Hallo ich bin neu hier!!!

Kay

Benutzer
Hallo,
mein Name ist Kay ich werde im Mai 50 Jahre alt,wiege 87 Kilo,bin 188 cm groß.
Von Beruf bin ich Schlosser und Bürokaufmann.

Warum bin ich hier?
Ich erhoffe mir hier Hilfe,da ich eine MPU machen muss und vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehe.
Was ist passiert?
Ich wurde am 23.10.2009 mit 2,6 Promile angehalten und besitze logischer Weise,seit dem keine Fahrerlaubnis mehr.
Meine Sperrfrist ist seit dem 20.12.2010 abgelaufen.
Ich komme nicht klar mit dem gesamten Ablauf der MPU.
Was heißt nicht klar kommen für mich?

Naja ich habe einige Papiere bekommen:

Antrag auf Neürteilung einer Fahrerlaubnis.
Kostenlose Informationsveranstaltung zur Vorbereitung auf die MPU.
Angaben über den Gesundheitszustand.
Bescheinigung über die ärztliche Untersuchung.

Ich bin Ersttäter und habe keinerlei Erfahrung.
Wenn ich mich so durch lese,ist es ja schon im Anlauf kaum zu Packen die MPU zu bestehen.
Mit durch lesen meine ich das googeln durch die MPU`s
Durch Zufall bin ich,dann auf eür Forum gestoßen und erhoffe mir Hilfe durch den gesamten Wald der MPU.

Ich bin so ein wenig von der Rolle und weiß nicht,was ich machen soll und welche Wege sind als erstes nötig.
Muss ich eine Vorbereitung machen?
Da ich viele Broschüren und Flyer habe,bin ich hin und her gerissen,weil ich nicht weiß,was ich nun machen soll.
Diese Vorbereitung werden angeboten von Institutionen von denen ich vorher noch nie gelesen und gehört habe.

Ich möchte da,wie sicherlich alle hier einigermaßen Kostengünstig durch.
Wie bereite ich mich vor?
Was ist mit den sogenannten Leberwerten?
Ich habe zuletzt Sylvester mit meiner Freundin Sekt getrunken,seit dem nichts mehr.
Macht es Sinn,das ich mich anmelde?oder soll ich damit warten?
Wie gehe ich jetzt vor?

Finaziell kann ich mir die Erlangung der Fahrerlaubnis nicht wirklich leisten,das geht anderen Forumlesern bestimmt nicht anders.Nur möchte ich den Führerschein auch unbedingt wieder.

Ich weiß ich habe Mist gebaut und nun stelle ich mich dem,was auf mich zu rollt.
Die Strafe von 900€ zahle ich bereits seit einem Jahr monatlich ab.

Aber ich denke,ohne eure Hilfe komme ich da nicht durch,da bin ich mir so einiger Maßen sicher.
Weiß halt nicht,wo ich anfangen soll und wie..

Ich bin sehr dankbar für eure Hilfe..

Gruß

Kay
 

Barbara

Stamm-User
Hallo Kay,:smiley5:
schön das Du auch hier bist.
Ich kann Dir nur eins sagen, hier bist Du gut aufgehoben und bekommst von allen hier wirklich Hilfe Dich durch das alles zurecht zufinden. Bei mir ist es so das ich die erste MPU nicht bestanden habe und durch einen glücklichen Zufall dann hier gelandet bin. Mir ging es genauso wie Dir und ich war mit meinem Latain am ende. Es hilft Dir schon mal sehr wenn Du Dir hier einige fälle durch liest um erstmal zusehen das Du hier nicht alleine bist. Es gibt hier ein paar Fragebogen, die Du mal hier einstellen solltest, damit alle sich dann ein Bild machen können. Schau mal auf den Link den ich hier reinstelle dann kannst Du anfangen Deinen Fall darzustellen.

LG
aus Bremen
Barbara

http://mpu-vorbereitung-online.com/...ofilfrageb%F6gen&highlight=Alkohol+Fragebogen

Kopf hoch, alles wird sich um guten wenden!
 

Kay

Benutzer
Zur Person
Geschlecht:männlich
Größe:1,88 cm
Gewicht:88 Kilo
Alter:49

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit:23.10.2009
BAK: 2,6 Promille
Trinkbeginn:19:00 Uhr
Trinkende:22:00 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme:ca.24:00 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:Nein
Strafbefehl schon bekommen:Ja
Daür der Sperrfrist: vom 23.10.2009

Führerschein
Hab ich noch:nein
Hab ich abgegeben: ja am 20.01.2009
Hab ich neu beantragt: nein noch nicht

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein:nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?:nein

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: ja zuletzt 3 Gläser Sekt mit Freundin am Sylvesterabend
Ich lebe abstinent seit:Sylvester

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein:nein
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele:nein
ETG-Programm ja/nein:nein
Keinen Plan?:keinen

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?:nein
Selbsthilfegruppe (SHG):nein
Psychologe/Verkehrspsychologe:nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer:nein
Ambulante/stationäre Therapie:nein
Keine Ahnung:was soll ich zürst machen,darum habe ich mich ja in diesem Forum angemeldet.

MPU
Datum:kein Termin
Welche Stelle (MPI):keine Stelle,wahrscheinlich AVUS - Hamburg
Schon bezahlt?:Nein
Schon eine MPU gehabt?nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:niemand
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:nicht gelesen

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten:
nein
-------------------------
 

admin

Administrator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Moin Kay,
herzlich Willkommen bei uns. :smiley5:

Bei Deiner ziemlich hohen BAK musst Du ganz sicher Abstinenznachweise vorweisen.
Die kannst Du nur mit ETG-Tests erbringen.
Die AVUS bietet die auch an...
Die vorigen 3 Monate kannst Du mit einer Haaranalyse nachweisen. Kostenpunkt: ca. 200,-€

Ich denke mal, dass Du etwa 1 Jahr die Abstinenz nachweisen musst, mindestens aber 6 Monate...

PS: Die überflüssigen Persönlichkeitsfragebögen habe ich herausgelöscht, denn ich gehe davon aus, dass Du "nur" wegen Deines Alkoholkonsums zur MPU gehen musst.
 

Robi

Benutzer
Hallo Kay
auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum.


Da ich viele Broschüren und Flyer habe,bin ich hin und her gerissen,weil ich nicht weiß,was ich nun machen soll.
Diese Vorbereitung werden angeboten von Institutionen von denen ich vorher noch nie gelesen und gehört habe.

Wenn das irgendwelche Angebote für kostenpflichte Kurse sind ab in die Tonne.
Die beste Vorbereitung bekommst du hier:smile:

Den Rest hatt dir ja schon Flori geschrieben:zwinker0004:

Nur nicht verrückt machen und bei Fragen einfach Fragen.:smile:

P.S. Lies dich mal in Ruhe durch den Infoteil,dort ist vieles erklärt.
 
Zuletzt bearbeitet:

admin

Administrator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Kay,

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit:23.10.2009
BAK: 2,6 Promille
Trinkbeginn:19:00 Uhr
Trinkende:22:00 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme:ca.24:00 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:Nein
Strafbefehl schon bekommen:Ja
Daür der Sperrfrist: vom 23.10.2009

Führerschein
Hab ich noch:nein
Hab ich abgegeben: ja am 20.01.2009
Hab ich neu beantragt: nein noch nicht

die Daten sind missverständlich.
Die Auffälligkeit wird sicher auch am 20.1.2009 gewesen sein...

"Barbara" hat mich auf die Unklarheit aufmerksam gemacht. :applause:
 

dodi

Benutzer
Hallo Kay sei gegrüßt und willkommen mein rat ruf bei der AVUS an und erkundige dich was die von dir verlangen.Alles andere kriegen wir besser hin und kostenlos aber was Flori schon sagte ETG Programm wirst wohl machen müßen kannst Glück haben das du mit 6 Monate auskommst.LG Dodi
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Bei Dir sind 12 Monate AB sicher, die GA gehen bereits ab einer BAK von 2,4‰ von einer gewissen Abhängigkeit aus. Abhängikeit ist prinzipiell für 12 Monate abstinenzpflichtig, zum Teil sogar mit einer Therapie verbunden. Neben Trinkentwicklung, spielen auch die Trinkmotive eine entscheidende Rolle. Von daher würde ich Dir raten den Alkoholkonsum komplett einzustellen.

Du kannst auch nicht zu Sylvester etwas trinken und gleichzeitig abstinent leben....
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: ja zuletzt 3 Gläser Sekt mit Freundin am Sylvesterabend
Ich lebe abstinent seit:Sylvester
Frühestens kannst Du ab 1. Januar abstinent leben. Kleine Wortspielerei ... aber am Ende manchmal von großer Bedeutung.
 

aprilmayjune

Benutzer
Hallöchen,

Bei Dir sind 12 Monate AB sicher

Es ist von zwölf Monaten Abstinenz als Richtlinie auszugehen, dies ist sicher, allerdings ist es durchaus machbar die MPU zu bestehen, wenn man Nachweise für sechs Monate hat. Kommt immer auf den Einzelfall an, also die Motive und den Einsatz, den jemand bringt. Und vor allem wie glaubwürdig er rüberkommt. Wenn die psychologische Aufarbeitung irgendwelche Lücken oder Unsicherheiten aufweist, dann reicht ein AB-programm von sechs Monaten nicht...das denke ich auch

LG von april :)
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
@aprilmayjune

Ich schreib das mal etwas genaür ...

Abstinenzzeiträume sind in den Begutachtungsleitlinien definiert und festgeschrieben.

Unabhängig, wie der stattgehabte Alkoholkonsum bei gelebter Alkoholabstinenz bewertet wird, ergeben sich die unten aufgeführten verbindlichen Abstinenznachweise, die VOR der Begutachtung zu erbringen sind:

Freiwilliger Alkoholverzicht mind. 6 Monate Alkoholabstinenz

Notwendigkeit zum Alkoholverzicht mind. 12 Monate Alkoholabstinenz

Alkoholabhängigkeit mind. 12 Monate Alkoholabstinenz


Achtung: Ich kann nicht kontrolliert trinken verkommt jetzt zur Abstinenzpflicht und bringt 12 Monate!!!

Um sicher feststellen zu können, wo sich der jeweils Betroffene einordnen kann, bietet sich ein Laufbahnberatungsgespräch einer akkreditierten Begutachtungsstelle an.(nur noch TÜV)

Vorsicht: Jede Begutachtungsstelle, die im Vorfeld Beratungen anbietet, wird wohl versuchen, zusätzlich zu den Abstinenzfreiheitsnachweisen eine Beratungsmaßnahme zu verkaufen. Das ist selbstverständlich keine Pflicht.

Was also ist zu tun, wenn es von Anfang an richtig laufen sollte:

Abschluß eines Alkoholkontrollprogramms über einen festen Zeitraum

Entweder Durchführung eines Urinscreenings unter forensischen Bedingungen (Einbestellung innerhalb von 24 Stunden, Probenentnahme unter Sichtkontrolle)

Oder alternativ eine Haaranalyse. Sie kann auch für eine zurückliegende Zeit gemacht werden, allerdings höchstens für einen Zeitraum von 3 Monaten!


Beides sollte bei einer Begutachtungsstelle durchgeführt werden. Alternativ kann dies auch ein akkreditiertes Labor.
 

aprilmayjune

Benutzer
Virus,

die Bestimmungen kenne ich sehr genau. Allerdings ist es möglich, trotz hoher BAK als Missbräuchler angesehen zu werden und somit müssten sechsmonatige Nachweise reichen, wenn man überzeugend darlegt, dass man vorher bereits abstinent war. Man muss eben sehr gut vorbereitet sein und die Bestimmungen sehr genau kennen. Dass dazu eine sehr gute Aufarbeitung nötig ist, sollte klar sein.

LG von april :)
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Allerdings ist es möglich, trotz hoher BAK als Missbräuchler angesehen zu werden und somit müssten sechsmonatige Nachweise reichen, wenn man überzeugend darlegt, dass man vorher bereits abstinent war.
Und genau das ist der Punkt, wir reden hier von Kay und nicht von der Allgemeinheit ... und ich bezweifle das er vorher abstinent war. Leider kenn wir die Geschichte von Kay noch nicht und ist daher spekulationslos.
 

aprilmayjune

Benutzer
Lieber virus,

wir kennen die Geschichte von Kay nicht, das ist wahr. Und genau deshalb und für alle Leute, die mitlesen:

Es ist möglich die MPU zu bestehen mit langer Abstinenz von besser mehr als 12 Monaten und nur sechsmonatigen Abstinenznachweisen in den letzten Monaten vor der MPU bei einer hohen BAK. Allerdings braucht man dazu - wie gesagt - eine lückenlose Aufarbeitung, an der es nix zu mäkeln gibt. Jeder muss sich da selber einschätzen. Wenn man diese lückenlose Aufarbeitung nicht hat, oder sich selber nicht Erarbeiten kann durch viel Lesen, dann sind 12 Monate Pflicht, ansonsten ist eine negative MPU sicher.-

Ich stelle hier nur mein Wissen und meine eigenen Erfahrungen zur Verfügung, jeder sollte danach für sich selber entscheiden und sich seine Gedanken machen, welchen Weg er gehen will.

Ich würde es begrüßen, wenn kay erstmal zu Wort kommen würde :)
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
moin aprilmayjune, .... ich wollte es Dir eigentlich per PN schicken, aber Dein Postfach ist voll ...

wir wollen uns ja hier nicht gegenseitig zerpflücken, jeder bringt hier seine Erfahrungen ein ... und das ist auch gut so.
Allerdings beruht eine 6 monatige Abstinenz immer auf Freiwilligkeit, eine geforderte Abstinenz ist immer 12 Monate.

Leider machen die unterschiedlichen Regelungen, der einzelnen MPI, eine genaü Hilfstellung für uns Hilfegebenden nicht gerade leicht.
Ich bekomme stets die neüsten Newsletter von meinem Ex-VP. Viele Anordnungen (wie CDT) sind zwar in Kraft, werden aber zum Teil noch nicht grundlegend angewandt.

PS: Kurz zu mir ... ich habe meine MPU erfolgreich mit KT (1,6‰BAK) bestanden. Nancy hat mir in meiner damaligen Unerfahrenheit stets hilfreich zur Seite gestanden. Flori hat seinen Beitrag ebenfalls geleistet. Daher sind Nancy und Flori gute "Bekannte" von mir. Inzwischen bin ich Moderator in einem anderen Forum und tausche mich mit Nancy und Flori (Info mäßig) regelmäßig aus. Dies nur kurz zu meiner Person.:smile:
 

aprilmayjune

Benutzer
oha...postfach wird geleert...:)

nur noch eben soviel dazu damit es für alle lesbar ist:
Leider machen die unterschiedlichen Regelungen, der einzelnen MPI, eine genaü Hilfstellung für uns Hilfegebenden nicht gerade leicht.

Da geb ich dir vollkommen recht. Aber ich würde es genau deswegen eben nicht verallgemeinern. Vor allem weil wir hier eine Hilfestellung leisten, ohne die Menschen persönlich zu kennen.

Alles weitere per PN :)
 

Kay

Benutzer
Hallo,

erst mal recht herzlichen Dank für all eure netten und tollen Nachrichten.
Ich fühle mich hier recht gut aufgehoben und bedanke mich noch mal für die nette Aufnahme hier im Forum..
Und trotz aller Nachrichten,weiß ich noch nicht,wie ich meine ersten Schritte erledigen soll.
Was muss ich jetzt als erstes machen?

Ein Jahr Abstinenz leben?bevor ich überhaupt anfangen kann?
Zu den anonymen Alkoholikern gehen?

Bitte noch mal um Hilfe,was ich nun tun muss..

Danke schön..

Gruß

Kay
 

Kay

Benutzer
Hallo noch einmal,

sorry,dass ich hier noch nicht so viel von meiner Person geschrieben habe.Ich wollte mich ja erst mal einlesen und bekannt machen.
Also,ich habe meinen Führerschein 27 Jahre und war nie auffällig,außer Parkverbotsüberschreitungen..
Gefeiert habe ich immer sehr gerne und Alkohol auch in keinster Weise gemieden...
Bis vor Sylvester habe ich gelegenlich noch was getrunken,aber Sylvester das letzte Glas Sekt,danach definitiv keinen Tropfen mehr.

War immer vorbildlich und habe meine Schlüssel abgegeben,oder bin mit der Taxe gefahren..

Warum mich an dem besagten Tag der Teufel geritten hat,war wohl der Umgang Mensch den ich zu der Zeit hatte,von dem ich mich aber getrennt habe.
Ich will auch meinem Umgang keine Schuld geben,den die Schuld habe ich alleine zu tragen den Bockmist habe ja letztendlich ich verzapft.

Werde auch alles menschen mögliche machen,was ich machen muss um meine Fahrerlaubnis wieder zu bekommen,wobei sich die Kosten schon in Grenzen halten sollten....

Gruß

Kay
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo,

erst mal recht herzlichen Dank für all eure netten und tollen Nachrichten.
Ich fühle mich hier recht gut aufgehoben und bedanke mich noch mal für die nette Aufnahme hier im Forum..
Und trotz aller Nachrichten,weiß ich noch nicht,wie ich meine ersten Schritte erledigen soll.
Was muss ich jetzt als erstes machen?

Ein Jahr Abstinenz leben?bevor ich überhaupt anfangen kann?
Zu den anonymen Alkoholikern gehen?

Bitte noch mal um Hilfe,was ich nun tun muss..

Danke schön..

Gruß

Kay


Hallo Kay,

möchte dich auch noch recht herzlich in unserem Forum begrüßen:smile:

Zuallererst möchte ich dir das hier mal ans Herz legen:

(Klick) MPU-Leitfaden


Es ist so, dass es seit 07/09 strengere Begutachtungsrichtlinien für die MPU gibt, die aber erst seit dem 1.1.2011 verschärft zur Anwendung kommen. So werden die Probanden jetzt z.B. in "Klassen" von H1 bis H4 eingeteilt.

Falls du es noch nicht gemacht hast, kannst du das hier bitte mal lesen:

Neü Begutachtungsrichtlinien


Und dann bitte noch das hier:

Bitte unbedingt lesen!!!! - DSM-IV-Kriterien


Vllt. kannst du daraus schon selbst erkennen, in welche Kategorie du dich einstufen musst.

Bei der MPU kommt es sehr auf dein Trinkverhalten im Vorfeld an...und v.a. auch, welche Trinkmotive du hattest. Dies können wir hier erst beurteilen, wenn du den Alkoholfragebogen ausgefüllt hast:smile:

Damit möchte ich dich aber nicht unter Druck setzen. Lass dir die Zeit mit dem Ausfüllen, die du brauchst. Gemeinsam schaün wir dann, welche Aussagen du dem GA gegenüber machen kannst und welche nicht.

Hier noch zum besseren Verständnis:

Wichtige Abkürzungen


Es gibt durchaus AA die eine Gruppe für "Alk.missbräuchler" eingerichtet hat. Im Großen und Ganzen ist dieser Verein jedoch eher für Alkoholiker gedacht. Darum rate ich dir hiervon ab.
Was beim MPI jedoch sehr gerne gesehen wird, ist der Besuch einer "Suchtberatungsstelle" (ist nicht nur für Süchtige!) und dem evtl. daraus empfohlenen Besuch einer SHG. Dies ist (wenn man nicht gleich mit der MPU ins Haus fällt) zumeist kostenlos. D.h., zunächst solltest du dich zur Beratungsstelle begeben (Caritas, Diakonie) und dir dort eine fachliche Einschätzung darüber geben lassen, wo du im Bezug auf den Alk. stehst.

Daraufhin kann weiter "agiert" werden.

Da du deinen Alk.konsum ja bereits seit dem 2.1.2011 kpl. eingestellt hast (ich nehme an, du hast nach 0 Uhr an Silvester - also am 1.1.11 - noch etwas getrunken...), wäre eine Haaranalyse frühestens Anfang April machbar. Besser noch...du wartest damit bis Mai um auch ganz sicher zu gehen, dass in deinem Haar kein EtG mehr nachgewiesen werden kann. Deine Haare sollten darum zu diesem Zeitpunkt mind. 3 cm lang sein.

Nicht unwesentlich ist dein Alter und die Höhe deines BAK bei der TF. Von daher ist auch meine Vermutung, dass du 12 Monate AN erbringen musst. Dies kannst du jedoch bei einem Beratungsgespräch des MPI erfahren, bei der du deine MPU machen willst. Zwar sind diese Gespräche offiziell verboten, jedoch haben die Institute immer noch den einen oder anderen Weg, der Beratung gefunden....

Auch kostenlose Infoabende werden dort angeboten. In den meisten Fällen werden dort aber eher allgemeine Fragen beantwortet, bzw. Infos gegeben. Auf den einzelnen Probanden wird dort meist nicht eingegangen.

Zusätzlich kannst du dir bei deinem Hausarzt zumindest 1x Blut abnehmen lassen (ist einmal im Jahr kostenfrei)...um selber mal zu sehen, wie deine LW so sind.

Das ist alles ziemlich viel auf einmal...ich weiß. Darum nochmal in Kurzform deine nächsten Schritte:

1) Hausarzt LW (= GOT, GGT, GPT) bestimmen lassen. Sinnvoll wäre auch der CDT...der kostest allerdings extra (ca. 20 Euro).
2) Infoabend des MPI besuchen (Termine findest du im Internet), bzw. Termin für ein kostenpflichtiges Beratungsgespräch vereinbaren (ca. 80 Euro).
3) Eine Suchtberatungsstelle aufsuchen.
4) Nach einem akkreditierten Labor Ausschau halten, bei dem du später deine Haaranalyse machen kannst......oder einen Urin-Screening-Vertrag abschließt.
So etwas z.B.: http://www.mpu-hilfen.com/shop/index.php?cPath=97&gclid=COO4mdG93qcCFVMf3wodwUzeCw
5) Hier gut "mitarbeiten"....d.h., lesen (im Infobereich) und auch in den Threads der anderen User.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hierzu noch kurz:


Hallo noch einmal,

sorry,dass ich hier noch nicht so viel von meiner Person geschrieben habe.Ich wollte mich ja erst mal einlesen und bekannt machen.
Also,ich habe meinen Führerschein 27 Jahre und war nie auffällig,außer Parkverbotsüberschreitungen..
Gefeiert habe ich immer sehr gerne und Alkohol auch in keinster Weise gemieden...
Bis vor Sylvester habe ich gelegenlich noch was getrunken,aber Sylvester das letzte Glas Sekt,danach definitiv keinen Tropfen mehr.

War immer vorbildlich und habe meine Schlüssel abgegeben,oder bin mit der Taxe gefahren..


Warum mich an dem besagten Tag der Teufel geritten hat,war wohl der Umgang Mensch den ich zu der Zeit hatte,von dem ich mich aber getrennt habe.
Ich will auch meinem Umgang keine Schuld geben,den die Schuld habe ich alleine zu tragen den Bockmist habe ja letztendlich ich verzapft.

Werde auch alles menschen mögliche machen,was ich machen muss um meine Fahrerlaubnis wieder zu bekommen,wobei sich die Kosten schon in Grenzen halten sollten....

Gruß

Kay


Es ist von mir ganz sicher nicht böse gemeint, aber - mit der von mir fett markierten Aussage von dir - wärst du bei der MPU mit Sicherheit schon "draußen".

Das soll heißen:

Wer mit einer BAK von 2,6‰ noch ein KFZ führen kann, der hat Übung darin. Das ist einfach so. Dafür brauchst du dich auch nicht vor uns zu schämen, denn wir sitzen hier alle im "gleichen Boot"......ok?
 

Kay

Benutzer
Hallo Nancy,

vielen Dank für den haufen Input....wow,dass ist ja eine ganze Menge,die ich aber sicherlich Step by Step ab arbeiten werde...
Ich möchte dir nur noch mal zu meiner Aussage folgendes hinzufügen...ich habe ja nicht behauptet,dass ich das Fahrzeug noch führen konnte.
Die sogenannte AF,war ja nach ca. 2 Km beendet...nun gut keine Schönrederei von mir.Ich stehe dazu,habe Mist gebaut und gelobe Besserung.
Ich habe mir ja letztendlich selbst,was zu beweisen und daran werde ich Arbeiten...

Eine Frage habe ich da noch...warum muss,oder soll ich einen Haaranalyse machen?Nur,um zu beweisen,dass ich kein ETG mehr im Blut habe?
Ich muss ja doch so wie ich es gelesen habe 12 Monate Abstinenz nachweisen durch Blutentnahmen oder?
Wenn ich mir das so durch lese bin ich ja schon mal 400€ für den 12 Monatigen Urintest los,dann kommen da noch 220€ für eine Haaranalyse da zu ist,das richtig?
Wozu denn die Haaranalyse?die wäre dann doch umsonst,wenn ich eh den Urintest,über 12 Monate machen muss.
Das verstehe ich nicht so ganz richtig sorry..
Wie dem auch sei ich danke dir recht herzlich und werde die Punkte 1 - 5 ab arbeiten...
Ich werde sicher berichten,was ich schon erledigt habe und was dabei heraus gekommen ist..

Gruß

Kay
 
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