Warum ist es passiert?
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
An dieser Stelle möchte ich etwas ausholen, um die Hintergründe meines Cannabis-Konsums ab ca. Juni 2013, endend mit der Drogenfahrt am 10.12.2020 zuzüglich einer Trunkenheitsfahrt mit 1,52 Promille im Blut im Februar 2014, aufzuzeigen.
2012 kam es zur Trennung der ersten Ehefrau im Sommer 2012 nach 7 Jahren Beziehung inkl. 4 Jahren Ehe. Meine Ehefrau verließ mich, weil sie dann gleichgeschlechtliche Liebe wollte,was zuvor noch nicht bei ihr stattfand. Wir hatten 3 Wochen zuvor noch planend über unseren Nachwuchs gesprochen. Der Vater meiner ersten Ehefrau vestarb, als sie 7 Jahre alt war, bei einem Arbeitsunfall. Ihre Mutter lernte dann einen neuen Mann kennen, welcher 4 Söhne hatte. Und diese 4 Söhne waren älter als meine Exfrau und sie hatten meine Exfrau über 4 Jahre mißbraucht, bis sie mit 12 in die Pubertät kam und die Jungs Angst bekamen. Näheres über den Missbrauch erfuhr ich nie, obwohl wir ansonsten sehr offen zueinander waren.
Die Trunkenheitsfahrt 02/14 war nach meiner Teilnahme an einer Karnevalsfeier meines damals zweiten Arbeitgebers ( 450-Euro-Job ), bei welcher alles für die Mitarbeiter umsonst war, u.A. auch Bier und Sekt. Ich hatte zwar keinen schlechten Anschluß zu den Mitarbeitern der Station aber auch definitiv keinen engeren, was auch dadurch begründet war, dass ich mit 45 Jahren ca. 20 Jahre älter als fast alle anderen war. Ich war an diesem Abend zwar in Gesellschaft, aber doch auch irgendwie ziemlich alleine. Ich hatte mich auch in eine Erotherapeutin verguckt, welche an dem Abend zugegen war. Ich denke im Nachhinein, dass ich mir an diesem Abend unbewußt etwas Mut antrinken wollte, um Kontakt zu ihr aufzunehmen, was bis dahin nich nicht geschehen war, da ich zunächst grundsätzlich ein eher schüchterner Mensch bin beim Kennenlernen - insbesondere bei Frauen. Des Weiteren fühlte ich mich einsam und es wirkte gewiss auch Frustration über die noch nicht komplett verarbeitete Situation um meine Exfrau an diesem Abend in mein Gefühlsleben mit ein. Ich aß zunächst etwas vom Buffet und trank dann Bier und Sekt im Wechsel, tanzte lediglich und unterhielt mich auch mit keinem, was mich vor dem Filmriss noch hätte retten können, da ich für mich nach ca. 8 Filmrissen als 18-20-Jähriger einer Art Konzept entworfen hatte, dass ich, wenn ich beginne, Schwierigkeiten beim Reden zu bekommen, meinen Konsum von Alkohol stoppe, bis ich deutliche Besserung verspürte .
Ich ging nach der Trennung meiner ersten Ehefrau in 2012 direkt in Psychotherapie und schloss mich der Salz-Gruppe in Bonn an, welche Leute aufnahm zu gemeinsamen Unternehmungen, welche in einer neuen Stadt oder wie ich im Leben gestrandet waren. Über die Psychotherapie stellen wir fest, dass das Samba trommeln für mich interessant sein könnte und so kam ich zum Trommeln. Ich trommelte dann in 2 verschiedenen Samba Gruppen und mit einem der Mittrommler hatte ich einen sehr guten Draht und wir gingen dann ab ca. Juni 2013 auf eine öffentliche Wiese in der Stadt, wo ich lebe, wo wir gemeinsam trommelten und auch andere dort auf der Wiese offen einluden, mitzumachen. Dort lernte ich dann irgendwann einen Kiffer kennen und zog beim Trommeln auch am Joint und empfand die Wirkung als angenehm, weil sich ein Glücksgefühl einstellte. Ab da kiffte ich gelegentlich, wenn ein Joint gereicht wurde und ab ca. Juli 2014 bezog ich mein Cannabis über eine der Bekanntschaften von der Wiese. Ab September 2015 kiffte ich nicht mehr öffentlich, da ich seitdem in einer Psychiatrie als Krankenpfleger arbeitete und nicht von Patienten gesehen werden wollte. Zum Kern dieser Trommel-Einheit gehörten 6 Leute, von denen außer mir keiner kiffte. Einer trank jedoch ab und an zuviel Alkohol und er verhielt sich dann auch lächerlich. Diese Gruppe löste sich dann im Sommer 2016 aufgrund von Streitigkeiten auf und ich lernte meine jetzige Ehefrau kennen, welche damals noch in Indonesien war. Meine jetzige Frau ist Englisch Lehrerin und so funktionierte unsere Kommunikation. Wir telefonieren ab Juni 2016 per WhatsApp über Monate oftmals über mehrere Stunden täglich und ich besuchte sie dann September 2016 in Indonesien. Wir wollten zusammen leben und Familie gründen und so kam sie 2017 nach Deutschland, zog bei mir ein und im September 2017 heirateten wir. Gut ein Jahr später kam unser Sohn auf die Welt. Es gab in den ersten dreieinhalb Jahren unserer Ehe bis zum März 2020 trotz unserer Liebe füreinander häufig Streitereien und so entschloss ich mich zur Psychotherapie ab März 2021, welche mir sehr helfen konnte. Meine Frau sagt mittlerweile desöfteren von sich aus, dass sie mich liebt, was sie zuvor extrem selten machte und wir sparen auch für ein gemeinsames Haus in Indonesien für meinen Altersruhestand in spätestens 13 Jahren.
Zu den Belastungen in 2020 vor der Drogenfahrt:
Mein Vater war damals seit mehr als 5 Jahren an Demenz erkrankt und in 2020 veränderte sich sein Verhalten und sein Wesen drastisch. Meine Eltern brauchten mehr und mehr Hilfe und ab September 2020 hatten wir alle 6 Wochen eine neue Polin 24/7 im Haus, welche meine Eltern betreuten. Sie brauchten aber jeweils eine Einweisung in die Arbeiten und mindestens ein Mal die Woche einen Einkauf von Lebensmitteln für meine Eltern und die Polin selber. Mein Vater war 82 Jahre alt. Meine Mutter war 3 Jahre jünger, mit der Situation völlig überfordert und sie brauchte auch Hilfe. Ab September gab es dann auch Fragen um den Zahnstatus meines damals fast 2 Jahre alten Sohnes. Eine erste Ärztin wollte ihm alle 4 oberen Zähne einfach ziehen aufgrund Karies und ließ nicht mit sich reden. Dies wäre für die Psyche meines Sohnes sowie für die Sprachentwicklung ein Desaster gewesen. Wir fanden dann eine andere Ärztin, die die Zähne dann im Januar 2021 retten konnte, aber es war lange unklar, ob mein Sohn wegen der erforderlichen Betäubung bei der OP bei knapp 10 kg operiert werden könne. Dies löste sich zum Glück im Januar 2021 glücklich auf.
Mein Vater hatte ab September 2020 einen Faustdicken Dekubitus ( ein Loch) im Sitzbereich am Po und ein Pflegedienst kam 2 x täglich zur Behandlung, was mein Vater in seiner sehr fortgeschrittenen Demenz nicht zuordnen konnte. Er schrie dann vor Schmerzen und Angst, als er zur Wundversorgung rumgedreht und die große Wunde versorgt wurde! Dies war extrem schwer zu ertragen Ich selbst hatte eine üble Zahnsteinbehandlung über viele Sitzungen im September 2020, welche sehr schmerzhaft waren, und dann waren da ja auch noch die Streitigkeiten mit meiner Frau. Das alles zusammen war zuviel für mich. Mein Vater verstorb im Januar 2021 und meine Mutter landete kurz danach gut in einem Altenheim.
22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Mein Drogenkonsum war lediglich meinen Mittrommlern auf der Wiese sowie meinem Bruder und dessen Frau und dem einen Freund bekannt. Meine Mittrommler äußerten sich nicht negativ zu meinem Drogenkonsum, es schien es egal zu sein, zumal ich nicht viel während des Trommelns konsumierte; mein Bruder und seine Frau hielten meinen Konsum für sehr bedenklich, umstimmen ließ ich mich von Ihnen jedoch nicht. Ansonsten hielt ich meinen Konsum bis auf den oben erwähnten Freund, mit dem ich ca. 1 Mal monatlich zusammen konsumierte, für mich, da ich nie wirklich dazu stand und immer auch Angst davor hatte, es könnte gegen mich verwendet werden.
23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Die oben erwähnten Ereignisse führten in ihrer Gesamtheit zum verstärktem Konsum. Mein Konsum, so denke ich zumindest, entstand aufgrund der gescheiterten ersten Ehe wie aber auch aufgrund meines Verhaltens. Ich konnte in der Vergangenheit schlecht Grenzen setzen, schlecht Nein sagen und oftmals habe ich auch meine Wünsche und Bedürfnisse hintenan gestellt. Dies führte dazu, dass ich um der „vermeintlichen“ Harmonie wegen den Wünschen Anderer folgte und mich anpasste, anstatt zu äußern, was ich möchte. Ich belog also letztendlich mein Umfeld wie auch mich, was sehr negativ für meine Selbstzufriedenheit, meine Selbstsicherheit und auch mein Selbstvertrauen war. Ich fühlte mich schlecht damit, brauchte aber lange, um mich zu einem anderen Verhalten zu verändern, wobei die absolvierte Psychotherapie sehr hilfreich war.
24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?) Ich beendete den Drogenkonsum von selbst nach der Fahrt nach Drogenkonsum am 10.12.2020. Hilfreich waren gewiss Gespräche mit meinem Bruder, der Avanti-40-Kurs zur Förderung der Fahreignung, meine absolvierte Psychotherapie, die SHG sowie das Buch: „Lust auf Abstinenz“.
25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein
26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann? Ja, in der zweiten Jahreshälfte 2020 und dann Alkohol vom 10.12.2020 bis zum 28.04.2021 aufgrund der oben ausführlich beschriebenen Situation.
27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich hatte keine Lösungsansätze für die Probleme, welche sich anhäuften, wie z.B. die Trauerarbeit um den sich rasant und extrem verändernden und nachher auch verstorbenem Vater, das Altern und auch das Leiden der Mutter, die Arbeit an der Beziehung zu meiner zweiten Ehefrau. Ich habe es zu der Zeit nicht geschafft, an meinem Selbstvertrauen sowie meiner Selbstsicherheit zu arbeiten, um mich generell besser zu fühlen und somit auch stabiler zu werden. Ich habe nicht genug für Entlastung durch Entspannung sowie auch durch Achtsamkeitsübungen zu sorgen. Ich hatte keinen gute Vorsorge für Stimmungseinbrüche und auch keine gute Vorsorge bzw. dann auch Antwort bezüglich Stressreaktionen. Ich hätte mehr Trost suchen sollen in Gesprächen mit vertrauensvollen Freuden, welche ich durchaus habe, oder z.B. meiner Mutter, meinem Bruder, meiner Ehefrau. Oder auch mit Arbeitskollegen aus der Psychiatrie, was durchaus stattfand, aber auch mehr hätte genutzt werden. Kurz gesagt, nicht funktioniert hat die Selbsthilfe und Selbstfürsorge, auch z.B. durch Sport oder Spaziergänge. Nicht ausreichend funktioniert hat die Aktivierung von Hilfen von innen heraus sowie von außen, sei es durch Literatur oder durch Gespräche, das Suchen und die Annahme von Hilfen, wie ich meine Situation verbessern könne.
28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, definitiv, und dies ist jeder, der Drogen konsumiert.
29. Waren sie drogenabhängig?
Nein
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Wieso passiert das nicht wieder?
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, wenn ich zu den Themen, welche mich beschäftigten, Lösungen gefunden hätte oder zumindest für Erleichterung gesorgt hätte. Ich hätte diese Themen nicht durch den Drogenkonsum zeitweise Wegblenden sollen, und letztendlich meine Probleme nur noch erheblich vergrößern sollen, sondern die Zeit, welche ich dem Drogenkonsum sowie dem Rausch zugestand, nutzen sollen, um Antworten oder zumindest Verbesserungen zu finden. Ich hätte mehr für mein Selbstbewusstsein und meine Selbstsicherheit tun sollen sowie für eine ausgeglicheneres, positiveres, und glücklicheres Grundgefühl, was die Basis von Wohlbefinden und somit Stabilität ist. Ich hätte Hilfen von Außen aktivieren sollen, sei es durch Gespräche mit Freunden, Familie, Therapeuten oder anderen Vertrauenspersonen. Auch hätte ich hilfreiche Literatur aktivieren können / sollen.
31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich gelernt habe, was für vielfältige negative Folgen Drogen für den Konsumenten haben und wie gefährlich sie für den Konsumenten sowie deren Umfeld sind, gerade dann vor allem, wenn jemand, der Drogen konsumiert, in welcher Form auch immer - und sei es „nur“ als Fußgänger - sich in den öffentlichen Verkehr begibt. Drogen schaden dem menschlichen Organismus und können eine Perönlichkeitsveränderung zur Folge haben. Drogen hemmen die Ausschüttung von Serotonin und Dopamin und somit die natürlichen Glückshormone, welcher der Körper für den Menschen produziert. Schritt für Schritt werden diese positiven und hilfreichen Hormone ausgegrenzt und an deren Stelle tritt dann durch den Rausch die Droge, wenn der Konsument dies nicht schnell genug unterbricht. Das Drogengedächtnis sorgt dann zusätzlich dafür, dass der Konsument weiter zur Droge greifen will - und dies noch Jahre nach Konsum. Und der Konsument greift im Regelfall nicht nur wiederholt zur Droge, sondern er steigert den Konsum zusätzlich noch. Meine eigenen sehr schlechten persönlichen Erfahrungen mit Drogen zuzüglich der oben genannten Vielzahl an Gefahren ließen nur den ganz klaren Entschluss zu, abstinent zu sein.
32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Der Knackpunkt bezüglich der Drogenabstinenz war der Moment am 10.12.2020, als ich im Polizeirevier saß, nachdem ich aus dem Straßenverkehr gezogen wurde, mich schlecht und schuldig fühlte und auch absolut nicht wußte, was nun alles auf mich zukommen würde - dies auch im strafrechtlichen Sinne, als mir der Polizeibeamte mitteilte, es sei keine Waage vorhanden, er gehe davon aus, dass ich in etwa ca. 10 Gramm Cannabis dabei gehabt habe. Neben starken Scham- und Schuldgefühlen sowie Selbstvorwürfen empfand ich eine sehr tiefe Angst vor Konsequenzen Seiten des Staates.
Der Knackpunkt für die Alkoholabstinenz war der Moment, als ich am 28.04.2021 gegen 17:30 Uhr im Bett wach wurde, nachdem ich mittags soviel Alkohol - 4 Flaschen Bier in max. 15 Minuten - getrunken hatte und mich danach an nichts mehr erinnern konnte bis zum Erwachen im Bett. Ich wusste also auch nicht mehr, wie ich ins Bett gekommen bin, geschweige denn, was ich davor noch gemacht habe. Dies als Vater eines damals 2,5-jährigen Sohnes zuzüglich meiner negativen Erfahrungen mit Alkohol in meinem Leben zuvor, brachten sehr klar den Entschluss hervor, dass ab diesem Moment ausschließlich Abstinenz für mich in Frage kommt.
33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Weil ich Drogen und Alkohol keine Möglichkeit mehr geben werde, mein Leben zu beeinflussen. Ich lebe abstinent glücklich, lebe befreit und viel positiver auch sorgenfreier als zu Zeiten des Konsums. Ich habe seit dem Beginn der Abstinenz sehr viel verändert und erreicht, bin stolz darauf und mache mir dies auch immer wieder bewußt. Nebendem habe ich erkannt, dass ein gelegentlicher Konsum zwangsweise zu Steigerung des berauschenden Mittels führt und bei mir in Bezug auf Alkohol irgendwann erneut zu Kontrollverlust führt, und dies werde ich auf keinen Fall mehr zulassen oder auch nur ansatzweise riskieren bzw. ermöglichen bzw. einleiten.
34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Die Umstellung zur Abstinenz ging problemlos. Ich hatte keine Entzugserscheinungen und auch nicht das Bedürfnis, Cannabis oder Alkohol zu konsumieren. Ich denke, dass es sich für mich so gestaltete, weil mir die Abstinenz so wichtig und wertvoll geworden ist. Mich hat es mit Stolz erfüllt, mich bewußt für ein anders geführtes Leben entschieden und dies dann auch vollzogen zu haben, und diesen Stolz sowie auch die Freude darüber, ist konstant vorhanden.
35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Ich habe viele Gespräche mit meinem Bruder darüber geführt und habe die Unterstützung meines Psychoptherapeuten erfahren.
36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Mein Umfeld hat mit Verständnis und Zuspruch reagiert, meine Entscheidung mit der daraus resultierenden Abstinenz wurde sehr positiv gesehen. Angegriffen oder auch zur Rede gestellt für das mein Fehlverhalten im Umgang mit Alkohol und Cannabis, hat mich niemand, als ich mich offenbarte.
37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein
38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein
39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich werde strikt abstinent leben und dem Cannabis nie wieder die Möglichkeit geben, mich oder meine Entscheidungen in irgendeiner Weise zu beeinflussen.
40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein
41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Indem ich weiterhin und dies bis an mein Lebensende konsequent, ohne wenn und aber, abstinent lebe.
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Erkennen kann ich einen beginnenden Rückfall an mehreren Symptomen. Ein beginnender Rückfall - so kann ich es mir vorstellen - würde sich beispielsweise andeuten durch eine innere Anspannung, welche ich nicht mehr ganz oder zumindest ausreichend - d.h., das die Anspannung nicht mehr als belastend empfunden wird - herunter reguliert bekäme. Es würde sich andeuten, indem ich schneller als üblich auf Situationen gereizt reagiere und auch im Ausmaß intensiver als sonst reagieren würde. Er würde sich durch erhöhte Geräuschempfindlichkeit meinerseits darstellen können. Er würde sich dadurch anzeigen, dass der Wunsch entstehen könnte, Cannabis oder Alkohol konsumieren zu wollen.
43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich bin abstinent seit dem 29.04.21.