MPU wegen Cannabis und Kokain______X

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Hallo liebe Community,

zunächst einmal wollte ich mich vorstellen und zu allererst ein großes Lob an die Gründer dieses Forums aussprechen, da es nicht selbstverständlich ist, dass Leute sich die Zeit nehmen um anderen zu helfen. Dieses Forum ist wirklich sehr hilfreich und ich konnte schon viel zur Vorbereitung auf meine MPU mitnehmen. Vielleicht könnt Ihr mir ja auch helfen, damit auch ich eine positive Begutachtung bekomme.
Desweiteren will ich mich schon vorweg für meine Rechtschreibung und Grammatik Fehler entschuldigen  man möge mir das verzeihen. Aber Verbesserungen nehme ich gerne an.
Nun zu meinem Fall.... hatte unter Drogeneinfluss von Cannabis und Kokain einen Unfall auf dem Parkplatz, beim rausfahren ist mir jemand reingefahren ( Ich hatte Schuld) .
Meine MPU steht Mitte Ende März bevor - Der Antrag auf Neuerteilung ist bereits gestellt worden. Am 14.03.2015 endet auch mein 1- jähriges Abstinenzprogramm, sodass ich dann zeitnah einen Termin zur Begutachtung machen könnte.

Zur Person
Geschlecht: männlich
Alter: 42
Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis/Kokain
Konsumform :(Dauer und Häufigkeit je Substanz)
Datum der Auffälligkeit: 26.07.2013

Drogenbefund
Blutwerte: Blutwerte: 187,8 ng/ml Benzoylecgonin , 10,0 ng/ml Methylecgonin
THC 10,2 ng/ml
THC- COOH 73,3 ng/ml
11-OH-THC 7,2 ng/ml

Schnelltest : Urintest positiv auf thc u. Kokain
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden :nein
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt
Verurteilt : ja 30 € x 45 Tagessätze
Strafe abgebüßt --bezahlt

Führerschein
Hab ich noch ---nein
Hab ich abgegeben --ja
Hab ich neu beantragt -- ja
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja

Welche Angaben wurden gegenüber den Behörden gemacht?
Konsum zugegeben?-- ja
Besitz zugegeben? : nein
Wurde BTM gefunden, wie viel? --nein

Sonstige Verstöße oder Straftaten?
02.10.2008 ewerb von Btm, Einstellung nach § 153 a STPO
Nötigung, Datum der Tat 06.08.2011 Rechtskräftig: 02.04.2012, Angewendete Vorschrift StGB § 240, § 44, 20 Tagessätze 30 € 1 Monat Fahrverbot
04.01.2011 Geschwindigkeitsüberschreitung innerhalb geschlossener Ortschaften um 24 kmh zulässig waren 50 kmh , Geldstrafe 80 €
05.07.2011 Geschwindigkeitsüberschreitung außerhalb geschlossener Ortschaften um 21 kmh zulässig waren 100 kmh Geldstrafe 105 €
26.07.2013 Fahrlässige Straßenverkehrsgefährdung durch Einfluss von Betäubungsmitteln

Konsum
Ich konsumiere noch --nein
letzter Konsum Februar

Abstinenznachweis
Haaranalyse -- 3 Monate
Urinscreen--- Restliche Zeit ( 9 Monate) mit Urinscreen, Abstinenz Vertrag bis 14.03.2015


Aufarbeitung

Drogenberatung – Teilnahmen an Kurs avanti 16 plus bei Nord Kurs
Selbsthilfegruppe (SHG) :nein
Psychologe: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein


MPU
Datum--- habe vor es Mitte Ende März
Welche Stelle (MPI) TÜV Nord
Schon bezahlt? Nein

Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: nein
Vorgeschichte:

1.Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Das erste Mal von Drogen habe ich in der Schule gehört (8 Klasse). Im Unterricht wurde die Thematik als Unterrichtsstoff behandelt.

2.Wann haben Sie das erste Mal konsumiert?

Als wir die Abschlussprüfung der Ausbildung bestanden haben Sommer 1994. Wir haben uns bei einem Kollegen getroffen. Einer der Kollegen hatte Gras bei sich und hat angefangen einen Joint zu drehen. Als er fertig war, hat er es angezündet und geraucht. Anschließen wurde der Joint rumgereicht. Als es bei mir angelangte, habe ich etwas gezögert, dann aber auch daran gezogen 2bis 3 mal, weil ich neugierig war und es auch mal probieren wollte. Seit dem hatte ich bis Juli 2008 keinen Kontakt zu Drogen.

Kokain:. Das erste mal 23.07. 2013 das zweite und letzte mal am 25.07.2013 bei einem Freund

3. Wie sah der Konsum aus? (Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

2008 Juli und September je 1 Joint ca. 0,5 bis 0,8 bis Sommer 2009 kein Drogenkonsum
Ab Sommer 2009 bis 2010 3 mal 1 Joints je ca. 0,5g bis 0,8 g
Ab 2010 bis 2011 1 x Monat 1 bis 2 Joints je ca. 0,5g bis 0,8 g
Ab 2011 bis August 2012 alle 2 Wochen 2 Joints je ca. 0,5g bis 0,8 g
Ab August 2012 bis 2013 alle 2 Wochen 2 bis 3 Joints je ca. 0,5g bis 0,8 g
Ab 2013 bis 26 Juli 2013 jedes Wochenende 3 bis 4 Joints je ca. 0,5g bis 0,8 g + wenn ich frei hatte
Hierzu habe ich auch eine Drogenkurve Grafisch aufbereitet falls Interesse besteht kann ich sie hier einstellen.

4.Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein

5.Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Alkohol ist nicht so mein Fall, wenn überhaupt dann mal zu besonderen Anlässen 1 -2 Bier (a 0,33l) mit Cola gemischt oder zu Sylvester 1 Gläser Sekt mit O-Saft. Harter Alkohol schmeckt mir nicht und wurde somit auch nicht getrunken

6.Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Nur Kaffee, seit 11.10.2014 bin ich ein glücklicher nichtruacher durch Teilnahme am Seminar : „Endlich nicht Raucher von Allen Carr`s Easyway“ Kann ich nur jedem Raucher empfehlen 

7.Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

ich musste feststellen das ich nach dem Konsum träge war und schlecht aus dem Bett gekommen bin, Außerdem habe ich den Kontakt zu meiner Familie und Freunde vernachlässigt. Ich bin nicht mehr so oft am Wochenende zu meinen Eltern besuchen gefahren

8.Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ja, weil ich die negativen Folgen überblendet habe, sie einfach in Kauf genommen und auch nicht so gravierend empfunden habe. Ich war einfach egoistisch.
Zu der Zeit konnte ich meine Probleme noch nicht anders regeln und die Auszeit brauchte ich.

Auffälligkeit:

9.Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

Blutwerte: 187,8 ng/ml Benzoylecgonin , 10,0 ng/ml Methylecgonin
THC 10,2 ng/ml
THC- COOH 73,3 ng/ml
11-OH-THC 7,2 ng/ml

10.Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Die Woche vor der Drogenfahrt bzw. Unfall auf dem Parkplatz am 26.07.2013 ( es war an einem Freitag 17:44 Uhr) hatte ich mir Urlaub genommen weil meine 22 jährige Beziehung von der ich eine Tochter habe in die Brüche gegangen ist. Aber dazu komme ich noch.
Samstag den 20.07.2013 2 Joints und Sonntag den 21.07.2013 ein Joint
Dienstag den 23.07.2013 das erste mal 3 Bahnen Kokain konsumiert bei einem Freund
Donnerstag den 25.07.2013 gegen 18:00 Uhr 5 Bahnen Kokain konsumiert auch bei einem sogenannten Freund.( und das war eine Alptraum)
Da ich von Donnerstag auf Freitag nicht schlafen konnte weil ich so aufgedreht war von dem scheiß Zeug ( Kokain) habe ich so gegen 5 Uhr noch einen Joint geraucht.

11.Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Vor der Drogenfahrt bzw. Unfall auf dem Parkplatz 26.07.2013 ( es war an einem Freitag 17:44 Uhr) hatte ich am Donnerstag den 25.07. 2013 ca.18:00 bis 19:00 Uhr Kokain zu mir genommen 5 Bahnen. Da ich von Donnerstag auf Freitag nicht schlafen konnte weil ich so aufgedreht war von dem scheiß zeug habe ich so gegen 5 Uhr noch einen Joint geraucht.

12.Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Meine Ex Partnerin hat mir das Umgangsrecht mit meiner Tochter verweigert obwohl wir uns das Sorgerecht Teilen, sie hat ständig irgendwelche ausreden gefunden, so das ich meine Tochter nicht sehen konnte. Ich habe ihr dann mit dem Anwalt gedroht, daraufhin hat sie mir gedroht , wenn ich das tue dann würde sie dafür sorgen, das meine Tochter mich hassen wird und ich meine Tochter nie wieder sehen würde, sie würde dann mit meiner Tochter ins Ausland gehen. Am Samstag eine Woche vor der Auffälligkeit war ich bei ihr zu Hause und habe bei ihr geklingelt niemand hat mir die Tür aufgemacht. Ich habe schon Angst bekommen, Von Ihren bekannten habe ich dann erfahren das sie nach Polen gefahren sind. Ich war fertig mit der Welt und wusste nicht was ich tun sollte. Außer mir den Kopf mit Drogen zu zu dröhnen. Heute denke ich, wie dämlich muß ich damals gewesen sein !

13.Wie sind Sie auffällig geworden?

Ich hatte einen Unfall auf einem Parkplatz. Beim Ausparken stieß ich mit einer Dame zusammen.

14.Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
Was war der Zweck der Fahrt?

Da ich am Vorabend bei einem Freund Kokain konsumiert hatte und ich mich absolut nicht im Stande fühlte Auto zu fahren habe ich meine Auto auf dem Parkplatz stehen lassen und bin dann mit dem Taxi nach Hause gefahren. Dieses mal war das Zeug echt heftig, ich war sehr aufgedreht, mir war sehr heiß und mein Herz klopfte so dolle das ich dachte es fliegt mir aus dem Brustkorb. Auf jeden Fall hat es mir eine Scheißangst eingejagt .Am Freitag
am Tag der Auffälligkeit bin ich dann mit dem Taxi zum Parkplatz gekommen und wollte mein Auto abholen und beim ausparken bin ich dann mit einem anderen Fahrzeug zusammen gestossen.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

6 km

16.Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?

Nach meinem Heutigen Wissensstand ist man noch bis zu 72 Stunden unter Drogeneinfluss nach dem Konsum, demnach würde ich sagen das ich fast immer im Straßenverkehr unterwegs war (. Einfache Fahrt gesamt 106 Fahrten x 2 212 Fahrten).Ich bin froh das durch meinen unverantwortungslosen handeln niemanden verletzt wurden ist.

17.Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Ich habe damals kein Konflikt gesehen und mir eingeredet dass es kein Problem wäre. Heute weiß ich dass das fahrlässig und dumm war. Ich habe die Wirkungsdauer der Drogen schlichtweg unterschätzt bzw. auf den unmittelbaren Rauschzustand begrenzt
Angesichts meiner jetzigen Kenntnis über die eigentliche Wirkungsdauer von bis zu 72 Stunden kann ich mich glücklich schätzen, dass durch mein fehlerhaftes Verhalten niemand zu schaden gekommen ist.

18.Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Cannabis Konsum führt zu leistungsbeeinträchtigungen. Das Zeitgefühl, die optische und akustische Wahrnehmung, sowie das Reaktions- und konzentrationsvermögen verringert sich. Man stellt eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer und sich selbst dar.

Bei Kokain neigt man schnell zur Selbstüberschätzung und man kann Situationen nicht mehr richtig einschätzen. Man ist Euphorisch und dadurch hat man eine erhöhte Risikobereitschaft.

19.Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?

Nach meinem Heutigen Wissensstand ist man noch bis zu 72 Stunden unter Drogeneinfluss nach dem Konsum

Bei Kokain kann die Wirkung bis zu 32 Stunden andauern.

20.Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Der dauerhafte Genuss von Cannabis führt in der Regel zu körperlicher Antriebslosigkeit und geistiger Trägheit, das Kurzzeitgedächtnis leidet erheblich. Ein weiters Symptom zeigt sich in einer zunehmenden Gleichgültigkeit gegenüber sich selbst und seiner Umwelt.

Kokain verfügt über ein besonders hohes Abhängigkeitspotential. Eine psychische Abhängigkeit, d.h. es entstehen keine körperlichen Entzugssymptome, kann sich sehr schnell entwickeln. Der daraus resultierende dauerhafte Konsum ruft schwerwiegende körperliche Schäden z.B. an Herz, Leber und Nieren hervor und führt zu einer eklatanten Schwächung des Immunsystems. Desweiteren treten i.d.R. psychischen Folgeschäden wie z.B. erhöhte Aggressivität, Reizbarkeit, Depressionen, Verwirrtheit und nicht zuletzt paranoide Wahnvorstellungen auf.
 

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Warum ist es passiert?


21.Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Bei meinem Erstkonsum von Cannabis war es die Neugier die bei mir gesiegt hat und das unkomplizierte Umgehen mit der Droge welches damals mit meinen Kollegen Stattfand.

Cannabis: Ich bzw. wir hatte Beziehungsprobleme mit meiner damaligen Partnerin. Nach der Geburt unserer Tochter hat sie sich sehr verändert gehabt. Sie Konzentrierte sich ausschließlich nur noch um unsere Tochter, was auch gut war. Bitte nicht falsch verstehen. Aber was mich verletzt und gestört hat, das sie ständig bei ihrer Mutter und Schwester war immer mit denen was unternommen hat aber mit mir mal essen gehen oder was unternehmen dazu hatte sie keine Lust. Ich habe mich wie das 5 Rad am Wagen gefühlt.
Keine Zuneigung mehr, keine Liebe, kein Sex mehr, wir haben sogar in getrennten Zimmern geschlafen. Ich habe mich ausgestoßen gefühlt und war lediglich nur noch der Ernährer. Wenn ich mit ihr reden wollte oder die Dinge ansprach war sie sehr reizbar und wir haben uns gestritten. Es hagelt Vorwürfe wie Ständig bist du arbeiten, nie zu Hause. Und wenn du da bist, hilfst du nicht. Ich habe zum Streit natürlich manchmal auch beigetragen, wie zB. "Warum beschwerst du dich, andere Frauen schaffen Kindererziehung und Haushalt auch!". Die Konflikte häuften sich .Druck von zu Hause und Stress auf Arbeit wurde immer größer. Ich konnte in diesen Moment Alltagsprobleme am einfachsten von mir drücken in dem ich konsumiert habe. Ich hatte in manchen Momenten einfach keine Lust mehr das Problem zu lösen oder daran zu arbeiten und nahm den leichten Weg, für kurze Zeit zu vergessen.


Kokain. in der Woche zuvor hatte ich mit meiner damaligen Lebensgefährtin extremen Stress bezüglich Umgangsrecht . Ich war völlig am Boden zerstört, ich war fertig mit der Welt. Ich konnte nicht zur Arbeit und hatte mir deshalb frei genommen. Ich habe mich mit einem bekannten (sogenannter Freund) am Dienstag bei ihm getroffen. mit dem ich manchmal zusammen geraucht habe und von ihm auch ab und zu was zu rauchen besorgt habe. Wir saßen bei ihm zu Hause und haben geredet. Ich fragte ihn ob er was zu rauchen hätte und er sagte leider nein, da ihm auch der Gras alle gegangen sei aber er hätte was anderes da. Er holte eine Tüte raus mit einem weißen Pulver und machte sich das fertig und zog sich das Zeug durch die Nase. Anschließend sagte er mir dass es ein sauberer Koks wäre und fragte mich ob ich es auch mal versuchen möchte. Ich hatte zuvor meine Bedenken so was zu nehmen, da ich zuvor noch nie im meinem Leben Harte Drogen zu mir genommen hatte. Leider hat die Neugier über meine Vernunft gesiegt und ich zog auch 3 Bahnen. Ich empfand die Wirkung euphorisch und meine Probleme waren für den Moment erst mal weit weg. Wir gingen dann nach noch ins Restaurant und haben gegessen. Anschließend hat er mich nach Hause gefahren, da meine Wagen zur Inspektion in der Werkstatt war.

22.Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Ich habe meinen Drogenkonsum nie an die große Glocke gehängt sondern immer geheim gehalten. Nur meine Ex wusste das ( und der sogenannte Freund), zu erst hat sie das gestört aber nach einer Zeit hat sie das ignoriert so lange ich sie in Ruhe gelassen habe. Es war mir immer wichtig, dass niemand davon wusste, ich wollte keine Schwäche zeigen und mich angreifbar machen. Bis zu dem Zeitpunkt als ich es ihnen sagte. Mein Umfeld, sprich meine Familie und meine neue Freundin und jetzige Verlobte waren geschockt und irritiert

23.Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Ja die gab es, nach Trennungen ab Januar 2013 bis zum Vorfall. Ich habe bis zu 4 Joints am Wochenende geraucht.

Kokain habe ich zwei mal konsumiert und möchte dieses „Erfahrung“ nach dem letzten Konsum aufgrund des Erlebnisses der körperlichen Sofortfolgen nicht noch einmal in meinem Leben haben


24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

Ich habe mit meiner Familie und meiner Verlobten viel über meine Situation gesprochen. Mir ist klar geworden das ich mich nicht so hätte gehen lassen dürfen. Zudem habe ich mir auch professionelle Hilfe von einem Verkehrspsychologen als Unterstützung genommen mit dem Kurs Avanti Plus bei TÜV Nord mit insgesamt 24 Seminarstunden um mich mit meiner Vergangenheit selbstkritisch auseinanderzusetzen

25.Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?

Kosumpause
hatte ich, von September 2008 bis Sommer 2009 da ich mit Cannabis erwischt wurden wahr ( am 02.10.2008 Ewerb von Btm, Einstellung nach § 153 a STPO).

Konsumspitzen
Ja die gab es nach Trennungen ab Januar 2013 bis zum Vorfall. Ich habe bis zu 4 Joints am Wochenende geraucht.

27.Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Nichts hat mich gehindert, ich konnte mit der Droge besser abschalten. ich habe bemerkt dass Cannabis eine Droge ist mit der ich entspannen kann und meine Probleme, Ängste und Sorgen für kurze Zeit verdrängen und Vergessen kann. Es war vermeintlich der einfachere Weg. Heute kann ich durch meinen Sport, Gespräche oder durch Unternehmungen mit Familie, verlobte und Freunde abschalten.

28.Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Jeder der illegale Drogen konsumiert ist in Gefahr abhängig zu werden


29.Waren sie Drogenabhängig?

Nein, da ich ja in Der Woche nicht geraucht habe und meine Leistung auf den Arbeite bringen musste aber ich denke ich habe schon Drogenmissbrauch betrieben.
Kann ich diesen Satz mit dem Drogenmissbrauch bringen ?

30.Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Ja wenn ich mich eher meiner Familie und besonders meinen Eltern, geöffnet hätte, hätte ich den Konsum schon viel früher dauerhaft einstellen können ohne rückfällig zu werden. Zudem hätte ich mir schon eher angewöhnen sollen über meine Probleme, Ängste und Sorgen mit anderen zu sprechen anstatt alles in mich hineinzufressen. Ich bereue dass ich diesen Schritt nicht schon viel eher gegangen bin, da ich dann schon viel weiter im Leben gekommen wäre.

31.Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Ich habe mich für die Abstinenz entschieden, da mein Leben viel besser ohne Drogenkonsum läuft. Das zeigt sich dadurch, dass ich Leistungsfähiger und Motivierter auf der Arbeit bin. Mir ist bewusst geworden das ich durch den Drogenkonsum meine Probleme nicht gelöst bekomme, sondern diese dadurch nur verschiebe. Heute kann ich ganz anders mit meinen Problemen umgehen und durch die Unterstützung meiner Familie, Verlobten und Freunde diese viel besser bewältigen. Desweitere schmeiße ich mein Geld nicht mehr aus dem Fenster sondern fahre lieber in den Urlaub und erhole mich schön.

32.Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Der Unfall auf dem Parkplatz hat mich so wachgerüttelt dass mir klar wurde das mein Verhalten alles andere als normal ist und ich etwas an meinem Leben ändern muss. Es wahr nur in Anführungszeichen Blechschaden an beiden Autos aber es hätte auch noch weit aus schlimmeres
Passieren können. Ich sehr froh das niemand verletz wurde.

33.Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?

Da ich erkannt habe dass mir die Drogen nicht helfen und auch keine Probleme lösen sondern nur die Probleme weiter nach hinten verschieben und sogar noch zusätzlich weitere Probleme mit sich bringen. Und ich damit mich selbst und mein ganzes Umfeld enttäuschen würde.. Des Weiteren besteht das Risiko das man wieder in seine alten Verhaltensmuster zu rückfällt. Außerdem habe ich all meine Probleme bewältigt und brauche dafür keine Drogen mehr um diese zu verdrängen, denn meine Familie und meine Verlobte unterstützt mich in Zukunft dabei

34.Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Ich habe die Umstellung durchweg positiv erlebt. Ich habe es sogar geschafft mit dem rauchen aufzuhören. Ich bin stolz darauf den richtigen Weg eingeschlagen zu haben.
Denn seit der Abstinenz bin Ich Motivierter, ruhiger und ausgeglichener. Kann noch Bessere Arbeit abliefern ( bin jetzt Projektleiter mit viel Verantwortung ) und fühle mich durch mein Handeln bestätigt

35.Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Meine Eltern, meine Verlobte, meine Brüder und natürlich der Kurs mit dem Verkehrspsychologen. Und zu guter Letzt mein Sport, Durch meinen Sport habe ich die Ideale Möglichkeit gefunden, um dem Alltag zu entfliehen. Ich kann dort zu 100% abschalten und das tut Körper und Geist jedes mal gut, selbst wenn ich von der Arbeit kaputt bin so kann ich beim Sport neu auftanken.

36.Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Natürlich positiv, meine Familie, meine verlobte sind stolz auf mich. Freunde sagen mir dass ich mich zum Positiven verändert habe. Die sagen, ich wirke ruhiger, ausgeglichener und lebensfroh. Selbst die Mutter meiner Tochter sagt mir das ich mich zum Positiven verändert habe. Mittlerweile haben wir uns auch über unsere Vergangenheit ausgesprochen. Wir haben uns gegenseitig entschuldigt und vergeben und auch einen gemeinsamen Weg gefunden wie wir für unsere Tochter da sind.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Nein, da ich jeglicher Kontakt abgebrochen habe

38.Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nein

39.Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Es wird keinen Cannabiskonsum oder andere Drogen mehr in meinem Leben geben. Ich werde auch keinen Kontakt zu Leuten pflegen die das anders sehen.

40.Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein

41.Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?

"Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz. In Zukunft wird es kein Drogenkonsum geben da ich aus meinem Fehler gelernt habe und es mir im Endeffekt nichts gebracht hat außer noch mehr Probleme. Und wenn ich merke das ich mit meinen Problemen überfordert sein sollte werde ich mir gleich eine Hilfestellung nehmen sei es eine Beratungsstelle, meine Familie ,Verlobte oder auch von Freunde.

42.Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Wenn ich wieder anfangen würde Probleme in mich hineinzufressen, Anfange zu grübeln und den Starken zu spielen und mein Umfeld zu belügen.
Aber Theoretisch schließe ich einen Rückfall aus. Den Kontakt mit Drogen und Konsumenten werde ich stets meiden. Sollten aber wieder Situationen entstehen wo ich mit dem Gedanken spiele was zu konsumieren, wende ich mich vertrauensvoll an meine Verlobte bzw. Familie. Zukünftig werden Probleme nicht verdrängt, sondern offen ausdiskutiert. Ich weiß, dass ich selbst vor professioneller Hilfe (z.Bsp. Drogenberatung) keine Angst zu haben brauche."


43.Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Ich mache mir nicht viel aus Alkohol, trinke lediglich zu besonderen Anlässen (Geburtstage) 1-2 Bier (a 0,33l) mit Cola gemischt oder zu Sylvester 1 Gläser mit O-Saft Sekt.
Harter Alkohol schmeckt mir nicht und wird somit auch nicht getrunken.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
:smiley1785: ... im Forum !!!

Für deine Vorbereitung hast du ja schon mal alles richtig gemacht. Hast 12 Monate AB in der Tasche und den TÜV für deinen Avanti 16+ schon reichlich Kohle eingebracht.

Für einen FB brauch ich reichlich Zeit, zeig daher bitte etwas Geduld.
Allerdings ist mir hier sofort etwas aufgefallen ...

3. Wie sah der Konsum aus? (Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

2008 Juli und September je 1 Joint ca. 0,5 bis 0,8 bis Sommer 2009 kein Drogenkonsum
Ab Sommer 2009 bis 2010 3 mal 1 Joints je ca. 0,5g bis 0,8 g
Ab 2010 bis 2011 1 x Monat 1 bis 2 Joints je ca. 0,5g bis 0,8 g
Ab 2011 bis August 2012 alle 2 Wochen 2 Joints je ca. 0,5g bis 0,8 g
Ab August 2012 bis 2013 alle 2 Wochen 2 bis 3 Joints je ca. 0,5g bis 0,8 g
Ab 2013 bis 26 Juli 2013 jedes Wochenende 3 bis 4 Joints je ca. 0,5g bis 0,8 g + wenn ich frei hatte
Hierzu habe ich auch eine Drogenkurve Grafisch aufbereitet falls Interesse besteht kann ich sie hier einstellen.

Hier fehlen die Gelegenheiten/Anlässe des Konsums.
Nach der Gramm-Menge wird hier nicht gefragt.
Wo ist der Kokainkonsum ? ... im Diagramm hast du den ja angegeben ... das Diagramm hast du übrigens hervorragend angelegt, dass hat hier noch keiner gebracht :smiley711:

Was sagt denn der TÜV-Psycho zu deinem THC-Konsum ? Laut deinem THC- COOH 73,3 ng/ml fällt das noch locker unter "gelegentlicher Konsum" ... ab 2013 ist hier aber, laut deiner Angabe, ein regelmäßiger Konsum zu erkennen. Willst du das so stehen lassen ?
 

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Hallo Max,
freue mich dich kennen zu lernen und habe insgeheim gehofft das du meine FB komentierts :), da ich schon zuvor etliche FB von anderen mit deinem komentaren gelesen habe und ich mir gedacht habe der hat ja richtig Ahnung wo von er redet. Bedanke mich für deine schnelle vorab Prüfung.
Ja das ist richtig, um die 600 Euro habe ich bezahlt so genau weiß ich das garnicht mehr, hätte ich lieber hier dem forum gespendet aber ich denke die von MPU sehen das gerne wenn man irgenwo etwas Geld gelassen hat :) und irgend einen Wisch in der Hand hat.

Die Gelegenheiten/Anlässe des Konsums habe ich unter Punkt 12 und 21 aufgeführt. Die Gramm Menge habe ich mit aufgeführt weil ich beim Kurs avanti + auch dannach gefragrt wurde.
Kokainkonsum habe ich unter P.3 vergessen aber unter P. 2 und P.10 ist noch mal erwähnt, werde es aber korriergen.
beim Kurs hatte ich damalas weniger angeben aber die TÜV-Psycho sagte das die abbauwerte THC- COOH 73,3 ng/ml für hören konsum sprechen und deswegen habe ich es vielleicht auch etwas zu hoch geschätz. ich würde sie auch lieber etwas runter schrauben nur ich habe angst das das mit meine Werten (THC 10,2 ng/ml,THC- COOH 73,3 ng/ml , 11-OH-THC 7,2 ng/ml) nicht korreliert.
Was hälst du davon:
2008 Juli und September je 1 Joint bis Sommer 2009 kein Drogenkonsum
Ab Sommer 2009 bis 2010 3 mal 1 Joints
Ab 2010 bis 2011 1 x Monat 1 bis 2 Joints
Ab 2011 bis August 2012 alle 2 Wochen 1- 2 Joints
Ab August 2012 bis 2013 alle 2 Wochen 2 Joints
Ab 2013 bis 26 Juli 2013 jedes Wochenende 2 Joints und machmal auch wenn ich frei hatte.
Ist es besser die anzahl der joints anzupassen oder die Häufigkeit ?
Beste Grüße,
blackbutton
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
freue mich dich kennen zu lernen und habe insgeheim gehofft das du meine FB komentierts :), da ich schon zuvor etliche FB von anderen mit deinem komentaren gelesen habe und ich mir gedacht habe der hat ja richtig Ahnung wo von er redet.
Danke für die Blumen :zwinker0004:

aber ich denke die von MPU sehen das gerne wenn man irgenwo etwas Geld gelassen hat :) und irgend einen Wisch in der Hand hat.
Der TÜV auf alle Fälle ... ich hatte damals, aus Interesse, den AVANTI 16 mitgemacht (Alkohol) ... ein +Zeichen ist das auf alle Fälle.

die TÜV-Psycho sagte das die abbauwerte THC- COOH 73,3 ng/ml für hören konsum sprechen und deswegen habe ich es vielleicht auch etwas zu hoch geschätz.
Das ist Unsinn, es gibt hier pauschale Richtwerte, eine Auffrischung der sachlage wäre für deine TÜV-Psycho mal angeraten.

Was hälst du davon:
2008 Juli und September je 1 Joint bis Sommer 2009 kein Drogenkonsum
Ab Sommer 2009 bis 2010 3 mal 1 Joints
Ab 2010 bis 2011 1 x Monat 1 bis 2 Joints
Ab 2011 bis August 2012 alle 2 Wochen 1- 2 Joints
Ab August 2012 bis 2013 alle 2 Wochen 2 Joints
Ab 2013 bis 26 Juli 2013 jedes Wochenende 2 Joints und machmal auch wenn ich frei hatte.

Das ist schon etwas besser, aber das Markierte, kannst du gerne weglassen.
Im allgemeinen ist ein angegebener regelmäßiger Konsum zu vermeiden, warum ? ...

Was ich dir vermitteln will, ist eigentlich folgendes ...

Du hast Mischkonsum betrieben, egal welcher Art ... den Koks lassen wir mal vorab ...
Bei deinem THC- COOH - Wert ist hier wirklich keine Panik angeraten, hier muß man etwas locker bleiben.

Das Wichtigste an der Sache ist, du darfst hier niemals eine Regelmäßigkeit erkennen lassen.
Manch "böser" Gutachter verlangt hier schnell mal einen Entzug, dass gilt es hier zu verhindern.
 

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Hallo Max,
habe es überarbeitet.

Vorgeschichte:

1.Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Das erste Mal von Drogen habe ich in der Schule gehört (8 Klasse). Im Unterricht wurde die Thematik als Unterrichtsstoff behandelt.

2.Wann haben Sie das erste Mal konsumiert?

Als wir die Abschlussprüfung der Ausbildung bestanden haben Sommer 1994. Wir haben uns bei einem Kollegen getroffen. Einer der Kollegen hatte Gras bei sich und hat angefangen einen Joint zu drehen. Als er fertig war, hat er es angezündet und geraucht. Anschließen wurde der Joint rumgereicht. Als es bei mir angelangte, habe ich etwas gezögert, dann aber auch daran gezogen 2 bis 3 mal, weil ich neugierig war und es auch mal probieren wollte. Seit dem hatte ich bis Juli 2008 keinen Kontakt zu Drogen.

Kokain:. Das erste mal 23.07. 2013 das zweite und letzte mal am 25.07.2013 bei einem Freund

3. Wie sah der Konsum aus? (Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

2008 Juli und September je 1 Joint bis Sommer 2009 kein Drogenkonsum
Ab Sommer 2009 bis 2010 3 mal je 1 Joint am Wochenende
Ab 2010 bis 2011 1 x Monat 1 bis 2 Joints am Wochenende
Ab 2011 bis August 2013 alle 2 Wochen 2 Joints am Wochenende
Ab 2013 bis 26 Juli 2013 jedes Wochenende 2 bis 3 Joints am Wochenende

Kokain:. Das erste mal 23.07. 2013 das zweite und letzte mal am 25.07.2013 bei einem Freund


4.Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein

5.Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Alkohol ist nicht so mein Fall, wenn überhaupt dann mal zu besonderen Anlässen 1 -2 Bier (a 0,33l) mit Cola gemischt oder zu Sylvester 1 Gläser Sekt mit O-Saft. Harter Alkohol schmeckt mir nicht und wurde somit auch nicht getrunken

6.Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Nur Kaffee, seit 11.10.2014 bin ich ein glücklicher nichtruacher durch Teilnahme am Seminar : „Endlich nicht Raucher von Allen Carr`s Easyway“ Kann ich nur jedem Raucher empfehlen 

7.Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

ich musste feststellen das ich nach dem Konsum träge war und schlecht aus dem Bett gekommen bin, Außerdem habe ich den Kontakt zu meiner Familie und Freunde vernachlässigt. Ich bin nicht mehr so oft am Wochenende zu meinen Eltern besuchen gefahren

8.Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ja, weil ich die negativen Folgen überblendet habe, sie einfach in Kauf genommen und auch nicht so gravierend empfunden habe. Ich war einfach egoistisch.
Zu der Zeit konnte ich meine Probleme noch nicht anders regeln und die Auszeit brauchte ich.

Auffälligkeit:

9.Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

Blutwerte: 187,8 ng/ml Benzoylecgonin , 10,0 ng/ml Methylecgonin
THC 10,2 ng/ml
THC- COOH 73,3 ng/ml
11-OH-THC 7,2 ng/ml

10.Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Die Woche vor der Drogenfahrt bzw. Unfall auf dem Parkplatz am 26.07.2013 ( es war an einem Freitag 17:44 Uhr) hatte ich mir Urlaub genommen weil meine 22 jährige Beziehung von der ich eine Tochter habe in die Brüche gegangen ist. Aber dazu komme ich noch.

Samstag den 20.07.2013 2 Joints und Sonntag den 21.07.2013 ein Joint
Dienstag den 23.07.2013 das erste mal 3 Bahnen Kokain konsumiert bei einem Freund
Donnerstag den 25.07.2013 gegen 18:00 Uhr 5 Bahnen Kokain konsumiert auch bei einem sogenannten Freund.( und das war eine Alptraum)
Da ich von Donnerstag auf Freitag nicht schlafen konnte weil ich so aufgedreht war von dem scheiß Zeug ( Kokain) habe ich so gegen 5 Uhr noch einen Joint geraucht.

11.Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Vor der Drogenfahrt bzw. Unfall auf dem Parkplatz 26.07.2013 ( es war an einem Freitag 17:44 Uhr) hatte ich am Donnerstag den 25.07. 2013 ca.18:00 bis 19:00 Uhr Kokain zu mir genommen 5 Bahnen. Da ich von Donnerstag auf Freitag nicht schlafen konnte weil ich so aufgedreht war von dem scheiß zeug habe ich so gegen 5 Uhr noch einen Joint geraucht.

12.Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Meine Ex Partnerin hat mir das Umgangsrecht mit meiner Tochter verweigert obwohl wir uns das Sorgerecht Teilen, sie hat ständig irgendwelche ausreden gefunden, so das ich meine Tochter nicht sehen konnte. Ich habe ihr dann mit dem Anwalt gedroht, daraufhin hat sie mir gedroht , wenn ich das tue dann würde sie dafür sorgen, das meine Tochter mich hassen wird und ich meine Tochter nie wieder sehen würde, sie würde dann mit meiner Tochter ins Ausland gehen. Am Samstag eine Woche vor der Auffälligkeit war ich bei ihr zu Hause und habe bei ihr geklingelt niemand hat mir die Tür aufgemacht. Ich habe schon Angst bekommen, Von Ihren bekannten habe ich dann erfahren das sie nach Polen gefahren sind. Ich war fertig mit der Welt und wusste nicht was ich tun sollte. Außer mir den Kopf mit Drogen zu zu dröhnen. Heute denke ich, wie dämlich muß ich damals gewesen sein !

13.Wie sind Sie auffällig geworden?

Ich hatte einen Unfall auf einem Parkplatz. Beim Ausparken stieß ich mit einer Dame zusammen.

14.Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
Was war der Zweck der Fahrt?

Da ich am Vorabend bei einem Freund Kokain konsumiert hatte und ich mich absolut nicht im Stande fühlte Auto zu fahren habe ich meine Auto auf dem Parkplatz stehen lassen und bin dann mit dem Taxi nach Hause gefahren. Dieses mal war das Zeug echt heftig, ich war sehr aufgedreht, mir war sehr heiß und mein Herz klopfte so dolle das ich dachte es fliegt mir aus dem Brustkorb. Auf jeden Fall hat es mir eine Scheißangst eingejagt .Am Freitag
am Tag der Auffälligkeit bin ich dann mit dem Taxi zum Parkplatz gekommen und wollte mein Auto abholen und beim ausparken bin ich dann mit einem anderen Fahrzeug zusammen gestossen.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

6 km

16.Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?

Nach meinem Heutigen Wissensstand ist man noch bis zu 72 Stunden unter Drogeneinfluss nach dem Konsum, demnach würde ich sagen das ich fast immer im Straßenverkehr unterwegs war (. Einfache Fahrt gesamt 106 Fahrten x 2 212 Fahrten).Ich bin froh das durch meinen unverantwortungslosen handeln niemanden verletzt wurden ist.

17.Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Ich habe damals kein Konflikt gesehen und mir eingeredet dass es kein Problem wäre. Heute weiß ich dass das fahrlässig und dumm war. Ich habe die Wirkungsdauer der Drogen schlichtweg unterschätzt bzw. auf den unmittelbaren Rauschzustand begrenzt
Angesichts meiner jetzigen Kenntnis über die eigentliche Wirkungsdauer von bis zu 72 Stunden kann ich mich glücklich schätzen, dass durch mein fehlerhaftes Verhalten niemand zu schaden gekommen ist.

18.Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?


Cannabis Konsum führt zu leistungsbeeinträchtigungen. Das Zeitgefühl, die optische und akustische Wahrnehmung, sowie das Reaktions- und konzentrationsvermögen verringert sich. Man stellt eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer und sich selbst dar.

Bei Kokain neigt man schnell zur Selbstüberschätzung und man kann Situationen nicht mehr richtig einschätzen. Man ist Euphorisch und dadurch hat man eine erhöhte Risikobereitschaft.

19.Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?

Nach meinem Heutigen Wissensstand ist man noch bis zu 72 Stunden unter Drogeneinfluss nach dem Konsum

Kokain kann die Wirkung bis zu 32 Stunden andauern.

20.Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Der dauerhafte Genuss von Cannabis führt in der Regel zu körperlicher Antriebslosigkeit und geistiger Trägheit, das Kurzzeitgedächtnis leidet erheblich. Ein weiters Symptom zeigt sich in einer zunehmenden Gleichgültigkeit gegenüber sich selbst und seiner Umwelt.

Kokain verfügt über ein besonders hohes Abhängigkeitspotential. Eine psychische Abhängigkeit, d.h. es entstehen keine körperlichen Entzugssymptome, kann sich sehr schnell entwickeln. Der daraus resultierende dauerhafte Konsum ruft schwerwiegende körperliche Schäden z.B. an Herz, Leber und Nieren hervor und führt zu einer eklatanten Schwächung des Immunsystems. Desweiteren treten i.d.R. psychischen Folgeschäden wie z.B. erhöhte Aggressivität, Reizbarkeit, Depressionen, Verwirrtheit und nicht zuletzt paranoide Wahnvorstellungen auf.


Warum ist es passiert?


21.Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Bei meinem Erstkonsum von Cannabis war es die Neugier die bei mir gesiegt hat und das unkomplizierte Umgehen mit der Droge welches damals mit meinen Kollegen Stattfand.


Cannabis: Ich bzw. wir hatte Beziehungsprobleme mit meiner damaligen Partnerin. Nach der Geburt unserer Tochter hat sie sich sehr verändert gehabt. Sie Konzentrierte sich ausschließlich nur noch um unsere Tochter, was auch gut war. Bitte nicht falsch verstehen. Aber was mich verletzt und gestört hat, das sie ständig bei ihrer Mutter und Schwester war immer mit denen was unternommen hat aber mit mir mal essen gehen oder was unternehmen dazu hatte sie keine Lust. Ich habe mich wie das 5 Rad am Wagen gefühlt.
Keine Zuneigung mehr, keine Liebe, kein Sex mehr, wir haben sogar in getrennten Zimmern geschlafen. Ich habe mich ausgestoßen gefühlt und war lediglich nur noch der Ernährer. Wenn ich mit ihr reden wollte oder die Dinge ansprach war sie sehr reizbar und wir haben uns gestritten. Es hagelt Vorwürfe wie Ständig bist du arbeiten, nie zu Hause. Und wenn du da bist, hilfst du nicht. Ich habe zum Streit natürlich manchmal auch beigetragen, wie zB. "Warum beschwerst du dich, andere Frauen schaffen Kindererziehung und Haushalt auch!". Die Konflikte häuften sich .Druck von zu Hause und Stress auf Arbeit wurde immer größer. Ich konnte in diesen Moment Alltagsprobleme am einfachsten von mir drücken in dem ich konsumiert habe. Ich hatte in manchen Momenten einfach keine Lust mehr das Problem zu lösen oder daran zu arbeiten und nahm den leichten Weg, für kurze Zeit zu vergessen.


Kokain. in der Woche zuvor hatte ich mit meiner damaligen Lebensgefährtin extremen Stress bezüglich Umgangsrecht . Ich war völlig am Boden zerstört, ich war fertig mit der Welt. Ich konnte nicht zur Arbeit und hatte mir deshalb frei genommen. Ich habe mich mit einem bekannten (sogenannter Freund) am Dienstag bei ihm getroffen. mit dem ich manchmal zusammen geraucht habe und von ihm auch ab und zu was zu rauchen besorgt habe. Wir saßen bei ihm zu Hause und haben geredet. Ich fragte ihn ob er was zu rauchen hätte und er sagte leider nein, da ihm auch der Gras alle gegangen sei aber er hätte was anderes da. Er holte eine Tüte raus mit einem weißen Pulver und machte sich das fertig und zog sich das Zeug durch die Nase. Anschließend sagte er mir dass es ein sauberer Koks wäre und fragte mich ob ich es auch mal versuchen möchte. Ich hatte zuvor meine Bedenken so was zu nehmen, da ich zuvor noch nie im meinem Leben Harte Drogen zu mir genommen hatte. Leider hat die Neugier über meine Vernunft gesiegt und ich zog auch 3 Bahnen. Ich empfand die Wirkung euphorisch und meine Probleme waren für den Moment erst mal weit weg. Wir gingen dann nach noch ins Restaurant und haben gegessen. Anschließend hat er mich nach Hause gefahren, da meine Wagen zur Inspektion in der Werkstatt war.
 

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22.Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Ich habe meinen Drogenkonsum nie an die große Glocke gehängt sondern immer geheim gehalten. Nur meine Ex wusste das ( und der sogenannte Freund), zu erst hat sie das gestört aber nach einer Zeit hat sie das ignoriert so lange ich sie in Ruhe gelassen habe. Es war mir immer wichtig, dass niemand davon wusste, ich wollte keine Schwäche zeigen und mich angreifbar machen. Bis zu dem Zeitpunkt als ich es ihnen sagte. Mein Umfeld, sprich meine Familie und meine neue Freundin und jetzige Verlobte waren geschockt und irritiert


23.Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Ja die gab es, nach Trennungen ab Januar 2013 bis zum Vorfall. Ich habe bis zu 4 Joints am Wochenende geraucht.

Kokain habe ich zwei mal konsumiert und möchte dieses „Erfahrung“ nach dem letzten Konsum aufgrund des Erlebnisses der körperlichen Sofortfolgen nicht noch einmal in meinem Leben haben


24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

Ich habe mit meiner Familie und meiner Verlobten viel über meine Situation gesprochen. Mir ist klar geworden das ich mich nicht so hätte gehen lassen dürfen. Zudem habe ich mir auch professionelle Hilfe von einem Verkehrspsychologen als Unterstützung genommen mit dem Kurs Avanti Plus bei TÜV Nord mit insgesamt 24 Seminarstunden um mich mit meiner Vergangenheit selbstkritisch auseinanderzusetzen
25.Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?

Kosumpause
hatte ich, von September 2008 bis Sommer 2009 da ich mit Cannabis erwischt wurden wahr ( am 02.10.2008 Ewerb von Btm, Einstellung nach § 153 a STPO).


Konsumspitzen
Ja die gab es nach Trennungen ab Januar 2013 bis zum Vorfall. Ich habe bis zu 4 Joints am Wochenende geraucht.

27.Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Nichts hat mich gehindert, ich konnte mit der Droge besser abschalten. ich habe bemerkt dass Cannabis eine Droge ist mit der ich entspannen kann und meine Probleme, Ängste und Sorgen für kurze Zeit verdrängen und Vergessen kann. Es war vermeintlich der einfachere Weg. Heute kann ich durch meinen Sport, Gespräche oder durch Unternehmungen mit Familie, verlobte und Freunde abschalten.
28.Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Jeder der illegale Drogen konsumiert ist in Gefahr abhängig zu werden


29.Waren sie Drogenabhängig?

Nein, da ich ja in Der Woche nicht geraucht habe und meine Leistung auf den Arbeite bringen musste aber ich denke ich habe schon Drogenmissbrauch betrieben.
Kann ich diesen Satz mit dem Drogenmissbrauch bringen ?

30.Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Ja wenn ich mich eher meiner Familie und besonders meinen Eltern, geöffnet hätte, hätte ich den Konsum schon viel früher dauerhaft einstellen können ohne rückfällig zu werden. Zudem hätte ich mir schon eher angewöhnen sollen über meine Probleme, Ängste und Sorgen mit anderen zu sprechen anstatt alles in mich hineinzufressen. Ich bereue dass ich diesen Schritt nicht schon viel eher gegangen bin, da ich dann schon viel weiter im Leben gekommen wäre.

31.Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Ich habe mich für die Abstinenz entschieden, da mein Leben viel besser ohne Drogenkonsum läuft. Das zeigt sich dadurch, dass ich Leistungsfähiger und Motivierter auf der Arbeit bin. Mir ist bewusst geworden das ich durch den Drogenkonsum meine Probleme nicht gelöst bekomme, sondern diese dadurch nur verschiebe. Heute kann ich ganz anders mit meinen Problemen umgehen und durch die Unterstützung meiner Familie, Verlobten und Freunde diese viel besser bewältigen. Desweitere schmeiße ich mein Geld nicht mehr aus dem Fenster sondern fahre lieber in den Urlaub und erhole mich schön.
32.Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Der Unfall auf dem Parkplatz hat mich so wachgerüttelt dass mir klar wurde das mein Verhalten alles andere als normal ist und ich etwas an meinem Leben ändern muss. Es wahr nur in Anführungszeichen Blechschaden an beiden Autos aber es hätte auch noch weit aus schlimmeres
Passieren können. Ich sehr froh das niemand verletz wurde.

33.Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?

Da ich erkannt habe dass mir die Drogen nicht helfen und auch keine Probleme lösen sondern nur die Probleme weiter nach hinten verschieben und sogar noch zusätzlich weitere Probleme mit sich bringen. Und ich damit mich selbst und mein ganzes Umfeld enttäuschen würde.. Des Weiteren besteht das Risiko das man wieder in seine alten Verhaltensmuster zu rückfällt. Außerdem habe ich all meine Probleme bewältigt und brauche dafür keine Drogen mehr um diese zu verdrängen, denn meine Familie und meine Verlobte unterstützt mich in Zukunft dabei

34.Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Ich habe die Umstellung durchweg positiv erlebt. Ich habe es sogar geschafft mit dem rauchen aufzuhören. Ich bin stolz darauf den richtigen Weg eingeschlagen zu haben.
Denn seit der Abstinenz bin Ich Motivierter, ruhiger und ausgeglichener. Kann noch Bessere Arbeit abliefern ( bin jetzt Projektleiter mit viel Verantwortung ) und fühle mich durch mein Handeln bestätigt

35.Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Meine Eltern, meine Verlobte, meine Brüder und natürlich der Kurs mit dem Verkehrspsychologen. Und zu guter Letzt mein Sport, Durch meinen Sport habe ich die Ideale Möglichkeit gefunden, um dem Alltag zu entfliehen. Ich kann dort zu 100% abschalten und das tut Körper und Geist jedes mal gut, selbst wenn ich von der Arbeit kaputt bin so kann ich beim Sport neu auftanken
36.Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Natürlich positiv, meine Familie, meine verlobte sind stolz auf mich. Freunde sagen mir dass ich mich zum Positiven verändert habe. Die sagen, ich wirke ruhiger, ausgeglichener und lebensfroh. Selbst die Mutter meiner Tochter sagt mir das ich mich zum Positiven verändert habe. Mittlerweile haben wir uns auch über unsere Vergangenheit ausgesprochen. Wir haben uns gegenseitig entschuldigt und vergeben und auch einen gemeinsamen Weg gefunden wie wir für unsere Tochter da sind.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Nein, da ich jeglicher Kontakt abgebrochen habe

38.Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?


Nein

39.Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Es wird keinen Cannabiskonsum oder andere Drogen mehr in meinem Leben geben. Ich werde auch keinen Kontakt zu Leuten pflegen die das anders sehen.

40.Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein

41.Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?

"Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz. In Zukunft wird es kein Drogenkonsum geben da ich aus meinem Fehler gelernt habe und es mir im Endeffekt nichts gebracht hat außer noch mehr Probleme. Und wenn ich merke das ich mit meinen Problemen überfordert sein sollte werde ich mir gleich eine Hilfestellung nehmen sei es eine Beratungsstelle, meine Familie ,Verlobte oder auch von Freunde.

42.Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Wenn ich wieder anfangen würde Probleme in mich hineinzufressen
1-2
Bier (a 0,33l) mit Cola gemischt oder zu Sylvester 1 Gläser mit O-Saft Sekt.
Harter Alkohol schmeckt mir nicht und wird somit auch nicht getrunken., Anfange zu grübeln und den Starken zu spielen und mein Umfeld zu belügen.
Aber Theoretisch schließe ich einen Rückfall aus. Den Kontakt mit Drogen und Konsumenten werde ich stets meiden. Sollten aber wieder Situationen entstehen wo ich mit dem Gedanken spiele was zu konsumieren, wende ich mich vertrauensvoll an meine Verlobte bzw. Familie. Zukünftig werden Probleme nicht verdrängt, sondern offen ausdiskutiert. Ich weiß, dass ich selbst vor professioneller Hilfe (z.Bsp. Drogenberatung) keine Angst zu haben brauche."


43.Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Ich mache mir nicht viel aus Alkohol, trinke lediglich zu besonderen Anlässen (Geburtstage
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Ich hab momentan arbeitsmäßig viel zu tun, ich vermute das ich deinen FB erst zum WE schaffe ... ich denke das geht für dich in Ordnung. :zwinker0004::smiley138:
 

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Hallo Max,
deine Arbeit geht natürlich vor.
ich habe für Samstag noch mal einen Termin bei Tüv Nord Kurs mit einem VP so eine Art Abschluß Beratung.
Weil ich doch ziemlich großen schiss habe vor der MPU.
ich wollte meinen FB so wie er ist ihm Vorstellen. Hast du vieeleicht noch Tipps dich ihm fragen könnte oder irgend was anderes noch mit auf dem Weg geben?
Ach ja eine Frage wärenoch, da ich misch konsum betrieben habe, überlege ich ob ich überhaupt Alkohol konsum angeben soll ? Nur ich habe auch angst das die auch auf Alkohol kontrolieren.
Was meinst du ?.
Beste Grüße,
blackbutton
 

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Neuer Benutzer
Ach noch was ist mir eingefallen :).
soll ich das erwähnen das ich das erste mal in Sommer 1994 Drogen konsumiert habe und erst ab Juli 2008 wieder ?
oder soll ich erwähnen das ich das erste mal in Juli 2008 Drogen konsumiert habe, wie ist deine Meinung dazu ?

2.Wann haben Sie das erste Mal konsumiert?

Als wir die Abschlussprüfung der Ausbildung bestanden haben Sommer 1994. Wir haben uns bei einem Kollegen getroffen. Einer der Kollegen hatte Gras bei sich und hat angefangen einen Joint zu drehen. Als er fertig war, hat er es angezündet und geraucht. Anschließen wurde der Joint rumgereicht. Als es bei mir angelangte, habe ich etwas gezögert, dann aber auch daran gezogen 2 bis 3 mal, weil ich neugierig war und es auch mal probieren wollte. Seit dem hatte ich bis Juli 2008 keinen Kontakt zu Drogen.
Gruß,
blackbutton
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
ich wollte meinen FB so wie er ist ihm Vorstellen. Hast du vieeleicht noch Tipps dich ihm fragen könnte oder irgend was anderes noch mit auf dem Weg geben?
Nachdem, was du ihm erzählst, wird er dir eine Empfehlung mit auf den Weg geben ... das erledigt sich dann von selbst.

Ach ja eine Frage wärenoch, da ich misch konsum betrieben habe, überlege ich ob ich überhaupt Alkohol konsum angeben soll ? Nur ich habe auch angst das die auch auf Alkohol kontrolieren.
Richte dein Trinkverhalten in Richtung KT aus, dann geht das schon in Ordnung.

Die Regeln des KT
Kontrolliertes Trinken - Die Erklärung

soll ich das erwähnen das ich das erste mal in Sommer 1994 Drogen konsumiert habe und erst ab Juli 2008 wieder ?
Wenn das lediglich ein Probierkonsum war, kannst du das weglassen.
Wenn du deinen Konsum ab Jahr 2008 angibst, muß deine Drogengeschichte auch ab dort beginnen.

Deiner Antwort auf Frage 2 ist aber auch ok ... entscheide das bitte für dich selbst, ich möchte nicht, dass du dich am Ende im Gespräch vertüdelst.
Auf deine MPU hat deine Entscheidung keinen Einfluss.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
ich würde gerne Alkohol ganz weg lassen, kontrollieren die mich in irgeneiner weise auch auf Alkohol weisst du das zufällig ?
Wenn du behauptest, du trinkst keinen Alkohol ... dann mußt du das in Form von AB-Nechweisen belegen.
Wenn bei deinem Delikt kein Alkohol im Spiel war, dann gibt es keine Grundlage diesen auch zu kontrollieren. Wenn du deine Screenings direkt meinst, auf keinen Fall.
 
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