MPU Cannabis 0,9ng/ml THC, 18 ng/ml THC-COOH

optixx

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Hallo liebe Community,

vor einem Monat am 2. August 2018 kam ein Brief reingeflogen vom Strassenverkehr und Schiffsfahrt. Dieser Brief beschreibt, dass ich am 30.10.2017 um 23.45 Uhr im Rahmen einer Verkehrskontrolle angehalten wurde, weil ich zuvor während der Gelbphase mit augenscheinlich zu hoher Geschwindigkeit überfahren habe. Es folgten ein Alkoholtest - negativ und damit ließen sich die Beamten nicht zufrieden wollten, dass ich ein Drogentest mache. Diesen habe ich dankend abgelehnt und habe mich zu einem Pupillentest überreden lassen. Was danach kam ist eine Blutprobe ohne gerichtlichen Beschluss. Desweiteren gaben die Beamten fälschlicherweise an, dass ich belehrt worden bin und ich ausgesagt hätte, dass ich früher Drogen konsumiert habe. Dies stimmt nicht, weil ich erst an der Polizeiwache belehrt worden bin und da meinen Namen Anschrift und wann ich das letzte mal gegessen habe, ausgesagt habe. Dennoch ist es in dem Brief so eingetragen.

Die Werte waren 0,9ng/ml THC, 18 ng/ml THC-COOH.

Am 19.05.2016 bin ich mit 6,9g Cannabis an der Hochschul Bibliothek erwischt worden, im Brief erwähnt.

Halbes Jahr davor bin ich in eine Polizeikontrolle geraten und mir wurde Blut, Gras ca. 1g und Kreide (dachten das wäre Amph) abgenommen, dies kam in dem Brief nicht vor.

Nun wurde mir eine MPU an den Hals gelegt 1 Monat vor der Hochzeit :(.

FB Drogen


Zur Person
Geschlecht: männlich
Alter: 28

Was ist passiert?
Drogensorte: Cannanis
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): Joint, 10 Jahre, täglich
Datum der Auffälligkeit: 30.10.2017

Drogenbefund
Blutwerte: THC 0,9ng/ml, 18 ng/ml THC-COOH.
Schnelltest: nein
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: nein
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: nein
Verurteilt: keine Verurteilung
Strafe abgebüßt: keine Strafe, Ermittlungsverfahren wurde eingestellt

Führerschein
Hab ich noch: Ja
Hab ich abgegeben: nein
Hab ich neu beantragt: nein
Habe noch keinen gemacht: nein

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja in Briefform
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): nein

Bundesland
: BW

Konsum
Ich konsumiere noch:
letzter Konsum: 10. August 2018

Abstinenznachweis
Haaranalyse: nein
Urinscreen: nein
Keinen Plan: ja :)

Aufarbeitung
Drogenberatung:
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung: Bücher über Glück und Achsamkeit Buddhismus, Yoga, morgens um 7 Joggen, fast jeden Tag

MPU
Datum: nicht bekannt
Welche Stelle (MPI): TÜV Lifeservice Singen
Schon bezahlt?: nein
Schon gehabt?: nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: gibts noch nicht
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: noch nichts

Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: nein

Ich fange gleich an die Punkte zu bearbeiten.
 
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optixx

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Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Meine Eltern sagten mir im Kindesalter, dass Drogen schlecht und teuflisch sind. In der Schule in der 7. Klasse haben wir Dokus über den Rausch von Koks, Crack, designer Drogen und Cannabis angeschaut und darüber disskutiert.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das erste Mal war es auf der Klassenfahrt in der 9. Klasse in einer Jugendherberge.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
- 9. Klasse Jugendherberge Klassenausfahrt, erster Joint, erster Kontakt.
- 11. Klasse, am Anfang am Wochenende zum Spass, später wenn die erste Stunde in der Schule ausgefallen war, dann auch mitten in der Woche, aus Spass - in der Gruppe, haben sehr viel gelacht.
- 12. Klasse, täglicher Konsum, im Durchschnitt 2 Joints
- 2011 - 2014, täglicher Konsum, 3,5 Jahre, 1 Joint am Feierabend, außer im Urlaub wurde nicht konsumiert.
- Jan. 2014 - mitte März 2014, täglicher Konsum, Joint, im Durchschnitt 0,5 Joint
- März 2014 - 2017 am Anfang des Semeters, an Semester Opening Partys und in den Semesterferien gelegentlich auf Partys, 1 Joint
- 2017, 1 Joint am Tag der Auffälligkeit bei meinem ersten Junggesellenabschied nach dem morgentlichem Aufstehen.
- Juli 2018 1 Joint von CBD Gras zum Ausprobieren, am Geburtstag.


4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Niemals

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich habe sehr viel Respekt vor Alkohol, denn dieser Betäubt stark die Sinne und führt zu einem unkontrollierbaren Fluss der Gedanken und Taten. Ich habe mit 16 eine Alkoholvergiftung zu Karnevall gehabt und achte denmach sehr stark wie viel Alkohol ich zu mir nehme. Denn zu viel davon raubt es mir den Schlaf und der Kater am nächsten morgen ist es mir nicht Wert. Ausserdem steigert es meine Agressivität gegenüber Fremden Personen und zu einer fikalen aussprache dem gegenüber. Ein Inneres Gefühl sagt es mir wann es genug ist, und meist liegt es zwischen 0,3-0,5l. Wenn ich Alkohol konsumiere, dann nur zu bestimmten Anlässen: Hochzeit, Abschlussfeiern, langjahrige Projektabschlüsse. Auf Geburtstagen ist der konsum eher selten.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
keine

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja, die negativen Folgen waren, das Verlangen keine körperliche Arbeit mehr zu erledigen, obwohl sehr viel Arbeit zu erledigen war. Mathematikaufgaben waren kaum mehr zu lösen. Komplizierte Abfolge von Zusammenhängen konnte nicht oder nur sehr träge nachvollzogen werden. Neue Theorie konnte nur sehr langsam erlernt werden. Die Produktivität war stark eingegrenzt. Ich war sehr viel nur mit meinen Gedanken beschäftigt und entwickelte keine Empathie dem gegenüber mit dem ich Sprach. Abschalten war nicht mehr möglich, weil ich dann um so mehr mit mir selber diskutiert habe. Ich musste die Schule abbrechen.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, ich versuchte es zu kontrollieren, und den regelmäßigen Konsum habe ich eingestellt. Ich dachte, dass die negativen Folgen durch den regelmäßigen Konsum hervorgerufen worden sind. Dennoch stellte ich fest, dass gelegentlicher Konsum genau das gleiche bewirkt nur nicht so stark ausgeprägt.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC 0,9ng/ml, 18 ng/ml THC-COOH

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
nichts

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am Tag der Auffälligkeit habe ich nach dem Aufstehen um 11 Uhr einen Joint geraucht.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Es war der Tag nach meinem Junggesellenabschied.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle in der Nacht wurde ich angehalten.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich wollte nach Hause zu meinen Eltern in die Sauna, um mich zu entspannen und neue Kraft zu generieren.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ich wollte 10km fahren und bin nach 5km angehalten worden.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Einmal, am Tag der Auffälligkeit.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Es gab keinen Konflikt.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen bring Gefahren einerseits für sich selbts andererseits für die anderen Verkehrteilnehmer. Die Reaktionszeit ist stark gedämpft und führt statistisch gesehen zu den meisten Verkehrstoten. Nicht nur die Reaktionszeit ist maßgebend auch die Gefühlslage ist nicht mehr kontrollierbar. Gefahren können nicht mehr richtig zugeordnet werden und führt zu einem Fehlverhalten, was zu Gefährdung von Leib und Seele im Strassenverkehr führt.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Lebenlang.

20. Sind Sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Ich bin darüber im klaren welche Folgen es hat. Ich habe es an meinem eigenem Leib erlebt. Wenn ich heute täglich konsumieren würde, dann kann ich meinen Master Abschluss vergessen, unter Cannabis absolut nicht erreichbar. Dazu riskire ich meine Ehe. In einem Monat planen wir mit einem Nachwuchs und meine zuküftigen Kinder werde ich definitiv nicht auf Spiel setzten um ein High zu erreichen, den es sowie so nicht mehr gibt.

morgen gehts weiter.
 
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optixx

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
In der Jugendzeit war die Anziehung enorm hoch etwas auszuprobieren was verboten war. Alle coolen Jungs haben schon mal Cannabis geraucht und nicht nur Cannabis - Zigaretten waren auch cool und hatten einen Status des Erwachsens seins. Erst habe ich angefangen Zigaretten zu rauchen und traute mich erst nicht zu, Cannabis zu rauchen. Ich war 2 Jahre älter als der älteste in meiner Klasse, weil ich 2 Klasse wiederholen musste, da ich zu der Zeit kein deutsch Sprechen konnte. Dies änderte sich stark als ein Schüler in unsere Klasse kam, der genau so alt war wie ich und er hatte überwiegend Kontakt zu den älteren Kollegen. Er erklärte mir, dass Cannabis garnicht so schlimm sei und meinte, dass der Konsum keine negativen Effekte aufweise. Er nahm mir dabei die Angst und ich probierte das erste mal Cannabis an der Jugendherberge. Seine Behauptungen haben Sich zunächst bestätigt, wir hatten gelacht wie noch nie und der Schlaf war der angenehmste Schlaf überhaupt. Für mich war es damals klar einmal ausprobieren und nie wieder. Alkohol war immer noch die Droge Nr. 1, legal und an jeder Ecke zu bekommen. Dies Änderte sich nach einem Schicksallschlag meines besten Freundes, der Vater hat sich in seinem eigenen Garten mit einer abgäsägten Schrotflote ins Gesicht geschossen, weil er dachte dass seine Frau ihm Fremd geht. Er hatte mich zuerst angerufen, nachdem er einen lauten Knall früh am morgen gehört hatte und in den Garten rausgelaufen ist... Kranker scheiss. Was danach kam war erstmal ein Schock, Verarbeitung und Beerdigung. Wir hatten erst kein Cannabis konsumiert. Wir haben uns im Keller eingesperrt und haben Counter Strike gespielt, so lange bis die Schule angefangen hatte . Meine Eltern waren dauerhaft am Arbeiten, sodass ich die meiste Zeit auf mich gestellt war.
Es war so, dass irgendwann mein zweiter bester Freund sturmfrei hatte und wir was anderes machen wollten als in die Kneipe zu gehen und Karten zu spielen. Die Idee war, Cannabis zu besorgen und bei Ihm zu Zuhause zu rauchen. Gesagt getan. Viel gelacht und kurz danach eingeschlafen. Ein Wochenende ausgesetzt, dann wieder. Dies fürte dass wir angefangen haben jedes Wochenende zu rauchen, dann mitten in der Woche, dann täglich. Wir erkannten, dass der Rausch unsere Probleme und Ängste verdrägt hatte. Geraucht haben wir nur zusammen. Meist zu Dritt. Cannabis gab uns eine Identität mit der wir uns von anderen Abgehoben füllten, man füllte sich im Vorteil, da man besser Schlafen und lachen konnte und wir verspührten keine Langweile.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Eltern wussten davon nichts, bis meine Mutter eine Tüte Gras bei mir gefunden hatte. Die hatte keinen Ausweg gesehen als meinem Vater davon zu erzählen. Es fing mit einer diskussion und Aufklärung, was bei mir auf Taubeohren stieße. Es kam zu Sanktionen, Taschengeld weg, Roller weg, PC weg, Gras weg und im Klo runtergespühlt. Wir konnten uns denoch auf ein Deal einlassen indem wir zu sammen zu einer Drogenberatung gehen und diese entscheidet ob eine Drogentherapie notwendig ist oder nicht, Sanktionen weg oder verschärft. Eine Therapie war nicht notwendig, da zu der Zeit der Konsum nicht täglich war, sondern nur am Wochenende und in geringen Mengen (meine Einschtäzung). Meine Eltern waren damit zwar nicht einverstanden, mussten aber die Sanktionen fallen lassen, da die Entscheidung der Therapeutin zu meinen Gunsten ausfiel. Der Rest der Familie wusste davon nichts. Im Freundeskreis war ein hübsches Mädchen und ein Junge, die uns immer davon abgeraten hatten, nicht Cannabis zu rauchen. Meine engeren Freundschaften mit Frauen waren vor kurzer dauer, da das Problem im Konsum lag. Bei den Kifferkollegen und mich war der Konsum nicht das Problem, aber alles Andere: Politik, Schule, Leher, Eltern, Freunde... alles nur man nicht selbst.


23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Die Verarbeitung des Todes war hart und wir haben uns eher in der virtuellen Welt versteckt, wir spielten WoW und CounterStrike und das ziemlich erfogreich. Bis uns das irgendwann zu kindisch erschien und wir in die Welt hinausblickten. Schule lief nicht so gut, Ängste und Probleme waren auf einmal da. Die Lösung war Cannabis die uns davor bewahrt hatte Probleme anzugehen, Ängste zu vergessen und den Stress zu bewältigen.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
Ja in der Studienzeit habe ich angefangen Bücher zu lesen über die Buddhistischen Lehren, über Glück und Produktivität, Biografien von Namenhaften Personen von Jesus bis Stefe Jobs. Lesen war das beste was ich von der Studienkollegen gelernt habe. Im Studentenwohnheimen war eine andere Kultur, jeder war offen und man konnte alles erzählen was einem am Herzen lag, ohne dafür ausgeschlossen zu werden. Jeder wurde Respektvoll behandelt.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Der Höhepunkt des Konsums war der tägliche Konsum, meist nach dem der Alltag erledigt war, dh. Schule und Sport. Die Pause kam mit dem Studium. Per Zufall bin ich an einem Studienort gestoßen, der damit warb, Studieren wo andere Urlaub machen, wo ich mich bewarb. 2 Wochen nach der Bewerbung hatte ich die Zusage bekommen - 3 Tage vor Studienbeginn. Am gleichen Tag der Zusage kündigte ich bei meinem Arbeitgeber und packte meine Sachen bin weit weg von meinem Heimatort weggefahren und ab da war der tägliche Konsum eingestellt und mein Leben hat sich radikal verändert.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich selbst habe mich daran gehindert ohne Droge abzuschalten. Es war eine Art Ritual nach dem harten Training und nach dem Essen am Abend einen Joint zu rauchen, es wurde zur Gewohnheit, sodass ich die Cannabis nicht anzweifelte.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja durch meinen Umfeld, war es fast unmöglich nicht täglich geraucht zu haben.

29. Waren sie drogenabhängig?
Ja ich war ich nur gefährdet - ich war Drogenabhängig durch den täglichen Konsum von Cannabis.
 

optixx

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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja in der Tat. Durch den Auszug aus meiner Heimat habe ich einen neustart erlebt und neue Freunde sowie meine Frau kennengelernt. Hätte ich das Studium nicht angenommen, dann wäre ich heute bestimmt ein Drogenhändler geworden und meine Energie in illigale Geschäfte gesteckt oder wäre jetzt im Knast, anstatt mein Leben auf sicherem Fundament aufzubauen: eine Ausbildung mit guten Noten und einen festen und zukunftsicherem Job, ein Haus und viele Kinder.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Eine Abstinenz und nur die Abstinenz macht mein Kopf frei. Es ist der einzige Weg eine gesunde Familie aufzubauen. Auch ist es der einzige Weg den Strassenverkehr nicht zu gefährden. Der Stress und die Angst bewältige ich durch tägliche Medetation und Sport und Yoga mit Freunden und meiner Frau. Es tut sehr gut zu meditieren, und man erreicht dadurch eine Innere Ruhe. Damit habe ich aufgehört zu Rauchen. Auch das Lesen oder das Zuhören von Audiobüchern ermutigt mich umso mehr Abstinentes Leben zu führen. Auch meine Frau unterstütz mich dabei sehr. Kontrollieter Konsum ist eine Illusion dies zu kontrollieren. Cannabis kontrollierte mich, und machte mich dumm und Krank.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Es gibt nich nur ein Faktor der zu einem abstinentem Lebengeführt hat. Einerseits planen meine Frau und ich Nachwuchs. Die Kinder sollen gesund und stark genug auf die Welt kommen. Weiterer Faktor ist, dass ich eine Vorbildfunktion habe, ich bin der erste in der Familie der eine Ingenieurslaufbahn eingeschlagen hat, und wenn es rauskommt, dass ich Cannabis rauche (auch wenn es nur ab und zu ist), wäre es dann nur eine Bestätigung, dass Cannabis garnicht so schlecht sei - und würde die Folgen nur verharmlosen. Desweiteren war mir nicht bewusst, dass ein einfacher Joint, obwohl ich ihn geraucht habe und nochmal geschlafen habe und mehr als 12 Stunden vergangen sind, immer noch unter dem Einfluss der Droge war.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Ein gelegentlicher Konsum, ist ein kontrollierter Konsum und kommt für mich nicht mehr in Beracht, weil man dadurch in gefährliche Kreise kommt und eine gefährliche Gewohnheit aufbaut, die man so schnell nicht mehr loswird.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Relativ entspannt. Es gab noch keinen Tag an dem ich es vermisst habe. Im Gegenteil freue ich mich, dass ich es geschafft habe mich von dieser schlimmen Gewohnheit zu trennen.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Größtenteils durch selbst Studium von Büchern. Dazu kommen Gespräche mit Studienkollegen und Mitbewohnern. Außerdem danke ich meiner Frau, die mich immer wieder ermutigte mit Rauchen und Cannabis aufzuhören.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Mein Umfeld reagiert sehr positiv darauf.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Ich habe keinen Kontakt mehr zu meinem ehmaligen besten Freunde. Mit denen habe ich meine Freundschaft persönlich beendet.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
nein

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
In Zukunft sehe ich, dass ich genug Erfahrung gesammelt habe mit umgang mit Cannabis, so dass ich Menschen auch meinen Kindern glaubhaft vermitteln kann, welche Folgen ein Konsum zu Folge haben kann. Eine Abstinenz ist der einzige Weg zu einem gesunden Geist und Körper. Sicheres Führen von KFZ ist eine Faktor unter vielen daras resultierenden Faktoren.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Indem ich strikt meine Abstinenz einhalte.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Wenn meine Eltern sterben würden oder meine Frau oder meine geplanten Kinder sterben werden. Diese Gründe könnte ich mir vorstellen, dass diese Sachen mich in eine tiefe Trauer stürzen würden. Bevor ich zu einem Joint greife, werde ich mein mein Rücksack greifen und auf Reisen gehen oder meditieren.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Gering, wir haben nicht mal Alkohol Zuhause. An meiner Hochzeit wird vielleicht viel Getrunken aber meine Frau und ich trinken nur alkoholfrei, das haben wir uns versprochen.
 

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Nun meine Frage an Max und an alle: kann ich damit die MPU bestehen? Habe den Brief heute bekommen für die überweisung von schlappen 700€ incl. Urincreening.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo optixx,

du wirst dich etwas gedulden müssen, mein Kollege Max befindet sich derzeit in seinem wohlverdienten Urlaub...:smiley138:
 

optixx

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Hallo, nun der Termin für die MUp ist am Dienstag dem 9., falls Max noch im Urlaub ist, bitte ich dich um ein kurzes Feedback :)
 

optixx

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Hi Max,

also die mpu habe ich verkackt :) aber ich habe noch eine Chance bekommen, weil der Prüfer leider verstorben ist.
Also ich hoffe dass ich eine Woche Zeit habe. Ab heute :)
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hi Max,

also die mpu habe ich verkackt :) aber ich habe noch eine Chance bekommen, weil der Prüfer leider verstorben ist.
Also ich hoffe dass ich eine Woche Zeit habe. Ab heute :)
Tut mir Leid, aber irgendwie auch logisch ... ohne vernünftige Vorbereitung läuft das nicht.

Ohne vernünftg ausgefüllten Profilfragebogen, kommen wir hier aber nicht weiter.:zwinker0004:
 
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