Servus miteinander,
ich habe mich in den letzten Tagen sehr sehr viel eingelesen und ich möchte kurz meinen „Fall“ erzählen und hoffe diesbezüglich auf sehr konstruktive Hilfe, da mein Fall schon abgeschlossen ist und die MPU quasi schon vor mir steht.
Ich bin am 13.05.22 in der Nacht auf dem 14.05.22 um 00:10 Uhr von der polizei angehalten worden, zur allgemeinen Verkehrskontrolle. Meine Papiere wurden verlangt, diesbezüglich war alles im grünen. Danach kam die Frage ob ich alkoholische Getränke oder sonstige Drogen konsumiert habe, darauf antwortete ich mit einen NEIN. Sie glaubten mir aber logischerweise nicht und antworteten darauf, dass ich eine sehr verwaschene Stimme hätte. Darauf habe ich zugegeben dass ich 2 Bier getrunken habe. Sie machten dann ein test, also Finger an Finger, auf ein Bein stehen, da ich vl gedacht habe, wenn ich das mitmache, dass ich mit wenig Glück noch davon komme, da ich das pusten verweigert habe. Ich habe danach dann doch gepustet, beim pusten war ich unter 1,1 Promille, auf der Polizeistation, als ich dann nochmal in so ein Gerät für die Beweissicherung gepustet habe, war ich über 1,1 Promille, der zweite Versuch klappte nicht, da irgendwas mit dem Gerät war. Also Blutentnahme ergab ein Wert von 1,16 Promille. Führerschein wurde sofort eingezogen.
Am 16.08.22 machte ich einen erneuten Fehler, ich fuhr eine kurze Strecke mit dem Auto und wurde dabei erwischt, leider hatte ich dort wieder Alkohol im Blut, diesmal waren es „nur“ 0.75 Promille und fahren ohne Fahrerlaubnis.
Ich hatte einen Anwalt beauftragt, der hatte bei beiden Einspruch eingelegt. Bei meinen ersten Fall hat er noch Licht am Ende des Tunnels gesehen, dass er dies zur Einstellung bringt, aber als ich Horst ihn dann angerufen habe um ihn mitzuteilen, dass ich schon wieder erwischt wurde, konnte er es nicht mehr schaffen. Aber die Richterin machte uns ein Vorschlag, dass sie das zweite Verfahren einstellt, wenn wir bei den ersten Fall den Einspruch zurückziehen, dass haben wir dann auch gemacht. Meine Sperrfrist begann dann rückwirkend am 19.07.22 und endet am 18.04.23. Habe insgesamt 9 Monate bekommen. Die genaue Geschichte arbeite ich bei den Fragen auf.
Am Donnerstag den 12.01.23, also vor 3 Tagen, war ich bei meiner Führerscheinstelle um den Antrag für die Wiedererteilung zu stellen und auch sofort abzuklären ob ich zur MPU muss oder nicht. Normalerweise, wenn es bei den ersten Fall geblieben wäre, bei der TF mit 1.16 Promille, hätte ich nicht zur MPU gemusst, aber mit dem zweiten Fall jetzt, muss ich leider zur MPU, da ich quasi als Wiederholungstäter gilt. Das wusste ich vorher gar nicht, dachte dass man als Wiederholungstäter nur zählt, wenn man auch zum zweiten Mal rechtskräftig verurteilt wurde. Aber wieder was gelernt.
Den Antrag am Donnerstag bekommen, einen neuen Sehtest habe ich auch direkt am Donnerstag ohne Probleme gemacht, Passbild hatte ich noch und erste Hilfe Kurs brauche ich nicht nachweisen, da ich meinen Führerschein erst vor 3 Jahren gemacht habe. Aber davon rund 7 Monate mit BF17, also begleitetes fahren mit 17.
Den Antrag habe ich ausgefüllt und am nächsten Tag, am Freitag den 13.01.23 bei meiner Gemeinde abgeben. Auch mein Führungszeugnis wurde direkt ausgedruckt und dies wird jetzt wieder zurück an die Führerscheinstelle geschickt. Ich warte jetzt quasi auf die Post von der Führerscheinstelle, wo die genaue Fragestellung der MPU steht und den zettel wo ich angeben muss, bei wem ich die MPU absolviere. Ich möchte zur Dekra gehen, vl kann da der ein oder andere Feedback geben.
Ihr seht also, es dauert nicht lange bis zu meiner MPU, es kommt eigentlich nur noch darauf an, wie lange die Führerscheinstelle braucht. Aber ich denke ich werden die Post von der Führerscheinstelle bis nächste Woche am Freitag Samstag auch schon haben, hoffe ich zumindest, ich möchte meine MPU nämlich bis Ende Februar absolviert haben, und selbstverständlich positiv
)
Und jetzt kommen wir zu meinen vorab fragen, bevor ich den Profilfragebogen ausfülle:
-Soll ich bei den Profilfragebogen, die fragen mit den beiden Fällen ausfüllen, ich weiß halt nicht ob der zweite Fall so relevant ist, aber ich denken logischerweise schon haha
-kann ich die MPU hier mit diesen Forum schaffen? Da ich ehrlicherweise, keine Lust habe, irgendwelche Verkehrspsychologen, so viel Geld in den Rachen zu werfen, da meine Probleme die zur diesen zwei Straftaten geführt haben, ja am besten selbst beurteilen kann und die Probleme schon Vergangenheit sind
-und ich würde die Strategie „kontrolliertes trinken“ verwenden, weil sind wir mal ehrlich, ich bin jetzt 20 Jahre alt, ich werde in paar Monaten 21 Jahre, das würde mir doch kein Gutachter der Welt glauben, dass ich abstinent lebe und wenn ich ehrlich bin, möchte ich dass auch gar nicht, denn ich möchte dennoch mit Freunden alle 2-3 Wochen mal feiern gehen oder sich in die Lederhose quetschen und auf feste zu gehen
Eine kleine Anmerkung noch: ich habe tatsächlich, seit dem 28.08.22 nichts mehr getrunken gehabt. Habe am 24.12.22 wieder das erste mal getrunken gehabt und am Silvester.
Bin 20 Jahre alt und habe mir bis auf diese zwei taten, nichts anderes zu schulden kommen lassen. Aber genaueres kann man dann aus dem Profilfragebogen entnehmen.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen, möchte so schnell es geht wieder ans Steuer und dass auch dieses leidige Thema ein Ende hat. Auch wenn bei den beiden Taten bis jetzt, es nicht lange gedauert hat, wünscht man sich trotzdem, dass solche Themen schnell zu Ende sind
Schöne Grüße
ich habe mich in den letzten Tagen sehr sehr viel eingelesen und ich möchte kurz meinen „Fall“ erzählen und hoffe diesbezüglich auf sehr konstruktive Hilfe, da mein Fall schon abgeschlossen ist und die MPU quasi schon vor mir steht.
Ich bin am 13.05.22 in der Nacht auf dem 14.05.22 um 00:10 Uhr von der polizei angehalten worden, zur allgemeinen Verkehrskontrolle. Meine Papiere wurden verlangt, diesbezüglich war alles im grünen. Danach kam die Frage ob ich alkoholische Getränke oder sonstige Drogen konsumiert habe, darauf antwortete ich mit einen NEIN. Sie glaubten mir aber logischerweise nicht und antworteten darauf, dass ich eine sehr verwaschene Stimme hätte. Darauf habe ich zugegeben dass ich 2 Bier getrunken habe. Sie machten dann ein test, also Finger an Finger, auf ein Bein stehen, da ich vl gedacht habe, wenn ich das mitmache, dass ich mit wenig Glück noch davon komme, da ich das pusten verweigert habe. Ich habe danach dann doch gepustet, beim pusten war ich unter 1,1 Promille, auf der Polizeistation, als ich dann nochmal in so ein Gerät für die Beweissicherung gepustet habe, war ich über 1,1 Promille, der zweite Versuch klappte nicht, da irgendwas mit dem Gerät war. Also Blutentnahme ergab ein Wert von 1,16 Promille. Führerschein wurde sofort eingezogen.
Am 16.08.22 machte ich einen erneuten Fehler, ich fuhr eine kurze Strecke mit dem Auto und wurde dabei erwischt, leider hatte ich dort wieder Alkohol im Blut, diesmal waren es „nur“ 0.75 Promille und fahren ohne Fahrerlaubnis.
Ich hatte einen Anwalt beauftragt, der hatte bei beiden Einspruch eingelegt. Bei meinen ersten Fall hat er noch Licht am Ende des Tunnels gesehen, dass er dies zur Einstellung bringt, aber als ich Horst ihn dann angerufen habe um ihn mitzuteilen, dass ich schon wieder erwischt wurde, konnte er es nicht mehr schaffen. Aber die Richterin machte uns ein Vorschlag, dass sie das zweite Verfahren einstellt, wenn wir bei den ersten Fall den Einspruch zurückziehen, dass haben wir dann auch gemacht. Meine Sperrfrist begann dann rückwirkend am 19.07.22 und endet am 18.04.23. Habe insgesamt 9 Monate bekommen. Die genaue Geschichte arbeite ich bei den Fragen auf.
Am Donnerstag den 12.01.23, also vor 3 Tagen, war ich bei meiner Führerscheinstelle um den Antrag für die Wiedererteilung zu stellen und auch sofort abzuklären ob ich zur MPU muss oder nicht. Normalerweise, wenn es bei den ersten Fall geblieben wäre, bei der TF mit 1.16 Promille, hätte ich nicht zur MPU gemusst, aber mit dem zweiten Fall jetzt, muss ich leider zur MPU, da ich quasi als Wiederholungstäter gilt. Das wusste ich vorher gar nicht, dachte dass man als Wiederholungstäter nur zählt, wenn man auch zum zweiten Mal rechtskräftig verurteilt wurde. Aber wieder was gelernt.
Den Antrag am Donnerstag bekommen, einen neuen Sehtest habe ich auch direkt am Donnerstag ohne Probleme gemacht, Passbild hatte ich noch und erste Hilfe Kurs brauche ich nicht nachweisen, da ich meinen Führerschein erst vor 3 Jahren gemacht habe. Aber davon rund 7 Monate mit BF17, also begleitetes fahren mit 17.
Den Antrag habe ich ausgefüllt und am nächsten Tag, am Freitag den 13.01.23 bei meiner Gemeinde abgeben. Auch mein Führungszeugnis wurde direkt ausgedruckt und dies wird jetzt wieder zurück an die Führerscheinstelle geschickt. Ich warte jetzt quasi auf die Post von der Führerscheinstelle, wo die genaue Fragestellung der MPU steht und den zettel wo ich angeben muss, bei wem ich die MPU absolviere. Ich möchte zur Dekra gehen, vl kann da der ein oder andere Feedback geben.
Ihr seht also, es dauert nicht lange bis zu meiner MPU, es kommt eigentlich nur noch darauf an, wie lange die Führerscheinstelle braucht. Aber ich denke ich werden die Post von der Führerscheinstelle bis nächste Woche am Freitag Samstag auch schon haben, hoffe ich zumindest, ich möchte meine MPU nämlich bis Ende Februar absolviert haben, und selbstverständlich positiv
Und jetzt kommen wir zu meinen vorab fragen, bevor ich den Profilfragebogen ausfülle:
-Soll ich bei den Profilfragebogen, die fragen mit den beiden Fällen ausfüllen, ich weiß halt nicht ob der zweite Fall so relevant ist, aber ich denken logischerweise schon haha
-kann ich die MPU hier mit diesen Forum schaffen? Da ich ehrlicherweise, keine Lust habe, irgendwelche Verkehrspsychologen, so viel Geld in den Rachen zu werfen, da meine Probleme die zur diesen zwei Straftaten geführt haben, ja am besten selbst beurteilen kann und die Probleme schon Vergangenheit sind
-und ich würde die Strategie „kontrolliertes trinken“ verwenden, weil sind wir mal ehrlich, ich bin jetzt 20 Jahre alt, ich werde in paar Monaten 21 Jahre, das würde mir doch kein Gutachter der Welt glauben, dass ich abstinent lebe und wenn ich ehrlich bin, möchte ich dass auch gar nicht, denn ich möchte dennoch mit Freunden alle 2-3 Wochen mal feiern gehen oder sich in die Lederhose quetschen und auf feste zu gehen
Eine kleine Anmerkung noch: ich habe tatsächlich, seit dem 28.08.22 nichts mehr getrunken gehabt. Habe am 24.12.22 wieder das erste mal getrunken gehabt und am Silvester.
Bin 20 Jahre alt und habe mir bis auf diese zwei taten, nichts anderes zu schulden kommen lassen. Aber genaueres kann man dann aus dem Profilfragebogen entnehmen.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen, möchte so schnell es geht wieder ans Steuer und dass auch dieses leidige Thema ein Ende hat. Auch wenn bei den beiden Taten bis jetzt, es nicht lange gedauert hat, wünscht man sich trotzdem, dass solche Themen schnell zu Ende sind
Schöne Grüße
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