MPU 28.01. Avus Hamburg

Mickey

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Meine Alk-MPU machte ich am 28.01.2010 bei Avus in Hamburg. Ich kannte die AVUS schon von meinem, inzwischen abgeschaften, kostenpflichtigen Vorgespräch im Juni 09 sowie von meinem ETG von Juli bis Januar.
Da am Empfang immer die gleichen zwei Damen arbeiten und man die meisten anderen Menschen dort zumindest schon mal gesehen hatte, hielt sich meine Aufregung in Grenzen. Zumal ich mich, obwohl ich in Foren mehr der Leser war und das für meine eigene Aufarbeitung ausgewertet habe, sehr gut vorbereitet fühlte. Einzig der Reaktionstest machte mir Sorgen, als jemand, der an Netzwerken herumdoktort, ist es mir einfach zu blöd, auf Knöpfe zu drücken. Und ich bin da sehr stur.....

Wie immer bin ich auch an dem Morgen sehr sehr früh wach geworden, ein echtes Manko, seit ich nichts mehr trinke ist die Nacht für mich spätestens um 5 zu ende. So auch an jenem Morgen. Macht aber nichts, kann man wenigstens noch in Ruhe Kaffee trinken und Zeitung lesen.
Wie üblich für mich war ich viel zu früh da, 9 Uhr hatte ich Termin, halb neun stand ich vor verschlossenen Türen. So konnte ich noch in Ruhe eine rauchen, für einen Vielraucher wie mich ist es nicht so einfach, mehrere Stunden ohne aus zu kommen.

Kurz vor 9 bin ich dann hoch, Begrüssung wie schon die gesamte Zeit äusserst freundlich, irgendwie fühlte ich mich als würde ich gute Bekannte besuchen. Nach der Anmeldung kurz rein ins Wartezimmer und schon wurde ich zum Reaktionstest geholt. Nach einer kurzen Einweisung in die bunten Knöpfe und in das was ich tun soll, wurde ein Testlauf gemacht..... schon den versemmelte ich..... Ok..... etwas konzentriert, Neustart und schon gings los. Nach wenigen Minuten stellte wie nicht anders erwartet mein Kopf die Hände stur, nichts ging mehr, die Arme verschränkten sich. Halb so wild..... gibt ja noch die FvB....

Nach dem mißglückten Reaktionstest holte mich dann die Psychologin zum Gespräch ab. Erste Frage, ob ich wisse, warum ich da bin. Das erzählte ich kurz und danach bat sich mich um meine jetzige Einstellung zum Thema Alkohol.
Damit hatte sie mich, ich führte einen 70 minütigen Monolog, die Psychologin unterbrach mich hier und da, weil sie mit dem Mitschreiben nicht hinterher kam. Nach knapp 70 Minuten meinte sie, daß das ja alles sehr sehr gut klinge und wenn der Rest passt, dann spricht nichts gegen ein positiv.
Also wieder zurück ins Wartezimmer und auf den Doc gewartet. Die Ärztin holte mich nach kurzer Wartezeit ab und wir führten ein kurzes Gespräch über meinen früherer Alk-Mißbrauch, Krankheiten etc. Auffälliges war wohl nicht zu finden.....
Ich musste dann noch mal ins Wartezimmer und wurde nach kurzer Zeit ein weiteres Mal zum Reaktionstest geholt. Mein Kopf allerdings stellte auch dieses Mal Hände und Arme auf Verschränken ein....... unfassbar....
Danach war ich dann entlassen, der ganze Spaß hat rund 2 Stunden gedaürt, die Fvb zu späterem Zeitpunkt daürte fast genau so lange und wurde in meinem Fall nicht von einem Psychologen sondern von einem Führerscheinprüfer mit Zusatzausbildung durchgeführt....

Insgesamt fühlte ich mich bei der AVUS in HH-Altona sehr sehr gut aufgehoben, angefangen von meinem ersten Gespräch im Juni letzten Jahres über das 6 monatige ETG bis zur MPU Ende Januar wurde ich immer fair und freundlich behandelt und kann dieses MPI wirklich empfehlen.

Ich werd in Kürze noch mal meine Exploration on stellen, in die die Gutachterin ihre Fragen, die sie gehabt hätte, mit hinein gestrickt hat
 
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