MPU doppelte Fragestellung / Fragebogen Verkehr (FoFe)

Lavidasnipe

Stamm-User
Hallo zusammen, ich habe bereits einen finalen Drogenfragebogen in einem separaten Thread (Drogenfragebogen final)

Ich wurde gebeten, den zum Verkehr in diese Rubrik einzustellen. Meine Akte wurde heute durch die Behörde ans Institut gesandt, ich denke dass ich für diesen Monat noch einen Termin bekommen werde.

Ich füge meinen Verkehrsfragebogen der ersten Fassung an.

Ich hoffe, ich bin damit nicht zu knapp.



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1. Wie viele Verstöße hatten sie?
Ich habe/hatte 3 Aktenkundige Verstöße.

2. Was waren das für Verstöße?
- Fahren unter BTM Einfluss (Cannabis)
- 2x Fahren ohne Fahrerlaubnis (FoFe)

3. Wann waren diese Verstöße und in welchem Zeitraum fanden diese statt? (möglichst Datum und zu welcher Tageszeit-um so genauer, um so besser)
Der BTM Verstoß ereignete sich am 14.07.2015 gegen 18:00 Uhr. Die erste Fahrt, welche den Straftatbestand des Fahrens ohne Fahrerlaubnis darstellte, fand am 02.10.2016 gegen 21:00 Uhr statt. Die zweite Fahrt, welche denselben Straftatbestand erfüllte fand am 20.02.2017 zur Mittagszeit statt, ca. 12:00 Uhr.

4. Wie konnten so viele Verstöße zusammenkommen?
Ich habe mich zum Zeitpunkt der Verstöße/Taten nicht mit den möglichen Konsequenzen dieser befasst. Auch habe ich darüber, dass mein Verhalten nicht nur mich, sondern auch andere gefährden könnte, nicht nachgedacht.

5. Wie war ihre Gefühlslage bei diesen Delikten?
Ich hatte gemischte Gefühle. Einerseits habe ich mich sicher gefühlt, auf der anderen Seite habe ich ein schlechtes Gewissen gehabt. Auch hatte ich es bei dem letzten Delikt mit der Angst zu tun, da mein damaliger Chef mich dazu aufforderte, den Firmenwagen an der ca. 25 Meter entfernten Tankstelle zu tanken. Ich hatte Angst meinen Job zu verlieren, wenn ich der Aufforderung nicht nachkommen würde. Mein Chef wusste davon, dass ich eigentlich nicht mehr fahren darf.

6. Was hätte passieren können bei den jeweiligen Delikten?
Ich hätte Unfälle verursachen können und im schlimmsten Falle schuld an dem Tod eines Menschenlebens sein können.

7. Wie schätzen sie sich für die damalige Zeit als Fahrer ein?
Wenn ich es objektiv betrachte, war ich auf Grund der Delikte ein schlechter Fahrer. Ich habe mir keine Gedanken über die geltenden Gesetze gemacht und stellte somit eine Gefahr für mich und auch alle anderen Verkehrsteilnehmer dar.

8. Woran lag es das sie keinen Unfall hatten?
Das die Delikte keinen Unfall zur Folge hatten, war pures Glück.

9. Warum haben sie sich (immer wieder) so verhalten?
Ich hatte keine richtige Linie in meinem Leben, habe mich damals im Kreis gedreht. Auch habe ich mich nicht mit möglichen Konsequenzen beschäftigt. Zudem hatte ich mangelndes Selbstvertrauen, was mich daran hinderte, mein Leben klar zu konstruieren.

10. Wie haben sie auf das Verhalten der Polizei reagiert nachdem sie gestoppt oder gelasert wurden?
Bei dem ersten Delikt, war ich verdutzt, dass eine Kontrolle erfolgte, da die Umstände äußerst kurios erschienen. Allerdings habe ich mich kooperativ verhalten und habe allen Anweisungen der Beamten folge geleistet. Auch bei den Delikten, welche den Straftatbestand des Fahrens ohne Fahrerlaubnis darstellte, habe ich mich kooperativ verhalten und ebenfalls allen Anweisungen folge geleistet.

11. Wie haben sie auf die ersten Verwarn- bzw. Bußgelder reagiert?
Ich habe mich darüber geärgert und habe dies, sowie auch andere Dinge die passierten einfach hingenommen, allerdings nicht gehandelt.

12. Was hatten sie sich vorgenommen, um keine Punkte mehr zu bekommen?
Ich wollte mein Leben nach dem ersten Delikt wieder in die richtige Bahn lenken, was mir allerdings erst einige Zeit später gelang, als ich meine Frau kennenlernte.

13. Warum konnten sie ihre guten Vorsätze nicht einhalten?
Weil ich mich schwergetan habe, Änderungen hervorzurufen. Erst als ich meine Frau kennenlernte gelang mir dies.

Fragen nach Änderungen gegenüber früher

15. Wie lauten ihre Vorsätze heute?

Ich habe vor, mich an alle geltenden Gesetze und Regeln des Straßenverkehrs zu halten.

16. Was ist daran anders?
Ich habe in der Zeit, in welcher ich ohne meine Fahrerlaubnis auskommen musste viel gelernt. Mittlerweile habe ich begriffen, dass ein reibungsloser Ablauf im Straßenverkehr nur möglich ist, wenn sich alle an die Regeln, sowie auch an die geltenden Gesetze halten. Da ich mittlerweile auch eine eigene kleine Familie gegründet habe, ist mir klar geworden, dass alle Regeln, sowie auch Gesetze einen Sinn erfüllen.

17. Was wollen sie konkret tun, damit sie ihre Vorsätze diesmal einhalten können?
Ich werde mich an die Regeln und Vorschriften im Straßenverkehr halten. Dabei werde ich mir auch immer wieder mein damaliges Fehlverhalten vor Augen halten.

18. Was hat sich ansonsten bei ihnen geändert?
Ich habe mein Selbstvertrauen/Selbstbewusstsein durch einige intensive Gespräche mit meiner Familie und meiner Frau und auch durch gegangene Schritte wiedererlangt. Auch stehe ich mittlerweile mit beiden Beinen im Leben, habe mit meiner Frau und 2 Töchtern meine eigene kleine Familie gegründet und befinde mich aktuell in Berufsausbildung. Außerdem denke ich mittlerweile vor durchgeführten Handlungen darüber nach.

19. Welche Einstellung zur Verkehrssicherheit haben sie heute und was ist daran neu?
Ein sicherer Verkehr kann nur funktionieren, wenn sich jeder Verkehrsteilnehmer an die Regeln und an die geltenden Gesetze hält, denn so kann generell auch niemand zu Schaden kommen. Außerdem muss gegenseitig Rücksicht aufeinander genommen werden. Neu daran ist, dass ich mich nach dem Entzug der Fahrerlaubnis, sowie nach den begangenen Straftaten erneut mit den Regeln und Gesetzen im Straßenverkehr beschäftigt habe und dies auch nachhaltig mache.

20. Was ist ihrer Meinung nach im Straßenverkehr besonders wichtig?
Meiner Meinung nach ist im Straßenverkehr besonders wichtig, dass sich ausnahmslos jeder Verkehrsteilnehmer an die Regeln und Gesetze hält, damit ein reibungsloser Straßenverkehr gewährleistet wird. Außerdem sollten persönliche Probleme im Straßenverkehr keine Rolle spielen.

21. Was könnte ihre guten Vorsätze wieder zum Scheitern bringen?
Theoretisch nichts. Meine Familie, meine Frau und die Geburten meiner Kinder haben mir die Augen geöffnet und haben somit auch für eine andere Sichtweise meinerseits gesorgt. Ich habe gelernt, Verantwortung zu übernehmen, was mir zum Zeitpunkt der begangenen Delikte schwergefallen ist. Auch sind mir mittlerweile die Konsequenzen bewusst, welche durch jegliche Regelverstöße hervorgerufen werden können.



Ich danke im Voraus für eure Mühe und eure Unterstützung und bin für jeden Ratschlag dankbar, um auch hier einen finalen Fragebogen hinzubekommen.

Liebe Grüße
 

Lavidasnipe

Stamm-User
Hallo zusammen,
ich habe leider noch keine Antwort bzgl meines Fragebogens erhalten, habe allerdings selbstständig schon kleine Anpassungen vorgenommen, diese sind erkenntlich daran, dass In der Antwort zur Frage ein Absatz zwischen den Sätzen vorhanden ist.

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1. Wie viele Verstöße hatten sie?
Ich habe/hatte 3 Aktenkundige Verstöße.

2. Was waren das für Verstöße?
- Fahren unter BTM Einfluss (Cannabis)
- 2x Fahren ohne Fahrerlaubnis (FoFe)

3. Wann waren diese Verstöße und in welchem Zeitraum fanden diese statt? (möglichst Datum und zu welcher Tageszeit-um so genauer, um so besser)
Der BTM Verstoß ereignete sich am 14.07.2015 gegen 18:00 Uhr. Die erste Fahrt, welche den Straftatbestand des Fahrens ohne Fahrerlaubnis darstellte, fand am 02.10.2016 gegen 21:00 Uhr statt. Die zweite Fahrt, welche denselben Straftatbestand erfüllte fand am 20.02.2017 zur Mittagszeit statt, ca. 12:00 Uhr.

4. Wie konnten so viele Verstöße zusammenkommen?
Ich habe mich zum Zeitpunkt der Verstöße/Taten nicht mit den möglichen Konsequenzen dieser befasst. Auch habe ich darüber, dass mein Verhalten nicht nur mich, sondern auch andere gefährden könnte, nicht nachgedacht.

Auch habe ich nicht über entstandene Probleme gesprochen, weil es mir aufgrund meines mangelnden Selbstvertrauens schwergefallen ist, Dinge auch anzusprechen. Als ich die Delikte begangen habe, habe ich versucht, alles mit mir selbst auszumachen.

5. Wie war ihre Gefühlslage bei diesen Delikten?
Ich hatte gemischte Gefühle. Einerseits habe ich mich sicher gefühlt, auf der anderen Seite habe ich ein schlechtes Gewissen gehabt. Auch hatte ich es bei dem letzten Delikt mit der Angst zu tun, da mein damaliger Chef mich dazu aufforderte, den Firmenwagen an der ca. 25 Meter entfernten Tankstelle zu tanken. Ich hatte Angst meinen Job zu verlieren, wenn ich der Aufforderung nicht nachkommen würde. Mein Chef wusste davon, dass ich eigentlich nicht mehr fahren darf.

6. Was hätte passieren können bei den jeweiligen Delikten?
Ich hätte Unfälle verursachen können und im schlimmsten Falle schuld an dem Tod eines Menschenlebens sein können.

7. Wie schätzen sie sich für die damalige Zeit als Fahrer ein?
Wenn ich es objektiv betrachte, war ich auf Grund der Delikte ein schlechter Fahrer. Ich habe mir keine Gedanken über die geltenden Gesetze gemacht und stellte somit eine Gefahr für mich und auch alle anderen Verkehrsteilnehmer dar.

8. Woran lag es das sie keinen Unfall hatten?
Das die Delikte keinen Unfall zur Folge hatten, war pures Glück.

9. Warum haben sie sich (immer wieder) so verhalten?
Ich hatte keine richtige Linie in meinem Leben, habe mich damals im Kreis gedreht. Auch habe ich mich nicht mit möglichen Konsequenzen beschäftigt. Zudem hatte ich mangelndes Selbstvertrauen, was mich daran hinderte, mein Leben klar zu konstruieren.

10. Wie haben sie auf das Verhalten der Polizei reagiert nachdem sie gestoppt oder gelasert wurden?
Bei dem ersten Delikt, war ich verdutzt, dass eine Kontrolle erfolgte, da die Umstände äußerst kurios erschienen. Allerdings habe ich mich kooperativ verhalten und habe allen Anweisungen der Beamten folge geleistet. Auch bei den Delikten, welche den Straftatbestand des Fahrens ohne Fahrerlaubnis darstellte, habe ich mich kooperativ verhalten und ebenfalls allen Anweisungen folge geleistet.

11. Wie haben sie auf die ersten Verwarn- bzw. Bußgelder reagiert?
Ich habe mich darüber geärgert und habe dies, sowie auch andere Dinge die passierten einfach hingenommen, allerdings nicht gehandelt.

12. Was hatten sie sich vorgenommen, um keine Punkte mehr zu bekommen?
Ich wollte mein Leben nach dem ersten Delikt wieder in die richtige Bahn lenken, was mir allerdings erst einige Zeit später gelang, als ich meine Frau kennenlernte.

13. Warum konnten sie ihre guten Vorsätze nicht einhalten?
Weil ich mich schwergetan habe, Änderungen hervorzurufen. Erst als ich meine Frau kennenlernte gelang mir dies.

Fragen nach Änderungen gegenüber früher

15. Wie lauten ihre Vorsätze heute?

Ich habe vor, mich an alle geltenden Gesetze und Regeln des Straßenverkehrs zu halten.

Dabei werde ich mir immer wieder mein damaliges Fehlverhalten vor Augen halten.

16. Was ist daran anders?
Ich habe in der Zeit, in welcher ich ohne meine Fahrerlaubnis auskommen musste viel gelernt. Mittlerweile habe ich begriffen, dass ein reibungsloser Ablauf im Straßenverkehr nur möglich ist, wenn sich alle an die Regeln, sowie auch an die geltenden Gesetze halten. Da ich mittlerweile auch eine eigene kleine Familie gegründet habe, ist mir klar geworden, dass alle Regeln, sowie auch Gesetze einen Sinn erfüllen.

Außerdem kümmere ich mich mit (intensiven)Gesprächen darum, dass Probleme die entstehen, gelöst werden können, damit für mich die Gefahr eines Rückfalles in alte Verhaltensmuster minimiert bzw. ausgeschlossen werden kann.

17. Was wollen sie konkret tun, damit sie ihre Vorsätze diesmal einhalten können?
Ich werde mich an die Regeln und Vorschriften im Straßenverkehr halten. Dabei werde ich mir auch immer wieder mein damaliges Fehlverhalten vor Augen halten.

Auch werde ich bei sich abzeichnenden Problemen, die angebotene Hilfe von außen annehmen, sei es durch Gespräche mit der Familie, oder sei es fachliche Unterstützung durch Psychologen. - Denn mit der Zeit habe ich gelernt, dass man Probleme nur beseitigen kann, wenn man diese auch angeht.

18. Was hat sich ansonsten bei ihnen geändert?
Ich habe mein Selbstvertrauen/Selbstbewusstsein durch einige intensive Gespräche mit meiner Familie und meiner Frau und auch durch gegangene Schritte wiedererlangt. Auch stehe ich mittlerweile mit beiden Beinen im Leben, habe mit meiner Frau und 2 Töchtern meine eigene kleine Familie gegründet und befinde mich aktuell in Berufsausbildung. Außerdem denke ich mittlerweile vor durchgeführten Handlungen darüber nach.

19. Welche Einstellung zur Verkehrssicherheit haben sie heute und was ist daran neu?
Ein sicherer Verkehr kann nur funktionieren, wenn sich jeder Verkehrsteilnehmer an die Regeln und an die geltenden Gesetze hält, denn so kann generell auch niemand zu Schaden kommen. Außerdem muss gegenseitig Rücksicht aufeinander genommen werden. Neu daran ist, dass ich mich nach dem Entzug der Fahrerlaubnis, sowie nach den begangenen Straftaten erneut mit den Regeln und Gesetzen im Straßenverkehr beschäftigt habe und dies auch nachhaltig mache.

20. Was ist ihrer Meinung nach im Straßenverkehr besonders wichtig?
Meiner Meinung nach ist im Straßenverkehr besonders wichtig, dass sich ausnahmslos jeder Verkehrsteilnehmer an die Regeln und Gesetze hält, damit ein reibungsloser Straßenverkehr gewährleistet wird. Außerdem sollten persönliche Probleme im Straßenverkehr keine Rolle spielen.

21. Was könnte ihre guten Vorsätze wieder zum Scheitern bringen?
Theoretisch nichts. Meine Familie, meine Frau und die Geburten meiner Kinder haben mir die Augen geöffnet und haben somit auch für eine andere Sichtweise meinerseits gesorgt. Ich habe gelernt, Verantwortung zu übernehmen, was mir zum Zeitpunkt der begangenen Delikte schwergefallen ist. Auch sind mir mittlerweile die Konsequenzen bewusst, welche durch jegliche Regelverstöße hervorgerufen werden können.



Ich bedanke mich nochmals im Voraus für eure Unterstützung :smiley138:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Lavidasnipe,
1. Wie viele Verstöße hatten sie?
Ich habe/hatte 3 Aktenkundige Verstöße.
wie ich schon einem anderen User im Nachbarthread schrieb waren das ja nur die geahndeten Verstöße, es geht darum eine realistische Einschätzung der Übertretungen vorzunehmen. Sollte der Gutachter also nach "allgemeinen Verstößen" fragen waren es sicher nicht nur diese 3 sondern einige mehr...
3. Wann waren diese Verstöße und in welchem Zeitraum fanden diese statt? (möglichst Datum und zu welcher Tageszeit-um so genauer, um so besser)
Der BTM Verstoß ereignete sich am 14.07.2015 gegen 18:00 Uhr. Die erste Fahrt, welche den Straftatbestand des Fahrens ohne Fahrerlaubnis darstellte, fand am 02.10.2016 gegen 21:00 Uhr statt. Die zweite Fahrt, welche denselben Straftatbestand erfüllte fand am 20.02.2017 zur Mittagszeit statt, ca. 12:00 Uhr.
Aus dem Drogenthread ist ersichtlich warum das erste FoF stattgefunden hat. Es wäre vllt. besser gewesen dies auch hier im FB noch einmal zu erwähnen....aber nun gut.
Richte dich auf jeden Fall darauf ein dass der GA genauer nachfragt warum "das Elternhaus" dir damals deine Post nicht gab...
12. Was hatten sie sich vorgenommen, um keine Punkte mehr zu bekommen?
Ich wollte mein Leben nach dem ersten Delikt wieder in die richtige Bahn lenken, was mir allerdings erst einige Zeit später gelang, als ich meine Frau kennenlernte.
13. Warum konnten sie ihre guten Vorsätze nicht einhalten?
Weil ich mich schwergetan habe, Änderungen hervorzurufen. Erst als ich meine Frau kennenlernte gelang mir dies.
IdR würde ich jetzt antworten dass du dich aber bitte nicht zu sehr auf "deine Frau verlassen" solltest was die Änderungen in deinem Leben angeht, jedoch ist es im Zusammenhang mit deinen Antworten im Drogen-FB klar wie es gemeint ist.
15. Wie lauten ihre Vorsätze heute?
Ich habe vor, mich an alle geltenden Gesetze und Regeln des Straßenverkehrs zu halten.

Dabei werde ich mir immer wieder mein damaliges Fehlverhalten vor Augen halten.
Du hast es vor? Besser wäre der Ansatz "Ich werde mich daran halten..."
21. Was könnte ihre guten Vorsätze wieder zum Scheitern bringen?
Theoretisch nichts. Meine Familie, meine Frau und die Geburten meiner Kinder haben mir die Augen geöffnet und haben somit auch für eine andere Sichtweise meinerseits gesorgt. Ich habe gelernt, Verantwortung zu übernehmen, was mir zum Zeitpunkt der begangenen Delikte schwergefallen ist. Auch sind mir mittlerweile die Konsequenzen bewusst, welche durch jegliche Regelverstöße hervorgerufen werden können.
Wenn es sich hier lediglich um den verkehrsrechtlichen FB handeln würde, hätte ich vermutlich noch einige Rückfragen bzw. würde dich darauf hinweisen dass du ausführlicher antworten musst (in vielen Sätzen wiederholst du einfach nur mit anderen Worten was du vorher schon ausgesagt hattest), da aber im Drogen-FB viele Antworten nachzulesen sind kann ich darauf verzichten.

Bei der MPU werden die Fragen (mehr oder weniger) gemischt abgefragt. D.h., vieles was du in der Drogenfrage schon beantwortet hattest wird der GA vermutlich beim verkehrsrechtlichen Teil nicht noch einmal hinterfragen.

Ich habe ansonsten keine weiteren Anmerkungen zu machen und wünsche dir für deine MPU alles Gute. :smiley138:
 

Lavidasnipe

Stamm-User
Guten Abend @Nancy ,
ich danke dir für dein Feedback. Ich versuche auf das von dir genannte nochmals einzugehen, ein wenig Zeit bleibt ja noch.

Aus dem Drogenthread ist ersichtlich warum das erste FoF stattgefunden hat. Es wäre vllt. besser gewesen dies auch hier im FB noch einmal zu erwähnen....aber nun gut.
Richte dich auf jeden Fall darauf ein dass der GA genauer nachfragt warum "das Elternhaus" dir damals deine Post nicht gab..
Die Frage ist ja, ob der Gutachter mich diesbezüglich überhaupt ernst nehmen wird, denn für außenstehende mag das vielleicht ein wenig abenteuerlich klingen. Und im Laufe der Zeit hat sich das Verhältnis zu meinen Eltern wieder deutlich verbessert. Seitdem ich selbst Vater bin, hat sich das Verhältnis nochmals verbessert.

Wäre es in diesem Zuge auch erwähnenswert, wenn ich anmerke, dass wenn ich von meinen Eltern spreche, meinen Vater, sowie meine Stiefmutter meine? - Denn diese hat mich zu einem großen Teil mit großgezogen und wurde somit zu einem Mutterersatz für mich.

IdR würde ich jetzt antworten dass du dich aber bitte nicht zu sehr auf "deine Frau verlassen" solltest was die Änderungen in deinem Leben angeht, jedoch ist es im Zusammenhang mit deinen Antworten im Drogen-FB klar wie es gemeint ist.
Das werde ich mir mal durch den Kopf gehen lassen, natürlich hast du Recht. Mir ist beim erneuten studieren beider Fragebögen aufgefallen, dass ich meine Frau sehr oft erwähne. Könnte dies eventuell den Anschein erwecken, dass ich trotz meines Lebenswandels, nicht eigenständig sein kann, bzw. mich nicht auf mich, sondern auf andere Personen verlasse? (Ich frage so, weil ich versuche, mich in die Lage eines Gutachters zu versetzen).
Vielleicht könnte ich noch etwas mit meinen Töchtern einbringen, als diese auf die Welt kamen, (vor 3 und fast 2 Jahren) habe ich erneut gemerkt, dass ich mich weiter verändern muss, um diesen ein gutes Vorbild sein zu können.

Wenn es sich hier lediglich um den verkehrsrechtlichen FB handeln würde, hätte ich vermutlich noch einige Rückfragen bzw. würde dich darauf hinweisen dass du ausführlicher antworten musst (in vielen Sätzen wiederholst du einfach nur mit anderen Worten was du vorher schon ausgesagt hattest), da aber im Drogen-FB viele Antworten nachzulesen sind kann ich darauf verzichten.
Oh, ich würde gerne mehr dazu sagen, ich habe in der ersten Fassung, die ich vorliegen hatte, zu jeder Frage plump einen Satz geschrieben. Ich wäre gerne ausführlicher gewesen. Jedoch gehe ich davon aus, dass der Gutachter sich in Komprimierung meiner beiden Fragebögen ein gutes Bild von meinem "damaligen Ich", sowie meinem heutigen "Ich", sowie Verhalten machen kann.


Es wäre natürlich ein Fauxpas, wenn der Gutachter zu dem Entschluss kommen würde, ich würde noch eine Gefahr darstellen. - Darf ich in diesem Zusammenhang fragen, wie du die meine Chancen siehst, ohne einen Vorbereitungskurs, oder eines Verkehrspsychologen besucht zu haben?

Beste Grüße!


PS: Entschuldigung, wenn mein Kommentar nun ein wenig lang wurde.
 

Lavidasnipe

Stamm-User
Nachtrag :
Sollte ich im Bezug auf diese Fragestellung :
Ist zu erwarten, dass Herr xxxxxx auch zukünftig erheblich gegen verkehrsrechtliche und oder strafrechtliche Bestimmungen mit verkehrsrechtlichem Bezug verstoßen wird?
Auch noch den Straftatenfragebogen ausfüllen, um auf Nummer sicher zu gehen, oder ist das eher nicht nötig?
Im Schreiben, welches die MPU-Aufforderung begründete, waren die Fahrt unter Cannabis, sowie die beiden Fahrten ohne Fahrerlaubnis aufgeführt. Soweit ich weiß, sollte es sonst keine Eintragungen geben, zumindest laut meinem "normalem Führungszeugnis".
 

Lavidasnipe

Stamm-User
So, ich nochmal. :smiley624:

Habe nochmal am Fragebogen gewerkelt. Vielleicht magst du @Nancy wenn es deine Zeit zulässt, nochmals drüberschauen :)


1. Wie viele Verstöße hatten sie?
Ich habe/hatte 3 Aktenkundige Verstöße.

Insgesamt werden es jedoch ca. 85-100 Verstöße gewesen sein.

2. Was waren das für Verstöße?
- Fahren unter BTM Einfluss (Cannabis)
- 2x Fahren ohne Fahrerlaubnis (FoFe)

(Nicht aktenkundig, diverse Male fahren ohne Fahrerlaubnis (Zeitraum vom Entzug der Fahrerlaubnis, bis zur Kenntniserlangung davon, durch die Verkehrskontrolle am 02.10.2016. Ich habe ca. 5 mal falsch geparkt. Sowie auch ca. 10 Fahrten unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.)

3. Wann waren diese Verstöße und in welchem Zeitraum fanden diese statt? (möglichst Datum und zu welcher Tageszeit-um so genauer, um so besser)
Der BTM Verstoß ereignete sich am 14.07.2015 gegen 18:00 Uhr. Die erste Fahrt, welche den Straftatbestand des Fahrens ohne Fahrerlaubnis darstellte, fand am 02.10.2016 gegen 21:00 Uhr statt. Dieser geahndete Verstoß kam zu Stande, da ich einige Zeit lang ein sehr angespanntes Verhältnis zu meinen Eltern pflegte, ich war längere Zeit nicht zu Hause (ca. 3-4 Monate) und hatte somit keine Kenntnis von dem Schreiben des Entzugs der Fahrerlaubnis, da meine Eltern mich zwar zu Beginn meiner Abwesenheit darüber informierten, das Post für mich vorhanden ist, dies jedoch nach kurzer Zeit einstellten. Die zweite Fahrt, welche denselben Straftatbestand erfüllte fand am 20.02.2017 zur Mittagszeit statt, ca. 12:00 Uhr.

4. Wie konnten so viele Verstöße zusammenkommen?
Ich habe mich zum Zeitpunkt der Verstöße/Taten nicht mit den möglichen Konsequenzen dieser befasst. Auch habe ich darüber, dass mein Verhalten nicht nur mich, sondern auch andere gefährden könnte, nicht nachgedacht.

Auch habe ich nicht über entstandene Probleme gesprochen, weil es mir aufgrund meines mangelnden Selbstvertrauens schwergefallen ist, Dinge auch anzusprechen. Als ich die Delikte begangen habe, habe ich versucht, alles mit mir selbst auszumachen.

5. Wie war ihre Gefühlslage bei diesen Delikten?
Ich hatte gemischte Gefühle. Einerseits habe ich mich sicher gefühlt, auf der anderen Seite habe ich ein schlechtes Gewissen gehabt. Auch hatte ich es bei dem letzten Delikt mit der Angst zu tun, da mein damaliger Chef mich dazu aufforderte, den Firmenwagen an der ca. 25 Meter entfernten Tankstelle zu tanken. Ich hatte Angst meinen Job zu verlieren, wenn ich der Aufforderung nicht nachkommen würde. Mein Chef wusste davon, dass ich eigentlich nicht mehr fahren darf.

6. Was hätte passieren können bei den jeweiligen Delikten?
Ich hätte Unfälle verursachen können und im schlimmsten Falle schuld an dem Tod eines Menschenlebens sein können.

7. Wie schätzen sie sich für die damalige Zeit als Fahrer ein?
Wenn ich es objektiv betrachte, war ich auf Grund der Delikte ein schlechter Fahrer. Ich habe mir keine Gedanken über die geltenden Gesetze gemacht und stellte somit eine Gefahr für mich und auch alle anderen Verkehrsteilnehmer dar.

8. Woran lag es das sie keinen Unfall hatten?
Das die Delikte keinen Unfall zur Folge hatten, war pures Glück.

9. Warum haben sie sich (immer wieder) so verhalten?
Ich hatte keine richtige Linie in meinem Leben, habe mich damals im Kreis gedreht. Auch habe ich mich nicht mit möglichen Konsequenzen beschäftigt. Zudem hatte ich mangelndes Selbstvertrauen, was mich daran hinderte, mein Leben klar zu konstruieren.

10. Wie haben sie auf das Verhalten der Polizei reagiert nachdem sie gestoppt oder gelasert wurden?
Bei dem ersten Delikt, war ich verdutzt, dass eine Kontrolle erfolgte, da die Umstände äußerst kurios erschienen. Allerdings habe ich mich kooperativ verhalten und habe allen Anweisungen der Beamten Folge geleistet. Auch bei den Delikten, welche den Straftatbestand des Fahrens ohne Fahrerlaubnis darstellte, habe ich mich kooperativ verhalten und ebenfalls allen Anweisungen Folge geleistet.

11. Wie haben sie auf die ersten Verwarn- bzw. Bußgelder reagiert?
Ich habe mich darüber geärgert und habe dies, sowie auch andere Dinge die passierten einfach hingenommen, allerdings nicht gehandelt.

12. Was hatten sie sich vorgenommen, um keine Punkte mehr zu bekommen?
Ich wollte mein Leben nach dem ersten Delikt wieder in die richtige Bahn lenken, was mir allerdings erst einige Zeit später gelang, als ich meine Frau kennenlernte.

13. Warum konnten sie ihre guten Vorsätze nicht einhalten?
Weil ich mich schwergetan habe, Änderungen hervorzurufen, da es mir an Zielstrebigkeit fehlte. Erst als ich meine Frau kennenlernte gelang mir dies.

Fragen nach Änderungen gegenüber früher

15. Wie lauten ihre Vorsätze heute?

Ich werde mich in Zukunft an alle geltenden Gesetze und Regeln des Straßenverkehrs zu halten.


Dabei werde ich mir immer wieder mein damaliges Fehlverhalten vor Augen halten.

16. Was ist daran anders?
Ich habe in der Zeit, in welcher ich ohne meine Fahrerlaubnis auskommen musste viel gelernt. Mittlerweile habe ich begriffen, dass ein reibungsloser Ablauf im Straßenverkehr nur möglich ist, wenn sich alle an die Regeln, sowie auch an die geltenden Gesetze halten. Da ich mittlerweile auch eine eigene kleine Familie gegründet habe, ist mir klar geworden, dass alle Regeln, sowie auch Gesetze einen Sinn erfüllen.

Außerdem kümmere ich mich mit (intensiven)Gesprächen darum, dass Probleme die entstehen, gelöst werden können, damit für mich die Gefahr eines Rückfalles in alte Verhaltensmuster minimiert bzw. ausgeschlossen werden kann.

17. Was wollen sie konkret tun, damit sie ihre Vorsätze diesmal einhalten können?
Ich werde mich an die Regeln und Vorschriften im Straßenverkehr halten. Dabei werde ich mir auch immer wieder mein damaliges Fehlverhalten vor Augen halten.

Auch werde ich bei sich abzeichnenden Problemen, die angebotene Hilfe von außen annehmen, sei es durch Gespräche mit der Familie, oder sei es fachliche Unterstützung durch Psychologen. - Denn mit der Zeit habe ich gelernt, dass man Probleme nur beseitigen kann, wenn man diese auch angeht.

18. Was hat sich ansonsten bei ihnen geändert?
Ich habe mein Selbstvertrauen/Selbstbewusstsein durch einige intensive Gespräche mit meiner Familie und meiner Frau und auch durch gegangene Schritte wiedererlangt. Auch stehe ich mittlerweile mit beiden Beinen im Leben, habe mit meiner Frau und 2 Töchtern meine eigene kleine Familie gegründet und befinde mich aktuell in Berufsausbildung. Diese wurde mir nicht „geschenkt“, sondern diese habe ich durch meine neu gewonnene Zielstrebigkeit erhalten (durch gute Leistungen in der Zeit meiner Anstellung als „Hilfskraft“).

Außerdem denke ich mittlerweile vor durchgeführten Handlungen darüber nach.

19. Welche Einstellung zur Verkehrssicherheit haben sie heute und was ist daran neu?
Ein sicherer Verkehr kann nur funktionieren, wenn sich jeder Verkehrsteilnehmer an die Regeln und an die geltenden Gesetze hält, denn so kann generell auch niemand zu Schaden kommen. Außerdem muss gegenseitig Rücksicht aufeinander genommen werden. Neu daran ist, dass ich mich nach dem Entzug der Fahrerlaubnis, sowie nach den begangenen Straftaten erneut mit den Regeln und Gesetzen im Straßenverkehr beschäftigt habe und dies auch nachhaltig mache.

20. Was ist ihrer Meinung nach im Straßenverkehr besonders wichtig?
Meiner Meinung nach ist im Straßenverkehr besonders wichtig, dass sich ausnahmslos jeder Verkehrsteilnehmer an die Regeln und Gesetze hält, damit ein reibungsloser Straßenverkehr gewährleistet wird. Außerdem sollten persönliche Probleme im Straßenverkehr keine Rolle spielen.

21. Was könnte ihre guten Vorsätze wieder zum Scheitern bringen?
Theoretisch nichts. Meine Familie, meine Frau und die Geburten meiner Kinder haben mir die Augen geöffnet und haben somit auch für eine andere Sichtweise meinerseits gesorgt. Ich habe gelernt, Verantwortung zu übernehmen, was mir zum Zeitpunkt der begangenen Delikte schwergefallen ist. Auch sind mir mittlerweile die Konsequenzen bewusst, welche durch jegliche Regelverstöße hervorgerufen werden können.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Lavidasnipe,
Wäre es in diesem Zuge auch erwähnenswert, wenn ich anmerke, dass wenn ich von meinen Eltern spreche, meinen Vater, sowie meine Stiefmutter meine? - Denn diese hat mich zu einem großen Teil mit großgezogen und wurde somit zu einem Mutterersatz für mich.
wenn du denkst dass es wichtig ist kannst du das ruhig bei der MPU so sagen.
Das werde ich mir mal durch den Kopf gehen lassen, natürlich hast du Recht. Mir ist beim erneuten studieren beider Fragebögen aufgefallen, dass ich meine Frau sehr oft erwähne. Könnte dies eventuell den Anschein erwecken, dass ich trotz meines Lebenswandels, nicht eigenständig sein kann, bzw. mich nicht auf mich, sondern auf andere Personen verlasse? (Ich frage so, weil ich versuche, mich in die Lage eines Gutachters zu versetzen).
Vielleicht könnte ich noch etwas mit meinen Töchtern einbringen, als diese auf die Welt kamen, (vor 3 und fast 2 Jahren) habe ich erneut gemerkt, dass ich mich weiter verändern muss, um diesen ein gutes Vorbild sein zu können.
Ja, i-wie macht es schon den Eindruck dass du dich sehr auf deine Frau verlässt. Das kann natürlich leicht zu der Auffassung führen dass du im Falle einer Trennung kpl. den Boden unter den Füßen verlieren würdest. Betone einfach nur dass sie dich in allem unterstützt, dies wird dem GA dann schon reichen und natürlich kannst du auch dein gestiegenes Verantwortungsgefühl bzgl. deiner Töchter anbringen...
Es wäre natürlich ein Fauxpas, wenn der Gutachter zu dem Entschluss kommen würde, ich würde noch eine Gefahr darstellen. - Darf ich in diesem Zusammenhang fragen, wie du die meine Chancen siehst, ohne einen Vorbereitungskurs, oder eines Verkehrspsychologen besucht zu haben?
Das ist immer sehr schwer einzuschätzen da es auch sehr darauf ankommt an welche Art von Gutachter du gerätst. Manche setzen praktisch voraus dass die Vorbereitung mit prof. Hilfe gemacht wurde, anderen ist es in erster Linie wichtig dass man sich mit seinem Fehlverhalten auseinandergesetzt hat. Wenn dies mit Freunden und Familie gelungen ist reicht das für sie aus.
Sollte ich im Bezug auf diese Fragestellung :
Ist zu erwarten, dass Herr xxxxxx auch zukünftig erheblich gegen verkehrsrechtliche und oder strafrechtliche Bestimmungen mit verkehrsrechtlichem Bezug verstoßen wird?
Auch noch den Straftatenfragebogen ausfüllen, um auf Nummer sicher zu gehen, oder ist das eher nicht nötig?
Ich denke eher nicht dass dieser FB für deine MPU-Fragestellung passend ist.
 

Lavidasnipe

Stamm-User
Guten Abend @Nancy ,
zu erst einmal nochmals danke.

Ja, i-wie macht es schon den Eindruck dass du dich sehr auf deine Frau verlässt. Das kann natürlich leicht zu der Auffassung führen dass du im Falle einer Trennung kpl. den Boden unter den Füßen verlieren würdest. Betone einfach nur dass sie dich in allem unterstützt, dies wird dem GA dann schon reichen und natürlich kannst du auch dein gestiegenes Verantwortungsgefühl bzgl. deiner Töchter anbringen...
Da gebe ich dir durchaus recht, vielleicht habe ich diesbezüglich wirklich dezent zu viel eingebracht. Jedoch bin ich, Gott sei Dank, durch sie ein besserer Mensch geworden (Auch wenn das bescheuert klingen mag). - Ich denke diesbezüglich spielt es eine Rolle, damit der GA den Wandel letzten Endes nachvollziehen kann. Selbstverständlich werde ich das betonen, ist ja die Grundlage dafür, dass es überhaupt nachvollzogen werden kann. Und ja, vermutlich würde es mir im Falle einer Trennung den Boden unter den Füßen wegreißen. Allerdings habe ich einen "Notfallplan" entwickelt, um für den Fall der Fälle gerüstet zu sein. (Beinhaltet : 1.) Nicht in Selbstzweifel o.ä versinken 2.) Gespräche mit vertrauten Personen suchen / parallel dazu ggfs. auch professionelle Hilfe 3.) Meinen Töchtern trotz dessen der Vater zu sein, der immer da ist, auch wenn Mama und Papa getrennte Wege gehen sollten. 4.) Die mir gesetzten Ziele zu verfolgen und nicht planlos umherirren.) - Ich weiß nicht, ob dies genügen würde, falls danach gefragt werden würde.

Ach, mir ist noch was eingefallen, was nicht im Fragebogen auftaucht.... Und zwar... Meine Frau wurde damals relativ früh schwanger, ich glaube wir waren da gerade so 4-5 Monate zusammen. In der 8. Woche teilte der FA damals mit, dass sie das Baby verlor. Das hat uns ca. 1 Jahr lang verfolgt.... Ich weiß nicht, ob das noch irgendwo mit untergebracht werden sollte....... (Vielleicht muss der Gutachter das auch gar nicht wissen?)

Das ist immer sehr schwer einzuschätzen da es auch sehr darauf ankommt an welche Art von Gutachter du gerätst. Manche setzen praktisch voraus dass die Vorbereitung mit prof. Hilfe gemacht wurde, anderen ist es in erster Linie wichtig dass man sich mit seinem Fehlverhalten auseinandergesetzt hat. Wenn dies mit Freunden und Familie gelungen ist reicht das für sie aus.
Dann besteht rein hypothetisch eine 50/50 Chance, dass so bestanden wird? - Denn wenn der GA für sich voraussetzen würde, dass prof. Hilfe in Anspruch genommen werden müsste, um das Fehlverhalten aufzuarbeiten, müsste dieser mich ja durchfallen lassen, selbst wenn alles noch so plausibel wäre? Das ist zumindest das, was ich zwischen deinen Zeilen interpretiere. Korrigiere mich bitte, sollte ich falsch liegen.

Ich könnte den gegangenen Weg theoretisch auch erklären... Ich habe die Fehler begangen und stehe mittlerweile dafür grade. Ich habe mir vorgenommen, auch selbst da wieder raus zu kommen. Ich bin davon überzeugt, dass alleine das schon einiges an Mut und Wille benötigt. - Es geht nicht nur um den Führerschein, sondern letzten Endes darum, dass ich gemerkt habe, dass ich selbst Verantwortung für meine Handlungen übernehmen muss. (Das Verantwortungsbewusstsein hat sich deutlich verstärkt, als meine 1 Tochter vor etwas mehr als 3 Jahren geboren wurde).

Mein Papa pflegt immer zu sagen: "Junge, du kannst alles schaffen, was du dir vornimmst. Du darfst nur deine Ziele nicht aus den Augen verlieren." Manchmal, wenn ich mir zu viel vornehme, merkt er das irgendwie, ohne mit mir gesprochen zu haben.. Er guckt mich dann einfach nur an und sagt : "Ich glaube, du musst da mal einen Cut setzen, bring erstmal was zu Ende, dann kannst du weitermachen." - Vielleicht ein bisschen Off-Topic, aber wollte ich noch los werden.... :smiley624:
 

Nancy

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Hallo Lavidasnipe,
Allerdings habe ich einen "Notfallplan" entwickelt, um für den Fall der Fälle gerüstet zu sein. (Beinhaltet : 1.) Nicht in Selbstzweifel o.ä versinken 2.) Gespräche mit vertrauten Personen suchen / parallel dazu ggfs. auch professionelle Hilfe 3.) Meinen Töchtern trotz dessen der Vater zu sein, der immer da ist, auch wenn Mama und Papa getrennte Wege gehen sollten. 4.) Die mir gesetzten Ziele zu verfolgen und nicht planlos umherirren.) - Ich weiß nicht, ob dies genügen würde, falls danach gefragt werden würde.
nun, zumindest ist das eine Basis auf der du aufbauen kannst und es zeigt ja dass du dich damit auseinandergesetzt hast.
Ach, mir ist noch was eingefallen, was nicht im Fragebogen auftaucht.... Und zwar... Meine Frau wurde damals relativ früh schwanger, ich glaube wir waren da gerade so 4-5 Monate zusammen. In der 8. Woche teilte der FA damals mit, dass sie das Baby verlor. Das hat uns ca. 1 Jahr lang verfolgt.... Ich weiß nicht, ob das noch irgendwo mit untergebracht werden sollte....... (Vielleicht muss der Gutachter das auch gar nicht wissen?)
Ob es in das Gespräch "hineinpasst" ergibt sich erst während der Exploration. Falls der Verlust des Kindes z.B. mit verantwortlich für einen gesteigerten Drogenkonsum war kann es durchaus angeführt werden..
Dann besteht rein hypothetisch eine 50/50 Chance, dass so bestanden wird? - Denn wenn der GA für sich voraussetzen würde, dass prof. Hilfe in Anspruch genommen werden müsste, um das Fehlverhalten aufzuarbeiten, müsste dieser mich ja durchfallen lassen, selbst wenn alles noch so plausibel wäre? Das ist zumindest das, was ich zwischen deinen Zeilen interpretiere. Korrigiere mich bitte, sollte ich falsch liegen.
Ganz so "streng" würde ich es jetzt nicht sehen. Es gibt zwar durchaus GA die eine fachliche Hilfe voraussetzen....wenn aber die Vorbereitung auch ohne Psycho gelungen ist, gibt es mMn keinen Grund ein neg. Ga auszustellen.
Es geht nicht nur um den Führerschein, sondern letzten Endes darum, dass ich gemerkt habe, dass ich selbst Verantwortung für meine Handlungen übernehmen muss.
...und genau das ist einer der wichtigen Punkte um eine MPU zu bestehen :)
 

Lavidasnipe

Stamm-User
Guten Abend @Nancy ,
nun, zumindest ist das eine Basis auf der du aufbauen kannst und es zeigt ja dass du dich damit auseinandergesetzt hast.
Ich hatte ja auch genug Zeit dafür, ich denke diese Zeit konnte ich auch relativ gut nutzen.

Ob es in das Gespräch "hineinpasst" ergibt sich erst während der Exploration. Falls der Verlust des Kindes z.B. mit verantwortlich für einen gesteigerten Drogenkonsum war kann es durchaus angeführt werden..
Für den Drogenkonsum eher nicht brauchbar denke ich, der Vorfall ereignete sich so im März/April 16, schon nach meiner Zeit als Konsument (Cannabisdelikt 14.07.15). Aber ggfs. kann ich das in Bezug auf die Fahrten ohne Fahrerlaubnis irgendwo mit einbringen. Ich werde mal schauen, ob das zur Erwähnung kommen könnte und ob ich es für die Plausibilität meines Verhaltens zu den Tatzeitpunkten unterbringen kann.

Ganz so "streng" würde ich es jetzt nicht sehen. Es gibt zwar durchaus GA die eine fachliche Hilfe voraussetzen....wenn aber die Vorbereitung auch ohne Psycho gelungen ist, gibt es mMn keinen Grund ein neg. Ga auszustellen.
Ich hoffe doch, dass dem so ist. Ich habe mich seit November des letzten Jahres intensiv damit beschäftigt. Zuvor immer mal wieder bruchweise, aber irgendwie hat mir zuvor die Konstanz gefehlt, meinen Wandel zu erkennen. Erst als ich anfing, mich ausgiebig damit zu beschäftigen, wurde dies mir bewusst. Was natürlich hinzukommt, ist dass es mir gelungen ist, einen konstanten Weg einzuschlagen und diesen auch zu gehen und letztendlich umzusetzen.

...und genau das ist einer der wichtigen Punkte um eine MPU zu bestehen :)
Ich hoffe das beste, das habe ich mir als Ziel gesetzt, hoffentlich kann ich das dann, wenn der Tag gekommen ist, auch so rüberbringen.


Darf ich die Frage stellen, ob ich anhand deiner/eurer Erfahrung, sowie aufgrund meiner Darlegung die Möglichkeit auf ein positives Gutachten habe? - Oder fehlt noch etwas ausschlaggebendes?

Ach so, habe heute Bescheid bekommen, mein Termin wurde auf den 16.04.21 verschoben, vorgemerkt war eigentlich der 06.04, Warum weiß ich zwar nicht, aber auf die 1 1/2 Wochen kommt es denke ich auch nicht mehr an.

PS: Bist du zufällig auch versiert, was Punkte angeht. die in der Zeit ohne Fahrerlaubnis betrifft? Sind einmal 2 und einmal 3 für Fahren ohne. Also in Summe 5. Werden diese entfernt, sobald neu erteilt wurde, oder bleiben diese bis zum Ablauf der Frist bestehen? Onkel google konnte mir das nicht so 100% beantworten, weil da immer irgendwas davon stand, dass es auf „0“ gesetzt wird, wenn es in der Zwischenzeit zu keinen „Fehltritten“ gekommen ist. - Vielleicht bin auch gerade ein wenig zu müde, u, das zu verstehen :smiley624:
 
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