MPU wegen Amphetamin steht bald an !

Chrisi

Benutzer
hola zusammen ,

bin neu hier und eine MPU wird wahrscheinlich bald anstehen.
Hab mal vorab meinen FB hier eingestellt.
Wäre nett wenn die profis mal drüber schauen können, ist bestimmt noch nicht alles ok, aber deshalb hab ich mich hier angemeldet um das ganze noch zu verfeineren.
Danke schon mal im voraus.

Hier mein FB:

Was ist passiert?
Drogensorte
Amphetamin
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz)
gelegentlich
Datum der Auffälligkeit
14.09.12
Drogenbefund
Blutwerte 124 ng/ml Plasma
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert
abgeschlossen
Verurteilt wegen fahrlässiger Trunkenheit im Verkehr
Sperrzeit 5 Mon (ist bereits abgelaufen am 19.08.13)
Führerschein
Hab ich noch
nein
Hab ich neu beantragt
ja Mai 2013

Fragestellung der FSST lautet:
liegen körperliche und/oder geistige Beeinträchtigungen vor, die mit der Einnahme von Betäubungsmitteln in Zusammenhang gebracht werden können?
Ist insbesondere nicht zu erwarten, dass Herr xxx zukünftig Amphetamin einnimmt.

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein
Nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?
unerlaubtes Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in 3 Fällen.
Verurteilt zu 24 Mon auf Bewährung.
Konsum
Ich konsumiere noch
nein
letzter Konsum
14.09.12
Abstinenznachweis
noch nix wahrscheinlich Haaranalyse
Aufarbeitung
Besonderes Aufbauseminar Nava Plus Tüv Süd
MPU
Welche Stelle (MPI)
wahrscheinlich Avus München
Schon bezahlt? Nein
Altlasten
keine

Was ist passiert?

Vorgeschichte:
auf Rückfahrt von besuch eines Freundes in eine allgemeine Verkehrskontrolle auf der BAB geraten. drogentypische Ausfallerscheinungen wurden Festgestellt (Schnelltest Positiv auf Amphetamin).Danach Blutentnahme durchgeführt.

Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
in der Schule so in der 5 oder 6 Klasse

Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Anfang 2012

Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
gelegentlich am Wochenende 1-2 Lines
Dann auch unter Woche 1-2-mal so 1-2 Lines

Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein

Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich trinke keinen Alkohol
Ich habe Alkohol nur zu feierlichen Anlässen wie Sylvester, Geburtstagsparties konsumiert

Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Zigaretten ca. 10 Stk pro Tag

Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Teils sehr aufgedreht bzw. sehr viel geredet sowie sehr lange wach .

Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, ich hatte das Gefühl alles im Griff zu haben und war mir nicht im Klaren über diese negativen Folgen oder habe mir auch keine Gedanken dazu gemacht. Heute bin ich mir im Klaren was Drogen anrichten können.

Auffälligkeit:
Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
124 ng/ml Plasma

Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
am 13.09.13 abends ca. 2 Lines

Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
ca. 2 Lines so gegen 5,30 Uhr vor der Abfahrt des Besuchs des Freundes

Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
um fit zu bleiben da es eine Längere Fahrstrecke war

Wie sind Sie auffällig geworden?
allgemeine Verkehrskontrolle

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
Was war der Zweck der Fahrt?
Besuch eines Freundes

Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
ca. 650 km

Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
ca. 10-15

Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich habe mir darüber keine Gedanken gemacht

Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz).
kann zur Fahruntüchtigkeit führen. Er kann einen mehrere Stunden dauernden Rausch hervorrufen.
Reaktionsfähigkeit sowie Konzentration sind stark vermindert es kann zu Fehleinschätzungen einer Situation und Gefahr kommen.

Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Nach dem Konsum steht man Minimum 48h unter Drogeneinfluss. Bei häufigem Konsum kann dieser Wert noch stark nach oben gehen.

Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Ja es gibt viele Langzeitfolgen. Konzentrationsschwächen, Vergesslichkeit bis hin zu Psychosen und Abhängigkeit.


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Warum ist es passiert?

Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Anfangs war es Neugier etwas Verbotenes auszuprobieren, dann hab ich gemerkt dass ich selber nicht so abgeneigt bin.

Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
die waren natürlich nicht besonders begeistert und meinten ich soll es sein lassen

Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
als ich arbeitslos wurde und einfach so in den Tag hineinlebte

Haben Sie vor der Auffälligkeit jemand um Hilfe gebeten, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer, mit welchem Erfolg?)
Nein

Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

Hatten sie Konsumpausen/spitzen? Warum? Wann?
Es kam schon häufiger vor das ich mal einige Wochen nichts genommen hab oder 1-2 Monate da ich einfach keine Lust dazu hatte.

Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich konnte auch ohne Drogen abschalten, entspannen, glücklich sein.

Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, wenn man mich nicht erwischt hätte wäre es wahrscheinlich schlimmer geworden

Waren sie Drogenabhängig?
Nein
Wieso passiert das nicht wieder?

Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Wäre ich in der Lage gewesen meine Probleme zu erkennen und mir Hilfe zu holen, hätte ich keine Drogen gebraucht!

Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich wollte mein Leben in der Weiße nicht mehr weiterführen. Da ich bemerkt habe welche Probleme mir die Drogen bereitet haben. Ich hatte auch schon früher diese Gedanken, allerdings hatte ich damals nicht den Ehrgeiz mich von meinen Freunden zu trennen und ein Drogenfreies Leben zu führen

Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Durch den Entzug der Fahrerlaubnis wurde ich damals wachgerüttelt, dass es so nicht weitergehen kann und merkte das ich was ändern muss. Darauf habe ich den Konsum sofort eingestellt.

Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Weil ich heute nichts mehr von Drogen halte. Durch die Aufarbeitung wurde mir bewusst, wie schnell der Missbrauch in Abhängigkeit enden kann. Das Verhältnis zu meiner Mutter und Freundin hat sich durch diesen Vorfall sehr gestärkt, sie haben neues Vertrauen in mir und ich möchte Sie nicht noch einmal enttäuschen. Drogen passen gar nicht mehr zu meiner neuen Lebensweise und zu meinen Zielen. (wieder festen Job zu bekommen )


Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Sehr gut
Ich hatte Gott sei Dank keine körperlichen und seelischen Probleme, dem Drogenkonsum zu entsagen. Mir geht es heute wesentlich besser ohne Drogen – mir fehlt es an nichts.

Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
ich hab selber den Willen gehabt keine Drogen mehr zu nehmen, man muss nur wollen und ich wollte.
Hab auch noch an einem besonderen Aufbauseminar NAFAPlus beim TÜV Süd teilgenommen.

Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Sie sind sehr erleichtert, dass ich wieder auf den richtigen Weg gefunden habe. Und sie sind stolz darauf, dass ich es geschafft habe.

Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, da ich einen völlig anderen Freundeskreis/Bekanntenkreis habe wo keiner was mit Drogen zu tun hat!

Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein da ich jetzt einen neunen Freundeskreis habe die nichts mit Drogen zu tun haben.

Wie haben Sie in Zukunft vor mit Amphetamin /dem Konsum umzugehen?
Ich werde ganz sicher nicht mehr konsumieren, da bin ich fester Meinung und werde mich all dem fernhalten.

Haben Sie zu Hause Amphetamin?
Nein

Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Dieser Fall wird nicht eintreten, da es für mich keine Option mehr ist Drogen zu nehmen

Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
einen Rückfall wird es nicht geben da ich mit der ganze Sache Drogen abgeschlossen habe.

Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
wenn dann nur zu feierlichen Anlässen wie Sylvester oder Geburtstagsparties
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
:smiley1785: ... im Forum !!!

Abstinenznachweis
noch nix wahrscheinlich Haaranalyse
Dieser Aspekt ist sehr wichtig für deine MPU. Für Amphe musst du einen AB-Nachweis von mindestens 12 Monaten erbringen. Da du bis dato keine hast, solltest du bei deiner MPU nicht weniger als 12 cm Haarlänge haben (1 cm pro Monat). Den Vorabauswuchs lassen wir mal unbeachtet, andernfalls müssten die Haare noch länger sein. Bringst du diese Haarpracht nicht mit, kannst du deine MPU vergessen.

Du schreibst in deinem FB kaum mehr als einen Satz zur jeweiligen Fragestellung. Ein Gespräch dauert ca. 30 bis 60 Minuten, deine Aufführung würde nach 10 Minuten beendet sein.
Ich denke mal das du deinen FB innerhalb von 15 Minuten ausgefüllt hast ... eben ein Schnelldurchlauf.

Lies dir ein paar von den 5*FB als kleine Hilfestellung durch, danach kannst es nochmal probieren.

Hier kannst du dich ein bischen einlesen ...

MPU ... abc Teil 1
MPU ... abc Teil 2

Urinanalyse
Haaranalyse

Wichtige Abkürzungen im Forum
 

Chrisi

Benutzer
Danke erstmal für die erste einschätzung.
Haarlänge wäre die erforderliche Länge vorhanden.
FB ist natürlich erst die vorab version.
Stell dann denn neu überarbeiten FB die nächsten Tage ein.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
FB ist natürlich erst die vorab version.
Du solltest die Sache recht ernst nehmen, es gibt bei deiner MPU auch keine "Vorab-Version" :zwinker0004:
Nimm dir entsprechend Zeit, dann kommt auch was vernünftiges dabei raus.
 

Chrisi

Benutzer
Hallo zusammen,
hab nu den ganzen FB überarbeitet Kritik und Verbesungsvörschlage erwünscht .
Danke im voraus

Was ist passiert?

Vorgeschichte:
Da ich auf Rückfahrt von besuch eines Freundes war, bin ich gegen 21.50 Uhr in eine allgemeine Verkehrskontrolle auf der BAB geraten.
Da mein PKW wegen Verdachts einer Drogenbeschaffungsfahrt zur Beobachtung ausgeschrieben war.
Bei dieser Kontrolle wurden 750 g Amphetamin gefunden sowie
drogentypische Ausfallerscheinungen wurden Festgestellt (Schnelltest Positiv auf Amphetamin).Danach Blutentnahme durchgeführt.

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
in der Schule so in der 5 oder 6 Klasse im Biologieunterricht.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
der erste Konsum war Anfang 2012 bei Besuch eines Freundes

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Amphetamin Konsum von Anfang 2012 bis zur Auffälligkeit am 14.09.12
Gelegentlich am Wochenende mit Freunden wenn die Zeit hatten sonst alleine
Auch mehrmals gelegentlich unter der Woche.
Konsummenge: 3-4 Lines am Wochenende am Abend verteilt so ca. 0,5g-1g.
Unter der Woche 2- 3 Lines über den Tag verteilt so ca. 0,5g.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich trinke sehr selten zu besonderen Anlässen Alkohol. Dennoch bin mir bewusst, dass der Griff zum Alkohol eine Suchtverlagerung auslösen kann,

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Zigaretten ca. 10 Stk pro Tag

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja ich fühlte mich ausgepowert und absolut erschöpft und müde.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, ich hatte das Gefühl alles im Griff zu haben und war mir nicht im Klaren über diese negativen Folgen oder habe mir auch keine Gedanken dazu gemacht. Heute bin ich mir im Klaren was Drogen anrichten können.

9. Auffälligkeit:
Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
An dem Tag meiner Auffälligkeit wurde durch die Polizei ein Schnellwischtest durchgeführt der auf Amphetamine positiv ausfiel.
Die Untersuchung im Labor ergab 124 ng/ml Plasma.

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
am 13.09.13 abends ca. 2 Lines ca. 0,3 g Amphetamin bei einem damaligen Bekannten konsumiert.

11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
vor der Abfahrt des Besuchs eines Freundes so gegen 5,30 Uhr 2 kleine Lines ca. 0,3g Amphetamin konsumiert.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
um fit und wach zu bleiben, da es sich um eine länger Fahrstrecke gehandelt hat.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich bin auf dem Rückweg des Besuches gegen 21.50 Uhr in eine allgemeine Verkehrskontrolle auf der BAB geraten.

14. Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
Was war der Zweck der Fahrt?
Besuch eines Freundes ich befand mich auf dem Rückweg.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Der Rückweg betrug ca. 650 km

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
bis zur meiner Auffälligkeit bin ich nicht im Straßenverkehr unter Drogeneinfluss aufgefallen.
Dennoch muss ich leider gestehen, dass ich mehrmals unter den Einfluss von Amphetamin ein Fahrzeug geführt habe.
Einen absoluten Zahlenwert bzw. Zahl der Drogenfahrten kann ich nicht nennen. Ich gehe aber davon aus, dass ich das letzte Jahr bestimmt 20 -30 Mal unter den Einfluss von Amphetamin ein Fahrzeug im Straßenverkehr geführt habe.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Damals habe ich mir keine Gedanken über meinen Konsum und die Teilnahme am Straßenverkehr gemacht.
Ich habe mir damals eingebildet ich könnte ein Fahrzeug im Straßenverkehr führen, trotz meines Speed Konsums.
Da ich derzeit seit ca. 1 Jahr drogenfrei lebe, werde ich Zukunft keinen Konflikt zwischen dem Drogenkonsum mit dem Führen eines Fahrzeugs haben.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz).
Da Drogen das Reaktionsvermögen im Wesentlichen verschlechtern und man als Konsument zu Selbstüberschätzung neigt.
Auch weiten sich die Pupillen bei der Einnahme von Amphetamin und das Sehvermögen verschlechtert sich deutlich, es können Wahrnehmungsstörungen, Angstzustände Herz Rhythmusstörungen uvm. entstehen.
Des Weiteren gefährdet man unbeteiligte Dritte. Ein sicheres Führen von Fahrzeugen jedweder Art ist unter der Einnahme von Drogen nicht mehr gewährleistet.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Nach dem Konsum steht man Minimum 48h unter Drogeneinfluss. Bei häufigem Konsum kann dieser Wert noch stark nach oben gehen.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Mittlerweile ist es mir klar geworden, damals zu meiner Konsumzeit habe ich darüber nicht nachgedacht. Ja es gibt viele Langzeitfolgen. Konzentrationsschwächen, Vergesslichkeit bis hin zu Psychosen und Abhängigkeit.



Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Amphetamin - Drogenkonsum?
Auf der damaligen Arbeit einen Kollegen kennengelernt der mit Drogen zu tun hatte.
Sind dann so ins Gespräch gekommen und er meinte ich könne gerne mal bei vorkommen.
Das war Anfang 2012 Wo auch der erste Konsum stattfand waren 2 Lines ca. 0,3 g.
Hab dann auch wenn er was hatte bei Ihm gekauft meistens so 5g Amphetamin für den Eigenbedarf.
Hab dann mit auch dem besagten Arbeitskollegen auch 3 Drogenbeschaffungsfahrten durchgeführt, wobei ich die 3 Fahrt alleine unternommen habe und es am diesem Tag zur Auffällig kam wegen Fahrt unter Drogen.
Anfangs war es Neugier etwas Verbotenes auszuprobieren, dann hab ich gemerkt dass ich selber nicht so abgeneigt bin und hab dann gelegentlich Speed konsumiert sowohl mit Freunden am Wochenende zusammen sowie auch alleine zuhause am Wochenende bzw. auch unter Woche.
Ich war der Meinung dass ich den Stress in der Arbeit besser verarbeiten und vergessen kann.
Es war schon eine Art Flucht vor meinen Alltagsproblemen, anstatt mich mit Ihnen auseinander zu setzen und darüber zu reden war ich verschlossen und bedrückt, hab mich niemanden anvertraut und wollte nicht zugeben das ich auch schwächen habe.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Mutter hat das gar nicht gewusst da ich es geheim halten habe. Ein guter Freund von mir meinte, ich soll das sein lassen ich brauch das nicht.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
als ich arbeitslos wurde und einfach so in den Tag hineinlebte kam es schon vor das ich auch mehrmals unter der Woche konsumiert habe.

24. Haben Sie vor der Auffälligkeit jemand um Hilfe gebeten, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer, mit welchem Erfolg?)
Nein hab ich nicht.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen? Warum? Wann?
Konsumpausen hatte ich immer wieder, weil ich nicht immer das Verlangen auf Konsum hatte. Es gab Wochen und Monate wo ich nichts konsumierte.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich konnte auch ohne Drogen abschalten, entspannen, glücklich sein.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Eine Abhängigkeitsgefährdung ist niemals auszuschließen, denn als Konsument ist das leider schwierig zu beurteilen, heute weiß ich, dass ich die Droge missbraucht habe um meine Probleme zu verdrängen."

29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein. Ich habe Drogenmissbrauch betrieben
Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Wäre ich in der Lage gewesen meine Probleme zu erkennen und mir Hilfe zu holen, hätte ich keine Drogen gebraucht!

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Ich habe mich für ein abstinentes Leben entschieden, weil ich erkannt habe ich brauche kein Amphetamin um mit Strees und Alltagsproblem umzugehen. Ich muss mich nicht betäuben, um einen schönen Tag bzw. Wochenende mit Freunden zu haben. Damals wäre ich nicht so schnell auf den Gedanken gekommen, weil ich nicht selbstkritisch war. Des Weiteren möchte ich keinen Ärger mit illegale Drogen haben. Meine Zukunft und mein Leben sind mir zu wertvoll. Ich möchte meine Zukunft und beruflichen Perspektiven wegen Amphetamin nicht ruinieren. Ein gelegentlicher Konsum kommt bei mir nicht in Frage, weil ich wahrscheinlich in mein altes Verhaltensmuster entgleisen würde. Als ich abends von der Polizei angehalten wurde und der Drogentest positiv ausfiel, war ich so sehr von mir enttäuscht, dabei habe mich so sehr geschämt. Dieses Gefühl wünsche ich keinen Menschen vor allem mir selber nicht. In dem Augenblick habe ich erkannt, das Amphetamin viele Probleme mit sich bringt und nur zu Problem und Ärger führt. Wie gesagt dieses Gefühl möcht ich nie wieder erleben. Des Weiteren möchte ich als eine verantwortliche Person angesehen werden und nicht als zurückgebliebener Konsument. Ich möchte mit illegale Drogen nichts mehr zu tun haben.
Drogen haben keinen Platz in meine Zukunft. Ein gelegentlicher Konsum kommt nicht in Frage, weil es eine alte Denkweise und Verhaltensweise wahrscheinlich auslösen würde. Ich bin glücklich mit meinem Leben und brauch deshalb kein Amphetamin. Daher lebe ich abstinent. Früher war ich überheblich, und habe meinen Konsum verharmlost. Ich war nicht selbstkritisch genug und verdrängte mein Konsumverhalten.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Als die Polizei mich am 14.09.12 so gegen 21.50 Uhr kontrolliert hatte und der Schnelltest positiv ausfiel habe ich mich so sehr geschämt für mein Verhalten. Es hat sich so Beschießen angefühlt- Bis Dato hatte ich nie was mit der Polizei zu tun bzw. ich hatte nie Ärger mit der Polizei. Plötzlich stand ich da als Drogenkonsument. Das war für mich die Erkenntnis nichts mehr mit Amphetamin zu tun haben zu wollen. Ich habe mich selber enttäuscht und durch meinen Konsum mir einen Haufen Ärger eingehandelt. Aufgrund dieser Tatsache will ich nichts mit Amphetamin s zu tun haben. Ich habe mir Sorgen, um meine Zukunft und um meines Weitern Leben gemacht. Ich habe erkannt das ich eine riesigen Fehler begangen habe, denn ich auch bereue Auf der Fahrt zur Dienststelle der Polizei habe ich mich entschieden nie wieder Amphetamin zu konsumieren. Ich möchte mein Leben nicht damit verbauen bzw. mir unnötigen Ärger einhandeln. Des Weiteren war ich von mir selber so enttäuscht, dieses Gefühl möchte ich nie wieder spüren.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Weil ich aus meinen Fehlern gelernt habe. Durch die Aufarbeitung wurde mir bewusst, wie schnell der Missbrauch in Abhängigkeit enden kann. Das Verhältnis zu meiner Mutter hat sich durch diesen Vorfall sehr gestärkt, sie hat neues Vertrauen in mir und ich möchte Sie nicht noch einmal enttäuschen. Drogen passen gar nicht mehr zu meiner neuen Lebensweise und zu meinen Zielen. Hab wieder vor mir einen festen Job zu suchen und wieder ein geregeltes Leben zu führen das keine Einnahme von Drogen beinhaltet.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Den Konsum von Amphetamin einzustellen, fiel mir nicht schwer.
Allerdings mich mit der Situation und mein Verhalten auseinanderzusetzen und zu realisieren wieso ich konsumiert hatte, brauchte Zeit. Auch mich selbstkritisch zu analysieren war nicht einfach. Dennoch habe ich meine damaligen Fehler erkannt.
Meine damalige Einstellung war unverantwortlich.
Aber die Erkenntnis hilft mir in vielen anderen Lebensbereichen wie privat und in der Familie. Des Weiteren habe ich erkannt wer meine Freunde sind bzw. wer zu mir hält.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Mit sehr guten Freunden intensive Gespräche geführt das es so nicht weitergehen kann und ich was ändern muss.
Ich selber hatte auch den Willen das ich was ändern muss, man muss nur wollen und ich wollte.
Hab dann zusätzlich auch noch an einem besonderen Aufbauseminar NAFAPlus beim TÜV Süd teilgenommen das vom 24.05.13-14.06.13 gedauert hat.
Das Seminar bestand aus einem Vorgespräch und drei Sitzungen von jeweils 3 Stunden.
Dieser Seminar hat wir aufgezeigt das es so nicht weitergehen kann und ich was an mir ändern muss.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Sie sind sehr erleichtert, dass ich wieder auf den richtigen Weg gefunden habe. Und sie sind stolz darauf, dass ich es geschafft habe.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, da ich einen völlig anderen Freundeskreis/Bekanntenkreis habe wo keiner was mit Drogen zu tun hat!

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein da ich jetzt einen neunen Freundeskreis habe die nichts mit Drogen zu tun haben.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Amphetamin /dem Konsum umzugehen?
Ich werde ganz sicher nicht mehr konsumieren, da bin ich fester Meinung und werde mich all dem fernhalten.

40. Haben Sie zu Hause Amphetamin?
Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Ich lebe seit. 1 Jahr drogenfrei. Ich werde auch weiterhin ein abstinentes bzw. drogenfreies Leben führen, da ich sehr hart an mir gearbeitet habe und diese Intensive Arbeit nicht wegwerfen möchte. Da ich abstinent bin und drogenfrei lebe, werde ich Zukunft keine Probleme mit Amphetamin und dem Führen eines Fahrzeugs im Straßenverkehr haben. Ich mag mein Leben so wie es ist und möchte meine Zukunft nicht mit Amphetamin ruinieren bzw. verbauen. Es gibt sehr viele positive Aspekte wie meine Familie, Freunde, Gesundheit die mir viel mehr Freude bereiten

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
einen Rückfall wird es nicht geben da ich mit der ganze Sache Drogen abgeschlossen habe.
Ich kann ihnen nicht Sagen was in der Zukunft passieren wird. Ich weiß nicht ob ich irgendwann mal krank oder einen schweren Schicksalsschlag erleiden werde. Ich weiß nur dass ich sehr hart an mir gearbeitet habe und mich ständig mit mir selber auseinander setze. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass ich einen Rückfall erleiden werde. Ich möchte nicht die Arbeit die ich in mir selber investiert habe, aufs Spiel setzen und meine Zukunft mit Amphetamin verbauen. Dennoch arbeite ich an mir jeden Tag und werde mein altes Verhalten nicht vergessen. Ich Blicke positiv nach Vorne und freue mich auf meine Zukunft.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke sehr selten zu besonderen Anlässen Alkohol. Dennoch bin mir bewusst, dass der Griff zum Alkohol eine Suchtverlagerung auslösen kann,
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Chrisi,

bitte hab noch kurz Geduld. Max schaut sicher in den nächsten Tagen nach deinem FB....:smiley138:
 

Chrisi

Benutzer
so hab mal die Rechtschreibfehler behoben und noch was geändert.


Was ist passiert?

Vorgeschichte:
Da ich auf Rückfahrt von besuch eines Freundes war, bin ich gegen 21.50 Uhr in eine allgemeine Verkehrskontrolle auf der BAB geraten.
Da mein PKW wegen Verdachts einer Drogenbeschaffungsfahrt zur Beobachtung ausgeschrieben war.
Bei dieser Kontrolle wurden 750 g Amphetamin gefunden sowie
drogentypische Ausfallerscheinungen festgestellt (Schnelltest Positiv auf Amphetamin).Danach Blutentnahme durchgeführt.

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
in der Schule so in der 5 oder 6 Klasse im Biologieunterricht.


2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
der erste Konsum war Anfang 2012 bei Besuch eines Freundes

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

Amphetamin Konsum von Anfang 2012 bis zur Auffälligkeit am 14.09.12
am Wochenende mit Freunden wenn die Zeit hatten sonst alleine.
Auch manchmal unter der Woche.
Konsummenge: 3-4 Lines am Wochenende am Abend verteilt so ca. 0,5g-1g.
Unter der Woche 2- 3 Lines über den Tag verteilt so ca. 0,5g.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich trinke sehr selten zu besonderen Anlässen Alkohol zb. zu Geburtstagen oder zu Silvester zum Anstoßen ein Glas Sekt.
6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Zigaretten ca. 10 Stk pro Tag

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja ich fühlte mich ausgepowert und absolut erschöpft und müde.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ja, ich hatte das Gefühl alles im Griff zu haben und war mir nicht im Klaren über diese negativen Folgen oder habe mir auch keine Gedanken dazu gemacht.
9. Auffälligkeit:
Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
An dem Tag meiner Auffälligkeit wurde durch die Polizei ein Schnellwischtest durchgeführt der auf Amphetamine positiv ausfiel.
Die Untersuchung im Labor ergab 124 ng/ml Plasma.

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
am 13.09.13 abends ca. 2 Lines ca. 0,3 g Amphetamin bei einem damaligen Bekannten konsumiert.

11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
vor der Abfahrt des Besuchs eines Freundes so gegen 5,30 Uhr 2 kleine Lines ca. 0,3g Amphetamin konsumiert.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
um fit und wach zu bleiben, da es sich um eine länger Fahrstrecke gehandelt hat.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich bin auf dem Rückweg des Besuches gegen 21.50 Uhr in eine allgemeine Verkehrskontrolle auf der BAB geraten.

14. Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
Was war der Zweck der Fahrt?

Besuch eines Freundes ich befand mich auf dem Rückweg.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Der Rückweg betrug ca. 650 km.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?

bis zur meiner Auffälligkeit bin ich nicht im Straßenverkehr unter Drogeneinfluss aufgefallen.
Dennoch muss ich leider gestehen, dass ich mehrmals unter den Einfluss von Amphetamin ein Fahrzeug geführt habe.
Einen absoluten Zahlenwert bzw. Zahl der Drogenfahrten kann ich nicht nennen. Ich gehe aber davon aus, dass ich das letzte Jahr bestimmt 20 -30 Mal unter den Einfluss von Amphetamin ein Fahrzeug im Straßenverkehr geführt habe.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Damals habe ich mir keine Gedanken über meinen Konsum und die Teilnahme am Straßenverkehr gemacht.
Ich habe mir damals eingebildet ich könnte ein Fahrzeug im Straßenverkehr führen, trotz meines Speed Konsums.
Da ich derzeit seit ca. 1 Jahr drogenfrei lebe, werde ich Zukunft keinen Konflikt zwischen dem Drogenkonsum mit dem Führen eines Fahrzeugs haben.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz).
Da Amphetamin das Reaktionsvermögen im Wesentlichen verschlechtern und man als Konsument zu Selbstüberschätzung neigt.
Auch weiten sich die Pupillen bei der Einnahme von Amphetamin und das Sehvermögen verschlechtert sich deutlich, es können Wahrnehmungsstörungen, Angstzustände Herz Rhythmusstörungen uvm. entstehen.
Des Weiteren gefährdet man unbeteiligte Dritte. Ein sicheres Führen von Fahrzeugen jedweder Art ist unter der Einnahme von Drogen nicht mehr gewährleistet.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Nach dem Konsum steht man Minimum 48h unter Drogeneinfluss. Bei häufigem Konsum kann dieser Wert noch stark nach oben gehen.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Mittlerweile ist es mir klar geworden, damals zu meiner Konsumzeit habe ich darüber nicht nachgedacht. Ja es gibt viele Langzeitfolgen. Konzentrationsschwächen, Vergesslichkeit bis hin zu Psychosen und Abhängigkeit.



Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Amphetamin - Drogenkonsum?

Auf der damaligen Arbeit habe ich einen Kollegen kennengelernt der mit Drogen zu tun hatte.
Wier sind dann so ins Gespräch gekommen und er meinte ich könne gerne mal bei vorkommen.
Das war Anfang 2012 Wo auch der erste Konsum stattfand waren 2 Lines ca. 0,3 g.
Hab dann auch wenn er was hatte bei Ihm gekauft meistens so 5g Amphetamin für den Eigenbedarf.
Hab dann mit auch dem besagten Arbeitskollegen auch 3 Drogenbeschaffungsfahrten durchgeführt, wobei ich die 3 Fahrt alleine unternommen habe und es am diesem Tag zur Auffällig kam wegen Fahrt unter Drogen.
Anfangs war es Neugier etwas Verbotenes auszuprobieren, dann hab ich gemerkt dass ich selber nicht so abgeneigt bin und hab dann unregelmäßig Speed konsumiert sowohl mit Freunden am Wochenende zusammen sowie auch alleine.
Ich war der Meinung dass ich den Stress in der Arbeit besser verarbeiten und vergessen kann.
Es war schon eine Art Flucht vor meinen Alltagsproblemen, anstatt mich mit Ihnen auseinander zu setzen und darüber zu reden war ich verschlossen und bedrückt, hab mich niemanden anvertraut und wollte nicht zugeben das ich auch schwächen habe.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Mutter hat das gar nicht gewusst da ich es geheim halten habe. Ein guter Freund von mir meinte, ich soll das sein lassen ich brauch das nicht.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
als ich arbeitslos wurde und einfach so in den Tag hineinlebte kam es schon vor das ich auch öfter unter der Woche konsumiert habe.

24. Haben Sie vor der Auffälligkeit jemand um Hilfe gebeten, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer, mit welchem Erfolg?)

Nein hab ich nicht.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein


26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen? Warum? Wann?

Konsumpausen hatte ich immer wieder, weil ich nicht immer das Verlangen auf Konsum hatte. Es gab Wochen und Monate wo ich nichts konsumierte.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Ich konnte auch ohne Drogen abschalten, entspannen, glücklich sein.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Eine Abhängigkeitsgefährdung ist niemals auszuschließen, denn als Konsument ist das leider schwierig zu beurteilen, heute weiß ich, dass ich die Droge missbraucht habe um meine Probleme zu verdrängen.

29. Waren sie Drogenabhängig?

Nein. Ich habe Drogenmissbrauch betrieben

Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Wäre ich in der Lage gewesen meine Probleme zu erkennen und mir Hilfe zu holen, hätte ich keine Drogen gebraucht!

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Ich habe mich für ein abstinentes Leben entschieden, weil ich erkannt habe ich brauche kein Amphetamin um mit Strees und Alltagsproblem umzugehen. Ich muss mich nicht betäuben, um einen schönen Tag bzw. Wochenende mit Freunden zu haben. Damals wäre ich nicht so schnell auf den Gedanken gekommen, weil ich nicht selbstkritisch war. Des Weiteren möchte ich keinen Ärger mit illegale Drogen haben. Meine Zukunft und mein Leben sind mir zu wertvoll. Ich möchte meine Zukunft und beruflichen Perspektiven wegen Amphetamin nicht ruinieren. Ein gelegentlicher Konsum kommt bei mir nicht in Frage, weil ich wahrscheinlich in mein altes Verhaltensmuster entgleisen würde. Als ich abends von der Polizei angehalten wurde und der Drogentest positiv ausfiel, war ich so sehr von mir enttäuscht, dabei habe mich so sehr geschämt. Dieses Gefühl wünsche ich keinen Menschen vor allem mir selber nicht. In dem Augenblick habe ich erkannt, das Amphetamin viele Probleme mit sich bringt und nur zu Problem und Ärger führt. Wie gesagt dieses Gefühl möcht ich nie wieder erleben. Des Weiteren möchte ich als eine verantwortliche Person angesehen werden und nicht als zurückgebliebener Konsument. Ich möchte mit illegale Drogen nichts mehr zu tun haben.
Drogen haben keinen Platz in meine Zukunft. Ein gelegentlicher Konsum kommt nicht in Frage, weil es eine alte Denkweise und Verhaltensweise wahrscheinlich auslösen würde. Ich bin glücklich mit meinem Leben und brauch deshalb kein Amphetamin. Daher lebe ich abstinent. Früher war ich überheblich, und habe meinen Konsum verharmlost. Ich war nicht selbstkritisch genug und verdrängte mein Konsumverhalten.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Als die Polizei mich am 14.09.12 so gegen 21.50 Uhr kontrolliert hatte und der Schnelltest positiv ausfiel habe ich mich so sehr geschämt für mein Verhalten. Es hat sich so Beschießen angefühlt- Bis Dato hatte ich nie was mit der Polizei zu tun bzw. ich hatte nie Ärger mit der Polizei. Plötzlich stand ich da als Drogenkonsument. Das war für mich die Erkenntnis nichts mehr mit Amphetamin zu tun haben zu wollen. Ich habe mich selber enttäuscht und durch meinen Konsum mir einen Haufen Ärger eingehandelt. Aufgrund dieser Tatsache will ich nichts mit Amphetamin zu tun haben. Ich habe mir Sorgen, um meine Zukunft und um meines Weitern Leben gemacht. Ich habe erkannt das ich eine riesigen Fehler begangen habe, denn ich auch bereue.Auf der Fahrt zur Dienststelle der Polizei habe ich mich entschieden nie wieder Amphetamin zu konsumieren. Ich möchte mein Leben nicht damit verbauen bzw. mir unnötigen Ärger einhandeln. Des Weiteren war ich von mir selber so enttäuscht, dieses Gefühl möchte ich nie wieder spüren.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Weil ich aus meinen Fehlern gelernt habe. Durch die Aufarbeitung wurde mir bewusst, wie schnell der Missbrauch in Abhängigkeit enden kann. Das Verhältnis zu meiner Mutter hat sich durch diesen Vorfall sehr gestärkt, sie hat neues Vertrauen in mir und ich möchte Sie nicht noch einmal enttäuschen. Drogen passen gar nicht mehr zu meiner neuen Lebensweise und zu meinen Zielen. Hab wieder vor mir einen festen Job zu suchen und wieder ein geregeltes Leben zu führen das keine Einnahme von Drogen beinhaltet.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Den Konsum von Amphetamin einzustellen, fiel mir nicht schwer.
Allerdings mich mit der Situation und mein Verhalten auseinanderzusetzen und zu realisieren wieso ich konsumiert hatte, brauchte Zeit. Auch mich selbstkritisch zu analysieren war nicht einfach. Dennoch habe ich meine damaligen Fehler erkannt.
Meine damalige Einstellung war unverantwortlich.
Aber die Erkenntnis hilft mir in vielen anderen Lebensbereichen wie privat und in der Familie. Des Weiteren habe ich erkannt wer meine Freunde sind bzw. wer zu mir hält.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Mit sehr guten Freunden intensive Gespräche geführt das es so nicht weitergehen kann und ich was ändern muss.
Ich selber hatte auch den Willen das ich was ändern muss, man muss nur wollen und ich wollte.
Hab dann zusätzlich auch noch an einem besonderen Aufbauseminar NAFAPlus beim TÜV Süd teilgenommen das vom 24.05.13-14.06.13 gedauert hat.
Das Seminar bestand aus einem Vorgespräch und drei Sitzungen von jeweils 3 Stunden.
Dieser Seminar hat wir aufgezeigt das es so nicht weitergehen kann und ich was an mir ändern muss.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Sie sind sehr erleichtert, dass ich wieder auf den richtigen Weg gefunden habe. Und sie sind stolz darauf, dass ich es geschafft habe.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Nein, da ich einen völlig anderen Freundeskreis/Bekanntenkreis habe wo keiner was mit Drogen zu tun hat!

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein da ich jetzt einen neunen Freundeskreis habe die nichts mit Drogen zu tun haben.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Amphetamin /dem Konsum umzugehen?

Ich werde ganz sicher nicht mehr konsumieren, da bin ich fester Meinung und werde mich all dem fernhalten.

40. Haben Sie zu Hause Amphetamin?
Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Ich lebe seit. 1 Jahr drogenfrei. Ich werde auch weiterhin ein abstinentes bzw. drogenfreies Leben führen, da ich sehr hart an mir gearbeitet habe und diese Intensive Arbeit nicht wegwerfen möchte. Da ich abstinent bin und drogenfrei lebe, werde ich Zukunft keine Probleme mit Amphetamin und dem Führen eines Fahrzeugs im Straßenverkehr haben. Ich mag mein Leben so wie es ist und möchte meine Zukunft nicht mit Amphetamin ruinieren bzw. verbauen. Es gibt sehr viele positive Aspekte wie meine Familie, Freunde, Gesundheit die mir viel mehr Freude bereiten

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ich kann ihnen nicht Sagen was in der Zukunft passieren wird. Ich weiß nicht ob ich irgendwann mal krank oder einen schweren Schicksalsschlag erleiden werde. Ich weiß nur dass ich sehr hart an mir gearbeitet habe und mich ständig mit mir selber auseinander setze. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass ich einen Rückfall erleiden werde. Ich möchte nicht die Arbeit die ich in mir selber investiert habe, aufs Spiel setzen und meine Zukunft mit Amphetamin verbauen. Dennoch arbeite ich an mir jeden Tag und werde mein altes Verhalten nicht vergessen. Ich Blicke positiv nach Vorne und freue mich auf meine Zukunft.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke sehr selten zu besonderen Anlässen Alkohol zb. zu Geburtstagen oder zu Silvester zum Anstoßen ein Glas Sekt.
 

Nancy

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Hi Chrisi,

unser Drogenprofi Max steht wohl etwas unter Zeitdruck im Moment....:smiley2204:

Ich werde ihn mal auf dich aufmerksam machen.:smiley138:
 

Nancy

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Hallo Chrisi,


Max ist jobbedingt noch bis zum 6.10. im Ausland. Ich hoffe, du hast bist dahin noch Geduld....:smiley138:
 

Chrisi

Benutzer
tja bis jetzt immer noch keiner drübergeschaubt über meinen FB.
Wie soll das auch gehen bei einen 3 Mann Bord
1 Admin
2 Mods
einer im Urlaub oder fast nie anwesend.
Na egal ich werde mich halt gedulden müßen.
 

Max

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Wie soll das auch gehen bei einen 3 Mann Bord
1 Admin
2 Mods
einer im Urlaub oder fast nie anwesend.
BEDENKE ... wir machen das hier freiwillig in der uns zur Verfügung stehenden Freizeit ......
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Falls du wieder festen Boden unter den Füßen hast, werde ich mich deinem FB annehmen.:smiley138:
 
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Max

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6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Zigaretten ca. 10 Stk pro Tag
Falls du Kaffee trinkst, dann gehört der hier auch dazu.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja ich fühlte mich ausgepowert und absolut erschöpft und müde.
Ein Satz ist zu wenig. Du solltest das deutlicher erklären und auch gesundheitliche Aspekte einbringen.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
um fit und wach zu bleiben, da es sich um eine länger Fahrstrecke gehandelt hat.
Demnach hast du bewusst und vorsätzlich gehandelt !?

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
bis zur meiner Auffälligkeit bin ich nicht im Straßenverkehr unter Drogeneinfluss aufgefallen.
Dennoch muss ich leider gestehen, dass ich mehrmals unter den Einfluss von Amphetamin ein Fahrzeug geführt habe.
Einen absoluten Zahlenwert bzw. Zahl der Drogenfahrten kann ich nicht nennen. Ich gehe aber davon aus, dass ich das letzte Jahr bestimmt 20 -30 Mal unter den Einfluss von Amphetamin ein Fahrzeug im Straßenverkehr geführt habe.
Achte auf die Fragestellung, hier wird nicht nach Auffälligkeiten gefragt. --> ersten Satz streichen
"Dennoch muss ich leider gestehen" ... das klingt, als ob es dir Leid tut ehrlich zu sein ---> abändern

Was ist das "das letzte Jahr" (Zeitraum) ?

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Damals habe ich mir keine Gedanken über meinen Konsum und die Teilnahme am Straßenverkehr gemacht.
Ich habe mir damals eingebildet ich könnte ein Fahrzeug im Straßenverkehr führen, trotz meines Speed Konsums.
Da ich derzeit seit ca. 1 Jahr drogenfrei lebe, werde ich Zukunft keinen Konflikt zwischen dem Drogenkonsum mit dem Führen eines Fahrzeugs haben.
Der letzte Satz ist überflüssig und auch nicht haltbar.

Hattest du jetzt einen Konflikt ?

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Nach dem Konsum steht man Minimum 48h unter Drogeneinfluss. Bei häufigem Konsum kann dieser Wert noch stark nach oben gehen.
Falsche Antwort !

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Amphetamin - Drogenkonsum?
Auf der damaligen Arbeit habe ich einen Kollegen kennengelernt der mit Drogen zu tun hatte.
Wier sind dann so ins Gespräch gekommen und er meinte ich könne gerne mal bei vorkommen.
Das war Anfang 2012 Wo auch der erste Konsum stattfand waren 2 Lines ca. 0,3 g.
Hab dann auch wenn er was hatte bei Ihm gekauft meistens so 5g Amphetamin für den Eigenbedarf.
Hab dann mit auch dem besagten Arbeitskollegen auch 3 Drogenbeschaffungsfahrten durchgeführt, wobei ich die 3 Fahrt alleine unternommen habe und es am diesem Tag zur Auffällig kam wegen Fahrt unter Drogen.
Anfangs war es Neugier etwas Verbotenes auszuprobieren, dann hab ich gemerkt dass ich selber nicht so abgeneigt bin und hab dann unregelmäßig Speed konsumiert sowohl mit Freunden am Wochenende zusammen sowie auch alleine.
Ich war der Meinung dass ich den Stress in der Arbeit besser verarbeiten und vergessen kann.
Es war schon eine Art Flucht vor meinen Alltagsproblemen, anstatt mich mit Ihnen auseinander zu setzen und darüber zu reden war ich verschlossen und bedrückt, hab mich niemanden anvertraut und wollte nicht zugeben das ich auch schwächen habe.
Welche "Alltagsprobleme" waren das ?

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Mutter hat das gar nicht gewusst da ich es geheim halten habe. Ein guter Freund von mir meinte, ich soll das sein lassen ich brauch das nicht.
Wie siehts denn mit Familien- Verwandschafts- Bekanntschaftskreis aus ?

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
als ich arbeitslos wurde und einfach so in den Tag hineinlebte kam es schon vor das ich auch öfter unter der Woche konsumiert habe.
Arbeitslosigkeit ist ebenfalls ein Konsummotiv, daher bitte auch in F21 erläutern.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich konnte auch ohne Drogen abschalten, entspannen, glücklich sein.
Jetzt wirst du dem GA erklären müssen, warum du trotzdem Drogen konsumiert hast

Du konntest ohne Droge ...
- abschalten
- entspannen
- glücklich sein

Mit diesen Punkten hebst du den Großteil deiner Motive auf ... Warum hast du also Drogen konsumiert ???

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Eine Abhängigkeitsgefährdung ist niemals auszuschließen, denn als Konsument ist das leider schwierig zu beurteilen, heute weiß ich, dass ich die Droge missbraucht habe um meine Probleme zu verdrängen.
Hier fehlt ein eindeutiges JA.

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Wäre ich in der Lage gewesen meine Probleme zu erkennen und mir Hilfe zu holen, hätte ich keine Drogen gebraucht!
Total falsche Antwort !!!

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich habe mich für ein abstinentes Leben entschieden, weil ich erkannt habe ich brauche kein Amphetamin um mit Strees und Alltagsproblem umzugehen. Ich muss mich nicht betäuben, um einen schönen Tag bzw. Wochenende mit Freunden zu haben. Damals wäre ich nicht so schnell auf den Gedanken gekommen, weil ich nicht selbstkritisch war. Des Weiteren möchte ich keinen Ärger mit illegale Drogen haben. Meine Zukunft und mein Leben sind mir zu wertvoll. Ich möchte meine Zukunft und beruflichen Perspektiven wegen Amphetamin nicht ruinieren. Ein gelegentlicher Konsum kommt bei mir nicht in Frage, weil ich wahrscheinlich in mein altes Verhaltensmuster entgleisen würde. Als ich abends von der Polizei angehalten wurde und der Drogentest positiv ausfiel, war ich so sehr von mir enttäuscht, dabei habe mich so sehr geschämt. Dieses Gefühl wünsche ich keinen Menschen vor allem mir selber nicht. In dem Augenblick habe ich erkannt, das Amphetamin viele Probleme mit sich bringt und nur zu Problem und Ärger führt. Wie gesagt dieses Gefühl möcht ich nie wieder erleben. Des Weiteren möchte ich als eine verantwortliche Person angesehen werden und nicht als zurückgebliebener Konsument. Ich möchte mit illegale Drogen nichts mehr zu tun haben.
Drogen haben keinen Platz in meine Zukunft. Ein gelegentlicher Konsum kommt nicht in Frage, weil es eine alte Denkweise und Verhaltensweise wahrscheinlich auslösen würde. Ich bin glücklich mit meinem Leben und brauch deshalb kein Amphetamin. Daher lebe ich abstinent. Früher war ich überheblich, und habe meinen Konsum verharmlost. Ich war nicht selbstkritisch genug und verdrängte mein Konsumverhalten.
Wenn dir etwas an deiner Gesundheit liegt, dann führe auch gesundheitliche Aspekte mit auf.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Den Konsum von Amphetamin einzustellen, fiel mir nicht schwer.
Allerdings mich mit der Situation und mein Verhalten auseinanderzusetzen und zu realisieren wieso ich konsumiert hatte, brauchte Zeit. Auch mich selbstkritisch zu analysieren war nicht einfach. Dennoch habe ich meine damaligen Fehler erkannt.
Meine damalige Einstellung war unverantwortlich.
Aber die Erkenntnis hilft mir in vielen anderen Lebensbereichen wie privat und in der Familie. Des Weiteren habe ich erkannt wer meine Freunde sind bzw. wer zu mir hält.
Wie hat sich deine Lebensweise geändert (Freizeitgestaltung, Sozialverhalten) ?
39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Amphetamin /dem Konsum umzugehen?
Ich werde ganz sicher nicht mehr konsumieren, da bin ich fester Meinung und werde mich all dem fernhalten.
Antwort nicht ausreichend !
Den ersten Absatz hebst du in F42 mit dem ersten Satz schon wieder auf :smiley2204:

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Ich lebe seit. 1 Jahr drogenfrei. Ich werde auch weiterhin ein abstinentes bzw. drogenfreies Leben führen, da ich sehr hart an mir gearbeitet habe und diese Intensive Arbeit nicht wegwerfen möchte. Da ich abstinent bin und drogenfrei lebe, werde ich Zukunft keine Probleme mit Amphetamin und dem Führen eines Fahrzeugs im Straßenverkehr haben. Ich mag mein Leben so wie es ist und möchte meine Zukunft nicht mit Amphetamin ruinieren bzw. verbauen. Es gibt sehr viele positive Aspekte wie meine Familie, Freunde, Gesundheit die mir viel mehr Freude bereiten

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ich kann ihnen nicht Sagen was in der Zukunft passieren wird. Ich weiß nicht ob ich irgendwann mal krank oder einen schweren Schicksalsschlag erleiden werde. Ich weiß nur dass ich sehr hart an mir gearbeitet habe und mich ständig mit mir selber auseinander setze. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass ich einen Rückfall erleiden werde. Ich möchte nicht die Arbeit die ich in mir selber investiert habe, aufs Spiel setzen und meine Zukunft mit Amphetamin verbauen. Dennoch arbeite ich an mir jeden Tag und werde mein altes Verhalten nicht vergessen. Ich Blicke positiv nach Vorne und freue mich auf meine Zukunft.
Die beiden Fragen fasse ich mal zusammen ...

... eine sinngemäße Erläuterung von "ich lebe abstinent und nehme nie wieder Drogen" ist nicht ausreichend. Warum ist das nicht ausreichend ... Warum gibt es Wiederholungstäter ?

--------------------------------------------------------------------

Deine Aufgabe ist es, denn Gutachter glaubhaft zu überzeugen, dass du heute und in Zukunft für eine Teilnahme am Straßenverkehr geeignet bist.
Ich habe dir hier absichtlich keine Beispielantworten gegeben, ich möchte das du dich noch mehr mit deiner Thematik beschäftigst ... ich habe den Eindruck das du das noch nicht ausreichend tust. Besonders ist mir dies in den letzten Fragen/Antworten aufgefallen.
Ich rate dir noch einmal, ein paar von den 5*FB zu deiner Thematik durchzulesen. Lies hier jeweils den letzten kompletten FB, nur diese sind optimal abgeschlossen.
FB überarbeiten und neu wieder einstellen.
 

Chrisi

Benutzer
Ich sag mal vielen Dank Max für deinen ersten Eindruck.
Werde mich noch noch mal dranmachen und den Fb neu überarbeiten und neu einstellen.:smiley22:

hab da noch Probleme mit der Frage
3. Wie sah der Konsum aus?
kann ich das so stehn lassen?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
hab da noch Probleme mit der Frage
3. Wie sah der Konsum aus?
kann ich das so stehn lassen?

"Unter der Woche 2- 3 Lines über den Tag verteilt so ca. 0,5g." ... ich hoffe das ist nicht täglich gemeint, andernfalls gibts hier ein Problem.

Mal einen kleinen Überblick über die orale Amphetamin-Dosierung ...
- therapeutisch:bis 10 mg
- missbräuchlich:20 –500 mg

Mit deiner Plasmakonzentration liegst du etwas über den therapeutischen Bereich von 20 –100 ng/ml, der toxische beginnt bei 200 ng/ml.

Dies soll dir helfen, dein Konsumverhalten etwas abzustimmen. Auf alle Fälle solltest du eine strikte Regelmäßigkeit vermeiden, andernfalls kann es schnell zu einer Therapieanordnung seitens des GA kommen.

Bei der Überarbeitung deines FB nimm dir genügend Zeit, ein Schnelldurchlauf bringt uns hier nicht weiter.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Chrisi,

hierzu.....


tja bis jetzt immer noch keiner drübergeschaubt über meinen FB.
Wie soll das auch gehen bei einen 3 Mann Bord
1 Admin
2 Mods

muss ich mich jetzt einfach mal äußern:

Nun, ein paar Helfer mehr sind es schon hier im Forum - jedoch antworten diese nie im Drogenbereich, eben weil sie sich damit (genau wie ich) einfach nicht auskennen.

Warum ist das so, dass es uns (oft) an Helfern mangelt?

Ganz einfach - weil die Leute das Thema nach ihrer eigenen MPU einfach nicht mehr interessiert!

Wenn du dich (auch in den anderen Foren) mal umschaust, so kannst du ganz leicht feststellen, dass nur ein verschwindend kleiner Teil der User auch in anderen Threads als den eigenen mitschreibt und das nicht mal jeder 20ste nach seinem pos. Ga einem Forum erhalten bleibt.

So ist das in der heutigen Zeit wohl - danke, das war's.

"Essen, Mund abputzen, vom Tisch aufstehen und gehen"....oder "Jeder ist sich selbst der Nächste..." und da könnte ich sicher noch mehr Zitate bringen....

Vllt. sollte man froh sein, dass es doch immer wieder mal jemanden gibt, der die Hilfe nicht nur annimmt, sondern auch (nach seinen Möglichkeiten) weitergibt.
Ich würde mir wünschen, dass es wesentlich mehr wären - aber durch Wünsche allein, kann man leider nichts ändern...

Mehr ist dazu nicht zu sagen und gehört hier auch sicher nicht hin, da es ja dein Vorbereitungsthread ist.

Jedoch lag es mir auf der Seele, dies hier zu schreiben...:smiley138:
 

Chrisi

Benutzer
@ Nancy

Dein Bericht sagt alles.
Dem User wurde geholfen GA positiv und weg war er.Dem gibts eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
Aber so ist das heute leider.
In diesem Sinne :zwinker0004:
 
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