MPU mit kontrolliertem Kiffen (Ergebnis ausstehend)

Erwischt420

Benutzer
Vorhin meine MPU gehabt

Erstmal meine Eindrücke

Also die MPI Stelle sah ziemlich verrannzt aus, die empfangsdame und der Arzt waren relativ unfreundlich, die Psychologin war eig ganz freundlich kam mir aber relativ inkompetente rüber dazu später mehr


Angefangen hab ich mit dem ärztlichen Gutachten. Als ich direkt zu Anfang sagte dass ich keinen AB nachweis habe, schaute mich der Arzt verdutzt an und meinte dass dies Pflicht seie. Nachdem ich gesagt habe dass ich aber gar nicht vorhabe Abstinent zu bleiben und mir gesagt wurde dass ich als gelegentlicher Konsument der nicht vom SV trennen kann auch gar nicht abstinent sein muss, blätterte er durch die Unterlagen und guckte er mich wieder verdutzt an und meinte bei was für einer Vorbereitung ich ich komme und ob ich unterlagen dabei habe. Ich sagte es seien nur kostenlose Veranstaltungen und dass mir zwar empfohlen wurde mit 6 monatiger Abstinenz zur mpu zu gehen. Es aber auch theoretisch nach fev 9 Absatz 4.2.2. Möglich ist ohne, zu bestehen wenn entsprechende Kriterien erfüllt, ich aber gerne 3 Monate abstinenz per haaranalyse nachweisen würde, wenn dies erwünscht ist um zu beweisen dass ich auch ohne kann und kein Kontrollverlust besteht. Die weiteren Tests waren alle in Ordnung und er sagte nur ich sei gesund und hab keine weiteren Auffälligkeiten.

Anschließend musste ich zwei reaktionstests machen. Zuerst 7minuten lang so eine art Puzzle lösen. Ich musste röt oder grün drücken, je nachdem ob das angezeigte Bild oben angegeben waren. Zweimal hab ich mich vertan was mir direkt aufgefallen ist aber ich war wohl n bisschen zu schnell. Anschließend musste ich "Würmer entknoten" es kamen 40 Bilder mit verschiedenen Seilen welche ich dem Ende 1-9 zuordnen müsste.
Die zwei Aufgaben hab ich gut absolviert

Anschließend kam das fast 1 1/2 stündige psychologische Gespräch. Anfangs hat die VP auch verdutzt geguckt aufgrund fehlender Unterlagen und wusste mich ersmal nicht einzuordnen, sie musste ersmal in ihrem Buch gucken was ich denn überhaupt einzuordnen sei und was unter D4 steht, sie meinte das kommt halt so gut wie gar nicht vor.
Zuerst kamen fragen zum Konsumverhalten, zum Alkohol trinken, zum Effekt wie cannabis wirkt was ich dabei wahrnehme, warum ich konsumiere. Ich sollte erklären wie es zu der Tat gekommen ist und alles. Nichts was mir neu war. Der Großteil der Prüfung hat sich um Trennung zum SV gedreht. Wann ich Autofahren darf, was der Konsum mit mir macht, was ich sage wenn Freunde mir einen joint andrehen wollen etc.
Dann sollte ich selber n paar wahrscheinliche und unwahrscheinliche Situationen benennen. Relativ zum Schluss sagte sie noch hier hab eine frsge die können sie eig nicht beantworten da sie ja nicht mehr konsumieren, es wäre eig besser wenn sie noch konsumieren würde. Aber dann gehen wir das trotzdem einfach mal durch. Sie wollte quasi hören dass sich mein Konsum seit der Fahrt verringert hat, wie ich seit der fahrt kiffen und fahren trenne und wie sehr sich das weniger kiffen auf meine aktuelle rauschwirlung auswirkt, dass ich halt mehr spüre da weniger gekifft wird und ich deshalb auch vorsichtiger mit größeren Abständen am Joint ziehe um nicht aufienmal "erschlagen" zu werden

Zum Schluss sagte sie mir "war eig ganz gut aber ich gebe niemals Empfehlungen, weil ich a.) Noch nicht die Ergebnisse vom Arzt habe und b.) Niemanden enttäuschen möchte wenn ich mich doch anders entscheide" auf meine Nachfrage was denn sei wenn der Arzt nichts negatives feststellen würde und ob ich sie überzeugt hätte oder nicht. Sagte sie mir dass sie eher dazu tendiert dass ich die Prüfung bestehe, sie habe keine Zweifel an meinem trennvermögen allerdings ist sie sich nicht 100% sicher ob ich gefährdet bin oder nicht. Solche Fälle hat sie so gut wie nie und cannabis sei schließlich eine Droge. Aber tendenziell hab ich mich gut geschlagen

Zu dem kokain wurde ich übrigens auch befragt ich hab ihr erzählt dass die Anzeige fallen gelassen wurde und die Polizisten gesagt hätten dass dies öfter vorkommt, schließlich wäre ein Großteil der Diebstähle, Beschaffungskriminilatität und dann würden die ihre reste einfach so entsorgen. In Wahrheit hat die Polizistin mich blöd angeguckt und gesagt dass sie ihre Kollegen fragen muss ob die so etwas schon mal gehört haben. Nach 5 Minuten kam sie wieder und meinte tut mir leid, sie habe all ihre Kollegen gefragt und selbst Leute die schon 30 Jahre auf der Wache sind haben so etwas noch nie gehört :DD


Naja auf jeden Fall hab ichs jetzt endlich hinter mir. Ich hab eig ein gutes Gefühl. Die VP kam mir eher vor wie eine Sachbearbeiterin die einfach vorgelesen und abgetippt hat. Ich habe es mir "psychologischer" und erdrückender vorgestellt. Nur ihre Zurückhaltung zu ihrer Beurteilung hat mir ein bisschen Sorgen bereitet. Für mich persönlich hat sich das eher nach Ausrede angehört dass sie mir ungern ins Gesicht sagen will dass ich nicht bestehen werde :-/ aber ich hab mein bestes gegeben, ein paar Antworten hätte ich n bisschen besser geben können aber im großen und ganzen, bin ich eig ganz zufrieden

Jetzt noch 2 Wochen warten und Däumchen drehen.

Nach der MPU ist mir übrigens direkt einer in mein Auto gefahren (an einer roten Ampel!!)100 Meter vom MPI entfernt und hat anschließend Fahrerflucht begangen.
 
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