MPU wegen Cannabis

monk

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Hallo,
bin leider erst jetzt auf diese seite gestoßen und muss erstmal ein Lob aussprechen! Ist echt eine tolle Sache was ihr da macht. Hab leider schon in 3 Tagen die MPU und hoffe ihr könnt mir noch ein wenig feedback dafür geben.

Zur Person
Geschlecht:männlich
Alter:30

Was ist passiert?Verkehrskontrolle(Routine), Urintest.
Drogensorte:Cannabis
Konsumform (Daür und Häufigkeit je Substanz):Cannabis: vor der Kontrolle im Zeitraum von ca. 1 Jahr ca. 3 mal pro Woche
Datum der Auffälligkeit:15.5.2011

Drogenbefund
Blutwerte:THC:26g/L, THC-COOH:200g/L
Schnelltest:positiv
Beim Kauf erwischt:nein
Nur daneben gestanden:nein

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet:ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt:ja
Verurteilt:nein
Strafe abgebüßt:nein

Führerschein
Hab ich noch:nein
Hab ich abgegeben:ja
Hab ich neu beantragt:ja

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein:ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?:ja, mit 16 Erwerb von Cannabis. 2001 fahren unter THC

Konsum
Ich konsumiere noch:nein
letzter Konsum:Mitte 2011

Abstinenznachweis
Haaranalyse:nein
Urinscreen:ja, über 16Monate
Keinen Plan:nein

Aufarbeitung
Drogenberatung:nein
Selbsthilfegruppe (SHG):nein
Psychologe:ja(Psychotherapeut)
Ambulante/stationäre Therapie:nein
Keine Ahnung:nein

MPU
Datum:23.1.13
Welche Stelle (MPI):TÜV
Schon bezahlt?:nein
Schon gehabt?:nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bist du Rückfalltäter?:ja, 2te MPU
 
Zuletzt bearbeitet:

monk

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Eine Frage die ich habe ist schonmal ob die von der FSS MPUs löschen müssen wenn idese über 10 Jahre alt ist? Bzw. weiß der TÜV von meiner letzten MPU?
 

monk

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ich fülle gleich noch den Fragebogen aus.
Meinst du ich sollte bei der FSS nachfragen, ob der alte MPU noch eingetragen ist? Glaube es würde meine Chancen sehr vergrößern, wenn ich nicht als Wiederhohlungstäter gelten würde.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Meinst du ich sollte bei der FSS nachfragen, ob der alte MPU noch eingetragen ist?
Das wäre durchaus angeraten. Du hast die Möglichkeit einer Akteneinsicht bei deiner FSST, sofern sie noch da ist. Manchmal liegt sie aber auch in elektronischer Form vor. Ruf dort einfach mal an und vereinbare gegebenfalls einen Termin.

Als Wiederholungstäter ist das ausschlaggebend für deine Abstinenz, hier sind mindestens 12 Monate erforderlich ... aber die hast du ja. Auf alles andere hat das keinen größeren Einfluss.

Fülle den FB in Ruhe aus, sonst wird das meist nix vernünftiges. Als Hilfestellung lies dir ein paar von den 5*FB durch (jeweils den letzten).
 

monk

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Was ist passiert?

Bei einer Routinekontrolle meinte der Polizist meine Pupillen zeigen ein Auffälliges Verhalten. Anschließender Urintest positiv. Blutabnahme ebenso positiv. Der Artzt konnte jeodch keine Unauffälligkeiten beobachten (Pupillen). Lediglig beim Punkt: Erscheinungsbild deutet LEICHT auf Drogen hin.

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
8te Klasse

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
1997. 9te Klasse mit Schulkameraden

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

1997 bis 2001 in ungeregelmäßigen Abständen und längeren Pausen. Mit Anfang des Studiums aufgehört. Bis 2010 drogenfrei. Mitte 2010 bis Ende 2010 in unregelmäßigen Abständen mit Pausen. Ab Ende 2010 bis zur Kontrolle 2 bis 3 mal wöchentlich an Wochenenden mit Pausen.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ich habe zu den Drogen keinen Alkohol konsumiert.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich hatte seltenen Umgang mit Alkohol auf einen Zeitraum von einem Jahr 3-4 mal. Auf Doktorfeiern oder Geburtstagen trinke ich mal 1 Glas Sekt mit Orangensaft oder 1 Glas Bier, harten Alkohol trink ich nicht.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich Rauche ca. 5 Zigaretten am Tag.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Anfangs beim gelegentlichem Konsum stellte ich keine negativen Folgen fest. Als ich begann öfter zu konsumieren, fühlte ich mich meist morgens träge und antriebslos. Ich war oft unzufrieden mit meinem Leben. Der Freundeskreis in dem ich mich befand bestand zum grösten Teil aus Konsumenten, den Kontakt zu meinen Eltern und Nichtkonsumenten hatte ich vernachlässigt. Ich trieb nur noch selten Sport.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, hab ich jedoch machte ich mir Gedanken darüber wie sich die Dinge verändert haben und war manchmal unglücklich darüber.
In diesen Zeitpunkten war ich meist allein zu Haus und fand nicht die Kraft dazu etwas an meiner Situation zu ändern, bzw. mir Hilfe zu suchen.
Doch trotz allem kam 2011 der Zeitpunkt wo ich derart unzufrieden mit meiner Situation war, dass ich den Konsum komplett aufgab und mir Hilfe suchte.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Blutwerte:
THC 26 ng/mL
THC-Carbonsäure 200 ng/mL

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche vor der Auffälligkeit habe ich zwei Tage zuvor 2 Joints und einen Tag zuvor 2 Joints zusammen mit Freunden konsumiert.

11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am Tag der Auffälligkeit habe ich nachmittags einen Joint geraucht. Ca. 6 Stunden vor der Fahrt.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Der Konsum fand am Wochende statt, um abzuschalten.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich bin im Straßenverkehr einer routinemässigen Kontrolle unterzogen worden.

14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich wollte nach Hause fahren.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
9 km, 1km

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Direkt nachdem ich konsumiert habe, habe ich nie Fahrzeuge bewegt, jedoch einige Stunden nach dem Rausch. Es war mir nicht bewusst das man bis zu 72 Std. unter dem Einfluss von THC steht.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich sah dabei keinen Konflikt, da ich der Meinung war ich bin in der Lage ein Fahrzeug zu führen. Im Nachhinein war das ein Fehler.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Drogenkonsum führt zu Leistungsbeeinträchtigungen im Bereich des Zeitgefühls, der optischen und akustischen Wahrnehmung, sowie des Reaktions- und Konzentrationsvermögens.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Der Einfluss von Cannabiskonsum liegt in der Regel bei 24-36 Stunden, kann je nach Konsummuster auch bis zu 72 Stunden anhalten.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Bei Drogen, egal welcher Art, besteht stets die Gefahr einer Abhängigkeit.


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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Durch die Nachricht über die Krebserkrankung meines Vaters war ich nervlich am Ende und wusste nicht mehr weiter. Ich neigte dazu alles in mich "reinzufressen" und konnte nicht mit Anderen über meine Problme sprechen. Daher dachte ich, dass ich durch den Konsum meine Probleme vergessen könnte. Was im Nachhinein ein Fehler war, da ich die Probleme nur aufgestaut habe und sogar noch weitere hinzukamen.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meinen Drogenkonsum habe ich vor meinen Eltern und meiner Schwester verheimlicht. Als diese davon erfahren haben waren sie zwar enttäuscht boten mir aber deren Hilfe an. Meine damalige Freundin wusste anfangs ebenso nichts von meinem Konsum. Als diese davon erfuhr, gab es wegen meinem Konsum vermehrt Streit, wodurch auch die Beziehung langsam zu Bruch ging.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Der Ärger mit meiner Freundin, die von meinem Konsum erfahren hatte. Dadurch kam es zu weiteren Problemen und somit wiederum zu einer Steigerung des Konsums.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
Um meine Probleme zu bewältigen sowie meinen Drogenkonsum zu beenden, habe ich im Jahr 2011 die Hilfe eines Psychotherapeuten aufgesucht, zudem ich heute noch einmal im Monat gehe und weiterhin gehen werde. Ebenso bekam ich Unterstützung von meiner Familie.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Konsumpausen hatte ich als ich mit meiner damaligen Freundin das Wochenende verbracht habe oder im Urlaub mit ihr war.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Ich konnte mit Stress-Situationen damals nicht umgehen. Ich habe die Probleme einfach nur in mich "reingefressen" und mit Niemandem darüber gesprochen.
Der Glaube daran das es mit Cannabis einfacher sei abzuschalten.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Jeder der Drogen konsumiert ist gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten, also auch ich.

29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein. Anfangs war ich gelegentlicher Konsument. Später zwar gelegentlicher Konsument, jedoch habe ich auch längere Pausen zwischen dem Konsum gehabt

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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Eine Drogenkarriere hätte ich verhindern können wenn ich das Ausprobieren der Drogen gelassen hätte und wenn ich mich von Personen welche Drogen konsumieren, fern gehalten hätte.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich im Jahre 2011 nicht mehr weiter kam mein Leben still stand. Diesen Stillstand hab ich beendet, indem ich aufgehört habe zu konsumieren, mir Hilfe nahm, mir neü Ziele setzte (Doktor, Famile gründen) und merkte wie gut es mir dabei ging, viel besser als mit dem Konsum. Heute bin ich stolz mich so entschieden zu haben, erste kleine Ziele habe ich bereits erreicht u.a. einige gute Publikationen im Beruf, Verantwortung im Job, neü Freundin.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Ich merkte das ich mein Leben gar nicht mehr lebte sondern nur noch verlebte. Ca. 2 Wochen nach der Kontrolle habe ich alle Rauchutensilien weggeworfen und mir sogar einen neü Handynummer besort um mit meinen damaligen Leben abzuschließen und ein Neüs zu beginnen.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Ein gelegentlicher Konsum würde alles was ich mir hart erarbeitet habe zunichte machen. Das ist nicht das was ich will, ich blicke nach vorn. Das gute Verhältnis welches ich jetzt zu meiner Familie habe will ich nicht aufs Spiel setzen und meinen neün Freundeskreis möchte ich ebenfalls nicht verlieren. Meine körperliche und geistige Leistungsfähigkeit die ich wiedererlangt hab möchte ich weiter ausbaün, mich weiterentwickeln. Ebenso will ich nicht meine neü Beziehung zu meiner Fründin aufs Spiel setzten.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Die ersten 3 Tage hab ich gar nichts gemerkt da ich scheinbar noch unter Schock stand. Danach musste ich gelegentlich daran denken, zu meinen damaligen Freunden(Konsumenten) zu gehen um etwas zu Rauchen, was ich aber nicht getan habe. Nach ca. 2 Wochen konnte ich aber schon merken, dass es mir ohne Drogen viel besser ging. Körperliche Anzeichen wie z. B. Schlafstörungen oder Schweißausbrüche hatte ich nicht.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Mein Familie, insbesondere meine Schwester konnte mir dabei helfen, indem sie mit mir über meine Probleme gesprochen haben und mich in dieser schweren Zeit unterstützt haben. Ebenso konnte mir meine Psychotherapeutin, mit Gesprächen und autogenem Training helfen, besser mit Konfliktsituationen umzugehen.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Meine Eltern, meine Schwester, freuten sich darüber das ich wieder öfters zu Besuch kam. Zu meinen damaligen Freunden/Konsumenten habe ich keinen Kontakt mehr, daher weiß ich auch nicht wie diese reagiert haben. Ich habe neü Bekanntschaften machen können, welche keinen Kontakt zu Drogen haben.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ich war in dieser Zeit 2 mal auf einem Fest als ich Leute konsumieren sah, die ich aber nicht gekannt habe. Als mir der Konsum auffiel habe ich den Raum verlassen, um nicht passiv zu konsumieren.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Da ich kein Cannabis mehr konsumiere und kein Interesse daran habe in alte Muster zurück zu fallen, betrachte ich meine Zeit des Konsums als Lebensabschnitt, welchen ich abgeschlossen habe.
Ich bewege mich in einem Freundeskreis indem keine Drogen konsumiert werden und halte mich von Menschen die Drogen konsumieren fern.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Indem ich wie jetzt, auch in Zukunft meine strikte Abstinenz einhalte.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall schließe ich aus, da ich den Kontakt mit Drogen und den Konsumenten stets vermeide.
Bei Problemen, einem drohenden Rückfall, nehme ich professionelle Hilfe in Anspruch und löse die Probleme anstatt sie aufzuschieben. Ich bin gefestigt in meinem Denkverhalten.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Mein Alkoholkonsum beschränkt sich weiterhin auf besondere Anlässe wie Geburtstage von Freunden und Firmenfeiern z.B. zuletzt eine Weihnachtsfeier. Bei besagten Anlässen trinke ich nie mehr als ein Bier und einen Sekt mit Orangensaft.
 

monk

Benutzer
Hab mir gerade noch einen alten FB von DLO durchgelesen. Ich glaube der ist ziemlich gut. Da ich aber morgen nochmal zu meiner Therapeutin muss, sollte ich nun lieber ins Bett gehen. Ich werde dann morgen nachmittag nochmal veruchen meinen FB zu verbessern. Falls du also morgen Zeit hättest mir zu helfen, dann warte bis ca. 19 Uhr (evtl. auch früher, kommt auf die FSST an) dann kannst du dir etwas Arbeit sparen.

Vielen Dank für die Mühe nochmal!!!!
 

monk

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Meinst du es bringt was, wenn mir meine Psychoterapeutin ein Gutachten bzw. eine Teinahmebestätigung schreibt, dass ich bei ihr war?
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Monk,

es ist durchaus möglich, dass Max morgen erst einige Zeit nach 19 Uhr wieder online ist...darum antworte ich dir schon mal auf diese Frage:

Meinst du es bringt was, wenn mir meine Psychoterapeutin ein Gutachten bzw. eine Teinahmebestätigung schreibt, dass ich bei ihr war?

Alles was sich positiv auf deine MPU auswirken könnte, solltest du mitnehmen! Also auch ein Gutachten deiner Psycho, sofern es eine pos. Beurteilung für dich enthält.....
 

monk

Benutzer
Grüße,

nun die verbesserte Version.

Was ist passiert?

Bei einer Routinekontrolle meinte der Polizist meine Pupillen zeigen ein auffälliges Verhalten. Anschließender Urintest positiv. Blutabnahme ebenso positiv. Der Artzt konnte jedoch keine Unauffälligkeiten beobachten (Pupillen). Lediglig bei einem Punkt: Erscheinungsbild deutet LEICHT auf Drogen hin.

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
In der 8ten Klasse durch Erzhählungen von einem Schulkameraden. Dieser war übrigens eine Art Vorbild für mich damals.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
1997. 9te Klasse mit diesem Schulkameraden

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

1997 bis 2002 in ungeregelmäßigen Abständen und längeren Pausen, wobei es zum Ende hin öfter vorkam, dass ich konsumiert habe. Mit Anfang des Studiums dann aufgehört, bis 2010 drogenfrei. Mitte 2010 bis Ende 2010 in unregelmäßigen Abständen mit Pausen wieder geraucht. Ab Ende 2010 bis zur Kontrolle 2 bis 3 mal wöchentlich an Wochenenden mit Pausen dazwischen.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ich habe zu den Drogen keinen Alkohol konsumiert seit dem ich 2010 wieder angefangen habe zu rauchen. Als Jugendlicher habe ich das teilweise gemacht. Da ich aber seit meines Studiums fast keinen Alokohohl mehr trinke, kam mir das gar nicht mehr in den Sinn, als ich wieder zu Rauchen anfing. (muss ich so sagen wenn die noch die alte Akte haben, da ich damals auch 1,0 Promille hatte!)

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Seit 2002 hatte ich seltenen Umgang mit Alkohol. Auf einen Zeitraum von einem Jahr ca. 5-6 mal. Auf Doktorfeiern oder Geburtstagen trinke ich 1 Glas Sekt mit Orangensaft und 1 Glas Colaweizen, harten Alkohol trink ich nicht.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich rauche ca. 5 Zigaretten am Tag. Gelegentlich trinke ich einen Kaffe am Tag (bewusst niemals 2).

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Anfangs beim gelegentlichem Konsum stellte ich keine negativen Folgen fest. Als ich begann öfter zu konsumieren, fühlte ich mich öfter morgens träge und antriebslos. Ich war oft unzufrieden mit meinem Leben und unausgeglichen, wenn ich nicht geraucht habe. Der Freundeskreis in dem ich mich befand bestand zum grösten Teil aus Konsumenten, den Kontakt zu meinen Eltern und Nichtkonsumenten hatte ich vernachlässigt. Ich trieb nur noch selten Sport.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, da ich wie gesagt zur damaligen Zeit selber meist nicht wirklich erkannt und auch nicht eingesehen habe wie mich das Konsumieren verändert hat. In Momenten als mir auffiel, dass ich unzufrieden mit meiner Situation war, hatte ich nicht die Kraft dazu etwas darann zu ändern, bzw. mir Hilfe zu suchen.
2011, ca. 2 Wochen nach der Kontrolle, kam dann der Zeitpunkt an dem ich derart unzufrieden mit meiner Situation war, dass ich den Konsum komplett aufgegeben habe und mir Hilfe gesucht habe.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Blutwerte:
THC 26 ng/mL
THC-Carbonsäure 200 ng/mL

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche vor der Auffälligkeit habe ich zwei Tage zuvor 2 Joints und einen Tag zuvor 2 Joints zusammen mit einem Freund konsumiert.
Vor der ersten Auffälligkeit habe ich 2 Joints zusammen mit Freunden konsumiert.

11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am Tag der 2ten Auffälligkeit habe ich nachmittags (3Uhr) einen Joint zusammen mit einem Freund geraucht. 6 Stunden vor der Fahrt.
Am Tag der 1sten Auffälligkeit habe ich ca. 4 Stunden vor der Fahrt konsumiert, jedoch nur einmal an einem Joint gezogen.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Der Konsum fand am Wochenende statt, um abzuschalten.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich bin im Straßenverkehr einer routinemässigen Kontrolle unterzogen worden.

14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich wollte nach Hause fahren.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
9 km, 1km

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Direkt nachdem ich konsumiert habe, habe ich nie Fahrzeuge bewegt, jedoch einige Stunden nach dem Rausch. Es war mir nicht bewusst das man bis zu 72 Std. unter dem Einfluss von THC steht.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich sah dabei keinen Konflikt, da ich der Meinung war ich bin in der Lage ein Fahrzeug zu führen. Im Nachhinein war das ein Fehler.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Weil der Konsum von Cannabis zu Konzentrationsstörungen und zur Verschlechterung der Reaktion und Blendempfindlichkeit führt. Außerdem führt Cannabis dazu das man sich überschätzt und somit stellt man eine Gefahr für sich und andere Verkehrsteilnehmer da.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Cannabis kann mehrere Stunden im Körper wirken es kommt auf die Menge und die körperliche Statur an, je nach Konsummuster bis zu 72 Std. Die Abbauprodukte können sich noch Wochenlang im Körper befinden, je nach dem Konsumverhalten.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Es kann zu Abhängigkeit kommen, es können Psychosen, Schizophrenie oder auch Depressionen auftreten, es kommt zu Persönlichkeitsveränderungen wie auch zu sozialer Isolation und man entfernt sich von der Realität.

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Als Jugendlicher war es die Neugier und der Reiz etwas Verbotenes zu tun.

Durch die Nachricht über die Krebserkrankung meines Vaters war ich nervlich am Ende und wusste nicht mehr weiter. Ich neigte dazu alles in mich "reinzufressen" und konnte nicht mit Anderen über meine Problme sprechen. Daher dachte ich, dass ich durch den Konsum meine Probleme vergessen könnte. Was im Nachhinein ein Fehler war, da ich die Probleme nur aufgestaut habe und sogar noch weitere hinzukamen.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meinen Drogenkonsum habe ich vor meinen Eltern und meiner Schwester verheimlicht. Als diese davon erfahren haben waren sie zwar enttäuscht boten mir aber deren Hilfe an. Meine damalige Freundin wusste anfangs ebenso nichts von meinem Konsum. Als diese davon erfuhr, gab es wegen meinem Konsum vermehrt Streit, wodurch auch die Beziehung langsam zu Bruch ging.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Der Ärger mit meiner Freundin, die von meinem Konsum erfahren hatte. Dadurch kam es zu weiteren Problemen und somit wiederum zu einer Steigerung des Konsums.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
Um meine Probleme zu bewältigen sowie meinen Drogenkonsum zu beenden, habe ich im Jahr 2011 die Hilfe einer Psychotherapeutin aufgesucht, zuder ich heute noch einmal im Monat gehe und weiterhin gehen werde. Ebenso bekam ich Unterstützung von meiner Familie, insbesondere von meiner Schwester.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Konsumpausen hatte ich als ich mit meiner damaligen Freundin das Wochenende verbracht habe oder im Urlaub mit ihr war. Ebenso, wenn z.B ein Hobby-Fussballturnier anstand, wo ich manchmal mitspielen durfte, obwohl ich fast nie im Training war.
Der Ärger mit meiner Freundin, die von meinem Konsum erfahren hatte. Dadurch kam es zu weiteren Problemen und somit wiederum zu einer Steigerung des Konsums.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Ich konnte mit Stress-Situationen damals nicht umgehen. Ich habe die Probleme einfach nur in mich "reingefressen" und mit Niemandem darüber gesprochen. Der Glaube daran, dass es mit Cannabis einfacher sei abzuschalten.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Jeder der Drogen konsumiert ist gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten, also auch ich. So etwas kann man nie ausschließen, wenn man Drogen konsumiert. Aber ich würde nicht sagen das ich abhängig war, denn wenn nichts zu rauchen da war hat es mich auch nicht gestört.

29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein, die Droge hatte nie die Macht über mich ergriffen, wie schon gesagt ich hatte Kosumpausen und wenn nichts zu rauchen da war hat es mich nicht gestört. Ich war auch nicht wie andere in meinem Umfeld die sich den ganzen Tag gedanken machten, wo sie was zu rauchen bekommen, wenn nichts da war.

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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Eine Drogenkarriere hätte ich verhindern können wenn ich das Ausprobieren der Drogen gelassen hätte und wenn ich mich von Personen welche Drogen konsumieren, fern gehalten hätte. Ich hätte mich besser mit dem Thema Drogen und ihren Folgen auseinander setzen können.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich im Jahr 2011 nicht mehr weiter kam. Mein Leben still stand. Diesen Stillstand hab ich beendet, indem ich aufgehört habe zu konsumieren, mir Hilfe nahm, mir neü Ziele setzte (Doktor, Famile gründen) und merkte wie gut es mir dabei ging, viel besser als mit dem Konsum. Heute bin ich stolz mich so entschieden zu haben, erste kleine Ziele habe ich bereits erreicht u.a. einige gute Publikationen im Beruf, Verantwortung im Beruf, neü Freundin. Mittlerweile habe ich begriffen das es durch Drogen nicht einfacher oder leichter wird sondern, dass man einfach nur verdrängt oder versucht davon zu laufen. Das ist ein schwacher Charakterzug, den ich abgelegt habe. Außerdem schafft man durch Drogen nur noch mehr Probleme auch wenn man diese als Konsument nicht wahr haben will.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Ich merkte das ich mein Leben gar nicht mehr lebte sondern nur noch verlebte. Ca. 2 Wochen nach der Kontrolle habe ich alle Rauchutensilien weggeworfen und mir sogar einen neü Handynummer besort um mit meinen damaligen Leben abzuschließen und ein Neüs zu beginnen. Ich merkte, dass mir die Drogen nicht helfen sondern nur schaden. Auch bin ich nun über 30 Jahre alt und es ist an der Zeit an die Gründung einer Familie zu denken und da haben Drogen keinen Platz.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Ein gelegentlicher Konsum würde alles was ich mir hart erarbeitet habe zunichte machen. Das ist nicht das was ich will, ich blicke nach vorn. Das gute Verhältnis welches ich jetzt zu meiner Familie habe will ich nicht aufs Spiel setzen und meinen neün Freundeskreis möchte ich ebenfalls nicht verlieren. Meine körperliche und geistige Leistungsfähigkeit die ich wiedererlangt hab möchte ich weiter ausbaün, mich weiterentwickeln. Durch das wöchentliche Fussballtraining habe ich einen Ausgleich gefunden, um meinen Stress oder meinen Ärger ab zubaün. Ebenso will ich nicht meine neü Beziehung zu meiner Freundin aufs Spiel setzten.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Die ersten 3 Tage hab ich gar nichts gemerkt da ich scheinbar noch unter Schock stand. Danach musste ich gelegentlich daran denken, zu meinen damaligen Freunden(Konsumenten) zu gehen um etwas zu Rauchen, was ich aber nicht getan habe. Nach ca. 2 Wochen konnte ich aber schon merken, dass es mir ohne Drogen viel besser ging. Ich war fiter und unternehmunglusiger. Körperliche Anzeichen wie z. B. Schlafstörungen oder Schweißausbrüche hatte ich nicht.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Mein Familie, insbesondere meine Schwester konnte mir dabei helfen, indem sie mit mir über meine Probleme gesprochen haben und mich in dieser schweren Zeit unterstützt haben. Ebenso konnte mir meine Psychotherapeutin, mit Gesprächen und autogenem Training helfen, besser mit Konfliktsituationen umzugehen.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Meine Eltern, meine Schwester, freuten sich darüber das ich wieder öfters zu Besuch kam. Zu meinen damaligen Freunden(Konsumenten) habe ich keinen Kontakt mehr, daher weiß ich auch nicht wie diese reagiert haben. Ich habe neü Bekanntschaften machen können, welche keinen Kontakt zu Drogen haben und auch nichts bis wenig über meine Drogenvergangenheit wissen.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ich war in dieser Zeit 2 mal auf einem Fest als ich Leute konsumieren sah, die ich aber nicht gekannt habe. Als mir der Konsum auffiel habe ich den Raum verlassen, um nicht passiv zu konsumieren.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Da ich kein Cannabis mehr konsumiere und kein Interesse daran habe in alte Muster zurück zu fallen, betrachte ich meine Zeit des Konsums als Lebensabschnitt, welchen ich abgeschlossen habe.
Ich bewege mich in einem Freundeskreis indem keine Drogen konsumiert werden und halte mich von Menschen die Drogen konsumieren fern.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Indem ich wie jetzt, auch in Zukunft meine strikte Abstinenz einhalte.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
In dem ich rechtzeitig ein eventülles Verlangen nach Drogen erkenne und mich mit meinem Problemen an Familienangehörige und Freunde wende. Bei einem drohenden Rückfall, nehme ich professionelle Hilfe in Anspruch und löse die Probleme anstatt sie aufzuschieben. Dazu habe ich einen Notfallplan mit meiner Therapeutin ausgarbeitet. Ich bin gefestigt in meinem Denkverhalten.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Mein Alkoholkonsum beschränkt sich weiterhin auf besondere Anlässe wie Geburtstage von Freunden und Doktorfeiern. Bei den besagten Anlässen trinke ich nie mehr als ein Bier und einen Sekt mit Orangensaft.

44. Was war der Auslöser für Ihr erneutes Fehlverhalten?
Zum einen die Nachricht über die Krebserkrankung meines Vaters. Zum anderen Stress am Ende des Studiums. Leider habe ich mich damals nicht völlig von meinem damaligen Drogenumfeld getrennt, so wie es hätte sein sollen.

46. Wieso hat sich bei dem erneuten Fehlverhalten nicht um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt?
Ich habe den Konsum verharmlost, war nicht ehrlich mit mir selbst, dachte ich hatte alles unter Kontrolle.

47. War Ihr Verhalten schlimmer oder weniger schlimm als vor der ersten Auffälligkeit?
Ich würde es als ähnlich beschreiben. Naja beim 2ten mal war es wohl schlimmer als beim ersten mal, da die Steigerung des Konsums schneller verlief.

48. Warum hat es sich so entwickelt?
Ich habe die gesamt Sache verharmlost ich dachte mir es ist schon nicht so schlimm wenn ich ab und zu mal wieder Einen rauche. Ich habe nicht damit gerechnet, dass es so Überhand nimmt. Ich hätte gleich den Weg zu professioneller Hilfe suchen sollen.

49. Was haben Sie gegenüber dem vorhergehenden Versuch geändert?
Ich bin komplett aus dem Drogen Umfeld raus. Ich habe jetzt neü Ziele und Wünsche die ich verfolge. Ich weiß jetzt das ich immer jmd hinter mir habe der mir ein ehrliches offenes Ohr schenkt und ich mich nicht zu fürchten brauch auch professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ich gehe wieder regelmäßig zum Sport. Weiß mehr mit meiner freien Zeit anzufangen, wie z.B. Ausflüge mit einem Kumpel und seinem 6jährigen Sohn, Schach- oder Karten- Spielen mit Freunden und meinem Vater, Tennis- oder Fussballspielen mit Bekannten.
 
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monk

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Wo ich mir echt nicht sicher bin ist die Frage, ob sie etwas von meinem ersten Vergehen wissen oder nicht. Hab bei der FSST angerufen die haben es schon weggeschickt und nix digital...is jaaaa klar..genau. Außerdem war ein anderer Mitarbeiter am Aparrat und als ich ihn darauf ansprach, dass es knapp wird mit dem Gutachten bis nächste Woche (Fristende 28.1) meinte er der Kollege hat sich da wohl vertan und ich hätte ja bis zum 28.2. Zeit. Echt mal übel oder, zumal ich mit dem anderen Kollegen schon vor nem Monat gesprochen hatte und meinte es wäre ja schon ein bissschen knapp oder und ihm nichts auffiel.

Ich kann nun versuchen die Akte direkt beim TÜV einzusehen bin mir aber nicht ganz sicher ob das so gut ankommt dort.

Hab kurz nach dem Bescheid von der FSST vor über einem Jahr Akteneinsicht über meineen Anwalt beantragt. Ist das die gleiche Akte, die der TÜV bekommt oder können die evtl noch mehr wissen? Der Typ von der FSST meinte, es wäre die selbe aber denen glaub ich ja mal gar nix mehr. Muss doch eine Möglichkeit geben seine komplette FS-Akte einzusehen.

Was auch komisch war damals ist, dass ich meinen FS nicht abgeben musste aber ein Gutachten bei ner Psycholgin (FÄG) und 2 Urintests, die ich aber nicht erfolgrecih bestanden habe. Evtl haben die die Akte damals verschlampt, ein Verfahrensfehler oder die haben mir abgekauft , dass die Tests positiv waren weil ich passiv geraucht habe (hab übrigens tatsählich über 2 Monate nix geraucht damals). Hatte damals auch 1,0 Promille und musste eineen Aufbaukurs machen und den Schein für 1 Monat abgeben.

Falls ich also die Akte nicht mehr einsehen kann oder in der Akte steht dass ich schonmal MPU machen musste(wobei das damals nicht so wie heute war) bin ich ein bisschen in der Zwickmühle:

1)Glaub ich muss dann rechtfertigen warum ich beim 2ten mal nicht gewusst habe dass THC 72 Stunden im Körper bleibt.......obwohl ich ja schonmal 4 Stunden nach der Fahrt aufgehalten wurde...blablub......Frage 11 und 16....

2)Und ich muss erwähnen dass ich früher Alkohohl zusätzlich zum Rauchen genommen habe. Das ist fast noch schlimmer glaub ich....
 
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Max

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Ich kann nun versuchen die Akte direkt beim TÜV einzusehen bin mir aber nicht ganz sicher ob das so gut ankommt dort.
Das haben auch schon andere getan, dass ist kein Problem ... nur machen das nicht immer alle MPI. Ruf einfach an und frag nach, sag aber nicht weswegen du die Akte lesen willst (einfach zur eigenen Info).

Hab kurz nach dem Bescheid von der FSST vor über einem Jahr Akteneinsicht über meineen Anwalt beantragt. Ist das die gleiche Akte, die der TÜV bekommt oder können die evtl noch mehr wissen?
Das ist die gleiche Akte, nur nicht komplett. Deine Akte ist erst dann komplett, wenn sie zu deinem MPI geschickt werden soll.

Glaub ich muss dann rechtfertigen warum ich beim 2ten mal nicht gewusst habe dass THC 72 Stunden im Körper bleibt.......
Das kann durchaus möglich sein ... aber du hattest diesmal bestimmt mit großen Problemen zu kämpfen, so das dein guter Vorsatz in den Hintergrund geraten ist. :zwinker0004:

Ich weiß nicht ob ich deinen FB heute noch schaffe, andernfalls gleich morgen Vormittag (habe frei).
 

monk

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coool, vielen dank! ich werd dann morgen gleich in der früh anrufen und dann evtl schnell zum TüV fahren.

1)Falls da nix steht sollte ich es auch nicht erwähnen oder?
2)Ist ein FÄG auch 10 Jahre in den Akten?
 

monk

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ein Nachtrag zu meinem Fragebogen. Kann sein , dass es auch als verurteilt gilt(bin ja kein jurist), ich musste auf jeden fall den führerschein abgeben und nochmal zusätzlich 150euro zahlen
 

Max

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ein Nachtrag zu meinem Fragebogen. Kann sein , dass es auch als verurteilt gilt(bin ja kein jurist), ich musste auf jeden fall den führerschein abgeben und nochmal zusätzlich 150euro zahlen
Dann musst du auch ein Strafurteil bekommen haben, ich glaube hier eher an eine Ordnungswidrigkeit, die längst getilgt ist.
 

monk

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Nun steh ich auf dem Schlauch. Ich meinte gerade die letzte Kontrolle. Bekam einen Brief, dass mir der FS entzogen wird und dass ich ihn entweder freiwillig abgeben kann oder nach einem weiteren Monat dieser mit einer Strafe von 150Euro entzogen wird. Das hab ich dann acuh so gemacht und nach einem Monat wurde mir der FS entzogen.

Hab in nem anderen Thread gelesen, dass in dem Fall alle Punkte gelöscht werden. Das bedeutet wohl, dass die alten Sachen dann glöscht wurden oder? (Aber ich schau mir die Akte trotzdem an, wenn das möglich ist)

Bei dem Fall vor 10 Jahren musste ich nur den FS für 1 Monat abgeben und eben ein FÄG machen.
 

Max

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Nun steh ich auf dem Schlauch. Ich meinte gerade die letzte Kontrolle.
Sorry, dann hab ich das wohl verwechselt, dachte du meinst den alten Delikt.

Hab in nem anderen Thread gelesen, dass in dem Fall alle Punkte gelöscht werden. Das bedeutet wohl, dass die alten Sachen dann glöscht wurden oder?
Bei einem FS-Entzug werden sämtliche Punkte gelöscht, du fängst nach deiner MPU quasi mit 0 Punkten an. Bei einer freiwilligen Abgabe, bleiben sämtliche Punkte auch nach bestandener MPU bestehen.
 

monk

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eine letzet Frage für heute :D

meinst du es ist ein Problem, dass ich lange Haare habe? Also nen Pferdezopf. Wegen dem Erscheinungsbild
 

monk

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wie ist das mit dem Abstinenznachweis direkt bei der MPU. handelt es sich da um einen Urintest oder muss ich da evtl. auch Haare abegeben? In dem Fall würd ich mir wohl die Haare lieber abschneiden lassen.
 
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