Mein FB und die Antworten

diedani

Benutzer
Hallo Ihr Lieben,

bin hier neu und muss auch bald eine MPU machen. Habe mich schon ein bisschen drauf vorbereitet, aber hätte trotzdem gerne die Meinung von euch auf meinen FB und die Antworten. Da ich bestimmt noch Kleinigkeiten verändern kann. :smile:

Erstmal zu mir, ich bin 24 Jahre und wohne in Bayern. Wurde letztes Jahr im März mit 0,9 Gramm Amphetamine und einem Joint erwischt. Dies hat damals eine Freundin für uns gekauft und ich habe es aufbewahrt. Ich wurde nicht im Straßenverkehr aufgehalten. Habe damals ein FäG gemacht und war natürlich so doof und habe die Wahrheit gesagt, das ich einmal bisher Amphetamin konsumiert habe und zuvor schon dreimal einen Joint mit einer Freundin mitgeraucht habe. Dies wurde mir zum Verhängnis, da ich mich nicht ausreichend darüber imformiert habe, dass lediglich der einmalige Konsum von Amphetamin ausreichend ist, um die Fahrerlaubnis zu entziehen. Nun fordert die FSST die MPU. Ja jetzt zu meinen FB. Bin gerne zu jeder Kritik und Hilfe von euch bereit :zwinker0004:

Mit dem Abstinenznachweis habe ich natürlich sofort nach dem ÄG begonnen. Die zwei Screenings werden mir angerechnet, werde aber trotzdem noch zwei weitere machen, sodass ich dann auch auf insgesamt 8 Negative Screenings kommen werde. Ja was gibt es noch zu sagen, ich war einmal bei einer Suchtberatung, dort wurde ich aber nicht weiter einbestellt, da sie mir sagten, sie können keine Suchterkrankung bei mir erkennen. Und 4 Tage habe ich bei einem Verkehrstherapeut absolviert. Um das alles vorlegen zu können.

Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Das war damals in der Wirtschaftsschule, mit 15 Jahren, dort hatten wir eine Aufklärung durch die Polizei.

Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das erste mal Cannabis konsumiert habe ich an Silvester 2010 auf 2011. Danach habe ich weitere zweimal Cannabis konsumiert und auch noch einmal Amphetamine probiert.

Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Mein erster Konsum war ein Joint an dem ich 6 mal gezogen habe und der insgesamt 2 mal die Runde gemacht hat, dies folgte noch zwei weitere male. Ich war mit meiner damaligen Freundin zusammen auf einer Party und ich wollte es einfach mal probieren und fragte Sie ob ich auch einmal daran ziehen darf. Ich war neugierig und wollte auch diese Wirkung verspüren. Wir lachten viel und dann war ich plötzlich sehr hungrig und müde, wollte eigentlich nur noch nachhause und schlafen. Das zweite mal war ähnlich, wir haben uns auf einem Spielplatz in xxx getroffen und haben dort wieder einen Joint geraucht und auch noch ein weiteres mal fand das ganze bei Ihr Zuhause statt. Im März fragte Sie mich ob ich nicht Lust habe mit Ihr zusammen nach xxx zu fahren und dort weg zu gehen. Sie kenne dort jemand, der uns die Party etwas verschönern würde. Wir fuhren mit dem Zug nach xxx und haben uns dort mit einem Freund von Ihr getroffen, der uns mit zu einer Geburtstagsparty genommen hat. Dort rauchten die Leute auch einen Joint und konsumierten noch Amphetamine. Ich kannte bislang das nicht und erfragte mir erstmal was das bewirkt. Meine Freundin meinte es ist genau das Gegenteil vom kiffen. Ich wäre nicht so müde und könnte super Party machen und ob ich es probieren will und sie würde dann was für uns kaufen. Leider war ich in diesem Moment wieder so naiv, dass ich einfach auch mal das Gegenteil gerne kennenlernen wollte.

Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Zuvor habe ich an Silvester 2 Gläser Sekt getrunken, die anderen male habe ich keinen Alkohol getrunken.

Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich trinke nur zu besonderen Anlässen Alkohol wie an Silvester oder wenn jemand Geburtstag feiert und dann immer nur höchstens zwei Radler oder Colaweizen. Früher habe ich schon öfter Alkohol getrunken. Da war ich einmal am Wochenende weg und habe immer 3 Longdrinks getrunken. Das meiste was ich getrunken habe bisher waren 7 Longdrinks an einem Abend.

Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Kaffee trinke ich nicht und rauchen tü ich gelegentlich. Eine Schachtel Zigaretten reicht mir bis zu einer Woche.

Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Ja ich habe mich ausgelaugt und lustlos gefühlt nach dem Konsum.

Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja es kam zu weiteren Konsum. Ich habe nachdem Cannabiskonsum Amphetamine einmal probiert.

Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Ende 2010 ging meine Beziehung auseinander. Dies war aber von beiden Seiten aus so gewollt. Ich war einsam und wollte einfach wieder mehr unternehmen und bin an die falschen Leute geraten.
Zu meiner damaligen Freundin hatte ich nach meiner Beziehung wieder mehr Kontakt und habe dadurch auch Ihren Konsum erst so richtig mitbekommen. Ich wusste schon das sie mit komischen Leuten was zu tun hatte, habe mir aber nie darüber Gedanken gemacht. Als ich ein paar Freunde von Ihr kennen gelernt habe, war der erste Eindruck von denen, dass sie sehr nett sind und ich vielleicht Vorurteile hatte.

Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Als ich an dem Tag erwischt wurde, brauchte ich jemand zum Reden und der erste der mir einfiel war meine Mama. Ich wusste, dass ich sie sehr enttäuschen würde, aber ich wollte einfach nur ehrlich sein und mir meine Schuld eingestehen. Meine beste Freundin die in dieser Zeit beruflich im Ausland war, war auch total geschockt und hätte das nie erwartet. Letztendlich bin ich aber doch froh das sie hinter mir stehen und mir Rückhalt gegeben haben in dieser Situation.

Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein, da ich erst am Anfang stand und einerseits von Glück reden kann, erwischt worden zu sein, um nicht weiter in diesen Kreis abzurutschen.

Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Ja, wie ich auch belegen kann, war ich bei der Caritas Stelle und habe dort ein Beratungsgespräch gehabt. Dies fand einmal statt, da die Frau von der Beratungsstelle meinte, dies wäre eine Einrichtung für Suchterkrankte und dies könne Sie bei mir nicht erkennen. Trotz allem hat mir das Gespräch sehr gut getan und ich finde dies wirklich eine gute alternative, wenn man Probleme hat und einfach jemanden zum reden sucht.

Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein in meiner Familie gibt es keine aktenkundige Einträge.

Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich konnte sehr gut ohne Drogen abschalten, nur war ich einfach meiner Neugierde in diesen Momenten nicht Herr genug und wollte einfach mal anders sein und etwas tun, was nicht jeder tun würde.

Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Eine Gefährdung wäre sicher gegeben gewesen, wenn das nicht schon so frühzeitig gestoppt worden wäre. Für eine Abhängigkeit war der Konsum zu unregelmäßig.

Waren sie Drogenabhängig?
Nein das war ich nicht.

Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja auf jedenfall, ich hätte niemals der Neugierde nachgeben dürfen und von Anfang an meine Voruteile gegebüber Drogen beibehalten sollen. Mich nicht täuschen lassen von den Leuten, die wo Anfangs nett sind und am Ende aber nur hoffen, dass sie nicht mit reingezogen werden oder sonst was. Das sind keine wahren Freunde.

Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich so ein aufgeweckter Mensch bin und nicht will, dass sich daran was ändert. Ich will mich beruflich noch steigern. Vielleicht selbständig machen und das Hotel meines Vaters übernehmen. Da sind Drogen oder sonstige Suchtmittel keine Lösung um im Leben weiter zu kommen.
Dazu kommt auch mein Partner, mit dem ich eine Familie gründen möchte und sehr glücklich bin. Dies möcht ich nicht mehr aufs Spiel setzen. Das ist in erster Linie das wichtigste für mich.

Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Das war gleich nach der Durchsuchung der Zivilpolizei. In diesem Moment wurde mir erst klar, was ich da eigentlich getan habe. Das ich mir keinerlei Gedanken im Vornherein gemacht habe, was ich da genau tü. Auch die Folgen daraus und was hätte passieren können, haben mir klar gemacht, dass dies absolut der falsche Weg war und ich so nicht leben möchte. Ich habe mich wieder meinem Hobby gewidmet und gehe wieder zweimal die Woche zum Pferde reiten. Der Umgang mit Tieren ist einfach toll und ich fühle mich total gut.

Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Da es nicht bei einmaligen Konsum bleibt und man gelegentlichen Konsum nicht kontrollieren kann. Ich möchte einfach das nicht mehr tun und das steht für mich fest.

Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Da hatte ich keinerlei Probleme. Für mich war es an diesem Tage sofort beendet und ich hatte auch keine weiteren Gedanken daran.

Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Das war vorallem meine Familie und meine engsten Freunde, die nichts mit Drogen zu tun haben.

Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Dazu kann ich nur sagen, dass es keine große Umstellung war, da ich nicht mehrmals konsumiert habe. Den Menschen, denen ich es erzählt habe, die sind sehr positiv auf mich zu sprechen, da ich wieder glücklich vergeben bin und viele Zukunftspläne habe.

Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein kein Kontakt mehr gehabt, meine damalige Freundin ist nach Berlin gezogen und ich weiß nur, dass Sie dort ein Studium begonnen hat, ansonsten ist der Kontakt von da an schon auseinander gegangen.

Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein, da ich keiner dieser Bekanntschaften mehr angetroffen habe.

Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich werde jeglichen Kontakt zu solchen Leuten die konsumieren meiden und auch nie wieder darauf eingehen oder etwas zu mir nehmen.

Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Alkohol trinke ich nur 3-4 mal im Jahr zu besonderen Anlässen. Dann meist nur 1-2 Radler oder Colaweizen wie oben schon gesagt.

Ich freü mich schon jetzt über reichliche Antworten von euch....
 
Zuletzt bearbeitet:

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Willkommen im Forum !

Vorab gilt es immer den entsprechenden Profil-FB auszufüllen, ohne diesen ist eine Kommentierung ziemlich unmöglich.
Weiterhin fülle bitte diesen FB aus ... und zwar mit Nummerierung, dies erleichtert das Kommentieren deines FB erheblich.
 

diedani

Benutzer
so hier noch der Rest

Zur Person
Geschlecht: weiblich
Alter: 24

Was ist passiert?
Drogensorte: Amphetamin und Cannabis
Konsumform (Daür und Häufigkeit je Substanz):
Datum der Auffälligkeit: 6. März 2011

Drogenbefund
Blutwerte: nein
Schnelltest: nein
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: nein
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: ja
Verurteilt: nein
Strafe abgebüßt:

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: noch nicht

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein

Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: am 6. März 2011

Abstinenznachweis
Haaranalyse: nein
Urinscreen: ja
Keinen Plan:

Aufarbeitung
Drogenberatung: ja einmal bei Caritas
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: Verkehrstherapeut
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung:

MPU
Datum:
Welche Stelle (MPI): PIMA
Schon bezahlt?: nein
Schon gehabt?: nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: niemand
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: noch nichts

Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: nein Ersttäter

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Das war damals in der Wirtschaftsschule, mit 15 Jahren, dort hatten wir eine Aufklärung durch die Polizei.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das erste mal Cannabis konsumiert habe ich an Silvester 2010 auf 2011. Danach habe ich weitere zweimal Cannabis konsumiert und auch noch einmal Amphetamine probiert.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Mein erster Konsum war ein Joint an dem ich 6 mal gezogen habe und der insgesamt 2 mal die Runde gemacht hat, dies folgte noch zwei weitere male. Ich war mit meiner damaligen Freundin zusammen auf einer Party und ich wollte es einfach mal probieren und fragte Sie ob ich auch einmal daran ziehen darf. Ich war neugierig und wollte auch diese Wirkung verspüren. Wir lachten viel und dann war ich plötzlich sehr hungrig und müde, wollte eigentlich nur noch nachhause und schlafen. Das zweite mal war ähnlich, wir haben uns auf einem Spielplatz in xxx getroffen und haben dort wieder einen Joint geraucht und auch noch ein weiteres mal fand das ganze bei Ihr Zuhause statt. Im März fragte Sie mich ob ich nicht Lust habe mit Ihr zusammen nach xxx zu fahren und dort weg zu gehen. Sie kenne dort jemand, der uns die Party etwas verschönern würde. Wir fuhren mit dem Zug nach xxx und haben uns dort mit einem Freund von Ihr getroffen, der uns mit zu einer Geburtstagsparty genommen hat. Dort rauchten die Leute auch einen Joint und konsumierten noch Amphetamine. Ich kannte bislang das nicht und erfragte mir erstmal was das bewirkt. Meine Freundin meinte es ist genau das Gegenteil vom kiffen. Ich wäre nicht so müde und könnte super Party machen und ob ich es probieren will und sie würde dann was für uns kaufen. Leider war ich in diesem Moment wieder so naiv, dass ich einfach auch mal das Gegenteil gerne kennenlernen wollte.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Zuvor habe ich an Silvester 2 Gläser Sekt getrunken, die anderen male habe ich keinen Alkohol getrunken.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich trinke nur zu besonderen Anlässen Alkohol wie an Silvester oder wenn jemand Geburtstag feiert und dann immer nur höchstens zwei Radler oder Colaweizen. Früher habe ich schon öfter Alkohol getrunken. Da war ich einmal am Wochenende weg und habe immer 3 Longdrinks getrunken. Das meiste was ich getrunken habe bisher waren 7 Longdrinks an einem Abend.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Kaffee trinke ich nicht und rauchen tü ich gelegentlich. Eine Schachtel Zigaretten reicht mir bis zu einer Woche.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Ja ich habe mich ausgelaugt und lustlos gefühlt nach dem Konsum.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja es kam zu weiteren Konsum. Ich habe nachdem Cannabiskonsum Amphetamine einmal probiert.

9. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Ende 2010 ging meine Beziehung auseinander. Dies war aber von beiden Seiten aus so gewollt. Ich war einsam und wollte einfach wieder mehr unternehmen und bin an die falschen Leute geraten.
Zu meiner damaligen Freundin hatte ich nach meiner Beziehung wieder mehr Kontakt und habe dadurch auch Ihren Konsum erst so richtig mitbekommen. Ich wusste schon das sie mit komischen Leuten was zu tun hatte, habe mir aber nie darüber Gedanken gemacht. Als ich ein paar Freunde von Ihr kennen gelernt habe, war der erste Eindruck von denen, dass sie sehr nett sind und ich vielleicht Vorurteile hatte.

10. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Als ich an dem Tag erwischt wurde, brauchte ich jemand zum Reden und der erste der mir einfiel war meine Mama. Ich wusste, dass ich sie sehr enttäuschen würde, aber ich wollte einfach nur ehrlich sein und mir meine Schuld eingestehen. Meine beste Freundin die in dieser Zeit beruflich im Ausland war, war auch total geschockt und hätte das nie erwartet. Letztendlich bin ich aber doch froh das sie hinter mir stehen und mir Rückhalt gegeben haben in dieser Situation.

11. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein, da ich erst am Anfang stand und einerseits von Glück reden kann, erwischt worden zu sein, um nicht weiter in diesen Kreis abzurutschen.

12. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Ja, wie ich auch belegen kann, war ich bei der Caritas Stelle und habe dort ein Beratungsgespräch gehabt. Dies fand einmal statt, da die Frau von der Beratungsstelle meinte, dies wäre eine Einrichtung für Suchterkrankte und dies könne Sie bei mir nicht erkennen. Trotz allem hat mir das Gespräch sehr gut getan und ich finde dies wirklich eine gute alternative, wenn man Probleme hat und einfach jemanden zum reden sucht.

13. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein in meiner Familie gibt es keine aktenkundige Einträge.

14. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich konnte sehr gut ohne Drogen abschalten, nur war ich einfach meiner Neugierde in diesen Momenten nicht Herr genug und wollte einfach mal anders sein und etwas tun, was nicht jeder tun würde.

15. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Eine Gefährdung wäre sicher gegeben gewesen, wenn das nicht schon so frühzeitig gestoppt worden wäre. Für eine Abhängigkeit war der Konsum zu unregelmäßig.

16. Waren sie Drogenabhängig?
Nein das war ich nicht.

17. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja auf jedenfall, ich hätte niemals der Neugierde nachgeben dürfen und von Anfang an meine Voruteile gegebüber Drogen beibehalten sollen. Mich nicht täuschen lassen von den Leuten, die wo Anfangs nett sind und am Ende aber nur hoffen, dass sie nicht mit reingezogen werden oder sonst was. Das sind keine wahren Freunde.

18. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich so ein aufgeweckter Mensch bin und nicht will, dass sich daran was ändert. Ich will mich beruflich noch steigern. Vielleicht selbständig machen und das Hotel meines Vaters übernehmen. Da sind Drogen oder sonstige Suchtmittel keine Lösung um im Leben weiter zu kommen.
Dazu kommt auch mein Partner, mit dem ich eine Familie gründen möchte und sehr glücklich bin. Dies möcht ich nicht mehr aufs Spiel setzen. Das ist in erster Linie das wichtigste für mich.

19. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Das war gleich nach der Durchsuchung der Zivilpolizei. In diesem Moment wurde mir erst klar, was ich da eigentlich getan habe. Das ich mir keinerlei Gedanken im Vornherein gemacht habe, was ich da genau tü. Auch die Folgen daraus und was hätte passieren können, haben mir klar gemacht, dass dies absolut der falsche Weg war und ich so nicht leben möchte. Ich habe mich wieder meinem Hobby gewidmet und gehe wieder zweimal die Woche zum Pferde reiten. Der Umgang mit Tieren ist einfach toll und ich fühle mich total gut.

20. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Da es nicht bei einmaligen Konsum bleibt und man gelegentlichen Konsum nicht kontrollieren kann. Ich möchte einfach das nicht mehr tun und das steht für mich fest.

21. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Da hatte ich keinerlei Probleme. Für mich war es an diesem Tage sofort beendet und ich hatte auch keine weiteren Gedanken daran.

22. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Das war vorallem meine Familie und meine engsten Freunde, die nichts mit Drogen zu tun haben.

23. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Dazu kann ich nur sagen, dass es keine große Umstellung war, da ich nicht mehrmals konsumiert habe. Den Menschen, denen ich es erzählt habe, die sind sehr positiv auf mich zu sprechen, da ich wieder glücklich vergeben bin und viele Zukunftspläne habe.

24. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein kein Kontakt mehr gehabt, meine damalige Freundin ist nach Berlin gezogen und ich weiß nur, dass Sie dort ein Studium begonnen hat, ansonsten ist der Kontakt von da an schon auseinander gegangen.

25. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein, da ich keiner dieser Bekanntschaften mehr angetroffen habe.

26. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich werde jeglichen Kontakt zu solchen Leuten die konsumieren meiden und auch nie wieder darauf eingehen oder etwas zu mir nehmen.

27. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Alkohol trinke ich nur 3-4 mal im Jahr zu besonderen Anlässen. Dann meist nur 1-2 Radler oder Colaweizen wie oben schon gesagt.

Danke Grüße :smile:
 
Zuletzt bearbeitet:

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Sorry, ist leider nicht "unser" FB hier im Forum (Numerierung und Fragestellung stimmen nicht überein) :smiley2204:
 

diedani

Benutzer
Ja aber da steht auch Auffälligkeit im Straßenverkehr und etc... Ich wurde nie im Straßenverkehr auffällig, also kommen diese Fragen bei meiner MPU wohl auch nicht dran.....
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ja aber da steht auch Auffälligkeit im Straßenverkehr und etc... Ich wurde nie im Straßenverkehr auffällig, also kommen diese Fragen bei meiner MPU wohl auch nicht dran.....

Was dies betrifft, brauchst du auch nicht beantworten.
Das "Durcheinander" fängt bei F9 an ... du hast den FB sicherlich aus einem anderen Forum hierher kopiert. Passe diesen bitte an den "unseren" Drogen-FB an.
 

diedani

Benutzer
So jetzt aber :smile: habe es nochmal bearbeitet.....

Zur Person
Geschlecht: weiblich
Alter: 24

Was ist passiert?
Drogensorte: Amphetamin und Cannabis
Konsumform (Daür und Häufigkeit je Substanz):
Datum der Auffälligkeit: 6. März 2011

Drogenbefund
Blutwerte: nein
Schnelltest: nein
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: nein
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: ja
Verurteilt: nein
Strafe abgebüßt:

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: noch nicht

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein

Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: am 6. März 2011

Abstinenznachweis
Haaranalyse: nein
Urinscreen: ja
Keinen Plan:

Aufarbeitung
Drogenberatung: ja einmal bei Caritas
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: Verkehrstherapeut
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung:

MPU
Datum:
Welche Stelle (MPI): PIMA
Schon bezahlt?: nein
Schon gehabt?: nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: niemand
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: noch nichts

Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: nein Ersttäter

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Das war damals in der Wirtschaftsschule, mit 15 Jahren, dort hatten wir eine Aufklärung durch die Polizei.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das erste mal Cannabis konsumiert habe ich an Silvester 2010 auf 2011. Danach habe ich weitere zweimal Cannabis konsumiert und auch noch einmal Amphetamine probiert.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Mein erster Konsum war ein Joint an dem ich 6 mal gezogen habe und der insgesamt 2 mal die Runde gemacht hat, dies folgte noch zwei weitere male. Ich war mit meiner damaligen Freundin zusammen auf einer Party und ich wollte es einfach mal probieren und fragte Sie ob ich auch einmal daran ziehen darf. Ich war neugierig und wollte auch diese Wirkung verspüren. Wir lachten viel und dann war ich plötzlich sehr hungrig und müde, wollte eigentlich nur noch nachhause und schlafen. Das zweite mal war ähnlich, wir haben uns auf einem Spielplatz in xxx getroffen und haben dort wieder einen Joint geraucht und auch noch ein weiteres mal fand das ganze bei Ihr Zuhause statt. Im März fragte Sie mich ob ich nicht Lust habe mit Ihr zusammen nach xxx zu fahren und dort weg zu gehen. Sie kenne dort jemand, der uns die Party etwas verschönern würde. Wir fuhren mit dem Zug nach xxx und haben uns dort mit einem Freund von Ihr getroffen, der uns mit zu einer Geburtstagsparty genommen hat. Dort rauchten die Leute auch einen Joint und konsumierten noch Amphetamine. Ich kannte bislang das nicht und erfragte mir erstmal was das bewirkt. Meine Freundin meinte es ist genau das Gegenteil vom kiffen. Ich wäre nicht so müde und könnte super Party machen und ob ich es probieren will und sie würde dann was für uns kaufen. Leider war ich in diesem Moment wieder so naiv, dass ich einfach auch mal das Gegenteil gerne kennenlernen wollte

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Zuvor habe ich an Silvester 2 Gläser Sekt getrunken, die anderen male habe ich keinen Alkohol getrunken.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich trinke nur zu besonderen Anlässen Alkohol wie an Silvester oder wenn jemand Geburtstag feiert und dann immer nur höchstens zwei Radler oder Colaweizen. Früher habe ich schon öfter Alkohol getrunken. Da war ich einmal am Wochenende weg und habe immer 3 Longdrinks getrunken. Das meiste was ich getrunken habe bisher waren 7 Longdrinks an einem Abend.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Kaffee trinke ich nicht und rauchen tü ich gelegentlich. Eine Schachtel Zigaretten reicht mir bis zu einer Woche

7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Ja ich habe mich ausgelaugt und lustlos gefühlt nach dem Konsum

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja es kam zu weiteren Konsum. Ich habe nachdem Cannabiskonsum Amphetamine einmal probiert.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Es wurde kein Drogentest gemacht bei der Auffälligkeit

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche vor der Auffälligkeit habe ich nicht konsumiert.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ich habe auf der Party eine Nase probiert und anschließend in der Disco nochmals eine.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ja ich war etwas müde und wollte auch wissen, ob es wirklich die Müdigkeit bekämpft und ich dann besser Party machen kann.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich wurde durch eine Zivilpolizeikontrolle auffällig. Man durchsuchte meine Tasche in der ich den Joint und das Amphetamine aufbewahrte. Den Joint wollten meine Freundin und ich erst später wenn wir wieder zuhause gewesen sind rauchen.

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Ende 2010 ging meine Beziehung auseinander. Dies war aber von beiden Seiten aus so gewollt. Ich war einsam und wollte einfach wieder mehr unternehmen und bin an die falschen Leute geraten.
Zu meiner damaligen Freundin hatte ich nach meiner Beziehung wieder mehr Kontakt und habe dadurch auch Ihren Konsum erst so richtig mitbekommen. Ich wusste schon das sie mit komischen Leuten was zu tun hatte, habe mir aber nie darüber Gedanken gemacht. Als ich ein paar Freunde von Ihr kennen gelernt habe, war der erste Eindruck von denen, dass sie sehr nett sind und ich vielleicht Vorurteile hatte.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Als ich an dem Tag erwischt wurde, brauchte ich jemand zum Reden und der erste der mir einfiel war meine Mama. Ich wusste, dass ich sie sehr enttäuschen würde, aber ich wollte einfach nur ehrlich sein und mir meine Schuld eingestehen. Meine beste Freundin die in dieser Zeit beruflich im Ausland war, war auch total geschockt und hätte das nie erwartet. Letztendlich bin ich aber doch froh das sie hinter mir stehen und mir Rückhalt gegeben haben in dieser Situation.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein, da ich erst am Anfang stand und einerseits von Glück reden kann, erwischt worden zu sein, um nicht weiter in diesen Kreis abzurutschen.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Ja, wie ich auch belegen kann, war ich bei der Caritas Stelle und habe dort ein Beratungsgespräch gehabt. Dies fand einmal statt, da die Frau von der Beratungsstelle meinte, dies wäre eine Einrichtung für Suchterkrankte und dies könne Sie bei mir nicht erkennen. Trotz allem hat mir das Gespräch sehr gut getan und ich finde dies wirklich eine gute alternative, wenn man Probleme hat und einfach jemanden zum reden sucht.



25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein in meiner Familie gibt es keine aktenkundige Einträge.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Ich habe dreimal einen Joint geraucht und einmal Amphetamine konsumiert und dies in einem Zeitraum von 3 Monaten.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich konnte sehr gut ohne Drogen abschalten, nur war ich einfach meiner Neugierde in diesen Momenten nicht Herr genug und wollte einfach mal anders sein und etwas tun, was nicht jeder tun würde.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Eine Gefährdung wäre sicher gegeben gewesen, wenn das nicht schon so frühzeitig gestoppt worden wäre. Für eine Abhängigkeit war der Konsum zu unregelmäßig.

29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein das war ich nicht.
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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja auf jedenfall, ich hätte niemals der Neugierde nachgeben dürfen und von Anfang an meine Voruteile gegebüber Drogen beibehalten sollen. Mich nicht täuschen lassen von den Leuten, die wo Anfangs nett sind und am Ende aber nur hoffen, dass sie nicht mit reingezogen werden oder sonst was. Das sind keine wahren Freunde.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich so ein aufgeweckter Mensch bin und nicht will, dass sich daran was ändert. Ich will mich beruflich noch steigern. Vielleicht selbständig machen und das Hotel meines Vaters übernehmen. Da sind Drogen oder sonstige Suchtmittel keine Lösung um im Leben weiter zu kommen.
Dazu kommt auch mein Partner, mit dem ich eine Familie gründen möchte und sehr glücklich bin. Dies möcht ich nicht mehr aufs Spiel setzen. Das ist in erster Linie das wichtigste für mich.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Das war gleich nach der Durchsuchung der Zivilpolizei. In diesem Moment wurde mir erst klar, was ich da eigentlich getan habe. Das ich mir keinerlei Gedanken im Vornherein gemacht habe, was ich da genau tü. Auch die Folgen daraus und was hätte passieren können, haben mir klar gemacht, dass dies absolut der falsche Weg war und ich so nicht leben möchte. Ich habe mich wieder meinem Hobby gewidmet und gehe wieder zweimal die Woche zum Pferde reiten. Der Umgang mit Tieren ist einfach toll und ich fühle mich total gut.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Da es nicht bei einmaligen Konsum bleibt und man gelegentlichen Konsum nicht kontrollieren kann. Ich möchte einfach das nicht mehr tun und das steht für mich fest.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Da hatte ich keinerlei Probleme. Für mich war es an diesem Tage sofort beendet und ich hatte auch keine weiteren Gedanken daran.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Das war vorallem meine Familie und meine engsten Freunde, die nichts mit Drogen zu tun haben.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Dazu kann ich nur sagen, dass es keine große Umstellung war, da ich nicht mehrmals konsumiert habe. Den Menschen, denen ich es erzählt habe, die sind sehr positiv auf mich zu sprechen, da ich wieder glücklich vergeben bin und viele Zukunftspläne habe

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein kein Kontakt mehr gehabt, meine damalige Freundin ist nach Berlin gezogen und ich weiß nur, dass Sie dort ein Studium begonnen hat, ansonsten ist der Kontakt von da an schon auseinander gegangen. Von meiner Seite aus besteht auch kein Verlangen danach je wieder Kontakt zu diesen Leuten zu haben.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein, da ich keiner dieser Bekanntschaften mehr angetroffen habe.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich werde jeglichen Kontakt zu solchen Leuten die konsumieren meiden und auch nie wieder darauf eingehen oder etwas zu mir nehmen. Wenn ich Probleme habe, möchte ich diese auf eine andere Art und Weise lösen. Indem ich mich dem Sport widme und viele Gespräche führe mit meinen richtigen Freunden und meiner Familie.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein habe ich nicht.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Da ich nicht im Straßenverkehr auffällig wurde und auch noch nie unter Alkoholeinfluss gefahren bin, wird mir das nicht schwer fallen.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
In erster Linie habe ich mir selbst klar gemacht, dass es keinerlei Probleme lösen würde und ganz im Gegenteil, diese noch eher hervorheben wird, deshalb wird es keinen Rückfall geben.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Alkohol trinke ich nur 3-4 mal im Jahr zu besonderen Anlässen. Dann meist nur 1-2 Radler oder Colaweizen wie oben schon gesagt.


Danke nochmal :smile: Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Das sieht doch schon viel besser aus :)

Dein Problem ist Amphe, hier kommst nicht unter 12 Monaten AB weg.
Allein mit deinem gelegentlichen Cannabis-Konsum, hätten 6 Monate gereicht.
Du solltest daher ein lückenloses Screening über 12 Monate zu deiner MPU vorlegen können.

Wann hast du denn mit deinem Screening begonnen ?

Zur Beantwortung deines FB, musst du dich noch etwas gedulden ... ich muß vorher noch zwei andere FB bearbeiten, die etwas dringender sind.
Das sollte für dich aber kein Problem sein. :):smiley5:
 

diedani

Benutzer
So ja ist kein Problem, habe viel hier gelesen und ich denke ich sollte meinen FB sowieso nochmals bearbeiten. Das war nun der erste den ich gemacht hab und irgendwo reingestellt habe :smiley2204:

Aber danke für deine Hilfe hier, ist echt super, wenn man jemand hat, der einen so unterstützt...

Also nochmal dazu, damals habe ich ja noch ein äG gemacht und dort habe ich natürlich vor lauter nicht Ahnung die Wahrheit erzählt, dass ich schon 3 mal einen Joint zusammen mit einer Freundin geraucht habe und dann einmal Amphetamin probiert habe und genau an diesen Abend erwischt wurde. Bei dem äG wurden auch 2 Screenings gemacht, die negativ ausfielen, da ich nachdem Tag nie wieder jegliche Drogen probiert oder genommen habe. Dies fand im Mai statt. Im Juli kam dann der Brief, dass selbst einmaliger Amphetaminkonsum ausreichend ist, mir die FE zum sofortigen Zeitpunkt bzw bis 21. Juli zu entziehen. Als der Brief kam, hab ich gleich einen Termin mit meinem SB ausgemacht um den Sachverhalt zu klären und er meinte 12 Monate Abstinenz und dann MPU. Danach gleich beim Tüv angerufen und mit den Screenings begonnen. Habe bisher 5 Negative Scrennings zum vorlegen für die MPU. 1 folgt noch und 2 weitere möchte ich gerne freiwillig noch abgeben. Abstinenznachweise mache ich noch beim Tüv, die MPU möcht ich jedoch bei der Pima machen. Habe auch 3 Samstage jeweils 4 Stunden an 12 Einzelgesprächen zur Beratung bei einem Sucht/Verkehrstherapeut teilgenommen und eine Stunde Beratung bei der Caritas kann ich auch belegen. Dies fand alles schon letztes Jahr gleich nach dem FS Entzug statt. Meinst du ich sollte da noch irgendwas tun? ein bis zwei Std mit einem VP?

Danke für dein Engagement. Des ist wirklich toll :smile::smile:


:smiley5::smiley5::smiley5:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Meinst du ich sollte da noch irgendwas tun? ein bis zwei Std mit einem VP?
Nein, du hast bereits alles mögliche getan ... spare dir das Geld !
Dies reicht vollkommen aus ...
Habe auch 3 Samstage jeweils 4 Stunden an 12 Einzelgesprächen zur Beratung bei einem Sucht/Verkehrstherapeut teilgenommen und eine Stunde Beratung bei der Caritas kann ich auch belegen.
Beim "Überfliegen" deines FB, bist du ja kein krasser Fall im eigentlichem Sinne ... du hast konsumiert, aber gelegentlich ... und genau so gehst du mit deiner Strategie in deine MPU. Dabei werde ich dir helfen, ist versprochen. :smiley711::):smiley5:
 

diedani

Benutzer
Hallo Max, danke für deine Antwort :smile: Ja ich hatte echt Pech, aber ich muss auch sagen, dass ich mittlerweile so froh bin, dass es mir so ergangen ist und ich nicht weiter in diesen Kreis abgerutscht bin. Bei vielen zieht sich das über Jahre, davon kann ich bei mir zum Glück nicht sprechen.

ich bin grad dabei meinen FB nochmals zu bearbeiten. Ich stelle Ihn heute noch ein, denn das ist dann der gut durchdachte :smile:

der erste war nur mal so ein Probefragebogen.....

Liebe Grüße :smiley5:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
ich bin grad dabei meinen FB nochmals zu bearbeiten. Ich stelle Ihn heute noch ein, denn das ist dann der gut durchdachte

der erste war nur mal so ein Probefragebogen.....
Dann bin ich ja froh, noch nicht angefangen zu haben.
Konzentriere dich auf den Drogen-FB, den Profil-FB brauchst du nicht mehr einzustellen.
Wenn du deinen FB entgültig abgeschlossen hast, gib bitte ein Zeichen :):smiley5:
 

diedani

Benutzer
so Max hier nochmal der aufgearbeitete FB.... :smile::smile::smile:



Mein Drogen Fragebogen

Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Zum ersten mal war das mit 15 Jahren in der Wirtschaftsschule und danach mit 23 von einer Freundin die mir Ihre Erfahrung darüber berichtete und dazu sagte, es sei normal und es würde schon jeder mal probiert haben, selbst ihre Eltern in der Jugend.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Cannabis:
Das erste mal war an Silvester 2010 auf 2011 da habe ich einen Joint (Cannabis) mit einer damaligen Freundin geraucht. Wir waren unterwegs und sind durch die Stadt gezogen, bis wir an einem Platz uns hingesetzt haben und sie plötzlich einen Joint zog. In diesem Moment haben wir uns toll unterhalten und sie meinte, dass ich es niemanden von den Freunden erzählen solle, die damit nichts zu tun haben, denn eigentlich sei es verboten. Der Reiz etwas verbotenes zu tun weckte meine Neugier und sie ließ mich mitrauchen. Ich fühlte mich somit erwachsen und dachte ab da gehörte ich auch zu den ganz außergewöhnlichen Mädchen.
Amphetamine:
Das erste und einzige mal war im März 2011. Meine Freundin meinte, ein Kumpel von Ihr hat Geburtstag und ob ich Lust hab mit Ihr nach zu fahren und dort ein wenig zu feiern. Ich freute mich auf diesem Tag. Ich wollte auf die Freunde meiner Freundin besonders Cool wirken, da ich eher schüchtern und zurückhaltend bin und mich nicht so schnell gegenüber fremden öffnen kann. Wir fuhren mit dem Zug nach und dort angekommen ging es auch gleich weiter. Dort waren 10 Leute, Mädchen und Jungs und es wurde ein weißes Pulver konsumiert, wo alle sagten es sei super zum Party machen und ich wäre absolut nicht müde und die Wirkung würde mir sicherlich gefallen. Ich nahm eine Nase zum probieren und meine Freundin kaufte für uns ein Tütchen und hat uns noch einen Joint gedreht, wo sie meinte das würde uns dann nach der Party etwas müde machen.


3. Wie sah der Konsum aus? (Was, wie lange und zu welche Gelegenheit.)
Der erste Konsum war an einem stillgelegenen Platz, nur meine damalige Freundin und ich waren damals da und wir haben viel geredet, sodass ich mich sehr vertraut zu Ihr und Sie sich zu mir gefühlt hatte. Dann zog Sie plötzlich den Joint. Ich fragte Sie was ist das? Sie meinte, es wäre gut um ein wenig zu entspannen in diesem schönen Moment gerade. Ich wollte alles wissen, seit wann Sie das macht und welche Erfahrungen sie hat. Sie erzählte aus Ihrer Sicht nur positives. Auch wenn ich Anfangs skeptisch war, treibte mich meine Neugierde doch soweit, dass ich es letztendlich auch probieren wollte. Ich habe ca. 6 mal an dem Joint gezogen und dann auch gleich eine Wirkung verspürt. Es war alles so lustig in diesem Moment, dass ich mich fragte, wieso ich denn so lachen musste. Nach ca. 1 Stunde war ich dann aber doch etwas müde und dadurch, dass ich zuvor noch 2 Gläser Sekt getrunken habe, schlag das dann doch ganz schön aufs Gemüht. Ich wollte nachhaü. Das zweite mal folgte nach drei Wochen am Wochenende. Da die erste Erfahrung nicht schlecht war, probierte ich es wieder. Es war aber diesmal tagsüber auf einem Spielplatz. Nach dem Rauchen sind wir zu einem Dönerladen gegangen, denn ich hatte tierischen hunger, nachdem wir gegessen haben wollte ich eigentlich nur auf die Couch. Das ganze fand dann auch noch ein weiteres im Februar bei meiner Freundin zuhause statt. Ihre Eltern waren nicht da und ich habe an dem Wochenende bei Ihr übernachtet. Dort rauchten wir auch ganz gemütlich vor dem Fernseher einen Joint. Ich schlief danach auch gleich ein. Ich war nach diesem mal so richtig faul. Anfang März an dem besagten Tag der Auffäligkeit fuhren meine Freundin und ich dann auf eine Geburtstagparty von ihrem Kumpel nach mit dem Zug. Dort habe ich dann das erste mal Leute kennen gelernt, die ganz offen mir gegenüber waren und mich viel fragten. So gar nicht schüchtern oder sonst was. Mein erster Eindruck war recht positiv und ich sah auch das sie dieses weiße Pulver konsumierten. Ich wollte genau wissen, was das ist und was es denn bewirkt und wieso es jeder macht. Wie oben schon erwähnt sagten sie alle es wäre wie ein kleines Aufputschmittel, dass es erleichtert Party zu machen und man wäre nicht müde. Anfangs zögerte ich, doch als ich sah das alle es genommen haben auch meine damalige Freundin wollte ich auch probieren. Es war etwas unangenehm das durch die Nase zu nehmen und es brannte. Schnell bemerkte ich aber, dass meine Augen sich so anfühlten als würde ich sie ganz weit aufreisen und müde war ich tatsächlich nicht mehr. Meine Freundin kaufte etwas für uns und wir fuhren mit einem Taxi in die Disco. Dort auf der Toilette habe ich noch einmal eine kleine Menge zu mir genommen. Ich bewahrte es danach in meiner Tasche auf und ging kurz vor die Tür. Da ich eine rauchen wollte. In meiner Zigarettenschachtel war auch der Joint, da meine Freundin keine Zigaretten rauchte und sie keine Tasche mitgenommen hat, habe ich die Drogen eingesteckt. Dann stand auf einmal die Zivilpolizei vor mir und meinte ob Sie in meine Tasche einmal schaün dürften.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein nur wie oben schon gesagt an Silvester, dort habe ich 2 Gläser Sekt getrunken.


5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Als ich jung war, trank ich schon an einem Wochenendtag 3 Longdrinkt in etwa.
Mit Alkohol war ich nicht so schüchtern und offener gegenüber meinen Mitmenschen.
Mit 18 wo man das endlich darf wollte ich auch das genießen. Aber ich habe nie einen Alkoholmissbrauch begangen.


6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Kaffee trinke ich kaum. Nur mal zum Genuss mit viel Milch und Zucker. Zigaretten rauche ich Gelegentlich, eine Schachtel reicht mir bis zu einer Woche.


7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Ich habe meine wirklichen Freunde vernachlässigt. Ich war sehr faul am Wochenende wo ich mit ihr die 3 mal gekifft habe. Gleichgültig.-und Lustlosigkeit gegenüber anderen, da ich auch nicht mehr ans Handy gegangen bin.


8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja. Ich habe weiter konsumiert weil ich meine Veränderungen nicht selbst wahrgenommen habe und es für nicht schlimm empfunden habe. Leider bin ich auch nachdem Cannabis Konsum noch weiter gegangen, weil ich das Gegenteil auch verspüren wollte.


9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Keine, da kein Drogentest gemacht wurde


10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Nichts.


11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Wie oben schon gesagt, einmal bei dem Kumpel meiner Freundin probiert und in der Disco noch eine weitere kleine Menge von Amphetamine zu mir genommen und danach wurde ich Auffällig.


12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Der Grund Amphetamine an dem Tag zu nehmen war, dass ich dadurch nicht so müde war und konnte einfach mich mit den Menschen unterhalten ohne Hemmungen. Ich war schon selbst verwundert, wieviel ich an diesem Tag geredet habe. Das Tanzen machte auch viel Spaß und ich habe kaum damit aufgehört. Aber ich wollte auch abschalten und einfach mal nicht an den Alltag denken. Ich fühlte mich Ende 2010 einsam, da meine Beziehungen auseinander ging, was aber von beiden Seiten so gewollt war. An diesem Tag habe ich einfach alles vergessen, was aber nicht von langer Daür war, denn die Probleme danach häuften sich nur noch. Der Verlust des Führerscheines und die Angst vor meinen wahren Freunden nicht verstanden zu werden.


13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich wurde durch eine Routine Kontrolle vor der Diskothek aufmerksam. Die Polizei meinte die Disco würde schon für sich sprechen und ich würde eigentlich nicht so aussehen und was ich denn da suche, ob Sie mal in meine Tasche schaün dürfen. Ich war total entsetzt. Da wurde mir erst mein Vergehen richtig bewusst und ich war mir im klaren, was ich eigentlich getan habe.


18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Amphetamine: Unter Amphetamine neigt man schnell zur Selbstüberschätzung und man kann Situationen nicht mehr richtig einschätzen. Man ist euphorisch und dadurch hat man eine erhöhte Risikobereitschaft. Ausserdem kann man Tage dannach noch ein sog. "Flashback" bekommen. Das heißt man fühlt die Wirkung der Droge obwohl man nichts genommen hat und das kann sehr gefährlich sein wenn man am Straßenverkehr teilnimmt.
Cannabis: Cannabis Konsum führt zu Leistungsbeeinträchtigungen. Das Zeitgefühl, die optische und akustische Wahrnehmung, sowie das Reaktion- und Konzentrationsvermögen verringert sich. Man stellt eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer und sich selbst dar und bei häufigem Konsum hat man einen hohen THC Wert.


19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Amphetamine: Amphetamine bewirken die Freisetzung körpereigener Botenstoffe (Noradrenalin). Die Einflußdaür liegt bei zirka acht bis zwölf Stunden, in Ausnahmefällen auch länger.
Cannabis: Der Einfluß von Cannabiskonsum liegt in der Regel bei 24-36 Stunden, kann je nach Konsummuster auch bis zu 72 Stunden anhalten.
 

diedani

Benutzer
20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Amphetamine: Das Hungergefühl nimmt stark ab. Der Puls verlangsamt sich. Es kann zu Angstzuständen kommen. Bei häufigem Konsum können diese abstrakten Ängste Gestalt annehmen. Besonders Risikopersonen können dadurch schnell einen Schlaganfall oder Herzinfarkt erleiden. Eine weitere Gefahr stellt die Überschätzung der eigenen körperlichen Leistungsfähigkeit dar, was bei andaürnder Überbelastung zu bleibenden Schäden führen kann. Es kann nicht zu einer körperlichen Abhängigkeit kommen, aber zu einer psychischen und diese ist viel schlimmer, da man den Körper entgiften kann, aber die psychische Abhängigkeit bleibt fast für ein Leben.
Cannabis: Wie bei anderen Drogen kann es zu Selbstüberschätzung kommen. Bei labilen Persönlichkeiten und in unpassender Umgebung sind psychische Probleme möglich. Unter bestimmten Voraussetzungen kann schon einmaliger Cannabiskonsum zum Ausbruch einer latenten psychischen Krankheit führen. Vorhandene Depressionen und Ängste werden oft verstärkt. Andererseits verwenden vielen Menschen mit psychischen Problemen Cannabis - bewusst oder unbewusst - zur Selbstmedikation. Wegen der herabgesetzten Reaktionsfähigkeit sollte man sich unter Einfluss der Droge nicht am Straßenverkehr beteiligen. Kombiniert mit Alkohol kann es zu unangenehmen Wechselwirkungen kommen.
Bei Drogen, seien es Legale wie Alkohol oder illegale Drogen wie Cannabis oder Amphetamin darf man niemals die Gefahr der Abhängigkeit vergessen!!!

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Ich trennte mich ende 2010 von meinem damaligen Freund, mit dem ich 4 Jahre zusammen war und wir auch schon gemeinsam gewohnt haben. Es war von beiden Seiten aus so gewollt. Wir stritten sehr viel am Ende unserer Beziehungen und mussten beide einsehen, dass es wohl nicht mehr funktionieren wird. Damals war ich sehr traurig und ich ging wieder zurück zu meinen Eltern. Ich fühlte mich so allein und es war eine große Umstellung für mich. Ich habe damals auch einen Qüreinsteigerjob bei einer Versicherung angenommen, was sehr stressig war, und ich immer den Druck von oben ausgesetzt wurde. Ich fühlte mich in dieser Berufung nicht gewachsen und wollte die ganze Zeit eine neü berufliche Herausforderung angehen. Am Wochenende habe ich versucht den Alltag zu vergessen und mich abzulenken, indem ich mich mit Freunden verabrede und unter anderem auch mit meiner damaligen Freundin hin und wieder was unternommen habe, wo es dann zu dem Drogenkonsum gekommen ist. In dem Moment gab es mir das Gefühl das ich alles vergessen konnte, doch das war immer nur von kurzer Daür, denn der Alltag holte mich schneller wieder ein als gedacht. Deshalb kam es auch zu dem dreimaligen Cannabiskonsum und da mir das noch nicht das Gefühl gab, was ich vielleicht erwartet habe, nahm ich an dem Tag der Auffälligkeit Amphetamin. Es war alles nur ein Schein von dem ich mich trüben hab lassen. Denn Probleme löst man so wohl kaum, man macht sie dadurch nur noch schlimmer, wie ich dann feststellen konnte. Leider ist mir das erst etwas zu spät bewusst geworden und ich kann jetzt nur noch für meinen Fehler gerade stehen und daraus lernen für meine Zukunft.


22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Da mein Umfeld aus lauter Menschen besteht, die keine Drogen nehmen, waren die engsten doch sehr überrascht und nicht wirklich gut darauf zu sprechen. Da ich aber einige schon jahrelang kenne, haben Sie trotzdem hinter mir gestanden und waren in dieser Situationen immer für mich da.


23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein, da ich frühzeitig den Absprung geschafft habe und heute von Glück sagen kann, dass es mir so ergangen ist.


24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Ja ich habe 3 Samstage an einem Beratungsgespräch jeweils 4 Stunden und somit 12 Stunden Einzelgespräche mit einem Verkehrstherapeuten geführt. Ich war auch bei der Caritas und habe dort geschildert, was mir passiert ist und die Frau meinte, ich könnte bei den geringsten Problemen Ihre Hilfe in Anspruch nehmen, aber Sie ist der Meinung das bei mir keine Suchterkrankung vorliegt und ich daher keine weiteren Gespräche mit Ihr führen muss. Ich finde solche Einrichtungen aber wirklich toll, für Menschen die jemanden brauchen um über Ihre Probleme zu sprechen. Kann ich nur empfehlen. Es wird einem sehr viel Verständnis entgegen gebracht.


25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein gibt es nicht. Meine Familie weiß aber von meinem Verstoß und war Anfangs sehr enttäuscht darüber, aber mittlerweile nachdem ich offen mit meinen Eltern darüber gesprochen habe, ist das Verhältnis fast besser als zuvor.


26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Mein Konsum ergab sich innerhalb von 3 Monaten und dazwischen lagen immer 3 Wochen oder mehr. Es war an Silvester das erste mal, dass zweite mal war ca. 3 Wochen danach und dann nochmal Mitte Februar und am Tag der Auffälligkeit. Diese male waren immer an den Wochenenden.


27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Anstatt mich mit meinen Problemen auseinander zu setzten und auf eine andere Art und Weise diese zu verarbeiten, habe ich mich dazu verleiten lassen und dachte auch selbst, ich könnte damit abschalten und meine Konflikte lösen. Nun weiß ich, dass es nicht Sinn und Zweck der Sache ist, damit irgendetwas zu lösen. Es ist viel besser, wenn man Sport betreibt, sich abreagiert dabei und auch der Umgang mit Tieren hilft sehr dabei.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, jeder der Drogen konsumiert ist gefährdet in die Abhängigkeit zu rutschen, somit natürlich war auch ich gefährdet.


29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein, da ich noch am Anfang stand hatte ich nicht das Verlangen danach es jeden Tag zu tun.



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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja wenn ich von Anfang an meine Voruteile beibehalten hätte und so stark gewesen wäre, dazu NEIN zu sagen, dann hätte ich es auf jedenfall verhindern könne. Ich hatte auch nicht das Wissen, was ich jetzt über Drogen habe und wusste nicht auf welches Risiko ich mich da einlassen würde.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich will abstinent leben, da ich mich beruflich noch weiter entwickeln möchte. Mein Vater hat ein Hotel und das will ich übernehmen. Dort arbeite ich auch immer am Wochenende. Der Umgang mit den Gästen macht mir Spaß und ich habe dadurch ein gutes Selbstbewusstsein erlangt. Ich habe auch Ziele mit meinen Freund, er ist mein absoluter Traummann und ich will auch ein Vorbild sein wenn ich einmal Kinder habe.


32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Der Punkt war an dem Tag der Auffälligkeit. Dort wurde mir bewusst, was ich da eigentlich grad tü. Ich wusste es war ein großer Fehler in meinem Leben, den ich leider nicht mehr rückgänging machen kann. Aber rückblickend weiß ich, dass es mich belehrt hat, nicht so blauäugig durchs Leben zu gehen sondern wirklich den Tatsachen ins Auge zu sehen um nun einfach alles besser zu machen. Reden ist ganz viel wert. Es hilft ungemein sich zu offenbaren und bevor man unüberlegt etwas tut erstmal sich zu informieren und den Ratschlag anderer einzuholen, die eine gute Lebenserfahrung haben.


33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Meine Familie und meine Gesundheit stehen für mich im Vordergrund ich möchte weder mich noch meine Familie oder meinen Freund in Schwierigkeiten bringen.
Ich will ein glückliches Leben ohne Drogen haben, was sich bewehrt und auch nur so kommt man weiter. Ich will auch keinesfalls nur mal wieder probieren oder sonst was, weil das verleitet einen nur dazu es wieder und wieder zu tun.
Nun widme ich mich auch wieder meinen Hobbys, ich betreibe Sport und gehe zweimal die Woche zum reiten. Pferde sind so toll. Ein Lebensbegleiter für die Ewigkeit.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Das fiel mir nicht sonderlich schwer, da ich nur selten oder gelegentlich Drogen konsumiert habe.
Ich habe nach der Auffälligkeit keinerlei Gedanken mehr an Drogen konsumieren gehabt.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Vor allem habe ich mir selbt geholfen. Viel hat auch mein drogenfreies Umfeld und mein Freund dazu beigetragen. Auch die Beratungsgespräche haben mir gut getan. Ich habe wieder zu mir selbst gefunden und darf natürlich auch nicht den Sport und meine Leidenschaft zu den Pferden vergessen.


36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Mein Umfeld ist stolz auf mich, dass ich diese Situation so gemeistert habe und ich einfach seitdem viel offener geworden bin. Ich gehe meine Probleme an, spreche auch in der Arbeit sofort diese an, falls welche entstehen. Einige wussten davon nichts und denen ist es auch nicht aufgefallen, dass ich mich irgendwie verändert habe, außer dass Sie mich glücklicher als zuvor erleben.


37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, da ich den Drogen und solchen Leuten die es konsumieren, grundsätzlich aus dem Weg gehe! Die Freundschaften die auf Drogen Konsum basierten brauche und will sie nicht. Meine damalige Freundin ist nach Berlin gezogen und der Kontakt ging auch gleich nach der Auffälligkeit ausseinander.


38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein, da ich keinen dieser Leute mehr angetroffen habe und nur ein drogenfreies Umfeld habe.


39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Sollte ich noch einmal so einer Situation ausgesetzt sein, indem Drogen konsumiert werden, werde ich sofort aufstehen und gehen. Denn ich kann das einfach nicht mehr tollerieren, nachdem was ich daraus alles gelernt habe.


40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein ganz bestimmt nicht.


41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz und da ich auch noch nie unter Alkoholeinfluss ein Kfz Fahrzeug geführt habe, fällt mir das leicht.


42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall schließe ich Theoretisch aus, da ich den Kontakt mit Drogen und den Konsumenten stets vermeide. Falls ich doch einmal ein Verlangen verspüren sollte, wende ich mich an die Frau der Caritas Einrichtung oder an meine Familie, Freunde etc. Zukünftig werden meine Probleme nicht verdrängt sondern offen mit meiner Familie, Freundeskreis oder auch durch Professioneller Hilfe ausdiskutiert.
Heute bin ich schlaür und ich habe mich mit dem Thema Drogen genau auseinander gesetzt und so blöd bin ich kein zweites mal.


43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke nur 4 mal im Jahr ein bis zwei Radler. Dies ist an einem Geburtstag oder an Silvester.
 

diedani

Benutzer
Ok, ich hoffe aber, dass du in den nächsten Tagen nicht wieder einen neün FB einstellst :lach::):smiley5:

hihihi... Nein das soll jetzt vorläufig erstmal der letzte gewesen sein. Sorry nochmal, aber ich dachte mir, wenn du dir schon die Mühe machst und mich da unterstützt, dann muss es auch was gescheites sein :lach:
Der wird dann nur noch ein wenig bearbeitet, wenn du es sagst :lach:

Zum Glück hast du ja noch nicht angefangen.... :lach:

Liebe Grüße
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Noch Mal kurz hierzu ...

Habe bisher 5 Negative Scrennings zum vorlegen für die MPU. 1 folgt noch und 2 weitere möchte ich gerne freiwillig noch abgeben.
Diese müssen lückenlos und unter forensischen Bedingungen stattgefunden haben, hast du das alles schriftlich !?
 

diedani

Benutzer
Ja na klar... :smile:

Alle in zweifacher Ausfertigung und vom TÜV SÜD abgesiegelt. Wurden alle beim TÜV unter Aufsicht gemacht. Die zwei von dem FÄG werden mir auch angerechnet das habe ich schon mit meinem Sachbearbeiter von der FSST so geregelt. Nur hat der TÜV mich so blöd einbestellt, dass das nicht auf 12 Monate sich genau belaufen wird. Deshalb möchte ich trotz allem noch 2 weitere dran hängen, sodass dass letzte 4-8 Wochen vor der MPU statt findet :zwinker0004:

Grüße
 
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