Neue StVO am 28.4.2020 tritt sie in Kraft

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arcr11

Gast
Ich denke mal, das dürfte für alle wichtig und Interessant sein.
Ab dem 28.4.2020 ist es nun so weit, der deutlich verschärfte strafkatalog tritt in Kraft



Mit der StVO-Novelle werden neue bzw. erhöhte Geldbußen einhergehen – insbesondere für das verbotswidrige Parken auf Geh- und Radwegen sowie das nunmehr unerlaubte Halten auf Schutzstreifen und das Parken und Halten in zweiter Reihe. Für diese Verkehrsverstöße wurden die Geldbußen von derzeit ab 15 Euro auf bis zu 100 Euro erhöht.
Bei schwereren Verstößen ist darüber hinaus der Eintrag eines Punktes in das Fahreignungsregister vorgesehen: wenn durch das verbotswidrige Parken oder Halten in zweiter Reihe und auf Fahrradschutzstreifen oder Parken auf Geh- und Radwegen andere Verkehrsteilnehmer behindert oder gefährdet werden, eine Sachbeschädigung erfolgt ist oder das Fahrzeug auf dem Geh- oder Radweg länger als eine Stunde parkt.
Die Einstufung des Verstoßes erfolgt durch die zuständigen Behörden vor Ort.
Parken und Halten

Darüber hinaus werden auch die Geldbußen für das unberechtigte Parken auf einem Schwerbehinderten-Parkplatz von 35 auf 55 Euro angehoben.
Außerdem wird ein neuer Tatbestand für das unberechtigte Parken auf einem Parkplatz für elektrisch betriebene Fahrzeuge eingeführt (Verwarngeld: 55 Euro).
Auch die Geldbuße für das rechtswidrige Parken an engen oder unübersichtlichen Straßenstellen bzw. im Bereich einer scharfen Kurve wird von 15 auf 35 Euro angehoben.
Der allgemeine Halt- und Parkverstoß wird statt bis zu 15 Euro mit einer Sanktion bis zu 25 Euro geahndet.
Rettungsgasse

Auch wird das unerlaubte Nutzen einer Rettungsgasse genauso verfolgt und geahndet wie das Nichtbilden einer Rettungsgasse. Es drohen Bußgelder zwischen 200 und 320 Euro sowie ein Monat Fahrverbot. Außerdem droht für diese Verstöße die Eintragung von zwei Punkten im Fahreignungsregister.
Neu ist auch die Verhängung eines Fahrverbots für das Nichtbilden einer Rettungsgasse auch ohne Verwirklichung einer konkreten Gefahr oder Behinderung.
Daneben werden weitere Geldbußen angehoben. Es werden insbesondere bei fehlerhaften Abbiegevorgängen oder einer Sorgfaltspflichtverletzung beim Ein- bzw. Aussteigen die Geldbußen verdoppelt.
Geschwindigkeitsverstoß

Schon bei geringeren Geschwindigkeitsverstößen als bisher wird ein Monat Fahrverbot verhängt. Dies gilt innerorts bereits bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 21 km/h.
Sonstige Regelverstöße

Auch die vorschriftswidrige Nutzung von Gehwegen, linksseitig angelegten Radwegen und Seitenstreifen durch Fahrzeuge wird statt bis zu 25 Euro mit bis zu 100 Euro Geldbuße geahndet.
Auch das sogenannte Auto-Posing kann wirksam geahndet werden: Durch die StVO-Novelle kann die Geldbuße für das Verursachen von unnötigem Lärm und einer vermeidbaren Abgasbelästigung sowie dem unnützen Hin- und Herfahren von bis zu 20 Euro auf bis zu 100 Euro angehoben werden.

(quelle:bmvi)


 

Macke

Benutzer
Es werden sehr traurige Zeiten mit vielen Punkte-MPU`s auf uns zukommen... vielleicht bin ich auch bald dabei :(
 
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arcr11

Gast
Es werden sehr traurige Zeiten mit vielen Punkte-MPU`s auf uns zukommen... vielleicht bin ich auch bald dabei :(
Lässt sich ganz einfach vermeiden - vernünftig fahren und die Regeln beachten ;)
Fiel mir die ersten Tage nach dem wiedererhalt des scheins schwer.
Mittlerweile läuft das ohne drüber nach zu denken
 

Macke

Benutzer
Naja, ich seh das anders. Ich fahre vernünftig. aber halt auch gerne mal etwas schneller. Und 21+ Außerorts ist nun schon kein Kavalliersdelikt mehr.....
Und sorry, das hat nichts mehr mit vernunft zu tun dieses Strafmaß.
 

Falo

Stamm-User
Was mich momentan ankotzt das der ADAC einmal einen falschen Bußgeldkatalog gepostet hat und nun im halben Internet und selbst im Fernsehen diese falschen Zahlen kopiert/veröffentlich wurden.

So sind die Folgen außerorts bei +21 praktisch identisch wie vor der Anpassung (1 Punkt aber KEIN Fahrverbot nur das Bußgeld wurde um SAGENHAFTE 10€ von 70 auf 80€ erhöht).

Hier ist die Quelle
 
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arcr11

Gast
Was mich momentan ankotzt das der ADAC einmal einen falschen Bußgeldkatalog gepostet hat und nun im halben Internet und selbst im Fernsehen diese falschen Zahlen kopiert/veröffentlich wurden.

So sind die Folgen außerorts bei +21 praktisch identisch wie vor der Anpassung (1 Punkt aber KEIN Fahrverbot nur das Bußgeld wurde um SAGENHAFTE 10€ von 70 auf 80€ erhöht).

Hier ist die Quelle
Nichts anderes habe ich weiter oben bereits gepostet.

Und wer auch nur irgendwas glaubt das vom ADAC kommt, ist echt selbst schuld.
Der Laden besteht nur noch aus Korruption, Lug und Betrug.
 
A

arcr11

Gast
Naja, ich seh das anders. Ich fahre vernünftig. aber halt auch gerne mal etwas schneller. Und 21+ Außerorts ist nun schon kein Kavalliersdelikt mehr.....
Und sorry, das hat nichts mehr mit vernunft zu tun dieses Strafmaß.
Ganz ehrlich, war es vorher ebenfalls nicht und ist es nicht.
Wenn du dich darüber aufregst, das es ab 21 drüber richtig teuer wird, würde mich die mpu absolut nicht wundern.

Das die neuen strafen zu hoch sind, trotz rückläufiger Unfallzahlen etc, ist eine andere Sache und nervt mich genauso.
Trotzdem juckt mich persönlich der neue Katalog an und für sich nicht wirklich.
 
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funkytown

Erfahrener Benutzer
Ich fahre vernünftig. aber halt auch gerne mal etwas schneller.
Zwei in sich widersprüchliche Aussagen.

Ich bin nun selber jetzt nicht wirklich "Volker Vernunft" gewesen (wohl auch der Grund, weshalb ich überhaupt hier bin), aber die Strafen hierzulande sind lächerlich, wenn man sich mal unser Umfeld anschaut, selbst nach der Reform.

Warum können sich die Deutschen eigentlich in NL und CH auf einmal an die Begrenzungen halten, nur zu Hause nicht?

Generell gilt: Sei halt nicht mehr "gerne mal etwas schneller". Problem gelöst.

P.S.: 21km/h drüber brachten dir selbst auf der BAB schon immer einen Punkt ein. Und im Ort die Strafen zu erhöhen ist, ehrlich gesagt, schon lange überfällig.
 
Zuletzt bearbeitet:
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arcr11

Gast
Zwei in sich widersprüchliche Aussagen.

Ich bin nun selber jetzt nicht wirklich "Volker Vernunft" gewesen (wohl auch der Grund, weshalb ich überhaupt hier bin), aber die Strafen hierzulande sind lächerlich, wenn man sich mal unser Umfeld anschaut, selbst nach der Reform.

Warum können sich die Deutschen eigentlich in NL und CH auf einmal an die Begrenzungen halten, nur zu Hause nicht?

Generell gilt: Sei halt nicht mehr "gerne mal etwas schneller". Problem gelöst.

P.S.: 21km/h drüber brachten dir selbst auf der BAB schon immer einen Punkt ein. Und im Ort die Strafen zu erhöhen ist, ehrlich gesagt, schon lange überfällig.
Niemand ist hier, weil er sich immer an die Regeln gehalten hat. Das sollte klar sein.
Die strafen innerorts waren fällig, sehr ich genauso ( siehe der Nutzer, der mehrfach innerorts mit über 50(!!) zu schnell war in der Probezeit usw.).

Trotz allem frage ich bei manch einem ( allgemein bezogen), ob er nicht dauerhaft fussgänger werden sollte.
Diese Verharmlosung teilweise, ist mehr als fragwürdig.
Ich glaube, jeder fährt mal " etwas" schneller als erlaubt ( Tacho bis 10kmh drüber zb. Wobei ich bei mir zb genau weiß, das 50 nicht 50 sind usw.).
Aber das man sich dann darüber aufregt, das die Strafe bei 21(!) kmh zu viel drastisch erhöht wird, stößt bei mir dann auf Unverständnis.

Zumal sich lustigerweise immer die Kandidaten darüber aufregen, die sowieso machen was sie wollen, mpu hin oder her (das geht jetzt nicht zwangsläufig gegen dich @Macke :smiley138:) und dann immer alle anderen schuld sind.
 

Macke

Benutzer
Zwei in sich widersprüchliche Aussagen.

Absolut nicht. Ich bin selbst an der Fahrprüfung mehrfach "zu schnell" gewesen.
120 auf der landstraße bei ausreichend Licht und freier fahrbahn sind zum Beispiel, wenn man vorausschauend fährt, absolut vernünftig.
Auch mehrfach 60+ in der Fahrprüfung innerorts hatte mein Prüfer, offensichtlich, als "ok" empfunden.
Den moment als ich ein rechts-vor-links nicht stark genug angebremst hatte jedoch nicht.
In der Stadt fährt man mit dem Fluss und sollte seine Aufmerksamkeit dauerhaft und zu 100% auf die Umgebung und den Verkehr lenken. Die Geschwindigkeit (in einem gewissen Rahmen) ist da nur peripher von wichtigkeit.
Das selbe gilt auch für außerorts.
Und DA hakt es doch bei den meisten schon ;)

mMn ist der Hauptgrund überhaupt geblitzt zu werden fehlende aufmerksamkeit.
Und die führt auch bei 100 zu nem tödlichen Unfall.
Wenn ein "Raser" bei 130 über die Landstraße ein knöllchen bekommt, dann war er, offensichtlich, nicht vollstens dem Straßenverkehr zugewandt (sonst hätte er ja gebremst ^^) und diese mangelnde Aufmerksamkeit kostet ihn und andere auch bei 100kmh ggf das Leben.

Ich finde das überwiegend aus dem Vernunftsansatz schwierig. wenn ich in einen Ort Fahre schalte ich an der Schleuse runter in den 4ten und bremse parallel beim Einkuppeln ab.
dann lasse ich mich in den Ort rein rollen (wie im Lehrbuch)
genau DA fängt der Verstoß schon an. denn JEDER der vernünftig und Umweltbewusst fährt, fährt zu schnell.
Jetzt lass den Ort mal an einem Hang liegen, dann sind ruckizucke mal noch 60 drauf auch 200m nach dem schild.
Ich bin im übrigen auch einer der gegen das 130er Limit auf den Bahnen ist. Weil ich der Meinung bin dass das der Aufmerksamkeit schadet wenn jeder im selben Trott unterwegs ist.
 
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arcr11

Gast
Sorry, aber deine aussagen und Begründungen sind so unglaublich fadenscheinig und schlicht sinnfrei, da enthalte ich mich ab jetzt mal lieber.
Aber ich bin mir sehr sicher, deine mpu kommt :smiley711: früher oder später.

Das allgemeine Limit von 130 wird mit Sicherheit nicht kommen und ist sinnfrei. Da stimme ich dir zu. Allerdings nicht wegen der angeblichen Minderung der aufmerksamkeit. Dann müsste das ja jede Sekunde überall in der Stadt etc. knallen und das durchgehend ohne Ende.

Kleines Beispiel bzgl tempolimit 130kmh-
.. Dafür gibt es auch Belege aus Deutschland: Auf der A24 zwischen Wittstock/Dosse und Havelland zum Beispiel gab es bis Dezember 2002 kein Tempolimit. Dann wurde eine Begrenzung von 130 km/h eingeführt, weil es zu viele Unfälle gab.
https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/tempo-130-warum-wenig-gegen-ein-tempolimit-spricht

Ich kenne die genannte Strecke. Bin sie zwei Jahre lang jede Nacht gefahren (HH-Berlin-HH) und kann dem vollkommen zustimmen.
Gegen ein generelles Tempolimit von 130kmh bin ich allerdings auch.
Grade auf dieser Strecke habe ich die meisten Unfälle gesehen in den letzten Jahren. Daher denke ich, daß es je nach Strecken abschnitt Sinn macht.
Eine dauerhafte allgemein Beschränkung, nein.
Klar kommen dann die Vergleiche der EU Nachbarn. Klar, sieht das da anders aus. Das wiederum würde ich zum Großteil jedoch eher auf die bedeutend härteren bussgelder und strafen schieben.
Als tuner möchte ich zb nicht in der Schweiz oder Österreich unterwegs sein. Da haben wir es hier bei uns, auch wenns immer ätzender und teils einfach nur fragwürdiger wird, noch echt Glück.

Das sollte man in der Konstellation vlt mit in die Sicht des Ganzen einbeziehen.
Im Vergleich zu den umliegenden Ländern, kommt man hier immer noch am besten weg.
Was hier In Deutschland teilweise rumgeheult wird, egal weswegen, ist unglaublich.

Und bevor was in die richtung aufkommt - weder bin ich ein heiliger, noch passen mir diverse gesetzeslagen etc..
Aber man sollte die Kirche mal im Dorf lassen. Wir dürfen immer noch über die Autobahn fliegen. Damit stehen wir alleine da ;) und ich hoffe es bleibt dabei.
 
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funkytown

Erfahrener Benutzer
Absolut nicht. Ich bin selbst an der Fahrprüfung mehrfach "zu schnell" gewesen.
120 auf der landstraße bei ausreichend Licht und freier fahrbahn sind zum Beispiel, wenn man vorausschauend fährt, absolut vernünftig.Mal
Auch mehrfach 60+ in der Fahrprüfung innerorts hatte mein Prüfer, offensichtlich, als "ok" empfunden.
abgesehen davon, dass du nicht "zu schnell" gewesen bist sondern zu schnell gewesen bist (was sollen die Anführungszeichen?), sind auch manche Prüfer sehr komisch. Kumpel von mir hat bestanden, obwohl er eine rote Ampel überfahren hat.

Den moment als ich ein rechts-vor-links nicht stark genug angebremst hatte jedoch nicht.
Die Prüfer werten übrigens kumulativ - kann durchaus sein, dass mehrere "leichte" Verstöße aufgezählt werden. Weiterhin: Wenn es so vernünftig ist zu schnell zu fahren: Warum belegt dann die Unfallstatistik, dass der Hauptgrund für Unfälle überhöhte Geschwindigkeit ist. Ein Hauptgrund dafür ist das, was du gerade so wunderschön angeführt hast: Vorausschauendes Fahren. Wenn du ständig überhöhte Geschwindigkeit fährst, gerade innerorts, wird das mit dem vorausschauenden Fahren schwierig.

In der Stadt fährt man mit dem Fluss und sollte seine Aufmerksamkeit dauerhaft und zu 100% auf die Umgebung und den Verkehr lenken. Die Geschwindigkeit (in einem gewissen Rahmen) ist da nur peripher von wichtigkeit.]
Das selbe gilt auch für außerorts.
Und DA hakt es doch bei den meisten schon ;)
Du bekommst es nicht hin, auch bei 100% Aufmerksamkeit, hin und wieder auf deine Instrumente zu schauen? Ich glaube, dass du dann ganz andere Probleme hast. Um ein Geschwindigkeitslimit zu halten musst du nicht jede Sekunde auf den Tacho gucken. Und im Übrigen geht es überhaupt nicht um diese "leichten" Verstöße - es richtet sich alles hauptsächlich gegen Temposünder >21km/h. Ja, es ist ein bisschen teurer geworden, aber dein FS ist nicht in Gefahr, wenn du unter dieser Grenze bleibst.

mMn ist der Hauptgrund überhaupt geblitzt zu werden fehlende aufmerksamkeit.
Und die führt auch bei 100 zu nem tödlichen Unfall.
Wenn ein "Raser" bei 130 über die Landstraße ein knöllchen bekommt, dann war er, offensichtlich, nicht vollstens dem Straßenverkehr zugewandt (sonst hätte er ja gebremst ^^) und diese mangelnde Aufmerksamkeit kostet ihn und andere auch bei 100kmh ggf das Leben.
Ist auch eher schlecht, wenn dort eine neue Blitze steht und der bei 130 bremst auf einmal hart, weil er die Blitze zu spät sieht. Nicht jede Blitze ist sofort erkennbar, an einem übersichtlichen Ort aufgestellt und kann somit direkt gesehen werden. Es gibt auch das Gerücht, dass manchmal ein einsamer Polizist am Straßenrand steht, mit einer Laserknarre in der Hand. Oft auch schwierig zu sehen. Mal ganz abgesehen von sichtminderen Verhältnissen wie Dunkelheit.

Ich finde das überwiegend aus dem Vernunftsansatz schwierig. wenn ich in einen Ort Fahre schalte ich an der Schleuse runter in den 4ten und bremse parallel beim Einkuppeln ab.
dann lasse ich mich in den Ort rein rollen (wie im Lehrbuch).
genau DA fängt der Verstoß schon an. denn JEDER der vernünftig und Umweltbewusst fährt, fährt zu schnell.
Bin mir ziemlich sicher, dass im Lehrbuch steht, dass man bei Tempo X in dem Moment X fahren muss, in dem man am Schild vorbei fährt. Hier ist übrigens ein Tipp, damit du das auch noch in Zukunft machen kannst: Mach das einfach schon vorher - es besteht keine Pflicht das Tempolimit zu jeder Zeit vollständig auszunutzen. Das ist schon ein sehr fadenscheiniges Argument und zeugt eigentlich nur davon, dass es hauptsächlich darauf zielt, dass du dich nicht so gerne an Regeln hälst.

Jetzt lass den Ort mal an einem Hang liegen, dann sind ruckizucke mal noch 60 drauf auch 200m nach dem schild.
Blöd natürlich, wenn 200m nach dem Schild hinter einer Kurve liegt und du einen Fußgänger mitnimmst, weil du leider "nur" 10km/h zu schnell warst und nicht mehr rechtzeitig reagieren konntest. Oder weniger drastisch: In einen Rückstau reinsemmelst, weil auch hier keine Zeit zum reagieren mehr war.

Ich bin im übrigen auch einer der gegen das 130er Limit auf den Bahnen ist. Weil ich der Meinung bin dass das der Aufmerksamkeit schadet wenn jeder im selben Trott unterwegs ist.
Das wundert mich nicht. Ich bin auch dagegen - aber ich führe da keine fadenscheinigen Argumente ins Feld. Mein Argument dafür ist schlicht: Weil es auch mal geil ist, etwas schneller zu fahren.

Naja, belassen wir es dabei - hoffe, dass du noch ausreichend früh lernst, dass überhöhte Geschwindigkeit nicht so geil ist und lässt es. Und ich hoffe, dass du diese Lektion nicht auf Kosten deiner oder anderer Gesundheit lernst.
 
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Macke

Benutzer
Blöd natürlich, wenn 200m nach dem Schild hinter einer Kurve liegt und du einen Fußgänger mitnimmst, weil du leider "nur" 10km/h zu schnell warst und nicht mehr rechtzeitig reagieren konntest. Oder weniger drastisch: In einen Rückstau reinsemmelst, weil auch hier keine Zeit zum reagieren mehr war.
Naja, wenn da ne Kurve ist dann bremse ich vorher halt auch an. Nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch ;) Das ist wesentlicher Bestandteil von vorausschauendem fahren ;)
Ebenso "demmel" ich auf diesem Wege in keinen Rückstau..
Und ja, meine MPU, sollte kommen, wird sehr schwer werden.
denn mir fällt es schwer manche regel einhalten zu wollen. Absolute Zustimmung.
Ich versuche präventiv schonmal zu vermeiden (Moped bleibt stehen) und Punkte habe ich keine.
Hab da, persönlich betrachtet, halt wirklich ein Problem.
Wenn ich allein unterwegs bin und die Straßen frei dann hab ich halt meinen Spaß mit meinem Fahrzeug..
Was aber auch nicht heißt, dass ich generell immer schnell fahre..
Wenn es der Verkehr nicht zulässt oder eben die Strecke dann kleben mir (sehr) oft auch andere kfz an der Heckscheibe. Es gibt hier bei uns einige 30er Zonen und stellen wo es einfach nichtmal mit 20 teilweise möglich ist vorausschauend zu fahren. Dann fahr ich da halt 15-20max und gut ist. Ich will niemanden auf dem gewissen haben und werde ich auf diesem Wege auch nicht...



Was halt auch zu erwähnen ist: Bei uns ist teilweise Kilometerweit sicht und keine Menschen/Tierseele auf den Straßen unterwegs zu gewissen Uhrzeiten.
In dieser Situation kanns dich jedoch trotzdem Blitzen... Von irgendeiner Gefährdung sind wir da aber weit entfernt ^^

Naja, overall passt es ja. wird halt teurer jetzt. ist ja auch ok soweit.
 
A

arcr11

Gast
Naja, wenn da ne Kurve ist dann bremse ich vorher halt auch an. Nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch ;) Das ist wesentlicher Bestandteil von vorausschauendem fahren ;)
Ebenso "demmel" ich auf diesem Wege in keinen Rückstau..
Und ja, meine MPU, sollte kommen, wird sehr schwer werden.
denn mir fällt es schwer manche regel einhalten zu wollen. Absolute Zustimmung.
Ich versuche präventiv schonmal zu vermeiden (Moped bleibt stehen) und Punkte habe ich keine.
Hab da, persönlich betrachtet, halt wirklich ein Problem.
Wenn ich allein unterwegs bin und die Straßen frei dann hab ich halt meinen Spaß mit meinem Fahrzeug..
Was aber auch nicht heißt, dass ich generell immer schnell fahre..
Wenn es der Verkehr nicht zulässt oder eben die Strecke dann kleben mir (sehr) oft auch andere kfz an der Heckscheibe. Es gibt hier bei uns einige 30er Zonen und stellen wo es einfach nichtmal mit 20 teilweise möglich ist vorausschauend zu fahren. Dann fahr ich da halt 15-20max und gut ist. Ich will niemanden auf dem gewissen haben und werde ich auf diesem Wege auch nicht...



Was halt auch zu erwähnen ist: Bei uns ist teilweise Kilometerweit sicht und keine Menschen/Tierseele auf den Straßen unterwegs zu gewissen Uhrzeiten.
In dieser Situation kanns dich jedoch trotzdem Blitzen... Von irgendeiner Gefährdung sind wir da aber weit entfernt ^^

Naja, overall passt es ja. wird halt teurer jetzt. ist ja auch ok soweit.
Zusammenfassung : du drehst es dir, wie es dir passt mit fadenscheiniger, haltloser Argumentation.

Exakt so, wie mein erster Eindruck war.
Was halt auch zu erwähnen ist: Bei uns ist teilweise Kilometerweit sicht und keine Menschen/Tierseele auf den Straßen unterwegs zu gewissen Uhrzeiten.
In dieser Situation kanns dich jedoch trotzdem Blitzen... Von irgendeiner Gefährdung sind wir da aber weit entfernt ^^
Solche Ecke gibt es Deutschlandweit und trotzdem kann da jederzeit irgendwas aus nem busch raus rennen, kleine Öl lache liegen usw..
Aber du scheinst dir ja einzubilden , das du so vorausschauend fährst und alles unter Kontrolle hast.
Interessant in der Hinsicht ist auch deine Versteifung auf das Wort Vorausschauend.. Was allein schon an deiner Auffassung zum Thema Tempolimit und einhergehend damit, das du ja eh Spaß hast wenns dir gefällt, hinfällig ist.


Damit ist das Thema hier für mich erledigt.
Hab mich sehr gewundert, das funkytown sich die Zeit genommen, und auf alles eingegangen ist.
Ich sehe hier keinerlei zielführende Diskussions Grundlage und frage mich grade vielmehr, weshalb du eigentlich in einem mpu forum angemeldet bist.
 

funkytown

Erfahrener Benutzer
Die Ansicht teile ich mit arcr11, für mich ists hier auch erledigt.

(Nur so nebenbei: Mir ist auf ebenso einer Strecke mit ewig weiter Sicht, und wo normalerweise um solche Uhrzeiten nichts unterwegs ist, aus dem Nichts ein Hirsch vor das Auto gesprungen - ich war ziemlich froh, dass ich da nur 70 gefahren bin (Richtgeschwindigkeit) statt der erlaubten 100. Auto sah ziemlich wüst aus, Polizei sagte nachher auch, dass mit 30 mehr auf dem Tacho die ganze Sache deutlich schlimmer ausgegangen wäre)
 

Macke

Benutzer
Ich sehe hier keinerlei zielführende Diskussions Grundlage und frage mich grade vielmehr, weshalb du eigentlich in einem mpu forum angemeldet bist.

Naja, im Gegensatz zu manch anderem wird und wurde mir bisher weder 8+ Punkte, noch irgendwelche fahrer/Unfallfluchten angehängt. Einfach weil ich entsprechend Fahre im Verkehr.
Und, ALLERspätestens nach dem/n ersten Punkt(en), wird es mich sicherlich "wachrütteln" (was daran liegt dass ich bereits "wach" bin und eben das ausreize was ich habe/kann) und wenn nicht: verdiente MPU. Da ich nicht auf meine FE angewiesen bin habe ich diesbezüglich auch kein "Risiko" und könnte notfalls auch wenns mich nerven würde mal nen Monat Pause machen. Entsprechend hoch ist meine schmerztoleranz.
Denn: wie man es überhaupt schafft auf ein Punkteniveau was ausreichend für ne MPU ist zu kommen ist mehr als fraglich.

Und, bevor ich mich blindlinks in eine MPU stürze, schadet es auch nicht vorab etwas input mit zu nehmen (und auch zu geben, davon lebt so ein forum).
Weshalb ich mich hier angemeldet habe ist auch öffentlich und für jedermann ersichtlich.
Habe früher einiges an Drogen konsumiert (ohne Teilnahme am Straßenverkehr, auch NICHT ansatzweise mit Restwerten) und, diesbezüglich, eine große Karriere gehabt.
Und ich befasse mich schon ein paar Tage mit diesem thema und mache dies gerne.

Alles in allem siehst du, denke ich, etwas in mir was du von dir selbst kennst und denkst nun, psychologisch nachvollziehbarer Gedankengang, dass das genao SO sein muss. Leider muss ich dich da enttäuschen, tut mir leid..

Und zu meiner Ignoranz, die ich definitiv habe, ich bin tatsächlich heute erst wieder beim abbiegen quer gegangen (Heckantrieb macht einfach Spaß) und zwar wissentlich und willentlich neben (ca 30m, parkend) einer besetzten Polizeistreife.
Die Kreuzung war offen, ich hatte Grün und es hätte nichts passieren können außer dass ich den Bordstein knutsche und meine felgen verrammle.
Streng genommen: ich war nicht zu schnell (unter 50 ^^) und ich kann nichts dafür wenn ich die Kraft meines Fahrzeuges unterschätze. Kurz: ich kann mit dem Bußgeld leben.

Ich kann das verantworten, meine existenz hängt nicht von einer FE ab. Für mich ist die FE luxus und nice-to-have. Spaß am schrauben und Probefahrten.


Bei einer MPU (zu der es wegen Punkten warscheinlich nie kommen wird) würdest du definitiv andere Aussagen hören von mir.

Und, mal realistisch, die meisten werden nach der MPU wieder teilweise weiter machen wie zuvor. Ich denke auch du, sofern du noch/wieder trucker bist, wirst künftig auch wieder mal vorsätzlich schneller fahren.
Und ob nun 5km/h oder 20km/h: zu schnell ist zu schnell.


Wie gesagt, nix für ungut, aber es macht, je mehr deiner Aussagen ich lese, einfach den Eindruck als würdest du gegen dich selbst predigen.
Ich bin im besten alter, familienvater, und ich fahre meiner Ansicht nach angemessen. Mein Punkteregister ist 0 was daran liegt dass (zumindest bei uns) an gefährlichen Stellen geblitzt wird im normalfall. Nun stell dir mal die frage warum ich 0 punkte habe.. (und nein, ich nutze keine Hilfen oder Apps)
 
A

arcr11

Gast
Alles in allem siehst du, denke ich, etwas in mir was du von dir selbst kennst und denkst nun, psychologisch nachvollziehbarer Gedankengang, dass das genao SO sein muss. Leider muss ich dich da enttäuschen, tut mir leid

Vlt hättest du mal bedeutend früher mit deinen Drogen aufhören sollen.
Ich weiß nicht, ob du deine komischen Geschichten selbst glaubst.
Aber mein Eindruck bestätigt sich immer mehr.
 
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funkytown

Erfahrener Benutzer
Die Kreuzung war offen, ich hatte Grün und es hätte nichts passieren können außer dass ich den Bordstein knutsche und meine felgen verrammle.
Streng genommen: ich war nicht zu schnell (unter 50 ^^) und ich kann nichts dafür wenn ich die Kraft meines Fahrzeuges unterschätze. Kurz: ich kann mit dem Bußgeld leben.
Wer kann denn dann etwas dafür?

Und streng genommen: Wer mit 50 um eine 90° Kurve fährt und der Meinung ist "nicht zu schnell" gewesen zu sein weil die Geschwindigkeitsbegrenzung 50 war... Ohne Worte.
 

Rübezahl

Gesperrte(r) User(in)
bei dem thema bußgeldkatalog bleib ich völlig tiefenentspannt. was hier diskutiert wird ist ein deutsches luxusproblem. ich kenn wen...der hat wegen ca. 20 zu viel in skandinavien mitten in der Pampa 600 EUR geblecht (Gehaltsabhängig). finde das ohnehin die gerechtere variante.
Ich will ehrlich gesagt gar nicht wissen wie der katalog im nördlichen nordamerika ist, offensichtlich so hoch, dass auch einheimische sich dran halten. eins war fakt, das reisen war wahnsinnig und spürbar entspannt, selbst in unübersichtlicher, unbekannter Großstadt namens Vancouver mit ungewohntem "Schiff" von WoMo.
 
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