MPU am 25.10.2016 mit doppelter Fragestellung

Lampenschirm

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Guten Tag alle miteinander :smiley138:

Ich habe leider etwas Zeitdruck, da ich heute meinen Termin zur MPU bekam, etwa 2 Wochen früher als erwartet, ich würde gerne mal wissen,
was Ihr als Experten von meiner Aufarbeitung haltet.


Entschuldigt bitte den langen Text, aber es waren insgesamt 5 Aktenkundige Verstöße

Für Antworten jeglicher Art bin ich äußerst dankbar.




1994
-Erster Kontakt mit Drogen.. Schwester nahm Drogen. Ich 6 sie 11. Patchworkfamilie. Schwester von PolizeiRevier in Frankfurt abgeholt. Doch noch keine genaue Ahnung wieso weshalb usw.

1997
Ich 8 – 9 Jahre alt. Schwester komplett weg. Kinder Jugendpsychiatrie selten Kontakt. Immer wieder abgerissen. Erste Mal über Drogen aufgeklärt worden. Ab diesem Zeitpunkt Alkohol, Drogen und rauchen verabscheut.

1999
Von der Grundschule auf dem Dorf auf die Gesamtschule in der Stadt. Am Anfang alle okay gewesen. Noch Freunde aus der Grundschule in der selben Klasse Chance auf Realschule gehabt. Nur dann die Schule schleifen lassen und dann doch in die Hauptschule gekommen.

2001
Start Hauptschule wenig Freunde, starkes Übergewicht. Über 100 Kg mit 13 Jahren. Mobbing nahm sehr stark zu. Außenseiter..

2002
Ich 14 Jahre alt. 8. Klasse. Start Konfirmantenuntericht. Schnell wieder Freund gefunden, waren auch einige aus der alten Grundschulklasse dabei. Da den ehemals besten Freund kennengelernt. Dazuzugehören – Gutes Gefühl.
Zur Konfirmation das erste Mal Alkohol getrunken. In dieser Zeit stand Spass im Vordergrund.
Grenzen ausreizen. Wie gesagt dazuzugehören.

2003
Ich 15. Mobbing wurde unerträglich, deshalb Schulwechsel nach Immenhausen. 8. Klasse freiwillig wiederholt, damit das passt. Dann auch mit 15 noch den Mofaführerschein gemacht. Dieses Mofa anfangs noch ganz normal gefahren, aber angefangen es technisch zu verändern. Heißt etwas schneller machen. Schnell Anschluss gefunden auf der neuen Schule.

2004
9. Klasse Relativ gute Noten bekommen. Freundschaften geknüpft, mit einem Mitschüler besonders gut verstanden. Pascal, auch guter Schüler. Viel von ihm gehalten. Es wurde langsam klar, dass er was mit Cannabis zu tun hat.

März 2004 Elterntrennung.

2004
Bin bei Vater geblieben, da ich Mutter die Schuld gegeben hab an der Trennung. Anfangs noch gut verstanden mit Vater. Abschlussarbeiten geschrieben, gute Noten bekommen Antrag auf 2 jährige Berufsfachschule zur Erlangung des Realschulabschlusses eingereicht. Angenommen worden auf einer weiterführenden Schule. Im Juli (Sommerferien)-
Das erste Mal Cannabis konsumiert mit Pascal. Ich fragte ihn alles mögliche was mit CannabisKonsum zusammenhing, und er versicherte mir, dass es nichts schlimmes sei.
Ich war so naiv.
Anfangs in moderaten Mengen. Alle 2 Wochen am Wochenende mit Pascal 0,5 – 1 g. Zurückblickend sage ich, ich habe zu dieser Zeit konsumiert um zu verdrängen, die Elterntrennung. Vielleicht der Wechsel auf die neue Schule, Angst wieder nicht akzeptiert zu werden. Nach den Sommerferien Schulwechsel. Dort schnell Kontakt zu neuen Kiffern aufgebaut. Anfangs auch in der Freizeit zsm. Gekifft.

24.2.2005
Füherschein Klasse M erhalten. Vater kaufte mir neuen Roller. Den Roller hab ich dann ziemlich früh schneller gemacht. Und wurde im Juni 2005 das erste Mal von der Polizei angehalten. 10 Sozialstunden dafür bekommen Gar keinen Kontakt mehr zu den alten Freunden von Immenhausen Schule, auch zu dem ehemals besten Freund aus dem Dorf nicht mehr. Nur noch zu Pascal und zu anderen Kiffern aus der neuen Schule.
Der Konsum von Cannabis wurde mehr und mehr mit den neuen „Freunden“. Dort traf ich auch einen alten Kindergartenfreund wieder, der dort seinen Hauptschulabschluss im Nebengebäude nachholte. Michael. Er konsumiert allerdings zu dieser Zeit kein Cannabis. Dazu später mehr.

In dieser Zeit ging es dann auch los, dass ich Cannabis sogar konsumiert hab, als ich alleine war.
Der Cannabiskonsum ging dann soweit, dass ich mit einem aus meiner Klasse und einigen aus der EibeKlasse schon morgens vor dem Unterricht konsumierte. Zu dieser Zeit war mir alles egal. Das führte dann auch dazu, dass ich Ende 2005 Schule geschmissen wurde.
2006 Mit dem einen aus der Realschulklasse hatte ich noch Kontakt, er war auch von der Schule geflogen, wir konsumierten noch einige Male dann riss der Kontakt ab. Mit Michael und seiner Freundin hatte ich paralel auch Kontakt, wir trafen uns 2-3 Mal im Monat am Wochenende und tranken gemeinsam Alkohol.
Mit meinem Vater wurde die Beziehung zusehens problematischer.

Zu meiner Mutter hatte ich mittlerweile den Kontakt wieder aufgenommen. Meine Großeltern 2005 waren 2005 verstorben und vererbten meiner Mutter ein Haus, welches sie verkaufte, von dem Geld wollte sie mir unter anderem auch den Führerschein (B) bezahlen.
Hab zwar angefangen, aber habe es sehr schleifen lassen.
Meine Eltern wussten auch nichts von dem Konsum. Meine Mutter drängte mich dazu, Bewerbungen zu schreiben, sie holte mich jede Woche ab, und ich schrieb Bewerbungen.
In dieser Zeit konsumierte ich weiterhin Cannabis.
Im Mai 2006 kam eine Antwort von einer Bäckerei.
Ich fing am 4.September 2006 meine Ausbildung zum Bäcker an.


Hab bei dieser Ausbildung auch wieder Leute kennengelernt, die was mit Cannabis zu tun hatten. Der Konsum setzte sich fort. Alkohol so ca. 2 mal im Monat am Wochenende.

2007
Das lief so weiter bis die Differenzen zwischen mir und meinem Vater unerträglich wurden, bis wir uns eines Abends prügelten.

18.06
Als ich den nächsten Tag von der Arbeit heim kam, hatte er meine Sachen rausgestellt, ich rief meine Mutter an, sie holte mich ab, und ich wohnte für 3 Monate bei ihr und ihrem neuen Mann.

Zu ihm hatte ich auch kein gutes Verhältnis, zu meiner Mutter schon.
Nach 3 Monaten hatte ich meine erste eigene Wohnung in Ort, wo auch meine Ausbildungsstelle lag.

2007
Im neuen Wohnort hab ich auch sehr schnell Kifferfreunde gefunden, mit denen ich in der ersten eigenen Wohnung sehr häufig konsumiert hab.Wir haben nur zusammen Alkohol getrunken, wenn wir kein Cannabis bekamen.

2008
Im Februar 2008 fing ich meine erste richtige Beziehung an. Ich war 1 ½ Jahre mit ihr zusammen, in dieser Zeit konsumierte ich kein Cannabis. Ich machte auch meinen Führerschein in dieser Zeit fertig und bekam ihn am 05.09.2008.
Es gab zwar Wochenenden an denen wir etwas Alkohol tranken, aber stets in moderaten Mengen.

2009
Im Juli 2009 machte sie mit mir Schluss, ich verstand das nicht, und war wirklich am Boden zerstört. Ein paar Tage später hatte ich die praktische Abschlussprüfung die ich mit einer 4 bestand.

August

Im Anschluss daran war ich bis zum Jahresende Arbeitslos, da ich Anfang 2010 zur Bundeswehr eingezogen werden sollte.
Ich nahm in dieser Zeit wieder den Kontakt zu den Kifferfreunden auf. Mit denen konsumierte ich wieder sehr oft Cannabis. Da kam es auch an einem Abend vor, dass wir zusammen Alkohol tranken und wir uns in diesem Zustand ins Auto gesetzt haben um einfach durch die Gegend zu fahren. Ein Nachbar rief die Polizei. Und sie kamen kurz nachdem wir wieder in der Wohnung waren. Da sie den Verdacht hatten, dass ich unter Alkoholeinfluss gefahren war, nahmen sie meinen Führerschein mit, da sie aber im Nachhinein nichts beweisen konnten kam der Führerschein 2 Wochen per Post wieder.

Nach diesem Ereignis stellte ich den Cannabis und Alkohol-Konsum zunächst ein, außerdem auch aus dem Grund, weil ich fitter werden wollte für die Bundeswehr.

2010
Im Januar 2010 wurde ich zur Bundeswehr eingezogen. In meiner Bundeswehrzeit habe ich 2 Mal Cannabis konsumiert. In beiden Fällen brachte es ein Kamerad mit und ich rauchte mit.

Im Gegenzug ging mein Alkoholkonsum in dieser Zeit stark nach oben.

31.07
Am 31.07.2010 wurde ich das erste Mal richtig auffällig im Straßenverkehr. Ich war Samstag Abend bei Michael und seiner Freundin. Wir tranken zusammen Alkohol. Trinkbeginn war ca. gegen 18.00 Uhr – Trinkende war gegen 2 Uhr morgens. Ich trank den Abend über ca. 10 große Bier 0,5 L. Gegen halb 2 verabschiedeten sich Michael und seine Freundin, es war so geplant, dass ich dort schlafen würde. Doch durch meinen hohen Alkoholkonsum in dieser Zeit merkte ich nicht viel von den 10 großen Bieren die ich im Laufe des Abends getrunken hatte, spontan kam mir der Einfall mit dem Auto ind die Stadt (ca. 15 Km) zu fahren um feiern zu gehen. Ich kam dort auch gegen 4 Uhr an. Ab diesem Zeitpunkt trank ich keinen Alkohol mehr. Ich lernte dort auch ziemlich schnell eine „Frau“ kennen, die mich mit zu ihr nehmen wollte. Ich sagte ihr auch, dass ich nichts getrunken hatte. Ich nahm sie ihm Anschluss daran im Auto meiner Mutter mit, am Bahnhof fiel mir eine Polizei-streife auf, die in einiger Entfernung unterwegs war. Ich bin ab diesem Zeitpunkt etwas schneller gefahren als erlaubt. und kurz vor ihrer Haustür wurde ich um 5.25 Uhr von der Polizei angehalten mit 1,54 %o Das zog eine Geldstrafe von 35 Tagessätzen von 40€ nach sich, außerdem wurde mein Führerschein eingezogen und eine Sperrfrist bis zum 13.06.2011 verhängt. Obendrein musste ich zur Wiedererlangung des Führerscheins eine Teilnahme an einem besonderen Aufbauseminar für Alkoholauffällige Fahranfänger nachweisen.

2010
Ich verließ die Bundeswehr gegen Ende September.
 

Lampenschirm

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2011
Im April 2011 fing ich im McDonalds an, es war keine schöne Tätigkeit. Ich hatte immer noch Kontakt zu Michael, seine Freundin trennte sich im Frühjahr dieses Jahres von ihm, was dazu führte, dass wir ab diesem Zeitpunkt sehr viel Zeit miteinander verbrachten. In der ersten Zeit tranken wir nur gelegentlich Alkohol zusammen, was aber im Laufe der Zeit mehr wurde. Später mehr dazu.

21.05.2011 > 04.06.2011

Ich nahm an dem Aufbauseminar für Alkoholauffällige Fahranfänger teil und bekam meinen Führerschein im Juni wieder. Es dauerte auch nicht lange da erhöhte ich meinen Dispo und kaufte mir einen Gebrauchtwagen.

Mitte 2011

Ich hatte gute Vorsätze und wollte mich nicht wieder betrunken oder unter BTM-Einfluss hinters Steuer setzen, aber diese guten Vorsätze wurden von mir schnell wieder gebrochen.Ich war unzufrieden mit meinem Leben, mein Job machte mir keinen Spass, hatte Schulden durch die vorhergegangenen Straftat, durch gewissenlosen Umgang mit dem mir zur Verfügung stehenden Geld, außerdem belastete mich immer noch die gescheiterte Beziehung die 2009 zu Ende war.
Durch die ständige Verdränngung durch BTM, habe ich in dieser Zeit nicht damit abschließen können.
Doch statt diese Situation anzupacken und zu ändern setzte ich den Cannabiskonsum fort.
Ich hatte mich nicht geändert!

Auch wurde der Alkoholkonsum mit Michael immer mehr. Mittlerweile konsumierten wir auch Cannabis zusammen.

Dazu kam noch, dass Michaels Vater in diesem Jahr an Krebs erkrankte. Dies belastete uns beide auch sehr stark, (ich kannte ihn auch mein ganzes Leben) aber statt darüber zu reden, waren wir ständig nur am kiffen und am trinken. Michael verlor in diesem Jahr auch seine Ausbildungsstelle. In der ersten Zeit konnte ich Alkohol/Cannabis-Konsum und fahren noch trennen.
Aber es ging nicht lange gut. Michael redete auch oft auf mich ein, dass ich nach Alkohol o. Cannabis-Konsum „ja ruhig die paar Meter fahren könne.“ Das war nicht in Ordnung von ihm, aber ich bin für mein Handeln selbst verantwortlich.

20.09.2011

Ich arbeitete schon ein paar Monate im McDonalds. Es war nun schon wieder soweit, dass ich alleine zuhause Cannabis konsumierte.Montag diese Woche hatte ich frei. Über den Montag verteilt rauchte ich ca. 0,5 g Cannabis. Als ich am nächsten morgen auf dem Weg zu einer Bekannten war, wurde ich von einer Zivilstreife kontrolliert.

Ich fuhr gegen 12:30 Uhr zuhause los. Ich fuhr mit meinem Auto Richtung Bromsbergstraße, als ich bei ihr zuhause ankam, und gerade geparkt hatte, parkten die beiden Beamten neben mir, ihnen fielen meine roten, verquollenen Augen auf. An diesem Tag hatte ich mein Portmonee zuhause vergessen.

Das kam den Beamten gleich komisch vor, worauf sie mich mit zu mir nach Hause nahmen, wo ich ihnen meine Papiere und meinen Führerschein aushändigte.
Den Beamten fielen die „LongPapers“ auf die auf meinem Wohnzimmertisch standen. Nach einem freiwillig durchgeführten Urintest wurde es für die Beamten schnell klar, dass ich zeitnah Cannabis konsumiert hattee. Sie nahmen mich mit auf das Revier, wo nun ein Bluttest durchgeführt wurde,

er ergab: THC-Metabolit (THC-11-OH) positiv (<1 mg/L)
THC-COOH, THC Carbonsäure 67,0 mg/L

Sie fuhren mich danach wieder zurück zur Bromsbergstr. und sagten mir, ich solle das Auto die nächsten 24 Stunden stehenlassen. Als der Brief bei mir ankam, dass ich aufgrund dieses Vorfalles, meinen Führerschein abgeben solle, war er schon weg.
Außerdem bekam ich noch eine Geldstrafe über 1000€ + knapp 400 Euro an Auslagen.

Zwischen dem 21.09.2011 und dem 11.10.2011
Anstatt nun endlich daraus zu lernen, sah ich mich mehr und mehr in der Opferrolle. Wir tranken weiterhin Alkohol zusammen und konsumierten auch weiterhin Cannabis

11.10.2011
Ich traf mich an diesem Abend gegen 19.00 Uhr mit Michael. Ich trank bis ca. 22.30 Uhr 6 Bier a 0,5 L. Michaels kleine Schwester kam an diesem Abend mit ihrem Freund zu uns, wir kamen dann auf die tolle Idee in den Nachbarort zu fahren um von dort aus mit dem Bus Richtung Stadt zu fahren um dort zsm. Feiern zu gehen.
Als ich mich hinter Steuer setzte fühlte ich mich noch relativ sicher zu fahren, wir ließen Michaels Schwester und ihren Freund bei der Bushaltestelle raus. Ich wollte noch nach Hause um mich umzuziehen.
Wieder im Auto angekommen, stachelten wir uns nun gegenseitig an, Mülltonnen umzufahren, dass war dann auch der Grund, warum die Nachbarn wohl die Polizei riefen. Während ich das erzähle, ist mir das wirklich sehr peinlich was ich damals für ein erbärmlicher Versager war.

Wir waren dann auf dem Weg wieder zurück zur Bushaltestelle. Durch den Alkohol und von Michael angestachelt kam es so, dass ich mich gnadenlos selbst überschätzte und ohne zu schauen über die Kreuzung Richtung Bushaltestelle fuhr. Wir sind dann mit ca. 70 Km/h in die Mauer gefahren.
Wir hatten echt Glück, dass nicht mehr passiert ist. Wenn ich dran denke, dass wir 15 Min früher dort seine kleine Schwester und ihren Freund rausgelassen haben, kann ich heute nur mit dem Kopf schütteln wegen dieser ganzen Dummheit!
Michael und ich schoben das Auto auf einen nahegelegenen Parkplatz, daraufhin wurde Ihm wohl klar, was dort passiert war und er ging auf mich los. Dies dauert nicht allzu lange, ich konnte ihn schnell beruhigen und wir entfernten uns vom Unfallort. In einer Seitenstraße kamen Beamte auf uns zu und sprachen uns an, wir stritten ab, dass ich das Auto fuhr woraufhin sie uns gehen ließen. Ich ging nach Hause.

Ein paar Minuten später kamen die Beamten zu mir klingelten und nahmen mich mit aufs Revier. Der Alkohol Test wurde um 00:40 durchgeführt und heraus kam, dass ich zur Tatzeit mindestens ein BAK von 1,25 %o hatte. Der Führerschein wurde eingezogen. Die Gerichtsverhandlung war am 2.5.2015 dazu später mehr.

Ende 2011
Zu diesem Zeitpunkt realisierte ich nicht wirklich, was dort passiert war. Michael und ich konsumierten auch weiterhin Cannabis und tranken gelegentlich, bei mir wurde der Alkoholkonsum zunehmend weniger, während er von Mal zu Mal mehr trank. Seinem Vater ging es zu diesem Zeitpunkt schon sehr schlecht.

16.02.2012
Meine letzte Verkehrsauffälligkeit war am 16.02.2012, Wir konsumierten noch gelegentlich Cannabis zusammen und gelegentlich trank ich noch mit Michael.
An diesem Abend war ich mit Michael in seinem Elternhaus wo wir zusammen mit seiner Mutter Alkohol tranken, ich trank ein Bier 0,5L. Michael trank mehr.
Gegen 22.00 Uhr ging seine Mutter zu Bett, Michael hatte zu diesem Zeitpunkt den Kontakt zu früheren Freundinnen wieder aufgenommen. Und sie luden uns in einen Nachbarort ein. Was ca. 8 Km entfernt von unserem Dorf lag.
Er kam auf die Idee, dass wir das Auto seiner Mutter nehmen könnten, um dorthin zu fahren. Ich hatte zwar Bedenken aber ließ mich doch überzeugen.

Er holte den Schlüssel aus der Wohnung, und wir fuhren los.
Wir verbrachten einige Zeit bei unseren Bekannten, dort trank ich auch noch zwei große Bier.
Gegen 01:50 Uhr machten wir uns wieder auf den Heimweg, ich wollte noch Geld holen bei der Sparkasse, dort wurden wir dann wieder von der Polizei erwischt. Ein Alkohol-Test der dann durchgeführt wurde, ergab bei mir einen Wert von 0,54%o, außerdem wurde ein Bluttest durchgeführt, der zeigte, dass ich vor einiger Zeit auch Cannabis konsumiert hatte,
THC-11-OH negativ
THC-COOH - <10 mikrogramm

Von dieser Geschichte hörte ich im Nachhinein nichts mehr, es wurde eingestellt, wegen: „Keine konkrete Straftat“

2012
Im März 2012 lernte ich meine jetztige Freundin kennen, wir sind seit dem 6.5.2012 zusammen.

2012
Am 02.05.2012 fand meine Gerichtsverhandlung statt, wegen der Trunkenheitsfahrt im Oktober 2011. Ich bekam die Auflage 2500 € zu spenden, ein Fahrverbot von 1 ½ Jahren, sowie eine Bewährungsstrafe von 3 Jahren zu 6 Monaten.

Ab diesen Zeitpunkt wurde der Kontakt zu Michael sehr viel weniger. Ich stellte den Cannabis-Konsum komplett ein, und trank auch nurnoch sehr selten in moderaten Mengen.

Ich arbeitete immernoch im McDonalds, womit ich zusehens unzufriedener wurde. Ich arbeitete noch bis mitte 2013 dort. Später mehr. Die Freundschaft zu Michael ging in diesem Jahr auch komplett in die Brüche.
Ich muss sagen, bis 2010, als ich bei der Bundeswehr war, waren wir wirklich sehr gute Freunde, doch der Alkohol-Konsum und die ständige Kifferei hat unsere Freundschaft langsam ruiniert.

Ende 2012 verstarb Michaels Vater am Krebs. Ich hab Michael noch zum Grab begleitet, ich kannte seinen Vater ja auch mein ganzes Leben. Es hat mich auch sehr belastet.

Wir trafen uns im Jahre 2012 noch ein paar Mal zusammen, aber es war nicht mehr dasselbe. Er war schnell gereizt, wurde schnell aggressiv. Und er war eifersüchtig auf meine Freundin. gegen Oktober 2012 kam es dann, dass er Cannabis dabei hatte, obwohl ich ihm gesagt hatte, dass ich nichts mehr davon wissen will.

Ich glaube es lag daran, naiv, wie ich war, die alten Zeiten mit ihm zurückzuholen zu wollen, oder, hört sich blöd an, aber ihm einen Gefallen zu tun, weil sein Vater verstorben war, denn ich konsumierte im Oktober 2012 ein letztes Mal Cannabis mit Michael zusammen Und ich fühlte mich grauenhaft.

Ich konnte nur daran denken, was ich mir im Leben alles durch dieses Gift zerstört hatte, und wie unsere Freundschaft unter dieser Droge gelitten hatte

Ich hatte daraufhin noch einige sehr ernste Gespräche mit Michael, dass er seinen Alkohol- und Cannabiskonsum überdenken solle, aber er hörte nicht auf mich.
Ich brach schließlich den Kontakt zu ihm Anfang 2013 komplett ab. Obwohl es mir wirklich sehr leid tat, ihn grade kurz nachdem sein Vater verstarb „allein“ zu lassen, aber er war nicht mehr der Mensch, den ich mal einen Freund genannt habe.

2013
Ich trank im Februar 2013 das letzte Mal Alkohol. Wie gesagt, der Konsum wurde im Laufe der Zeit immer weniger und ich habe keinen Gefallen mehr daran gefunden mich sinnlos zu betrinken.
Außerdem war es ähnlich wie mit dem Konsum von Cannabis, ich musste beim Alkohol-Konsum nur daran denken, was ich mir mit dem Zeug schon alles versaut hatte im Leben. Also stellte ich den Alkohol-Konsum auch komplett ein.

April 2013
Ich ließ mich von McDonalds kündigen, da ich in dem Beruf keine Zukunft für mich sah. Im Anschluss daran, war ich ein halbes Jahr arbeitslos, diese Zeit nutzte ich, um die 2500€ die ich spenden sollte, in Vollzeit an der Universität mit Hausmeistertätigkeiten abzuarbeiten.

Außerdem begann ich, alles was ich so im Laufe der Zeit an Schulden angehäuft hatte, abzubezahlen, womit ich heute schon fast fertig bin.

Danach Nov. 2013 fragte mich mein Bruder, ob ich bei ihm im Laden anfangen wollte. Der Lohn dafür war ganz okay, und die Arbeit einfach, aber ich wusste schon sehr früh, dass ich das nicht ewig machen wollte.
Zur Überbrückung war es ganz okay, er meinte zwar ich könnte eine Zukunft in dem Laden haben, aber ich schaute mich dann ab Mitte- Ende 2015 andersweitig um.

2015
Ich hatte vor, mein Abitur am nachzuholen, wurde dort aber leider abgelehnt, wahrscheinlich unter anderem aus dem Grund, da mein polizeiliches Führungszeugnis nicht lupenrein ist. Ich war zwar anfangs enttäuscht, aber da ich mittlerweile über meine Probleme spreche anstatt sie mit Cannabis auszublenden, probierte ich es weiter.

Ich versuchte mir meine bestehende Mehlallergie bescheinigen zu lassen, aber da soviel Zeit dazwischen lag, wurde dies auch abgelehnt.
Nach einem Besuch bei meinem Sachbearbeiter vom Arbeitsamt, wurde mir eine Arbeitsamtgestützte Umschulung angeboten zum Fachinformatiker/Systemintegration.
Die ich nun seit dem 4.4.2016 besuche.

Ich bin sehr glücklich darüber, doch noch eine Chance bekommen zu haben meinem Leben eine anständige Richtung zu geben und nun, trotz der vielen Dummheiten die ich begannen hab, nun endlich ins erwachsenen Leben zu starten. Ich sagte es damals schon in der Gerichtsverhandlung, dass ich unreif sei, ich weiß jetzt ist das Gegenteil der Fall, denn ich kann nurnoch mit dem Kopf schütteln, wenn ich an mein früheres Verhalten denke.

Wir schreiben viele Arbeiten, halten oft Präsentationen, bei denen ich überall gute Erfolge erziele. Es macht mich stolz endlich einen Weg und ein Ziel in meinem Leben gefunden zu haben.

Ich habe einige gute Freunde mit denen ich bei Problemen sprechen kann. Im Gegensatz zu meinen damaligen Kifferfreunden die mir, wenn ich fertig mit den Nerven war Cannabis besorgt haben, ist das mehr als nur ein Riesenfortschritt!

Meine Freundin steht immer zu mir, mit ihr kann ich auch über alles reden.

Außerdem ist mit meinen Eltern alles perfekt, und sie sind auch beide unheimlich stolz, dass jetzt nun endlich alles läuft bei mir.

Ich bin glücklich!
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Lampenschirm,

willkommen im Forum.

Puh, da biste ja kurz vor knapp
blink.gif


Da müssen wir mal schauen ob ich oder meine Kollegen da noch Zeit für finden... :pc0003:
 

Lampenschirm

Benutzer
Ja, schon etwas.
Plötzlich kam der Termin, ich habe erst mitte-Ende November damit gerechnet,
ich werde heute Abend auch noch zusätzlich den Fragebogen ausfüllen.

Schonmal Danke im Voraus, hab mir hier schonmal ein bisschen eingelesen, ihr macht einen klasse Job! :smiley711:
 

Lampenschirm

Benutzer
Zur Person
Geschlecht: Männlich
Alter: 27

Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis
Drogensorte 2: Alkohol


Vergehen: Fahren unter Alkohol und BTM


Daten: 11.10.2011
Werte: min. 1,25 %o / Zum BTM befanden sich keine Werte in der Führerscheinakte
Konsum: 6 Bier 0,5L, ein oder 2 Tage vorher Cannabis-Konsum




Führerschein:
Hab ich abgegeben: Ja

Hab ich neu beantragt: Ja



Führerscheinstelle:
Hab schon in meine Akte geschaut:
Ja

Sonstige Verstöße oder Straftaten:
1. 24.02.2005 Führerschein Klasse M. Roller frisiert
2. 31.07.2010 Fahren unter Alkohol und BTM / Teilnahme NAFA Plus für auffällige Fahranfänger
3. 20.09.2011 Fahren unter BTM
4. 11.10.2011 Fahren unter Alkohol-Einfluss – Die Tat um die es geht.
5. 2011 “Angriff auf Staatsbeamte” (War etwas anders, die Polizei hat ungerechtfertigte Gewalt angewendet, und ich hab sie angezeigt, ein paar Wochen später, kam die Anzeige von denen zurück.)
6. 16.02.2012 Fahren unter Alkohol-Einfluss und unter BTM (<10 mikrogramm THC COOH) und ohne Fahrerlaubnis


Genaue Fragestellung der FSSt:

„Ist zu erwarten, dass der Untersuchte auch zukünftig ein Kraftfahrzeug unter Alkohol-/Drogeneinfluss/Medikamenteneinfluss führen wird und/oder liegen als Folge des unkontrollierten Konsums Beeinträchtigungen vor, die das sichere Führen eines Kraftfahrzeuges der Klasse B, L und AM in Frage stellen?“




Bundesland:

wohnhaft in Hessen

Konsum:

Cannabis-Konsum:
Damals von Mitte 2004 bis Anfang 2005 gelegentlicher Cannabis-Konsum (bei nem Kumpel mitgeraucht 0,5g, alle 2 Wochen ca.), was danach (Mitte 2005) etwas mehr wurde mit sogenannten „Freunden“ auf der neuen Schule. Ging es soweit, dass wir gemeinsam vor dem Unterricht konsumierten, und ich deshalb von der Schule flog.
In dieser Zeit konsumierte ich ca. 1g pro Woche.
Es waren bis 2011 Zeiten in denen ich etwas mehr konsumierte, etwas weniger oder auch monatelang nichts.
Ab 2011 bis Ende 2011 wurde der Cannabis-Konsum wieder mehr, da auch mein damaliger bester Freund anfing Cannabis zu konsumieren, so zogen wir uns beide gegenseitig runter und rauchten pro Woche ca. 3-5 g. zusammen. Aber auch in dieser Zeit gab es Zeiträume in denen ich kein Cannabis konsumierte.
Insgesamt wurde der Konsum 2011 von Monat zu Monat weniger.
Anfang 2012 begann ich meine letzte Straftat, danach konsumierte ich das letzte Mal Ende 2012 Cannabis.

Alkohol-Konsum:
Das erste Mal 2003 Alkohol getrunken. Ab diesem Zeitpunkt eine lange Pause gehabt, da ich auf der Konfirmation einen Filmriss hatte, was für mich kein schönes
Erlebnis war. Ab 2007 - 2010 in der Ausbildung Alkohol stets in moderaten Mengen,
ca. 2 Mal im Monat 2-3 Bier 0,5L. Nach der Ausbildung bei der Bundeswehr stieg der Alkohol-Konsum an, dort trank ich 3 mal die Woche 5-6 Bier 0,5L.
2011 ging es wieder etwas zurück mit 1-2 mal die Woche mit 4-5 Bier 0,5L.
Der Alkohol-Konsum ging im Jahr 2011 stetig zurück bis ich 2012 wieder auf dem
selben Lvl war wie vor der Bundeswehr (2 Mal im Monat 2-3 Bier 0,5L).
Anfang 2013 trank ich das letzte Mal Alkohol.


Abstinenznachweis
Haaranalyse:
Alkohol ½ Jahr.
Cannabis 1 Jahr..

Aufarbeitung:
Größenteils von mir persönlich, aber auch im Gespräch mit meinen Eltern
und mit einem engen Freund.


MPU
Welche Stelle (MPI):
Avus


Altlasten
Bist du Rückfalltäter?:
Ja aber ohne MPU (s.o.).


Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Als ich ca. 6 Jahre alt war, meine Schwester kam schon mit 11 Jahren auf die schiefe Bahn. Sie nahm zu diesem Zeitpunkt schon Heroin. Wir mussten sie öfters aus anderen Städten von Polizeirevieren abholen.
Ich wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht was das ist, aber meine Mutter klärte mich auf, als ich ca. 10 Jahre alt wurde.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert?
Cannabis
Das erste Mal war im Jahre 2004 in den Sommerferien, ich hatte auf meiner neuen Schule einen neuen „Freund“ kennengelernt der auch ziemlich gut in der Schule war, ich hielt große Stücke auf ihn und er bot mir eines Tages an Cannabis mit ihm zu rauchen, ich willigte ein.
Alkohol
Das war 2003 zur Konfirmation, ich hatte nicht viele Freunde auf der Gesamtschule, und in der Konfirmanten-Klasse waren viele die ich noch von der Grundschule kannte, da ich Angst hatte nicht dazuzugehören, und auch aus Neugier, trank ich dort mit.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie)
s.o.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Das habe ich 1 Mal gemacht in meinem Leben, das war 2007, als ich in meine erste Wohnung gezogen war, danach ging es mir so schlecht, dass ich es nie wieder getan hab.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Von 2003 bis 2009 war es relativ selten, als ich dann 2010 zur Bundeswehr kam, hab ich dort mit den anderen mitgetrunken, dort waren es an 3 Tagen 5-6 große Bier. Da hat man irgendwie erst dazugehört, wenn man mitgetrunken hat. Im Jahr 2011 hab ich etwas weniger als bei der Bundewehr getrunken aber immernoch viel zu viel mit einem Freund, seine Freundin hatte sich zu dieser Zeit von ihm getrennt, und deshalb zogen wir uns gegenseitig runter. Ich trank zu dieser Zeit ca. 4-5 Bier 0,5L 1 – 2 Mal die Woche.
Insgesamt habe ich stets Cannabis dem Alkohol vorgezogen.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Cannabis, ab den Sommerferien 2004 bis Anfang 2005 etwa 0,5g die Woche, 2005 wurde es etwas mehr 1g die Woche. Mit Pausen von bis zu ein paar Monaten Länge und Zeiten verstärktem Konsums bis 2008 als ich eine Beziehung eingegangen bin, August 2009 machte Sie mit mir Schluss was den Cannabis-konsum kurzzeitig wieder erhöhte, 5 Monate später wurde ich zur Bundeswehr eingezogen,
In der gesamten Bundeswehrzeit konsumierte ich 2x Cannabis, in beiden Fällen, brachte es ein Kamerad mit.
Mitte 2011 verstärkte sich mein Konsum wieder, ich rauchte mit einem ehemaligen Freund 4-5g die Woche. Der Konsum wurde bis Anfang 2012 immer weniger, bis es dann nurnoch gelegentlicher Konsum war, und ich kurz bevor ich meine jetztige Freundin kennenlernte, komplett den Konsum einstellte.
Eine Sache ist noch zu erwähnen ich konsumierte das letzte Mal Cannabis mit ein und demselben Freund Ende 2012. Das werde ich später noch weiter ausführen.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Damals nicht,- doch heute sehe ich die ganzen negativen Folgen, die ich mir mit meinem ständigen Cannabis-Konsum eingebrockt habe. Ich könnte schon ein paar Jahre weiter in meinem Leben sein, hätte ich das Zeug nicht angepackt.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Damals als ich von der Schule geflogen bin, war ich obendrein auch noch mitten in der Pubertät, deshalb waren grundsätzlich immer alle anderen Schuld. Das hat sich bis Anfang 2012 so durchgezogen, bis ich dann wachgeworden bin und mir geschworen hab, dass ich so nicht weiterleben will. Also Ja, ich habe damals trotz all der negativen Folgen weiterkonsumiert, weil ich mich selbst als Opfer gesehen habe.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Min. 1,25 %o. BAK
THC kann ich keine Angaben zu machen, da ich den ärztlichen Bescheid aus meiner Führerscheinakte vergessen habe abzuschreiben./Oder es gab keinen.


10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

3 Tage vorher 4 Bier 0,5 Liter, in den 2 Zwischentagen Konsum von Cannabis ca. 0,5g


11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
5-6 große Bier
kein Cannabis.


12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Insgesamt hatte ich die Trennung von meiner Freundin noch nicht verwunden. Außerdem ist kurze Zeit davor der Vater von dem Freund, mit dem ich trank, an Krebs erkrankt, was uns beide ziemlich belastete.
Ich wollte irgendwie für ihn da sein, deshalb trank ich auch immer mit ihm.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Wir sind durch meinen Heimatort gefahren und wurden durch den Alkohol-Konsum immer übermütiger, ich fuhr zu schnell, mein Freund stachelte mich noch an, ich fuhr Mülltonnen um, das war der Grund, dass ein paar Nachbarn die Polizei riefen.
Als die Polizei vorbeikam war unsere Fahrt schon beendet und zwar an einer Mauer.

14. Was war der Zweck der Fahrt?
Wir wollten in die Discothek.


15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

Wir wollten ca. 5 Km fahren, kurz bevor wir am eigentlichen Ziel ankamen, fuhren wir in die Mauer.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
2010, als ich bei der Bundeswehr war, fing es langsam an, dass ich unter Alkohol-Einfluss Auto fuhr.
Als der Führerschein dann weg war, und ich ihn für die Dauer von knapp 3 Monaten wiederbekam, fuhr ich diese 3 Monate zu ca. 80 % der Zeit unter dem Einfluß von THC oder Alkohol.

Rest folgt.
 

Lampenschirm

Benutzer
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Damals nicht, heute durch strikte Abstinenz.



18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Die Reaktionszeit verschlechtert sich stark, man kann Entfernungen nicht mehr zuverlässig einschätzen, außerdem wird die Gefahrenbereitschaft größer. Die Empfindlichkeit auf äußere Reize nimmt zu, man kann sich nicht mehr konzentrieren.


19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Bei Cannabis bis zu 48 Stunden.
Alkohol baut sich mit ca. 0,1%o / Stunde ab.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Ja, nur negative. Cannabis-Konsum kann Psychosen auslösen. Pflichten können nicht mehr hinreichend wahrgenommen werden. Man findet sich mit jeder Situation ab, egal wie bescheiden sie auch sein mag, außerdem bekommt man dann auch den Arsch nicht hoch, um etwas zu ändern, es ist ein jämmerlicher Teufelskreis.

Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Der erste Grund den ich hier aufführen möchte ist die Trennung meiner Eltern Anfang 2004.
Dazu kam noch das Mobbing was ich davor auf der Gesamtschule erdulden musste. Daraus erwuchs ein tiefer Drang in mir es allen Recht zu machen und von jedem gemocht zu werden, und natürlich dazuzugehören.
Nachdem meine Ex sich 2009 von mir getrennt hatte, nahm ich die Droge um zu verdrängen, wie später auch den Alkohol bei Bund.
Nach und während der Bundeswehr hatte ich wieder Kontakt mit einem alten Freund, den ich schon seit dem Kindergarten kannte, seine Freundin hatte sich Anfang 2011 von ihm getrennt, wir verbrachten sehr viel Zeit miteinander,

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Ich hatte in meinem Umfeld niemanden mehr, der sich kritisch geäußert hätte, da die meisten von ihnen selber Konsumenten waren, und vor den anderen verheimlichte ich es schlicht.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Trennung von der Ex, als der Vater meines Freundes an Krebs erkrankte.
Bundeswehr(Alkohol)

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
Nein, jedenfalls nicht an jemanden professionellen. Ich habe sehr häufig mit meiner jetztigen Freundin darüber gesprochen, außerdem hab ich meinen Eltern alles erzählt, damals habe ich den Cannabis-Konsum vor ihnen verheimlicht.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Ja meine Schwester ist multitoxikoman, hatte vor kurzem ihr Leben noch im Griff,
war lustigerweise auch bei der MPU, hat bestanden und zieht sich jetzt wieder Heroin.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
2008 komplett Pause.
Mitte 2011 war es auf dem höchsten Stand überhaupt.


27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Die eigene Dummheit, der Umgang mit meinen damaligen „Freunden“.
Die Angst allein zu sein, wenn ich aufhöre und den Kontakt abbreche.


28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ich denke jeder, der, ob es nun Alkohol oder andere Drogen sind nimmt, ist gefährdet in eine Abhängigkeit zu geraten, ich habe es selber erlebt.
Drogen und Alkohol sind der einfache Weg um Probleme kurzzeitig auszublenden. Nur wenn der Rausch dann nachlässt, steht man vor einem noch größeren Berg von Problemen.
Und, wenn man nicht rechtzeitig die Notbremse zieh, lässt er sich nicht mehr alleine beseitigen.


29. Waren sie drogenabhängig?

Ich stufe mich bei Alkohol,- sowie Cannabis als Missbrauchskonsument ein,
da ich bei beiden schon damals über längere Zeiträume verzichten konnte.
----------------------------------------------------------


Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, auf jeden Fall, mit dem Wissen von heute, wäre mir das damals nicht passiert.
Heutzutage ist es mir egal was andere Leute von mir denken, ich bin wie ich bin, es muss mich nicht jeder mögen.
Außerdem hätte ich mich an die richtigen Freunde halten sollen und nicht an die, die ihre Probleme mit Alkohol und Drogen zu bekämpfen versuchen.
Damals war ich außerdem etwas naiv, dass ich von Leuten von denen ich viel hielt so gut wie alles glaubte, dies ist heute auch nicht mehr der Fall.


31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Da man ohne Drogen oder Alkoholkonsum viel besser auf Probleme reagieren kann.
Bis ich die Trennung von meiner Ex überwunden hatte, hat es auch 2 Jahre gedauert, was unter normalen Umständen nie eine so lange Zeit in Anspruch genommen hätte.
Außerdem hatte ich den Vorsatz endlich erwachsen zu werden und mir nicht meine wertvolle Lebenszeit mit Alkohol und Drogen zu verschwenden.
Dazu kommt noch, dass die Beziehung zu meinem damaligen besten Freund, den ich seit dem Kindergarten kannte, und mit dem ich 2010 Alkohol trank und 2011 auch Cannabis konsumierte, sehr unter dem Alkohol-Konsum und dem Cannabis-Konsum litt.
Die beiden Drogen haben unsere Freundschaft langsam aber sicher zerstört. Bis wir nurnoch zusammen konsumierten und uns im Grunde nichts mehr zu sagen hatten.
Das war eine furchtbare Zeit, und ich möchte dies nie wieder erleben.


32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Ich wurde 2012 immer unzufriedener mit meinen Job, es war eine Hilfstätigkeit, viel Arbeit und schlecht bezahlt, zu diesem Zeitpunkt lernte ich auch meine Freundin kennen, die auf der einen Seite total gegen Cannabis ist, aber auf der anderen Seite auch nur eher einen kleinen Teil dazu beigetragen hat, dass ich mich so entschieden hab.
Ich wollte ab dem Zeitpunkt der Gerichtsverhandlung im Mai 2012 endlich mein Leben verändern. Also wurde der Alkohol-Konsum wieder weniger, der Cannabis-Konsum stellte sich komplett ein,
bis auf einen Tag Ende 2012, da brachte mein damaliger bester Freund eines Tages Cannabis mit, und ich rauchte nach knapp einem halben Jahr Enthaltsamkeit wieder Cannabis mit ihm, das hört sich vielleicht komisch an, aber vielleicht wollte ich ihm einen Gefallen tun, weil sein Vater zu dieser Zeit schon verstorben war, oder ich wollte ganz einfach die alten Zeiten mit ihm zurück holen,
aber ich fühlte bei während und nach den Konsum einfach fürchterlich, ich musste die ganze Zeit nur daran denken, dass der Konsum unsere Freundschaft zerstört hatte, und was ich mir damit schon alles in meinem Leben kaputt gemacht habe.
Ich hatte danach noch einige ernste Gespräche mit ihm, dass er seinen Alkohol-konsum und den Cannabis Konsum überdenken sollte, aber er hörte nicht auf mich.
Als wir dann Anfang 2013 in die Stadt zogen, brach ich den Kontakt ab,
es tat mir zwar in der ersten Zeit leid, ihn „alleine“ zu lassen, so kurz nachdem sein Vater gestorben war, aber da alles Reden nichts brachte, blieb mir keine andere Wahl.
Das letzte Mal Alkohol trank ich im Februar 2013.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Ganz einfach, da Alkohol und Cannabis einen träge machen, man kann vielleicht Probleme kurze Zeit ausblenden, aber sobald man den Konsum einstellt, sind die Probleme immer noch da und es werden stetig mehr, da man sich nicht aufraffen kann, um etwas zu ändern.



34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
In der ersten Zeit war es beim Cannabis schwierig, da ich die erste Zeit nicht schlafen konnte, aber nach 2 Wochen war der Spuk vorbei und ich fühlte mich besser und besser.
Ich wurde wieder aktiver, konnte wieder aktiv am Leben teilnehmen, bekam viel mehr von meiner Umwelt mit.
Hatte wieder regelmäßig Kontakt zu meinen Eltern (Diese Beziehungen haben auch unter dem Konsum gelitten)
Ich packte Probleme an und bezahlte endlich meine Schulden, außerdem kümmerte ich mich darum endlich einen guten Beruf zu erlernen der mir obendrein auch noch Spass macht.
Zusammengefasst: Ein kleiner Bruchteil der Anfangszeit etwas schwierig, danach durchweg positiv.



35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine mittlerweile Verlobte, die immer für mich da ist, mit der ich immer reden kann.
meine Eltern, mit denen ich nun auch wieder regelmäßig Kontakt hab, zu denen ich immer kommen kann, wenn was ist.
ein kleiner Kreis von ausgewählten Freunden die quasi 24 Stunden am Tag erreichbar sind.
und natürlich ich selbst, durch mein Wissen, dass ich heutzutage habe.


36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Durchweg positiv

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
In der ersten Zeit schon, da meine Haupt Drogen/Alkoholbekanntschaft ja noch mein bester Freund war. Aber er ist dann nach und nach zum erliegen gekommen, und ich hab den Kontakt dann komplett abgebrochen.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ich hab nach der Auffälligkeit weiterkonsumiert, was aber immer weniger wurde, bis ich dann angefangen habe komplett abstinent zu leben.
Seitdem ich komplett abstinent bin, habe ich keinen Kontakt mehr zu Leuten die Drogen konsumieren.
Will ich auch nicht, da es mir richtig peinlich ist, wie ich damals drauf war. Und ich die Leute die so etwas zu sich nehmen ebenfalls peinlich finde.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Gar nicht

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Durch strikte Einhaltung meiner Abstinenz. Da ich nun weiß, was Drogen und Alkohol anrichten können.


42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Es wird keinen beginnenden Rückfall geben, da ich mittlerweile glücklich mit meinem Leben bin, und sollte ich mal unglücklich werden, werde ich alles daran setzen diese Situation langfristig zu ändern. Anstatt es mit dem exzessiven Konsum von Alkohol oder Drogen noch zu verschlimmern.
Sollten Ereignisse auftreten gegen die man einfach nichts tun kann, hab ich inzwischen gelernt über meine Probleme zu reden, anstatt sie mit Alk/Drogen zeitlich nur nach hinten zu verschieben.


43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Kein Konsum, und glücklich damit
----------------------------------------------------------
Zusätzlich für Wiederholungstäter

44. Wie lange haben Sie nach der letzten Begutachtung (MPU, FÄG) pausiert?
Keine MPU / Nach der Teilnahme an NAFA Plus vielleicht 1 Monat.

45. Was war der Auslöser für Ihr erneutes Fehlverhalten?
Die noch nicht verarbeitete Beziehung zur Ex-Freundin, außerdem falscher Umgang mit dem ehemals besten Freund, ich wollte für ihn da sein, weil seine Freundin sich auch von ihm trennte, außerdem erkrankte sein Vater an Krebs, was uns beide sehr belastete.

46. Wieso hat es sich bei dem erneuten Fehlverhalten nicht um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt?
Weil ich zu naiv und zu unreif war, auf erwachsene Art mit auftauchenden Problemen umzugehen.


47. War Ihr Verhalten schlimmer oder weniger schlimm als vor der ersten Auffälligkeit?
Es war schlimmer, mein Verhalten wurde bis ende 2011 schlimmer und schlimmer,
es gipfelte darin, dass ich mich und meinen damaligen Kumpel sowie seine kleine Schwester und ihren Freund fast tod gefahren hab, und flachte danach langsam ab.
Ich habe es damals noch nicht in der vollen Gänze realisiert.

48. Warum hat es sich so entwickelt?
Weil ich zu naiv und zu unreif war, auf erwachsene Art mit auftauchenden Problemen umzugehen.

49. Was haben Sie gegenüber dem vorhergehenden Versuch geändert?
Einfach alles. Damals hatte ich den laxen Vorsatz gefasst mich nicht mehr unter Alkohol oder Cannabis Einfluss hinters Steuer zu setzen. Aber im Grunde hatte ich garnichts geändert. Aber 2013 fing ich an mein komplettes Leben umzukrempeln,-
Ich hatte vor, mein Abitur am nachzuholen, wurde dort aber leider abgelehnt, wahrscheinlich unter anderem aus dem Grund, da mein polizeiliches Führungszeugnis nicht lupenrein ist. Ich war zwar anfangs enttäuscht, aber da ich mittlerweile über meine Probleme spreche anstatt sie mit Cannabis auszublenden, probierte ich es weiter.
Ich versuchte mir meine bestehende Mehlallergie bescheinigen zu lassen, aber da soviel Zeit dazwischen lag, wurde dies auch abgelehnt.
Nach einem Besuch bei meinem Sachbearbeiter vom Arbeitsamt, wurde mir eine Arbeitsamtgestützte Umschulung angeboten zum Fachinformatiker/Systemintegration.
Die ich nun seit dem 4.4.2016 besuche.
Ich bin sehr glücklich darüber, doch noch eine Chance bekommen zu haben meinem Leben eine anständige Richtung zu geben und nun, trotz der vielen Dummheiten die ich begannen hab, nun endlich ins erwachsenen Leben zu starten. Ich sagte es damals schon in der Gerichtsverhandlung, dass ich unreif sei, ich weiß jetzt ist das Gegenteil der Fall, denn ich kann nurnoch mit dem Kopf schütteln, wenn ich an mein früheres Verhalten denke.
Wir schreiben viele Arbeiten, halten oft Präsentationen, bei denen ich überall gute Erfolge erziele. Es erinnert mich grade wieder an die Zeit damals in der 8-9ten Klasse, bevor ich das Cannabis angerührt hatte, ich will nicht wieder zurück!
Es macht mich stolz endlich einen Weg und ein Ziel in meinem Leben gefunden zu haben.
Ich habe einige gute Freunde mit denen ich bei Problemen sprechen kann. Im Gegensatz zu meinen damaligen Kifferfreunden die mir, wenn ich fertig mit den Nerven war Cannabis besorgt haben, ist das mehr als nur ein Riesenfortschritt!
Meine Freundin steht immer zu mir, mit ihr kann ich auch über alles reden.
Außerdem ist mit meinen Eltern alles perfekt, und sie sind auch beide unheimlich stolz, dass jetzt nun endlich alles läuft bei mir.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Lampenschirm,

ich habe mir deine Beiträge nun mal in Ruhe durchgelesen und finde das du deine Sache sehr gut gemacht hast. Die Einsicht in dein früheres Fehlverhalten und die Änderungen in deinem Leben, klingen sehr überzeugend für mich. Du versuchst nicht zu verharmlosen und bist offen in deinen Schilderungen...
Kurz - ich sehe keinen Grund das du die MPU, von dieser Seite her, nicht bestehst.

Ich frage mich allerdings, warum du die AN nicht auch für Alk. über ein Jahr gemacht hast? Da du mehrfach damit im Straßenverkehr aufgefallen bist, könnte der Zeitraum der belegten Abstinenz zu kurz sein.:smiley2204:

Für welche Zeiträume genau hast du denn die AN?

Noch zwei kurze Anmerkungen:

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Ja meine Schwester ist multitoxikoman, hatte vor kurzem ihr Leben noch im Griff,
war lustigerweise auch bei der MPU, hat bestanden und zieht sich jetzt wieder Heroin.

Ganz ehrlich - das würde ich eher für mich behalten...


42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Es wird keinen beginnenden Rückfall geben, da ich mittlerweile glücklich mit meinem Leben bin, und sollte ich mal unglücklich werden, werde ich alles daran setzen diese Situation langfristig zu ändern. Anstatt es mit dem exzessiven Konsum von Alkohol oder Drogen noch zu verschlimmern.
Sollten Ereignisse auftreten gegen die man einfach nichts tun kann, hab ich inzwischen gelernt über meine Probleme zu reden, anstatt sie mit Alk/Drogen zeitlich nur nach hinten zu verschieben.

Schließe das mal nicht grundsätzlich aus, sondern antworte direkt mit Vermeidungsstrategien...

Etwas Sorge macht mir, das du in deinen Texten doch einige Namen und Orte erwähnt hast, die evtl.e Rückschlüsse auf deine reale Person zulassen...
think.gif
Wenn hiervon noch etwas unkenntlich gemacht werden sollte, gib mir bitte Bescheid.
 

Lampenschirm

Benutzer
Hey Nancy, erstmal danke für deine schnell Antwort :smiley22:

Ich frage mich allerdings, warum du die AN nicht auch für Alk. über ein Jahr gemacht hast? Da du mehrfach damit im Straßenverkehr aufgefallen bist, könnte der Zeitraum der belegten Abstinenz zu kurz sein.:smiley2204: Für welche Zeiträume genau hast du denn die AN?

Ja, dass ist auch eine meiner Sorgen, ich hab, bevor ich mit den Abstinenznachweisen begonnen hab, mit dem Verkehrspsychologen von der Avus telefoniert. Ich hab ihm die Fragestellung vorgelesen, er sagte:

Bei Drogen grundsätzlich ein Jahr Abstinenz

Im Anschluss daran stellte er mir ein paar Fragen bezüglich meines Alkoholkonsums in der Vergangenheit. Es ging dann alles in Richtung Alkoholmissbrauch. Und er sagte:

Ich sollte darüber nachdenken es evtl. bei nem pers. Beratungsgespräch abklären lassen, was bei mir zutrifft

Ich hab das nicht getan, weil ich in der Frist, die mir die Führersteinstelle gegeben hat, kein Jahr Alkoholabstinenz nachweisen könnte.

Ich hatte mich im Laufe des Jahres 2013 schon erkundigt, wie die Abstinenznachweise zu erbringen sind, und bin dort auf (mittlerweile) veraltete Gesetze gestoßen,
bei denen sich der Abstinenzzeitraum bei Alkohol in den Haaren 1/2 belegen lässt,
sowie Drogen ein ganzes Jahr. Also habe ich 2014 angefangen mir die Haare wachsen zu lassen im guten Glauben, dass ich dann 2 mal hingehe, mir die Haare abschneiden lasse, und die dann alles haben was sie brauchen.

Aber die Zeiträume wurden mittlerweile geändert, also stand ich ziemlich doof da. Und konnte nur 1/2 Alk und 1 Jahr Drogen nachweisen.
Ich hätte mich zwischendurch nochmal erkundigen sollen, aber dazu ist es jetzt leider zu spät.

Ich weiß nicht, ob ich dem Psychologen das so erzählen sollte?


Der erste Abstinenznachweis ist vom 5 Mai, 1/2 Jahr Drogen.-
Dann: ab 12 August 1/4 Jahr Alkohol.

Die letzten beiden Nachweise mache ich direkt am Tag der MPU, also am 25.10.2016
nochmal 1/2 Jahr Drogen, und 1/4 Jahr Alk.



Und wegen den Namen und Arbeitsstätten brauchst du dir keine Gedanken machen, sind bereits alle abgeändert :zwinker0004:
 

Lampenschirm

Benutzer
Achso da ist mir doch noch was eingefallen :idee0003:

Was würde denn passieren, wenn das Gespräch sehr gut verläuft, ich nen anständigen Eindruck mache,
und als einziges Manko dieses halbe Jahr Alk-Abstinenz fehlen würde,

wäre die MPU dann gleich negativ?
Oder müsste ich so ne Nachschulung besuchen?

Oder kann ich ihn im Gesräch überzeugen, dass diese kurze Zeit sehr schwierig für mich war, also auch aufgrund des schlechten Umgangs, dass ich in die Alk-Missbrauchs-Schiene falle, und ihm das halbe Jahr reicht?
Ich meine zwischen der ersten Auffälligkeit und der 2ten mit Alk liegen 1 Jahr und 3 Monate. Ich habe diese Zeit ja auch nicht komplett "durchgesoffen".

Und wie gesagt, ich lebe seit Februar 2013 abstinent, unter anderem auch aus dem Grund da die ganzen schlechten Kontakte verschwunden sind.
(unter anderem)


Ich meine Abhängigkeit wäre bei mir wirklich zu hoch gegriffen, da meine erste Auffälligkeit am 31.07.2010 mit 1,54 %o ziemlich hoch war ohne Unfall,
und die 2te am 11.10.2011 mit 1,25 %o an einer Mauer endete.

Das zeigt ja, dass ich ab der ersten Auffälligkeit weniger getrunken habe.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Lampenschirm,

Ja, dass ist auch eine meiner Sorgen, ich hab, bevor ich mit den Abstinenznachweisen begonnen hab, mit dem Verkehrspsychologen von der Avus telefoniert. Ich hab ihm die Fragestellung vorgelesen, er sagte:

Bei Drogen grundsätzlich ein Jahr Abstinenz

Im Anschluss daran stellte er mir ein paar Fragen bezüglich meines Alkoholkonsums in der Vergangenheit. Es ging dann alles in Richtung Alkoholmissbrauch. Und er sagte:

Ich sollte darüber nachdenken es evtl. bei nem pers. Beratungsgespräch abklären lassen, was bei mir zutrifft
generell gilt: Bei Missbrauch müsste der AN über ein Jahr gehen, nur wenn es noch eine Gefährdung wäre, würden 6 Monate reichen...

Ich hab das nicht getan, weil ich in der Frist, die mir die Führersteinstelle gegeben hat, kein Jahr Alkoholabstinenz nachweisen könnte.

Ich hatte mich im Laufe des Jahres 2013 schon erkundigt, wie die Abstinenznachweise zu erbringen sind, und bin dort auf (mittlerweile) veraltete Gesetze gestoßen,
bei denen sich der Abstinenzzeitraum bei Alkohol in den Haaren 1/2 belegen lässt,
sowie Drogen ein ganzes Jahr. Also habe ich 2014 angefangen mir die Haare wachsen zu lassen im guten Glauben, dass ich dann 2 mal hingehe, mir die Haare abschneiden lasse, und die dann alles haben was sie brauchen.

Aber die Zeiträume wurden mittlerweile geändert, also stand ich ziemlich doof da. Und konnte nur 1/2 Alk und 1 Jahr Drogen nachweisen.
Ich hätte mich zwischendurch nochmal erkundigen sollen, aber dazu ist es jetzt leider zu spät.

Ich weiß nicht, ob ich dem Psychologen das so erzählen sollte?

Hmm, bei den Drogen hat sich der AN-Zeitraum von 12 auf max. 6 Monate geändert - das ist richtig.
Bei Alk. waren es aber immer schon nur 3 Monate...:smiley2204:

Der erste Abstinenznachweis ist vom 5 Mai, 1/2 Jahr Drogen.-
Dann: ab 12 August 1/4 Jahr Alkohol.

Die letzten beiden Nachweise mache ich direkt am Tag der MPU, also am 25.10.2016
nochmal 1/2 Jahr Drogen, und 1/4 Jahr Alk.

Dann sind es also für Alk. nicht mal ganz 6 Monate die du an Nachweisen hast (12. Mai - 25. Okt.) und für die Drogen ein knappes Jahr...

Und wegen den Namen und Arbeitsstätten brauchst du dir keine Gedanken machen, sind bereits alle abgeändert :zwinker0004:

Okay

Achso da ist mir doch noch was eingefallen :idee0003:

Was würde denn passieren, wenn das Gespräch sehr gut verläuft, ich nen anständigen Eindruck mache,
und als einziges Manko dieses halbe Jahr Alk-Abstinenz fehlen würde,

wäre die MPU dann gleich negativ?

Ich will es mal mit den Worten eines Gutachters ausdrücken:

Zitat:
Man kann als Gutachter begründet von den Beurteilungskriterien abweichen, d. h. wenn der Gutachter plausibel machen kann, dass etwas, das nicht den Beurteilungskriterien entspricht, trotzdem OK ist, kannst du die Begutachtung bestehen.

Ich hoffe, das ist so verständlich?

Oder müsste ich so ne Nachschulung besuchen?

Du meinst den Kurs nach §70? Der kommt bei Abstinenz wohl eher nicht infrage...
 

Lampenschirm

Benutzer
Hey Hey, es tut mir leid, dass ich dich so nerve :smiley842:

Leitsätze
Bei Alkoholmissbrauch sind die Voraussetzungen, (...)
a) Das Alkoholtrinkverhalten wurde ausreichend geändert. Das ist der Fall,
- wenn Alkohol nur noch kontrolliert getrunken wird, so dass Trinken und Fahren zuverlässig getrennt werden können, oder
- wenn Alkoholabstinenz eingehalten wird. Diese ist zu fordern, wenn aufgrund der Lerngeschichte anzunehmen ist, dass sich ein konsequenter kontrollierter Umgang mit alkoholischen Getränken nicht erreichen lässt.
b) Die vollzogene Änderung im Umgang mit Alkohol ist stabil und motivational gefestigt. Das ist anzunehmen, wenn folgende Feststellungen getroffen werden können:
- Die Änderung erfolgte aus einem angemessenen Problembewusstsein heraus; das bedeutet auch, dass ein angemessenes Wissen zum Bereich des Alkoholtrinkens und Fahrens nachgewiesen werden muss, wenn das Änderungsziel kontrollierter Alkoholkonsum ist.
- Die Änderung ist nach genügend langer Erprobung und der Erfahrensbildung (in der Regel ein Jahr, mindestens jedoch 6 Monate) bereits in das Gesamtverhalten integriert.

Ich hoffe, der Gutachter sieht das ähnlich. Und vielleicht kann ich ihn überzeugen, dass ich grundsätzlich ein größeres Problem mit Cannabis hatte, "und bei Alk. eher ein Mitläufer war".

Ich will es mal mit den Worten eines Gutachters ausdrücken:

Zitat:
Man kann als Gutachter begründet von den Beurteilungskriterien abweichen, d. h. wenn der Gutachter plausibel machen kann, dass etwas, das nicht den Beurteilungskriterien entspricht, trotzdem OK ist, kannst du die Begutachtung bestehen.

Das macht mir jetzt Mut, danke :)

Was sollte ich sagen, wenn er mich fragt, warum ich nur ein halbes Jahr Alk-Abstinenz nachweise?
Falsch informiert? (Kommt vielleicht nicht so gut an)
oder
Selbstbewusst erklären, dass ich mit dem Alk nie ein so großes Problem hatte wie mit Cannabis?
Dass ich stets mitgetrunken hab, und mich aufgrund des Alk-konsums (und dem geringen Selbstbewusstsein) dann zu was hinreißen lassen hab, was total dämlich ist?
Ich weiß es nicht :idee0003:

Und mit den Abstinenznachweisen habe ich mich geirrt, sorry.

Aber wirklich vielen vielen Danke für deine Hilfe und deine Zeit :)

Nach Abschluss der MPU lad ich das Gutachten auch hoch, ich will auch anderen helfen.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Lampenschirm,

Hey Hey, es tut mir leid, dass ich dich so nerve :smiley842:

du nervst nicht, für Fragen bin ich ja da.:smiley138:

Was sollte ich sagen, wenn er mich fragt, warum ich nur ein halbes Jahr Alk-Abstinenz nachweise?
Falsch informiert? (Kommt vielleicht nicht so gut an)
oder
Selbstbewusst erklären, dass ich mit dem Alk nie ein so großes Problem hatte wie mit Cannabis?
Dass ich stets mitgetrunken hab, und mich aufgrund des Alk-konsums (und dem geringen Selbstbewusstsein) dann zu was hinreißen lassen hab, was total dämlich ist?

Du hattest ja geschrieben:

2013
Ich trank im Februar 2013 das letzte Mal Alkohol. Wie gesagt, der Konsum wurde im Laufe der Zeit immer weniger und ich habe keinen Gefallen mehr daran gefunden mich sinnlos zu betrinken.

Du kannst es mE nur auf der Schiene bringen, dass du deinen Alk.konsum schon vor Jahren aus eigenem Antrieb eingestellt hast. Du hast eingesehen das der Alk. nichts für dich ist und verzichtest darum "freiwillig" darauf, von daher hast du dich für einen 6-monatigen AN entschieden.

In der Urteilsbildung der Fahreignungsdiagnostik ergibt sich u.a. folgende Hypotheseneinteilung:

A2:
Der Proband ist nicht in der Lage seinen Alk.konsum zu kontrollieren (Kontrollverlust). Er verzichtet daher freiwillig auf diese Substanz. Für diesen Fall ist eine (Mindest)zeit der belegten AB von 6 Monaten zu fordern.

http://www.mpu-vorbereitung-online....rteilungskriterien&p=4199&viewfull=1#post4199

Wenn du nicht mehrfach alkoholisiert aufgefallen wärst, würde ich kein großes Problem darin sehen das du mit 6 Monaten hinkommst, aber leider wird niemand sagen können, ob der GA in deinem Fall von der Regel abweichen kann...
think.gif


Nach Abschluss der MPU lad ich das Gutachten auch hoch, ich will auch anderen helfen.

Das wäre sehr nett wenn du das machen würdest....

Wie hoch ist eigentlich die Gebühr für deine MPU?
 

Lampenschirm

Benutzer
Ich danke dir :smiley22:

768,15 € so ziemlich genau.

Gut, ich fühle mich jetzt ausreichend vorbereitet, da bleibt mir nur noch zu sagen, vielen Danke für die (doch ziemlich) kurzfristige Hilfe,

hat mir wirklich sehr viel gebracht, danke :)

Vielleicht bleibt ja wenigstens positiv anzurechnen, dass ich bei der letzten Auffälligkeit 23 war, und nun bald 28 werde. (In der Jugend hatte ich nur Matsche im Kopf, das weiß ich)

Außerdem die relativ kurzen Zeitabständen zwischen den einzelnen Straftaten, was ihm vielleicht zeigt, dass ich nur eine relativ kurze Zeit in meinem Leben total daneben war,
ich meine ich gebe ja zu, dass ich 2011 zu ca. 80% der Zeit unter Alk/Drogen Einfluss gefahren bin.

Egal,

Wird schon werden, danke nochmal :smiley138:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Guten Morgen,

Vielleicht bleibt ja wenigstens positiv anzurechnen, dass ich bei der letzten Auffälligkeit 23 war, und nun bald 28 werde. (In der Jugend hatte ich nur Matsche im Kopf, das weiß ich)

Außerdem die relativ kurzen Zeitabständen zwischen den einzelnen Straftaten, was ihm vielleicht zeigt, dass ich nur eine relativ kurze Zeit in meinem Leben total daneben war,
ich meine ich gebe ja zu, dass ich 2011 zu ca. 80% der Zeit unter Alk/Drogen Einfluss gefahren bin.

Egal,

egal ist das sicher nicht und könnte in deinem Fall hilfreich sein....

Ich möchte trotzdem noch kurz darauf hinweisen, dass die Möglichkeit besteht, dass du den Part mit den Drogen bestehst und "nur" der Alk.teil (wegen fehlender AN) negativ wird, in so einem Fall sollte das Gutachten trotzdem bei der FSSt. abgegeben werden....

Aber, wir denken jetzt nicht negativ, sondern drücken dir ganz feste die Daumen und würden uns freuen wenn du dich, i-wann nach deinem Termin, mal wieder hier meldest.:smiley138:


Tipps für euren MPU-Tag
 

Lampenschirm

Benutzer
Hey Nancy, eine Sache ist mir noch aufgefallen,

sollte ich das mit

-1994 Erster Kontakt mit Drogen.. Schwester nahm Drogen. Ich 6 sie 11. Patchworkfamilie. Schwester von PolizeiRevier in Frankfurt abgeholt. Doch noch keine genaue Ahnung wieso weshalb usw.

lieber komplett verschweigen?

Nicht, dass ich gleich in die Suchti-Schiene gerate??
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
sollte ich das mit

-1994 Erster Kontakt mit Drogen.. Schwester nahm Drogen. Ich 6 sie 11. Patchworkfamilie. Schwester von PolizeiRevier in Frankfurt abgeholt. Doch noch keine genaue Ahnung wieso weshalb usw.

lieber komplett verschweigen?
Auf alle Fälle, warum den Behördis/Gutachter eine Vorlage bieten. Alles was dich selbst belasten könnte, stets weglassen. :zwinker0004:
 

Lampenschirm

Benutzer
Gerade wieder heim gekommen,
heute um 11:00 Uhr hatte ich den Termin, der Arzt und der Psychologe meinten beide, von ihrer Seite aus, wird es ein positives Gutachten.
Ich werds aber erst mit Gewissheit wissen, wenn ich den Führerschein wieder in den Händen halte.

Vielen Dank nochmal für die Unterstützung die man hier auf eurer Seite findet, und ein dickes Dankeschön :smiley22:

Wenn das Gutachten in 2 Wochen kommt, lade ich es auch hoch, denn
Versprochen ist Versprochen!
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Dann kann ich ja schon vorsichtig einen kleinen Glückwunsch aussprechen. :zwinker0004::smiley711:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Lampenschirm,

das hört sich sehr gut an :smiley711:

Wenn das Gutachten in 2 Wochen kommt, lade ich es auch hoch, denn
Versprochen ist Versprochen!

Dazu auch noch ein :smiley711:

Interessant wäre, für uns, auch ein kurzer Erfahrungsbericht. Also wie der Ablauf insgesamt war und ob du dich beim MPI wohlgefühlt hast etc. Wenn du dazu Zeit und Lust hättest, wäre das super...:smiley138:
 

Lampenschirm

Benutzer
Jetzt wurde ich gerade von der Hauptstelle der Avus angerufen,
mein Urin ist nicht verwertbar...

Habe vorgestern morgen 4 Tassen Kaffee und 1 Glas Wasser getrunken innerhalb von 6 Stunden.

Mir wurde Dienstag auch Blut abgenommen und noch jeweils die Haarproben entnommen.

Mir kam mein Urin auch etwas dünn vor, deshalb hab ich den Arzt gefragt, er meinte, sieht okay aus, falls nicht, haben wir ja noch ihre Blut.- und ihre Haarproben.

Na klasse Jetzt muss ich morgen nochmal hin, die Urinnachkontrolle machen und 95€ auf den Tisch legen.
Ich werd das morgen aber auch nochmal ansprechen.
 
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