Fragen nach Alkoholfahrt

NFitschen

Neuer Benutzer
Hallo erstmal,

so langsam bin ich ein wenig verwirrt und verzweifelt und erwarte hier auch keine "Wunderheilung". Wäre aber super wenn sich jemand mal mein Problem anhört und mir vielleicht ein wenig weiter helfen kann.

Vor 2 Jahren bin ich Betrunken gefahren, im nachhinein bin ich froh das ich "nur" angehalten worden bin und nichts passiert denn ich hatte einen Blutalkoholwert von 2,6.
Hab dann eine hohe Geldstrafe bezahlt und ein Jahr Sperrfrist bekommen. Nach ablauf des Jahres bin ich schön "unwissend" zum Verkehrsamt und wollte den Führerschein. Natürlich bekam ich den nicht und Sie hat mir geraten mal eine Stunde mit einem Berater vom Tüv-Nord zu machen.
Das tat ich dann auch und war mit dem Berater komplett offen. Anschließend gab er eine Empfehlung das ich einen Abstinenz nachweiß von 12 Monaten mache und dann den Antrag stelle.

Ich muss gestehen ich war schon geschockt weil ich dachte demnach dürfte keiner meiner Freunde fahren, aber letzendlich hatte ich mißt gebaut und mitleid kann ich kaum erwarten. Allerdings konnte ich mir die Kosten für diesen Nachweiß zu der Zeit nicht leisten und auch keine MPU Kosten. Da ich auch nicht auf den Führerschein angewiesen bin hab ich es dann erstmal ruhen lassen. Trotzdem habe ich mir viel Gedanken gemacht und mittlerweile trinke ich seit knapp 9 Monaten höchstens mal ein Bier nachm Training.

Da ich eventuell überlege nächstes Jahr wieder einen Jobwechsel anzustreben und dort ein Füherschein von Vorteil zu sein durchsuche ich nun wieder das Internet was ich nun genau machen muss und wie die Chancen am besten stehen den auch wieder zu bekommen.
Ich lese immer wieder vom Kontrollierten Trinken. Die Frage ist wer entscheidet was reicht und was nicht und wie wäre das beste Vorgehen.

Soll ich den Antrag beim Verkehrsamt stellen und dann zur MPU oder soll ich vor dem Antrag auf neuen Führerschein selber eine MPU machen?
Was wäre hilfreich für die MPU? Vorbereitungsseminar? Noch nachweise vom Arzt?

Hab das gefühl je mehr ich lese je mehr Meinungen höre ich und ich weiß aktuell garnicht mehr was ich als nächstes machen sollte.

Falls mir jemand ein wenig auf die Sprünge helfen kann wäre das super.

Grüße aus dem Norden
 

erfahrungfürsleben

Erfahrener Benutzer
Hallo erstmal im Forum,

jeder macht mal Fehler wichtig ist daraus zu lernen. Wir sind alle nur Menschen. Super wäre es wenn du dein FB für Alkohol ausfüllen würdest so können dir die Profis besser helfen. Bei so einer Promillenanzahl zeigt, dass du öfters getrunken hast seit längerem. Ab 2 Promille ist es zuraten 12 Monate abstinenz vorzulegen sonst hast du sehr wenig Chancen. Aber wichtig ist dass du die Ruhe behältst die Profis werden dir bestimmt helfen. Ich rate Dir erstmal keinen Alkohol mehr zu trinken ohne AB Nachweis ist eine MPU ausgeschlossen. Wie gesagt ab 2 Promille heißt dass du stark an Alkohol gewohnt warst. Einer der kaum trinkt würde bei sowas umfallen. Lese doch bisschen durch hier stehen viele Tipps über AB und KT und was macht dafür vorlegen muss.

Kopf hoch Leben geht weiter
 

NFitschen

Neuer Benutzer
Hallo,

danke schonmal für den Hinweis. Da das "Vergehen" schon mehr als 2 Jahre zurücklegt konnte ich mich zum Glück damit langsam abfinden. Ich habe mich viel damit auseinandergesetzt und der größte schrecken war wirklich wie man so einen Blackout haben kann. Ich wusste nichts mehr von der Fahrt. Hab vorher schon ordentlich getrunken. Wobei nie heimlich oder am Wochenende aber der Freundeskreis vom Handball hatte damals kein Wochenende ohne Feiern.
Seit dem Vorfall allerdings wirklich fast um 180 Grad gedreht und wenn halt mal ein Wein mit der Freundin oder ein Bier nach dem Sport.

Hab auch schon viel vom Abstinenz nachweis gehört und gelesen. Seit gut neun Monanten trinke ich fast garnichts mehr und ohne meine Trinkgewohnheiten vorher runter zu spielen auch nur noch Kontroliert wie es so schön heißt. Anbei mal mein Fragebogen :
FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: Männlich
Größe: 190
Gewicht: 94
Alter: 33

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: Feb 2012
BAK: 2,6
Trinkbeginn: ca 18:00
Trinkende: ca 23:00
Uhrzeit der Blutabnahme: ca 00:00

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: Nein
Strafbefehl schon bekommen: Ja
Dauer der Sperrfrist: 1 Jahr

Führerschein
Hab ich noch: Nein
Hab ich abgegeben: Ja
Hab ich neu beantragt: Nein
Habe noch keinen gemacht: Nein

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Nein

Bundesland: Schleswig-Holstein

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: Ab und an mal ein Bier nachm Training
Ich lebe abstinent seit: Nein

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: Nein
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: Nein
ETG-Programm ja/nein: Nein
Keinen Plan?:

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: Nein
Selbsthilfegruppe (SHG): Nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: Ein Gespräch mit Psychologe vom TÜV-Nord
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: Nein
Ambulante/stationäre Therapie: Nein
Keine Ahnung:

MPU
Datum: xxx
Welche Stelle (MPI): xxx
Schon bezahlt?: Nein
Schon eine MPU gehabt? Nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: Noch keins
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: Keine
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Was ich halt nicht weiß wäre wie das weitere Vorgehen ist...

- Also kann ich den Antrag schon stellen für den Führerschein
- Lieber vorher MPU freiwillig machen
- Eh keine Chance da über 2 Promille
- Kann es auch sein das ich die MPU mache und als "Auflage" bekomme 12 Monate abstinenz

Es sieht natürlich auch ein wenig so aus als wenn ich mich nie drum gekümmert habe, aber was das Trinken angeht habe ich mir wirklich schon viele Gedanken gemacht und das verhalten auch komplett umgestellt. Ich bin froh das es noch nicht so weit war das mein Job oder Umfeld darunter gelitten hat. Es hatte mich auch nie gestört keinen Führerschein zu haben. Aber für den nächsten Schritt im Berufsleben bin ich leider wieder auf einen führerschein angewiesen...

Danke schonmal für eure Hilfe oder Hinweise
 

erfahrungfürsleben

Erfahrener Benutzer
Hi also wie gesagt für eine erfolgreiche MPU muss du mindestens 6 Monate abstinenz vorlegen, dass heißt kein Schluck Alkohol. Und würde Dir raten bei einer Suchtberaterin anzumelden was kostenlos ist. Auch wenn es hart klingt ist auch nicht böse gemeint wer über 2 Promille hat braucht eine Menge Trinkgewohnheiten. Die MPU wird daher wenn du sie so machst negativ laufen und unnötig Geld. Daher solltest du ab sofort aufhören wenn du dein Schein willst. Aber hier werden dir die Profis Tipps geben habe Geduld. Ich kann es nur aus Erfahrung sagen, weil war mit 1,8 Promille inklusive Unfall und es werden 12 Monate verlangt, weil ich mich auch entschlossen habe AB zu leben.

Wann war den dein letzter Alkoholkonsum???
 

erfahrungfürsleben

Erfahrener Benutzer
Hallo nochmal, so habe jetzt mal mehr Zeit und schaue mir gerade alles mal genauer durch, obwohl ich dazu sagen will, dass ich selber neu bin seit 5 Monaten, aber ich nach meinem Vorfall am 01.06.2014 extrem intensiv mich dem Thema Alkohol auseinander gesetz habe und hier seit 5 Monaten täglich lese und jeden Tag Online bin und Erfahrungen hole. Ich kann dir nur paar Tipps geben, aber die Profis sind hier super die sagen Dir genau was du brauchst.:smiley711:

Und bitte sei mir nicht böse wenn manche Sachen so hart klingen, aber es soll nur erste Hilfe sein. :smiley711:

Seit gut neun Monanten trinke ich fast garnichts mehr
Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: Ab und an mal ein Bier nachm Training

Was heißt für dich garnicht mehr???
Für ein KT muß du genaue Angaben machen, es dürfen nur besondere Anläße sein wie Hochzeit, Geburstag ect. und maximal 10 Anlässe im Jahr und keine starken Alkoholhaltigegetränke Vodtka z.B.. Wenn du schreibst ab und zu ist es kein kontrolliertes trinken, sondern wieder eine Trinkgewohnheit.

Hier mal ein Link fürs KT lies Dir mal es durch
http://mpu-vorbereitung-online.com/forum/showthread.php?238-Die-Regeln-des-KT

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: Feb 2012
BAK: 2,6
Trinkbeginn: ca 18:00
Trinkende: ca 23:00

Zum BAK wer über 2,6 Promille hat und einen PKW noch führen kann, der muss echt ein gewissen Trunkgewohnheit haben, glaube hier würde dir kein GA glauben, dass du es schaffen kannst mit KT sondern nur mit AB. 2,6 Promille ist schon hart und zeigt an, dass du schon extrem an Alkohol gewohnt warst, sei bitte mir nicht böse,aber es geht schon in Richtung Alkohoabhängigkeit. Bei 5 Stunden so eine Promille zu haben ist schon extrem

Was hast du getrunken an dem Abend kannst du, dass genauer schildern, Bitte

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: Nein
Selbsthilfegruppe (SHG): Nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: Ein Gespräch mit Psychologe vom TÜV-Nord
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: Nein
Ambulante/stationäre Therapie: Nein
Keine Ahnung:

Mit einer Sitzung ist es nicht geholfen, da du 2,6 Promille hattest ist hier nach meiner Erfahrung eine Therapie angesehen und eine 12 Monatige AB erstmal. Am besten ist dich gleich anzumelden bei einer Suchtberatung Caritas z.B. die bieten es kostenlos an und bieten auch Gruppentherapie an.

Aber dazu werden dir bestimmt die Profis mehr sagen was am besten für dich ist.

- Also kann ich den Antrag schon stellen für den Führerschein
Ja, kannst du, aber kann Dir jetzt schon garantieren, dass du es umsonst tust, da du keien Chance hast bei dem GA, er lässt dich definitiv durchfallen, also spare dir das Geld lieber für andere Sachen. Du hast einfach nichts getan auch wenn es hart klingt, aber ohne NAchweise und Aufbereitung wird es leider nichts

- Lieber vorher MPU freiwillig machen
Wie oben gesagt, wirst zur 100% durchfallen, spare es Dir. Oder du hast so ein Glück, dass dein GA blind war an dem Tag, und dass wird er bestimmt nicht sein.

- Eh keine Chance da über 2 Promille
Jeder Mensch hat eine Chance verdient, nur dafür muss man auch einiges machen, ohne Fleiß kein Preis. Wichtig ist es hier, dass du genau weiß was du willst und ererichen willst, weil bei 2,6 Promille muss du schon den GA gut überzeugen und nachweisen können, dass du dein Leben wieder im Griff und deinen Leben drastisch geändert hast, die merken sofort wer Schauspielert oder lügt.

- Kann es auch sein das ich die MPU mache und als "Auflage" bekomme 12 Monate abstinenz
Nein, weil wenn der Gutachter hört, dass du nach deinem TF ab und zu trinkst wirst du geich durchfallen, weil du nichts vorlegen kannst, weil dein Nachweis positiv ausfallen wird also heißt für dich negativ.

Ich hätte Dir gerne positiven Sachen geschrieben, aber es ist leider so auch wenn es sich negativ anhört:smiley2204:.
Bei 2,6 BAK Wert wirst du keine Chance haben ohne eine 12 monatige AB, an deiner Stelle würde ich sofort aufhören mit trinken und würde mich intensive mit dem Thema befassen und viel hier lesen. Suche Dir Suchberatungsstelen und nehme Kontakt auf. Weil hier im Forum wenn du mal liest steht fast überall drin ab 2,6 Promille ist ein KT nicht ausreichend beim GA, weil bei 2,6 Promille bist du schon für denen als Alkoholabhängiger und vorallem konntest du dein PKW noch führen, dass zigt demn GA, dass du eine Menge Training hattest.

Aber lass dich nicht hängen wo ein Wille ist, ist auch ein WEG. Es gibt schlimmeres als ein FS sei froh darüber, dass Dir nichts passiert ist und anderen. Nehme es als eine Erfahrung im Leben an und lerne daraus.
 
Zuletzt bearbeitet:

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
:smiley1785: ... im Forum !!!

Bei 2,6‰ BAK kann ich dir mit gutem Gewissen ein KT nicht empfehlen, damit hast du zu 97% keine Chance deine MPU positiv zu bestehen !!!
Ab einem Grenzwert von 2,4 ‰ BAK ist eine 12 monatige Abstinenz unausweichlich.

Ohne diesen Abstinenznachweis, brauchst du an einen Neuantrag gar nicht erst denken.

Ich gebe dir ein paar Links für die Grundlage ...

MPU ... abc Teil 1
MPU ... abc Teil 2

Unterlagen für die Neuerteilung

EtG Haaranalyse
EtG Urinanalyse

Reaktionstest/Leistungstest

Wichtige Abkürzungen im Forum
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo NFitschen,

möchte dich auch noch bei uns im Forum begrüßen :smiley138:

Ich habe hierzu mal eine Rückfrage:

Vor 2 Jahren bin ich Betrunken gefahren, im nachhinein bin ich froh das ich "nur" angehalten worden bin und nichts passiert denn ich hatte einen Blutalkoholwert von 2,6.
Hab dann eine hohe Geldstrafe bezahlt und ein Jahr Sperrfrist bekommen. Nach ablauf des Jahres bin ich schön "unwissend" zum Verkehrsamt und wollte den Führerschein. Natürlich bekam ich den nicht und Sie hat mir geraten mal eine Stunde mit einem Berater vom Tüv-Nord zu machen.
Das tat ich dann auch und war mit dem Berater komplett offen. Anschließend gab er eine Empfehlung das ich einen Abstinenz nachweiß von 12 Monaten mache und dann den Antrag stelle.

Da du sehr offen warst bei dem Beratungsgespräch, konnte der Psycho vom TÜV dich und deinen Alk.konsum im Vorfeld schon einigermaßen gut einschätzen.
Er hat dir eine 12-monatige AN empfohlen.

Warum glaubst du, hat sich daran etwas geändert? :smiley2204:
Die "Umstände" sind ja die gleichen geblieben (deine BAK von 2,6‰) und damit auch die sehr hohe Trinkfestigkeit...


Was ich halt nicht weiß wäre wie das weitere Vorgehen ist...

- Also kann ich den Antrag schon stellen für den Führerschein

Wie schon von meinen Vorschreibern angemerkt, macht das zum jetzigen Zeitpunkt noch keinen Sinn.

- Lieber vorher MPU freiwillig machen

Die MPU kann man nicht "vorher freiwillig machen". Dies geschieht erst nach der Neubeantragung des FS, indem die FSSt. eine MPU von dir verlangt

- Eh keine Chance da über 2 Promille

Keine Chance bei über 2 Promille würde ich es nicht nennen. Wir hatten schon viele User, die es auch jenseits der 2‰ mit KT "geschafft" haben.
2,6‰ ist allerdings schon "Oberliga" und in diesem Bereich wird es quasi ausgeschlossen, dass der Proband noch in der Lage ist, künftig KT zu leben.

- Kann es auch sein das ich die MPU mache und als "Auflage" bekomme 12 Monate abstinenz

Sofern du es "darauf anlegen willst" und tatsächlich mit KT zur MPU gehst, würde im Falle eines neg. Ga dann die Empfehlung stehen, dass du zunächst mal deine AB nachweisen musst, bevor du einen erneuten MPU-Versuch starten kannst.

Dir wurde ja bereits dazu geraten, mal eine Suchtberatungsstelle aufzusuchen (die ist nicht nur für Süchtige), um dir eine prof. Einschätzung geben zu lassen. Ich finde diese Idee sehr gut. Auch wenn du dich selbst bereits mit dem Thema Alk. ausführlich auseinander gesetzt hast, so hilft dir eine neutrale Sichtweise noch mal ein gutes Stück weiter. Des weiteren wäre auch der Besuch bei einem VP sehr empfehlenswert.
 

NFitschen

Neuer Benutzer
Guten Morgen und erstmal vielen Dank für die ganzen Antworten,

eins vielleicht gleich vorweg. Ich bin bestimmt niemanden Böse nur weil er mir hier keine Positiven dinge erzählt. Lieber klar hart und ehrlich als mir Hoffnungen machen wo es keine gibt, was übrigens nicht heisst das ich keine Hoffnung sehe. Ganz im Gegenteil bin ich eigentlich ein sehr Positiver Mensch.

Das man mit 2,6 ne menge gewohnt war will ich auch garnicht leugnen, das ich danach allerdings noch in der Lage war Auto zu fahren ist auch nicht der Fall. Ich habe es knapp 1 km geschafft und war auf der falschen Seite unterwegs und konnte kaum lenken laut Polizeibericht. Im Nachhinein bin ich einfach dankbar das ich niemanden Verleztz habe und halt letzendlich "nur" eine Strafe für mich dabei rausgekommen ist.
Einem bekannten ist das auch passiert und hat mit 3 Freunden ein Auto an ein Baum gesezt und alle schwer verlezt. Ich glaube sowas ist wesentlich härter als nur seinen FS zu verlieren.

Wie dem auch sei ist das ganze ja nun aber schon 2,5 Jahre her. Durch viele Umstände war ich damals nicht so positiv eingestellt wie ich es jetzt bin und hatte einen Hand zur Depression und glaubt mir. Handball können viel Feiern und es gab genug gelegenheiten was zu trinken. Hab zwar nie alleine oder heimlich getrunken, aber damals hätte ich mich wohl als Wochenendalkoholiker eingestuft...

Seit dem Vorfall hat sich das aber drastisch geändert. Ich war auch beim Psychologen, aber nicht wegen Alkohol sondern wegen leichter Depression. Mein leben hat sich in den letzen Jahren aber total zum positiven gedreht. Klar kann die frage aufkommen was passiert wenn wieder was negatives im Leben passiert, aber ich hatte bei meiner Therapie auch gelernt rechtzeitig die Symptome zu erkennen um gegen zu steuern. Ob ich es dann wirklich schaffe musste ich bisher zum Glück nicht testen :)

Wenn es heißt ich "Trinke" noch dann heißt das für mich wirklich das es mal ein Bier ist. Nicht 2-3 sondern ein Bier und das wenn beim Training mal jemand eine Geburtstagskiste ausgiebt. Das letze mal war gestern vor genau 5 Wochen beim Training. Ich verspüre dann auch nicht die Lust mehr zu trinken sondern es schmeckt einfach und ist im Verein sehr gesellig.

Vielleicht zur Info warum ich denke das es diesmal beim einem Gespräch beim TÜV-Nord eine andere Empfehlung rauskommen könnte, ist die das sich das leben halt komplett verändert hat. Das Gespräch war kurz nach dem Vorfall, dort habe ich zwar auch "weniger" getrunken. Aber eben doch bei Feiern immer mal wieder 1-2 Mischen und eben auch im Gespräch erwähnt das ich nicht genau weiß wie lang es her ist das ich das letzte mal getrunken haben etc... was ja per Definition eben kein KT ist.

Ich danke euch allen aber schonmal für die vielen Informationen und werd mir die Tage auch mal weiter die Links durchlesen und mich versuchen weiter zu Informieren.

Gruß
Nils
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
eins vielleicht gleich vorweg. Ich bin bestimmt niemanden Böse nur weil er mir hier keine Positiven dinge erzählt. Lieber klar hart und ehrlich als mir Hoffnungen machen wo es keine gibt, was übrigens nicht heisst das ich keine Hoffnung sehe. Ganz im Gegenteil bin ich eigentlich ein sehr Positiver Mensch.
Dann will ich mal weiter ehrlich bleiben ... vergiss den "Traum" von KT !

Du hast es geschafft, dein Auto mit 2,6 ‰ zu bewegen ... auch wenn es "nur" 1 km gewesen ist, der "Normalo" liegt hier bereits in der Ecke oder pinkelt in die Luft. Diesen Unterschied musst du verstehen bzw. akzeptieren.

Die genannte Depression macht die Situation nicht leichter für dich, eher schwerer.

" Ich verspüre dann auch nicht die Lust mehr zu trinken sondern es schmeckt einfach und ist im Verein sehr gesellig. " ... wenn du das sooo dem GA erzählst, kannst du eine zweite MPU schon einplanen.

Ich empfehle dir die genannte Abstinenz durchzuziehen, andernfalls kannst du hier eine Menge Geld investieren.

Das du dich verändert hast, will ich dir wohl gerne glauben ... aber deine Aufgabe besteht darin, dies glaubhaft den GA zu vermitteln.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Nils,

danke für deine Rückmeldung.

Seit dem Vorfall hat sich das aber drastisch geändert. Ich war auch beim Psychologen, aber nicht wegen Alkohol sondern wegen leichter Depression. Mein leben hat sich in den letzen Jahren aber total zum positiven gedreht. Klar kann die frage aufkommen was passiert wenn wieder was negatives im Leben passiert, aber ich hatte bei meiner Therapie auch gelernt rechtzeitig die Symptome zu erkennen um gegen zu steuern. Ob ich es dann wirklich schaffe musste ich bisher zum Glück nicht testen :)

Gehst du noch zum Psychologen, oder ist die Gesprächstherapie abgeschlossen?

Vielleicht zur Info warum ich denke das es diesmal beim einem Gespräch beim TÜV-Nord eine andere Empfehlung rauskommen könnte, ist die das sich das leben halt komplett verändert hat. Das Gespräch war kurz nach dem Vorfall, dort habe ich zwar auch "weniger" getrunken. Aber eben doch bei Feiern immer mal wieder 1-2 Mischen und eben auch im Gespräch erwähnt das ich nicht genau weiß wie lang es her ist das ich das letzte mal getrunken haben etc... was ja per Definition eben kein KT ist.

Evtl. wäre dann ein zweites Beratungsgespräch gar nicht so verkehrt, so könntest du sehen, ob der Psycho dort
deine Meinung teilt....:smiley138:
 

NFitschen

Neuer Benutzer
Guten Morgen,
hoffe ihr hattet ein entspanntes Wochenende... Ich hab mir am Wochenende nochmal alle Antworten in Ruhe durchgelesen und ein wenig weiter versucht einen Weg zu finden wie ich weiter gehe.

@MAX
Nennen wir es mal "Traum" :) Vergessen werde ich ihn nicht auch wenn die Chance sehr gering ist. Trotzdem versuche ich natürlich trotzdem realistisch zu bleiben.
Das ich mit den Antworten oder Hintergründen die ich hier mitteile natürlich keine positive MPU bekomme ist mir auch klar. Aber genau deshalb bin ich ja hier, um vielleicht Tips zu bekommen was ich dem GA erzähle damit er mir keine Negative Antwort gibt.
Und wie ich schon sagte war ich nicht wegen "Depressionen" in Therapie, es gab eine Tendenz dazu und noch ein paar andere Dinge die ich einfach aufgearbeitet habe. Das "damals" so viel getrunken wurde lag schlicht und einfach daran das viel gefeiert wurde. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Und wenn ich die A-Jugend mir angucke die mittlerweile dazu gekommen ist so geht das da genauso weiter, nur das die halt so Intelligent sind und dann einfach nicht das Auto bewegen. Was ich leider einmalig gemacht hatte. Und ich weiß es geht darum den GA zu überzeugen warum mir das nie wieder passieren könnte...

@Nancy
Nein ich gehe nicht mehr zum Psychologen. Natürlich könnte ich jederzeit anrufen wenn was wäre, aber die "Aufarbeitung" ist abgeschlossen und mir geht es wie gesagt sehr gut :)


Nach überlegung würde ich daher folgendes versuchen :
- Nochmal einsicht in meine FS akte zu bekommen zu der TF
- Ein weiteres Beratungsgespräch ( Kennt jemand eine gute Anlaufstelle in Hamburg? TÜV-Nord oder lieber woanders)
- Antrag auf neuen Führerschein
- MPU
- Ergebnisse Abwarten


Ich will den Rat der Abstinenz nicht ausser achtlassen. Aber bei dem Vorgehen sehe ich ehrlich gesagt nicht viel "Nachteile" es zu versuchen. Wenn ich das richtig sehe ist doch das "schlimmste" was passieren kann, das die MPU negativ auffällt und ich Schwarz auf Weiß habe das ich 12 Monate Nachweis brauche und halt einmal MPU Kosten "umsonst" gezahlt habe?
Oder gibt es noch andere Negative Aspekte die das vorgehen nach sich ziehen würde?

Wie gesagt ist der Grund warum ich mich selbst an der minimalsten Chance versuche der, das ich bei positiver MPU ein Traumjob annehmen könnte. Habe aktuell auch einen sehr schönen Job den ich auch ohne Probleme gut weitermachen könnte. Aber Beruflich wäre das gerade ne einmalige Chance für mich so das ich es natürlich versuchen würde bei der geringsten Chance.

Schönen Start in die Woche

Gruß
Nils
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
@MAX
Nennen wir es mal "Traum" :) Vergessen werde ich ihn nicht auch wenn die Chance sehr gering ist. Trotzdem versuche ich natürlich trotzdem realistisch zu bleiben.
Es gibt hier noch nicht einmal eine "geringe" Chance, ab 2,4‰ BAK ist Schluß mit lustig ... alles andere wäre ein Wunder.
Ich möchte dich auch gern darauf hinweisen, dass ein zweiter MPU-Anlauf mit nicht wenigen Mehrkosten verbunden ist. Das entsprechende Risiko mit KT die MPU zu versuchen, musst du allerdings alleine tragen ... das kann dir hier keiner abnehmen. :zwinker0004:

Ich will den Rat der Abstinenz nicht ausser achtlassen. Aber bei dem Vorgehen sehe ich ehrlich gesagt nicht viel "Nachteile" es zu versuchen. Wenn ich das richtig sehe ist doch das "schlimmste" was passieren kann, das die MPU negativ auffällt und ich Schwarz auf Weiß habe das ich 12 Monate Nachweis brauche und halt einmal MPU Kosten "umsonst" gezahlt habe?
Oder gibt es noch andere Negative Aspekte die das vorgehen nach sich ziehen würde?
Eigentlich hab ich das ja schon beantwortet.
Es sind ja nicht nur die MPU-Kosten selbst, sondern auch eine Menge Zeit (ich weiß leider nicht wie dringend du den FS brauchst). Nach einer negativen MPU, darfst eine erneute MPU erst nach mindestens 6 Monaten erneut absolvieren. Das wären dann rechnerisch 6 + 12 Monate !!

Das ich mit den Antworten oder Hintergründen die ich hier mitteile natürlich keine positive MPU bekomme ist mir auch klar. Aber genau deshalb bin ich ja hier, um vielleicht Tips zu bekommen was ich dem GA erzähle damit er mir keine Negative Antwort gibt.
Ich weiß warum du hier bist, meine Antwort sollte auch nicht als "meckern" verstanden werden. Keine Bange, wir bringen dich schon auf den richtigen Weg. :smiley711:

Ein weiteres Beratungsgespräch ( Kennt jemand eine gute Anlaufstelle in Hamburg? TÜV-Nord oder lieber woanders)
Geh nich zum TÜV, geh zur AVUS ... in Hamburg hat die sehr gute Beurteilungen.

Wie gesagt ist der Grund warum ich mich selbst an der minimalsten Chance versuche der, das ich bei positiver MPU ein Traumjob annehmen könnte. Habe aktuell auch einen sehr schönen Job den ich auch ohne Probleme gut weitermachen könnte. Aber Beruflich wäre das gerade ne einmalige Chance für mich so das ich es natürlich versuchen würde bei der geringsten Chance.
Wie schon gesagt, es ist dein Geld und es ist deine Zeit. Diese Entscheidung musst du selbst treffen. :smiley138:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Nils,

Guten Morgen,
hoffe ihr hattet ein entspanntes Wochenende...

Danke, ja :smiley22:

@Nancy
Nein ich gehe nicht mehr zum Psychologen. Natürlich könnte ich jederzeit anrufen wenn was wäre, aber die "Aufarbeitung" ist abgeschlossen und mir geht es wie gesagt sehr gut :)

Es ging mir darum zu erfahren, ob die Therapie abgeschlossen ist, da laufende Therapien zu einem negativen MPU-Ergebnis führen. Das gilt nicht nur für Alk.therapien, sondern auch z.B. für eine Verhaltens- oder Psychotherapie. Der Ausgang ist ja völlig offen und der Proband somit nicht gefestigt.
Aber bei dir ist das ja nicht der Fall.

Nach überlegung würde ich daher folgendes versuchen :
- Nochmal einsicht in meine FS akte zu bekommen zu der TF
- Ein weiteres Beratungsgespräch ( Kennt jemand eine gute Anlaufstelle in Hamburg? TÜV-Nord oder lieber woanders)
- Antrag auf neuen Führerschein
- MPU
- Ergebnisse Abwarten

Beratungsgespräche macht nur noch der TÜV, da diese offiziell verboten sind und nur der TÜV sich da einiger Hintertürchen bedienen kann.
Ich schließe mich da aber der Meinung von Max an, dass du besser zur Avus gehst, allerdings musst du die Beratung dann bei einem "freien" VP machen.

Das ich mit den Antworten oder Hintergründen die ich hier mitteile natürlich keine positive MPU bekomme ist mir auch klar. Aber genau deshalb bin ich ja hier, um vielleicht Tips zu bekommen was ich dem GA erzähle damit er mir keine Negative Antwort gibt.

Das hier sehe ich etwas differenzierter...
Wir können dir zwar Tipps geben, was du bei deiner MPU besser für dich behälst, dennoch können wir dir nicht "vorsagen", was du bei der MPU erzählen musst, um ein pos. Ga zu erhalten. Deine BAK ist mit ein Kriterium für die Begutachtung und daran gibt es nun mal nichts zu rütteln. Deine Geschichte drumherum muss von daher plausibel bleiben und das geht in den meisten Fällen nur mit der Wahrheit.....:zwinker0004:
 

ZuLangsam

Neuer Benutzer
" Ich verspüre dann auch nicht die Lust mehr zu trinken sondern es schmeckt einfach und ist im Verein sehr gesellig. "

Find ich schon auch ein wenig kritisch.

Damit zeigts Du doch, dass dich das Thema Alkohol immer noch nicht los lässt. Und nicht nur das Thema sondern natürlich auch der Alkohol ansich.
 

NFitschen

Neuer Benutzer
Morgen,

ich denke die nächsten Schritte sind erstmal eingeleitet. Übernächste Woche habe ich erstmal ein Gespräch mit der AVUS und mal gucken was die einem Raten und der Antrag das ich nochmal die Verkehrsakte bekomme was da genau steht hab ich auch gestellt.

@Max
Manchmal glaub ich einfach gern an Wunder :) Aber spaß beiseite, natürlich werde ich auch das Gespräch bei AVUS nochmal abwarten was der sagt und nicht völlig Blind Geld verschwenden. Aber zum Thema Mehrkosten und Zeit sehe ich das eigentlich so das die Mehrkosten bei einer negativen MPU die wären das ich halt eine 2te MPU zahlen müsste. Wenn der Grund ist das ich 12 Monate AN vorbringen muss habe ich die Laborkosten und andere Kosten ja so oder so selbst wenn ich das Freiwillig machen würde. Einzig die eine MPU würde dazu kommen, was natürlich nicht wenig ist, aber bei den Kosten mittlerweile kaum ins Gewicht fällt.
Bei der Zeit bin ich aber gerade irritiert. Du sagst 12 + 6 ...
Wenn ich jetzt 12 Monate AN vorlege kann ich in 12 Monaten zur MPU. Wenn ich jetzt hingehe und durchfalle habe ich 6 Monate Sperrfrist... Aber wenn ich gleich nach der Negativen MPU den AN beginne und in 12 Monaten durchbin ist die Sperrfrist doch schon abelaufen und ich wäre dann auch in 12 Monaten durch?

@Nancy
Vielleicht habe ich mich auch falsch ausgedrückt, mein Wunsch war es nicht hier einen von "euch" ausgefüllten Fragebogen zu bekommen mit ner Märchengeschichte womit ich durch die MPU komme. Aber mit Hinweisen wie, dieses und jenes lieber nicht erwähnen oder anders ausdrücken weil man sowas sonst negativ ausgelegt bekommt, das wäre mein Wunsch :)
Will dort ja auch kein Märchen erzählen sondern den Prüfer überzeugen das ich ein Auto führen kann. Denn da bin ich Selbstbewusst genug um zu sagen das ich gewissenhaft einen Führerschein verantworten kann

@ZuLangsam
Da bin ich leider völlig anderer Ansicht, was ist daran Kritisch wenn ich es gesellig finde und mit Freunden gern mal EIN Bier trinke weils mir schmeckt? Wenn du mal eine Lebensmittelvergiftung von Fleisch hattest weil es schlecht war sagt danach zu dir doch auch keiner, es ist kritisch wenn du jetzt wieder Fleisch ist und sollst dein leben lang auf Fleisch verzichten.

Ohne einen "Alkoholiker" zu verurteilen will ich nochmal klar stellen das ich mich hier nicht sehe. Das ich einen hohen BAK wert habe da wiederhole ich mich gerne das er natürlich extrem hoch war, trotzdem liegt es "auch" daran das ich extrem viel Sport treibe und körperlich extrem belastbar. Ich habe damals nicht mehr als andere Kollegen getrunken nur halt den Fehler gemacht einmal ins Auto zu steigen, andere waren halt so Clever und sind wie ich sonst auch mit Bus, Bahn oder Fahrrad immer nach Hause gefahren und auch immer angekommen und das mit der gleichen Menge Alkohol...
Diese Feier Zeit ist allerdings wirklich vorbei und wenn man damals getrunken hat um locker zu werden und in Stimmung zu kommen, trinke ich nun halt Alkohol wenn ich ihn trinke weil ich zum Fisch mal ein Weisswein trinke weils einfach lecker schmeckt, oder das letzte mal mit meinen Eltern Federweisser und Zwiebelkuchen.
Wenn es nicht anders geht verzichte ich auch ein Jahr auf diese dinge, aber würde nach positiver MPU trotzdem wieder wenn ich Lust drauf habe mal ein Wein oder Bier trinken... Dafür bin ich einfach ein Genussmensch :)

Tut mir leid wenn ich hier ein wenig ausgeholt habe, aber der letzte Kommentar hat mich leider ein wenig in Rage gebracht :) Auch wenn ich ihn durchaus verstehen kann @ZuLangsam

Aber es wird immer davon geredet das man auch mal ein Fehler verzeihen kann, und ohne meine Fahrt schön zu reden war das ein riesen Fehler aus dem ich zu 100% gelernt habe. Die Chance das es nie wieder passiert kann ich natürlich ebenso wenig geben wie jeder dem es noch nie passiert ist weil es einfach keine 100% Garantie gibt. Aber ich behaupte einfach mal das die Chance das es wieder passiert wesentlich geringer ist als bei jemanden dem es noch nie passiert ist weil ich mich damit intensiv auseinander gesetzt habe und die folgen kenne...

So ich hoffe ich bin keinem zu nahe getreten und würde mich freuen wenn mir nochmal jemand einen Hinweis geben kann wie ich mich bei dem Gespräch mit AVUS verhalten soll. Also eher so offen Reden wie hier, oder versuchen einfach mal so zu verhalten wie ich es bei einer MPU versuchen würde?

Wünsche allen eine schöne Woche
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
@Max
Manchmal glaub ich einfach gern an Wunder :) Aber spaß beiseite, natürlich werde ich auch das Gespräch bei AVUS nochmal abwarten was der sagt und nicht völlig Blind Geld verschwenden. Aber zum Thema Mehrkosten und Zeit sehe ich das eigentlich so das die Mehrkosten bei einer negativen MPU die wären das ich halt eine 2te MPU zahlen müsste. Wenn der Grund ist das ich 12 Monate AN vorbringen muss habe ich die Laborkosten und andere Kosten ja so oder so selbst wenn ich das Freiwillig machen würde. Einzig die eine MPU würde dazu kommen, was natürlich nicht wenig ist, aber bei den Kosten mittlerweile kaum ins Gewicht fällt.
Bei der Zeit bin ich aber gerade irritiert. Du sagst 12 + 6 ...
Wenn ich jetzt 12 Monate AN vorlege kann ich in 12 Monaten zur MPU. Wenn ich jetzt hingehe und durchfalle habe ich 6 Monate Sperrfrist... Aber wenn ich gleich nach der Negativen MPU den AN beginne und in 12 Monaten durchbin ist die Sperrfrist doch schon abelaufen und ich wäre dann auch in 12 Monaten durch?
Ok, dann sortieren wir das mal ....

MPU-Kosten sind dir egal, die schluckst du demnach locker weg.

"Wenn ich jetzt 12 Monate AN vorlege kann ich in 12 Monaten zur MPU" ... das versteh ich irgendwie nicht. :smiley2204:

Wenn du jetzt mit einer Abstinenz beginnen würdest, sparst du sofort Zeit ... auch wenn du durchfällst.

Nach einer negativen MPU kannst du nicht sofort mit der AB beginnen. Wenn du bis dato weiter trinkst, braucht dein Körper ca. 2-3 Monate zur "Reinigung" ... ein sofortiger AB-Nachweis wäre quasi positiv und somit unbrauchbar.
 

NFitschen

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Dann hoffe ich mal das ich richtig mit sortiert habe

MPU Kosten wären mir dann sozusagen "egal" bzw würde ich investieren für das Wunder :)

Und falls ich dann wie erwartet die 12 Monate vorlegen muss habe ich schon angefangen nichts zu trinken. Verliere hier also keine Zeit, nur hab ich auch gelesen das wenn man es mit KT versucht lieber sagen soll das man schon lange KT lebt und nicht mit AN mischen sollte.

Aus diesem Grund koennte ich halt bei negativer MPU nach 12 Monaten wieder hin und haette dann ja den Nachweis und waere von der Zeit her bei gleicher Wartedauer.

Allerdings verstehe ich nicht wenn man vor 3 Wochen mal ein Glas Wein hatte wieso man dann 2-3 Monate zur "Reinigung" braucht? In den anderen Beitraegen hatte ich immer gelesen das man 2-3 Wochen zur Sicherheit einplanen sollte?
 

Max

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Und falls ich dann wie erwartet die 12 Monate vorlegen muss habe ich schon angefangen nichts zu trinken. Verliere hier also keine Zeit, nur hab ich auch gelesen das wenn man es mit KT versucht lieber sagen soll das man schon lange KT lebt und nicht mit AN mischen sollte.
Das ist richtig ... aber wer weiß von deiner AB wenn du nichts sagst !?

Allerdings verstehe ich nicht wenn man vor 3 Wochen mal ein Glas Wein hatte wieso man dann 2-3 Monate zur "Reinigung" braucht? In den anderen Beitraegen hatte ich immer gelesen das man 2-3 Wochen zur Sicherheit einplanen sollte?
Ok, vielleicht war das zu allgemein ... es kommt hierbei auf den Konsum sowie die entsprechende Analyse an, im Haar ist EtG länger gespeichert als im Urin.
 

Nancy

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@Nancy
Vielleicht habe ich mich auch falsch ausgedrückt, mein Wunsch war es nicht hier einen von "euch" ausgefüllten Fragebogen zu bekommen mit ner Märchengeschichte womit ich durch die MPU komme. Aber mit Hinweisen wie, dieses und jenes lieber nicht erwähnen oder anders ausdrücken weil man sowas sonst negativ ausgelegt bekommt, das wäre mein Wunsch :)

Diesem Wunsch kommen wir natürlich nach :smiley22:

Ich hatte dich auch nicht so eingeschätzt, dass du vorgefertigte Antworten von uns haben möchtest, wollte es aber noch einmal erwähnen, dass es eben wichtig ist sich mit seiner Vorgeschichte gründlich auseinander zu setzen und eigene Rückschlüsse zu ziehen.

Will dort ja auch kein Märchen erzählen sondern den Prüfer überzeugen das ich ein Auto führen kann. Denn da bin ich Selbstbewusst genug um zu sagen das ich gewissenhaft einen Führerschein verantworten kann

Das glaube ich dir gerne :smiley22:

So ich hoffe ich bin keinem zu nahe getreten und würde mich freuen wenn mir nochmal jemand einen Hinweis geben kann wie ich mich bei dem Gespräch mit AVUS verhalten soll. Also eher so offen Reden wie hier, oder versuchen einfach mal so zu verhalten wie ich es bei einer MPU versuchen würde?

Nein keine Angst, du bist mit Sicherheit keinem zu nahe getreten. Wir sind hier in einem Diskussionsthread und da ist das Diskutieren an der Tagesordnung. :zwinker0004:

Was für ein Gespräch genau ist das mit der Avus?:smiley2204: Ein Infoabend?
 

NFitschen

Neuer Benutzer
Nein keine Angst, du bist mit Sicherheit keinem zu nahe getreten. Wir sind hier in einem Diskussionsthread und da ist das Diskutieren an der Tagesordnung.
Das freut mich, wie gesagt bin ich ja auch hier um die Diskussion zu suchen und es ist ja auch schön das es nicht immer nur eine Meinung gibt :)

Das Gespräch ist ein Infoabend. Hab nun aber auch morgen noch ein Gespräch mit einem VP für eine Stunde. Mal abwarten was die sagen.

Ansonsten wären für mich die nächsten Schritte wie angesprochen auf mein Wunder hoffen wenn mir nicht alle Gespräche sagen da ist 0,0 Chance :)
Dann würd ich gern mal den Fragebogen die nächste Zeit ausfüllen und hoffen ihr könnt mir dann dazu tipps geben.

Oder was ja vielleicht auch ne möglichkeit wäre die ich noch nicht in Betracht gezogen habe, eine Freiwillige Abstinenz für 6 Monate, dann müsste ich nur 6 Monate wareten...
 
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