HILFE! Bevorstehende MPU-Straftaten/ Verkehrsrechtliche Fragestellung,

Boybettaknw

Neuer Benutzer
Hallo Liebe Community,

Wie der Titel oben schon erwähnt muss ich in kürze zur MPU-Straftaten bevor mir eine Fahrerlaubnis erteilt werden kann bzw darf.

Diese möchte ich problemlos bewältigen können, mittels eurer lieben Unterstützung.

Mein ausgefüllter Profilbogen:

FB Verkehr/Straftaten

Zur Person

Geschlecht: Männlich
Alter: 26

Was ist passiert?

Straftat:Fahren ohne FE in Tat.Einheit Verstoss gegen das Pflichtversicherungsgesetz u. Urkundenfälschung

In der Nacht vom 29.12.15, habe ich um ca.21uhr ein Fahrzeug ohne die erforderliche Fahrerlaubnis im Öffentlichen Strassenverkehr geführt.

Dieses Fahrzeug war zudem nicht mehr zugelassen und auch dementsprechend nicht versichert.

Bei meiner Fahrt wurde ich von der Polizei angehalten und einer Verkehrskontrolle unterzogen. .

Dabei wurde festgestellt, dass ich keine gültige Fahrerlaubnis besitze. Hinzu kam das, dass Fahrzeug auch nicht mehr versichert war und die angebrachten Kennzeichen einem anderen Auto zugelassen war.

Bei der Überprüfung versuchte ich mich meine eigene identität zu verschleiern in dem ich die Personalien eines bekannten angab.

Dies flog jedoch auf und mir wurde die Weiterfahrt ( zu recht) untersagt.

Schlüssel abgenommen und das Fahrzeug abgestellt...

Nach Anzeige etc. Erhielt ich ein strafbefehl mit einer Geldstrafe von 640e sowie eine Sperrzeit von 6monaten..Seitdem blüht mir die MPU Auflage.
In mein Führerschein akte sind Straftaten bekannt die der FS Zweifel an meine
Fahreignung gibt..kurz und knapp..bevor Führerschein machen bzw. Weiter machen darf MPU positiv bestehen.



Datum der Auffälligkeit: 29.12.2015


Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:
Strafbefehl schon bekommen: Ja
Dauer der Sperrfrist: 6m. ( schon um)

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben:
Hab ich neu beantragt:
Habe noch keinen gemacht: Ja

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Ja
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): Ist aufgrund der begangenen Straftaten zu erwarten das Herr X auch gegen verkehrsrechtliche Bestimmungen wird oder allgemeine Straftaten im Zusammenhang mit dem Strassenverkehr begehen wird?

Bundesland
: Bremen


Aufarbeitung
Psychologe/Verkehrspsychologe: 6 Sitzungen a 45min zu je 100e. Verkehrspsychologe
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer:

MPU
Datum: 13.02.2020
Welche Stelle (MPI): DEKRA Bremen
Schon bezahlt?: Nein,am Untersuchungsstag mitzubringen.

Schon eine MPU gehabt?: Nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Punkte oder sonstige Straftaten:

Aktenkündige Straftaten

2011 - Diebstahl mit Körperverletzung
2012. Diebstahl mit Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte
2013 - Erschleichen von Leistungen Schwarzfahren

Die o.g. wurden .net mehr bei der Auflage .net mehr aufgeführt vll gelöscht die unten stehende wurden aufgeführt

29.12.15 - Verstoss gegen das Pflichtversicherungsgesetz in Tat.Einheit Fahren ohne FE mit Urkundenfälschung

07.01.16 - Raub in Tat.Einheit mit Körperverletzung und Beleidigung

31.10.16 Verstoss gegen das Gewaltschutzgesetz

27.10.17 Erschleichung von Leistung 3 Fällen


Habe bereits 6 Std. Mit einem verkehrspsychologen aufgearbeitet, einen Anti Aggresionskurs. absolviert.

Mein Fehlverhalten habe ich erkannt und leben nun straffrei.

Diverse positive Veränderungen gegenüber damals sind eingetreten.

Diese möchte ich dem Gutachter deutlich machen und brauche eure Hilfe zur Bewältigung der Untersuchung.

Was wird alles benötigt?

Freundliche Grüße

Boybettaknw
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo und willkommen im Forum :smiley138:

Ich gehe davon aus das du mit deinem VP schon die wesentlichen Dinge für das psych. Gespräch mit dem Gutachter durchgegangen bist?
Ist er denn der Meinung das du "MPU-reif" bist?
Was wird alles benötigt?
Was genau ist hiermit gemeint? :smiley2204:
Geht es darum welche Unterlagen du zur MPU mitnehmen sollst/kannst?
Oder möchtest du dich hier zusätzlich auf das Gespräch vorbereiten?
Wenn ja, wäre es sinnvoll mal unseren Fragebogen für eine Straftaten-MPU auszufüllen...
 

Boybettaknw

Neuer Benutzer
Hi,

Vorerst, vielen Dank für die schnelle Rückmeldung:).

Ja, eigentlich schon. Die wesentliche Dinge bin ich mit dem VP bereits durch gegangen.

Leider wurden die Einzelsitzungei auf Dauer etwas zu teuer..da ich mich bereits persönlich mit dem Thema MPU Hintergründe, Worauf es ankommt etc.. selbst befasst habe.

Wollte mich mit Hilfe des Forum's hier zusätzlich auf die Untersuchung am 13.02.2020 vorbereiten.

Durch Videokurse habe ich erfahren, dass ein Forumbesuch von Vorteil wäre.

Werde den Fragebogen ausfüllen und würde mich über evtl. Vorschläge, Verbesserungen etc. Freuen.

Eine grosszügige Spende werde ich definitiv hinterlassen, bin einfach nur begeistert über so ein Forum-existenz.

Würde zuvor nie drüber informiert sondern nur zu teuren Kursen empfohlen


Freundliche Grüsse

Boybettaknw
 

Boybettaknw

Neuer Benutzer
Hi Community,

Da ich am 13.02.2020 meine MPU habe, und ich diese auch beim erstem Mal bestehen möchte. Wäre ich froh, wenn einer über den FB schauen könnte, und mir Tipps für das Psychologische Gespräch geben könnte. Über allgemeine Verbesserungsvorschläge würde ich mich stehts freuen.

Hier der ausgefüllte Straftaten MPU Fragebogen.. zur meiner Fragestellung: Ist zu erwarten dass Herr X, aufgrund der aktenkündigen Straftaten auch gegen verkehrsrechtliche Bestimmungen verstoßen wird?.. Meint ihr ist der richtige fragebogen oder eher Verkehrs?.Hatte noch nie ein FS.

lg

Boybettaknw


1) Bitte beschreiben Sie möglichst genau, wodurch Sie in der Vergangenheit aufgefallen sind
(Jeds Delikt bitte einzeln, mit Datum angeben):


2011 - Diebstahl mit Körperverletzung

Zur Tatzeit: in Deutschland, 17jahre/ Abschluss: Mittlere Reife./ Arbeitslos gewesen/ Orientierungslos bezgl Beruf
Tathergang:


In Begleitung eines Kollegen betrat ich ein Modegeschäft.
Mit der Absicht diverse Kleidungsstücke zu entwenden.

Für die Aktion war ich mit einer Kühltasche ausgestattet.
Diese sollte dazu dienen, die Alarmsysteme am Ausgang zu umgehen.

Im Geschäft klaute ich dann mehre Kleidungsartikel (Pullover, Sweatshirt etc) und verließ den Laden.
Am Ausgang wurde ich dann von Sicherheitskräften des EKZ angehalten.

Daraufhin begann ich umgehend zu Flüchten und wurde von den Sicherheitsmänner aufgehalten..
Ich versuchte mich aus den Griffen der Sicherheitsbeamten zu befreien um wieder abhauen zu können.

Dabei wurde einer der Sicherheitskräfte an der Hand verletzt..

Nachdem ich endlich überwältigt wurde, kam auch die Polizei hinzu und nahm mich anschließend fest.
Ich erhielt eine Anzeige bzw. Die o.g. Anzeige.

2012 - Diebstahl mit Widerstand bei der Festnahme:
Zur Tatzeit: in Deutschland, 18j./ Arbeitslos/Orientierungslos.
Tathergang

Ähnlicher Fall wie oben....
Hier betrat ich wieder ein anderes EKZ mit der Absicht Klamotten zu stehlen.
In der Umkleidekabine zog ich ein Sweatshirt unter mein Pullover und verließ den Markt.

Ein Ladedetektiv der die Tat beobachtet hatte, konfrontierte im EKZ ..
Der Detektiv forderte mich auf mit ihm zukommen, da ich was geklaut haben soll..stattdessen leugnete ich die Tat..

Hier kam es wieder zu einer körperlichen Auseinandersetzung zws mir und dem Detektiv.
Ein Polizist der zufälligerweise vor Ort gewesen war, wurde darauf aufmerksam und eilte herbei.

Der forderte ebenfalls Folgeleistung. Diese widersetzte hier erneut körperlich..
Beim Gerangel zws mir und dem Polizisten, wurde die Brille des Polizisten stark beschädigt.

Daraufhin beschloss ich mit ins Polizeibüro des Einkaufszentrum zu gehen.
Dort wurde das Diebesgut letztendlich festgestellt und bekam anschließend eine Anzeige..(o.g)

2013 - Erschleichen von Leistungen 3 Fällen
Strafe: Geldstrafe 240€

Zur Tatzeit: in Deutschland, 18j./ Arbeitslos/Orientierungslos.
Tathergang

Tathergang:

Ich stieg in den Tagen in einem Bus bzw Bahn ohne ein gültiges Ticket.
Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass ich keinerlei Fahrkarte besaß und galt somit selbstverständlich als Schwarzfahrer..

Da es bereits das dritte mal im Jahr gewesen war und die Forderungen des Verkehrsunternehmen auch nicht beglichen worden, erfolgte eine Anzeige des Verkehrsunternehmen wegen Erschleichen von Leistungen.

Die nachstehenden Strafen wurden Ausgewertet und sind der Grund für meine MPU Auflage..deshalb bin ich verwirrt sind die oben verjährt? Füge euch mal ein Bild von der Aufforderung mitbei

29.12.15 - Vergehen gegen des Pflichtversicherungsgesetz in Tateinheit mit vorsätzlichem Fahren o. Fahrerlaubnis
Strafe: 80Tagessätze zu a 8,00e = 640eur Strafe u. 6Monate Sperrfrist
Zur Tatzeit: in Deutschland, 21j./Berufsstatus: Befand mich In einer Vorbereiten Maßnahme/
Woher Fahrzeug? - Wurde günstig von mir von einer Bekannten erworben.


Habe in der Nacht vom 29.12.15 um ca. 21uhr, ein Fahrzeug geführt ohne eine Fahrerlaubnis zu besitzen.
Das Fahrzeug was ich fuhr, war weder zugelassen (ohne TÜV) oder versichert.

Da während der Fahrt mein Abblendlicht nicht richtig funktionierte, wurde ich von der Polizei angehalten.
Bei der Verkehrskontrolle wurde festgestellt. dass ich überhaupt keine Fahrerlaubnis besaß.

Hinzu kam, das die angebrachten Kennzeichen, eigentlich auf ein anderes Auto zugelassen war..
Um der Überprüfung zu umgehen, gab ich an, keinerlei Ausweisdokumente mit mir zu führen und gab die Personalien eines Bekannten an, der im
Besitz einer Fahrerlaubnis war...

Dieser Versuch wurde entlarvt und mir wurde die natürlich die Weiterfahrt ( zu recht) untersagt.

Anschließend wurden mir die Fahrzeugschlüssel abgenommen und das Fahrzeug an einem Parkstreifen am Straßenrand abgestellt...

Wurde ins Polizeipräsedium überfuhrt..und éine Anzeige wurde angefertigt.
Nach Anzeige etc.. erhielt ich den o.g Strafbefehl ( Hauptgrund zur MPU AUflage)

07.01.16 Raub in Tateinheit mit Körperverletzung und Beleidigung
Strafe: 1 Jahr u. 6 Monate Freiheitsstrafe auf 3 Jahre Bewährungszeit...
Zur Tatzeit: in Deutschland, 22j./ Ausbildungssuchend/Wohnhaft: Alleine/ Beziehungsstat..
Tathergang:


Hatte mich von meine Ex Partnerin getrennt.
Sie hatte noch paar ihrer Sachen bei mir zuhause, die sie am 07.01.16 abholen kommen wollte..

Da Sie noch ein Mobilgerät von mir besaß was ich ihr zuvor verliehen habe, verlangte ich diese ebenfalls zurück.
Wir hatten zuvor über Whatsapp kommuniziert und dies abgeklärt.

Sie kam in Begleitung einer Freundin, die ich draußen habe stehen lassen..
Bei mir angekommen übergab ich ihr Hab und Gut..und sie weigerte sich stattdessen mir das Handy auszuhändigen und es kam zu einer verbalen

Auseinandersetzung.
Hier beleidigten wir uns gegenseitig aufs üble..

Diese ganze Auseinandersetzung endete leider schließlich mit Körperlichen Übergriffen meinerseits.
Da ich meine Aggression und Enttäuschung nicht in Griff hatte wie es sich gehört, wie in der Vergangenheit bereits schon, lief ich sie hier frei im

Lauf...
Hier schlug ich ihr mit meiner Handoberfläche ins Gesicht und sie fiel zu Boden..

.Schlimm genug, setzte ich noch ein drauf , indem ich ihr hinterher trat.
Dabei hielt sie das Handy in ihrer Hand, welches ich ihr zwangsweise aus der Hand entriss.

Während des ganzen Geschehens, wartet die Freundin vor der Tür die alles mitbekam und historisch klingelte..

Erst als ich das Handy gewalttätig zu mir nahm, öffnete ich der Freundin die Tür und sie verhalf ihre Freundin aus meiner damaligen Wohnung...
Anzeige wurde erstattet und ich erhielt die o.g. Strafe.

31.10.16 - Verstoß gegen das Gewaltschutzgesetz
Strafe: Geldstrafe 60ta 10€ - 600eur
Tathergang


Wegen der o.g. Tat erhielt ich zu recht eine Einstweilige Verfügung vom Gericht, welches mir nicht erlaubte Kontakt bzw. Ihr in eine Reichweite von 600m zu nähern.
Diese Verfügung galt für die Dauer von 6Monaten. Da ein Kind aus der damaligen Beziehung entstand, welches im gleichen Monat zur Welt kam..bzw. 10 tage zuvor..und ich bei der Geburt selbst anwesend gewesen war..verstoß ich an dem Abend gegen die gerichtliche Verfügung.

Wir hatten Tage zuvor diverse Meinungsverschiedenheiten, welche zum Streit führte und sie mir den Umgang bzw Besuchsrecht verweigerte.. Dies machte mich traurig zugleich wütend bzw aggresiv..

Da sie weder auf Anrufe bzw Mails meinerseits reagierte, beschloss ich ihre Wohnugn aufzusuchen in der sie mit dem Kind wohnte um zwangsweise mein Kind zu sehen..

Diese waren zuhause, jedoch wegen meines Aggressiven Auftreten vor der Tür sehr ängstlich und riefen die Polizei..
Ich ging nachhause und es erfolgte Wochen später der o.g Strafbefehl.

2) Welche Gedanken (Überlegungen) hatten Sie bei den jeweiligen Taten?
Antwort:


Bei den Taten hatte ich keinerlei positiven Gedanken, sondern egoistische und rücksichtslose Gedanken gemacht.
Ich wollte mein eigenes Bedürfnis stillen, in dem ich Diebstähle begann, Körperverletzung, Fahren ohne Fe oder Ticket.. und dies mit vollem Risiko
die Existenz anderer Mitbürger zu gefährden oder gar schlimmer das Leben anderer.

Ich hatte die klare Absicht, die Personen in meinen Umfeld zu beeindrucken und nach mir herauf zu sehen.

Ich sollte aufjedenfall ein Vorbild für andere darstellen, wenn nicht schulisch beruflich, dann auf einen Kriminellen Werdegang.

Dies war äußerst naiv und verantwortungslos.

Diebstählen:


Wie Sehr würde ich auffallen, wenn ich die Klamotten stehle? Stehe ich als Vorbild gegenüber den anderen da?..Begehren die mich, wenn die erfahren dass ich es in dem begehrten Laden geschafft habe zu klauen?..

Bei der Fahrt ohne Ticket:

Sollte ich erwischt werden, setze ich mich körperlich zur Wehr, damit die eingeschüchtert werden. Sollte dies nicht gelingen, gebe ich einen Namen eines Bekannten an um der Strafe zu entgehen oder Bezahl einfach nicht..und lasse den Schuldenberg wachsen..

Dies war eine Dumme Verantwortunglos Denkens und Verhaltensweise..die ich gebracht habe.
Wie sehr werden meine Vorbilder mich schätzen und mit mir abhängen wollen? Werde ich noch für cool empfunden?...

Hätte mir Gedanken machen sollen, wie sehr ich bsp. meine Eltern, Familie Umkreis damit verletzen würde?

Es kann nicht sein, dass evtl die Personen die ich beeindrucken wollte ihre Klamotten, Fahrkarte etc. legalem Wege beschaffen und ich Straftaten begehe um mitzumischen.

Diese Aktionen war stehts unfair. Im Grunde genommen habe ich mir keinerlei Überlegungen gemacht, welche Auswirkung es auf mein späteres Leben haben würde.

Das war ziemlich falsch durchdacht und Verantwortungslos....
3) Haben Sie bereits (Vor)Strafen erhalten? Wenn ja, welche?
Antwort:


Ja, ich habe bereits Vorstrafen erhalten.

Diese umfassten Sozialstunden, 1-Wöchiger Arrest Aufenthalt, Geldstrafen, als letztes, eine Bewährungsstrafe.

4) Sofern es (Vor)Strafen für Sie gab -
Was meinen Sie, warum konnten Sie aus diesen Strafen nichts lernen?


Antwort:

Die Strafen an sich waren nicht zu mild gewesen, sondern ich wollte schließlich mein Umfeld beweisen wollen, wie leicht ich damit umgehen kann....

Durch die Verbüßung der Straftaten habe ich mir mein Selbstbewusstsein und Anerkennung erhalten und stärken wollen, da ich der Meinung war nichts anständiges vorweisen zu können.

Es sollte auf keinen Fall wirken als würde ich mich von den Konsequenzen einschüchtern lasse oder gar abgeschreckt.

Deshalb, nahm ich die Konsequenzen völlig billig in Kauf und begann immer wieder Straftaten zu begehen, anstatt die als Lehre für mein späteres Leben anzunehmen.

Es gibt diverse andere Möglichkeiten sein Selbstbewusst zu steigern oder positive Anerkennung zu erlangen. Ich hätte das Gespräch zu Personen aufsuchen müssen Eltern, Bekannte und meine Problematik schildern müssen, die mir in meinen Punkten hätten evtl. helfen können.

5) Gab es noch andere (aktenkundige) Auffälligkeiten (auch ältere)?
(Gabs, aber stehen nicht in der Führerscheinakte..) also denke ich muss mich nicht hier belasten ode, was meint ihr?

Antwort: Ja, aber steht nicht In FS-Akte..muss ich erwähnen um mich selbst zu belasten??

6) Wenn es mehrere Delikte waren:
Was denken Sie, warum sind Sie so häufig aufgefallen? Was hat das mit Ihnen selbst zu tun?


Antwort:

"Ich wollte stehts angesehen werden nicht als Looser oder unfähige Person, oder Außenseiter, sondern als das Kind was mitmischen kann bzw. Vorbild anderer ist.

Ich hatte ein sehr geringes Selbstwertgefühl und drang nach Aufmerksamkeit, da ich weder tolle Leistungen in der Schule erbrachte, weder noch Sportlich relativ begabt war oder Klamotten besaß die auffallen.

Während in der Schule z.B. die Kameraden sich zum Fussball verabredeten und sich untereinander Teams aufteilten.. Stand ich nicht im Fokus der anderer, da ich zu schlecht war. Dies machte mich traurig und zugleich aggressiv.

Ich fing dann im Unterricht an den Klassenclown zuspielen der blöde Witze riss etc. Um erstmalig Aufmerksam zu erlangen. Dies fühlte sich zudem Zeitpunkt gut an und steigerte langsam mein Selbstbewusst.

Irgendwann wurde es zu langweilig und eintönig, da dachte ich mir, muss mich anders zu erkennen geben.

Ich fing an kleinere Diebstähle im Schulkiosk für Mitschüler zu begehen, schwächere Mitschüler oder ältere Personen zu provozieren mit Erniedrungen, Beleidigungen etc, um mich hinterher Prügeln zu können..so wollte ich stärke beweise.

So ging es weiter, dass ich dann angefangen habe auch in Geschäften zu stehlen, wo andere sich vielleicht nicht getraut hätten.

und beim erwischt werden immer körperliche Gewalt einsetzte, da ich es ja gewohnt war..

7) Wenn Sie an einem Kurs (z.B. einem AAT) teilnehmen/teilgenommen haben:
Was haben Sie daraus für sich mitgenommen?

Antwort:

Das man sich Konflikte bzw Auseinandersetzungen anderweitig lösen kann als Gewaltbedingt. Wie man seine Selbstbeherschung einhalten kann in Notsituation.
...kann ich auf Anfrage stehts erläutern.

8) Wie bewerten Sie selbst Ihr Verhalten in der Vergangenheit und was war Ihrer Meinung nach der Grund dafür?

Antwort:
Mein Fehlverhalten war ausnahmslos, falsch. Rücksichtslos und Verantwortungslos. Ich habe meine eigenen Bedürfnisse, über die anderer gestellt und Respektloses verhalten gezeigt.

Nach Beendigung der Grundschule, kam ich in eine Gesamtschule in der ich nicht sein wollte...
Ich wollte in eine Gesamtschule, wo meine alten Freunden, von der Grundschule gingen.

Jedoch meldeten meine Eltern mich in einer anderen an.
Dort war ich stehts unbekannt und kannte noch recht keinem.

Meisten Mitschüler dort kannte sich bereits untereinander, bzw die meisten. Ich fühlte mich stehts unsicher, und unwohl.
Meine Eltern selber hatten beide neue Jobs und arbeiten häufigsogar bis Spät Abend.

Somit war ich ziemlich auf mich selbst gestellt..(Schlüsselkind).
Meistens kam ich nachhause und es war niemand da, nicht selten kam es vor, dass ich mir meine Mahlzeiten selbst zubereiten musste, da nichts vorbereitet war.

Ich traute mich nicht mit meinen Eltern über die Gesamte Situation zu reden, da sie in manchen Sachen immer Aggressiv antworten gaben, somit nahm ich den Frust in mir auf.

In der Schule oder im Bekanntenkreis wollte ich erste recht damit nicht anfangen da es mir peinlich erschien.
Ich verbrachte die meiste Zeit nach der Schule dann draußen auf Spielplätzen oder im Umfeld, weil ich mich zuhause unwohl fühlte.

So fing es dann langsam an, dass ich die Hausaufgaben etc vernachlässigte und in der Schule schlechte Noten schrieb.
Dies machte sich bei meinen Mitschülern bemerkbar und wurde automatisch zu den unfähige kategorisiert.

Somit finge ich an nach Anerkennung und Aufmerksamkeit zu streben..und begann mit den Delikten die sich dann steigerten und vermehrten.




9) Welchen Sinn sehen Sie in den Gesetzen und den Verkehrsbestimmungen?


Antworten:

Der Sinn von Gesetzlichen bzw. Verkehrsbestimmungen bestimmen darin, dass ein friedliches Miteinander geregelt wird und möglich ist.
Es sind zwar festgelegt Regeln, an die jedermann zu richten hat, aber es schützt uns auch oder gibt uns in manchen Fällen sogar Recht.

Ohne diese Gesetze oder Bestimmungen, gäbe es ein Chaos unter uns Bürgern.
Jeder würde handeln wie ich in der und sich nach seinem eigenen Recht beruhen nämlich tun lassen wie er es für richtig hält und das kann nicht sein.

Dies ist insbesondere von großer Bedeutung, für die Teilnahme an dem Straßenverkehr, denn hier ist ein Respekt miteinander und Regelanpassung zwingend erforderlich...

Bsp: "Würde hier jeder fahren wie er will, sich nicht an die Geschwindigkeit richten etc.. gefährdet man nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.".. dies äußerst gefährlich.

Nehmen wir als Beispiel meine Fahrt ohne FE..
Hier habe ich Rücksichtslos das Leben anderer in Kauf genommen als ich ohneFahrerlaubnis, Betriebserlaubnis gefahren bin. Unschuldige Personen hätten zu Schaden kommen können oder umgebracht.

Dadurch wären Familien zerstört oder in den finanziellen Ruin geraten.
Vielleicht hätte sogar, die Versicherung kein Schutz gewährt alles aufgrund meiner Leichtsinnigkeit.

Ich kann von Glück reden, dass es zu keinerlei solche Fälle gekommen ist.
 

Boybettaknw

Neuer Benutzer
10) Welche Veränderungen hat es seit der letzten Auffälligkeit bei Ihnen gegeben?

Antwort:
Veränderung
Habe meine Ausbildung als Industriemechaniker 2015 begonnen und im Sommer 2018 abgeschlossen und arbeite nun in einem Betrieb in Vollzeit.
Habe eine feste Partnerin mit der ich zusammenwohne auß der seit 11/2018 ein Sohn habe.
Wir wohnen seit Anfang 2018 zusammen in einer
gemeinsam Wohnung, in der wir mit unserem Kind zusammenleben.

Ich habe meine eigene Jahreskarte für den Verkehr von Bus u. Bahn womit ich problemlos zur Arbeit fahren kann oder wohin ich möchte.

Eine abgeschlossene Anti Aggressionskurs (6Monate), was mir umfangreichende Mitteln und Wege gelehrt hat wie man mit Stress Aggression, Enttäuschung, Selbstwertgefühl etc, umgeht. (Teilnahmebescheinigung vorhanden).

Hobbys: In meiner Freizeit, betreibe ich nun 3-4mal, in der Woche regelmäßig Sport, wenn es zeitlich passt.
Am Wochenende verbringe ich sehr viel Zeit mit meiner Familie, oder gehe Schwimmen.

Habe nun eine gerichtliche Umgangsreglung bezgl. Des Umgangsrecht mit meiner Tochter von der Ex Partner, wo ich die Möglichkeit habe jede Woche für 2std. Zeit mit ihr zu verbringen für die dauer von 6monaten danach, wird es individuell angepasst.

Dies läuft gut und die Beziehung zueinander ist nun harmonisch und friedlicher.

Insgesamt fühle ich seit der Veränderung, ruhiger gelassener, und Stolz..kriege genug Anerkennung von meiner Familie und meinen Kindern.

11) Wie wollen Sie sicherstellen, dass Sie nicht erneut auffällig werden?

Antwort:
Ich habe mein Fehlverhalten, in der Vergangenheit deutlich erkannt und meine Lebenseinstellung, sowie Denken verändert.
Es wurde nun eine klare Perspektive für mich geschaffen.

Meine Ausbildung habe ich erfolgreich abgeschlossen, sowie einen festen Arbeitsplatz gefunden, worüber ich stehts stolz bin.

Ich kaufe mir die Dinge nun die ich möchte, da ich nun ausreichendes Einkommen verfüge womit ich mir es leisten kann.
Desweiterem habe ich ein Hobby für mich entdeckt, was mir Spaß macht. (Schwimmen, Fitness),

Vom Anti-Aggressionskurs alleine habe ich gelernt wie man zu einem Empathie entwickelt und in Stresssituation, die Nerven beibehält, ohne das Personen zu Schäden kommen müssen.

Vor allem, wie man sein Selbstwertgefühl beibehält, ohne Straffällig zu werden müssen.
Da ich nun eine Jahreskarte verfüge, kann ich jederzeit legal Bus und Bahn fahren..ohne Schwarzfahren zu müssen.

Heute bin ich viel reifer und schlauer wie früher nachdem ich mein Fehlverhalten aufgearbeitet habe, vor allem erkannt, habe was für negative Auswirkungen ,es für mein allgemeines Leben hat.

Ich lebe nun seitdem ich straffrei bin glücklich und zufrieden und möchte mir keineswegs versauen lassen, indem erneute Straftaten begangen werden.

Es hängt nicht nur meine eigene Zukunft auf Spiel, sondern die meiner Kinder z.B.
Sie sollen ein positives Vorbild als Vater haben und dies gelingt nur in dem ich denen es vor lebe.

12) Haben Sie noch etwas hinzu zufügen?

Antwort:
Wenn ich mir mein Fehlverhalten, in der Vergangenheit so reflektiere, bin ich einfach nur enttäuscht und beschämt, dass ich so negativ aufgefallen bin.

Heute habe ich eine klare Einsicht und würde nie mehr, in mein altes Muster verfallen wollen.

Die Veränderung die in mein Leben eingetreten ist bzw. Die ich für mich angenommen habe ist das Beste was mir passieren konnte. Dies würde ich keinesfalls versauen lassen.

Gesetze und Regel haben nun eine klare Bedeutung an die ich mich stehts halte.

Hoffe das ich Ihnen dies heute deutlich machen konnte und vor allem die Zweifel der FSST ausräumen könnte.
 

Boybettaknw

Neuer Benutzer
Das ist der Auszug der mit der Aufforderung der FSST kam. Sind die restlichen evtl getilgt oder wieso sind die nicht mit aufgeführt? Aus'm Jahre 2011 und 2012
 

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Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Boybettaknw,

ja, die anderen Delikte sollten zwischenzeitlich getilgt sein.


Meint ihr ist der richtige fragebogen oder eher Verkehrs?.Hatte noch nie ein FS.
Der verkehrsrechtliche FB würde mAn nichts bringen, da dort nicht die richtigen Fragen gestellt werden
think.gif


Habe bitte kurz Geduld wegen dem Kommentar, du bekommst ihn schnellstmöglich...
 

Boybettaknw

Neuer Benutzer
Hi Nancy,

Alles klar, viel Dank für die Auskunft. Das würde bedeuten, dass die Delikte von 2015-2017 laut meinem Auszug den ich gepostet habe in der Untersuchung Relevant werden?

LG
 

Boybettaknw

Neuer Benutzer
Macht ja auch Sinn. Fakt ist was getilgt ist darf nicht gegen mich verwendet werden. Trotzdem bleib ich bei denen vorbereitet.

Muss aber eventuell den Bogen dann überarbeiten wenn die Sachen von 2011-2012 .net mehr anstehen.

Deshalb habe ich mich schon bei der Fragestellung gewundert.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Boybettaknw,

ich habe deinen FB nun gelesen und möchte beim Feedback gerne "häppchenweise" vorgehen, da mir das in deinem Fall sinnvoll(er) erscheint.
Ich kann dir schon mal sagen das deine Einsicht in dein Fehlverhalten gut zu erkennen ist. Der Besuch beim VP, sowie der AA-Kurs waren auf jeden Fall gut angelegtes Geld.

Für den Anfang:
29.12.15 - Vergehen gegen des Pflichtversicherungsgesetz in Tateinheit mit vorsätzlichem Fahren o. Fahrerlaubnis
Strafe: 80Tagessätze zu a 8,00e = 640eur Strafe u. 6Monate Sperrfrist
Zur Tatzeit: in Deutschland, 21j./Berufsstatus: Befand mich In einer Vorbereiten Maßnahme/
Woher Fahrzeug? - Wurde günstig von mir von einer Bekannten erworben.


Habe in der Nacht vom 29.12.15 um ca. 21uhr, ein Fahrzeug geführt ohne eine Fahrerlaubnis zu besitzen.
Das Fahrzeug was ich fuhr, war weder zugelassen (ohne TÜV) oder versichert.

Da während der Fahrt mein Abblendlicht nicht richtig funktionierte, wurde ich von der Polizei angehalten.
Bei der Verkehrskontrolle wurde festgestellt. dass ich überhaupt keine Fahrerlaubnis besaß.

Hinzu kam, das die angebrachten Kennzeichen, eigentlich auf ein anderes Auto zugelassen war..
Um der Überprüfung zu umgehen, gab ich an, keinerlei Ausweisdokumente mit mir zu führen und gab die Personalien eines Bekannten an, der im
Besitz einer Fahrerlaubnis war...

Dieser Versuch wurde entlarvt und mir wurde die natürlich die Weiterfahrt ( zu recht) untersagt.

Anschließend wurden mir die Fahrzeugschlüssel abgenommen und das Fahrzeug an einem Parkstreifen am Straßenrand abgestellt...

Wurde ins Polizeipräsedium überfuhrt..und éine Anzeige wurde angefertigt.
Nach Anzeige etc.. erhielt ich den o.g Strafbefehl ( Hauptgrund zur MPU AUflage)

Da dies der Hauptgrund für deine MPU ist, beschreibe doch bitte an dieser Stelle noch einmal genauer was da vorgefallen ist. Denn dazu werden vermutlich die meisten Rückfragen des Gutachters kommen:
Warum hast du dich an dem Tag ans Steuer gesetzt, was hattest du vor, wo wolltest du hin?
Warum war es dir egal das du weder eine FE hast, noch dass das Fahrzeug nicht zugelassen/versichert war?
Woher hattest du die Kennzeichen?
Warum hast du das Auto überhaupt gekauft wenn du noch gar keine FE besessen hast (hattest du es eigentlich für Fahrten nach Erhalt des FS gekauft oder gleich mit der Absicht es "illegal" zu fahren)?
Was ist mit dem Fahrzeug danach passiert? Hast du es noch?
Wie kam der Versuch zustande deine Identität zu "verschleiern"? Du hast doch nicht wirklich geglaubt das dies funktioniert? Oder doch?

Bitte beantworte erstmal die o. Fragen.

Hierzu noch:
5) Gab es noch andere (aktenkundige) Auffälligkeiten (auch ältere)?
(Gabs, aber stehen nicht in der Führerscheinakte..) also denke ich muss mich nicht hier belasten ode, was meint ihr?

Antwort: Ja, aber steht nicht In FS-Akte..muss ich erwähnen um mich selbst zu belasten??
Da die alten Delikte getilgt sein dürften, wird der Gutachter "nur" die Dinge ab 2015 sehen. Von daher musst du dich auch nicht mit den älteren Vorfällen selbst "belasten". Zur Sicherheit solltest du noch einmal in deine FS-Akte hineinschauen wenn sie versandbereit für das MPI ist, denn erst dann ist alles raus bzw. drin, was der Gutachter zu sehen bekommt.
 

Boybettaknw

Neuer Benutzer
Hi Nancy,

vielen Dank das du dir Zeit genommen hast über mein FB zuschauen :).

Ohne jegliche Vorbereitung in die MPU zugehen, ist absolut für mich ein No-Go. Das Geld ist und muss Wert gewesen sein.

Denke auch das die Fahren ohne FE Geschichte, das eigentliche Hauptthema wird.

Werde die Fragen in Kürze beantworten :).

lg
 

Boybettaknw

Neuer Benutzer
Hi Nancy,

hier habe ich die Fragen zu dem Fahren ohne FE nochmal ergänzt bzw beantwortet.

Mir ist sehr klar, dass der GA sich darauf spezifizieren wird, da er die Frage zu beantworten hat, ob ich aufgrund meiner Straftaten auich gegen verkehrsrechtliche Bedingung verstoßen werde.

Warum hast du dich an dem Tag ans Steuer gesetzt, was hattest du vor, wo wolltest du hin?


Dachte der ein Fahrzeug problemos im Straßenverkehr führen zukönnen, würde mir noch mehr Anerkunng verleihen und mich total unabhängig machen.

Dabei hatte ich als Führschüler bereits mehrere Prüfungen verhauen und schämte mich stehts.
Niemanden habe ich es soweit erzählt, da ich vermutet habe man würde mich eventuell auslachen oder gar verspotten.

Ich wollte allen beweisen, dass ich durchaus in der Lage bin ein Fahrzeug im Straßenverkehr zuführen und fuhr einfach nurch die Gegend. Besonders in die Gegende wo alle die mich kannten sehen würden.

Ohne gar zu die Sekunde zeit zunehmen und zu Bedenken, was für Konsequenzen mein Rücksichtsloses und egoitisches Handeln mit sich trug.
Die waren in dem Moment wie ausgeblendet, mein Umfeld etwas beweisen zu wollen. Schien mir wichtiger.

Schließlich habe ich auf Anfragen über das Bestehen meiner Führerscheinprüfung allen mit Ja, sicher beantwortet.

Da ich kein Führerschein vorweisen konnte, versuchte ich es mit dem Fahrzeug zu überzeugen.
Wurde gelobt und erhielt Komplimente..
Das sicherte mein Selbstbewusstgefühl.

Warum war es dir egal das du weder eine FE hast, noch dass das Fahrzeug nicht zugelassen/versichert war?
Ich hatte es im allgemeinen sehr schwer mich, an die Regeln und Gesetze zuhalten, schließlich kannte ich es nicht anders in der Vergangenheit.

Ich habe absolut keinerlei Rücksicht auf andere genommen, sondern mir war es zu dem zeitpunkt nur wichtig meine Bedürfnisse zu stillen und das Umfeld zu überzeugen.

Da ich bereits öfters ohne ein gültiges Ticket mit der Bahn und Bus gefahren bin.. fiel es mir relativ leicht die Hemmschwelle zu überschreiten und mich ohne die wichtigen Voraussetzungen im Straßenverkehr aufzuhalten.

Ich habe eiskalt auf mein eigenes Recht bestanden..welches sehr Unklug und Unverantwortlich war.

Woher hattest du die Kennzeichen?
Die Kennzeichen habe ich zuvor von einem anderen Auto entwendet und an mein eigenes angebracht. Schließlich wollte ich ja keinesfalls angehalten werden und ungestört weiterfahren.

Dies tat ich um im Verkehr nicht aufzufallen, sondern es sollte den Anschein erwecken als sei alles in Ordnung und Legal weiterfahren.
Warum hast du das Auto überhaupt gekauft wenn du noch gar keine FE besessen hast (hattest du es eigentlich für Fahrten nach Erhalt des FS gekauft oder gleich mit der Absicht es "illegal" zu fahren)?

Ich hatte die klare Absicht damit Illegal zufahren. Da ich ja bereits bei meinen Führerscheinprüfungen durchgefallen bin und der Druck meines Umfelds immer stieg. Besorgte ich mir das Auto, welches noch gerade in mein Budget passte.

Ich habe die Schuld für mein Versagen nicht bei mir gesehen gehabt, sonder es auf die Fahrschule bzw Fahrlehrer geschoben..
Ich hatte bereits gutes Geld in die Fahrschule für meine Fahrstunden investiert und..war finanziell nicht mehr in die Lage die Fahrausbildung fortzufüren.

Abwarten und zu Sparen, kam ebenfalls nicht für mich in frage, da ich ja bereits gelogen hatte ich hätte ein Führerschein..
Die meisten in meinen Umfeld hatten bereits ein Führerschein und ich sollte um jeden Preis nicht die Person sein die es nicht geschafft hat..

Aus leiter Verzweiflung und Angst meine Lüge nicht mehr standhalten zukönnen, besorgte ich mir das Auto und fuhr ohne erforderliche Fahrerlaubnis.

Was ist mit dem Fahrzeug danach passiert? Hast du es noch?
Das Fahrzeug wurde nach einiger Standzeit abgeschleppt und entsorgt...die Kosten wurden mir dann in Rechnung zugestellt.
Wie kam der Versuch zustande deine Identität zu "verschleiern"? Du hast doch nicht wirklich geglaubt das dies funktioniert? Oder doch?
Als ich von den Polizisten erwischt worden bin..ärgerte mich sehr. Ich zeigte überhaupt keine Einsicht über mein Fehlverhalten. Um aus der Situation zu entkommen um weitefahren zukönnen, beschloss ich die Angaben eines Kollegen zugeben, der ein Führerschein besaß um evtl weiterfahrt genehmigt zu bekommen..(Das war schlichtartig Dumm und naiv..jedoch habe ich es versucht). Ich war einfach nur geschockt und verärgert was man nun von mir halten würde..ohne Auto etc.


Strategien:


Seit der Fahrerlaubnissperre, Teilnahme Anti Aggressionskurs und der Familienzuwachs...habe ich sehr viel Gedanken und Aufarbeitung über mein Fehlverhalten gemacht.

Ich habe nun klar Erkannt was für eine Bedrohung ich für andere Verkehrsteilnehmer bzw meine Mitmenschen dargestellt habe und wie es möglich ist mein Können zu beweisen ohne eine Gefahr darzustellen.

Am Wochenenden wenn es zeitlich passt, verabrede ich mich mit einem Bekannten der im einen gültigen Führerscheinbesitzt und besuche den Verkehrsübungsplatz.

Dort habe ich die Möglichkeit ungestört mein Können unter Beweis zu stellen, Fahrpraxis aufzubessern etc. ohne ein Führerschein zu besitzen.

Hier kommen keine Personen zu schaden, falls doch ist es dort wenigsten Versichert und Ordnungsgemäß zugelassen.

Desweiterem habe ich meine neuer Partnerin die Fahrausbildung bezahlt, damit sie uns bei Bedarf überall hinfahren tut.
... noch mehr beispiele werde ich dem GA im Gespräch aufzählen..;)
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Ich habe mir nun deine Antworten durchgelesen.
Aus meiner Sicht bist du absolut ehrlich und beschönigst nichts. Von daher ist keine Kommentierung, welches evtl. Verbesserungen angeht, nötig.

Auch deine Veränderungen zu früher hast du aufgezeigt. Hierzu habe ich auch nur wenige Rückfragen:

Hast du heute noch Kontakt zu deinem früheren Umfeld (zu den Leuten die du früher "beeindrucken" wolltest)?
Wissen nun alle das du keine FE besitzt?
Hast du dich bei deiner Ex-Partnerin für dein Verhalten entschuldigt?
Wie reagierst du dich heute ab wenn du dich ärgerst (reicht dir dafür dein Sport oder gibt es noch andere Dinge)?
Was würdest du z.B. tun wenn es wieder ein Verbot gäbe deine Tochter zu sehen?
Wie kompensierst du nun den Wunsch nach Anerkennung (oder ist dieser gar nicht mehr vorhanden)?
 

Boybettaknw

Neuer Benutzer
Hast du heute noch Kontakt zu deinem früheren Umfeld (zu den Leuten die du früher "beeindrucken" wolltest)?
Wissen nun alle das du keine FE besitzt?
Hast du dich bei deiner Ex-Partnerin für dein Verhalten entschuldigt?
Wie reagierst du dich heute ab wenn du dich ärgerst (reicht dir dafür dein Sport oder gibt es noch andere Dinge)?
Was würdest du z.B. tun wenn es wieder ein Verbot gäbe deine Tochter zu sehen?
Wie kompensierst du nun den Wunsch nach Anerkennung (oder ist dieser gar nicht mehr vorhanden)?
Hi Nancy,

vielen Dank für deine Zeit und das Feedback. Denke es ist deutlich erkennbar, dass ich mich mit den Delikten sehr gut auseinandergesetzt habe:).
Hoffe das der GA dies auch bemerkt.

Deine Rückfragen beantworte ich gern:

Den Kontakt zu den ehemaligen Bekannten würde ich als auseinandergelebt beschreiben. Man sieht sich zwar zufälligerweise, und begrüßt sich, tauscht sich kurz über das heutiges Leben aus, aber das wars auch schon.

Gehe stark davon aus, dass meine allgemeine Veränderung bezgl. Familiengründung, Beruf, klare Perspektivenschaffung etc. eine große Bewunderung in meinen Umfeld geschaffen hat.

Die Anerkennung die ich damals mit krimineller Absicht erlangte, kriege ich nun anhand meiner positiven Veränderung bzw. o.g. Gründen.

Mittlerweile ist es auch bekannt das ich keinerlei Führerschein besaß bzw besitze, und es ist für mein Umfeld bzw Bekanntenkreis ok, schämen tuhe ich mich nicht mehr.

Ich teile auf Anfragen jedem gerne mit, dass ich mit den regelmäßigen Verkehrsübungsplatz besuchen, daraufhin trainiere und bei nächster Prüfungsgelegenheit es schaffe.

Sollte dies mir nicht gelingen, dann gibt es keinen Grund sich zu schämen, sondern immer wieder Selbstbewusst an die Sache ran gehe.

Ich kann heute problemlos über jegliche persönliche Themen mit Bekannten, Familie, Freunde etc. sprechen ohne mich zu schämen oder derartiges.

Mit meiner Ex Partnerin verstehe ich mich heute dank der Gerichtlichen Reglung bestens. Sie gewährt mir persönlich vollen Umgangsrecht mit meiner Tochter. Meinungsverschiedenheiten werden anständig gelöst ohne Beleidigungen etc.

Durch den Besuch beim Anti Aggresionskurs habe ich gelernt Streitigkeiten ohne Gewalt zu lösen, sondern bei extrem fall auf rechtlichem Wege.

Würde mir heute bsp der Umgang mit meinen Kindern verweigert, weiß ich heute dass der direkte Weg zum Jugendamt, Rechtsanwalt, Amtsgericht die Beste Lösung ist. Würde mich stets an jede Hilfe und Unterstützungseinrichtungen wenden.

Die Dinge auf eigener Faust zu regeln, kommen aufgrund der negativen Erfahrung im keinenfall in Frage.

Ich bin im allgemein sehr ruhig geworden, der Sport den ich betreibe lässt mich Stressfrei.

Sollte es nicht möglich sein Sport zugehen während ich mich geärgert habe, dann setze ich mich entweder aufs Rad mit Musik und höre entspannte Lieder dabei. Oder ich gehe Joggen mit Musik für die Dauer des Zorn.

Personen bzw Bekannte bei denen ich mich geborgen fühle wie z.B. meine Familie(Heute), tuh ich besuchen und entspann mich dort.



Am nächsten Donnerstag ist es soweit 13.02.2020. Da ich besser erzählen kann, wie schreiben denke ich habe eine jute Chance, oder?



LG

Boybettaknw
 
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Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Hallo Boybettaknw,

Am nächsten Donnerstag ist es soweit 13.02.2020. Da ich besser erzählen kann, wie schreiben denke ich habe eine jute Chance, oder?
ja, nach deinem letzten Beitrag sind zumindest meine Zweifel zerstreut und ich gehe davon aus das du ein pos. Gutachten erhalten wirst :)
In den "Tipps für euren MPU-Tag" hattest du ja bereits gelesen, von daher kann ich dir jetzt nur noch :smiley2066: wünschen und hoffe das du dich nach deiner MPU hier mal meldest...

Edit: Den Fettdruck habe ich mal rausgenommen, noch kann ich es auch im "Normaldruck" lesen...:smiley160::smiley138:
 
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