MPU wegen Amphetamin und Thc

chucky

Neuer Benutzer
Hallo Leute,

ich bin total verwirrt und hoffe hier kann mir irgendjemand endlich helfen!
War schon bei einer Drogenberatungsstelle, beim Anwalt und einer Verkehrspsychologin... aber jeder erzählt was anderes! :smiley2204:

Hier also erstmal mein Profil:

Zur Person
Geschlecht: weiblich
Alter: 27

Was ist passiert? Verkehrskontrolle
Drogensorte: Amphetamin und Cannabis
Konsumform (Daür und Häufigkeit je Substanz): Cannabis seit dem 15. lebensjahr regelmäßig (mit längeren Pausen bist zu 2 Jahren) Amphetamien gelegendlich bis selten
Datum der Auffälligkeit: 15.07.2012

Drogenbefund
Blutwerte: Amphetamin 10ng/ml Cannabis n.n
Schnelltest: Urintest, positiv Thc 1 und Amphetamin
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: Nein! Musste ich mir selber beim Amt für öffentliche Ordung holen!
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: ja
Verurteilt: nein
Strafe abgebüßt: nein

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja, am 03.08.2012
Hab ich neu beantragt: nein

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nicht klar ob Führungszeugnis sauber ist

Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: Juli 2012

Abstinenznachweis
Haaranalyse: geplant
Urinscreen: nein
Keinen Plan:

Aufarbeitung
Drogenberatung: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: ja
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung:

MPU
Datum: noch nicht geplant
Welche Stelle (MPI): noch nicht geplant
Schon bezahlt?: nein
Schon gehabt?: nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: nein


vielen Dank schon im voraus für jede Hilfe!
Im Moment bin ich noch bei einer Verkehrspsychologin, die mich 80 € die Stunde kostet... aber es kommt nichts bei raus!
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Willkommen im Forum !
War schon bei einer Drogenberatungsstelle, beim Anwalt und einer Verkehrspsychologin... aber jeder erzählt was anderes!
Was erzählen die denn alles "anderes" ?

Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: Nein! Musste ich mir selber beim Amt für öffentliche Ordung holen!
Hast du auch deine THC- und THC-COOH Werte vorliegen ?

Fakt ist jedenfalls, bei Mischkonsum musst du mindestens 12 Monate Abstinenz belegen können.

Im Moment bin ich noch bei einer Verkehrspsychologin, die mich 80 € die Stunde kostet... aber es kommt nichts bei raus!
Und warum gehst du noch hin ?

Vorab ein paar Infos für dich ...

MPU ... abc Teil 1
MPU ... abc Teil 2

Cannabis FAQ

Urinanalyse
Haaranalyse

Wichtige Abkürzungen im Forum
 

chucky

Neuer Benutzer
Hallo Max,

vielen Dank erstmal für deine Antwort.

Ich habe Post von der Fss bekommen, dass ich mein Fs abgeben muss!
Also war mein Erster Schrit zu einer Anwältin, da es mir von einem Freund geraten wurde. Die sagte mir, ich soll eine Drogentherapie machen ( Uk wären wohl mit inbegriffen und kostenlos) und in 6 Monaten könnte ich mein Frührerschein Problemlos wieder bekommen! Soll aber erstmal auf Post von der Führerscheinstelle warten, die mir dann erst mitteilt was ich zu tun habe :smilie_wut_115: die jedoch nie kam! Also habe ich mich bei einer Drogenberatungsstelle gemeldet, die nur leider noch nie so ein Fall hatten!
Naja, ganz umsonst war das ganze zum Glück nicht, da mir dort eine Beraterin geholfen hat überhaupt herauszufinden was ich zu tun habe. Als dann klar war, dass mir das gar nicht weiterhilft, habe ich diese "Beratung" beendet (zu dem Zeitpunkt war ich schon 2 Monate ohne Führerschein und natürlich abstinent) und habe mich an eine Verkehrspsychologin gewandt.
Bei mittlerweile 3 Beratungsgesprächen a 80€, hab sie mir beim ersten gesagt, es reicht aus nur 6 Monate Uks zu machen oder aber 12 cm Haaranalyse! Sinn????
Beim zweiten gespräch sollte ich ubedingt die Haaranalyse machen (hätte ich eh getan) jedoch länger als 1 Jahr, aufgrund dessen, dass der letzte Drogenkonsum wohl ne Weile braucht um erstmal ins Haar zu gelangen - jetzt bin ich verwirrt- wie lange soll das denn daürn??

So, ich denke du bist nun genauso verwirrt wie ich?! :)

Ich war jetzt schon länger nicht mehr bei der Psychologin und werde wohl auch nicht mehr hingehen... aber ich hab riesen Schiss die MPU nicht zu bestehen!
Viele sagen, es sei auch nicht nötig....
Aaaber, reichen 12 Monate nach dem letzten Konsum wirklich für eine Haaranalyse aus?
Hab ich das richtig verstanden, dass ich nach Neubeantragung des Fs 6 Monate Zeit für die mpu habe?
Deine Infos habe ich mir alle durchgelesen, vielen Dank dafür! Habe mich nicht ganz zurecht gefunden in diesem Forum...
Ich weiß einfach nicht, ob es reicht mich selber auf die Begutachtung vorzubereiten und auf den Psychologen (allgemein) zu verzichten, da es sicher für die Bg positiv ist, ein Nachweis darüber zu haben!?

Vielleicht hast du noch ein paar nützliche Tips und Links für mich :smilie_verl_029:

Ach ja, THC Wert war nicht nachgewiesen! (nur Schnelltest war posituv) Über ein THC-COOH steht überhaupt nichts drin!
Es wurde im Blutergebnis nur 10ng/ml Amphetamin festgestellt.

Danke schonmal für deine Geduld.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Also war mein Erster Schrit zu einer Anwältin, da es mir von einem Freund geraten wurde. Die sagte mir, ich soll eine Drogentherapie machen ( Uk wären wohl mit inbegriffen und kostenlos) und in 6 Monaten könnte ich mein Frührerschein Problemlos wieder bekommen!
Deine Anwältin hat überhaupt keine Ahnung von einer MPU.
Ein Drogentherapie ist kompletter Quatsch ... 10ng/ml Amphe liegt noch unter dem eigentlichen Grenzwert. Problem ist, dass bei dir ein Mischkonsum nachgewiesen wurde ... allein der Verdacht ist für die FSST schon ausreichend.

es reicht aus nur 6 Monate Uks zu machen oder aber 12 cm Haaranalyse! Sinn????
Was ist das denn, hier werden 6 und 12 Monate Abstinenz gegenüber gestellt ... das ergibt doch keinen Sinn. :smiley2204:

dass der letzte Drogenkonsum wohl ne Weile braucht um erstmal ins Haar zu gelangen - jetzt bin ich verwirrt- wie lange soll das denn daürn??
In der Regel wird hier von 1-2 Monaten ausgegangen.
So sieht der Einwuchs aus ...



aber ich hab riesen Schiss die MPU nicht zu bestehen!
Jeder kann die MPU beim ersten Mal bestehen, auch du ! Der Besuch eines Psychologen ist nicht vorgeschrieben, dass muß jeder für sich selbst entscheiden.

Hab ich das richtig verstanden, dass ich nach Neubeantragung des Fs 6 Monate Zeit für die mpu habe?
Vor der MPU musst du dein Abstinenzprogramm abgeschlossen haben, oder machst die Haaranalyse bei deiner MPU. Nach Neubeantragung wird deine Akte zusammen gestellt, ist diese dann komplett wirst du aufgefordert dein ausgesuchtes MPI zu benennen. Anschließend wird die Akte an dein MPI verschickt und du erhälst dann von deinem MPI eine Aufforderung zwecks Terminabsprache. Dieser Gesamtvorgang daürt ca.4-6 Wochen.

Ich weiß einfach nicht, ob es reicht mich selber auf die Begutachtung vorzubereiten und auf den Psychologen (allgemein) zu verzichten, da es sicher für die Bg positiv ist, ein Nachweis darüber zu haben!?
Wir haben hier schon genug Leute auf die MPU vorbereitet, ohne VP und Geld.

Vielleicht hast du noch ein paar nützliche Tips und Links für mich
Um zur direkten Vorbereitung zu kommen, solltest du dich erst ein bischen im Forum einlesen.
Zum Thema Drogen bist du hier richtig ... klick
Gegebenfalls kannst du dir auch ein paar finale 5*FB zu deinem Thema durchlesen.

Ach ja, THC Wert war nicht nachgewiesen! (nur Schnelltest war posituv) Über ein THC-COOH steht überhaupt nichts drin!
Es wurde im Blutergebnis nur 10ng/ml Amphetamin festgestellt.
Das ist ja alles ziemlich grenzwertig.

Wie lautet eigentlich deine genaü Fragestellung zu deiner MPU ?
Hast du schon eine Vorstellung zu welchem MPI du gehen möchtest ?
 

chucky

Neuer Benutzer
Hi Max,

danke erstmal für die Infos! Werde mich nun etwas mehr hier einlesen, bevor ich dir wieder mit verwirrtem Zeug auf die Nerven gehe!
Aber schon mal ein großes DANKE, bin schon etwas Ruhiger was die Mpu angeht. Die VP hat mich schon sehr nervös gemacht.....

LG
 

chucky

Neuer Benutzer
Ach ja, da fällt mir grad noch ne Frage ein.. wird das MPI in mein Führungszeugnis schaün? Ich bin mir nicht sicher ob etwas drin stehet (Auf keienen Fall Drogenauffälligkeiten)
Wäre es ratsam mir das FZ vorab mal selber anzuschaün um ggf die "richtigen" Antworten auf die Falschen Fragen zu haben?
Soweit ich weiß bekomme ich nur das FZ für den "privaten" gebrauch... das heißt da steht nicht alles drin, oder wie darf ich das verstehen??

Danke
 

Juicy

Erfahrener Benutzer
Grüß dich Chucky,

die gleiche mache ich gerade durch (MPU im März). Das FZ was zum MPI geht nennt sich behördliches FZ. Da steht ein bisschen mehr drin als im privaten, ich glaube auch Sachen die verjährt sind (darf Dir aber nicht zur Last gelegt werden).
Mir wurde auf der FsSt gesagt, das nur Straftaten die mit dem Straßenverkehr zu tun haben bei der MPU befragt werden können.

Der Rest sei uninteressant.... es sein denn, Du bist notorischer Gewalttäter.
 

chucky

Neuer Benutzer
Hi Juicy,

das MPI darf also alles sehen? Auch Sachen die verjährt sind?? Und wer sagt mir, dass sie nicht doch voreingenommen sind, auch wenn sie nur sachen beurteilen dürfen die mit Straftaten im Straßenverkehr zu tun haben?!

Habe in meiner Jugendzeit echt große Scheiße gebaut und bin nur aufgrund meiner minderjährigkeit, erner wohl längeren Haftstrafe entkommen (Tatzeit liegt 11 Jahre zurück)
Vor ca 4-5 Jahren habe ich eine Geldstrafe wegen Beamtenbeleidigung bekommen.
Vor knapp 4 Jahren hat eine eifersüchtige Freundin eines Bekannten bei der Polizei ausgesagt dass ich in ihren Wohnung Kokain konsumiert habe (wurde aber "fallengelassen")

Wieso stehen überhaupt Sachen im Führungszeugnis die verjährt sind? Kann mir das nicht vorstellen, dann wäre das verjähren doch sinnlos!!?
Hab ich eine Möglichkeit zu erfahren was in dem FZ dass die MPI einsehen wird drinsteht?

Und was kommt jetzt auf mich zu?

Danke schonmal für deine Antwort.

Drücke dir ganz fest die Daumen für deine MPU! ;)
 

Juicy

Erfahrener Benutzer
Und wer sagt mir, dass sie nicht doch voreingenommen sind, auch wenn sie nur sachen beurteilen dürfen die mit Straftaten im Straßenverkehr zu tun haben?!

Der GA bekommt eine Fragestellung von der FsSt.... an die hat er sich zu halten! Die Leute von der FsSt entscheiden nach Aktenlage, was bei deiner Auffälligkeit/en im Straßenverkehr passiert ist.

Habe in meiner Jugendzeit echt große Scheiße gebaut und bin nur aufgrund meiner minderjährigkeit, erner wohl längeren Haftstrafe entkommen (Tatzeit liegt 11 Jahre zurück)
Vor ca 4-5 Jahren habe ich eine Geldstrafe wegen Beamtenbeleidigung bekommen.
Vor knapp 4 Jahren hat eine eifersüchtige Freundin eines Bekannten bei der Polizei ausgesagt dass ich in ihren Wohnung Kokain konsumiert habe (wurde aber "fallengelassen")

Da bist du nicht allein, ich habe während meiner Bewährungszeit Straftaten begangen. Das nimmt jedoch kein Einfluss auf die Mpu, da es nichts mit Straßenverkehr zu tun hat. Sogar meine TF war während meiner Bewährung.
Und Sachen die fallen gelassen wurden, können Dir eh nicht zur Last gelegt werden.

Wieso stehen überhaupt Sachen im Führungszeugnis die verjährt sind? Kann mir das nicht vorstellen, dann wäre das verjähren doch sinnlos!!?

Lies mal hier..... http://www.gangway.de/gangway.asp?cat1id=6&cat2id=40&cat3id=&DocID=3655&client=gangway

Hab ich eine Möglichkeit zu erfahren was in dem FZ dass die MPI einsehen wird drinsteht?

Ja die hast du, vor deiner MPU sollst du deinen MPI bei der FsSt bekannt geben. Wenn das der Fall ist, ist deine Akte komplett, so wie sie der GA dann auch sieht. Da drin steht dann alles was der GA zur MPU über dich weiss.
Ein weiser Mann hier im Forum :smiley711: hat mich immer wieder drauf hingewiesen das ich erst Akteneinsicht nehmen soll, bevor ich das MPI bekannt gebe. Ich darf mir sogar alles wichtige raus kopieren.

Und was kommt jetzt auf mich zu?

Urinscreenings oder Haarproben, Vorbereitung auf die MPU..... und dann die MPU.. :smiley5:
 
Zuletzt bearbeitet:

chucky

Neuer Benutzer
Hallo nochmal,

hab da noch ne frage zur Haaranalyse. Also mein Führerschein habe ich am 03. August 2012 abgegeben. In diesem Monat noch einmal ein Joint geraucht!
Habe hier gelesen dass ein Haar ca 0,8 bis 1,3 cm wächst. Also meine Haare wachsen recht schnell, aber wenn es 1-2 Monate daürt, bis der letzte Konsum ins Haar gelangt ist, werde ich die Analyse ja sicher nicht bis August diesen Jahres machen können, oder? gibt es da vielleicht eine Möglichkeit einen Vortest zu machen um sicher zu gehen dass die tatsächliche Analyse auch wirklich negativ ist?
Wie ist es denn, wenn ich z.B neben jemandem sitze der ein Joint raucht... wirkt sich das auch auf meine Haare aus? Meine VP hat gesagt, solange ich nicht in einem vollen VW buss mit kiffern und geschlossenen Fenstern sitze, sollte das kein Problem sein :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
In diesem Monat noch einmal ein Joint geraucht!
Ist dir dein Führerschein so unwichtig ???

gibt es da vielleicht eine Möglichkeit einen Vortest zu machen um sicher zu gehen dass die tatsächliche Analyse auch wirklich negativ ist?
Kannst du dir bestellen ... klick und klack

Wie ist es denn, wenn ich z.B neben jemandem sitze der ein Joint raucht... wirkt sich das auch auf meine Haare aus?
Nö, der Einwuchs findet von innen statt (Blutkapillaren), nicht von außen.

Hast wohl Beitrag 4 nicht gelesen !?
 

chucky

Neuer Benutzer
Das hast du jetzt wohl falsch verstanden... habe im August 2012 als ich mein FS abgegeben habe das letzte mal gekifft! Klar ist mir der FS wichtig und so bläd wäre ich nicht! Den Beitrag habe ich auch gelesen, dachte nur dass es sich evt auch äußerlich auf dem Haar absetzen kann, vorallem nach der Aussage meine VS. Sorry fürs Mißverständnis!
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Jo, jetzt weiß ich wie du das meinst ... hatte das doch glatt auf diesen Monat verstanden, sorry.
 

chucky

Neuer Benutzer
Hallo zusammen.... :smiley138: hier nun endlich meine Antworten. Hat etwas länger gedauert, da ich im Moment etwas gesundheitlich angeschlagen bin.
Ich danke euch aber jetzt schon mal für eure Hilfe :a055:


Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Im Schulunterricht

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Cannabis im März 2011 mit meinem damaligen Freund. Habe mitgeraucht.
Speed am 14.07.2012 einmalig auf einer Party mit Bekannten

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
in keinem speziellem Rhythmus. Cannabis hin und wieder mit meinem damaligen Freund.
Speed einmalig

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ja, am Tag der Auffälligkeit

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Zu Geburtstagen oder Feiern mit Freunden, Wein oder Sekt. Harte Sachen vertrage ich nicht

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Zigaretten.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ich war immer sehr müde und lustlos wenn ich Cannabis konsumiert habe.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja. Habe aber die negativen Folgen ignoriert, weil ich meinem Freund zeigen wollte dass ich „dazugehöre“


9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Atemalkohol 0,14
Amphetamin 10ng/ml
Thc: Urinkontrolle positiv, jedoch bei der Blutprobe nicht nachgewiesen.

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
einmalig Speed, ca 18 Stunden vor meiner Auffälligkeit. Cannabis ca 4 Tage vor meiner Auffälligkeit.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
1 Line Speed. Ein glas wein

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Falscher Freundeskreis. Ich war auf einer Party mit meinem damaligen Freund und seinen Bekannten. Gegen Ende der Party hat einer Speed aus der Tasche gezogen und alle haben konsumiert. Es wurde auch mir angeboten. Nachdem ich gesagt habe, dass ich so etwas noch nie genommen habe wurde es von den Bekannten sehr verharmlost und mein damaliger Freund hat mir die Wirkung erklärt. Aus Neugier und dem Gefühl der Dazugehörigkeit habe ich es an diesem Tag probiert.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Verkehrskontrolle

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich habe mich mit zwei Bekannten in eine Wiese neben einer Openair-Party gelegt um die Musik zu hören. Wir haben dort den Tag in der Sonne verbracht. Ca um 00:00 haben wir uns auf den Weg zum Auto gemacht um nach Hause zu fahren.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ca 11 Kilometer bis zu mir nach Hause. Meine Bekannten wohnen in unmittelbarer Nähe.
Tatsächlich bin ich ungefähr 1 Kilometer gefahren.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
2 -3 mal

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich fahre nicht sehr oft mit dem Auto. Zur Arbeit nehme ich die Strassenbahn, daher stellte sich diese Frage für mich nie. Jedoch war mir damals nicht bewusst, wie lange Drogen im nachhinein wirken können

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Mit Amphetamin neigt man schnell zur Selbstüberschatzung und kann Situationen nicht mehr richtig einschätzen. Man ist Euphorisch und dadurch hat man auch eine erhöhte Risikobereitschaft
Cannabiskonsum führt zu Leistungsbeeinträchtigungen im Bereich des Zeitgefühls, der optischen und akustischen Wahrnehmung, sowie des Reaktions- und Konzentrationsvermögens.
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Amphetamin wird in der Regel nach 2-4 Tage komplett vom Körper abgebaut Nachweisdauer 2-4 Tage
Thc wird im Blut schnell verstoffwechselt, kann aber über mehrere Tage oder sogar Wochen im Urin nachgewiesen werden, da es sich im Fettgewebe absetzt. Kommt auf die Konsumstärke und Daur an. Nachweisdaür beträgt bei Gelegenheitskonsumenten bis zu 10 Tagen, bei chronischen Konsumenten bis zu 20 Tagen oder länger

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Es kann zur Körperlichen und Psychischen Abhängigkeit führen. Konzentrationsschwäche und Psychische Probleme können auftreten. Auch Gleichgültigkeit gegenüber Mitmenschen oder der Arbeitsstelle sind die Folgen
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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Ich habe Gelegentlich mit meinem damaligen Freund mitgeraucht, mir selber aber nie etwas gekauft.
Wir waren in gewissen Dingen sehr unterschiedlich… er hat recht viel konsumiert. Wenn wir am Abend alleine waren und er konsumiert hat, habe ich gelegentlich mitgeraucht.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Es gab nicht viele Freunde die es wussten. Meine beste Freundin hat mir eines Tages eine Standpauke gehalten. Sie war sehr sauer, da sie auch ein Bruder hat der sehr viel Cannabis konsumiert

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein, da ich erst am Anfang stand und einerseits von Glück reden kann, erwischt worden zu sein, um nicht weiter in diesen Kreis abzurutschen

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Zu Anfang nicht, da ich mir der möglichen Folgen auch nicht bewusst war. Nach der Verkehrskontrolle im letzten Jahr habe ich viel mit meiner besten Freundin darüber gesprochen, die auch sehr sauer und enttäuscht von mir war. Es waren sehr informative Gespräche

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Ich habe eine ältere Schwester dir Drogen konsumiert. Da ich mit ihr aber schon lange kein Kontakt habe, kann ich nicht sagen wie dieser Konsum aussieht.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Ich habe ca ein bis zwei mal im Monat konsumiert. Einen genauen Rhythmus gab es nicht.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich konnte immer auch ohne Drogen abschalten. Habe aber gelegentlich mit meinem Ex-Freund konsumiert um „dazu zu gehören“ und auf seinem "Level" zu sein

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Für eine Abhängigkeit war mein Konsum zu unregelmäßig. Eine Gefährdung war aber sicher gegeben.


29. Waren sie drogenabhängig?

Nein das war ich nicht.

Wieso passiert das nicht wieder?
Ich verbinde den Konsum von Drogen nur mit negativen Erlebnissen, dache schließe ich einen weiteren Konsum aus!

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Auf jeden Fall. Ich hätte von Anfang an meine Vorurteile gegenüber Drogen beibehalten sollen

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Bis jetzt hat es für mich nur negative Folgen gehabt. Ich habe mich und auch andere Menschen mit meinem Konsum gefährdet. Aus Angst dass gelegentlicher Konsum zu einer Abhängigkeit führen kann.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Ausschlaggebend war auf jeden Fall der Tag meiner Auffälligkeit.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Ich habe nur negative Folgen durch mein Konsum festgestellt.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Es fiel mir überhaupt nicht schwer! Für mich war nach meiner Auffälligkeit ganz klar, keine Drogen mehr zu nehmen. Daher war für mich die Umstellung nur positiv. Auch mit meinem damaligen Freund bin ich nicht mehr zusammen

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Ich selber und meine Freunde. Ich hatte viele intensive Gespräche mit meiner besten Freundin, die ein Bruder hat der viel cannabis konsumiert.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Die wenigen die es wussten sind sehr froh darüber. Froh, dass nicht noch schlimmeres durch mein Konsum passiert ist und froh keine Angst mehr um mich haben zu müssen.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Drei Monte nach meiner Auffälligkeit habe ich mich von meinem damaligen Freund getrennt. In meinem Freundeskreis gibt es sonst niemand der Drogen konsumiert.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ja. Mein damaliger Freund hat weiter Cannabis konsumiert.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich habe nach meiner Auffälligkeit nicht mehr konsumiert und das wird auch in Zukunft so bleiben!

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein!


41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Das wird mir nicht mehr passieren, da ich keine Drogen mehr nehme.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ein Rückfall wäre für mich schon ein einmaliger Konsum. Ich habe keinerlei Gründe weiterhin Drogen zu konsumieren und kann einen Rückfall daher ausschließen.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Bei Geburtstagen oder anderen besonderen Anlässen trinke ich vielleicht ein glas Wein oder ein Glas Sekt.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Lies dir bitte ein paar von den finalen 5*FB zu deinem Thema durch, danach vergleichst du das mal mit deinem FB :zwinker0004:

Ein Gespräch dauert mindstens 30 Minuten. Da längst nicht alle Fragen zu beantworten sind, reichen deine Antworten vermutlich für 10 Minuten.
Ein Satz pro Frage als Antwort, wird dem GA nicht reichen ... hier muß einfach ein bischen mehr kommen ... etwas ausführlicher antworten.
Mach dir das nicht zu einfach, sonst darfst du vermutlich ein zweites Mal antreten.

Wie siehts eigentlich mit AB-Nachweisen aus ?
 

chucky

Neuer Benutzer
Lieben Danke für deine schnelle Antwort. Habe absichtlich recht knapp geantwortet, da ich von einem Freund gehört habe es sei besser nicht all zu viel zu sagen um sich nicht unbewusst zu "wiedersprechen" werden ihn noch einmal überarbeiten! :pc0003:
AB-Nachweise mache ich anhand einer Haaranalyse! cu
 

chucky

Neuer Benutzer
So, und nun noch ein Versuch! Ich habe es mir nochmal genau durchgelesen und find ihn nun so ganz gut.... ich hoffe du bist meiner Meinung! :hand0054:
Bei Antwort 30. bin ich mir aber unsicher... klingt irgendwie ein bisschen sehr danach, die Schuld auf andere zu schieben ..hhmmm (soll nicht so rüberkommen)


Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Im Schulunterricht in der 8. Klasse. Mitschüler aus einer anderen Klasse wurden beim Konsum von Cannabis von einem Lehrer erwisch. Ich war damals auf einer Mädchenschule wo so ein Vorfall laut Schulleitung noch nie vorkam, daraufhin wurden dann in einer Schulstunde ein Aufklärungsgespräch geführt.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Cannabis im März 2011 mit meinem damaligen Freund. Zu dieser Zeit hat er laut seiner Aussage hin und wieder mit seinen Freunden Konsumiert. An seinem 30. Geburtstag hatte er keine Lust diesen zu feiern und ich war alleine mit ihm bei ihm zu Hause. Wir haben uns einen gemütlichen Abend gemacht und als er sich dann einen Joint ansteckte, war ich alles andere als begeistert, da ich eigentlich mit ihm den Geburtstag verbringen wollte und wusste dass er nach dem Konsum sehr lustlos ist. Er hat aber darauf bestanden in diesem Moment was zu rauchen und da habe ich mich dazu hinreißen lassen um mit ihm auf einem Level zu sein.
Speed am 14.07.2012 einmalig auf einer Party mit Bekannten

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
In keinem speziellem Rhythmus. Cannabis hin und wieder mit meinem damaligen Freund. Wenn ich bei ihm war hat er öfters geraucht. Ab und zu, wenn ich einen sehr stressigen Arbeitstag hatte, habe ich mich dazu verführen lassen.
Speed einmalig am Tag der Auffälligkeit.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ja, am Tag der Auffälligkeit. Mir war damals nicht bewusst wie lange die Droge wirkt und zu diesem Zeitpunkt habe ich mich wieder normal gefühlt. Am Abend habe ich dann ein Glas Wein getrunken.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Zu Geburtstagen oder besonderen Treffen mit Freunden, Wein oder Sekt. Harte Sachen vertrage ich nicht

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich rauche ca 10 Zigaretten am Tag.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ich war immer sehr müde und lustlos wenn ich Cannabis konsumiert habe. Um Psychische Folgen feststellen zu können war mein Konsum, denke ich, zu selten und unregelmäßig

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja. Habe aber die negativen Folgen ignoriert, weil ich meinem Freund zeigen wollte dass ich „dazugehöre“ er hat nach einem Jahr Beziehung mehr konsumiert als zu Anfang, daher habe ich ihn auch öfters im Rauschzustand erlebt.


9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Atemalkohol 0,14
Amphetamin 10ng/ml
Thc: Urinkontrolle positiv, jedoch bei der Blutprobe nicht nachgewiesen.

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Einmalig 1 Line Speed. Ca 4-5 mal an einem Joint gezogen.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
1 Line Speed 18 Stunden vor meiner Auffälligkeit. Ein Glas Wein ca 1 Stunde vor Fahrantritt.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Es gab im Prinzip keinen besonderen Grund- Ich war auf einer Party mit meinem damaligen Freund und seinen Bekannten. Gegen Ende der Party hat einer Speed aus der Tasche gezogen und alle haben konsumiert. Es wurde auch mir angeboten. Nachdem ich gesagt habe, dass ich so etwas noch nie genommen habe, wurde es von den Bekannten sehr verharmlost und mein damaliger Freund hat mir die Wirkung erklärt. Es hieß, es sein auch nicht schlimmer als zu Kiffen. Ich kann mir heute nicht erklären warum ich dieses Zeug so leichtsinnig genommen habe, ich denke es war einfach die Partystimmung in der wir waren. Schon gleich nach meinem Konsum habe ich es bereut, da mir höllisch die Nase brannte.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich bin in eine Aufgestellte Verkehrskontrolle geraten.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich habe mich mit meinem damaligen Freund und einem Bekannten von ihm am Nachmittag in eine Wiese neben einer Openair-Party gelegt um die Musik zu hören. Wir haben dort den Tag in der Sonne verbracht. Ca um 00:00 haben wir uns auf den Weg zum Auto gemacht um wieder nach Hause zu fahren.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ca 11 Kilometer bis zu mir nach Hause. Mein Freund wollte bei mir übernachten und sein Bekannter wohnte in meiner Nähe.
Tatsächlich bin ich ungefähr 1 Kilometer gefahren, bis zur Verkehrskontrolle.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
2 -3 mal

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich fahre nicht sehr oft mit dem Auto. Zur Arbeit nehme ich die Strassenbahn, daher stellte sich diese Frage für mich nie. Jedoch war mir damals auch nicht bewusst, wie lange Drogen im nachhinein wirken können. Von daher gehe ich davon aus dass es nicht nur einmal war.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Mit Amphetamin neigt man schnell zur Selbstüberschatzung und kann Situationen nicht mehr richtig einschätzen. Man ist Euphorisch und dadurch hat man auch eine erhöhte Risikobereitschaft
Cannabiskonsum führt zu Leistungsbeeinträchtigungen im Bereich des Zeitgefühls, der optischen und akustischen Wahrnehmung, sowie des Reaktions- und Konzentrationsvermögens.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Amphetamin wird in der Regel nach 2-4 Tage komplett vom Körper abgebaut Nachweisdauer 2-4 Tage
Thc wird im Blut schnell verstoffwechselt, kann aber über mehrere Tage oder sogar Wochen im Urin nachgewiesen werden, da es sich im Fettgewebe absetzt. Kommt auf die Konsumstärke und Dauer an. Nachweisdauer beträgt bei Gelegenheitskonsumenten bis zu 10 Tagen, bei chronischen Konsumenten bis zu 20 Tagen oder länger

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Es kann zur Körperlichen und Psychischen Abhängigkeit führen. Konzentrationsschwäche und Psychische Probleme können auftreten. Auch Gleichgültigkeit gegenüber Mitmenschen oder der Arbeitsstelle sind die Folgen. Es kann Körperliche Auswirkungen haben wie Schlappheit und Gereiztheit. Es kann auch zu starken Verhaltens – und Persönlichkeitsstörungen kommen.
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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Ich habe Gelegentlich mit meinem damaligen Freund mitgeraucht, mir selber aber nie etwas gekauft. Wir waren in gewissen Dingen sehr unterschiedlich… er hat recht viel konsumiert. Wenn wir am Abend alleine waren und er konsumiert hat, habe ich gelegentlich mitgeraucht weil ich mich dadurch ein bisschen verbundener mit ihm gefühlt habe.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Es gab nicht viele Freunde die es wussten. Meine beste Freundin hat mir eines Tages eine Standpauke gehalten, seit dem habe ich ihr von meinem Konsum nichts mehr erzählt da ich wusste wie sie darauf reagiert hat. Erst später habe ich erfahren warum sie so extrem reagiert hat.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein, da ich erst am Anfang meines Konsumverhaltens stand und einerseits von Glück reden kann, erwischt worden zu sein, um nicht weiter in diesen Kreis abzurutschen.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Zu Anfang nicht, da ich mir der möglichen Folgen auch nicht bewusst war. Nach der verkehrskontrolle im letzten Jahr habe ich viel mit meiner besten Freundin darüber gesprochen, die auch sehr sauer und enttäuscht von mir war. Sie hat ein Bruder der Drogensüchtig ist und erst dann habe ich verstanden warum sie so extrem reagiert hat als sie es von mir erfahren hat.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein, nicht dass es mir bekannt wäre.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Ich habe ca ein bis zweimal im Monat konsumiert. Einen genauen Rhythmus gab es nicht.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich konnte immer auch ohne Drogen abschalten. Habe aber gelegentlich mit meinem Ex-Freund konsumiert um „dazu zu gehören“. Heute weiß ich, dass das absolut kein Mittel war um ihm näher zu stehen, ich hätte damals aber das Gefühl ihn so besser zu verstehen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Für eine Abhängigkeit war mein Konsum zu unregelmäßig. Eine Gefährdung war aber sicher gegeben. Wäre ich nicht vor einem Jahr in diese Verkehrskontrolle geraten, könnte ich nicht sagen in wie weit ich in diesen Kreis gerutscht wäre.


29. Waren sie drogenabhängig?

Nein das war ich nicht.

Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Auf jeden Fall. Ich hätte von Anfang an meine Vorurteilen gegenüber Drogen festhalten sollen. Wäre mir damals schon bewusst gewesen dass ich es getan habe um meinen Freund besser zu verstehen wäre es Absolut kein Grund für mich gewesen mit Drogen anzufangen.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Der Konsum hat für mich nur negative Folgen gehabt. Ich habe mich und auch andere Menschen mit meinem Konsum gefährdet und gemerkt dass es mir absolut nichts Gutes getan hat.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Ausschlaggebend war auf jeden Fall der Tag meiner Auffälligkeit. Erst da wurde mir richtig bewusst wie viel Drogen anrichten und zerstören können. Ich fühlte mich in dieser Kontrolle wie eine Kriminelle und habe mich vor allen Menschen die dabeistanden geschämt. Die Tests, die der Arzt an Ort und Stelle mit mir durchgeführt hat waren sehr erniedrigend für mich. Seit diesem Tag habe ich nie wieder Drogen angefasst

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Ich möchte in keinem Fall einer Körperlichen oder Psychischen Sucht verfallen. Mir war nach dieser Kontrolle sehr wohl bewusst, dass ich etwas unrechtes getan habe. Dieses Gefühl will ich kein zweites mal erleben. Außerdem arbeite ich in meinem Traumberuf bei dem ich auch sehr lange nach einer Lehrstelle gesucht habe. Der Betrieb in dem ich meine Ausbildung gemacht habe, hab mich danach übernommen. Vor zwei Monaten habe ich sogar eine Gehaltserhöhung und mehr Verantwortung meinen Lehrlingen bekommen. In den Nächsten 3 Jahren möchte ich meinen Meister machen.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Es fiel mir überhaupt nicht schwer! Für mich war nach meiner Auffälligkeit ganz klar, keine Drogen mehr zu nehmen. Daher war für mich die Umstellung nur positiv. Ich habe kein einziges mal das Gefühl verspürt Drogen konsumieren zu wollen. Auch von meinem damaligen Freund habe ich mich getrennt, weil für mich das Gefühl sehr erschreckend war, dass ich ihn unter Drogeneinfluss besser verstehe.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Ich hatte viele intensive Gespräche mit meiner besten Freundin, die ein Bruder hat der viel Cannabis konsumiert. Hilfe in dem Sinn keine Drogen mehr zu nehmen habe ich aber keine gebraucht, da ich mit diesem Thema komplett abgeschlossen habe und mich dafür schäme es überhaupt getan zu haben. Geschichten über den Bruder meiner Freundin haben mich zusätzlich sehr nachdenklich gemacht.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Die wenigen die es wussten sind sehr froh darüber. Froh, dass nicht noch schlimmeres durch mein Konsum passiert ist wie zb ein Unfall oder eine Sucht und froh keine Angst mehr um mich haben zu müssen.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Zwei Monte nach meiner Auffälligkeit habe ich mich von meinem damaligen Freund getrennt. In meinem Freundeskreis gibt es sonst niemand der Drogen konsumiert.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ja. Mein damaliger Freund hat weiter Cannabis konsumiert. Obwohl viel lange Gespräche über sein Konsumverhalten hatten, hat er leider nicht damit aufgehört.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich möchte und werde damit gar nicht mehr umgehen. Ich habe nach meiner Auffälligkeit nicht mehr konsumiert und das wird auch in Zukunft so bleiben!

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein das hatte ich noch nie.


41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Das wird mir nicht mehr passieren, da ich keine Drogen mehr nehme.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ein Rückfall wäre für mich schon ein einmaliger Konsum. Ich habe keinerlei Gründe weiterhin Drogen zu konsumieren und kann einen Rückfall daher ausschließen.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Bei Geburtstagen oder anderen besonderen Anlässen trinke ich ein Glas Wein oder ein Glas Sekt.


Danke schon mal fürs nochmallesen :) bin für jeden Tipp und Veränderungen sehr sehr dankbar!

schönen Abend wünsche ich
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
So, und nun noch ein Versuch! Ich habe es mir nochmal genau durchgelesen und find ihn nun so ganz gut.... ich hoffe du bist meiner Meinung!
Das sieht auf jeden Fall etwas besser aus, opb ich deiner Meinung bin ... wird sich zeigen :smiley894:
Ich werde mich demnächst um deinen FB kümmern ... bei dem Wetter bitte ich aber um etwas Geduld :zwinker0004:
 
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