Emmy Roller und 2,08 BAK Wert

mühsam

Benutzer
Hallo,

erstmal vielen dank für diese Forum!
Ich habe unten meinen Fall geschildert und hoffe auf ein Einschätzung von euch. Meine MPU ist am 14.04.2021

Vielen Dank!


FB Alkohol

Zur Person

Geschlecht: Männlich

Größe: 1,83

Gewicht: 67

Alter: 28



Was ist passiert?

Datum der Auffälligkeit: 15.09.2019

BAK: 2,08

Trinkbeginn: 14 Uhr

Trinkende: 1 Uhr

Uhrzeit der Blutabnahme: 5:22 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens

Gerade erst passiert: nein

Strafbefehl schon bekommen: Ja

Dauer der Sperrfrist: 7 Monate
Führerschein

Hab ich noch: nein

Hab ich abgegeben: ja

Hab ich neu beantragt: ja

Habe noch keinen gemacht: nein

Führerscheinstelle

Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein

Sonstige Verstöße oder Straftaten?: ja

Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): "Ob zu erwarten ist, dass Sie auch zukünftig ein Kraftfahrzeug unter Alkoholeinfluss führen werden und

psycho-funktionale Beeinträchtigungen vorliegen, die das sichere Führen eines Kraftfahrzeuges der Klassen AM+A1+A+B+L in Frage stellen.

Bundesland: Berlin
Konsum


Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: nur noch kontrollierter Konsum

Ich lebe abstinent seit: Seit 09.08.2020

Abstinenznachweis

Haaranalyse ja/nein: Ja (2 Stück, 08.20 - 02.21)

Urinscreening ja/nein: Nein

Keinen Plan?:

Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: Nein

Aufarbeitung

Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein

Selbsthilfegruppe (SHG): nein

Psychologe/Verkehrspsychologe: Ja, 5 Sitzungen a 90 min.

Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein

Ambulante/stationäre Therapie: nein

Keine Ahnung:



MPU

Datum: 14.04.2021

Welche Stelle (MPI): IAS

Schon bezahlt?: Nein

Schon eine MPU gehabt? Nein

Wer hat das Gutachten gesehen?: -

Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: -



Altlasten

Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: Es gibt Vorstrafen aber nicht im Zusammenhang mit Alkohol





1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.

(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)


am 14.09.2019 hat mich mein bester Freund Oliver zuhause abgeholt, es war ein schöner sonniger Tag. Wir waren verabredet, weil ein alter Freund aus der Heimat mit seiner Band in Berlin war. Also, er hat mich abgeholt und wir sind erstmal zum Späti und haben das erste Bier(0,5l) aufgemacht. Sind dann etwa 2 Stunden durch die Stadt spaziert bzw. habe wir im Park gesessen und dabei Bier getrunken (insgesamt 2 Bier 0,5l). Um 16 Uhr haben wir besagten Freund + Band in Friedrichshain zum Pizza essen getroffen, dabei haben wir auch Bier getrunken (1 Bier 0,5l). Bis ca. 18 Uhr haben wir im Restaurant gesessen. Freund + Band musste dann los, weil die am Abend einen Auftritt in Neukölln hatten. Oliver und ich beschlossen später zum Konzern nachzukommen. Um etwa 20 Uhr waren wir dann auch in Neukölln beim Konzert bis dahin hatte ich 2 weitere Biere getrunken (0,5l). Das Konzert ging bis etwa 23 Uhr, in der Zeit habe ich etwa 4 - 5 Biere getrunken (0,3l). Nach dem Konzert Sind Oliver und ich auf dem Weg zur S Bahn (Sonnenallee) noch mal am Späti vorbei und haben 1 weiteres Bier (0,5l) getrunken. Wir waren gerade dabei uns zu verabschieden und nach Hause zu fahren da habe ich einen weiteren Freund getroffen. Der wartete an der Bushaltestelle noch auf eine Freundin um dann gemeinsam in einen Berliner Club zu fahren. Ich beschloss spontan mit zu gehen. Oliver hat mittlerweile den Bus nach Hause genommen. Ich bin dann mit den 2 Freunden (Bekannte, so gut kenne ich die gar nicht) mit der S Bahn zum Club gefahren. Auf dem Weg dorthin haben wir eine starke Fanta-Korn Mische getrunken. um 01 Uhr waren wir dann im Club, ich habe meine Begleitung gleich verloren da setzt bei mir ein Filmriss ein. Ich bin dann gegen 03:30 auf einer Couch aufgewacht und wollte nur nach Hause. Bin dann raus und da Stand ein Roller von Emmy. Kurz überlegt und mich dann entschieden den Roller zu nehmen, ca. 3 km Später wollte ich den Roller wieder abstellen. Beim Versuch den Roller auf den Ständer zu bocken machte ich mit dem Roller einen großen Satz nach vorne und fiel mit dem Roller um. Dan fragten mich zwei Menschen ob sie mir helfen könnten und hielten mir Ihre Ausweise unter die Nase. Polizei. Die riefen dann einen Streifenwagen hinzu, Die Polizei fragte ob ich bereit bin zu pusten, ich wollte nicht. Dann haben Sie mich mit zur Gefangenensammelstellle (GeSa) genommen und erstmal in eine Zelle gesteckt. am 15.09.2019 um 05.22 hatte ich eine BAK Wert von 2,08.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?

(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)


Trinkzeit: 14 Uhr - 01:00 (11 Stunden)

14 - 20 Uhr: 5 Bier 0,5 l, 4,9 %

20 - 23 Uhr: 4 - 5 Biere 0,3 l, 4,9 %

23 - 00 Uhr: 1 Bier 0,5 l, 4, 9 %

00 - 01 Uhr: Fanta-Korn Mischung, etwa 0,3l, 38 %

Insgesamt 4,6 l Bier und 0,3l Korn



3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

3 km. Ich bin angehalten, weil ich um nach Hause zu kommen noch weiter hätte fahren müssen, aufgrund einer Baustelle. Für den längeren Umweg war mir mein Fahrstiel dann aber zu unsicher. Den Rest wollte ich zu Fuß laufen.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?

(Ja/Nein + Begründung)


Ja, dachte ich zumindest, wenn ich mich zusammenreiße. Habe dann aber die Fahrt beendet, weil ich nicht sicher gefahren bin.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Ich hätte zur Tram laufen können und diese nehmen oder ein Taxi. Ich hätte auch nach dem Konzert nach Hause fahren können mit der S Bahn wie eigentlich geplant.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Nein.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Ich bin regelmäßig mit dem Fahrrad betrunken gefahren, etwa 1 Mal im Monat seit 2015. Das sind etwa 56 Mal. Ich bin auch schon 2 Mal mit dem Emmy Roller gefahren nach 2 Bier. Ich hatte Glück, dass ich bisher keinen Unfall gebaut habe und mich oder andere verletzt habe. Es war nur eine Frage der Zeit, dass die Polizei mich betrunken im Straßenverkehr erwischt.

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?

(Allererste Erinnerung und erster Konsum)


Erste Erinnerung: Karneval im Rheinland, da trinken fast alle Alkohol. Das hat man auch als kleines Kind schon mitbekommen.

Erster Konsum mit 13 Jahren

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Ich habe mit 15 angefangen regelmäßig Alkohol zu trinken, fast Jedes Wochenende. Mit 18 und der ersten Freundin hat das nachgelassen, dann nur noch 1 mail im Monat. Durch meinen Umzug nach Berlin im Oktober 2012 habe ich wieder vermehrt Alkohol getrunken, fast jedes Wachende in Bars/Kneipen/Parks oder Clubs.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?

(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


Ich habe von Anfang an zu viel getrunken, das erste Mal mit 13, da habe ich mit 2 Freunden zusammen eine Viertel Flasche Wodka getrunken. Beim zweiten Mal mit 14 habe ich auf einem großen Familienfest in Lörrach an der Schweizer Grenze heimlich 2 0,5l Bier und später im Hotelzimmer mit meinen älteren Cousinen und Cousins noch 3 Wodka mit Orangensaft getrunken. Beide male war ich am Ende so betrunken das ich gekotzt habe.

Mit 14/15 habe ich die Identität eines Punks angenommen, bei den treffen mit den anderen Punks aus der Gegend wurde immer viel Bier getrunken. Die treffen fanden überwiegend an den Wochenenden statt. In den Ferien auch unter der Woche. Anfänglich habe ich dort 2 - 3 Bier getrunken. Mit der Zeit wurde es mehr. Als ich 16/17 Jahre alt war waren es dann 4 - 5 Bier an einem Abend. Regelmäßig sind wir auch zusammen auf Konzerte gefahren, da wurde auf der Fahrt zum Konzert schon Bier getrunken oft hatte auch jemand Schnaps dabei, da habe ich dann auch mal ein Paar Schluck genommen.

Zu Geburtstagen wurden oft Partys gefeiert, ich kannte relativ viele Menschen dementsprechend gab es auch viele Geburtstage zu feiern. In meiner Gegend wurden für die Partys oft Waldhütten angemietet, da hat jeder seine Getränke selbst mitgebracht. Ich habe dann meistens einen Rucksack mit 10 Bier mitgebracht, der stand dann aber allgemein zur Verfügung bei mir blieb es in der Regel bei 5 Bier 0,5l. Im zunehmenden Alter kam dann auch vermehrt Schnaps dazu meistens Pfeffi oder Berentzen Apfel.

Seit dem ich 15 bin fahre ich jedes Jahr auf mindestens ein Festival, dort wurde dann schon früh angefangen Bier zu trinken oft den ganzen Tag durch und das 3 Tage hintereinander.

Mit 18 hatte ich meine erste Freundin mit ihr war ich 1,5 Jahre zusammen. In der Zeit hat sich mein Alkohol Konsum drastisch reduziert, von einmal die Woche auf einmal im Monat. Zeitgleich waren Die Partys auch nicht mehr so wild und seltener draußen. Wir haben uns dann öfter in Kneipen getroffen, dort habe ich dann meistens so um die 4 Bier getrunken. Schnaps habe ich dort sehr selten getrunken, weil ich in der Vergangenheit immer wieder feststellen musste, dass ich das nicht vertrage. So ganz die Finger davon gelassen habe ich aber nie.

mit 20 bin ich dann nach Berlin gezogen (Oktober 2012), die Beziehung mit meiner ersten Freundin war vorbei, von den Punks habe ich mich gelöst. Die waren mir zu unpolitisch, ich wollte was erleben und mehr Politik machen.

Um in Berlin anzukommen und Leute kennen zu lernen bin ich viel in Kneipen und auf Partys gegangen recht bald nach meinem Umzug schon jedes Wochenende. Die Menge an Alkohol ist in der Zeit auch gestiegen im Schnitt 5 - 6 Bier an einem Abend oft bis in die frühen Morgenstunden am Wochenende. Nicht immer aber schon egelmäßig habe ich Freitag und Samstag Alkohol getrunken. Immer öfter habe ich jetzt auch Longdrinks getrunken am liebsten Gin Tonic. Das hat sich eigentlich bis zur Tat am 15.09.2019 kaum verändert, fast jedes Wochenende Kneipe, Club, Bar oder im Sommer einfach draußen in Parks oder vor Spätis auf Konzerten und Festivals.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Dass erst mal mit 13, draußen am Rhein mit 2 freunden. Wir bekamen den Alkohol von älteren Jugendlichen die auch draußen getrunken haben.

das zweite Mal mit 14 auf der Familienfeier in Lörrach und später auf dem Hotelzimmer mit meinen älteren Cousinen und Cousins.

Mit 15 - 17 überwiegend draußen im Schlosspark oder am Rhein, in Hütten zu Geburtstagen, auf Konzerte bzw. auf dem Weg dorthin und vor dem Konzerthaus, auf Festivals (Force Attacke, Rock am Ring) mit Freunden aus der Punkerszene.

Mit 18 - 20 überwiegend in Kneipen, mit den noch übriggebliebenen Freunden aus der Punkerszene, Konzerte und Festivals.

Mit 21 - 27 überwiegend in Kneipen/Bars, Clubs, im Sommer viel draußen in Parkanlagen, auf Konzerten und Festivals mit den neugewonnenen Freunden die es auch heute noch sind. (Berlin)

12. Warum haben Sie getrunken?

(Innere + äußere Motive)


Das erste Mal Alkohol getrunken habe ich aus reiner Neugier, ich fragte mich warum die älteren Jugendlichen das machen und wie das wirkt.

Beim zweiten Mal haben meine älteren Cousinen und Cousins in meiner Gegenwart Alkohol getrunken, ich habe zu Ihnen aufgesehen, sie waren meine Vorbilder. Ich wollte dazu gehören. Wenn ich Bier trinke finden die mich cool und wollen mich dabeihaben und wir haben einen schönen Abend, wenn ich auch Alkohol trinke, dann bin ich so gut drauf wie die anderen dachte ich.

In der Gegend in der ich aufgewachsen bin gab es eine Punkszene, die sind mir schon früh aufgefallen. Die saßen immer mit Musik und Biertrinkend irgendwo rum. Ich war fasziniert von denen. Als ein bekannter aus der Schule mich dann mal mitgenommen hat zu einem dieser Treffen. Habe ich schon gar nicht mehr lange überlegt, wenn wir hingehe dann sollten wir uns vorher Bier besorgen. Das haben wir dann auch gemacht. Es hat funktioniert, nach einem Bier war meine Schüchternheit den Leuten gegenüber weg. Ich kam mit den Punks ins Gespräch, wir haben uns gleich für nächstes Wochenende wieder verabredet am selben Ort. Ich dachte zu dem Zeitpunkt ich muss Bier trinken sonst würde ich nicht dazugehören, sonst würden die mich nicht anerkennen, sonst wäre ich kein richtiger Punk. In der Szene wird viel getrunken, Alkohol und Betrunken sein wird regelrecht gefeiert. Das haben mir die Punks und die dazugehörige Musik vermittelt. Und weil ich fester Bestandteil dieser Szene sein wollte habe ich das ohne zu hinterfragen mitgemacht, denn Punks sind ebenso. Wenn ich da nicht mit mache finden die mich bestimmt uncool dachte ich.

Nach den ersten malen Alkohol trinken stellte ich auch die Vorteile fest. Ich wurde viel gesprächiger, risikobereiter, frecher und lustiger und das flirten ging mir besser von der Hand. Nach nicht langer Zeit war ich fester Bestandteil der Szene. Innerhalb der Szene hatten wir ein starkes Gemeinschaftsgefühl, das hat mir sehr gut gefallen. Ich war immer gerne von vielen Menschen umgegeben um nicht alleine zu sein, das hat mir innerhalb der Punks das gegeben was ich wollte. Ich wollte nicht alleine sein und dachte, wenn ich keinen Alkohol trinke bin ich alleine.

Wir hatten damals alle ähnliche Schwierigkeiten. Ich war genervt von der Schule und den Lehren aber teilweise auch von anderen Schülern, die mich aufgrund meines Aussehens ausschlossen. Zu meiner Familie habe ich eigentlich ein sehr gutes Verhältnis aber auch da bin ich hin und wieder angeeckt, da war Alkohol trinken mit Leuten die dieselben Probleme hatten ein Ventil um druck abzulassen und ein Ausgleich zum nervigen Alltag zu finden.

In Berlin wollte ich schnell neue Menschen kennen lernen, ich wollte was erleben, ich dachte das funktioniert am besten mit Alkohol. Hier wird ja auch an jeder Ecke Alkohol verkauft und getrunken. Einen neuen stabilen Freundeskreis habe ich schnell gefunden, auch innerhalb dieses Kreises habe ich Alkohol getrunken. Vor allem um eine gute Zeit zu haben und Gespräche zu führen, nüchtern bin ich immer so still, dann finden die Leute mich bestimmt langweilig, dachte ich. Auch dieser neue Freundeskreis hat ein sehr ausgeprägtes Gemeinschaftsgefühl. Um sich das immer wieder zu bestätigen haben wir gemeinsam getrunken, meistens zu viel getrunken, weil ich den Abschluss nicht gefunden habe, ich wollte einfach nicht nach Hause gehen. Ich hatte immer "angst" etwas zu verpassen und wollte nicht alleine sein. Hinzu kamen nervige Jobs und ständig pleite und ärger mit der Polizei. Den Frust der dadurch entstand versuchte ich versuchte ich mit Alkohol zu regulieren (nicht bewusst, dass ich das tat ist mir erst in den Gesprächen mit meinen VP aufgefallen).

Ich habe Alkohol auch zur Belohnung getrunken, zum Beispiel nach einer Bestanden Prüfung oder um zu feiern, dass ich einen Ausbildungsplatz gefunden hatte. Aber ich habe nie alleine getrunken und gefeiert.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?

(bei wenig und bei viel Alkohol)


wenig Alkohol: Kontaktfreudiger, Risikobereiter, lustiger, wacher.

viel Alkohol: Erbrechen, Filmriss, Müdigkeit, undeutlich sprechen (lallen), Schwankungen, lautes für andere unangenehmes Verhalten

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Meine Mutter hat meinen Alkoholkonsum kritisiert, ich sei zu Betrunken. Ich sagte ihr das ich keinen Schnaps mehr trinke. Das hat nicht immer geklappt.

Meine Freundin mochte meine Art, wenn ich betrunken war nicht, ich war ihr zu laut und zu prollig. Ich habe die Kritik angenommen und mag dieses Verhalten an mir auch nicht, ich will nicht prollig sein. Die laute betrunkene Art hatte ich noch aus meiner Punk-Vergangenheit. Ich habe dann versucht mein Verhalten anzupassen. Das hat funktioniert.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Mein Alkohol Konsum hatte keinen Einfluss auf mein Umfeld. Rückblickend muss ich sagen, dass ich sehr viel Zeit verschwendet habe in dem ich verkatert vor dem Fernseher verbracht habe und mich unwohl gefühlt habe und im Endeffekt doch wieder alleine war was ich ja eigentlich nicht so gerne mag. Die größte Folge ist der Verlust meines Führerscheins und der damit verbundene Stress und die Kosten.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?

Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.


Nein, mein Alkoholkonsum hatte in Berlin seinen Höhepunkt

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Ja, das kam öfter vor. Der Tag der Tat ist nur ein Beispiel dafür.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Ja, wenn ich es an einem Wochenende übertrieben hatte habe ich am Wochenende darauf nichts getrunken. Wenn ich meine Mutter im Rheinland besuche trinke ich nie Alkohol. Wenn ich Verreise trinke auch ich keinen Alkohol.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?

(mit Begründung)


Früher als Punk hatte ich schon den Eindruck, dass ich mehr trinke als zum Beispiel die anderen Schüler aus meiner Klasse. Fand das aber nicht sehr bedenklich.

Vor der Trunkenheitsfahrt wusste ich schon das ich oft Zuviel Alkohol trinke, habe aber keinen akuten Handlungsbedarf gesehen.

Heute knapp 1 ½ Jahre nach der Trunkenheitsfahrt bezeichne ich meinen damaligen Alkoholkonsum als Risikoreich und Missbräuchlich.

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?

(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


Aktuell lebe ich seit dem 08.08. Abstinent.

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Ja
 

mühsam

Benutzer
23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Ich praktiziere seit Januar 2020 Kontrolliertes trinken. Ende August 2020 habe ich mir den Arm gebrochen und mir vorgenommen während des Heilungsprozesses komplett auf Alkohol zu verzichten. Der komplette Heilungsprozess zog sich 8 Wochen und im Oktober stiegen die Corona Fallzahlen wieder. Es kam zum 2. Lockdown, alle waren wieder zuhause, alles war geschlossen. Nach 3 Monaten Alkoholfrei habe ich mir das natürlich mittels Haartest Nachweisen lassen. Ich beschloss im Februar zur MPU zu gehen, habe dann aber erst einen Termin am 14.04.2021 bekommen Mitte Februar hatte ich dann schon ein halbes Jahr auf Alkohol verzichtet und mir das auch mittels Haartest nachweisen lassen. Ich lebe aktuell immer noch Abstinent und das mindestens bis wir Corona halbwegs in den Griff bekommen haben. Es gibt für mich keinen Grund während eines Lockdowns und Kontaktbeschränkungen Alkohol zu trinken. In Zukunft möchte ich es aber nicht missen, auch mal mit einem Bier anzustoßen.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Die Alarmglocken läuteten mir nach der Trunkenheitsfahrt. Jetzt musste sich etwas ändern. Ich habe eingesehen das es ein Problem ist, wenn ich mich fast jedes Wochenende betrinke. Das tut mir und meiner Gesundheit nicht gut, ich mache dann dumme Sachen. Ich habe nicht schon eher aufgehört, weil es keinen Anlass gegeben hat und ich mein Problem nicht erkannt habe, rückblickend ist das ziemlich naiv, es hat mehrere Situationen gegeben die mich dazu veranlassen hätten sollen meinen Alkoholkonsum zu regulieren. (aufgeschobene oder verschlafene Termine, Stress mit der Freundin, bei der Arbeit krankmelden, ungesunder Lebensstil)

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Der Schock und die Scham nach dem Verlust meines Führerscheins saßen tief, ich habe mich erstmal gar nicht mehr getraut Alkohol zu trinken und hatte angst vor dem was jetzt folgt. Ich habe dann 1 Monate komplett auf Alkohol verzichtet aber damit das Thema eigentlich nur verdrängt. Ich wollte mich anfangs nicht damit auseinandersetzen, es bereitete mir schlechte Laune. Ende Oktober 2019 war ich dann mal wieder auf einem Konzert und habe mir vorgenommen nur 2 Bier zu trinken. Das hat geklappt. Dann bin ich auch am Wochenende wieder mit meinen Freunden ausgegangen und habe es geschafft immer nur 2 Bier zu trinken.

Pünktlich zu Weihnachten bekam ich den Strafbefehl, 1500 €. Damit war das Thema wieder hoch aktuell bei mir. Im neuen Jahr (2020) Habe ich dann gleich 3 kostenlose MPU Beratungs-Erstgespräche in Anspruch genommen. Ich hatte mich dann für einen Entschieden und mit Ihm ausgemacht das ich ab jetzt nur noch kontrolliert Trinke. Das heißt ich plane meine Trinkanlässe, und bleibe konsequent unter 0,5 Promille um nicht betrunken zu werden. Also maximal 2 Bier in 2 Stunden, wenn ich noch Lust auf ein drittes habe mache ich eine Stunde Pause und trinke Zwischen durch eine Cola oder Wasser Hauptsache keinen Alkohol. Wenn ich hungrig bin dann Esse ich etwas, wenn ich Durst habe dann trinke ich etwas. Wenn mich jemand überreden will mehr zu trinken muss ich konsequent nein sagen, nur ich entscheide wann und wie viel ich trinke und ich trinke wirklich nur zu den geplanten Anlässen. Das habe ich so mit meinem VP besprochen.

Das habe ich mir recht leicht vorgesellt denn ich habe ja seit der Auffälligkeit ähnlich gehandelt. Ich wurde dann sehr wählerisch wo ich mit hingehe, In Clubs bin ich seitdem nicht mehr gegangen, das konnte ich mir nicht vorstellen, der Zeitraum dort wäre viel zu lang und die Gefahr dort Alkohol zu konsumieren war mir einfach zu hoch. Ich ging jetzt wieder mehr zum Sport (2 Mal die Woche bouldern und 1 Mal schwimmen) damit habe ich auch gleich nach der Auffälligkeit schon begonnen. Und ich habe mich vermehrt politisch engagiert.

Alle zwei Wochen bin ich mit meinen Freunden in Kneipen gegangen und habe, es ohne große Probleme geschafft nur 2 Bier zu trinken. Anfangs wollte ich solange in der Kneipe bleiben wie die anderen. Ich war jedoch früher müde aber den Absprung zu schaffen und nach Hause zu gehen viel mir anfangs nicht leicht. Auf der anderen Seite waren die Betrunken Unterhaltungen nach 00 Uhr so halb nüchtern nicht mehr mit anzuhören, das war mir dann meistens zu ansträngend. Da war ich im Zwiespalt. Ich bin dann die ersten male bis zum Schluss dageblieben, bis alle andern auch nach Hause gegangen sind. Habe aber mit der Zeit festgestellt, dass ich nichts verpasse. Danach fiel es mir leichter den Absprung zu schaffen.

Es fühlt sich sehr gut an am Wochenende nicht verkatert zu sein und so viel Energie zu haben. Die Wochenenden kamen mir jetzt viel länger vor als früher und ich hatte viel mehr Zeit. Ab März war alles dicht (1. Lockdown). Man musste sich alternativen Suchen, ab jetzt stand viel spazieren gehen auf dem Plan oder lange Spieleabende zuhause, ich habe mich mit Freunden zum Kochen verabredet. Bei den meisten Verabredungen habe ich keinen Alkohol getrunken, ich hielt mich strikt an meine geplanten Trinkanlässe. Langsam stellte ich fest das alles auch ohne Alkohol funktioniert, ich hatte kein Gefühl des Verzichts. Ich bemerkte wie meine Psyche gesünder wurde, ich fing an positiver zu denken. Meine Freunde mögen mich so wie ich bin. Ich muss mich nicht mit Alkohol verstellen. Ich erhielt viel Unterstützung und Anerkennung dafür das ich KT so konsequent umgesetzt habe. An machen Abenden haben alle meiner Freunde es mir gleich gemacht und ebenfalls nur 2 Bier getrunken. Es ging mir immer nur darum mit Freunden eine gute Zeit zu haben und die hatte ich auch ohne Alkohol bzw. mit Kontrolliertem trinken. KT Erfahrung auf Konzerten oder Festivals konnte ich aufgrund Corona keine machen.

Anfang Juli 2020 hatte ich einen Ausrutscher, eine alte Freundin von mit ist verstorben. Zur Beerdigung bin ich mit einigen Freunden ins Rheinland gefahren in meine alte Heimat. Auf der Beerdigung haben wir alle mit einem kleinen Schnaps auf unsere verstorbene Freundin angestoßen im Endeffekt wurden es 3 Schnäpse. Ich habe es in der emotionalen Situation nicht geschafft nein zu sagen. Später auf der Trauerfeier trank ich dann noch 2 Bier und nochmal später in dem Ort in dem wir übernachteten noch einmal 2 Bier. Ich war betrunken, habe meine 0,5 Promillegrenze überschritten. Ich habe getrunken um die Stimmung nicht zu verderben und um nicht blöd vor den anderen da zu stehen. Ich bin in alte Denk- und Verhaltensmuster zurückgefallen. Es war meine alte Heimat, mein altes Umfeld und ich habe viele alte Bekannte wieder getroffen die ich lange Zeit nicht gesehen hatte. Ich erkenne die Parallelen zum Tag der Auffälligkeit, alte Freunde, langer Zeitraum (die Beerdigung begann um 14 Uhr und ich war erst um 22 Uhr im Bett). Am nächsten morgen beschloss ich endgültig auf Schnaps zu verzichten, so ein Ausrutscher darf mir nicht mehr passieren.

Am 08. August 2020 trank ich das letzte Mal 2 Radler beim Minigolfen, ein Freund hatte Geburtstag. Bis auf den Ausrutscher bei der Beerdigung habe ich KT problemlos durchgezogen. Ich hatte mich daran gewöhnt und mochte meinen neuen Lebensstil. Am 25. August stürzte ich beim laufen und brach mir den Arm, dann beschloss ich wie oben schon erwähnt für den Heilungsprozess komplett auf Alkohol zu verzichten (8 Wochen). Im Anschluss steigende Corona Zahlen dann Lockdown. Der Umstieg komplett auf Alkohol zu verzichten ist mir leichtgefallen. Ich hatte in den Vergangenen Monaten gelernt wie es ist sehr wenig oder gar keinen Alkohol zu trinken und habe jetzt alternative Abend Gestaltungen. Im Lockdown beschloss ich weiterhin auf Alkohol zu verzichten bis wir Corona in den Griff bekommen habe. Also lebe ich aktuell ohne den Genuss von Alkohol. Mir geht es gut damit, ich vermisse es nicht Betrunken zu sein, im Gegenteil ich will mich nie wieder betrinken und diese Einstellung hat sich seit der Auffällig langsam entwickelt und immer mehr verfestigt.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Mehr Zeit bzw. mehr Motivation um Sport zu treiben, mehr politisches Engagement. Mehr Geld, körperlich und geistig fitter.
Auf mein Umfeld hat mein verändertes Verhalten keine Auswirkungen, ich habe nach wie vor dieselben Freunde, die Freundschaften sind stabil.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Konsequenter kontrollierter Konsum. Ich meide riskante Orte und Personen, ich lehne Einladungen konsequent ab, ich gehe Probleme an und versuche gemeinsam Lösungen zu finden. Ich suche mir Hilfe, wenn nötig auch professionelle. Ich gestalte mein Leben so, dass ich die nötige Zeit zum Ausgleich habe und nutze diese Zeit für konstruktive Dinge die mir nachhaltig gut tun. Ich habe mir klar gemacht, dass ich gut so bin wie ich bin, ich brauche mich nicht zu verstellen. Ich werde genauso gemocht, geschätzt und geliebt. Ich alleine entscheide ob wann und wie viel ich trinke. Freunde und Familie sind da um Sorgen und Probleme zu teilen.

Wenn ich so denke und konsequent kontrolliert trinke dann wird mein Verhalten dauerhaft stabil bleiben.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen? (mit Begründung)

Das Rückfallrisiko ist immer da. Ich muss wachsam bleiben und das Risiko so gering wie möglich halten. Ich habe alles getan und werde alles tun, dass ich mich nie wieder betrinke. Ich habe meine Konsumgeschichte aufgearbeitet und die Ursachen meines Verhaltens erkannt. Meine Eistellungen, Überzeugungen und Denkweisen habe ich verändert und dadurch auch mein Verhalten. Für die Zukunft habe ich Vorsichtsmaßnahmen getroffen, Notfallpläne und Verhaltensalternativen entwickelt, das alles mit Hilfe eines Verkehrspsychologen. Deshalb werde ich mich nie wieder betrinken.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Ich werde eine doppelte Strategie anwenden.

Konsequenter kontrollierter Konsum. Wenn ich nie wieder 0,5 % erreiche bin ich nie wieder betrunken und immer legal im Straßenverkehr unterwegs. In der Probezeit 0,0 % davon abgesehen ist es 100 % sicher wenn es gelingt.

Konsequente Trennung von Alkohol und Fahren. Wenn ich Alkohol trinke, fahre ich nie! Auch nicht nach einem Bier. Auch 100 % Sicherheit wenn es gelingt, also 200 % Sicherheit nicht mehr betrunken zu fahren.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
 

Sonne

Erfahrener Benutzer
Du schreibst du lebst AB aber willst KT machen? Das ist etwas widersprüchlich. Du solltest bei einer Sache bleiben. Entweder AB oder KT. Bei KT kommt es nicht sonderlich gut, dass du bereits mehrmals die Kontrolle über den Konsum verloren hast und es kritische Hinweise gab. Das lass lieber weg wenn die Strategie KT sein soll...
 

mühsam

Benutzer
Vielen Dank Für deinen Hinweis. Soll ich einfach das Wort Abstinet durch Alkoholfrei austauschen? Denn ich kann es ja jetzt nicht mehr rückgängig machen das ich 7 Monate kontrolliert getrunken habe und dann seit August keinen Alkohol mehr getrunken. Aber wenn ich in Zukunft wieder etwas trinke dann natürlich kontrolliert.
 

Sonne

Erfahrener Benutzer
Ne du solltest einfach nur bei einer Strategie bleiben. Entweder oder. Sonst findet das der GA nicht sonderlich glaubwürdig. Wenn du auf KT gehst muss ja kein Mensch wissen, dass du nichts getrunken hast...
 

Andi18

MPU Profi
Ich sehe das auch so. Du mußt bei einer Strategie bleiben, in Deinem Fall KT
in den 7M mußt dann ein paar dieser Trinkanlässe kennen und darlegen können. Daß seit August keinen TA mehr stattgefunden hat, ist doch legitim zu erwähnen. Dir war es halt dann einfach nicht wert seit August, wegen KT wird man zum Trinken ja nicht gezwungen.

Deine erstellen HA untermauert im Übrigen beides, je nach Argumentation.
 

mühsam

Benutzer
Also werde ich es so erzählen wie es ist? Ich praktiziere seit Januar 2020 KT und werde einige Trinkanlässe darlegen. Seit dem 08. August 2020 hatte ich allerdings keine Trinkanlässe mehr, anfangs aufgrund des Armbruchs und später wegen des Lockdowns und Kontaktbeschränkungen.
 

RodionRomanovich

Erfahrener Benutzer
Mit 2,5 zum Trinkende halte ich KT für ziemlich mutig. Ist das Trinkende denn aktenkundig geworden?
Auch der "Ausrutscher" spricht nicht unbedingt für KT-Fähigkeit, wie schon mehrfach bemerkt wurde.
 

mühsam

Benutzer
Ich hatte noch nicht die Gelegnheit in meine Akte zu schauen, sollte aber in den nächsten Tagen passieren.
Bisher bist du der erste der den Ausrutscher anspricht.
 

mühsam

Benutzer
Aber nein, das Trinkende ist nicht Aktenkundig, ich würde Ja nicht verhört oder befragt. Die Polizie kann also gar nicht wissen wann ich aufgehört habe zi trinken.
 

RodionRomanovich

Erfahrener Benutzer
Ich hatte @Sonne s Kommentar bzgl. Kontrollverlust u. a. auch auf den Ausrutscher bezogen.
Für das Trinkende reicht manchmal eine falsche Bemerkung, an die du dich später nicht mehr erinnerst. Oder warst du noch so klar, dass du dich an alles erinnerst.
 

mühsam

Benutzer
Ich hatte @Sonne s Kommentar bzgl. Kontrollverlust u. a. auch auf den Ausrutscher bezogen.
Für das Trinkende reicht manchmal eine falsche Bemerkung, an die du dich später nicht mehr erinnerst. Oder warst du noch so klar, dass du dich an alles erinnerst.
Ich war defitiv nicht mehr klar, ich kann mich kaum erinnern. Es ist sogar wahrscheinlicher das ich im Club noch ein Bier Getrunken habe und evtl. auch erst um halb 3 da auf dem Sofa eingeschlafen bin.
Ich habe bezüglich Sonnes Kommentar daran gedacht:
17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Ja, das kam öfter vor. Der Tag der Tat ist nur ein Beispiel dafür.

Bei meinem Ausrutscher auf der Beerrdigung war es ja kein Kontrollverlust der zur Volltrunkenheit führte. Aber ich hatte vorher schon überlegt ob es sinnvoll ist das zu erwähnen.
 

Sonne

Erfahrener Benutzer
Ich war defitiv nicht mehr klar, ich kann mich kaum erinnern. Es ist sogar wahrscheinlicher das ich im Club noch ein Bier Getrunken habe und evtl. auch erst um halb 3 da auf dem Sofa eingeschlafen bin.
Ich habe bezüglich Sonnes Kommentar daran gedacht:
17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Ja, das kam öfter vor. Der Tag der Tat ist nur ein Beispiel dafür.

Bei meinem Ausrutscher auf der Beerrdigung war es ja kein Kontrollverlust der zur Volltrunkenheit führte. Aber ich hatte vorher schon überlegt ob es sinnvoll ist das zu erwähnen.
Jup ich habe es auf die Antwort zu 17. Bezogen. Da hast du ja "kam öfter vor" geschrieben
 

mühsam

Benutzer
Das "kam öfter vor" würde ich raus nehmen
Ich betone beim Gespräch mit dem GA das ich nur eine Startegie verfolge (KT) und wegen bestimmter Umstände seit dem 09. August 2020 keine weiteren Trinkanlässe geplant habe.
Ich passe meine getrunkenen Getränke und den Zeitraum am Tag der Tat an. Ich hatte die Werte aus dem Protokoll von meinem VP übernommen aber die hauen nicht hin. Ich habe never ever 0,3l Korn getrunken^^ dafür aber bestimmt 1 - 2 Bier im Club bis 3 Uhr satt bis 1 Uhr.
Mir sind da selbst noch ein paar Ungereimtheiten bezüglich kontrolierten Konsums in Frage 25 aufgefallen die so nicht stimmten. Ich bin mit meinen Freunden alle 2 Wochen in Kneipen gegangen aber ich habe dort kein Bier getrunken, Ich habe Mate und Cola getrunken. Alkohol gabs nur zu beonderen Anlässen. 7 Anlässe habe ich hauptsächlich Geburtstage.
Soll ich den Ausrutscher weg lassen? Was würdet ihr empfehlen?


Hier ein Foto von meiner neuen Berechnung.
1615839434236.png
 

mühsam

Benutzer
Wie rechnet dein VP denn?
Ich Zitiere aus dem protokoll "14 Uhr bis 5:30 Uhr = 15,5 h; 1,55% abgebaut, 2,08 % gemessen, 3,63% konsumiert
2,5 l Bier + 1,6 l Bier + 0,5 l Bier = 4,6 l Bier (2,3 Promille); 0,3 l Wodka (1,5 Promille); zusammen 3,8 Promille "

So steht es da. Es gibt keine keine weitere Erleuterung.
 

Sonne

Erfahrener Benutzer
Ich Zitiere aus dem protokoll "14 Uhr bis 5:30 Uhr = 15,5 h; 1,55% abgebaut, 2,08 % gemessen, 3,63% konsumiert
2,5 l Bier + 1,6 l Bier + 0,5 l Bier = 4,6 l Bier (2,3 Promille); 0,3 l Wodka (1,5 Promille); zusammen 3,8 Promille "

So steht es da. Es gibt keine keine weitere Erleuterung.
Ich guck es mir morgen an... muss noch ein bisschen arbeiten jetzt ;-)
 
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