlaub in Amsterdam, denn da hatte ich wirklich so viel eingenommen bis ich Kopfschmerzen davon getragen hatte.

Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Hatte keine andere Aktivitäten, habe mir immer vorgegaukelt das ich mich mit dem Kiffen entspannen könnte. Das Zugehörigkeitsgefühl mit der Ersatzfamilie. Jeder nahm etwas und ich wollte nicht als einziger nüchterner dabei sein. Konnte mich sonst nicht mit ihnen Unterhalten/austauschen. Denn das einzige Thema das die hatten war ja schließlich Drogen und wo die nächste Party sei um die Drogen einzunehmen.

Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Ja, da mein Konsum sich stetig gesteigert hatte und ich fast kein Geld für andere Sachen hatte. Und da mein kompletter Bekanntenkreis nichts anderes mehr tat als sich neüs und besseres Material zu suchen um bei der nächsten Party das Beste Zeug zu haben.

Waren sie Drogenabhängig?

Nein, ich habe es mir ja oft durch Pausen selbst bewiesen dass ich auch noch ohne zu kiffen kann. Unter anderem bin ich zwei drei male auch nüchtern zu Partys gegangen, dadurch habe ich mich aber selbst ausgegrenzt, wodurch ich aber erkannte das wir nur feiern würden um einen Grund haben Drogen zu nehmen.

Wieso passiert das nicht wieder?

Indem ich meine Abstinenz strikt beibehalte, denn ich will bald Heiraten und eine Familie gründen, möchte ein Vorbild für meine Kinder sein. Muss dadurch auch viel Verantwortung übernehmen, da ist kein Platz für Drogen, denn dadurch laufe ich jeglicher Verantwortung aus dem Weg. Dann habe ich mein Umfeld geändert. Meinen ganzen Drogen Kollegen habe ich den Rücken gekehrt. Denn es sind alles falsche Freunde gewesen, es waren nur gute Freunde wenn etwas da war oder ich etwas besorgen konnte, das habe ich aber leider viel zu spät gemerkt. Dann habe ich Hobbys, die mich auspowern und auslasten. Kann, und will mir gar nicht vorstellen, wie es ist bekifft Paintball zu spielen oder einen 1500€ teures Modell um die Strecke flitzen zu lassen. Heute gehe ich lieber mit meiner Freundin spazieren, Fahrradfahren ins Kino oder schaün einfach einen Video an. Schraube an meinen Modellen herum um Stress abzubaün, oder gehe in den Modellbauverein, um damit zu Fahren und mich mit meinen neün Freunden zu treffen. Habe mich einfach gegen einen Tod auf Raten entschieden, da es meinen Körper und meiner Psyche nur Schaden zugefügt hat, und ich mein langes restliches Leben mit meiner Frau und hoffentlich auch bald Kinder teilen und erleben möchte!


Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Ja, auf jeden Fall, mit einen anderen Freundeskreis, und nicht die Konsumierenden Leute kennengelernt hätte. Vor allem meinen Mitmenschen besser zugehört hätte als sie mich auf meine Situation angesprochen haben. Mir nichts aufschwätzen lassen hätte. Aufgrund der Erfahrungen die ich gemacht habe weiß ich wohin so etwas führen kann.
Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Muss Verantwortung tragen für mich und meine Verlobte, denn ich will sie bald Heiraten und auch Kinder möchte ich von ihr. Mir ist bewusst geworden, dass es nur ein Tod auf Raten ist, und es so nicht weitergehen kann wenn ich mein restliches Leben mit meiner Familie teilen möchte. Ohne dem ganzen zeug bin ich einfach klarer, Gesellschaftsfähiger und Aktiver. Jetzt wo ich Abstinenz bin mache ich auf der Arbeit weniger Fehler, und ich sehe auch einfach gesünder aus!!Bin offener für andere, neü Sachen und grenze mich nicht nur auf den Konsum mit den Drogen und deren Kollegen ein.

Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Es waren mehrere Knackpunkte. Der erste Punkt als ich bei einem Kollegen zuhause saß und plötzlich das Mobile Einsatzkommando in die Wohnung stürmte um ihn hops zu nehmen. Da wurde ich auch 6 Stunden in U-Haft gesteckt, weil nicht geklärt war, wer der Dealer sei und ich wie ein Schwerverbrecher behandelt worden bin. Der 2. war nach meiner Fahrt unter Drogeneinfluss bei dem ich erwischt worden bin, und der 3. eigentlich der Hauptgrund, als ich meine Freundin kennengelernt habe, in der Kennen lern Phase meiner jetzt Verlobten, habe ich es anfangs versteckt im Keller geraucht damit sie es nicht erfährt und habe mich und Sie damit nur belogen. Kam mir richtig blöd vor, bis ich ihr es letztendlich gestanden habe. Für meine Verlobte sind die Drogen ein No Go, was ich mir schon dachte, und Sie tolerierte meinen bisherigen Lebensstil absolut nicht. Dann habe ich mich entschieden mit dem ganzen aufzuhören, denn wegen den Drogen war ich einfach nicht Gesellschaftsfähig. Meine Freundin unterstützte mich voll und ganz bei meinem Vorhaben das mich sehr beflügelte, denn sie war stolz auf mich! Auch neü Freundschaften hatten sich abgewandt als sie erfuhren dass ich konsumiere, dass mir erst dann bewusst geworden ist als ich Abstinent war. Außerdem habe ich fast mein ganzes Geld nur dafür verpulvert. Nachdem ich aufgehört habe zu konsumieren, hatte ich mit dem Modellbau angefangen was ich schon immer betreiben wollte, denn jetzt hatte ich auch Geld dafür gehabt. Das hätte ich mit dem Konsum mir niemals leisten und betreiben können. Es gab nur noch Positive Erlebnisse und Ereignisse als ich meinen Konsum eingestellt hab.

Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?

Da ich seit 5 Jahren eine Freundin (Verlobte) habe und ich in naher Zukunft zusammen mit ihr eine Familie gründen will. Mir geht es einfach besser ohne die Drogen, bin gesellschaftsfähiger, aktiver und freundlicher zu meinen Mitmenschen. Habe nicht ständig den Gedanken das jemand durchschaün könnte das ich noch voll bekifft bin. Das hat mich schon fast Paranoid gemacht und dadurch habe ich mich introvertiert. Dieses Gefühl habe ich nun nicht mehr, dadurch geht es mir viel besser, will es nicht wieder erleben müssen! Außerdem habe ich jetzt Hobbys, Interessen die ich mit dem Konsum niemals hätte. Möchte nicht wieder in diesen alten Trott Rutschen, immer nur zu Kiffen und nichts anderes zu unternehmen. Ich lebte nur so in den Tag hinein um am Wochenende wieder in Discos zu gehen um zu feiern.

Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Als allererstes konnte ich nachdem ich nichts mehr gekifft habe, sehr schlecht einschlafen und habe vermehrt geschwitzt. Habe viel mehr Zigaretten konsumiert als davor, um das doppelte gesteigert, von 5-10 am Tag die ich geraucht habe, waren es plötzlich bis zu 20 stück oder mehr. Immer wenn ich ein verlangen hatte habe ich stattdessen eine Zigarette geraucht, habe es anscheinend als Ersatz angesehen. Nun Rauche ich wieder weniger da ich auch das Zigarettenrauchen aufhören möchte. Aber sonst habe ich die Umstellung zur Abstinenz nur Positiv erlebt, bin wieder klar im Kopf. Plötzlich habe ich wieder geträumt, dadurch bin ich viel ausgeglichener da man ja durch das Träumen das Erlebte besser verarbeitet. Unternehme wieder mehr, betätige mich Sportlich etc. Habe viele neü Freunde gefunden in der Modellbauszene die mich da voll und ganz unterstützen, erst gar keinen Gedanken an das alte Schema verschwenden zu lassen!

Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Meine Verlobte hat mir sehr geholfen, da Sie mir die Augen geöffnet hat, und mich bei allem unterstützt und begleitet hat. Sie ist nun mein Lebensmittelpunkt. Wollen in naher Zukunft eine Familie gründen. Ich kann mich jederzeit mit meiner Verlobten, meiner Mutter, die Online Drogenberatung der Evangelischen Diakonie und den neün Freunden über alles austauschen!

Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Meine Eltern sehen mich wieder mit anderen Augen. Meine Verlobte ist voller Stolz, und das beflügelte mich. Auf der Arbeit lernte ich neü Freunde kennen die mit mir meine Hobbys teilen. Kann mich meinen Mitmenschen viel besser mitteilen, bin nicht mehr so introvertiert und unterhalte mich auch mal mit meinen Vorgesetzten über mein Privatleben. Unter anderem lerne ich ständig neü Leute durch die Modellbauszene kennen, was ich mit den Drogen nie erlebt hätte

Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Nein, da ich den Drogen und solchen Leuten die es konsumieren, grundsätzlich aus dem Weg gehe! Habe es denen auch gesagt, dass wir nur eine Freundschaft gehabt haben, um gemeinsam Drogen zu Konsumieren. Wir hätten außer den Drogen absolut keine Gemeinsamkeiten und deswegen sollten die mich nicht mehr anrufen um zu fragen ob ich was da hätte, oder, ob ich was will und oder besorgen könnte, da ich mit sowas nichts mehr zu tun haben will!!

Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nein!

Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Habe keinen Konsum mehr, auch wenn mir einer was anbietet, lehne ich ab! Absolut Abstinent bleiben, das ist der einzig richtige Weg denn ich habe keine Lust mehr in diesen alten Trott zu Rutschen wo alles nur um die Beschaffung und Rauchen des Zeugs ging.

Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein

Wie wollen Sie es gegebenfalls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?

Gar nicht, ich nehme keine Drogen mehr!

Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Ich Trinke keinen Alkohol
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Nando,

willkommen im Forum :smile:

Sei doch bitte mal so nett und fülle den hier noch aus:

Profilfragebogen Drogen


Unser "Drogenspezialist" = Max :), wird dir ganz bald eine Antwort zu deinem FB geben.
Bitte hab noch kurz Geduld. Danke :smile:
 

Nando

Benutzer
Hi Nancy, danke das werde ich gleich mal tun!

FB Drogen

Was ist passiert?
Drogensorte: Haschisch und Speed
Konsumform (Daür und Häufigkeit je Substanz):Amphetamin selten, Haschisch war fast jeden Tag
Datum der Auffälligkeit:2005

Drogenbefund
Blutwerte: THC 9,4 ng/ml
OH-THC 3,3ng/ml
THC-COOH 135,6ng/ml
Amphetamin 118ng/ml
Schnelltest: nein
Beim Kauf erwischt:1-2 mal
Nur daneben gestanden:---

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: ja
Verurteilt:nein
Strafe abgebüßt: ja

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: ja

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?:1-2 mal erwischt mit Gras

Konsum
Ich konsumiere noch: Nein
letzter Konsum: 11. Juni 2010


Abstinenznachweis
Haaranalyse:
Urinscreen: 5mal gewesen und einmal muss ich noch
Keinen Plan:

Aufarbeitung
Drogenberatung: anonyme Beratung evangelische Diakonie
Selbsthilfegruppe (SHG):nein
Psychologe: war ich mal vor Jahren
Ambulante/stationäre Therapie: bin ich 1 Woche lang gewesen, dass aber war vor der Führerscheingeschichte
Keine Ahnung:

MPU
Datum: muss ich noch telefonisch abklären, sollte aber Oktober sein!
Welche Stelle (MPI): Pima
Schon bezahlt?:nein
Schon gehabt?:nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:----
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:---

Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: nein
 
Zuletzt bearbeitet:

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Danke Nando :smile:

Nur zur Info: Wenn du die Forumsseite ganz nach unten scrollst, kannst du unten unsere Chatbox sehen und ab sofort dort "mitmischen", wenn du magst.....:zwinker0004:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich habe Max deinen Fall nochmal "ans Herz gelegt". Er wird sich ganz sicher, bald bei dir melden :smile:
 

Nando

Benutzer
Heute war ich das letzte mal meinen Urin abgeben und habe auch gleich einen Termin in 4 Wochen erhalten.
Wäre schön wenn ich bezüglich meines ausgefüllten Bogens ein paar Tips oder Korrekturen erhalte.
Gruß
Nando
 

Nando

Benutzer
So da ich mein geschriebenes nochmals überarbeitet habe, stelle ich es geändert nochmal herein:
Was ist passiert?

Vorgeschichte:


Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Mit 15 Jahren in der Schule

Wann haben Sie das erste Mal konsumiert?

Das erste Mal gekifft habe ich mit 16 bei einer Schulparty eines Mitschülers, da gab es ein paar Freunde von ihm, die ich besonders Cool gefunden habe und mich gerne mit denen aufhalten wollte. Die haben dann heimlich irgendwas gebastelt haben das meine Aufmerksamkeit auf sie gezogen hatte den ich wusste ja aus dem erlebten das Sie da einen Joint bastelten. Dann fragte ich, nachdem ich denen gefolgt war, ob ich auch mal ziehen durfte. Das war das erste Mal, das hat mir so gefallen mit denen herumzualbern und einfach dazuzugehören, dass ich sie des Öfteren aufgesucht habe um mit denen einen zu Rauchen und mit abzuhängen. Speed habe ich das erste Mal mitbekommen mit 20, als ich mit anderen Kollegen in eine Disco wollte und die dann plötzlich einen Spiegel im Auto heranzogen auf dem das Zeug verteilt war, auf meine Frage was das sei, beantworteten die es mit das macht fit, willst auch eine kleine? Zürst habe ich verneint denn ich wollte aus Angst, nichts die Nase hochziehen. Dann habe ich sie ständig mit fragen durchlöchert, wie es wirkt und wie lange etc. das sie mir genervt beim nächsten Auto besuch eine kleine gelegt haben. Ich war so wach nach dem bisschen Pulver das ich es bei Disco besuche öfters wieder genommen habe um länger wach zu bleiben und zu feiern.

Wie sah der Konsum aus? (Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

Gekifft habe ich fast jedes Wochenende um mich von der Stressigen Woche zu erholen und abzuschalten was ein Trugschluss war, denn heute weiß ich das ich mir nur was vorgemacht habe um mich selbst zu belügen. So konnte ich mit den Kollegen abhängen und mich Cool vorkommen und herumalbern. Dann ging es nach einem Jahr schon soweit das ich mich auch nach der Schule mit denen hingesetzt habe um einen zu Rauchen um mich einfach von den Problemen mit meiner Familie zu entziehen. Mein Vater und meine Mutter haben sich nicht nur verbal sondern auch handgreiflich gestritten und ich musste das alles oft mit anschaün. Dann habe ich um nicht daran denken zu müssen, meine Kollegen aufgesucht um einen zu Rauchen. Speed habe ich wie gesagt mit 20 das erste Mal bei einem Discobesuch konsumiert um länger wach zu bleiben und mit den anderen mitzuhalten. Dann habe ich weil ich damit länger feiern konnte, öfters bei Discobesuche mit meinen Kollegen genommen.

Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Nein

Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Ich Trinke kein Alkohol

Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Nahm Speed und Gras. Ansonsten Rauche ich Zigaretten und trinke eine Tasse Kaffee am Morgen

Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Nein, selbst gemerkt habe ich es nicht, erst als ich den Konsum eingestellt habe, viel mir eine erhöhte Lustlosigkeit und Gleichgültigkeit gegenüber meinen Mitmenschen auf. Auch die Müdigkeit und das Desinteresse wurden mir erst danach Bewusst. Während meines Konsums war es Normalität. Ich nahm Hinweise bezüglich meines Verhaltens nicht ernst oder betrachtete es als unsinnig.

Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ja, ich habe weiter Konsumiert, da ich meine Veränderung nicht selbst wahrgenommen habe und Hinweise als Lapidar hinnahm. Ironischerweise versuchte ich dadurch die aus heutiger Sicht negativen Erscheinungen zu verdrängen, was letztendlich zu einem Kreislauf führte

Auffälligkeit:

Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

THC 9,4ng/ml
OH-THC 3,3ng/ml
THC-COOH 135,6ng/ml
Amphetamin 118ng/ml

Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Meistens abends und am Wochenende mit Kollegen so 1-3g Cannabis. War allerdings unter der Woche, als ich am Wochenende in die Kontrolle kam, in Portugal auf einem Rave wo ich max. 1g Amphetamin eingenommen habe um zu feiern und kurz danach noch in Amsterdam zum kiffen.

Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Mehrere Joints, wie viel es waren weiß ich nicht mehr so genau, aber es waren bestimmt eine Menge und ca. ein halbes Gramm Amphetamin vor dem Fahrantritt, das ein Kollege mit mir geteilt hatte.Kurz vor der Fahrt nach Hause habe ich auch noch Cannabis konsumiert. Speed auch, da mein Kollege noch etwas hatte und ich mir vormachte dadurch wieder fitter zu sein und besser Heimfahren konnte.

Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Ich bin an diesem Tag aus Holland zurückgekommen und habe frisches Gras mitgebracht das ich mit meinem Kumpel gleich am Abend durchgetestet habe.

Wie sind Sie auffällig geworden?

Im Nachbarort wurde mit einem ähnlichen Auto wie ich es fuhr eine Tankstelle überfallen, dadurch wurde ich angehalten und kontrolliert.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):

Was war der Zweck der Fahrt?

Heimfahrt

Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

3km von der Wohnung des Kollegen nach Hause

Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?

Obwohl ich meistens darauf geachtet habe am Konsumtag nicht mehr zu fahren war es doch sehr häufig , da mir damals nicht bewusst war wie lange die Droge im nachhinein wirken kann. Ich schätze 200-300 mal.

Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Damals hatte ich nicht in geringster weise darüber nachgedacht was für Konseqünzen das für mich hätte. Ich glaubte vor Fahrantritt das der Rausch schon soweit abgeklungen war das ich Fahren konnte. Bin blauäugig durch die Welt gegangen, hatte nur Glück das nichts Schlimmeres passiert ist. Habe mir vorgemacht mit Speed wäre ich wieder fit genug um Auto zu fahren. Hätte mich und andere Leute gefährden, sogar töten können! Heute kann ich das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren.

Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)


Mit Amphetamin neigt man schnell zur Selbstüberschatzung und kann Situationen nicht mehr richtig einschätzen. Man ist Euphorisch und dadurch hat man auch eine erhöhte Risikobereitschaft
Cannabiskonsum führt zu Leistungsbeeinträchtigungen im Bereich des Zeitgefühls, der optischen und akustischen Wahrnehmung, sowie des Reaktions- und Konzentrationsvermögens.

Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?

Amphetamin wird in der Regel nach 2-4 Tage komplett vom Körper abgebaut HWZ 7-34 Stunden; Nachweisdaür 2-4 Tage
Thc wird im Blut schnell verstoffwechselt, kann aber über mehrere Tage oder sogar Wochen im Urin nachgewiesen werden, da es sich im Fettgewebe absetzt. Kommt auf die Konsumstärke und Daür an. Nachweisdaür beträgt bei Gelegenheitskonsumenten bis zu 10 Tagen, bei chronischen Konsumenten bis zu 20 Tagen oder länger

Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Es kann zur gewohnten Abhängigkeit führen und psychische Probleme können auftreten. Es entstehen Ablagerungen in der Lunge die zu Lungenkrebs führen können. Zudem kommen Gleichgültigkeit gegenüber Mitmenschen, Gereiztheit und Konzentrationsschwächen dazu.

Warum ist es passiert?

Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Wie ich heute glaub zu wissen, wollte ich eine Lücke in meinem Leben damit füllen. Meine Eltern haben sich oft heftig handgreiflich und Verbal gestritten und sich dann letztendlich scheiden lassen. Ich selbst wurde auch des Öfteren geschlagen. Zum Beispiel weil ich meinem Vater keine neü Flasche Bier holen wollte und ich einfach nein sagte. Mein Vater war Alkoholiker und hat sein Frust an mir ausgelebt. Letztendlich habe ich eine Ersatzfamilie im Drogen Bekanntenkreis gefunden mit denen ich über Gott und die Welt reden konnte. Später, um nicht abgegrenzt von den Kollegen zu sein. Cool herüber zu kommen, da es ja viele im Bekanntenkreis mir so vorlebten und ich mithalten wollte.

Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Mitschüler und meine Mutter meinten ich sei nicht ich selber. Bin einfach nur Aggressiv und sehe Krank aus, hätte so viel Gewicht abgebaut und Mega Augenringe. Hätte mich von meiner Familie total abgenabelt und würde meine Zeit nur mit den komischen Kollegen verbringen.

Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Arbeitslosigkeit oder auch viel Stress, Familiäre Probleme, die Scheidung meiner Eltern, das hat mich dazu gebracht öfters einen zu rauchen um zu verdrängen.

Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)


In erster Stelle, Stand meine jetzt Verlobte die mich in jeglicher Hinsicht unterstützte und mit mir über alles Sprach. Dann habe ich zusammen mit ihr, die Drogenberatung in der Evangelische Diakonie aufgesucht. Desweiteren habe ich mir Ablenkung gesucht und in der Modellbau und Paintballszene gefunden. Daraufhin lernte ich neü Leute kennen und vertraute denen auch gleich meine Vorgeschichte an. Die haben mir sehr geholfen und mir den Rücken gestärkt. Haben ständig mit mir was unternommen, um meinen alten Freundeskreis den Rücken zu kehren. Da ich plötzlich für die konsumierenden Kollegen keine Zeit mehr zur Verfügung hatte, habe ich festgestellt das ich mit denen nur das konsumieren gemeinsam hatte

Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Mein Vater war Alkoholiker

Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
 

Nando

Benutzer
Konsumpausen hatte ich auch oft im Urlaub mit meinem Vater, zum Beispiel in Portugal bei meinen Verwandten, ich wollte einfach mal nichts konsumieren um es mir selbst zu beweisen, dass ich auch noch ohne kann, obwohl ich mir extra was mitgenommen habe. Mir ging es dabei richtig gut und habe gemerkt dass es mir dadurch viel besser ging weil ich plötzlich viel unternehmungslustiger war und nicht so viel schlafen musste um mich zu erholen. Hatte dann sogar das Material was ich mitbrachte weggeschmissen! Konsumspitzen hatte ich als die Partys sich gehäuft haben, z.B. 2005 in Portugal auf einem Rave und gleich darauf, Kiffer Urlaub in Amsterdam, denn da hatte ich wirklich so viel eingenommen bis ich Kopfschmerzen davon getragen hatte.

Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Hatte keine andere Aktivitäten, habe mir immer vorgegaukelt das ich mich mit dem Kiffen entspannen könnte. Das Zugehörigkeitsgefühl mit der Ersatzfamilie. Jeder nahm etwas und ich wollte nicht als einziger nüchterner dabei sein. Konnte mich sonst nicht mit ihnen Unterhalten/austauschen. Denn das einzige Thema das die hatten war ja schließlich Drogen und wo die nächste Party sei um die Drogen einzunehmen.

Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Ja, da mein Konsum sich stetig gesteigert hatte und ich fast kein Geld für andere Sachen hatte. Und da mein kompletter Bekanntenkreis nichts anderes mehr tat als sich neüs und besseres Material zu suchen um bei der nächsten Party das Beste Zeug zu haben.

Waren sie Drogenabhängig?

Nein, ich habe es mir ja oft durch Pausen selbst bewiesen dass ich auch noch ohne zu kiffen kann. Unter anderem bin ich zwei drei male auch nüchtern zu Partys gegangen, dadurch habe ich mich aber selbst ausgegrenzt, wodurch ich aber erkannte das wir nur feiern würden um einen Grund haben Drogen zu nehmen.

Wieso passiert das nicht wieder?

Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Ja, auf jeden Fall, mit einen anderen Freundeskreis, und nicht die Konsumierenden Leute kennengelernt hätte. Vor allem meinen Mitmenschen besser zugehört hätte als sie mich auf meine Situation angesprochen haben. Mir nichts aufschwätzen lassen hätte. Aufgrund der Erfahrungen die ich gemacht habe weiß ich wohin so etwas führen kann.

Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Muss Verantwortung tragen für mich und meine Verlobte, denn ich will sie bald Heiraten und auch Kinder möchte ich von ihr. Mir ist bewusst geworden, dass es nur ein Tod auf Raten ist, und es so nicht weitergehen kann wenn ich mein restliches Leben mit meiner Familie teilen möchte. Ohne dem ganzen zeug bin ich einfach klarer, Gesellschaftsfähiger und Aktiver. Jetzt wo ich Abstinenz bin mache ich auf der Arbeit weniger Fehler, und ich sehe auch einfach gesünder aus!!Bin offener für andere, neü Sachen und grenze mich nicht nur auf den Konsum mit den Drogen und deren Kollegen ein.

Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Es waren mehrere Knackpunkte. Der erste Punkt als ich bei einem Kollegen zuhause saß und plötzlich das Mobile Einsatzkommando in die Wohnung stürmte um ihn hops zu nehmen. Da wurde ich auch 6 Stunden in U-Haft gesteckt, weil nicht geklärt war, wer der Dealer sei und ich wie ein Schwerverbrecher behandelt worden bin. Der 2. war nach meiner Fahrt unter Drogeneinfluss bei dem ich erwischt worden bin, und der 3. eigentlich der Hauptgrund, als ich meine Freundin kennengelernt habe, in der Kennen lern Phase meiner jetzt Verlobten, habe ich es anfangs versteckt im Keller geraucht damit sie es nicht erfährt und habe mich und Sie damit nur belogen. Kam mir richtig blöd vor, bis ich ihr es letztendlich gestanden habe. Für meine Verlobte sind die Drogen ein No Go, was ich mir schon dachte, und Sie tolerierte meinen bisherigen Lebensstil absolut nicht. Dann habe ich mich entschieden mit dem ganzen aufzuhören, denn wegen den Drogen war ich einfach nicht Gesellschaftsfähig. Meine Freundin unterstützte mich voll und ganz bei meinem Vorhaben das mich sehr beflügelte, denn sie war stolz auf mich! Auch neü Freundschaften hatten sich abgewandt als sie erfuhren dass ich konsumiere, dass mir erst dann bewusst geworden ist als ich Abstinent war. Außerdem habe ich fast mein ganzes Geld nur dafür verpulvert. Nachdem ich aufgehört habe zu konsumieren, hatte ich mit dem Modellbau angefangen was ich schon immer betreiben wollte, denn jetzt hatte ich auch Geld dafür gehabt. Das hätte ich mit dem Konsum mir niemals leisten und betreiben können. Es gab nur noch Positive Erlebnisse und Ereignisse als ich meinen Konsum eingestellt hab.

Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?

Da ich seit 5 Jahren eine Freundin (Verlobte) habe und ich in naher Zukunft zusammen mit ihr eine Familie gründen will. Mir geht es einfach besser ohne den Drogen, bin gesellschaftsfähiger, aktiver und freundlicher zu meinen Mitmenschen. Indem ich meine Abstinenz strikt beibehalte, denn ich will bald Heiraten und eine Familie gründen, möchte ein Vorbild für meine Kinder sein. Muss dadurch auch viel Verantwortung übernehmen, da ist kein Platz für Drogen, denn dadurch laufe ich jeglicher Verantwortung aus dem Weg. Dann habe ich mein Umfeld geändert. Meinen ganzen Drogen Kollegen habe ich den Rücken gekehrt. Denn es sind alles falsche Freunde gewesen, es waren nur gute Freunde wenn etwas da war oder ich etwas besorgen konnte, das habe ich aber leider viel zu spät gemerkt. Dann habe ich Hobbys, die mich auspowern und auslasten. Kann, und will mir gar nicht vorstellen, wie es ist bekifft Paintball zu spielen oder einen 1500€ teures Modell um die Strecke flitzen zu lassen. Heute gehe ich lieber mit meiner Freundin spazieren, Fahrradfahren ins Kino oder schaün einfach einen Video an. Schraube an meinen Modellen herum um Stress abzubaün, oder gehe in den Modellbauverein, um damit zu Fahren und mich mit meinen neün Freunden zu treffen. Habe mich einfach gegen einen Tod auf Raten entschieden, da es meinen Körper und meiner Psyche nur Schaden zugefügt hat, und ich mein langes restliches Leben mit meiner Frau und hoffentlich auch bald Kinder teilen und erleben möchte!


Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Als allererstes konnte ich nachdem ich nichts mehr gekifft habe, sehr schlecht einschlafen und habe vermehrt geschwitzt. Habe viel mehr Zigaretten konsumiert als davor, um das doppelte gesteigert, von 5-10 am Tag die ich geraucht habe, waren es plötzlich bis zu 20 stück oder mehr. Immer wenn ich ein verlangen hatte habe ich stattdessen eine Zigarette geraucht, habe es anscheinend als Ersatz angesehen. Nun Rauche ich wieder weniger da ich auch das Zigarettenrauchen aufhören möchte. Aber sonst habe ich die Umstellung zur Abstinenz nur Positiv erlebt, bin wieder klar im Kopf. Plötzlich habe ich wieder geträumt, dadurch bin ich viel ausgeglichener da man ja durch das Träumen das Erlebte besser verarbeitet. Unternehme wieder mehr, betätige mich Sportlich etc. Habe viele neü Freunde gefunden in der Modellbauszene die mich da voll und ganz unterstützen, erst gar keinen Gedanken an das alte Schema verschwenden zu lassen!

Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Meine Verlobte hat mir sehr geholfen, da Sie mir die Augen geöffnet hat, und mich bei allem unterstützt und begleitet hat. Sie ist nun mein Lebensmittelpunkt. Wollen in naher Zukunft eine Familie gründen. Ich kann mich jederzeit mit meiner Verlobten, meiner Mutter, die Online Drogenberatung der Evangelischen Diakonie und den neün Freunden über alles austauschen!

Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Meine Eltern sehen mich wieder mit anderen Augen. Meine Verlobte ist voller Stolz, und das beflügelte mich. Auf der Arbeit lernte ich neü Freunde kennen die mit mir meine Hobbys teilen. Kann mich meinen Mitmenschen viel besser mitteilen, bin nicht mehr so introvertiert und unterhalte mich auch mal mit meinen Vorgesetzten über mein Privatleben. Unter anderem lerne ich ständig neü Leute durch die Modellbauszene kennen, was ich mit den Drogen nie erlebt hätte

Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Nein, da ich den Drogen und solchen Leuten die es konsumieren, grundsätzlich aus dem Weg gehe! Habe es denen auch gesagt, dass wir nur eine Freundschaft gehabt haben, um gemeinsam Drogen zu Konsumieren. Wir hätten außer den Drogen absolut keine Gemeinsamkeiten und deswegen sollten die mich nicht mehr anrufen um zu fragen ob ich was da hätte, oder, ob ich was will und oder besorgen könnte, da ich mit sowas nichts mehr zu tun haben will!!

Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nein!

Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Habe keinen Konsum mehr, auch wenn mir einer was anbietet, lehne ich ab! Absolute Abstinent bleiben, das ist der einzig richtige Weg denn ich habe keine Lust mehr in diesen alten Trott zu Rutschen wo alles nur um die Beschaffung und Rauchen des Zeugs ging.

Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein

Wie wollen Sie es gegebenfalls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?

Gar nicht, ich nehme keine Drogen mehr!

Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Ich Trinke keinen Alkohol

Zusätzlich für Wiederholungstäter:

Wie lange haben Sie nach der letzten Begutachtung (MPU, FÄG) pausiert?

Was war der Auslöser für Ihr erneutes Fehlverhalten?

Wieso hat sich bei dem erneuten Fehlverhalten nicht um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt?

War Ihr Verhalten schlimmer oder weniger schlimm als vor der ersten Auffälligkeit?

Warum hat es sich so entwickelt?

Was haben Sie gegenüber dem vorhergehenden Versuch geändert?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich kümmere mich am Wochenende um deinen FB, denke das ist ok für dich !?

Im übrigen, möchte ich einen durchnummerierten FB sehen ... so wie den unsrigen !!! ... bitte noch nachträglich erledigen !!!
 
Zuletzt bearbeitet:

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich hoffe du erfüllst meine "Auflage" ! Dein FB weicht etwas von den unsrigen ab, dass merke ich auch an einigen Antworten.
 

Nando

Benutzer
Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Mit 15 Jahren in der Schule

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert?

Das erste Mal gekifft habe ich mit 16 bei einer Schulparty eines Mitschülers, da gab es ein paar Freunde von ihm, die ich besonders Cool gefunden habe und mich gerne mit denen aufhalten wollte. Die haben dann heimlich irgendwas gebastelt haben das meine Aufmerksamkeit auf sie gezogen hatte den ich wusste ja aus dem erlebten das Sie da einen Joint bastelten. Dann fragte ich, nachdem ich denen gefolgt war, ob ich auch mal ziehen durfte. Das war das erste Mal, das hat mir so gefallen mit denen herumzualbern und einfach dazuzugehören, dass ich sie des Öfteren aufgesucht habe um mit denen einen zu Rauchen und mit abzuhängen. Speed habe ich das erste Mal mitbekommen mit 20, als ich mit anderen Kollegen in eine Disco wollte und die dann plötzlich einen Spiegel im Auto heranzogen auf dem das Zeug verteilt war, auf meine Frage was das sei, beantworteten die es mit das macht fit, willst auch eine kleine? Zürst habe ich verneint denn ich wollte aus Angst, nichts die Nase hochziehen. Dann habe ich sie ständig mit fragen durchlöchert, wie es wirkt und wie lange etc. das sie mir genervt beim nächsten Auto besuch eine kleine gelegt haben. Ich war so wach nach dem bisschen Pulver das ich es bei Disco besuche öfters wieder genommen habe um länger wach zu bleiben und zu feiern.

3. Wie sah der Konsum aus? (Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

Gekifft habe ich fast jedes Wochenende um mich von der Stressigen Woche zu erholen und abzuschalten was ein Trugschluss war, denn heute weiß ich das ich mir nur was vorgemacht habe um mich selbst zu belügen. So konnte ich mit den Kollegen abhängen und mich Cool vorkommen und herumalbern. Dann ging es nach einem Jahr schon soweit das ich mich auch nach der Schule mit denen hingesetzt habe um einen zu Rauchen um mich einfach von den Problemen mit meiner Familie zu entziehen. Mein Vater und meine Mutter haben sich nicht nur verbal sondern auch handgreiflich gestritten und ich musste das alles oft mit anschaün. Dann habe ich um nicht daran denken zu müssen, meine Kollegen aufgesucht um einen zu Rauchen. Speed habe ich wie gesagt mit 20 das erste Mal bei einem Discobesuch konsumiert um länger wach zu bleiben und mit den anderen mitzuhalten. Dann habe ich weil ich damit länger feiern konnte, öfters bei Discobesuche mit meinen Kollegen genommen.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Nein

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Ich Trinke kein Alkohol

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Nahm Speed und Gras. Ansonsten Rauche ich Zigaretten und trinke eine Tasse Kaffee am Morgen

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Nein, selbst gemerkt habe ich es nicht, erst als ich den Konsum eingestellt habe, viel mir eine erhöhte Lustlosigkeit und Gleichgültigkeit gegenüber meinen Mitmenschen auf. Auch die Müdigkeit und das Desinteresse wurden mir erst danach Bewusst. Während meines Konsums war es Normalität. Ich nahm Hinweise bezüglich meines Verhaltens nicht ernst oder betrachtete es als unsinnig.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ja, ich habe weiter Konsumiert, da ich meine Veränderung nicht selbst wahrgenommen habe und Hinweise als Lapidar hinnahm. Ironischerweise versuchte ich dadurch die aus heutiger Sicht negativen Erscheinungen zu verdrängen, was letztendlich zu einem Kreislauf führte

Auffälligkeit:

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

THC 9,4ng/ml
OH-THC 3,3ng/ml
THC-COOH 135,6ng/ml
Amphetamin 118ng/ml

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Meistens abends und am Wochenende mit Kollegen so 1-3g Cannabis. War allerdings unter der Woche, als ich am Wochenende in die Kontrolle kam, in Portugal auf einem Rave wo ich max. 1g Amphetamin eingenommen habe um zu feiern und kurz danach noch in Amsterdam zum kiffen.

11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Mehrere Joints, wie viel es waren weiß ich nicht mehr so genau, aber es waren bestimmt eine Menge und ca. ein halbes Gramm Amphetamin vor dem Fahrantritt, das ein Kollege mit mir geteilt hatte.Kurz vor der Fahrt nach Hause habe ich auch noch Cannabis konsumiert. Speed auch, da mein Kollege noch etwas hatte und ich mir vormachte dadurch wieder fitter zu sein und besser Heimfahren konnte.


12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Ich bin an diesem Tag aus Holland zurückgekommen und habe frisches Gras mitgebracht das ich mit meinem Kumpel gleich am Abend durchgetestet habe.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?


Im Nachbarort wurde mit einem ähnlichen Auto wie ich es fuhr eine Tankstelle überfallen, dadurch wurde ich angehalten und kontrolliert.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):

14. Was war der Zweck der Fahrt?

Heimfahrt

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

3km von meinem Kumpel zu mir nach Hause

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?

Obwohl ich meistens darauf geachtet habe am Konsumtag nicht mehr zu fahren war es doch sehr häufig , da mir damals nicht bewusst war wie lange die Droge im nachhinein wirken kann. Ich schätze 200-300 mal.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen
eines Kraftfahrzeuges gelöst?


Damals hatte ich nicht in geringster weise darüber nachgedacht was für Konseqünzen das für mich hätte. Ich glaubte vor Fahrantritt das der Rausch schon soweit abgeklungen war das ich Fahren konnte. Bin blauäugig durch die Welt gegangen, hatte nur Glück das nichts Schlimmeres passiert ist. Habe mir vorgemacht mit Speed wäre ich wieder fit genug um Auto zu fahren. Hätte mich und andere Leute gefährden, sogar töten können! Heute kann ich das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)


Mit Amphetamin neigt man schnell zur Selbstüberschatzung und kann Situationen nicht mehr richtig einschätzen. Man ist Euphorisch und dadurch hat man auch eine erhöhte Risikobereitschaft

Cannabiskonsum führt zu Leistungsbeeinträchtigungen im Bereich des Zeitgefühls, der optischen und akustischen Wahrnehmung, sowie des Reaktions- und Konzentrationsvermögens.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?

Amphetamin wird in der Regel nach 2-4 Tage komplett vom Körper abgebaut HWZ 7-34 Stunden; Nachweisdaür 2-4 Tage
Thc wird im Blut schnell verstoffwechselt, kann aber über mehrere Tage oder sogar Wochen im Urin nachgewiesen werden, da es sich im Fettgewebe absetzt. Kommt auf die Konsumstärke und Daür an. Nachweisdaür beträgt bei Gelegenheitskonsumenten bis zu 10 Tagen, bei chronischen Konsumenten bis zu 20 Tagen oder länger

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Es kann zur gewohnten Abhängigkeit führen und psychische Probleme können auftreten. Es entstehen Ablagerungen in der Lunge die zu Lungenkrebs führen können. Zudem kommen Gleichgültigkeit gegenüber Mitmenschen, Gereiztheit und Konzentrationsschwächen dazu.

Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Wie ich heute glaub zu wissen, wollte ich eine Lücke in meinem Leben damit füllen. Meine Eltern haben sich oft heftig handgreiflich und Verbal gestritten und sich dann letztendlich scheiden lassen. Ich selbst wurde auch des Öfteren geschlagen. Zum Beispiel weil ich meinem Vater keine neü Flasche Bier holen wollte und ich einfach nein sagte. Mein Vater war Alkoholiker und hat sein Frust an mir ausgelebt. Letztendlich habe ich eine Ersatzfamilie im Drogen Bekanntenkreis gefunden mit denen ich über Gott und die Welt reden konnte. Später, um nicht abgegrenzt von den Kollegen zu sein. Cool herüber zu kommen, da es ja viele im Bekanntenkreis mir so vorlebten und ich mithalten wollte.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Mitschüler und meine Mutter meinten ich sei nicht ich selber. Bin einfach nur Aggressiv und sehe Krank aus, hätte so viel Gewicht abgebaut und Mega Augenringe. Hätte mich von meiner Familie total abgenabelt und würde meine Zeit nur mit den komischen Kollegen verbringen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nando

Benutzer
23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Arbeitslosigkeit oder auch viel Stress, Familiäre Probleme, die Scheidung meiner Eltern, das hat mich dazu gebracht öfters einen zu rauchen um zu verdrängen.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

In erster Stelle, Stand meine jetzt Verlobte die mich in jeglicher Hinsicht unterstützte und mit mir über alles Sprach. Dann habe ich zusammen mit ihr, die Drogenberatung in der Evangelische Diakonie aufgesucht. Desweiteren habe ich mir Ablenkung gesucht und in der Modellbau und Paintballszene gefunden. Daraufhin lernte ich neü Leute kennen und vertraute denen auch gleich meine Vorgeschichte an. Die haben mir sehr geholfen und mir den Rücken gestärkt. Haben ständig mit mir was unternommen, um meinen alten Freundeskreis den Rücken zu kehren. Da ich plötzlich für die konsumierenden Kollegen keine Zeit mehr zur Verfügung hatte, habe ich festgestellt das ich mit denen nur das konsumieren gemeinsam hatte.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Mein Vater war Alkoholiker

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?


Konsumpausen hatte ich auch oft im Urlaub mit meinem Vater, zum Beispiel in Portugal bei meinen Verwandten, ich wollte einfach mal nichts konsumieren um es mir selbst zu beweisen, dass ich auch noch ohne kann, obwohl ich mir extra was mitgenommen habe. Mir ging es dabei richtig gut und habe gemerkt dass es mir dadurch viel besser ging weil ich plötzlich viel unternehmungslustiger war und nicht so viel schlafen musste um mich zu erholen. Hatte dann sogar das Material was ich mitbrachte weggeschmissen! Konsumspitzen hatte ich als die Partys sich gehäuft haben, z.B. 2005 auf einem Rave und gleich darauf, Kiffer Urlaub in Amsterdam, denn da hatte ich wirklich so viel eingenommen bis ich Kopfschmerzen davon getragen hatte.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Hatte keine andere Aktivitäten, habe mir immer vorgegaukelt das ich mich mit dem Kiffen entspannen könnte. Das Zugehörigkeitsgefühl mit der Ersatzfamilie. Jeder nahm etwas und ich wollte nicht als einziger nüchterner dabei sein. Konnte mich sonst nicht mit ihnen Unterhalten/austauschen. Denn das einzige Thema das die hatten war ja schließlich Drogen und wo die nächste Party sei um die Drogen einzunehmen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Ja, da mein Konsum sich stetig gesteigert hatte und ich fast kein Geld für andere Sachen hatte. Und da mein kompletter Bekanntenkreis nichts anderes mehr tat als sich neüs und besseres Material zu suchen um bei der nächsten Party das Beste Zeug zu haben.

29. Waren sie Drogenabhängig?

Nein, ich habe es mir ja oft durch Pausen selbst bewiesen dass ich auch noch ohne zu kiffen kann. Unter anderem bin ich zwei drei male auch nüchtern zu Partys gegangen, dadurch habe ich mich aber selbst ausgegrenzt, wodurch ich aber erkannte das wir nur feiern würden um einen Grund haben Drogen zu nehmen.

Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Ja, auf jeden Fall, mit einen anderen Freundeskreis, und nicht die Konsumierenden Leute kennengelernt hätte. Vor allem meinen Mitmenschen besser zugehört hätte als sie mich auf meine Situation angesprochen haben. Mir nichts aufschwätzen lassen hätte. Aufgrund der Erfahrungen die ich gemacht habe weiß ich wohin so etwas führen kann.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Muss Verantwortung tragen für mich und meine Verlobte, denn ich will sie bald Heiraten und auch Kinder möchte ich von ihr. Mir ist bewusst geworden, dass es nur ein Tod auf Raten ist, und es so nicht weitergehen kann wenn ich mein restliches Leben mit meiner Familie teilen möchte. Ohne dem ganzen zeug bin ich einfach klarer, Gesellschaftsfähiger und Aktiver. Jetzt wo ich Abstinenz bin mache ich auf der Arbeit weniger Fehler, und ich sehe auch einfach gesünder aus!!Bin offener für andere, neü Sachen und grenze mich nicht nur auf den Konsum mit den Drogen und deren Kollegen ein.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Es waren mehrere Knackpunkte. Der erste Punkt als ich bei einem Kollegen zuhause saß und plötzlich das Mobile Einsatzkommando in die Wohnung stürmte um ihn hops zu nehmen. Da wurde ich auch 6 Stunden in U-Haft gesteckt, weil nicht geklärt war, wer der Dealer sei und ich wie ein Schwerverbrecher behandelt worden bin. Der 2. war nach meiner Fahrt unter Drogeneinfluss bei dem ich erwischt worden bin, und der 3. eigentlich der Hauptgrund, als ich meine Freundin kennengelernt habe, in der Kennen lern Phase meiner jetzt Verlobten, habe ich es anfangs versteckt im Keller geraucht damit sie es nicht erfährt und habe mich und Sie damit nur belogen. Kam mir richtig blöd vor, bis ich ihr es letztendlich gestanden habe. Für meine Verlobte sind die Drogen ein No Go, was ich mir schon dachte, und Sie tolerierte meinen bisherigen Lebensstil absolut nicht. Dann habe ich mich entschieden mit dem ganzen aufzuhören, denn wegen den Drogen war ich einfach nicht Gesellschaftsfähig. Meine Freundin unterstützte mich voll und ganz bei meinem Vorhaben das mich sehr beflügelte, denn sie war stolz auf mich! Auch neü Freundschaften hatten sich abgewandt als sie erfuhren dass ich konsumiere, dass mir erst dann bewusst geworden ist als ich Abstinent war. Außerdem habe ich fast mein ganzes Geld nur dafür verpulvert. Nachdem ich aufgehört habe zu konsumieren, hatte ich mit dem Modellbau angefangen was ich schon immer betreiben wollte, denn jetzt hatte ich auch Geld dafür gehabt. Das hätte ich mit dem Konsum mir niemals leisten und betreiben können. Es gab nur noch Positive Erlebnisse und Ereignisse als ich meinen Konsum eingestellt hab.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?

Da ich seit 5 Jahren eine Freundin (Verlobte) habe und ich in naher Zukunft zusammen mit ihr eine Familie gründen will. Mir geht es einfach besser ohne den Drogen, bin gesellschaftsfähiger, aktiver und freundlicher zu meinen Mitmenschen. Indem ich meine Abstinenz strikt beibehalte, denn ich will bald Heiraten und eine Familie gründen, möchte ein Vorbild für meine Kinder sein. Muss dadurch auch viel Verantwortung übernehmen, da ist kein Platz für Drogen, denn dadurch laufe ich jeglicher Verantwortung aus dem Weg. Dann habe ich mein Umfeld geändert. Meinen ganzen Drogen Kollegen habe ich den Rücken gekehrt. Denn es sind alles falsche Freunde gewesen, es waren nur gute Freunde wenn etwas da war oder ich etwas besorgen konnte, das habe ich aber leider viel zu spät gemerkt. Dann habe ich Hobbys, die mich auspowern und auslasten. Kann, und will mir gar nicht vorstellen, wie es ist bekifft Paintball zu spielen oder einen 1500€ teures Modell um die Strecke flitzen zu lassen. Heute gehe ich lieber mit meiner Freundin spazieren, Fahrradfahren ins Kino oder schaün einfach einen Video an. Schraube an meinen Modellen herum um Stress abzubaün, oder gehe in den Modellbauverein, um damit zu Fahren und mich mit meinen neün Freunden zu treffen. Habe mich einfach gegen einen Tod auf Raten entschieden, da es meinen Körper und meiner Psyche nur Schaden zugefügt hat, und ich mein langes restliches Leben mit meiner Frau und hoffentlich auch bald Kinder teilen und erleben möchte!

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Als allererstes konnte ich nachdem ich nichts mehr gekifft habe, sehr schlecht einschlafen und habe vermehrt geschwitzt. Habe viel mehr Zigaretten konsumiert als davor, um das doppelte gesteigert, von 5-10 am Tag die ich geraucht habe, waren es plötzlich bis zu 20 stück oder mehr. Immer wenn ich ein verlangen hatte habe ich stattdessen eine Zigarette geraucht, habe es anscheinend als Ersatz angesehen. Nun Rauche ich wieder weniger da ich auch das Zigarettenrauchen aufhören möchte. Aber sonst habe ich die Umstellung zur Abstinenz nur Positiv erlebt, bin wieder klar im Kopf. Plötzlich habe ich wieder geträumt, dadurch bin ich viel ausgeglichener da man ja durch das Träumen das Erlebte besser verarbeitet. Unternehme wieder mehr, betätige mich Sportlich etc. Habe viele neü Freunde gefunden in der Modellbauszene die mich da voll und ganz unterstützen, erst gar keinen Gedanken an das alte Schema verschwenden zu lassen!

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Meine Verlobte hat mir sehr geholfen, da Sie mir die Augen geöffnet hat, und mich bei allem unterstützt und begleitet hat. Sie ist nun mein Lebensmittelpunkt. Wollen in naher Zukunft eine Familie gründen. Ich kann mich jederzeit mit meiner Verlobten, meiner Mutter, die Online Drogenberatung der Evangelischen Diakonie und den neün Freunden über alles austauschen!

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Meine Eltern sehen mich wieder mit anderen Augen. Meine Verlobte ist voller Stolz, und das beflügelte mich. Auf der Arbeit lernte ich neü Freunde kennen die mit mir meine Hobbys teilen. Kann mich meinen Mitmenschen viel besser mitteilen, bin nicht mehr so introvertiert und unterhalte mich auch mal mit meinen Vorgesetzten über mein Privatleben. Unter anderem lerne ich ständig neü Leute durch die Modellbauszene kennen, was ich mit den Drogen nie erlebt hätte

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Nein, da ich den Drogen und solchen Leuten die es konsumieren, grundsätzlich aus dem Weg gehe! Habe es denen auch gesagt, dass wir nur eine Freundschaft gehabt haben, um gemeinsam Drogen zu Konsumieren. Wir hätten außer den Drogen absolut keine Gemeinsamkeiten und deswegen sollten die mich nicht mehr anrufen um zu fragen ob ich was da hätte, oder, ob ich was will und oder besorgen könnte, da ich mit sowas nichts mehr zu tun haben will!!

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nein!

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Habe keinen Konsum mehr, auch wenn mir einer was anbietet, lehne ich ab! Absolut Abstinent bleiben, das ist der einzig richtige Weg denn ich habe keine Lust mehr in diesen alten Trott zu Rutschen wo alles nur um die Beschaffung und Rauchen des Zeugs ging.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenfalls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?

Gar nicht, ich nehme keine Drogen mehr!

42. Wie wollen sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Es wird definitiv keinen Rückfall geben, da ich dem Kiffen und Party feiern unter Drogen entsagt habe.
Ich werde meine Abstinenz strikt beibehalten, mir und meiner Gesundheit zuliebe!

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Ich Trinke keinen Alkohol

Zusätzlich für Wiederholungstäter

44. Wie lange haben Sie nach der letzten Begutachtung (MPU, FÄG) pausiert?

45. Was war der Auslöser für Ihr erneutes Fehlverhalten?

46. Wieso hat sich bei dem erneuten Fehlverhalten nicht um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt?

47. War Ihr Verhalten schlimmer oder weniger schlimm als vor der ersten Auffälligkeit?

48. Warum hat es sich so entwickelt?

49. Was haben Sie gegenüber dem vorhergehenden Versuch geändert?
 
Zuletzt bearbeitet:

Nando

Benutzer
@ Max:
Du hast recht, zwecks deinem letzten Post.
Das habe ich auch gemerkt, hoffe jetzt passt es!

Gruß
Nando
 
Zuletzt bearbeitet:

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
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11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Mehrere Joints, wie viel es waren weiß ich nicht mehr so genau, aber es waren bestimmt eine Menge und ca. ein halbes Gramm Amphetamin vor dem Fahrantritt, das ein Kollege mit mir geteilt hatte.Kurz vor der Fahrt nach Hause habe ich auch noch Cannabis konsumiert. Speed auch, da mein Kollege noch etwas hatte und ich mir vormachte dadurch wieder fitter zu sein und besser Heimfahren konnte.
Diese Passage solltest du streichen ... "Mehrere Joints ..." reichen.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen
eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Damals hatte ich nicht in geringster weise darüber nachgedacht was für Konseqünzen das für mich hätte. Ich glaubte vor Fahrantritt das der Rausch schon soweit abgeklungen war das ich Fahren konnte. Bin blauäugig durch die Welt gegangen, hatte nur Glück das nichts Schlimmeres passiert ist. Habe mir vorgemacht mit Speed wäre ich wieder fit genug um Auto zu fahren. Hätte mich und andere Leute gefährden, sogar töten können! Heute kann ich das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren.
Wie hast du den nun den Konflikt gelöst ? ... nämlich gar nicht, für dich gab es keinen Konflikt. Andernfalls wärst du ja nich immer wieder nach einem Konsum gefahren !!!

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?

Amphetamin wird in der Regel nach 2-4 Tage komplett vom Körper abgebaut HWZ 7-34 Stunden; Nachweisdaür 2-4 Tage
Thc wird im Blut schnell verstoffwechselt, kann aber über mehrere Tage oder sogar Wochen im Urin nachgewiesen werden, da es sich im Fettgewebe absetzt. Kommt auf die Konsumstärke und Daür an. Nachweisdaür beträgt bei Gelegenheitskonsumenten bis zu 10 Tagen, bei chronischen Konsumenten bis zu 20 Tagen oder länger
Thema verfehlt, hier geht es nicht um die Nachweisbarkeit von Drogen sondern um deren Einflussdaür. !!!

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Es kann zur gewohnten Abhängigkeit führen und psychische Probleme können auftreten. Es entstehen Ablagerungen in der Lunge die zu Lungenkrebs führen können. Zudem kommen Gleichgültigkeit gegenüber Mitmenschen, Gereiztheit und Konzentrationsschwächen dazu.
Was verstehst du unter "... gewohnten Abhängigkeit ..." ??

29. Waren sie Drogenabhängig?

Nein, ich habe es mir ja oft durch Pausen selbst bewiesen dass ich auch noch ohne zu kiffen kann. Unter anderem bin ich zwei drei male auch nüchtern zu Partys gegangen, dadurch habe ich mich aber selbst ausgegrenzt, wodurch ich aber erkannte das wir nur feiern würden um einen Grund haben Drogen zu nehmen.
Bei dieser Aussage könnte der GA dich fragen ... Warum haben sie dann immer wieder angefangen?
Hast du eine passende Antwort ?

41. Wie wollen Sie es gegebenfalls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?

Gar nicht, ich nehme keine Drogen mehr!
Das muß deutlicher kommen ... "Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz !"

42. Wie wollen sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Es wird definitiv keinen Rückfall geben, da ich dem Kiffen und Party feiern unter Drogen entsagt habe.
Ich werde meine Abstinenz strikt beibehalten, mir und meiner Gesundheit zuliebe!
Füge hier mit ein, wie du bei einer Rückfallgefahr reagieren würdest. Wie verhältst du dich ?
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Insgesamt scheinst du begriffen zu haben worum es geht.
Beschäftige dich mit den Anmerkungen und setze deinen FB neu und komplett wieder ein.
 

Nando

Benutzer
Dank Dir Max, das Du dir die mühe machst mir bei meinem FB zu helfen!
Ich werde mich sofort dran setzen um mein FB zu ändern und zu überdenken und auch gleich einsetzen wenn ich fertig bin!!
 

Nando

Benutzer
29. Waren sie Drogenabhängig?

Nein, ich habe es mir ja oft durch Pausen selbst bewiesen dass ich auch noch ohne zu kiffen kann. Unter anderem bin ich zwei drei male auch nüchtern zu Partys gegangen, dadurch habe ich mich aber selbst ausgegrenzt, wodurch ich aber erkannte das wir nur feiern würden um einen Grund haben Drogen zu nehmen.

Bei dieser Aussage könnte der GA dich fragen ... Warum haben sie dann immer wieder angefangen?
Hast du eine passende Antwort ?

Falls der GA mich fragen sollte warum ich dann wieder angefangen hätte zu konsumieren sage ich ihm, dass meine Pausen meistens im Urlaub waren, als ich zurückgekommen bin, war der Alltag mit meinen Drogenkollegen wieder da.
Oder geht das gar nicht?
 

Nando

Benutzer
Was ist passiert?


Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?


Mit 15 Jahren in der Schule

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert?

Das erste Mal gekifft habe ich mit 16 bei einer Schulparty eines Mitschülers, da gab es ein paar Freunde von ihm, die ich besonders Cool gefunden habe und mich gerne mit denen aufhalten wollte. Die haben dann heimlich irgendwas gebastelt haben das meine Aufmerksamkeit auf sie gezogen hatte den ich wusste ja aus dem erlebten das Sie da einen Joint bastelten. Dann fragte ich, nachdem ich denen gefolgt war, ob ich auch mal ziehen durfte. Das war das erste Mal, das hat mir so gefallen mit denen herumzualbern und einfach dazuzugehören, dass ich sie des Öfteren aufgesucht habe um mit denen einen zu Rauchen und mit abzuhängen. Speed habe ich das erste Mal mitbekommen mit 20, als ich mit anderen Kollegen in eine Disco wollte und die dann plötzlich einen Spiegel im Auto heranzogen auf dem das Zeug verteilt war, auf meine Frage was das sei, beantworteten die es mit das macht fit, willst auch eine kleine? Zürst habe ich verneint denn ich wollte aus Angst, nichts die Nase hochziehen. Dann habe ich sie ständig mit fragen durchlöchert, wie es wirkt und wie lange etc. das sie mir genervt beim nächsten Auto besuch eine kleine gelegt haben. Ich war so wach nach dem bisschen Pulver das ich es bei Disco besuche öfters wieder genommen habe um länger wach zu bleiben und zu feiern.

3. Wie sah der Konsum aus? (Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

Gekifft habe ich fast jedes Wochenende um mich von der Stressigen Woche zu erholen und abzuschalten was ein Trugschluss war, denn heute weiß ich das ich mir nur was vorgemacht habe um mich selbst zu belügen. So konnte ich mit den Kollegen abhängen und mich Cool vorkommen und herumalbern. Dann ging es nach einem Jahr schon soweit das ich mich auch nach der Schule mit denen hingesetzt habe um einen zu Rauchen um mich einfach von den Problemen mit meiner Familie zu entziehen. Mein Vater und meine Mutter haben sich nicht nur verbal sondern auch handgreiflich gestritten und ich musste das alles oft mit anschaün. Dann habe ich um nicht daran denken zu müssen, meine Kollegen aufgesucht um einen zu Rauchen. Speed habe ich wie gesagt mit 20 das erste Mal bei einem Discobesuch konsumiert um länger wach zu bleiben und mit den anderen mitzuhalten. Dann habe ich weil ich damit länger feiern konnte, öfters bei Discobesuche mit meinen Kollegen genommen.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Nein

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Ich Trinke kein Alkohol

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Nahm Speed und Gras. Ansonsten Rauche ich Zigaretten und trinke eine Tasse Kaffee am Morgen

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Nein, selbst gemerkt habe ich es nicht, erst als ich den Konsum eingestellt habe, viel mir eine erhöhte Lustlosigkeit und Gleichgültigkeit gegenüber meinen Mitmenschen auf. Auch die Müdigkeit und das Desinteresse wurden mir erst danach Bewusst. Während meines Konsums war es Normalität. Ich nahm Hinweise bezüglich meines Verhaltens nicht ernst oder betrachtete es als unsinnig.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ja, ich habe weiter Konsumiert, da ich meine Veränderung nicht selbst wahrgenommen habe und Hinweise als Lapidar hinnahm. Ironischerweise versuchte ich dadurch die aus heutiger Sicht negativen Erscheinungen zu verdrängen, was letztendlich zu einem Kreislauf führte

Auffälligkeit:

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

THC 9,4ng/ml
OH-THC 3,3ng/ml
THC-COOH 135,6ng/ml
Amphetamin 118ng/ml

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Meistens abends und am Wochenende mit Kollegen so 1-3g Cannabis. War allerdings unter der Woche, als ich am Wochenende in die Kontrolle kam, in Portugal auf einem Rave wo ich max. 1g Amphetamin eingenommen habe um zu feiern und kurz danach noch in Amsterdam zum kiffen.

11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Mehrere Joints, wie viel es waren weiß ich nicht mehr so genau, und ca. ein halbes Gramm Amphetamin vor dem Fahrantritt, das ein Kollege mit mir geteilt hatte. Kurz vor der Fahrt nach Hause habe ich auch noch Cannabis konsumiert. Speed auch, da mein Kollege noch etwas hatte und ich mir vormachte dadurch wieder fitter zu sein und besser Heimfahren konnte.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Ich bin an diesem Tag aus Holland zurückgekommen und habe frisches Gras mitgebracht das ich mit meinem Kumpel gleich am Abend durchgetestet habe.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?

Im Nachbarort wurde mit einem ähnlichen Auto wie ich es fuhr eine Tankstelle überfallen, dadurch wurde ich angehalten und kontrolliert.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):

14. Was war der Zweck der Fahrt?

Heimfahrt

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

3km vom Kollegen nach Hause

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?

Obwohl ich meistens darauf geachtet habe am Konsumtag nicht mehr zu fahren war es doch sehr häufig , da mir damals nicht bewusst war wie lange die Droge im nachhinein wirken kann. Ich schätze 200-300 mal.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Damals hatte ich keinen Konflikt da ich in keinster weise darüber nachgedacht habe was für Konseqünzen das für mich hätte, sonst wäre ich nicht immer wieder nach dem Konsum gefahren. Ich glaubte vor Fahrantritt das der Rausch schon soweit abgeklungen war das ich Fahren konnte. Bin blauäugig durch die Welt gegangen, hatte nur Glück das nichts Schlimmeres passiert ist. Habe mir vorgemacht mit Speed wäre ich wieder fit genug um Auto zu fahren. Hätte mich und andere Leute gefährden, sogar töten können!

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Mit Amphetamin neigt man schnell zur Selbstüberschatzung und kann Situationen nicht mehr richtig einschätzen. Man ist Euphorisch und dadurch hat man auch eine erhöhte Risikobereitschaft

Cannabiskonsum führt zu Leistungsbeeinträchtigungen im Bereich des Zeitgefühls, der optischen und akustischen Wahrnehmung, sowie des Reaktions- und Konzentrationsvermögens.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?

Amphetamin hat eine lange Wirkungsdaür, bis zu 8 Stunden.
Beim Kiffen stellt sich der Rausch in der Regel nach bis zu 4 Stunden ein.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Es kann zur Psychischen bis zur einer körperlichen Abhängigkeit hinführen, sogar Psychosen könnten auftreten. Es entstehen Ablagerungen in der Lunge die zu Lungenkrebs führen können. Zudem kommen Gleichgültigkeit gegenüber Mitmenschen, Gereiztheit und Konzentrationsschwächen dazu.

Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Wie ich heute glaub zu wissen, wollte ich eine Lücke in meinem Leben damit füllen. Meine Eltern haben sich oft heftig handgreiflich und Verbal gestritten und sich dann letztendlich scheiden lassen. Ich selbst wurde auch des Öfteren geschlagen. Zum Beispiel weil ich meinem Vater keine neü Flasche Bier holen wollte und ich einfach nein sagte. Mein Vater war Alkoholiker und hat sein Frust an mir ausgelebt. Letztendlich habe ich eine Ersatzfamilie im Drogen Bekanntenkreis gefunden mit denen ich über Gott und die Welt reden konnte. Später, um nicht abgegrenzt von den Kollegen zu sein. Cool herüber zu kommen, da es ja viele im Bekanntenkreis mir so vorlebten und ich mithalten wollte.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Mitschüler und meine Mutter meinten ich sei nicht ich selber. Bin einfach nur Aggressiv und sehe Krank aus, hätte so viel Gewicht abgebaut und Mega Augenringe. Hätte mich von meiner Familie total abgenabelt und würde meine Zeit nur mit den komischen Kollegen verbringen.
 
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