Hi Antonella,
hier schonmal ein kleines Feedback von mir:
2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
2013 mit 22 Jahren
- Genauer! Hier wäre mindestens eine Monatsangabe hilfreich.
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Mein erster Konsum war damals (22jahre) mit einem Bekannten mit dem ich das erstmal probiert habe. 2013 dann ab und zu mal geraucht mit Kollegen so 2-3 alle 1-2 Monate. Anfang 2014 halbes Jahr nicht geraucht weil ich eine neue Arbeitsstelle hatte. Gegen ende 2014 hab ich wieder angefangen mit meinen Kollegen joints zu rauchen, erst 1-2 joints am Wochenende dann auch 2-3 unter der Woche, immer in Gesellschaft. Dann wurde es fast jedes WE 1-2 Gramm, waren immer zu viert oder fünft und teilten es. Das ging genau bis Anfang Juni so und als ich am 6. Juni 2015 mit meiner Freundin zsm kam hörte ich auf weil sie es störte und ich es eingesehen habe warum es sie stört, hatte auch keinerlei Probleme aufzuhören. 2017 fing meine Freundin ihre Ausbildung an und ich traf mich wieder öfters mit meinen alten Kollegen, nach dem 5 oder 7 treffen hab ich dann auch mal wieder 3 Züge an nem Joint mitgeraucht. Damals verheimlichte ich es vor meiner Freundin und Familie weil ich wusste das sie extrem dagegen sind. Was ich bis heute zutiefst bereue sie so hintergangen zu haben. Erst fing es wieder mit eins, zwei mal an den Wochenenden an meistens mit meinen Kollegen und dann wurde daraus auch schneller wieder 3-4 mal unter der Woche auch alleine. Meistens wenn ich mit meinen Kollegen war oder allein zuhause. Besondere Gründen für den Konsum gab es nicht,es hat sich damals gut und entspannend angefühlt man konnte schnell und problemlos entspannen. Das Ganze ging dann bis am 16.08.2017 der Tag meiner Auffälligkeit. Damals war der Tag sehr schlimm für mich weil ich wusste das ich eine Riesen scheisse gebaut hab, das ganze verheimlichen und das ich andere Leute so in Gefahr gebracht habe. Ich hab dann noch bis Samstag ein paar mal geraucht ( Joints ) alleine und einmal mit Kollegen. An diesem Samstag ging’s mir Abends so schlecht weil mein schlechtes Gewissen mich echt aufgefressen hat und ich hab richtig angefangen mir über alles Gedanken zu machen! Auch das meine kollegen keine richtigen Freunde sind so wie sie sich über den Vorfall geäußert habe (negativ) Sonntags rief ich meine Freundin und Familie zsm und beichtete alles…Das war zwar unglaublich schwer aber so heftig befreiend, alle waren wirklich krass von mir enttäuscht und die Beziehung zu meiner Freundin stand auch auf der Kippe… Ab da beschloss ich auf die scheisse zu verzichten, da ich es eh nie gebraucht habe. Und so fing ich ein neues besseres Leben an. ( weiter ausholen würde ich dann bei der Mpu )
Das "Honig ums Maul schmieren", besonders im letzten Satz, würde ich generell sein lassen. Dein letzter Konsum fand nach eigenen Angaben letztes Jahr statt. Also sind die letzten Sätze definitiv nicht realistisch. Des Weiteren fehlen alle Konsumangaben bis 2020. Du brauchst uns hier nichts vormachen.
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Eher selten mal an Silvester oder anderen besondere Anlässe.. Nie im Zusammenhang mit Cannabis
- Hast du bei F4. schon beantwortet.
6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
10-13 Zigaretten
- täglich.
7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja das ich damals meine Freundin und Familie angelogen haben, um Cannabis zu missbrauchen ( Rauchen ) und heute ist mir klar das man sich damals nur zum konsumieren getroffen hat und das dass, das einzige Gemeinsame Interesse der Gruppe war.
- keine körperlichen/ geistigen Folgen?
10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Am Wochenende so knapp 2,5 gramm mit drei Kollegen und Dienstag Abend gegen 20 Uhr ungefähr alleine ein joint ? Mit 0,4 gr gutes Zeug…
Gegen halb neun war die Kontrolle und urintest, kurz drauf Blut Entnahme. Kommt das so hin ?
Kurze Frage bei der Polizei hab ich gelogen und behauptet ich hätte gegen 23.30 Uhr am Vorabend diezepam genommen 50 Tropfen ( also eig 2mal a 25 Tropfen aber die haben es falsch geschrieben ) wollte einfach von dem thc ablenken. Hier wollte ich es dem Psychologen bei der Mpu auch so sagen. Falls er es anspricht weil es steht in meiner Akte, aber habe ein Attest weil die FSST meinte sie braucht ein Attest wo drauf steht wieso ich es genommen habe, das ich es nicht mehr nehme, nicht in Therapie bin und keine schweren Depressionen habe und keine Manie vorlag. Warum auch immer die das wollen hab es jetzt so eingereicht. Obwohl ich erst den Antrag stelle ( etwa 3 Monate ) kommt mir alles etwas komisch vor von denen
- Ob das so hinkommt, kannst nur du beantworten. Deine Werte müssen realistisch sein, hier würde ich ganz einfach bei der Wahrheit bleiben, dann musst du auch nicht fragen, ob das so hinkommt. Einem Psycholog*in würde ich generell keinen Mist erzählen. Damit haust du dich selber ins Aus. (5ng aktives THC erscheint mir zu viel, wenn du zwischendrin gepennt hast und die Abnahme 13 Std später war)
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein ich konnte auch ohne Cannabis abschalten und entspannen, es ging mit Cannabis einfach leichter und schneller. Ich würde es eher als, den Weg des niedrigen Widerstands sehen.
- Genau DAS ist u.a. der Grund.
13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Im Straßenverkehr
- Allgemeine Verkehrskontrolle? Beim Fahren eingeschlafen?
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Garnicht, weil ich dachte es würde reichen wenn ich den Rausch ausschlafe. Heute weiß ich wie gefährlich das war da die Wirkung 72h und länger anhält je nach Köperbau und verschiedener Wirkstoffstärke von Cannabis. Zudem die Konzentration und Reaktion stark eingeschränkt und verändert ist und die blendgefahr und alles andere falsch eingeschätzt abgeschätzt, unterschätzt und überschätzt wird
- F18, F19
20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Ja es kann zu Abhängigkeit führen Psychose und andere Krankheiten auslösen zum Beispiel Lungenkrankheiten krebs und Demenz und vieles mehr… Es ist Allgemein einfach schädlich und gefährlich. Deswegen Finger weg von Drogen
-Einen Psycholog*in solltest du nicht belehren, dass er/sie die Finger von Drogen lassen soll!
22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Damals verheimlichte ich es vor meiner Freundin und Familie, weil ich wusste das sie extrem dagegen sind. Das tut mir bis heute noch leid, aber es ist passiert und ich habe daraus gelernt. Solche Fehler werden mir nicht mehr passieren weil ich heute der Mensch bin der ich immer sein wollte Ehrlich, respektvoll, Verantwortungsvoll und fröhlich
- Honig
23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein wie gesagt, damals dachte ich es ist Abwechslung man kann leicht und schnell entspannen, der Weg des niedrigsten Widerstands.
Der Weg des niedrigsten Widerstands ist einfach die Finger davon zu lassen!
24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Nein weil es damals einfach eine Abwechslung war und ich nicht süchtig war
- Eine tägliche Abwechslung für die du dein Freunde und Familie anlügst? nichts verharmlosen.
26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Konsumpausen Anfang 2014 halbes Jahr wegen Arbeit und Juni 2015wegen neuer Beziehung bis April 2017 dann wieder angefangen bis 19 August 2017 seit dem komplett abstinent
- Zuvor gibst du an 2020 das letzte Mal konsumiert zu haben.
27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Nichts ich konnte immer ohne Cannabis abschalten, es war einfach leichter und schneller zu enspannen aber gehindert hat mich nichts. Ich würde es eher als, der Weg des niedrigstens Widerstands sehen.
- Vergiss bitte diesen komplett unangebrachten Satz mit dem geringsten Widerstand.
Deine Freundin, der du es verheimlicht hast wäre z.B. ein großer Grund dich daran zu hindern. Hör damit auf, deinen Konsum zu verharmlosen.
28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Nein, aber hätte ich damals nichts aufgehört JA. Meine Meinung ist, jeder der irgendwelche Droge konsumiert auch ich damals wäre irgendwann in eine Abhängigkeit geraten. Deswegen sollte man ganz die Finger davon lassen. Ich werde weiterhin komplett abstinent leben. Weil das Leben ohne Droge für mich besser ist.
- Definitiv warst du gefährdet, so wie jeder andere Konsument auch!
.... den Rest schau ich mir bei Gelegenheit nochmal an, hier ist aber noch einiges aufzuholen.
Sei mir nicht böse, wenn ein paar Kommentare etwas schroff klingen. Habe nur den Eindruck du möchtest dem Psychologen genauso wie uns etwas vormachen. Da fehlts meiner Meinung nach noch sehr an Reflektion, ein einfaches "ich habe mich geändert und bin ein besserer Mensch" reicht hier noch lange nicht.
Gruß BB