Frage bezüglich Feierabendbieres

docky91

Neuer Benutzer
Moin moin,

ich habe Freitag meine MPU und zerbreche mir den Kopf bezüglich der Frage, ob ich vor der TF auch schon alkohol "am steuer" getrunken hatte. natürlich hatte ich über die jahre oftmals zb max 1-2 bier nach feierabend getrunken bevor ich nachhause gefahren bin, oder zb nach einem fußballspiel. aber immer unter der 0,5 grenze. nun frage ich mich, ob ich das auch genauso sagen bzw "zugeben" soll, oder ob da trotzdem schon die alarm glocken schellen. danke im voraus.
btw ich gehe mit kontrolliertem trinken in die mpu. hatte bis auf die TF nur fahrten unter 0,5 promille.
 

Nico1990

Erfahrener Benutzer
Du solltest das schon ehrlich beantworten.
Was du nicht machen solltest ist eine Garantie geben das du immer unter 0.5 Promille warst.
Denn es kann ja auch mal gut sein das du nach 2 Bier Darüber warst..
Spielen ja auch noch andere Faktoren eine Rolle als die Aufgenommene Alkoholmenge.
Wie hoch war dein Promillerwert bei deiner TF fahrt ?
PS: Es drohen auch schon ab 0.29 Promille Konsquenzen, sofern man auffällig wird ...
 

docky91

Neuer Benutzer
Moin moin nochmal, danke für die antwort. hatte zu viel um die ohren um hier nochmal vorbeizuschauen. als ich am 9.12. zur mpu kam, wurde mir vor ort gesagt, dass der psychologe krank sei... ohne mich vorher zu informieren, ob telefonisch oder per mail. das war wie ein schlag ins gesicht, da ich mir extra die woche frei genommen hatte. alle restlichen urlaubstage und überstunden. ich sollte den ärztlichen teil und den reaktionstest an dem tag machen und am 23.12. nochmal zum psychologischen gespräch wiederkommen. war eine qual nochmal den tag auf der arbeit freizubekommen. ich war da wegen 2,08 promille TF. war ersttäter und bin mit KT dorthin. die frage mit alkoholfahrten vor der TF kam zum glück garnicht vor, ich hätte sonst gesagt, dass es schon vorgekommen sei in der vergangenheit. ich hatte so viel gequatscht, dass das gespräch 1 1/2 stunden ging :D war natürlich mega aufgeregt und nervös. kurz vor ende meinte die psychologin schon, dass wir uns nun leider etwas beeilen sollen, da noch andere warten. es gab positives feedback zum schluss von ihr und sie hatte mir viel erfolg für die zukunft gewünscht. das einzige was noch auf mich zukommen könnte ist, dass ich evtl noch einmal hin muss um einer haarprobe abzugeben, weil der mediziner der dafür verantwortlich ist, schon im urlaub war. das heisst nun für mich abwarten. ich kann euch gerne auf dem laufenden halten bezüglich haarprobe und natürlich mit dem ergebnis des gutachtens. ich habe mich selbst vorbereitet und bin ohne abstinenznachweise hin. also nicht nicht ganz selbst, habe unterlagen von einem freund bekommen, der mal vor jahren auch zur mpu musste. schöne feiertage euch allen noch

edit: die TF war in der nacht vom 21. auf den 22.12.2019, also genau vor 3 jahren. hatte damals im januar 2020 direkt mit abstinenz angefangen (urinproben), aber nach dem 3. mal abgebrochen, weil ich mein leben erstmal wieder auf die kette kriegen musste. hatte ich auch so erwähnt im gespräch.
 
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GaborHH

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Moin docky.

Meiner Ansicht (und Erfahrung) nach ist "Ehrlichkeit" das absolute Nonplusultra. Das heisst: Sofern Du auch vorher schonmal "Alkohol am Steuer" getrunken hast, gib es unumwunden zu. Wäre ich in Deiner Situation, würde ich allerdings in dem Zusammenhang das "relativieren" unterlassen. Sowas wie: "Ja, aber war immer unter 0,5 ..." usw usf.

Was Verkehrspsychologen neben ihrer "psychologischen Expertise" nämlich sehr sicher wissen bzw kennen sind allein "Statistiken". Aus denen geht - weitergedacht - u.A. hervor, dass jemand der mit Alkohol erwischt wurde, mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zum ersten Mal getrunken hat während/bevor er fuhr. Warum? Weil es einfach fast so unwahrscheinlich ist beim "Einzigen Mal" in einigen Jahren dann auch noch erwischt zu werden. Kann zwar passieren, Statistik spricht aber nunmal dagegen.

Wenn Du da also sitzt und zwar zugibst das es so war, aber dann gleich anfängst das auf diese Art zu "erklären" (war das Einzige mal, sonst mache ich das nicht, ....usw usf) ist selbst das erstmal "menschlich". Und insofern den psychologen durchaus "bekannt". Denn: Wir wollen alle auf die eine oder andere Art erstmal "besser aussehen" als es in Wirklichkeit ist.Mindestens "möglichst gut". Die kennen dass aus dem FF. Und sobald Du so argumentierst bzw berichtest, hat er zwar für alles "Verständnis" , aber Du reihst Dich mit hoher Wahrscheinlichkeit in die Gruppe derer ein, die eben NICHT als "geeignet" oder "ungefährdet" eingeordnet werden. Ergebnis: Meist "negative" MPU.

Willst Du vermutlich nicht;-). Ich rate also ab von "Erklärungen" dieser Art.
 
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