Hallo Allerseits,
vorab das obligatorische Danke, an das Forum. Es ist sehr infomationsreich und bietet eine hervorragende Grundlage zur Vorbereitung der MPU.
Dennoch stoße ich bei der Abarbeitung des Fragebogens auf ein Problem: Der Umgang mit Bekannten und Freunden, die immernoch konsumieren.
Ich stelle fest, dass fast ausnahmslos alle "guten" Fragebögen den Kontakt zu den den "alten" Bekannt- oder Freudschaften ablehnen, da ja dort die Gefahr bestünde, sich erneut dem Konsumkonflikt aussetzen zu müssen. Ist das nicht etwas kurz argumentiert? Jeder weitere Wechsel des sozialen Umfeldes würde ja wieder ein erneutes Risiko mit sich bringen.
Meiner Erfahrung nach ist die Vermeidung des drogen-affinen sozialen Umfeldes für eine strikte Abstinenz nicht notwendig. Ich bin seit zwei Jahren Cannabis-abstinent und habe mit allen Bekannten und Freunden nach wie vor Kontakt. Weniger und anders, aber Kontakt. Im Falle meines Freundeskreises haben sich viele aus unterschiedlichsten Gründen dafür entschieden auf Konsum vollständig zu verzeichten. Manche aus privaten, andere aus gesundheitlichen Gründen. Ganz andere gaben an, in der Abstinenz, statt im Rausch eine Befriedigung zu finden - viele von denen wiederum nach einer MPU. Keiner ist Rückfällig geworden. Der Freundekreis existiert immernoch so seit vielen Jahren. Diejenigen, die konsumieren wollen, machen das, vermehrt unter sich aber nicht immer isoliert. Die "Abstinenten" machen nicht mit, erleben auch keinen Gruppenzwang.
Eine solche Beschreibung des sozialen Umfeldes scheint mir keine gute Idee bei der psychologischen Untersuchung, obwohl es der Wahrheit entspricht. Was tun? Ehrlich sein oder wirklich das soziale Umfeld wechseln?
beste Grüße
atson
vorab das obligatorische Danke, an das Forum. Es ist sehr infomationsreich und bietet eine hervorragende Grundlage zur Vorbereitung der MPU.
Dennoch stoße ich bei der Abarbeitung des Fragebogens auf ein Problem: Der Umgang mit Bekannten und Freunden, die immernoch konsumieren.
Ich stelle fest, dass fast ausnahmslos alle "guten" Fragebögen den Kontakt zu den den "alten" Bekannt- oder Freudschaften ablehnen, da ja dort die Gefahr bestünde, sich erneut dem Konsumkonflikt aussetzen zu müssen. Ist das nicht etwas kurz argumentiert? Jeder weitere Wechsel des sozialen Umfeldes würde ja wieder ein erneutes Risiko mit sich bringen.
Meiner Erfahrung nach ist die Vermeidung des drogen-affinen sozialen Umfeldes für eine strikte Abstinenz nicht notwendig. Ich bin seit zwei Jahren Cannabis-abstinent und habe mit allen Bekannten und Freunden nach wie vor Kontakt. Weniger und anders, aber Kontakt. Im Falle meines Freundeskreises haben sich viele aus unterschiedlichsten Gründen dafür entschieden auf Konsum vollständig zu verzeichten. Manche aus privaten, andere aus gesundheitlichen Gründen. Ganz andere gaben an, in der Abstinenz, statt im Rausch eine Befriedigung zu finden - viele von denen wiederum nach einer MPU. Keiner ist Rückfällig geworden. Der Freundekreis existiert immernoch so seit vielen Jahren. Diejenigen, die konsumieren wollen, machen das, vermehrt unter sich aber nicht immer isoliert. Die "Abstinenten" machen nicht mit, erleben auch keinen Gruppenzwang.
Eine solche Beschreibung des sozialen Umfeldes scheint mir keine gute Idee bei der psychologischen Untersuchung, obwohl es der Wahrheit entspricht. Was tun? Ehrlich sein oder wirklich das soziale Umfeld wechseln?
beste Grüße
atson