Cannabis MPU mit Problemen

TooStrong

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Hi liebes Forum,

Ich wende mich an euch da meine MPU Vorbereitung mit einigen Problemen behaftet ist.
Ich würde einmal meine Situation bzw Werdegang wie ich zu diesem Punkt kam erläutern, ob es überhaupt sinnvoll ist da weiter in die Materie zu gehen müssten mir Personen mit mehr Erfahrung sagen.
Ich wurde 2016 angehalten nachdem mich Zivilpolizisten an der Tankstelle gesehen hatten. Sie fanden bei mir ein kleines Tütchen mit Gras Tabakgemisch was dann natürlich zu einem Bluttest führte und THC werte ergab die zur Verordnung einer MPU führte.
Vorerst kam aber keine Einsicht bzgl. eines Fehlverhaltens meinerseits und ich konnte mein Leben auch so bestreiten, ich habe den leichten Weg gewählt und weiter konsumiert. Ich war damals auch in der Ausbildung und hätte es finanziell gar nicht stemmen können - sagte ich mir, das Geld was ich damals in den Konsum investierte hätte ich aber für die MPU nutzen können, Vergangenheit lässt sich aber nunmal nicht ändern. Als ich die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen habe und einige Zeit im Beruf gearbeitet habe bin ich 2019 mit Zwillingen beschenkt worden, habe die Jobbranche gewechselt, gemerkt das ich so nicht weiter machen will, mein Leben zu ändern da ich gemerkt habe das einfach total viel an meiner Freundin hängen bleibt wenn die Kinder größer werden, das möchte ich nicht ich möchte dahin gehend auch helfen können. Außerdem kann ich mit Führerschein Verantwortungsvollere Aufgaben übernehmen bei meinem neuen Job, der macht mir sehr viel Spaß im Gegensatz zu meinen alten Arbeitsstellen.
Also beschloß ich endlich die MPU anzugehen. Ich habe eine Vorbereitung bei einer Verkehrspsychologen angefangen, meinen ersten Abstinenz Nachweis erbracht alles gut. Beim zweiten Abstinenz Nachweis im August letzten Jahres ergab sich dann ein THC Wert von 0,143 ng. Wie kommt dieser zustande? Ich hatte lange Probleme mich von meinen Konsumfreunden zu trennen, das waren eigentlich 2 mit denen ich noch Kontakt hatte. Einen kenne ich seit der Grundschule mit dem anderem habe ich viel Zeit verbracht in den Jahren davor. Die Jungs waren mir sehr ans Herz gewachsen. Ich war dann auf einer Geburtstagsparty wo meine Kumpels gekifft haben. Als ich gehen wollte waren sie grade draußen, ich dachte sie stehen was abseits allerdings standen sie direkt neben der Haustür ich machte einen Schritt raus und bin direkt in die qualmwolke reingelaufen - das muss meiner Ansicht nach die Situation gewesen sein die zu dem Wert führte, vor allem da ich danach auch ganz leichte Effekte spürte, die sind mir ja sehr wohl bekannt. Das war im April letzten Jahres.
Im Mai brach ich den Kontakt zu meinen Freunden ab da bei mir die Einsicht kam das ich mich damit jedes Mal in risikosituaionen begebe und eine dauerhafte Abstinenz sehr unwahrscheinlich ist.
Also beschloss ich und meine Beraterin ein 1/2 Jahr zu verlängern und einen neuen Abstinenz Nachweis abzugeben im Februar dieses Jahr. In der Zwischenzeit sollte ich eine Untersuchung meiner Haare auf passivkonsum besorgen.
Ich erzählte ihr auch von der Situation von der Party wobei sie mir sagte es wäre unplausibel und nicht möglich - ich habe auch mit dem toxkologen gesprochen vom Labor und er bestätigte mir das Haare so leicht verschmutzt werden können das es durchaus plausibel ist.
Es war ein längerer Kampf an diese Passiv Untersuchung zu kommen und dauerte von Anfang Oktober bis jetzt da das Labor viel schleifen lassen hat und ich da sehr oft hinterher telefonieren musste, mir wurde gesagt so ne Untersuchung gibt es nicht etc.
Erst der Toxkologe hat mein Anliegen verstanden und gesagt klar können wir machen. Jetzt erhielt ich die Nachricht von ihm telefonisch, schwarz auf weiß habe ich es noch nicht, das meine Ergebnisse keine Carbonsäure ergeben haben allerdings ist der THC Wert auf 0,02ng gesunken bei der Untersuchung auf Passivkonsum. Dieser Wert ist so gering das er mir zustimmt wenn ich sage ich habe nicht konsumiert.
Mit der Nachricht ging ich zu meiner Beraterin, sie sagt mir nein THC Wert ist = Konsum nach der auslegung. Keine Chance ich kann zur MPU gehen aber werde nicht bestehen.
Allerdings habe ich einen Bekannten bei dem das gleiche Problem war und er hat mit 0,03ng THC bestanden weil es nicht als Konsum ausgelegt wurde.
Jetzt die wichtigste Frage an euch: Wer hat Recht? Ist es sinnvoll die MPU im März in Angriff zu nehmen oder bin ich da wirklich auf verlorenem Posten.
Falls ich die Chance hab würde ich sie gerne nutzen ich hab mich 1 1/2 Jahre rein gekniet und will es nicht weg werfen.
Wenn das der Fall ist würde ich gerne den Rest der MPU Vorbereitung so gesehen die letzten Schritte mit euch hier im forum machen da ich durch einige fehlinformationen der Beraterin mein Vertrauen in sie verloren habe, ich möchte nicht mehr zu ihr gehen.

Es wäre klasse wenn ihr mir helfen könnt.
Ich weiss das mein Verhalten selber dahin geführt hat aber ich bin motiviert und will das packen.

Beste grüße und schönmal danke
 

TooStrong

Neuer Benutzer
Sprich ich kann vergessen trotz des geringen Wertes zu bestehen da gibt es kein erbarmen? Wird wirklich so hart verfahren?
 

Trabbi

Stamm-User
Ich würde da an deiner Stelle kein Risiko eingehen und lieber bisschen warten und dann erneut eine haarprobe abgeben - und bis dahin von Konsumenten und Orte wo konsumiert wird strikt fern halten.
 

TooStrong

Neuer Benutzer
Die positive Probe aus der dieser "Carbonsäure" Wert stammt bzw geringe thc, ist vom August. Wenn ich jetzt im Februar eine negative Probe abgebe würde, würde das reichen oder wird dann nochmal 1 komplettes Jahr Abstinenz verlangt
Allerdings ändert sich dadurch nix an meiner Situation das kein Konsum statt gefunden hat
 

Trabbi

Stamm-User
Ich würde an deiner Stelle 2 komplett neue haaranalysen abgeben 1x 6cm im Januar und 1x 6cm Juli. Vorher nochmal zum Frisör, die Spitzen schneiden lassen.
Aber es werden sich sicher noch andere User zum Thema äußern.
 
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