Montag MPU!blondierte Haare, Problem?

Curly

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Hallo ihr lieben,,
Bei meiner internetrechebin ich gerade auf dieses Forums gestoßen. Habe Montag
MPu bei der avus in Hamburg.
Denke das ich ganz gut vorbereitet bin, würde gern noch mal euren fb ausfüllen nur weis
Ich nicht ob es sich bei der Kürze der zeit noch lohnt und ob ihn noch jmd lesen würde.

Jedenfalls um auf mein Problem zu kommen. Ich hab gaaaanz viele blonde
Strähnen im Haar. Nicht um was zu vertuschen, habe mindestens 18 cm cleane Haare, sondern
Weil ich halt schon lange blond trage.
Nun habe ich gehört das einige mpi keine haaranalyse bei blondierten Haaren machen :-(
Mit mühe und Not findet man sicherlich noch mehr ein paar braune Strähnen. Aber keine bleistiftdicke Strähne auf einmal. Meint ihr man kann die sich so raus suchen und zusammen fügen? Also das der Arzt das macht? Gehen im aller schlimmsten Fall auch Körperhaare?
Bin schon zehn Jahre ohne Führerschein. Hab jetzt endlich das Geld für eine mpu. Bin absolut clean.
Wäre richtig übel wenn ich nun scheitern wwürde wegen meiner Haare :-(
Hat vielleicht jemand von euch in Hamburg Mitte bei der avus mpu gemacht?
Hab echt schiss.

Viele liebe grüße.

Ps:hab mein lappen 2003 wegen 17ng/ml thc im Serum verloren.

Ach und eins noch:
Prüfen die wirklich nur 12 cm Haar?
 

Curly

Benutzer
Hallo Nancy,
Vielen Dank für deine schnelle Antwort.
In dem infomaterial über die haaranalyse steht ja eigentlich nicht das sie nicht funktioniert bei blondiertem/ggefärbtem Haar. Das ist ja schon mal gut.
Ich hab eine schlimme Nacht hinter mir... Komme wegen der mpu kaum zur ruhe, dazu
Habe iCh noch einen zehn Monate alten Sohn der mich auf Trab hält. Ich werde versuchen den fb noch schnell auszufüllen und hoffe
Max schafft es noch ihn sich durch zu lesen.
Viele liebe grüße und danke im voraus.
 

Curly

Benutzer
FB Drogen

Zur Person
Geschlecht: weiblich
Alter: 29 Jahre

Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Daür und Häufigkeit je Substanz): 4 Jahre fast täglich
Datum der Auffälligkeit: 18.05.2003

Drogenbefund
Blutwerte: 17ng/ml THC im Blutserum
Schnelltest: Urin positiv auf THC
Beim Kauf erwischt:
Nur daneben gestanden:

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: schon zehn Jahre her
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet:
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: ja
Verurteilt:
Strafe abgebüßt:

Führerschein
Hab ich noch:
Hab ich abgegeben: 2003
Hab ich neu beantragt: 2012 (aber muss nun erstmal durch die MPU kommen und das morgen!!)

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: -

Konsum
Ich konsumiere noch:
letzter Konsum: Zehn Jahre her

Abstinenznachweis
Haaranalyse: Soll morgen gemacht werden.
Urinscreen:
Keinen Plan:

Aufarbeitung
Drogenberatung: 2004 (/belegt)
Selbsthilfegruppe (SHG):
Psychologe: mehrere (zuletzt 2010) habe ich auch Belege drüber
Ambulante/stationäre Therapie:
Keine Ahnung:

MPU
Datum: 21.01.2012
Welche Stelle (MPI): Avus Hamburg
Schon bezahlt?:ja
Schon gehabt?:nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: nein
 

Curly

Benutzer
Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Ich denke das war in der Schule.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

Mit 15 Jahren, das war 1998. Ich lernte ein Mädchen beim Konfirmationsunterricht kennen und wir wurden gute Freunde. Sie nahm mich mit zu ihren Freunden. Diese waren alle älter als ich. Schon 18 oder 19 Jahre. Sie haben alle gekifft. Ich war damals sehr schüchtern in dieser Runde, weil halt alle älter als ich waren und irgendwie „cooler“, fand die Leute total erwachsen und mutig das sie Marihuana rauchten. Ich selber hatte Angst davor, denn ich hatte ja gelernt das Drogen schlecht und gefährlich sind.T rotzdem ließ ich mich dann irgendwann dazu hinreißen es auch mal zu versuchen. Ich wollte auch cool und erwachsen sein und nicht die Kleine in der Runde.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

Das erste Mal habe ich nur ein oder zwei Mal am Joint gezogen. Beim zweitem Mal merkte ich dann auch etwas von der Wirkung, es war alles lustig. Wir haben über bescheürte Sachen gelacht die eigentlich gar nicht witzig waren. Ich fühlte mich integriert in die Gruppe und ich fühlte mich gut. Kiffen hat mir Spaß gemacht.
Zu Anfang hab ich immer mit meinen Freunden geraucht und niemals alleine.
Irgendwann begann ich dann damit die Wirkung des THC auch in Situationen in meinem Leben zu nutzen in denen es mir nicht so gut ging. Ich kiffte dann auch alleine um mich besser zu fühlen. Abschalten zu können und mir über Sorgen, Probleme und Ängste keine Gedanken mehr machen zu müssen. Ich lebte damals noch bei meinen Eltern und hatte große Probleme mit meinem Vater.
Mein kleiner Bruder hat sich damals nur noch hinter seinem PC versteckt und gespielt und ich habe mich in die Kifferei gestürzt um abzuschalten. In dieser Zeit rauchte ich etwas mehr... ca 2 Joints am Tag ganz alleine. Manchmal auch durch die Bong.


4.Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein, ich habe immer nur gekifft.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Es gab keinen.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Nein nie.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Ja, ich konnte mich irgendwann nicht mehr gut konzentrieren und war müde und antriebslos. Die Dingen wurden mir zunehmend gleichgültiger und ich hatte Probleme mit meinen Freunden die nicht kifften. Sie fanden es nicht gut was ich da trieb. Genau wie meine Eltern es nicht gut fanden und sich Sorgen um mich machten.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
17 ng/ml im Blutserum.

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
So wie immer, ca 2 Joints am Tag.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ehrlich gesagt weiß ich das nicht mehr genau, aber ich glaube am Nachmittag einen Joint geraucht zu haben. (Mein Vergehen ist 10 Jahre her!)

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich war mit meinen Freunden auf einer Party an der Elbe. Diese war um 0.15 Uhr zünde und ich wollte dann alle nach Hause fahren und dann selber nach Hause fahren. Leider geriet ich in eine Polizeikontrolle. Aus Angst vor der Kontrolle wendete ich meinen Wagen ca 100 Meter vor der Kontrolle und fuhr in die andere Richtung. Ein Polizist fuhrt mir hinterher. Als ich das bemerkte hielt ich schließlich am Straßenrand an.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Nachhausefahrt

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ich wollte ca 8 Kilometer weit fahren und gekommen bin ich ca. 300 Meter weit.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Oft. Da ich täglich gekifft habe konnte ich es nicht umgehen. Allerdings bin ich nie gefahren wenn ich mich nicht in der Lage dazu gefühlt habe oder gerade erst etwas geraucht hatte. Dadurch das mein Körper an das THC gewöhnt war, war es für mich irgendwie ein Normalzustand. Ich habe mich nicht „breit“ gefühlt.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
In Wirklichkeit gar nicht. Ich konnte ihn nicht lösen. Ich habe die Droge benutzt um mich besser zu fühlen, genau wie ich das Auto benutzt habe um mich besser zu fühlen. Ich bin zu Freunden damit gefahren um zu hause raus zu kommen, dem Streß mit meinem Vater zu entgehen usw. Ich wußte das es verboten ist was ich getan habe, aber ich habe es zu dem Zeitpunkt nicht geschafft vernünftig zu handeln, damit aufzuhören.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Weil Cannabis das Bewußtsein verändert und der Konsument in einen Rauschzustand gerät in dem es ihm nicht mehr möglich ist im Straßenverkehr sicher zu agieren. Das Reaktionsvermögen und das Urteilsvermögen wird eingeschränkt. Die Aufmerksamkeit ebenfalls. Und es kann sowas wie einen Flashback geben der einen direkt beim Autofahren erwischen könnte.
All diese Faktoren bringen nicht nur den Konsumenten selbst sondern auch alle anderen Verkehrteilnehmer in Gefahr. Es ist unverantwortlich unter Drogeneinfluß ein Fahrzeug zu führen.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Bis zu 72 Stunden.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Ja, es können körperliche und seelische Schäden durch den Konsum von Marihuana entstehen.
Es ist nicht gut für die Atemwege und es gibt Menschen (so wie mich) bei denen es eine Psychose oder Angsterkrankung auslösen kann, besonders wenn diese Menschen in jungem Alter damit begonnen haben. Was bei mir der Fall war.
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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Die Probleme zu Hause, die mich aufgefressen haben. Meine Eltern hatten oft Streit, mein Vater hat getrunken. Er hat damit die ganze Familie kaputt gemacht. Ich war schon immer ein sehr harmoniebedürftiger Mensch und ich habe nur Disharmonie zuhause erlebt. Ich habe mir schon als Kind Gedanken daürber gemacht wieso die Dinge zuhause so sind wie sie waren. Habe nach Lösungswegen gesucht. Wollte das sich meine Eltern lieb haben, das mein Vater zu uns allen lieb ist. Familienfeiern waren immer ganz schlimm. Am Ende gab es immer Streit. So wurde für uns Kinder ein Weihnachtsfest auf das wir uns freuten total versaut. Und das war irgendwie jedes Jahr so- soweit ich mich erinnern konnte. Meine Mutter war die liebe Frau in der Familie die versuchte die Familie zusammen zu halten und für uns gleichzeitig Mutter und Vater zu sein. Und mein Vater war halt jeden Tag arbeiten und wenn er nach Hause kam hatte er entweder schon was getrunken oder ging dann im Garten arbeiten und trank sich dort einen an. Und meistens war er dann ungenießbar.
Das war einer der Gründe für meinen Drogenmissbrauch.
Ein weiterer Grund war das ich mich nicht nur in Bezug auf meine Familie ohnmächtig fühlte sondern auch in Bezug auf meine Zukunft.
Meine Familie wollte immer das ich mein Abitur mache und etwas großes werde, diesem Druck war ich nicht gewachsen und leider habe ich es bis heute auch nicht geschafft ihnen diesen Wunsch zu erfüllen.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Einige meiner Freunde, die nicht kifften, fanden es nicht gut was ich da machte. Meine Familie, besonders meine Mutter machte sich große Sorgen.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ja, wenn ich Streit mit meinem Vater hatte.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Ja, an meine Mutter und an meine Freunde und auch an die Drogenberatung. Jedoch war ich zu dem Zeitpunkt als ich zur Drogenberatung ging schon abstinent, dort bin ich hingegangen um noch mal alles aufzuarbeiten.
Ich fing an aufzuhören nachdem ich von der Polizei angehalten wurde. Ich war sowieso schon vorher genervt von mir selbst und unglücklich mit der Situation scheinbar nur noch dann glücklich zu sein wenn ich gekifft habe. Ich wollte sowieso schon mein Leben verändern, in die Hand nehmen, meine Probleme angehen und als ersten Schritt von zu Hause ausziehen.
Es gab lange Nächte zwischen mir und meiner Mutter in denen wir viel redeten. Ich habe in der Zeit viel gelesen. Begann Sport zu treiben. Bin fast jeden Tag Billiard spielen gegangen. Habe einfach versucht viel zu unternehmen um mich anzulenken und nicht ans Kiffen zu denken. Wann genau ich den letzten Joint geraucht habe weiß ich nicht mehr. Es war schätzungsweise 4-5 Wochen nach der Drogenfahrt. Als ich dann erstmal clean war, wurde mir bewußt was ich die letzten Jahre eigentlich für einen Scheiß gemacht habe. Ich dachte immer wenn ich kiffe geht es mir besser. Dabei ging es mir nur deshalb in Streßsituationen so schlecht gerade weil ich gekifft habe. Ich war total weich um labil. Streßsituationen in denen ich weinen musste und dann kiffen musste um nicht mehr zu weinen, brachten mich plötzlich als Nicht-Kifferin gar nicht mehr zum weinen. Diese Erfahrung ohne Drogen stärker zu sein hat mich bin heute davon abgehalten noch mal etwas zu konsumieren. Ich habe mich die ganze Zeit in der ich gekifft habe selber betrogen und gelogen und mich meiner eigenen Kräfte beraubt. Ich bin heute viel stärker als damals.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Ja, mein Vater betreibt Alkoholmissbrauch.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Nein.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich selbst. Ich selbst habe mir irgendwann mal eingeredet das ich nur mit Drogen abschalten kann. Was völlig bescheürt war, das weiß ich heute.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja.

29. Waren sie Drogenabhängig?
In gewissem Maße schon. Ich war psychisch von der Droge abhängig.
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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, ich denke schon das ich es hätte verhindern können. Nur waren die Umstände damals nicht die Besten und ich war einfach noch zu jung und zu unerfahren. Meine Mutter sagt immer ich hätte bloß nie in diese Gruppe junger Leute geraten dürfen die gekifft hat. Und da hat sie ja auch irgendwo recht. Andererseits gab es erst meine Probleme und dann kam das Kiffen dazu. Wahrscheinlich hätte ich es in jeder anderen Gruppe auch irgendwann ausprobiert. Ich war neugierig und wollte es wissen und der Rest hat sich dann irgendwie schleichend verselbstständigt.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich unglüklich mit meiner Lebenssituation war. Ich wollte nicht mehr nur noch dann gut drauf sein wenn ich gekifft habe. Ich wollte mein Leben in den Griff bekommen und weiter kommen. Außerdem habe ich eine Angsterkrankung entwickelt durch das Kiffen und durch meine Probleme zuhause. Diese machte es mir unmöglich weiter zu machen mit dem Kiffen. Ich hatte ständig nur noch Angst.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Das war der Moment in dem ich spürte wieviel stärker ich bin wenn ich drogenfrei lebe. In dem ich merkte das ich klarer im Kopf bin, mehr Energie habe, mehr Antrieb. Ich war schon vor der Drogenfahrt unglücklich mit meinem Leben wollte es ändern, dann kam die Drogenfahrt, die mir noch bewußter machte das ich ein Problem habe und dann habe ich aufgehört und dann kam der Knackpunkt, nach dem aufhören, als ich halt bemerkte wieviel besser es mir ging.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Weil ich erstens heute wirklich Angst vor dem Rausch habe. Ich empfinde ihn nicht mehr als angenehm, sondern als beängstigend. Ich mag allgemein Rauschzustände nicht mehr gerne. Wenn ich lache, dann lache ich gerne weil ich etwas wirklich witzig finde und nicht weil ich breit bin! Wenn ich Probleme habe dann löse ich sie lieber bei klaren Verstand. Außerdem denke ich das es für Menschen wie mich, die irgendwo schon mal sowas wie ein Suchtpotential hatten und es hinter sich gelassen haben, keinen gelegentichen Konsum gibt.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Es war nicht ganz leicht. Ich konnte abends schlecht einschlafen und musste mich städnig ablenken und Sachen unternehmen um nicht ans Kiffen zu denken...schwimmen gehen, zum Sport gehen, Billiard spielen, was hab ich nicht alles gemacht. Aber dann begannen mir diese Dinge auch gleich viel mehr Spaß zu machen als zuhause zu sitzen und zu kiffen. Ich hatte das Gefühl mein Leben würde sich schlagartig bessern und mehr Spaß machen. Also zusammenfassend gesagt, es war nicht ganz leicht, aber es wurde jeden Tag besser und ich wurde dafür belohnt das ich aufgehört habe.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Freunde, meine Familie (speziell meine Mutter) und ich selbst.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Die leute mit denen ich damals immer gekifft habe, haben natürlich nicht aufgehört zu kiffen, nur weil ich aufgehört habe zu kiffen. Und da ich mich so wohl fühlte weil ich aufgehört habe, wollte ich sie auch immer dazu bringen aufzuhören. Das haben sie mir übel genommen, weil sie dachten ich würde mich nun für besser und schlaür halten als sie es seien. Dabei meinte ich es nur gut. So kam es dann der Kontakt zu ihnen schwächer wurde und irgendwann ganz abbrach. Da ich noch in der selben Gegend wie früher wohne treffe ich den ein oder anderen manchmal beim einkaufen in der Stadt oder am Kiosk. Einige von ihnen haben aufgehört genau wie ich und haben mittlerweile ein ganz normales Leben mit Beruf und teils eigener Familie /Kindern. Und andere haben weiter gemacht und irgendwann auch andere Drogen genommen und man sieht ihnen richtig an wie unglücklich sie sind. Ich bin so froh das ich zur ersten Kategorie gehöre.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Wie oben schon geschrieben- anfangs ja, aber das zerschlug sich dann weil ich nicht mehr gekifft habe. Heute habe ich keinerlei Kontakt mehr zu Menschen die Kiffen.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein, da wollte ich nicht mehr dabei sein.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Gar nicht mehr. Es interessiert mich überhaupt nicht mehr. Meine Geschichte ist lange her. Damals war ich 19, heute bin ich 30. Ich habe damit abgeschlossen und würde ich heute nicht hier bei der MPU sitzen wäre das alles gar kein Thema mehr für mich. Ich bin mittlerweile eine gestandene Frau und kein Kind mehr. Ich bin mittlerweile selber Mutter und trage Verantwortung nicht nur für mich sondern auch für meine Familie. Und ich möchte es besser machen als meine Eltern es gemacht haben. Ich möchte das mein Sohn in einer intakten Familie ohne Hass und mit ganz viel Liebe groß wird. Und da haben Drogen keinen Platz!!!

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Selbsverständlich nicht!

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
In dem ich keine Drogen mehr konsumiere und das schon seit Jahren. Außerdem bin ich heute stark und in der Lage meine Probleme ohne Drogen zu lösen. Klar gibt es Momente in denen ist man sehr down, fühlt sich kraftlos und man hängt auch mal durch. Aber am nächsten Tag wenn die Sonne wieder aufgeht, da gehe ich dann meine Sorgen an! Da starte ich durch! Und wenn mich wirklich mal ein starker Schicksalschlag treffen sollte, dann werde ich nicht davor zurückschrecken mit professionelle Hilfe zu suchen. Ich habe das schon mal getan und weiß heute: Reden kann helfen!

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ich kann mir ehrlich gesagt wirklich nicht vorstellen was passieren müsste damit ich noch mal anfange zu kiffen. Ich habe heute ganz andere Problemlösungsstrategien. Es ist für mich überhaupt keine Option mehr zu kiffen. Ich wüßte ganz davon abgesehen nicht mal wo ich sowas her bekommen sollte, da ich ja zu niemandem mehr Kontakt habe der sowas hat!

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke sehr gern zum Essen ein Glas Rot oder Weißwein und auch an heißen Sommertagen trinke ich gerne 1-2 Gläser Alsterwasser. An Silvester oder auf einer Geburtstagsfeier habe ich mit Sekt angestoßen. Aber das tü ich wegen des guten Geschmackes oder aus besonderem Anlass und nicht um mich zu berauschen. Durch die schlimmen Erlebnisse mit meinem Vater ist Alkohol ein rotes Tuch für mich! Und ich kann auch ohne Alkohol oder Drogen Spaß haben!

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Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Nun habe ich gehört das einige mpi keine haaranalyse bei blondierten Haaren machen :-(
Mit mühe und Not findet man sicherlich noch mehr ein paar braune Strähnen. Aber keine bleistiftdicke Strähne auf einmal. Meint ihr man kann die sich so raus suchen und zusammen fügen? Also das der Arzt das macht?
Zu Satz 1, dass ist richtig. Zu Satz 2, dass ist durchaus möglich.
Zusammengefasst ...

a) Durch die UV-Strahlung in der Sonne oder in Solarien und durch chemische Behandlung durch Haarfärbemittel, Bleichmittel und Daürwellen können zu analysierende Stoffe im Innern der Haare angegriffen und zerstört werden. Durch Hitze können solche Stoffe sogar ausdampfen.
Auf die Haaranalyse wirken sich diese Prozesse dahingehend aus, dass vom Analytiker, sofern er entsprechende Einflüsse erkennen kann, ein negatives Ergebnis kritisch bewertet werden wird. Der Analytiker wird ein falsch-negatives Ergebnis befürchten und dies entsprechend auch vermerken, d.h. ein negatives Ergebnis wird an Beweiskraft verlieren.

b) Das Haar kann an verschiedenen Kopfstellen entnommen und zusammengetragen werden um die erforderliche Haarmenge zu erhalten. Als Ersatz dazu kann auch Körperhaar benutzt werden. Bei Körperhaar ist eine zeitliche Abgrenzung des Nachweises kaum möglich. Durch die langsamere Wachstumsgeschwindigkeit ist aber davon auszugehen dass mit Körperhaar mindestens ein ganzes Jahr nachgewiesen werden kann.

Eine Haaranalyse zur MPU ist nicht selbstverständlich, diese ist im Vorfeld abzusprechen. Üblich ist lediglich eine Urinanalyse.

Prüfen die wirklich nur 12 cm Haar?
Ja, es wird stets nur der entsprechende Zeitraum analysiert (6 bzw. 12 Monate).

Blutwerte: 17ng/ml THC im Blutserum
Um dich bzw. dein Konsumverhalten beurteilen zu können, fehlt mir der THC-COOH-Wert.

Die Kommentierung eines Fragebogens daürt gut eine Stunde. Bis ein vernünftiger FB zustande kommt, ist meist eine Daür von 1-2 Wochen notwendig. Daher ist das hier kaum zu schaffen ... warum kommst du so spät ???

Wenn deine Tendenz in Richtung Abhängigkeit (Teil deines FB) geht, kann der GA notfalls eine Therapie von dir verlangen. Ist eine Kann-Bestimmung ... muß aber nicht (liegt am jeweiligen GA).
Daraus resultierend, ist dein THC-COOH als Konsummarker sehr wichtig.

Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, geh morgen zum Arzt und lass dich krankschreiben ... du fühlst dich nicht gut vorbereitet und die Haaranalyse ist ja auch noch nicht zu 100% geklärt.
Gehst du morgen zur MPU ... hast du entweder Glück oder viel Geld verschossen ... mehr Möglichkeiten gibt es nicht.

Sorry, wenn ich dir das so hart sage ... aber warum sollte ich dir was vorlügen.

Lies dir unbedingt noch ein paar von den 5*FB (jeweils den letzten) durch, hier findest du noch viel hilfreiches für deinen Fragebogen.
 

Curly

Benutzer
Hallo Max,
danke für deine Antwort.
Das sie auch Körperhaar nehmen können beruhigt mich schon mal!
Hoffentlich machen sie es auch.
Was sagst du denn zu meinen Antworten???
Ich fühle mich eigentlich schon gut vorbereitet.
Ich kann ja einfach zu allem die Wahrheit sagen und ich habe wirklich damit abgeschlossen, lebe heute ein komplett neüs Leben.
Kannst du so gar nichts zu meinen Antworten sagen?
Sind sie tatsächlich alle unbrauchbar???

Ich habe Angst das die Avus das Geld einbehält wenn ich absage.
Das steht nämlich in der Terminvereinbarung.
 

Curly

Benutzer
Ach so, ich habe niemals einen COOH Wert erhalten!
Ich meinem Befund vom Labor steht nur der Wert im Blutserum.

ich melde mich jetzt erst weil ich jetzt erst auf die Idee gekommen bin mich bei einem Forum anzumelden.
ICh hatte gehofft es würde sich jemand kurzfristig die Zeit nehmen und was zu meinem FB sagen :(

Also sollte ich nicht sagen das eine Sucht bestand??? Sondern sagen das ich einen Missbrauch betrieben habe?
Was soll ich heute jahre später noch eine Therapie machen? Das ist doch wirklich schwachsinn.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Kannst du so gar nichts zu meinen Antworten sagen?
Sind sie tatsächlich alle unbrauchbar???
Ich schau nachher mal drüber ... und alles ist mit Sicherheit nicht unbrauchbar.

Ich habe Angst das die Avus das Geld einbehält wenn ich absage.
Das steht nämlich in der Terminvereinbarung.
Das dürfen die nur, wenn du ohne Begründung vom Termin fernbleibst.

Ach so, ich habe niemals einen COOH Wert erhalten!
Ich meinem Befund vom Labor steht nur der Wert im Blutserum.
In deine Akte hast du natürlich auch nicht geschaut, dann wüsstest du es ... sofern es drin steht.

Also sollte ich nicht sagen das eine Sucht bestand??? Sondern sagen das ich einen Missbrauch betrieben habe?
Was soll ich heute jahre später noch eine Therapie machen? Das ist doch wirklich schwachsinn.
Da du eine Abstinenz von 12 Monaten erbringen möchtest, ist es egal ob wir jetzt von gelegentlichen oder regelmäßigen Konsum ausgehen. Ich würde den Konsum als regelmäßig mit kleinen Konsumpausen beschreiben, dass du etas gewohnt bist, zeigt dein THC-Wert.
Sicher wäre eine Therapie Blödsinn, ist aber schon vorgekommen.

Ich wünsch dir hier noch viel Spaß ... klick
 
Zuletzt bearbeitet:

Curly

Benutzer
Doch ich habe mir früher als ich schon mal die mpu machen wollte die Akte angefordert.
Was ist denn das für dich eine Formulierung? In deine Akte hastdu natürlich auch nicht geschaut...?
Wird nun deinerseits davon ausgegangen ich wäre total blauäugig nur weil ich mich erst heute hier angemeldet habe?
Finde deine Art mir zu antworten etwas herab lassend. Schade, dachte ich würde hier Hilfe bekommen. Na ja nichts desto trotz vielen Danke für deine bisherigen Infos und Tipps!
Die fb's habe ich gelesen und werde versuchen Dinge daraus umzusetzen. Ich denke allerdings das die ganze mpu und ihr Ergebniss letztendlich auch sehr viel mit Sympathie zu tun hat, gefällst du dem Prüfer nicht kannst du noch so viele auswendig geübte Sätze raus haün... Das bring dann auch nichts mehr . Ich werde es morgen mitder Wahrheit versuchen.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Was ist denn das für dich eine Formulierung? In deine Akte hastdu natürlich auch nicht geschaut...?
Wird nun deinerseits davon ausgegangen ich wäre total blauäugig nur weil ich mich erst heute hier angemeldet habe?
Herablassend ist das sicherlich nicht gemeint, nur deutlich.
Bevor man sein MPI bei der FSST benennt, sollte man in seine Akte der FSST hineinschaün ... somit weiß du genau, was auch der Gutachter über dich weiß.

Ich denke allerdings das die ganze mpu und ihr Ergebniss letztendlich auch sehr viel mit Sympathie zu tun hat, gefällst du dem Prüfer nicht kannst du noch so viele auswendig geübte Sätze raus haün... Das bring dann auch nichts mehr
Da hast du garnicht mal so unrecht.
 

Curly

Benutzer
Und genau das habe ich getan.
Nur scheinen die keinen cooh wert zu haben. Was sagt der Wert des Serum denn allein über meinen Konsum aus?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Was sagt der Wert des Serum denn allein über meinen Konsum aus?
Der THC Wert sagt aus, wieviel du zeitnah konsumiert hast. Wenn kein THC-COOH nachgewiesen werden kann, könntest du theoretisch auch als Gelegenheitskonsument durchgehen.

Manchmal auch durch die Bong.
Das las mal schön weg.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Ja, es können körperliche und seelische Schäden durch den Konsum von Marihuana entstehen.
Es ist nicht gut für die Atemwege und es gibt Menschen (so wie mich) bei denen es eine Psychose oder Angsterkrankung auslösen kann, besonders wenn diese Menschen in jungem Alter damit begonnen haben. Was bei mir der Fall war.
Es besteht stets die Gefahr einer Abhängigkeit ... das muss in dieser Antwort unbedingt erwähnt werden.

29. Waren sie Drogenabhängig?
In gewissem Maße schon. Ich war psychisch von der Droge abhängig.
Niemals eine körperliche Abhängigkeit erwähnen. Psychische "Abhängigkeit" nur in Form von Problembewältigung/Abschalten vom Alltag usw.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ich kann mir ehrlich gesagt wirklich nicht vorstellen was passieren müsste damit ich noch mal anfange zu kiffen. Ich habe heute ganz andere Problemlösungsstrategien. Es ist für mich überhaupt keine Option mehr zu kiffen. Ich wüßte ganz davon abgesehen nicht mal wo ich sowas her bekommen sollte, da ich ja zu niemandem mehr Kontakt habe der sowas hat!
Die Antwort sollte lauten ...
"Einen Rückfall schließe ich Theoretisch aus, da ich den Kontakt mit Drogen und den Konsumenten stets vermeide.
Bei Problemen oder einem drohenden Rückfall, weiß ich, dass ich auch vor professioneller Hilfe keine Angst zu haben brauche."
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Das auf die Schnelle und den wichtigsten Punkten.

Kleiner Tipp, halte dich an folgende Regeln ...

- unbedingt pünktlich, bürgerlich gekleidet und gepflegt erscheinen ... auch ein GA hat Vorurteile
- sämtliche Unterlagen (AB-Nachweise, ärztl. Attests, Notizen usw.) solltest du an Bord haben
- du solltest ausgeschlafen sein und morgens nicht zuviel essen ... du brauchst das Blut im Kopf und nicht im Magen
- kurz vor der MPU wirfst du die eine Ladung Traubenzucker ein ... erhöht die Leistungsfähigkeit ("kurz vorher" daher, da nach bereits 3 Stunden ein Leistungsabfall entstehen kann)
 

Curly

Benutzer
Okay, das mit der Bong lasse ich weg.
Ich hab eigentlich echt viel Bong geraucht aber dachte mir schon das es nicht so gut kommt das zu sagen.

Es ist also "okay" zu sagen das ich psychisch abhängig war?
Dachte an der Stelle sollte ich lieber sagen das ich Mißbrauch betrieben habe.
Fragen die GA überhaupt alle diese Fragen????

Ausgeschlafen zu erscheinen wird schwierig :( Ich habe schon seit Monaten nicht mehr durchgeschlafen ... hab doch ein kleines Baby das Nachts noch zwei oder drei Mal wach wird :(

Was meinst du mit Notizen mitnehmen??? Welche Notizen? Ich darf während des Gespräches doch nicht in meine Unterlagen schaün oder?
Den Ab-Nachweis habe ich ja leider noch nicht :( Wollte ihr gern schon zur MPU mitbringen und die Frau bei der AVUS sagte mir am Telefon das ich ihn auch am Tag der MPU machen könnte.
Darauf hätte ich mal nicht hören sollen.
Dann hätte ich das Problem mit den blondierten Haaren nun auch nicht?
Geben die sich den damit zufrieden Körperbehaarung zu nehmen für den Fall das er nicht genug naturhaarfarbene Haare auf meinem Kopf findet?
Verstehe auch nicht wieso sie das nirgends vermerken das man seine Haare nicht färben darf.
Weder auf der Internetseite noch im Infomaterial zur Haaranalyse. Sollte ich schon gleich am Anfang beim Reinkommen sagen das ich blondiert bin?
Oder sollte ich erstmal auf unwissend machen??? Was ist da nun klüger?

Das mit dem COOH Wert verstehe ich auch überhaupt nicht, wieso der fehlt. Das kann nichts damit zutun haben das es schon 10 Jahre her ist oder?
Ich weiß ganz ehrlich nicht mehr ob ich an dem Tag gekifft habe. :( Ich glaube aber schon. Aber ich will auch nicht unglaubwürdig rüber kommen. Kann ich nicht einfach sagen das ich es nicht mehr weiß. Es ist so lange her :(
 

Curly

Benutzer
Irgendwie hat mich diese ganze Recherche im Internet nun noch mehr verwirrt. Ich dachte ich gehe da morgen hin und zeige ihnen wie ich bin, erzähle ihnen was ich erlebt habe und wie ich heute lebe und bekomme dann vielleicht meinen Führerschein wieder. Wollte einfach die Wahrheit sagen und darauf hoffen das der GA erkennt das ich wirklich die Wahrheit sage und man ich bin beim besten Willen doch nicht unfähig ein Fahrzeug zu führen...das müssen die doch auch sehen! Auch wenn ich mit 19 (Gott da war ich noch ein halbes Kind) gekifft habe!
Nun hab ich soooooo viele Formulierungen im Kopf und weiß irgendwie gar nicht mehr so recht was richtig und falsch ist. Und ich hab Angst das ich da morgen den totalen Panikanfall bekomme oder total ins Stottern gerate aus Angst etwas zu sagen das mir falsch ausgelegt werden könnte.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Es ist also "okay" zu sagen das ich psychisch abhängig war?
Dachte an der Stelle sollte ich lieber sagen das ich Mißbrauch betrieben habe.
Fragen die GA überhaupt alle diese Fragen????
Da keine THC-COOH-Werte vorliegen, ist eine Angabe von Missbrauch durchaus möglich. Der Missbrauch muss aber stets mit deinen Antworten stimmig sein ... das Wort Abhängigkeit oder Sucht darf nicht in Zusammenhang mit deinem Konsum stehen.
Der FB beinhaltet die gängigsten Fragen bei einer MPU, komplett alle Fragen wirst du nicht beantworten brauchen. Wichtig sind F3, F5, F10, F11, F19, F20, F21 ganz wichtig, F29, F41, F42.

Was meinst du mit Notizen mitnehmen??? Welche Notizen? Ich darf während des Gespräches doch nicht in meine Unterlagen schaün oder?
Es ist kein Problem sich Stichpunkte anzufertigen. Über deren Verwendung aber vorher den GA informieren.

Geben die sich den damit zufrieden Körperbehaarung zu nehmen für den Fall das er nicht genug naturhaarfarbene Haare auf meinem Kopf findet?
Da dies Anwendung findet und forensisch auch zugelassen ist, sollte dies kein Problem sein.

Oder sollte ich erstmal auf unwissend machen???
Das wäre in diesem Fall klüger.

Das mit dem COOH Wert verstehe ich auch überhaupt nicht, wieso der fehlt. Das kann nichts damit zutun haben das es schon 10 Jahre her ist oder?
Das hat nichts mit der Zeitdaür zu tun. Dir wurde der Wert einfach nicht bestimmt, ist übrigens kein Einzelfall. Ohne diesen Wert lässt sich ein Daürkonsum auch nicht nachweisen.

Ich weiß ganz ehrlich nicht mehr ob ich an dem Tag gekifft habe.
Laut THC musst du, andernfalls wäre ein aktives THC gar nicht feststellbar gewesen. Ein bis zwei Joints solltens schon gewesen sein.

Und ich hab Angst das ich da morgen den totalen Panikanfall bekomme oder total ins Stottern gerate aus Angst etwas zu sagen das mir falsch ausgelegt werden könnte.
Dein FB ist gar nicht soo schlecht, er erscheint mir eher etwas flüchtig ausgefüllt worden zu sein. Beachte meine Anmerkungen zu deinen FB, dann geht das schon so ziemlich in Ordnung. Nimm alles was dich in Richtung Sucht/Abhängigkeit bringt aus dem FB heraus.
 

Curly

Benutzer
Okay, vielen herzlichen Dank das du dir die Zeit genommen hast. Das war wirklich sehr lieb. Ich versuche nun ein bisschen zur Ruhe zu kommen.
Und versuche morgen alles zu beherzigen und gut zu machen. Und hoffe einfach da morgen auf einen netten Menschen zu treffen mit dem ich gut reden kann.
Vielen Dank für alles. Ich schreibe morgen mal wie es gelaufen ist :) Danke

Ps: ja ich hatte nicht besonders viel Zeit den Bogen auszufüllen da mein Kleiner auch Aufmerksamkeit haben wollte.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Wieso war ich nicht Drogensüchtig. Was kann ich da sagen?
Das hast du quasi mit Frage 34 beantwortet. Du solltest die Umstellung jedenfalls nicht mit extremen Schwitzen, Alpträumen und Halluzinationen erlebt haben.
Ach sollte es dir möglich gewesen sein, eine kleine Konsumpausen einzulegen.

Die Avus in Hamburg hat eigentlich einen guten Ruf ... ich wünsche dir jedenfalls viel Glück und Erfolg :smiley711::smiley711::smiley711:
 
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