MPU wegen Fahren unter THC, Angst vor MPU (allg. Prüfungsangst)

secretchris

Neuer Benutzer
Hallo,
da ich nicht so PC_geübt bin, hoffe ich, dass ich alles richtig mache.

Ich habe letztes Jahr meinen Führerschein abgegeben, da ich bekifft Auto gefahren bin. Habe sofort aufgehört mit dem Rauchen, bin seitdem alle paar MOnate bei einem Psychologen der DEKRA als Vorbereitung und arbeite seit dem sehr an mir.

Ich habe leider sowas wie Prüfungsangst und deswegen hoffe ich, hier im Forum weitere Hilfe / Tipps zu erhalten, damit ich mich gut auf die MPU vorbereiten kann und vielleicht so etwas Angst verliere.

Hier die ausgefüllten Fragen:

FB Drogen

Zur Person
Geschlecht:männlich
Alter:48

Was ist passiert?
Drogensorte:THC
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz):ca. 12 Jahre regelmäßiger, gewohnheitsmäßiger Konsum(unterschiedlich, durchschnittlich 3 Tage die Woche 2-3 Joints)
Datum der Auffälligkeit:16.02.2015

Drogenbefund
Blutwerte:18 ng/ml Tetrahydrocannabinol,57 ng/ml THC-Carbonsäure, 10,0 ng/ml 11-Hydroxy-THC
Schnelltest:nein
Beim Kauf erwischt:nein
Nur daneben gestanden:nein

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet:ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt:ja
Verurteilt:nein
Strafe abgebüßt:nein

Führerschein
Hab ich noch:nein
Hab ich abgegeben:ja( 15.07.2016)
Hab ich neu beantragt:ja
Habe noch keinen gemacht:

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein:nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?:nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): welche Drogen nach dem Betäubungsmittelgesetz hat der zu Untersuchende in der Vergangenheit konsumiert?
welches Konsumverhalten hat er dabei gezeigt? Werden gegenwärtig Drogen konsumiert? Seit wann besteht gegebenfalls Drogenfreiheit?
Bundesland: Berlin

Konsum
Ich konsumiere noch:nein
letzter Konsum:16.02.2015

Abstinenznachweis Seit dem 04.05.2015 Drogenfreiheit
Haaranalyse:08.12.2015
Urinscreen:zweimal
Keinen Plan:

Aufarbeitung
Drogenberatung:nein
Selbsthilfegruppe (SHG):nein
Psychologe:ja( DEKRA Berlin)
Ambulante/stationäre Therapie:nein
Keine Ahnung:

MPU
Datum:
Welche Stelle (MPI):
Schon bezahlt?:
Schon gehabt?:nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bist du Rückfalltäter?:nein


Danke!
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo secretchris,

begrüße dich im Forum :smiley138:

Der "zuständige" Kollege wird sich sicher noch hier melden. Ich habe jedoch vorab eine Frage...

Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): welche Drogen nach dem Betäubungsmittelgesetz hat der zu Untersuchende in der Vergangenheit konsumiert?
welches Konsumverhalten hat er dabei gezeigt? Werden gegenwärtig Drogen konsumiert? Seit wann besteht gegebenfalls Drogenfreiheit?

Bist du sicher das dies die Fragestellung der FSSt. für deine MPU ist? Denn diese liest sich eindeutig nach einem FÄG....:smiley2204:

Wichtige Abkürzungen


Ich habe leider sowas wie Prüfungsangst und deswegen hoffe ich, hier im Forum weitere Hilfe / Tipps zu erhalten, damit ich mich gut auf die MPU vorbereiten kann und vielleicht so etwas Angst verliere.

Ich hoffe, dass wir dir die Angst vor der MPU etwas nehmen können - dies wird zumeist erreicht, indem man sich intensiv damit auseinandersetzt WAS einen in etwa bei der MPU erwartet. Hier würde ich dir zunächst empfehlen ein wenig im Forum zu stöbern (z.B. in den Erfahrungsberichten anderer User).

Bitte auch hier einmal lesen:

Das psychologische Gespräch ... besser reden - mehr erreichen


Hast du dich schon mit den Fragen beschäftigt, die bei der MPU auf dich zukommen könnten?

Fragebogen für eine Drogen-MPU
 

secretchris

Neuer Benutzer
Hallo Nanccy,
danke für deine schnelle Antwort.

Leider komme ich erst jetzte zum antworten.

Du hast Recht, das ist die Fragestellung der FÄG, nicht von der FSST. Ich habe zwar meinen Führerschein neu beantragt, aber noch keine Antwort von der FSST bekommen.

Den Fragebogen für die Drogen PU erarbeite ich gerade und stelle die Antworten dann hier herein.

Vielen Dank erstmal für deine Hilfe.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo secretchris,

um den Vorgang einmal nachvollziehbar zu machen, nochmal eine Rückfrage:

Du wurdest nach deiner Drogenfahrt zu einem FÄG aufgefordert, dieses hast du nicht angetreten oder nicht bestanden und darauf hin wurde dir die Fahrerlaubnis entzogen. Nun hast du einen Antrag auf Neuerteilung gestellt und nun wird die MPU-Aufforderung kommen, so richtig vom Ablauf her?

Was bedeutet dies hier genau?

Abstinenznachweis Seit dem 04.05.2015 Drogenfreiheit
Haaranalyse:08.12.2015
Urinscreen:zweimal
Keinen Plan:

Du hast eine Haaranalyse über 6 Monate und jetzt läuft ein Urinscreening über weitere 6 Monate, welches bald endet?
 

secretchris

Neuer Benutzer
Hallo Nancy,
ja, ich musste zu einem FÄG und dort war ich natürlich ehrlich und aufgrund meiner Antworten mussste ich meinen Führerschein abgeben und 12 Monate Drogenfreiheit nachweisen.

Ich habe zwei Urintests gemacht, die natürlich negativ waren und bin aufgrund dieser Ergebnisse offiziell seit dem 04.05.2015 drogenfrei. Habe mich auf raten meines Verkehrspsychologen dazu entschlossen,anstelle den Urintests, zwei Haaranalysen machen zu lassen. Die erste war am 08.12 2015 und die zweite habe ich gerade am 09.06.2016 BGEGEBEN:

Und nun warte ich auf die MPU-Auffoerdung. ;)

Ich hoffe, du siehst da bei mir durch...;)

Gruß...
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich hoffe, du siehst da bei mir durch...;)

Ja secretchris, das tue ich
mx15.gif



Nachweise über ein Jahr sind ja schon mal top, wenn nun deine Aufarbeitung noch stimmt, sieht das doch schon recht gut aus...

Fühle dich nicht bedrängt, aber - versuche den FB baldmöglichst einzustellen, damit kein Zeitdruck entsteht :smiley138:
 

secretchris

Neuer Benutzer
Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?>In der 7. Klasse haben wir uns in der Schule den Film Christiane F. angeschaut, dort habe ich das erste Mal Drogen wahrgenommen.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)Vor 12 Jahren im Mai( Mai 2004)

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)Ich habe im Mai vor 12 Jahren an einem Joint von einem Arbeitskollegen mitgeraucht. Zunächst habe ich nur ab und zu bei meinem Kollegen mitgeraucht, um nach einem anstrengenden Arbeitstag zu entspannen. Nach ein paar Monaten habe ich ca. 5 Joints in der Woche geraucht. Als ich im Jahre 2006 arbeitslos geworden bin, hat sich mein Konsum gesteigert. Im Februar 2007 habe ich meine Freundin kennengelernt, da sie gegen das Rauchen ist und ich bei ihr auch ohne das rauchen entspannen konnte, hat sich mein Konsum von THC reduziert. Im Februar 2008 habe ich meine jetzige Arbeitsstelle gefunden. Bis Februar 2015 habe ich ca. 2-3 Joints in drei Tagen geraucht. Seit dem 16.02.2015 bin ich abstinent.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?Nein

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen? Ich trinke nahezu keinen Alkohol.


6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?>Kaffee,Nikotin

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt? Ich habe den Kontakt zu Freunden verloren, die nicht rauchen. Lustlosigkeit, Konzentrationsschwächen, körperliche Einschränkungen durch Trägheit sind weitere negative Aspekte, die mir jetzt bewusst geworden sind.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert? Ja, da ich so am besten abschalten konnte und zur Ruhe kam, es tat mir aus damaliger Sicht gut.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt? 18,0 ng ml Tetracannabinol,57,0ng ml THC-Carbonsäure,10,0ng ml 11-Hydroxy-THC

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert? An 3Tagen ca.2-3Joints pro Tag

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert? Ich habe an 3 Joints mitgeraucht (Cannabis).

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum? Nein,ich hatte Lust zu rauchen, wollte den Tag abhaken.

13. Wie sind Sie auffällig geworden? Ich wurde auf der Rückfahrt nach Hause von der Polizei angehalten. Ein Polizeibeamter vor Ort, den ich zufällig kannte, sagte mir, dass ich nicht wegen Auffälligkeiten im Straßenverkehr untersucht wurde, sondern dass man mich angeschwärzt hätte.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt? Ich wollte nach Hause zu meiner Familie fahren, um meine Freundin zu unterstützen. Wir waren zu der Zeit frische Eltern und unser Baby hatte eine Schreiattacke. Ich wollte meiner Freundin helfen und bin daher früher als gedacht ins Auto gestiegen.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren? 8,5 Kilometer

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs? Aus heutiger Sicht würde ich sagen, ich war sehr oft im Straßenverkehr unter Drogeneinfluss unterwegs. Ich habe früher gedacht, dass das THC nach 6 bis 12 Stunden im Körper abgebaut ist, daher habe ich Sonntag Abend den letzten Joint geraucht und in der Woche nur in Ausnahmefällen bei Freunden mitgeraucht.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst? Da ich früher dachte, dass das THC nach 6 bis 12 Stunden im Körper abgebaut ist, habe ich darauf geachtet, mich erst dann ins Auto zu setzen.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Cannabis kann zu optischen und akkustischen Leistungsbeeinträchtigungen führen , es setzt die Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit herab. Deswegen kann man sich und andere Verkehrsteilnehmer gefährden.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss? Früher dachte ich 6-12 Stunden, inzwischen weiß ich, dass man in der Regel 24-36 Stunden , je nach Konsummuster auch bis zu 72 Stunden unter deren Einfluss steht.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt? Es kann bei labilen Persönlichkeiten schon bei einmaliger Einnahme zu psychischen Krankheiten führen. Es kann vorhandene Depressionen und Angstzustände verstärken und es führt oftmals zur Selbstüberschätzung. Daher sollte man in keinem Fall unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr teilnehmen.

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum? Ich hatte einen Cholerika als Arbeitgeber ,der mich ständig traktiert hat, obwohl ich meine Arbeit gut gemacht habe. Dann hatte ein anderer Mitarbeiter Cannabis und ich habe mitgeraucht, dabei habe ich bemerkt, dass ich mich dadurch besser entspannen und abschalten konnte. Wenn im Freundeskreis geraucht wurde und ich habe mitgeraucht, hat es einfach Spaß gemacht.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert? Meine Familie wusste bis zu meinem Führerscheinverlust nicht darüber Bescheid. Nachdem sie es erfahren haben, waren sie sehr enttäuscht. Meine Freundin war von Anfang an gegen das Kiffen und es gab auch oft Diskussionen deswegen.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben? Nein, mein Konsum war eher gleichbleibend und es gab eher Phasen, in denen ich weniger geraucht habe.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?) Ich habe direkt nach der Polizeikontrolle meinen Drogenkonsum beendet und seitdem nie wieder gekifft. Ich habe dabei sehr große Unterstützung durch meine Familie und meine Freundin erhalten und konnte mich jederzeit an sie wenden.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann? Ich habe im Sommer 2013 für ca. 8 Monate aufgehört zu rauchen, da meine Freundin und ich beschlossen haben, eine Familie zu gründen. In der Zeit habe ich gar nicht gekifft.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten? Es war der leichtere Weg durch das Kiffen abzuschalten und mit Freunden Spaß zu haben als sich mit seinen Problemen auseinander zu setzen. Heute weiß ich, dass es viel wichtiger und gesünder ist, sich andere Wege zu suchen, um abzuschalten. Habe ich einen anstrengenden Arbeitstag, gehe ich zum Sport. Seit ich wieder Kontakt zu nicht-kiffenden Freunden habe, habe ich viel Spaß ohne dabei rauchen zu müssen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten? Ja, da jeder, der kifft, gefährdet ist, in eine Drogenabhängigkeit abzurutschen.

29. Waren sie drogenabhängig? Nein.

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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können? Ja, wenn ich damals sofort den Job gekündigt hätte, hätte ich gar nicht erst mit dem Kiffen angefangen. Beziehungsweise, wenn ich mich sofort meiner Familie und Freunden gegenüber geöffnet hätte und mir bei ihnen Hilfe geholt hätte.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden? Ich will abstinent leben, weil ich ein verantwortungsvoller Vater und Partner sein und für meinen Sohn ein Vorbild sein will. Ich merke sehr viele positive Veränderungen in meinem Leben und in meinem Job.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt) Als mich die Polizei angehalten hat, stand ich unter Schock und ich habe mir innerlich geschworen nie wieder zu kiffen. Das war ein sehr großer Wendepunkt in meinem Leben. Mir war sofort bewusst, dass ich einen riesengroßer Fehler begangen habe, den ich leider nicht mehr rückgängig machen kann.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht? Meine Familie und auch meine Gesundheit stehen jetzt für mich an erster Stelle. Ich will gesünder leben und meine Leben hat sich so positiv verändert, das werde ich nicht kaputt machen, auch schon ein einmaliger Joint reicht aus, um wieder in den regelmäßigen Konsum zu rutschen. Daher kommt für mich nur die absolute Abstinenz in Frage.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt? Das war für mich kein schwerer Schritt. Es stand für mich sofort fest, dass ich nie wieder rauchen werde und habe seitdem keinen Gedanken mehr ans kiffen verschwendet.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen? Am meisten habe ich mir selbst geholfen. Natürlich haben meine Familie und meine Freundin mich dabei sehr unterstützt. Auch habe ich durch diese Situation wieder Kontakt zu einem sehr guten, alten Freund bekommen. Er war mir in dieser Zeit auch eine sehr große Stütze. Die Beratungsgespräche beim Psychologen haben mir auch sehr gut getan.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung? Meine Familie war zuerst sehr enttäuscht, dass ich überhaupt gekifft habe. Nachdem sie aber gesehen haben, dass ich sofort aufgehört habe, haben sie mich sehr unterstützt und waren immer für mich da. Meine Freundin ist sehr stolz auf mich und ist sehr froh, dass dies nun kein Streitthema zwischen uns ist. Unsere Beziehung ist seitdem viel harmonischer geworden und sie sagt, ich bin ausgeglichener und zufriedener.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt? Nein, ich habe den Kontakt zu den Freunden, die gekifft haben , sofort abgebrochen.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben? Nein, da ich keinen Kontakt mehr habe zu Leuten, die kiffen.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen? Sollte ich jemals wieder in die Situation kommen, dass in meinem Umkreis gekifft wird, werde ich sofort aufstehen und gehen.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis? Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen? Ich werde weiterhin abstinent leben und daher nie wieder in die Situation kommen, unter Drogeneinfluss zu stehen oder ein KFZ zu führen.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen? Einen Rückfall schließe ich aus, da ich keinerlei Verlangen danach verspüre und auch keinen Kontakt mehr zu Leuten haben, die noch kiffen. Sollte ich trotzdessen irgendwann einmal, ein Verlangen verspüren, dann werde ich mich sofort an meine Freundin oder meine Familie wenden.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen? Ich trinke zu besonderen Anlässen wie Silvester mal ein Glas Sekt zum anstoßen oder im Urlaub ein Radler.


Ich hoffe, erstmal ist das okay.

Freue mich auf eure Tipps.

Gruß, Christian
 

Max

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Teammitglied
Administrator
Sorry, ich hoffe du hast etwas Geduld. :zwinker0004:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Kurze Rückmeldung, ich habe dich nicht vergesen ... gib mir noch etwas Zeit. :zwinker0004:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ist gut das du dich meldest, hab dich jetzt wieder auf den Schirm. :zwinker0004:
 

secretchris

Neuer Benutzer
Hallo Max,
das ist gut, denn ich habe gestern das Schreiben der FSS erhalten und soll dort bis zum 12.08. angeben, wo ich meine mpu machen werde.

Jetzt werde ich natürlich langsam nervös, denn ich kann mich so schwer ausdrücken.

Ich habe meine Antworten inzwischen nochmal überarbeitet. Ich lade mal die "neu" Version hoch, wenn das okay ist.

Ich hoffe, dass bringt deine bisherige Arbeit nicht durcheinander.

Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?>In der 7. Klasse haben wir uns in der Schule den Film Christiane F. angeschaut, dort habe ich das erste Mal Drogen wahrgenommen.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum) Das erste Mal selbst konsumiert, habe ich im Mai 2004, ca. 24 Jahre nachdem ich das erste Mal von Drogen gehört habe.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Ich habe im Mai vor 12 Jahren an einem Joint von einem Arbeitskollegen mitgeraucht. Ich hatte damals einen anderen Arbeitgeber, der ein Choleriker war. Ich konnte damals nicht mit dieser Stresssituation umgehen und es hat mich sehr belastet. Nach einem wiedermal anstrengenden Arbeitstag bin ich noch mit zu einem Arbeitskollegen nach Hause gegangen. Dieser Kollege hat dann einen Joint geraucht, er bot ihn mir an und ich hab mitgeraucht.
Nach ein paar Monaten habe ich ca. 5 Joints in der Woche geraucht. Ich empfand dies damals als eine Art Ausweg, um mich nicht mit der aktuellen Situation auseinander setzen zu müssen. Durch das kiffen nahm ich die Pöbeleien meines Chefs nicht mehr so persönlich und konnte mit diesem Stress besser umgehen.
Als ich im Jahre 2006 arbeitslos geworden bin, hat sich mein Konsum gesteigert. Es war eine schwierige Situation für mich. Ich hatte es zwar geschafft, zu kündigen, fühlte mich aber dennoch schlecht, da ich nun arbeitslos war.
Im Februar 2007 habe ich meine jetztige Freundin kennengelernt, seitdem hat sich mein Konsum von THC reduziert. Ich habe mit meiner Freundin viel über das Kiffen geredet, dadurch hat sich meine Einstellung gegenüber dem kiffen geändert.
Im Februar 2008 habe ich meine jetzige Arbeitsstelle gefunden. Seitdem habe ich Bis Februar 2015 ca. 2-3 Joints in drei Tagen geraucht.
Seit dem 16.02.2015 bin ich abstinent. Seitdem hat sich mein Leben positiv verändert und darauf bin ich sehr glücklich.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert? Nein

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen? Ich trinke nahezu keinen Alkohol. An Geburtstagen oder an Silvester stoße ich mit einem Glas Sekt an oder ich trinke im Urlaub ein Radler.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?>Kaffee,Nikotin

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Also ich noch geraucht habe, habe ich den Kontakt zu Freunden verloren, die nicht rauchen. Lustlosigkeit, Konzentrations-schwächen, körperliche Einschränkungen durch Trägheit waren definitiv negative Folgen des Kiffens.
Seitdem ich nicht mehr rauche, habe ich nur positive Veränderungen erlebt. Ich habe wieder Kontakt zu einem sehr guten Freund, der nicht raucht. Ich habe wieder begonnen, Tischtennis zu spielen und fühle mich dadurch körperlich wieder fit und es macht mir sehr viel Spaß, in einem Verein zu spielen.
Ich bin sehr stolz auf mich, dass ich endlich aufgehört habe zu kiffen und sich seitdem so vieles in meinem Leben positiv verändert hat.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert? Ja, da ich so am besten abschalten konnte und so mit Stresssituationen besser zurrecht kam.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt? 18,0 ng ml Tetracannabinol,57,0ng ml THC-Carbonsäure,10,0ng ml 11-Hydroxy-THC

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert? An 3Tagen ca.2-3Joints pro Tag

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert? Ich habe im Laufe des Abends an 3 Joints mitgeraucht.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum? Ich habe mich mit einer guten Freundin getroffen, der es nicht gut ging. Sie hat geraucht und ich habe an drei Joints mitgeraucht. Warum, kann ich nicht genau sagen. Ich denke ich habe die Chance einfach genutzt, mitzurauchen.

13. Wie sind Sie auffällig geworden? Ich wurde auf der Rückfahrt nach Hause von der Polizei angehalten, ich wurde aber nicht durch Auffälligkeiten im Fahrverhalten angehalten.

14. Was war der Zweck der Fahrt? Ich wollte nach Hause zu meiner Familie fahren, um meine Freundin zu unterstützen. Wir waren zu der Zeit frische Eltern und unser Baby hatte eine Schreiattacke. Meine Freundin rief mich an und sagte sie bräuchte Hilfe. Ich wollte meiner Freundin helfen und bin daher früher als gedacht ins Auto gestiegen. Aus heutiger Sicht, weiß ich, dass das absolut falsch war. Denn ich habe mich und auch andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr gebracht.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren? 8,5 Kilometer

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs? Aus heutiger Sicht würde ich sagen, ich war sehr oft im Straßenverkehr unter Drogeneinfluss unterwegs. Ich habe früher gedacht, dass das THC nach 6 bis 12 Stunden im Körper abgebaut ist, daher habe ich Sonntag Abend den letzten Joint geraucht und in der Woche nur in Ausnahmefällen bei Freunden mitgeraucht.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst? Da ich früher dachte, dass das THC nach 6 bis 12 Stunden im Körper abgebaut ist, habe ich darauf geachtet, mich erst dann ins Auto zu setzen.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Cannabis kann zu optischen und akkustischen Leistungsbeeinträchtigungen führen , es setzt die Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit herab. Deswegen kann man sich und andere Verkehrsteilnehmer gefährden.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss? Früher dachte ich 6-12 Stunden, inzwischen weiß ich, dass man in der Regel 24-36 Stunden , je nach Konsummuster auch bis zu 72 Stunden unter deren Einfluss steht.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt? Es kann bei labilen Persönlichkeiten schon bei einmaliger Einnahme zu psychischen Krankheiten führen. Es kann vorhandene Depressionen und Angstzustände verstärken und es führt oftmals zur Selbstüberschätzung. Daher sollte man in keinem Fall unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr teilnehmen.

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum? Ich hatte einen Cholerika als Arbeitgeber , der mich ständig traktiert hat, obwohl ich meine Arbeit gut gemacht habe. Ich konnte damals mit diesen ständigen Stresssituationen nicht umgehen. Dann hatte ein anderer Mitarbeiter, mit dem ich nach der Arbeit zu ihm nach Hause gegangen bin, Cannabis geraucht und ich habe mitgeraucht. Ich konnte meinen Chef dadurch besser ertragen und nahm es nicht mehr persönlich.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert? Meine Familie wusste bis zu meinem Führerscheinverlust nicht darüber Bescheid. Nachdem sie es erfahren haben, waren sie sehr enttäuscht. Meine Freundin war von Anfang an gegen das Kiffen und es gab auch oft Diskussionen deswegen.
Seitdem ich aufgehört habe zu kiffen, sind meine Familie und meine Freundin sehr stolz auf mich und hat mich meiner engen Familie sogar ein Stück näher gebracht.

-*23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben? Nein, mein Konsum war eher gleichbleibend und es gab eher Phasen, in denen ich weniger geraucht habe.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?) Ich habe direkt nach der Polizeikontrolle meinen Drogenkonsum beendet und seitdem nie wieder gekifft. Ich habe dabei sehr große Unterstützung durch meine Familie und meine Freundin erhalten und konnte mich jederzeit an sie wenden.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann? Ich habe im Sommer 2013 für ca. 8 Monate weniger geraucht, da meine Freundin und ich beschlossen haben, eine Familie zu gründen. Da ich mich damals informiert hatte, wusste ich, dass das Cannabis rauchen auch auf das baby übertragen kann
27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten? Es war der leichtere Weg durch das Kiffen abzuschalten und mit Freunden Spaß zu haben als sich mit seinen Problemen auseinander zu setzen. Heute weiß ich, dass es viel wichtiger und gesünder ist, sich andere Wege zu suchen, um abzuschalten. Habe ich einen anstrengenden Arbeitstag, gehe ich zum Sport. Seit ich wieder Kontakt zu nicht-kiffenden Freunden habe, habe ich viel Spaß ohne dabei rauchen zu müssen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten? Ja, da jeder, der kifft, gefährdet ist, in eine Drogenabhängigkeit abzurutschen.


29. Waren sie drogenabhängig? Nein.

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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können? Ja, wenn ich damals sofort den Job gekündigt hätte, hätte ich gar nicht erst mit dem Kiffen angefangen. Beziehungsweise, wenn ich mich sofort meiner Familie und Freunden gegenüber geöffnet hätte und mir bei ihnen Hilfe geholt hätte.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden? Ich will abstinent leben, weil ich ein verantwortungsvoller Vater und Partner sein und für meinen Sohn ein Vorbild sein will. Ich merke sehr viele positive Veränderungen in meinem Leben und in meinem Job. Ich bin nicht mehr so streng mit mir selbst und erwarte nicht mehr von mir, perfekt zu sein. Ich habe meine Freude zum Sport wieder entdeckt und gehe dort regelmäßig mit anderen Sportsfreunden hin.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt): Als mich die Polizei angehalten hat, stand ich unter Schock und dies war der Auslöser dafür, mich intensiv mit dem Thema kiffen zu beschäftigen.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht? Ich will gesünder leben und meine Leben hat sich so positiv verändert, dass für mich nur die absolute Abstinenz in Frage kommt. Ich bin heute sehr glücklich nicht mehr zu kiffen und bin stolz auf mich, da ich nun andern mit dem Leben umgehe.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt? Es stand für mich sofort fest, dass ich nie wieder rauchen werde. Ich habe die Chance genutzt, mich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen und zu hinterfragen, weswegen ich überhaupt gekifft habe. Ich habe viel mit meinem alten Schulfreund geredet und mir ist in den vielen Gesprächen immer mehr klar geworden, dass ich immer viel zu hohe Ansprüche an mich hatte und diese Diskrepanz zwischen Vorstellungen bzw. Wünschen und der Realität ein Hauptgrund für das kiffen waren.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen? Am meisten habe ich mir selbst geholfen. Natürlich haben meine Familie und meine Freundin mich dabei sehr unterstützt. Auch habe ich durch diese Situation wieder Kontakt zu einem sehr guten, alten Freund bekommen. Er war mir in dieser Zeit auch eine sehr große Stütze. Die Beratungsgespräche beim Psychologen haben mir auch sehr gut getan.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung? Meine Familie war zuerst sehr enttäuscht, dass ich überhaupt gekifft habe. Nachdem sie aber gesehen haben, dass ich sofort aufgehört habe, haben sie mich sehr unterstützt und waren immer für mich da. Meine Freundin ist sehr stolz auf mich und ist sehr froh, dass dies nun kein Streitthema zwischen uns ist. Unsere Beziehung ist seitdem viel harmonischer geworden und sie sagt, ich bin ausgeglichener und zufriedener.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt? Nein, ich habe den Kontakt zu den Freunden, die gekifft haben , sofort abgebrochen. Mir ist inzwischen bewusst geworden, dass uns eigentlich hauptsächlich das kiffen verbunden hat. Ich habe jetzt wieder sehr vielKontakt zu einem alten Schulfreund und fühle mich auch durch meinen Sport im Verein sehr wohl.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben? Nein, da ich keinen Kontakt mehr habe zu Leuten, die kiffen.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen? Sollte ich jemals wieder in die Situation kommen, dass in meinem Umkreis gekifft wird, werde ich sofort aufstehen und gehen.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis? Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen? Ich werde weiterhin abstinent leben und daher nie wieder in die Situation kommen, unter Drogeneinfluss zu stehen oder ein KFZ zu führen.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen? Einen Rückfall schließe ich aus, auch wenn ich weiß, dass die Rückfallwahrscheinlichkeit bei 10% liegt. Sollte ich trotzdessen irgendwann einmal, ein Verlangen verspüren, dann werde ich mich sofort an meine Freundin oder meinen alten Schulfreund wenden.


43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen? Ich trinke zu besonderen Anlässen wie Silvester mal ein Glas Sekt zum anstoßen oder im Urlaub ein Radler.


Ich danke dir.

Viele Grüße!!
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Ich habe im Mai vor 12 Jahren an einem Joint von einem Arbeitskollegen mitgeraucht. Ich hatte damals einen anderen Arbeitgeber, der ein Choleriker war. Ich konnte damals nicht mit dieser Stresssituation umgehen und es hat mich sehr belastet. Nach einem wiedermal anstrengenden Arbeitstag bin ich noch mit zu einem Arbeitskollegen nach Hause gegangen. Dieser Kollege hat dann einen Joint geraucht, er bot ihn mir an und ich hab mitgeraucht.
Nach ein paar Monaten habe ich ca. 5 Joints in der Woche geraucht. Ich empfand dies damals als eine Art Ausweg, um mich nicht mit der aktuellen Situation auseinander setzen zu müssen. Durch das kiffen nahm ich die Pöbeleien meines Chefs nicht mehr so persönlich und konnte mit diesem Stress besser umgehen.
Als ich im Jahre 2006 arbeitslos geworden bin, hat sich mein Konsum gesteigert. Es war eine schwierige Situation für mich. Ich hatte es zwar geschafft, zu kündigen, fühlte mich aber dennoch schlecht, da ich nun arbeitslos war.
Im Februar 2007 habe ich meine jetztige Freundin kennengelernt, seitdem hat sich mein Konsum von THC reduziert. Ich habe mit meiner Freundin viel über das Kiffen geredet, dadurch hat sich meine Einstellung gegenüber dem kiffen geändert.
Im Februar 2008 habe ich meine jetzige Arbeitsstelle gefunden. Seitdem habe ich Bis Februar 2015 ca. 2-3 Joints in drei Tagen geraucht.
Seit dem 16.02.2015 bin ich abstinent. Seitdem hat sich mein Leben positiv verändert und darauf bin ich sehr glücklich.
Da du hier deine Freundin ins Spiel bringst, kifft die den auch bzw. hat gekifft ??

14. Was war der Zweck der Fahrt? Ich wollte nach Hause zu meiner Familie fahren, um meine Freundin zu unterstützen. Wir waren zu der Zeit frische Eltern und unser Baby hatte eine Schreiattacke. Meine Freundin rief mich an und sagte sie bräuchte Hilfe. Ich wollte meiner Freundin helfen und bin daher früher als gedacht ins Auto gestiegen. Aus heutiger Sicht, weiß ich, dass das absolut falsch war. Denn ich habe mich und auch andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr gebracht.
Immer beim Thema bleiben und keinesfalls nach (gefühlten) Entschuldigungen suchen.
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs? Aus heutiger Sicht würde ich sagen, ich war sehr oft im Straßenverkehr unter Drogeneinfluss unterwegs. Ich habe früher gedacht, dass das THC nach 6 bis 12 Stunden im Körper abgebaut ist, daher habe ich Sonntag Abend den letzten Joint geraucht und in der Woche nur in Ausnahmefällen bei Freunden mitgeraucht.
Wieviel ist "sehr oft" ?
Das Wort "nur" wird psychologisch als "Verharmlosungswort" angesehen und sollte möglichst selten in deinem Gespräch vorkommen.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst? Da ich früher dachte, dass das THC nach 6 bis 12 Stunden im Körper abgebaut ist, habe ich darauf geachtet, mich erst dann ins Auto zu setzen.
Lies die Frage nochmal, dass ist keine Konfliktlösung.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt? Es kann bei labilen Persönlichkeiten schon bei einmaliger Einnahme zu psychischen Krankheiten führen. Es kann vorhandene Depressionen und Angstzustände verstärken und es führt oftmals zur Selbstüberschätzung. Daher sollte man in keinem Fall unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr teilnehmen.
Alles richtig, aber das Wichtigste fehlt !

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum? Ich hatte einen Cholerika als Arbeitgeber , der mich ständig traktiert hat, obwohl ich meine Arbeit gut gemacht habe. Ich konnte damals mit diesen ständigen Stresssituationen nicht umgehen. Dann hatte ein anderer Mitarbeiter, mit dem ich nach der Arbeit zu ihm nach Hause gegangen bin, Cannabis geraucht und ich habe mitgeraucht. Ich konnte meinen Chef dadurch besser ertragen und nahm es nicht mehr persönlich.
Das ist eine der wichtigsten Fragen, quasi die Motivfrage.
War das der einzige Grund für deinen Drogenkonsum ?
Hast du nicht auch mit anderen Kifferfreunden gekifft, was war hier der Grund ??

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann? Ich habe im Sommer 2013 für ca. 8 Monate weniger geraucht, da meine Freundin und ich beschlossen haben, eine Familie zu gründen. Da ich mich damals informiert hatte, wusste ich, dass das Cannabis rauchen auch auf das baby übertragen kann
Was ist das ? ... eine Konsumpause oder Konsumspitze ??

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten? Ja, da jeder, der kifft, gefährdet ist, in eine Drogenabhängigkeit abzurutschen.
Bitte noch mal neu formulieren ... und alleine mit Kiffen hat das nichts zu tun.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt? Es stand für mich sofort fest, dass ich nie wieder rauchen werde. Ich habe die Chance genutzt, mich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen und zu hinterfragen, weswegen ich überhaupt gekifft habe. Ich habe viel mit meinem alten Schulfreund geredet und mir ist in den vielen Gesprächen immer mehr klar geworden, dass ich immer viel zu hohe Ansprüche an mich hatte und diese Diskrepanz zwischen Vorstellungen bzw. Wünschen und der Realität ein Hauptgrund für das kiffen waren.
Hier gehts auch um körperliche Umstellung.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen? Am meisten habe ich mir selbst geholfen. Natürlich haben meine Familie und meine Freundin mich dabei sehr unterstützt. Auch habe ich durch diese Situation wieder Kontakt zu einem sehr guten, alten Freund bekommen. Er war mir in dieser Zeit auch eine sehr große Stütze. Die Beratungsgespräche beim Psychologen haben mir auch sehr gut getan.
Hier muss deine Antwort stimmig zu F24 sein.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen? Sollte ich jemals wieder in die Situation kommen, dass in meinem Umkreis gekifft wird, werde ich sofort aufstehen und gehen.
Die Antwort hast du dir recht einfach gemacht ... das wird dir kein Gutachter abnehmen, denn einfach weglaufen ist keine Lösung.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen? Ich werde weiterhin abstinent leben und daher nie wieder in die Situation kommen, unter Drogeneinfluss zu stehen oder ein KFZ zu führen.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen? Einen Rückfall schließe ich aus, auch wenn ich weiß, dass die Rückfallwahrscheinlichkeit bei 10% liegt. Sollte ich trotzdessen irgendwann einmal, ein Verlangen verspüren, dann werde ich mich sofort an meine Freundin oder meinen alten Schulfreund wenden.

Völlig unzureichend ... hier empfehle ich dir ein paar finale 5*FB zu deinem Thema zu lesen.

.........................................................................................

Fazit: Den Sinn und Zweck hast du schon erkannt, aber für mache Fragen reicht das noch nicht. Das ist aber kein Problem, dass bekommen wir schon noch hin.
Als Unterstützung halte dich an meine Empfehlung zu den 5*FB !

FB (in Ruhe) überarbeiten und komplett wieder einstellen. Bitte immer unter den Fragen antworten. :zwinker0004::smiley138:
 

secretchris

Neuer Benutzer
hallo Max, danke für das schnelle Beantworten.

Ich habe die Frage nochmal überarb eitet und stelle meine neue Version wieder hierrein.

Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?>
In der 7. Klasse haben wir uns in der Schule den Film Christiane F. angeschaut, dort habe ich das erste Mal Drogen wahrgenommen.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das erste Mal selbst konsumiert, habe ich im Mai 2004, ca. 24 Jahre nachdem ich das erste Mal von Drogen gehört habe.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Ich habe im Mai vor 12 Jahren an einem Joint von einem Arbeitskollegen mitgeraucht. Ich hatte damals einen anderen Arbeitgeber, der ein Choleriker war. Ich konnte damals nicht mit dieser Stresssituation umgehen und es hat mich sehr belastet. Nach einem wiedermal anstrengenden Arbeitstag bin ich noch mit zu einem Arbeitskollegen nach Hause gegangen. Dieser Kollege hat dann einen Joint geraucht, er bot ihn mir an und ich hab mitgeraucht.
Nach ein paar Monaten habe ich ca. 5 Joints in der Woche geraucht. Ich empfand dies damals als eine Art Ausweg, um mich nicht mit der aktuellen Situation auseinander setzen zu müssen. Durch das kiffen nahm ich die Pöbeleien meines Chefs nicht mehr so persönlich und konnte mit diesem Stress besser umgehen.
Als ich im Jahre 2006 arbeitslos geworden bin, hat sich mein Konsum gesteigert. Es war eine schwierige Situation für mich. Ich hatte es zwar geschafft, zu kündigen, fühlte mich aber dennoch schlecht, da ich nun arbeitslos war.
Im Februar 2007 habe ich meine jetztige Freundin kennengelernt, die nicht kifft, seitdem hat sich mein Konsum von THC reduziert. Ich habe mit meiner Freundin viel über das Kiffen geredet, dadurch hat sich meine Einstellung gegenüber dem kiffen geändert.
Im Februar 2008 habe ich meine jetzige Arbeitsstelle gefunden. Seitdem habe ich Bis Februar 2015 ca. 2-3 Joints in drei Tagen geraucht.
Seit dem 16.02.2015 bin ich abstinent. Seitdem hat sich mein Leben positiv verändert und darauf bin ich sehr glücklich.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich trinke nahezu keinen Alkohol. An Geburtstagen oder an Silvester stoße ich mit einem Glas Sekt an oder ich trinke im Urlaub ein Radler.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?>
Kaffee,Nikotin

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Also ich noch geraucht habe, habe ich den Kontakt zu Freunden verloren, die nicht rauchen. Lustlosigkeit, Konzentrations-schwächen, körperliche Einschränkungen durch Trägheit waren definitiv negative Folgen des Kiffens.
Seitdem ich nicht mehr rauche, habe ich nur positive Veränderungen erlebt. Ich habe wieder Kontakt zu einem sehr guten Freund, der nicht raucht. Ich habe wieder begonnen, Tischtennis zu spielen und fühle mich dadurch körperlich wieder fit und es macht mir sehr viel Spaß, in einem Verein zu spielen.
Ich bin sehr stolz auf mich, dass ich endlich aufgehört habe zu kiffen und sich seitdem so vieles in meinem Leben positiv verändert hat.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, da ich so am besten abschalten konnte und die negativen Folgen für mich damals nicht so gravierend waren.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
18,0 ng ml Tetracannabinol,
57,0ng ml THC-Carbonsäure,
10,0ng ml 11-Hydroxy-THC

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
An 3Tagen ca.2-3Joints pro Tag

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ich habe im Laufe des Abends an 3 Joints mitgeraucht.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ich habe mich mit einer guten Freundin getroffen, der es nicht gut ging. Sie hat geraucht und ich habe an drei Joints mitgeraucht. Warum, kann ich nicht genau sagen. Ich denke ich habe die Chance einfach genutzt, mitzurauchen.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich wurde auf der Rückfahrt nach Hause von der Polizei angehalten, ich wurde aber nicht durch Auffälligkeiten im Fahrverhalten angehalten.

14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich wollte nach Hause zu meiner Familie fahren.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
8,5 Kilometer

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Heute weiß ich, dass man ,je nach Konsummuster, noch bis zu 72 Stunden nach dem kiffen unter Drogeneinfluss steht, daher würde ich sagen, ich war gelegentlich unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs. Ich habe früher gedacht, dass das THC nach 6 bis 12 Stunden im Körper abgebaut ist, daher habe ich nach dem kiffen ausgiebig geschlafen und habe mich dann ca. 10-12 Stunden später ins Auto gesetzt.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Da ich früher dachte, dass das THC nach 6 bis 12 Stunden im Körper abgebaut ist, gab es für mich keinen Konflikt. Heute weiß ich, dass ich durch meine Unwissenheit´, mich und andere in Gefahr gebracht habe.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Der Drogenkonsum kann gefährliche Folgen haben. Cannabis kann zu optischen und akkustischen Leistungsbeeinträchtigungen und zur Unkonzentriertheit führen , es setzt die Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit herab. Deswegen kann man sich und andere Verkehrsteilnehmer gefährden.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Früher dachte ich 6-12 Stunden, inzwischen weiß ich, dass man in der Regel 24-36 Stunden , je nach Konsummuster auch bis zu 72 Stunden unter deren Einfluss steht.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Inzwischen bin ich mir der Gefahren und der Folgen bewusst, denn ein täglicher Konsum kann in die Abhängigkeit führen. Es kann bei labilen Persönlichkeiten schon bei einmaliger Einnahme zu psychischen Krankheiten führen. Es kann vorhandene Depressionen und Angstzustände verstärken und es führt oftmals zur Selbstüberschätzung. Desweiteren kann ich körperlichen Einschränkungen wie Unkonzentriertheit und einer herabgesetzten Reaktionsgeschwindigkeit führen-. Daher sollte man in keinem Fall unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr teilnehmen, da man sich und andere gefährden kann.

----------------------------------------------------------

Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Ich hatte einen Cholerika als Arbeitgeber , der mich ständig traktiert hat, obwohl ich meine Arbeit gut gemacht habe. Ich konnte damals mit diesen ständigen Stresssituationen nicht umgehen. Dann hatte ein anderer Mitarbeiter, mit dem ich nach der Arbeit zu ihm nach Hause gegangen bin, Cannabis geraucht und ich habe mitgeraucht. Ich konnte meinen Chef dadurch besser ertragen und nahm es nicht mehr persönlich. Ich habe auch zusammen mit Freunden gekifft und fühlte mich so zugehörig und hatte ein Gemeinschaftsgefühl.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Familie wusste bis zu meinem Führerscheinverlust nicht darüber Bescheid. Nachdem sie es erfahren haben, waren sie sehr enttäuscht. Meine Freundin war von Anfang an gegen das Kiffen und es gab auch oft Diskussionen deswegen.
Seitdem ich aufgehört habe zu kiffen, sind meine Familie und meine Freundin sehr stolz auf mich und hat mich meiner engen Familie sogar ein Stück näher gebracht.

-*23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein, mein Konsum war eher gleichbleibend.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Ich habe direkt nach der Polizeikontrolle meinen Drogenkonsum beendet und seitdem nie wieder gekifft. Ich habe dabei sehr große Unterstützung durch einen alten Freund, meine Familie und meine Freundin erhalten und konnte mich jederzeit an sie wenden. Zudem empfand ich die Einzelgespräche beim Psychologen als sehr hilfreich, um dahinter zu kommen, warum ich gekifft habe.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Ich habe im Sommer 2013 für ca. 8 Monate aufgehört zu rauchen( Konsumpause), da meine Freundin und ich beschlossen haben, eine Familie zu gründen. Da ich mich damals informiert hatte, wusste ich, dass das Cannabis rauchen auch auf das Baby übertragen kann.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Es war der leichtere Weg durch das Kiffen abzuschalten und mit Freunden Spaß zu haben als sich mit seinen Problemen auseinander zu setzen. Heute weiß ich, dass es viel wichtiger und gesünder ist, sich andere Wege zu suchen, um abzuschalten. Habe ich einen anstrengenden Arbeitstag, gehe ich zum Sport. Seit ich wieder Kontakt zu nicht-kiffenden Freunden habe, habe ich viel Spaß ohne dabei rauchen zu müssen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, ich würde sagen, jeder, der kifft, ist gefährdet in eine Drogenabhängigkeit abzurutschen. Ich nahm das kiffen und die damit verbundenen Gefährdungen nicht ernst genug. Heute bin ich besser informiert und weiß um die negativen Folgen besser Bescheid.


29. Waren sie drogenabhängig?
Nein.

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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, ich hätte mich damals viel mehr mit THC und deren Gefahren informieren sollen.
Ich hätte mich sofort meiner Familie und Freunden gegenüber öffnen hätte und mir bei ihnen Hilfe geholt hätte.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich will abstinent leben, weil ich ein verantwortungsvoller Vater und Partner sein und für meinen Sohn ein Vorbild sein will. Ich merke sehr viele positive Veränderungen in meinem Leben und in meinem Job. Ich bin nicht mehr so streng mit mir selbst und erwarte nicht mehr von mir, perfekt zu sein. Ich habe meine Freude zum Sport wieder entdeckt und gehe dort regelmäßig mit anderen Sportsfreunden hin.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt):
Als mich die Polizei angehalten hat, stand ich unter Schock und dies war der Auslöser dafür, mich intensiv mit dem Thema kiffen zu beschäftigen.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Ich will gesünder leben und meine Leben hat sich so positiv verändert, dass für mich nur die absolute Abstinenz in Frage kommt. Ich bin heute sehr glücklich nicht mehr zu kiffen und bin stolz auf mich, da ich nun andern mit dem Leben umgehe.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Es stand für mich sofort fest, dass ich nie wieder rauchen werde. Ich habe die Chance genutzt, mich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen und zu hinterfragen, weswegen ich überhaupt gekifft habe. Ich habe viel mit meinem alten Schulfreund und meiner Freundin geredet und mir ist in den vielen Gesprächen, auch beim Psychologen, immer mehr klar geworden, dass ich immer viel zu hohe Ansprüche an mich hatte und diese Diskrepanz zwischen Vorstellungen bzw. Wünschen und der Realität ein Hauptgrund für das kiffen waren. Auch körperlich fühle ich mich inzwischen gesünder und fitter. Ich bin nicht mehr so träge und habe viel mehr Energie. So habe ich auch endlich wieder die Motivation, einmal in der Woche zum Tischtennis zu gehen und kann dort auch endlich mit den „alten“ Hasen mithalten.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Am meisten habe ich mir selbst geholfen. Natürlich haben meine Familie und meine Freundin mich dabei sehr unterstützt. Auch habe ich durch diese Situation wieder Kontakt zu einem sehr guten, alten Freund bekommen. Er war mir in dieser Zeit auch eine sehr große Stütze und ich konnte viel mit ihm über meinen Drogenkonsum reden. Die Beratungsgespräche beim Psychologen haben mir auch sehr gut getan und ich empfand diese als sehr hilfreich.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Meine Familie war zuerst sehr enttäuscht, dass ich überhaupt gekifft habe. Nachdem sie aber gesehen haben, dass ich sofort aufgehört habe, haben sie mich sehr unterstützt und waren immer für mich da. Meine Freundin ist sehr stolz auf mich und ist sehr froh, dass dies nun kein Streitthema zwischen uns ist. Unsere Beziehung ist seitdem viel harmonischer geworden und sie sagt, ich bin ausgeglichener und zufriedener.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, ich habe den Kontakt zu den Freunden, die gekifft haben, sofort abgebrochen. Mir ist inzwischen bewusst geworden, dass uns eigentlich hauptsächlich das kiffen verbunden hat. Ich habe jetzt wieder sehr vielKontakt zu einem alten Schulfreund und fühle mich auch durch meinen Sport im Verein sehr wohl.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein, da ich keinen Kontakt mehr habe zu Leuten, die kiffen.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Grundsätzlich meide ich den Kontakt zu Leuten, die kiffen. Sollte ich trotzdessen jemals wieder in die Situation kommen, dass in meinem Umkreis gekifft wird, ist mir inzwischen bewusst, dass jeder seine eigene Entscheidung trifft. Ich habe mich für die Abstinenz entschieden und kann dies anderen nur raten, jedoch ist jeder für sein eigenes Leben verantwortlich.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Ich werde weiterhin abstinent leben. Mein Leben hat sich so positiv entwickelt, seitdem ich nicht mehr kiffe, dass ich mir das selbst nicht kaputt machen werde.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall schließe ich theoretisch aus, auch wenn ich weiß, dass die Rückfallwahrscheinlichkeit bei 10% liegt. Ich werde weiterhin den Kontakt zu den Drogen oder ehemaligen Drogenfreunden meide. Sollte ich trotzdessen wieder in eine solche Situation kommen, dann werde ich mich sofort an meine Freundin oder meinen alten Schulfreund wenden. Auch weiß ich, dass ich jederzeit ein weiteres Gespräch beim Psychologen machen kann und mir dadurch auch helfen kann.


43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke zu besonderen Anlässen wie Silvester mal ein Glas Sekt zum anstoßen oder im Urlaub ein Radler.

Dieses Mal habe ich auch unter den Fragen geantwortet;)

Viele Grüße
 

secretchris

Neuer Benutzer
Hallo Max,
ich will keinen Druck machen, aber hast du zufällig schon Zeitgefunden für meinen neuen Fragebogen?

Viele Grüße!!
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Alles gut, dass du dich meldest.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich wurde auf der Rückfahrt nach Hause von der Polizei angehalten, ich wurde aber nicht durch Auffälligkeiten im Fahrverhalten angehalten.
Hier habe ich noch eine "Entschuldigung " entdeckt.
Schreib hier ... "Ich wurde auf der Rückfahrt nach Hause, von der Polizei, durch eine allgemeine Verkehrskontrolle angehalten."

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Heute weiß ich, dass man ,je nach Konsummuster, noch bis zu 72 Stunden nach dem kiffen unter Drogeneinfluss steht, daher würde ich sagen, ich war gelegentlich unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs. Ich habe früher gedacht, dass das THC nach 6 bis 12 Stunden im Körper abgebaut ist, daher habe ich nach dem kiffen ausgiebig geschlafen und habe mich dann ca. 10-12 Stunden später ins Auto gesetzt.
Wie oft jetzt wirklich, steht hier aber immer noch nicht. überschlage deine Fahrten unter Konsum ... wie oft hast du konsumiert und wie oft bist du danach noch gefahren !!!
Es ist egal wie oft du unter Drogen gefahren bist, dass hat keinen Einfluss auf deine MPU. Der Gutachter will hier lediglich deine Ehrlichkeit überprüfen.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Inzwischen bin ich mir der Gefahren und der Folgen bewusst, denn ein täglicher Konsum kann in die Abhängigkeit führen. Es kann bei labilen Persönlichkeiten schon bei einmaliger Einnahme zu psychischen Krankheiten führen. Es kann vorhandene Depressionen und Angstzustände verstärken und es führt oftmals zur Selbstüberschätzung. Desweiteren kann ich körperlichen Einschränkungen wie Unkonzentriertheit und einer herabgesetzten Reaktionsgeschwindigkeit führen-. Daher sollte man in keinem Fall unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr teilnehmen, da man sich und andere gefährden kann.
Das ist nur ein Hinweis ... die Gefahr der Abhängigkeit muss hier unbedingt auftauchen, dass trifft allerdings nicht nur für "täglichen" Konsum zu, sondern für den gesamten Konsum zu !!!

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Ich hatte einen Cholerika als Arbeitgeber , der mich ständig traktiert hat, obwohl ich meine Arbeit gut gemacht habe. Ich konnte damals mit diesen ständigen Stresssituationen nicht umgehen. Dann hatte ein anderer Mitarbeiter, mit dem ich nach der Arbeit zu ihm nach Hause gegangen bin, Cannabis geraucht und ich habe mitgeraucht. Ich konnte meinen Chef dadurch besser ertragen und nahm es nicht mehr persönlich. Ich habe auch zusammen mit Freunden gekifft und fühlte mich so zugehörig und hatte ein Gemeinschaftsgefühl.
Den Satz darfst du nicht nur hier einfügen, hier muss auch die Reihenfolge deines Konsumverhaltens stimmen .... da muss dann auch mit deiner Frage 3 übereinstimmen.
Wann hattest du das Gefühl der Dazugehörigkeit ... vor deinem Arbeitsstress, oder danach !? Dein Konsumverhalten muss stimmig und glaubhaft erscheinen.

Lies deine Antworten mal durch ... versetz dich dann in die Lage des Gutachters ... wie würdest du jetzt deine Antworten begutachten !?

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Ich habe im Sommer 2013 für ca. 8 Monate aufgehört zu rauchen( Konsumpause), da meine Freundin und ich beschlossen haben, eine Familie zu gründen. Da ich mich damals informiert hatte, wusste ich, dass das Cannabis rauchen auch auf das Baby übertragen kann.
Danach hast du weiter geraucht ... war dir das Kind jetzt egal .... so ähnlich könnte das der Gutachter sehen !!!

Stell dein Familienleben hier zurück und beantworte die Frage mit einem einfachen NEIN.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, ich würde sagen, jeder, der kifft, ist gefährdet in eine Drogenabhängigkeit abzurutschen. Ich nahm das kiffen und die damit verbundenen Gefährdungen nicht ernst genug. Heute bin ich besser informiert und weiß um die negativen Folgen besser Bescheid.
Zuviel Brei !!!

Antwort : Ja, bei jedem Drogenkonsument besteht die Gefahr einer Abhängigkeit.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Ich werde weiterhin abstinent leben. Mein Leben hat sich so positiv entwickelt, seitdem ich nicht mehr kiffe, dass ich mir das selbst nicht kaputt machen werde.
Das ist zu einfach gesagt, ändere den ersten Satz wie folgt ... "Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz."

---------------------------------------

Wird ja schon besser. :zwinker0004:
Diesmal hab ich dir ein paar Vorlagen gegeben, aber nur aus Zeitgründen ... da ich ab Samstag im Urlaub bin.
Daher versuch das schnellstmöglich abzuarbeiten.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Wenn du die Zeit nicht mehr findest, kann ich dir leider nicht mehr weiter helfen. :zwinker0004:
 

secretchris

Neuer Benutzer
Hallo Max,
danke für deine mÜHE.

Ich habe die Fragen noch einmal verbessert.
Ich hab aber noch ein/ zwei Fragen:
z.B:

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich wurde auf der Rückfahrt nach Hause von der Polizei angehalten, ich wurde aber nicht durch Auffälligkeiten im Fahrverhalten angehalten.
Hier habe ich noch eine "Entschuldigung " entdeckt.
Schreib hier ... "Ich wurde auf der Rückfahrt nach Hause, von der Polizei, durch eine allgemeine Verkehrskontrolle angehalten."

Ich habe leider bei dem ärztlichen Gutachten ziemlich naiv und ehrlich geantwortet. Einer der Polizisten, die mich angehalten haben, kannte ich aus Schulzeiten. Der hat mir gesteckt, dass ich angeschwärzt worden bin und so habe ich dad leider auch im ä.G. angegeben. Kann mir das jetzt nicht zum Verhängnis werden, weil ich somit unterschiedliche Angaben mache?

Hat der Psychologe bei der mpu denn auch das ärztliche Gutachten in der Hand?

Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?>
In der 7. Klasse haben wir uns in der Schule den Film Christiane F. angeschaut, dort habe ich das erste Mal Drogen wahrgenommen.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das erste Mal selbst konsumiert, habe ich im Mai 2004, ca. 24 Jahre nachdem ich das erste Mal von Drogen gehört habe.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Ich habe im Mai vor 12 Jahren an einem Joint von einem Arbeitskollegen mitgeraucht. Ich hatte damals einen anderen Arbeitgeber, der ein Choleriker war. Ich konnte damals nicht mit dieser Stresssituation umgehen und es hat mich sehr belastet. Nach einem wiedermal anstrengenden Arbeitstag bin ich noch mit zu einem Arbeitskollegen nach Hause gegangen. Dieser Kollege hat dann einen Joint geraucht, er bot ihn mir an und ich hab mitgeraucht.
Nach ein paar Monaten habe ich ca. 5 Joints in der Woche geraucht. Ich empfand dies damals als eine Art Ausweg, um mich nicht mit der aktuellen Situation auseinander setzen zu müssen. Durch das kiffen nahm ich die Pöbeleien meines Chefs nicht mehr so persönlich und konnte mit diesem Stress besser umgehen.
Als ich im Jahre 2006 arbeitslos geworden bin, hat sich mein Konsum gesteigert. Es war eine schwierige Situation für mich. Ich hatte es zwar geschafft, zu kündigen, fühlte mich aber dennoch schlecht, da ich nun arbeitslos war.
Im Februar 2007 habe ich meine jetzige Freundin kennengelernt, die nicht kifft, seitdem hat sich mein Konsum von THC reduziert. Ich habe mit meiner Freundin viel über das Kiffen geredet, dadurch hat sich meine Einstellung gegenüber dem kiffen geändert.
Im Februar 2008 habe ich meine jetzige Arbeitsstelle gefunden. Seitdem habe ich Bis Februar 2015 ca. 2-3 Joints in drei Tagen geraucht.
Seit dem 16.02.2015 bin ich abstinent. Seitdem hat sich mein Leben positiv verändert und darauf bin ich sehr glücklich.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich trinke nahezu keinen Alkohol. An Geburtstagen oder an Silvester stoße ich mit einem Glas Sekt an oder ich trinke im Urlaub ein Radler.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?>
Ich trinke Kaffee und rauche 2-3 Zigaretten am Tag.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Also ich noch geraucht habe, habe ich den Kontakt zu Freunden verloren, die nicht rauchen. Lustlosigkeit, Konzentrationsschwächen, körperliche Einschränkungen durch Trägheit waren definitiv negative Folgen des Kiffens.
Seitdem ich nicht mehr rauche, habe ich nur positive Veränderungen erlebt. Ich habe wieder Kontakt zu einem sehr guten Freund, der nicht raucht. Ich habe wieder begonnen, Tischtennis zu spielen und fühle mich dadurch körperlich wieder fit und es macht mir sehr viel Spaß, in einem Verein zu spielen.
Ich bin sehr stolz auf mich, dass ich endlich aufgehört habe zu kiffen und sich seitdem so vieles in meinem Leben positiv verändert hat.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, da ich so am besten abschalten konnte und die negativen Folgen für mich damals nicht so gravierend waren.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
18,0 ng ml Tetracannabinol,
57,0ng ml THC-Carbonsäure,
10,0ng ml 11-Hydroxy-THC

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
An 3Tagen ca.2-3Joints pro Tag

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ich habe im Laufe des Abends an 3 Joints mitgeraucht.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ich habe mich mit einer guten Freundin getroffen, der es nicht gut ging. Sie hat geraucht und ich habe an drei Joints mitgeraucht. Warum, kann ich nicht genau sagen. Ich denke ich habe die Chance einfach genutzt, mitzurauchen.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich wurde auf der Rückfahrt nach Hause von der Polizei bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten.

14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich wollte nach Hause zu meiner Familie fahren.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
8,5 Kilometer

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Heute weiß ich, dass man ,je nach Konsummuster, noch bis zu 72 Stunden nach dem kiffen unter Drogeneinfluss steht, daher würde ich sagen, ich war gelegentlich unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs. Ich habe früher gedacht, dass das THC nach 6 bis 12 Stunden im Körper abgebaut ist, daher habe ich nach dem kiffen ausgiebig geschlafen und habe mich dann ca. 10-12 Stunden später ins Auto gesetzt. Ich kann das nur schätzen, ich denke, insgesamt bin ich ca. 50 Mal in den 12 Jahren unter Drogeneinfluss Auto gefahren.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Da ich früher dachte, dass das THC nach 6 bis 12 Stunden im Körper abgebaut ist, gab es für mich keinen Konflikt. Heute weiß ich, dass ich durch meine Unwissenheit´, mich und andere in Gefahr gebracht habe.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Der Drogenkonsum kann gefährliche Folgen haben. Cannabis kann zu optischen und akkustischen Leistungsbeeinträchtigungen und zur Unkonzentriertheit führen , es setzt die Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit herab. Deswegen kann man sich und andere Verkehrsteilnehmer gefährden.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Früher dachte ich 6-12 Stunden, inzwischen weiß ich, dass man in der Regel 24-36 Stunden , je nach Konsummuster auch bis zu 72 Stunden unter deren Einfluss steht.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Inzwischen bin ich mir der Gefahren und der Folgen bewusst, denn ein Drogenkonsum kann in die Abhängigkeit führen. Es kann bei labilen Persönlichkeiten schon bei einmaliger Einnahme zu psychischen Krankheiten führen. Es kann vorhandene Depressionen und Angstzustände verstärken und es führt oftmals zur Selbstüberschätzung. Desweiteren kann ich körperlichen Einschränkungen wie Unkonzentriertheit und einer herabgesetzten Reaktionsgeschwindigkeit führen-. Daher sollte man in keinem Fall unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr teilnehmen, da man sich und andere gefährden kann.

----------------------------------------------------------

Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Ich hatte einen Cholerika als Chef, der mich ständig traktiert hat, obwohl ich meine Arbeit gut gemacht habe. Ich konnte damals mit diesen ständigen Stresssituationen nicht umgehen. Dann hatte ein anderer Mitarbeiter, mit dem ich nach Arbeit zu ihm nach Hause gegangen bin, Cannabis geraucht und ich habe mitgeraucht. Ich konnte meinen Chef dadurch besser ertragen und nahm es nicht mehr persönlich. Das Rauchen mit meinen Arbeitskollegen zusammen, gab mir ein Gefühl von Gemeinschaft. Wir machten die gleichen Erfahrungen, dadurch habe ich mich in dem Kreis meiner Arbeitskollegen verstanden und zugehörig gefühlt.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Familie wusste bis zu meinem Führerscheinverlust nicht darüber Bescheid. Nachdem sie es erfahren haben, waren sie sehr enttäuscht. Meine Freundin war von Anfang an gegen das Kiffen und es gab auch oft Diskussionen deswegen.
Seitdem ich aufgehört habe zu kiffen, sind meine Familie und meine Freundin sehr stolz auf mich und hat mich meiner engen Familie sogar ein Stück näher gebracht.

-*23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein, mein Konsum war eher gleichbleibend.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Ich habe direkt nach der Polizeikontrolle meinen Drogenkonsum beendet und seitdem nie wieder gekifft. Ich habe dabei sehr große Unterstützung durch einen alten Freund, meine Familie und meine Freundin erhalten und konnte mich jederzeit an sie wenden. Zudem empfand ich die Einzelgespräche beim Psychologen als sehr hilfreich, um dahinter zu kommen, warum ich gekifft habe.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Nein.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Es war der leichtere Weg durch das Kiffen abzuschalten und mit meinen Kollegen Spaß zu haben als sich mit seinen Problemen auseinander zu setzen. Heute weiß ich, dass es viel wichtiger und gesünder ist, sich andere Wege zu suchen, um abzuschalten. Habe ich einen anstrengenden Arbeitstag, gehe ich zum Sport. Seit ich wieder Kontakt zu nicht-kiffenden Freunden habe, habe ich viel Spaß ohne dabei rauchen zu müssen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, bei jedem Drogenkonsument besteht die Gefahr der Abhängigkeit.


29. Waren sie drogenabhängig?
Nein.

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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, ich hätte mich damals viel mehr mit THC und deren Gefahren informieren sollen.
Ich hätte mich sofort meiner Familie und Freunden gegenüber öffnen hätte und mir bei ihnen Hilfe geholt hätte.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich will abstinent leben, weil ich ein verantwortungsvoller Vater und Partner sein und für meinen Sohn ein Vorbild sein will. Ich merke sehr viele positive Veränderungen in meinem Leben und in meinem Job. Ich bin nicht mehr so streng mit mir selbst und erwarte nicht mehr von mir, perfekt zu sein. Ich habe meine Freude zum Sport wieder entdeckt und gehe dort regelmäßig mit anderen Sportsfreunden hin.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt):
Als mich die Polizei angehalten hat, stand ich unter Schock und dies war der Auslöser dafür, mich intensiv mit dem Thema kiffen zu beschäftigen.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Ich will gesünder leben und meine Leben hat sich so positiv verändert, dass für mich nur die absolute Abstinenz in Frage kommt. Ich bin heute sehr glücklich nicht mehr zu kiffen und bin stolz auf mich, da ich nun andern mit dem Leben umgehe.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Es stand für mich sofort fest, dass ich nie wieder rauchen werde. Ich habe die Chance genutzt, mich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen und zu hinterfragen, weswegen ich überhaupt gekifft habe. Ich habe viel mit meinem alten Schulfreund und meiner Freundin geredet und mir ist in den vielen Gesprächen, auch beim Psychologen, immer mehr klar geworden, dass ich immer viel zu hohe Ansprüche an mich hatte und diese Diskrepanz zwischen Vorstellungen bzw. Wünschen und der Realität ein Hauptgrund für das kiffen waren. Auch körperlich fühle ich mich inzwischen gesünder und fitter. Ich bin nicht mehr so träge und habe viel mehr Energie. So habe ich auch endlich wieder die Motivation, einmal in der Woche zum Tischtennis zu gehen und kann dort auch endlich mit den „alten“ Hasen mithalten.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Am meisten habe ich mir selbst geholfen. Natürlich haben meine Familie und meine Freundin mich dabei sehr unterstützt. Auch habe ich durch diese Situation wieder Kontakt zu einem sehr guten, alten Freund bekommen. Er war mir in dieser Zeit auch eine sehr große Stütze und ich konnte viel mit ihm über meinen Drogenkonsum reden. Die Beratungsgespräche beim Psychologen haben mir auch sehr gut getan und ich empfand diese als sehr hilfreich.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Meine Familie war zuerst sehr enttäuscht, dass ich überhaupt gekifft habe. Nachdem sie aber gesehen haben, dass ich sofort aufgehört habe, haben sie mich sehr unterstützt und waren immer für mich da. Meine Freundin ist sehr stolz auf mich und ist sehr froh, dass dies nun kein Streitthema zwischen uns ist. Unsere Beziehung ist seitdem viel harmonischer geworden und sie sagt, ich bin ausgeglichener und zufriedener.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, ich habe den Kontakt zu den Freunden, die gekifft haben, sofort abgebrochen. Mir ist inzwischen bewusst geworden, dass uns eigentlich hauptsächlich das kiffen verbunden hat. Ich habe jetzt wieder sehr vielKontakt zu einem alten Schulfreund und fühle mich auch durch meinen Sport im Verein sehr wohl.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein, da ich keinen Kontakt mehr habe zu Leuten, die kiffen.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Grundsätzlich meide ich den Kontakt zu Leuten, die kiffen. Sollte ich trotzdessen jemals wieder in die Situation kommen, dass in meinem Umkreis gekifft wird, ist mir inzwischen bewusst, dass jeder seine eigene Entscheidung trifft. Ich habe mich für die Abstinenz entschieden und kann dies anderen nur raten, jedoch ist jeder für sein eigenes Leben verantwortlich.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz. Mein Leben hat sich so positiv entwickelt, seitdem ich nicht mehr kiffe, dass ich mir das selbst nicht kaputt machen werde.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall schließe ich theoretisch aus, auch wenn ich weiß, dass die Rückfallwahrscheinlichkeit bei 10% liegt. Ich werde weiterhin den Kontakt zu den Drogen oder ehemaligen Drogenfreunden meide. Sollte ich trotzdessen wieder in eine solche Situation kommen, dann werde ich mich sofort an meine Freundin oder meinen alten Schulfreund wenden. Auch weiß ich, dass ich jederzeit ein weiteres Gespräch beim Psychologen machen kann und mir dadurch auch helfen kann.


43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke zu besonderen Anlässen wie Silvester mal ein Glas Sekt zum anstoßen oder im Urlaub ein Radler.

Würde mich freuen, falls du es noch vor deinen Urlaub schaffst, es durchzulesen?

Viele Grüße und Danke für deine Mühe!!
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo secretchris,

kurze Nachfrage:

Reicht es bei dir, von der Zeit bis zur MPU, noch bis Max aus dem Urlaub zurück ist?
 
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