Hallo Ihr Lieben,
bin hier neu und muss auch bald eine MPU machen. Habe mich schon ein bisschen drauf vorbereitet, aber hätte trotzdem gerne die Meinung von euch auf meinen FB und die Antworten. Da ich bestimmt noch Kleinigkeiten verändern kann. :smile:
Erstmal zu mir, ich bin 24 Jahre und wohne in Bayern. Wurde letztes Jahr im März mit 0,9 Gramm Amphetamine und einem Joint erwischt. Dies hat damals eine Freundin für uns gekauft und ich habe es aufbewahrt. Ich wurde nicht im Straßenverkehr aufgehalten. Habe damals ein FäG gemacht und war natürlich so doof und habe die Wahrheit gesagt, das ich einmal bisher Amphetamin konsumiert habe und zuvor schon dreimal einen Joint mit einer Freundin mitgeraucht habe. Dies wurde mir zum Verhängnis, da ich mich nicht ausreichend darüber imformiert habe, dass lediglich der einmalige Konsum von Amphetamin ausreichend ist, um die Fahrerlaubnis zu entziehen. Nun fordert die FSST die MPU. Ja jetzt zu meinen FB. Bin gerne zu jeder Kritik und Hilfe von euch bereit
Mit dem Abstinenznachweis habe ich natürlich sofort nach dem ÄG begonnen. Die zwei Screenings werden mir angerechnet, werde aber trotzdem noch zwei weitere machen, sodass ich dann auch auf insgesamt 8 Negative Screenings kommen werde. Ja was gibt es noch zu sagen, ich war einmal bei einer Suchtberatung, dort wurde ich aber nicht weiter einbestellt, da sie mir sagten, sie können keine Suchterkrankung bei mir erkennen. Und 4 Tage habe ich bei einem Verkehrstherapeut absolviert. Um das alles vorlegen zu können.
Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Das war damals in der Wirtschaftsschule, mit 15 Jahren, dort hatten wir eine Aufklärung durch die Polizei.
Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das erste mal Cannabis konsumiert habe ich an Silvester 2010 auf 2011. Danach habe ich weitere zweimal Cannabis konsumiert und auch noch einmal Amphetamine probiert.
Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Mein erster Konsum war ein Joint an dem ich 6 mal gezogen habe und der insgesamt 2 mal die Runde gemacht hat, dies folgte noch zwei weitere male. Ich war mit meiner damaligen Freundin zusammen auf einer Party und ich wollte es einfach mal probieren und fragte Sie ob ich auch einmal daran ziehen darf. Ich war neugierig und wollte auch diese Wirkung verspüren. Wir lachten viel und dann war ich plötzlich sehr hungrig und müde, wollte eigentlich nur noch nachhause und schlafen. Das zweite mal war ähnlich, wir haben uns auf einem Spielplatz in xxx getroffen und haben dort wieder einen Joint geraucht und auch noch ein weiteres mal fand das ganze bei Ihr Zuhause statt. Im März fragte Sie mich ob ich nicht Lust habe mit Ihr zusammen nach xxx zu fahren und dort weg zu gehen. Sie kenne dort jemand, der uns die Party etwas verschönern würde. Wir fuhren mit dem Zug nach xxx und haben uns dort mit einem Freund von Ihr getroffen, der uns mit zu einer Geburtstagsparty genommen hat. Dort rauchten die Leute auch einen Joint und konsumierten noch Amphetamine. Ich kannte bislang das nicht und erfragte mir erstmal was das bewirkt. Meine Freundin meinte es ist genau das Gegenteil vom kiffen. Ich wäre nicht so müde und könnte super Party machen und ob ich es probieren will und sie würde dann was für uns kaufen. Leider war ich in diesem Moment wieder so naiv, dass ich einfach auch mal das Gegenteil gerne kennenlernen wollte.
Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Zuvor habe ich an Silvester 2 Gläser Sekt getrunken, die anderen male habe ich keinen Alkohol getrunken.
Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich trinke nur zu besonderen Anlässen Alkohol wie an Silvester oder wenn jemand Geburtstag feiert und dann immer nur höchstens zwei Radler oder Colaweizen. Früher habe ich schon öfter Alkohol getrunken. Da war ich einmal am Wochenende weg und habe immer 3 Longdrinks getrunken. Das meiste was ich getrunken habe bisher waren 7 Longdrinks an einem Abend.
Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Kaffee trinke ich nicht und rauchen tü ich gelegentlich. Eine Schachtel Zigaretten reicht mir bis zu einer Woche.
Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Ja ich habe mich ausgelaugt und lustlos gefühlt nach dem Konsum.
Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja es kam zu weiteren Konsum. Ich habe nachdem Cannabiskonsum Amphetamine einmal probiert.
Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Ende 2010 ging meine Beziehung auseinander. Dies war aber von beiden Seiten aus so gewollt. Ich war einsam und wollte einfach wieder mehr unternehmen und bin an die falschen Leute geraten.
Zu meiner damaligen Freundin hatte ich nach meiner Beziehung wieder mehr Kontakt und habe dadurch auch Ihren Konsum erst so richtig mitbekommen. Ich wusste schon das sie mit komischen Leuten was zu tun hatte, habe mir aber nie darüber Gedanken gemacht. Als ich ein paar Freunde von Ihr kennen gelernt habe, war der erste Eindruck von denen, dass sie sehr nett sind und ich vielleicht Vorurteile hatte.
Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Als ich an dem Tag erwischt wurde, brauchte ich jemand zum Reden und der erste der mir einfiel war meine Mama. Ich wusste, dass ich sie sehr enttäuschen würde, aber ich wollte einfach nur ehrlich sein und mir meine Schuld eingestehen. Meine beste Freundin die in dieser Zeit beruflich im Ausland war, war auch total geschockt und hätte das nie erwartet. Letztendlich bin ich aber doch froh das sie hinter mir stehen und mir Rückhalt gegeben haben in dieser Situation.
Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein, da ich erst am Anfang stand und einerseits von Glück reden kann, erwischt worden zu sein, um nicht weiter in diesen Kreis abzurutschen.
Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Ja, wie ich auch belegen kann, war ich bei der Caritas Stelle und habe dort ein Beratungsgespräch gehabt. Dies fand einmal statt, da die Frau von der Beratungsstelle meinte, dies wäre eine Einrichtung für Suchterkrankte und dies könne Sie bei mir nicht erkennen. Trotz allem hat mir das Gespräch sehr gut getan und ich finde dies wirklich eine gute alternative, wenn man Probleme hat und einfach jemanden zum reden sucht.
Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein in meiner Familie gibt es keine aktenkundige Einträge.
Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich konnte sehr gut ohne Drogen abschalten, nur war ich einfach meiner Neugierde in diesen Momenten nicht Herr genug und wollte einfach mal anders sein und etwas tun, was nicht jeder tun würde.
Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Eine Gefährdung wäre sicher gegeben gewesen, wenn das nicht schon so frühzeitig gestoppt worden wäre. Für eine Abhängigkeit war der Konsum zu unregelmäßig.
Waren sie Drogenabhängig?
Nein das war ich nicht.
Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja auf jedenfall, ich hätte niemals der Neugierde nachgeben dürfen und von Anfang an meine Voruteile gegebüber Drogen beibehalten sollen. Mich nicht täuschen lassen von den Leuten, die wo Anfangs nett sind und am Ende aber nur hoffen, dass sie nicht mit reingezogen werden oder sonst was. Das sind keine wahren Freunde.
Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich so ein aufgeweckter Mensch bin und nicht will, dass sich daran was ändert. Ich will mich beruflich noch steigern. Vielleicht selbständig machen und das Hotel meines Vaters übernehmen. Da sind Drogen oder sonstige Suchtmittel keine Lösung um im Leben weiter zu kommen.
Dazu kommt auch mein Partner, mit dem ich eine Familie gründen möchte und sehr glücklich bin. Dies möcht ich nicht mehr aufs Spiel setzen. Das ist in erster Linie das wichtigste für mich.
Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Das war gleich nach der Durchsuchung der Zivilpolizei. In diesem Moment wurde mir erst klar, was ich da eigentlich getan habe. Das ich mir keinerlei Gedanken im Vornherein gemacht habe, was ich da genau tü. Auch die Folgen daraus und was hätte passieren können, haben mir klar gemacht, dass dies absolut der falsche Weg war und ich so nicht leben möchte. Ich habe mich wieder meinem Hobby gewidmet und gehe wieder zweimal die Woche zum Pferde reiten. Der Umgang mit Tieren ist einfach toll und ich fühle mich total gut.
Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Da es nicht bei einmaligen Konsum bleibt und man gelegentlichen Konsum nicht kontrollieren kann. Ich möchte einfach das nicht mehr tun und das steht für mich fest.
Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Da hatte ich keinerlei Probleme. Für mich war es an diesem Tage sofort beendet und ich hatte auch keine weiteren Gedanken daran.
Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Das war vorallem meine Familie und meine engsten Freunde, die nichts mit Drogen zu tun haben.
Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Dazu kann ich nur sagen, dass es keine große Umstellung war, da ich nicht mehrmals konsumiert habe. Den Menschen, denen ich es erzählt habe, die sind sehr positiv auf mich zu sprechen, da ich wieder glücklich vergeben bin und viele Zukunftspläne habe.
Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein kein Kontakt mehr gehabt, meine damalige Freundin ist nach Berlin gezogen und ich weiß nur, dass Sie dort ein Studium begonnen hat, ansonsten ist der Kontakt von da an schon auseinander gegangen.
Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein, da ich keiner dieser Bekanntschaften mehr angetroffen habe.
Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich werde jeglichen Kontakt zu solchen Leuten die konsumieren meiden und auch nie wieder darauf eingehen oder etwas zu mir nehmen.
Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Alkohol trinke ich nur 3-4 mal im Jahr zu besonderen Anlässen. Dann meist nur 1-2 Radler oder Colaweizen wie oben schon gesagt.
Ich freü mich schon jetzt über reichliche Antworten von euch....
bin hier neu und muss auch bald eine MPU machen. Habe mich schon ein bisschen drauf vorbereitet, aber hätte trotzdem gerne die Meinung von euch auf meinen FB und die Antworten. Da ich bestimmt noch Kleinigkeiten verändern kann. :smile:
Erstmal zu mir, ich bin 24 Jahre und wohne in Bayern. Wurde letztes Jahr im März mit 0,9 Gramm Amphetamine und einem Joint erwischt. Dies hat damals eine Freundin für uns gekauft und ich habe es aufbewahrt. Ich wurde nicht im Straßenverkehr aufgehalten. Habe damals ein FäG gemacht und war natürlich so doof und habe die Wahrheit gesagt, das ich einmal bisher Amphetamin konsumiert habe und zuvor schon dreimal einen Joint mit einer Freundin mitgeraucht habe. Dies wurde mir zum Verhängnis, da ich mich nicht ausreichend darüber imformiert habe, dass lediglich der einmalige Konsum von Amphetamin ausreichend ist, um die Fahrerlaubnis zu entziehen. Nun fordert die FSST die MPU. Ja jetzt zu meinen FB. Bin gerne zu jeder Kritik und Hilfe von euch bereit
Mit dem Abstinenznachweis habe ich natürlich sofort nach dem ÄG begonnen. Die zwei Screenings werden mir angerechnet, werde aber trotzdem noch zwei weitere machen, sodass ich dann auch auf insgesamt 8 Negative Screenings kommen werde. Ja was gibt es noch zu sagen, ich war einmal bei einer Suchtberatung, dort wurde ich aber nicht weiter einbestellt, da sie mir sagten, sie können keine Suchterkrankung bei mir erkennen. Und 4 Tage habe ich bei einem Verkehrstherapeut absolviert. Um das alles vorlegen zu können.
Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Das war damals in der Wirtschaftsschule, mit 15 Jahren, dort hatten wir eine Aufklärung durch die Polizei.
Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das erste mal Cannabis konsumiert habe ich an Silvester 2010 auf 2011. Danach habe ich weitere zweimal Cannabis konsumiert und auch noch einmal Amphetamine probiert.
Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Mein erster Konsum war ein Joint an dem ich 6 mal gezogen habe und der insgesamt 2 mal die Runde gemacht hat, dies folgte noch zwei weitere male. Ich war mit meiner damaligen Freundin zusammen auf einer Party und ich wollte es einfach mal probieren und fragte Sie ob ich auch einmal daran ziehen darf. Ich war neugierig und wollte auch diese Wirkung verspüren. Wir lachten viel und dann war ich plötzlich sehr hungrig und müde, wollte eigentlich nur noch nachhause und schlafen. Das zweite mal war ähnlich, wir haben uns auf einem Spielplatz in xxx getroffen und haben dort wieder einen Joint geraucht und auch noch ein weiteres mal fand das ganze bei Ihr Zuhause statt. Im März fragte Sie mich ob ich nicht Lust habe mit Ihr zusammen nach xxx zu fahren und dort weg zu gehen. Sie kenne dort jemand, der uns die Party etwas verschönern würde. Wir fuhren mit dem Zug nach xxx und haben uns dort mit einem Freund von Ihr getroffen, der uns mit zu einer Geburtstagsparty genommen hat. Dort rauchten die Leute auch einen Joint und konsumierten noch Amphetamine. Ich kannte bislang das nicht und erfragte mir erstmal was das bewirkt. Meine Freundin meinte es ist genau das Gegenteil vom kiffen. Ich wäre nicht so müde und könnte super Party machen und ob ich es probieren will und sie würde dann was für uns kaufen. Leider war ich in diesem Moment wieder so naiv, dass ich einfach auch mal das Gegenteil gerne kennenlernen wollte.
Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Zuvor habe ich an Silvester 2 Gläser Sekt getrunken, die anderen male habe ich keinen Alkohol getrunken.
Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich trinke nur zu besonderen Anlässen Alkohol wie an Silvester oder wenn jemand Geburtstag feiert und dann immer nur höchstens zwei Radler oder Colaweizen. Früher habe ich schon öfter Alkohol getrunken. Da war ich einmal am Wochenende weg und habe immer 3 Longdrinks getrunken. Das meiste was ich getrunken habe bisher waren 7 Longdrinks an einem Abend.
Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Kaffee trinke ich nicht und rauchen tü ich gelegentlich. Eine Schachtel Zigaretten reicht mir bis zu einer Woche.
Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Ja ich habe mich ausgelaugt und lustlos gefühlt nach dem Konsum.
Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja es kam zu weiteren Konsum. Ich habe nachdem Cannabiskonsum Amphetamine einmal probiert.
Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Ende 2010 ging meine Beziehung auseinander. Dies war aber von beiden Seiten aus so gewollt. Ich war einsam und wollte einfach wieder mehr unternehmen und bin an die falschen Leute geraten.
Zu meiner damaligen Freundin hatte ich nach meiner Beziehung wieder mehr Kontakt und habe dadurch auch Ihren Konsum erst so richtig mitbekommen. Ich wusste schon das sie mit komischen Leuten was zu tun hatte, habe mir aber nie darüber Gedanken gemacht. Als ich ein paar Freunde von Ihr kennen gelernt habe, war der erste Eindruck von denen, dass sie sehr nett sind und ich vielleicht Vorurteile hatte.
Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Als ich an dem Tag erwischt wurde, brauchte ich jemand zum Reden und der erste der mir einfiel war meine Mama. Ich wusste, dass ich sie sehr enttäuschen würde, aber ich wollte einfach nur ehrlich sein und mir meine Schuld eingestehen. Meine beste Freundin die in dieser Zeit beruflich im Ausland war, war auch total geschockt und hätte das nie erwartet. Letztendlich bin ich aber doch froh das sie hinter mir stehen und mir Rückhalt gegeben haben in dieser Situation.
Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein, da ich erst am Anfang stand und einerseits von Glück reden kann, erwischt worden zu sein, um nicht weiter in diesen Kreis abzurutschen.
Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Ja, wie ich auch belegen kann, war ich bei der Caritas Stelle und habe dort ein Beratungsgespräch gehabt. Dies fand einmal statt, da die Frau von der Beratungsstelle meinte, dies wäre eine Einrichtung für Suchterkrankte und dies könne Sie bei mir nicht erkennen. Trotz allem hat mir das Gespräch sehr gut getan und ich finde dies wirklich eine gute alternative, wenn man Probleme hat und einfach jemanden zum reden sucht.
Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein in meiner Familie gibt es keine aktenkundige Einträge.
Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich konnte sehr gut ohne Drogen abschalten, nur war ich einfach meiner Neugierde in diesen Momenten nicht Herr genug und wollte einfach mal anders sein und etwas tun, was nicht jeder tun würde.
Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Eine Gefährdung wäre sicher gegeben gewesen, wenn das nicht schon so frühzeitig gestoppt worden wäre. Für eine Abhängigkeit war der Konsum zu unregelmäßig.
Waren sie Drogenabhängig?
Nein das war ich nicht.
Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja auf jedenfall, ich hätte niemals der Neugierde nachgeben dürfen und von Anfang an meine Voruteile gegebüber Drogen beibehalten sollen. Mich nicht täuschen lassen von den Leuten, die wo Anfangs nett sind und am Ende aber nur hoffen, dass sie nicht mit reingezogen werden oder sonst was. Das sind keine wahren Freunde.
Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich so ein aufgeweckter Mensch bin und nicht will, dass sich daran was ändert. Ich will mich beruflich noch steigern. Vielleicht selbständig machen und das Hotel meines Vaters übernehmen. Da sind Drogen oder sonstige Suchtmittel keine Lösung um im Leben weiter zu kommen.
Dazu kommt auch mein Partner, mit dem ich eine Familie gründen möchte und sehr glücklich bin. Dies möcht ich nicht mehr aufs Spiel setzen. Das ist in erster Linie das wichtigste für mich.
Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Das war gleich nach der Durchsuchung der Zivilpolizei. In diesem Moment wurde mir erst klar, was ich da eigentlich getan habe. Das ich mir keinerlei Gedanken im Vornherein gemacht habe, was ich da genau tü. Auch die Folgen daraus und was hätte passieren können, haben mir klar gemacht, dass dies absolut der falsche Weg war und ich so nicht leben möchte. Ich habe mich wieder meinem Hobby gewidmet und gehe wieder zweimal die Woche zum Pferde reiten. Der Umgang mit Tieren ist einfach toll und ich fühle mich total gut.
Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Da es nicht bei einmaligen Konsum bleibt und man gelegentlichen Konsum nicht kontrollieren kann. Ich möchte einfach das nicht mehr tun und das steht für mich fest.
Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Da hatte ich keinerlei Probleme. Für mich war es an diesem Tage sofort beendet und ich hatte auch keine weiteren Gedanken daran.
Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Das war vorallem meine Familie und meine engsten Freunde, die nichts mit Drogen zu tun haben.
Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Dazu kann ich nur sagen, dass es keine große Umstellung war, da ich nicht mehrmals konsumiert habe. Den Menschen, denen ich es erzählt habe, die sind sehr positiv auf mich zu sprechen, da ich wieder glücklich vergeben bin und viele Zukunftspläne habe.
Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein kein Kontakt mehr gehabt, meine damalige Freundin ist nach Berlin gezogen und ich weiß nur, dass Sie dort ein Studium begonnen hat, ansonsten ist der Kontakt von da an schon auseinander gegangen.
Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein, da ich keiner dieser Bekanntschaften mehr angetroffen habe.
Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich werde jeglichen Kontakt zu solchen Leuten die konsumieren meiden und auch nie wieder darauf eingehen oder etwas zu mir nehmen.
Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Alkohol trinke ich nur 3-4 mal im Jahr zu besonderen Anlässen. Dann meist nur 1-2 Radler oder Colaweizen wie oben schon gesagt.
Ich freü mich schon jetzt über reichliche Antworten von euch....
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