MPU wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Fahren ohne gültigen Führerschein

Mario P

Neuer Benutzer
FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 180 cm
Gewicht: 100kg
Alter: 39

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 28.10.2007
BAK: 0,8
Trinkbeginn: 22:00 Uhr
Trinkende: 01:00 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 02:00 Uhr
Unfall beim ausparken

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: Nein
fahrlässige Straßenverkehrsgefährdung durch Trunkenheit. (StGB §315c Abs. 1 Nr. 1a, Abs. 3 Nr. 2, §44)
Strafbefehl schon bekommen: Ja. 7 Punkte, 3 Monate Fahrverbot und 35 Tagessätze zu je 10 Euro


Führerschein
Hab ich noch: Nein
Hab ich abgegeben: 16.10.2015
Hab ich neu beantragt: ja

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Ja

27.02.2008
vorsätzliches Fahren ohne die erforderliche Fahrerlaubnis mit einen Pkw in Brandenburg
Strafbefehl: 6 Punkte, 35 Tagessätze zu je 20 Euro.

30.11.2009
vorsätzliches Fahren ohne die erforderliche Fahrerlaubnis mit einen Kraftrad in Brandenburg.
Strafbefehl: 6 Punkte, 80 Tagessätze zu je 10 Euro

30.05.2015
Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h auf BAB um 34 km/h nach Abzug der Toleranz.
in Brandenburg.
Entzug der Fahrerlaubnis am 16.10.2015 durch die Führerscheinbehörde Fürstenwalde.

15.11.2015
vorsätzliches Fahren ohne Fahrerlaubnis in 2 Fällen im Bundesland Bayern.
Strafbefehl: 4 Punkte, 40 Tagessätze zu je 40 Euro

Führerschein konnte ich nicht abgegeben, da nicht mehr vorhanden (Verlust).


18.10.2017
Antrag auf Neuerteilung im Landkreis Nordwestmecklenburg.
Führungszeugnis aktuelles Führungszeugnis
Passbild
Sehtest (Augenarzt)
Attest vom Hausarzt

17.01.2018
Aufforderung zur MPU
Fragestellung: Ist zu erwarten, dass der untersuchte auch zukünftig erheblich oder wiederholt gegen verkehrsrechtliche Bestimmungen/Strafgesetze verstoßen wird.

09.03.2018
MPU bei pima MPU in Potsdam. Nicht bestanden.
Es ist zu erwarten, dass Herr.........auch zukünftig erheblich oder wiederholt gegen verkehrsrechtliche Bestimmungen/Strafgesetze verstoßen wird.
Wir empfehlen Ihm eine selbstkritische Bestandsaufnahme seines Fehlverhaltens im Straßenverkehr und eine tiefgreifenden Aufarbeitung von dessen Hintergründung in einer professionell gestürzten Maßnahme für Verkehrsauffällige Kraftfahrer, um Einstellungsänderungen zu erarbeiten, die eine zuverlässige Vermeidung des (früheren) Problemverhaltens über den Erhalt der Fahrerlaubnis hinaus zu gewährleisten.




26.03.2018
Beratung durch TÜV Nord Kurs.
Avanti 40
Abstinenznachweis über Drogen, Alkohol usw.
31.07.2018 bis 30.07.2019
Natürlich bestanden da ich weder Drogen noch Alkohol zu mir nehme.
Ich es waren sechs Einbestellungen zu je 150 Euro.
Ich wurde angerufen und habe wenn nötig auch sofort zurückgerufen.
Meistens war es einen Tag später wo ich vorstellig wurde.
Die Untersuchung lief folgendermaßen ab:
1. Bezahlen
2. Probenummer vergleichen
3. Unterschreiben
4. auf dem WC Hose und Boxer runterlassen
5. Prüfung ob ich irgendwelche Behältnis zwischen meinen Beinen lagern (Betrugsversuch)
6. in den Becher Urinieren und Ciao bis zum nächsten mal

Ergebnis des Programms war keine der genannten Substanzen sind in meinen Urin vorhanden gewesen.

Damit durfte ich mich dann wieder beim TÜV Nordkurs melden.

Ab dem 06.09.2019 bis 15.11.2019 habe ich 6 Doppelstunden bei einer/einem Verkehrspsychologen absolviert.
Preis 1249 Euro. (Einzelsitzungen)

Ich muss sagen das die Gespräche sehr anstrengend waren, zudem wollte ich nicht unbedingt auf eine Person einlassen die ich nicht kenne.
Die ersten beiden Sitzungen haben mir persönlich nicht viele Erkenntnisse gebracht, außer das ich Glück habe, da keine doppelte Fragestellung bevorsteht und es nicht um die Fahrt unter Alkohol geht sonder es eine reine Verkehrsrecht MPU ist.
Also einfache Fragestellung.(Verkehrsrecht)

Der Abstinenznachweis war damit wahrscheinlich auch umsonst.

Aber die Erkenntnisse die ich über mich und meinem Verhalten gewonnen habe, waren schon erstaunlich und allein wäre ich darauf nie gekommen.

Im September/November 2019

Augenärztliche Untersuchung
Hausarzt Untersuchung für die Klassen CE
Führungszeugnis Normal
Behörde in Kenntnis gesetzt das ich Einsicht in meine Führerscheinakte möchte, da diese ja auch erst aus Nordwestmecklenburg
angefordert werden muss.
(Lebe wieder in Brandenburg)


04.11.2019
Antrag auf Neuerteilung der Fahrerlaubnis.
Geht nicht da Akte bis dato noch nicht eingetroffen.
Geht nach langem hin und her dann doch.
Führungszeugnis habe ich das falsche beantragt, es wird ein Führungszeugnis Belegart O gefordert.
Zum Glück hatte ich eine gute Sachbearbeiterin und wir haben alles vor Ort geklärt.


Jetzt warte ich sehnsüchtig das die restlichen Unterlagen bei der Führerscheinbehörde eingehen.


Und dann ab wieder zur MPU.


Soviel erst einmal zu meiner Person.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Mario,

willkommen im Forum :smiley138:

Danke für deine ausführliche Beschreibung des Sachverhaltes.

Was ich mich frage: wurde dir dies im Avantikurs empfohlen?
think.gif

Abstinenznachweis über Drogen, Alkohol usw.
31.07.2018 bis 30.07.2019
Denn damit..
Der Abstinenznachweis war damit wahrscheinlich auch umsonst.
hast du absolut recht.

Aber gut wenn es dir bei deiner Vorbereitung geholfen hat.
Ich muss sagen das die Gespräche sehr anstrengend waren, zudem wollte ich nicht unbedingt auf eine Person einlassen die ich nicht kenne.
Die ersten beiden Sitzungen haben mir persönlich nicht viele Erkenntnisse gebracht, außer das ich Glück habe, da keine doppelte Fragestellung bevorsteht und es nicht um die Fahrt unter Alkohol geht sonder es eine reine Verkehrsrecht MPU ist.
Also einfache Fragestellung.(Verkehrsrecht)
Doppelte Fragestellung war nicht zu erwarten, da eine Alk-MPU (bei Erstaufälligkeit) erst ab 1,6‰ angeordnet wird. Alk.missbrauch kommt bei 0,8‰ auch eher nicht in Frage...

Wie fühlst du dich denn jetzt vorbereitet? Gibt es Bereiche in denen du noch unsicher bist?
 

Mario P

Neuer Benutzer
Guten Morgen Nancy
Was ich mich frage: wurde dir dies im Avantikurs empfohlen?
think.gif
Ja das wurde mir im Beratungsgespräch empfohlen, da man davon ausging das ich deswegen zur MPU muss.
Akte hat ich bis dato noch nicht eingesehen.
Es war auch so, dass ich jetzt erst in die Akte schauen konnte, bzw. mir online herunterladen durfte via PDF.
Aber selbst dort finde ich keinen Anhalt über den Promillewert zum Tattag.
Das einzige was auf die Trunkenheitsfahrt hindeutet ist der Anzug aus VZR, den ich oben schon gepostet habe.

Daher war es für mich auch sehr schwierig, nachzuvollziehen wieviel Promille ich hätte haben können zum Tatzeitpunkt.

Es ist ja nun schon 12 Jahre her und ich musste mich nie mit dem Thema auseinandersetzen.
 

Mario P

Neuer Benutzer
Wie fühlst du dich denn jetzt vorbereitet? Gibt es Bereiche in denen du noch unsicher bist?

Nun von der Vorbereitung her muss ich sagen, der Grundstein für das Übel und mein Verhalten wurde nach 2 Doppelstunden erkannt.
Jedoch hat die Ursache demnach nichts mit der eigentlichen Teilnahme am Verkehr zu tun.
Es hat sich das bestätigt was mir schon meine Partnerin (sie ist Dipl. Psychologin) attestiert hat.
Ich bin leider nicht Konflikt fähig und das hat sich über Jahre bei mir verfestigt.
Das führte in gewissen Situationen dazu das ich mein persönliches Wohlbefinden höher gestellt habe als die Normen der Gesellschaft.
Dadurch habe ich immer wieder in einem Zeitraum von 8 Jahren gegen Verkehrsregeln und Gesetze verstoßen.

Werde mal so wie ich Zeit habe die Taten an sich aufzählen.
Bin diese Woche eh zuhause :)
Lg Mario
 

nobby

Erfahrener Benutzer
Hallo,

09.03.2018
MPU bei pima MPU in Potsdam. Nicht bestanden.
Hast du das Gutachten bei der Führerscheinstelle abgegeben?

Ab dem 06.09.2019 bis 15.11.2019 habe ich 6 Doppelstunden bei einer/einem Verkehrspsychologen absolviert.
Preis 1249 Euro. (Einzelsitzungen)
Dann bist du ja schon gut vorbereitet.
Schau dir mal den Thread von Moreno an, der hat schon einen guten Fragebogen/ Vorbereitung hingelegt.


LG nobby
 
Zuletzt bearbeitet:

Mario P

Neuer Benutzer
Hast du das Gutachten bei der Führerscheinstelle abgegeben?
Hallo nobby,
nein das habe ich nicht. Dazu muss ich auch sagen das ich zu diesem Zeitpunkt in Mecklenburg Vorpommern tätig war.
Das heißt ein anderes Bundesland. Es verhielt sich so nach der Beantragung bekam ich die Aufforderung zu Beibringung eines MPU Gutachtens.
Der Termin bei der Pima MPU hat sich mehrfach verschoben, so das die Führerscheinstelle ungeduldig wurde, da meine Akte solange bei dem Sachbearbeiter verblieb und dieser wollte sie loswerden.
Auf erneute Nachfrage, habe ich dann geantwortet das ich bei der MPU war und mir eine gründliche Aufarbeitung empfohlen wurde und das ich diese Empfehlung folgen werde.
Damit wurde von der Führerscheinstelle ein Auge zugedrückt und kein Gebührenentscheid versandt.
Somit wurde einfach Geld gespart.
Das eigentlich Gutachten habe nur ich. Der einzige der es je zu sehen bekam war mein/e Verkehrspsychologe/in.
Dort wurde meine MPU analysiert. Zudem wurde gesagt das die MPU nicht optimal war, da die Gutachterin mich mit Ihren Fragen durcheinander gebracht hat.

Was auch stimmte.

Als erstes war ich 15 min vor den vereinbarten Termin vor Ort.
Dann musste ich 45min warten bis ich zur Ärztin durfte.
Danach folgte eine Wartezeit von 1 Stunde in einem engen Raum mit anderen Personen. Man konnte nicht einmal das Fenster öffnen da es verschlossen war.
Es kam der Aufruf zum Pc Test. Der Raum war 2x so groß wie ein Dixi WC, leer und die Technik war veraltet, sprich die Lautsprecher waren so schrill und laut das es unangenehm war.
Es wurde auch nicht erörtert worauf es bei jedem Test ankommt.
(Das habe ich mir selbst erarbeitet durch das negative Gutachten, wo die jeweiligen Stationen erklärt wurden)
es folgte das warten im Warteraum. Dort saß ich ca. 1,5 h bis ich dann zur Psychologin rein gerufen wurde.

Ich war nicht vorbereitet auf das was mich erwartet. Das Gespräch dauert von 14:10 Uhr bis 15:49 Uhr.
Ansicht war ich schon fertig von dem ganzen warten und die Lust auf einem Gespräch hielt sich in Grenzen.
Hinzu kam das zwei Psychologinnen in dem Gesprächsraum sich waren. Ich wurde deswegen auch gefragt ob es mich stören würde, weil die zweite zur Ausbildung als Gutachterin dort war.
Ich verneinte dies und ließ sie beisitzen.
Nur im laufe des Gespräch ist sie einfach aufgestanden und gegangen, ohne danke zu sagen oder sich zu verabschieden.
Damit war ich mit meiner Gutachterin alleine.

Nun gut irgendwann war das Gespräch war beendet. Meine Frage an die Gutachterin wie es um das Gutachten stehe, erwiderte sie mir 50/50 und sie müsse erst noch einmal meine Akte ansehen.
Ich stellte ihr daraufhin die Frage, wonach sie mich denn Beurteile.
Ihre Antwort war, nach dem Buch was bei ihr auf dem Tisch liege.
(kann mich leider nicht mehr an den Titel erinnern)
Da stellte ich ihr wiederum die Frage wie sie einem Menschen nach einem Buch beurteilen könne?
Der Gesichtsausdruck und die Antwort der Gutachterin hat mir alles verraten, sie hat mich dann zurecht gewiesen, das sie mich nach ihren Erfahrungen beurteilen würde.
Leider macht der Ton die Musik, und ihr Ton war bei der Antwort unterirdisch.
Nach einer halben Stunde kam sie mit der Niederschrift, welche ich mir durchlesen möge und dann Unterschreiben oder Verbessern solle, sofern es nicht meiner Aussage entspricht.
Darauf habe ich mir die Niederschrift zu Gemüte geführt. Nach dem durchlesen bin ich wieder zu ihr rein und habe ihr mitgeteilt das ich den Quatsch so nicht unterschreiben möchte, da es oft nicht meiner Wortwahl entsprach. Wenn das einer zusehen bekommt, denkt man wahrscheinlich ich sei zurückgeblieben.
Am Ende der kurzen Diskussion habe ich es doch unterschrieben.

Und bin natürlich durchgerauscht durch die MPU und war 380€ ärmer.

Danke für den Tip Nobby :) das werde ich mal tun.

Muss mal schauen irgendwo habe ich noch den Fragebogen vom TÜV Nord aus der Vorbereitung.

Lg Mario
 

Mario P

Neuer Benutzer
Hast du das Gutachten bei der Führerscheinstelle abgegeben?
Hallo nobby,
nein das habe ich nicht. Dazu muss ich auch sagen das ich zu diesem Zeitpunkt in Mecklenburg Vorpommern tätig war.
Das heißt ein anderes Bundesland. Es verhielt sich so nach der Beantragung bekam ich die Aufforderung zu Beibringung eines MPU Gutachtens.
Der Termin bei der Pima MPU hat sich mehrfach verschoben, so das die Führerscheinstelle ungeduldig wurde, da meine Akte solange bei dem Sachbearbeiter verblieb und dieser wollte sie loswerden.
Auf erneute Nachfrage, habe ich dann geantwortet das ich bei der MPU war und mir eine gründliche Aufarbeitung empfohlen wurde und das ich diese Empfehlung folgen werde.
Damit wurde von der Führerscheinstelle ein Auge zugedrückt und kein Gebührenentscheid versandt.
Somit wurde einfach Geld gespart.
Das eigentlich Gutachten habe nur ich. Der einzige der es je zu sehen bekam war mein/e Verkehrspsychologe/in.
Dort wurde meine MPU analysiert. Zudem wurde gesagt das die MPU nicht optimal war, da die Gutachterin mich mit Ihren Fragen durcheinander gebracht hat.

Was auch stimmte.

Als erstes war ich 15 min vor den vereinbarten Termin vor Ort.
Dann musste ich 45min warten bis ich zur Ärztin durfte.
Danach folgte eine Wartezeit von 1 Stunde in einem engen Raum mit anderen Personen. Man konnte nicht einmal das Fenster öffnen da es verschlossen war.
Es kam der Aufruf zum Pc Test. Der Raum war 2x so groß wie ein Dixi WC, leer und die Technik war veraltet, sprich die Lautsprecher waren so schrill und laut das es unangenehm war.
Es wurde auch nicht erörtert worauf es bei jedem Test ankommt.
(Das habe ich mir selbst erarbeitet durch das negative Gutachten, wo die jeweiligen Stationen erklärt wurden)
es folgte das warten im Warteraum. Dort saß ich ca. 1,5 h bis ich dann zur Psychologin rein gerufen wurde.

Ich war nicht vorbereitet auf das was mich erwartet. Das Gespräch dauert von 14:10 Uhr bis 15:49 Uhr.
Ansicht war ich schon fertig von dem ganzen warten und die Lust auf einem Gespräch hielt sich in Grenzen.
Hinzu kam das zwei Psychologinnen in dem Gesprächsraum sich waren. Ich wurde deswegen auch gefragt ob es mich stören würde, weil die zweite zur Ausbildung als Gutachterin dort war.
Ich verneinte dies und ließ sie beisitzen.
Nur im laufe des Gespräch ist sie einfach aufgestanden und gegangen, ohne danke zu sagen oder sich zu verabschieden.
Damit war ich mit meiner Gutachterin alleine.

Nun gut irgendwann war das Gespräch war beendet. Meine Frage an die Gutachterin wie es um das Gutachten stehe, erwiderte sie mir 50/50 und sie müsse erst noch einmal meine Akte ansehen.
Ich stellte ihr daraufhin die Frage, wonach sie mich denn Beurteile.
Ihre Antwort war, nach dem Buch was bei ihr auf dem Tisch liege.
(kann mich leider nicht mehr an den Titel erinnern)
Da stellte ich ihr wiederum die Frage wie sie einem Menschen nach einem Buch beurteilen könne?
Der Gesichtsausdruck und die Antwort der Gutachterin hat mir alles verraten, sie hat mich dann zurecht gewiesen, das sie mich nach ihren Erfahrungen beurteilen würde.
Leider macht der Ton die Musik, und ihr Ton war bei der Antwort unterirdisch.
Nach einer halben Stunde kam sie mit der Niederschrift, welche ich mir durchlesen möge und dann Unterschreiben oder Verbessern solle, sofern es nicht meiner Aussage entspricht.
Darauf habe ich mir die Niederschrift zu Gemüte geführt. Nach dem durchlesen bin ich wieder zu ihr rein und habe ihr mitgeteilt das ich den Quatsch so nicht unterschreiben möchte, da es oft nicht meiner Wortwahl entsprach. Wenn das einer zusehen bekommt, denkt man wahrscheinlich ich sei zurückgeblieben.
Am Ende der kurzen Diskussion habe ich es doch unterschrieben.

Und bin natürlich durchgerauscht durch die MPU und war 380€ ärmer.



Die Vorbereitung ist bisher wirklich gut gewesen, da ich jetzt mein Problem bestätigt sehe und auch daran arbeiten kann. Dies mach ich auch bewusst, auch wenn die Reaktionen oder Sanktionen unangenehm für mich sein können.
Aber irgendwie muss ich auch sagen, dass die einzelnen Erkenntnisse die man dort über sich gewinnt sehr hilfreich sein können. Das ist gerade bei mir der Fall.

Kein Mensch beobachtet sich gern sehr selbstkritisch und sucht die Fehler bei sich. Ich denke das ist bei mir auch das zweite Problem gewesen. Ich habe gern die Straftaten wegen dem Fahren ohne Führerschein auf andere geschoben, da die einzelnen Personen mich dazu mit ihren Argumentation gegen meinen Bedenken verführt haben.
Wenn man das so sagen kann.
Aber in allem bin ich derjenige der über sein handeln und tun entscheidet und auch dafür die Konsequenzen tragen muss.
Die Einsicht ist das eine.
Man muss aber erkennen welches Verhaltensmuster dazu führt das man immer wieder auffällig wird.
Dazu war leider die Hilfe von Verkehrspsychologen erforderlich, da ich selbst nie darauf gekommen wäre.

Danke für den Tip Nobby :) das werde ich mal tun.

Muss mal schauen irgendwo habe ich noch den Fragebogen vom TÜV Nord aus der Vorbereitung.

Lg Mario
 

nobby

Erfahrener Benutzer
Ich stellte ihr daraufhin die Frage, wonach sie mich denn Beurteile.
Ihre Antwort war, nach dem Buch was bei ihr auf dem Tisch liege.
(kann mich leider nicht mehr an den Titel erinnern)
Da stellte ich ihr wiederum die Frage wie sie einem Menschen nach einem Buch beurteilen könne?
Der Gesichtsausdruck und die Antwort der Gutachterin hat mir alles verraten, sie hat mich dann zurecht gewiesen, das sie mich nach ihren Erfahrungen beurteilen würde.
Das lässt du nächstes mal am Besten, System der MPU akzeptieren und freundlichen bleiben, mit Buch meinte sie wahrscheinlich die Beurteilungskriterien für Fahreignung.
 

tomu

Neuer Benutzer
wichtig. mpu ist aus welchem Grund auch immer meist Äußers unangenehm. jedoch gibt es keine andere Möglichkeit an den
Führerschein wieder ran zu kommen. ich habe den ganzen spass 2 mal durch gemacht. 1x wegen betrunken auf dem Fahrrad mir 1,61 Promille!!!! und einmal mit 1,31 Promille mit dem auto. also, eigentlich geparktem auto. ich wollte nur etwas raus holen... bin gar nicht gefahren, hatte aber den Schlüssel in der Hand bei geöffnetem Fahrzeug ... insgesamt hat mich der ganze Spaß über 10.000€ gekostet. ja richtig gelesen! plus 1 Jahr ohne den Schein. was mir geholfen hat ist folgendes...

xxxx *Link gelöscht* durch Nancy
 
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