Mein Drogen-Fragebogen für kommenden Dienstag 28.06.2011

Mountainrunner

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Hallo zusammen,

hier also meine "Geschichte". Ich bin über Feedback sehr dankbar und nehme es gerne an um mich für Dienstag optimal vorzubereiten

Was ist passiert?
Drogensorte => THC (1x mit Alkohol)
Konsumform (Daür und Häufigkeit je Substanz) => von morgens bis abends
Datum der Auffälligkeit(en) =>THC 31.12.01 & 13.10.2004 & 25.07.2005 => Alkohol 22.09.2003

Drogenbefund
Blutwerte => ja bei allen 3 Verstößen
Schnelltest => ja bei allen 3 Verstößen
Beim Kauf erwischt => nein
Nur daneben gestanden => nein

Stand des Ermittlungsverfahrens
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt => ja

Führerschein
Hab ich neu beantragt

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut =>ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten? => Fahren ohne FE am 05.12.2005

Konsum
letzter Konsum => November 2007

Abstinenznachweis
Haaranalyse => 15.07.2010 6 cm & 13.01.2011 7 cm

Aufarbeitung
Drogenberatung => nein
Selbsthilfegruppe (SHG) => nein
Psychologe => 8 Stunden beim Verkehrspsychologen in April und Mai diesen Jahres
Ambulante/stationäre Therapie = > nein

MPU
Datum => 27.06.2011
Welche Stelle (MPI) => AVUS
Schon bezahlt? => ja

Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: => Ich sag mal so, ich habe nich KEINE MPU gemacht
 

Mountainrunner

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Und jetzt der eigentliche Fragebogen

Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Das war damals in der 7ten Klasse, es gab einen Vortrag mit dem Thema Drogenprävention

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das erste mal habe ich Drogen im alter von 15 Jahren Konsumiert und zwar Cannabis

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Wie man an meiner Kiff-Kurve erkennen kann habe ich von 1995-1998 die Dosis und die Häufigkeit immer mehr gesteigert. Erst nur ab und an, am Wochenende, dann auch mal unter der Woche. Ich habe zu diesem Zeitpunkt immer mit meinen damaligen Freunden gekifft und würde sagen, dass es am Wochenende (inkl. Freitag) so 1 Gramm gewesen sein müssen. Die wenigen Tage wo ich auch unter der Woche gekifft habe war es weniger 1 Joint mit ca. 0,1 Gramm. Es war mir zu dieser Zeit sehr wichtig meine Lehre durchzuziehen und in der Arbeit keine Probleme zu bekommen. Irgendwann habe ich täglich Gekifft und irgendwann war ich bei ca. 3 Gramm p. Tag.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ich habe 2-3 mal Cannabis in Verbindung mit Alkohol konsumiert, was immer die folge hatte, dass es mir super dreckig gegangen ist, ich den Rest des Abends über der Kloschüssel verbracht habe, mir die ganze Sache durch den Kopf habe gehen lassen und nur noch sterben wollte.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich habe nur an besonderen Anlässen Alkohol getrunken wie z.B. zu Sylvester, an Geburtstagen von Familienmitgliedern ein Glas Sekt. Ich habe aber auch einmal im Jahr eine Maß Bier getrunken wenn ich mit der Firma auf dem Oktoberfest gewesen bin, wie man an meiner Alkoholfahrt sehen kann. Generell habe und hatte ich eine sehr strenge Haltung zu diesem Thema, da ich es schon immer erschreckend fand wie Alkohol die Menschen verändert Aggressivität, absolut hemmungslos, Melancholisch etc.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich habe über den Zeitraum von 1-2 Jahren (2003/2004) in unregelmäßigen abständen Speed konsumiert, am Wochenende wenn ich es mal geschafft habe mich aufzuraffen und weg zu gehen. Dies sollte auch in einem Ihnen vorliegenden Protokoll bezügl. einer BTM-fahrt zu lesen sein. Ich möchte darauf hinweisen, dass seinerzeit nur THC in meinem Blut festgestellt wurde.
Außerdem war und bin ich Raucher, wobei ich heute wesentlich weniger rauche als früher. Heute ca. 10 / Damals 20

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Im Nachhinein habe ich negative folgen festgestellt bzw. die Folgen, die ich damals schon bemerkt habe auch wirklich als negative Folgen benennen können. Zu meiner Zeit als Kiffer habe ich die negativen folgen als gegeben hingenommen. Ich würde es mit einem untrainierten Menschen vergleichen der eine Tages-Wanderung unternimmt, die Ihm Spaß macht, da durch die untrainiertheit sich am nächsten Tag ein Muskelkater (negative Folge) bemerkbar macht wird das Erlebnis am tag davor in keiner Weise geschmälert und sicher auch nicht darauf verzichtet, es gehört dazu ähnlich ist es mir bei den negativen folgen gegangen. Ich habe, schläfrichkeit, Vergesslichkeit, ausbleiben Sozialer Kontakte (außer zu meinen damaligen Drogenfreunden) einfach als gegeben hingenommen.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja das habe ich, wie ich grade ausgeführt habe, habe ich die negativen folgen damals einfach hingenommen weil sie irgendwie auch dazu gehört haben. Wenn ich heute mit dem entsprechenden Abstand auf diese Zeit zurückblicke, bin ich oft sehr bestürzt, wie ich es geschafft habe mich um soviel Lebensqualität zu bringen, aber das war mir zum damaligen Zeitpunkt nicht klar

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Bei meiner ersten BTM Auffälligkeit im Jahr 2001 waren es THC 4,7 ng/L & THC-COOH 85 ng/L
Bei meiner zweiten BTM Auffälligkeit im Jahr 2004 waren es THC 11 ng/L & THC-COOH 227,2 ng/L
Bei meiner dritten BTM Auffälligkeit im Jahr 2005 waren es THC 10 ng/L & THC-COOH 171 ng/L
Bei meiner Alkoholauffälligkeit im Jahr 2003 war die Alkoholkonzentration 0,33 mg/L

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Da alle 3 Auffälligkeiten in den Zeiten passiert sind, wo ich am meisten Konsumiert habe müssen es 2-3- Gramm pro Tag gewesen sein. Bei der Auffälligkeit vom 31.12.01 war es etwas weniger, da zu diesem Zeitpunkt etwas Schlecht mit der Versorgungslage gewesen ist und ich nicht jeden Tag kiffen konnte im Durchschnitt 1 Gramm pro Tag

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Bei meiner ersten BTM Auffälligkeit im Jahr 2001 waren es ca. 1 Gramm am Tag, wobei ich das letzte mal am Nachmittag gekifft habe
Bei meiner zweiten BTM Auffälligkeit im Jahr 2004 waren es 2 Töpfe mit Haschisch am morgen und in der Mittagspause auch noch mal 1-2 Töpfe
Bei meiner dritten BTM Auffälligkeit im Jahr 2005 waren es mehrere Joints am Vortag ca. 3 und in der früh hab ich noch ein paar Züge von einem nicht ganz fertiggerauchten Joint genommen
Bei meiner Alkoholauffälligkeit im Jahr 2003 habe ich eine Maß Bier getrunken und max. Maß die ich bei einem Kollegen mitgetrunken habe.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein, zumindest für die BTM-Konsums gab es keinen Besonderen Grund, in diesem Lebensabschnitt habe ich gewohnheitsmäßig immer Cannabis Konsumiert wenn ich welches zu Verfügung hatte.
Bei der Alkoholauffälligkeit, hatte es den Grund dass mein ehemaliger Chef bzw. Auftraggeber (ich war zu diesem Zeitpunkt als Handelsvertreter tätig) und auf das Oktoberfest eingeladen hat.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Bei meiner ersten und dritten BTM, sowie der Alkoholauffälligkeit war es eine allgemeine Verkehrskontrolle.
Bei meiner zweiten BTM Auffälligkeit im Jahr 2004 war es ebenfalls eine Allgemeine Verkehrskontrolle mit dem Hintergrund das ich telefoniert habe.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Bei der ersten BTM Auffälligkeit war ich mit Freunden auf dem Rückweg von Augsburg wo wir in einem Spielecenter gewesen sind. (ca. 50km) Ich wurde nach ca. 45 KM aufgehalten.
Bei der 2ten BTM Auffälligkeit war ich auf dem Weg nach Hause (ca. 4 km). Ich bin 200 Meter vor meiner Haustüre angehalten worden.
Bei der 3ten BTM Auffälligkeit war ich auf dem Weg in die Arbeit (ca. 4 km). Ich bin ca. 1 KM gefahren

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Seit dem ich meinen Führerschein im Oktober 2001 gemacht habe, bin ich bis zu meinem Verzicht fast Täglich unter Drogeneinfluss Auto gefahren.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Zum damaligen Zeitpunkt habe ich keinen Konflikt zwischen Kiffen und dem Führen eines KFZ gesehen, da ich durch andere Kiffer aus meinem Freundeskreis gehört habe, dass Holländische Untersuchungen ergeben hätten, dass Menschen die Kiffen im Verhältnis zu anderen Verkehrsteilnehmern wesentlich weniger Unfälle und damit auch wesentlich weniger Umfälle gebaut hätten wo ein ernster Personen oder Sachschaden entstanden ist. Ich habe diese Behauptung natürlich nicht nachgeprüft, weil es sehr einfach war sich an diese, an den Haaren herbeigezogene, Aussage zu klammern und es für mich und vor mir eine Rechtfertigung für mein fahren unter Drogeneinfluss gewesen ist.

ICH WIEß NICHT OB ICH DAS NOCH MIT REINNEHMEN SOLL???????????????????????????????

Irgendwann, ca. 2 Wochen vor meiner letzten Auffälligkeit im Jahr 2005 habe ich durch die Medien mitbekommen, dass ein Kiffer mehrere Menschen totgefahren hat, dies hat mich sehr nachdenklich gemacht weil ich der Totfahrer hätte sein können, ich war aber nicht in der Lage das Führen eines KFZ und Drogenkonsum zu trennen. Von daher ist es, aus heutiger Sicht, positiv gewesen das ich wenige Tage später ein Schreiben der FSST bekommen habe, wo mir der Entzug der FE mitgeteilt und Möglichkeit auf freiwilligen Verzicht eingeräumt wurde. Ich bin dann wenige Tage später mit meiner 3ten BTM-fahrt auffällig geworden, am Tag danach habe ich von der Angebotenen Möglichkeit des Verzichts gebrauch gemacht.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Weil man eine Gefährdung für die Allgemeinheit ist. Cannabis mindert die Reaktionsfähigkeit, die Blendempfindlichkeit nimmt zu, man kann Entfernungen und Geschwindigkeiten schlechter abschätzen, ist Risikofreudiger, die Konzentrationsfähigkeit nimmt ab

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Rund 12 Stunden unter aktiven Einfluss je nach Konsumierter Menge und bis zu 24 Stunden bis man von einem Normalzustand sprechen könnte. Jedoch befinden Sie je nach Konsum die Abbauprodukte noch lange Zeit im Körper

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Durch täglichen Konsum stumpft man emotional ab, man gewöhnt sich an die Droge, es kann zu Psychosen kommen, man wird vergesslich, vernachlässigt seinen Sozialen kontakte Alles in allem kann es bis in die Abhängigkeit und Sucht gehen zusätzlich kann es passieren, dass man auch noch zu härteren Drogen greift, weil das Kiffen alleine nicht mehr ausreicht. Zusätzlich ist es möglich einen Bronchen- oder Lungenschaden zu bekommen.


Warum ist es passiert?


21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Die Ursache bzw. der Ursprung für meinen Drogenkonsum liegt in meiner Jugend. Ich bin bei meinen Eltern in einem schönen Haus und einer guten Wohngegend aufgewachsen und hatte immer den Eindruck das alles perfekt ist. Irgendwann mit 14 Jahren war ich mit unseren Nachbarn (der Nachbarsjunge war damals mein bester Freund) im Urlaub. Als ich wieder nach Hause gekommen bin haben mir meine Eltern, ich war erst wenige Stunden zuhause, mitgeteilt, dass Sie sich scheiden lassen und schon seit längerer zeit ernsthafte Probleme miteinander haben diese wurden allerdings vor mir verheimlicht. Meine Mutter war zu diesem Zeitpunkt schon ins Dachstudio gezogen um das getrennt von Tisch und Bett Leben zu praktizieren und befand sich auf Wohnungssuche. Für mich ist an diesem Tag die komplette Welt stehen geblieben! Noch vor 2 Wochen war alles in Ordnung (zumindest in meinen Augen) und nun ist alles anders, es war die damals Hölle für mich, es gab zu diesem Zeitpunkt nur Streitereien, Anschuldigungen und Tränen, meine Eltern haben mich in den Streit reingezogen und versucht den anderen schlecht zu machen. Ich müsse mich Entscheiden zu wem ich gehe, bei wem ich in Zukunft leben will wurde mir gesagt.

Ich habe mich dann Entschlossen, mit meiner Mutter auszuziehen, weil ich zu Ihr einfach immer den besseren Kontakt hatte und habe aber immer gehofft, das sich schon alles wieder einrenken würde was es nicht getan hat. Die hatte die folge, das mein Vater mich nicht mehr sehen wollte. Er sagte mir, ich sei nicht mehr sein Sohn und hat mich, als ich Ihn damals besuchte und noch einige Sachen aus meinem alten Zimmer holen wollte, aus meinem Eltern Haus geschmissen. Dies war ein zusätzlicher Tiefschlag für mich, weil ich es nicht verstanden habe...Ich hatte seit diesem Tag keinen Kontakt mehr zu meinem Vater bis heute!

Die neü Wohnung, die ich mit meiner Mutter bezogen habe, war nur einen Stadtteil entfernt von meinen Elternhaus in diesem Stadtteil war auch die Schule die ich damals besucht habe, von daher wurde ich nicht aus meinem Umfeld gerissen und ich hätte meine Freunde, die ich damals hatte auch weiterhin sehen können, was ich das erste halbe bis erste Jahr auch getan habe. Aber irgendwie fühlte es sich anders an als vor dem besagten Urlaub, ich habe mich so Gefühlt als würde ich nicht mehr dazu gehören. Meine damaligen Freunde hatten alles was ich damals glaube verloren zu haben, eine heile Familie in einem Stadtteil wo Doppelhaushälften standen, man hatte genügend Platz in seinem Zimmer einen Garten in dem man spielen konnte ich muss zugeben das ich neidisch auf meine Freunde war. In diesem Freundeskreis hat man sich zum Radfahren, Computerspielen oder einfach nur zum rumalbern getroffen. Ich habe zu dieser Zeit nie mitbekommen das Leute Alkoholisiert waren oder unter Drogeneinfluss standen, das gab es in diesem Stadtteil nicht, ebenso wenig hat man mitbekommen das es im meinen damaligen Sozialen Umfeld Familiäre-Probleme wie Scheidungen oder sonstiger Natur gegeben hat aus heutiger Sicht muss ich sagen das es solche Probleme sicher auch gegeben hat, ich diese Probleme wahrscheinlich nur nicht mitbekommen habe, da damit keiner Hausieren gegangen ist.

In dem neün Stadtteil war alles anders, ich habe versucht mir einen zweiten Freundeskreis aufzubaün weil ich der Meinung war das ich hier Freunde finden würde mit denen ich mehr gemeinsam hätte als mit meinen alten Freunden. Durch die Schule (vom Pausenhof, Sportunterricht) kannte ich ja ein paar Leute die in diesem Stadtteil wohnten, also bin ich mit diesen Leuten fortan um die Hauser gezogen und auf der Straße oder im Park rumgehangen. Das man mal zu jemanden nach Hause geht oder man von jemandem aus diesem Stadtteil besuch bekommt gab es nicht, das war mir völlig neu...mir ist klargeworden das der Grund hierfür an den Familienverhältnissen vieler Leute gelegen hat. Bei dieser Cliqü in die ich irgendwann reingekommen bin, handelte es sich um einen bunten Haufen unterschiedlicher Leute unterschiedlicher Nationalitäten die aber alle was gemeinsam hatten alle hatten Familiäre Probleme darum habe ich mich in diesem Kreisen verstanden und schnell zugehörig gefühlt, allerdings gab es in dieser Cliqü auch oft Streit und Intrigen sowie Gewalt untereinander. Es gab sehr viel Wut und es genügte ein Blick oder eine flapsige Bemerkung um die angestaute Wut in einen Gewaltausbruch enden zu lassen. Das alles war nicht meine Welt gewesen ist schließlich wollte ich Streitereien hinter mir lassen, der Streit zwischen meinen Eltern hat mir gereicht und von Gewalt habe ich noch nie viel gehalten.

Ab und an sind, als ich mit dieser Cliqü im park war, da auch Leute gesessen die betrunken oder bekifft waren, teilweise waren die Leute gleich alt oder etwas älter als ich. Die betrunkenen waren mir unsympathisch, weil Sie aggressiv und auch gewalttätig waren, gelallt haben und nicht mehr richtig gehen konnten, ich fand das eklig. Aber die Kiffer waren anders, die Lachten die ganze Zeit, auch wenn es dafür in meinen Augen keinen Grund gab und kamen mir so vor als ob Sie richtig gut drauf waren und irgendwie fand ich diese Leute Cool, vor allem weil sie NIE gestritten haben, nie Gewalttätig geworden sind. Einen der Kiffer kannte ich, er ging in meine Parallelklasse. Irgendwann bin ich so neugierig gewesen das ich zu diesem besagten Kiffer gegangen bin und Ihn gebeten habe mir was zu verkaufen! Ich wollte auch mal wieder lachen, gut drauf sein und wenn ich ehrlich bin wollte ich mich an meinen Eltern auch zu einem Großen Anteil rächen, so nach dem Motto seht her was Ihr mir angetan habt das ich mir selber dadurch am meisten angetan habe, habe ich erst Jahre später erkannt. Er hat mir dann auch was verkauft und meinte ich könne mitrauchen, weil er wusste das ich bis dato nichts damit zu tun hatte gesagt getan, nur die Ernüchterung war schnell da, als sich das gewünschte Gefühl nicht eingestellt hat, er sagte mir das dies ganz normal ist und man schon öfters konsumieren müsste.

Das öfters konsumieren habe ich dann auch in die Tat umgesetzt, ich wollte ja gut drauf sein, lachen, mich an meinen Eltern rächen. Die erhoffte Wirkung hat sich sehr schnell, ich glaube es war beim dritten oder vierten mal, eingestellt und ich konnte wieder lachen, natürlich nur aufgrund der Droge, ich habe mich wieder gut gefühlt, ich fand es schon nun endlich mit Leuten zusammen zu sein die zwar auch aus Problem Familien kommen aber friedlich und ohne Wut waren ==>Leben und Leben lassen .Von da an haben wir am Wochenende oft zusammen im Park gekifft. Die ganzen Probleme die mir damals viel größer erschienen sind als sie waren, waren nicht mehr so schlimm und ich bin aus dem Selbstmitleid in dem ich versunken war rausgekommen, ich habe mich bekifft und unter diesen Kiffern gut und verstanden gefühlt und schließlich sind wir durch das gemeinsame Konsumieren Freunde geworden.
 

Mountainrunner

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22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Da, gab es unterschiedliche Aussagen:

Meine alten Freunde, die ich damals hatte als ich noch in meinem Elternhaus gelebt habe fanden es total schlecht und haben sich auch nach und nach von mir abgewendet, da ich einfach nicht mehr in Ihre Welt gepasst habe – wie gesagt Drogen gab es in diesem Freundeskreis nicht. Es hat mir damals auch nichts ausgemacht, Freunde zu verlieren die ich teilweise schon als Kleinkind hatte – wie ich schon beschrieben habe, habe ich mich nicht mehr dazu gehörig gefühlt weil ich der Meinung war das ich mittlerweile in einer anderen Welt lebe.

Meine neün Kiffer-Freunde, sahen das natürlich ganz anders, die meinten das ich ja voll Cool sei. Vor allem der, den ich aus der Schule kannte sagte mir des öfteren, das er früher nie Gedacht hätte das ich so „locker“ bin er war immer der Meinung ich wär ein Langweiler und ein Spießer – diese (damals für mich) bestärkenden Aussagen haben mir in diesem Lebensabschnitt natürlich gutgetan und viel bedeutet.

Meine Familie bzw. meine Mutter hat es zwar mitbekommen und ich wurde öfters mit der Frage konfrontiert das ich so rote Augen hätte, am Anfang habe ich immer gesagt das ich eine Allergie habe bis ich mir irgendwann Augentropfen besorgt habe und versucht habe spät heimzukommen um sofort in meinem Zimmer zu verschwinden um jeglicher Konfrontation aus dem Weg zu gehen. Irgendwann war es natürlich nicht mehr zu verheimlichen, von da an gab es oft Streit und ärger und ich habe meiner Mutter viel Kummer bereitet, je mehr Sie gemeckert und geschimpft habe, umso mehr habe ich mich von Ihr distanziert und Problemen aus dem Weg zu gehen. Schließlich hat mir meine Familie, meine Mutter hat es irgendwann meiner Schwester und Oma erzählt, kein Vertraün mehr entgegen gebracht was mich sehr und hart getroffen hat.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Mein Konsum war durch die Gewöhnung an den Stoff von einer, auf die Jahre gesehen, stetigen aber langsamen Steigerung (1995-98 1gr. Am Wochenende und selten unter der Woche 0,1-0,5gr / 98- mitte 2000 1gr am Tag / ab mitte 2000 1,5 bis 2 Gramm / ab Mitte 2001 so oft ichkonnte, 2-3 gr. pro Tag, daürnd Töpfe). Jedoch habe ich, wenn ich viel Stress, Probleme oder sonstige Dinge die mich aus dem Gleichgewicht gebracht haben einen Verstärkten Drogenmissbrauch betrieben.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Nein das habe ich nicht, ich wollte es aus eigenem Antrieb schaffen mit dem Konsum von Drogen abzuschließen, schließlich habe ich ja auch aus eigenem Antrieb mit dem Drogenkonsum begonnen. Ab ende 2007 hat mir unbewusst meine Frau geholfen mit dem Drogenkonsum abzuschließen, es hat schon gereicht das Sie da war und ich wusste immer mit Ihr darüber reden zu können wenn es nötig gewesen wäre.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Beides trifft zu:
Konsumspitzen hatte immer mal wieder. Wenn ich bei Probleme oder Stress in der Arbeit, im Privaten oder ähnlichen hatte, ich hatte dann den Eindruck das ich mich ganz stark beruhigen muss und habe sehr viel an dem Tag des Vorfalls gekifft.

Konsumpausen hatte ich (außer es gab mal nichts zum Kiffen) ab Mitte 2005 also kurz mach meiner letzten Verkehrsauffälligkeit. Ich habe mir gesagt, dass es so nicht weitergehen kann, ich durch die Drogen soviel Probleme mit dem Gesetzgeber, mit meinem Umfeld habe das ich etwas ändern muss also habe ich mir irgendwann nichts mehr zum rauchen organisiert und versucht mich abzulenken. Ich habe aber auch gemerkt das ich gefährdet bin in eine Abhängigkeit zu geraten und das wollte ich um jeden preis verhindern. Ich habe angefangen zu Wandern, dann mit Bergsteigen und Klettern und versucht meine Sozialkontakte wieder zu beleben, jedoch bin ich immer wieder durch Kleinigkeiten in mein altes Raster verfallen – ein Fernsehbericht, ein Lied öder ähnliches was ich mit dem Thema kiffen direkt oder indirekt verbunden habe.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich habe mich selbst daran gehindert. Es war so einfach sich zu bekiffen, ich habe einfach geraucht es mir gemütlich gemacht und 5 Minuten später war ich total entspannt. Ich wollte zum damaligen Zeitpunkt nicht ohne Drogen abschalten. Ich habe damals in meiner eigenen Welt gelebt, wie auf einer Insel wo nur ganz wenig Leute Zugang hatten die nicht zum Kreis der Kiffer gezählt haben und wenn ich dann gekifft habe hatte KEINER mehr außer die Kiffer Zugang zu mir. Wobei es auch Phasen gegeben hat wo ich selbst diese Kiffer von meiner Insel verbannt habe um ganz alleine mit meinem Dope zu sein

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Zum ende meiner Kifferlaufbahn ja, ich habe grade noch die Kurve bekommen und es geschafft aus eigenen willen aufzuhören.

29. Waren sie Drogenabhängig?
Ich habe extrem starken Drogenmissbrauch betrieben, wenn überhaupt kann man nur von beginnender Abhängigkeit sprechen aber zum Glück habe ich noch rechtzeitig die Kurve bekommen und es geschafft aus eigenem Willen aufzuhören.

Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Klares JA – mir hätte damals klar sein müssen, dass sich in meinem Leben zwar viel geändert hat es aber keinen anderen Menschen aus mir macht und aus diesem Grund war es auch falsch zu finden, dass meine damaligen Freunde nicht mehr zu mir passen. Den Neid den ich auf das Ihr perfektes Leben (so wie ich es damals gesehen habe) empfunden habe war nur die eigene Verletztheit über das was ich verloren habe. Nicht meine Freunde waren das Problem sondern ich war es, ich habe mit keinem meiner damaligen Freunde darüber gesprochen, weil ich dachte sie würden es nicht verstehen – heute weiß ich das sie es verstanden hätten.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Das Leben was ich jetzt führe liebe ich so sehr das ich nicht bereit bin es für einen Rausch zu Opfern.
Ich bin mittlerweile verheiratet, habe einen 2 Jährigen Sohn, eine Wohnung gekauft und einen Beruf der mir sehr viel Freude bereitet. Außerdem habe ich wieder Soziale Kontakte und genieße die aktive Teilnahme am Leben selbst und den Menschen die mich begleiten.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Die Entscheidung kam unbewusst, zumindest war mir damals nicht klar das ich das letzte mal in meinem Leben gekift habe. Den letzten Joint meines Lebens habe ich auf einem Kletterurlaub in Thailand geraucht, in einer Bar, die mit Schildern geworben hat „kaufe 1 Joint und Du kriegst 2“. Als ich wieder zurück nach Deutschland gekommen bin und meine jetzige Frau (damalige Freundin) wieder in die Arme geschlossen habe hat Sie mich gefragt wie ich es fände wenn wir Probehalber zusammenziehen um zu sehen wie es klappt. Da Sie ja auch och Ihre eigene Wohung hatte sah ich kein Problem dabei weil wir ja einen „Fallschirm“ hatten. Mir war aber auch klar, dass ich dann nicht mehr kiffen werde und mich entscheiden muss was wichtiger ist die Liebe meines Lebens oder das Kiffen. Ich habe dann den Anker gehabt den ich gebracht habe um nicht wieder in mein altes Muster zu verfallen, es hätte zwar Gelegenheiten gegeben, wo ich unentdeckt gewesen wäre aber ich habe mittlerweile so viele andere schöne Dinge (Sport, einen guten Job, Familie, soziale Kontakte, gute und lange Gespräche über Gott und die Welt, Essen gehen etc.) in der Welt wieder neu kennenlernen dürfen das es mir das nicht mehr wert war.
Es gab also keinen wirklichen Knackpunkt , es war viel mehr ein Prozess den ich seit mitte 2005 durchlaufen habe.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Die Jahre in denen ich diesen exzessiven Drogenmissbrauch betrieben habe haben mich sehr Stark an die Droge gewöhnen lassen, so sehr, das ich bei einem Rückfall befürchten muss wieder in mein altes Raster zu verfallen wenn ich nur mal wieder konsumieren würde. Man weiß ja auch das Trockene Alkoholiker bei einem Schluck Alkohol wieder Rückfällig werden, wieso sollte das beim Kiffen anders sein! Erst raucht man einmal, dann nochmal und Schwupps ist man wieder in einem Lebensabschnitt der einem nicht mehr gefällt und man wird wieder zu einem Menschen der man nicht mehr ist und auch nicht mehr sein möchte.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Ich habe ich dieser Zeit über ca. 1 Jahr lang sehr oft vom Kiffen geträumt, erst Täglich dann nur noch selten bis die Träume irgendwann ganz verschwunden waren. Diese Träume waren sehr realistisch, so dass ich mir manchmal nicht sicher war ob es ein Traum oder Realität war, zumindest ging es mir kurz nach dem Aufwachen so. Ich bin mir sicher, dass mir diese Träume alles erleichtert haben und mir geholfen haben alles zu verarbeiten.
Ich muss zugeben, das die Träume nicht ganz verschwunden sind, seit 2 Jahren habe ich nur noch 1-2 mal Träume im Jahr wo es um das kiffen geht und dann finde ich es auch nicht mehr Cool sondern eher abstoßend und kindisch, man könnte sagen das ich dann in diesen Träumen die Person mit dem erhobenen Zeigefinger bin, außerdem sind diese Träume wesentlich weniger realistisch .

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Unbewusste hat mir meine Frau dabei am meisten geholfen, weil ich wusste Sie ist immer für mich da und ich kann immer mit Ihr reden. Sonst habe ich keine Hilfe benötigt, ich habe mich in den Sturm reingesteürt ich musste mich auch wieder raussteürn.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Ich bekam durchweg positives Feedback!
Die Leute die von meinem Konsum wussten, fanden es schön und waren stolz auf mich das ich wieder der „alte“ war und wieder auf das Leben zu gegangen bin und daran teilgenommen habe.
Leute die es nicht wussten bemerkten nur eine Veränderung in meinem Wesen, das ich redseliger war, besser gelaunt, wieder mehr Farbe hatte, auch wenn ich von Natur aus ein sehr blasser Mensch bin und das ich auch wieder zugenommen habe.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, das habe ich nicht. Nur zu einen meiner Drogenbekannten, der sein Leben auch geändert hat und mittlerweile auch Abstinent lebt, aber das beschränkt sich auf wenige Telefonate im Jahr und 1-2 Treffen.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ja das habe ich, auf einer Geburtstags Party von einem meiner Freunde hat jemand einen Joint gebaut und ist mit einer Gruppe von Leuten in den Garten gegangen um diesen zu rauchen. Dies hat mich sehr geärgert, ich fand es unpassend, kindisch und ich war enttäuscht, dass Leute mit denen ich davor gut geredet habe jetzt kiffen. Im Nachhinein bin ich über dieses Erlebnis froh, weil es mir gezeigt hat, dass ich mich mittlerweile weiter als ich selbst dachte davon distanziert habe

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Es wird keinen Drogenkonsum mehr geben. Ich habe durch meine Abstinenz ein völlig neüs Leben beginnen können, mit einer Frau und einen Sohn die ich beide sehr liebe. Einen Beruf der mich ausfüllt und der mir viel Freude bereitet und in dem ich Erfolgreich bin. Zusätzlich habe ich wieder ein besseres Verhältnis zu meiner Schwester, Mutter und Oma welches mir sehr wichtig ist. Ich habe auch wieder Hobbys und gehe wieder unter Menschen, das alles sind Punkte in meinem Leben die ich für nichts, für keine Droge der Welt, eintauschen würde.


40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
nein, da ich wie schon gesagt Abstinent lebe

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Ich werde auch weiterhin Abstinent leben, von daher stellt sich diese Frage für mich nicht.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Wenn ich merke, dass es mir aus welchen Gründen auch schlecht geht werde ich versuchen diese Gründe aktiv zu lösen. Ein Beispiel ist die Firma wo ich grade erst gekündigt habe, wir hatten einen Chef der Launisch, unfair und Menschenverachtend seine Firma geführt hat, ich habe mich dazu entschlossen (es hat natürlich gedaürt bis ich es in die Tat umgesetzt habe)zu kündigen, weil ich mich nicht kaputt machen lassen will. Andere Punkte für einen Rückfall könnten natürlich auch Schicksalsschläge oder ähnliches sein, bei diesen Anzeichen würde ich mir Hilfe im Kreis der Freunde, Familie oder die Hilfe von Profis holen. Ich habe gelernt das ich mein Leben selbst in der Hand habe, ich der Steürmann bin und ich dafür Verantwortlich bin wieder in ruhige See zu kommen wenn es mal Stürmt, das ganze natürlich ohne Schaden zu nehmen. Wenn ich selber mit einer Situation nicht mehr klar komme oder überfordert bin, rede ich darüber und hole mir die Beschriebene Hilfe ein!

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke nur an besonderen Anlässen und dann auch nur in Maßen (max. 2 Gläser über den Tag gerechnet), ich möchte Herr über meine Sinne sein. Das bedeutet Alkohol nur zu Sylvester, Geburtstag, mein Hochzeitstag –max. 12-15 Anlässe im Jahr. Einmal im Monat sind wir bei meinen Schwieger Eltern zum essen da trinke ich zusammen mit meiner Frau 0,5 Liter Bier – 12 Mal im Jahr => GESAMT: 27-mal im Jahr, wobei es bei 12x nur 0,25 Ltr. sind.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
hier also meine "Geschichte". Ich bin über Feedback sehr dankbar und nehme es gerne an um mich für Dienstag optimal vorzubereiten
Warum immer erst kurz vorm Ziel ???

Sonstige Verstöße oder Straftaten? => Fahren ohne FE am 05.12.2005
Ist das in deiner Fragestellung enthalten?

Haaranalyse => 15.07.2010 6 cm & 13.01.2011 7 cm
Bei deinen Werten, die absolute Pflicht. Denn hiermit ....
THC 11 ng/L & THC-COOH 227,2 ng/L
THC 10 ng/L & THC-COOH 171 ng/L
... bist du Daürkiffer.

Deinen FB schaü ich mir am Samstag an ... ich hoffe du bist daher am WE auch aktiv, denn viel Zeit hast du nicht mehr.
 

Pfohli

MPU Profi
Warum immer erst kurz vorm Ziel ???
Hallo Max,
er war vorher auch im Board vertreten,nachdem dieses wieder mal Tage lang nicht "zugänglich"war hat ihm wohl jemand den "goldenen Tipp" gegeben es hier mal zu versuchen.
Ich war es diesmal nicht, falls wieder jemand mitliest(Peugeot...)und mich deswegen beim Admin des Boardes wieder anschwärzt!!:smile:
Gruss Pfohli
 

Mountainrunner

Neuer Benutzer
Hi,

Pfohli hat den Nagel a.d. Kopf getroffen!!

die Fragestellung lautet:
Kann trotz der Hinweise auf Alkohol- und Drogenmissbrauch ein KFZ der genannten Klassen sicher geführt werden? Ist, nachdem eine einjährige Abstinenz nachgewiesen werden kann, insbesondere nicht mehr zu erwarten, dass ein KFZ unter dem Einfluss von BTM oder anderen psychoaktiven Stoffen oder deren Nachwirkungen geführt wird?

Bezahlt habe ich für eine Drogen MPU obwohl auch Das Wort Alkohol in der Fragestellung auftaucht.

Bin das ganze Wochenende immer mal wieder online - Danke schon mal fürs drübersehen!!
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich habe nur an besonderen Anlässen Alkohol getrunken wie z.B. zu Sylvester, an Geburtstagen von Familienmitgliedern ein Glas Sekt. Ich habe aber auch einmal im Jahr eine Maß Bier getrunken wenn ich mit der Firma auf dem Oktoberfest gewesen bin, wie man an meiner Alkoholfahrt sehen kann. Generell habe und hatte ich eine sehr strenge Haltung zu diesem Thema, da ich es schon immer erschreckend fand wie Alkohol die Menschen verändert Aggressivität, absolut hemmungslos, Melancholisch etc.
... und Drogen verändern den Menschen nicht?
Hier könnte es zu einer unbeliebten Nachfrage seitens des GA kommen, daher lieber weglassen.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich habe über den Zeitraum von 1-2 Jahren (2003/2004) in unregelmäßigen abständen Speed konsumiert, am Wochenende wenn ich es mal geschafft habe mich aufzuraffen und weg zu gehen. Dies sollte auch in einem Ihnen vorliegenden Protokoll bezügl. einer BTM-fahrt zu lesen sein. Ich möchte darauf hinweisen, dass seinerzeit nur THC in meinem Blut festgestellt wurde.
Außerdem war und bin ich Raucher, wobei ich heute wesentlich weniger rauche als früher. Heute ca. 10 / Damals 20
Wenn das nicht aktenkundig ist, unbedingt weglassen. (Lies mal meine blaü Signatur)
Auch Kaffee zählt dazu, falls du welchen trinkst.

"Ich möchte darauf hinweisen, dass seinerzeit nur THC in meinem Blut festgestellt wurde." ... wage es bloß nicht, den GA zu maßregeln. Hinweise, was alles im Protokoll steht, solltest du ganz schnell vergessen.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein, zumindest für die BTM-Konsums gab es keinen Besonderen Grund, in diesem Lebensabschnitt habe ich gewohnheitsmäßig immer Cannabis Konsumiert wenn ich welches zu Verfügung hatte.
Bei der Alkoholauffälligkeit, hatte es den Grund dass mein ehemaliger Chef bzw. Auftraggeber (ich war zu diesem Zeitpunkt als Handelsvertreter tätig) und auf das Oktoberfest eingeladen hat.
Hiernach wird nicht gefragt, halte dich immer an die Fragestellung.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Zum damaligen Zeitpunkt habe ich keinen Konflikt zwischen Kiffen und dem Führen eines KFZ gesehen, da ich durch andere Kiffer aus meinem Freundeskreis gehört habe, dass Holländische Untersuchungen ergeben hätten, dass Menschen die Kiffen im Verhältnis zu anderen Verkehrsteilnehmern wesentlich weniger Unfälle und damit auch wesentlich weniger Umfälle gebaut hätten wo ein ernster Personen oder Sachschaden entstanden ist. Ich habe diese Behauptung natürlich nicht nachgeprüft, weil es sehr einfach war sich an diese, an den Haaren herbeigezogene, Aussage zu klammern und es für mich und vor mir eine Rechtfertigung für mein fahren unter Drogeneinfluss gewesen ist.
Das ist nicht dein ernst, oder? Laß bloß diesen "Unsinn" weg, du redest dich um Kopf und Kragen.

Diese Frage kann man auch ganz kurz beantworten ... "Ich habe den Konflikt nicht gelöst. Für mich gab es keinen Konflikt."

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Rund 12 Stunden unter aktiven Einfluss je nach Konsumierter Menge und bis zu 24 Stunden bis man von einem Normalzustand sprechen könnte. Jedoch befinden Sie je nach Konsum die Abbauprodukte noch lange Zeit im Körper
Vereinzelt sogar bis zu 72 Stunden, mit dieser Frage solltest du dich unbedingt beschäftigen.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Nein das habe ich nicht, ich wollte es aus eigenem Antrieb schaffen mit dem Konsum von Drogen abzuschließen, schließlich habe ich ja auch aus eigenem Antrieb mit dem Drogenkonsum begonnen. Ab ende 2007 hat mir unbewusst meine Frau geholfen mit dem Drogenkonsum abzuschließen, es hat schon gereicht das Sie da war und ich wusste immer mit Ihr darüber reden zu können wenn es nötig gewesen wäre.
Und was ist hiermit? ....

"Psychologe => 8 Stunden beim Verkehrspsychologen in April und Mai diesen Jahres" ... das ist doch auch eine Hilfe !?


29. Waren sie Drogenabhängig?
Ich habe extrem starken Drogenmissbrauch betrieben, wenn überhaupt kann man nur von beginnender Abhängigkeit sprechen aber zum Glück habe ich noch rechtzeitig die Kurve bekommen und es geschafft aus eigenem Willen aufzuhören.
Unbedingt weglassen !!!
Bei Abhängikeit, auch bei beginnender, schickt der GA dich zu einer Therapie ... daher bleib bei starken Missbrauch.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Ich habe ich dieser Zeit über ca. 1 Jahr lang sehr oft vom Kiffen geträumt, erst Täglich dann nur noch selten bis die Träume irgendwann ganz verschwunden waren. Diese Träume waren sehr realistisch, so dass ich mir manchmal nicht sicher war ob es ein Traum oder Realität war, zumindest ging es mir kurz nach dem Aufwachen so. Ich bin mir sicher, dass mir diese Träume alles erleichtert haben und mir geholfen haben alles zu verarbeiten.
Ich muss zugeben, das die Träume nicht ganz verschwunden sind, seit 2 Jahren habe ich nur noch 1-2 mal Träume im Jahr wo es um das kiffen geht und dann finde ich es auch nicht mehr Cool sondern eher abstoßend und kindisch, man könnte sagen das ich dann in diesen Träumen die Person mit dem erhobenen Zeigefinger bin, außerdem sind diese Träume wesentlich weniger realistisch .
Du solltest "ausgeträumt" haben:) ... deine Umstellung sollte abgeschlossen sein, komplett !!

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Unbewusste hat mir meine Frau dabei am meisten geholfen, weil ich wusste Sie ist immer für mich da und ich kann immer mit Ihr reden. Sonst habe ich keine Hilfe benötigt, ich habe mich in den Sturm reingesteürt ich musste mich auch wieder raussteürn.
Denk hier auch an deinen Psychologen ! Wie sah es mit Freunden und Bekannten aus, haben die dich auch unterstützt ??

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, das habe ich nicht. Nur zu einen meiner Drogenbekannten, der sein Leben auch geändert hat und mittlerweile auch Abstinent lebt, aber das beschränkt sich auf wenige Telefonate im Jahr und 1-2 Treffen.
Das ist doch ein Wiederspruch zum Folgesatz !? Demnach hattest du Kontakt.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ja das habe ich, auf einer Geburtstags Party von einem meiner Freunde hat jemand einen Joint gebaut und ist mit einer Gruppe von Leuten in den Garten gegangen um diesen zu rauchen. Dies hat mich sehr geärgert, ich fand es unpassend, kindisch und ich war enttäuscht, dass Leute mit denen ich davor gut geredet habe jetzt kiffen. Im Nachhinein bin ich über dieses Erlebnis froh, weil es mir gezeigt hat, dass ich mich mittlerweile weiter als ich selbst dachte davon distanziert habe
Jetzt hat er dich ... vergleich das mal mit deiner Aussage in der vorherigen Frage.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Ich werde auch weiterhin Abstinent leben, von daher stellt sich diese Frage für mich nicht.
Schreib das deutlicher ... "Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz".

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Wenn ich merke, dass es mir aus welchen Gründen auch schlecht geht werde ich versuchen diese Gründe aktiv zu lösen. Ein Beispiel ist die Firma wo ich grade erst gekündigt habe, wir hatten einen Chef der Launisch, unfair und Menschenverachtend seine Firma geführt hat, ich habe mich dazu entschlossen (es hat natürlich gedaürt bis ich es in die Tat umgesetzt habe)zu kündigen, weil ich mich nicht kaputt machen lassen will. Andere Punkte für einen Rückfall könnten natürlich auch Schicksalsschläge oder ähnliches sein, bei diesen Anzeichen würde ich mir Hilfe im Kreis der Freunde, Familie oder die Hilfe von Profis holen. Ich habe gelernt das ich mein Leben selbst in der Hand habe, ich der Steürmann bin und ich dafür Verantwortlich bin wieder in ruhige See zu kommen wenn es mal Stürmt, das ganze natürlich ohne Schaden zu nehmen. Wenn ich selber mit einer Situation nicht mehr klar komme oder überfordert bin, rede ich darüber und hole mir die Beschriebene Hilfe ein!
Füge hier ein ... "Ich weiß, dass ich auch vor professioneller Hilfe keine Angst zu haben brauche."

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke nur an besonderen Anlässen und dann auch nur in Maßen (max. 2 Gläser über den Tag gerechnet), ich möchte Herr über meine Sinne sein. Das bedeutet Alkohol nur zu Sylvester, Geburtstag, mein Hochzeitstag max. 12-15 Anlässe im Jahr. Einmal im Monat sind wir bei meinen Schwieger Eltern zum essen da trinke ich zusammen mit meiner Frau 0,5 Liter Bier 12 Mal im Jahr => GESAMT: 27-mal im Jahr, wobei es bei 12x nur 0,25 Ltr. sind.
Das kannst du streichen.

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Insgesamt gar nicht so schlecht, nach entsprechender Überarbeitung sollte das passen.
Den überarbeiteten FB bitte neu und komplett wieder einstellen.
 

Mountainrunner

Neuer Benutzer
Hallo Max, danke für Deine Antworten!

Werde mich sobald mein Kleiner im Bett ist, an den FB machen um Ihr heute wieder einzustellen.

Einige Fragen hab ich noch:
Bei Frage 24 & 36 hast Du mir empfohlen den Psychologen mit reinzubringen bei dem ich in diesem Jahr gewesen bin.
Clean bin ich seit November 2007, Ist es dann Sinnvoll davon zu sprechen, dass mir der Psychologe geholfen die Drogenproblematk zu beenden. Würde das nicht zeigen, dass ich bis Anfang diesen Jahres noch Probleme mit Drogen hatte bzw. Probleme keine Drogen mehr konsumieren zu können! Weil es definitiv nicht so ist/ war....Bin mir da grade unsicher...oder soll man was in der Richtung von Nachträglicher Aufarbeitung schreiben?

bei Frage 38 handelte es sich um Bekannte von Bekannten als Leute die ich an diesem Abend kennenlernte, meinst Du ich kann das - entsprechend geändert - so reinnehmen?

Danke nochmal und wie gesagt Fragebogen kommt gleich.... ;-)

VG Mountainrunner
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Bei Frage 24 & 36 hast Du mir empfohlen den Psychologen mit reinzubringen bei dem ich in diesem Jahr gewesen bin.
Clean bin ich seit November 2007, Ist es dann Sinnvoll davon zu sprechen, dass mir der Psychologe geholfen die Drogenproblematk zu beenden.
Ein Psychologe kann auch zur MPU-Vorbereitung hilfreich sein. Du hast dort deine Drogenvergangenheit nocheinmal aufgearbeitet und dich für den psychologischen Teil deiner MPU vorbereitet, dass muß nicht unbedingt mit einer mangelnden Problembewältigung zu tun haben ... diese ist bei dir bereits abgeschlossen.

bei Frage 38 handelte es sich um Bekannte von Bekannten als Leute die ich an diesem Abend kennenlernte, meinst Du ich kann das - entsprechend geändert - so reinnehmen?
Erwähne hier lediglich deine "alten" Drogenbekannten.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Mach das in aller Ruhe, dass kriegen wir schon hin.
 

Mountainrunner

Neuer Benutzer
Hallo Max,

hier kommt der Fragebogen.

Zu Deiner vorherigen Anmerkung zu Frage 24 & 35. Ich habe damals wirklich keine Hilfe in Anspruch genommen, weil ich nur Kifferfreunde hatte, habe mir aus eigener Kraft aus dem Konsum gearbeitet, von daher habe ich es so bei der 24 drinnen gelassen – OK?

In Frage 6 ist es so, dass ich leider, in 2004 den Speedkonsum zugegeben habe als uch von der Polizei aufgehalten habe, bei mir wurden auch 0,4 Gramm in einer Hausdurchsuchung am selben Tag gefunden – von daher weiß es der GA, steht leider alles in meiner Akte.

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Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Das war damals in der 7ten Klasse, es gab einen Vortrag mit dem Thema Drogenprävention

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das erste mal habe ich Drogen im alter von 15 Jahren Konsumiert und zwar Cannabis

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Wie man an meiner „Kiff-Kurve“ erkennen kann habe ich von 1995-1998 die Dosis und die Häufigkeit immer mehr gesteigert. Erst nur ab und an, am Wochenende, dann auch mal unter der Woche. Ich habe zu diesem Zeitpunkt immer mit meinen damaligen Freunden gekifft und würde sagen, dass es am Wochenende (inkl. Freitag) so 1 Gramm gewesen sein müssen. Die wenigen Tage wo ich auch unter der Woche gekifft habe war es weniger 1 Joint mit ca. 0,1 Gramm. Es war mir zu dieser Zeit sehr wichtig meine Lehre durchzuziehen und in der Arbeit keine Probleme zu bekommen. Irgendwann habe ich täglich Gekifft und irgendwann war ich bei ca. 3 Gramm p. Tag.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ich habe 2-3 mal Cannabis in Verbindung mit Alkohol konsumiert, was immer die folge hatte, dass es mir super dreckig gegangen ist, ich den Rest des Abends über der Kloschüssel verbracht habe, mir die ganze Sache durch den Kopf habe gehen lassen und nur noch sterben wollte.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich habe nur an besonderen Anlässen Alkohol getrunken wie z.B. zu Sylvester, an Geburtstagen von Familienmitgliedern ein Glas Sekt. Ich habe aber auch einmal im Jahr eine Maß Bier getrunken wenn ich mit der Firma auf dem Oktoberfest gewesen bin, wie man an meiner Alkoholfahrt sehen kann. Generell habe und hatte ich eine sehr strenge Haltung zu diesem Thema.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich habe über den Zeitraum von 1-2 Jahren (2003/2004) in unregelmäßigen abständen Speed konsumiert, am Wochenende wenn ich es mal geschafft habe mich aufzuraffen und weg zu gehen. Dies sollte auch in einem Ihnen vorliegenden Protokoll bezügl. einer BTM-fahrt zu lesen sein. Ich möchte darauf hinweisen, dass seinerzeit nur THC in meinem Blut festgestellt wurde.
Außerdem war und bin ich Raucher, wobei ich heute wesentlich weniger rauche als früher. Heute ca. 10 / Damals 20. Ausserdem trinke ich selten Kaffee , 2-4 mal p. Monat und dann auch nur eine Tasse

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Im Nachhinein habe ich negative folgen festgestellt bzw. die Folgen, die ich damals schon bemerkt habe auch wirklich als negative Folgen benennen können. Zu meiner Zeit als Kiffer habe ich die negativen folgen als gegeben hingenommen. Ich würde es mit einem untrainierten Menschen vergleichen der eine Tages-Wanderung unternimmt, die Ihm Spaß macht, da durch die untrainiertheit sich am nächsten Tag ein Muskelkater (negative Folge) bemerkbar macht wird das „Erlebnis“ am tag davor in keiner Weise geschmälert und sicher auch nicht darauf verzichtet, es gehört dazu – ähnlich ist es mir bei den negativen folgen gegangen. Ich habe, schläfrichkeit, Vergesslichkeit, ausbleiben Sozialer Kontakte (außer zu meinen damaligen „Drogenfreunden“) einfach als gegeben hingenommen.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja das habe ich, wie ich grade ausgeführt habe, habe ich die negativen folgen damals einfach hingenommen weil sie irgendwie auch dazu gehört haben. Wenn ich heute mit dem entsprechenden Abstand auf diese Zeit zurückblicke, bin ich oft sehr bestürzt, wie ich es geschafft habe mich um soviel Lebensqualität zu bringen, aber das war mir zum damaligen Zeitpunkt nicht klar

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Bei meiner ersten BTM Auffälligkeit im Jahr 2001 waren es THC 4,7 ng/L & THC-COOH 85 ng/L
Bei meiner zweiten BTM Auffälligkeit im Jahr 2004 waren es THC 11 ng/L & THC-COOH 227,2 ng/L
Bei meiner dritten BTM Auffälligkeit im Jahr 2005 waren es THC 10 ng/L & THC-COOH 171 ng/L
Bei meiner Alkoholauffälligkeit im Jahr 2003 war die Alkoholkonzentration 0,33 mg/L

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Da alle 3 Auffälligkeiten in den Zeiten passiert sind, wo ich am meisten Konsumiert habe müssen es 2-3- Gramm pro Tag gewesen sein. Bei der Auffälligkeit vom 31.12.01 war es etwas weniger, da zu diesem Zeitpunkt etwas Schlecht mit der „Versorgungslage“ gewesen ist und ich nicht jeden Tag kiffen konnte im Durchschnitt 1 Gramm pro Tag

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Bei meiner ersten BTM Auffälligkeit im Jahr 2001 waren es ca. 1 Gramm am Tag, wobei ich das letzte mal am Nachmittag gekifft habe
Bei meiner zweiten BTM Auffälligkeit im Jahr 2004 waren es 2 Töpfe mit Haschisch am morgen und in der Mittagspause auch noch mal 1-2 Töpfe
Bei meiner dritten BTM Auffälligkeit im Jahr 2005 waren es mehrere Joints am Vortag ca. 3 und in der früh hab ich noch ein paar Züge von einem nicht ganz fertiggerauchten Joint genommen
Bei meiner Alkoholauffälligkeit im Jahr 2003 habe ich eine Maß Bier getrunken und max. ¼ Maß die ich bei einem Kollegen mitgetrunken habe.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein, es gab keinen Besonderen Grund, in diesem Lebensabschnitt habe ich gewohnheitsmäßig immer Cannabis Konsumiert wenn ich welches zu Verfügung hatte.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Bei meiner ersten und dritten BTM, sowie der Alkoholauffälligkeit war es eine allgemeine Verkehrskontrolle.
Bei meiner zweiten BTM Auffälligkeit im Jahr 2004 war es ebenfalls eine Allgemeine Verkehrskontrolle mit dem Hintergrund das ich telefoniert habe.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Bei der ersten BTM Auffälligkeit war ich mit Freunden auf dem Rückweg von Augsburg wo wir in einem Spielecenter gewesen sind. (ca. 50km) Ich wurde nach ca. 45 KM aufgehalten.
Bei der 2ten BTM Auffälligkeit war ich auf dem Weg nach Hause (ca. 4 km). Ich bin 200 Meter vor meiner Haustüre angehalten worden.
Bei der 3ten BTM Auffälligkeit war ich auf dem Weg in die Arbeit (ca. 4 km). Ich bin ca. 1 KM gefahren

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Seit dem ich meinen Führerschein im Oktober 2001 gemacht habe, bin ich bis zu meinem Verzicht fast Täglich unter Drogeneinfluss Auto gefahren.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Zum damaligen Zeitpunkt habe ich keinen Konflikt zwischen Kiffen und dem Führen eines KFZ gesehen. Ich den Konflikt nicht gelöst, weil es für mich keinen Konflikt gegeben hat. Heute weiß ich, dass dies eine verantwortungslose und grob fahrlässige Einstellung gewesen ist.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Weil man eine Gefährdung für die Allgemeinheit ist. Cannabis mindert die Reaktionsfähigkeit, die Blendempfindlichkeit nimmt zu, man kann Entfernungen und Geschwindigkeiten schlechter abschätzen, ist Risikofreudiger, die Konzentrationsfähigkeit nimmt ab

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Rund 12 Stunden unter aktiven Einfluss – je nach Konsumierter Menge und bis zu 24 Stunden bis man von einem „Normalzustand“ sprechen könnte. Jedoch befinden Sie je nach Konsum die Abbauprodukte noch lange Zeit im Körper bleiben, teilweise bleibt das aktive THC bis 72 Std. im Blut – die Abbauprodukte sogar bis zu 3 Monaten

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Durch täglichen Konsum stumpft man emotional ab, man gewöhnt sich an die Droge, es kann zu Psychosen kommen, man wird vergesslich, vernachlässigt seinen Sozialen kontakte – Alles in allem kann es bis in die Abhängigkeit und Sucht gehen zusätzlich kann es passieren, dass man auch noch zu härteren Drogen greift, weil das Kiffen alleine nicht mehr ausreicht. Zusätzlich ist es möglich einen Bronchen- oder Lungenschaden zu bekommen.


Warum ist es passiert?


21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Die Ursache bzw. der Ursprung für meinen Drogenkonsum liegt in meiner Jugend. Ich bin bei meinen Eltern in einem schönen Haus und einer guten Wohngegend aufgewachsen und hatte immer den Eindruck das alles perfekt ist. Irgendwann mit 14 Jahren war ich mit unseren Nachbarn (der Nachbarsjunge war damals mein bester Freund) im Urlaub. Als ich wieder nach Hause gekommen bin haben mir meine Eltern, ich war erst wenige Stunden zuhause, mitgeteilt, dass Sie sich scheiden lassen und schon seit längerer zeit ernsthafte Probleme miteinander haben – diese wurden allerdings vor mir verheimlicht. Meine Mutter war zu diesem Zeitpunkt schon ins Dachstudio gezogen um das getrennt von Tisch und Bett Leben zu praktizieren und befand sich auf Wohnungssuche. Für mich ist an diesem Tag die komplette Welt stehen geblieben! Noch vor 2 Wochen war alles in Ordnung (zumindest in meinen Augen) und nun ist alles anders, es war die damals Hölle für mich, es gab zu diesem Zeitpunkt nur Streitereien, Anschuldigungen und Tränen, meine Eltern haben mich in den Streit reingezogen und versucht den anderen schlecht zu machen. Ich müsse mich Entscheiden zu wem ich gehe, bei wem ich in Zukunft leben will wurde mir gesagt.

Ich habe mich dann Entschlossen, mit meiner Mutter auszuziehen, weil ich zu Ihr einfach immer den besseren Kontakt hatte und habe aber immer gehofft, das sich schon alles wieder einrenken würde – was es nicht getan hat. Die hatte die folge, das mein Vater mich nicht mehr sehen wollte. Er sagte mir, ich sei nicht mehr sein Sohn und hat mich, als ich Ihn damals besuchte und noch einige Sachen aus meinem alten Zimmer holen wollte, aus meinem Eltern Haus geschmissen. Dies war ein zusätzlicher Tiefschlag für mich, weil ich es nicht verstanden habe...Ich hatte seit diesem Tag keinen Kontakt mehr zu meinem Vater – bis heute!

Die neü Wohnung, die ich mit meiner Mutter bezogen habe, war nur einen Stadtteil entfernt von meinen Elternhaus in diesem Stadtteil war auch die Schule die ich damals besucht habe, von daher wurde ich nicht aus meinem Umfeld gerissen und ich hätte meine Freunde, die ich damals hatte auch weiterhin sehen können, was ich das erste halbe bis erste Jahr auch getan habe. Aber irgendwie fühlte es sich anders an als vor dem besagten Urlaub, ich habe mich so Gefühlt als würde ich nicht mehr dazu gehören. Meine damaligen Freunde hatten alles was ich damals glaube verloren zu haben, eine heile Familie in einem Stadtteil wo Doppelhaushälften standen, man hatte genügend Platz in seinem Zimmer einen Garten in dem man spielen konnte – ich muss zugeben das ich neidisch auf meine Freunde war. In diesem Freundeskreis hat man sich zum Radfahren, Computerspielen oder einfach nur zum rumalbern getroffen. Ich habe zu dieser Zeit nie mitbekommen das Leute Alkoholisiert waren oder unter Drogeneinfluss standen, das gab es in diesem Stadtteil nicht, ebenso wenig hat man mitbekommen das es im meinen damaligen Sozialen Umfeld Familiäre-Probleme wie Scheidungen oder sonstiger Natur gegeben hat – aus heutiger Sicht muss ich sagen das es solche Probleme sicher auch gegeben hat, ich diese Probleme wahrscheinlich nur nicht mitbekommen habe, da damit keiner Hausieren gegangen ist.

In dem neün Stadtteil war alles anders, ich habe versucht mir einen zweiten Freundeskreis aufzubaün weil ich der Meinung war das ich hier Freunde finden würde mit denen ich mehr gemeinsam hätte als mit meinen „alten“ Freunden. Durch die Schule (vom Pausenhof, Sportunterricht) kannte ich ja ein paar Leute die in diesem Stadtteil wohnten, also bin ich mit diesen Leuten fortan um die Hauser gezogen und auf der Straße oder im Park rumgehangen. Das man mal zu jemanden nach Hause geht oder man von jemandem aus diesem Stadtteil besuch bekommt gab es nicht, das war mir völlig neu...mir ist klargeworden das der Grund hierfür an den Familienverhältnissen vieler Leute gelegen hat. Bei dieser Cliqü in die ich irgendwann reingekommen bin, handelte es sich um einen bunten Haufen unterschiedlicher Leute unterschiedlicher Nationalitäten die aber alle was gemeinsam hatten – alle hatten Familiäre Probleme darum habe ich mich in diesem Kreisen verstanden und schnell zugehörig gefühlt, allerdings gab es in dieser Cliqü auch oft Streit und Intrigen sowie Gewalt untereinander. Es gab sehr viel Wut und es genügte ein Blick oder eine flapsige Bemerkung um die angestaute Wut in einen Gewaltausbruch enden zu lassen. Das alles war nicht meine Welt gewesen ist schließlich wollte ich Streitereien hinter mir lassen, der Streit zwischen meinen Eltern hat mir gereicht und von Gewalt habe ich noch nie viel gehalten.

Ab und an sind, als ich mit dieser Cliqü im park war, da auch Leute gesessen die betrunken oder bekifft waren, teilweise waren die Leute gleich alt oder etwas älter als ich. Die betrunkenen waren mir unsympathisch, weil Sie aggressiv und auch gewalttätig waren, gelallt haben und nicht mehr richtig gehen konnten, ich fand das eklig. Aber die Kiffer waren anders, die Lachten die ganze Zeit, auch wenn es dafür in meinen Augen keinen Grund gab und kamen mir so vor als ob Sie richtig gut drauf waren und irgendwie fand ich diese Leute Cool, vor allem weil sie NIE gestritten haben, nie Gewalttätig geworden sind. Einen der Kiffer kannte ich, er ging in meine Parallelklasse. Irgendwann bin ich so neugierig gewesen das ich zu diesem besagten Kiffer gegangen bin und Ihn gebeten habe mir was zu verkaufen! Ich wollte auch mal wieder lachen, gut drauf sein und wenn ich ehrlich bin wollte ich mich an meinen Eltern auch zu einem Großen Anteil rächen, so nach dem Motto „seht her was Ihr mir angetan habt“ das ich mir selber dadurch am meisten angetan habe, habe ich erst Jahre später erkannt. Er hat mir dann auch was verkauft und meinte ich könne mitrauchen, weil er wusste das ich bis dato nichts damit zu tun hatte – gesagt getan, nur die Ernüchterung war schnell da, als sich das gewünschte Gefühl nicht eingestellt hat, er sagte mir das dies ganz normal ist und man schon öfters konsumieren müsste.

Das öfters konsumieren habe ich dann auch in die Tat umgesetzt, ich wollte ja gut drauf sein, lachen, mich an meinen Eltern rächen. Die erhoffte Wirkung hat sich sehr schnell, ich glaube es war beim dritten oder vierten mal, eingestellt und ich konnte wieder lachen, natürlich nur aufgrund der Droge, ich habe mich wieder gut gefühlt, ich fand es schon nun endlich mit Leuten zusammen zu sein die zwar auch aus Problem Familien kommen aber friedlich und ohne Wut waren ==>„Leben und Leben lassen“ .Von da an haben wir am Wochenende oft zusammen im Park gekifft. Die ganzen Probleme die mir damals viel größer erschienen sind als sie waren, waren nicht mehr so schlimm und ich bin aus dem Selbstmitleid in dem ich versunken war rausgekommen, ich habe mich bekifft und unter diesen Kiffern gut und verstanden gefühlt und schließlich sind wir durch das gemeinsame Konsumieren Freunde geworden.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Da, gab es unterschiedliche Aussagen:

Meine alten Freunde, die ich damals hatte als ich noch in meinem Elternhaus gelebt habe fanden es total schlecht und haben sich auch nach und nach von mir abgewendet, da ich einfach nicht mehr in Ihre Welt gepasst habe – wie gesagt Drogen gab es in diesem Freundeskreis nicht. Es hat mir damals auch nichts ausgemacht, Freunde zu verlieren die ich teilweise schon als Kleinkind hatte – wie ich schon beschrieben habe, habe ich mich nicht mehr dazu gehörig gefühlt weil ich der Meinung war das ich mittlerweile in einer anderen Welt lebe.

Meine neün Kiffer-Freunde, sahen das natürlich ganz anders, die meinten das ich ja voll Cool sei. Vor allem der, den ich aus der Schule kannte sagte mir des öfteren, das er früher nie Gedacht hätte das ich so „locker“ bin er war immer der Meinung ich wär ein Langweiler und ein Spießer – diese (damals für mich) bestärkenden Aussagen haben mir in diesem Lebensabschnitt natürlich gutgetan und viel bedeutet.

Meine Familie bzw. meine Mutter hat es zwar mitbekommen und ich wurde öfters mit der Frage konfrontiert das ich so rote Augen hätte, am Anfang habe ich immer gesagt das ich eine Allergie habe bis ich mir irgendwann Augentropfen besorgt habe und versucht habe spät heimzukommen um sofort in meinem Zimmer zu verschwinden um jeglicher Konfrontation aus dem Weg zu gehen. Irgendwann war es natürlich nicht mehr zu verheimlichen, von da an gab es oft Streit und ärger und ich habe meiner Mutter viel Kummer bereitet, je mehr Sie gemeckert und geschimpft habe, umso mehr habe ich mich von Ihr distanziert und Problemen aus dem Weg zu gehen. Schließlich hat mir meine Familie, meine Mutter hat es irgendwann meiner Schwester und Oma erzählt, kein Vertraün mehr entgegen gebracht was mich sehr und hart getroffen hat.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Mein Konsum war durch die Gewöhnung an den Stoff von einer, auf die Jahre gesehen, stetigen aber langsamen Steigerung (1995-98 1gr. Am Wochenende und selten unter der Woche 0,1-0,5gr / 98- mitte 2000 1gr am Tag / ab mitte 2000 1,5 bis 2 Gramm / ab Mitte 2001 so oft ichkonnte, 2-3 gr. pro Tag, daürnd Töpfe). Jedoch habe ich, wenn ich viel Stress, Probleme oder sonstige Dinge die mich aus dem Gleichgewicht gebracht haben einen Verstärkten Drogenmissbrauch betrieben.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Nein das habe ich nicht, ich wollte es aus eigenem Antrieb schaffen mit dem Konsum von Drogen abzuschließen, schließlich habe ich ja auch aus eigenem Antrieb mit dem Drogenkonsum begonnen. Ab ende 2007 hat mir unbewusst meine Frau geholfen mit dem Drogenkonsum abzuschließen, es hat schon gereicht das Sie da war und ich wusste immer mit Ihr darüber reden zu können wenn es nötig gewesen wäre.
 

Mountainrunner

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25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Beides trifft zu:
Konsumspitzen hatte immer mal wieder. Wenn ich bei Probleme oder Stress in der Arbeit, im Privaten oder ähnlichen hatte, ich hatte dann den Eindruck das ich mich ganz stark beruhigen muss und habe sehr viel an dem Tag des Vorfalls gekifft.

Konsumpausen hatte ich (außer es gab mal nichts zum Kiffen) ab Mitte 2005 also kurz mach meiner letzten Verkehrsauffälligkeit. Ich habe mir gesagt, dass es so nicht weitergehen kann, ich durch die Drogen soviel Probleme mit dem Gesetzgeber, mit meinem Umfeld habe das ich etwas ändern muss also habe ich mir irgendwann nichts mehr zum rauchen organisiert und versucht mich abzulenken. Ich habe aber auch gemerkt das ich gefährdet bin in eine Abhängigkeit zu geraten und das wollte ich um jeden preis verhindern. Ich habe angefangen zu Wandern, dann mit Bergsteigen und Klettern und versucht meine Sozialkontakte wieder zu beleben, jedoch bin ich immer wieder durch Kleinigkeiten in mein altes Raster verfallen ein Fernsehbericht, ein Lied öder ähnliches was ich mit dem Thema kiffen direkt oder indirekt verbunden habe.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich habe mich selbst daran gehindert. Es war so einfach sich zu bekiffen, ich habe einfach geraucht es mir gemütlich gemacht und 5 Minuten später war ich total entspannt. Ich wollte zum damaligen Zeitpunkt nicht ohne Drogen abschalten. Ich habe damals in meiner eigenen Welt gelebt, wie auf einer Insel wo nur ganz wenig Leute Zugang hatten die nicht zum Kreis der Kiffer gezählt haben und wenn ich dann gekifft habe hatte KEINER mehr außer die Kiffer Zugang zu mir. Wobei es auch Phasen gegeben hat wo ich selbst diese Kiffer von meiner Insel verbannt habe um ganz alleine mit meinem Dope zu sein

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Zum ende meiner Kifferlaufbahn ja, ich habe grade noch die Kurve bekommen und es geschafft aus eigenen willen aufzuhören.

29. Waren sie Drogenabhängig?
Ich habe extrem starken Drogenmissbrauch betrieben, Abhänig war ich nicht, das haben mir z.B. Urlaube gezeigt in denen ich nicht gekifft habe und dies hat mir auch keine Probleme bereitet, das einzige was war, war dass ich schlechter geschlän habe als sonst.

Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Klares JA mir hätte damals klar sein müssen, dass sich in meinem Leben zwar viel geändert hat es aber keinen anderen Menschen aus mir macht und aus diesem Grund war es auch falsch zu finden, dass meine damaligen Freunde nicht mehr zu mir passen. Den Neid den ich auf das Ihr perfektes Leben (so wie ich es damals gesehen habe) empfunden habe war nur die eigene Verletztheit über das was ich verloren habe. Nicht meine Freunde waren das Problem sondern ich war es, ich habe mit keinem meiner damaligen Freunde darüber gesprochen, weil ich dachte sie würden es nicht verstehen heute weiß ich das sie es verstanden hätten.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Das Leben was ich jetzt führe liebe ich so sehr das ich nicht bereit bin es für einen Rausch zu Opfern.
Ich bin mittlerweile verheiratet, habe einen 2 Jährigen Sohn, eine Wohnung gekauft und einen Beruf der mir sehr viel Freude bereitet. Außerdem habe ich wieder Soziale Kontakte und genieße die aktive Teilnahme am Leben selbst und den Menschen die mich begleiten.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Die Entscheidung kam unbewusst, zumindest war mir damals nicht klar das ich das letzte mal in meinem Leben gekift habe. Den letzten Joint meines Lebens habe ich auf einem Kletterurlaub in Thailand geraucht, in einer Bar, die mit Schildern geworben hat kaufe 1 Joint und Du kriegst 2. Als ich wieder zurück nach Deutschland gekommen bin und meine jetzige Frau (damalige Freundin) wieder in die Arme geschlossen habe hat Sie mich gefragt wie ich es fände wenn wir Probehalber zusammenziehen um zu sehen wie es klappt. Da Sie ja auch och Ihre eigene Wohung hatte sah ich kein Problem dabei weil wir ja einen Fallschirm hatten. Mir war aber auch klar, dass ich dann nicht mehr kiffen werde und mich entscheiden muss was wichtiger ist die Liebe meines Lebens oder das Kiffen. Ich habe dann den Anker gehabt den ich gebracht habe um nicht wieder in mein altes Muster zu verfallen, es hätte zwar Gelegenheiten gegeben, wo ich unentdeckt gewesen wäre aber ich habe mittlerweile so viele andere schöne Dinge (Sport, einen guten Job, Familie, soziale Kontakte, gute und lange Gespräche über Gott und die Welt, Essen gehen etc.) in der Welt wieder neu kennenlernen dürfen das es mir das nicht mehr wert war.
Es gab also keinen wirklichen Knackpunkt , es war viel mehr ein Prozess den ich seit mitte 2005 durchlaufen habe.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Die Jahre in denen ich diesen exzessiven Drogenmissbrauch betrieben habe haben mich sehr Stark an die Droge gewöhnen lassen, so sehr, das ich bei einem Rückfall befürchten muss wieder in mein altes Raster zu verfallen wenn ich nur mal wieder konsumieren würde. Man weiß ja auch das Trockene Alkoholiker bei einem Schluck Alkohol wieder Rückfällig werden, wieso sollte das beim Kiffen anders sein! Erst raucht man einmal, dann nochmal und Schwupps ist man wieder in einem Lebensabschnitt der einem nicht mehr gefällt und man wird wieder zu einem Menschen der man nicht mehr ist und auch nicht mehr sein möchte.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Ich habe ich dieser Zeit über ca. 1 Jahr lang sehr oft vom Kiffen geträumt, erst Täglich dann nur noch selten bis die Träume irgendwann ganz verschwunden waren. Diese Träume waren sehr realistisch, so dass ich mir manchmal nicht sicher war ob es ein Traum oder Realität war, zumindest ging es mir kurz nach dem Aufwachen so. Je weniger diese Träume wurden umso unrealistischer und Schemenhafter sind diese auch geworden. Ich bin mir sicher, dass mir diese Träume alles erleichtert haben und mir geholfen haben alles zu verarbeiten.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Unbewusste hat mir meine Frau dabei am meisten geholfen, weil ich wusste Sie ist immer für mich da und ich kann immer mit Ihr reden. Sonst habe ich keine Hilfe benötigt, ich habe mich in den Sturm reingesteürt ich musste mich auch wieder raussteürn. Zusätzlich hat mir mein Psychologe geholfen bei dem ich mich auf die MPU vorbereitet habe, dort habe ich meinen Drogenkonsum nochmalig aufgearbeitet und mich für den heutigen Tag vorbereitet.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Ich bekam durchweg positives Feedback!
Die Leute die von meinem Konsum wussten, fanden es schön und waren stolz auf mich das ich wieder der alte war und wieder auf das Leben zu gegangen bin und daran teilgenommen habe.
Leute die es nicht wussten bemerkten nur eine Veränderung in meinem Wesen, das ich redseliger war, besser gelaunt, wieder mehr Farbe hatte, auch wenn ich von Natur aus ein sehr blasser Mensch bin und das ich auch wieder zugenommen habe.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, das habe ich nicht. Nur zu einen meiner Drogenbekannten, der sein Leben auch geändert hat und mittlerweile auch Abstinent lebt, aber das beschränkt sich auf wenige Telefonate im Jahr und 1-2 Treffen. Ich habe mal bei einem Geburtstag weitere Drogenbekannte von damals getroffen aber dies sind keine Bekannte wo ich aktiv etwas getan hätte um sie weiterzusehen oder mit denen in Kontakt Uhu treten - die waren einfach nur auf dem selben Fest wie ich.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ja das habe ich, auf einer Geburtstags Party von einem meiner Freunde waren auch alte Drogenbekannte, einer von denen hat einen Joint gebaut und ist mit einer Gruppe von Leuten in den Garten gegangen um diesen zu rauchen mit denen ich davor gut geredet habe jetzt kiffen - vorallem hat es mich geärgert, dass sich diese Leute immer noch nicht weiterentwickelt haben. Dies hat mich sehr geärgert, ich fand es unpassend, kindisch und ich war enttäuscht, dass Leute. Im Nachhinein bin ich über dieses Erlebnis froh, weil es mir gezeigt hat, dass ich mich mittlerweile weiter als ich selbst dachte davon distanziert habe

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Es wird keinen Drogenkonsum mehr geben. Ich habe durch meine Abstinenz ein völlig neüs Leben beginnen können, mit einer Frau und einen Sohn die ich beide sehr liebe. Einen Beruf der mich ausfüllt und der mir viel Freude bereitet und in dem ich Erfolgreich bin. Zusätzlich habe ich wieder ein besseres Verhältnis zu meiner Schwester, Mutter und Oma welches mir sehr wichtig ist. Ich habe auch wieder Hobbys und gehe wieder unter Menschen, das alles sind Punkte in meinem Leben die ich für nichts, für keine Droge der Welt, eintauschen würde.


40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
nein, da ich wie schon gesagt Abstinent lebe

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz, von daher stellt sich diese Frage für mich nicht.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Wenn ich merke, dass es mir aus welchen Gründen auch schlecht geht werde ich versuchen diese Gründe aktiv zu lösen. Ein Beispiel ist die Firma wo ich grade erst gekündigt habe, wir hatten einen Chef der Launisch, unfair und Menschenverachtend seine Firma geführt hat, ich habe mich dazu entschlossen (es hat natürlich gedaürt bis ich es in die Tat umgesetzt habe)zu kündigen, weil ich mich nicht kaputt machen lassen will.
Andere Punkte für einen Rückfall könnten natürlich auch Schicksalsschläge oder ähnliches sein, bei diesen Anzeichen würde ich mir Hilfe im Kreis der Freunde oder der Familie. Ich weiß jetzt aber auch, dass ich keine Scheu/Angst vor Professioneller Hilfe zu haben brauche und wenn nötig werde ich diese auch in Anspruch nehmen. Ich habe gelernt das ich mein Leben selbst in der Hand habe, ich der Steürmann bin und ich dafür Verantwortlich bin wieder in ruhige See zu kommen wenn es mal Stürmt, das ganze natürlich ohne Schaden zu nehmen. Wenn ich selber mit einer Situation nicht mehr klar komme oder überfordert bin, rede ich darüber und hole mir die Beschriebene Hilfe ein!

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke nur an besonderen Anlässen und dann auch nur in Maßen (max. 2 Gläser über den Tag gerechnet), ich möchte Herr über meine Sinne sein. Das bedeutet Alkohol nur zu Sylvester, Geburtstag, mein Hochzeitstag max. 12-15 Anlässe im Jahr.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Zu Deiner vorherigen Anmerkung zu Frage 24 & 35. Ich habe damals wirklich keine Hilfe in Anspruch genommen, weil ich nur Kifferfreunde hatte, habe mir aus eigener Kraft aus dem Konsum gearbeitet, von daher habe ich es so bei der 24 drinnen gelassen OK?
Wenn dem so ist, dann ist das halt so ... demzufolge ändern wir hier auch nichts.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich habe über den Zeitraum von 1-2 Jahren (2003/2004) in unregelmäßigen abständen Speed konsumiert, am Wochenende wenn ich es mal geschafft habe mich aufzuraffen und weg zu gehen. Dies sollte auch in einem Ihnen vorliegenden Protokoll bezügl. einer BTM-fahrt zu lesen sein. Ich möchte darauf hinweisen, dass seinerzeit nur THC in meinem Blut festgestellt wurde.Außerdem war und bin ich Raucher, wobei ich heute wesentlich weniger rauche als früher. Heute ca. 10 / Damals 20. Ausserdem trinke ich selten Kaffee , 2-4 mal p. Monat und dann auch nur eine Tasse
Hier möchte ich noch einmal auf die Maßregelung bezüglich des GA hinweisen.
Folgender Fall: Ein Probant verwies, bei Nachfrage des GA, auf seine Akteneinträge ... "steht doch alles in der Akte, weshalb fragen sie mich das !?" ... nach 10 Minuten war er wieder draußen, nächster MPU-Termin in 6 Monaten.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Unbewusste hat mir meine Frau dabei am meisten geholfen, weil ich wusste Sie ist immer für mich da und ich kann immer mit Ihr reden. Sonst habe ich keine Hilfe benötigt, ich habe mich in den Sturm reingesteürt ich musste mich auch wieder raussteürn. Zusätzlich hat mir mein Psychologe geholfen bei dem ich mich auf die MPU vorbereitet habe, dort habe ich meinen Drogenkonsum nochmalig aufgearbeitet und mich für den heutigen Tag vorbereitet.
Irgendwie ist mir dieses Wort auffällig, es gefällt mir nicht. Formuliere das um, oder lass es weg. Letztendlich war sie für dich doch eine Hilfe, dieses "unbewusste" ... existiert ja nur aus ihrer Sicht (allein ihre Anwesenheit war ausreichend). In F24 ist mir dieses Wort auch aufgefallen.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, das habe ich nicht. Nur zu einen meiner Drogenbekannten, der sein Leben auch geändert hat und mittlerweile auch Abstinent lebt, aber das beschränkt sich auf wenige Telefonate im Jahr und 1-2 Treffen. Ich habe mal bei einem Geburtstag weitere Drogenbekannte von damals getroffen aber dies sind keine Bekannte wo ich aktiv etwas getan hätte um sie weiterzusehen oder mit denen in Kontakt Uhu treten - die waren einfach nur auf dem selben Fest wie ich.
Der Wiederspruch besteht hier noch immer :smiley2204: ... in F38 passt das, warum also hier nicht ??

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Die paar Anmerkungen solltest du jetzt auch noch in den Griff bekommen.
Hier wieder das gleiche Spiel ... überarbeiten, neu und komplett wieder einstellen.
 

Mountainrunner

Neuer Benutzer
Ich denke jetzt hab ichs

Hallo Max,

so nachdem ich mich und mein Handy gequält habe bin ich fertig - mit den Nerven und dem FB :zwinker0004: . Mein PC hat den Geist aufgegeben darum arbeite ich unter erschwerten bedingungen :smiley4:
Von daher verzeich mir bitte die nicht vollzogenen Änderungen von gestern...

Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Das war damals in der 7ten Klasse, es gab einen Vortrag mit dem Thema Drogenprävention

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das erste mal habe ich Drogen im alter von 15 Jahren Konsumiert und zwar Cannabis

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Wie man an meiner Kiff-Kurve erkennen kann habe ich von 1995-1998 die Dosis und die Häufigkeit immer mehr gesteigert. Erst nur ab und an, am Wochenende, dann auch mal unter der Woche. Ich habe zu diesem Zeitpunkt immer mit meinen damaligen Freunden gekifft und würde sagen, dass es am Wochenende (inkl. Freitag) so 1 Gramm gewesen sein müssen. Die wenigen Tage wo ich auch unter der Woche gekifft habe war es weniger 1 Joint mit ca. 0,1 Gramm. Es war mir zu dieser Zeit sehr wichtig meine Lehre durchzuziehen und in der Arbeit keine Probleme zu bekommen. Irgendwann habe ich täglich Gekifft und irgendwann war ich bei ca. 3 Gramm p. Tag.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ich habe 2-3 mal Cannabis in Verbindung mit Alkohol konsumiert, was immer die folge hatte, dass es mir super dreckig gegangen ist, ich den Rest des Abends über der Kloschüssel verbracht habe, mir die ganze Sache durch den Kopf habe gehen lassen und nur noch sterben wollte.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich habe nur an besonderen Anlässen Alkohol getrunken wie z.B. zu Sylvester, an Geburtstagen von Familienmitgliedern ein Glas Sekt. Ich habe aber auch einmal im Jahr eine Maß Bier getrunken wenn ich mit der Firma auf dem Oktoberfest gewesen bin, wie man an meiner Alkoholfahrt sehen kann. Generell habe und hatte ich eine sehr strenge Haltung zu diesem Thema.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich habe über den Zeitraum von 1-2 Jahren (2003/2004) in unregelmäßigen abständen Speed konsumiert, am Wochenende wenn ich es mal geschafft habe mich aufzuraffen und weg zu gehen.
Außerdem war und bin ich Raucher, wobei ich heute wesentlich weniger rauche als früher. Heute ca. 10 / Damals 20. Ausserdem trinke ich selten Kaffee , 2-4 mal p. Monat und dann auch nur eine Tasse

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Im Nachhinein habe ich negative folgen festgestellt bzw. die Folgen, die ich damals schon bemerkt habe auch wirklich als negative Folgen benennen können. Zu meiner Zeit als Kiffer habe ich die negativen folgen als gegeben hingenommen. Ich würde es mit einem untrainierten Menschen vergleichen der eine Tages-Wanderung unternimmt, die Ihm Spaß macht, da durch die untrainiertheit sich am nächsten Tag ein Muskelkater (negative Folge) bemerkbar macht wird das Erlebnis am tag davor in keiner Weise geschmälert und sicher auch nicht darauf verzichtet, es gehört dazu ähnlich ist es mir bei den negativen folgen gegangen. Ich habe, schläfrichkeit, Vergesslichkeit, ausbleiben Sozialer Kontakte (außer zu meinen damaligen Drogenfreunden) einfach als gegeben hingenommen.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja das habe ich, wie ich grade ausgeführt habe, habe ich die negativen folgen damals einfach hingenommen weil sie irgendwie auch dazu gehört haben. Wenn ich heute mit dem entsprechenden Abstand auf diese Zeit zurückblicke, bin ich oft sehr bestürzt, wie ich es geschafft habe mich um soviel Lebensqualität zu bringen, aber das war mir zum damaligen Zeitpunkt nicht klar

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Bei meiner ersten BTM Auffälligkeit im Jahr 2001 waren es THC 4,7 ng/L & THC-COOH 85 ng/L
Bei meiner zweiten BTM Auffälligkeit im Jahr 2004 waren es THC 11 ng/L & THC-COOH 227,2 ng/L
Bei meiner dritten BTM Auffälligkeit im Jahr 2005 waren es THC 10 ng/L & THC-COOH 171 ng/L
Bei meiner Alkoholauffälligkeit im Jahr 2003 war die Alkoholkonzentration 0,33 mg/L

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Da alle 3 Auffälligkeiten in den Zeiten passiert sind, wo ich am meisten Konsumiert habe müssen es 2-3- Gramm pro Tag gewesen sein. Bei der Auffälligkeit vom 31.12.01 war es etwas weniger, da zu diesem Zeitpunkt etwas Schlecht mit der Versorgungslage gewesen ist und ich nicht jeden Tag kiffen konnte im Durchschnitt 1 Gramm pro Tag

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Bei meiner ersten BTM Auffälligkeit im Jahr 2001 waren es ca. 1 Gramm am Tag, wobei ich das letzte mal am Nachmittag gekifft habe
Bei meiner zweiten BTM Auffälligkeit im Jahr 2004 waren es 2 Töpfe mit Haschisch am morgen und in der Mittagspause auch noch mal 1-2 Töpfe
Bei meiner dritten BTM Auffälligkeit im Jahr 2005 waren es mehrere Joints am Vortag ca. 3 und in der früh hab ich noch ein paar Züge von einem nicht ganz fertiggerauchten Joint genommen
Bei meiner Alkoholauffälligkeit im Jahr 2003 habe ich eine Maß Bier getrunken und max. Maß die ich bei einem Kollegen mitgetrunken habe.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein, es gab keinen Besonderen Grund, in diesem Lebensabschnitt habe ich gewohnheitsmäßig immer Cannabis Konsumiert wenn ich welches zu Verfügung hatte.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Bei meiner ersten und dritten BTM, sowie der Alkoholauffälligkeit war es eine allgemeine Verkehrskontrolle.
Bei meiner zweiten BTM Auffälligkeit im Jahr 2004 war es ebenfalls eine Allgemeine Verkehrskontrolle mit dem Hintergrund das ich telefoniert habe.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Bei der ersten BTM Auffälligkeit war ich mit Freunden auf dem Rückweg von Augsburg wo wir in einem Spielecenter gewesen sind. (ca. 50km) Ich wurde nach ca. 45 KM aufgehalten.
Bei der 2ten BTM Auffälligkeit war ich auf dem Weg nach Hause (ca. 4 km). Ich bin 200 Meter vor meiner Haustüre angehalten worden.
Bei der 3ten BTM Auffälligkeit war ich auf dem Weg in die Arbeit (ca. 4 km). Ich bin ca. 1 KM gefahren

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Seit dem ich meinen Führerschein im Oktober 2001 gemacht habe, bin ich bis zu meinem Verzicht fast Täglich unter Drogeneinfluss Auto gefahren.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Zum damaligen Zeitpunkt habe ich keinen Konflikt zwischen Kiffen und dem Führen eines KFZ gesehen. Ich den Konflikt nicht gelöst, weil es für mich keinen Konflikt gegeben hat. Heute weiß ich, dass dies eine verantwortungslose und grob fahrlässige Einstellung gewesen ist.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Weil man eine Gefährdung für die Allgemeinheit ist. Cannabis mindert die Reaktionsfähigkeit, die Blendempfindlichkeit nimmt zu, man kann Entfernungen und Geschwindigkeiten schlechter abschätzen, ist Risikofreudiger, die Konzentrationsfähigkeit nimmt ab

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Rund 12 Stunden unter aktiven Einfluss je nach Konsumierter Menge und bis zu 24 Stunden bis man von einem Normalzustand sprechen könnte. Jedoch befinden Sie je nach Konsum die Abbauprodukte noch lange Zeit im Körper bleiben, teilweise bleibt das aktive THC bis 72 Std. im Blut die Abbauprodukte sogar bis zu 3 Monaten

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Durch täglichen Konsum stumpft man emotional ab, man gewöhnt sich an die Droge, es kann zu Psychosen kommen, man wird vergesslich, vernachlässigt seinen Sozialen kontakte Alles in allem kann es bis in die Abhängigkeit und Sucht gehen zusätzlich kann es passieren, dass man auch noch zu härteren Drogen greift, weil das Kiffen alleine nicht mehr ausreicht. Zusätzlich ist es möglich einen Bronchen- oder Lungenschaden zu bekommen.


Warum ist es passiert?


21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Die Ursache bzw. der Ursprung für meinen Drogenkonsum liegt in meiner Jugend. Ich bin bei meinen Eltern in einem schönen Haus und einer guten Wohngegend aufgewachsen und hatte immer den Eindruck das alles perfekt ist. Irgendwann mit 14 Jahren war ich mit unseren Nachbarn (der Nachbarsjunge war damals mein bester Freund) im Urlaub. Als ich wieder nach Hause gekommen bin haben mir meine Eltern, ich war erst wenige Stunden zuhause, mitgeteilt, dass Sie sich scheiden lassen und schon seit längerer zeit ernsthafte Probleme miteinander haben diese wurden allerdings vor mir verheimlicht. Meine Mutter war zu diesem Zeitpunkt schon ins Dachstudio gezogen um das getrennt von Tisch und Bett Leben zu praktizieren und befand sich auf Wohnungssuche. Für mich ist an diesem Tag die komplette Welt stehen geblieben! Noch vor 2 Wochen war alles in Ordnung (zumindest in meinen Augen) und nun ist alles anders, es war die damals Hölle für mich, es gab zu diesem Zeitpunkt nur Streitereien, Anschuldigungen und Tränen, meine Eltern haben mich in den Streit reingezogen und versucht den anderen schlecht zu machen. Ich müsse mich Entscheiden zu wem ich gehe, bei wem ich in Zukunft leben will wurde mir gesagt.

Ich habe mich dann Entschlossen, mit meiner Mutter auszuziehen, weil ich zu Ihr einfach immer den besseren Kontakt hatte und habe aber immer gehofft, das sich schon alles wieder einrenken würde was es nicht getan hat. Die hatte die folge, das mein Vater mich nicht mehr sehen wollte. Er sagte mir, ich sei nicht mehr sein Sohn und hat mich, als ich Ihn damals besuchte und noch einige Sachen aus meinem alten Zimmer holen wollte, aus meinem Eltern Haus geschmissen. Dies war ein zusätzlicher Tiefschlag für mich, weil ich es nicht verstanden habe...Ich hatte seit diesem Tag keinen Kontakt mehr zu meinem Vater bis heute!

Die neü Wohnung, die ich mit meiner Mutter bezogen habe, war nur einen Stadtteil entfernt von meinen Elternhaus in diesem Stadtteil war auch die Schule die ich damals besucht habe, von daher wurde ich nicht aus meinem Umfeld gerissen und ich hätte meine Freunde, die ich damals hatte auch weiterhin sehen können, was ich das erste halbe bis erste Jahr auch getan habe. Aber irgendwie fühlte es sich anders an als vor dem besagten Urlaub, ich habe mich so Gefühlt als würde ich nicht mehr dazu gehören. Meine damaligen Freunde hatten alles was ich damals glaube verloren zu haben, eine heile Familie in einem Stadtteil wo Doppelhaushälften standen, man hatte genügend Platz in seinem Zimmer einen Garten in dem man spielen konnte ich muss zugeben das ich neidisch auf meine Freunde war. In diesem Freundeskreis hat man sich zum Radfahren, Computerspielen oder einfach nur zum rumalbern getroffen. Ich habe zu dieser Zeit nie mitbekommen das Leute Alkoholisiert waren oder unter Drogeneinfluss standen, das gab es in diesem Stadtteil nicht, ebenso wenig hat man mitbekommen das es im meinen damaligen Sozialen Umfeld Familiäre-Probleme wie Scheidungen oder sonstiger Natur gegeben hat aus heutiger Sicht muss ich sagen das es solche Probleme sicher auch gegeben hat, ich diese Probleme wahrscheinlich nur nicht mitbekommen habe, da damit keiner Hausieren gegangen ist.

In dem neün Stadtteil war alles anders, ich habe versucht mir einen zweiten Freundeskreis aufzubaün weil ich der Meinung war das ich hier Freunde finden würde mit denen ich mehr gemeinsam hätte als mit meinen alten Freunden. Durch die Schule (vom Pausenhof, Sportunterricht) kannte ich ja ein paar Leute die in diesem Stadtteil wohnten, also bin ich mit diesen Leuten fortan um die Hauser gezogen und auf der Straße oder im Park rumgehangen. Das man mal zu jemanden nach Hause geht oder man von jemandem aus diesem Stadtteil besuch bekommt gab es nicht, das war mir völlig neu...mir ist klargeworden das der Grund hierfür an den Familienverhältnissen vieler Leute gelegen hat. Bei dieser Cliqü in die ich irgendwann reingekommen bin, handelte es sich um einen bunten Haufen unterschiedlicher Leute unterschiedlicher Nationalitäten die aber alle was gemeinsam hatten alle hatten Familiäre Probleme darum habe ich mich in diesem Kreisen verstanden und schnell zugehörig gefühlt, allerdings gab es in dieser Cliqü auch oft Streit und Intrigen sowie Gewalt untereinander. Es gab sehr viel Wut und es genügte ein Blick oder eine flapsige Bemerkung um die angestaute Wut in einen Gewaltausbruch enden zu lassen. Das alles war nicht meine Welt gewesen ist schließlich wollte ich Streitereien hinter mir lassen, der Streit zwischen meinen Eltern hat mir gereicht und von Gewalt habe ich noch nie viel gehalten.

Ab und an sind, als ich mit dieser Cliqü im park war, da auch Leute gesessen die betrunken oder bekifft waren, teilweise waren die Leute gleich alt oder etwas älter als ich. Die betrunkenen waren mir unsympathisch, weil Sie aggressiv und auch gewalttätig waren, gelallt haben und nicht mehr richtig gehen konnten, ich fand das eklig. Aber die Kiffer waren anders, die Lachten die ganze Zeit, auch wenn es dafür in meinen Augen keinen Grund gab und kamen mir so vor als ob Sie richtig gut drauf waren und irgendwie fand ich diese Leute Cool, vor allem weil sie NIE gestritten haben, nie Gewalttätig geworden sind. Einen der Kiffer kannte ich, er ging in meine Parallelklasse. Irgendwann bin ich so neugierig gewesen das ich zu diesem besagten Kiffer gegangen bin und Ihn gebeten habe mir was zu verkaufen! Ich wollte auch mal wieder lachen, gut drauf sein und wenn ich ehrlich bin wollte ich mich an meinen Eltern auch zu einem Großen Anteil rächen, so nach dem Motto seht her was Ihr mir angetan habt das ich mir selber dadurch am meisten angetan habe, habe ich erst Jahre später erkannt. Er hat mir dann auch was verkauft und meinte ich könne mitrauchen, weil er wusste das ich bis dato nichts damit zu tun hatte gesagt getan, nur die Ernüchterung war schnell da, als sich das gewünschte Gefühl nicht eingestellt hat, er sagte mir das dies ganz normal ist und man schon öfters konsumieren müsste.

Das öfters konsumieren habe ich dann auch in die Tat umgesetzt, ich wollte ja gut drauf sein, lachen, mich an meinen Eltern rächen. Die erhoffte Wirkung hat sich sehr schnell, ich glaube es war beim dritten oder vierten mal, eingestellt und ich konnte wieder lachen, natürlich nur aufgrund der Droge, ich habe mich wieder gut gefühlt, ich fand es schon nun endlich mit Leuten zusammen zu sein die zwar auch aus Problem Familien kommen aber friedlich und ohne Wut waren ==>Leben und Leben lassen .Von da an haben wir am Wochenende oft zusammen im Park gekifft. Die ganzen Probleme die mir damals viel größer erschienen sind als sie waren, waren nicht mehr so schlimm und ich bin aus dem Selbstmitleid in dem ich versunken war rausgekommen, ich habe mich bekifft und unter diesen Kiffern gut und verstanden gefühlt und schließlich sind wir durch das gemeinsame Konsumieren Freunde geworden.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Da, gab es unterschiedliche Aussagen:

Meine alten Freunde, die ich damals hatte als ich noch in meinem Elternhaus gelebt habe fanden es total schlecht und haben sich auch nach und nach von mir abgewendet, da ich einfach nicht mehr in Ihre Welt gepasst habe wie gesagt Drogen gab es in diesem Freundeskreis nicht. Es hat mir damals auch nichts ausgemacht, Freunde zu verlieren die ich teilweise schon als Kleinkind hatte wie ich schon beschrieben habe, habe ich mich nicht mehr dazu gehörig gefühlt weil ich der Meinung war das ich mittlerweile in einer anderen Welt lebe.

Meine neün Kiffer-Freunde, sahen das natürlich ganz anders, die meinten das ich ja voll Cool sei. Vor allem der, den ich aus der Schule kannte sagte mir des öfteren, das er früher nie Gedacht hätte das ich so locker bin er war immer der Meinung ich wär ein Langweiler und ein Spießer diese (damals für mich) bestärkenden Aussagen haben mir in diesem Lebensabschnitt natürlich gutgetan und viel bedeutet.

Meine Familie bzw. meine Mutter hat es zwar mitbekommen und ich wurde öfters mit der Frage konfrontiert das ich so rote Augen hätte, am Anfang habe ich immer gesagt das ich eine Allergie habe bis ich mir irgendwann Augentropfen besorgt habe und versucht habe spät heimzukommen um sofort in meinem Zimmer zu verschwinden um jeglicher Konfrontation aus dem Weg zu gehen. Irgendwann war es natürlich nicht mehr zu verheimlichen, von da an gab es oft Streit und ärger und ich habe meiner Mutter viel Kummer bereitet, je mehr Sie gemeckert und geschimpft habe, umso mehr habe ich mich von Ihr distanziert und Problemen aus dem Weg zu gehen. Schließlich hat mir meine Familie, meine Mutter hat es irgendwann meiner Schwester und Oma erzählt, kein Vertraün mehr entgegen gebracht was mich sehr und hart getroffen hat.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Mein Konsum war durch die Gewöhnung an den Stoff von einer, auf die Jahre gesehen, stetigen aber langsamen Steigerung (1995-98 1gr. Am Wochenende und selten unter der Woche 0,1-0,5gr / 98- mitte 2000 1gr am Tag / ab mitte 2000 1,5 bis 2 Gramm / ab Mitte 2001 so oft ichkonnte, 2-3 gr. pro Tag, daürnd Töpfe). Jedoch habe ich, wenn ich viel Stress, Probleme oder sonstige Dinge die mich aus dem Gleichgewicht gebracht haben einen Verstärkten Drogenmissbrauch betrieben.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Nein das habe ich nicht, ich wollte es aus eigenem Antrieb schaffen mit dem Konsum von Drogen abzuschließen, schließlich habe ich ja auch aus eigenem Antrieb mit dem Drogenkonsum begonnen. Ab ende 2007 hat mir meine Frau geholfen mit dem Drogenkonsum abzuschließen, es hat schon gereicht das Sie da war und ich wusste immer mit Ihr darüber reden zu können wenn es nötig gewesen wäre.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Beides trifft zu:
Konsumspitzen hatte immer mal wieder. Wenn ich bei Probleme oder Stress in der Arbeit, im Privaten oder ähnlichen hatte, ich hatte dann den Eindruck das ich mich ganz stark beruhigen muss und habe sehr viel an dem Tag des Vorfalls gekifft.

Konsumpausen hatte ich (außer es gab mal nichts zum Kiffen) ab Mitte 2005 also kurz mach meiner letzten Verkehrsauffälligkeit. Ich habe mir gesagt, dass es so nicht weitergehen kann, ich durch die Drogen soviel Probleme mit dem Gesetzgeber, mit meinem Umfeld habe das ich etwas ändern muss also habe ich mir irgendwann nichts mehr zum rauchen organisiert und versucht mich abzulenken. Ich habe aber auch gemerkt das ich gefährdet bin in eine Abhängigkeit zu geraten und das wollte ich um jeden preis verhindern. Ich habe angefangen zu Wandern, dann mit Bergsteigen und Klettern und versucht meine Sozialkontakte wieder zu beleben, jedoch bin ich immer wieder durch Kleinigkeiten in mein altes Raster verfallen ein Fernsehbericht, ein Lied öder ähnliches was ich mit dem Thema kiffen direkt oder indirekt verbunden habe.
 

Mountainrunner

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27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich habe mich selbst daran gehindert. Es war so einfach sich zu bekiffen, ich habe einfach geraucht es mir gemütlich gemacht und 5 Minuten später war ich total entspannt. Ich wollte zum damaligen Zeitpunkt nicht ohne Drogen abschalten. Ich habe damals in meiner eigenen Welt gelebt, wie auf einer Insel wo nur ganz wenig Leute Zugang hatten die nicht zum Kreis der Kiffer gezählt haben und wenn ich dann gekifft habe hatte KEINER mehr außer die Kiffer Zugang zu mir. Wobei es auch Phasen gegeben hat wo ich selbst diese Kiffer von meiner Insel verbannt habe um ganz alleine mit meinem Dope zu sein

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Zum ende meiner Kifferlaufbahn ja, ich habe grade noch die Kurve bekommen und es geschafft aus eigenen willen aufzuhören.

29. Waren sie Drogenabhängig?
Ich habe extrem starken Drogenmissbrauch betrieben, Abhängig war ich nicht, das haben mir z.B. Urlaube gezeigt an denen ich nicht gekifft habe und die hat mir auch keine Probleme bereitet, das einzige was war, war dass ich schlechter geschlafen habe als sonst.

Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Klares JA – mir hätte damals klar sein müssen, dass sich in meinem Leben zwar viel geändert hat es aber keinen anderen Menschen aus mir macht und aus diesem Grund war es auch falsch zu finden, dass meine damaligen Freunde nicht mehr zu mir passen. Den Neid den ich auf das Ihr perfektes Leben (so wie ich es damals gesehen habe) empfunden habe war nur die eigene Verletztheit über das was ich verloren habe. Nicht meine Freunde waren das Problem sondern ich war es, ich habe mit keinem meiner damaligen Freunde darüber gesprochen, weil ich dachte sie würden es nicht verstehen – heute weiß ich das sie es verstanden hätten.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Das Leben was ich jetzt führe liebe ich so sehr das ich nicht bereit bin es für einen Rausch zu Opfern.
Ich bin mittlerweile verheiratet, habe einen 2 Jährigen Sohn, eine Wohnung gekauft und einen Beruf der mir sehr viel Freude bereitet. Außerdem habe ich wieder Soziale Kontakte und genieße die aktive Teilnahme am Leben selbst und den Menschen die mich begleiten.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Die Entscheidung kam unbewusst, zumindest war mir damals nicht klar das ich das letzte mal in meinem Leben gekift habe. Den letzten Joint meines Lebens habe ich auf einem Kletterurlaub in Thailand geraucht, in einer Bar, die mit Schildern geworben hat „kaufe 1 Joint und Du kriegst 2“. Als ich wieder zurück nach Deutschland gekommen bin und meine jetzige Frau (damalige Freundin) wieder in die Arme geschlossen habe hat Sie mich gefragt wie ich es fände wenn wir Probehalber zusammenziehen um zu sehen wie es klappt. Da Sie ja auch och Ihre eigene Wohung hatte sah ich kein Problem dabei weil wir ja einen „Fallschirm“ hatten. Mir war aber auch klar, dass ich dann nicht mehr kiffen werde und mich entscheiden muss was wichtiger ist die Liebe meines Lebens oder das Kiffen. Ich habe dann den Anker gehabt den ich gebracht habe um nicht wieder in mein altes Muster zu verfallen, es hätte zwar Gelegenheiten gegeben, wo ich unentdeckt gewesen wäre aber ich habe mittlerweile so viele andere schöne Dinge (Sport, einen guten Job, Familie, soziale Kontakte, gute und lange Gespräche über Gott und die Welt, Essen gehen etc.) in der Welt wieder neu kennenlernen dürfen das es mir das nicht mehr wert war.
Es gab also keinen wirklichen Knackpunkt , es war viel mehr ein Prozess den ich seit mitte 2005 durchlaufen habe.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Die Jahre in denen ich diesen exzessiven Drogenmissbrauch betrieben habe haben mich sehr Stark an die Droge gewöhnen lassen, so sehr, das ich bei einem Rückfall befürchten muss wieder in mein altes Raster zu verfallen wenn ich nur mal wieder konsumieren würde. Man weiß ja auch das Trockene Alkoholiker bei einem Schluck Alkohol wieder Rückfällig werden, wieso sollte das beim Kiffen anders sein! Erst raucht man einmal, dann nochmal und Schwupps ist man wieder in einem Lebensabschnitt der einem nicht mehr gefällt und man wird wieder zu einem Menschen der man nicht mehr ist und auch nicht mehr sein möchte.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Ich habe ich dieser Zeit über ca. 1 Jahr lang sehr oft vom Kiffen geträumt, erst Täglich dann nur noch selten bis die Träume irgendwann ganz verschwunden waren. Diese Träume waren anfangs sehr realistisch, so dass ich mir manchmal nicht sicher war ob es ein Traum oder Realität war, zumindest ging es mir kurz nach dem Aufwachen so. Je weniger die Träume wurden umso unrealistischer und Schemenhafter sind diese auch geworden. Ich bin mir sicher, dass mir diese Träume alles erleichtert haben und mir geholfen haben alles zu verarbeiten.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Frau, ich wusste Sie ist immer für mich da und ich kann immer mit Ihr reden. Sonst habe ich keine Hilfe benötigt bzw. ich habe damals keine in Anspruch genommen, ich habe mich in den Sturm reingesteürt ich musste mich auch wieder raussteürn. Zusätzlich hat mir mein Psychologe geholfen bei dem ich mich auf die MPU Vorbereitet habe, dort habe ich meine Drogenvergangenheit nochmalig aufgearbeitet und mich für den heutigen Tag vorbereitet.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Ich bekam durchweg positives Feedback!
Die Leute die von meinem Konsum wussten, fanden es schön und waren stolz auf mich das ich wieder der „alte“ war und wieder auf das Leben zu gegangen bin und daran teilgenommen habe.
Leute die es nicht wussten bemerkten nur eine Veränderung in meinem Wesen, das ich redseliger war, besser gelaunt, wieder mehr Farbe hatte, auch wenn ich von Natur aus ein sehr blasser Mensch bin und das ich auch wieder zugenommen habe.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Zu einen meiner Drogenbekannten habe ich regelmäßigen Kontakt, dieser hat sein Leben auch geändert und Lebt, wie ich, abstinent. Der Kontakt beschränkt sich auf wenige Telefonate im Jahr und 1-2 Treffen.

Ich habe auch mal auf einen Geburtstag weitere Bekannte von damals getroffen aber dies sind keine Bekannte wo ich aktiv etwas getan hätte um in Kontakt zu treten oder diesen aufrecht zu erhalten, Sie waren halt auch auf dieser Feier.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ja das habe ich, auf einer Geburtstags Party von einem meiner Freunde, waren auch alte Drogenbekannte, einer von denen hat einen Joint gebaut und ist mit einer Gruppe von Leuten in den Garten gegangen um diesen zu rauchen. Dies hat mich sehr geärgert, ich fand es unpassend, kindisch und ich war enttäuscht, dass Leute mit denen ich davor gut geredet habe jetzt kiffen – vorallem hat es mich geärgert das sich diese Leute immer noch nicht weiter entwickelt haben. Im Nachhinein bin ich über dieses Erlebnis froh, weil es mir gezeigt hat, dass ich mich mittlerweile weiter als ich selbst dachte davon distanziert habe

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Es wird keinen Drogenkonsum mehr geben. Ich habe durch meine Abstinenz ein völlig neüs Leben beginnen können, mit einer Frau und einen Sohn die ich beide sehr liebe. Einen Beruf der mich ausfüllt und der mir viel Freude bereitet und in dem ich Erfolgreich bin. Zusätzlich habe ich wieder ein besseres Verhältnis zu meiner Schwester, Mutter und Oma welches mir sehr wichtig ist. Ich habe auch wieder Hobbys und gehe wieder unter Menschen, das alles sind Punkte in meinem Leben die ich für nichts, für keine Droge der Welt, eintauschen würde.


40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
nein, da ich wie schon gesagt Abstinent lebe

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz, von daher stellt sich diese Frage für mich nicht.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Wenn ich merke, dass es mir aus welchen Gründen auch schlecht geht werde ich versuchen diese Gründe aktiv zu lösen. Ein Beispiel ist die Firma wo ich grade erst gekündigt habe, wir hatten einen Chef der Launisch, unfair und Menschenverachtend seine Firma geführt hat, ich habe mich dazu entschlossen (es hat natürlich gedaürt bis ich es in die Tat umgesetzt habe)zu kündigen, weil ich mich nicht kaputt machen lassen will.
Andere Punkte für einen Rückfall könnten natürlich auch Schicksalsschläge oder ähnliches sein, bei diesen Anzeichen würde ich mir Hilfe im Kreis der Freunde, oder der Familie holen. Ich weiß jetzt aber auch, dass ich keine Scheu/Angst vor Professioneller Hilfe zu haben brauche, und wenn nötig ist werde ich diese auch in Anspruch nehmen. Ich habe gelernt das ich mein Leben selbst in der Hand habe, ich der Steürmann bin und ich dafür Verantwortlich bin wieder in ruhige See zu kommen wenn es mal Stürmt, das ganze natürlich ohne Schaden zu nehmen. Wenn ich selber mit einer Situation nicht mehr klar komme oder überfordert bin, rede ich darüber und hole mir die Beschriebene Hilfe ein!

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke nur an besonderen Anlässen und dann auch nur in Maßen (max. 2 Gläser über den Tag gerechnet), ich möchte Herr über meine Sinne sein. Das bedeutet Alkohol nur zu Sylvester, Geburtstag, mein Hochzeitstag –max. 12-15 Anlässe im Jahr.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Max,

so nachdem ich mich und mein Handy gequält habe bin ich fertig - mit den Nerven und dem FB . Mein PC hat den Geist aufgegeben darum arbeite ich unter erschwerten bedingungen
Von daher verzeich mir bitte die nicht vollzogenen Änderungen von gestern...

Ok, dass wars dann mit dem FB. :smiley711:

Jetzt verinnerliche dir den FB sinngemäß, nicht auswendig lernen. Den kompletten FB brauchst du dort nicht zu beantworten, aber du bist somit gut vorbereitet.
Der GA merkt am Anfang sofort ob sich jemand mit seiner Problematik auseinandergesetzt hat, dies ist meist entscheident für den weiteren Verlauf.

Für weitere Fragen stehe ich dir natürlich zur Verfügung.

Ich wünsche dir am Dienstag viel Glück und natürlich auch Erfolg. :zwinker0004::smiley711:
 

Mountainrunner

Neuer Benutzer
Hallo Max,

ich nehme mir Deinen Rat zu Herzen!
Ich werde einen Bericht über meinen MPU Tag posten...
Vielen Dank für Deine Hilfe, werde jetzt alles nochmal verinnerlichen und dann geht's los!!!

DANKE - VG Mountainrunner
 

Mountainrunner

Neuer Benutzer
Hallo liebes Forum,

Hier kommt der Bericht über meinen MPU Tag! Alles in allem war es ganz OK, auch wenn es ein paar Probleme beim Arzt gab!

Um 10h sollte es losgehen aber ich war schon um 9h da. Das Herz klopfte mir bis zum Hals, ich war super nervös. Die nette Dame vom Empfang hat meine ganzen Unterlagen angesehen und meinte soweit ist alles OK und ich könne, wenn ich will, sofort mit dem Reaktionstest beginnen.

Ich wurde an den PC gesetzt und nach einer kurzen Einweisung habe ich losgelegt. Ich habe die Tasten super schnell gedrückt, aber auch viele Fehler gemacht, weil ich so nervös war. Mir war klar, dass ich's versemmelt habe. Als der PC mir signalisierte, dass ich fertig bin, habe ich die nette Dame vom Empfang geholt, die mich bestätigte: Super schnell gedrückt aber eben viele Fehler gemacht. Mir wurde die Gelegenheit gegeben das ganze nochmal zu versuchen -Let's go!
....und wieder das gleiche Spiel diesmal mit etwas weniger Fehlern, nun wurde mir gesagt, dass man mit der Psychologin sprechen müsse wie man dann weiter verfährt....

Irgendwann wurde ich von der Psychologin aufgerufen und sind zu ihr ins Zimmer gegangen, ich fragte, ob ich meine mitgebrachten Notitzen bzw. Stichpunkte verwenden darf - ich durfte ;-)
Wir haben kurz die Eckpunkte abgesteckt, beim Thema bleiben etc. und dann waren wir Startbereit.
Ich habe sie gefragt, ob ich einfach mal loslegen soll, was ich dann auch getan habe: Ich quasselte und quasselte, ab und an kam eine Zwischenfrage und irgendwann meinte sie: OK ich habe noch eine Frage zum Schluss, wie sieht es mit Alkohol aus. Meine Antwort war: 15 mal im Monat, ähh im Jahr! Sie hat gemerkt, dass ich mich nur versprochen habe, weil ich kurz überlegt habe ob ich ein mal im Monat sagen soll. Dann meinte sie noch ob ich noch was loswerden will, ich habe gesagt ja aber ich weiß nicht wo ich anfangen soll, ich glaubte soviel wichtige Dinge nicht gesagt zu haben. Dann hat die Psychologin gesagt, dass sie dann am besten etwas sagt: Es wird wohl auf eine positive Beurteilung rauslaufen, aber Sie muss nochmal alles durchlesen und wenn nichts gravierendes passiert, ihr also nichts gravierendes auffällt, bekomme ich das positive GA. Mir fiel ein Stein vom Herzen - YES !!!! Dann kam das Thema nochmal auf den Reaktionstest, sie meinte, dass das Ergebnis nicht zu dem Gespräch passt und ich ihn nochmal machen soll, weil es keinen Sinn macht eine Fahreignisprüfung zu machen und nochmal Geld auszugeben. Sie geht davon aus, dass es einfach die Aufregung gewesen ist. Also wieder an die Maschiene und diesmal habe ich bestanden.

Nach 1 Std. im Wartezimmer kam der Arzt. Urinprobe, Seiltänzergang, abtasten, Zähne herzeigen. Dann kam die Frage auf wg. Blutabnehmen und wie die Fragestellung ist- ich sagte ihr Drogen und Alkohol, aber die Rechnung hatte den Betrag einer reinen Drogen MPU, also hat die Ärztin bei der Psychologin nachgefragt und dann hieß es nur Drogen: also kein Blut abnehmen - COOL habe panische Angst vor Nadeln.
Dann kam der HAMMER: Ihr fielen meine Atteste der Notfallambulanz auf, wo ich drei mal wg. meinem Rücken war - und sie sagte mir, dass die Tabletten, die mir verschrieben wurden Benzos sind, ich diese gar nicht nehmen dürfte (bezügl. screening und meiner Vorgeschichte) und was die Psychologin dazu gesagt hat. Ich habe Ihr gesagt, dass ich mit der Psychologin darüber gar nicht gesprochen habe, da ich ja bei ihr im medizinischen Teil bin und dachte, dass ich medizinische Punkte bei ihr kläre... Fand die Ärztin gar nicht gut, ich habe Ihr auch gesagt, dass ich es ja im Fragebogen angegeben habe und ja auch nichts verheimlicht habe...dann hat sie mit der Psychologin gesprochen und sagte mir, dass wir noch einen Drogentest mit Haaren machen müssen. Dachte mir: na toll fällt dann durch die ärztlich verordneten Medikamente eh positiv aus, aber mir wurde gesagt, dass ich mir deswegen keine Sorgen zu machen brauche, weil die Tendenz positiv ist und ich es ja nicht verschwiegen habe - hab's ja brav in den Fragebogen geschrieben und die Ateste belegen es ja auch. Also Haare geschnitten, mir wurde versichert dass dies nur gemacht wird, weil eine sehr positive Tendenz da ist - also freü ich mich auf mein positives Gutachten....denke mal da sollte nix passieren :)

Wäre wirklich ärgerlich wenn Medikamente die mir von Ärzten verordnet wurden ein negatives GA erwirken würden....

Ich gehe aber davon aus das ich es geschafft habe!

@ Max vielen Dank für Deine Hilfe!! Bin Dir sehr dankbar und auch danke an die Betreiber des Forums, denn ohne Euch hätte mir Max nicht helfen können!!

VG Mountainrunner
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Mountainrunner,
das ist ein sehr guter und detaillierter Bericht:smiley711:....danke dir dafür.....:smile:

Sei doch bitte so nett und stell diesen Beitrag auch noch hier ein:

Erfahrungsberichte


Für mich klingt das -trotz Haaranalyse- nach einem pos. Ga....von daher schon mal einen "kleinen Glückwunsch" von mir.....
 
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