jup auch ich bin noch dabei

lorely

Benutzer
Hallo Nancy, hallo Flori, und @all :smiley5:

wie ich Nancy schon per PN geschrieben habe bin ich leider immer noch dabei. Ich habe noch keine MPU gemacht, möchte bzw. sollte sie aber nun bis ende Juni spätestens gemacht haben.
Meine Mama ist im letzten Jahr ganz plötzlich an Krebs erstorben, so dass ich all meine Planungen umgelegt habe auch die MPU. Nancy bat mich meine Daten hier ein zustellen, was ich hiermit erst einmal auch machen möchte. Später dann mehr.


Zur PersonGeschlecht weiblich
Größe 155
Gewicht 55kg
Alter 50

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit 28.06.2009
1. BAK 2,65 15 Minuten später BAK 2,5
Trinkbeginn 27.06.09 ca. 18:uhr
Trinkende 28.06.09 14:30 uhr
Uhrzeit der Blutabnahme 16:15 Uhr


Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert
Strafbefehl schon bekommen: ja
Daür der Sperrfrist 15 Monate und 1600 Strafe
Ende war 16.12.2010

Führerschein
Hab ich noch nein
Hab ich abgegeben ja
Hab ich neu beantragt: ja im Dezember 2010 aber Verlängerung
Bei FST bekommen bis 30.06.2011

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut: Ja schon einmal, mache ich aber noch einmal nächste Woche
Sonstige Verstöße oder Straftaten? Nein

Konsum
Ich trinke noch Alkohol: Jein
Ich lebe abstinent seit 15.07.09 bis ende 07.2010

Abstinenznachweis
Haaranalyse Ja im März 2010 negativ + im August 2010 leider positiv
Leberwerte habe ich vom Hausarzt
ETG-Programm jein
Keinen Plan

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle ja Caritas
Selbsthilfegruppe (SHG) ja AA
Psychologe/Verkehrspsychologe nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer nein
Ambulante/stationäre Therapie nein
Keine Ahnung: jup viel in euren Foren gelesen

MPU
Datum: müsste bis 30.06.2011 bei der FST sein
Welche Stelle (MPI): ich denke die AVUS
Schon bezahlt?

Schon eine MPU gehabt? Lt. meiner Akte nein
Wer hat das Gutachten gesehen?
Was steht auf der letzten Seite
 

admin

Administrator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo lorely,
herzlich Willkommen bei uns.

Konsum
Ich trinke noch Alkohol: Jein
Ich lebe abstinent seit 15.07.09 bis ende 07.2010
Abstinenznachweis
Haaranalyse Ja im März 2010 negativ + im August 2010 leider positiv
Leberwerte habe ich vom Hausarzt
ETG-Programm jein
Was soll ich mir darunter vorstellen?
Bei Deiner BAK wird es ohne Abstinenz und auch deren Nachweise sehr schwer, wenn nicht gar unmöglich.
Das solltest Du uns genaür erklären...

Schon eine MPU gehabt? Lt. meiner Akte nein

Wie "laut Akte"??
Hattest Du schon eine MPU oder nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:

lorely

Benutzer
So bevor ich nun meinen FB einstelle möchte ich euch gerne noch einige Informationen geben. Die erste ist und da werden jetzt sicher viele von euch die Augen verdrehen und mit dem Kopf schütteln
Ich möchte zur MPU mit KT gehen.
Mir ist absolut bewusst, welches Risiko ich eingehe aber ich habe gelernt das es in meinem Wortschatz das Wort geht nicht nicht mehr gibt und wenn ich es nicht versuche werde ich mir den Rest meines Lebens in den sagen wir mal Allerwertesten treten.
Warum mache ich das ?
Weil ich, wenn möglich bis zum Sommer meinen FS haben möchte, da ich dann hier aus NRW abhaü und in meine lieblings Stadt nach HH ziehe, dort ein super Job
Angebot habe, den ich aber leider ohne PKW nicht ausführen kann und weil dort
jemand auf mich wartet und für mich auch schon eine kleine süsse Wohnung gefunden hat.

Ich bin im Moment Harz IV Empfänger und möchte wieder aus diesem Schlamassel raus. Ich weiss nun fragen die Insider was ist den aus deinem Job geworden. Nun ja den habe ich im Juni 2010 an den Nagel gehangen. Nein, so ganz ist das nicht so.

Anfang Juni bekam ich die Nachricht, das meine Mama unheilbar Krebs hat.
Es war der Schock meines Lebens. Wir waren doch im März erst Ski fahren,
und wenn ein Mensch top Fit war, dann meine Mama. Sie war 72 und ist uns
jungschen beim Langlauf davon gefahren. Sie ist im April mit meinem Papa von
Berlin nach Rostock mit dem Fahrrad gefahren. Und dann auf einmal nach einem starken Husten diese Diagnose. Der Körper war zu diesem Zeitpunkt schon voll.
Ich wollte die letzten Wochen noch mit ihr verbringen und da zu diesem Zeitpunk die Frage war ob ich oder meine junge Kollegin nach der Probezeit den Job bekommt,
habe ich zu Gunsten meiner Kollegin verzichtet und bin nach Berlin geflogen.

Das ein Mensch der gestern noch so im Leben gestanden hat, nie geraucht, nie getrunken immer nur gesund gesund so schnell zervallen kann, dass konnte und kann ich heute noch nicht glauben. Sie ist am 18.10.2010 verstorben. Das einzig Gute daran ist, sie brauchte nicht lange leiden.

Zwischen durch war ich im August kurz zu Hause und da ich einen Termin bei der Avus Zwecks Haaranalyse hat, habe ich diese machen lassen. Ich denke ich habe diese irgendwie gemacht weil ich halt den Termin hatte.
Hätte ich auch sein lassen können.

Im Juli als ich in Berlin war und wir die Diagnose bekommen haben, saßen mein Bruder, seine Frau und Kinder sowie mein Papa und ich fast täglich abends zusammen. Und es war mir in diesem Moment ein wenig scheiß egal ob nun FS oder nicht ich habe auch den einen oder anderen Abend 2-3 Gläser Wein mit getrunken.
Das Ergebnis die Haaranalye negativ und das so denke ich ganz schön hart denn da steht ich habe einen wert von 0,027 ng/mg. Ich lese immer was von einem Cut-off Wert von 30g Ethanol.

Das war im August, danach hatte ich auch keinen Kopf mehr von wegen ETG Programm ja nein und wann, meine Mama war mir wichtiger und ich bereü es nicht.

Das ersteinmal zu dem was ich eigendlich vorhin schon gleich schreiben wollte,
aber noch nicht dazu gekommen bin.

Lg lorely
 

lorely

Benutzer
Hallo Flori,
sorry aber ich denke da ist beim rüber kopieren etwas verrutscht.
NEIN ich habe noch keine MPU gemacht. Ich habe wohl den Antrag Anfang Januar gestellt und dann im März um Verlängerung gebeten. Die habe ich auch bis Ene Juni bekommen.
Im Oktober 2009 habe ich schon einmal bei der FSST in meine Akte geschaut, da war aber damals noch nicht die Unterlagen von der TF drin. Nun habe ich ein Termin für Dienstag
und schaü mir die Akte noch einmal genau an und müsste/sollte sagen wohin die Akte soll zwecks MPU. Wenn ich schreibe jein schreibe auf die Frage ob ich noch Alkohol trinke, so kann ich nein sagen, da ich es seit dem 7 April mein Geburtstag nicht mehr tü. Aber da habe ich mir dann doch 2 TE gegönnt. Ich habe seit meiner TF ich meine es war mitte Juli 2009 bis zum Juli/August 2010 kein Schluck getrunken. Hatte auch kein
Bedürfnis danach und es ist mir auch nicht schwer gefallen. Ich habe weder etwas unterdrückt noch was anderes. Ich möchte aber nicht mehr unter Druck stehen und ich bin keine Überzeugte AB die nur AB macht um den Führerschein zu bekommen. Seit dem Tod meiner Mutter bin ich noch stärker geworden. Ich möchte mich nicht mehr verbiegen, denn dieses verbiegen hat es mit sich gebracht, dass ich in dieses Loch gefallen bin.

Ich würde mich super freün, auch wenn du davon nicht überzeugt bist, mich auf meinem Weg zu unterstützen. Sollte ich es nicht schaffen bin ich die letzte, die nicht ehrlich ist und es auch zu gibt.

So und nun bitte ich dich, du hast mir ja schon einmal bei der Berechnung der Trinkmengen so super geholfen, schaust du dir meine Berechnung mal an ist die ok so?
Ganz lieben Dank
lorely
 

admin

Administrator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
lorely,
natürlich unterstütze ich Dich bei Deiner Vorbereitung!
Ich verdrehe auch nicht die Augen, oder schüttel mit dem Kopf.

Dein Statement ist sehr bewegend, Du hast ja einiges hinter Dir...:smiley1453:

die Trinkmengenberechnung beherrsche ich recht gut, stell das ruhig mal ein.

PS.: Hamburg ist auch meine Lieblingsstadt...:zwinker0004::smiley711:
 

lorely

Benutzer
Danke flori,

hier einmal der Anfang meines FB
Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Am Freitag den 26.06.2009 kam gegen 19:00 Uhr meine Freundin zu mir. Es war ein sehr heißer Tag und noch ein toller Abend. Der richtige Abend für ein kühles Weißenbier
mit einem Schuß Bananensaft. Ich habe 2 Gläser, also 2 Flaschen a 0,5l getrunken.
Gegen 21:00 Uhr haben wir dann noch eine Flasche Sekt aufgemacht, da wir vor
hatten noch aus zu gehen. Sekt gehörte dazu um sich fertig für die „Piste“ zu machen.
Ich habe 3 Gläser a 0,1 l davon getrunken. Wir fuhren dann mit dem Taxi um 22:30
Uhr in die Stadt. Bei diesem traumhaften Wetter direkt erst einmal in den Biergarten.
Dort habe ich 2 Gläser Weißweinschorle getrunken. Es war mittlerweile 23:30 gerade
richtig um tanzen zu gehen. Wir lernten schnell eine Cliqü von Männern kennen, die uns dann auch gerne eingeladen haben. Irgendwann verlor ich den Überblick, da ich immer wieder ein neüs Glas Wein vor mir zu stehen hatte. Es müssen ungefähr 7-8 Gläser Weißwein a 0,2l gewesen sein. Zwischendurch habe ich auch Wasser getrunken. Einer der Männer flirtet heftig mit mir, was mir auch gefiel. So gegen 4 Uhr nahmen wir zusammen ein Taxi Richtung Heimat, da er den gleichen Weg hatte und mich nach Hause bringen wollte. Dabei blieb es jedoch nicht, er kam mit hoch wir tranken zusammen
noch etwas ich im Verlauf der morgendlichen Nacht 3 Gläser Sekt a 0,1l. Zwischen 7 und 8 Uhr morgens bin ich eingeschlafen und erwachte allein gegen 12 Uhr. Ich trank einen Kaffe und gleichzeitg lächelte der kühle restliche Sekt mich in meinem leeren Kühlschrank an und ich trank den Rest 2 Gläser. Dann bekam ich Hunger und nun fing das Elend an. Anstatt die zwei Meter zu Fuß zur Edeka zu gehen nahm ich das Auto. Kaufte ein wollte nach Hause fahren und kolledierte mit einem anderen pkw. Es war ein Audi der sofort anfing los zu brüllen. Zusätzlich war da noch eine brüllende keifende Frau die alles besser wußte und die hupenden Autos die auf den Parkplatz wollten. Mir war schlagartig klar was ich da gemacht habe und bat keine Polizei zu holen. Aber die Frau keifte weiterdann kam noch ein Mann dazu der meinte an meinem Auto sei ja nichts dran und er kenne jemanden der es repariet. Usw. und dann die Hitze und mein Mett im Auto. Ich habe die Brüllerei nicht ertragen und auf einmal war da die Lücke ich nahm eine Visitenkarte von mir gab sie dem Mann der gleich mein Auto reparieren wollte und haute aber nach Hause. Dort trank ich mir erst einmal ein schönes kaltes Weizenbier bis dann ca. 20 Minuten später die Polizei bei mir eintrag. Der Polizist hat gesehen, das ich gerade
noch dieses Bier getrunken habe. Deshalb auch die 2 Blutentnahmen.
1. Um 16:15 Uhr 2,65 2. um 16:45 2,55

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Freitag 26.06 – Samstag 27.06.09
TF gegen 14:20 Uhr
19:00 – 21:00 2 Weizenbier a 0,5 l
21:00 – 22:30 3 Gläser Sekt a 0,1 l
23:00 – 07:00 2 Gläser Weißweinschorle a 0,2l
ca. 7-8 Gläser Weißwein a 0,2l
3 Gläser Sekt a 0,1 l
12:00 – 14:00 2 Gläser Sekt a 0,1 l
Ca. 14:45 1 Weizenbier a 0,5l

Müssten nach meiner Rechnung 60 g Bier und 252 g Wein/Sekt sein
Somit 32 – 33 TE
 

lorely

Benutzer
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Ich bin ca. 500 m gefahren zum Edeka Markt um die Ecke und


4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Ja, denn durch die enthemmende Wirkung des Alkohols konnte ich keine klare Entscheidung mehr treffen, mein Risikobewusstsein war praktisch nicht anwesend. Ich hatte einfach nur hunger und nichts im Kühlschrank

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Da ich mir durch den überhöhten Alkoholgenuss du die damit verbundene Selbstüberschätzung über die Konseqünzem einer TF nicht im Klaren war, habe ich nicht über eine Vermeidung nachgedacht. Im nachhinein bin ich immer noch erschütter, für knapp 300 m so verantwortungslos gehandelt zu haben.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen? Nein

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Durch das intensive Beschäfigen mit der Thematik, weiss ich nun, dass ich bestimmt 200 mal mit Alkohol bzw. auch Restalkohol gefahren bin . Ich denke, dadurch dass es so gut gegangen ist, ist meine Hemschwelle gesunken, so daß es zur TF kam.
 

admin

Administrator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
lorely,
eine Frau mit Deiner Statur baut mit 1 TE Bier ca. 0,21‰ auf.
Bei Wein/Sekt sind es bei 1 TE etwa 0,26‰

Du gibst 32-33 TEs an, dann wären das grob überschlagen etwas über 7‰ Gesamttrinkmenge.
Abzüglich 21 Stunden Abbau (0,15‰ / Std) ergibt immer noch gut 4‰!

Das ist zuviel. Du musst also weniger getrunken haben...
25-26 TE sollten ausreichen.

Die Trinkmenge vom 27.6. ab 12°° ergibt bei Dir alleine ca. 1‰.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo lorely,

begrüßt haben wir uns ja schon.....:smile:

Wie Flori dir schon schrieb, wird es sehr, sehr schwer, mit KT zur MPU zu gehen....:smiley2204:

Aber ok, du willst es auf jeden Fall versuchen.....und natürlich helfen wir dir dabei!

Da du ja eine verwertbare Haaranalyse vom März 2010 hast, besteht die Möglichkeit, dass du bei der MPU angibst, dass du zunächst AB gelebt.....dich aber später für KT entschieden hast.

Du warst ja auch bei der Caritas und gehst zu einer SHG. Es ist ja durchaus möglich, dass du dich dort, aufgrund deiner Auseinandersetzung mit deinem "Fehlverhalten" und einer dortigen Empfehlung dazu entschlossen hast, das KT "auszuprobieren" und nun weißt, dass du sehr gut damit klar kommst....
Du solltest jedoch bei der MPU nicht unbedingt erwähnen, dass du zu den "AA" gehst.....sofern es dort nicht auch eine Gruppe für "Missbräuchler" gibt.....

Den Tag (und den Vorabend) deiner TF sollten wir noch ein wenig verändern, damit das Ganze noch ein bißchen "nachvollziehbarer" für den/die GA wird....
Darum wäre es ziemlich wichtig, dass du mal den Teil mit deinen "Trinkmotiven" einstellst...
 

lorely

Benutzer
Guten Morgen und ein liebes Hallo,

danke das ihr meine Entscheidung Respektiert und mir helft. Schaün wir mal was draus wird.

Flori die TE Menge bzw. die Alkoholmenge habe ich per Promillerechner errechnet. Daraus habe ich die einzelnen Mengen aus den Getränken die ich wirklich zu mir genommen habe zusammen gebastelt. Du schreibst bei meiner Statur, also z.Zt. wiege ich leider knapp 60 kg, was eine Frau natürlich nicht gerne zu gibt., bin aber dabei es wieder in die für mich normalen Bahnen hin zu kriegen. Irgenwo zwischen 55 und 60 kg war meine TF ich weiß nicht mehr ob ich gewogen wurde bei der Polizei. Ich denke du wirst mir noch mal helfen bei den einzelnen TE Mengen. Ich habe mir gedacht, es ist besser abends mehr TE's anzugeben als morgens, so direkt nach dem aufstehen, dass sieht gegenüber dem GA doch absolut als Abhängigheit aus.
Wie siehst du das ? Und wo steht wer welchen Aufbaufaktor hat, so wie du sagst ich 21 ?

Nancy ich bin dabei den FB auszufüllen, in meinem Kopf ist auch alles drin und ich weiß, welches meine Motive waren aber es fällt mir ziemlich schwer dies aufzuschreiben. Ich weiß immer um was es geht, aber es dann auch richtig auszudrücken fäält mir schwer. Ich werde mein Bestes geben und den FB bis heute abend komplett mal einstellen.

So nun aber eine dringende Frage
Ich habe am Dienstag morgen bei der FSST einen Termin, schaü in meine Akte und werde dann sagen zu welcher MPI. Wie ich ja schon geschrieben habe, habe ich 2 Haaranalysen bei der AVUS gemacht. eine positiv eine negativ. diese liegen der Avus und somit auch dem GA ja dort vor.
Ich fühle mich eigendlich dort sehr wohl. Mein Gedanke ist auch den GA von meiner Ehrlichkeit damit zu überzeugen
Was meint ihr sollte ich ein anderes MPI wählen und die 2. Haaranalyse unter den Tisch fallen lassen oder den von mir gedachten Weg gehen ?

Ich wünsche euch allen einen wunderschönen 1 Mai Sonntag mit viel Sonne.
bei mir scheint sie schon und ich werde mich nachher mit Laptop bewaffnet
in den Garten begeben.
bis dahin
lorely
 

capri

Benutzer
Trügerische Hoffnung?

Hallo lorely

Du gehst vermutlich davon aus, daß jeder vernünftige Mensch Deine Leidensgeschichte nachvollziehen können wird, also auch ein Gutachter. Ich fürchte nur, daß Ihn das in seiner Urteilsfindung nicht beeinflusst. Sollten nachweisliche 6 Monate Abstinenz von Dir erwartet (verlangt) werden, wird er sich daran halten müssen, ganz gleich, was Dir in dieser Zeit widerfährt.

Bedenke auch: Trotz Deines Vorsatzes abstinent zu leben, hast Du getrunken. Ganz gleich unter welchen Umständen, Du warst einer kritischen Situation nicht gewachsen und bist "rückfällig" geworden.

Grüße capri
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich will dir sicherlich nicht die Hoffnung nehmen, aber diese Konstellation ...
1. BAK 2,65 15 Minuten später BAK 2,5
Alter 50
... steht für KT recht ungünstig, wenn überhaupt möglich.

Grundsätzlich zeugt eine hohe Blutalkoholkonzentration davon, dass aufgrund eines chronischen Alkoholkonsums sich in Bezug auf Alkohol eine Giftfestigkeit eingestellt hat, die weder körperlich noch psychisch zu kompensieren ist.
Wenn also jemand einfach mal die Zweipromillegrenze überschritten hat, ist eine Überprüfung, ob derjenige überhaupt noch kontrolliert mit Alkohol umgehen kann, in jedem Fall im Rahmen der MPU zu erwarten.
Es ergibt sich zwar nicht automatisch, dass bei dir die Hypothese 2 (kann nicht kontrolliert mit Alkohol umgehen) zutreffend ist ... gemäß dem Leitsatz ... "Nichts ist unmöglich".
 

lorely

Benutzer
Danke Max,
und ich bin dir gerne auch für jeden Kommentar auch Kritik dankbar, aber wie du schon sagst "nichts ist unmöglich" und ich habe auch noch nichts gefunden, worin steht, das AB ab einer gewissen Promille Zahl Vorschrift ist. Ich selber habe dies bei der Avus damals angesprochen und der Leiter hat mir selber gesagt, dass es auf den einzelnen Fall ankommt und nicht pauschalisiert werden kann. Als ich bei der Caritas war habe ich jemanden kennen gelernt, der starker Alkoholiker ist, eine Therapie gemacht hat, danach den FS bei der MPU beantragt hat, den FS wieder bekommen hat und jup heute säuft er wieder wie vorher. Gott sei Dank ist er nicht in der Lage sich ein Auto zu zu legen.
wünsche noch einen schönen Abend

und jup "Nichts ist unmöglich und geht nicht gibts nicht oder ?

lorely
 

lorely

Benutzer
[COLOR=Blü]lorely, ich hab deinen FB mal zusammengefügt, damit "man" nicht immer hin- und her blättern muss.:smile: *Nancy*[/COLOR]



Zur Person
Geschlecht weiblich
Größe 155
Gewicht 55kg
Alter 50

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit 28.06.2009
1. BAK 2,65 15 Minuten später BAK 2,5
Trinkbeginn 27.06.09 ca. 18:uhr
Trinkende 28.06.09 14:30 uhr
Uhrzeit der Blutabnahme 16:15 Uhr


Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert
Strafbefehl schon bekommen: ja
Daür der Sperrfrist 15 Monate und 1600 Strafe
Ende war 16.12.2010

Führerschein
Hab ich noch nein
Hab ich abgegeben ja
Hab ich neu beantragt: ja im Dezember 2010 aber Verlängerung
Bei FST bekommen bis 30.06.2011

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut: Ja schon einmal, mache ich aber noch einmal nächste Woche
Sonstige Verstöße oder Straftaten? Nein

Konsum
Ich trinke noch Alkohol: Jein
Ich lebe abstinent seit 15.07.09 bis ende 07.2010

Abstinenznachweis
Haaranalyse Ja im März 2010 negativ + im August 2010 leider positiv
Leberwerte habe ich vom Hausarzt
ETG-Programm jein
Keinen Plan

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle ja Caritas
Selbsthilfegruppe (SHG) ja AA
Psychologe/Verkehrspsychologe nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer nein
Ambulante/stationäre Therapie nein
Keine Ahnung: jup viel in euren Foren gelesen

MPU
Datum: müsste bis 30.06.2011 bei der FST sein
Welche Stelle (MPI): ich denke die AVUS
Schon bezahlt?

Schon eine MPU gehabt? Lt. meiner Akte nein
Wer hat das Gutachten gesehen?
Was steht auf der letzten Seite


Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Am Freitag den 26.06.2009 kam gegen 19:00 Uhr meine Freundin zu mir. Es war ein sehr heißer Tag und noch ein toller Abend. Der richtige Abend für ein kühles Weißenbier
mit einem Schuß Bananensaft. Ich habe 2 Gläser, also 2 Flaschen a 0,5l getrunken.
Gegen 21:00 Uhr haben wir dann noch eine Flasche Sekt aufgemacht, da wir vor
hatten noch aus zu gehen. Sekt gehörte dazu um sich fertig für die Piste zu machen.
Ich habe 3 Gläser a 0,1 l davon getrunken. Wir fuhren dann mit dem Taxi um 22:30
Uhr in die Stadt. Bei diesem traumhaften Wetter direkt erst einmal in den Biergarten.
Dort habe ich 2 Gläser Weißweinschorle getrunken. Es war mittlerweile 23:30 gerade
richtig um tanzen zu gehen. Wir lernten schnell eine Cliqü von Männern kennen, die uns dann auch gerne eingeladen haben. Irgendwann verlor ich den Überblick, da ich immer wieder ein neüs Glas Wein vor mir zu stehen hatte. Es müssen ungefähr 7-8 Gläser Weißwein a 0,2l gewesen sein. Zwischendurch habe ich auch Wasser getrunken. Einer der Männer flirtet heftig mit mir, was mir auch gefiel. So gegen 4 Uhr nahmen wir zusammen ein Taxi Richtung Heimat, da er den gleichen Weg hatte und mich nach Hause bringen wollte. Dabei blieb es jedoch nicht, er kam mit hoch wir tranken zusammen
noch etwas ich im Verlauf der morgendlichen Nacht 3 Gläser Sekt a 0,1l. Zwischen 7 und 8 Uhr morgens bin ich eingeschlafen und erwachte allein gegen 12 Uhr. Ich trank einen Kaffe und gleichzeitg lächelte der kühle restliche Sekt mich in meinem leeren Kühlschrank an und ich trank den Rest 2 Gläser. Dann bekam ich Hunger und nun fing das Elend an. Anstatt die zwei Meter zu Fuß zur Edeka zu gehen nahm ich das Auto. Kaufte ein wollte nach Hause fahren und kolledierte mit einem anderen pkw. Es war ein Audi der sofort anfing los zu brüllen. Zusätzlich war da noch eine brüllende keifende Frau die alles besser wußte und die hupenden Autos die auf den Parkplatz wollten. Mir war schlagartig klar was ich da gemacht habe und bat keine Polizei zu holen. Aber die Frau keifte weiterdann kam noch ein Mann dazu der meinte an meinem Auto sei ja nichts dran und er kenne jemanden der es repariet. Usw. und dann die Hitze und mein Mett im Auto. Ich habe die Brüllerei nicht ertragen und auf einmal war da die Lücke ich nahm eine Visitenkarte von mir gab sie dem Mann der gleich mein Auto reparieren wollte und haute aber nach Hause. Dort trank ich mir erst einmal ein schönes kaltes Weizenbier bis dann ca. 20 Minuten später die Polizei bei mir eintrag. Der Polizist hat gesehen, das ich gerade
noch dieses Bier getrunken habe. Deshalb auch die 2 Blutentnahmen.
1. Um 16:15 Uhr 2,65 2. um 16:45 2,55

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Freitag 26.06 Samstag 27.06.09
TF gegen 14:20 Uhr
19:00 21:00 2 Weizenbier a 0,5 l
21:00 22:30 3 Gläser Sekt a 0,1 l
23:00 07:00 2 Gläser Weißweinschorle a 0,2l
ca. 7-8 Gläser Weißwein a 0,2l
3 Gläser Sekt a 0,1 l
12:00 14:00 2 Gläser Sekt a 0,1 l
Ca. 14:45 1 Weizenbier a 0,5l

Müssten nach meiner Rechnung 60 g Bier und 252 g Wein/Sekt sein
Somit 32 33 TE

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Ich bin ca. 500 m gefahren zum Edeka Markt um die Ecke und


4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Ja, denn durch die enthemmende Wirkung des Alkohols konnte ich keine klare Entscheidung mehr treffen, mein Risikobewusstsein war praktisch nicht anwesend. Ich hatte einfach nur hunger und nichts im Kühlschrank

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Da ich mir durch den überhöhten Alkoholgenuss du die damit verbundene Selbstüberschätzung über die Konseqünzem einer TF nicht im Klaren war, habe ich nicht über eine Vermeidung nachgedacht. Im nachhinein bin ich immer noch erschütter, für knapp 300 m so verantwortungslos gehandelt zu haben.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen? Nein

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Durch das intensive Beschäfigen mit der Thematik, weiss ich nun, dass ich bestimmt 200 mal mit Alkohol bzw. auch Restalkohol gefahren bin . Ich denke, dadurch dass es so gut gegangen ist, ist meine Hemschwelle gesunken, so daß es zur TF kam.


Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Ich kann mich nicht erinnern,dass es in unserem Haus Alkohol gab. Meine Mutter war eine strikte Gegenerin von sämtlichen Suchtmitteln ob Alkohol oder Rauchen. Wenn wir zum Essen gegangen sind haben beide auch mal ein Glas Wein getrunken, aber zu Hause, in unserer Gegenwart niemals.
Ich selbst habe das erste Mal Alkohol mit 15 getrunken. Dies war zu meiner Konfirmation. Ich gebe zu ich war Neugierig und durfte eine Glas Sekt mit trinken. Ich kann mich noch gut daran erinnern, das mir danach ziemlich Schwindelig wurde und der Sekt mir auch garnicht so recht schmeckte. Danach habe ich über viele Jahre keinen Alkohol getrunken. Bis zu meinem 18. Geburtstag, da hatte ich das erste Mal Kontakt mit dem in den 70er Jahren so berüchtigten Apfelkorn. Das war mein Erster Aussetzer. Ich hatte danach edliche Diskussionen mit meiner Mutter und rührte dieses zeug NIE wieder an. Noch heute bekomme ich Gänsehaut, wenn ich an dieses Zeug denke.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Ich hatte in der Zeit von 1978 1981 in mehr oder minder regelmäßigen Abständen Alkohol getrunken.
In dieser Zeit lernte ich auch meine erste große Liebe kennen. Er war Rocker in Helmstedt und beim Bund, durfte deshalb nicht oft nach Berlin also fuhr ich fast jedes Wochenende mit dem Auto nach Helmstedt. Hier wurde viel Bier und Asbach/Cola getrunken und um nicht Aussenseiter zu sein trank ich mit .Das waren ca. 1,5 Jahre und ca. jeweils 2-3 WE im Monat.
In dieser Zeit habe ich auch meine Lehre als Reisebürokauffr. beendet und bekam meine erste Seminarreise geschenkt. Mit PAN AM ging es first Class ab nach Florida. Bereits im Flugzeug wurde Wein und Sekt getrunken. Ich kann mich noch daran erinnern, dass in dieser einen Woche viel Alkohol getrunken wurde, es fing oftmals schon Mittags an. Da ich die Jüngste in der Gruppe war, wollte ich natürlich mithalten. Was ich genau getrunken habe, weiß ich nicht mehr ich kann mich an Cocktails und Champagner erinnern und an den einen oder anderen Kater am Morgen. Dazwischen gabe es noch so die eine oder andere Seminarreise. Alkohol spielte hier immer eine Rolle.
Im April 1981 bin ich mit einer Freundin nach Barbados geflogen. Anfangs hatten wir viel Spaß zusammen, dann kam ihr Freund und ich war viel allein. Ofmals fing ich schon Mittags an mir den einen oder anderen Cocktail zu trinken. So lernte ich dann auch, ziemlich alkoholisiert meinen damaligen Mann, heute Ex-Mann kennen.
Rückblickend kann ich nur sagen, ich habe in dieser Zeit jede Gelegenheit wahr genommen Party zu machen und im Mittelpunkt zu stehen und das ging am Besten mit Alkohol.
1981 1986
Ich bin 81 von Berlin nach Ddorf gezogen und habe den Mann von Barbados 83 geheiratet. In meiner Branche bekam ich sofort einen super Job in unmittelbarer Nähe zur Allstadt. Es war uso, dass man nach Feierabend also noch mit den Kollegen ein Bier trinken geht. So machte ich die Bekanntschaft mit dem Alt Bier und dem 11.11.1981, Hoppetiz erwachen, für mich als Berlinerin ein vollkommenes Neuland. Ich erwachte am nächsten Tag in der Straßenbahn, mit der ich wohl schon schlafend und stock betrunken einige Runden gefahren sein muss.
82 wechselte ich dann zu einem großen Reiseveranstalter. Hier habe ich sehr viele Seminarreise für Reisebüros begleitet auf denen der Alkohol nicht fehlte.
Rückblicken muss ich sagen habe ich zwar nicht regelmäßig Alkohol getrunken aber wenn, dann schon ganz schön häftig. Ich denke in dieser Zeit habe ich mir so das eine oder andere Level antraniert.
Hinzu kam auch noch, mein Kinderwunsch, der mir lt. Arzt trotz einer großen OP nicht möglich sein sollte. Ich verkroch mich in meiner Arbeit und im Alkohol.
1987 2005 Ich wurde glückliche Mutter, Haufrau und Ehefrau. Trank nur noch zu bestimmten Anlässen, wie Geburtstag, Weihnachten, Feierlichkeiten usw. mal ein Glas 1-2 Gläser Wein, oder nur ein Glas Sekt mit Orangensaft. Mein damaliger Mann und ich haben uns zwar hin und wieder ein Glas Wein zusammen gegönnt, dies war aber sehr selten. Im Haus hatten wir nur sehr selten Alkohl, ich habe das wohl von meiner Mutter übernommen.
Ende 2005 kriselte es in der Ehe, ich hatte unter anderem herausgefunden, daß mein Mann auf seinen Montagereisen nicht nur einmal fremd gegangen ist.
Wir haben uns dann getrennt, ich bin ausgezogen und lernte einen netten neün Mann kennen. Es gab da nur ein Problem, er war verheiratet. Dadurch, das er nur am Wochenende nach Hause fuhr verbrachten wir zwei wundervolle Jahre immer im Hinblick, das er ganz zu mir ziehen wollte. Das hier im Einzelnen alles auszuführen würde die Ketten sprengen. Fazit ende 2007 war dann Schluß nachdem seine Frau es herausbekam.
Ich wurde weggeschmissen wie ein alter Lapper, so waren auf jeden Fall meine Gefühle und damit fing meine Alkoholkarriere und die dazu führende TF an.
Ich fing an abends mir eine Flasche Wein auf zu machen, chattete viel im Internet und lernte dann im Sommer 2008 meine damalige Freundin kennen. Sie war so alt wie ich, auch kein Job aber voller Elan, das hieß Party, PartyMänner, Männer. Tja und so zogen wir Wochenende von Wochenende los. Ich fühlte mich in dieser Zeit toll, begehrt, wichtig,
wahrgenommen, all die Eigenschaften die mir fehlten. Ich habe es während meiner Ehe, sowohl auch während der Beziehung gelernt es jedem recht zu machen und meine Wünsche danach gerichtet. Nicht das ich Unglücklich war, aber irgendwann habe ich meine eigenen Bedürfnisse nicht mehr wahr bzw. ernst genommen, es begann eine Anpassungsfähigkeit die zu einer inneren Unzufriedenheit führte. Und nun, konnte ich machen was ich wollte und ich war gefragt ob im Chat (was für ein Trugschluss) oder auch wenn wir ausgingen. Ich trank mir von Woche zu Woche dieses tolle neü Leben schöner und schöner. Aus einem Glas Wein wurden zwei, dann drei bis es dann teilweise bis zu 2 Flaschen wurden verteilt auf so manche Nacht. Mir war nach solchen Exessen zwar immer kotz übel und mein Körper setzte mir Signale. Aber wenn es dann am Wochenende wieder hieß Party, dann war alles vergessen.


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Mit 15. 1 Glas Sekt zur Konrfimation
1978 1985 im Durchschnitt auf die Zeit gesehen würde ich sagen 2 x im Monat,
ich habe in der Zeit nicht regelmäßg getrunken, immer mit Abständen und halt wenn die Gelegenheit da war und dann aber heftig, was ich damals als nicht so schlimm empfand.
Apfelkorn, Asbach/Cola, Bier, Sekt, Cocktails
1985 1986 5-7 x im Monat Wein 1-2 TE, wegen Ausbleiben des Kinderwunsches
(Frusttrinken )
1987 2005 1x im Monat 1 TE und das auch nicht regelmäßig, zu bestimmten Anlässen, hier und da bei einer Feier, oder mal ein Glas Sekt, bei den Dessous Partys die ich in dieser Zeit gegeben habe.
2005 2007 höchstens mal 1 TE und das absolut sehr selten, da mein damaliger Partner absoluter Gegner von Alkohol war und ich das Respektiert habe.
2007 bis zur TF Anfangs nur mal ein Glas Wein abends, was sich dann bis zur TF immer mehr steigerte.
Ich würde sagen 2007 bis mitte 2008 1-3 TE im Monat
2008 - 2009 10-15 TE im Monat



11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Überwiegend habe ich in Gesellschaft, auf Seminarreisen, mit Freunden und Kollegen getrunken. Das erste Mal fing ich hier und da allein zu trinken an, nachdem ich die Nachricht erhielt, kein Kind zu bekommen. Da zog ich mich dann auch immer mehr zurück bzw. kam nach der Arbeit halt später nach Hause oder verbrachte den Abend mit meiner damaligen Kolleging, bis ich dann im Februar 87 die Nachricht erhielt im 3. Monat schwanger zu sein.
Mit einer sogenannten Freundin zu Hause und auch, wenn wir weg waren.
 
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lorely

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12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive; Anmerkung: o.g. Link "psychologisches Gespräch" lesen)
Einsamkeit, Zukunftsängste, nicht mehr Gebraucht zu werden, kein Job in Aussicht,
finanzielle Probleme,
Ich habe mein ganzes Leben lang immer investiert, ich habe immer dafür gesorgt, das es allen Gut geht, vor allen Dingen meiner Familie, aber auch meinen Freunden, dadurch entstand eine hohe Erwartungshaltung. Und auf einmal war ich allein, brauchte ich die Hilfe, den Zuspruch nur da war keiner. Im Gegenteil, was musste ich mir da so alles anhören, ach nun jammer mal nicht so viel, dir geht es doch gut, schau mal anderen geht es doch viel schlechter, was willst du denn du hast doch einen tollen Sohn usw.
Dann kamen natürlich auch die finanziellen Probleme auf mich zu, die ich ja bis dato absolut nicht kannte. Es war anwaltlich festgelegt, daß mein Ex-Mann mir bis mitte 2009 Unterhalt zahlt, solange unser Sohn noch in der Lehre war. (er wohnte bei mir) Ab August 2008 erhielt ich kurzerhand kein Geld mehr und nun wie Miete bezahlen ? Da ich zuletzt im ehelichen Betrieb auf 400€ gearbeitet habe (ich weiß schön doof) habe ich kein Arbeitslosengeld bekommen. Also was nun ich habe mich noch bis Oktober mit meinem Ersparten über Wasser gehalten und dann ab zum Arbeitsamt. Das war sorry, aber mit eines der schlimmsten Gänge in meinem Leben – Beantragung Harz IV. Was habe ich mich geschämt, genauso wie bei meiner TF auf dem Edeka Parkplatz.
Dann fing bei mir das nätliche Problem an, ich konnte nich mehr einschlafen, weil ich das Feürwerk all meiner Gedanken im Kopf nicht mehr abschalten konnte. Ich ertrug die Stille nicht und dadurch lief der Fernseher die ganze Nacht und so ein kleines Glas Wein half da ebenfalls. Das Loslassen fiel mir auch sehr schwer. Aufeinmal wurde ich nicht mehr gebraucht.

Äußere Motive:
Durch meine daürnden Bemühungen um einen neün Job und den daraus ergebenen Absagen entstand bei mir ein regelrechter Frust ab, er auch Wut und wieder das Gefühl was bist du schon noch Wert (Minderwertigkeitsgefühl), ich fing an an mir selbst zu zweifeln. Die Frau, die stark war, die alle Probleme bewältigen konnte ohne Alkohol wo war Sie ? also habe ich meine Probleme einfach „weggetrunken“. Soziale Konflikte konnte ich nicht mehr lösen und bin durch den Alkohol diesen aus dem Weg gegangen. Durch dieses Verhalten sank meine Selbstwertgefühl natürlich immer mehr in den Keller.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Bei wenig Alkohol bemerkte ich eine leichte Heiterkeit, Gelöstheit aber auch Motivation
die sich bei
viel Alkohol dann auch bis zur Übermotivation ausarten konnte. Ich rief alle möglichen Leute an . Je mehr Alkohol je Eifriger wurde ich in meinem Bestreben etwas zu tun, egal ob es postivi oder negativ war. Ich wurde launisch und wenn ich auf meinen Zustand von den falschen Leuten, wie meinem Sohn oder meiner Mutter darauf angesprochen wurde, konnte ich auch ziemlich verbal agressiv werden.Rückblickend kann ich sagen es kam auf meine Verfassung an oder auch den Grund warum ich getrunken habe.
Im Jahr vor der TF habe ich so manchen Abend bis in die Nachthinein bis zu 2 Flaschen Wein getrunken, danach war mir aber auch kotz Übel und der nächste Tag war gelaufen.


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Ja die gab es . Als erstes natürlich von meiner Mutter. Was mich daran aber immer störte war, sie gab mir die Schuld, das es ihr schlecht geht, weil ich trinke und deshalb kann sie die ganze Nacht nicht schlafen. Ich habe sehr oft den Ansatz gemacht mit ihr zu sprechen, am ende des Telefonates habe ich aufgelegt und zu mir gesagt was bist du doch für ein böser böser Mensch.
Und dann mein Sohn. Er stand und steht mir zur Seite egal was vorgefallen ist, aber erst jetzt seit der TF konnte ich so langsam seinen Respekt mir gegenüber wieder erlangen.
Wenn er mich darauf angesprochen hat, habe ich immer ziemlich aggressiv ihm gegenüber reagiert. Ich weiß es war die Scham in mir. Und mein Umfeld, der eine oder andere hat zwar hier oder da auch mal etwas gesagt, aber was solls ich war zu diesem Zeitpunkt Howichmütig und es eben als gegeben hingenommen. Letzlich ist mir heute klar, dass ich kurz davor war mich sozial einfach zu verabschieden und ich habe gemerkt wie nahe ich dran war, dass mir einfach alles eagal gewesen wäre, und ich immer mehr in Richtung Abhängigkeit gerutscht bin. Ich bin froh, dass ich dank der Unterstützung meiner Familie und meiner Freundin heute ehrlich zu meinem Missbrauch stehen kann und genieße mein Leben heute umso mehr.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
In meinen Leben kriegte ich nichts mehr richtig auf die Reihe. Ich


16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Heute sehr ich ganz klar, das ich vor 3 Jahren mein Konsum erhöht hatte. Die Trinkanlässe waren immer noch unregelmäßig aber es kam vor, daß ich sehr schnell und auch auf zwei aufeinander folgenden Tagen trank. Ich habe dieses Quantum dann bis zum Zeitpunkt meinr TF dann weiter erhöht.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Bewusst und mit ‚Absicht habe ich während der Schwangerschaft und Stillzeit auf Alkohol verzichtet.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Ich habe mich früher nicht als Trinker eingeschätzt, da ich diesen nicht Missbräuchlich eingesetzt habe. Sehr viele Jahre habe ich Alkohol nur auf Feieren und zu besonderen Anlässen getrunken. Ich habe auch sehr selten Alkohol zu Hause gehabt und wenn, dann mal eine gute Flasche Wein, da weder mein Ex-Mann noch mein damaliger Freund Alkohol getrunken haben. Wie gesagt ganz selten gab es mal ein Glas Wein.
Erst seit ende 2007 begann der Alkohol eine andere Rolle in meinem Leben zu spielen, da ich ihn vor allem aus Einsamkeit und nicht beachteter Aufmerksamkeit und der damaligen Lebensumstände zum Stressabbau und zum besseren Wohlbefinden getrunken habe. Heute ist mir klar, dass ich damals den Alkohol missbräuchlich zu mir genommen habe und erkenne auch deutlich das Außmaß und welche Konseqünzen auf mich zugekommen wären, wenn ich so weiter gemacht hätte. Mir war einerseits schon klar, das das so nicht weitergeht aber dennoch verharmloste ich mein Trinkverhalten. Anfang 2009 trank ich aufgrund meiner Probleme, vor allen Dingen meiner Zukunftsängte mehr und hatte schon das Gefühl dass es absolut zu oft und immer mehr wurde und sehe dies heute als eien Phase des deutlichen Missbrauchs, die ich nicht mehr erleben möchte . Er nach meiner TF wurde mir bewusst, dass ich ein Problem mit meinem Alkoholkonsum hatte. Mein erster Gedanke am nächsten Tag war, dass es so nicht weiter gehen kann und beschloss darauf hin etwas zu tun. Ich habe dann auch sofort die Suchtberatung der Caritas kontaktiert und dort an meheren Einzel- und Gruppenstunden teil genommen.
Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Ja ich trinke gelegentlich ein Glas Wein 0,2l.
Gelegentlich heißt bei mir im Juli/August 2010 5-6 TE
Oktober 1 TE Beerdigung meiner Mutter
Silvsester 1 TE ein Glas Sekt
April 2011 2 TE mein Geburtstag


21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Zu meinem Geburtstag im April habe ich eine Weißweinschorle und ein Glas Sekt getrunken. Im Juni/Juli 2010 habe ich mit meinem Vater und meinem Bruder und deren Familie, sehr oft zusammen gesessen, da wir in dieser Zeit von der unheilbaren Krankheit meiner Mutter erfahren haben. Ich habe hier und da auch ein bzw. zwei Glas Wein mitgetrunken, wie dann auch die Haaranalyse im August 2010 bestätigt hat.

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Ich trinke heute, wie auch in den früheren Jahren bzw. sehr viele Jahre zu vor
Alkohol als Genuss.
Ich möchte mich nicht verbiegen, mich nicht unter Druck setzen, wie früher sondern eigene Verantwortung für mein Tun und Handeln übernehem und darunter verstehe ich auch selbst zu entscheiden ob ich AB oder KT für den Rest meines Leben leben möchte und nicht AB angebe nur um die MPU zu bestehen um danach wieder in alte Gewohnheiten zurück zu kehren.


24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon
eher?
Ich habe das Trinken drastisch reduziert weil ich niemehr in die Situation kommen, möchte indem ich nicht mehr über mein Denken und Handeln selbst entscheiden kann.
In den letzten knapp 2 Jahren hatte ich genug Zeit mir Gedanken darüber zu machen. Als mir klar wurde warum und wieso ich soviel getrunken habe und ich mich meinen Problemen gestellt habe, sehe ich mich heute wieder kontorllierter wie davor. Ich bin jetzt gefestigt und fühle mich mental stark, mein Selbtbewusstsein konnte ich mir wieder aufbaün, mal abzusehen von der körperlichen Hinsicht aus.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Nach der TF stand ich erst einmal völlig unter Schock, habe mich ein paar Tage einfach in meiner Wohnung verkrochen und mich dann aber ein paar Tage später direkt mit der Suchtberatung der Caritas in Verbindung gesetzt. Es war nicht leicht, es war ein steiniger Weg. Ich habe mir vor Augen geführt, aus was für Gründen ich übermässig Alkohol getrunken habe und das diese ja nicht besser sondern eher schlechter wurden und habe mir eine andere Strategie überlegt, diese Probleme zu bewältigen. Als erstes bin ich sofort wieder regelmäßig schwimmen gegangen, auch habe ich mir keine Zeit gelassen lange rum zu jammer, das ich ja nun kein FS mehr habe, sondern habe mein Leben ohne FS eingerichtet. Ich habe mit meinen Freunden offen über meine Probleme gesprochen, habe viel über Alkoholismus gelesen und hier und da auch einmal in die eine oder andere Selbsthilfegruppe rein geschaut.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Sehr positiv. Es freut mich, daß ich den Tod meiner Mutter nüchtern und mit klarem Blick verarbeiten kann. Der wichtigste Mensch im meinem Leben das bin erst einmal ich und ich tü alles damit es mir gut geht und ich weiß, das wenn es mir gut geht, geht es auch allen anderen gut und das sehe ich vor allen Dingen an meinem Sohn mit dem ich wieder ein wunderbares Verhältnis habe. Ich selber gehe wieder regelmäßig Schwimmen und in die Sauna, ich habe einen neün Job in Aussicht und einen Umzug in ein neüs aufregendes Leben.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)
Theoretsich ja. Durch meine intensive Aufarbeitung meiner TF, konnte ich viel über die Gefahren des Alkohols lernen. Sollte abermals eine Situation eintreten bei der die Gefahr besteht diese nicht alleine bewältigen zu können, suche ich das Gespräch mit mir vertrauten Menschen und weiß auch wo ich professionelle Hilfe finden kann.
Mein Leben läuft besser als je zuvor und ich habe Dank der Alkohol Kontrolle gelernt mich intensiv mit Problemen auseinander zu setzen. Ich muß nicht mehr die „Einzige“ und tollste immer im Mittelpunkt stehende Frau sein die alles kann, sondern kann auch ohne weiteres Schwächen zeigen und auch mal „Nein“ sagen. Alkohol gehört nun mal in unserer Gesellschaft dazu aber in meinem Leben spielt er nur noch eine sehr untergeordnete Rolle und ist kein Bestandteil meines Lebens mehr.
29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Ich habe aus meinem rechtswiedrigen Verhalten, was eine Straftat darstellt und letzendlich zum Entzug der Fahrerlaubnis geführt hat, entsprechende Schlussfolgerungen gezogen. Mir ist klar , daß ich andere und zuletzt auch mich selbst gefährdet habe.
Um dem Problem Alkohol im Straßenverkehr in Zukunft in geeigneter Weise begegnen zu können habe ich mich sehr intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt, durch Besuch der Suchtberatung der Caritas als auch meheren verschiedenen Selbsthilfegruppen.
Ich werde in Zukunft verantwortungsbewusst handeln
und sehe absolut zuversichtlich in den Rest der Zukunft die mir noch bleibt.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Nein
 
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lorely

Benutzer
Hallo Nancy,
ich habe mir Mühe gegeben, den FB so gut es geht auszufüllen. Wie schon gesagt ich habe alles im Kopf kann es nur sehr schwer immer zu Papier bringen. Dadurch entsteht so ein manches Durcheinander. Ich sitze nun seit gut fast zwei Tagen dran und mache für heute schluß. Morgen habe ich auch noch einmal Zeit mich damit zu beschäftigen und werde selber auch noch einmal das eine oder andere überarbeiten. Ich wollte es dir nur schon mal schicken. Ich hoffe das ist ok so. Ich weiß ja, das du ein Nachtmensch bist.
Ich hoffe du hattest einen schönen 1. Mai Sonntag
sie ganz lieb gegrüsst und schon mal vielen lieben Dank
für deine Mühe
lorely die jetzt auf die Couch geht
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Danke Max,
und ich bin dir gerne auch für jeden Kommentar auch Kritik dankbar, aber wie du schon sagst "nichts ist unmöglich" und ich habe auch noch nichts gefunden, worin steht, das AB ab einer gewissen Promille Zahl Vorschrift ist. Ich selber habe dies bei der Avus damals angesprochen und der Leiter hat mir selber gesagt, dass es auf den einzelnen Fall ankommt und nicht pauschalisiert werden kann.
Auf keinen Fall sollte hier pauschalisiert werden, schließlich hat jeder seine eigene Geschichte.
Grundlegend sind meist immer die Trinkmotive. Ebenfalls wird der GA dich nach ICD-10 einstufen wollen. Und abschließend kommt es auch auf den GA selbst an.
Die Meinung eines Leiters oder Sachbearbeiters, wird den GA herzlich wenig interessieren. Mach nicht den Fehler und orientiere dich an fremden Geschichten ... "Der hats ja auch geschafft".

Bei deiner MPU zählst nur du allein. Du mußt argumentieren, du mußt den GA überzeugen, du mußt die Zweifel an deiner Fahreignung beseitigen.
Damit all dies gelingt, wollen wir dich mit allen Kräften nach unseren Möglichkeiten unterstützen. Die Entscheidung KT, trägst du allerdings alleine.
 

admin

Administrator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
lorely,
mit Deinen Antworten hast Du eine Chance. Aber auch nur wenn der Gutachter so ähnlich tickt wie ich...
Aber ein negatives Gutachten musst Du auch einkalkulieren. Und auch die Kosten...

Ich habe damals ähnlich argumentiert, ich hatte aber "nur" 1,8, allerdings war es Restalkohol...:smilie_verl_029:
Und ich war schon 56 Jahre alt...
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Nancy,
ich habe mir Mühe gegeben, den FB so gut es geht auszufüllen. Wie schon gesagt ich habe alles im Kopf kann es nur sehr schwer immer zu Papier bringen. Dadurch entsteht so ein manches Durcheinander. Ich sitze nun seit gut fast zwei Tagen dran und mache für heute schluß. Morgen habe ich auch noch einmal Zeit mich damit zu beschäftigen und werde selber auch noch einmal das eine oder andere überarbeiten. Ich wollte es dir nur schon mal schicken. Ich hoffe das ist ok so. Ich weiß ja, das du ein Nachtmensch bist.
Ich hoffe du hattest einen schönen 1. Mai Sonntag
sie ganz lieb gegrüsst und schon mal vielen lieben Dank
für deine Mühe
lorely die jetzt auf die Couch geht


Hallo lorely,

danke dir......mein 1. Mai war schön.:smilie_water_009:

Das du dir viel Mühe bei deinem FB gegeben hast, ist leicht zu erkennen:smile:
Ein paar Fragen hast du aber nur teilweise, oder gar nicht beantwortet....vllt. was das ja ein Versehen.....vllt. brauchst du dabei aber auch Hilfe?:smiley2204:
Hmmm......aber - du hast ja geschrieben, dass du dich noch einmal damit beschäftigen wirst....

Im einzelnen gehe ich jetzt noch nicht auf deine Antworten ein. Ich gebe Flori aber durchaus Recht, dass du es bei einem "humanen GA" schaffen könntest.....wenn er sich nicht ganz so strikt an seine Vorgaben hält.....

Allerdings würde ich dir doch dazu raten, so manche Dinge etwas abzuschwächen.....so z.B. den Teil deiner "Trinkentwicklung" (Frage 9), als auch den Bereich der Auswirkungen (Frage 13) und Hinweisen von Anderen (Frage 14).

Du bist sehr ehrlich in deinem FB. Einerseits ist das gut....andererseits erschwert es dem GA sicher noch zusätzlich, dir mit KT ein pos. Ga zu geben....
Es kommt dabei auch darauf an, was du in erster Linie möchtest:

1) Eine 50/50 Chance die MPU zu bestehen
2) Einfach die volle Wahrheit zu sagen

Wenn du dich für die 2) entscheidest, kannst du zum gleichen MPI gehen, bei der du deine Haaranalysen gemacht hast...da du ja zugeben wirst, dass du vor der 2. Haarprobe Alk. getrunken hast. Dann musst du wirklich deine ganze Überzeugungskraft in deine Worte legen.....wobei dann immer noch nicht gewährleistet ist, dass du die MPU bestehst.

Wenn du die 1) wählst, solltest du auf jeden Fall zu einem anderen MPI gehen und nur das Ergebnis der 1. Haarprobe vorlegen. Dann müssten auch noch einige Aussagen von dir verändert werden....wobei es natürlich auch hierbei keine Garantie auf ein pos. Ergebnis gibt.

Diese Entscheidung, ob 1) oder 2) kann dir leider niemand von uns abnehmen.....wir werden dir aber zur Seite stehen....egal wie du dich entscheidest.:smile:


LG
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
moin lorely,

lies mal meine neü Info, bestimmt interessant für Dich. :smiley5:
 
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