Ersttäter, BAK 1,86

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G

Gelöschtes Mitglied 13600

Gast
Guten Tag,

bei mir steht voraussichtlich im Februar eine MPU wegen eines Alkoholdelikts an. Ich habe mich dazu entschieden, nun doch einen Vorbereitungskurs zu absolvieren und bin auf die MPU Akademie (mpu-akademie.eu) gestoßen.

Handelt es sich dabei um einen seriösen Anbieter? Welche Erfahrungen habt ihr dort gemacht? Ich spiele mit dem Gedanken, dort das Premium-Paket mit sechs Einzelsitzungen zu buchen.

Ich wäre sehr dankbar über alle Art von Informationen dazu und hoffe, hier an der richtigen Stelle gepostet zu haben.

FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 181 cm
Gewicht: 76 kg
Alter: 32

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: Mai 2020
BAK: 1,86
Trinkbeginn: ca 18 Uhr
Trinkende: ca. 1 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: ca. 3 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:
Strafbefehl schon bekommen: ja
Dauer der Sperrfrist: ein Jahr

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: wurde einbehalten
Hab ich neu beantragt: nein

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut: nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten: nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): unbekannt

Bundesland:
Hessen

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: Nein
Ich lebe abstinent seit: August 2020

Abstinenznachweis
Urinscreening ja/nein: 12 Monate, von Februar 2023 bis Februar 2024; 6 Screenings insgesamt

Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: nein

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: parallel Psychotherapie wegen psychischer Probleme
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: s.o.

MPU
Datum: voraussichtlich Februar 2024
Welche Stelle (MPI): -
Schon bezahlt?: -
Schon eine MPU gehabt? nein
Wer hat das Gutachten gesehen? -
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)? -

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: -

-------------------------
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo tiha,

willkommen im Forum.

Zu deiner angefragten Vorbereitungsstelle kann ich nichts sagen da mir diese nicht näher bekannt ist.
Im allgemeinen gibt es allerdings einige Punkte die man bei seiner Auswahl berücksichtigen sollte

Ein seriöser Vorbereiter...
- vereinbart keinen Pauschalpreis im Voraus,
- gibt keine Erfolgsgarantien,
- bietet ein Erstgespräch an bei der die Problematik zunächst eingehend erörtert wird
- führt keine Art von "Verkaufsgespräch"
- vermittelt nicht, dass Antworten auswendig gelernt werden sollen
- bezieht sich auf die konkrete Problemstellung an der gearbeitet werden soll
- geht auf den Fragesteller persönlich ein und arbeitet nicht mit standardisierten Vorbereitungsinhalten
- beantwortet offene Fragen des Kunden verständlich
- bietet Einzelgespräche an
- bietet die Abrechnung auf Stundenbasis (ohne Mindeststunden) an
- baut, bzgl. des Vertragsabschlusses, keinen Druck auf
- verfügt über seriöse Kontaktdaten und Ansprechpartner (Homepage)
- besitzt eine nachweisbare Qualifikation (z.B. eine psychologische Ausbildung)

Ansonsten begleiten auch wir dich hier gerne auf deinem Weg durch die MPU... :smiley138:
 
G

Gelöschtes Mitglied 13600

Gast
Vielen Dank schon mal. :)

Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht *Nancy*
 
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G

Gelöschtes Mitglied 13600

Gast
Habe noch eine weitere Frage zusätzlich zur obigen.

War im Dezember zu einem MPU-Beratungsgespräch beim TÜV.
Können die Aussagen, die ich dort getroffen habe, "gegen mich verwendet" werden?
 
G

Gelöschtes Mitglied 13600

Gast
Guten Tag. :)

Ich möchte an der Stelle noch mal etwas genauer meinen Fall schildern.

Im Mai 2020 begann ich direkt nach der Arbeit gegen 18 Uhr an einem nahegelegenen Grundstück mit Bekannten zu feiern. Bis etwa 1 Uhr in der Nacht konsumierte ich einige Flaschen Bier zu 0,33 l, wie viele es exakt waren, kann ich nicht mehr sagen.

Ich weiß noch, dass ich unbedingt zu Hause schlafen wollte. Daher setzte ich mich – entgegen des Rates einiger Anwesender – irgendwann nach 1 Uhr in mein Auto und wollte den Heimweg antreten. Weit kam ich nicht; bereits nach ca. 500 m geriet ich in einer Kurve ins Schleudern und landete im Graben. Ein Vorbeifahrender alarmierte die Polizei, die dann auch zügig eintraf. Welchen Wert diese beim Alkoholtest vor Ort ermittelte, kann ich nicht sagen.

Ich hatte im Auto blöderweise einen leeren Kasten Bier auf der Beifahrerseite stehen. Diesen hatte ich im leeren Zustand morgens in das Auto gestellt, um ihn abends nach der Arbeit abzugeben. Die Polizei hat diesen gesehen.

Auf dem Weg zur Dienststelle verhielt ich mich relativ ruhig. Ich bin eigentlich ein sehr zurückhaltender Typ, der Alkohol in meinem Blut verleitete mich allerdings dazu, auf dem Präsidium zu provozieren. Ich fragte beispielsweise mehrfach, was passieren würde, wenn ich nun aufstehen und gehen würde. Bei der Blutabnahme, nachdem der Arzt eingetroffen war, weigerte ich mich, diese im Sitzen durchzuführen (ich weiß, total irrsinnig und nur der Provokation wegen) und wollte unbedingt stehen dabei. Letztlich wurde ich von zwei Beamten überwältigt und die Abnahme im Liegen durchgeführt.

Nach dem Vorfall habe ich, wenn auch wesentlich vorsichtiger, noch ca. ein Jahr Alkohol konsumiert (bis Juli 2021). Danach war ich aus eigenem Bestreben heraus fast ein Jahr lang abstinent (bis Juni 2022) und erlitt einen „Rückfall“. Seit Oktober bin ich nun wieder abstinent.

Zudem sei zu erwähnen, dass ich mich seit Februar 2022 in psychotherapeutischer Behandlung befinde wegen Angststörung, Zwangsstörung und Depressionen. Davor hatte ich jahrelang nicht eingesehen, eine Therapie zu starten.

Nach einem Beratungsgespräch beim TÜV im Dezember 2022 – bei dem ich alles so ehrlich berichtet habe wie auch hier gerade – absolviere ich seit Februar diesen Jahres Urinscreenings (sechs Stück über 12 Monate), wie mir das beim TÜV angeraten wurde.

Nun überlege ich, doch noch parallel eine MPU-Vorbereitung in Anspruch zu nehmen, weswegen ich eigentlich hier geschrieben habe. Ich hoffe, ihr könnt mir durch die detaillierten Schilderungen weitere Tipps und Ratschläge geben.


FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 181 cm
Gewicht: 76 kg
Alter: 32

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: Mai 2020
BAK: 1,86
Trinkbeginn: ca 18 Uhr
Trinkende: ca. 1 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: ca. 3 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:
Strafbefehl schon bekommen: ja
Dauer der Sperrfrist: ein Jahr

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: wurde einbehalten
Hab ich neu beantragt: nein

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut: nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten: nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): unbekannt

Bundesland:
Hessen

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: Nein
Ich lebe abstinent seit: Oktober 2022

Abstinenznachweis
Urinscreening ja/nein: 12 Monate, von Februar 2023 bis Februar 2024; 6 Screenings insgesamt

Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: nein

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: parallel Psychotherapie wegen psychischer Probleme
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: s.o.

MPU
Datum: voraussichtlich Februar 2024
Welche Stelle (MPI): -
Schon bezahlt?: -
Schon eine MPU gehabt? nein
Wer hat das Gutachten gesehen? -
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)? -

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: -
 
G

Gelöschtes Mitglied 13600

Gast
Zur Tatzeit habe ich auch regelmäßig Cannabis konsumiert. Auf THC wurde ich (meines Wissens) damals nicht getestet und mir wurde auch lediglich der Alkoholkonsum zur Last gelegt. Ist es möglich, dass da im Hintergrund was ermittelt wurde, was nun bzgl. der MPU auch im Raum steht?
Ich habe vor, nächste Woche auch wegen Akteneinsicht bei der FSSt anzufragen.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo tiha,
ich möchte dir erstmal deine Fragen beantworten, bzw. eine Rückfrage stellen:
War im Dezember zu einem MPU-Beratungsgespräch beim TÜV.
Können die Aussagen, die ich dort getroffen habe, "gegen mich verwendet" werden?
Du meinst, so wie bei der Kriminalpolizei?
Sorry, blöder Scherz...

Wurde denn das Gespräch protokolliert und hast du eine schriftliche Empfehlung bekommen?

Zur Tatzeit habe ich auch regelmäßig Cannabis konsumiert. Auf THC wurde ich (meines Wissens) damals nicht getestet und mir wurde auch lediglich der Alkoholkonsum zur Last gelegt. Ist es möglich, dass da im Hintergrund was ermittelt wurde, was nun bzgl. der MPU auch im Raum steht?
Wenn dir nur 1 Röhrchen Blut abgenommen worden ist, kannst du davon ausgehen, dass nur auf Alk. untersucht wurde.
Eine erweiterte Untersuchung des Blutes erfolgt idR nur, wenn es Hinweise auf noch andere Substanzeinnahmen gibt.
Abgesehen davon: wenn Drogen in deinem Blut gefunden worden wären, hätte es sicher im Strafbefehl gestanden...

Magst du mal den Fragebogen für eine Alkohol-MPU ausfüllen? Dann können wir besser einschätzen, wo du in deiner Vorbereitung stehst und ob du dir zusätzlich, fachliche Hilfe holen solltest.


Edit: Ich habe deine beiden Threads zusammengeführt, bitte stelle alle Fragen zu deinem Thema hier - danke.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13600

Gast
Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(Wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)


Im Mai 2020 begann ich direkt nach der Arbeit gegen 18 Uhr an einem nahegelegenen Grundstück mit Bekannten zu feiern. Bis etwa 1 Uhr in der Nacht konsumierte ich einige Flaschen Bier zu 0,33 l, wie viele es exakt waren, kann ich nicht mehr sagen.

Ich weiß noch, dass ich unbedingt zu Hause schlafen wollte. Daher setzte ich mich – entgegen des Rates einiger Anwesender – irgendwann nach 1 Uhr in mein Auto und wollte den Heimweg antreten. Weit kam ich nicht; bereits nach ca. 500 m geriet ich in einer Kurve ins Schleudern und landete im Graben. Ein Vorbeifahrender alarmierte die Polizei, die dann auch zügig eintraf. Welchen Wert diese beim Alkoholtest vor Ort ermittelte, kann ich nicht sagen. Bei der Blutabnahme gegen 3 Uhr wurde eine BAK von 1,86 festgestellt.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)


Die Trinkzeit erstreckte sich über ca. sieben Stunden, von etwa 18 Uhr am Abend bis 1 Uhr in der Nacht. Ich trank ausschließlich Bier in Flaschen zu je 0,33 l, Alkoholgehalt 4,8 %. Laut meiner Erinnerung sind es insgesamt ca. 12 Flaschen +/- gewesen, was sich auch mit meinen nachträglichen Berechnungen mit der Widmark-Formel deckt:

c = A / (p * r),

wobei A = m * Vol%/100 * s * rp = 3960 g * 4,8/100 * 0,8 * 0,8 = 121,651 g;
p = 76;
r = 0,7

=> c = 121,651 / (76 * 0,7) = 2,29

Da der Abbau pro Stunde ca. 0,1 beträgt, deckt sich dies unter Einbeziehung der Trinkzeit mit einer BAK von 1,86 um 3 Uhr
(Gerne Hinweise, wenn ich da irgendwo einen Denkfehler drin habe).

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Geplant war eine Fahrt über 15 km. Nach etwa 0,7 km, in einer Kurve, kam ich von der Fahrbahn ab und landete im Graben.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?

Ja, ich schätze, die vermeintlich kurze Strecke nach Hause noch sicher bewältigen zu können, wenn ich mich konzentriere. Im Nachhinein ist mir bewusst, dass der Alkohol mich dazu bewegte, mich und meine Fahrfähigkeiten in diesem Zustand so zu überschätzen.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Ich habe den Abend über nicht darüber nachgedacht, wie ich nach Hause komme, war mir aber vor der Fahrt sicher, diese antreten zu wollen. Auch die geäußerten Bedenken meiner anwesenden Bekannten konnten daran nichts ändern.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Ich gehe davon aus, dass ich vor dem Vorfall hier und da bereits Fahrten mit zu viel Alkohol intus angetreten habe, wobei es sich da ausschließlich um verhältnismäßig geringe Mengen handelte (etwa drei Bier +/-).

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

In der Summe sind es definitiv nicht mehr als fünf Fahrten gewesen. In den allermeisten Fällen habe ich gar nichts konsumiert, wenn mir bewusst war, dass ich noch fahren muss/möchte.


Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)


Mein erster Alkoholkonsum fand in einem Alter von 16 Jahren auf einer Abschlussfahrt in Form von Mischbier statt.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Bis Anfang zwanzig erstreckte sich der Alkoholkonsum vor allem auf die Wochenenden, wo ich dann beim Feiern gerne auch zu Schnaps griff. Später dann, gegen Mitte zwanzig, trank ich im Wesentlichen nur noch Bier, wobei unter der Woche auch gerne mal ein, zwei Feierabendbiere dazukamen.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


Ich habe fast jedes Wochenende getrunken, ab ca. Mitte zwanzig im Wesentlichen nur noch Bier. Häufig waren des dann 10 Bier +/-. Unter der Woche kam - wenn auch nicht jeden Tag - häufig der Konsum von meist ein, zwei Bier zum Feierabend zu Hause dazu.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

An den Wochenenden habe ich ausschließlich mit Freunden und Bekannten getrunken, häufig in privaten Räumlichkeiten, teils in öffentlichen wie Kneipen oder ähnlichen.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)


Der Alkohol war lange Zeit eine einfache Möglichkeit für mich, zu Lockerheit, Aufgeschlossenheit und einem erhöhten Spaßfaktor zu gelangen. Irgendwann gab es da dann eine gewisse Verbindung, der Alkohol gehörte für mich bei Partys und gesellschaftlichen Zusammenkünften dazu.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)


Wie oben beschrieben, führte Alkohol dazu, dass ich lockerer, aufgeschlossener und spaßiger wurde. Ich erlangte ein Selbstbewusstsein, das mir im Alltag sonst häufig fehlte, und war fähig dazu, leichter mit anderen zu kommunizieren.

Wenn viel Alkohol im Spiel war, neigte ich dazu, sehr risikofreudig zu werden. Auch ein aggressiver Faktor spielte dann ab und an eine Rolle, wobei ich diesen nie aktiv in Form von z. B. körperlichen Konfrontationen auslebte.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Die Eltern äußerten über die Jahre an manchen Stellen Bedenken über meinen Alkoholkonsum. Dies tat ich allerdings als klassische elterliche Sorgen ab und nahm diese dementsprechend nicht ernst. Ich hatte immer das Gefühl, mich mit meinem Konsum im herkömmlichen gesellschaftlichen Rahmen zu befinden.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Ab einem bestimmten Punkt hatte ich das Gefühl, gerade am Wochenende keinen Spaß und keine Befriedigung ohne Alkoholkonsum erlangen zu können. Gerade im Alter von etwa 19 bis Anfang 20 schränkten die Tage nach exzessivem Alkoholkonsum (auch Schnaps) mich merklich ein; später zumindest dann auch, wenn verhältnismäßig viel getrunken wurde.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.


Ja, in meiner Zeit zwischen 19 und Anfang 20 Jahren war es deutlich mehr als in den darauffolgenden Jahren. Ich vermute, dass zu diesem Zeitpunkt meine Unsicherheit, die da noch intensiver war als sie heute ist, eine wesentliche Rolle spielte. Zudem hatte ich das Gefühl, das Leben in diesem Alter voll auskosten zu müssen und verband dies fälschlicherweise mit exzessivem Alkoholkonsum und einem vermeintlich damit verbundenen erhöhten Spaßfaktor.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Ja, gerade in den beschriebenen Jahren mit Anfang 20 und dem Konsum von Schnaps kam dies häufiger und oft auch bewusst herbeigeführt vor. Später dann, ab Mitte ca. einem Alter von Mitte 20 und dem fast ausschließlichen Konsum von Bier kam dies selten vor. Ich hatte das Gefühl, bewusster den Kipppunkt zwischen den vermeintlich positiven und negativen Einflüssen des Alkohols zu registrierten und stoppte so in den allermeisten Fällen rechtzeitig.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Bis zum Entzug meines Führerscheins habe ich nie über einen längeren Zeitraum bewusst auf den Genuss von Alkohol verzichtet.

19. In welcher Kategorie eines Alkohol trinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)


In der Reflexion schätze ich mich durchaus als einen alkoholabhängigen Menschen ein. Auch wenn kein täglicher Konsum die Regel war, war der Alkoholkonsum am Wochenende doch ein fester Bestandteil meines Lebens. Zur Zeit des Konsums habe ich das eher als normal, als gesellschaftlich durchschnittlich und unbedenklich angesehen. Ich hatte das Gefühl, mich mit dem vermehrten wochenendlichen Konsum und regelmäßigen in kleinerem Ausmaß gehaltenen Feierabendbierkonsum völlig im "gesunden" Bereich zu befinden.

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


Nein, ich trinke keinen Alkohol mehr.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Zuletzt habe ich Ende September 2022 Alkohol getrunken. Von Anfang Juli 2021 bis Juni 2022 war ich erstmalig und bewusst über einen längeren Zeitraum hinweg abstinent. Im Juni 2022 wurde ich rückfällig, bis ich eben im September die Reißleine zog.

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein.

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Der Führerscheinentzug und der damit einhergegangene Vorfall haben mich dazu angestoßen zu erkennen, dass bei mir ein problematischer Konsum von Alkohol vorliegt. Gerade in der nachträglichen Reflexion habe ich erkannt, dass für mich Spaß und gesellschaftliche Zusammenkünfte zu sehr mit Alkohol verbunden waren. Ich bin heute der Meinung, auch nüchtern und mit klarem Kopf das Leben genießen und Spaß haben zu können, was ich mir auch selbst schon an einigen Stellen attestieren konnte und weiterhin auch möchte. Ich möchte meinen Charakter und meine Art ohne betrübenden und verfälschenden Einfluss durch eine Substanz ins Leben integrieren und so auch Stück für Stück mein Selbstbewusstsein auf natürliche Weise stärken.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Erst durch den Unfall und den Führerscheinentzug bekam ich den entscheidenden Anstoß, meinen Konsum und dessen Rolle in meinem Leben zu überdenken. Davor habe nicht den problematischen und mich letzten Endes selbst in meiner Persönlichkeit limitierenden Faktor des Alkoholkonsums erkannt.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Die beschriebenen Abstinenzphasen einschließlich der aktuellen leitete ich stets prompt ein. Durch meinen grundsätzlich vorhandenen Willen, begonnene Dinge zu Ende zu führen, fielen mir die Umstellungsphasen nicht schwer.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Ich erkenne nun, dass mein Selbstbewusstsein und meine Selbstsicherheit nicht vom Alkoholkonsum abhängig sind. Zwar besitze ich meiner Einschätzung nach nicht viel von beidem, merke aber, wie ich im nüchternen und bewussten Zustand vor allem im gesellschaftlichen und zwischenmenschlichen Kontext positiv und auch dauerhaft auf Verbesserungen hinarbeiten kann. Dadurch arbeite ich inzwischen auch intensiver an anderen Problemen, die sonst gerne beiseite geschoben habe. Zum Beispiel befinde ich mich seit Anfang 2022 in psychotherapeutischer Behandlung, um bereits jahrelang mal mehr, mal weniger offensichtliche Probleme wie meine Angststörung anzugehen.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Ich mache mir immer wieder bewusst, wie viel ich mit meiner neuen Herangehensweise erreichen kann, auch wenn es kleine Schritte sind, die mich persönlich und charakterlich voranbringen. Ich möchte nicht riskieren, durch ein Fallen in alte Verhaltensmuster auch wieder in die alten, beschränkenden, Denkmuster, die mich letztendlich selbst in meiner Entwicklung ausbremsen, hineinzugeraten.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)


Aktuell sehe ich keine Gefahr, in alte Gewohnheiten zurückzufallen. Nach meiner fast einjährigen Abstinenz und dem dann eingetretenen Rückfall habe ich gemerkt, wie schnell die alten Probleme und alten Muster zurückkehren. Dies möchte ich kein weiteres Mal riskieren und erleben, ich möchte mir selbst beweisen, wie stark ich sein kann und auch schlechte Phasen in meinem Leben meistern kann, ohne auf vermeintlich einfache und lösungsbringende Mittel zu deren Bewältigung zurückzugreifen.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Ich beabsichtige, dauerhaft auf den Konsum von Alkohol zu verzichten. Daher besteht auch keine Gefahr, Trinken und Fahren zu vermischen.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

-
 
G

Gelöschtes Mitglied 13600

Gast
In meinem Beratungsgespräch beim TÜV habe ich auch von meinen psychischen Problemen und meiner Therapie berichtet. Auf meinem "Informationsbogen" zu diesem Gespräch wurde wohl aufgrund dessen Hypothese A2 vermerkt (eine Datenweitergabe habe ich untersagt, habe noch mal darauf geschaut).

Würdet ihr das überhaupt erwähnen bei der MPU? Ist doch dann eher nachteilig oder?

Zudem mache ich mir ziemliche Gedanken, wie ich meine dreimonatige Rückfallphase (siehe Punkt 21) rechtfertigen soll, gerade wenn ich darauf plädiere, dauerhaft abstinent bleiben zu wollen. Es könnte mir ja so ausgelegt werden, dass ich immer wieder der Versuchung nachgeben könnte. Insbesondere wegen des längeren Rückfallzeitraumes bin ich unsicher.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13600

Gast
Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: Nein
Ich lebe abstinent seit: August 2020
Zur Info:
Habe mich hier beim ersten Ausfüllen des FB etwas vertan.

Abstinent war ich von Juli 2021 bis Juni 2022. Von Juni bis September 2022 habe ich dann wieder getrunken und bin seitdem wieder abstinent (wie dann auch weiter unten ausgeführt).
 

rüdscher

Erfahrener Benutzer
Würdet ihr das überhaupt erwähnen bei der MPU? Ist doch dann eher nachteilig oder?
Was denkst du wie es einen Einfluss auf dein Trinkverhalten hat?
Falls der deutlich ist, solltest du das Problem ganzheitlicher betrachten, angehen und lösen. Wenn das erfolgt, ist es eher hilfreich, das mit zu erwähnen, zusammen mit einer soliden Problembewältigung.
Auch wenn das Fahren erst nal das dringlichere Thema ist, verständlicherweise, hilft am Ende nur eine umfassende Aufarbeitung
 
G

Gelöschtes Mitglied 13600

Gast
Habe im Nachhinein das Gefühl, dass meine erste wirkliche Abstinenzphase erst dazu geführt hat, mich mit meinen psychischen Problemen auseinanderzusetzen. Es war keine Ablenkung mehr da. Und als es immer schlimmer wurde, ging ich dann doch endlich den Schritt hin zu einer therapeutischen Behandlung, was genau die richtige Entscheidung war.

Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht *Nancy*
 
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rüdscher

Erfahrener Benutzer
Wenn dein problematischer Alkoholkonsum und die psychischen Probleme Zusammenhängen, oft verstärken sie sich gegenseitig, dann musst du das, um erfolgreich zu sein, im Paket angehen.
Wenn das 6 Monate mehr bedeutet, wirst du es später als sinnvolle Investition in dein Leben betrachten
 
G

Gelöschtes Mitglied 13600

Gast

Wie meinst du das mit den sechs Monaten?
Ich erbringe ja AN über zwölf Monate, habe im Februar begonnen.

Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht *Nancy*
 
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G

Gelöschtes Mitglied 13600

Gast
Kann bitte jemand meinen Fragebogen lesen und mir Feedback geben? Wäre sehr lieb. :)

Unnötiges Vollzitat des FB gelöscht *Nancy*
 
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rüdscher

Erfahrener Benutzer
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
Passt, aber rede ruhig von „Trinken“ statt „konsumieren“ - ein zu technischer und distanzierter Tonfall kommt nicht gut an.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Bist du aufgefallen? Das ist die Frage…

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
5x? Das glaubt dir kein GA. Die Statistik geht von ca. 600 Fahrten (unentdeckt) je entdeckter Alkoholfahrt aus.
Denk dran, die Frage zielt auf „alkoholisiert“ - das beginnt bei 0,1o/oo. Nie ein Grappa beim Italiener? Sake, Ouzo nach dem Essen, Autokorso nach einem Sekt bei der Hochzeit?

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
Und der Kontakt? Ab wann hast du wahrgenommen, dass so etwas wie Alkohol existiert?

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Für dein Alter ist das etwas knapp, lass vielleicht sogar die Schnäpse weg, die deuten auf eine sehr frühe und hohe Gewöhnung hin…

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken
Hier muss mehr Detail ran…

12. Warum haben Sie getrunken?
Viel zu dünn

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Und danach? Lies die Frage mal ganz genau durch

19. In welcher Kategorie eines Alkohol trinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
Das ist steil, ist das deine ehrliche Einschätzung, oder nur für die MPU?
Das bedeutet mindestens mal 12 Monate AN, idealerweise auch andere Massnahmen, bis hin zur Therapie. Geh nochmal in dich, ob das passt. Es gibt einen Kriterienkatalog, da sind die Abstufungen und “Forderungen“ enthalten…


23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Finde ich gut

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Das ist dünn vor allem, wenn du von Abhängigkeit sprichst, muss da richtig gut Fleisch an den Knochen ran.
Da muss mehr kommen.
Denk immer dran: es geht im Wesentlichen um 3 Fragen:
Was ist passiert (ehrliche Aufarbeitung)?
Warum ist es passiert (Motive und Vorgeschichte darlegen)?
Warum wird es nicht mehr passieren (Gegenmassnahmen, Vermeidungsstrategie)?
Die MPU zielt klar auf Frage 3, denn es geht um die Sicherehit im Verkehr, aber dabei wird natürlich auch ein Wenig ins Therapeutische reingegraben, aber ganz klar muss deine Vermeidung stehen und standhalten!

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
Klingt gut, ist aber ein Durchfaller. Gerade du, in deinem offenen Umgang mit dem Rückfall (finde ich richtig gut!) solltest wissen, wie schnell das gehen kann und wie schnell du wieder drin bist. Deshalb MUSS deine Antwort sein: JA, ich kann es mir vorstellen, denn nur so kannst du auch im Alltag wirksam dagegen anarbeiten.

Du siehst, es gibt noch einige Schwachstellen, gerade die drei Kernfragen, siehe oben, sind ziemlich offen. Da muss mehr kommen.
Aber du hast auch noch viel Zeit für eine gute Vorebreitung…
 
G

Gelöschtes Mitglied 13600

Gast

Vielen Dank dir! :)

Werde das die Tage komplett überarbeiten und mit neuen Antworten einstellen.

Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht *Nancy*
 
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G

Gelöschtes Mitglied 13600

Gast
Das ist steil, ist das deine ehrliche Einschätzung, oder nur für die MPU?
Das bedeutet mindestens mal 12 Monate AN, idealerweise auch andere Massnahmen, bis hin zur Therapie. Geh nochmal in dich, ob das passt. Es gibt einen Kriterienkatalog, da sind die Abstufungen und “Forderungen“ enthalten…
@rüdscher

Würdest du bei dem, was du bisher weißt von meinem Fall, mit "Strategie auf A3" in die MPU gehen?

War so schon eher für die MPU. Hab Angst, dass meine 2022 begonnene Psychotherapie mir dahingehend ausgelegt werden könnte, dass ich alkoholabhängig bin/war.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13600

Gast
Würde mich ja selbst tatsächlich eher in A3 einordnen, nachdem ich mich damit noch mal beschäftigt habe.

Hatte eben den Zettel von meinem Beratungstermin beim TÜV noch mal in der Hand. Darin wurde aufgrund meiner Angaben Hypothese A2 vermerkt; soweit ich mich erinnere, allein aufgrund der Tatsache, dass ich in psychotherapeutischer Behandlung bin.

Mich macht das sehr unsicher. Ich sehe im Nachhinein, dass ich tatsächlich teilweise meinen psychischen Problemen durch das Trinken entfliehen wollte. Eine Abhängigkeit im klassischen Sinne würde ich mir aber nicht attestieren.

Dennoch ist mein Ziel in jedem Falle eine Alkoholabstinenz.

Könnt ihr mir daher bei den Fragen weiterhelfen,

- ob ich mich eher auf Hypothese A2 vorbereiten soll
- ob ich auch meinen Rückfall bei der Begutachtung schildern soll
- ob ich den "Beleg" über mein Beratungsgespräch auch vorlegen soll bei der MPU (darauf ist ja A2 vermerkt vom Berater; einen Vorbereitungskurs will ich aber auch noch machen)



Zudem ist mir heute noch eine Frage gekommen. In welcher Form lege ich meine Abstinenznachweise vor bei der MPU? Bringe ich den Beleg am Tag der MPU einfach mit? Bringe ich auch den Beleg über einen Kurs mit zum Termin?


Wäre ganz toll, wenn ihr mir da wiederum helfen könntet. Bisher konnten mich hier schon einige Infos und Antworten in die richtige Richtung und mir wertvolle Erkenntnisse bringen.

Hab echt Angst, dass das alles in die Hose geht, und mache mir aktuell über jede Kleinigkeit bzgl. der MPU ziemliche Sorgen. Danke, dass ihr da ein wenig Abhilfe schafft. :)

Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht *Nancy*
 
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