MPU wegen Brownies/ THC

AlterStudent

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Hallo Leute,

Vielen Dank erstmal, dass es dieses Tolle Forum gibt um sich über die MPU zu informieren und Fragen zu stellen!

Mein Hilfegesuch ist nicht kurzfristig sondern bezieht sich auf meine Frühstens im August 2020 bevorstehende MPU, hierzu würde ich euch gerne um eure Meinungen bitten.

Nach dem ich nach einem Streit mit meiner jetzigen Exfreundin in meinen Dienstwagen gestiegen bin um ein wenig herumzufahren und mich ein bisschen abzureagieren bog ich direkt vor einem Polizeiwagen an einer Kreuzung links ab als die Ampel grün wurde und nahm einem LKW die vorfahrt. Dies war am 02.04.2019. Es erfolge eine Polizeikontrolle wo mich die Übereifrige Beamtin um den Test bat bis 30 zu zählen etc. Nachdem ich einen Urintest verweigerte nahmen die Kollegen mich mit auf die Polizei Wache und Sperrten mich 3 Stunden in eine Zelle. Sie haben mir Blut abgenommen. Daraufhin bekam ich meine Autoschlüssel wieder und durfte wieder weiterfahren. Ich ging zum Anwalt dem ich 500 Euro für Beratung und Regelung der Geschichte gab ( was ein Fehler war jetzt betrachtet da er mir nicht geholfen hat sondern nur abkassiert hat). Ich hörte Sofort mit de Konsum vom Cannabis auf.

Der Rest glaube ich ergibt sich aus dem Fragebogen an dem ich arbeite.

Ich würde gerne eure Meinung zu meinem Fragebogen hören.
Vielen Dank im Voraus!!!

Allgemeine Angaben

Zur Person
Geschlecht: männlich
Alter: 29

Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): zur Zeit der Kontrolle: täglich zwei bis drei Joints und vor der Kontrolle Brownies mit ca 1g Pro Brownie
Letzter Konsum: 28.03.2019
Datum der Auffälligkeit: 02.04.2019 ca. 19:30

Drogenbefund
Blutwerte: 9,7ng/mL THC; 238 ng/mL THC-COOH
Schnelltest: nein
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: Ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: ja
Verurteilt: -
Strafe abgebüßt: -

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: nein
Habe noch keinen gemacht: -

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):-

Bundesland: Berlin
Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: (28.03.2019)

Abstinenznachweis
Haaranalyse: -
Urinscreen: 12 Monate (August 2019 – August. 2020)
Keinen Plan:

Aufarbeitung
Drogenberatung: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung: -

MPU
Datum: noch kein Datum
Welche Stelle (MPI): PIMA
Schon bezahlt?: nein
Schon gehabt?: nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: -
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:-


Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: nein
Was ist passiert (Vorgeschichte)?

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

7 Klasse in der Schule, als ich 12 war

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
mit 19 am 24.12.09 haben mit freunden Highnachten gefeiert

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie – Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Mein Erstkonsum war zusammen mit freunden nach heilig Abend am 24.12.09 aus Interesse. Da ich bei der Bundeswehr war blieb es erstmal bei dem einen mal weil, es mir auch nicht wirklich zugesagt hatte.
Nach Beendigung meiner 23 Monate bei der Bundeswehr begann ich im Oktober 2011 mein Studium welches nicht so gut lief und ich dieses nach 1,5 Jahren abgebrochen habe. Da kam es ab und zu zum Konsum von Cannabis mit Freunden am Wochenende da war ich 22 Jahre alt.

Nach dem ich mein Studium geschmissen habe arbeitete ich ein Dreiviertel Jahr im Callcenter wo ich meine Damalige Freundin kennengelernt habe. Diese hat täglich Joints geraucht und ich fing ab da an ab und zu mitzukonsumieren. Es belief sich auf täglich 1 Joint zu zweit zum Einschlafen und Kuscheln.
Wir zogen recht schnell zusammen und ich begann Eine Ausbildung im Einzelhandel, welche ich nach 1,5 Jahren beendete stellv. Marktleiter wurde und meinen Handelsfachwirten machte. Aufgrund von stätigen wechsel von Früh auf Spät und Spät auf Frühschichten wurde die einschlaftüte zur Pflicht.
Anschließend wurde ich in dem Außendienst befördert wo ich in ganz Norddeutschland unterwegs war, ich viel in Hotels schlafen musste und keine Zeit mehr hatte zu konsumieren , eine gewiss Erfüllung im Job fand und einen schicken Dienstwagen fuhr konsumierte ich eher seltent. Höchstens an Freitagen wenn ich von einer Woche voller Hotels zurückkam und damit ich am Montag wieder fit war Auto zu fahren. Meine Freundin konsumierte in der Zeit fleissig weiter und steigerte sich ordendlich, wir lebten uns auseinander und begannen uns öfter zu streiten.
Jedoch kam es so, dass mein Projekt in Norddeutschland eingestampft wurde und die Firma mit nurnoch einen Job auf der Verkaufsfläche angeboten haben wofür ich mir deutlich zu schade war um da bis ans ende meines Lebens zu arbeiten. Ich wollte mit meiner Freundin einen Schönen Urlaub machen daraufhin Kündigen und ein Studium anzufangen. Diese hat mich aber überredet uns 3 Wochen lang einzuschließen Cannabis zu Rauchen und die Zeit zu genießen. So geschah es. Wir backten Brownies, Rauchten Cannabis und verließen das Schalfzimmer nicht für 2 Wochen. Der letze Konsum war am 28.03.2019.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein, ich trinke sehr selten Alkohol. In meiner Jugend kam es hin und wieder mal vor, dass ich Alkohol an besonderen Anlässen getrunken habe wie an Geburtstagen oder Abiball jedoch habe ich diesen meistens gemieden.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
In den letzten Jahren habe nur an dem Geburtstag meines Vaters angestoßen sonst Nie.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich Rauche Zigaretten seit dem ich 19 bin.
Ab und zu Energiedrinks. Kein Kaffee.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja, häufige Lustlosigkeit, Dinge vor mich hergeschoben, Familie selten besucht. Freunde selten getroffen



8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Als ich im Job Erfüllung fand hab ich den Konsum eingestellt jedoch hat mich meine damalige Freundin bei Kontakt ab und zu zu Konsum überzeugt.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
9,7ng/mL THC; 238ng/mL THC-COOH

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
2 Wochenlang während meines Urlaubes täglich 5 Joints und 2 bis 3 Brownie Stücke, dann 5 Tage Pause dann kam die Kontrolle

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Nichts

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Meine damalige Freundin wollte sich den Urlaub lang im Schlafzimmer einschließen und ganz viel Konsumieren und Filme zu schauen, von alten Zeiten zu träumen

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Beim links abbiegen einem LKW die Vorfahrt genommen

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden (auch Parkplatz):

14. Was war der Zweck der Fahrt?

zu einem Freund fahren um den Streit mit der Freundin auszuwerten

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
5 Km von Lichtenberg nach Neuköln

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Wenn ich bedenke, dass Cannabis bis zu 72h nach dem Konsum eine Auswirkung auf den Menschen haben kann, ich 2 Jahre lang Freitags Konsumiert habe und Monatags gefahren bin rund 100 mal unter Einfluss von Cannabis gefahren. Je nach dem wie lange es im Körper geblieben ist.


17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich dachte nach 5 Tagen ohne Konsum wäre ich nicht mehr beeinflusst jedoch kann man bei Oraler Aufnahme in form von Brownies nicht von 72 h ausgehen.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Cannabis: Cannabis setzt die Reaktionszeit stark herab. Außerdem sinkt die Fähigkeit komplexe/gefährliche Situationen schnell zu erfassen und darauf zu reagieren. Gedankensprünge und Konzentrationsschwäche Sorgen dafür, dass der Verkehr nicht gut beobachtet werden kann.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Bei Cannabis ist davon auszugehen, dass man bis zu 72h nach dem Konsum noch unter dem Einfluss der Droge steht. Bei Oraler aufnahme sogar viel viel länger. Das ist abhängig vom jeweiligen Konsummuster. Auch wenn man sich bereits nüchtern fühlt, kann durch den unkontrollierten Abbau von THC aus dem Fettgewebe der aktive THC Wert im Blut wieder steigen.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Die Reaktionsgeschwindigkeit und Konzentrationsfähigkeit wird dauerhaft gesenkt. Es können Psychosen/Depressionen entstehen.
Komplett auszunüchtern kann mehrere Wochen dauern.
Bei ausbleibendem Konsum sind Einschlafbeschwerden und Nervosität häufig.
Soziale Isolation und Geldprobleme sind häufige Begleiterscheinungen. Die Prioritäten werden meistens auf Beschaffung und Konsum von Cannabis gesetzt.
Ich habe hier mehrfach gelesen, dass es zu Sucht führen kann. Mittlerweile denke ich, dass täglicher Konsum nicht zu Sucht führt, sondern Sucht ist.
Die Gefahr auch härtere Drogen zu konsumieren steigt.
Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Die ersten Kontakte waren einerseits aus Interesse, anderseits wollte ich dazugehören.

Durch das Kennenlernen meiner damaligen Freundin die täglich Konsumiert hat wurde mit der Zeit aus Spaßkonsum Gewohnheitskonsum. Zu vielen Situationen gehörte es einfach dazu, inbesondere für den Sex. darüber Nachgedacht habe ich lange nicht. Gerechtfertigt habe ich das lange mit der Begründen eines „freien Lebensgefühls“.
Aus „frei“ wurde dann allerdings mit den Jahren immer mehr ein Zwang.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Freunde waren gegen diesen Konsum, da ich meinen Sport vernachlässigte, meine Freunde rieten mir mich von meiner damaligen Freundin zu trennen da Sie einschlechter Einfluss war. Meine Familie hatte immer Sorgen, akzeptierten dies aber da ich sehr zielstrebig durchs leben ging und Beruflich sehr erfolgreich war.


23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Als ich mit meiner Damaligen Freundin zusammen kam kam auch das Cannabis in ein leben. Ich war sehr verliebt in Sie und in Ihre Art das Leben zu leben. Es war eine gefährliche Kombination.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

Ich habe sofort nach der Kontrolle aufgehört zu konsumieren, Mit meinem Hausarzt über das Thema aufhören geredet, meine Eltern Konsultiert und mit vielen Freunden geredet. Nach der Kontrolle habe ich mit meiner damaligen Freundin geredet und ihr gesagt, dass wir jetzt aufhören müssen zu Konsumieren. Diese Wollte aber nicht aufhören. Daraufhin haben wir uns getrennt und ich bat Sie auszuziehen. Seit dem habe ich viel Zeit mit meinen Eltern und meinen Freunden verbracht und sehr sehr Oft über das Thema Frau und Drogen geredet und viel trost gefunden.
Mit meiner neuen Freundin mit der ich jetzt zusammen bin seit November habe ich über dieses Thema auch sehr oft geredet und Philospiert.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?


Während ich in Außendienst tätig war habe ich fast 2 Jahre lang seltend und wenn nur an Freitagen konsumiert, weil ich beruflich zufrieden war und die Erfüllung in meiner Tätigkeit fand.



27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Meine Ex Freundin welche aufgrund Ihrer Sucht immer Cannabis da hatte und es somit immer zu unserem Alltag dazu gehörte... Ich kenne nichteinmal einen Dealer.
Ich habe über Jahre bei Ihrem Spiel mitgemacht.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Da es in meinem Alltag allgegenwärtig war denke ich ich war Drogenabhängig

29. Waren sie drogenabhängig?
Ja ich denke es hat sich eine Sucht entwickelt.
Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Ja, ich hätte mich nicht von meiner Ex freundin da reinziehen lassen sollen. Sie war meine Erste richtige Beziehung, sie war wunderschön und ich war sehr verliebt und habe nicht wiedersprochen. Ich hätte von Anfang an von Ihr Abstand nehmen können oder Ihr aus ihrer Sucht helfen können.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Um mein Leben selber zu bestimmen und nicht von einem Stoff bestimmen zu lassen. Um in meinem Studium durchzustarten und Konzentriert durchstarten zu können.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Der Knackpunkt war ganz eindeutig die Kontrolle durch die Polizei, weil ich erst da begriffen habe wie unkontrollierbar der Konsum von Cannabis ist. Vor allem die 3 Stunden in der Zelle der Polizeistation war so eindrücklich, dass mein Entschluss ab diesem Moment feststand.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Durch die lange Zeit des Cannabis Konsums habe ich verlernt, wie schön es ist, Dinge bei vollem Bewusstsein und Nüchtern zu erleben.
Intensive Gespräche, Konzentriert beim Sport zu sein, Erfolg zu haben und diesen Bewusst zu erleben. Echten Spaß mit Freunden zu haben.


34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Sehr intensiv, dadruch, dass ich mich von meiner ExFreundin getrennt habe mit der ich 7 Jahre zusammen Lebte ,mit vielen Freunden wieder regelmäßigen Kontakt aufgebaut habe, meine Eltern fast täglich sehe und dadruch dass ich meinen Job gekündigt habe und mein Studium angefangen habe, ich ein Komplett neues und strukturiertes Leben begonnen habe. Ich empfand es wie eine Erlösung aus einem Leben welches von Unzufriedenheit und einer gewissen machtlosigkeit überschattet wurde

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Eltern, Meine Cousine, 4 Gute Freunde

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Durchweg positiv. Sind erstaunt wie Glücklich und Aktiv ich bin

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, Ich habe so kaum Bekannte die Drogen nehmen, Meine Exfreundin habe ich ausziehen lassen und seit dem auch kein Kontakt mehr zu Ihr gehabt, und neue Kontakte in der Uni wo ich merke die Konsumieren meide ich.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?.
Ich habe mitbekommen wie Mitschüler in der Uni Cannabis geraucht haben, von diesen habe ich sofort Abstand genommen und meine Projekte mit anderen Mitschülern gemacht.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Für mich ist mittlerweile nur noch die Vollabstinenz eine Option.
Je länger ich in Abstinenz lebe umso mehr genieße ich die Zeit und desto weniger habe ich Lust je wieder bekifft zu sein.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Sollte ich mal Alkohol konsumieren was ich überaus selten tue würde ich ein Taxi nehmen oder Mit dem Öffentlichen Verkehrsmitteln Fahren
Cannabis schließe ich mal aus da ich es nie wieder konsumieren werde.


42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Durch meine Recherschen aus dem Internet habe ich gelernt, dass ein Rückfall nie auszuschließen ist. In meinem Fall wäre die Gefahr von Gelegenheitskonsum in eine erneute Sucht zu verfallen sogar sehr hoch. Daher kommt nur noch die Vollabstinenz in Frage.
Sollte ich jemals nochmal konsumieren (auch bei einem einzigen Konsum) würde ich dies sofort als beginnenden Rückfall empfinden und mir professionelle Hilfe holen.
zB eine Suchtberatung oder mit meinen Eltern reden über die Probleme die ich habe.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Kaum, das letzte mal bei dem Geburtstag meines Vaters. Also 1 mal im Jahr zum Anstoßen. Ich mag Alkohol nicht




Vielen Dank fürs Lesen bin für jeden Tipp Dankbar.

Da ich Student bin ist die Kohle Knapp.
Meint Ihr ich bekomme das Ohne eine Suchtberatung hin?
Kostet eine Suchtberatung Geld?
Bekommt man dann eine Bescheinigung dass man da war oder kann man einfach behaupten man war bei einer?

MFG
Der Alte Student
 

Andr3as

Stamm-User
Hallo AlterStudent.
ich habe mir vorhin deinen Profilbogen sogar zweimal durchgelesen und muss sagen dass ich mich freue dass du dich für AB entschieden hast und auch lebst.
Wie du siehst würde ich dir anhand dessen was du geschrieben hast deinen Entschluss kein BTM mehr zu konsumieren durchaus abnehmen, wenn es da nicht ein paar widersprüchliche Dinge in deine Ausführung geben würden die zusammen genommen dann doch einen gewissen Zweifel bei mir aufkommen lassen ob du wirklich deinen Konsums tief genug analysiert und erkannt hast.
ich habe glaube ich acht Punkte gefunden die nicht so wirklich stimmig sind.
Einen davon habe ich mir mal rausgepickt.
Du hast zum Beispiel geschrieben....

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Sollte ich mal Alkohol konsumieren was ich überaus selten tue würde ich ein Taxi nehmen oder Mit dem Öffentlichen Verkehrsmitteln Fahren
Cannabis schließe ich mal aus da ich es nie wieder konsumieren werde.
Hier gehst du davon aus wenn ich es nicht mehr konsumieren muss ich mich auch nicht damit beschäftigen.
Der Gutachter möchte aber wissen wie du es verhindern möchtest welches zu konsumieren.
(Strategien dagegen u. Alternativen entwickeln)
Ein einfaches, ich nehme es nicht mehr wird da wohl nicht reichen.

Lg.
 

AlterStudent

Neuer Benutzer
Hallo, vielen dank für die konstruktive Kritik
ich habe den Bogen noch ein wenig überarbeitet :)


Allgemeine Angaben

Zur Person
Geschlecht: männlich
Alter: 29

Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): zur Zeit der Kontrolle: täglich zwei bis drei Joints und vor der Kontrolle Brownies mit ca 1g Pro Brownie
Letzter Konsum: 28.03.2019
Datum der Auffälligkeit: 02.04.2019 ca. 19:30

Drogenbefund
Blutwerte: 9,7ng/mL THC; 238 ng/mL THC-COOH
Schnelltest: nein
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: Ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: ja
Verurteilt: -
Strafe abgebüßt: -

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: nein
Habe noch keinen gemacht: -

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):-

Bundesland: Berlin
Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: (28.03.2019)

Abstinenznachweis
Haaranalyse: -
Urinscreen: 12 Monate (August 2019 – August. 2020)
Keinen Plan:

Aufarbeitung
Drogenberatung: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung: -

MPU
Datum: noch kein Datum
Welche Stelle (MPI): PIMA
Schon bezahlt?: nein
Schon gehabt?: nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: -
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:-


Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: nein
Was ist passiert (Vorgeschichte)?

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

7 Klasse in der Schule, als ich 12 war

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
mit 19 am 24.12.09 haben mit freunden Highnachten gefeiert

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie – Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Mein Erstkonsum war zusammen mit freunden nach heilig Abend am 24.12.09 aus Interesse. Da ich bei der Bundeswehr war blieb es erstmal bei dem einen mal weil, es mir auch nicht wirklich zugesagt hatte.
Nach Beendigung meiner 23 Monate bei der Bundeswehr begann ich im Oktober 2011 mein Studium welches nicht so gut lief und ich dieses nach 1,5 Jahren abgebrochen habe. Da kam es ab und zu zum Konsum von Cannabis mit Freunden am Wochenende da war ich 22 Jahre alt.

Nach dem ich mein Studium geschmissen habe arbeitete ich ein Dreiviertel Jahr im Callcenter wo ich meine Damalige Freundin kennengelernt habe. Diese hat täglich Joints geraucht und ich fing ab da an ab und zu mitzukonsumieren. Es belief sich auf täglich 1 Joint zu zweit zum Einschlafen und Kuscheln.
Wir zogen recht schnell zusammen und ich begann Eine Ausbildung im Einzelhandel, welche ich nach 1,5 Jahren beendete stellv. Marktleiter wurde und meinen Handelsfachwirten machte. Aufgrund von stätigen wechsel von Früh auf Spät und Spät auf Frühschichten wurde die einschlaftüte zur Pflicht.
Anschließend wurde ich in dem Außendienst befördert wo ich in ganz Norddeutschland unterwegs war, ich viel in Hotels schlafen musste und keine Zeit mehr hatte zu konsumieren , eine gewiss Erfüllung im Job fand und einen schicken Dienstwagen fuhr konsumierte ich eher seltent. Höchstens an Freitagen wenn ich von einer Woche voller Hotels zurückkam und damit ich am Montag wieder fit war Auto zu fahren. Meine Freundin konsumierte in der Zeit fleissig weiter und steigerte sich ordendlich, wir lebten uns auseinander und begannen uns öfter zu streiten.
Jedoch kam es so, dass mein Projekt in Norddeutschland eingestampft wurde und die Firma mit nurnoch einen Job auf der Verkaufsfläche angeboten haben wofür ich mir deutlich zu schade war um da bis ans ende meines Lebens zu arbeiten. Ich wollte mit meiner Freundin einen Schönen Urlaub machen daraufhin Kündigen und ein Studium anzufangen. Diese hat mich aber überredet uns 3 Wochen lang einzuschließen Cannabis zu Rauchen und die Zeit zu genießen. So geschah es. Wir backten Brownies, Rauchten Cannabis und verließen das Schalfzimmer nicht für 2 Wochen. Der letze Konsum war am 28.03.2019.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein, ich trinke sehr selten Alkohol. In meiner Jugend kam es hin und wieder mal vor, dass ich Alkohol an besonderen Anlässen getrunken habe wie an Geburtstagen oder Abiball jedoch habe ich diesen meistens gemieden. Alkohol und Drogen habe ich noch nie Kombiniert.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
In den letzten Jahren habe nur an dem Geburtstag meines Vaters angestoßen und zum Jahreswechsel ein Glas Sekt, sonst Nie.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich Rauche Zigaretten seit dem ich 19 bin.
Ab und zu Energiedrinks. Kein Kaffee.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja, häufige Lustlosigkeit, Dinge vor mich hergeschoben, Familie selten besucht. Freunde selten getroffen



8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Als ich im Job Erfüllung fand hab ich den Konsum eingestellt jedoch hat mich meine damalige Freundin bei Kontakt ab und zu zu Konsum überzeugt.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
9,7ng/mL THC; 238ng/mL THC-COOH

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
2 Wochenlang während meines Urlaubes täglich 5 Joints und 2 bis 3 Brownie Stücke, dann 5 Tage Pause dann kam die Kontrolle

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Nichts

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Meine damalige Freundin wollte sich den Urlaub lang im Schlafzimmer einschließen und ganz viel Konsumieren und Filme zu schauen, von alten Zeiten zu träumen

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Beim links abbiegen einem LKW die Vorfahrt genommen

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden (auch Parkplatz):

14. Was war der Zweck der Fahrt?

zu einem Freund fahren um den Streit mit der Freundin auszuwerten

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
5 Km von Lichtenberg nach Neuköln

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Wenn ich bedenke, dass Cannabis länger als 72h nach dem Konsum eine Auswirkung auf den Menschen haben kann, ich 2 Jahre lang Freitags Konsumiert habe und Monatags gefahren bin rund 100 mal unter Einfluss von Cannabis gefahren. Je nach dem wie lange es im Körper geblieben ist.
Bevor ich Im Außendienst war hatte ich kein eigenes KFZ und bin somit nicht gefahren. Ein Fahrrad besitze ich nicht.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich dachte nach 5 Tagen ohne Konsum wäre ich nicht mehr beeinflusst jedoch kann man bei Oraler Aufnahme in form von Brownies nicht von 72 h ausgehen.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Cannabis: Cannabis setzt die Reaktionszeit stark herab. Außerdem sinkt die Fähigkeit komplexe/gefährliche Situationen schnell zu erfassen und darauf zu reagieren. Gedankensprünge und Konzentrationsschwäche Sorgen dafür, dass der Verkehr nicht gut beobachtet werden kann.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Bei Cannabis ist davon auszugehen, dass man bis zu 72h nach dem Konsum noch unter dem Einfluss der Droge steht. Bei Oraler aufnahme sogar viel viel länger. Das ist abhängig vom jeweiligen Konsummuster. Auch wenn man sich bereits nüchtern fühlt, kann durch den unkontrollierten Abbau von THC aus dem Fettgewebe der aktive THC Wert im Blut wieder steigen.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Die Reaktionsgeschwindigkeit und Konzentrationsfähigkeit wird dauerhaft gesenkt. Es können Psychosen/Depressionen entstehen.
Komplett auszunüchtern kann mehrere Wochen dauern.
Bei ausbleibendem Konsum sind Einschlafbeschwerden und Nervosität häufig.
Soziale Isolation und Geldprobleme sind häufige Begleiterscheinungen. Die Prioritäten werden meistens auf Beschaffung und Konsum von Cannabis gesetzt.
Ich habe hier mehrfach gelesen, dass es zu Sucht führen kann. Mittlerweile denke ich, dass täglicher Konsum nicht zu Sucht führt, sondern Sucht ist.
Die Gefahr auch härtere Drogen zu konsumieren steigt.
Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Die ersten Kontakte waren einerseits aus Interesse, anderseits wollte ich dazugehören.

Durch das Kennenlernen meiner damaligen Freundin die täglich Konsumiert hat wurde mit der Zeit aus Spaßkonsum Gewohnheitskonsum. Zu vielen Situationen gehörte es einfach dazu, inbesondere für den Sex. darüber Nachgedacht habe ich lange nicht. Gerechtfertigt habe ich das lange mit der Begründen eines „freien Lebensgefühls“. Sie lebte Ihren Hippietraum und ich wollte teilhaben.
Aus „frei“ wurde dann allerdings mit den Jahren immer mehr ein Zwang.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Freunde waren gegen diesen Konsum, da ich meinen Sport vernachlässigte, meine Freunde rieten mir mich von meiner damaligen Freundin zu trennen, da Sie ein schlechter Einfluss war.
Meine Familie hatte immer Sorgen, akzeptierten dies aber da ich sehr zielstrebig durchs leben ging und Beruflich sehr erfolgreich war.


23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Als ich mit meiner Damaligen Freundin zusammen kam, kam auch das Cannabis in ein leben. Ich war sehr verliebt in Sie und in Ihre Art das Leben zu leben. Es war eine gefährliche Kombination.
Als mein Projekt im Außendienst eingestampft wurde und ich anfangen sollte im Supermarkt zu Arbeiten statt in einer Beratenden Tätigkeit da ich mir in dem Moment hilflos vorkam und ich keine leichte Lösung für das Problem fand.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

Ich habe sofort nach der Kontrolle aufgehört zu konsumieren, Mit meinem Hausarzt über das Thema aufhören geredet, meine Eltern Konsultiert und mit vielen Freunden geredet. Nach der Kontrolle habe ich mit meiner damaligen Freundin geredet und ihr gesagt, dass wir jetzt aufhören müssen zu Konsumieren. Diese Wollte aber nicht aufhören. Daraufhin haben wir uns getrennt und ich bat Sie auszuziehen. Seit dem habe ich viel Zeit mit meinen Eltern und meinen Freunden verbracht und sehr sehr Oft über das Thema Frau und Drogen geredet und viel trost gefunden.
Mit meiner neuen Freundin mit der ich jetzt zusammen bin seit November habe ich über dieses Thema auch sehr oft geredet und Philospiert.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?


Während ich in Außendienst tätig war habe ich fast 2 Jahre lang seltend und wenn nur an Freitagen konsumiert, weil ich beruflich zufrieden war und die Erfüllung in meiner Tätigkeit fand.



27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Meine Ex Freundin welche aufgrund Ihrer Sucht immer Cannabis da hatte und es somit immer zu unserem Alltag dazu gehörte... Ich kenne nichteinmal einen Dealer.
Ich habe über Jahre bei Ihrem Spiel mitgemacht.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Da es in meinem Alltag allgegenwärtig war im meinen Gedanken und in Meiner Einstellung, denke ich ich war Drogenabhängig

29. Waren sie drogenabhängig?
Ja ich denke es hat sich bereits eine Sucht entwickelt, da ich den Konsum kleingeredet habe und Ihn legitimiert habe.
Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Ja, ich hätte mich nicht von meiner Ex-Freundin da reinziehen lassen sollen. Sie war meine Erste richtige Beziehung, sie war wunderschön und ich war sehr verliebt und habe nicht widersprochen. Ich hätte mich von Anfang an richtig über das Thema Drogen informieren und belesen sollen und so von Ihr Abstand nehmen können oder Ihr aus ihrer Sucht helfen können.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Um mein Leben selber zu bestimmen und nicht von einem Stoff bestimmen zu lassen. Um in meinem Studium durchzustarten und Konzentriert durchstarten zu können. Ich habe gemerkt wie leistungsfähig ich geworden bin, wie gut meine Noten im Studium sind obwohl ich vorher in der Ausbildung und im Fachwirt mir alles viel Öfter lernen musste und es jetzt im Studium hingegen alles viel leichter geht.

Ich habe erlebt wie ich mein Leben um die Sucht herumgebaut habe. Mich die ganze Woche nur darauf gefreut habe am Wochenende entspannen zu können und alles für einen Moment zu vergessen. Jetzt genieße ich jeden Tag egal welcher Wochentag es ist.


32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Der Knackpunkt war ganz eindeutig die Kontrolle durch die Polizei, weil ich erst da begriffen habe wie unkontrollierbar der Konsum von Cannabis ist. Vor allem die 3 Stunden in der Zelle der Polizeistation war so eindrücklich, dass mein Entschluss ab diesem Moment feststand.
Ich wurde mir da erst richtig im Klaren, dass ich durch schlechtere Reaktionszeiten und eine gewisse Gleichgültigkeit Menschenleben gefährdet habe.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Durch die lange Zeit des Cannabis Konsums habe ich verlernt, wie schön es ist, Dinge bei vollem Bewusstsein und Nüchtern zu erleben.
Intensive Gespräche, Konzentriert beim Sport zu sein, Erfolg zu haben und diesen Bewusst zu erleben. Echten Spaß mit Freunden zu haben.

Aus gelegentlichen Konsum könnte sich in meinen Augen ein Regelmäßiger Konsum wieder entwickeln ohne, dass ich es selber merke und ich würde wieder vor dem gleichen Dämonen stehen wie vorher.


34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Sehr intensiv, dadruch, dass ich mich von meiner ExFreundin getrennt habe mit der ich 7 Jahre zusammen Lebte ,mit vielen Freunden wieder regelmäßigen Kontakt aufgebaut habe, meine Eltern fast täglich sehe und dadruch, dass ich meinen Job gekündigt habe und mein Studium angefangen habe, ich ein Komplett neues und strukturiertes Leben begonnen habe. Ich empfand es wie eine Erlösung aus einem Leben welches von Unzufriedenheit und einer gewissen machtlosigkeit überschattet wurde.

In den ersten paar Wochen hatte ich Probleme mit dem Einschlafen und bin Nachts auch ab und zu aufgewacht. Tagsüber hatte ich Energieschübe und eine Gewisse hibbeligkeit. Durch die Euphorie ging ich wieder Regelmäßig zum Fitness worüber sich meine Jungs auch sehr gefreut haben.
Dies Euphorie legte sich nach vier bis fünf Wochen, die Regelmäßigkeit vom Sport habe ich in meinen Alltag eingebaut und ziehe dies bis heute durch.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Eltern, mein Bruder, Meine Cousine und 4 Gute Freunde welche ich schon seit der Grundschule kenne.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Durchweg positiv. Meine Eltern waren extrem erleichtert, da diese sich immer Sorgen um mich gemacht haben, was ich heute als druchaus berechtigt ansehe, diese viel häufiger besuche und offen mit Ihnen reden kann, was ich vorher nicht so intensiv gemacht habe, da ich keine schwäche vor Ihnen zeigen wollte.
Freunde waren froh, dass ich wieder am Sozialen Leben Teilnehme, wieder regelmäßiger mit zum Sport komme und einfach wieder präsenter für diese da war.

Meine Ex-Freundin war sehr enttäuscht von mir, dass ich den Kontakt zu Ihr komplett abgebrochen habe, weil sie nicht aufgehört hat zu konsumieren.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, Ich habe so kaum Bekannte die Drogen nehmen, Meine Exfreundin habe ich ausziehen lassen und seit dem auch kein Kontakt mehr zu Ihr gehabt, und neue Kontakte in der Uni wo ich merke die Konsumieren meide ich.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?.
Ich habe mitbekommen wie Mitschüler in der Uni Cannabis geraucht haben, von diesen habe ich sofort Abstand genommen und meine Projekte mit anderen Mitschülern gemacht.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Für mich ist mittlerweile nur noch die Vollabstinenz eine Option. Ich verharmlose das Kiffen nicht mehr, da ich am eigenen Leibe gesehen habe wie leicht man in eine Regelmäßigkeit abrutschen kann und sein Gesamtes Leben anfängt um die Sucht herumzubauen.
Je länger ich in Abstinenz lebe umso mehr genieße ich die Zeit und desto weniger habe ich Lust je wieder bekifft zu sein.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Ich werde in Zukunft komplett Abstinent bleiben, mich mit belastenden Situationen auseinandersetzen und Ihnen stellen anstatt mich in einen Rausch zu stürzen um der Welt zu entfliehen. Deswegen würde ich nicht in die Situation kommen wo ich in die Verlegenheit kommen würde unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen. Ich würde mich nie wieder darauf verlassen Stunden oder Tage zu zählen bis ich wieder Fahren kann, da der Abbau von Cannabinoiden im Körper komplett unberechenbar ist und nicht einzuschätzen ist.

Sollte ich mal Alkohol konsumieren was ich überaus selten tue würde ich ein Taxi nehmen oder Mit dem Öffentlichen Verkehrsmitteln Fahren.


42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Durch meine Recherschen aus dem Internet habe ich gelernt, dass ein Rückfall nie auszuschließen ist. In meinem Fall wäre die Gefahr von Gelegenheitskonsum in eine erneute Sucht zu verfallen sogar sehr hoch. Daher kommt nur noch die Vollabstinenz in Frage.
Ich habe gelernt, dass das Rauchen von Joints Probleme nicht löst sondern nur für den Moment aufschiebt.
Sollte ich jemals nochmal konsumieren (auch bei einem einzigen Konsum) würde ich dies sofort als beginnenden Rückfall empfinden und mir professionelle Hilfe holen.
zB eine Suchtberatung oder mit meinen Eltern und Freunden über die Probleme die ich habe reden.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Kaum, das letzte mal bei dem Geburtstag meines Vaters oder zum Jahreswechsel an Silvester ein Glas Sekt.




Vielen Dank fürs Lesen bin für jeden Tipp Dankbar.

Da ich Student bin ist die Kohle Knapp.
Meint Ihr ich bekomme das Ohne eine Suchtberatung hin?
Kostet eine Suchtberatung Geld?
Bekommt man dann eine Bescheinigung dass man da war oder kann man einfach behaupten man war bei einer?

MFG
Der Alte Student
 

Andr3as

Stamm-User
Moin moin.
Zu deinen Fragen...
Meint Ihr ich bekomme das Ohne eine Suchtberatung hin?
Kostet eine Suchtberatung Geld?
Bekommt man dann eine Bescheinigung dass man da war oder kann man einfach behaupten man war bei einer?

Frage 1.
kann ich dir persönlich nichts sagen, da ich nicht einschätzen kann wie hoch deine Gewöhnung an BTM letztlich ist. Das muss ein anderer übernehmen.
Frage 2.
eine Anlassbezogene Suchtberatung (MPU) ist mir bislang unentgeltlich noch nicht untergekommen. Anders kann es aussehen wenn du das Thema Führerschein bei einer Beratungsstelle nicht erwähnst und nur von deinen Konsum erzählst, von dem Du jetzt ja runter möchtest.
Da gibt’s meist im selben Haus plötzlich ganz andere Möglichkeiten.
(Mit der MPU lässt sich halt Geld verdienen)
Frage 3.
nicht bei jeder Stelle bekommt man eine Bescheinigung an einer Teilnahme. Ist die Teilnahme aber Anlassbezogen (MPU) dann schon.
Frage 4.
was soll’s bringen ? Nicht der Vorbereiter muss zur MPU, sondern Du. Der Gutachter merkt sofort ob du professionelle Hilfe hattest und wenn Du mit zb. dem o. Fragebogen “vorbereitet?“ die ansehende Fragestellungen beantwortest, wittert er gleich das da was nicht stimmt.

Ich würde ja gerne deine einzelnen Punkte die mich stören mal auf einer Seite zitieren um sie dir aufzuzeigen, aber irgendwie schaffe ich es nur immer ein Abschnitt zu zitieren. Vielleicht klärt mich mal jemand auf wie man mehrere einzelne Abschnitte markiert und zitiert. :hand0054:

Bis dahin lies dir doch noch mal deinen ersten Abschnitt durch.
Vielleicht fällt dir dann ja selber auf, dass während deine ganzen Zeit keine Angaben zur Menge genau definiert ist. (Alles sehr schwammig formuliert)
Einzigst den Konsum in den 14Tage benennst du mit einer variablen Menge.
Ob in deiner Antwort jetzt irgendwo Gramm pro Tüten oder Keks stand, kann ich gerade sagen. Das liegt daran das ich noch nicht markieren kann und so im Moment den Text nicht vor Augen habe.

Lies dir mal ein paar Fragebögen von den anderen Usern durch. Kann auch aus dem Alkoholbereich kommen. Die Fragestellung ist zwar bei Alk. etwas anderes, aber im Grunde genommen dann doch das selbe.
Es kommt im wesentlichen darauf an dass der Gutachter anhand deines Konsums in Gramm einschätzen kann wie hoch dein Konsum gewesen ist.
Bei Alk. ist es das gleiche. Genauen Menge x Sorte= Milligramm Alkohol.
Ab und zu oder ein paar mal – das ist keine Mengenangabe.

Was eine Tapete von Text :eek:
 
Zuletzt bearbeitet:

Andr3as

Stamm-User
*Nachtrag.

Vergleich bitte mal die Nachstehende Anzahl
(min. 100 mal Konsumiert) mit deinen Angaben oben von dir.
Oben sprichst Du noch von ein paar mal. Nachstehend aber von 100x. Geh da noch mal in dich.

Mindestens eine der Angaben scheint da nicht zu stimmen :smiley2204:

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Wenn ich bedenke, dass Cannabis länger als 72h nach dem Konsum eine Auswirkung auf den Menschen haben kann, ich 2 Jahre lang Freitags Konsumiert habe und Monatags gefahren bin rund 100 mal unter Einfluss von Cannabis gefahren. Je nach dem wie lange es im Körper geblieben ist.
Bevor ich Im Außendienst war hatte ich kein eigenes KFZ und bin somit nicht gefahren. Ein Fahrrad besitze ich nicht
 

AlterStudent

Neuer Benutzer
ich habe den Bogen noch ein wenig überarbeitet :)


Allgemeine Angaben

Zur Person
Geschlecht: männlich
Alter: 29

Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): zur Zeit der Kontrolle: täglich zwei bis drei Joints und vor der Kontrolle Brownies mit ca 1g Pro Brownie
Letzter Konsum: 28.03.2019
Datum der Auffälligkeit: 02.04.2019 ca. 19:30

Drogenbefund
Blutwerte: 9,7ng/mL THC; 238 ng/mL THC-COOH
Schnelltest: nein
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: Ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: ja
Verurteilt: -
Strafe abgebüßt: -

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: nein
Habe noch keinen gemacht: -

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):-

Bundesland: Berlin
Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: (28.03.2019)

Abstinenznachweis
Haaranalyse: -
Urinscreen: 12 Monate (August 2019 – August. 2020)
Keinen Plan:

Aufarbeitung
Drogenberatung: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung: -

MPU
Datum: noch kein Datum
Welche Stelle (MPI): PIMA
Schon bezahlt?: nein
Schon gehabt?: nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: -
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:-


Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: nein
Was ist passiert (Vorgeschichte)?

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

7 Klasse in der Schule, als ich 12 war

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
mit 19 Jahren am 24.12.09 haben mit freunden Highnachten gefeiert.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie – Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Mein Erstkonsum war zusammen mit freunden nach heilig Abend am 24.12.09 aus Interesse. Wir haben uns extra zum Kiffen in einer Gruppe von 5 Leuten eingefunden um circa 3g in Form von circa 6 Joints zu rauchen. Ich hatte vorher noch nie Konsumiert und wollte es aus Interesse ausprobieren.

Da ich bei der Bundeswehr war blieb es erstmal bei dem einen mal weil, es mir auch nicht wirklich zugesagt hatte. Mir wurde ein wenig schlecht und schwindelig davon.

Im alter von 21 bis 23 Jahren nach Beendigung meiner 23 Monate bei der Bundeswehr begann ich im Oktober 2011 mein Studium welches nicht so gut lief und ich dieses nach 1,5 Jahren abgebrochen habe. In dieser begann ich Cannabis mit Freunden am Wochenende zu Konsumieren da ich nicht genau wusste was ich mit mir anfangen sollte, weil der Abbruch des Studiums bevorstand. Wir konsumierten in Runden von 3 bis 5 Leuten beim schauen von Filmen circa 2 bis 3 g in form von Joints welche so 0.5 g Cannabis pro Joint enthielten.

Nach dem ich mein Studium geschmissen habe arbeitete ich ein Dreiviertel Jahr im Callcenter, wo ich meine damalige Freundin kennengelernt habe. Diese hat täglich Joints geraucht und ich fing an mitzukonsumieren. Es belief sich auf täglich 1 Joint zu zweit zum Einschlafen und Kuscheln circa 0.5g Cannabis zu zweit.
Wir zogen recht schnell zusammen und ich begann Eine Ausbildung im Einzelhandel, welche ich nach 1,5 Jahren beendete stellv. Marktleiter wurde und meinen Handelsfachwirten machte. Aufgrund von stätigen wechsel von Früh auf Spät und Spät auf Frühschichten wurde die einschlaftüte zur Pflicht. Somit täglich 0.5g Cannabis zu zweit

*Somit täglicher Konsum von Je 1 Joint am Tag(Abend) und Sonntags auch mal 3-4 Joints zu zweit von Dezember 2013 bis November 2017
Jeder Joint enthielt ungefähr 0,5 g Cannabis*

Anschließend wurde ich in den Außendienst befördert, wo ich in ganz Norddeutschland unterwegs war. Ich musste viel in Hotels schlafen und hatte keine Zeit mehr zu konsumieren. Ich fand eine gewisse Erfüllung im Job und fuhr einen schicken Dienstwagen. Ich konsumierte an Freitagen wenn ich nach einer Woche wo ich in Hotels geschlafen habe zurückkam am Abend immer 1 Joint von 0,5g Cannabis mit meiner damaligen Freundin zusammen. Ich redete mir ein, dass ich am Montag wieder fit war um Auto fahren zu können. Meine Freundin konsumierte in der Zeit fleissig weiter und steigerte sich ordendlich, wir lebten uns auseinander und begannen uns öfter zu streiten. Konsumierte also von November 2017 bis März 2019 an Freitagen 0.5g Cannabis zu zweit und in den Urlauben und Feiertagen auch mal 3 bis 4 Joints von je 0.5g Cannabis.

Es kam es so, dass mein Projekt in Norddeutschland beendet wurde und die Firma mir nur noch einen Job auf der Verkaufsfläche angeboten haben, wofür ich mir deutlich zu schade war, um da bis ans ende meines Lebens zu arbeiten. Ich wollte mit meiner Freundin einen schönen Urlaub machen daraufhin Kündigen. Diese hat mich aber überredet uns den Urlaub lang einzuschließen Cannabis zu Rauchen und die Zeit zu genießen. So geschah es. Wir backten Brownies mit rund 7g für ein Blech, rauchten Cannabis und verließen das Schalfzimmer nicht für 2 Wochen. Das war meine letzte Konsumphase. Der letze Konsum war am 28.03.2019. Am 02.04.2019 wurde ich herausgezogen aufgrund eines Vorfahrtsverstoßes und positiv auf Cannabis getestet.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein, ich trinke sehr selten Alkohol. In meiner Jugend habe ich im alter von 17 bis 19 an Wochenenden in normalen Mengen Alkohol getrunken. Dies war jedoch bevor ich meinen Erstkonsum hatte. Im späteren Verlauf meines Lebens kam es hin und wieder mal vor, dass ich Alkohol an besonderen Anlässen getrunken habe wie an Geburtstagen oder Abiball, jedoch habe ich diesen meistens gemieden. Alkohol und Drogen habe ich noch nie Kombiniert.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
In den letzten Jahren habe nur an dem Geburtstag meines Vaters angestoßen und zum Jahreswechsel ein Glas Sekt, sonst Nie.
Ich hatte noch nie Auffälligkeiten unter Alkoholeinfluss

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich Rauche Zigaretten seit dem ich 19 bin.
Ab und zu Energiedrinks vor dem Sport im Fitnessstudio . Kein Kaffee.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja, häufige Faulheit,Lustlosigkeit, Dinge vor mich hergeschoben, Familie selten besucht. Freunde selten getroffen. Einschlafschwierigkeiten ohne Cannabis.
Am Anfang fühlte ich mich während ich konsumiert habe wohler. Mit der Zeit habe ich mich nur noch mit Cannabis wohlgefühlt und ohne halt nicht mehr.


8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ich habe trotz der negativen Folgen weiter konsumiert, da ich denke, dass ich in die Sucht gerutscht bin. Ich habe immer nur alles nötige erledigt damit ich konsumieren konnte am Abend. Das war mein Hauptziel.

Als ich im Job Erfüllung fand und weniger konsumiert habe, in dem Fall Freitags als ich zuhause war, hat mich meine damalige Freundin bei Kontakt immer zum Konsum überzeugt. Ich habe mich immer Freitags überreden lassen und habe mir selber scheinheilig argumentiert, dass der Abstand von Freitag zu Montag ausreichen würde um wieder fit für die Fahrt zu sein, was ich jetzt nicht mehr so sehe, da man den Abbau von Cannabis sehr schlecht abschätzen kann da dies bei jedem Menschen anders ist.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
9,7ng/mL THC; 238ng/mL THC-COOH ich vermute, dass die Werte so extrem hoch sind, weil ich in meinem Urlaub nicht nur Joints geraucht habe sondern auch Cannabis Brownies gegessen habe. Deswegen waren die Abbaustoffe im Blut so sehr erhöht.

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
2 Wochenlang während meines Urlaubes täglich 3-4 Joints und 2 bis 3 Brownie Stücke, dann 5 Tage Pause dann kam die Kontrolle

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Nichts, 5 Tage vor der Auffälligkeit habe ich 2 Wochenlang täglich 3-4 Joints a 0,5g Cannabis und 2-3 Stück Brownies mit rund 1g Cannabis pro stück Konsumiert.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Meine damalige Freundin wollte sich den Urlaub lang im Schlafzimmer einschließen und ganz viel Konsumieren und Filme schauen, von alten Zeiten zu träumen um die Sorgen die ich in dem Moment hatte zu vergessen, weil ich meinen Job kündigen wollte, Ich konnte nicht richtig Abschalten, weil mich das sehr aufgeregt hatte, aufgrund dessen, dass der mein Projektes im Außendienst beendet wurde.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Beim links abbiegen einem LKW die Vorfahrt genommen

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden (auch Parkplatz):

14. Was war der Zweck der Fahrt?

zu einem Freund fahren um den Streit mit der Freundin auszuwerten

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
5 Km von Lichtenberg nach Neuköln

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Wenn ich bedenke, dass Cannabis länger als 72h nach dem Konsum eine Auswirkung auf den Menschen haben kann, ich 1.5 Jahre lang Freitags Konsumiert habe und Monatags gefahren bin rund 100 mal unter Einfluss von Cannabis gefahren. Je nach dem wie lange es im Körper geblieben ist. ( November 2017 bis März 2019)
Bevor ich Im Außendienst war hatte ich kein eigenes KFZ und bin somit nicht gefahren. Ein Fahrrad besitze ich nicht.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich dachte nach 5 Tagen ohne Konsum wäre ich nicht mehr beeinflusst jedoch kann man bei Oraler Aufnahme in form von Brownies nicht von 72 h ausgehen.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Cannabis: Cannabis setzt die Reaktionszeit stark herab. Außerdem sinkt die Fähigkeit komplexe/gefährliche Situationen schnell zu erfassen und darauf zu reagieren. Gedankensprünge und Konzentrationsschwäche Sorgen dafür, dass der Verkehr nicht gut beobachtet werden kann.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Bei Cannabis ist davon auszugehen, dass man bis zu 72h nach dem Konsum noch unter dem Einfluss der Droge steht. Bei Oraler aufnahme sogar viel viel länger. Das ist abhängig vom jeweiligen Konsummuster. Auch wenn man sich bereits nüchtern fühlt, kann durch den unkontrollierten Abbau von THC aus dem Fettgewebe der aktive THC Wert im Blut wieder steigen.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Die Reaktionsgeschwindigkeit und Konzentrationsfähigkeit wird dauerhaft gesenkt. Es können Psychosen/Depressionen entstehen.
Komplett auszunüchtern kann mehrere Wochen dauern.
Bei ausbleibendem Konsum sind Einschlafbeschwerden und Nervosität häufig.
Soziale Isolation und Geldprobleme sind häufige Begleiterscheinungen. Die Prioritäten werden meistens auf Beschaffung und Konsum von Cannabis gesetzt.
Ich habe hier mehrfach gelesen, dass es zu Sucht führen kann. Mittlerweile denke ich, dass täglicher Konsum nicht zu Sucht führt, sondern Sucht ist.
Die Gefahr auch härtere Drogen zu konsumieren steigt.
Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Die ersten Kontakte waren einerseits aus Interesse, anderseits wollte ich dazugehören.

Es fing mit dem häufigeren Konsum an, weil ich Beruflich meine Perspektive verloren habe. Ich wollte Bauingenieur werden und habe aber während des Studiums gemerkt, dass ich für ein Ingenieurstudium einfach nicht geeignet was. Nicht genug fleiß und Ehrgeiz an den Tag legte. Durch das Kennenlernen meiner damaligen Freundin die täglich Konsumiert hat wurde mit der Zeit aus gelegentlichen Konsum Gewohnheitskonsum. Zu vielen Situationen gehörte es einfach dazu, inbesondere für den Sex. darüber Nachgedacht habe ich lange nicht. Gerechtfertigt habe ich das lange mit der Begründen eines „freien Lebensgefühls“. Sie lebte Ihren Hippietraum und ich wollte teilhaben.
Aus „frei“ wurde dann allerdings mit den Jahren immer mehr ein Zwang. Dazu kam, dass ich keine in meinen Augen gute Ausbildung fand und ein Führungskräfteprogramm im Einzelhandel anfing. Es war schulisch viel zu einfach wo ich mich langweilte und es lief auf harte unterbezahlte Arbeit im Lebensmitteleinzelhandel hinaus mit vielen Unbezahlten Überstunden. Ich empfand, dass ich mein Licht unter einen Schöffel stellte. Die häufigen Schichtwechsel waren sehr belastend für den Schlafrhythmus wodurch ich zum Einschlafen immer Cannabis konsumiert habe und so quälte ich mich lange durch mein Berufsleben was mich nicht erfüllt hat.

Als es dann Beruflich bergauf ging und ich dann Sogar Stolz auf meinen Beruf war, weil ich als bester Absolvent der FoodAkademie sogar in den Außendienst für ein Projekt der Umstellung von Supermärkten die meine damalige Firma aufgekauft hatte war ich in der Problematik, dass ich mich an den Regelmäßigen Konsum von Cannabis gewohnt hatte und ich es nicht komplett lassen wollte und konnte. Weil ich zu bequem war richtig aufzuhören und es verharmlost hatte. Zusätzlich hat meine damalige Freundin immer weiter Konsumiert.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Freunde waren gegen diesen Konsum da diese zwar die Leute waren mit denen ich damals meinen Erstkonsum hatte diese aber nie richtig damit angefangen haben sondern das eher deren Jugendsünden waren und diese ein ganz normales gesundes Leben führten, da ich meinen Sport vernachlässigte waren viele Freunde unzufrieden, meine Freunde rieten mir mich von meiner damaligen Freundin zu trennen und mit dem Konsum aufzuhören, Sie sahen dass Sie nicht mehr viel mit mir anfangen konnten da ich immer Lustlos war.
Meine Familie hatte immer Sorgen, akzeptierten dies aber da ich sehr zielstrebig durchs leben ging und Beruflich recht erfolgreich war. Zumindest in Ihren Augen da ich nach meiner Ausbildung in Ihren Augen gutes Geld verdient habe.


23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Als ich mein Studium beendet hatte fing es an.
Als ich mit meiner damaligen Freundin zusammen kam, kam auch der Regelmäßige Cannabiskonsum in ein leben. Ich war sehr verliebt in Sie und in Ihre Art das Leben zu leben. Es war eine gefährliche Kombination. Vorallem weil ich mit der Wahl meines Ausbildungsberufes nicht zufrieden war. Es war eine Flucht in eine Blase.
Als mein Projekt im Außendienst eingestampft wurde und ich anfangen sollte im Supermarkt zu Arbeiten statt in einer beratenden Tätigkeit da ich mir in dem Moment hilflos vorkam und ich keine leichte Lösung für das Problem fand habe ich in meinem Urlaub sehr viel Konsumiert, weil ich mich dem Beruflichen Problem nicht stellen wollte.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

Ich habe sofort nach der Kontrolle aufgehört zu konsumieren, Mit meinem Hausarzt über das Thema aufhören geredet, meine Eltern Konsultiert und mit vielen Freunden geredet.
Nach der Kontrolle habe ich mit meiner damaligen Freundin geredet und ihr gesagt, dass wir jetzt aufhören müssen zu Konsumieren. Diese wollte aber nicht aufhören.
Daraufhin haben wir uns getrennt und ich bat Sie auszuziehen. Seit dem habe ich viel Zeit mit meinen Eltern und meinen Freunden verbracht und sehr sehr oft über das Thema Frau und Drogen geredet und ich habe viel trost gefunden. Ich kann mich sehr glücklich solche Freunde zu haben welche ich seit über 15 Jahre kenne und diese mich nie aufgegeben haben und immer für mich da sind wie eine Familie.
Mit meiner neuen Freundin mit der ich jetzt zusammen bin seit November 2019 habe ich über dieses Thema auch sehr oft geredet und Philospiert.
Diese hat in Ihrem Leben noch nie Drogen Konsumiert ist sehr Zielstrebig und hat Ihr Studium abgeschlossen und ist mir ein großes Vorbild wie man sein Leben voller Freude leben kann.
 

AlterStudent

Neuer Benutzer
25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Spitze: Als ich meine damalige Freundin traf und ich zu dieser Zeit mein Studium beendet hatte, Im Callcenter gearbeitet habe und nicht genau wusste was ich mit mir Anfangen sollte.
Konsumpausen: Während ich in Außendienst tätig war habe ich fast 2 Jahre lang immer Freitags konsumiert, weil ich beruflich zufrieden war und die Erfüllung in meiner Tätigkeit fand.
Spitze: Als mein Projekt auf Arbeit beendet wurde kurz vor meiner Kontrolle ( mein höchster Konsum in meinem gesamten Leben)

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Nichts hat mich gehindert ohne Droge abzuschalten. Ich habe eher aus Langeweile bzw. weil ich nichts zu tun hatte angefangen.
Meine Ex Freundin welche aufgrund Ihrer Sucht immer Cannabis da hatte und es somit immer zu unserem Alltag dazu gehörte... Ich kenne nicht einmal einen Dealer.
Es war einfach immer da, also habe ich es in meinen Alltag aufgenommen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, Da es in meinem Alltag allgegenwärtig war in meinen Gedanken und in Meiner Einstellung, denke ich ich war Drogenabhängig

29. Waren sie drogenabhängig?
Ja ich denke es hat sich bereits eine Sucht entwickelt, da ich den Konsum kleingeredet habe und Ihn legitimiert habe.
Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Ja, ich hätte mich nicht von meiner Ex-Freundin da reinziehen lassen sollen. Sie war meine Erste richtige Beziehung, sie war wunderschön und ich war sehr verliebt und habe nicht widersprochen. Ich hätte mich von Anfang an richtig über das Thema Drogen informieren und belesen sollen und so von Ihr Abstand nehmen können oder Ihr aus ihrer Sucht helfen können.
Ebenso hätte ich statt Trübsal über meinen Job zu blasen mich Motivieren sollen, das beruflich zu machen was ich will und nicht was der Weg des geringsten Widerstandes war. Jetzt habe ich z.B mit 29 Jahren ein BWL Studium angefangen und es läuft sehr gut. Einserschnitt, weil ich mich auf den Hosenboden setze und lerne.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Um mein Leben selber zu bestimmen und nicht von einem Stoff bestimmen zu lassen. Um in meinem Studium durchzustarten und Konzentriert durchstarten zu können. Ich habe gemerkt wie leistungsfähig ich geworden bin, wie gut meine Noten im Studium sind obwohl ich vorher in der Ausbildung und im Fachwirt alles viel Öfter lernen musste und es jetzt im Studium hingegen alles viel leichter geht. Ich habe die Kraft gefunden mein Berufliches Problem zu lösen, da ich mit dieser ganzen Einzelhandelsgeschichte sehr unzufrieden war.

Ich habe erlebt wie ich mein Leben um die Sucht herumgebaut habe. Mich die ganze Woche nur darauf gefreut habe am Wochenende entspannen zu können und alles für einen Moment zu vergessen. Jetzt genieße ich jeden Tag egal welcher Wochentag es ist.


32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Der Knackpunkt war ganz eindeutig die Kontrolle durch die Polizei, weil ich erst da begriffen habe wie unkontrollierbar der Konsum von Cannabis ist. Vor allem die 3 Stunden in der Zelle der Polizeistation war so eindrücklich, dass mein Entschluss ab diesem Moment feststand.
Ich wurde mir da erst richtig im Klaren, dass ich durch schlechtere Reaktionszeiten und eine gewisse Gleichgültigkeit Menschenleben gefährdet habe.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Durch die lange Zeit des Cannabis Konsums habe ich verlernt, wie schön es ist, Dinge bei vollem Bewusstsein und Nüchtern zu erleben.
Intensive Gespräche, Konzentriert beim Sport zu sein, Erfolg zu haben und diesen Bewusst zu erleben. Echten Spaß mit Freunden zu haben.

Aus gelegentlichen Konsum könnte sich in meinen Augen ein Regelmäßiger Konsum wieder entwickeln ohne, dass ich es selber merke und ich würde wieder vor dem gleichen Dämonen stehen wie vorher.


34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Sehr intensiv, dadruch, dass ich mich von meiner ExFreundin getrennt habe mit der ich 7 Jahre zusammen Lebte ,mit vielen Freunden wieder regelmäßigen Kontakt aufgebaut habe, meine Eltern fast täglich sehe und dadruch, dass ich meinen Job gekündigt habe und mein Studium angefangen habe, ich ein Komplett neues und strukturiertes Leben begonnen habe. Ich empfand es wie eine Erlösung aus einem Leben welches von Unzufriedenheit und einer gewissen machtlosigkeit überschattet wurde.

In den ersten paar Wochen hatte ich Probleme mit dem Einschlafen und bin Nachts durch Alpträume auch ab und zu aufgewacht. Tagsüber hatte ich Energieschübe und eine Gewisse hibbeligkeit. Durch die Euphorie ging ich wieder Regelmäßig zum Fitness worüber sich meine Jungs auch sehr gefreut haben.
Dies Euphorie legte sich nach vier bis fünf Wochen, die Regelmäßigkeit vom Sport habe ich in meinen Alltag eingebaut und ziehe dies bis heute durch.
Ich war positiv überrascht wie die anderen Menschen auf meine Positive Ausstrahlung reagierten, sodass ich sogar meine neue Freundin kennengelernt habe.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Eltern, mein Bruder, Meine Cousine und 4 Gute Freunde welche ich schon seit der Grundschule kenne.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Durchweg positiv. Meine Eltern waren extrem erleichtert, da diese sich immer Sorgen um mich gemacht haben, was ich heute als druchaus berechtigt ansehe, diese viel häufiger besuche und offen mit Ihnen reden kann, was ich vorher nicht so intensiv gemacht habe, da ich keine schwäche vor Ihnen zeigen wollte.
Freunde waren froh, dass ich wieder am Sozialen Leben Teilnehme, wieder regelmäßiger mit zum Sport komme und einfach wieder präsenter für diese da war.

Meine Ex-Freundin war sehr enttäuscht von mir, dass ich den Kontakt zu Ihr komplett abgebrochen habe, weil sie nicht aufgehört hat zu konsumieren.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, Ich habe so keine Bekannten die Drogen nehmen, Meine Exfreundin habe ich ausziehen lassen und seit dem auch kein Kontakt mehr zu Ihr gehabt, und neue Kontakte in der Uni bei denen ich merke die Konsumieren Cannabis meide ich.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?.
Ich habe mitbekommen wie Mitschüler in der Uni Cannabis geraucht haben, von diesen habe ich sofort Abstand genommen und meine Projekte mit anderen Mitschülern gemacht.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Für mich ist mittlerweile nur noch die Vollabstinenz eine Option. Ich verharmlose das Kiffen nicht mehr, da ich am eigenen Leibe gesehen habe wie leicht man in eine Regelmäßigkeit abrutschen kann und sein Gesamtes Leben anfängt um die Sucht herumzubauen.
Je länger ich in Abstinenz lebe umso mehr genieße ich die Zeit und desto weniger habe ich Lust je wieder bekifft zu sein.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Ich werde in Zukunft komplett Abstinent bleiben, mich mit belastenden Situationen auseinandersetzen und Ihnen stellen anstatt mich in einen Rausch zu stürzen um der Welt zu entfliehen. Ich werde mich meine Problemen stellen und Handeln, wie z.B bei einer Unzufriedenheit im Job den Job wechseln statt es zu ertragen und mich zu quälen. Deswegen würde ich nicht in die Situation kommen wo ich in die Verlegenheit kommen würde unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen. Ich würde mich nie wieder darauf verlassen Stunden oder Tage zu zählen bis ich wieder Fahren kann, da der Abbau von Cannabinoiden im Körper komplett unberechenbar ist und nicht einzuschätzen ist.

Sollte ich mal Alkohol konsumieren was ich überaus selten tue würde ich ein Taxi nehmen oder Mit dem Öffentlichen Verkehrsmitteln Fahren.


42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Durch meine Recherschen aus dem Internet habe ich gelernt, dass ein Rückfall nie auszuschließen ist. In meinem Fall wäre die Gefahr von Gelegenheitskonsum in eine erneute Sucht zu verfallen sogar sehr hoch. Daher kommt nur noch die Vollabstinenz in Frage.
Ich habe gelernt, dass das Rauchen von Joints Probleme nicht löst sondern nur für den Moment aufschiebt.

Sollte ich mal in Situationen kommen wo ich wieder unzufrieden bin und mich gefangen und ausgenutzt fühle z.B Beruflich berede ich es mit meinen Vorgesetzen meinen Freunden und meiner Familie und finde eine Lösung.

Sollte ich jemals nochmal konsumieren (auch bei einem einzigen Konsum) würde ich dies sofort als beginnenden Rückfall empfinden und mir professionelle Hilfe holen.
zB eine Suchtberatung oder mit meinen Eltern und Freunden über die Probleme die ich habe reden.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Kaum, das letzte mal bei dem Geburtstag meines Vaters oder zum Jahreswechsel an Silvester ein Glas Sekt.



So jetzt habe ich noch den Faktor Beruf mit eingearbeitet, weil dies eigentlich mit einer der Hauptprobleme war.
ich hoffe ich gehe euch nicht auf den Sack mit meinen Millionen Versionen. Ich bin total begeistert , dass es dieses Forum gibt
Vielen Dank fürs Lesen bin für jeden Tipp Dankbar.



MFG
Der Alte Student
 

Andr3as

Stamm-User
Ich musste viel in Hotels schlafen und hatte keine Zeit mehr zu konsumieren.

Nehmen wir mal an ich wäre Gutachter und würde bei der obigen Antwort etwas stutzen. Weil... vorher hast Du täglich Abends eine Tüte Konsumiert + am Wochenende und bist trotzdem am nächsten Tag aus dem Bett gekommen.
Nun die gegen Frage (ich würde die ganz sicher stellen ! )
Wir haben Sie ihre Abende im Hotel verbracht wo Sie es doch vorher gewöhnt waren fast jeden Abend zu konsumieren. Die Abende als Außendienstler können alleine ja sehr lang u. einsam sein. ?

Hättest Du da jetzt spontan eine Antwort drauf geben können ? Dann ist alles gut.

Den Rest gehe ich noch durch, versprochen.
Habe im Moment nur etwas wenig Zeit
 

AlterStudent

Neuer Benutzer
Na es war halt wirklich so, dass ich 12 bis 15 Stunden am Tag unterwegs war, und immer todmüde ins Bett gefallen war, oft hatte ich nur 6 Stunden Schlaf weil ich mehrere Läden gleichzeitig betreut hatte, alle Listungen und Neueröffnungen betreut hatte. Ich bin also Todmüde ins bett gefallen.
Natürlich war es schwierig anfangs einzuschlafen, dass ich ab und zu keinen Schlaf mehr fand aber darauf die Nacht bin ich sehr müde ins Bett gefallen. Somit hat es sich eingependelt. Ich hatte mich mit der Zeit von der hohen Menge entwöhnt. Ich habe den Job sehr gemocht deswegen hatte ich es auf mich genommen


Vielen Dank Andreas, dass du dir die Zeit nimmst dir mein Zeug durchzulesen <3
 

AlterStudent

Neuer Benutzer
Hallo Leute, ich arbeite noch bisschen an meinem Fragebogen rum

was ist besser, wenn es darum geht wohin ich fuhr und warum.

Version 1: ins Auto gesetzt, weil man sich getrennt hat von der Frau und rumgefahren ist um den Kopf frei zu kriegen

oder

Version 2: von der Frau getrennt, weil Sie nicht aufhören wollte und man festgestellt hat man muss ohne Sie weiter machen um Drogenfrei zu bleiben quasi nachdem man erwischt wurde

was denkt ihr?

LG
 
A

arcr11

Gast
Frage 3- schön, das du es so ausführlich wiedergeben kannst. Das passt soweit. Nur beim GA wirst du es aller Voraussicht nach einkürzen müssen denke ich. Das kommt auf den GA an. Manche lassen dich frei erzählen und nehmen sich die Zeit, andere wollen es etwas knackiger haben.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ich habe trotz der negativen Folgen weiter konsumiert, da ich denke, dass ich in die Sucht gerutscht bin. Ich habe immer nur alles nötige erledigt damit ich konsumieren konnte am Abend. Das war mein Hauptziel.

Als ich im Job Erfüllung fand und weniger konsumiert habe, in dem Fall Freitags als ich zuhause war, hat mich meine damalige Freundin bei Kontakt immer zum Konsum überzeugt. Ich habe mich immer Freitags überreden lassen und habe mir selber scheinheilig argumentiert, dass der Abstand von Freitag zu Montag ausreichen würde um wieder fit für die Fahrt zu sein, was ich jetzt nicht mehr so sehe, da man den Abbau von Cannabis sehr schlecht abschätzen kann da dies bei jedem Menschen anders ist.
Wenn du die Erfüllung durch deine Arbeit gefunden hast, und diese ohne Konsum erledigen konntest und letztendlich gar keinem Grund mehr dazu hattest, weshalb konnte sie dich Dann so leicht dazu überreden?

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Meine damalige Freundin wollte sich den Urlaub lang im Schlafzimmer einschließen und ganz viel Konsumieren und Filme schauen, von alten Zeiten zu träumen um die Sorgen die ich in dem Moment hatte zu vergessen, weil ich meinen Job kündigen wollte, Ich konnte nicht richtig Abschalten, weil mich das sehr aufgeregt hatte, aufgrund dessen, dass der mein Projektes im Außendienst beendet wurde.
Sie konnte dich damals sehr gut überreden oder manipulieren, kann das sein?
Die Idee, den Urlaub sausen zu lassen und zuhause zu verbringen, war von ihr?
Den Punkt jetzt nicht falsch verstehen, aber wer hatte diesen ganzen Konsum denn finanziert damals?

was ist besser, wenn es darum geht wohin ich fuhr und warum.

Version 1: ins Auto gesetzt, weil man sich getrennt hat von der Frau und rumgefahren ist um den Kopf frei zu kriegen

oder

Version 2: von der Frau getrennt, weil Sie nicht aufhören wollte und man festgestellt hat man muss ohne Sie weiter machen um Drogenfrei zu bleiben quasi nachdem man erwischt wurde

was denkt ihr?
Die Wahrheit wäre die beste Lösung ;)
 

AlterStudent

Neuer Benutzer
zu 8. weil ich es zu dem Zeitpunkt wie ein Genussmittel gesehen habe, wie eine Belohnung... wie manche einen guten wein trinken oder was auch immer alkoholkonsumenten genießen. aber das sollte man nicht sagen oder?

zu 12. ja das konnte Sie, sie hat mich ziemlich manipuliert... ähm ja Sie hatte meine EC Karte und konnte so viel Runternehmen wie viel Sie für nötig erachtet hatte, ich wollte nur Heim kommen vom Job und alles sollte Funktionieren.... Also ich hab unser beider Lebensunterhalt finanziert.. Sie hat Schule gemacht oder Ausbildung kommt drauf an .... Beziehung ging 7 Jahre lang.... von Ihrer Seite kam nie viel...

zur Wahrheit. Na was ist denn Besser? Die Wahrheit mit Ich steige Nach der Trennung ins Auto und werde von der Polizei mit tränen in den Augen gebustet würde ja heißen ich handle impulsiv. Man soll ja nicht Wütend Auto fahren

Wenn man sagt ok man wurde erwischt und aufgrund der Aufarbeitung hat man sich entschieden sich von der Person zu trennen, weil man kein Kontakt mehr zu Konsumenten haben will, klingt ja eigentlich vernünftiger, weil man sich dann nicht als IMPULSIV darstellt, was denkst du ?

Vielen Dank für deinen Beitrag

ich hab im August meine 1 jährige Abstinenz schriftlich und werde, dann die MPU machen, bin schon mega aufgeregt
 
A

arcr11

Gast
zu 8. weil ich es zu dem Zeitpunkt wie ein Genussmittel gesehen habe, wie eine Belohnung... wie manche einen guten wein trinken oder was auch immer alkoholkonsumenten genießen. aber das sollte man nicht sagen oder?
Wenn es damals so war, würde ich es vermutlich. Aber da wäre Max der bessere Ratgeber.


zu 12. ja das konnte Sie, sie hat mich ziemlich manipuliert... ähm ja Sie hatte meine EC Karte und konnte so viel Runternehmen wie viel Sie für nötig erachtet hatte, ich wollte nur Heim kommen vom Job und alles sollte Funktionieren.... Also ich hab unser beider Lebensunterhalt finanziert.. Sie hat Schule gemacht oder Ausbildung kommt drauf an .... Beziehung ging 7 Jahre lang.... von Ihrer Seite kam nie viel...
Das entspricht meinem Eindruck, vom lesen Zwischen den Zeilen.
7 Jahre Schule oder Ausbildung? Was macht man denn in der Zeit?! Ist auch egal.
Den Punkt würde ich als etwas schwierig ansehen.
Was, wenn du in Zukunft erneut eine Frau kennen lernst, die ähnlich agiert? Die Gefahr besteht ja durchaus ( würde ich als ga denken und weiter fragen), wie würdest du dann handeln?
Würde es wieder soweit gehen, daß du rückfällig wirst? Oder welche Strategie hast du dagegen entwickelt?


zur Wahrheit. Na was ist denn Besser? Die Wahrheit mit Ich steige Nach der Trennung ins Auto und werde von der Polizei mit tränen in den Augen gebustet würde ja heißen ich handle impulsiv. Man soll ja nicht Wütend Auto fahren

Wenn man sagt ok man wurde erwischt und aufgrund der Aufarbeitung hat man sich entschieden sich von der Person zu trennen, weil man kein Kontakt mehr zu Konsumenten haben will, klingt ja eigentlich vernünftiger, weil man sich dann nicht als IMPULSIV darstellt, was denkst du ?

Ich denke es wäre an der Stelle entscheidend, was in deiner akte steht zu dem Vorfall. Was die polizei in ihren Bereich gesetzt hat usw..
Widersprichst du dem beim GA, hast du vermutlich ganz schlechte Karten bzgl seiner glaubwürdigkeit im bisherigen Gespräch.

Ich würde gar nicht sagen, daß du wütend auto gefahren bist. Du brauchtest in dem Moment deinen Freiraum oder sonst was und so hat es sich ergeben. Irgendwie auf der schiene vlt ( anhängig vom Bericht wie gesagt).
Tatsache ist ja nun einmal, damals hast du unverantwortlich gehandelt und heute siehst du diese Fehler ein und hast deine Einstellung etc. Geändert. Das wäre eben die Richtung, die ein ga von dir hören möchte
 

AlterStudent

Neuer Benutzer
vielen vielen Dank arcr11 vom Herzen, dass du dir die Zeit nimmst :)

ich hab schon eine "Neue"
die ist halt etwas vernünftiger, hab sie im Studium kennengelernt.... also Sie war meine Tutorin ist aber jetzt schon Fertig und Arbeitet.... Sie ist eher eine von der Karrieregeilen Sorte, also genau das gegenteil, Sehr emanzipiert.... hatte ich bisher noch nie und finde es auch ein wenig komisch aber auch interessant...^^ bin für Sie eher der Wilde unvernünftige Typ..^^ also quasi Rollen getauscht... weil ich ja jetzt der Faule Student bin^^
und die hält nichts von Drogen... was mir das ganze leicht macht, aber ich verstehe natürlich, dass das auch vorbei sein kann, schneller als man es sich denken kann und dann ist dein Einwand auf jeden Fall berechtigt


das steht bestimmt irgend wo im Forum aber ich weiß nicht wonach ich Suchen muss, ähm wo kann man einsehen was die Polizei zu dem Vorfall aufgenommen hat, ich hatte sogar einen Anwalt aufgenommen aber der hat nicht gemacht außer mein Geld anzunehmen.

MFG
 

AlterStudent

Neuer Benutzer
Achso und welche Strategie habe ich entwickelt.. ähm keine Hippier-Öko-Weiber mehr Daten die Kiffen, wäre halt ein No Go, weil das sind halt keine guten Beziehungen, weil beide Parteien einfach nur Kiffen wollen und die Beziehung nur aus Konsum besteht


Der Polizei habe ich eigentlich nichts zu dem Vorfall erzählt, was mir nur immer wieder im Kopf ist, dass der "gute" Beamte iwie zu mir meinte Ja wir haben früher eher Gesoffen, und ich meinte ja aufjedenfall. Und dann haben die mich beide angeguckt gehabt. Ich meinte das eher auf mein früher wo ich so 20 war bezogen, er war aber älter also ist bestimmt sein "früher" mein alter... ich muss mal echt in die Akte reinschauen nicht, dass die mit Mischkonsum ankommen, ich trinke nämlich fast nie Alkohol.....aber das müsste man ja dann auch nachweisen....alles nicht so einfach^^
 
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A

arcr11

Gast
Das erfährst du alles aus deiner akte.
Montag bei der fsst anrufen, und Einblick beantragen. Oder eben warten, bis die akte beim MPi liegt. Das ist so mit das wichtigste zur Vorbereitung.
 

Sauber voran

Benutzer
Meint Ihr ich bekomme das Ohne eine Suchtberatung hin?
Kostet eine Suchtberatung Geld?
Bekommt man dann eine Bescheinigung dass man da war oder kann man einfach behaupten man war bei einer?

MFG
Der Alte Student

Die Caritas bietet über die Abteilung DROBS (Drogenberatungstelle in NRW) kostenfreie Beratungshilfe an.
Auf Wunsch stellen Sie dir auch eine Bescheinigung für deine MPU aus, damit dort später auch was vorlegen kannst, das Du eine Beratungshilfe zur Auseinandersetzung mit deiner Problematik getroffen hast.
Mein fester Berater war super und mir eine echte Hilfe die ersten Monate nach dem Delikt und ganzen Beziehungsstress alles erstmal grundlegend zu verarbeiten und mir klar zu werden, was man sich selbst angerichtet hat.

In BÄRlin müsstest du hier Hilfe erhalten können. Iinformiere dich doch mal:


Noch meinerseits ein Tipp zu Frage 8 + 12:
Verlege den Grund des Konsums nicht auf Antrieb Anderer (Schuldzuweisung)! Du hast es schließlich freiwillig konsumiert, ob die Ex es nun so wollte oder nicht.
Bester Spruch hierbei immer: "Spring mit mir von der Brücke..." Entweder sagst du dann ein klares Nein oder hüpfst hinterher ins "Verderben".
Bei meiner Beratung habe ich als Rat u.a. mitgenommen, das man unabhängig der Verleitung Dritter ja schließlich also freiwillig konsumieren wollte,
und je nach Einzelfall verstärkt vermehrt konsumiert wurde und deshalb keiner einen dazu mit "Knarre am Kopf" dazu Zwang.

Grüße
 
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Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
zu 8. weil ich es zu dem Zeitpunkt wie ein Genussmittel gesehen habe, wie eine Belohnung... wie manche einen guten wein trinken oder was auch immer alkoholkonsumenten genießen. aber das sollte man nicht sagen oder?
Wenn es damals so war, würde ich es vermutlich. Aber da wäre Max der bessere Ratgeber.
Einen Konsum von Alkohol/Drogen als "Belohnung" darzustellen ... denkt nicht mal daran. ;)

zu 12. ja das konnte Sie, sie hat mich ziemlich manipuliert... ähm ja Sie hatte meine EC Karte und konnte so viel Runternehmen wie viel Sie für nötig erachtet hatte, ich wollte nur Heim kommen vom Job und alles sollte Funktionieren.... Also ich hab unser beider Lebensunterhalt finanziert.. Sie hat Schule gemacht oder Ausbildung kommt drauf an .... Beziehung ging 7 Jahre lang.... von Ihrer Seite kam nie viel...
Wer ist "Sie" ... bei einer MPU gehts es ausschließlich um dich, du stehst im Focus !
Wenn ich diese Antwort lese, da tauchst du nicht mal darin auf.
 

Sauber voran

Benutzer
zu 8. …. wie manche einen guten wein trinken oder was auch immer alkoholkonsumenten genießen. aber das sollte man nicht sagen oder?

Bloß nichts sagen wie etwa "weil andere auch..."
Hier sage ich wieder den Spruch abgewandelt "Wenn andere von der Brücke springen, dann mache ich sowas ähnliches auch...!"

Zieh kein Vergleich zu Dritten und vor allem niemals ausgerechnet dabei das Thema Alkohol eigenständig ins Spiel bringen. Du wirst sicherlich darauf Fangfragen gedrückt bekommen und der Prüfer eine mögliche Suchtverlagerung auf Alkohol und/oder generelles Trinkverhalten bei dir ausfragen!
Ich sagte bei den ersten Beratungstagen was ähnliches wie auch "ein guter Wein gehört zum guten Essen..." und hab mir dabei wirklich nichts gedacht, weil ich doch dabei kein "Komasaufen" betreibe.... So denken wir! Aber nicht der MPU-Prüfer!

Vergiss es also, offizielle Suchtmittel (Zigaretten, Alkohol usw.) als Vergleichsmaß zu erwähnen!
Darauf kamen von meinem Berater (Ex-MPU-Prüfer beim TÜV) dann Gegenfragen wie:
"Brauchen Sie immer Alkohol beim guten Essen? Trinken Sie dann auch also (immer), wenn Sie im guten Restaurant sitzen?
Wie sind Sie zum Restaurant / Stadt gekommen? Wie nach Hause? Wieviel Promille hat ein Glas Wein/Bier,?
Wieviel Gläser haben Sie dabei getrunken? 0,2 oder 0,5? Ist Ihnen bewusst, wie viel Promille sie dann im Blut haben und trotzdem noch ans Steuer wollen/saßen? usw usw... Aha, also folgere ich, nicht nur Drogen sondern auch Alk gehört(e) bei Ihnen zur Teilnahme am Straßenverkehr dazu…."

Und schon sitzt du in der Falle, wenn es deine MPU wäre!
Du baust Dir mir so einer "gedankenlosen" Aussage eine gefährliche Stolperfalle und deine MPU kann schon schneller vorbei sein, als die überhaupt erst begonnen hat...
 
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