MPU ca. Mitte Juni 2011 wegen TF mit dem Fahrrad mit BAK 1,92

rudolf

Benutzer
Hallo,
ich habe mich vor kurzem angemeldet und einige Zeit damit verbracht den Fragebogen zu beantworten. Meine MPU wird schätzungsweise bereits Mitte Juni 2011 sein, da mir die FSST nur eine Frist von 2 Monaten zur Vorlage eines Gutachtens eingeräumt hat. Ich freü mich über Kritik, Anmerkungen und Tipps!

FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: m
Größe: 1,81 m
Gewicht: 88 kg
Alter: 28 Jahre

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 21.11.10
BAK: 1,92
Trinkbeginn: 22:00-22:15
Trinkende: 3:00-3h15
Uhrzeit der Blutabnahme: 4h15

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl schon bekommen: ja
Daür der Sperrfrist: keine

Führerschein
Hab ich noch: ja
Hab ich abgegeben: nein
Hab ich neu beantragt: nein

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Besitz von Cannabis, 16,2 Gramm, 6/2008,
kein Eintrag im VZR (bis auf die TF)

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: 1 Mal pro Monat entweder 2 (0,33) Bier oder 3 (0,1) Wein (=3 TE)
Ich lebe abstinent seit: nein

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: ja, am 1.2.11 und am 6.4.11
ETG-Programm ja/nein: nein
Keinen Plan?: ---

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: besonderes Aufbauseminar ab 24.5
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung: ---

MPU
Datum: noch offen
Welche Stelle (MPI): AVUS
Schon bezahlt?: ja
Schon eine MPU gehabt? nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: ---
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: ---

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten:
BTM Verstoß 6/2008, Besitz von 16,2 Gramm Cannabis, kein Bezug zum Straßenverkehr, keine Blut o.ä. Werte, steht (wegen erstmaliger Verurteilung) nicht im Führungszeugnis, ist aber durch eine Anfrage der FSST bei der Polizei in die Akte gekommen. Dort sind jedoch (fäschlicher Weise) 30 Gramm angegeben.


Alkoholfragebogen

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
An dem Wochenende war eine privat organisierte Abschluß-Party im Studenwohnheim auf die ich eingeladen war. Ich habe mich mit drei Arbeitskollegen direkt dort verabredet. Das war am einfachsten, da wir aus verschiedenen Richtungen kamen. Die Feier begann um 21h. Ich fuhr mit dem Fahrrad dorthin und bin gegen 22 Uhr eingetroffen. Auf dem Rückweg wollte ich ein Taxi nehmen. Die Nummer einer Taxizentrale hatte ich in mein Handy eingespeichert.
Als ich ankam war bereits ausgesprochen gute Stimmung und ich bekam auch direkt ein Bier gereicht. Ich begrüste alle die ich kannte und stieß mit den fertigen Diplomanden an. Neben den Arbeitskollgen waren auch viele Studenten dort, die ich lange nicht mehr gesehen hatte. Teilweise kannte ich sie aus einem meiner Kurse. Auch ein paar Ehemalige waren extra zur Party nach **** gekommen. Ich unterhielt mich zunächst etwa 1,5 Stunden mit verschieden Leuten und fand es ausgesprochen spannend zu erfahren, was die Ehemaligen jetzt machten.
Wenn ich ein Bier ausgetruken hatte ging ich vor die Tür, wo die Kästen standen und holte mir ein Neüs. Das Bier wurde am ganzen Abend von den Gastgebern ausgegeben.
Später ging ich an den Kicker und spielte ein paar Runden in gemischten Manschaften. Es wird etwa gegen 0:30 gewesen sein, als ich auf die Tanzfläche ging, wo Musik gespielt wurde, die mir gut gefiel. Ich war von etwa geschätzten sechs kleinen (0,33l) und einem großen (0,5l) Bier bereits stark angetrunken. Ich tanzte in den nächsten zwei Stunden mit ein paar kurzen Unterbrechungen und trank in der Zeit weitere vier Biere (0,5l). Gegen halb drei wurde ich müde und ruhte mich etwas in der Sofäcke aus. Dort wurde ich kurze Zeit später von *** zu einem Glas Rum-Cola (ca. 2-3cl Rum) eingeladen und nahm an. Da ich noch betrunkener und müder wurde, beschloß ich gegen 2:30 kurzer Hand nach Hause zu gehen und verabschiedete mich von allen, die noch da waren.
Ohne darüber nachzudenken, dass ich ja eigentlich Taxi fahren wollte schloß ich mein Fahrrad ab und fuhr los. Nach etwa einem Kilometer wurde ich von der Polizei angehalten. Der Beamte sagte, dass ich Schlangenlinien gefahren bin und "pusten" solle. Nach zwei Fehlversuchen sollte ich mein Fahrrad abschließen und bin zur Poizeiwache gebracht worden, wo mir dann ca. 45 Minuten später Blut abgenommen wurde. Ich sollte anschließend noch auf einem Bein stehen, wobei ich bemerkte, dass ich gar keine Balance mehr hatte. Ich stand ca. 2 Sekunden, bevor ich mein Bein wieder auf den Boden stellen musste, weil ich drohte umzukippen. Der Beamte rief mir dann ein Taxi, welches mich nach Hause gebracht hat.
Die BAK-Untersuchung ergab 1,92 Promille.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
Ich habe den ganzen Abend Bier getrunken; bis auf die Rum-Cola am Ende Da ich die Anzahl an Bier nicht genau gezählt habe, sind die angegebenen Mengen durch Rückrechnung aus der BAK entstanden. Insgesammt habe ich demnach 4,5 l Bier (4,8%) und eine Rum-Cola (ca. 2-3cl Rum) innerhalb von ca. 5 Stunden getrunken.

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ich bin ca. 1 km gefahren. Die gesammte Strecke hätte ca. 4 km betragen.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Das Anfahrren fiel mir schwer doch dann ging es irgendwie. Aus heutiger Sicht steht für mich fest, dass ich absolut fahruntauglich gewesen bin.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Ich hatte vor das Fahrrad stehen zu lassen und ein Taxi zu rufen. Leichtsinniger Weise bin ich dann doch auf Fahrrad gestiegen.


6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Da ich erst seit etwas über einem Jahr ein eigenes Auto hatte, bin ich zuvor insgesammt sehr selten Auto gefahren. Für Fahrten mit dem Auto gilt, dass ich generell gar nichts trinke, wenn ich noch fahren muß. Allerdings bin im letzten Jahr nach einer Hochzeitsfeier gegen Mittag mit dem Auto abgereist, ohne mir dabei über Restalkohol vom Vorabend Gedanken zu machen. Das war sehr nachlässig von mir.
Als ich noch in *** gewohnt habe, bin fast nur mit öffentlichen Vekehrmitteln unterwegs gewesen, also auch und gerade wenn ich Alkohol getrunken habe. Seit ich in *** wohne lege ich viele Strecken mit dem Fahrrad zurück. So bin ich auch an Abenden an denen ich Alkohol getrunken habe schon des öfteren Rad gefahren. Es werden in den letzten 3 Jahren mindestens 45 Fahrten gewesen sein.
Seit meiner TF sind jegliche Mengen Alkohol für mich im Stassenverkehr tabu. Null-Promille gilt für mich seitdem auch mit dem Fahrrad.

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
Ich glaube, ich war ca. 12 als ich wissen wollte wie Bier schmeckt. Obwohl meine Eltern mir versicherten, dass es mir nicht schmecken würde, wollte ich es aus Neugierde probieren. Ich durfte dann mal nippen und fand es scheußlich. Auf meiner Konfirmationsfeier durfte ich dann ein Glas Wein trinken. Damals war ich 14.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Mit 15 war ich auf dem 16. Geburtstag einer Klassenkameradin, zu dem Bier mitgebracht wurde. Dort habe ich mein erstes Bier (0,33 l) getrunken.
In der Zeit als ich 16-17 Jahre alt war, bin ich etwa einmal im Monat zu einem Videoabend bei Freunden und habe dort dann etwa zwei Bier (0,33 l) am Abend getrunken. Etwa alle Vierteljahr war ich in einer Kneipe oder einem Restaurant und habe dort ein Bier (0,5 l) oder ein Glas (0,2 l) Lambrusco getrunken. Meistens mit Mitschülern nach einem Auftritt mit dem Schulchor oder bei besonderen Anlässen (z.B Zeugnissen), zu denen wir mit der Familie Essen gegangen sind.
Mit 18 bin ich dann etwa einmal im Monat am Wochenende mit Freunden in die Disko gegangen. Zuvor haben wir uns bei jemandem zu Hausegetroffen. An einem Disko-Abend habe ich zu der Zeit etwa 3-6 kleine Bier (0,33 l) getrunken. In dieser Zeit war ich ca. einmal im Monat auf einer Geburtstagsfeier, bei ich etwa 4 - 5 kleine Bier (0,33 l) getrunken habe. Etwas 1-2 mal im Monat bin ich mit Freunden in einer Kneipe Billard oder Kicker spielen geangen, wobei ich je etwa zwei große Bier (0,5 l) getrunken habe.
Nach meinem Abitur zog ich zum Studium mit 19 von zu Hause aus. Zu Beginn der Studienzeit (von 19 bis 20 Jahren) habe ich mich etwa einmal im Monat zum Spieleabend bei mir oder Freunden zu Hause getroffen. Ich habe dazu ca. 2-3 Gläser Wein (0,2 l) getrunken.
Die Besuch in der Disko wurden häufiger (etwa 1-2 mal im Monat) und auch die dort oder vorher konsumierte Menge Bier wurde mehr (etwa 5-8 kleine Bier (0,33 l) am Abend). Bei privaten Feiern (Geburtstagen o.ä) trank ich ca. ein Mal, wobei ich nicht genau sagen kann wieviel. Ich schätze das ich dort öfters, aber nicht immer bis 6 große Bier (0,5 l) am Abend getrunken habe.
Seit Mitte meines Studiums (21 -24) ging ich dann weniger oft auf Partys. Ich unternahm statt dessen öfter etwas mit meiner Freundin. Etwa zweimal im Monat trank beim gemeinsamen Essen ein Glas Rotwein.
Nach Abschluß meines Studium zog ich nach***. Da die Freunde aus Studien- oder Schulzeit in *** blieben, waren die Anlässe zum Trinken dort seltener. Ich habe mich seitdem (25-27) vor allem auf meine Arbeit konzentriert. Ca. einmal im Monat bin ich in eine Kneipe gegangen und habe dort 1-2 Bier (0,5 l) getrunken. Etwa einmal im Vierteljahr bin ich zu einer Feier oder Party gegangen, auf der ich etwa 3-7 Bier (0,5 l) getrunken habe.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Mein Alkoholkonsum beschränkte sich immer auf meine freie Zeit, also vor allem die Wochenenden oder Schul-und Semesterferien. Die Angaben zu Menge und Häufigkeit habe in Frage 9 mit beantwortet.
Ich bitte um Kommentare und Kritik und habe auch noch ein paar Fragen. Hier aber erst mal mein FB.

FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: m
Größe: 1,81 m
Gewicht: 88 kg
Alter: 28 Jahre

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 21.11.10
BAK: 1,92
Trinkbeginn: 22:00-22:15
Trinkende: 3:00-3h15
Uhrzeit der Blutabnahme: 4h15

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl schon bekommen: ja
Daür der Sperrfrist: keine

Führerschein
Hab ich noch: ja
Hab ich abgegeben: nein
Hab ich neu beantragt: nein

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Besitz von Cannabis, 16,2 Gramm, 6/2008,
kein Eintrag im VZR (bis auf die TF)

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: 1 Mal pro Monat entweder 2 (0,33) Bier oder 3 (0,1) Wein (=3 TE)
Ich lebe abstinent seit: nein

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: ja, am 1.2.11 und am 6.4.11
ETG-Programm ja/nein: nein
Keinen Plan?: ---

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: besonderes Aufbauseminar ab 24.5
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung: ---

MPU
Datum: noch offen
Welche Stelle (MPI): AVUS
Schon bezahlt?: ja
Schon eine MPU gehabt? nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: ---
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: ---

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten:
BTM Verstoß 6/2008, Besitz von 16,2 Gramm Cannabis, kein Bezug zum Straßenverkehr, keine Blut o.ä. Werte, steht (wegen erstmaliger Verurteilung) nicht im Führungszeugnis, ist aber durch eine Anfrage der FSST bei der Polizei in die Akte gekommen. Dort sind jedoch (fäschlicher Weise) 30 Gramm angegeben.


Alkoholfragebogen

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
An dem Wochenende war eine privat organisierte Abschluß-Party im Studenwohnheim auf die ich eingeladen war. Ich habe mich mit drei Arbeitskollegen direkt dort verabredet. Das war am einfachsten, da wir aus verschiedenen Richtungen kamen. Die Feier begann um 21h. Ich fuhr mit dem Fahrrad dorthin und bin gegen 22 Uhr eingetroffen. Auf dem Rückweg wollte ich ein Taxi nehmen. Die Nummer einer Taxizentrale hatte ich in mein Handy eingespeichert.
Als ich ankam war bereits ausgesprochen gute Stimmung und ich bekam auch direkt ein Bier gereicht. Ich begrüste alle die ich kannte und stieß mit den fertigen Diplomanden an. Neben den Arbeitskollgen waren auch viele Studenten dort, die ich lange nicht mehr gesehen hatte. Teilweise kannte ich sie aus einem meiner Kurse. Auch ein paar Ehemalige waren extra zur Party nach **** gekommen. Ich unterhielt mich zunächst etwa 1,5 Stunden mit verschieden Leuten und fand es ausgesprochen spannend zu erfahren, was die Ehemaligen jetzt machten.
Wenn ich ein Bier ausgetruken hatte ging ich vor die Tür, wo die Kästen standen und holte mir ein Neüs. Das Bier wurde am ganzen Abend von den Gastgebern ausgegeben.
Später ging ich an den Kicker und spielte ein paar Runden in gemischten Manschaften. Es wird etwa gegen 0:30 gewesen sein, als ich auf die Tanzfläche ging, wo Musik gespielt wurde, die mir gut gefiel. Ich war von etwa geschätzten sechs kleinen (0,33l) und einem großen (0,5l) Bier bereits stark angetrunken. Ich tanzte in den nächsten zwei Stunden mit ein paar kurzen Unterbrechungen und trank in der Zeit weitere vier Biere (0,5l). Gegen halb drei wurde ich müde und ruhte mich etwas in der Sofäcke aus. Dort wurde ich kurze Zeit später von *** zu einem Glas Rum-Cola (ca. 2-3cl Rum) eingeladen und nahm an. Da ich noch betrunkener und müder wurde, beschloß ich gegen 2:30 kurzer Hand nach Hause zu gehen und verabschiedete mich von allen, die noch da waren.
Ohne darüber nachzudenken, dass ich ja eigentlich Taxi fahren wollte schloß ich mein Fahrrad ab und fuhr los. Nach etwa einem Kilometer wurde ich von der Polizei angehalten. Der Beamte sagte, dass ich Schlangenlinien gefahren bin und "pusten" solle. Nach zwei Fehlversuchen sollte ich mein Fahrrad abschließen und bin zur Poizeiwache gebracht worden, wo mir dann ca. 45 Minuten später Blut abgenommen wurde. Ich sollte anschließend noch auf einem Bein stehen, wobei ich bemerkte, dass ich gar keine Balance mehr hatte. Ich stand ca. 2 Sekunden, bevor ich mein Bein wieder auf den Boden stellen musste, weil ich drohte umzukippen. Der Beamte rief mir dann ein Taxi, welches mich nach Hause gebracht hat.
Die BAK-Untersuchung ergab 1,92 Promille.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
Ich habe den ganzen Abend Bier getrunken; bis auf die Rum-Cola am Ende Da ich die Anzahl an Bier nicht genau gezählt habe, sind die angegebenen Mengen durch Rückrechnung aus der BAK entstanden. Insgesammt habe ich demnach 4,5 l Bier (4,8%) und eine Rum-Cola (ca. 2-3cl Rum) innerhalb von ca. 5 Stunden getrunken.

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ich bin ca. 1 km gefahren. Die gesammte Strecke hätte ca. 4 km betragen.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Das Anfahrren fiel mir schwer doch dann ging es irgendwie. Aus heutiger Sicht steht für mich fest, dass ich absolut fahruntauglich gewesen bin.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Ich hatte vor das Fahrrad stehen zu lassen und ein Taxi zu rufen. Leichtsinniger Weise bin ich dann doch auf Fahrrad gestiegen.


6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Da ich erst seit etwas über einem Jahr ein eigenes Auto hatte, bin ich zuvor insgesammt sehr selten Auto gefahren. Für Fahrten mit dem Auto gilt, dass ich generell gar nichts trinke, wenn ich noch fahren muß. Allerdings bin im letzten Jahr nach einer Hochzeitsfeier gegen Mittag mit dem Auto abgereist, ohne mir dabei über Restalkohol vom Vorabend Gedanken zu machen. Das war sehr nachlässig von mir.
Als ich noch in *** gewohnt habe, bin fast nur mit öffentlichen Vekehrmitteln unterwegs gewesen, also auch und gerade wenn ich Alkohol getrunken habe. Seit ich in *** wohne lege ich viele Strecken mit dem Fahrrad zurück. So bin ich auch an Abenden an denen ich Alkohol getrunken habe schon des öfteren Rad gefahren. Es werden in den letzten 3 Jahren mindestens 45 Fahrten gewesen sein.
Seit meiner TF sind jegliche Mengen Alkohol für mich im Stassenverkehr tabu. Null-Promille gilt für mich seitdem auch mit dem Fahrrad.

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
Ich glaube, ich war ca. 12 als ich wissen wollte wie Bier schmeckt. Obwohl meine Eltern mir versicherten, dass es mir nicht schmecken würde, wollte ich es aus Neugierde probieren. Ich durfte dann mal nippen und fand es scheußlich. Auf meiner Konfirmationsfeier durfte ich dann ein Glas Wein trinken. Damals war ich 14.
 

rudolf

Benutzer
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Mit 15 war ich auf dem 16. Geburtstag einer Klassenkameradin, zu dem Bier mitgebracht wurde. Dort habe ich mein erstes Bier (0,33 l) getrunken.
In der Zeit als ich 16-17 Jahre alt war, bin ich etwa einmal im Monat zu einem Videoabend bei Freunden und habe dort dann etwa zwei Bier (0,33 l) am Abend getrunken. Etwa alle Vierteljahr war ich in einer Kneipe oder einem Restaurant und habe dort ein Bier (0,5 l) oder ein Glas (0,2 l) Lambrusco getrunken. Meistens mit Mitschülern nach einem Auftritt mit dem Schulchor oder bei besonderen Anlässen (z.B Zeugnissen), zu denen wir mit der Familie Essen gegangen sind.
Mit 18 bin ich dann etwa einmal im Monat am Wochenende mit Freunden in die Disko gegangen. Zuvor haben wir uns bei jemandem zu Hausegetroffen. An einem Disko-Abend habe ich zu der Zeit etwa 3-6 kleine Bier (0,33 l) getrunken. In dieser Zeit war ich ca. einmal im Monat auf einer Geburtstagsfeier, bei ich etwa 4 - 5 kleine Bier (0,33 l) getrunken habe. Etwas 1-2 mal im Monat bin ich mit Freunden in einer Kneipe Billard oder Kicker spielen geangen, wobei ich je etwa zwei große Bier (0,5 l) getrunken habe.
Nach meinem Abitur zog ich zum Studium mit 19 von zu Hause aus. Zu Beginn der Studienzeit (von 19 bis 20 Jahren) habe ich mich etwa einmal im Monat zum Spieleabend bei mir oder Freunden zu Hause getroffen. Ich habe dazu ca. 2-3 Gläser Wein (0,2 l) getrunken.
Die Besuch in der Disko wurden häufiger (etwa 1-2 mal im Monat) und auch die dort oder vorher konsumierte Menge Bier wurde mehr (etwa 5-8 kleine Bier (0,33 l) am Abend). Bei privaten Feiern (Geburtstagen o.ä) trank ich ca. ein Mal, wobei ich nicht genau sagen kann wieviel. Ich schätze das ich dort öfters, aber nicht immer bis 6 große Bier (0,5 l) am Abend getrunken habe.
Seit Mitte meines Studiums (21 -24) ging ich dann weniger oft auf Partys. Ich unternahm statt dessen öfter etwas mit meiner Freundin. Etwa zweimal im Monat trank beim gemeinsamen Essen ein Glas Rotwein.
Nach Abschluß meines Studium zog ich nach***. Da die Freunde aus Studien- oder Schulzeit in *** blieben, waren die Anlässe zum Trinken dort seltener. Ich habe mich seitdem (25-27) vor allem auf meine Arbeit konzentriert. Ca. einmal im Monat bin ich in eine Kneipe gegangen und habe dort 1-2 Bier (0,5 l) getrunken. Etwa einmal im Vierteljahr bin ich zu einer Feier oder Party gegangen, auf der ich etwa 3-7 Bier (0,5 l) getrunken habe.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Mein Alkoholkonsum beschränkte sich immer auf meine freie Zeit, also vor allem die Wochenenden oder Schul-und Semesterferien. Die Angaben zu Menge und Häufigkeit habe in Frage 9 mit beantwortet.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Ich habe mit vor allem mit Freunden aus Schule und Studium getrunken und zu besonderen Anlässen auch selten mit der Familie. Das war bei mir oder Freunden zu Hause, auf priaten Feiern, in einer Kneipe oder in Diskotheken. Ich trinke nicht allein, da Alkoholkonsum für mich schon immer ein gesellschaftliche Sache ist.

12. Warum haben Sie getrunken? (Innere + äußere Motive)
Anfangs war ich vor allem Neugierig auf das unbekannte. Alkohol zu trinken gab mir auch das Gefühl dazu zu gehören, besonders wenn man viel davon vertrug. Die enthemmende Wirkung mochte ich, da sie mir half meine Schüchternheit zu überwinden und ich mich eher traute auf Leute zuzugehen. Ich empfand, besonders in großer Runde, die stimmungssteigernde Wirkung von Alkohol als sehr angenehm. Alkoholische Getränk haben mir den allermeinsten Fällen auch geschmeckt, wobei die Wirkung des Alkohols eindeutig im Vordergrund stand. Es war für mich eine Form der Belohnung, nach einer anstrengende Woche oder der letzten Klausur im Semster mal wieder richtig Feiern zu gehen.
Ich trank Alkohol vorwiegend, wenn es was zu Feiern gab und nie aus negativen Emotionen heraus. Wenn ich schlecht drauf war, blieb ich zu Hause und trank nichts.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet? (bei wenig und bei viel Alkohol)
Bei geringen Alkoholmengen wurde ich angeheitert und redselig. Ich habe mich angeregt unterhalten.
Beim Konsum größerer Mengen Alkohol litt mein Gleichgewichtssinn. Auch die Artikulation ließ mitunter zu wünschen übrig. Kurz: Ich torkelte und fing an zu lallen. Es kam, wenn auch selten vor dass ich mich aufgrund von übermäßigem Alkoholkonsum übergeben musste. Am nächsten Tag ging es mir schlecht. Ich war matt und habe lange ausgeschlafen, um wieder halbwegs fit zu sein.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Meine Freundin beklagte sich bei mir nach einer durchzechten Nacht, als ich 25 war. Sie sagte, dass mit mir nichts anzufangen sei und das sie sich ernsthafte Sorgen macht. Ich probierte ihr damals zu erklären, dass ich nur "etwas" zu viel getrunken hatte und es daher "normal" sein, dass es mir am Tag danach nicht so gut gehe. Sie ließ aber nicht locker, was mir zu denken gab. An meinem Trinkverhalten habe ich zu der Zeit jedoch nichts geändert.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Wenn ich viel getrunken hatte, brauchte ich einen halben Tag zum "auskatern". Es gab darüber hinaus keine Auswirkungen auf mein Leben oder meine Umwelt. Ich verstehe mich sehr gut mit meinen Eltern und 5 Geschwistern und habe regelmäßigen Kontakt. Ich habe nach wie vor einige enge Freundschaften und treibe regelmäßig Sport. seit ich sechs bin singe ich in verschiedenen Chören, momentan im Kammerchor der *** Kirche und trete dadurch seit ich 10 Jahre alt bin regelmäßig (etwa einmal im Vierteljahr) in Konzerten und Gottesdiensten auf. Ich habe gute Schul- und Studienleitstungen erbracht und kann darauf auch im Nachhinein keinen negativen Einfluss feststellen. Auch meiner Arbeit gehe ich stets pflichtbewusst nach.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Ja, das war die Zeit zu Studienbeginn. Ich war von zu Hause ausgezogen und viel in Diskos und auf Partys unterwegs. Zu dieser Zeit wollte ich mich ausleben und nichts verpassen.


17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Ja, das ist vorgekommen.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Nein.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
Da ich mich damals nicht ernsthaft mit meinen Trinkgewohnheiten auseinandergesetzt habe, hätte ich mich vermutlich als Gelegenheitstrinker bezeichnet. Ich trank zwar auch gerne mal etwas mehr, jedoch nie unter der Woche.
Heute würde ich sagen, dass ich definitiv Alkohol-Missbrauch begangen habe. Wenn ich mir meine Alkoholexesse rückblickend vor Augen führe, empfinde ich es heute als beschämend, wie unreflektiert ich früher mit Alkohol umgegangen bin.


Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
Ich habe mir etwa einen Monat nach der TF Trinkregeln aufgestellt, die ich seitdem befolge:
1. Ich konsumiere maximal ein mal pro Monat Alkohol. Um meinen Alkoholkonsum im Blick zu behalten führen ich einen Trinkkalender. Darin vermerke ich die Termine fest, an denen ich Alkohol zu mir nehme und trage im Anschluß die eingenommen Art und Menge ein.
2. Ich beginne jeden Trinkanlass stets mit einem Nicht-alkoholischen Getränk und trinke nach (oder zu) jedem alkoholischen Getränk stets ein nicht alkoholisches Getränk, z.B Wasser zum Wein, nach einem Bier einen Softdrink, o. ä.
3. Bei einem Trinkanlass trinke ich an alkoholischen Getränken maximal 2 Gläser (0,33 l) Bier, 4 Gläser (0,33 l) Radler oder 3 Gläser (0,1 l) Wein, also 3 TE oder weniger.
4. Ich trinke generell keinen hochprozentigen Alkohol (16% oder mehr) oder Mischgetränke mit hochprozentigem Alkohol (Longdrinks, Cocktails).

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Am 3.4, dem Geburtstag meines Bruders. 2 Gläser Wein (0,1 l) zum Essen im Restaurant innerhalb von 2 Stunden und zwischendurch oder dazu 3 Gläser (0,2 l) Wasser.

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein.

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Zu besonderen Anlässen und aus Genussgründen möchte ich nicht komplett auf Alkohol verzichten. Besonders zum Essen trinke ich (im Rahmen meines Trinkkalenders) sehr gerne ich ein Glas Wein (0,1), wobei heute für mich heute dabei der kulinarische Genuss im Vordergrund steht und nicht die Wirkung des Alkohols. Ich finde, dass es an dieser Form des Alkoholkonsums nichts auszusetzten gibt.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Der Auslöser für das Überdenken meiner Trinkgewohnheiten war sicherlich die TF. Noch bevor ich die Mitteilung über die hohe BAK bekam, stellte ich zunächst jeglichen Alkoholkonsum ein. Die Höhe der BAK (1,92 Promille) hat mich dann zusätzlich 'wachgerüttelt'. Ich fing an mich ernsthaft mit meinem Alkoholproblem auseinander zu setzten und laß Literatur (Altmanshofer) zu dem Thema. Dabei bin ich mir darüber klar geworden, dass es durch meinen missbräuchlichen Alkoholkonsum zu der TF gekommen ist. Ich entschied mich dafür Regeln zum kontrollierten Trinken aufzustellen und begann ca. sechs Wochen nach der TF mit KT. An die in Frage 20 beschriebenen Regeln halte ich mich seitdem.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Die sechs Wochen Verzicht nach der TF sind mir nicht schwer gefallen. Ich hatte auch kein Verlangen Alkohol zu trinken. Ich fing an mir nicht-akoholische Alternativen zu überlgen und spielte im Kopf durch, wie ich Situationen reagieren würde, in denen ich zuvor wahrscheinlich Alkohol getrunken hätte. (Weihnachtsmarkt, Weihnachtsfeier Arbeit, Feiern etc.) Mit dieser mentalen Vorbereitung war es dann auch kein Problem in den jeweiligen Situationen standhaft zu bleiben und Angebote freundlich aber bestimmt abzulehnen. Meistens hielten sich die "überrede-Versuche" von Freunden und Bekannten in Grenzen. Auch die anschließende Zeit des KT bereitete mir keine Schwierigkeiten.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Zu den früheren "Trink-Feiern" gehe ich nicht mehr und vermisse sie auch nicht. Statt dessen unternehme ich etwas, gehe Schwimmen, Rad fahren oder ins Kino. Ich habe mehr Zeit für Hobbys und unregelmäßig wieder angefangen Volleyball zu spielen. Ich fühle mich insgesammt gut und auch körperlich fitter. Ansonsten hat sich nicht viel verändert. Wie zuvor singe ich in meiner Freizeit im Chor, was mir aufgrund der guten Gruppendynamik sehr viel gibt.


27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?
Ich bin mir bewusst, dass alle 'guten Vorsätze' nach einer gewissen Zeit drohen brüchig zu werden. Ich habe mich deshalb zu einem besonderen Aufbauseminar für Teilnehmer am Strassenvekehr unter Alkoholeinfluß angemeldet, um meine Regeln zum KT daürhaft zu festigen. Im Gegensatz zu einer Einzelsitzung sehe ich darin den Vorteil, dass ich auch aus den Erfahrungen Anderer lernen kann. Ich werde auch weiterhin meinen Trinkkalender führen. Sollte ich eine meiner Trink-Regeln brechen werde ich nicht zögern professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
Auch wenn ich es nicht 100%tig ausschließen kann, kann ich mir heute ersteinmal nicht vorstellen wieder in die alten Gewohnheiten zurückzufallen. Ich habe mich im Anschluß an die TF mit meinem Alkohol-Problem auseinander gesetzt und meinen Konsum seitdem erheblich reduziert. Mit meinem Leben bin ich heute so wie es ist zufrieden. In den letzten drei Jahren haben sich bei mir berufliche Perspektiven entwickelt, mit denen übermäßiger Alkoholkonsum nicht vereinbar ist. Ich weiß, dass ich meine Familie für mich da ist und ich mich jederzeit mit Problemen an sie wenden kann.


29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Seit der TF war ich mit dem Fahrrad auch nur noch mit 0,0 Promille unterwegs, was ich in Bezug aufs Auto fahren schon immer so handhabe. Das werde ich auch in Zukunft so beibehalten. Wenn ich Alkohol getrunken habe, fahre ich entweder mit den 'Öffis' oder mit einem Taxi. Mir ist klar geworden, dass Alkohol nichts im Strassenverkehr zu suchen hat.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Ich bin froh, dass durch mein Fehlverhalten niemand zu Schaden gekommen ist.
 

admin

Administrator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo rudolf,
herzlich Willkommen hier im Forum. :smiley5:

Du hast Dich ja schon sehr gut vorbereitet, es fehlt nur noch ein wenig Feinschliff.
Aber das schaffst Du auch noch...:smiley711:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hi rudolf,

auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum.:smile:

Ich werde mir deinen FB so schnell wie möglich ansehen und dir meinen Kommentar dazu geben.
 

rudolf

Benutzer
Hallo Nancy, Hallo Flori,

danke, dass ihr euch meinen FB anschaut. Ich habe mich zwar sehr intensiv vorbereitet, aber ob es für positiv reichen wird kann ich nicht so gut einschätzen.

Gruß

rudi
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Nancy, Hallo Flori,

danke, dass ihr euch meinen FB anschaut. Ich habe mich zwar sehr intensiv vorbereitet, aber ob es für positiv reichen wird kann ich nicht so gut einschätzen.

Gruß

rudi

Der FB soll auch nicht über ein positiv oder negativ entscheiden, er dient lediglich zur optimalen Vorbereitung. Was du daraus machst, liegt allein in deiner Hand.
Mach dich nicht fertig, eine MPU ist kein Hexenwerk, mit einer guten Vorbereitung, schaffst auch du deine MPU. :smiley711:

Mir ist dies aufgefallen ...
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Besitz von Cannabis, 16,2 Gramm, 6/2008,
Hast du schon eine genaü Fragestellung der FSST ??
 
Zuletzt bearbeitet:

rudolf

Benutzer
Hallo Max,

von der FSST kam folgendes:
Aus dem nachstehenden Sachverhalt ergeben sich Zweifel...:
Erstmals auffällig unter Alkohol mit einer Blutalkoholkonzentration von 1.92 Promille. TF mit dem Fahrrad am 21.11.2010.

Von Seiten der FSST wurde also keine Untersuchung wegen Drogenbesitz angeordnet. Trotzdem macht es mir etwas zu schaffen, da
der BTM-Verstoß ja in der FS-Akte ist. Cannabis konsumieren tu ich seit ca. 2 Jahren nicht mehr, habe allerdings keine AB-Nachweise.
Sollte ich mich darum vorsichtshalber vorab kümmern, auch wenn es nicht direkt gefordert ist/scheint?
Vor allem weiß ich nicht, wie ich reagieren soll, falls mich der GA nach meiner Zustimmung zu einer Ausweitung der Untersuchung in Bezug auf den BTM-Verstoß/Drogenkonsum fragen sollte?

Da triffst du mit deiner Nachfrage genau ins Schwarze.

Gruß
Rudi
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Sollte ich mich darum vorsichtshalber vorab kümmern, auch wenn es nicht direkt gefordert ist/scheint?
Nein, brauchst du nicht. Die GA haben sich ausschließlich an die Fragestellung der FSST zu halten ... deine Fragestellung ist ja eindeutig.

Vor allem weiß ich nicht, wie ich reagieren soll, falls mich der GA nach meiner Zustimmung zu einer Ausweitung der Untersuchung in Bezug auf den BTM-Verstoß/Drogenkonsum fragen sollte?
Dies schließt meine obige Antwort mit ein.
Bei einer Nachfrage, gibst du einfach dein Abstinenzverhalten an ... damit hat sich die Sache erledigt. Laut Fragestellung, ist der GA nicht ermächtigt eigenhändige Untersuchungen anzustellen .... mach dir demnach keine unnötigen Gedanken. :smiley711:
 

rudolf

Benutzer
Ok, danke Max! Das hilft mir sehr weiter und nimmt auch den Druck!

Hatte übrigens länger überlegt, bei welchem Forum ich mich anmelden soll. Die Entscheidung ist mir dann nicht schwer gefallen. Ist ein echt tolles Forum hier!

Findet den jemand bei meinem FB Unstimmigkeiten, ungeschickte/zweideutige Formulierungen o.ä.?
Würde mich gerne um den "Feinschliff" kümmern und bin für alle Anregungen diesbezüglich offen!
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo rudolf....falls Max nicht schneller ist als ich, gucke ich morgen danach.......:smile:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
So rudolf, jetzt habe ich deinen FB gelesen. I-wie habe ich nach den ersten Sätzen gedacht, dass ich diesen FB schon einmal gelesen habe....:smiley2204:
Deine Antworten sind auch bei vielen Fragen so "ausgereift", dass ich nicht umhin kann, die Vermutung anzustellen, dass du dich bereits in einem anderen Forum vorbereitet hast......:g060:
Das tut aber nichts zur Sache! :smile:

Ich gebe dir hier mal meinen Kommentar:


2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
Ich habe den ganzen Abend Bier getrunken; bis auf die Rum-Cola am Ende Da ich die Anzahl an Bier nicht genau gezählt habe, sind die angegebenen Mengen durch Rückrechnung aus der BAK entstanden. Insgesammt habe ich demnach 4,5 l Bier (4,8%) und eine Rum-Cola (ca. 2-3cl Rum) innerhalb von ca. 5 Stunden getrunken.

Wie hast du die BAK denn zurück gerechnet? Hast du mit einem Prom.rechner gearbeitet?
Deine Angaben sind für deinen Prom.wert nämlich etwas zu gering...
Du musst 5l Bier getrunken haben (+ 2cl Rum), um eine Std. nach Trinkende noch 1,92 gehabt zu haben.
Es besteht allerdings auch die Möglichkeit (sofern nix davon in deiner Akte steht), deinen Trinkbeginn etwas nach "hinten" zu verschieben. Dann würde eine geringere Menge Alk. ausreichen.....


9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Mit 15 war ich auf dem 16. Geburtstag einer Klassenkameradin, zu dem Bier mitgebracht wurde. Dort habe ich mein erstes Bier (0,33 l) getrunken.
In der Zeit als ich 16-17 Jahre alt war, bin ich etwa einmal im Monat zu einem Videoabend bei Freunden und habe dort dann etwa zwei Bier (0,33 l) am Abend getrunken. Etwa alle Vierteljahr war ich in einer Kneipe oder einem Restaurant und habe dort ein Bier (0,5 l) oder ein Glas (0,2 l) Lambrusco getrunken. Meistens mit Mitschülern nach einem Auftritt mit dem Schulchor oder bei besonderen Anlässen (z.B Zeugnissen), zu denen wir mit der Familie Essen gegangen sind.
Mit 18 bin ich dann etwa einmal im Monat am Wochenende mit Freunden in die Disko gegangen. Zuvor haben wir uns bei jemandem zu Hausegetroffen. An einem Disko-Abend habe ich zu der Zeit etwa 3-6 kleine Bier (0,33 l) getrunken. In dieser Zeit war ich ca. einmal im Monat auf einer Geburtstagsfeier, bei ich etwa 4 - 5 kleine Bier (0,33 l) getrunken habe. Etwas 1-2 mal im Monat bin ich mit Freunden in einer Kneipe Billard oder Kicker spielen geangen, wobei ich je etwa zwei große Bier (0,5 l) getrunken habe.
Nach meinem Abitur zog ich zum Studium mit 19 von zu Hause aus. Zu Beginn der Studienzeit (von 19 bis 20 Jahren) habe ich mich etwa einmal im Monat zum Spieleabend bei mir oder Freunden zu Hause getroffen. Ich habe dazu ca. 2-3 Gläser Wein (0,2 l) getrunken.
Die Besuch in der Disko wurden häufiger (etwa 1-2 mal im Monat) und auch die dort oder vorher konsumierte Menge Bier wurde mehr (etwa 5-8 kleine Bier (0,33 l) am Abend). Bei privaten Feiern (Geburtstagen o.ä) trank ich ca. ein Mal, wobei ich nicht genau sagen kann wieviel. Ich schätze das ich dort öfters, aber nicht immer bis 6 große Bier (0,5 l) am Abend getrunken habe.
Seit Mitte meines Studiums (21 -24) ging ich dann weniger oft auf Partys. Ich unternahm statt dessen öfter etwas mit meiner Freundin. Etwa zweimal im Monat trank beim gemeinsamen Essen ein Glas Rotwein.
Nach Abschluß meines Studium zog ich nach***. Da die Freunde aus Studien- oder Schulzeit in *** blieben, waren die Anlässe zum Trinken dort seltener. Ich habe mich seitdem (25-27) vor allem auf meine Arbeit konzentriert. Ca. einmal im Monat bin ich in eine Kneipe gegangen und habe dort 1-2 Bier (0,5 l) getrunken. Etwa einmal im Vierteljahr bin ich zu einer Feier oder Party gegangen, auf der ich etwa 3-7 Bier (0,5 l) getrunken habe.

Deine Trinkmengenangaben im Vorfeld sind zu gering!
Du musst die Alk.menge, die du bei der TF hattest, bereits im Vorfeld einige Male getrunken haben.
Auch wenn du Schlangenlinien gefahren bist (steht etwas davon im Polizeibericht, bzw. in deiner Akte?), so ist es doch gerade auf dem Fahrrad besonders schwierig, die Balance zu halten...ohne entsprechende "Übung" hättest du das nicht geschafft....

Trinkentwicklung




12. Warum haben Sie getrunken? (Innere + äußere Motive)
Anfangs war ich vor allem Neugierig auf das unbekannte. Alkohol zu trinken gab mir auch das Gefühl dazu zu gehören, besonders wenn man viel davon vertrug. Die enthemmende Wirkung mochte ich, da sie mir half meine Schüchternheit zu überwinden und ich mich eher traute auf Leute zuzugehen. Ich empfand, besonders in großer Runde, die stimmungssteigernde Wirkung von Alkohol als sehr angenehm. Alkoholische Getränk haben mir den allermeinsten Fällen auch geschmeckt, wobei die Wirkung des Alkohols eindeutig im Vordergrund stand. Es war für mich eine Form der Belohnung, nach einer anstrengende Woche oder der letzten Klausur im Semster mal wieder richtig Feiern zu gehen.
Ich trank Alkohol vorwiegend, wenn es was zu Feiern gab und nie aus negativen Emotionen heraus. Wenn ich schlecht drauf war, blieb ich zu Hause und trank nichts.
Das o. ist alles schön und gut......für eine Angabe deiner Trinkmotivation, taugt es aber bei der MPU nicht....

Hier erstmal lesen:

Was sage ich dem GA......

Trinkmotive

Hintergrund der Fragestellungen


Übrigens stehen in unserem Infoteil noch mehr wichtige und interessante Sachen, die du gerne mal lesen darfst.....:zwinker0004:


15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Wenn ich viel getrunken hatte, brauchte ich einen halben Tag zum "auskatern". Es gab darüber hinaus keine Auswirkungen auf mein Leben oder meine Umwelt. Ich verstehe mich sehr gut mit meinen Eltern und 5 Geschwistern und habe regelmäßigen Kontakt. Ich habe nach wie vor einige enge Freundschaften und treibe regelmäßig Sport. seit ich sechs bin singe ich in verschiedenen Chören, momentan im Kammerchor der *** Kirche und trete dadurch seit ich 10 Jahre alt bin regelmäßig (etwa einmal im Vierteljahr) in Konzerten und Gottesdiensten auf. Ich habe gute Schul- und Studienleitstungen erbracht und kann darauf auch im Nachhinein keinen negativen Einfluss feststellen. Auch meiner Arbeit gehe ich stets pflichtbewusst nach.
Du sollst hier nur die "Auswirkungen" beschreiben und nicht, was du alles an pos. Dingen gemacht hast.
Deine Angaben, wie gut alles lief, sind sogar eher "schädlich" bei der MPU und sollten viel mehr als Verhaltensänderungen dienen....


16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Ja, das war die Zeit zu Studienbeginn. Ich war von zu Hause ausgezogen und viel in Diskos und auf Partys unterwegs. Zu dieser Zeit wollte ich mich ausleben und nichts verpassen.
...und die Zeit vor der TF??


17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Ja, das ist vorgekommen.
Wie oft denn?
Besser wäre es jedoch, wenn du keinen Blackout in deinem Leben gehabt hättest....

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
Da ich mich damals nicht ernsthaft mit meinen Trinkgewohnheiten auseinandergesetzt habe, hätte ich mich vermutlich als Gelegenheitstrinker bezeichnet. Ich trank zwar auch gerne mal etwas mehr, jedoch nie unter der Woche.
Heute würde ich sagen, dass ich definitiv Alkohol-Missbrauch begangen habe. Wenn ich mir meine Alkoholexesse rückblickend vor Augen führe, empfinde ich es heute als beschämend, wie unreflektiert ich früher mit Alkohol umgegangen bin.
Bist du sicher, dass du dieses Wort benutzen möchtest???
cool0030.gif



25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Die sechs Wochen Verzicht nach der TF sind mir nicht schwer gefallen. Ich hatte auch kein Verlangen Alkohol zu trinken. Ich fing an mir nicht-akoholische Alternativen zu überlgen und spielte im Kopf durch, wie ich Situationen reagieren würde, in denen ich zuvor wahrscheinlich Alkohol getrunken hätte. (Weihnachtsmarkt, Weihnachtsfeier Arbeit, Feiern etc.) Mit dieser mentalen Vorbereitung war es dann auch kein Problem in den jeweiligen Situationen standhaft zu bleiben und Angebote freundlich aber bestimmt abzulehnen. Meistens hielten sich die "überrede-Versuche" von Freunden und Bekannten in Grenzen. Auch die anschließende Zeit des KT bereitete mir keine Schwierigkeiten.
Das ist eindeutig zu wenig an Angaben. Der/die GA möchte "praktische Beispiele" von dir hören......(s. meine Anmerkung bei der Frage 15)

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Zu den früheren "Trink-Feiern" gehe ich nicht mehr und vermisse sie auch nicht. Statt dessen unternehme ich etwas, gehe Schwimmen, Rad fahren oder ins Kino. Ich habe mehr Zeit für Hobbys und unregelmäßig wieder angefangen Volleyball zu spielen. Ich fühle mich insgesammt gut und auch körperlich fitter. Ansonsten hat sich nicht viel verändert. Wie zuvor singe ich in meiner Freizeit im Chor, was mir aufgrund der guten Gruppendynamik sehr viel gibt.
Die meisten dieser Dinge, hast du doch auch schon vor deiner TF gemacht, oder?


28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
Auch wenn ich es nicht 100%tig ausschließen kann, kann ich mir heute ersteinmal nicht vorstellen wieder in die alten Gewohnheiten zurückzufallen. Ich habe mich im Anschluß an die TF mit meinem Alkohol-Problem auseinander gesetzt und meinen Konsum seitdem erheblich reduziert. Mit meinem Leben bin ich heute so wie es ist zufrieden. In den letzten drei Jahren haben sich bei mir berufliche Perspektiven entwickelt, mit denen übermäßiger Alkoholkonsum nicht vereinbar ist. Ich weiß, dass ich meine Familie für mich da ist und ich mich jederzeit mit Problemen an sie wenden kann.
Du hast ein Alk.problem? Dann brauchst du vllt. eine Therapie.....:smiley2204:
Und das du aus "beruflichen Gründen" auf den Alk. verzichtest, ist nicht wirklich überzeugend, als Verhaltensänderung.....


Soweit erstmal von mir....
Ich hoffe, du kannst mit meinem Kommentar in allen Punkten etwas anfangen....ansonsten - frage bitte nochmal nach....:smile:
 

rudolf

Benutzer
Hallo Nancy,

ich habe gerade gemerkt, dass sich in meinem FB die Fragen 1-10 doppeln. Muß mir irgentwie beim einkopieren passiert sein. Sollten aber identische Antworten bei den jeweiligen Fragen stehen. Also bitte einfach den gedoppelten Bereich überspringen.

Habe mir in der Zwischenzeit noch mehr Gedanken gemacht und ein bischen qür gelesen. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich gar nicht die Gesundheitlichen Risiken, die Alkoholkonsum mit sich bringen erwähne. Habe mich deshalb entschieden das bei Frage 24 noch zu ergänzen:
....dass es durch meinen missbräuchlichen Alkoholkonsum zu der TF gekommen ist.
"Auch die möglichen gesundheitliche Schäden, die Alkoholkonsum generell mit sich bringt haben mich bewogen mein Trinkverhalten zu verändern. "
...

Gibt es denn schon jemanden der meinen FB schon komplett durch hat und einen Kommentar dazu loswerden möchte?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Gibt es denn schon jemanden der meinen FB schon komplett durch hat und einen Kommentar dazu loswerden möchte?
Ja, Nancy !!!

Überarbeite den FB in den von Nancy angemerkten Punkten. Anschließend setzt du den FB neu und komplett wieder ein ... dann gehts in die nächste Runde :smiley711:
 

rudolf

Benutzer
Vielen Dank für deine Anmerkungen, Nancy!
habe erst jetzt auf Seite 2 des Blogs geschaut, deshalb mein Kommentar von vorhin.
Werde meinen FB überarbeiten und dann nocheinmal neu einstellen.

In meiner Akte sind keine Angaben zum Trinkzeitraum vermerkt.
Zum Berechnen der Trinkmenge habe ich den Promillerechner von http://www.kontrolliertes-trinken.de
benutzt. Dort hatte ich 4cl Rum und 4,5l Bier angegeben um zwischen 3 und 4 auf 1.92 Promille zu kommen.

Habe mich übrigens in keinem anderen Forum angemeldet/vorbereitet, aber hier schon einige Beiträge (FB + Anmerkungen) gelesen...
 

rudolf

Benutzer
Hallo Nancy,

ich habe mir etwas Zeit für die Überarbeitung meines FB genommen und bin fast fertig. Bevor ich ihn neu reinstelle habe ich aber noch zwei Fragen.

1. In meiner FS-Akte steht nichts davon, dass ich Schlangenlinien gefahren bin. Auch nichts darüber das ich bei der ärztlichen Untersuchung keine Balance mehr hatte.
Sollte ich diese Details lieben nicht erwähnen?

2. Mit der Frage 12. zu den Trinkmotiven habe ich mich mittlerweile im Aufbauseminar auseinander gesetzt und folgendes erarbeitet, wozu ich gerne schon vorab einen Kommentar hätte.

Anfangs war ich vor allem Neugierig auf das unbekannte. Alkohol zu trinken gab mir auch das Gefühl dazu zu gehören, besonders wenn ich viel davon vertrug.
Ich habe vorrangig getrunken, um ich nach einer stressigen Woche abschalten und den Alltag für einen Abend vergessen zu können. Dadurch konnte ich besser entspannen und habe mich auf Feiern lockerer und lustiger gefühlt.



Gruß

Rudi
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich bin zwar nicht Nancy, aber ....

1. In meiner FS-Akte steht nichts davon, dass ich Schlangenlinien gefahren bin. Auch nichts darüber das ich bei der ärztlichen Untersuchung keine Balance mehr hatte.
Sollte ich diese Details lieben nicht erwähnen?
In dieser Frage, verweise ich mal wieder auf meine blaü Signatur! :zwinker0004:

2. Mit der Frage 12. zu den Trinkmotiven habe ich mich mittlerweile im Aufbauseminar auseinander gesetzt und folgendes erarbeitet, wozu ich gerne schon vorab einen Kommentar hätte.

Anfangs war ich vor allem Neugierig auf das unbekannte. Alkohol zu trinken gab mir auch das Gefühl dazu zu gehören, besonders wenn ich viel davon vertrug.
Ich habe vorrangig getrunken, um ich nach einer stressigen Woche abschalten und den Alltag für einen Abend vergessen zu können. Dadurch konnte ich besser entspannen und habe mich auf Feiern lockerer und lustiger gefühlt.
Die Markierungen sind durchaus Trinkmotive.
Eine "stressige Woche" würde ich als Problembewältigung im beruflichen Sinne verstehen ... sofern es Probleme gab. Falls Ja, solltest du diese Probleme umschreiben.
 

rudolf

Benutzer
Danke Max für die schnelle Antwort!

Habe die entsprechenden Details aus Antwort 1 heraus genommen und die Motive entsprechend ergänzt.

Es folgt die zweite Fassung meines FB:
 

rudolf

Benutzer
FB Überarbeitet

FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: m
Größe: 1,81 m
Gewicht: 88 kg
Alter: 28 Jahre

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 21.11.10
BAK: 1,92
Trinkbeginn: 22:15-22:30
Trinkende: 3:00-3h15
Uhrzeit der Blutabnahme: 4h15

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl schon bekommen: ja
Daür der Sperrfrist: keine

Führerschein
Hab ich noch: ja
Hab ich abgegeben: nein
Hab ich neu beantragt: nein

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Besitz von Cannabis, 16,2 Gramm, 6/2008,
kein Eintrag im VZR (bis auf die TF)

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: 1 Mal pro Monat entweder 2 (0,33) Bier oder 3 (0,1) Wein (=3 TE)
Ich lebe abstinent seit: nein

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: ja, am 1.2.11 und am 6.4.11
ETG-Programm ja/nein: nein
Keinen Plan?: ---

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: besonderes Aufbauseminar ab 24.5
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung: ---

MPU
Datum: noch offen
Welche Stelle (MPI): AVUS
Schon bezahlt?: ja
Schon eine MPU gehabt? nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: ---
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: ---

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten:
BTM Verstoß 6/2008, Besitz von 16,2 Gramm Cannabis, kein Bezug zum Straßenverkehr, keine Blut o.ä. Werte, steht (wegen erstmaliger Verurteilung) nicht im Führungszeugnis, ist aber durch eine Anfrage der FSST bei der Polizei in die Akte gekommen. Dort sind jedoch (fäschlicher Weise) 30 Gramm angegeben.


Alkoholfragebogen

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
An dem Wochenende war eine privat organisierte Abschluß-Party im Studenwohnheim auf die ich eingeladen war. Ich habe mich mit drei Arbeitskollegen direkt dort verabredet. Das war am einfachsten, da wir aus verschiedenen Richtungen kamen. Die Feier begann um 21h. Ich fuhr mit dem Fahrrad dorthin und bin gegen 22:15 Uhr eingetroffen. Auf dem Rückweg wollte ich ein Taxi nehmen. Die Nummer einer Taxizentrale hatte ich in mein Handy eingespeichert.
Als ich ankam war bereits ausgesprochen gute Stimmung und ich bekam auch direkt ein Bier gereicht. Ich begrüste alle die ich kannte und stieß mit den fertigen Diplomanden an. Neben den Arbeitskollgen waren auch viele Studenten dort, die ich lange nicht mehr gesehen hatte. Teilweise kannte ich sie aus einem meiner Kurse. Auch ein paar Ehemalige waren extra zur Party nach **** gekommen. Ich unterhielt mich zunächst etwa 1,5 Stunden mit verschieden Leuten und fand es ausgesprochen spannend zu erfahren, was die Ehemaligen jetzt machten.
Wenn ich ein Bier ausgetruken hatte ging ich vor die Tür, wo die Kästen standen und holte mir ein Neüs. Das Bier wurde am ganzen Abend von den Gastgebern ausgegeben.
Später ging ich an den Kicker und spielte ein paar Runden in gemischten Manschaften. Es wird etwa gegen 0:30 gewesen sein, als ich auf die Tanzfläche ging, wo Musik gespielt wurde, die mir gut gefiel. Ich war von etwa geschätzten sechs kleinen (0,33l) Bier und einem großen Bier (0,5l) bereits stark angetrunken. Ich tanzte in den nächsten zwei Stunden mit ein paar kurzen Unterbrechungen und trank in der Zeit weitere vier Biere (0,5l). Gegen halb drei wurde ich müde und ruhte mich etwas in der Sofäcke aus und trank ein weiteres großen Bier (0,5l). Dort wurde ich kurze Zeit später von *** zu einem Glas Rum-Cola (ca. 2-3cl Rum) eingeladen und nahm an. Da ich noch betrunkener und müder wurde, beschloß ich gegen 3:15 kurzer Hand nach Hause zu gehen und verabschiedete mich von allen, die noch da waren.
Ohne darüber nachzudenken, dass ich ja eigentlich Taxi fahren wollte schloß ich mein Fahrrad ab und fuhr los. Nach etwa 800 Metern wurde ich von der Polizei angehalten. Der Beamte sagte, dass "pusten" solle. Nach zwei Fehlversuchen sollte ich mein Fahrrad abschließen und bin zur Poizeiwache gebracht worden, wo mir dann ca. 45 Minuten später Blut abgenommen wurde. Der Beamte rief mir im Anschluß ein Taxi, welches mich nach Hause gebracht hat.
Die BAK-Untersuchung ergab 1,92 Promille.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
Ich habe den ganzen Abend Bier getrunken; bis auf die Rum-Cola am Ende. Da ich die Anzahl an Bier nicht genau gezählt habe, sind die angegebenen Mengen durch Rückrechnung aus der BAK entstanden. Insgesammt habe ich demnach 5 l Bier (4,8%) und eine Rum-Cola (ca. 2-3cl Rum) innerhalb von ca. 5 Stunden getrunken.

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ich bin ca. 800 m gefahren. Die gesammte Strecke hätte ca. 4 km betragen.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Das Anfahrren fiel mir schwer doch dann ging es irgendwie. Aus heutiger Sicht steht für mich fest, dass ich absolut fahruntauglich gewesen bin.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Ich hatte vor das Fahrrad stehen zu lassen und ein Taxi zu rufen. Leichtsinniger Weise bin ich dann doch auf Fahrrad gestiegen.


6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Da ich erst seit etwas über einem Jahr ein eigenes Auto hatte, bin ich zuvor insgesammt sehr selten Auto gefahren. Für Fahrten mit dem Auto gilt, dass ich generell gar nichts trinke, wenn ich noch fahren muß. Allerdings bin im letzten Jahr nach einer Hochzeitsfeier gegen Mittag mit dem Auto abgereist, ohne mir dabei über Restalkohol vom Vorabend Gedanken zu machen. Das war sehr nachlässig von mir.
Als ich noch in *** gewohnt habe, bin fast nur mit öffentlichen Vekehrmitteln unterwegs gewesen, also auch und gerade wenn ich Alkohol getrunken habe. Seit ich in *** wohne lege ich viele Strecken mit dem Fahrrad zurück. So bin ich auch an Abenden an denen ich Alkohol getrunken habe schon des öfteren Rad gefahren. Es werden in den letzten 3 Jahren mindestens 45 Fahrten gewesen sein.
Seit meiner TF sind jegliche Mengen Alkohol für mich im Stassenverkehr tabu. Null-Promille gilt für mich seitdem auch mit dem Fahrrad.

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
Ich glaube, ich war ca. 12 als ich wissen wollte wie Bier schmeckt. Obwohl meine Eltern mir versicherten, dass es mir nicht schmecken würde, wollte ich es aus Neugierde probieren. Ich durfte dann mal nippen und fand es scheußlich. Auf meiner Konfirmationsfeier durfte ich dann ein Glas Wein trinken. Damals war ich 14.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Mit 15 war ich auf dem 16. Geburtstag einer Klassenkameradin, zu dem Bier mitgebracht wurde. Dort habe ich mein erstes Bier (0,33 l) getrunken.
In der Zeit als ich 16-17 Jahre alt war, bin ich etwa einmal im Monat zu einem Videoabend bei Freunden gegangen und habe dort dann etwa zwei Bier (0,33 l) am Abend getrunken. Etwa alle Vierteljahr war ich in einer Kneipe oder einem Restaurant und habe dort ein Bier (0,5 l) oder ein Glas (0,2 l) Lambrusco getrunken. Meistens mit Mitschülern nach einem Auftritt mit dem Schulchor oder bei besonderen Anlässen (z.B Zeugnissen), zu denen wir mit der Familie Essen gegangen sind.
Mit 18 bin ich dann etwa einmal im Monat am Wochenende mit Freunden in die Disko gegangen. Zuvor haben wir uns bei jemandem zu Hausegetroffen. An einem Disko-Abend habe ich zu der Zeit etwa 3-6 kleine Bier (0,33 l) getrunken. In dieser Zeit war ich ca. einmal im Monat auf einer Geburtstagsfeier, bei ich etwa 4 - 5 kleine Bier (0,33 l) getrunken habe. Etwas 1-2 mal im Monat bin ich mit Freunden in einer Kneipe Billard oder Kicker spielen gegangen, wobei ich je etwa zwei große Bier (0,5 l) getrunken habe.
Nach meinem Abitur zog ich zum Studium mit 19 von zu Hause aus. Zu Beginn der Studienzeit (von 19 bis 20 Jahren) habe ich mich etwa einmal im Monat zum Spieleabend bei mir oder Freunden zu Hause getroffen. Ich habe dazu ca. 2-3 Gläser Wein (0,2 l) getrunken.
Die Besuch in der Disko wurden häufiger (etwa 1-2 mal im Monat) und auch die dort oder vorher konsumierte Menge Bier wurde mehr (zwischen 4 und 8 große Bier (0,5 l) am Abend). Bei privaten Feiern (Geburtstagen o.ä) trank ich ca. ein Mal, wobei ich nicht genau sagen kann wieviel. Ich schätze das ich dort öfters, aber nicht immer bis 6 große Bier (0,5 l) am Abend getrunken habe.
Seit Mitte meines Studiums (21 -24 Jahre) ging ich dann weniger oft auf Partys. Ich unternahm statt dessen öfter etwas mit meiner Freundin. Etwa zweimal im Monat trank beim gemeinsamen Essen ein Glas Rotwein.
Nach Abschluß meines Studium zog ich nach***. Da die Freunde aus Studien- oder Schulzeit in *** blieben, waren die Anlässe zum Trinken dort seltener. Ich habe mich in der Anfangszeit 25-26 vor allem auf meine Arbeit konzentriert. Ca. einmal im Monat bin ich in eine Kneipe gegangen und habe dort 1-2 Bier (0,5 l) getrunken. Etwa einmal im Vierteljahr bin ich zu einer Feier oder Party gegangen, auf der ich zwischen 5 und 8 großen Bier (0,5 l) getrunken habe. Im letzten Jahr wurden den Trinkanlässe öfter, so dass ich etwa einmal im Monat zu einer Feier oder Party gegangen bin, auf der ich zwischen 6 und 10 großen Bier (0,5 l) getrunken habe. Auch die Kneipenbesuche, bei denen ich 1-3 Bier (0,5 l) getrunken habe sind im letzten Jahr häufiger geworden (ca. 2 mal im Monat).
 
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