Dauer Strafbefehl - Revision - MPU Aufforderung

Laurens1352

Benutzer
Hallo,
Ich habe vor 3 Wochen meinen Strafbefehel bekommen und bin nun in Revision gegangen in Bezug auf die Tagessatzhöhe.
Nun wollte ich mal fragen wie lange es bei euch gedauert hat zwischen Revision und angepasster Tageshöhe. Und wie viel Zeit zwischen Strafbefehl und MPU-Aufforderung bei euch vergangen ist? Vielen lieben Dank für eure Hilfe
 

Rübezahl

Gesperrte(r) User(in)
ich wollt grad sagen.....die frage ist trotzdem sinnfrei, da sie unbeantwortet bleiben muss. Begründung: FSSt und Justiz haben NICHTS miteinander zu tun. es gibt keine zusammenhänge. ich hatte meine "Aufforderung" ca. 6 Wochen nach TF. der strafbefehl kam erst nachdem ich FS neu hatte, das waren 2,5 monate nach absolvierter MPU...that's life. (war auch fahrrad).
Revision gegen Strafbefehl wegen alk auf fahrrad??? das ist so geringfügig, dass ich mir das vornherein geklemmt hätte. Wenn schon, dann gegen die Anzahl der tagessätze? die höhe des tagessatzes ergibt sich doch zwangsläufig aus deinen Einkünften!
 

Rübezahl

Gesperrte(r) User(in)
weil es offensichtlich immer wieder zu verständnisproblemen führt....mit alk radeln ist ab 1,6 Promille eine straftat im sinne des gesetzes. festgestellt durch die polizei und geahndet durch die Justiz per strafbefehl mit x Tagessätzen zu je y EUR. Damit ist die Sache juristisch komplett abgegolten. FS Entzug/Fahrverbote/sperrfristen etc. ist für fahrräder definitiv nicht vorgesehen im gesetzestext.
Mit üblicher Meldung des Polizeiprotokolls/BAK etc. an fsst. meldet selbige zweifel an der Fahrtauglichkeit an und bittet diesen Zweifel per positiven MPU-Gutachten auszuräumen. Andernfalls muss der FS zum Schutz der anderen verkehrsteilnehmer eingezogen werden. Das ist ein rein verwaltungstechnischer Vorgang. Das muss strikt voneinander getrennt werden! Es ist keine Pflicht das zu tun, und die mpu ist ein vertrag zwischen dir und dem mpi. Heißt, MPI und fsst haben auch keinerlei Berührungspunkte und keinen informationsaustausch (außer aktenüberstellung)
Im allgemeinen ist es dann so, dass die "zahl", die im strafbefehl steht eher "lächerlich" ist...im vergleich zu den kosten, nerven und der aufarbeitungszeit im rahmen der mpu. mich zuminderst haben die 20 TS des strafbefehls schlussendlich ein "gönnerhaftes Lächeln" gekostet. an der stelle dann auch noch juristisch zu kämpfen halte ich für 1) aussichtslos, 2) unbegründet und 3) sinnfrei, da die Spanne ohnehin je nach Fall eng bemessen ist (15-30 TS wenn ich nicht irre?)
 
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Laurens1352

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Meine TF ist mitte Mai 2020 passiert. Und mir wurde gesagt, das es der Führerscheinstelle erst gemeldet wird wenn der Strafbefehl durch ist.
 

Andi18

MPU Profi
Die wesentliche Erkenntnis ist wohl, daß es keinen normierten Ablauf gibt. Die eine Fsst wartet nach Eindeutigkeit der Aktenlage nicht ab, die anderen warten bis Rechtskräftwerden ab. Wobei danach auch nicht klar ist, wie lange sie abwarten. Habe von Fällen gelesen, in welchen der Delinquent aktiv zur Fsst gegangen ist, weil 4 Monate danach noch immer nichts passiert ist und die Fsst aktiv um Aufforderung gebeten haben.

Wenn der Vorfall bei Dir im Mai20 bereits war, hast hoffentlich die Zeit für die Vorbereitung genutzt.
ansonsten bleibt nix anderes übrig als abzuwarten. Es gibt auch Fälle, aufgrund bürokratischen Fehler, daß die Fsst darüber gar nicht informiert worden ist und Du durchs "Raster" fällst. Hoffnung stirbt zuletzt.

Der isolierte Einspruch gegen den SB hindert im übrigen nicht dessen Rechtskräftwerden. Den meisten gehts ja hier den Faktor Zeit und verzögern deswegen. In Deinem Fall ist mir der Sinn auch nicht klar, so gibst halt dann die Ersparnis Deinem RA..
Hoffe schon, daß er weiß was er tut.
 

Laurens1352

Benutzer
Mir ist bewusst, das es von Fall zu Fall unterschiedlich ist. Ich wollte bloß andere Erfahrungswerte hören. Ob sowas in der Regel in wenigen Wochen abgehandelt wird oder schnell mal ein Jahr dauert.
 

ManuelK

Neuer Benutzer
Man kann es wirklich nicht genau sagen, ich bin zwar nicht in Revision gegangen, aber zwischen Strafbefehl und MPU-Aufforderung der Fsst hat es bei mir satte 8 Monate gedauert (TF September 2019 - MPU Brief August 2020). Bei einem Bekannten von mir sogar 18 Monate, was ich wirklich mega krass fand (TF September 2019 - MPU Brief Februar 2021). Nach so einer Zeit baut sich unweigerlich Hoffnung auf, dass es wirklich vergessen wurde oder ähnliches.
Normal ist wohl eher 3-6 Monate. Kommt halt auf die Fsst an und wie schnell die das aufm Tisch haben bzw. bearbeiten.
 
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