Benfiquista
Benutzer
Mein Drogen Fragebogen
Was ist passiert?
Vorgeschichte:
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Mit 15 im Urlaub. Mein Kumpel erzählte mir damals von seine erste Erfahrungen mit Haschisch, wie gut man sich fühle dannach und dass es damals "Jeder" nahm und "Normal" sei.
2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Haschisch:
Das erste mal 1988 (16) geraucht mit mein Cousin und seine Freunde. Wir sassen vor ein Café Abends und unterhielten uns über seine bevorstehende Hochzeit. Ich fühlte mich gut weil alle älter waren als ich. Ich merkte wie einer seine Hände unter dem Tisch versteckte und da irgendwas machte. Dann kreiste der "Joint" auch schon und ich sollte ja bloss nichts sagen denn es sei verboten. Der Reiz etwas verbotenes zu tun weckten meine Neugier und sie liessen mich mitrauchen.
Kokain:
Das erste mal war 1992 (20). Ich wollte mit 4 Kumpels in die Disco gehen. Ich fand sie besonders "Cool" weil sie älter waren als ich. Wir fuhren mit dem Auto und plötzlich hielten wir an einer wenig befahrene Strasse wo einer ein weissen Pulver auf einen Spielgel verteilte. Ich war erst etwas geschockt denn so weit wollte ich doch nicht gehen aber weil alle mitmachten wollte ich auch nicht aussen vor stehn. Der "Kick" von dem ich bereits gehört hatte, den wollte ich auch erleben.
3. Wie sah der Konsum aus? (Was, wie lange und zu welche Gelegenheit.)
1987 (15) kam ich nach Deutschland zu mein Vater. Diese Lebensumstellung machte mich schwer zu schaffen. Noch dazu dass ich zu meiner Stieftmutter kam mit der ich mich nie verstanden hatte. Mein Vater war halt mein vater, sie jedoch war mir Fremd und von heute auf morgen musste ich mit diese beide zusammenleben. Ich hatte bis dahin schon ein schwieriges Verhältnis mit mein Vater. Ich lernte ihn nie zu dutzen. Ich habe immer "Sie" gesagt. Bei mein Bruder war das "Du" normal. Ich verstand es nie dass es so war, musste es aber akzeptieren.
Zwischen 1989 und 1992 rauchte ich mit Freunde zu besondere Anlässen wie Geburtstage, am Silvester oder auf Partys die an manchen Wochenenden bei einen stattfanden wenn er "Sturmfreiebude" hatte. Ich hatte viele Probleme zuhause und überlegte sogar von zuhause auszuziehen. Die Wochenende waren für mich eine Zeit des "Abschaltens". Mit den Kumpels war ich wer, ich wurde geliebt und fühlte mich verstanden. Sie waren eine Art Familienersatz für mich. Ich nahm Haschisch weil ich dazu gehören wollte und habe nicht über Konzeqünzen nachgedacht.
Ende 1991 bis Spätsommer 1992 rauchte ich mit Freunde jedes Wochenende. Ich hatte Angst vor der Zukunft. Ich hielt es zu hause nicht mehr aus und da das ende der Ausbildung nahte noch mehr weil ich dann auch nicht wusste wie ich dann allein zurecht kommen würde.
Ende 1991 starb meine Oma auf eine nicht ganz Normale Art und Weise. Sie verbrachte ihre letzten Tage Monat für Monat bei einem anderen Sohn. Nach dem 3 Umzug landete sie bei einen wo sie sich nicht mit dessen Frau, besonders verstand und wie ich mitbekommen habe hat diese Frau sie ins Zimmer eingesperrt. Ich fühlte mich sehr betroffen, war zugleich wüttend auf meine Onkels die meine Oma ständig hin und her schoben statt sie auf einen Platz ihre letzten Tage verbringen zu lassen und dort zu betreün. Ich leidete sehr durch den Tod meiner Oma.
Zwischen Ende 1992 bis Ende 1994 gab bei mir kein Drogenkonsum. Ich war ca. 2 Jahre in ***** und dort verkehrte ich nicht mit Leute die Drogen konsumierten. Ende 1994 kam ich wieder nach Deutschland. Mein Vater hatte mich angerufen und gesagt ich könnte zu ihm wieder zurück und bei ihm bleiben bis ich Arbeit hätte. So ist es dann auch gekommen. Ich kriegte ende 1994 einen Job und hatte dann ab 1995 auch eine eigene Wohnung. Lernte neü Leute kennen und ein paar rauchten auch Joints. Zu besondere Anlässen wie Silvester oder Geburtstage gabs auch mal den Joint. Ca. 6 mal im Jahr.
1996 steigerte ich den Konsum von Cannabis. Ich fühlte mich sehr allein und hatte es immer noch nicht geschafft eine richtige Freundin zu finden. Ich war immerhin schon 24 und wollte eine Familie haben. Die Gespräche mit mein Vater um dem Verkauf des Hauses wurden immer unangenehmer da ich nicht genau wusste wie ich mich entscheiden sollte. Gelegentlich nahm ich Kokain. Von 1996 bis 1997 ca. 4 Mal. Nach ein heftigeren Gespräch mit mein vater wollte ich das Theama so schnell wie möglich verdrängen und suchte nach möglichkeiten die mir diese Last weg nahmen, der falscher Weg aus meine heutige Sicht, Von 1997 bis 1998, besser gesagt bis zu meinem Unfall mit Alkohol rauchte ich dann nur selten, höchstens zu Geburtstage oder am Silvester. Kein Kokain Konsum.
1999 bis 2000 rauchte ich wieder mehr mit mein Freund der auch mein Nachbar war. Oft hat er auf mich gewartet nach der Arbeit wenn ich nach Hause kam und hatte was dabei. Wir schuaten unter der Woche bei mir zuhause Filme an und rauchten dabei Cannabis, 1-2 Joints, 2-3 mal unter der Woche. An manchen Wochen nichts, gerade wenn der Monat anfing und wenns Geld aufm Konto landete erhöhte sich der Konsum. Am Wochenende gingen wir in die Disco und nahmen auch Kokain dazu. Dann versuchte ich den Führerschein zu machen, bekam die Ablehnung (2002) und ab da wusste ich dass ich etwas in mein Leben ändern musste. Ich Stritt mich oft mit mein Kumpel weil er manchmal zu eindringlich war und irgendwann hatte ich ihm gesagt dass ich mein Leben ändern wollte und ab dem Zeitpunkt (2000) sahen wir uns nicht mehr.
Von 2001 bis 2005 unrägelmässiger Konsum von Cannabis. (Ca. 3 mal im Jahr. 2002 hab ich einmal Kokain genommen. 2005 einmal 1 Joint und einmal Kokain). Ich hatte zwischen 2002 bis 2005 keinen so richtig Festen Job. Konnte kein Fuss fassen. 2 Monate da, 3 Monate dort, 6 Monate da, so ging es nach 2002, nach meine Arbeitslosigkeit hatte ich eine Knie-Miniskus-OP wegen einem Sportunfall und die genesung daürte länger.
Von 2005 bis heute habe ich kein Konsum gehabt bis auf 1 mal (2008) Ein Arbeitskollege lud mich zu ihm nach Hause und drehte einen Joint nach dem Essen. Fragte mich ob ich auch mitmachen wolle. Ich sagte erst Nein dass ich schon seit einige Jahren keine Drogen konsumiere, sagte mir "ist doch nichts dabei", ich sollte mich ned so anstellen und ich liess mich dazu überreden. Wir waren immerhin Arbeitskollegen und ich wollte nicht dass es dannach Probleme in der Firma gibt. Es war ein Fehler von mir, was ich gleich bedaürt habe weil es meine Lunge so zugeklebt hatte das ich solange husten musste bis ich mich übergeben habe. Zu glauben dass wenn ich Nein sage das Arbeitsklimma dadurch schlechter wäre war sehr Naiv von mir.
Dannach fragte er mich ob er etwas für mich mitbringen sollte denn er kaufte für sich selber immer Freitags. Ich sagte ja und brachtees mit nach Hause. Ich rauchte es heimlich zuhause nach der Arbeit. Meine Frau mit der ich seit 2006 zusammen bin merkte es und schliesslich fand sie den Beutel und stellte mich zur Rede. Ich schämte mich weil ich bis dahin so stark war dass ich seit 2005 keine Drogen genommen hatte und hätte mit diesem einmal alles kaputtmachen können. Wir unterhielten uns darüber, warum ich es wieder genommen habe und zum Schluss hin hab ich mich dann entschlossen es wegzuschmeissen. Ich habe mein Arbeitskollegen am nächsten Tag auch gleich gesagt dass ich mich fern halten möchte von jegliche Art von Drogen weil ich sie nicht gut finde und sie auch nicht vertrage. Seitdem hab ich nie weider was konsummiert.
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Wenn ich Drogen genommen habe nie.
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Zu Anfang weil es dazu "Gehörte" wenn ich mit Freunde zu Geburtstage ging oder an Silvester. Das Erwachsen sein wollen weil es die meisten taten und man wollte kein Aussenseiter sein. Später habe ich Missbrauch betrieben weil ich dachte durch ihn Probleme verdrängen oder vergessen zu können.
6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich rauche ca. 10 Zigaretten täglich und 1-2 Tassen Kaffee morgens bis zur Frühstückspause.
7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Zürst nicht. Ich war geblendet und sah die Welt durch eine rosarote Brille. Später als ich den Konsum eingestellt habe merkte ich eine Lustlosigkeit gegenüber meine Umwelt, hatte immer weniger Lust etwas zu unternehmen.
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja. Ich habe weiter konsumiert weil ich meine Veränderungen nicht selbst wahrgenommen habe und Hinweise von bekannten zbsp. als harmlos annahm. Auch Finanziell. Ich versuchte zudem die negative Erscheinungen zu verdrängen, was letztendlich zu einem Kreislauf führte.
9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Es war eine sehr geringe Menge an Kokain. Kein vermerk in meiner Akte.
10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Nichts.
11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Mein Kumpel und ich hatten kurz vorher Kokain gekauft und wollten es in dem Moment nehmen als die Polizei kam.
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Entspannung, abschalten von den Familiäre Problemen, das alleinsein. Ich war unzufrieden mit mir selber, da ich immer noch alleine war und es nicht geschafft habe eine intakte, funktionierende Beziehung aufzubaün. -> Warum haben Sie dass nicht geschafft, bzw. was waren die Ursachen dafür? Dadurch dass ich meine freie Zeit lieber mit Konsumieren also dem falschen abschalten verbracht habe war ich nicht sonderlich motiviert wegzugehen und deshalb auch nicht sehr viel in Kontakt mit potenziellen Freundinnen gekommen. Der Führerschein Verlust machte es mir auch zu schaffen. Hinzu kam dass ich wegen dem Unfall Finanzielle Schwierigkeiten hatte.
13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Auf einen park. Ich und ein Freund wollten Kokain schniffen dass wir kurz vorher gekauft hatten. Zürst nahm es mein Kumpel, dann war ich dran und ich beugte mich über die Bank. Plötzlich merkte ich Autolichter hinter mir. Ich drehte mich um und sah die Polizei. Im schock rannte weg aber nur 5 m. Ich leistete keine Gegenwehr. Es war irgendwie eine Erleichterung für mich dass es da vorbei war.
Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Ich bin nie Auto gefahren, während eines Rauschzustandes als die Droge ihre Wirkung zeigte. Da mir damals jedoch noch nicht bewusst war dass es lange braucht bis die Abbauprodukte weg aus dem Körper sind bin ich sicherlich einige male montags früh nach ein Konsum-WE gefahren obwohl diese noch nachweisbar waren.
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich hatte kein Konflikt. Ich war mir der Gefahr nicht bewusst dass die Droge für mich und die andere Verkehrsteilnehmer hatten und der Gedanke dass ich fahruntauglich war kam mir nicht in den Sinn.
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Mit Kokain oder Amphetamin neigt man schnell zur selbstüberschätzung und man kann Situationen nicht mehr richtig einschätzen. Man ist euphorisch und dadurch hat man eine erhöhte Risikobereitschaft.
Cannabis Konsum führt zu leistungsbeeinträchtigungen. Das Zeitgefühl, die optische und akustische Wahrnehmung, sowie das Reaktions- und konzentrationsvermögen verringert sich. Man stellt eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer und sich selbst dar.
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Amphetamin hat eine wirkungsdaür von bis zu 12 stunden. Es kann aber auch länger daürn da es Körpereigene Baustoffe freisetzt.
Cannabis kann mehrere stunden im Körper wirken. Es kommt auf die Menge und auf die körperliche Statur an, je nach Konsummuster bis zu 72 stunden. Die Abbauprodukte können sich noch wochenlang im Körper befinden je nach Konsumverhalten.
20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Es kann zur Psychischen bis zur körperlichen Abhängigkeit führen. Es können psychosen, Schizophrenie oder Depressionen auftreten. Bei täglichen Konsum, vor allem über einem längeren Zeitraum, kann es zum Ausfall es Zähne können, Nierenschäden und Herzrhythmusstörungen oder gar Magendurchbruch. Es treten persönlichkeitsveränderungen wie auch zu sozialer Isolation und man entfernt sich von der Realität.
----------------------------------------------------------
Warum ist es passiert?
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Die Neugier und der reiz etwas verbotenes zu machen.
Der Konflikt zu meinem Vater der mich aus meiner kindlichen und liebevolle Umgebung herausgerissen hat und dass ich mich nie von ihm verstanden fühlte. Weil ich ihn nie verstanden konnte. Mein Vater konnte nie über Gefühle reden und stattdessen wurde er mir gegenüber handgreiflich. Letztendlich habe ich eine ersatzfamilie in Drogen Bekanntenkreis gefunden mit denen ich über alles reden konnte.
Später um nicht abgegrenzt von dem kollegen zu sein, cool herüber zu kommen. Und auch keine richtige zukunftsperspektiven.
Durch das kiffen bewegte ich mich in der Illegalität und rebelierte so gegen mein Vater.
Später um Probleme zu verdrängen wie die Probleme mit meinem Vater, der plötzlicher Tod von meiner Grossmutter, das Alleinsein, der Führerschein verlust und letztendlich Finanzielle Schwierigkeiten.
22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Da mein Umfeld aus vielen Drogenbekannte bestand die selber kifften, war es normal. Es war eher ungewöhnlich wenn jemand nicht mitkiffte. Nur ein paar wenige Freunde merkten dass ich mich veränderte und sie abweisend und unfreundlich behandelte. Wenn wir redeten und das Thema Drogen kam und sie mir sagten es sei besser aufzuhören reagierte ich immer sehr aggressiv und genervt.
Was ist passiert?
Vorgeschichte:
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Mit 15 im Urlaub. Mein Kumpel erzählte mir damals von seine erste Erfahrungen mit Haschisch, wie gut man sich fühle dannach und dass es damals "Jeder" nahm und "Normal" sei.
2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Haschisch:
Das erste mal 1988 (16) geraucht mit mein Cousin und seine Freunde. Wir sassen vor ein Café Abends und unterhielten uns über seine bevorstehende Hochzeit. Ich fühlte mich gut weil alle älter waren als ich. Ich merkte wie einer seine Hände unter dem Tisch versteckte und da irgendwas machte. Dann kreiste der "Joint" auch schon und ich sollte ja bloss nichts sagen denn es sei verboten. Der Reiz etwas verbotenes zu tun weckten meine Neugier und sie liessen mich mitrauchen.
Kokain:
Das erste mal war 1992 (20). Ich wollte mit 4 Kumpels in die Disco gehen. Ich fand sie besonders "Cool" weil sie älter waren als ich. Wir fuhren mit dem Auto und plötzlich hielten wir an einer wenig befahrene Strasse wo einer ein weissen Pulver auf einen Spielgel verteilte. Ich war erst etwas geschockt denn so weit wollte ich doch nicht gehen aber weil alle mitmachten wollte ich auch nicht aussen vor stehn. Der "Kick" von dem ich bereits gehört hatte, den wollte ich auch erleben.
3. Wie sah der Konsum aus? (Was, wie lange und zu welche Gelegenheit.)
1987 (15) kam ich nach Deutschland zu mein Vater. Diese Lebensumstellung machte mich schwer zu schaffen. Noch dazu dass ich zu meiner Stieftmutter kam mit der ich mich nie verstanden hatte. Mein Vater war halt mein vater, sie jedoch war mir Fremd und von heute auf morgen musste ich mit diese beide zusammenleben. Ich hatte bis dahin schon ein schwieriges Verhältnis mit mein Vater. Ich lernte ihn nie zu dutzen. Ich habe immer "Sie" gesagt. Bei mein Bruder war das "Du" normal. Ich verstand es nie dass es so war, musste es aber akzeptieren.
Zwischen 1989 und 1992 rauchte ich mit Freunde zu besondere Anlässen wie Geburtstage, am Silvester oder auf Partys die an manchen Wochenenden bei einen stattfanden wenn er "Sturmfreiebude" hatte. Ich hatte viele Probleme zuhause und überlegte sogar von zuhause auszuziehen. Die Wochenende waren für mich eine Zeit des "Abschaltens". Mit den Kumpels war ich wer, ich wurde geliebt und fühlte mich verstanden. Sie waren eine Art Familienersatz für mich. Ich nahm Haschisch weil ich dazu gehören wollte und habe nicht über Konzeqünzen nachgedacht.
Ende 1991 bis Spätsommer 1992 rauchte ich mit Freunde jedes Wochenende. Ich hatte Angst vor der Zukunft. Ich hielt es zu hause nicht mehr aus und da das ende der Ausbildung nahte noch mehr weil ich dann auch nicht wusste wie ich dann allein zurecht kommen würde.
Ende 1991 starb meine Oma auf eine nicht ganz Normale Art und Weise. Sie verbrachte ihre letzten Tage Monat für Monat bei einem anderen Sohn. Nach dem 3 Umzug landete sie bei einen wo sie sich nicht mit dessen Frau, besonders verstand und wie ich mitbekommen habe hat diese Frau sie ins Zimmer eingesperrt. Ich fühlte mich sehr betroffen, war zugleich wüttend auf meine Onkels die meine Oma ständig hin und her schoben statt sie auf einen Platz ihre letzten Tage verbringen zu lassen und dort zu betreün. Ich leidete sehr durch den Tod meiner Oma.
Zwischen Ende 1992 bis Ende 1994 gab bei mir kein Drogenkonsum. Ich war ca. 2 Jahre in ***** und dort verkehrte ich nicht mit Leute die Drogen konsumierten. Ende 1994 kam ich wieder nach Deutschland. Mein Vater hatte mich angerufen und gesagt ich könnte zu ihm wieder zurück und bei ihm bleiben bis ich Arbeit hätte. So ist es dann auch gekommen. Ich kriegte ende 1994 einen Job und hatte dann ab 1995 auch eine eigene Wohnung. Lernte neü Leute kennen und ein paar rauchten auch Joints. Zu besondere Anlässen wie Silvester oder Geburtstage gabs auch mal den Joint. Ca. 6 mal im Jahr.
1996 steigerte ich den Konsum von Cannabis. Ich fühlte mich sehr allein und hatte es immer noch nicht geschafft eine richtige Freundin zu finden. Ich war immerhin schon 24 und wollte eine Familie haben. Die Gespräche mit mein Vater um dem Verkauf des Hauses wurden immer unangenehmer da ich nicht genau wusste wie ich mich entscheiden sollte. Gelegentlich nahm ich Kokain. Von 1996 bis 1997 ca. 4 Mal. Nach ein heftigeren Gespräch mit mein vater wollte ich das Theama so schnell wie möglich verdrängen und suchte nach möglichkeiten die mir diese Last weg nahmen, der falscher Weg aus meine heutige Sicht, Von 1997 bis 1998, besser gesagt bis zu meinem Unfall mit Alkohol rauchte ich dann nur selten, höchstens zu Geburtstage oder am Silvester. Kein Kokain Konsum.
1999 bis 2000 rauchte ich wieder mehr mit mein Freund der auch mein Nachbar war. Oft hat er auf mich gewartet nach der Arbeit wenn ich nach Hause kam und hatte was dabei. Wir schuaten unter der Woche bei mir zuhause Filme an und rauchten dabei Cannabis, 1-2 Joints, 2-3 mal unter der Woche. An manchen Wochen nichts, gerade wenn der Monat anfing und wenns Geld aufm Konto landete erhöhte sich der Konsum. Am Wochenende gingen wir in die Disco und nahmen auch Kokain dazu. Dann versuchte ich den Führerschein zu machen, bekam die Ablehnung (2002) und ab da wusste ich dass ich etwas in mein Leben ändern musste. Ich Stritt mich oft mit mein Kumpel weil er manchmal zu eindringlich war und irgendwann hatte ich ihm gesagt dass ich mein Leben ändern wollte und ab dem Zeitpunkt (2000) sahen wir uns nicht mehr.
Von 2001 bis 2005 unrägelmässiger Konsum von Cannabis. (Ca. 3 mal im Jahr. 2002 hab ich einmal Kokain genommen. 2005 einmal 1 Joint und einmal Kokain). Ich hatte zwischen 2002 bis 2005 keinen so richtig Festen Job. Konnte kein Fuss fassen. 2 Monate da, 3 Monate dort, 6 Monate da, so ging es nach 2002, nach meine Arbeitslosigkeit hatte ich eine Knie-Miniskus-OP wegen einem Sportunfall und die genesung daürte länger.
Von 2005 bis heute habe ich kein Konsum gehabt bis auf 1 mal (2008) Ein Arbeitskollege lud mich zu ihm nach Hause und drehte einen Joint nach dem Essen. Fragte mich ob ich auch mitmachen wolle. Ich sagte erst Nein dass ich schon seit einige Jahren keine Drogen konsumiere, sagte mir "ist doch nichts dabei", ich sollte mich ned so anstellen und ich liess mich dazu überreden. Wir waren immerhin Arbeitskollegen und ich wollte nicht dass es dannach Probleme in der Firma gibt. Es war ein Fehler von mir, was ich gleich bedaürt habe weil es meine Lunge so zugeklebt hatte das ich solange husten musste bis ich mich übergeben habe. Zu glauben dass wenn ich Nein sage das Arbeitsklimma dadurch schlechter wäre war sehr Naiv von mir.
Dannach fragte er mich ob er etwas für mich mitbringen sollte denn er kaufte für sich selber immer Freitags. Ich sagte ja und brachtees mit nach Hause. Ich rauchte es heimlich zuhause nach der Arbeit. Meine Frau mit der ich seit 2006 zusammen bin merkte es und schliesslich fand sie den Beutel und stellte mich zur Rede. Ich schämte mich weil ich bis dahin so stark war dass ich seit 2005 keine Drogen genommen hatte und hätte mit diesem einmal alles kaputtmachen können. Wir unterhielten uns darüber, warum ich es wieder genommen habe und zum Schluss hin hab ich mich dann entschlossen es wegzuschmeissen. Ich habe mein Arbeitskollegen am nächsten Tag auch gleich gesagt dass ich mich fern halten möchte von jegliche Art von Drogen weil ich sie nicht gut finde und sie auch nicht vertrage. Seitdem hab ich nie weider was konsummiert.
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Wenn ich Drogen genommen habe nie.
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Zu Anfang weil es dazu "Gehörte" wenn ich mit Freunde zu Geburtstage ging oder an Silvester. Das Erwachsen sein wollen weil es die meisten taten und man wollte kein Aussenseiter sein. Später habe ich Missbrauch betrieben weil ich dachte durch ihn Probleme verdrängen oder vergessen zu können.
6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich rauche ca. 10 Zigaretten täglich und 1-2 Tassen Kaffee morgens bis zur Frühstückspause.
7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Zürst nicht. Ich war geblendet und sah die Welt durch eine rosarote Brille. Später als ich den Konsum eingestellt habe merkte ich eine Lustlosigkeit gegenüber meine Umwelt, hatte immer weniger Lust etwas zu unternehmen.
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja. Ich habe weiter konsumiert weil ich meine Veränderungen nicht selbst wahrgenommen habe und Hinweise von bekannten zbsp. als harmlos annahm. Auch Finanziell. Ich versuchte zudem die negative Erscheinungen zu verdrängen, was letztendlich zu einem Kreislauf führte.
9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Es war eine sehr geringe Menge an Kokain. Kein vermerk in meiner Akte.
10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Nichts.
11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Mein Kumpel und ich hatten kurz vorher Kokain gekauft und wollten es in dem Moment nehmen als die Polizei kam.
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Entspannung, abschalten von den Familiäre Problemen, das alleinsein. Ich war unzufrieden mit mir selber, da ich immer noch alleine war und es nicht geschafft habe eine intakte, funktionierende Beziehung aufzubaün. -> Warum haben Sie dass nicht geschafft, bzw. was waren die Ursachen dafür? Dadurch dass ich meine freie Zeit lieber mit Konsumieren also dem falschen abschalten verbracht habe war ich nicht sonderlich motiviert wegzugehen und deshalb auch nicht sehr viel in Kontakt mit potenziellen Freundinnen gekommen. Der Führerschein Verlust machte es mir auch zu schaffen. Hinzu kam dass ich wegen dem Unfall Finanzielle Schwierigkeiten hatte.
13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Auf einen park. Ich und ein Freund wollten Kokain schniffen dass wir kurz vorher gekauft hatten. Zürst nahm es mein Kumpel, dann war ich dran und ich beugte mich über die Bank. Plötzlich merkte ich Autolichter hinter mir. Ich drehte mich um und sah die Polizei. Im schock rannte weg aber nur 5 m. Ich leistete keine Gegenwehr. Es war irgendwie eine Erleichterung für mich dass es da vorbei war.
Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Ich bin nie Auto gefahren, während eines Rauschzustandes als die Droge ihre Wirkung zeigte. Da mir damals jedoch noch nicht bewusst war dass es lange braucht bis die Abbauprodukte weg aus dem Körper sind bin ich sicherlich einige male montags früh nach ein Konsum-WE gefahren obwohl diese noch nachweisbar waren.
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich hatte kein Konflikt. Ich war mir der Gefahr nicht bewusst dass die Droge für mich und die andere Verkehrsteilnehmer hatten und der Gedanke dass ich fahruntauglich war kam mir nicht in den Sinn.
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Mit Kokain oder Amphetamin neigt man schnell zur selbstüberschätzung und man kann Situationen nicht mehr richtig einschätzen. Man ist euphorisch und dadurch hat man eine erhöhte Risikobereitschaft.
Cannabis Konsum führt zu leistungsbeeinträchtigungen. Das Zeitgefühl, die optische und akustische Wahrnehmung, sowie das Reaktions- und konzentrationsvermögen verringert sich. Man stellt eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer und sich selbst dar.
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Amphetamin hat eine wirkungsdaür von bis zu 12 stunden. Es kann aber auch länger daürn da es Körpereigene Baustoffe freisetzt.
Cannabis kann mehrere stunden im Körper wirken. Es kommt auf die Menge und auf die körperliche Statur an, je nach Konsummuster bis zu 72 stunden. Die Abbauprodukte können sich noch wochenlang im Körper befinden je nach Konsumverhalten.
20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Es kann zur Psychischen bis zur körperlichen Abhängigkeit führen. Es können psychosen, Schizophrenie oder Depressionen auftreten. Bei täglichen Konsum, vor allem über einem längeren Zeitraum, kann es zum Ausfall es Zähne können, Nierenschäden und Herzrhythmusstörungen oder gar Magendurchbruch. Es treten persönlichkeitsveränderungen wie auch zu sozialer Isolation und man entfernt sich von der Realität.
----------------------------------------------------------
Warum ist es passiert?
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Die Neugier und der reiz etwas verbotenes zu machen.
Der Konflikt zu meinem Vater der mich aus meiner kindlichen und liebevolle Umgebung herausgerissen hat und dass ich mich nie von ihm verstanden fühlte. Weil ich ihn nie verstanden konnte. Mein Vater konnte nie über Gefühle reden und stattdessen wurde er mir gegenüber handgreiflich. Letztendlich habe ich eine ersatzfamilie in Drogen Bekanntenkreis gefunden mit denen ich über alles reden konnte.
Später um nicht abgegrenzt von dem kollegen zu sein, cool herüber zu kommen. Und auch keine richtige zukunftsperspektiven.
Durch das kiffen bewegte ich mich in der Illegalität und rebelierte so gegen mein Vater.
Später um Probleme zu verdrängen wie die Probleme mit meinem Vater, der plötzlicher Tod von meiner Grossmutter, das Alleinsein, der Führerschein verlust und letztendlich Finanzielle Schwierigkeiten.
22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Da mein Umfeld aus vielen Drogenbekannte bestand die selber kifften, war es normal. Es war eher ungewöhnlich wenn jemand nicht mitkiffte. Nur ein paar wenige Freunde merkten dass ich mich veränderte und sie abweisend und unfreundlich behandelte. Wenn wir redeten und das Thema Drogen kam und sie mir sagten es sei besser aufzuhören reagierte ich immer sehr aggressiv und genervt.