Hallo zusammen
zuerst möchte ich mich für dieses tolle Forum bedanken
Ich bin im Juni 2015 wegen Drogen im Strassenverkehr aufgefallen (Cannabis). Leider bin ich 2007 wegen Alkohol schon einmal zu einer MPU verdonnert worden (BAK Wert 1,92 Promille) die ich Anfang 2010 mit Kurs bestanden habe.
In ca. 2Wochen steht meine THC-Mpu an. Ich habe in den letzten Tagen viel gelesen und meinen Fragebogen fertiggestellt.
Ich freu mich auf eure Kommentare und Anregungen und möchte mich herzlich bedanken.
Hätte da noch im vorab 2 Fragen:
-Ist es erlaubt Stichpunkte vom FB und Pro Contra Aufzählung (was hat mir der konsum gebracht was hat er mir weggenommen) zum Gespräch mitzunehmen?
-Gibt es sonst noch irgendwelche eigene Schriften um den GA deutlich zu machen das man sich damit auseinandergesetzt hat?
Zur Person
Geschlecht: Männlich
Alter: 34
Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): 13 Monate mit ansteigender Intensität
Datum der Auffälligkeit: Juni 2015
Drogenbefund
Blutwerte:
THC: 11 ng / ml
11-OH-THC: 3,8 ng /ml
THC-COOH: 194 ng / ml
Schnelltest: Ja (Urinprobe)
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet : ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: ja
Verurteilt:
Strafe abgebüßt: ja, Bußgeld + 1 Monat Fahrverbot
Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: ja
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?
Bundesland: NRW
Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: Juni 2015
Abstinenznachweis:
Haaranalyse von 04.12.2015 – 30.11.2016 : War im Mai 2016 zur Haaranalyse und habe gedacht das 1 Jahr rückwirkend nachweisbar sei.
Als ich erfahren habe dass nur noch ein halbes Jahr rückwirkend geht war ich echt geschockt. Mittlerweile sind meine Haare über 22 cm lang.
Aufarbeitung
Drogenberatung: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
MPU
Datum: Habe gestern Post erhalten und soll einen Termin vereinbaren, rufe morgen an und denke in den nächsten 2 Wochen
Welche Stelle (MPI): Pima
Schon bezahlt?: ja
Schon gehabt?: ja, 2007 Alkohol Trunkenheitsfahrt
Wer hat das Gutachten gesehen?: TÜV-Rheinland
Altlasten
Sind wir etwa Rückfalltäter? Ja, 2007 Trunkenheitsfahrt ( Alkohol )
Hallo zusammen
zuerst möchte ich mich für dieses tolle Forum bedanken
Ich bin im Juni 2015 wegen Drogen im Strassenverkehr aufgefallen (Cannabis). Leider bin ich 2007 wegen Alkohol schon einmal zu einer MPU verdonnert worden (BAK Wert 1,92 Promille) die ich Anfang 2010 mit Kurs bestanden habe.
In ca. 2Wochen steht meine THC-Mpu an. Ich habe in den letzten Tagen viel gelesen und meinen Fragebogen fertiggestellt.
Ich freu mich auf eure Kommentare und Anregungen und möchte mich herzlich bedanken.
Hätte da noch im vorab 2 Fragen:
-Ist es erlaubt Stichpunkte vom FB und Pro Contra Aufzählung (was hat mir der konsum gebracht was hat er mir weggenommen) zum Gespräch mitzunehmen?
-Gibt es sonst noch irgendwelche eigene Schriften um den GA deutlich zu machen das man sich damit auseinandergesetzt hat?
Zur Person
Geschlecht: Männlich
Alter: 34
Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): 13 Monate mit ansteigender Intensität
Datum der Auffälligkeit: Juni 2015
Drogenbefund
Blutwerte:
THC: 11 ng / ml
11-OH-THC: 3,8 ng /ml
THC-COOH: 194 ng / ml
Schnelltest: Ja (Urinprobe)
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet : ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: ja
Verurteilt:
Strafe abgebüßt: ja, Bußgeld + 1 Monat Fahrverbot
Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: ja
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?
Bundesland: NRW
Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: Juni 2015
Abstinenznachweis:
Haaranalyse von 04.12.2015 – 30.11.2016 : War im Mai 2016 zur Haaranalyse und habe gedacht das 1 Jahr rückwirkend nachweisbar sei.
Als ich erfahren habe dass nur noch ein halbes Jahr rückwirkend geht war ich echt geschockt. Mittlerweile sind meine Haare über 22 cm lang.
Aufarbeitung
Drogenberatung: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
MPU
Datum: Habe gestern Post erhalten und soll einen Termin vereinbaren, rufe morgen an und denke in den nächsten 2 Wochen
Welche Stelle (MPI): Pima
Schon bezahlt?: ja
Schon gehabt?: ja, 2007 Alkohol Trunkenheitsfahrt
Wer hat das Gutachten gesehen?: TÜV-Rheinland
Altlasten
Sind wir etwa Rückfalltäter? Ja, 2007 Trunkenheitsfahrt ( Alkohol )
Was ist passiert?
Vorgeschichte:
Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
In der Schulzeit vor ca. 20 Jahren
Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Mai 2014
Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
-Ab Mai 2014 zuerst Probierkonsum und dann so gut wie jeden Fr. und oder Sa im Monat einige mal beim Freund mit am Joint gezogen
-In Juli waren es schon 2-4 Tage in der Woche 0,4g pro Tag
-Ab Oktober 0,4g pro Tag an 4-6 Tagen die Woche geraucht und bis Januar stieg Konsumierte Menge kontinuierlich an
- Januar war ich schon bei ca.1 g Täglich und Konsumierte Menge stieg kontinuierlich an
-Am Tag vor der Auffälligkeit waren es schon min.1,5g bis max. 2g gewesen täglich gewesen
Muss hier erwähnen dass ich immer super Qualität(Haze) hatte
Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Seit meiner Trunkenheitsfahrt im Jahr 2007 ist Alkohol für mich zum Genussmittel für besondere Anlässe
geworden wie Geburtstage, Sylvester oder Hochzeiten und das nur in begrenzten Maßen von 1-2 Gläser Sekt oder Bier
Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich rauche am Tag ca. 10 Zigaretten und trinke jeden Tag 1-2 Tassen Kaffee
Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Nein
Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, heute nach meiner Problemaufarbeitung ist mir bewusst geworden das die Noten im Studium sich
durch den Konsum von Drogen verschlechtert haben.
Konsum -> entstandene Motivations-Antriebslosigkeit, Leistungsfähigkeit verschlechtert -> Schlechte Noten
Auffälligkeit:
Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC: 11 ng / ml
11-OH-THC: 3,8 ng /ml
THC-COOH: 194 ng / ml
Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Es waren täglich ca. 2g
Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am Tag der Auffälligkeit habe ich ca. 2 Std vor der Routinekontrolle einen von Joint ca. 0,4 g konsumiert.
Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein
Wie sind Sie auffällig geworden?
Allgemeine Verkehrskontrolle
Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
Was war der Zweck der Fahrt?
Ich war auf dem Weg von der Fachhochschule zur meiner Lebenspartnerin.
Wie weit wollten/ sind Sie (ge)fahren
70 Km und 68 km bereits gefahren
Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Ich habe mir eine Zahl errechnet bei einer Wirkungsdauer von 48 Stunden berücksichtigt:
Von Mai 2014 – Juni 2015 im durschnitt konsumiert:
5 x die Woche ergibt: 5 Tage x 48 Std. = 240 Std. = Folgt somit jeden Tag im Rausch
52 Wochen x 7 Tage = 364 Tage
Fahrten:
52 Wochen x 5,5 Tage x 3(Zur FH von da aus zur Arbeit und dann zur Partnerin) = mindestens 858 Fahrten
Als ich diese Zahl errechnet habe war ich schockiert und es ist mir bewusst geworden dass es pures Glück und Zufall
war niemanden verletzt zu haben.
Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Gar nicht, denn ich habe über die Gefahren und Konsequenzen nicht nachgedacht.
Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Man gefährdet andere Verkehrsteilnehmer und sich selbst denn die:
-Reaktionszeit und das Wahrnehmungsvermögen wird erheblich geschwächt und dadurch ist es bei Kritischen Situation nicht möglich schnell genug zu reagieren.
-Blendempfindlichkeit nimmt zu und dadurch werden Gefahrensituationen nicht rechtzeitig erkannt.
Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Bis zu 72 Stunden
Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
-Geistige Veränderung in Form von: Abhängigkeit, Psychosen, Depressionen, Gleichgültigkeit
-Körperliche Veränderung: Schädigung der Atemwege
-Toleranzentwicklung (Wirkung nimmt ab und somit Gefahr abhängig zu werden und auf andere Drogen umzusteigen)
-Soziale Folgen: Vernachlässigung von Pflichten, Isolation zur Familie und Freunden
Warum ist es passiert?
Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Im Januar 2014 habe ich von meiner Lebenspartnerin erfahren dass ich bald Vater werde. Ich war voller Glücksgefühle und habe
somit neben dem Studium noch viel mehr gearbeitet, denn es war mir bewusst welche Kosten auf uns zukommen würden. Morgens um 7 Uhr bin ich zur Uni und anschließend zur Arbeit gefahren und kam meistens gegen 20 Uhr nach Hause und das war 5-6 Tage in der Woche. Dazu kommt noch dass ich jeden 2ten Samstag auch noch gearbeitet habe. Nachdem meine Partnerin viele Aufgaben im Haushalt nicht mehr bewältigen konnte, da es ihr körperlich aufgrund der Schwangerschaft nicht mehr möglich war, habe ich halt alle anderen Aufgaben im Haushalt noch zusätzlich zum Studium und Arbeiten erledigt. Das hat mich alles total überfordert, aber ich habe es mir nicht anmerken lassen obwohl ich Körperlich und Geistig total angeschlagen war. Ab da an habe ich das erste mal Cannabis konsumiert und dabei eine innere entspannte Ruhe gefühlt. September 2014 hatte ich dann nachts auch keinen durchgehenden Schlaf mehr, da unsere Tochter alle paar Stunden gestillt werden musste und ich durch das weinen meistens wach wurde. Ab da an war diese Zeit noch härter für mich.
Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Vor den meisten habe ich es geheim halten können. Als ich meine Familie und Lebenspartnerin von meiner Tat erzählte, habe ich Sie sehr stark enttäuscht, da sie niemals von mir gedacht hätten, dass ich Drogen konsumierte. Zu wahren Freunden hatte ich in dieser Zeit so wie gut keinen Kontakt und deshalb konnte es ihnen nicht auffallen.
Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein, es gab keine besonderen Ereignisse.
Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
Nein
Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein
Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Nachdem täglicher Konsument war, gab es aber auch Tage(z.bsp. wenn ich frei hatte und die Zeit mit meiner Partnerin und Tochter verbracht habe, besondere Ereignisse wie Geburt meiner Tochter,….) an denen ich nicht Konsumiert habe.
Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich war meistens min. 12 Stunden unterwegs und dann fiel es mir sehr schwer nach so vielen Stunden möglichst schnell abzuschalten.
Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, ich war sogar kurz davor, da ich Missbrauch betrieben habe. Ich bin froh das ich auf die ``Schnauze`` geflogen bin, den ich denke heute noch sehr oft darüber nach wie schlimm es alles hätte kommen können.
Waren sie Drogenabhängig?
Nein war ich nicht, den es gab auch Tage an denen ich auf den Konsum verzichtet habe.
Wieso passiert das nicht wieder?
Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, ich hätte von meinen Problemen nicht weglaufen sollen und spätestens nach Erstkonsum bzw. bei ansteigendem Konsum Hilfe in Anspruch nehmen sollen.
Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich erkannt habe wie sehr der Drogenkonsum schadet und negative Folgen hervorruft. Seitdem ich Abstinent lebe läuft alles viel besser und das ist auch der Grund warum ich auch weiter Abstinent sein werde.
Außerdem habe ich eine Tochter die mittlerweile 2 Jahre alt ist und ich möchte Verantwortung übernehmen, ein Vorbild sein und da gehören Drogen nicht dazu.
Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Ausschlaggebend war die Polizeikontrolle, die mich angeregt hat über mich, meinen Drogenkonsum und über die daraus entstandenen negative Folgen und Konsequenzen nach zudenken. Ich frage mich heute noch`` Was hätte ich gemacht, wenn Ich ein Kind an bzw. tot gefahren hätte" da ich mittlerweile eine 2 Jährige Tochter habe die ich so sehr Liebe. Ich bin echt froh über die Polizeikontrolle und dem daraus entstandenen, positiven Lebenswandel.
Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Drogen haben meine Probleme nicht gelöst, sondern mir zusätzliche Probleme bereitet und deshalb ist mir bewusst geworden dass auch durch den gelegentlichen Konsum die Wahrscheinlichkeit sehr hoch sich selber und anderen zu schaden.
Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Sehr positiv, da ich geistig und körperlich fitter bin. Im Studium habe ich denn Anschluss geschafft und meine Prüfungen mit guten Noten bestanden. Außerdem habe ich jetzt Antrieb und Motivation und verbringe sehr viel Zeit mit meiner Tochter was mich sehr glücklich macht. Seit Mai 2015 habe ich eine neue Arbeitsstelle und zusätzlich das Angebot bekommen, sobald ich das Studium fertig habe, als Ingenieur dort anzufangen.
Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Familie und Lebenspartnerin. Sie haben mir durch die Unterstützung und die intensiven Gespräche die Augen geöffnet und mich dadurch noch mehr bestärkt Abstinent zu leben. Meine Schwester hat mir angeboten einen Psychologen zu nehmen, den ich dank meines starken Willens Abstinent zu leben nie in Anspruch nehmen musste.
Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Sehr positiv, ich fühle mich geistig und körperlich fitter. Auf der Arbeit werde ich von meinen Arbeitskollegen gelobt wie gut ich meine Arbeit mache und unseren Vorarbeiter ersetzte wenn er nicht anwesend ist. Meine Lebenspartnerin lobte mich immer wie toll sie das findet dass ich das so konsequent durchziehe. Sie ist jetzt überglücklich dass ich mit Drogen nix mehr zu tun habe. Meine Familie ist begeistert dass ich im Studium denn Anschluss geschafft und meine Prüfungen mit guten Noten bestanden habe. Zur meiner Schwester habe ich jetzt mittlerweile ein gutes Verhältnis was vorher nicht der Fall war.
Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin zu ihren Drogenbekannten gehabt?
Ja, 4 Tag später habe ich 2 Kollegen erzählt was geschehen ist, dass ich mit dem Konsum seit Tattag aufgehört habe und mich für Abstinenz entschieden habe. Außerdem dass den ich Kontakt zu ihnen abreche und mich entschieden habe bei meiner Lebenspartnerin und Tochter in XXX zu wohnen. Sie haben mich belächelt und gesagt dass ich in paar Tagen eh wieder mir bei Ihnen was besorgen und dann konsumieren werde. Seitdem ich habe keinen Kontakt mehr.
Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein
Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Gar nicht mehr, denn mir ist bewusst geworden dass sich durch den Drogenkonsum alles nur noch mehr verschlimmert. Ich habe mir mittlerweile mehrere Anlaufstellen ausgearbeitet: Meine Familie, Lebenspartnerin und neu da zugekommen sind die Drogenberatungsstelle, ProFamilia und die Internet-Beratungsstelle (dein-masterplan.de) Falls ich wieder Probleme haben sollte, was der Fall war, als meine Partnerin und ich Zukunfts- bzw. Geldsorgen hatten und dann einen Beratungstermin bei der ProFamilia Beratungsstelle in Anspruch genommen haben, dann werde ich wieder auf diese o.g. Anlaufstellen zurückgreifen.
Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein
Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
In dem ich völlig Abstinenz lebe.
Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Indem ich mich meinen Problemen stelle und mir Helfen lasse wie es vor kurzem der Fall wegen den Zukunfts- bzw. Geldsorgen war und nicht mehr davon weg laufe. Ich bin mittlerweile so gestärkt dass ich ohne Zweifel sagen kann dass es nicht wieder zu einem Rückfall kommen wird.
Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Seit meiner Alkohol Trunkenheitsfahrt im Jahr 2007 habe ich ein kontrolliertes Trinkverhalten und Alkohol ist für mich zum Genussmittel für besondere Anlässe geworden wie Hochzeit, Geburtstag oder Sylvester und dass nur in geringen maßen wie z.bsp. 1-2 Gläser Sekt oder Bier.
Zusätzlich für Wiederholungstäter
Wie lange haben Sie nach der letzten Begutachtung (MPU, FÄG) pausiert?
Was war der Auslöser für Ihr erneutes Fehlverhalten?
Der tägliche Stress und die damit ergebene geistige und körperliche Überlastung haben mich total überfordert.
Wieso hat sich bei dem erneuten Fehlverhalten nicht um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt?
Ich wusste mir nicht zu helfen und hatte keine geeigneten Anlaufstellen die ich mittlerweile für viele Probleme habe.
War Ihr Verhalten schlimmer oder weniger schlimm als vor der ersten Auffälligkeit (Im Bezug auf die konsumierte Menge und das Konsumverhalten)?
Es war schlimmer, weil ich ja wieder nach 2007 wieder auffällig geworden bin und deshalb ist das von mir ein rücksichtsloses naives verhalten gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern gewesen.
Warum hat es sich so entwickelt?
Ich habe alles in mich ``reingefressen`` , es war alles zu viel für mich.
Was haben Sie gegenüber dem vorhergehenden Versuch geändert?
Ich bin heutzutage stark genug und schäme mich nicht mehr um auch Hilfe außerhalb der Familie anzunehmen. Ich habe jetzt mehrere Anlaufstellen für unterschiedliche Probleme: Meine Familie, Lebenspartnerin, Drogenberatungsstelle, Pro Familia, Internet Beratungsstelle (dein-masterplan.de)
Ich habe z.bsp. :
-meinen Arzt anvertraut dass ich überfordert bin, dieser hat mir eine Auszeit verschafft und mich mit einem Vitaminaufbau gesund gepflegt.
-Meine Partnerin und ich haben uns vorkurzem wegen Zukunfts- bzw. Geldsorgen bei der Pro-Familia-Beratungsstelle beraten lassen.
-Habe meinem neuen Arbeitgeber offen und ehrlich meine derzeitige Situation erklärt und somit mehr Unterstützung erhalten
Hallo lucky-tom
die Themen habe ich zusammengefügt.
Viele Grüße, admin
zuerst möchte ich mich für dieses tolle Forum bedanken
Ich bin im Juni 2015 wegen Drogen im Strassenverkehr aufgefallen (Cannabis). Leider bin ich 2007 wegen Alkohol schon einmal zu einer MPU verdonnert worden (BAK Wert 1,92 Promille) die ich Anfang 2010 mit Kurs bestanden habe.
In ca. 2Wochen steht meine THC-Mpu an. Ich habe in den letzten Tagen viel gelesen und meinen Fragebogen fertiggestellt.
Ich freu mich auf eure Kommentare und Anregungen und möchte mich herzlich bedanken.
Hätte da noch im vorab 2 Fragen:
-Ist es erlaubt Stichpunkte vom FB und Pro Contra Aufzählung (was hat mir der konsum gebracht was hat er mir weggenommen) zum Gespräch mitzunehmen?
-Gibt es sonst noch irgendwelche eigene Schriften um den GA deutlich zu machen das man sich damit auseinandergesetzt hat?
Zur Person
Geschlecht: Männlich
Alter: 34
Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): 13 Monate mit ansteigender Intensität
Datum der Auffälligkeit: Juni 2015
Drogenbefund
Blutwerte:
THC: 11 ng / ml
11-OH-THC: 3,8 ng /ml
THC-COOH: 194 ng / ml
Schnelltest: Ja (Urinprobe)
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet : ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: ja
Verurteilt:
Strafe abgebüßt: ja, Bußgeld + 1 Monat Fahrverbot
Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: ja
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?
Bundesland: NRW
Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: Juni 2015
Abstinenznachweis:
Haaranalyse von 04.12.2015 – 30.11.2016 : War im Mai 2016 zur Haaranalyse und habe gedacht das 1 Jahr rückwirkend nachweisbar sei.
Als ich erfahren habe dass nur noch ein halbes Jahr rückwirkend geht war ich echt geschockt. Mittlerweile sind meine Haare über 22 cm lang.
Aufarbeitung
Drogenberatung: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
MPU
Datum: Habe gestern Post erhalten und soll einen Termin vereinbaren, rufe morgen an und denke in den nächsten 2 Wochen
Welche Stelle (MPI): Pima
Schon bezahlt?: ja
Schon gehabt?: ja, 2007 Alkohol Trunkenheitsfahrt
Wer hat das Gutachten gesehen?: TÜV-Rheinland
Altlasten
Sind wir etwa Rückfalltäter? Ja, 2007 Trunkenheitsfahrt ( Alkohol )
Hallo zusammen
zuerst möchte ich mich für dieses tolle Forum bedanken
Ich bin im Juni 2015 wegen Drogen im Strassenverkehr aufgefallen (Cannabis). Leider bin ich 2007 wegen Alkohol schon einmal zu einer MPU verdonnert worden (BAK Wert 1,92 Promille) die ich Anfang 2010 mit Kurs bestanden habe.
In ca. 2Wochen steht meine THC-Mpu an. Ich habe in den letzten Tagen viel gelesen und meinen Fragebogen fertiggestellt.
Ich freu mich auf eure Kommentare und Anregungen und möchte mich herzlich bedanken.
Hätte da noch im vorab 2 Fragen:
-Ist es erlaubt Stichpunkte vom FB und Pro Contra Aufzählung (was hat mir der konsum gebracht was hat er mir weggenommen) zum Gespräch mitzunehmen?
-Gibt es sonst noch irgendwelche eigene Schriften um den GA deutlich zu machen das man sich damit auseinandergesetzt hat?
Zur Person
Geschlecht: Männlich
Alter: 34
Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): 13 Monate mit ansteigender Intensität
Datum der Auffälligkeit: Juni 2015
Drogenbefund
Blutwerte:
THC: 11 ng / ml
11-OH-THC: 3,8 ng /ml
THC-COOH: 194 ng / ml
Schnelltest: Ja (Urinprobe)
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet : ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: ja
Verurteilt:
Strafe abgebüßt: ja, Bußgeld + 1 Monat Fahrverbot
Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: ja
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?
Bundesland: NRW
Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: Juni 2015
Abstinenznachweis:
Haaranalyse von 04.12.2015 – 30.11.2016 : War im Mai 2016 zur Haaranalyse und habe gedacht das 1 Jahr rückwirkend nachweisbar sei.
Als ich erfahren habe dass nur noch ein halbes Jahr rückwirkend geht war ich echt geschockt. Mittlerweile sind meine Haare über 22 cm lang.
Aufarbeitung
Drogenberatung: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
MPU
Datum: Habe gestern Post erhalten und soll einen Termin vereinbaren, rufe morgen an und denke in den nächsten 2 Wochen
Welche Stelle (MPI): Pima
Schon bezahlt?: ja
Schon gehabt?: ja, 2007 Alkohol Trunkenheitsfahrt
Wer hat das Gutachten gesehen?: TÜV-Rheinland
Altlasten
Sind wir etwa Rückfalltäter? Ja, 2007 Trunkenheitsfahrt ( Alkohol )
Was ist passiert?
Vorgeschichte:
Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
In der Schulzeit vor ca. 20 Jahren
Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Mai 2014
Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
-Ab Mai 2014 zuerst Probierkonsum und dann so gut wie jeden Fr. und oder Sa im Monat einige mal beim Freund mit am Joint gezogen
-In Juli waren es schon 2-4 Tage in der Woche 0,4g pro Tag
-Ab Oktober 0,4g pro Tag an 4-6 Tagen die Woche geraucht und bis Januar stieg Konsumierte Menge kontinuierlich an
- Januar war ich schon bei ca.1 g Täglich und Konsumierte Menge stieg kontinuierlich an
-Am Tag vor der Auffälligkeit waren es schon min.1,5g bis max. 2g gewesen täglich gewesen
Muss hier erwähnen dass ich immer super Qualität(Haze) hatte
Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Seit meiner Trunkenheitsfahrt im Jahr 2007 ist Alkohol für mich zum Genussmittel für besondere Anlässe
geworden wie Geburtstage, Sylvester oder Hochzeiten und das nur in begrenzten Maßen von 1-2 Gläser Sekt oder Bier
Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich rauche am Tag ca. 10 Zigaretten und trinke jeden Tag 1-2 Tassen Kaffee
Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Nein
Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, heute nach meiner Problemaufarbeitung ist mir bewusst geworden das die Noten im Studium sich
durch den Konsum von Drogen verschlechtert haben.
Konsum -> entstandene Motivations-Antriebslosigkeit, Leistungsfähigkeit verschlechtert -> Schlechte Noten
Auffälligkeit:
Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC: 11 ng / ml
11-OH-THC: 3,8 ng /ml
THC-COOH: 194 ng / ml
Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Es waren täglich ca. 2g
Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am Tag der Auffälligkeit habe ich ca. 2 Std vor der Routinekontrolle einen von Joint ca. 0,4 g konsumiert.
Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein
Wie sind Sie auffällig geworden?
Allgemeine Verkehrskontrolle
Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
Was war der Zweck der Fahrt?
Ich war auf dem Weg von der Fachhochschule zur meiner Lebenspartnerin.
Wie weit wollten/ sind Sie (ge)fahren
70 Km und 68 km bereits gefahren
Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Ich habe mir eine Zahl errechnet bei einer Wirkungsdauer von 48 Stunden berücksichtigt:
Von Mai 2014 – Juni 2015 im durschnitt konsumiert:
5 x die Woche ergibt: 5 Tage x 48 Std. = 240 Std. = Folgt somit jeden Tag im Rausch
52 Wochen x 7 Tage = 364 Tage
Fahrten:
52 Wochen x 5,5 Tage x 3(Zur FH von da aus zur Arbeit und dann zur Partnerin) = mindestens 858 Fahrten
Als ich diese Zahl errechnet habe war ich schockiert und es ist mir bewusst geworden dass es pures Glück und Zufall
war niemanden verletzt zu haben.
Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Gar nicht, denn ich habe über die Gefahren und Konsequenzen nicht nachgedacht.
Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Man gefährdet andere Verkehrsteilnehmer und sich selbst denn die:
-Reaktionszeit und das Wahrnehmungsvermögen wird erheblich geschwächt und dadurch ist es bei Kritischen Situation nicht möglich schnell genug zu reagieren.
-Blendempfindlichkeit nimmt zu und dadurch werden Gefahrensituationen nicht rechtzeitig erkannt.
Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Bis zu 72 Stunden
Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
-Geistige Veränderung in Form von: Abhängigkeit, Psychosen, Depressionen, Gleichgültigkeit
-Körperliche Veränderung: Schädigung der Atemwege
-Toleranzentwicklung (Wirkung nimmt ab und somit Gefahr abhängig zu werden und auf andere Drogen umzusteigen)
-Soziale Folgen: Vernachlässigung von Pflichten, Isolation zur Familie und Freunden
Warum ist es passiert?
Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Im Januar 2014 habe ich von meiner Lebenspartnerin erfahren dass ich bald Vater werde. Ich war voller Glücksgefühle und habe
somit neben dem Studium noch viel mehr gearbeitet, denn es war mir bewusst welche Kosten auf uns zukommen würden. Morgens um 7 Uhr bin ich zur Uni und anschließend zur Arbeit gefahren und kam meistens gegen 20 Uhr nach Hause und das war 5-6 Tage in der Woche. Dazu kommt noch dass ich jeden 2ten Samstag auch noch gearbeitet habe. Nachdem meine Partnerin viele Aufgaben im Haushalt nicht mehr bewältigen konnte, da es ihr körperlich aufgrund der Schwangerschaft nicht mehr möglich war, habe ich halt alle anderen Aufgaben im Haushalt noch zusätzlich zum Studium und Arbeiten erledigt. Das hat mich alles total überfordert, aber ich habe es mir nicht anmerken lassen obwohl ich Körperlich und Geistig total angeschlagen war. Ab da an habe ich das erste mal Cannabis konsumiert und dabei eine innere entspannte Ruhe gefühlt. September 2014 hatte ich dann nachts auch keinen durchgehenden Schlaf mehr, da unsere Tochter alle paar Stunden gestillt werden musste und ich durch das weinen meistens wach wurde. Ab da an war diese Zeit noch härter für mich.
Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Vor den meisten habe ich es geheim halten können. Als ich meine Familie und Lebenspartnerin von meiner Tat erzählte, habe ich Sie sehr stark enttäuscht, da sie niemals von mir gedacht hätten, dass ich Drogen konsumierte. Zu wahren Freunden hatte ich in dieser Zeit so wie gut keinen Kontakt und deshalb konnte es ihnen nicht auffallen.
Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein, es gab keine besonderen Ereignisse.
Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
Nein
Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein
Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Nachdem täglicher Konsument war, gab es aber auch Tage(z.bsp. wenn ich frei hatte und die Zeit mit meiner Partnerin und Tochter verbracht habe, besondere Ereignisse wie Geburt meiner Tochter,….) an denen ich nicht Konsumiert habe.
Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich war meistens min. 12 Stunden unterwegs und dann fiel es mir sehr schwer nach so vielen Stunden möglichst schnell abzuschalten.
Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, ich war sogar kurz davor, da ich Missbrauch betrieben habe. Ich bin froh das ich auf die ``Schnauze`` geflogen bin, den ich denke heute noch sehr oft darüber nach wie schlimm es alles hätte kommen können.
Waren sie Drogenabhängig?
Nein war ich nicht, den es gab auch Tage an denen ich auf den Konsum verzichtet habe.
Wieso passiert das nicht wieder?
Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, ich hätte von meinen Problemen nicht weglaufen sollen und spätestens nach Erstkonsum bzw. bei ansteigendem Konsum Hilfe in Anspruch nehmen sollen.
Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich erkannt habe wie sehr der Drogenkonsum schadet und negative Folgen hervorruft. Seitdem ich Abstinent lebe läuft alles viel besser und das ist auch der Grund warum ich auch weiter Abstinent sein werde.
Außerdem habe ich eine Tochter die mittlerweile 2 Jahre alt ist und ich möchte Verantwortung übernehmen, ein Vorbild sein und da gehören Drogen nicht dazu.
Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Ausschlaggebend war die Polizeikontrolle, die mich angeregt hat über mich, meinen Drogenkonsum und über die daraus entstandenen negative Folgen und Konsequenzen nach zudenken. Ich frage mich heute noch`` Was hätte ich gemacht, wenn Ich ein Kind an bzw. tot gefahren hätte" da ich mittlerweile eine 2 Jährige Tochter habe die ich so sehr Liebe. Ich bin echt froh über die Polizeikontrolle und dem daraus entstandenen, positiven Lebenswandel.
Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Drogen haben meine Probleme nicht gelöst, sondern mir zusätzliche Probleme bereitet und deshalb ist mir bewusst geworden dass auch durch den gelegentlichen Konsum die Wahrscheinlichkeit sehr hoch sich selber und anderen zu schaden.
Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Sehr positiv, da ich geistig und körperlich fitter bin. Im Studium habe ich denn Anschluss geschafft und meine Prüfungen mit guten Noten bestanden. Außerdem habe ich jetzt Antrieb und Motivation und verbringe sehr viel Zeit mit meiner Tochter was mich sehr glücklich macht. Seit Mai 2015 habe ich eine neue Arbeitsstelle und zusätzlich das Angebot bekommen, sobald ich das Studium fertig habe, als Ingenieur dort anzufangen.
Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Familie und Lebenspartnerin. Sie haben mir durch die Unterstützung und die intensiven Gespräche die Augen geöffnet und mich dadurch noch mehr bestärkt Abstinent zu leben. Meine Schwester hat mir angeboten einen Psychologen zu nehmen, den ich dank meines starken Willens Abstinent zu leben nie in Anspruch nehmen musste.
Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Sehr positiv, ich fühle mich geistig und körperlich fitter. Auf der Arbeit werde ich von meinen Arbeitskollegen gelobt wie gut ich meine Arbeit mache und unseren Vorarbeiter ersetzte wenn er nicht anwesend ist. Meine Lebenspartnerin lobte mich immer wie toll sie das findet dass ich das so konsequent durchziehe. Sie ist jetzt überglücklich dass ich mit Drogen nix mehr zu tun habe. Meine Familie ist begeistert dass ich im Studium denn Anschluss geschafft und meine Prüfungen mit guten Noten bestanden habe. Zur meiner Schwester habe ich jetzt mittlerweile ein gutes Verhältnis was vorher nicht der Fall war.
Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin zu ihren Drogenbekannten gehabt?
Ja, 4 Tag später habe ich 2 Kollegen erzählt was geschehen ist, dass ich mit dem Konsum seit Tattag aufgehört habe und mich für Abstinenz entschieden habe. Außerdem dass den ich Kontakt zu ihnen abreche und mich entschieden habe bei meiner Lebenspartnerin und Tochter in XXX zu wohnen. Sie haben mich belächelt und gesagt dass ich in paar Tagen eh wieder mir bei Ihnen was besorgen und dann konsumieren werde. Seitdem ich habe keinen Kontakt mehr.
Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein
Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Gar nicht mehr, denn mir ist bewusst geworden dass sich durch den Drogenkonsum alles nur noch mehr verschlimmert. Ich habe mir mittlerweile mehrere Anlaufstellen ausgearbeitet: Meine Familie, Lebenspartnerin und neu da zugekommen sind die Drogenberatungsstelle, ProFamilia und die Internet-Beratungsstelle (dein-masterplan.de) Falls ich wieder Probleme haben sollte, was der Fall war, als meine Partnerin und ich Zukunfts- bzw. Geldsorgen hatten und dann einen Beratungstermin bei der ProFamilia Beratungsstelle in Anspruch genommen haben, dann werde ich wieder auf diese o.g. Anlaufstellen zurückgreifen.
Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein
Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
In dem ich völlig Abstinenz lebe.
Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Indem ich mich meinen Problemen stelle und mir Helfen lasse wie es vor kurzem der Fall wegen den Zukunfts- bzw. Geldsorgen war und nicht mehr davon weg laufe. Ich bin mittlerweile so gestärkt dass ich ohne Zweifel sagen kann dass es nicht wieder zu einem Rückfall kommen wird.
Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Seit meiner Alkohol Trunkenheitsfahrt im Jahr 2007 habe ich ein kontrolliertes Trinkverhalten und Alkohol ist für mich zum Genussmittel für besondere Anlässe geworden wie Hochzeit, Geburtstag oder Sylvester und dass nur in geringen maßen wie z.bsp. 1-2 Gläser Sekt oder Bier.
Zusätzlich für Wiederholungstäter
Wie lange haben Sie nach der letzten Begutachtung (MPU, FÄG) pausiert?
Was war der Auslöser für Ihr erneutes Fehlverhalten?
Der tägliche Stress und die damit ergebene geistige und körperliche Überlastung haben mich total überfordert.
Wieso hat sich bei dem erneuten Fehlverhalten nicht um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt?
Ich wusste mir nicht zu helfen und hatte keine geeigneten Anlaufstellen die ich mittlerweile für viele Probleme habe.
War Ihr Verhalten schlimmer oder weniger schlimm als vor der ersten Auffälligkeit (Im Bezug auf die konsumierte Menge und das Konsumverhalten)?
Es war schlimmer, weil ich ja wieder nach 2007 wieder auffällig geworden bin und deshalb ist das von mir ein rücksichtsloses naives verhalten gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern gewesen.
Warum hat es sich so entwickelt?
Ich habe alles in mich ``reingefressen`` , es war alles zu viel für mich.
Was haben Sie gegenüber dem vorhergehenden Versuch geändert?
Ich bin heutzutage stark genug und schäme mich nicht mehr um auch Hilfe außerhalb der Familie anzunehmen. Ich habe jetzt mehrere Anlaufstellen für unterschiedliche Probleme: Meine Familie, Lebenspartnerin, Drogenberatungsstelle, Pro Familia, Internet Beratungsstelle (dein-masterplan.de)
Ich habe z.bsp. :
-meinen Arzt anvertraut dass ich überfordert bin, dieser hat mir eine Auszeit verschafft und mich mit einem Vitaminaufbau gesund gepflegt.
-Meine Partnerin und ich haben uns vorkurzem wegen Zukunfts- bzw. Geldsorgen bei der Pro-Familia-Beratungsstelle beraten lassen.
-Habe meinem neuen Arbeitgeber offen und ehrlich meine derzeitige Situation erklärt und somit mehr Unterstützung erhalten
Hallo lucky-tom
die Themen habe ich zusammengefügt.
Viele Grüße, admin
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