Zur Person
Geschlecht: männlich
Alter: 22
Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): gelegentlich (1-2 Monat)
Datum der Auffälligkeit: 04.03.2020
Drogenbefund
Blutwerte: (THC) 2,0; (THC-COOH): 11,9; (OH-THC): 0,7;
Schnelltest: Urintest positiv
Beim Kauf erwischt: Nein
Nur daneben gestanden: Nein
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: Nein, 03.04.2020 passiert (22:30), Blutentnahme (23:00)
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: Ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: Ja, ist bezahlt
Verurteilt: Nein
Strafe abgebüßt: Ja
Führerschein
Hab ich noch: Ja
Hab ich abgegeben: Nein
Hab ich neu beantragt: Nein
Habe noch keinen gemacht: Nein
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Rotlichtverstoß 2016
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): Kann der Untersuchte trotz des Nachweises auf Cannabiskonsum sowie der in der Gutachtenaufforderung genannten zusätzlichen Zweifel an der Eignung ein Kraftfahrzeug der bestehenden Fahrerlaubnisklasse sicher führen? Ist insbesondere zu erwarten, dass er ein Kraftfahrzeug unter Einfluss von Cannabis führen wird?
Bundesland: NRW
Konsum
Ich konsumiere noch: Nein
letzter Konsum: 27. April 2020
Abstinenznachweis
Haaranalyse: Nein
Urinscreen: Nein
Keinen Plan:
Aufarbeitung
Drogenberatung: Nein (Führerscheinberatung Vorgespräch)
Selbsthilfegruppe (SHG): Nein
Psychologe: Nein
Ambulante/stationäre Therapie: Nein
Keine Ahnung: Nein
MPU
Datum: bis zum 21.07.2020
Welche Stelle (MPI):
Schon bezahlt?: Nein
Schon gehabt?: Nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: -
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: -
Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: Nein
Ich bin neu in diesem Forum und hoffe hier mir weitere Meinungen einholen zukönnen die mir vielleicht bei der Entscheidung helfen wie ich weiter vorgehen kann.
Daher bin ich für jede Antwort sehr dankbar.
Ich hatte heute das Beratungsgespräch mit einen Verkehrspsychologen und ich habe ihm meine gesamte "Laufbahn" mit Cannabis, der einzigen Droge die ich konsumiere, dargelegt. Er selber hat mich als D4 eingestuft, meinte aber trotzdem das ich nicht darauf Vertrauen sollte das dies auch bei der MPU so gesehen wird.
Meine Laufbahn kurz zusammengefasst:
Erster Kontakt: 18. Geburtstag (Nov 2015), ein paar Züge vom Joint von einem Freund, darauf hin Absturz und die Finger davon gelassen.
Zweiter Kontakt: Vatertag (Mai 2016), damalige Freundin hat Schluss gemacht und da bei uns alle an diesem Tag sonst sich besaufen und durch unser Dorf laufen, haben ich und ein Freund bei Ihm zuhause uns es gemütlich gemacht. Keine Wirkliche Wirkung.
3.: 19. Geburstag besagten Freundes (September 2016), kein Alkohol, diese Lektion ist gelernt, nur Cannabis im engsten Kreis.
4.: Reise nach bestandenem Abitur nach Amsterdam (Juni 2017), Amsterdam für 4 Tage, mit dem Zug und 3 Freunden hin
lange Zeit kein Kontakt da Auslandsjahr, Rückkehr März 2018
5.: Sommer 2018 (April - September) 1-2 mal im Monat, immer nur mit den 3 Freunden mit denen ich auch in Amsterdam war, nur am Wochenende, da ich in der Woche gearbeitet hab während der Zeit
längere Zeit kein Kontakt da Umzug zum Studienort nähe Münster
6.: Erstmals in Enschede, NL, (knapp 45 Min mit der Bahn entfernt, Ende Februar 2019), nach bestandener Klausurenphase im 1. Semester mit Mitbewohner
7.: Semesterferien (März bis April), 1-2 mal in den Semesterferien, wieder nur mit den 3. Freunden geraucht, die selber in Deutschland an verschiedene Standorten studieren und somit man sich sehr selten sieht und diese dann zu den besagten Zeitpunkt ebenfalls in der Heimat waren
etwas längere Pause da das Sommersemester 2019 losging, während des Semesters rauche ich sowie niemand aus meinem Umkreis, alleine rauchen kommt für mich nicht in Frage, Semesterferien auch nicht da ein Praktikum absolviert wurde über 8 Wochen
8.: Kurz vor dem Beginn des Wintersemesters 2019/20 ( Ende September 2019) mit der Lerngruppe bevor Vorlesungen wieder begonnen haben
9.: Mit neuen Mitbewohner und seinen Freunden (Alle Erstsemster) nach Enschede gefahren (Mitte November), da die sich nicht dort auskannten und jemanden dabei haben wollten der dort schonmal war
10.: Tage vor Silvester 2019 auf 2020, wieder mit den 3 Freunden geraucht, einen Abend
11.: Geburstag von einem Freund der aufgehört hat zu Kiffen (Januar 2020), letzter Joint von Ihm mit Ihm zusammen geraucht.
12.: Nach bestandenen Klausuren vom WiSe 19/20 in Enschede am Montag den 02.03.2020 4 Joints zu dritt (Lerngruppe) geraucht, den Mittwoch daraufhin angehalten worden in der Heimat
Ich habe noch nie alleine geraucht und habe auch nicht vor damit anzufangen, genau so wie man sich beispielsweise nicht alleine betrinkt, kommt das für mich nicht in Frage. Ich habe mich schon intensiv mit meinen Konsum auseinander gesetzt, falls weitere Fragen offen stehen kann ich versuchen diese auch zu beantworten.
Leider, was ich nun im Nachhinein bereue, habe ich vor Nervösität und Angst den Polizisten an diesem Abend gesagt das ich am Silvester das letzte mal konsumiert habe. Da mir klar war das der Urintest positiv ausfallen wird war eine komplette Verleugnung unsinnig in meinen Augen zu dem Zeitpunkt.
Ich war mir aber zu dem Zeitpunkt eigentlich sicher das der Bluttest negativ ausfallen wird, da 48 Stunden dazwischen lagen. Leider war dies dann nicht der Fall.
Im Beratungsgespräch wurde mit heute dann gesagt das ich eigentlich als D4 durchgehe, da ich kein Problem mit dem Konsum habe und es auch eher als gesellschaftliches Ritual bei mir betrachten werden kann, da ich immer mit Freunden bzw mit meinen 3 engsten Freunden geraucht habe wenn wir uns länger nicht mehr gesehen haben, und ich somit auch in der Lage bin Fahren und Konsum zutrennen, dies war aber natürlich nur eine Einschätzung von dem Verkehrspsychologen.
Dieser meinte daraufhin das ich entweder bis Ende Juli eine MPU machen kann ohne Abstinenznachweise zu liefern und darauf setzten kann das ich als D4 eingestuft werde, somit müsste ich weder meinen Schein abgeben noch teure Urinproben oder Haaranalysen abgeben.
Da ich Student bin und nicht gerade viel Geld rumfliegen habe und außerdem meine Eltern davon nichts wissen und auch nichts erfahren dürfen da Sie streng gläubig sind und mir dann höchstwahrscheinlich den Kopf abreißen, wollte ich mir Weitere Meinungen zu meinem Fall einholen bevor ich ohne darüber nachzudenken eine MPU antrete und über 700€ in den Sand setze.
Vielen lieben Dank für eure Antworten bzw Meinungen und auch vielen Dank eure Bemühungen.
Geschlecht: männlich
Alter: 22
Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): gelegentlich (1-2 Monat)
Datum der Auffälligkeit: 04.03.2020
Drogenbefund
Blutwerte: (THC) 2,0; (THC-COOH): 11,9; (OH-THC): 0,7;
Schnelltest: Urintest positiv
Beim Kauf erwischt: Nein
Nur daneben gestanden: Nein
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: Nein, 03.04.2020 passiert (22:30), Blutentnahme (23:00)
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: Ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: Ja, ist bezahlt
Verurteilt: Nein
Strafe abgebüßt: Ja
Führerschein
Hab ich noch: Ja
Hab ich abgegeben: Nein
Hab ich neu beantragt: Nein
Habe noch keinen gemacht: Nein
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Rotlichtverstoß 2016
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): Kann der Untersuchte trotz des Nachweises auf Cannabiskonsum sowie der in der Gutachtenaufforderung genannten zusätzlichen Zweifel an der Eignung ein Kraftfahrzeug der bestehenden Fahrerlaubnisklasse sicher führen? Ist insbesondere zu erwarten, dass er ein Kraftfahrzeug unter Einfluss von Cannabis führen wird?
Bundesland: NRW
Konsum
Ich konsumiere noch: Nein
letzter Konsum: 27. April 2020
Abstinenznachweis
Haaranalyse: Nein
Urinscreen: Nein
Keinen Plan:
Aufarbeitung
Drogenberatung: Nein (Führerscheinberatung Vorgespräch)
Selbsthilfegruppe (SHG): Nein
Psychologe: Nein
Ambulante/stationäre Therapie: Nein
Keine Ahnung: Nein
MPU
Datum: bis zum 21.07.2020
Welche Stelle (MPI):
Schon bezahlt?: Nein
Schon gehabt?: Nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: -
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: -
Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: Nein
Ich bin neu in diesem Forum und hoffe hier mir weitere Meinungen einholen zukönnen die mir vielleicht bei der Entscheidung helfen wie ich weiter vorgehen kann.
Daher bin ich für jede Antwort sehr dankbar.
Ich hatte heute das Beratungsgespräch mit einen Verkehrspsychologen und ich habe ihm meine gesamte "Laufbahn" mit Cannabis, der einzigen Droge die ich konsumiere, dargelegt. Er selber hat mich als D4 eingestuft, meinte aber trotzdem das ich nicht darauf Vertrauen sollte das dies auch bei der MPU so gesehen wird.
Meine Laufbahn kurz zusammengefasst:
Erster Kontakt: 18. Geburtstag (Nov 2015), ein paar Züge vom Joint von einem Freund, darauf hin Absturz und die Finger davon gelassen.
Zweiter Kontakt: Vatertag (Mai 2016), damalige Freundin hat Schluss gemacht und da bei uns alle an diesem Tag sonst sich besaufen und durch unser Dorf laufen, haben ich und ein Freund bei Ihm zuhause uns es gemütlich gemacht. Keine Wirkliche Wirkung.
3.: 19. Geburstag besagten Freundes (September 2016), kein Alkohol, diese Lektion ist gelernt, nur Cannabis im engsten Kreis.
4.: Reise nach bestandenem Abitur nach Amsterdam (Juni 2017), Amsterdam für 4 Tage, mit dem Zug und 3 Freunden hin
lange Zeit kein Kontakt da Auslandsjahr, Rückkehr März 2018
5.: Sommer 2018 (April - September) 1-2 mal im Monat, immer nur mit den 3 Freunden mit denen ich auch in Amsterdam war, nur am Wochenende, da ich in der Woche gearbeitet hab während der Zeit
längere Zeit kein Kontakt da Umzug zum Studienort nähe Münster
6.: Erstmals in Enschede, NL, (knapp 45 Min mit der Bahn entfernt, Ende Februar 2019), nach bestandener Klausurenphase im 1. Semester mit Mitbewohner
7.: Semesterferien (März bis April), 1-2 mal in den Semesterferien, wieder nur mit den 3. Freunden geraucht, die selber in Deutschland an verschiedene Standorten studieren und somit man sich sehr selten sieht und diese dann zu den besagten Zeitpunkt ebenfalls in der Heimat waren
etwas längere Pause da das Sommersemester 2019 losging, während des Semesters rauche ich sowie niemand aus meinem Umkreis, alleine rauchen kommt für mich nicht in Frage, Semesterferien auch nicht da ein Praktikum absolviert wurde über 8 Wochen
8.: Kurz vor dem Beginn des Wintersemesters 2019/20 ( Ende September 2019) mit der Lerngruppe bevor Vorlesungen wieder begonnen haben
9.: Mit neuen Mitbewohner und seinen Freunden (Alle Erstsemster) nach Enschede gefahren (Mitte November), da die sich nicht dort auskannten und jemanden dabei haben wollten der dort schonmal war
10.: Tage vor Silvester 2019 auf 2020, wieder mit den 3 Freunden geraucht, einen Abend
11.: Geburstag von einem Freund der aufgehört hat zu Kiffen (Januar 2020), letzter Joint von Ihm mit Ihm zusammen geraucht.
12.: Nach bestandenen Klausuren vom WiSe 19/20 in Enschede am Montag den 02.03.2020 4 Joints zu dritt (Lerngruppe) geraucht, den Mittwoch daraufhin angehalten worden in der Heimat
Ich habe noch nie alleine geraucht und habe auch nicht vor damit anzufangen, genau so wie man sich beispielsweise nicht alleine betrinkt, kommt das für mich nicht in Frage. Ich habe mich schon intensiv mit meinen Konsum auseinander gesetzt, falls weitere Fragen offen stehen kann ich versuchen diese auch zu beantworten.
Leider, was ich nun im Nachhinein bereue, habe ich vor Nervösität und Angst den Polizisten an diesem Abend gesagt das ich am Silvester das letzte mal konsumiert habe. Da mir klar war das der Urintest positiv ausfallen wird war eine komplette Verleugnung unsinnig in meinen Augen zu dem Zeitpunkt.
Ich war mir aber zu dem Zeitpunkt eigentlich sicher das der Bluttest negativ ausfallen wird, da 48 Stunden dazwischen lagen. Leider war dies dann nicht der Fall.
Im Beratungsgespräch wurde mit heute dann gesagt das ich eigentlich als D4 durchgehe, da ich kein Problem mit dem Konsum habe und es auch eher als gesellschaftliches Ritual bei mir betrachten werden kann, da ich immer mit Freunden bzw mit meinen 3 engsten Freunden geraucht habe wenn wir uns länger nicht mehr gesehen haben, und ich somit auch in der Lage bin Fahren und Konsum zutrennen, dies war aber natürlich nur eine Einschätzung von dem Verkehrspsychologen.
Dieser meinte daraufhin das ich entweder bis Ende Juli eine MPU machen kann ohne Abstinenznachweise zu liefern und darauf setzten kann das ich als D4 eingestuft werde, somit müsste ich weder meinen Schein abgeben noch teure Urinproben oder Haaranalysen abgeben.
Da ich Student bin und nicht gerade viel Geld rumfliegen habe und außerdem meine Eltern davon nichts wissen und auch nichts erfahren dürfen da Sie streng gläubig sind und mir dann höchstwahrscheinlich den Kopf abreißen, wollte ich mir Weitere Meinungen zu meinem Fall einholen bevor ich ohne darüber nachzudenken eine MPU antrete und über 700€ in den Sand setze.
Vielen lieben Dank für eure Antworten bzw Meinungen und auch vielen Dank eure Bemühungen.