Negatives Gutachten-Weitere Schritte zum Positiven Gutachten

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arcr11

Gast
Moin zusammen,

ich musste Anfang des Jahres leider meinen Fs abgeben, da ich 8 Punkte erreicht habe . Bis auf eine "vermeintliche" unfallflucht, sind es alles Geschwindigkeits vergehen.
Die meisten Vergehen sind mir während der Arbeit passiert, da ich als Berufskraftfahrer gearbeitet habe . Näheres dazu später.
Jedenfalls habe ich mich bereits vor der FS abgabe mit meinem verhalten auseinander gesetzt und nach der Unfallflucht angefangen, mein Verhalten zu ändern. Leider war diese einsicht zu spät erfolgt.
Im September habe ich dann leider etwas zu blauäugig ( auch mangels finanzieller mittel) eine MPU gehabt, welche Negativ ausgefallen ist. Die Fragestellung " Ist zu erwarten, dass der Untersuchte auch zukünftig erheblich gegen verkehrsrechtliche Bestimmungen Verstoßen wird" wurde soweit beantwortet, das ich eben noch nicht soweit sei und weitere vergehen zu erwarten seien.
Wenn ich ehrlich bin, im ersten moment klang das "noch nicht" erst mal ermutigend, im nachhinein erscheint es aber eher als eine floskel.



Jedenfalls habe ich mich Schlau gemacht und hier in Hamburg ist es schwierig und zudem auch nicht grade günstig, einen VP in Anspruch zu nehmen. Da ich durch den FS verlust auch meinen Job verloren habe, ist die finanzielle situation nicht optimal . Durch zufall bin ich auf dieses Forum gestoßen und habe bereits einige berichte gelesen. Das dass Forum keinen VP ersetzen kann,ist mir bewusst. Dennoch glaube ich, das es ergänzend sehr hilfreich und aufschlussreich sein kann. Daher hoffe ich mal, das ich bei euch richtig bin.

Das Gutachten wurde bei der Pima Hamburg gemacht . Wirklich Wohl gefühlt habe ich mich mit der Psychologin nicht. Nur erwartet man das auch nicht unbedingt. Die ärztliche untersuchung als auch die Reaktionstest sind ohne auffälligkeiten gut ausgegangen. Nach etwas lesen hier im Forum scheint es gute berichte zur Avus zu geben. Diese haben mir auf meine damalige Kostenanfrage leider nicht geantwortet. Aktuell würde ich diese stelle wohl in betracht ziehen,jedoch selbst vorbei gehen und mich erkundigen.
Soweit ich das Gutachten verstehe, sind bei mir Verbesserungen bzw. Positive tendenzen wahrnehmbar, aber eben nicht ausreichend . Ein kurzer auszug aus dem gutachten:

Zusammenfassend wird festgehalten, das Herr X im Untersuchungsgespräch noch nicht deutlich machen konnte, das er die Voraussetzungen für eine nachhaltige einstellungs und verhaltensänderung geschaffen hat. Es konnten durchaus selbstkritische ansätze bzgl. der Delikte berichtet werden,dennoch ist eine ausreichene Problemsicht insbesondere vor dem Hintergrund der nicht ausreichend reflektierten Inneren, persönlichen Ursachen für die langjährige Deliktgeschichte fraglich. Zudem kann Herr X keine angemessene tiefgründige Beziehung zwischen dem auffällligen Verhalten und den Persönlichen ursachen herstellen. Aus diesen Gründen erfüllt Herr X die voraussetzungen für eine positive Verhaltensprognose in bezug auf die Fragestellung zum derzeitigen Zeitpunkt leider noch nicht.

Bei Herrn X ist zur bewältigung seiner Problematik eine weitergehende Auseinandersetzung erforderlich. "

Die empfehlung lautet : Wir empfehlen ,sich an eine Verkehrspsychologische Einrichtung zu wenden, um sich dort entsptechend qualifizierte Diplom-Psychologen oder Therapeuten/Berater bzgl. geeigneter Maßnahmen zur Förderung seiner Fahreignung beraten zu lassen.

Soweit erst mal von mir. Ich hoffe es gibt schon mal einen ersten einblick und eine Basis .
Das negative Gutachten kann ich später gerne noch Hochladen,sofern nötig. Ich weiß, das es einen Fragebogen gibt, wollt aber erst einmal sehen, ob das Gutachten in diesem Fall der Negativen MPU ausreichend ist.

Ich bedanke mich im Voraus für das Lesen meines anliegens.

Schönen Feiertag wünsche Ich





Zur Person

Geschlecht: Männlich
Alter: 32

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit:-

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:
Strafbefehl schon bekommen:
Dauer der Sperrfrist: 6 Monate

Führerschein
Hab ich noch:
Hab ich abgegeben: Ja
Hab ich neu beantragt: Ja
Habe noch keinen gemacht:

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Tempo überschreitungen,Unfallflucht, Nicht eingetragene umbauten
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): Ist zu erwarten, dass der Untersuchte auch zukünftig erheblich gegen verkehrsrechtliche Bestimmungen Verstoßen wird

Bundesland
:
Schleswig Holstein

Aufarbeitung
Psychologe/Verkehrspsychologe: Nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: Nein

MPU
Datum: bereits erfolgt
Welche Stelle (MPI): Pima Hamburg
Schon bezahlt?:

Schon eine MPU gehabt?: Ja
Wer hat das Gutachten gesehen?: Keiner
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
Zusammenfassend wird festgehalten, das Herr X im Untersuchungsgespräch noch nicht deutlich machen konnte, das er die Voraussetzungen für eine nachhaltige einstellungs und verhaltensänderung geschaffen hat. Es konnten durchaus selbstkritische ansätze bzgl. der Delikte berichtet werden,dennoch ist eine ausreichene Problemsicht insbesondere vor dem Hintergrund der nicht ausreichend reflektierten Inneren, persönlichen Ursachen für die langjährige Deliktgeschichte fraglich. Zudem kann Herr X keine angemessene tiefgründige Beziehung zwischen dem auffällligen Verhalten und den Persönlichen ursachen herstellen. Aus diesen Gründen erfüllt Herr X die voraussetzungen für eine positive Verhaltensprognose in bezug auf die Fragestellung zum derzeitigen Zeitpunkt leider noch nicht.

Bei Herrn X ist zur bewältigung seiner Problematik eine weitergehende Auseinandersetzung erforderlich. "

Die empfehlung lautet : Wir empfehlen ,sich an eine Verkehrspsychologische Einrichtung zu wenden, um sich dort entsptechend qualifizierte Diplom-Psychologen oder Therapeuten/Berater bzgl. geeigneter Maßnahmen zur Förderung seiner Fahreignung beraten zu lassen.

Altlasten
Punkte oder sonstige Straftaten: 8 punkte insgesamt, Deshalb 6 Monate Fahrverbot, MPU anforderung , sonst alles erledigt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

nobby

Erfahrener Benutzer
Gutachten nicht bei der FSST abgeben, hier im Forum vorbereiten, dann sparst du dir die teuren VP, zur neuen MPI AVUS gehen, Antrag Führerschein zurückziehen und sofort wieder neu beantragen, das wäre ein Weg. User Moreno hier im Forum, hat die gleiche verkehrsrechtliche Fragestellung. Fragebogen bearbeiten.
 
A

arcr11

Gast
Das Gutachten wurde und wird nicht abgegeben. Das wusste ich bereits im Vorfeld.
Den Antrag muss ich nicht neu stellen, hier ist das Amt tatsächlich sehr entgegenkommend. Der Antrag liegt weiterhin vor und ist nicht zeitlich begrenzt. Habe nur gesagt, das die finanziellen Mittel es einfach noch nicht zufließen. Damit war die Sachbearbeiterin zufrieden gestellt.
 

Moreno

Benutzer
Misst das es nicht geklappt hat, aber hier bist du sicherlich gut aufgehoben. Wie Nobby schon erwähnt hat bereite dich hier vor hier sind nette Leute die dich unterstützen.

Ich habe dir mal denn Fragebogen hinzugefügt. Verkehrsrechtlicher Fragebogen

Wäre es möglich dass du dein negatives Gutachten hier Public machst ? (Namen bitte schwärzen)

Das wäre sicherlich auch hilfreich für dich damit die (Experten) mal drüber schauen können.

Lg viel Erfolg weiterhin.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

arcr11

Gast
Naja, Ich habs selbst verbockt. Je mehr ich nachdenke, desto mehr glaube ich, das das fehlende genaue Wissen der Daten der jeweiligen Daten das Hauptproblem war.
Kann mir Daten und Zahlen einfach schlecht merken. Zumindest glaube ich, die Aussagen so verstehen zu können.

Das Gutachten werde ich noch hochladen.
Der Fragebogen wird noch folgen. Ist ja nicht mal eben so hin gekleckert
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo arcr11,

willkommen im Forum :smiley138:
Der Fragebogen wird noch folgen. Ist ja nicht mal eben so hin gekleckert
Das ist richtig, du solltest dir für die Beantwortung unbedingt viel Zeit lassen.
Du hast ja schon erkannt woran es bei der MPU gehapert hat, von daher ist es wichtig das du im FB so antwortest, wie du es bei deiner nächsten Begutachtung vorhast zu tun.

P.S. Wenn man sich Daten schlecht merken kann, besteht meist die Möglichkeit beim Gutachter eine Art Spickzettel zu benutzen...
 
A

arcr11

Gast
So, hier ist schon einmal das Gutachten. Ich hoffe es passt so.
Einige Fragen aus dem Fragebogen werden so sicher auch schon beantwortet.

Danke für deine Rückmeldung Nancy. Ich glaube zumindest langsam, den hauptgrund erkannt zu haben. Eben das ich nicht sofort und einwandfrei auf die Vergehen antworten konnte

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arcr11

Gast
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arcr11

Gast
teil 3
Leider ist da was durcheinander gekommen.

Eines möchte ich direkt vorweg nehmen- Die geschichte mit dem Nicht eingetragenen Fahrwerk ist damals leider so durchgegangen. Obwohl hier ganz klar mangelndes Fachwissen seitens des Ermittelnden Polizisten zum tragen kam. Mein Schreiben inkl. Bestätigung seitens eines Tüv Prüfers wurden zwar in die akte genommen, jedoch keineswegs beachtet.
Ein Bremskraftregler muss bei keinem fahrwerkswechsel angepasst werden oder sonstiges. Dieser hat mit dem Fahrwerk selbst nichts zu tun. Das Fahrwerk hat ein Gutachten, das am nächsten tag ohne weitere Probleme eingetragen werden sollte. Ein Termin zur abnahme als auch zur Achs und Spur vermessung war jeweils vorhanden, ebenfalls irrelevant für den beamten. Weiterhin Ist exakt dieses Fahrwerk in mehreren meiner Fahrzeuge eingebaut gewesen und aktuell sogar verbaut.
Das soll keine entschuldigen darstellen, aber der Beamte hatte schlicht keine Ahnung von dem, was er da tat. Die akteneinträge hierzu konnte ich ebenfalls lesen und bestätigen dies leider. Da ich mir zu dem zeitpunkt keinen Anwalt leisten konnte, bin ich leider gescheitert mit meinem Einspruch.
 

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arcr11

Gast
1. Wie viele Verstöße hatten sie?


Acht

2. Was waren das für Verstöße?
Einmal Rotlicht missachtung in der Probezeit, nicht eingetragenes Fahrwerk 5 Geschwindigkeits vergehen, einmal unerlaubtes entfernen vom unfallort





  1. Wann waren diese Verstöße und in welchem Zeitraum fanden diese statt? (möglichst Datum und zu welcher Tageszeit-um so genauer, um so besser)
    Ist bereits im Gutachten aufgerührt Zwischen 2013-2018


    4. Wie konnten so viele Verstöße zusammenkommen?

    Ich dachte, ich habe es Unter Kontrolle. Ich weiß, wieviele punkte ich habe, wann ich mich zurück halten muss... Dem war nicht so. Es war reine selbstüberschätzung mit fatalen folgen.

    5. Wie war ihre Gefühlslage bei diesen Delikten?
    Das ich zu schnell war, habe ich unterbewusst wohl wahr genommen. Wirklich gemerkt quasi erst , als es zu spät war und ich Geblitzt wurde. Es gab hierbei keinen kontakt zur Polizei Persönlicher natur.


    6. Was hätte passieren können bei den jeweiligen Delikten?
    Beim nicht eingetragenen Farhwerk,nichts. Es besaß ein Gutachten zur eintragung und ist weit verbreitet.

    Bei dem Rotlicht verstoß hätte es passieren können, Das zb. Ein Fußgänger zu früh über die straße gehen wollte, ein anderes auto evtl früher los fahren o.ä. . In diesen Momenten hätte ich nicht mehr reagieren können und es wäre unvermeidlich zu einem Sach oder noch schlimmer einem Personen schaden kommen können.

    Bei den geschwindigkeits Überschreitungen wurde in einer gefahrensituation meine Reaktionszeit als auch der bremsweg negativ beeinflusst. Auf der meist beinahe leeren Autobahn ( ich bin bis auf eine übertretung nur nachts geblitzt worden, da ich nur nacht touren gefahren bin) bei keinem verkehr weniger. Bei Verkehr , es hätte zb. Ein auto vor mir unvermittel bremsen können, zb. Hinter einem lkw hinterher fahrend. Genausogut hätte an manchen stellen ein wildwechsel stattfinden können.


    7. Wie schätzen sie sich für die damalige Zeit als Fahrer ein?
    Unbedacht, zu Selbstsicher , Unbeeindruckt von den Geldstrafen. Ich dachte meist, gut bist geblitzt worden. Gehst es langsamer an und die punkte bauen sich ja wieder ab. Ist zwar richtig,gleichzeitig auch ein trugschluss. Das gibt einem lange keinen Freibrief, einfach so weiter zu machen.


    8. Woran lag es das sie keinen Unfall hatten?
    Zum einen vermutlich an der verkehrssituation in der Nacht und das dort eben nicht viel los war zu der Zeit. Tagsüber und privat bin ich meist nicht mit so deutlich überhöhter geschwindigkeit gefahren, da es schlicht nicht nötig war . Um es vorischtig auszudrücken. Man hatte ja privat wenig druck etc. . Was nicht heißen soll, das ich immer strich tempolimit gefahren bin. Ich denke ,davon können sich viele nicht freisprechen.

    Glück in den situationen will ich nicht ausschließen. Bei der km leistung im jahr, sieht man sehr vieles auf der straße. Nur sollte man diese erlebnisse nicht an sich ran lassen und einfluss nehmen. Denn sieht man mal einen schlimmen, tödlichen unfall, denkt man natürlich eine zeit lang drüber nach. Angst machen sollte einem dies jedoch nicht. Sonst fährt man nie wieder überhaupt noch. Leider war es dennoch zu wenig warnung im nachhinein.


    9. Warum haben sie sich (immer wieder) so verhalten?

    Zum einen eben,weil Ich mich meist immer nur im verwarnungsbereich ( also bußgeld und punkte ) aufgehalten habe. Die buß´gelder waren „bezahlbar“ und zu dem zeitpunkt keine wirkliche abschreckung. Das wirkliche umdenken kam zu spät, nach dem letzten eintrag. Die „fahrerflucht“ hat mir tatsache angst gemacht, da ich die folgen kannte und nicht grade klein sind. Ich habe in meinem neuen job einem anderen fahrzeug ein spiegel abgefahren . Ich habe angehalten, konnte nur mutmaßen ob ich den Baum oder ein Auto getroffen habe ( Ich konnte kein beschädigtes fahrzeug sehen). Die spiegel an dem Transporter waren bereits angefahren und sollten am nächsten Tag gewechselt werden ( War für mich ein leihfahrzeug da ich die tour von einem erkrankten fahrer kurzfristig übernommen habe).

    Daraufhin bin ich ein stück weiter gefahren, in eine ruhigere seitenstraße, habe den schaden fotografiert, meinen chef angerufen und alles erklärt.
  2. Leider lief ein polizist in Privat in der nähe rum und sah das geschehen. Daher unfallflucht. Die polizei stand in kürze bei meinem Chef,der rief mich an und ich sprach mit der polizei. Man hat sich geeinigt,das ich morgens früh nach der tour vorbei komme und eine aussage mache etc. . Was ich auch getan habe. Der polizist meinte noch, das er selbst es mir nicht als flucht auslegen wird und es auch so festhält. Was er auch tat.

    Langer rede kurzer sinn-Ich habe einspruch eingelegt, diesen aber zuück gezogen aufgrund einer neuen arbeitsstelle und übersehen, das ich 2 statt nur einen Punkt dafür erhalte. Daher musste ich meinen FS abgeben für mind. 6 Monate.

    Nach diesem vorfall bin ich deutlich ruhiger gefahren und habe mich nicht mehr verleiten lassen, zu schnell zu Fahren. Dies teilte ich meinem Neuen Arbeitgeber auch so mit beim einstellungs Gespräch. Ich werde mich in keinem Fall unter druck setzen lassen und unnötig zu schnell fahren oder sonstiges. Da soll er mir lieber kündigen ( Die tour war großzügig gelegt, musste nie rasen etc. . eine traum tour). Er hatte vollstes verständniss und sah die sache ähnlich.

    Und seitdem bin ich nicht mehr „großartig“ zu schnell gewesen. Wie gesagt, strich 50 fahre ich selten, eher 55. Was genau genommen auch falsch ist,aber wohl kein Polizist deshalb ein fass aufmacht . Ich habe mich nicht mehr zum Rasen hinreißen lassen.

    Meine Frau meint,ich wäre der schlechteste beifahrer überhaupt. Denn ich mache sie laufend drauf aufmerksam, sich an das tempolimit zu halten,( angenommen autobahn tempolimit 120, sie fährt 130, sie ist bei weitem nicht wie ich gefahren bin) immer zu blinken und nicht,wenn man lust zu hat etc. . Ich bin ein gutes beispiel dafür, was passieren kann,wenn man sich nicht an die Regeln hält. Und das mache ich ihr dann auch klar.

    10. Wie haben sie auf das Verhalten der Polizei reagiert nachdem sie gestoppt oder gelasert wurden?

    Erwischt! Das war der erste gedanke. Dann „oh nee,schon wieder zahlen“. Das hielt ein,zwei tage an . Als der jeweilige brief kam, kam wieder der gedanke oh glück gehabt.
 
A

arcr11

Gast

  1. 11. Wie haben sie auf die ersten Verwarn- bzw. Bußgelder reagiert?

    Das war in der Probezeit. Ich hatte erst einmal Panik, das ich den FS direkt wieder abgeben kann. Da dem nicht so war, ein ASF gemacht, sich das dort gesagte die erste Zeit immer ins gedächtnis gerufen und dann irgendwann wieder verdrängt.

    12. Was hatten sie sich vorgenommen, um keine Punkte mehr zu bekommen?

    Was sich wohl jeder vornimmt-sich an die Regeln halten. Wieder aufmerksamer sein, sich nicht unter druck setzen lassen oder selbst setzen. Sich immer sagen, kommst du zu spät,kommst du zu spät. ( ich hasse es unpünktlich zu sein)

    13. Warum konnten sie ihre guten Vorsätze nicht einhalten?

    Es ging immer eine Zeit lang gut, dann kam der Arbeits oder alltagstrott wieder zum tragen. Das habe ich jedoch erst viel zu spät eingesehen. Auch die denkweise, mir passiert ja eh nicht viel, hat dazu beigetragen. IN anderen ländern sind die Strafen bedeutend Härter. Vlt hätte mich dies früher aufgerüttelt, das kann man nur mutmaßen. Vlt hätte ich auch einfach viel eher einen Monat fahrverbot erhalten müssen um wach zu werden. Wenn ich mir etwas vornehme, ziehe ich es bis zum ende durch. Bei diesem Fall kann ich das nicht sagen.

    14. Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Punktesammeln und bestimmten Ereignissen in ihrem Leben?

    Vor dem negativen gutachten dachte ich, es lag an der mangelnden anerkennung meines vaters,oder Eltern generell. Ich habe grundsätzlich gelogen, man hat mir eh nie geglaubt, ich kriege sowieso nichts auf die reihe , all solche dinge. Der tod meines Vaters hat sehr stark dazu beigetragen, das ich mich nicht an meine vorsätze gehalten habe. Er hat mich in wichtigen situationen im stich gelassen. Das hat lange an mir genagt. Um genau zu sein bis anfang diesen Jahres, etwa 2 jahre nach seinem Tod. Was sich negativ auf meine Ehe ausgewirkt und zu einer zeitweiligen trennung geführt hat.

    In dieser zeit habe ich angefangen nachzudenken, mir zeit zu nehmen und alles zu analysieren. Ich habe mich selbst nach seinem tod von ihm runter machen lassen. Er war der einzige mensch, der das so gut konnte. Von anderen wars mir egal,was sie dachten. Das hat mich nie beeinflusst. Diese sache hingegen schon.

    Mittlerwweile leben meine frau und ich wieder zusammen . Dazu bedurfte es viele gespräche,annäherungsphasen ust. . Der auslöser für vieles, war der tod meines vaters. Bis zu diesem zeitpunkt, war er nie ein thema und hat keine spuren mehr hinterlassen. Leider brachte sein tod ein haufen probleme mit sich, die ich mittlerweile bewältig habe. Auf eigene faust ohne hilfe von aussen,wie ich es grundsätzlich nie wollte. Sich hilfe zu suchen ist ein zeichen von Schwäche. Wurde mir so eingetrichtert. Später habe ich feststellen können,das es genau andersherum ist. Diese einstellung existiert noch nicht allzulange, vlt 2-3 jahre etwa. Wenn man allein nicht weiterkommt, gibt es meist jemanden, der dir helfen kann. Du musst dich nur drauf einlassen, dann wird es wieder laufen.

    Das weiß ich heute,hätte ich dies eher gewusst,wäre einiges sicher anders gelaufen.

    Mittlerweile hab ich seinen tod und alles damit einhergehende überwunden und er ist kein thema mehr. Seine fehler wiederhole ich nicht, ich behandle meine Kinder so,wie ich es damals gern gehabt hätte. Ich arbeite jeden tag an mir, damit ich diverse dinge nicht wiederhole. Das ist nicht einfach, aber ich habe einige fortschritte gemacht und ziehe es durch. Ich habe meine Frau und kinder um micht rum, das hätte ich fast verloren. Das ist es einfach nicht wert.

    Leider muss es in meinem Leben manchmal erst richtig ordentlich knallen und massive auswirkungen auslösen, bis ich es merke . Dies ist passiert und seitdem läuft es besser als je zuvor.

    Fragen nach Änderungen gegenüber früher

    15. Wie lauten ihre Vorsätze heute?

    Ich lasse mich von nichts und niemandem mehr unter Zeitlichen oder generell druck setzen. Es ist unnötig, die geltenden regeln zu missachten. Denn vorteile bringt es keine, eher nachteile und vor allem gefahren mir und anderen verkehrsteilnehmern gegenüber. Jegliche zeitersparniss ist dieses Risiko nicht wert.

    Sollte es dennoch mal wieder eng werden, rufe ich mir (selbst heute schon wenn ich über bus und bahn unterwegs bin und zu spät kommen kann) diesen großen verlust vom Führerschein sowie Arbeitsplatz und sämtlichen damit verbundenen Nachteilen ins gedächtnis. Mein vorheriges , Falsches verhalten ist mir eine warnung. Unter keinen umständen möchte ich es wieder so weit kommen lassen. Für äußere umstände wie stau , baustellen etc. kann ich nichts. Wenn der gegenüber dies nicht verstehen möchte,kann ich nichts tun. Er muss mit der verspätung leben,oder sich bei meinem Chef Beschweren. Ich werden jedenfalls für niemanden, auch mich selbst nicht, die regeln so auslegen, wie sie mir grade in den Kram passen. Zum „glück“ gibt es genügend menschen auf den straßen, die sich an die Regeln halten und einem als Vorbild dienen sollten. Daran werde ich immer wieder denken.

    Zudem habe ich Verantwortung meiner familie und mir gegenüber. Mit dem missachten setze ich dies aufs Spiel und ziehe weitere unschuldige in mein Fehlverhalten mit hinein.

    Ich habe mir fest vorgenommen, mich nicht weiter über geltende Regeln hinwegzusetzen, da ich beide seiten kenne. Halte ich mich Regeln, halte ich mich nicht daran.

    16. Was ist daran anders?

    Die umstände sind zum einen andere. Ich habe mir meine erste auszeit überhaupt genommen ( war eine Woche komplett alleine weg und nur für mich) und mich nur um mich selbst gekümmert. Ich habe vorher nie urlaub oder sowas gemacht, immer gearbeitet ,war immer zur stelle . Seit dieser auszeit sehe ich viele dinge anders. Wenn ich früher dachte, ich muss pünktlich beim Kunden sein, sonst hat meine Firma ärger, denke ich heute, Damit müssen sie rechnen. Mehr als bescheid sagen kann ich nicht. Schneller fahren als vorgegeben darf ich nicht. Also muss der kunde warten, egal um was es geht. Und das gilt für alle bereiche.

    17. Was wollen sie konkret tun, damit sie ihre Vorsätze diesmal einhalten können?

    Ich werde mir immer vor augen halten, was mein vorheriges, falsches verhalten mir eingebracht hat. Ich habe damit nicht nur mich,sondern auch unbeteiligte unnötiger gefahren ausgesetzt. Niemand hat einen nutzen davon, wenn ich 1 oder 2 minuten eher irgendwo ankomme. Niemand gibt mir meinen Fs wieder, wenn ich ihn verliere, nur weil ich für ihn schneller fuhr,als erlaubt.

    Für mich ist der Verlust des FS ein einschneidenes erlebnis, das ich in meinem Leben nicht noch einmal erleben möchte. Es hat mein leben durchaus schwerer gemacht. Man ist schlicht immer auf jemanden angewiesen, seien es die öffentlichen oder die Frau,die freunde.

    Ich habe meine einstellung zu vielem geändert. Ich sehe es entspannter, lasse mich nicht mehr unter druck setzen und nehme verspätungen in kauf. Ich kann es nicht beeinflussen,was auf der straße passsiert. Ich kann nur versuchen, das beste draus zu machen mit den Mitteln, die einem vorgegeben werden in Form der für jeden Geltenden Verkehrsregeln. Ich habe kein Recht,mich darüber hinweg zu setzen. Wenn es einer tut, tun es irgendwann vlt alle oder viele. Und dann herrscht heilloses chaos. Ich möchte keiner derer sein, die daran anteil haben.

    18. Was hat sich ansonsten bei ihnen geändert?

    Ich bin ruhiger geworden, nicht mehr so verbissen, unbedingt um jeden preis pünktlich zu sein auf biegen und brechen. Ich habe mich mit mir selbst auseinander gesetzt und einige sichtweisen angepasst um leichter durchs leben zu kommen.

    19. Welche Einstellung zur Verkehrssicherheit haben sie heute und was ist daran neu?
    Nachdem ich seit einiger zeit nur noch beobachter bin, ist mir das verhalten anderer verkehrsteilnehmer aufgefallen und ich habe es beobachtet. Gleichzeitig habe ich es mit meinem früheren verhalten verglichen und mir gedanken gemacht, wie es richtig gewesen wäre. Es gibt viele unnötig aggressive fahrer die drängeln, zu schnell sind und ähnliches. Ich sehe heute eher die gefahren die dadurch entstehen können. Und ich denke, die meisten machen sich darüber einfach keine gedanken, wenn sie so fahren. Fährt ein auto hinter uns zu dicht auf, denke ich direkt daran, wozu es den sicherheitsabstand gibt . Da ich früher lkw gefahren bin und nie dicht auf andere aufgefahren, kenne ich die entsprechenden gefahren natürlich. Man weiß nie, ob man plötzlich bremsen muss,weil der vordermann bremst oder sonst was vor einem passsiert. Den abstand gibt es nicht aus spaß. Sondern um unfälle zu vermeiden.

    Es gibt nicht umsonst Tempolimits, vorfahrtsregeln . All dies soll Jeden verkehrsteilnehmer sicher und heil an seinem Ziel ankommen lassen ohne gefahr für sich oder andere. Wenn manch einer zu schnell fahren muss,soll er es tun. Ich weiß,das es falsch ist, kann aber nichts dagegen tun. Nur mich selbst an die regeln halten.

    Vorher dachte ich, hier oder da mal etwas schneller fahren, da wird schon nichts passieren. Es kann immer etwas unvorhergesehenes passieren. Im schlimmsten falle ist es dann für die einsicht zu spät. Also steige ich in Zukunft lieber entspannt ins auto, befolge die gegebenen regeln und freu mich, das ich abends heile und gesund zu meiner Familie nach hause komme.


    20. Was ist ihrer Meinung nach im Straßenverkehr besonders wichtig?
    Gegenseitige Rücksichtnahme, einhalten der Regeln, Vorausschauend und eher defensiv fahren statt aggressiv und nur auf den eigenen vorteil bedacht.

    Lieber einmal nachgeben, als streit oder zb einen unfall zu provozieren.

    Es führt zu nichts. Im schlimmsten falle,verliert man sein leben zu früh. Nur weil man zu schnell fuhr , oder nicht aufgepasst hat. Dies kann man vermeiden.

    Man sollte nicht immer darauf aus sein,sein eigenes „recht“ durchzusetzen oder das, was man dafür hält. Man ist nicht allein auf der straße und gegenseitige rücksichtnahme ist ein elementarer bestandteil für das gemeinsame miteinander auf der straße.


    21. Was könnte ihre guten Vorsätze wieder zum Scheitern bringen?

    Zeitdruck von aussen (arbeitgeber,auftraggeber ..).

    Provokationen zum schneller fahren, zb. Durch drängeln des hintermannes.

    Private probleme
an einigen punkten arbeite ich noch und werde ggf. noch etwas hinzufügen. Fürs erste habe ich Hoffentlich genug material geliefert. Das ist echt nicht ohne. Ich denke , das mir das Negative Gutachten durchaus eine hilfe darstellt.
 
A

arcr11

Gast
Hallo arcr11,

willkommen im Forum :smiley138:

Das ist richtig, du solltest dir für die Beantwortung unbedingt viel Zeit lassen.
Du hast ja schon erkannt woran es bei der MPU gehapert hat, von daher ist es wichtig das du im FB so antwortest, wie du es bei deiner nächsten Begutachtung vorhast zu tun.

P.S. Wenn man sich Daten schlecht merken kann, besteht meist die Möglichkeit beim Gutachter eine Art Spickzettel zu benutzen...
Danke Nancy. Hätte ich das mit dem Spickzettel gewusst, hätte ich das getan. Wenn ich sowas lernen muss, macht mir das immer probleme. Ist ja nicht so,das ich gar nichts zuordnen konnte. Aber eben nicht genau genug glaube ich. Da arbeite ich grad dran.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo arcr11,
ich bin derzeit nicht zuhause, werde mir aber nach meiner Rückkehr mal dein Gutachten und den FB durchlesen. Wird aber noch einige Tage dauern, also bitte nicht ungeduldig werden :smiley138:
 
A

arcr11

Gast
Hallo Nancy,
Kein Problem. Mitte bis Ende November wollte ich mich dann langsam um den Termin kümmern. Vlt klappt es ja noch im Dezember damit.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Naja, Ich habs selbst verbockt. Je mehr ich nachdenke, desto mehr glaube ich, das das fehlende genaue Wissen der Daten der jeweiligen Daten das Hauptproblem war.
Kann mir Daten und Zahlen einfach schlecht merken. Zumindest glaube ich, die Aussagen so verstehen zu können.
Ich habe mir dein Gutachten nun durchgelesen und kann dir sagen, dass das o. zwar "mit ein Grund" gewesen sein könnte, aber nicht die Hauptursache des neg. Gutachtens war. Dieser lag an der unzureichenden Reflexion deines Fehlverhaltens, also das du nicht klar benennen konntest warum du immer wieder gegen Regeln verstoßen hast.

Mal lag es an der Koordination des Arbeitgebers (obwohl die Geschwindigkeitsübertretungen auch abseits des Jobs stattgefunden haben), dann soll es auch in der Kindheit mit Heimaufenthalt (was der GA nicht nachvollziehen konnte) gelegen haben... Somit wird es dann auch schwierig eine angemessene Verhaltensänderung zu erarbeiten. Dies zusammen sorgte für ein neg. Ga.

Ich werde dir das anhand meines Kommentares zu deinem FB noch einmal verdeutlichen, mal schauen das ich das in den nächsten Tagen hinbekomme...:smiley138:
 
A

arcr11

Gast
Jeder der mich kennt meint, ich könnte jedem alles andrehen. Ich kann mich gut verkaufen.
Allerdings in solchen Prüfungs ähnlichen Situationen geht das meist den Bach runter. Wie auch hier.
Vermutlich habe ich schlicht alles in Erwägung gezogen, was mir in den Sinn kam.
Letzten Endes habe ich in diesen Situationen nicht groß nachgedacht. Ich musste pünktlich sein und wollte es entsprechend sein.

Mir wäre nichts passiert wäre ich später angekommen. Mein kopf sagte mir dann, du musst pünktlich sein. Gibt nur unnötig Ärger für die Firma etc..

Das sich am Ende des Tages nichts geändert hätte, weiß ich heute. Damals war mir das nicht bewusst. Dieses umdenken setzte halt erst nach der Fahrerflucht wirklich ein. Ab dem Tag bin ich entspannter unterwegs gewesen.
Zu spät kommen kann ich nachwievor nicht ab. Aber es kommt vor und ich lebe damit.

Ich denke das war ein Hauptbeweggrund, für das missachten der gegebenen Regeln. Sie passten in dem Moment nicht in mein "ich muss pünktlich sein" Konzept. Das heißt eben noch lange nicht, daß ich mir die regeln auslegen kann wie ich es grade brauche.

Meine Arbeit als Disponent hat dazu auch beigetragen. Da gab es von morgens bis abends als auch nachts auf Bereitschaft Anrufe bis zum geht nicht mehr, alla ich bin zu spät, der andere Fahrer taucht nicht auf, mach mal was dagegen usw.. Da kam mir nie in den Sinn zu sagen, fahr schneller etc..
Das für sich selbst zu verinnerlichen, ist wieder ne andere Sache aber es hat geklappt.

Vermutlich wieder viel zu ausufernd geantwortet.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Vermutlich wieder viel zu ausufernd geantwortet.
Nein, sicher nicht. Wenn du so schreibst klingt da auch viel Einsicht mit, die ich (zumindest im ersten Teil) deines FB überhaupt nicht wiederfinde...

1. Wie viele Verstöße hatten sie?
Acht
Bist du dir da sicher? Es geht hier nicht nur um die geahndenden Verstöße, sondern du sollst eine realistische Aussage darüber treffen, wie oft du dich nicht an die "Spielregeln" gehalten hast...
2. Wann waren diese Verstöße und in welchem Zeitraum fanden diese statt? (möglichst Datum und zu welcher Tageszeit-um so genauer, um so besser)
Ist bereits im Gutachten aufgerührt Zwischen 2013-2018
Willst du das dem Gutachter auch so sagen? Du solltest hier noch einmal mit eigenen Worten aufschreiben was genau passiert ist.

Desweiteren ist es mir fast unmöglich auf deine Antworten mit Zitaten einzugehen, weil die Formatierung dies nicht zulässt.
Auch die Nummerierungen sind durcheinander geraten...
4. Wie konnten so viele Verstöße zusammenkommen?
Ich dachte, ich habe es Unter Kontrolle. Ich weiß, wieviele punkte ich habe, wann ich mich zurück halten muss... Dem war nicht so. Es war reine selbstüberschätzung mit fatalen folgen.
"Wann du dich zurück halten musst?" Wie genau ist das gemeint? Wenn kein Blitzer in der Nähe ist, ist es okay wenn ich zu schnell fahre?:smiley2204:
5. Wie war ihre Gefühlslage bei diesen Delikten?
Das ich zu schnell war, habe ich unterbewusst wohl wahr genommen. Wirklich gemerkt quasi erst , als es zu spät war und ich Geblitzt wurde. Es gab hierbei keinen kontakt zur Polizei Persönlicher natur.
Hier wird danach gefragt, wie du dich gefühlt hast zum Zeitpunkt der einzelnen Delikte. Warst du im Stress, nervös, schlecht drauf, oder was auch immer...
8. Woran lag es das sie keinen Unfall hatten?
Zum einen vermutlich an der verkehrssituation in der Nacht und das dort eben nicht viel los war zu der Zeit. Tagsüber und privat bin ich meist nicht mit so deutlich überhöhter geschwindigkeit gefahren, da es schlicht nicht nötig war . Um es vorischtig auszudrücken. Man hatte ja privat wenig druck etc. . Was nicht heißen soll, das ich immer strich tempolimit gefahren bin. Ich denke ,davon können sich viele nicht freisprechen.

Glück in den situationen will ich nicht ausschließen. Bei der km leistung im jahr, sieht man sehr vieles auf der straße. Nur sollte man diese erlebnisse nicht an sich ran lassen und einfluss nehmen. Denn sieht man mal einen schlimmen, tödlichen unfall, denkt man natürlich eine zeit lang drüber nach. Angst machen sollte einem dies jedoch nicht. Sonst fährt man nie wieder überhaupt noch. Leider war es dennoch zu wenig warnung im nachhinein.
Lies dir deine Antwort bitte mal in Ruhe durch. Du hattest privat wenig Druck und bist darum nicht ganz so schnell gefahren und dann kommt noch, das sich viele davon nicht freisprechen können. Denkst du solche Aussagen können den GA überzeugen? Des weiteren willst du "Glück" nicht ausschließen und dann verweist du sofort auf deine vielen Km die du im Jahr fährst und das man sich von den Unfällen der anderen keine Angst machen lassen sollte....das war aber überhaupt nicht die Frage.

Es geht im übrigen in diesem Stil weiter. "Eigentlich" hast du alles richtig gemacht und dann erzählst du Sachen wie...
Meine Frau meint,ich wäre der schlechteste beifahrer überhaupt. Denn ich mache sie laufend drauf aufmerksam, sich an das tempolimit zu halten,( angenommen autobahn tempolimit 120, sie fährt 130, sie ist bei weitem nicht wie ich gefahren bin) immer zu blinken und nicht,wenn man lust zu hat etc. . Ich bin ein gutes beispiel dafür, was passieren kann,wenn man sich nicht an die Regeln hält. Und das mache ich ihr dann auch klar.
Das interessiert den GA aber herzlich wenig, es geht hier um Dich und Dein Fehlverhalten.

Sorry, abgesehen von den o. erwähnten Problemen, bringt es hier noch nichts weiter zu kommentieren. Bitte lies dir mal einige FB im verkehrsrechtlichen Bereich durch.
 
A

arcr11

Gast
Bist du dir da sicher? Es geht hier nicht nur um die geahndenden Verstöße, sondern du sollst eine realistische Aussage darüber treffen, wie oft du dich nicht an die "Spielregeln" gehalten hast...
Ich bin jetzt tatsächlich nur davon ausgegangen, das ich nach dem gefragt werde, was auch bekannt ist. Ich bin auch abseits des Erwischt werdens zu Schnell gewesen. Allerdings nicht so deutlich , wie in den geahndeten Fällen. Auch wenns der Wahrheit entspricht, klingt es irgendwo Unglaubwürdig. Deshalb habe ich mich nur auf die geahndeten Verstöße Bezogen. Ich Fuhr nicht täglich zu Schnell oder durchgehend. Genau genommen bin ich schon zu schnell, wenn ich Statt erlaubter120 auf der autobahn zb 121 auf dem Tacho stehen habe.
Nehme ich das alles zusammen, kann ich nur Schätzen. Aber Sicherlich mehr als 50 mal


Willst du das dem Gutachter auch so sagen? Du solltest hier noch einmal mit eigenen Worten aufschreiben was genau passiert ist.

Desweiteren ist es mir fast unmöglich auf deine Antworten mit Zitaten einzugehen, weil die Formatierung dies nicht zulässt.
Auch die Nummerierungen sind durcheinander geraten...
Sicherlich nicht. Das habe ich nur für den Fragebogen hier so beantwortet... Ich habe den Fragebogen in Word Kopiert und das kam so bei heraus. Sorry,da sah es eigentlich gut aus .

"Wann du dich zurück halten musst?" Wie genau ist das gemeint? Wenn kein Blitzer in der Nähe ist, ist es okay wenn ich zu schnell fahre?
Unglückliche Wortwahl. Ist natürlich nicht ok. Ich dachte damals, das ich mich Schon zurückhalten kann. Ist die autobahn Frei, ist es nicht so schlimm, mal etwas schneller als erlaubt zu fahren. Dem ist ja nicht so. Die gefahren bleiben bestehen.
Es ist generell nicht okay, zu schnell zu fahren bzw schneller, als erlaubt. Zu dem damaligen Zeitpunkt dachte ich eben noch, mal zu Schnell wäre ja nicht so Schlimm.


Hier wird danach gefragt, wie du dich gefühlt hast zum Zeitpunkt der einzelnen Delikte. Warst du im Stress, nervös, schlecht drauf, oder was auch immer...
Es war in den meisten Fällen Der ,teils selbstgemachte, Stress ja. Wie ich bereits schrieb,wollte ich immer Pünktlich sein . In einem Fall war Durch einen streit zuhause bedingt der mich auf der Fahrt weiter beschäftigt hat.

Lies dir deine Antwort bitte mal in Ruhe durch. Du hattest privat wenig Druck und bist darum nicht ganz so schnell gefahren und dann kommt noch, das sich viele davon nicht freisprechen können. Denkst du solche Aussagen können den GA überzeugen? Des weiteren willst du "Glück" nicht ausschließen und dann verweist du sofort auf deine vielen Km die du im Jahr fährst und das man sich von den Unfällen der anderen keine Angst machen lassen sollte....das war aber überhaupt nicht die Frage.
Sieht eher nach Widerspruch aus.
Ich hatte Glück, das ich keinen Unfall verursacht habe. Durch die überhöhte Geschwindigkeit hätte ich zb. nicht mehr Rechtzeitig bremsen oder ausweichen können, wäre vor mir etwas passiert.

Das interessiert den GA aber herzlich wenig, es geht hier um Dich und Dein Fehlverhalten.
Was wäre denn an der Stelle Richtiger gewesen? Zu Sagen , das egal mit wem Ich im Auto sitze darüber nachdenke, ob oder wie ich mich in der oder der Situation verhalten würde ? Das Ich es mir vorgeommen Habe, es Richtig zu machen und nicht wie andere?

Und wenn es nichts Bringt, Hier zu kommentieren, wie soll ich es dann Besser machen oder verstehen?
 
A

arcr11

Gast
3. Wann waren diese Verstöße und in welchem Zeitraum fanden diese statt? (möglichst Datum und zu welcher Tageszeit-um so genauer, um so besser)

Sommer 2013 Morgen zwischen7-8Uhr Rotlichtverstoß in Berlin an einer Kreuzung

17.1.2015 Fahrzeug bewegt trotz noch nicht eingetragener Teile

13.5.2017 01:12 Uhr innerorts 28 kmh zu schnell bei erlaubten 80kmh

16.7.2015 16:34 Uhr Auf der Landstraße 28 kmh zu schnell bei Erlaubten 70 kmh

10.8.2015 03:04Uhr Innerorts mit 23kmh zu schnell bei Erlaubten 50 kmh

1.11.2016 22:12 Uhr ausserhalb mit 31kmh zu schnell bei erlaubten 60 kmh

16.3.2017 19:30 Uhr ausserhalb 28kmh zu schnell bei erlaubten 60kmh

24.1.2018 21:03 Uhr innerorts 27kmh zuschnell bei erlaubten 50kmh

18.4.2018 11:01 Uhr Innerorts 33kmh zu schnell bei erlaubten 60kmh

15.6.2018 Zwischen 18-18:30Uhr Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort




Zu deiner Aussage, sowas Interessiert den GA nicht . Gut, dann werde diese Dinge nicht erwähnen und mich nur auf mich Beziehen.
 
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