MPU wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis

Musa098

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Hallo zusammen

Also ich bin aktuell 20 Jahre alt und hatte ein Unfall mit 17 um etwa 5 Uhr fuhr ich innerorts bei erlaubtem 50 km/h 100-150 km/h nach ein zwei Fahrten war ich durch Selbstüberschätzung zu schnell knallte mit einer aufprallgeschwindkeit von 198 km/h in 5 Autos mein Auto war aufgespießt auf einem poller da er durch ein Bordstein in die Luft flog nach dem Unfall entfernte ich mich vom Unfall da ich unter Schock war die Polizei kam und sagte nichts aus Drogentests gemacht alles negativ meine Klamotten und mein Handy wurden beschlagnahmt es wurden Videos gefunden auf dem Videos wo ich mit etwa 100-120 km/h innerorts fuhr (vom selben Tag) die ganze Fahrt am Abend war vielleicht 1 Stunde lang nach 1 Jahr kam die Anhörung ich hab alles zuzugeben das ich die Schlüssel von meine Bruder klaute und eine kleine Spritztour machen wollte die leider in einem Unfall geendet ist nach einem weiteren Jahr sprich 2 Jahre später kam es zum Gericht die Richterin war gerecht mit mir (ich denke sie hat so entschieden da sie gemerkt hat dass ich bin ein normaler jugendlich bin der einmal aus Frustration wegen falscher Freunde die älter waren auch mal fahren wollte) und meinte bei jungen Fahrern mit solchen dilekten mochte sie ihn das fahren nicht verbieten und sie schnellst möglich zum Führerschein lassen am Ende habe ich 90 Sozialstunden bekommen die ich dann auch ein bisschen später absolvierte da ich zu der Zeit noch die Hochschule besuchte zum Thema Führerschein war ich also frei nach etwa 6 Monate nach dem Gericht wollte ich mein Führerschein machen da ich eine Ausbildung als Kfz mechatroniker angefangen habe aber die fahrerlaubsnisbehorde verhängte mir eine mpu die machte ich auch in Wiesbaden aber versagte leider jetzt weiß ich nicht mehr weiter da ich alleine lebe und 800 Euro nicht wenig sind für ein Azubi der alleine lebt

Vielleicht kann mir einer von euch helfen
muss ich die mpu überhaupt machen bzw. wie sind die begutachtungsstellen ? ich wohne zu Zeit in Mainz-Kastel also konnte ich glaube ich noch zur begutachtungsstellen in Mainz gehen
 
Hallo und willkommen im Forum

muss ich die mpu überhaupt machen

Ja. Bei deiner Vorgeschichte ist eine MPU zwar nicht zwingend vorgeschrieben aber auch nicht verboten. Und zwar vollkommen unabhängig von der verhängten Strafe. Auch wenn der Richter dir für den Führerscheinerwerb keine Steine in den Weg legen wollte trifft die Führerscheinstelle ihre eigenen Entscheidungen. Das sind zwei voneinander unabhängige Verfahren (Strafverfahren, Verwaltungsverfahren bzw. Schutzmaßnahme).

Sehr seltene Ausnahme: Der Richter hat deine Fahrfähigkeit für Kraftfahrzeuge ausdrücklich ins Urteil geschrieben. Das ist aber wie bereits geschrieben sehr sehr selten.

wie sind die begutachtungsstellen ?

Such die eine, die dir zusagt. Bewertungen im Internet solltest du mit Vorsicht genießen. Wenn Betroffene die MPU bestanden haben sind die in der Regel hervorragend, ansonsten halt geldgierige Schrottinstitute.

ich wohne zu Zeit in Mainz-Kastel also konnte ich glaube ich noch zur begutachtungsstellen in Mainz gehen

Die Führerscheinstelle muss dir ein paar ortsnahe MPU-Institute mitteilen, du kannst deine MPU aber deutschlandweit machen.

Falls du noch Fragen zu deiner MPU selbst hast solltest du zunächst den Profilfragebogen ausfüllen:

Profilfragebogen

Runterscrollen bis "FB Verkehr/Straftaten", kopieren und deine Daten einfügen.
 
Wie hast du dich denn auf die MPU vorbeteitet ?
Wenn du dich hier vorbereiten möchtest, stelle doch bitte das 1.GA hier sorgfältig anonymisiert hier ein :smiley138:
 
Interessant wäre auch noch das Urteil…
Das FoFE ist ja in deinem Falle nicht das psychologische Problem, sondern die offensichtlich fortgesetzten exorbitanten Geschwindigkeitsüberschreitungen, sofern ich deine Schilderung richtig verstanden habe.
Im Urteil wird wohl auch §315 auftauchen.
Davon wiederum hängt ab, in welcher V-Hypothese du landest.

Ist dir klar, dass deine MPU zu den anspruchsvollsten zählt ?
Und- ist dir klar, warum das so ist ?
 
Interessant wäre auch noch das Urteil…
Das FoFE ist ja in deinem Falle nicht das psychologische Problem, sondern die offensichtlich fortgesetzten exorbitanten Geschwindigkeitsüberschreitungen, sofern ich deine Schilderung richtig verstanden habe.
Im Urteil wird wohl auch §315 auftauchen.
Davon wiederum hängt ab, in welcher V-Hypothese du landest.

Ist dir klar, dass deine MPU zu den anspruchsvollsten zählt ?
Und- ist dir klar, warum das so ist ?
Oh das mir nicht klar gewesen das es zu den schwierigsten gehört ich bin halt Azubi und habe nicht viel Geld weshalb ich es gern mit dem nächsten Versuch schaffen will ich fühle einfach malden profilfragebogen aus und warte auf antworten
 
Hallo und willkommen im Forum



Ja. Bei deiner Vorgeschichte ist eine MPU zwar nicht zwingend vorgeschrieben aber auch nicht verboten. Und zwar vollkommen unabhängig von der verhängten Strafe. Auch wenn der Richter dir für den Führerscheinerwerb keine Steine in den Weg legen wollte trifft die Führerscheinstelle ihre eigenen Entscheidungen. Das sind zwei voneinander unabhängige Verfahren (Strafverfahren, Verwaltungsverfahren bzw. Schutzmaßnahme).

Sehr seltene Ausnahme: Der Richter hat deine Fahrfähigkeit für Kraftfahrzeuge ausdrücklich ins Urteil geschrieben. Das ist aber wie bereits geschrieben sehr sehr selten.



Such die eine, die dir zusagt. Bewertungen im Internet solltest du mit Vorsicht genießen. Wenn Betroffene die MPU bestanden haben sind die in der Regel hervorragend, ansonsten halt geldgierige Schrottinstitute.



Die Führerscheinstelle muss dir ein paar ortsnahe MPU-Institute mitteilen, du kannst deine MPU aber deutschlandweit machen.

Falls du noch Fragen zu deiner MPU selbst hast solltest du zunächst den Profilfragebogen ausfüllen:

Profilfragebogen

Runterscrollen bis "FB Verkehr/Straftaten", kopieren und deine Daten einfügen.
Ich kenne mich noch nicht aus dann hier einfach antworten oder ein neuen Beitrag erstellen
 
Ja, alles gut !

Nur, das war mein Eindruck, dass dir noch nicht klar ist, auf welcher Stufe auf einer Skala von 1-10 dein Delikt liegt…?
 
Es ist eine Art "Wesenstest", vllt so mit der Frage: Kann man den auf den Straßenverkehr loslassen? Sind andere sicher genug in seiner Umgebung? Kann er sich an Vorschriften halten?
Man prüft auch Reife, Charakter, psychische Auffälligkeiten.

Am Rande: dass man deinen Fließtext ohne Absatz, Punkt und Komma nur sehr schwer lesen kann, ist dir klar?
 
Mir ist es bewusst, dass meine Tat hoch in der Skala liegt, da ich Glück hatte, dass keiner verletzt wurde.
Nein, dass keiner verletzt wurde, ist hier leider nicht die Begründung.

Die psychologische Hürde, ohne FE zu fahren, ist idR sehr hoch.
Da du nicht von Substanzen beeinflusst warst, hätte diese Hürde in deinem Fall auch Bestand gehabt.

Wenn aber dieses Hindernis überwunden ist, fahren aus diesem kleinen Kreis alle möglichst unauffällig.
Sie vermeiden Regelübertretungen wie der Teufel das Weihwasser.
Sie möchten um keinen Preis erwischt werden !

Und was hast du gemacht ?
Du fährst innerorts wie eine „gesengte Sau“ und legst es geradezu darauf an, erwischt zu werden.

Daher wird deine MPU sehr anspruchsvoll werden.

Verstehst du es so ein bisschen besser ?
Ich möchte dich in keinem Fall entmutigen, sondern dir verdeutlichen, dass deine MPU nicht im Vorbeigehen von dir zu bestehen ist.
Das wird dich viel Aufarbeitung kosten und evtl. -je nach Hypothese- auch bescheinigte professionelle therapeutische Hilfe nicht aus dem verkehrspsychologischen Bereich.

Aber, wie schon gesagt, bitte Profilfragebogen, die Paragraphen aus dem Urteil und das Gutachten einstellen.
Dann können wir dir hier sehr gut und sehr gerne helfen :smiley138:
 
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