Guten Abend liebe Community,
mein Name ist Damir, bin 27 Jahre alt und arbeite als Sozialarbeiter in der Eingliederungshilfe als StV. Leitung eines Wohnheimes.
Ich bin seit ca. 4 Monaten Cannabispatient habe die Einstellungsphase beendet und möchte nun meinen Führerschein durch eine MPU wiedererlangen.
Als ich 19 war wurde mir der Führerschein das erste Mal wegen Cannabis am Steuer entzogen. Die werte waren alle sehr niedrig. Nach ca. 9 Monaten hatte ich meinen Führerschein wieder.
Im September 2018 wurde er mir erneut wegen Cannabis am Steuer entzogen, ebenfalls mit sehr niedrigen Werten.
Kurz zu meiner Krankheit:
Ich habe ADHS und schon etliche Therapien hinter mir. Als Kind bekam ich die gängigen Präparate wie Ritalin oder Medikinet, welche nach ca. 3 Jahren abgesetzt wurden, da sie keine Wirkung zeigte. Ich leide außerdem an starkem Stottern und habe deshalb auch einige logopädische Angebote genutzt, die teilweiese auch recht erfolgreich waren.
Mit ca. 15 Jahren habe ich Cannabis entdeckt, damals natürlich noch als Rauschmittel. Ich habe schnell gemerkt, dass ich nicht mehr stotterte, mich länger auf Gespräche konzentrieren konnte und generell auf einem angepassten Energieniveau ankam. Eine Wirkung, dass ich stark sediert bin und einschlafe hatte ich selten.
Nach nun ca. zwei Jahren Kampf habe ich nun einen Cannabisausweis und verabreiche mir täglich eine Menge von 0,3g in 5 Gaben. Also nicht genug, um einen Rausch zu spüren, da Toleranz vorhanden ist, aber genug, um in eine ausgeglichenen Zustand zu kommen, der mich meinen Job als leitende Kraft professionell ausführen lässt.
Mein Arzt meinte, dass er bei der Menge keine Probleme sieht, dass ich den Führerschein wiederbekomme, auch nicht bei der Vorgeschichte, da sich da ja der Kreis schließen würde und wenn ich psychomotorisch in der Lage bin ein Fahrzeug zu führen, ich dies auch bald wieder tun darf.
Zum aktuellen Stand:
Ich werde einen Antrag auf Wiedererteilung stellen, mit den nötigen Unterlagen, als Ausweisung, dass ich nun Cannabispatient bin.
Hat jemand in der Community Erfahrung mit so einer Ausgangslage und könnte diese mit mir teilen?
Worauf muss ich in den Gesprächen mit Führerscheinstelle und Begutachtungsstelle achten oder generell bei den nächsten Schritten?
Muss ich trotzdem Vorbereitungskurse machen?
Und welche Begutachtungsstelle könnt ihr mir empfehlen bei dieser Konstellation? (Mein Arzt empfahl mir die IBBK Köln)
Liebe Grüße und vielen Dank!
Damir
mein Name ist Damir, bin 27 Jahre alt und arbeite als Sozialarbeiter in der Eingliederungshilfe als StV. Leitung eines Wohnheimes.
Ich bin seit ca. 4 Monaten Cannabispatient habe die Einstellungsphase beendet und möchte nun meinen Führerschein durch eine MPU wiedererlangen.
Als ich 19 war wurde mir der Führerschein das erste Mal wegen Cannabis am Steuer entzogen. Die werte waren alle sehr niedrig. Nach ca. 9 Monaten hatte ich meinen Führerschein wieder.
Im September 2018 wurde er mir erneut wegen Cannabis am Steuer entzogen, ebenfalls mit sehr niedrigen Werten.
Kurz zu meiner Krankheit:
Ich habe ADHS und schon etliche Therapien hinter mir. Als Kind bekam ich die gängigen Präparate wie Ritalin oder Medikinet, welche nach ca. 3 Jahren abgesetzt wurden, da sie keine Wirkung zeigte. Ich leide außerdem an starkem Stottern und habe deshalb auch einige logopädische Angebote genutzt, die teilweiese auch recht erfolgreich waren.
Mit ca. 15 Jahren habe ich Cannabis entdeckt, damals natürlich noch als Rauschmittel. Ich habe schnell gemerkt, dass ich nicht mehr stotterte, mich länger auf Gespräche konzentrieren konnte und generell auf einem angepassten Energieniveau ankam. Eine Wirkung, dass ich stark sediert bin und einschlafe hatte ich selten.
Nach nun ca. zwei Jahren Kampf habe ich nun einen Cannabisausweis und verabreiche mir täglich eine Menge von 0,3g in 5 Gaben. Also nicht genug, um einen Rausch zu spüren, da Toleranz vorhanden ist, aber genug, um in eine ausgeglichenen Zustand zu kommen, der mich meinen Job als leitende Kraft professionell ausführen lässt.
Mein Arzt meinte, dass er bei der Menge keine Probleme sieht, dass ich den Führerschein wiederbekomme, auch nicht bei der Vorgeschichte, da sich da ja der Kreis schließen würde und wenn ich psychomotorisch in der Lage bin ein Fahrzeug zu führen, ich dies auch bald wieder tun darf.
Zum aktuellen Stand:
Ich werde einen Antrag auf Wiedererteilung stellen, mit den nötigen Unterlagen, als Ausweisung, dass ich nun Cannabispatient bin.
Hat jemand in der Community Erfahrung mit so einer Ausgangslage und könnte diese mit mir teilen?
Worauf muss ich in den Gesprächen mit Führerscheinstelle und Begutachtungsstelle achten oder generell bei den nächsten Schritten?
Muss ich trotzdem Vorbereitungskurse machen?
Und welche Begutachtungsstelle könnt ihr mir empfehlen bei dieser Konstellation? (Mein Arzt empfahl mir die IBBK Köln)
Liebe Grüße und vielen Dank!
Damir