Hallo zusammen,
zuerst wünsche ich allen ein gesundes neues Jahr.
Ich bin hier seit ein paar Monaten stiller Mitleser und befinde mich in der Vorbereitung für meine anstehende MPU.
Hier mein Fragebogen.
Zur Person
Geschlecht: m
Größer: 188
Gewicht: 82kg
Alter: 32
Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 17.05.2020
BAK: 2,21%o
Trinkbeginn: 19:00 Uhr
Trinkende: 00:00 Uhr
Uhrzeit der Blutentnahme: 00:45
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl bekommen: ja
Dauer der Sperrfrist: keine, Ersttäter (fahrerlaubnisfreien Fahrzeug, E-Scooter)
Führerschein
Habe ich noch: ja
Habe ich abgegeben: nein
Habe ich neu beantrag: nein
Habe noch keinen gemacht: nein
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten: nein
Genaue Fragestellung der FSST: Ist aufgrund der Hinweise auf Alkoholmissbrauch (Verkehrsteilnahme mi einem fahrerlaubnisfreien Fahrzeug unter erheblichen Alkoholeinfluss) zu erwarten, dass Sie künftig ein Fahrzeug unter Alkoholeinfluss führen werden? Ist insbesondere gewährleistet, dass Sie das Führen eines Kraftfahrzeuges und einen die Fahrsicherheit beeinträchtigenden Alkoholkonsum zuverlässig trennen können? Liegen im Zusammenhang mit dem früheren Alkoholkonsum Beeinträchtigen vor, die das sichere Führen eines Kraftfahrzeuges der Gruppe 1 (FE-Klasse B) in Frage stellen?
Bundesland
Brandenburg
Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: geplant, zu besonderen Anlässen
seit Mitte August KT ein Anlass im Monat mit maximal 2 Bier a 0,5l
Abstinenznachweis
Haaranalyse: vom 26.11. (für 26.08. – 26.11.) ETG 8,9
Urinscreeing: nein
Sonstiges: -
Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht: ja
Selbsthilfegruppe: nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
MPU
Datum: noch nicht bekannt (soll aber bis 29.01.2021 vorliegen bei der FSST)
Welche Stelle: DEKRA
Schon bezahlt: -
Schon eine MPU gemacht: nein
Wer hat das Gutachten gesehen: -
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung): -
Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: nein
Tathergang
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(Wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Am 16.05.2020 war ich mit Freunden vom Fußballverein in dem ich aktiv bin zum Grillen verabredet (Die vorgegebenen Kontaktbeschränkungen wurden an diesem Abend missachtet, mehrere Haushalte, Abstand etc.).
Ich hatte meine Freunde durch Corona seit mehreren Wochen nicht mehr gesehen und freute mich auf ein wenig Normalität. Vorher hatte ich wie so oft den ganzen Vor- und Nachmittag auf unserem Grundstück gearbeitet. Wir sind 2019 in unser Haus gezogen und es gab noch viel zu erledigen, sowohl drinnen als auch draußen. Da ich den ganzen Tag mich körperlich Betätigte hatte, war ich zu faul/bequem um noch mit dem Fahrrad zu fahren, deshalb entschied ich mich für die bequemere Variante und nahm den E-Roller, anstatt das Fahrrad. Das Auto kam für mich nicht in Frage, da mir klar war, dass ich mehr als ein Bier trinken würde und dies war meine Grenze für Alkohol und das Führen eines Kraftfahrzeuges. Das ein E-Roller vom Gesetzt her wie ein Kfz gehandelt wird war mir bis dato nicht bekannt. Um 18 Uhr war ich verabredet, war spät dran da ich die Arbeiten an der Terrasse abschließen wollte. Ich fuhr 18:45 los und war 19:00 bei meinem Fußballkumpel angekommen. Die meisten Leute waren schon da. Nach einer kurzen Begrüßung nahm ich mir das erste Bier und trank dieses recht zügig (15min). Gegen 19:20 gab es zu Bratwurst und Fleisch das zweite Bier. Nach dem Essen, gegen 19:45 trank ich mit den anderen zusammen einen Schnaps (0,2cl Einweg Plastebecher). Es wurde über die abgebrochene Fußball Saison diskutiert und über die aktuelle Coronalage. Ich trank über den gesamten Abend 8 Bier und 5 Schnaps. Gegen vor 0 Uhr machte ich mich auf den Weg nach Hause, da ich meiner Frau versprochen hatte nicht ganz so spät zu Hause zu sein. Ich nahm den gleichen Weg wie auf der Hinfahrt und musste den E-Roller die ersten 600 Metern schieben, da in die Straße mit Kopfsteinpflaster verlegt ist. An der erstbesten Straße 200m bevor mich die Polizei anhielt, versuchte ich mit dem E-Roller zu fahren. Ich fuhr 10 Meter stürzte, dass ich mich dabei an der rechten Hand verletzte und stark blutete, bemerkte ich nicht. Ich versuchte es noch einmal und fuhr 150 Meter bis die Polizei mich anhielt. Aufgefallen bin ich der Polizei, weil mein Licht nicht eingeschaltet war. Dass mein Licht nicht eingeschaltet war bemerkte ich ebenfalls nicht. Ab circa 23:00 Uhr kann ich mich nur noch grob an das Geschehene erinnern. Auch die TF samt Polizeikontrolle fehlen mir einzeln Situationen und Gesprächsinhalte.
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
19:00 – 20:00 Uhr 2 x 0,5l Bier (Pils, Marke Bitburger) 1x Wodka 0,2cl 40%
20:00 – 21:00 Uhr 2x 0,5l Bier 1x Wodka 0,2cl 40%
21:00 – 22:00 Uhr 2x 0,5l Bier 1x Wodka 0,2cl 40%
22:00 – 23:00 Uhr 1x 0,5l Bier 1x Wodka 0,2cl 40%
23:00 – 24:00 Uhr 1x 0,5l Bier 1x Wodka 0,2cl 40%
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ich bin sofort aufgefallen, da das Licht am E-Roller nicht eingeschaltet war, entweder habe ich es nicht bemerkt oder wusste in meinem Zustand nicht mehr wie das geht, 3km
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Nein, ich fuhr extra langsam weil ich Schwierigkeiten mit der Balance hatte. Trotzdem stürzte ich und verletzte mir die Hand.
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
nein
6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
nein
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Mit dem Auto fuhr ich des öfter wenn ich ein Bier getrunken hatte. Mit dem Fahrrad bzw. auch noch nach mehreren Bier. Die Fahrstrecke war immer recht kurz und durch die 1,6 ‰ Grenze hatte ich zusätzlich ein Gefühl der Sicherheit. Ich dachte, „Es wird schon nichts passieren“. Als ich 2019 ins Nachbardorf meines Fußballvereins gezogen bin, bin ich stets mit dem Fahrrad zum Fußball gefahren und hatte dort meist Bier konsumiert. Ich hatte so eine große Akzeptanz zu Alkohol und das Fahrradfahren entwickelt, diese Akzeptanz habe ich auf den E-Roller übertragen.
MFG Tim
zuerst wünsche ich allen ein gesundes neues Jahr.
Ich bin hier seit ein paar Monaten stiller Mitleser und befinde mich in der Vorbereitung für meine anstehende MPU.
Hier mein Fragebogen.
Zur Person
Geschlecht: m
Größer: 188
Gewicht: 82kg
Alter: 32
Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 17.05.2020
BAK: 2,21%o
Trinkbeginn: 19:00 Uhr
Trinkende: 00:00 Uhr
Uhrzeit der Blutentnahme: 00:45
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl bekommen: ja
Dauer der Sperrfrist: keine, Ersttäter (fahrerlaubnisfreien Fahrzeug, E-Scooter)
Führerschein
Habe ich noch: ja
Habe ich abgegeben: nein
Habe ich neu beantrag: nein
Habe noch keinen gemacht: nein
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten: nein
Genaue Fragestellung der FSST: Ist aufgrund der Hinweise auf Alkoholmissbrauch (Verkehrsteilnahme mi einem fahrerlaubnisfreien Fahrzeug unter erheblichen Alkoholeinfluss) zu erwarten, dass Sie künftig ein Fahrzeug unter Alkoholeinfluss führen werden? Ist insbesondere gewährleistet, dass Sie das Führen eines Kraftfahrzeuges und einen die Fahrsicherheit beeinträchtigenden Alkoholkonsum zuverlässig trennen können? Liegen im Zusammenhang mit dem früheren Alkoholkonsum Beeinträchtigen vor, die das sichere Führen eines Kraftfahrzeuges der Gruppe 1 (FE-Klasse B) in Frage stellen?
Bundesland
Brandenburg
Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: geplant, zu besonderen Anlässen
seit Mitte August KT ein Anlass im Monat mit maximal 2 Bier a 0,5l
Abstinenznachweis
Haaranalyse: vom 26.11. (für 26.08. – 26.11.) ETG 8,9
Urinscreeing: nein
Sonstiges: -
Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht: ja
Selbsthilfegruppe: nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
MPU
Datum: noch nicht bekannt (soll aber bis 29.01.2021 vorliegen bei der FSST)
Welche Stelle: DEKRA
Schon bezahlt: -
Schon eine MPU gemacht: nein
Wer hat das Gutachten gesehen: -
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung): -
Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: nein
Tathergang
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(Wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Am 16.05.2020 war ich mit Freunden vom Fußballverein in dem ich aktiv bin zum Grillen verabredet (Die vorgegebenen Kontaktbeschränkungen wurden an diesem Abend missachtet, mehrere Haushalte, Abstand etc.).
Ich hatte meine Freunde durch Corona seit mehreren Wochen nicht mehr gesehen und freute mich auf ein wenig Normalität. Vorher hatte ich wie so oft den ganzen Vor- und Nachmittag auf unserem Grundstück gearbeitet. Wir sind 2019 in unser Haus gezogen und es gab noch viel zu erledigen, sowohl drinnen als auch draußen. Da ich den ganzen Tag mich körperlich Betätigte hatte, war ich zu faul/bequem um noch mit dem Fahrrad zu fahren, deshalb entschied ich mich für die bequemere Variante und nahm den E-Roller, anstatt das Fahrrad. Das Auto kam für mich nicht in Frage, da mir klar war, dass ich mehr als ein Bier trinken würde und dies war meine Grenze für Alkohol und das Führen eines Kraftfahrzeuges. Das ein E-Roller vom Gesetzt her wie ein Kfz gehandelt wird war mir bis dato nicht bekannt. Um 18 Uhr war ich verabredet, war spät dran da ich die Arbeiten an der Terrasse abschließen wollte. Ich fuhr 18:45 los und war 19:00 bei meinem Fußballkumpel angekommen. Die meisten Leute waren schon da. Nach einer kurzen Begrüßung nahm ich mir das erste Bier und trank dieses recht zügig (15min). Gegen 19:20 gab es zu Bratwurst und Fleisch das zweite Bier. Nach dem Essen, gegen 19:45 trank ich mit den anderen zusammen einen Schnaps (0,2cl Einweg Plastebecher). Es wurde über die abgebrochene Fußball Saison diskutiert und über die aktuelle Coronalage. Ich trank über den gesamten Abend 8 Bier und 5 Schnaps. Gegen vor 0 Uhr machte ich mich auf den Weg nach Hause, da ich meiner Frau versprochen hatte nicht ganz so spät zu Hause zu sein. Ich nahm den gleichen Weg wie auf der Hinfahrt und musste den E-Roller die ersten 600 Metern schieben, da in die Straße mit Kopfsteinpflaster verlegt ist. An der erstbesten Straße 200m bevor mich die Polizei anhielt, versuchte ich mit dem E-Roller zu fahren. Ich fuhr 10 Meter stürzte, dass ich mich dabei an der rechten Hand verletzte und stark blutete, bemerkte ich nicht. Ich versuchte es noch einmal und fuhr 150 Meter bis die Polizei mich anhielt. Aufgefallen bin ich der Polizei, weil mein Licht nicht eingeschaltet war. Dass mein Licht nicht eingeschaltet war bemerkte ich ebenfalls nicht. Ab circa 23:00 Uhr kann ich mich nur noch grob an das Geschehene erinnern. Auch die TF samt Polizeikontrolle fehlen mir einzeln Situationen und Gesprächsinhalte.
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
19:00 – 20:00 Uhr 2 x 0,5l Bier (Pils, Marke Bitburger) 1x Wodka 0,2cl 40%
20:00 – 21:00 Uhr 2x 0,5l Bier 1x Wodka 0,2cl 40%
21:00 – 22:00 Uhr 2x 0,5l Bier 1x Wodka 0,2cl 40%
22:00 – 23:00 Uhr 1x 0,5l Bier 1x Wodka 0,2cl 40%
23:00 – 24:00 Uhr 1x 0,5l Bier 1x Wodka 0,2cl 40%
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ich bin sofort aufgefallen, da das Licht am E-Roller nicht eingeschaltet war, entweder habe ich es nicht bemerkt oder wusste in meinem Zustand nicht mehr wie das geht, 3km
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Nein, ich fuhr extra langsam weil ich Schwierigkeiten mit der Balance hatte. Trotzdem stürzte ich und verletzte mir die Hand.
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
nein
6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
nein
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Mit dem Auto fuhr ich des öfter wenn ich ein Bier getrunken hatte. Mit dem Fahrrad bzw. auch noch nach mehreren Bier. Die Fahrstrecke war immer recht kurz und durch die 1,6 ‰ Grenze hatte ich zusätzlich ein Gefühl der Sicherheit. Ich dachte, „Es wird schon nichts passieren“. Als ich 2019 ins Nachbardorf meines Fußballvereins gezogen bin, bin ich stets mit dem Fahrrad zum Fußball gefahren und hatte dort meist Bier konsumiert. Ich hatte so eine große Akzeptanz zu Alkohol und das Fahrradfahren entwickelt, diese Akzeptanz habe ich auf den E-Roller übertragen.
MFG Tim
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