blackbutton
Neuer Benutzer
Hallo liebe Community,
zunächst einmal wollte ich mich vorstellen und zu allererst ein großes Lob an die Gründer dieses Forums aussprechen, da es nicht selbstverständlich ist, dass Leute sich die Zeit nehmen um anderen zu helfen. Dieses Forum ist wirklich sehr hilfreich und ich konnte schon viel zur Vorbereitung auf meine MPU mitnehmen. Vielleicht könnt Ihr mir ja auch helfen, damit auch ich eine positive Begutachtung bekomme.
Desweiteren will ich mich schon vorweg für meine Rechtschreibung und Grammatik Fehler entschuldigen man möge mir das verzeihen. Aber Verbesserungen nehme ich gerne an.
Nun zu meinem Fall.... hatte unter Drogeneinfluss von Cannabis und Kokain einen Unfall auf dem Parkplatz, beim rausfahren ist mir jemand reingefahren ( Ich hatte Schuld) .
Meine MPU steht Mitte Ende März bevor - Der Antrag auf Neuerteilung ist bereits gestellt worden. Am 14.03.2015 endet auch mein 1- jähriges Abstinenzprogramm, sodass ich dann zeitnah einen Termin zur Begutachtung machen könnte.
Zur Person
Geschlecht: männlich
Alter: 42
Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis/Kokain
Konsumform Dauer und Häufigkeit je Substanz)
Datum der Auffälligkeit: 26.07.2013
Drogenbefund
Blutwerte: Blutwerte: 187,8 ng/ml Benzoylecgonin , 10,0 ng/ml Methylecgonin
THC 10,2 ng/ml
THC- COOH 73,3 ng/ml
11-OH-THC 7,2 ng/ml
Schnelltest : Urintest positiv auf thc u. Kokain
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden :nein
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt
Verurteilt : ja 30 € x 45 Tagessätze
Strafe abgebüßt --bezahlt
Führerschein
Hab ich noch ---nein
Hab ich abgegeben --ja
Hab ich neu beantragt -- ja
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja
Welche Angaben wurden gegenüber den Behörden gemacht?
Konsum zugegeben?-- ja
Besitz zugegeben? : nein
Wurde BTM gefunden, wie viel? --nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?
02.10.2008 ewerb von Btm, Einstellung nach § 153 a STPO
Nötigung, Datum der Tat 06.08.2011 Rechtskräftig: 02.04.2012, Angewendete Vorschrift StGB § 240, § 44, 20 Tagessätze 30 € 1 Monat Fahrverbot
04.01.2011 Geschwindigkeitsüberschreitung innerhalb geschlossener Ortschaften um 24 kmh zulässig waren 50 kmh , Geldstrafe 80 €
05.07.2011 Geschwindigkeitsüberschreitung außerhalb geschlossener Ortschaften um 21 kmh zulässig waren 100 kmh Geldstrafe 105 €
26.07.2013 Fahrlässige Straßenverkehrsgefährdung durch Einfluss von Betäubungsmitteln
Konsum
Ich konsumiere noch --nein
letzter Konsum Februar
Abstinenznachweis
Haaranalyse -- 3 Monate
Urinscreen--- Restliche Zeit ( 9 Monate) mit Urinscreen, Abstinenz Vertrag bis 14.03.2015
Aufarbeitung
Drogenberatung – Teilnahmen an Kurs avanti 16 plus bei Nord Kurs
Selbsthilfegruppe (SHG) :nein
Psychologe: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
MPU
Datum--- habe vor es Mitte Ende März
Welche Stelle (MPI) TÜV Nord
Schon bezahlt? Nein
Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: nein
Vorgeschichte:
1.Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Das erste Mal von Drogen habe ich in der Schule gehört (8 Klasse). Im Unterricht wurde die Thematik als Unterrichtsstoff behandelt.
2.Wann haben Sie das erste Mal konsumiert?
Als wir die Abschlussprüfung der Ausbildung bestanden haben Sommer 1994. Wir haben uns bei einem Kollegen getroffen. Einer der Kollegen hatte Gras bei sich und hat angefangen einen Joint zu drehen. Als er fertig war, hat er es angezündet und geraucht. Anschließen wurde der Joint rumgereicht. Als es bei mir angelangte, habe ich etwas gezögert, dann aber auch daran gezogen 2bis 3 mal, weil ich neugierig war und es auch mal probieren wollte. Seit dem hatte ich bis Juli 2008 keinen Kontakt zu Drogen.
Kokain:. Das erste mal 23.07. 2013 das zweite und letzte mal am 25.07.2013 bei einem Freund
3. Wie sah der Konsum aus? (Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
2008 Juli und September je 1 Joint ca. 0,5 bis 0,8 bis Sommer 2009 kein Drogenkonsum
Ab Sommer 2009 bis 2010 3 mal 1 Joints je ca. 0,5g bis 0,8 g
Ab 2010 bis 2011 1 x Monat 1 bis 2 Joints je ca. 0,5g bis 0,8 g
Ab 2011 bis August 2012 alle 2 Wochen 2 Joints je ca. 0,5g bis 0,8 g
Ab August 2012 bis 2013 alle 2 Wochen 2 bis 3 Joints je ca. 0,5g bis 0,8 g
Ab 2013 bis 26 Juli 2013 jedes Wochenende 3 bis 4 Joints je ca. 0,5g bis 0,8 g + wenn ich frei hatte
Hierzu habe ich auch eine Drogenkurve Grafisch aufbereitet falls Interesse besteht kann ich sie hier einstellen.
4.Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein
5.Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Alkohol ist nicht so mein Fall, wenn überhaupt dann mal zu besonderen Anlässen 1 -2 Bier (a 0,33l) mit Cola gemischt oder zu Sylvester 1 Gläser Sekt mit O-Saft. Harter Alkohol schmeckt mir nicht und wurde somit auch nicht getrunken
6.Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Nur Kaffee, seit 11.10.2014 bin ich ein glücklicher nichtruacher durch Teilnahme am Seminar : „Endlich nicht Raucher von Allen Carr`s Easyway“ Kann ich nur jedem Raucher empfehlen
7.Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
ich musste feststellen das ich nach dem Konsum träge war und schlecht aus dem Bett gekommen bin, Außerdem habe ich den Kontakt zu meiner Familie und Freunde vernachlässigt. Ich bin nicht mehr so oft am Wochenende zu meinen Eltern besuchen gefahren
8.Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, weil ich die negativen Folgen überblendet habe, sie einfach in Kauf genommen und auch nicht so gravierend empfunden habe. Ich war einfach egoistisch.
Zu der Zeit konnte ich meine Probleme noch nicht anders regeln und die Auszeit brauchte ich.
Auffälligkeit:
9.Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Blutwerte: 187,8 ng/ml Benzoylecgonin , 10,0 ng/ml Methylecgonin
THC 10,2 ng/ml
THC- COOH 73,3 ng/ml
11-OH-THC 7,2 ng/ml
10.Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Die Woche vor der Drogenfahrt bzw. Unfall auf dem Parkplatz am 26.07.2013 ( es war an einem Freitag 17:44 Uhr) hatte ich mir Urlaub genommen weil meine 22 jährige Beziehung von der ich eine Tochter habe in die Brüche gegangen ist. Aber dazu komme ich noch.
Samstag den 20.07.2013 2 Joints und Sonntag den 21.07.2013 ein Joint
Dienstag den 23.07.2013 das erste mal 3 Bahnen Kokain konsumiert bei einem Freund
Donnerstag den 25.07.2013 gegen 18:00 Uhr 5 Bahnen Kokain konsumiert auch bei einem sogenannten Freund.( und das war eine Alptraum)
Da ich von Donnerstag auf Freitag nicht schlafen konnte weil ich so aufgedreht war von dem scheiß Zeug ( Kokain) habe ich so gegen 5 Uhr noch einen Joint geraucht.
11.Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Vor der Drogenfahrt bzw. Unfall auf dem Parkplatz 26.07.2013 ( es war an einem Freitag 17:44 Uhr) hatte ich am Donnerstag den 25.07. 2013 ca.18:00 bis 19:00 Uhr Kokain zu mir genommen 5 Bahnen. Da ich von Donnerstag auf Freitag nicht schlafen konnte weil ich so aufgedreht war von dem scheiß zeug habe ich so gegen 5 Uhr noch einen Joint geraucht.
12.Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Meine Ex Partnerin hat mir das Umgangsrecht mit meiner Tochter verweigert obwohl wir uns das Sorgerecht Teilen, sie hat ständig irgendwelche ausreden gefunden, so das ich meine Tochter nicht sehen konnte. Ich habe ihr dann mit dem Anwalt gedroht, daraufhin hat sie mir gedroht , wenn ich das tue dann würde sie dafür sorgen, das meine Tochter mich hassen wird und ich meine Tochter nie wieder sehen würde, sie würde dann mit meiner Tochter ins Ausland gehen. Am Samstag eine Woche vor der Auffälligkeit war ich bei ihr zu Hause und habe bei ihr geklingelt niemand hat mir die Tür aufgemacht. Ich habe schon Angst bekommen, Von Ihren bekannten habe ich dann erfahren das sie nach Polen gefahren sind. Ich war fertig mit der Welt und wusste nicht was ich tun sollte. Außer mir den Kopf mit Drogen zu zu dröhnen. Heute denke ich, wie dämlich muß ich damals gewesen sein !
13.Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich hatte einen Unfall auf einem Parkplatz. Beim Ausparken stieß ich mit einer Dame zusammen.
14.Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
Was war der Zweck der Fahrt?
Da ich am Vorabend bei einem Freund Kokain konsumiert hatte und ich mich absolut nicht im Stande fühlte Auto zu fahren habe ich meine Auto auf dem Parkplatz stehen lassen und bin dann mit dem Taxi nach Hause gefahren. Dieses mal war das Zeug echt heftig, ich war sehr aufgedreht, mir war sehr heiß und mein Herz klopfte so dolle das ich dachte es fliegt mir aus dem Brustkorb. Auf jeden Fall hat es mir eine Scheißangst eingejagt .Am Freitag
am Tag der Auffälligkeit bin ich dann mit dem Taxi zum Parkplatz gekommen und wollte mein Auto abholen und beim ausparken bin ich dann mit einem anderen Fahrzeug zusammen gestossen.
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
6 km
16.Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Nach meinem Heutigen Wissensstand ist man noch bis zu 72 Stunden unter Drogeneinfluss nach dem Konsum, demnach würde ich sagen das ich fast immer im Straßenverkehr unterwegs war (. Einfache Fahrt gesamt 106 Fahrten x 2 212 Fahrten).Ich bin froh das durch meinen unverantwortungslosen handeln niemanden verletzt wurden ist.
17.Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich habe damals kein Konflikt gesehen und mir eingeredet dass es kein Problem wäre. Heute weiß ich dass das fahrlässig und dumm war. Ich habe die Wirkungsdauer der Drogen schlichtweg unterschätzt bzw. auf den unmittelbaren Rauschzustand begrenzt
Angesichts meiner jetzigen Kenntnis über die eigentliche Wirkungsdauer von bis zu 72 Stunden kann ich mich glücklich schätzen, dass durch mein fehlerhaftes Verhalten niemand zu schaden gekommen ist.
18.Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Cannabis Konsum führt zu leistungsbeeinträchtigungen. Das Zeitgefühl, die optische und akustische Wahrnehmung, sowie das Reaktions- und konzentrationsvermögen verringert sich. Man stellt eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer und sich selbst dar.
Bei Kokain neigt man schnell zur Selbstüberschätzung und man kann Situationen nicht mehr richtig einschätzen. Man ist Euphorisch und dadurch hat man eine erhöhte Risikobereitschaft.
19.Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Nach meinem Heutigen Wissensstand ist man noch bis zu 72 Stunden unter Drogeneinfluss nach dem Konsum
Bei Kokain kann die Wirkung bis zu 32 Stunden andauern.
20.Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Der dauerhafte Genuss von Cannabis führt in der Regel zu körperlicher Antriebslosigkeit und geistiger Trägheit, das Kurzzeitgedächtnis leidet erheblich. Ein weiters Symptom zeigt sich in einer zunehmenden Gleichgültigkeit gegenüber sich selbst und seiner Umwelt.
Kokain verfügt über ein besonders hohes Abhängigkeitspotential. Eine psychische Abhängigkeit, d.h. es entstehen keine körperlichen Entzugssymptome, kann sich sehr schnell entwickeln. Der daraus resultierende dauerhafte Konsum ruft schwerwiegende körperliche Schäden z.B. an Herz, Leber und Nieren hervor und führt zu einer eklatanten Schwächung des Immunsystems. Desweiteren treten i.d.R. psychischen Folgeschäden wie z.B. erhöhte Aggressivität, Reizbarkeit, Depressionen, Verwirrtheit und nicht zuletzt paranoide Wahnvorstellungen auf.
zunächst einmal wollte ich mich vorstellen und zu allererst ein großes Lob an die Gründer dieses Forums aussprechen, da es nicht selbstverständlich ist, dass Leute sich die Zeit nehmen um anderen zu helfen. Dieses Forum ist wirklich sehr hilfreich und ich konnte schon viel zur Vorbereitung auf meine MPU mitnehmen. Vielleicht könnt Ihr mir ja auch helfen, damit auch ich eine positive Begutachtung bekomme.
Desweiteren will ich mich schon vorweg für meine Rechtschreibung und Grammatik Fehler entschuldigen man möge mir das verzeihen. Aber Verbesserungen nehme ich gerne an.
Nun zu meinem Fall.... hatte unter Drogeneinfluss von Cannabis und Kokain einen Unfall auf dem Parkplatz, beim rausfahren ist mir jemand reingefahren ( Ich hatte Schuld) .
Meine MPU steht Mitte Ende März bevor - Der Antrag auf Neuerteilung ist bereits gestellt worden. Am 14.03.2015 endet auch mein 1- jähriges Abstinenzprogramm, sodass ich dann zeitnah einen Termin zur Begutachtung machen könnte.
Zur Person
Geschlecht: männlich
Alter: 42
Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis/Kokain
Konsumform Dauer und Häufigkeit je Substanz)
Datum der Auffälligkeit: 26.07.2013
Drogenbefund
Blutwerte: Blutwerte: 187,8 ng/ml Benzoylecgonin , 10,0 ng/ml Methylecgonin
THC 10,2 ng/ml
THC- COOH 73,3 ng/ml
11-OH-THC 7,2 ng/ml
Schnelltest : Urintest positiv auf thc u. Kokain
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden :nein
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt
Verurteilt : ja 30 € x 45 Tagessätze
Strafe abgebüßt --bezahlt
Führerschein
Hab ich noch ---nein
Hab ich abgegeben --ja
Hab ich neu beantragt -- ja
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja
Welche Angaben wurden gegenüber den Behörden gemacht?
Konsum zugegeben?-- ja
Besitz zugegeben? : nein
Wurde BTM gefunden, wie viel? --nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?
02.10.2008 ewerb von Btm, Einstellung nach § 153 a STPO
Nötigung, Datum der Tat 06.08.2011 Rechtskräftig: 02.04.2012, Angewendete Vorschrift StGB § 240, § 44, 20 Tagessätze 30 € 1 Monat Fahrverbot
04.01.2011 Geschwindigkeitsüberschreitung innerhalb geschlossener Ortschaften um 24 kmh zulässig waren 50 kmh , Geldstrafe 80 €
05.07.2011 Geschwindigkeitsüberschreitung außerhalb geschlossener Ortschaften um 21 kmh zulässig waren 100 kmh Geldstrafe 105 €
26.07.2013 Fahrlässige Straßenverkehrsgefährdung durch Einfluss von Betäubungsmitteln
Konsum
Ich konsumiere noch --nein
letzter Konsum Februar
Abstinenznachweis
Haaranalyse -- 3 Monate
Urinscreen--- Restliche Zeit ( 9 Monate) mit Urinscreen, Abstinenz Vertrag bis 14.03.2015
Aufarbeitung
Drogenberatung – Teilnahmen an Kurs avanti 16 plus bei Nord Kurs
Selbsthilfegruppe (SHG) :nein
Psychologe: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
MPU
Datum--- habe vor es Mitte Ende März
Welche Stelle (MPI) TÜV Nord
Schon bezahlt? Nein
Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: nein
Vorgeschichte:
1.Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Das erste Mal von Drogen habe ich in der Schule gehört (8 Klasse). Im Unterricht wurde die Thematik als Unterrichtsstoff behandelt.
2.Wann haben Sie das erste Mal konsumiert?
Als wir die Abschlussprüfung der Ausbildung bestanden haben Sommer 1994. Wir haben uns bei einem Kollegen getroffen. Einer der Kollegen hatte Gras bei sich und hat angefangen einen Joint zu drehen. Als er fertig war, hat er es angezündet und geraucht. Anschließen wurde der Joint rumgereicht. Als es bei mir angelangte, habe ich etwas gezögert, dann aber auch daran gezogen 2bis 3 mal, weil ich neugierig war und es auch mal probieren wollte. Seit dem hatte ich bis Juli 2008 keinen Kontakt zu Drogen.
Kokain:. Das erste mal 23.07. 2013 das zweite und letzte mal am 25.07.2013 bei einem Freund
3. Wie sah der Konsum aus? (Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
2008 Juli und September je 1 Joint ca. 0,5 bis 0,8 bis Sommer 2009 kein Drogenkonsum
Ab Sommer 2009 bis 2010 3 mal 1 Joints je ca. 0,5g bis 0,8 g
Ab 2010 bis 2011 1 x Monat 1 bis 2 Joints je ca. 0,5g bis 0,8 g
Ab 2011 bis August 2012 alle 2 Wochen 2 Joints je ca. 0,5g bis 0,8 g
Ab August 2012 bis 2013 alle 2 Wochen 2 bis 3 Joints je ca. 0,5g bis 0,8 g
Ab 2013 bis 26 Juli 2013 jedes Wochenende 3 bis 4 Joints je ca. 0,5g bis 0,8 g + wenn ich frei hatte
Hierzu habe ich auch eine Drogenkurve Grafisch aufbereitet falls Interesse besteht kann ich sie hier einstellen.
4.Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein
5.Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Alkohol ist nicht so mein Fall, wenn überhaupt dann mal zu besonderen Anlässen 1 -2 Bier (a 0,33l) mit Cola gemischt oder zu Sylvester 1 Gläser Sekt mit O-Saft. Harter Alkohol schmeckt mir nicht und wurde somit auch nicht getrunken
6.Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Nur Kaffee, seit 11.10.2014 bin ich ein glücklicher nichtruacher durch Teilnahme am Seminar : „Endlich nicht Raucher von Allen Carr`s Easyway“ Kann ich nur jedem Raucher empfehlen
7.Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
ich musste feststellen das ich nach dem Konsum träge war und schlecht aus dem Bett gekommen bin, Außerdem habe ich den Kontakt zu meiner Familie und Freunde vernachlässigt. Ich bin nicht mehr so oft am Wochenende zu meinen Eltern besuchen gefahren
8.Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, weil ich die negativen Folgen überblendet habe, sie einfach in Kauf genommen und auch nicht so gravierend empfunden habe. Ich war einfach egoistisch.
Zu der Zeit konnte ich meine Probleme noch nicht anders regeln und die Auszeit brauchte ich.
Auffälligkeit:
9.Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Blutwerte: 187,8 ng/ml Benzoylecgonin , 10,0 ng/ml Methylecgonin
THC 10,2 ng/ml
THC- COOH 73,3 ng/ml
11-OH-THC 7,2 ng/ml
10.Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Die Woche vor der Drogenfahrt bzw. Unfall auf dem Parkplatz am 26.07.2013 ( es war an einem Freitag 17:44 Uhr) hatte ich mir Urlaub genommen weil meine 22 jährige Beziehung von der ich eine Tochter habe in die Brüche gegangen ist. Aber dazu komme ich noch.
Samstag den 20.07.2013 2 Joints und Sonntag den 21.07.2013 ein Joint
Dienstag den 23.07.2013 das erste mal 3 Bahnen Kokain konsumiert bei einem Freund
Donnerstag den 25.07.2013 gegen 18:00 Uhr 5 Bahnen Kokain konsumiert auch bei einem sogenannten Freund.( und das war eine Alptraum)
Da ich von Donnerstag auf Freitag nicht schlafen konnte weil ich so aufgedreht war von dem scheiß Zeug ( Kokain) habe ich so gegen 5 Uhr noch einen Joint geraucht.
11.Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Vor der Drogenfahrt bzw. Unfall auf dem Parkplatz 26.07.2013 ( es war an einem Freitag 17:44 Uhr) hatte ich am Donnerstag den 25.07. 2013 ca.18:00 bis 19:00 Uhr Kokain zu mir genommen 5 Bahnen. Da ich von Donnerstag auf Freitag nicht schlafen konnte weil ich so aufgedreht war von dem scheiß zeug habe ich so gegen 5 Uhr noch einen Joint geraucht.
12.Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Meine Ex Partnerin hat mir das Umgangsrecht mit meiner Tochter verweigert obwohl wir uns das Sorgerecht Teilen, sie hat ständig irgendwelche ausreden gefunden, so das ich meine Tochter nicht sehen konnte. Ich habe ihr dann mit dem Anwalt gedroht, daraufhin hat sie mir gedroht , wenn ich das tue dann würde sie dafür sorgen, das meine Tochter mich hassen wird und ich meine Tochter nie wieder sehen würde, sie würde dann mit meiner Tochter ins Ausland gehen. Am Samstag eine Woche vor der Auffälligkeit war ich bei ihr zu Hause und habe bei ihr geklingelt niemand hat mir die Tür aufgemacht. Ich habe schon Angst bekommen, Von Ihren bekannten habe ich dann erfahren das sie nach Polen gefahren sind. Ich war fertig mit der Welt und wusste nicht was ich tun sollte. Außer mir den Kopf mit Drogen zu zu dröhnen. Heute denke ich, wie dämlich muß ich damals gewesen sein !
13.Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich hatte einen Unfall auf einem Parkplatz. Beim Ausparken stieß ich mit einer Dame zusammen.
14.Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
Was war der Zweck der Fahrt?
Da ich am Vorabend bei einem Freund Kokain konsumiert hatte und ich mich absolut nicht im Stande fühlte Auto zu fahren habe ich meine Auto auf dem Parkplatz stehen lassen und bin dann mit dem Taxi nach Hause gefahren. Dieses mal war das Zeug echt heftig, ich war sehr aufgedreht, mir war sehr heiß und mein Herz klopfte so dolle das ich dachte es fliegt mir aus dem Brustkorb. Auf jeden Fall hat es mir eine Scheißangst eingejagt .Am Freitag
am Tag der Auffälligkeit bin ich dann mit dem Taxi zum Parkplatz gekommen und wollte mein Auto abholen und beim ausparken bin ich dann mit einem anderen Fahrzeug zusammen gestossen.
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
6 km
16.Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Nach meinem Heutigen Wissensstand ist man noch bis zu 72 Stunden unter Drogeneinfluss nach dem Konsum, demnach würde ich sagen das ich fast immer im Straßenverkehr unterwegs war (. Einfache Fahrt gesamt 106 Fahrten x 2 212 Fahrten).Ich bin froh das durch meinen unverantwortungslosen handeln niemanden verletzt wurden ist.
17.Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich habe damals kein Konflikt gesehen und mir eingeredet dass es kein Problem wäre. Heute weiß ich dass das fahrlässig und dumm war. Ich habe die Wirkungsdauer der Drogen schlichtweg unterschätzt bzw. auf den unmittelbaren Rauschzustand begrenzt
Angesichts meiner jetzigen Kenntnis über die eigentliche Wirkungsdauer von bis zu 72 Stunden kann ich mich glücklich schätzen, dass durch mein fehlerhaftes Verhalten niemand zu schaden gekommen ist.
18.Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Cannabis Konsum führt zu leistungsbeeinträchtigungen. Das Zeitgefühl, die optische und akustische Wahrnehmung, sowie das Reaktions- und konzentrationsvermögen verringert sich. Man stellt eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer und sich selbst dar.
Bei Kokain neigt man schnell zur Selbstüberschätzung und man kann Situationen nicht mehr richtig einschätzen. Man ist Euphorisch und dadurch hat man eine erhöhte Risikobereitschaft.
19.Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Nach meinem Heutigen Wissensstand ist man noch bis zu 72 Stunden unter Drogeneinfluss nach dem Konsum
Bei Kokain kann die Wirkung bis zu 32 Stunden andauern.
20.Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Der dauerhafte Genuss von Cannabis führt in der Regel zu körperlicher Antriebslosigkeit und geistiger Trägheit, das Kurzzeitgedächtnis leidet erheblich. Ein weiters Symptom zeigt sich in einer zunehmenden Gleichgültigkeit gegenüber sich selbst und seiner Umwelt.
Kokain verfügt über ein besonders hohes Abhängigkeitspotential. Eine psychische Abhängigkeit, d.h. es entstehen keine körperlichen Entzugssymptome, kann sich sehr schnell entwickeln. Der daraus resultierende dauerhafte Konsum ruft schwerwiegende körperliche Schäden z.B. an Herz, Leber und Nieren hervor und führt zu einer eklatanten Schwächung des Immunsystems. Desweiteren treten i.d.R. psychischen Folgeschäden wie z.B. erhöhte Aggressivität, Reizbarkeit, Depressionen, Verwirrtheit und nicht zuletzt paranoide Wahnvorstellungen auf.