MPU wegen THC, bitte um Hilfe.

Moha_Cekca

Neuer Benutzer
Hallo liebes Forum, ich bin Moha-Cekca und bin durch den Internet auf dieses Forum gestoßen. Habe hier fleißig FB mitgelesen und hoffe nun auch auf Eure Unterstützung.
Vorerst die angaben zu meiner Person.
Danke euch vielmals das ihr eure Zeit für uns investiert!

FB Drogen

Zur Person
Geschlecht: m
Alter: 25

Was ist passiert? Allgemeine VK im Straßenverkehr
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): Joints, seit Sommer 2011 bis VK 25.09.2012
Datum der Auffälligkeit: 25.09.2012

Drogenbefund
Blutwerte: THC 1,4 ng/ml THC-COOH 12,9 ng/ml
Schnelltest: ja / positiv
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein

Stand des Ermittlungsverfahrens: Noch immer kein Einstellungsbescheid bekommen
Gerade erst passiert: nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: nein
Verurteilt: ja
Strafe abgebüßt: ja

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: ja

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Überhöhte Geschwindigkeit, Aquaplaning Unfall auf Autobahn

Bundesland: BW

Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: 25.09.2012

Abstinenznachweis
Haaranalyse: nein
Urinscreen: Ja, 12 Monate, 6 Screenings am 04.05.2015 beendet


Aufarbeitung
Drogenberatung: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein

MPU
Datum:
Welche Stelle (MPI): Pima GmbH
Schon bezahlt?: ja
Schon gehabt?: nein

Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: nein

31.01.2013 Untersuchung gehabt

Bestandene taten:

3 Longdrinks am Wochenende ca. 1-2 mal monatlich, Zu Schulzeiten im Ausbildungsblock 2 Mischgetränke unter der Woche.

Mischkonsum von Drogen mit 2-3 Longdrinks bzw. 1-2 Bier (0,33)

Nach Drogenabstinenz im September 2012 Alkoholkonsum für ca. 2 Wochen auf 5-6 Jack-Daniels oder Wodka a 400ml 1 mal am Wochenende angestiegen. Danach die oben angegebenen Mengen bi 31.01.2013 getrunken.

Seit Sommer 2011 regelmäßig 2-4 mal in der Wochen ca. 3 Joints Cannabis geraucht. Zuletzt wurde Cannabis am Tag der Auffälligkeit ein paar Stunden zuvor konsumiert.

Entzugssymptome: schlechter Schlafqualität ein paar Tage lang bemerkt.


Das ist so der Endstand was Psychologe über mich sieht. 1 Jahr Abstinenz gemacht alle Ergebnisse auf Drogen sind negativ. Bei Führerscheinstelle Antrag auf neu Erteilung gestellt vor einer Woche. Habe jetzt ca. 2 Monate zeit meine MPU zu machen, laut PIMA MPU 4 Monate. Für jede Hilfe Danke schon mal im vor raus.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo und willkommen im Forum :smiley138:

Unser Drogenprofi "Max" dürfte morgen wieder hier am Start sein...

Ich selbst sehe deine Werte als sehr gering an, dafür das du regelmäßig konsumiert und kurz vor der Kontrolle sogar noch geraucht hast...:smiley2204:


Das hier erscheint mir sehr ungewöhnlich...

Stand des Ermittlungsverfahrens: Noch immer kein Einstellungsbescheid bekommen

M.W. ist bei einem laufenden Verfahren keine MPU möglich. :idee0003:

Was genau meinst du denn hiermit?

Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: nein
Verurteilt: ja
Strafe abgebüßt: ja

Also hast du doch einen Bußgeldbescheid bekommen? Du bist ja im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle (und somit wohl ohne Ausfallerscheinungen) überprüft worden?
 

Moha_Cekca

Neuer Benutzer
Hi Nancy :smiley138:

Ich selbst sehe deine Werte als sehr gering an, dafür das du regelmäßig konsumiert und kurz vor der Kontrolle sogar noch geraucht hast...
Das siehst du korrekt, ich habe am 24.09.2012 abends genug geraucht und bin dann am 25.09.2012 um 19 Uhr in die VK gekommen. Habe dann 2 Wöchige Untersuchung gehabt bei der PIMA und die Psychologin meinte das es besser sei für mich wenn Sie schreibt das ich Paar stunden zuvor geraucht habe wegen den werten. Nur mir selber war es wichtig sich zu belasten, damit ich von psychologischer Seite sehe wie tief ich in der Sache stehe. Das ich die Untersuchung nicht bestehe das habe ich schon im vor raus gewusst. Deswegen war ich ehrlich bei meiner Untersuchung.
Laut meiner Führerschein stelle bin ich als gefährdet eingestuft da ich viel geraucht habe und bei mir Mischkonsum vorkam.

Stand des Ermittlungsverfahrens: Noch immer kein Einstellungsbescheid bekommen
Ermittlungsverfahren wurde eingestellt, mein fehler.

Was genau meinst du denn hiermit?

Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: nein
Verurteilt: ja
Strafe abgebüßt: ja
Also hast du doch einen Bußgeldbescheid bekommen? Du bist ja im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle (und somit wohl ohne Ausfallerscheinungen) überprüft worden?
Stimmt Bußgeldbescheid habe ich bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Hallo Moha,

ich gebe dir hier mal einen Link und hoffe das du damit klarkommst:

[h=3]Beiträge zitieren[/h]

Hi Nancy :smiley138:

Ich selbst sehe deine Werte als sehr gering an, dafür das du regelmäßig konsumiert und kurz vor der Kontrolle sogar noch geraucht hast...
Das siehst du korrekt, ich habe am 24.09.2012 abends genug geraucht und bin dann am 25.09.2012 um 19 Uhr in die VK gekommen. Habe dann 2 Wöchige Untersuchung gehabt bei der PIMA und die Psychologin meinte das es besser sei für mich wenn Sie schreibt das ich Paar stunden zuvor geraucht habe wegen den werten. Nur mir selber war es wichtig sich zu belasten, damit ich von psychologischer Seite sehe wie tief ich in der Sache stehe. Das ich die Untersuchung nicht bestehe das habe ich schon im vor raus gewusst. Deswegen war ich ehrlich bei meiner Untersuchung.
Laut meiner Führerschein stelle bin ich als gefährdet eingestuft da ich viel geraucht habe und bei mir Mischkonsum vorkam.

Du hattest eine zweiwöchige Untersuchung bei der Pima?:smiley2204: Oder meinst du damit ein FÄG (Fachärztliches Gutachten)?

So oder so finde ich es gut das du zu deinem früheren Verhalten stehst und ehrlich bist. Für die MPU ist das die beste Voraussetzung.:smiley22:

Für die weiteren Details ist mein Kollege nun "zuständig". Ich möchte dir aber schon mal den Link für unseren FB geben, da deine MPU ja nicht mehr allzu weit entfernt ist:

[h=3]Fragebogen für eine Drogen-MPU[/h]
Schau ihn dir in Ruhe an und wenn du Fragen hast, stelle sie bitte...:smiley138:
 

Moha_Cekca

Neuer Benutzer
Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Von den Polizei Beamten in der Schule da war ich in der 7 Klasse.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das erste mal habe ich im Sommer 2011 mit ein paar Schulkameraden konsumiert.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Im Sommer 2012 in der Berufsschule haben mir ein paar Schulkameraden geraten Cannabis zu probieren um mit Prüfungsstress besser klar zu kommen. Da es viele bei uns im Internat gemacht haben habe ich es ohne zu zögern ausprobiert. Da haben wir einen Joint zu dritt geraucht ca. 0,5g. Als erstes habe ich nichts von der Wirkung verstanden auf was die Kameraden mir versichert haben das ich das nach der zeit verstehen werde wenn ich mal öfters konsumiere. Seitdem habe ich dann regelmässig konsumiert wenn mir was angeboten worden ist ca 2-3g in kleinen Gruppen in der Woche. Ich konsumierte meistens nur in den Schulblocks unter der Woche nach der Schule.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ja ich habe 2 mal experementiert. Einmal mit Bier 0,33 und einmal nach einem Longdring (Wodka-Redbull) wobei mir nach dem schwindelig und schlecht war. Seitdem habe ich es nicht mehr mit Alkohol zusammen konsumiert. Anders war es so dass ich kein Bier wollte wenn ich geraucht habe. Schmeckte mir nicht, da trank ich lieber normale Getränke wie Fanta oder Tee.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
An besonderen anlässen wie Geburtstage von Freunden oder an Festen habe ich mal 2-3 0,33 Bier getrunken. Selten habe ich auch mal in der Disco 2-3 Longdrinks getrunken. In der Familie habe ich auch mal 1-2 kurze Wodka puur getrunken allerdings war das eine seltene geschichte da mir Wodka puur nicht schmekt. In meiner Abztinenz habe ich mich von starkprozentigen Alkohol verabschiedet und trinke nur die oben gennate menge Bier.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ja, 7 Zigaretten am Tag. 3 mal in der Woche Kaffe. 1-2 Redbull am Wochenende.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja, wenn mich mal ein schlechter Tag erwischt hat und ich Konsumiert hatte dann hat es mich nur noch mehr runtergezogen. Ich war mal Depressiv, Lustlos, Desinteressiert, Unkonzentriert, schlechtes gefüll im Magen weil ich zuviel Nahrung zu sich genommen habe. Aber alle diese Anzeichen wurden von mir selbst ignoriert.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja ich habe weiter konsumiert weil ich mir nicht im klaren war das es von Cannabiskonsum die Anzeichen waren. Erst nach der Polizeikontrolle als ich aufhörte sind bei mir Entzugserscheinungen aufgetretten mit Schlaflosigkeit und Kopfschmerzen. In den ersten zwei Wochen ist auch mein Alkoholkonsum angestiegen auf den meine Freunde und Freundin mich aufmerksam gemacht haben. Seit dem trinke ich keinen harten Alkohol.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC 1,4 ng/ml
THC-COOH 12,9 ng/ml

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Ich habe in der Woche nur einen Joint geraucht 3 Stunden bevor ich in das Auto eingestiegen bin und losfuhr.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ich habe einen Joint mit einem alten Schulfreund geraucht und wurde dann 3 Stunden später von der Polizei angehalten.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein, da sieht man wiederrum obwohl ich nur mit Prüfungsstress klar kommen wollte, habe ich Cannabis in der Zeit missbraucht und konsumierte es nicht nur in der Berufschule sondern auch privat.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Es war eine Routine Kontrolle laut den Beamten.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ein Kumpel hat mich angerufen und hat mich gebeten ihn in die Stadt zu fahren damit er seine DVD´s bei Vidirent pünktlich abgeben kann da er keinen Fahrausweis hatte.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ungefähr waren das 15 km und 15km zurück.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Ich habe mir früher nie Gedanken darüber gemacht, dass ich bis zu 72 Std unter dem Einfluss von THC stehen kann. Daher war mir das auch nicht bewusst, dass ich dann des Öfteren auch unter dessen Einfluss am Straßenverkehr teilgenommen habe. Es waren erschrekende 20-25 Fahrten.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich habe den Konflikt als ich im Besitz eines Führerscheins war nicht gelöst. Es gab für mich keinen Konflikt weil ich 2-3 Stunden nach dem Cannabiskonsum nicht gefahren bin, was ich für mich damals als ausreichend sah. Für mich bestand kein Konflikt ich war mir der Gefahr nicht bewusst und der Gedanke das ich Fahruntauglich war kam mir nicht in den Sinn. Aus heutiger Sicht und unter Berücksichtigung meiner neuen Erkenntnisse über Drogen war das viel zu wenig und absolut nicht ausreichend.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Bei Cannabis Konsum kommt es zu Leistungsbeeinträchtigung im Bereich des Zeitgefühls, der optischen sowie akustischen Wahrnehmung, Bewegungskoordination, Reaktions und Konzentrationsvermögen. Das alles führt dazu das man nicht schnell genug wichtige details im Strassenverkehr wahrnehmen kann und somit eine Gefahr für sich und andere Verkehrsteilnehmer darstellt.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Kommt auf die Häufigkeit und Konsummenge sowie Körperliche Statur an. Cannabis wirkung kann bis zu 72 Stunden betragen. Die Abbauprodukte können sich noch Wochenlang im Körper befinden je nach dem Konsumverhalten.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Cannabiskonsum kann zu Selbstüberschätzung führen. Es kommt zu Persönlichkeitsveränderungen und man isoliert sich von der Realität.
Vorhandene Depressionen und Ängste werden oft verstärkt. Kombiniert mit Alkohol kommt es zu unangenehmen Wechselwirkungen. Die Lunge wird viel stärker geschädigt. Gereiztheit sowie Konzentrationsschwächen kommen dazu. Bei täglichen Konsum darf man niemals die Gefahr der Abhängigkeit vergessen! Wegen der schlechten Reaktionsfähigkeit sollte man sich unter Einfluss von Cannabis nicht am Straßenverkehr beteiligen, da man eine Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer ist.


Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Mein Vater hat mich streng erzogen gehabt, dadurch habe ich sehr wenig Zeit für mich selbst als kleiner Junge gehabt. Ich wurde immer zu verschiedenen sachen gezwungen woraus ich meine Desinteresse entwickelt habe. Ende 2001 kam meine kleine Schwester zu Welt. Da ich auf sie immer aufpassen musste war ich der Meinung das mir die Kindheit geklaut worden ist. Als ich 16 geworden bin haben sich meine Eltern geschieden. Paar Jahre später hat meine Mutter einen neuen Freund gehabt den ich nicht Akzeptieren wollte. Seitdem habe ich schlechtes Verhältniss zu meiner Mutter gehabt und konnte mit ihr über viele sachen nicht reden da mir eine Funktion von Vater gefehlt hat. Und nun war ich immer auf mich allein gestellt. In der Berufsschule stoß ich an meine grenzen und hatte öfters mal während Test black outs und war dem ganze Stress nicht gewachsen. Letzendlich habe ich mich in Cannabis gefunden um mit meinen Stress besser klar zu kommen und ab und zu einfach nur abschalten. So geriet ich in den Falschen Freundeskreis.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
In wirklichkeit befand ich mich in einer Phase während meiner Berufsschule wo sehr viele Mitschüler Konsumiert haben. Ich habe versucht das von meinen Freunden zu verheimlichen damit sie mir die Vorwürfe nicht machen. Doch mit der Zeit haben sich meine Freunde über mein Verhalten geäusert und meinten das ich mich verändert habe. Sie sagten ich sei abwesend gewesen, öfters mal treffen abgesagt obwohl ich kommen wollte. Sie haben Negatives Fehlverhalten ihnen gegenüber angesprochen. Sie wollten von mir wissen warum ich immer gereizt und genervt war, auf dies ich ihnen nur frech und agressiv geantwortet habe. Ich war in der Zeit einfach nur abgestürzt und habe vergessen wie es ist sich den Problemen zu stellen.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Mein alter Freundeskreis hat es toleriert meine Familie wusste nichts davon da ich nicht oft zuhause geschlafen habe. Meine echte Freunde habe ich damals ignoriert und ausgegrenzt. Deshalb war mein Konsum immer gleich bleibend.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Als ich am 25.09.2012 meinen Führerschein verloren habe stellte ich meinen Cannabiskonsum sofort ein. Da sind mir ein paar Entzugserscheinungen vorgekommen wie Schlaflosigkeit und Kopfschmerzen die ersten paar tage war ich schlecht gelaunt. Kurz danach kam ich zu meiner Familie und erzählte ihnen von meinem Problem. Zur meiner Überraschung war meine Mutter sehr ruhig und hat gefragt ob sie das ihren Freund erzählen darf damit wir mal alles zusammen in aller ruhe über mein Problem sprechen können. Also saßen wir mit Familie an einem Tisch tranken Tee und haben einfach versucht zu verstehen warum es bei mir so weit kommen könnte und wie ich das in Zukunft besser Lösen kann. So kamen wir als Familie uns viel näher und es hat sich herausgestellt das Freund meiner Mutter garnicht so ein schlechter Mann war. Dann stellte ich mich meinen wahren Freunden und auch hier habe ich sehr viel unterstützung bekommen. Jeder hat versucht mir zu helfen. Da ich früher sehr Sportaktiv war haben mir meine Freunde angeboten mal mit Sport wieder anzufangen und viele von ihnen haben das mit mir auch gemacht. Durch Sport habe ich gelernt abzuschalten und meinen Kopf frei zu bekommen.


25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Nein, ich habe Konstant Konsumiert bis zur Auffälligkeit. War bis dahin immer noch mit meinen Schulkameraden unterwegs und wir haben regelmässig Konsumiert.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich selber habe mich daran gehindert. Ich war zu Feige sich den Stress zu stellen und habe deswegen leichteren weg gefunden durch Cannabis der mich nur noch mehr runter gerissen hat. Heute löse ich mein Stress mit viel Sport den es gibt nichts schöneres wie in der frischen Luft einfach mal abzuschalten. Es ist viel effektiver sich auf solchen wege zu helfen. Dazu ist das gut für den Körper und eine gute pause für den Kopf. Meine Familie steht mir sehr bei und meine wahre Freunde Unternehmen mit mir sehr viel seit dem ich mich ihnen wieder geöffnet hab. Ich habe mich seit meiner Abstinenz sehr unter Kontrolle. Habe gelernt sich jeden Problem zu stellen und dies erfolgreich zu lösen. Gespräche über Lebenserfahrung mit Familie und Freunde helfen mir mein Leben zu strukturieren und individuell jede aufgabe mit klaren Kopf anzugehen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ich habe regelmässig konsumiert und hatte auch einen Mischkonsum mit Alkohol ich war denke ich auf den guten weg in die Abhängigkeit zu geraten dank mir selbst.

29. Waren sie drogenabhängig?
Nein, aber ich war auf den guten weg in die Abhängigkeit zu geraten. Ich habe regelmässig Drogenmissbrauch betrieben um abzuschalten und mit Stress besser umzugehen. Niemand kann eine Abhängigkeit ausschliessen!


Wieso passiert das nicht wieder?
Weil sich mein ganzes Leben nach dem Konsum verändert hat. Ich habe keinen Kontakt mehr zu den damaligen Freunden aus meiner Ausbildung. Ich lebe viel Bewusster seit ich aufgehört habe, was sich auch im Bezug auf die Bereiche Ernährung und Sport sehr bemerkbar macht. Mein Blickwinkel für den alten Freundeskreis hat sich stark geändert. Es ist einfach ein riesen Unterschied ob man ihn von "Innen" oder "Aussen" betrachtet. Zudem kann ich wieder besser schlafen und mir kommen sogar viel öfters Träume was ich sehr positiv finde. Mittlerweile bin ich Verlobt und die zukünftige Familie ist mir sehr wichtig.

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, hätte einfach nein sagen sollen. Ich sollte erstmal über die folgen sich erkundigen wie ich das in meiner Abstinenz gemacht habe. In meiner Abstinenz habe ich viel dazu gelernt. Wäre ich damals mit solchen Informationen Bewaffnet, hätte ich sicherlich die bittere Erfahrung nicht machen müssen.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich habe mich für eine Abstinenz entschieden weil ich mich meinen alltäglichen Aufgaben stellen möchte. Habe mit meiner Abstinenz gelernt gelassen und enspannt an alle Aufgaben und Probleme anzugehen. Mein jetziges Leben gefällt mir viel mehr den ich habe selbst zu bestimmen ob bei mir heute die Sonne scheint oder nicht. Das Kiffen hat mir das Leben nur erschwert was ich allerdings damals einfach nicht war haben wollte und dies war der Grund warum ich meine Berufsschule nicht besonders gut abgeschlossen habe. Meine Persönlichkeit veränderte sich in eine Positive richtung. Meine Gesundheit ist mir sehr wichtig und ich möchte ein gutes Vorbild für meine kleine Schwester sein.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Das Gefühl vor den Beamten als beschuldigter zu stehen. Der Entzug von Führerschein. Habe mich sehr gegenüber meiner Familie und Freunde geschämt. Ich habe erkannt das es ohne Drogen wesentlich sich besser Leben lässt und das der Konsum keine Lösung für meine Probleme sind, sondern nur neue Probleme schaffen. Durch die Veränderung in meinem Leben fühle ich mich Gesundheitlich viel besser. Ich bin glücklich Verlobt und möchte eine eigene Familie gründen und da haben die Drogen nichts zu suchen.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Mir ist bewusst geworden wie Tief ich damals sinken könnte. Wenn mich damals die Polizei nicht angehalten hätte wäre ich bestimmt noch in dem ganzen Drogenkreislauf drin und die folgen wären sicherlich eine nicht bestandene Prüfung oder ich hätte einfach nach der ersten niederlage meine Lehre abgebrochen. Ich möchte keine Probleme bekommen, keine körperlichen, keine geistigen und auch keine vom Gesetzgeber und strebe ein glückliches Leben an, welches sich nicht vereinbaren lässt mit Drogenkonsum. Der gelegentlicher Konsum kann schnell zur einer Sucht führen und dann setzt man seine ganze Zukunft auf das Eis. Ich bin offener, konzentrierter und auch viel fitter geworden. Durch den Sport habe ich einen Ausgleich gefunden um meinen Stress oder meinen Ärger abzubauen. Ich bin meinen Aufgaben gewachsen habe sehr gute Freunde, eine sehr schöne Freundin, und meine liebste Familie die mir jederzeit zur Seite stehen. Mir ist wichtig in meinem Leben Verantwortung zu übernehmen. All das was ich jetzt habe darf ich nicht mehr verlieren, den das ist das wofür ich Lebe.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Die ersten 2 Wochen war ich ziemlich schlapp und mir hat die Motivation gefehlt. Danach fing ich an zu Joggen und war sehr schnell aus der Puste. Mit der Zeit hatte ich wieder mehr Antrieb und Motivation im Job und beim Sport, ich war immer besser. Dann meldete ich mich wieder beim Boxen an und habe mein Körper wieder fit bekommen. In meiner Freizeit fahre ich 2-3 mal in der Woche Inliner. Die Umstellung habe ich positiv erlebt obwohl der erster Monat ziemlich hart für mich war. Der Kontakt zu meiner Familie wurde besser und ich habe mich auch körperlich wieder fitter gefühlt. Ich habe wieder angefangen regelmäßig Sport zu treiben und festgestellt, dass ein Leben ohne Konsum erfüllender ist.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Als erster Stelle war meine Familie für mich da, meine Mutter hat mir erzählt das meine damalige Freunde aus der Kindheit in der Ukraine härtere Drogen zu sich genommen haben. Einer von ihnen ist nach einer Pille wieder in die Kindheit gefallen (mit 26 Jahren) und seine Mutter musste ihn sogar zur Toilette begleiten. Ein andere hat auch etwas zu sich genommen und wurde sehr Agressiv seinen Eltern gegenüber er wurde in eine geschlossene Klinik für 1 Jahr eingesperrt. Meine Freunde waren auch sehr froh darüber das ich mich wieder in den Griff bekommen habe. Viele haben sich entschlossen mir zuhelfen. So war ein freund mit mir Boxen. Ein anderer Freund fährt mit mir immer Inliner. Meinen Trainer von Boxen habe ich auch viel zu verdanken. Er hat mir meine Statistik gezeigt wie ich mich in diesem Jahr gesteigert habe. Meine Verlobte steht mir auch sehr zur seite und wir haben für uns Reisen entdeckt. Wir sind viel unterwegs und geniessen unser Leben. Beruflich stehe ich momentan auch recht gut, mein Chef hat in mir Potenzial gesehen und hat mir Angeboten seine Firma zu vergrößern. Was für mich im endefekt heißt das ich eine Chef-Funktion übernehme und somit mehr Geld verdiene.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Ich bekomme viel Respekt von meine Freunde, meine Familie zeigt mir dass man mit mir über alles reden kann. Viele finden das ich ein sehr ruhiger und Entspannter Typ bin, das man mit mir diskutieren kann und ich zuverlässig bin. Früher habe ich mich auf keine diskusionen eingelassen und habe öfters mal meine Freunde sitzen lassen.
Habe durch die Umstellung ein besseres Verhältniss zu meiner Familie und treffe meine wirklichen Freunde wieder mit denne ich wieder ein gutes und Gesundes Verhältnis habe.
Meine Freundin ist Stolz auf mich und das bedeutet mir auch sehr viel. Ich habe jetzt noch eine Aufgabe im Leben, meine zukünftige Frau Glücklich zu machen.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ja, auf ein paar Geburtstagspartys. Habe sie begrüsst wenn sie auf mich zukamen, hatte aber wohl nichs mehr Gemeinsames miteinander. Die Interessen waren wohl viel zu verschieden und nach einem kleinen Small talk mit ihnen habe ich festgestellt das bei ihnen sich nichts verändert hat weder Familier noch Beruflich, sie drehten sich nur im Kreis.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Mir ist klar geworden, das ich mit Cannabis nichts mehr zu tun haben möchte. Mein Konsum hat tiefe Spuren in meinem Leben hinterlassen, beinahe habe ich meine wahre Freunde, Familie und meine Lehre verloren. Nach meinen Sportaktivitäten möchte ich auch meinen Körper nicht schaden. Ich meide den Kontakt mit Leuten die Cannabis konsumieren. Ich werde Abstinent bleiben und kann jeden nur dazu raten.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz. Der Cannabis Konsum hat mir in meinem Leben zu viel negatives gebracht. Ich habe jetzt Zukunftsperspektiven und neue Ziele im Leben da passen keine Drogen dazu.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall möchte ich nach bestem willen eigentlich ausschließen, sollte ich dennoch mal in die Situation kommen das verlangen nach Cannabis zu verspüren werde ich mich an meine Familie oder Freunde wenden und mit ihnen gegebenfalls auch mit eine Professionelle Hilfe diskutieren. In Zukunft werde ich Probleme nicht verdängen sondern offensiv damit umgehen.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Da ich momentan sehr Sportaktiv bin trinke ich keinen harten Alkohol. Bei besonderen Anlässen ein Glass oder 1-2 Bier.
 
Zuletzt bearbeitet:

Moha_Cekca

Neuer Benutzer
Hallo alle zusammen, Danke euch schon mal das Ihr soviel zeitaufwand für uns investiert. Ihr seit sehr Vorbildlich! Hammer Arbeit von euch.
Liebe Grüße
Moha_Cekca
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Moha_Cekca,

vielen Dank für dein Lob. :smiley22:

Ich bin sicher, mein Kollege "Max" wird dir bald eine Antwort auf deinen Fragebogen geben....:smiley138:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Im Sommer 2012 in der Berufsschule haben mir ein paar Schulkameraden geraten Cannabis zu probieren um mit Prüfungsstress besser klar zu kommen. Da es viele bei uns im Internat gemacht haben habe ich es ohne zu zögern ausprobiert. Da haben wir einen Joint zu dritt geraucht ca. 0,5g. Als erstes habe ich nichts von der Wirkung verstanden auf was die Kameraden mir versichert haben das ich das nach der zeit verstehen werde wenn ich mal öfters konsumiere. Seitdem habe ich dann regelmässig konsumiert wenn mir was angeboten worden ist ca 2-3g in kleinen Gruppen in der Woche. Ich konsumierte meistens nur in den Schulblocks unter der Woche nach der Schule.
Da deine Werte keinen regelmäßigen Konsum zulassen, reden wir hier auch nicht von "regelmäßig".
Wörter wie "nur", bisschen usw. dienen der "Verniedlichung" und sind möglichst zu vermeiden.

"in der Woche ; unter der Woche" ... was bedeutet das und wie oft ??

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ja ich habe 2 mal experementiert. Einmal mit Bier 0,33 und einmal nach einem Longdring (Wodka-Redbull) wobei mir nach dem schwindelig und schlecht war. Seitdem habe ich es nicht mehr mit Alkohol zusammen konsumiert. Anders war es so dass ich kein Bier wollte wenn ich geraucht habe. Schmeckte mir nicht, da trank ich lieber normale Getränke wie Fanta oder Tee.
Schreib hier lieber "probiert".

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
An besonderen anlässen wie Geburtstage von Freunden oder an Festen habe ich mal 2-3 0,33 Bier getrunken. Selten habe ich auch mal in der Disco 2-3 Longdrinks getrunken. In der Familie habe ich auch mal 1-2 kurze Wodka puur getrunken allerdings war das eine seltene geschichte da mir Wodka puur nicht schmekt. In meiner Abztinenz habe ich mich von starkprozentigen Alkohol verabschiedet und trinke nur die oben gennate menge Bier.
Von welcher Abstinenz sprichst du hier ?

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja, wenn mich mal ein schlechter Tag erwischt hat und ich Konsumiert hatte dann hat es mich nur noch mehr runtergezogen. Ich war mal Depressiv, Lustlos, Desinteressiert, Unkonzentriert, schlechtes gefüll im Magen weil ich zuviel Nahrung zu sich genommen habe. Aber alle diese Anzeichen wurden von mir selbst ignoriert.
Depressionen dürfen auf keinen Fall bei deiner MPU vorkommen, unbedingt streichen.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja ich habe weiter konsumiert weil ich mir nicht im klaren war das es von Cannabiskonsum die Anzeichen waren. Erst nach der Polizeikontrolle als ich aufhörte sind bei mir Entzugserscheinungen aufgetretten mit Schlaflosigkeit und Kopfschmerzen. In den ersten zwei Wochen ist auch mein Alkoholkonsum angestiegen auf den meine Freunde und Freundin mich aufmerksam gemacht haben. Seit dem trinke ich keinen harten Alkohol.
Das musst du komplett überarbeiten, bei gelegentlichen Konsum gibt es keine eigentlichen Entzugserscheinungen !
Gestiegener Alkoholkonsum kann schnell als Suchtverlagerung angesehen werden ... was sagt denn dein Psycho dazu ?

Es ist gut für dich, dass du hier eine 12 monatige Abstinenz nachweisen kannst ... allerdings nicht für Alkohol. :smiley2204:
Ich rate dir vor der MPU weitgehend auf Alkohol zu verzichten. Bei einer Urin-/Haaranalyse auf EtG, kann dein Konsumverhalten der letzten 3 Monate nachvollzogen werden.

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Ich habe in der Woche nur einen Joint geraucht 3 Stunden bevor ich in das Auto eingestiegen bin und losfuhr.
Lies die Frage nochmal ... wie lautet jetzt die Antwort ?
Wenn du in der Woche vor der Auffälligkeit nichts konsumiert hast, dann schreib das doch auch.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
In wirklichkeit befand ich mich in einer Phase während meiner Berufsschule wo sehr viele Mitschüler Konsumiert haben. Ich habe versucht das von meinen Freunden zu verheimlichen damit sie mir die Vorwürfe nicht machen. Doch mit der Zeit haben sich meine Freunde über mein Verhalten geäusert und meinten das ich mich verändert habe. Sie sagten ich sei abwesend gewesen, öfters mal treffen abgesagt obwohl ich kommen wollte. Sie haben Negatives Fehlverhalten ihnen gegenüber angesprochen. Sie wollten von mir wissen warum ich immer gereizt und genervt war, auf dies ich ihnen nur frech und agressiv geantwortet habe. Ich war in der Zeit einfach nur abgestürzt und habe vergessen wie es ist sich den Problemen zu stellen.
Dein Umfeld bestand aber auch aus Familie und Verwandschaftskreis ... wie haben die sich dazu geäußert ?

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Mein alter Freundeskreis hat es toleriert meine Familie wusste nichts davon da ich nicht oft zuhause geschlafen habe. Meine echte Freunde habe ich damals ignoriert und ausgegrenzt. Deshalb war mein Konsum immer gleich bleibend.
Beantworte die Frage einfach mit NEIN !

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Als ich am 25.09.2012 meinen Führerschein verloren habe stellte ich meinen Cannabiskonsum sofort ein. Da sind mir ein paar Entzugserscheinungen vorgekommen wie Schlaflosigkeit und Kopfschmerzen die ersten paar tage war ich schlecht gelaunt. Kurz danach kam ich zu meiner Familie und erzählte ihnen von meinem Problem. Zur meiner Überraschung war meine Mutter sehr ruhig und hat gefragt ob sie das ihren Freund erzählen darf damit wir mal alles zusammen in aller ruhe über mein Problem sprechen können. Also saßen wir mit Familie an einem Tisch tranken Tee und haben einfach versucht zu verstehen warum es bei mir so weit kommen könnte und wie ich das in Zukunft besser Lösen kann. So kamen wir als Familie uns viel näher und es hat sich herausgestellt das Freund meiner Mutter garnicht so ein schlechter Mann war. Dann stellte ich mich meinen wahren Freunden und auch hier habe ich sehr viel unterstützung bekommen. Jeder hat versucht mir zu helfen. Da ich früher sehr Sportaktiv war haben mir meine Freunde angeboten mal mit Sport wieder anzufangen und viele von ihnen haben das mit mir auch gemacht. Durch Sport habe ich gelernt abzuschalten und meinen Kopf frei zu bekommen.
Auch hier wieder die Rede von Entzugserscheinungen, für Konsumenten mit gelegentlichen Konsum, ist die Umstellung in der Regel kein Problem.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Nein, ich habe Konstant Konsumiert bis zur Auffälligkeit. War bis dahin immer noch mit meinen Schulkameraden unterwegs und wir haben regelmässig Konsumiert.
Regelmäßig :smiley695:
Übrigens reicht hier ebenfalls ein einfaches NEIN.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ich habe regelmässig konsumiert und hatte auch einen Mischkonsum mit Alkohol ich war denke ich auf den guten weg in die Abhängigkeit zu geraten dank mir selbst.
Regelmäßig :smiley695:

Du kannst das auch viel einfacher beantworten ... "Ja. Jeder der Drogen konsumiert, ist gefährdet in eine Abhängigkeit zu geraten."

29. Waren sie drogenabhängig?
Nein, aber ich war auf den guten weg in die Abhängigkeit zu geraten. Ich habe regelmässig Drogenmissbrauch betrieben um abzuschalten und mit Stress besser umzugehen. Niemand kann eine Abhängigkeit ausschliessen!
Alles richtig, jedoch immer an die Fragestellung halten ... wenn du nicht abhängig warst, dann heißt das NEIN !

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Als erster Stelle war meine Familie für mich da, meine Mutter hat mir erzählt das meine damalige Freunde aus der Kindheit in der Ukraine härtere Drogen zu sich genommen haben. Einer von ihnen ist nach einer Pille wieder in die Kindheit gefallen (mit 26 Jahren) und seine Mutter musste ihn sogar zur Toilette begleiten. Ein andere hat auch etwas zu sich genommen und wurde sehr Agressiv seinen Eltern gegenüber er wurde in eine geschlossene Klinik für 1 Jahr eingesperrt. Meine Freunde waren auch sehr froh darüber das ich mich wieder in den Griff bekommen habe. Viele haben sich entschlossen mir zuhelfen. So war ein freund mit mir Boxen. Ein anderer Freund fährt mit mir immer Inliner. Meinen Trainer von Boxen habe ich auch viel zu verdanken. Er hat mir meine Statistik gezeigt wie ich mich in diesem Jahr gesteigert habe. Meine Verlobte steht mir auch sehr zur seite und wir haben für uns Reisen entdeckt. Wir sind viel unterwegs und geniessen unser Leben. Beruflich stehe ich momentan auch recht gut, mein Chef hat in mir Potenzial gesehen und hat mir Angeboten seine Firma zu vergrößern. Was für mich im endefekt heißt das ich eine Chef-Funktion übernehme und somit mehr Geld verdiene.
Ich vermisse hier irgendwie den Psycho, der hat dir doch auch geholfen ?

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Da ich momentan sehr Sportaktiv bin trinke ich keinen harten Alkohol. Bei besonderen Anlässen ein Glass oder 1-2 Bier.
Hier hast du dir selbst eine kleine Falle gestellt ... was ist, wenn du keinen aktiven Sport mehr betreibst ? ... gibts dann wieder harten Alkohol ?

Definiere die Anlässe etwas genauer und gib auch die genaue Trinkmenge an (TE). 1-2 Bier können auch 1-2 Liter sein.

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Fazit: Du hast eigentlich begriffen worum es bei einer MPU geht.
Versuch dich einfach mal auf die genaue Fragestellung zu konzentrieren, dann wirst du schon einiges erkennen.

Dann fällt auffällig oft der Begriff "regelmäßig", was verstehst du unter Regelmäßigkeit ?
Deine Werte befinden sich im unteren Bereich eines gelegentlichen Konsums, warum rückst du so weit davon ab?


"Das ist so der Endstand was Psychologe über mich sieht." ... das ist so das Einzige was ich über einen Psychologen gelesen habe. Welche Rolle hat er bei dir gespielt ? War er dir keine Hilfe ?

Jetzt überarbeite deinen FB in aller Ruhe und setze ihn dann komplett wieder ein. :zwinker0004::smiley138:
 

Moha_Cekca

Neuer Benutzer
Danke Max, ich werde mal in ein paar Tagen alles bearbeiten und stell mein FB neu. Ich habe keinen Psychologen da ich momentan finanziell nicht gut stehe. Du bist mein Psychologe :smiley22:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Du bist mein Psychologe
Ich bin zwar keiner, aber denke der kann dir auch nicht viel mehr vermitteln ... außer Geld. :zwinker0004::smiley138:

Mach das alles in Ruhe, Zeit haben wir ja noch.
 

Moha_Cekca

Neuer Benutzer
Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Von den Polizei Beamten in der Schule da war ich in der 7 Klasse.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das erste mal habe ich im Sommer 2011 mit ein paar Schulkameraden konsumiert.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Im Sommer 2012 in der Berufsschule haben mir ein paar Schulkameraden geraten Cannabis zu probieren um mit Prüfungsstress besser klar zu kommen. Da es viele bei uns im Internat gemacht haben habe ich es ohne zu zögern ausprobiert. Da haben wir einen Joint zu dritt geraucht ca. 0,5g. Als erstes habe ich nichts von der Wirkung verstanden auf was die Kameraden mir versichert haben das ich das nach der zeit verstehen werde wenn ich mal öfters konsumiere. Seitdem habe ich dann konsumiert wenn mir was angeboten worden ist 3 mal in einer Woche ca. 2-3g in kleinen Gruppen bis zu Verkehrskontrolle. Ich konsumierte in den Schulblocks (ca 1 Monat dauerte mein Schulblock 3-4 mal im Jahr)

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ja ich habe 2 mal probiert. Einmal mit Bier 0,33 und einmal nach einem Longdring (Wodka-Redbull) wobei mir nach dem schwindelig und schlecht war. Seitdem habe ich es nicht mehr mit Alkohol zusammen konsumiert. Anders war es so dass ich kein Bier wollte wenn ich geraucht habe. Schmeckte mir nicht, da trank ich lieber normale Getränke wie Fanta oder Tee.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
An besonderen Anlässen wie Geburtstage von Freunden oder an Festen habe ich mal 2-3 0,33 Bier getrunken. Selten habe ich auch mal in der Disco 2-3 Longdrinks getrunken. In der Familie habe ich auch mal 1-2 kurze Wodka puur getrunken allerdings war das eine seltene Geschichte da mir Wodka puur nicht schmekt. Während meiner Cannabisabstinenz habe ich mich von stark prozentigem Alkohol verabschiedet und trinke nur die oben genante menge Bier.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ja, 7 Zigaretten am Tag. 3 mal in der Woche Kaffe. 1-2 Redbull am Wochenende.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja, wenn mich mal ein schlechter Tag erwischt hat und ich Konsumiert hatte dann hat es mich nur noch mehr runter gezogen. Ich war mal Lustlos, Desinteressiert, Unkonzentriert, schlechtes Gefühl im Magen weil ich zu viel Nahrung zu sich genommen habe. Aber alle diese Anzeichen wurden von mir selbst ignoriert.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja ich habe weiter konsumiert weil ich mir nicht im klarem war das es von Cannabis Konsum die Anzeichen waren. Als ich meinen Cannabis Konsum einstellte ist mein Alkoholkonsum für 2 Wochen angestiegen auf den meine Freunde und Freundin mich aufmerksam gemacht haben. Ich habe mich darüber im Internet Informiert und habe erfahren das man in solchen fällen von einer Suchtverlagerung spricht. Habe viel über Alkohol Informationen gesammelt wo berichtet worden ist wie schnell man eine Alkoholsucht bekommen kann und welche fatalen Schäden es für die Gesundheit anrichten kann. Seit dem trinke ich keinen harten Alkohol mehr.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC 1,4 ng/ml
THC-COOH 12,9 ng/ml

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Ich habe in der Woche vor der Auffälligkeit nichts Konsumiert.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ich habe einen Joint mit einem alten Schulfreund geraucht und wurde dann 3 Stunden später von der Polizei angehalten.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein, da sieht man wiederrum obwohl ich nur mit Prüfungsstress klar kommen wollte, habe ich Cannabis in der Zeit missbraucht und konsumierte es nicht nur in der Berufschule sondern auch privat.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Es war eine Routine Kontrolle laut den Beamten.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ein Kumpel hat mich angerufen und hat mich gebeten ihn in die Stadt zu fahren damit er seine DVD´s bei Vidirent pünktlich abgeben kann da er keinen Fahrausweis hatte.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ungefähr waren das 15 km und 15km zurück.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Ich habe mir früher nie Gedanken darüber gemacht, dass ich bis zu 72 Std unter dem Einfluss von THC stehen kann. Daher war mir das auch nicht bewusst, dass ich dann des Öfteren auch unter dessen Einfluss am Straßenverkehr teilgenommen habe. Es waren erschrekende 20-25 Fahrten.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich habe den Konflikt als ich im Besitz eines Führerscheins war nicht gelöst. Es gab für mich keinen Konflikt weil ich 2-3 Stunden nach dem Cannabiskonsum nicht gefahren bin, was ich für mich damals als ausreichend sah. Für mich bestand kein Konflikt ich war mir der Gefahr nicht bewusst und der Gedanke das ich Fahruntauglich war kam mir nicht in den Sinn. Aus heutiger Sicht und unter Berücksichtigung meiner neuen Erkenntnisse über Drogen war das viel zu wenig und absolut nicht ausreichend.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Bei Cannabis Konsum kommt es zu Leistungsbeeinträchtigung im Bereich des Zeitgefühls, der optischen sowie akustischen Wahrnehmung, Bewegungskoordination, Reaktions und Konzentrationsvermögen. Das alles führt dazu das man nicht schnell genug wichtige details im Strassenverkehr wahrnehmen kann und somit eine Gefahr für sich und andere Verkehrsteilnehmer darstellt.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Kommt auf die Häufigkeit und Konsummenge sowie Körperliche Statur an. Cannabis wirkung kann bis zu 72 Stunden betragen. Die Abbauprodukte können sich noch Wochenlang im Körper befinden je nach dem Konsumverhalten.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Cannabiskonsum kann zu Selbstüberschätzung führen. Es kommt zu Persönlichkeitsveränderungen und man isoliert sich von der Realität.
Vorhandene Depressionen und Ängste werden oft verstärkt. Kombiniert mit Alkohol kommt es zu unangenehmen Wechselwirkungen. Die Lunge wird viel stärker geschädigt. Gereiztheit sowie Konzentrationsschwächen kommen dazu. Bei täglichen Konsum darf man niemals die Gefahr der Abhängigkeit vergessen! Wegen der schlechten Reaktionsfähigkeit sollte man sich unter Einfluss von Cannabis nicht am Straßenverkehr beteiligen, da man eine Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer ist.
Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Mein Vater hat mich streng erzogen gehabt, dadurch habe ich sehr wenig Zeit für mich selbst als kleiner Junge gehabt. Ich wurde immer zu verschiedenen sachen gezwungen woraus ich meine Desinteresse entwickelt habe. Ende 2001 kam meine kleine Schwester zu Welt. Da ich auf sie immer aufpassen musste war ich der Meinung das mir die Kindheit geklaut worden ist. Als ich 16 geworden bin haben sich meine Eltern geschieden. Paar Jahre später hat meine Mutter einen neuen Freund gehabt den ich nicht Akzeptieren wollte. Seitdem habe ich schlechtes Verhältniss zu meiner Mutter gehabt und konnte mit ihr über viele sachen nicht reden da mir eine Funktion von Vater gefehlt hat. Und nun war ich immer auf mich allein gestellt. In der Berufsschule stoß ich an meine grenzen und hatte öfters mal während Test black outs und war dem ganze Stress nicht gewachsen. Letzendlich habe ich mich in Cannabis gefunden um mit meinen Stress besser klar zu kommen und ab und zu einfach nur abschalten. So geriet ich in den Falschen Freundeskreis.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
In Wirklichkeit befand ich mich in einer Phase während meiner Berufsschule wo sehr viele Mitschüler Konsumiert haben. Ich habe versucht das von meinen Freunden zu verheimlichen damit sie mir die Vorwürfe nicht machen. Doch mit der Zeit haben sich meine Freunde über mein Verhalten geäußert und meinten dass ich mich verändert habe. Sie sagten ich sei abwesend gewesen, öfters mal treffen abgesagt obwohl ich kommen wollte. Sie haben Negatives Fehlverhalten ihnen gegenüber angesprochen. Sie wollten von mir wissen warum ich immer gereizt und genervt war, auf dies ich ihnen nur frech und Aggressiv geantwortet habe. Ich war in der Zeit einfach nur abgestürzt und habe vergessen wie es ist sich den Problemen zu stellen. Meine Familie habe ich kaum gesehen da wir einen Familiären streit hatten deshalb konnten sie sich dazu nicht äußern. Alle Verwandten die ich habe leben im Ausland.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Als ich am 25.09.2012 meinen Führerschein verloren habe stellte ich meinen Cannabiskonsum sofort ein. Kurz danach kam ich zu meiner Familie und erzählte ihnen von meinem Problem. Zur meiner Überraschung war meine Mutter sehr ruhig und hat gefragt ob sie das ihrem Freund erzählen darf damit wir mal alles zusammen in aller ruhe über mein Problem sprechen können. Also saßen wir mit Familie an einem Tisch tranken Tee und haben einfach versucht zu verstehen warum es bei mir so weit kommen könnte und wie ich das in Zukunft besser Lösen kann. So kamen wir als Familie uns viel näher und es hat sich herausgestellt das Freund meiner Mutter garnicht so ein schlechter Mann war. Dann stellte ich mich meinen wahren Freunden und auch hier habe ich sehr viel unterstützung bekommen. Jeder hat versucht mir zu helfen. Da ich früher sehr Sportaktiv war haben mir meine Freunde angeboten mal mit Sport wieder anzufangen und viele von ihnen haben das mit mir auch gemacht. Durch Sport habe ich gelernt abzuschalten und meinen Kopf frei zu bekommen.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Nein.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich selber habe mich daran gehindert. Ich war zu Feige sich den Stress zu stellen und habe deswegen leichteren weg gefunden durch Cannabis der mich nur noch mehr runter gerissen hat. Heute löse ich mein Stress mit viel Sport den es gibt nichts schöneres wie in der frischen Luft einfach mal abzuschalten. Es ist viel effektiver sich auf solchen wege zu helfen. Dazu ist das gut für den Körper und eine gute pause für den Kopf. Meine Familie steht mir sehr bei und meine wahre Freunde Unternehmen mit mir sehr viel seit dem ich mich ihnen wieder geöffnet hab. Ich habe mich seit meiner Abstinenz sehr unter Kontrolle. Habe gelernt sich jeden Problem zu stellen und dies erfolgreich zu lösen. Gespräche über Lebenserfahrung mit Familie und Freunde helfen mir mein Leben zu strukturieren und individuell jede aufgabe mit klaren Kopf anzugehen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja. Jeder der Drogen konsumiert, ist gefährdet in eine Abhängigkeit zu geraten.

29. Waren sie drogenabhängig?
Nein.

Wieso passiert das nicht wieder?
Weil sich mein ganzes Leben nach dem Konsum verändert hat. Ich habe keinen Kontakt mehr zu den damaligen Freunden aus meiner Ausbildung. Ich lebe viel Bewusster seit ich aufgehört habe, was sich auch im Bezug auf die Bereiche Ernährung und Sport sehr bemerkbar macht. Mein Blickwinkel für den alten Freundeskreis hat sich stark geändert. Es ist einfach ein riesen Unterschied ob man ihn von "Innen" oder "Aussen" betrachtet. Zudem kann ich wieder besser schlafen und mir kommen sogar viel öfters Träume was ich sehr positiv finde. Mittlerweile bin ich Verlobt und die zukünftige Familie ist mir sehr wichtig.

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, hätte einfach nein sagen sollen. Ich sollte erstmal über die folgen sich erkundigen wie ich das in meiner Abstinenz gemacht habe. In meiner Abstinenz habe ich viel dazu gelernt. Wäre ich damals mit solchen Informationen Bewaffnet, hätte ich sicherlich die bittere Erfahrung nicht machen müssen.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich habe mich für eine Abstinenz entschieden weil ich mich meinen alltäglichen Aufgaben stellen möchte. Habe mit meiner Abstinenz gelernt gelassen und enspannt an alle Aufgaben und Probleme anzugehen. Mein jetziges Leben gefällt mir viel mehr den ich habe selbst zu bestimmen ob bei mir heute die Sonne scheint oder nicht. Das Kiffen hat mir das Leben nur erschwert was ich allerdings damals einfach nicht war haben wollte und dies war der Grund warum ich meine Berufsschule nicht besonders gut abgeschlossen habe. Meine Persönlichkeit veränderte sich in eine Positive richtung. Meine Gesundheit ist mir sehr wichtig und ich möchte ein gutes Vorbild für meine kleine Schwester sein.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Das Gefühl vor den Beamten als beschuldigter zu stehen. Der Entzug von Führerschein. Habe mich sehr gegenüber meiner Familie und Freunde geschämt. Ich habe erkannt das es ohne Drogen wesentlich sich besser Leben lässt und das der Konsum keine Lösung für meine Probleme sind, sondern nur neue Probleme schaffen. Durch die Veränderung in meinem Leben fühle ich mich Gesundheitlich viel besser. Ich bin glücklich Verlobt und möchte eine eigene Familie gründen und da haben die Drogen nichts zu suchen.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Mir ist bewusst geworden wie Tief ich damals sinken könnte. Wenn mich damals die Polizei nicht angehalten hätte wäre ich bestimmt noch in dem ganzen Drogenkreislauf drin und die folgen wären sicherlich eine nicht bestandene Prüfung oder ich hätte einfach nach der ersten niederlage meine Lehre abgebrochen. Ich möchte keine Probleme bekommen, keine körperlichen, keine geistigen und auch keine vom Gesetzgeber und strebe ein glückliches Leben an, welches sich nicht vereinbaren lässt mit Drogenkonsum. Der gelegentlicher Konsum kann schnell zur einer Sucht führen und dann setzt man seine ganze Zukunft auf das Eis. Ich bin offener, konzentrierter und auch viel fitter geworden. Durch den Sport habe ich einen Ausgleich gefunden um meinen Stress oder meinen Ärger abzubauen. Ich bin meinen Aufgaben gewachsen habe sehr gute Freunde, eine sehr schöne Freundin, und meine liebste Familie die mir jederzeit zur Seite stehen. Mir ist wichtig in meinem Leben Verantwortung zu übernehmen. All das was ich jetzt habe darf ich nicht mehr verlieren, den das ist das wofür ich Lebe.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Die ersten 2 Wochen war ich ziemlich schlapp und mir hat die Motivation gefehlt. Danach fing ich an zu Joggen und war sehr schnell aus der Puste. Mit der Zeit hatte ich wieder mehr Antrieb und Motivation im Job und beim Sport, ich war immer besser. Dann meldete ich mich wieder beim Boxen an und habe mein Körper wieder fit bekommen. In meiner Freizeit fahre ich 2-3 mal in der Woche Inliner. Die Umstellung habe ich positiv erlebt obwohl der erster Monat ziemlich hart für mich war. Der Kontakt zu meiner Familie wurde besser und ich habe mich auch körperlich wieder fitter gefühlt. Ich habe wieder angefangen regelmäßig Sport zu treiben und festgestellt, dass ein Leben ohne Konsum erfüllender ist.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Als erster Stelle war meine Familie für mich da, meine Mutter hat mir erzählt das meine damalige Freunde aus der Kindheit in der Ukraine härtere Drogen zu sich genommen haben. Einer von ihnen ist nach einer Pille wieder in die Kindheit gefallen (mit 26 Jahren) und seine Mutter musste ihn sogar zur Toilette begleiten. Ein andere hat auch etwas zu sich genommen und wurde sehr Agressiv seinen Eltern gegenüber er wurde in eine geschlossene Klinik für 1 Jahr eingesperrt. Meine Freunde waren auch sehr froh darüber das ich mich wieder in den Griff bekommen habe. Viele haben sich entschlossen mir zuhelfen. So war ein freund mit mir Boxen. Ein anderer Freund fährt mit mir immer Inliner. Meinen Trainer von Boxen habe ich auch viel zu verdanken. Er hat mir meine Statistik gezeigt wie ich mich in diesem Jahr gesteigert habe. Meine Verlobte steht mir auch sehr zur seite und wir haben für uns Reisen entdeckt. Wir sind viel unterwegs und geniessen unser Leben. Beruflich stehe ich momentan auch recht gut, mein Chef hat in mir Potenzial gesehen und hat mir Angeboten seine Firma zu vergrößern. Was für mich im Endeffekt heißt dass ich eine Chef-Funktion übernehme und somit mehr Geld verdiene. Da ich mir keinen Psychologen für meine Vorbereitung leisten konnte stand mir ein MPU-Online-Forum zur Seite.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Ich bekomme viel Respekt von meine Freunde, meine Familie zeigt mir dass man mit mir über alles reden kann. Viele finden das ich ein sehr ruhiger und Entspannter Typ bin, das man mit mir diskutieren kann und ich zuverlässig bin. Früher habe ich mich auf keine diskusionen eingelassen und habe öfters mal meine Freunde sitzen lassen.
Habe durch die Umstellung ein besseres Verhältniss zu meiner Familie und treffe meine wirklichen Freunde wieder mit denne ich wieder ein gutes und Gesundes Verhältnis habe.
Meine Freundin ist Stolz auf mich und das bedeutet mir auch sehr viel. Ich habe jetzt noch eine Aufgabe im Leben, meine zukünftige Frau Glücklich zu machen.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ja, auf ein paar Geburtstagspartys. Habe sie begrüsst wenn sie auf mich zukamen, hatte aber wohl nichs mehr Gemeinsames miteinander. Die Interessen waren wohl viel zu verschieden und nach einem kleinen Small talk mit ihnen habe ich festgestellt das bei ihnen sich nichts verändert hat weder Familier noch Beruflich, sie drehten sich nur im Kreis.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Mir ist klar geworden, das ich mit Cannabis nichts mehr zu tun haben möchte. Mein Konsum hat tiefe Spuren in meinem Leben hinterlassen, beinahe habe ich meine wahre Freunde, Familie und meine Lehre verloren. Nach meinen Sportaktivitäten möchte ich auch meinen Körper nicht schaden. Ich meide den Kontakt mit Leuten die Cannabis konsumieren. Ich werde Abstinent bleiben und kann jeden nur dazu raten.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz. Der Cannabis Konsum hat mir in meinem Leben zu viel negatives gebracht. Ich habe jetzt Zukunftsperspektiven und neue Ziele im Leben da passen keine Drogen dazu.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall möchte ich nach bestem willen eigentlich ausschließen, sollte ich dennoch mal in die Situation kommen das verlangen nach Cannabis zu verspüren werde ich mich an meine Familie oder Freunde wenden und mit ihnen gegebenfalls auch mit eine Professionelle Hilfe diskutieren. In Zukunft werde ich Probleme nicht verdängen sondern offensiv damit umgehen.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Bei besonderen Anlässen wie Geburtstag meiner Eltern oder Freunden kann ich mal 1-2 Bier a 0,33l trinken.
 

Moha_Cekca

Neuer Benutzer
Hallo Max, wie gehts dir? Hat bisschen gedauert mit der bearbeitung. Bin nur am arbeiten grad. Wenn du mal zeit hast schau mal die fragen bitte durch. Alkohol trinke ich seit 20 juni nicht mehr das dürfte so passen. Danke dir schon mal. Grüße moha_cekca
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Mir gehts ganz gut, hab momentan nur ein bisschen Stress um die Ohren.
Ich lass mir allerdings noch ein bisschen Zeit mit deinem FB, ein paar User haben bald ihre MPU.
Falls ich dich "vergessen" sollte, schreib mir einfach eine PN oder melde dich hier. :zwinker0004::smiley138:
 
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