Cannabis - MPU - Vorbereitung

Avocado

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Moin Leute, ich bin in der Vorbereitung zur MPU und wollte hier noch mal externe Hilfe bekommen, wenn möglich.

Zur Person
Geschlecht: Männlich
Alter: 26 Jahre

Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): Gelegentlich
Datum der Auffälligkeit: 04.02.2020 ca. um 10 Uhr morgens.

Drogenbefund
Blutwerte: 6,9ng/ml THC / COOH-Wert wird morgen bei der Polizei angefragt.
Schnelltest: Konnte nicht, gleich mit auf die Wache nach „gescheiterten“ Augentest zur Blutentnahme.
Beim Kauf erwischt: /
Nur daneben gestanden: /

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: Nein. Am 04.02.2020. Nun halbes Jahr Abstinenznachweis am 10.12 absolviert.
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: Ja.
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: Bußgeld bezahlt.
Verurteilt: Nein.
Strafe abgebüßt: Ja.

Führerschein
Hab ich noch: Nein.
Hab ich abgegeben: Ja.
Hab ich neu beantragt: Ja.
Habe noch keinen gemacht: /

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein. Per Mail angefragt.
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Nein.
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): Ist zu erwarten, dass der Untersuchte zukünftig ein Kraftfahrzeug unter dem Einfluss berauschender Mittel (z.B. Medikamente, Drogen pp) führen wird bzw. liegen als Folge unkontrollierter Konsums derartiger Stoffe Beeinträchtigung vor, die das sichere Führen von Kraftfahrzeugen in Frage stellen? &
Liegt trotz des bekannten Sachverhaltes die Fähigkeit zum Trennen von THC-Konsum und Führen eines Kraftfahrzeugs vor?

Bundesland: / Relevant?

Konsum
Ich konsumiere noch: Nein.
Letzter Konsum: 09.02.2020

Abstinenznachweis
Haaranalyse: /
Urinscreen: Ja. Halbes Jahr. Vertragsende 28.12.2020
Keinen Plan:

Aufarbeitung
Drogenberatung: Nein.
Selbsthilfegruppe (SHG): Nein.
Psychologe: Nein - Privat ja.
Ambulante/stationäre Therapie: Nein.
Keine Ahnung:

MPU
Datum: Denke mitte/ende Januar 2021
Welche Stelle (MPI): TÜV Nord
Schon bezahlt?: Nein
Schon gehabt?: Nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: /
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: /
Altlasten

Bist du Rückfalltäter?: Nein.

-> ich habe leider nicht die 43 Fragen zur Vorgeschichte gefunden - bis auf einen Link bei dem ich glaube sie zu finden, jedoch benötige ich dafür einen Login. Wird der freigeschaltet mit dem eröffnen vom Thread oder kopiere ich mir die Fragen aus einem anderen Thread heraus?
 

WoZoK

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Hier einmal der Fragebogen :)

Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

13. Wie sind Sie auffällig geworden?

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

29. Waren sie drogenabhängig?

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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

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Zusätzlich für Wiederholungstäter

44. Wie lange haben Sie nach der letzten Begutachtung (MPU, FÄG) pausiert?

45. Was war der Auslöser für Ihr erneutes Fehlverhalten?

46. Wieso hat es sich bei dem erneuten Fehlverhalten nicht um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt?

47. War Ihr Verhalten schlimmer oder weniger schlimm als vor der ersten Auffälligkeit?

48. Warum hat es sich so entwickelt?

49. Was haben Sie gegenüber dem vorhergehenden Versuch geändert?
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Avocado

Neuer Benutzer
Vorgeschichte:
  1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
    Das war in der Schule. 7ten oder 8ten Klasse als Thema Suchtvorbeugung.
2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das war in den Sommerferien 2013 auf einer Party von Klassenkameraden. Ende Juli / Anfang August. Welcher Tag weiß ich nicht mehr.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Wie gesagt war der erste Konsum 2013. Ich habe das erste Mal nichts gemerkt, was meine Neugierde geweckt hat. Habe es dann bei einem Freund weiter ausprobiert.. 2-3 versuche und es hat seine Wirkung gezeigt. Ich habe es als angenehm empfunden und war lustig drauf. Ich habe es danach hin und wieder an einem Tag am Wochenende getan. So einmal in 1-2 Monaten. Immer mit Freunden. Durch eine Trennung habe ich das erste Mal Kontakt mit Cannabis als „Problemlöser“ kennengelernt. Es war einfach den Schmerz damit zu betäuben. Bis ich 2014 Abi gemacht habe gab es einen gelegentlichen Konsum.
Außerdem kam es dazu, dass ich unregelmäßig Probleme mit meinem Magen hatte.
Am 01.08 habe ich ein FSJ angefangen wo ich den Konsum komplett sein gelassen hatte bis 01.08.2015. Unter anderem, weil ich Kinder morgens und nach der Betreuung nach Hause fahren musste. Viele „Freunde“ mit denen ich wegen der Hochschule zu tun hatte, waren nicht länger präsent was dazu führte das ich auch dort keinen Anhang mehr hatte zu konsumieren.

Als ich am 01.02.2016 angefangen hatte zu studieren bekam ich etwas später wieder Kontakt zu Cannabis, weil ein Mitstudent mir etwas geschenkt hat und wir dies dann zusammen bei ihm zu Hause geraucht haben, weil ich es nicht alleine konsumieren wollte. Mit dem Studium kam dann der Entschluss von zu Hause auszuziehen. Im September bin ich ausgezogen und mit dem Auszug fingen Probleme mit meinem Vater an. Zusätzlich bekam ich Neurodermitis an den Augen (durch inneren Stress) nach dem 8 Jahre nichts war. Da meine Mutter frühzeitig von uns gegangen ist, habe ich eine sehr tiefe und emotionale Bindung zu meinem Vater aufgebaut, die immer mehr anfing zu bröckeln. Als ich letztendlich in der Stadt wohnte (vom Land in die Stadt) kam es mir sehr gelegen wieder einmal den Konsum auszunutzen um Probleme zur Seite zu schieben. Mir fehlte mein Elternhaus und das Land, doch konnte wegen dem schlechten Verhältnis nicht einfach so nach Hause.

Ich habe während des Studiums eine Freundin gehabt, die viele Probleme in der Familie hatte durch Alkohol und anderen Missbrauch von Drogen. Ihr zu Liebe habe ich also deutlich mehr nein danke zu einem Joint gesagt und nur noch ganz selten gekifft.

Es gab jedoch eine Phase, als ich mit meinem Bruder bei meinem Vater war um mit ihm über unsere Probleme zu sprechen (müsste im Mai 2017 gewesen sein) und er hat Dinge gesagt, die mich zutiefst verletzt haben. Ich fing wieder mehr an zu Kiffen. So jedes zweite Wochenende und hin und wieder auch in der Woche.
Meine Freundin war kurz davor Schluss zu machen, weil sie Angst hatte der Konsum wird Überhand nehmen. Sie stellte mir das Ultimatum „ich oder das kiffen“. Ich habe mich für sie entschlossen und bis kurz vor Ende des Studiums kaum noch gekifft mit Ausnahme von:

Im Oktober 2018 hatte ich ein Gespräch bei der Ernährungsberaterin. Ich bekam vorher die Diagnose Fruktoseintoleranz zu sein und musste meine Ernährung umstellen. Dies entwickelte sich zu einer minimalen Essstörung und ich hatte mein nächstes Problem im Rucksack. Es ging soweit, dass ich Magensäure am morgen ausgespuckt habe und Abends gar keinen Appetit hatte (1-3 Mal die Woche). Ich hatte es schwer zu essen. Ich bemerkte, wenn ich am Abends rauche, bekomme ich Hunger und Appetit. Dies tolerierte meine Freundin, weil der Konsum mehr Medizinischen nutzen hatte als den, sich zu berauschen. Ich rauchte aus einem Vaporizer, da ich zum einen dann Pur geraucht habe und zum anderen weil ich es besser Dosieren konnte. (2-3 mal gezogen - das hat vollkommen gereicht). Ich sehe das als die Phase, in der ich Cannabis als Medizin genutzt habe. Ich hatte viele Tabletten bekommen die keinen Effekt hatten. Nach 3-4 Monaten ca. hatte ich die Nase voll mit meinem Magen und ich fing wieder an alles zu essen, hörte auf mit dem Konsum als Medizin und innerhalb weniger Wochen ging es meinem Magen deutlich besser!

Die Beziehung ging kurz vor Ende des Studiums (01.06.2019) zu Ende und ich hatte wieder das Bedürfnis mich zu betäuben, statt mich mit meinen Problemen auseinander zu setzen bzw dem Trennungsschmerz (wir waren 3 Jahre zusammen). Mit der Trennung kamen einige Dinge, die ich nie angegangen hatte wieder hoch. Da ich in der Endphase meines Studiums viel zu Hause war, kam es leider auch vor, dass ich 1-2 Mal in der Woche konsumiert habe und nicht nur am Wochenende. Jedoch nur am Abend, wenn der Alltag/Uni erledigt wurde.

Durch ein Gespräch mit meinem Bruder und meiner Stiefmutter (die beide den Konsum nicht gut finden) entschied ich mich für eine Psychologin. Doch es war schwer mich zu öffnen, habe aber ein wenig gelernt mit meinem Gefühlen umzugehen. Die Therapie war vom 02.04-09.11.2019. Alle 3 Wochen ein Sitzung.

Am 09.09.2019 wurde ich bei dem Träger angestellt, bei dem ich auch sein wollte nach dem Studium.
2 Monate später am 21.11 hatte ich einen Termin bei der TCM (Traditionell-Chinesische-Medizin) weil es mit meinem Magen wieder schlimmer wurde und ich zusätzlich gehofft hatte, mein Neurodermitits (Hautkrankheit) bekämpfen bzw reduzieren zu können.
Durch die Therapie wollte ich wieder den Kontakt zu meinem Vater suchen bzw habe den Mut genommen und bat um ein klärendes Gespräch. Dies ging leider wieder nach hinten los und ich war mal wieder sehr enttäuscht und ich suchte einen „Ausweg“ im Konsum. So fing der Konsum wieder an und ich habe bis zum Tag an dem ich Auffällig wurde gelegentlich konsumiert.

Die zwei Wochenenden vor der Auffällig hatte der Konsum etwas Überhand genommen. Ich bekam besuch von einem Freund aus der Schulzeit und wir haben 3-4 Joints am Abend geraucht - Er blieb das ganze Wochenende, wodurch der Konsum jeden Tag war.
Und dann am Dienstag wurde ich auf dem Weg zur Arbeit erwischt.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Einmal. Getrunken und dann gekifft. Musste mich kurz danach übergeben und hab danach nie wieder den Konsum gemischt.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Behutsam. War nie einer von denen, die extrem viel trinken wollten bzw es übertrieben haben. Zur Abi-Zeit war der meiste Konsum. Nach dem Abitur so gut wie nie Alkohol getrunken. Mal bei einem Handball Spiel in der Halle ein Bier (0,33L) oder bei meinem Geburtstag ein Bier. Ich mag keinen Hartstoff.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Rauche max 3 Zigaretten am Tag und trinke morgens meinen Kaffee.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja.
Träge, demotiviert, mehr Serien/Filme gesehen statt sich n Buch zu schnappen oder sich anders zu beschäftigen.
Das größte Problem war eindeutig das ich introvertiert war bzw das ich nicht immer oder nur wenig über Probleme/Herausforderungen gesprochen habe. Es war einfach leichter Dinge zu verdrängen!

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Teilweise. Mal mehr, mal weniger. (Frage 3).

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
6,9ng/ml aktives THC und der COOH-Wert lag bei 140.

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Ich habe das Wochenende (Freitag-Sonntag) vor der Auffäligkeit. 2 Joints am Abend.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Nichts. Ich war auf dem Weg zur Arbeit.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Probleme beiseite schieben, abschalten, für den „Moment“ vergessen.
Die Woche vor dem Wochenende war eine aufwühlende Woche und ich wollte einfach komplett abschalten am Abend.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle auf dem Weg zur Arbeit.
Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):

14. Was war der Zweck der Fahrt? Zur Arbeit gefahren.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren? ca 4km.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Ich bin niemals direkt Auto gefahren wenn ich konsumiert habe. Der aktive Rausch ist nach 4-6 Stunden weg (beim inhalieren). Jedoch sagen die Blutwerte etwas anderes und dem entsprechend kommt es drauf an, ob ich am Freitag oder Samstag gekifft habe. Wenn am Samstag, kann es gut sein, dass am Montag noch Rest-Rausch in mir war, da sich THC im Fett lagert und dort Stück für Stück abgebaut wird.
Mir war nicht bewusst, wie lang das Einfluss haben kann.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Entweder oder. Jedoch war mir nicht im klaren, wie sehr es Einfluss haben kann. Mir war bewusst, dass THC länger nachweisbar ist, nicht wie bei Alkohol z.B, aber ging davon aus, nach einem Tag bzw eine Nacht „clean“ zu sein (nicht mehr berauscht).

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Wenn man Cannabis konsumiert und ein KFZ führt, kann es zu verlangsamten Reaktionen kommen, die Wahrnehmung kann getrübt sein, die Motorischen Fähigkeiten sind eingeschränkt, im dunklen kann Licht mehr blenden, die Aufmerksamkeit lässt nach und das Gefühl für Geschwindigkeit und einschätzen von Entfernungen sind verändert.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Je nach Körper-Form und Zustand. Wenn man einen Joint raucht ist der aktive Wert zwischen 2-300ng/ml. Dies baut sich nach ca. 4-6 Stunden exponentiell ab und bleibt zwischen 1-20ng/ml - was dazu führt, dass der Rausch länger anhält, als man denkt.
Laut dem Gesetz bin ich so lange nicht Fahrtauglich, bis mein ng/ml-Wert unter 1 liegt - auch nach dem Abklingen der Drogenwirkung.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Ja. Wie mit jedem Konsum, sei es Kaffee, Zigaretten, Alkohol oder Drogen. Mit allem was in Mengen konsumiert wird, steigt die Toleranz. Je mehr man z.B. kifft, desto mehr braucht man letztendlich um High zu sein. Der Alltag kann sich danach richten und die Laune kann Einfluss darauf haben. Unter anderem können sich auch Psychosen, Angstzustände, Isolierung, Depressionen entwickeln.
Die Leistung nimmt ab, das Kurzzeitgedächtnis wird schlechter, Gleichgültigkeit kann sich entwickeln und vielleicht sucht man sich nach einer gewissen Zeit auch bei einer anderen Droge den Rausch. Mit kurzen Worten: es schadet einem!

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Avocado

Neuer Benutzer
Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Verhältnis zu meinem Vater, dass Verdrängen von Problemen, vielleicht sogar der Tod meiner Mutter (ein noch nicht verarbeitetes Trauma), Liebeskummer und Magenprobleme.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Mein Bruder und meine Stiefmutter fanden es nie gut, wollten sich aber auch nicht zu sehr in mein Leben einmischen. Sie hatten das Gefühl das ich es unter Kontrolle hatte.
Mein Vater wusste lange nichts davon - bis ich Auffällig wurde.
Mein Bester Freund hasst es und wollte nie das ich kiffe, meinte letztendlich aber das ist mein Ding.
Meine Beste Freundin hat sich mehr enthalten, hat aber gern mal geäußert wie dumm das von mir ist. Einmal habe ich gekifft als sie dabei war. Werde ihren Blick nie vergessen.
Da meine Arbeit auch zu meinem Umfeld gehört: Mein Chef war entsetzt, wollte mich diesbezüglich aber nicht feuern (er hat selbst n Chef mit dem er geredet hat und er meinte das ich bleiben darf, da Auto fahren nur einen kleinen Teil meiner Arbeit ist). Er hat die Vorraussetzungen gestellt, dass ich den Führerschein zurück bekomme und das geht nicht mit dem Konsum von Cannabis.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Phasen die mit meinem Vater zu tun haben wenn ich ein Gespräch gesucht habe.
Magenprobleme / Essstörung.
Trennung.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Ich habe mich seit der Auffälligkeit erfolgreich meinem Vater geöffnet, meinem Bruder und meiner Stiefmutter. Alle haben mir versprochen so gut es geht für mich da zu sein. Ich darf mich jederzeit melden und sie bestehen auch drauf! Laufende Gespräche bei einem Abendessen und auch danach waren eine große Hilfe. Mein Bruder arbeitet wieder in meiner Stadt, wohnt jedoch außerhalb und wohnt deswegen 1-2 Tage bei mir. Auf die bitte, dass er mit mir über meine (und sogar unsere Probleme mit unserem Vater) sprechen soll, ist er eingegangen.
Der Vater von einem guten Freund von mir ist Psychiater und hat sich zwei mal mit mir hingesetzt und vieles mit mir besprochen - nicht als Therapie, aber als Vater und als eine Fachperson, die täglich mit Drogenmissbrauch zu tun hat. Ich habe seine Telefonnummer bekommen, damit ich ihn (nur am Abend weil er sonst den ganzen Tag arbeitet) anrufen kann, falls es kurz vor einem Rückfall kommt. Da ich wenn nur Abends das Bedürfnis habe, passt das gut! Mit Absprache möchte er auch weiterhin mit mir reden wenn ich bedarf habe bzw ein Verlangen verspüre.
Meine beste Freundin hat mir auch angeboten jedes Mal anzurufen, wenn ich ein Verlangen verspüre und das sie sich Zeit nimmt und mit mir spazieren zu gehen - mich abzulenken und über dieses Verlangen zu sprechen. Egal zu welcher Tageszeit.
Ich treffe mich mindestens einmal die Woche mit meinem besten Freund und er fragt regelmäßig wie es mir geht und ich habe gelernt mich bei ihm fallen lassen zu können. Es hat unsere Freundschaft extrem verbessert.
Ich habe anfangs Oktober eine Frau kennengelernt - in die ich mich verliebt habe. Ich habe mit ihr bereits gesprochen und sie hält glücklicherweise nichts von Cannabis, Alkohol oder anderen Drogen. Sie sagte es wäre Karma das ich erwischt wurde, da ich z.B auch mehr Fahrrad fahren wollte aber wegen der Faulheit es unregelmäßig getan habe und dann angehalten wurde auf dem Weg zur Arbeit. Wir machen oft Yoga wenn wir uns sehen, da sie eine Yoga-Ausbildung hat und mir das hilft abzuschalten und innere Ruhe zu finden. Meditation ist das nächste um mehr inneren Frieden und Ruhe zu schaffen.
Außerdem lese ich mehr und das lesen tut mir sehr gut um abzuschalten und bis jetzt hatte ich auch nur einmal wieder das Verlangen zu konsumieren.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Mein Opa war Alkoholiker, ob es aktenkundig ist weiß ich nicht.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Ja. Vor allem hatte ich pausen: Wegen meiner Ex-Freundin weil sie es nicht gut fand bzw es nur minimal tolerierte und wegen meinem FSJ. Ansonsten regelmäßig, da ich nicht jeden Tag - sondern am Wochenende - konsumiert habe.
Am Anfang bei der Trennung hatte ich deutlich mehr konsumiert als üblicherweise.
Spitzen hatte ich Anfang 2020 - weswegen es gut war, dass ich angehalten wurde von der Polizei.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Weil es einfacher war mit Cannabis abzuschalten und für den Abend zu vergessen. Ich wusste keine anderen Wege, was sich seit dem Jahr geändert hat.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Definitiv. Gäbe es bestimmte Menschen nicht in meinem Leben, wäre es sicherlich soweit gekommen. Jeder Mensch hat die Veranlagung eine Abhängigkeit zu entwickeln.
Durch die Auffälligkeit wurden mir die Augen geöffnet und ich hätte sicherlich weiterhin hin und wieder konsumiert und meine Probleme verdrängt.

29. Waren sie drogenabhängig?
Nein.

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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Man kann nie sagen was wäre wenn, aber ich glaube es gibt Schlüsselpunkte in meinem Leben, die verhindert bzw gemindert hätten können. Hätte ich bestimmte Freunde nicht gehabt, wäre ich nicht an Cannabis gekommen.
Wäre mein Vater (zum Glück gibt es jetzt Veränderungen) nicht so ein Arsch gewesen.
Hätte ich bessere Lösungen zur Hand gehabt nach einer Trennung.
Wäre ich von Anfang an besser darin gewesen meine Probleme aktiv anzugehen, mich meinem eigenen Ich zu stellen.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Zum einen, weil ich mein Leben auch ohne Cannabis genießen kann. Es nicht mehr brauche, da ich andere Wege und Anhaltspunkte habe, die mich durch schwere Zeiten nehmen.
Zum anderen, weil ich es meinem Chef versprochen habe und ich möchte mein Versprechen halten!
Des Weiteren habe ich meiner Familie auch versprochen die Finger davon zu lassen. Ich möchte es nicht mehr und habe diesen Teil meines Lebens hinter mir gelassen.
Und weil ich auch die Freiheit wieder genießen möchte Auto fahren zu können. Unter anderem ist ein Grund das meine Freundin ne Stunde entfernt wohnt und das ich auch dort eine Heilpraktikerin gefunden habe, die mit mir mein Neurodermitis angehen möchte (welches seit der Abstinenz auch besser geworden ist). Mit Arbeit und dann dort hin kommen ist sehr Zeitaufwändig und ein Auto würde Zeit und Geld sparen.
Da ich nun lerne mit mir und meinem Problemen umzugehen benötige ich kein Cannabis um die Dinge vor mich herzuschieben.
Es geht mir besser ohne!

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)?
Ganz klar an dem Tag der Auffälligkeit. 1-2 Wochen danach hat mir die Augen geöffnet. Seit dem, was schon fast ein Jahr her ist, habe ich mehr und mehr gelernt mich zu öffnen, über Probleme zu sprechen statt sie zu verdrängen und andere Wege zum Abschalten gefunden. Ich habe mittlerweile das Gefühl im Leben mehr voran zu kommen. Im Leben zu stehen. Ich gehe deutlich mehr meinen Hobbys nach und meine Relationen mit Freunden und Familie ist besser geworden. Ich bin glücklicher!

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Mittlerweile gibt es kein entweder oder. Es gibt nur den weg der Abstinenz. Da ich mich nun mit dem Thema auseinander gesetzt habe ist mir klar geworden, dass ich die Abstinenz definitiv bevorzuge und auch dies der richtige Weg für mich persönlich ist. Mir gehts besser seit dem - Körperlich und auch Seelisch. Ich fühle mich glücklicher. Verantwortung über mein Ich zu übernehmen ist auch einer der wichtigen Aspekte die ich sehr zu schätzen gelernt habe.
Zudem habe ich eine Abmachung mit meinem Chef und da mir der Job unglaublich viel bedeutet und mich was Beruf angeht erfüllt, werde ich dies nicht aufs Spiel setzen für einen Joint!

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Auf und Ab. Am Anfang war es schwierig mich mit mir selbst auseinander zu setzen, trotz Therapie, denn plötzlich griff ich nicht zum Cannabis, sondern zur Ruhe und über die Dinge zu sprechen. Mich anderweitig abzulenken oder die Dinge auch mal an der Wurzel zu packen. Durch den Lockdown war ich 2 Monate freigestellt und war sehr viel zu Hause. Zeit sich mit sich zu beschäftigen. Zeit Dinge zu tun die man sonst nicht tun würde. Oder Dinge erledigen die schon lange auf einer Liste standen.
Hatte keine Entzugserscheinungen und es war relativ einfach nicht mehr zu kiffen. Doch ich hab es vermisst mal auf diese Art und Weise abzuschalten am Abend, in seiner Blase zu sein durch den Rausch. Außerdem komme ich mehr aus dem Quark, wie man es so schön sagt. Ich fahre deutlich mehr Fahrrad, treffe mich mit Freunden die mir gut tun, gehe viel an die frische Luft, sehe deutlich mehr meinen Vater und das Verhältnis baut sich langsam wieder auf, hab angefangen zu Diskgolfen & Bouldern. Mache Yoga und lese auch mehr in meinen Büchern. Ich bin mir auch sicher, dass ich meinen Gefühlen viel leichter freien Lauf lassen kann im Sinne von; darüber reden, sie zu äußern und ganz wichtig: sie zu verstehen!
Ich habe die Umstellung als ein Positives erlebt und bin dankbar dafür.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Vor allem meine Familie durchs aufarbeiten und über Probleme sprechen. Es ist schön, wie viel Zeit sie mir schenken.
Und mein Bester Freund durch das regelmäßige treffen. 1-2 mal die Woche im durchschnitt. Mit ihm hab ich auch viel Sport gemacht was dazu führte, dass ich ausgeglichener bin.
Auch der Vater eines guten Freundes (Psychiater) hat mir mit aufklärende Gespräche helfen können.
Meine Beste Freundin durch lange Spaziergänge und gute Gespräche.
Die Therapie hat auch seinen Teil dazu beigetragen. Ich werde in Zukunft eine weitere machen.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Meine Familie merkt den Unterschied vor allem durch meine offene Art. Vorher, sagen sie, war ich mehr introvertiert.
Ansonsten sind die meisten deutlich positiver mir gegenüber. Als wäre ein kleiner Schleier gefallen.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Mit einem Freund kurz danach, doch nun hab ich keinen Kontakt mehr, da er es nicht versteht das ich aufgehört habe zu Kiffen und mich für den Abstinenten Weg entschieden habe. Er wäre ein schlechter Einfluss und Menschen ohne nötige Empathie brauche ich nicht in meinem Leben. Ansonsten nicht, nein.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nur am Anfang. Danach nicht wieder. Durch Corona wollte ich auch nicht auf eine Party und kam deutlich weniger unter Menschen als sonst. Habe meine Handvoll Freunde, die keine Drogen konsumieren.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Gar nicht mehr konsumieren. Abstinenz!

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Kein Cannabis mehr konsumieren. Ich habe aus meinem Fehler gelernt und den Teil meines Lebens hinter mir gelassen.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Durch mein Verhalten, meine Gedanken und mein Gefühlen.
Wenn ich ein Verlangen verspüre mich zurück zu ziehen bzw mich betäuben zu wollen.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Seit der Abstinenz habe ich zweimal Bier getrunken á 0,33L. Einmal weil n Freund Geburtstag hatte und einmal weil ich, als die Lockerungen waren, mit Freunden ein Handball Spiel gesehen habe, nach dem so lange nichts war, war das für mich ein Grund zum Anstoßen.
 

Avocado

Neuer Benutzer
Hallo Leute, hoffe ihr hattet schöne Weihnachten :)
Ich frage mich in wie weit CBD Blüten einen Einfluss auf eine Haaranalyse haben kann?
Bei einer Urinprobe (schnelltest) wird 1-2 Tage danach ein positives Ergebnis sein. Obwohl es ja weniger als 0,2% THC enthalten ist in den Blüten.
Wenn man nun zur MPU muss, wird Vorort ja Urinprobe oder Haare entnommen. Wenn man nun 20cm lange Haare hat und im letzten Jahr hin und wieder CBD geraucht hat, könnte das im Haar festgestellt werden? Lieber schnipp schnapp Haare ab auf 4-5cm damit es nicht entnommen wird?...
Hab viel darüber gelesen das Haare sehr "ungenau" sein können wegen äußeren Einfluss...

Grüßee von Avo :D
 

Kill

Stamm-User
Du musst zur MPU? Falls ja solltest du natürlich schon einen Abstinenznachweis vom letzten Jahr mitbringen...

Da du keine Hintergründe genannt hast kann ich dir die Frage nur mit Ja beantworten - also Haare ab, dann kann da vor Ort keine Haaranalyse genommen werden...

Ob CBD in den Haaren, auf Grund des geringen THC Gehalts, nachweisbar ist kann ich dir nicht sagen - ich würde es aber nicht riskieren da auf gut Glück die Matte dranzulassen...

Und ja, Haaranalysen sind immer so eine Sache - ich würde keinen Abstinenznachweis durch Haaranalyse machen wenn ich nicht mindestens 2 Jahre konsumfrei war...

Naja, vielleicht erzählst du noch um was es überhaupt geht :D
 

Avocado

Neuer Benutzer
Hab n halbes Jahr Urinscreening gemacht und hab den Führerschein neu beantragt. Also ich warte auf die weiteren Formulare um dann die MPU zu machen.

Habe seit Februar nicht mehr konsumiert - unregelmäßig mal CBD Blüten.
Ich weiß halt auch nicht ob ich das Risiko eingehen möchte oder ob dort ein Risiko besteht. Dürfen ja an sich nur von der Wurzel bis zu 6cm meiner Haare analysieren.
Also es geht mir um die letzte Probe bei der MPU.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
@Avocado

Ich habe deine beiden Themen zusammengeführt. Bitte bleibe mit deinen Fragen in deinem ersten Thread und eröffne kein neues Thema wenn es um den gleichen Sachverhalt geht - danke!
 

funkytown

Erfahrener Benutzer
Willst du denn 6 Monate AB nachweisen, oder mit der Probe bei der MPU dann auf 12 Monate erweitern? Falls ersteres, warum sollten sie dir überhaupt Haare entnehmen wollen?

Falls zweiteres: THC verursacht das Abbauprodukt, unabhängig davon wie viel THC du zu dir genommen hast - und generell enthalten CBD Blüten eben auch THC (angeblich <0.2%, gab aber schon ein paar Fälle in denen der THC Gehalt dann zu hoch war). Da es im Urin nachweisbar ist, würde ich jetzt einfach mal davon ausgehen, dass es sich auch in den Haaren abgelagert hat.

Grundsätzlich gilt aber: Haare werden nur entnommen, wenn ausdrücklich gewünscht oder der AB-Nachweis zu lange her ist.
 

Avocado

Neuer Benutzer
Ich habe nun halbes Jahr Urinscreening gemacht und werde MPU machen - und Vorort wird einem doch entweder Urin entnommen oder Haare. Und dort möchte ich nicht das sie mir Haare entnehmen wegen dem CBD!
Also der Nachweis ist bei der MPU maximal n Monat alt.
 

Avocado

Neuer Benutzer
Mmh okay. Ich finde auch im Netz nichts dazu. Es verunsichert mich halt und weiß nicht ob ich Haare schneiden muss oder eben nicht..
 

AndI*

Benutzer
Hey Avocado,
Ich persönlich muss auch zur MPU bei mir waren die werte extrem hoch...naja zu deiner Frage...Ich hatte glücklicherweise negative Werte bei der Haaranalyse gehabt, obwohl ich aber auch ganz selten mir die cbd Blüten gegönnt hatte. Das ist nur so das man halt mit zittern und bangen zum Test hingeht...ich habe aber auch schon von positiven Werten gehört beim Konsum von CBD Blüten...Ich hatte wohl Glück aber ich wasch mir die Haare auch extrem mit Anti Schuppen Shampoo und gönn mir ne Tönung/ Färbung (das was man raus waschen kann nach 2-3 Tagen) 1 Woche vorher und meine Haare sind sowieso immer um die 6-9cm lang mit Alpecin wachsen die auch schneller ich geh ansich auch oft zum Friseur...Aber das Risiko ist trotzdem bei der Analyse immer mit dabei.
Also man kann sich nicht Gewiss sein, beim Konsum auch "nur" mit cbd Blüten bei der Haar-Analyse
 

funkytown

Erfahrener Benutzer
Ich kann es gerne nochmal wiederholen, glauben brauchst du mir das natürlich nicht: Haare nur auf eigenen Wunsch oder bei zu langem Abstand zum AB (idR >3 Monate).
 
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Avocado

Neuer Benutzer
Danke für eure Antworten
Ich glaub ich ruf da einfach mal an und guck, was die beim TÜV sagen ab wann eine Urin oder Haaranalyse genommen wird bei der MPU und ab wann ein AB nicht mehr gültig ist bzw zu lange her ist.
 
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