Hallo zusammen,
bei einer Polizeikontrolle Anfang April hatte ich folgende Blutwerte: 4,6 ng THC, 62ng THC-Carbonsäure, 2ng 11-Hydroxy-THC
Am Tag der Auffäligkeit hatte ich nichts geraucht. Mir wurde gegen 19 Uhr Blut entnommen.
Ich hatte am Abend davor noch einen Joint geraucht, wie die Tage davor auch und das seit Mitte 2016 mit immer wieder Abstinenzen von 1 bis 2 Wochen. Also pro Tag ca. 0,3 bis 0,5 Gramm Cannabis
Was ich nicht verstehe:
Bei meinem Konsum müsste die Carbonsäure deutlich über 150 ng liegen. Da die Blutentnahme direkt erfolgte, falle ich noch unter Gelegenheitskonsument.
Zumal ich bis Mitte Mai gebraucht hatte, um unter den Cutoff von 20ng zu fallen, verstehe ich nicht warum der Wert der Carbonsäure so "niedrig" ist.
Bei der Polizeikontrolle hatte ich zuerst gelogen, erst als ich die Reaktionstest nicht bestanden habe, habe ich gesagt, dass ich einmal mit 16 geraucht hatte und dann nie wieder.
Dann habe ich unter Druck gesagt, dass ich am 02.04.2022 geraucht hätte.
Anfang Juli kam das Schreiben der Führerscheinsstelle mit der Aufforderung zur MPU, Anfang August der Bußgeldbescheid der Polizei.
Leider habe ich zu spät angefangen mich mit der MPU zu befassen, da mir von vielen Seiten gesagt wurde (auch von Anwälten), dass ich beim ersten Mal nur ein Fahrverbot von einem Monat bekomme.
Seit Ende Juli lese ich Bücher und informiere mich im Internet und werde immer verzweifelter, weil ich nicht weiß, ob der Weg, den ich eingeschlagen habe, der richtige ist:
- Ich habe mich Ende August für Abstinenzabweise angemeldet.
- Diese Woche habe ich auf meinen Führerschein verzichtet.
- Für Mitte Oktober habe ich einen Termin für die Neubeantragung des Führerscheines
Ich hatte seit der Auffäligkeit nicht mehr gekifft und dann den Fehler gemacht zwei Joints mit einem Freund Ende Juni zu rauchen. Ich hatte 1,5 Wochen gebraucht um wieder negativ zu werden (Carbonsäure).
Ich bin berufstätig und trotz Konsum hatte ich nicht die Probleme, dass ich Familie, Freunde und Haushalt vernachlässigt habe. Ich reise viel. Machte Ausflüge am Wochenende.
Selbst im Bericht der Polizei steht, dass meine Fahrweise sicher und mein Anhaltevorgang unauffälig war. Aussteigen: Normal, Reaktion: unauffälig.
Meine Sorge ist die Tatsache, dass ich so einen hohen THC-Wert am Abend hatte. Der Begutachter wird mir nicht glauben, dass ich an dem Tag nichts geraucht hatte, sondern am Tag davor.
Zumal in der Polizeiakte auch steht, dass der Konsum zeitnah erfolgen musste. Dass ich 2ng 11-Hydroxy-THC noch hatte, verstehe ich auch nicht.
Aber ich habe auch gelesen, dass es bis zu 24 Stunden im Körper bleiben kann. Aktives THC soll bis zu 72 Stunden im Körper bleiben, aber ich finde keine Studien.
Ich weiß, dass keiner eine Entscheidung für mich fällen kann, aber könnt ihr mir Tipps geben? Besonders bei der möglichen Vorgehensweise?
-------------------------------------------------------------------
Zur Person
Geschlecht: männlich
Alter: 32
Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): Seit 2016 täglich ca. 0,5 Gramm als Joint(s) mit 1 bis 2 wöchigen Abstinenzen alle paar Monate
Datum der Auffälligkeit: 05.04.2022
Drogenbefund
Blutwerte: 4,6 ng THC, 62ng THC-Carbonsäure, 2ng 11-Hydroxy-THC
Schnelltest: ja, positiv
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet:
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: nein
Verurteilt: nein
Strafe abgebüßt: Bußgeld bezahlt
Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: Termin für Beantragung Mitte Oktober
Habe noch keinen gemacht: -
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):
- zu erwarten ist, dass ich auch zukünftig ein Kraftfahrzeug unter Einfluss von Cannabis führen werde (Fähigkeit zum Trennen von Konsum und Verkehrsteilnahme)
- psycho-funktionale Beinträchtigungen vorliegen, die das sichere Führen eines Kraftfahrzeuges in Frage stellen
Bundesland: Berlin
Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: Ende Juni 2022,
Abstinenznachweis
Haaranalyse: nein, Haare zu kurz
Urinscreen: Habe mich am Ende August 2022 angemeldet für 6 Monate
Keinen Plan:
Aufarbeitung
Drogenberatung: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: MPU-Vorbereitung beginnt Mitte September
Ambulante/stationäre Therapie:
Keine Ahnung:
MPU
Datum: Anfang September 2022 (Ich habe den Termin auf unbestimmte Zeit verschoben)
Welche Stelle (MPI): xxxx
Schon bezahlt?: ja
Schon gehabt?: Termin auf unbestimmte Zeit verschoben, da es ohne Abstinenznachweise unrealistisch ist zu bestehen
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: nein
bei einer Polizeikontrolle Anfang April hatte ich folgende Blutwerte: 4,6 ng THC, 62ng THC-Carbonsäure, 2ng 11-Hydroxy-THC
Am Tag der Auffäligkeit hatte ich nichts geraucht. Mir wurde gegen 19 Uhr Blut entnommen.
Ich hatte am Abend davor noch einen Joint geraucht, wie die Tage davor auch und das seit Mitte 2016 mit immer wieder Abstinenzen von 1 bis 2 Wochen. Also pro Tag ca. 0,3 bis 0,5 Gramm Cannabis
Was ich nicht verstehe:
Bei meinem Konsum müsste die Carbonsäure deutlich über 150 ng liegen. Da die Blutentnahme direkt erfolgte, falle ich noch unter Gelegenheitskonsument.
Zumal ich bis Mitte Mai gebraucht hatte, um unter den Cutoff von 20ng zu fallen, verstehe ich nicht warum der Wert der Carbonsäure so "niedrig" ist.
Bei der Polizeikontrolle hatte ich zuerst gelogen, erst als ich die Reaktionstest nicht bestanden habe, habe ich gesagt, dass ich einmal mit 16 geraucht hatte und dann nie wieder.
Dann habe ich unter Druck gesagt, dass ich am 02.04.2022 geraucht hätte.
Anfang Juli kam das Schreiben der Führerscheinsstelle mit der Aufforderung zur MPU, Anfang August der Bußgeldbescheid der Polizei.
Leider habe ich zu spät angefangen mich mit der MPU zu befassen, da mir von vielen Seiten gesagt wurde (auch von Anwälten), dass ich beim ersten Mal nur ein Fahrverbot von einem Monat bekomme.
Seit Ende Juli lese ich Bücher und informiere mich im Internet und werde immer verzweifelter, weil ich nicht weiß, ob der Weg, den ich eingeschlagen habe, der richtige ist:
- Ich habe mich Ende August für Abstinenzabweise angemeldet.
- Diese Woche habe ich auf meinen Führerschein verzichtet.
- Für Mitte Oktober habe ich einen Termin für die Neubeantragung des Führerscheines
Ich hatte seit der Auffäligkeit nicht mehr gekifft und dann den Fehler gemacht zwei Joints mit einem Freund Ende Juni zu rauchen. Ich hatte 1,5 Wochen gebraucht um wieder negativ zu werden (Carbonsäure).
Ich bin berufstätig und trotz Konsum hatte ich nicht die Probleme, dass ich Familie, Freunde und Haushalt vernachlässigt habe. Ich reise viel. Machte Ausflüge am Wochenende.
Selbst im Bericht der Polizei steht, dass meine Fahrweise sicher und mein Anhaltevorgang unauffälig war. Aussteigen: Normal, Reaktion: unauffälig.
Meine Sorge ist die Tatsache, dass ich so einen hohen THC-Wert am Abend hatte. Der Begutachter wird mir nicht glauben, dass ich an dem Tag nichts geraucht hatte, sondern am Tag davor.
Zumal in der Polizeiakte auch steht, dass der Konsum zeitnah erfolgen musste. Dass ich 2ng 11-Hydroxy-THC noch hatte, verstehe ich auch nicht.
Aber ich habe auch gelesen, dass es bis zu 24 Stunden im Körper bleiben kann. Aktives THC soll bis zu 72 Stunden im Körper bleiben, aber ich finde keine Studien.
Ich weiß, dass keiner eine Entscheidung für mich fällen kann, aber könnt ihr mir Tipps geben? Besonders bei der möglichen Vorgehensweise?
-------------------------------------------------------------------
Zur Person
Geschlecht: männlich
Alter: 32
Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): Seit 2016 täglich ca. 0,5 Gramm als Joint(s) mit 1 bis 2 wöchigen Abstinenzen alle paar Monate
Datum der Auffälligkeit: 05.04.2022
Drogenbefund
Blutwerte: 4,6 ng THC, 62ng THC-Carbonsäure, 2ng 11-Hydroxy-THC
Schnelltest: ja, positiv
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet:
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: nein
Verurteilt: nein
Strafe abgebüßt: Bußgeld bezahlt
Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: Termin für Beantragung Mitte Oktober
Habe noch keinen gemacht: -
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):
- zu erwarten ist, dass ich auch zukünftig ein Kraftfahrzeug unter Einfluss von Cannabis führen werde (Fähigkeit zum Trennen von Konsum und Verkehrsteilnahme)
- psycho-funktionale Beinträchtigungen vorliegen, die das sichere Führen eines Kraftfahrzeuges in Frage stellen
Bundesland: Berlin
Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: Ende Juni 2022,
Abstinenznachweis
Haaranalyse: nein, Haare zu kurz
Urinscreen: Habe mich am Ende August 2022 angemeldet für 6 Monate
Keinen Plan:
Aufarbeitung
Drogenberatung: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: MPU-Vorbereitung beginnt Mitte September
Ambulante/stationäre Therapie:
Keine Ahnung:
MPU
Datum: Anfang September 2022 (Ich habe den Termin auf unbestimmte Zeit verschoben)
Welche Stelle (MPI): xxxx
Schon bezahlt?: ja
Schon gehabt?: Termin auf unbestimmte Zeit verschoben, da es ohne Abstinenznachweise unrealistisch ist zu bestehen
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: nein
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
