Seltsame mpu anordnung

mpukandidat93

Neuer Benutzer
Hallo,

ich bräuchte mal Hilfe bei einer sehr skurrilen mpu Anordnung mit komplizierter Vorgeschichte.
Ich wurde vor etwa 3 Monaten von der Polizei Abends angehalten, die wollten einen Alkohol und Drogen Test machen in einer Routine Kontrolle.

Ich habe sämtliche Mitarbeit verweigert außer dem aushändigen von Personalausweis Führerschein und den Fahrzeugpapieren, dies hatte mal ein befreundeter Anwalt geraten nur die notwendigen Daten angeben und ansonsten das Motto Schweigen ist Gold.
Die Polizei war darüber nicht sehr glücklich den die waren sich relativ sicher mit ihrem verdacht und meinten ich sei der erste der die Kontrolle komplett verweigert und wer verweigert hat immer was zu verbergen.
Danach ging es aufs Polizeirevier wo die Polizisten einen Alkohol und Drogentest per Blutabnahme veranlassten.
Da ich weder Drogen noch Alkohol noch Medikamente konsumiert hatte (Drogen egal ob harte oder weiche noch niemals probiert) und Alkohol trinke ich insgesamt 5 Bier im Monat und lasse danach immer das Auto stehen, war ich mir ganz sicher die Polizei liegt falsch.
Die einzige Aussage die ich danach gesagt habe im Zorn über die Kontrolle war, wenn ihr wüsstet wie ich als fahre würdet ihr mir den Führerschein wahrscheinlich nie wiedergeben und ihr habt ja keine 24 stunden Überwachung installiert, wenn ich bald wieder meinen Führerschein habe (Habe direkt mim anwalt deswegen telefoniert noch in der Polizeistation).
Der Führerschein wurde eingezogen und mir gesagt ich dürfte ihn erst wieder in 10-14 tagen abholen wenn das Blutergebnis da ist.
Danach fuhr ich mim Taxi nach Hause.
Ich habe 0 Punkte in Flensburg bin nicht vorbestraft und mal abgesehen von 1-2 mal im jahr 10kmh zu schnell und 2-3 mal falschparken nie im Straßenverkehr aufgefallen.

Mein Anwalt hat sofort am nächsten Tag eine Dienstaufsichtsbeschwerde eingereicht wegen dem unfreiwilligen Bluttest und vorm Verwaltungsgericht per beschwerde nach 3 Tagen die herausgabe des Führerscheines von der Polizei erzwungen.
Nach 12 Tagen lag der Bluttest vor keinerlei harte Drogen keine thc abbauprodukte 0,00 Promille Alkohol. Sauberer geht es eigl nicht.

Jetzt folgt aber die Katastrophe
Nach ca 5 Wochen meldetete sich die führerscheinstelle und fordert von mir eine mpu über die charakterliche Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen , eine wegen Alkohol Konsums und eine wegen drogen sowie ob ich körperlich und geistig in der Lage bin ein Kraftfahrzeug zu führen.

Mein anwalt meinte das ginge so eigl nicht und hat sofort mit dem Sachbearbeiter telefoniert der die anordnung getroffen hat, nachdem dieses gespräch fruchtlos blieb hat mein anwalt mit dem chef der führerscheinbeörde gesprochen.
Der meinte die Polizei hätte dringend eine solche Untersuchung angeregt weil sie den Verdacht auf unbekannte neue drogensubstanzen gehabt hätten die nur nicht nachgewiesen werden können und alkoholkonsum sei in zukunft auch zu erwarten, auch die körperliche und charakterliche Eignung sei zu überprüfen.

Mein Anwalt meinte Mpu verweigern und in 3 Monaten den FE entziehen lassen wenn die Mpu frist ausläuft, danach den Klageweg beschreiten das sei nicht rechtsmäßig wir würden vor gericht auf jedenfall gegen die führerscheinstelle gewinnen. So eine Mpu anordnung sei in ganz Deutschland bisher noch nie erfolgt aufgrund so dünner belastender Faktenlage.
Ich habe nichts konsumiert in meinem leben und alkohol trinke ich wie gesagt sehr selten wenig.
Meine frage was meint ihr Mpu Profis dazu, FE entziehen lassen und Klagen mit guten Chancen oder eine 4 fach mpu absolvieren mit 1 jahr abstinenz nachweisen für Drogen und alkohol?

MfG
Mpu kandidat
 

MPU Jung

Benutzer
Guten Abend,
also so etwas absurdes habe ich als MPU Berater auch noch nicht gehört und es gibt schon komische Geschichten... :D
Warst du gegenüber den Polizisten aggressiv?
und wie hast du die erwähnte Aussage gemeint: dass wenn sie wüssten wie du fährst sie dir den Lappen nicht wieder geben würden..?
Wie begründen die den Verdacht der Einnahme einer "neuen" Droge?
 

Falo

Stamm-User
Irgentwie glaube ich die ganze Geschichte hier nicht.

Das evtl. die Polizisten sauer waren und die FSST einen entsprechenen Bericht geschickt haben ist ja durchaus möglich.

Aber das dann die FSST gleich eine MPU anordnet wäre ein starkes Stück.
Evtl. mit ganz ganz unwahrscheinlich würde es eine um die Charackterliche Eignung gehen aber wie es zu einer Drogen/Alk Fragestellung kommen soll entzieht sich sogar meinen Vorstellungsvermögen.

Es wäre gut wenn die MPU anordnung anonymisiert posten würdest vorallen die Begründungen für die Fragestellungen.
Dann würden auch meine Zweifel an der gesamten Geschichte ausgeräumt.
 
A

arcr11

Gast
Ich glaub den ablauf der Geschichte wie geschildert absolut nicht.

Wer ist so dämlich (und selbst ein Anwalt erzählt nicht so einen scheiß!) und verweigert die Kooperation, wenn er nichts zu verbergen hat?! Niemand!
Außer etwas Zeit, kostet es nichts.
Das ist Punkt 1.

Punkt 2 - Wer sich dann auch noch so dämlich und anmaßend aufführt, und da solch große Töne spucken muss, der muss mit den Konsequenzen rechnen.
Zumindest die charakterliche eignung wurde hier wohl zurecht angezweifelt. ( alles nur auf die hier gemachten Angaben bezogen), nach so einem Auftritt. Und da reicht für gewöhnlich deren Verdacht aus für weitere Schritte.

Der meinte die Polizei hätte dringend eine solche Untersuchung angeregt weil sie den Verdacht auf unbekannte neue drogensubstanzen gehabt hätten die nur nicht nachgewiesen werden können
Selten so einen Schwachsinn Gehört. Und ich bezweifle ganz stark, daß dies seitens der Polizei so argumentiert wurde.

An dem hier geschriebenen passt einfach mal gar nichts zusammen.
Sowohl polizei, als auch fsst wissen ganz genau was sie tun. Dazu gehört auch ne Menge Schwachsinn. Aber das hier übertrifft alles dagewesene.

Desweiteren müsste es ja seitens des Anwalts irgendetwas schriftliches geben. Mein Anwalt ruft auch gern mal irgendwo an und fragt direkt nach. Trotz allem passiert alles zusätzlich auf schriftlichem Wege.
 

mpukandidat93

Neuer Benutzer
danke für die antworten,

in Deutschland muss niemand einen Atemalkoholtest oder einen Urintest durchführen, diese sind freiwillig lediglich die angeordnete Blutentnahme muss man erdulden.

Das mit dem wenn sie wüssten wie ich fahre meinte ich so, dass bekannte oft sagen ich hätte einen sehr kuriosen Fahrstil, nichts schlimmes ich bin fast nie zu schnell oder halte immer einen ausreichenden Abstand, andere fühlen sich bei meinem Fahrstil immer etwas komisch.

Ich hatte gegenüber der Polizei erwähnt das Alkohol Test nur auf frischen Fuß zählen und Drogen Tests längst nicht alle Substanzen abdecken ergo nie 100% ein missbrauch ausgeschlossen werden kann.
Dies hätte ich dazu schreiben sollen.

Mein Anwalt meint die waren wohl sehr sauer, weil ich alles verweigert hatte und sie dann mit mir stundenlang auf der Wache warten mussten bis der Arzt kam zur Blutentnahme.
 

mpukandidat93

Neuer Benutzer
ich war nicht agressiv, ich habe niemanden beleidgt oder ähnliches aber ich habe jede kooperation bis auf das absolute minimum also dem aushändigen der papiere und dem erdulden der blutprobe verweigert.
 

mpukandidat93

Neuer Benutzer
ich war etwas sauer nach der sache mit der blutprobe und habe den beamten dann die geschichte mit den nachweiszeiten von alkohol und drogen und möglich schlupflöcher geschildert, dabei war ich ruhig das heist ich habe mit normalem ton gesprochen. diese infos wusste ich aufgrund einer ausarbeitung für die uni die ich mal vor jahren gemacht habe.
 
A

arcr11

Gast
Mein Anwalt meint die waren wohl sehr sauer, weil ich alles verweigert hatte und sie dann mit mir stundenlang auf der Wache warten mussten bis der Arzt kam zur Blutentnahme.
Also wollen sie dir, laut deinem Anwalt, aus gehessigkeit was anhängen?! :D jetzt geht's aber los

Das mit dem wenn sie wüssten wie ich fahre meinte ich so, dass bekannte oft sagen ich hätte einen sehr kuriosen Fahrstil, nichts schlimmes ich bin fast nie zu schnell oder halte immer einen ausreichenden Abstand, andere fühlen sich bei meinem Fahrstil immer etwas komisch.
Das wiederspricht deiner Schilderung irgendwie.
Die Beamten sind es gewohnt, das ein kontrollierter nicht immer darüber erfreut ist. Und dann durchaus mal Sachen sagt, die letztlich nicht so gemeint sind. Sowas wird dann teilweise nicht einmal in einem Bericht erwähnt. Für sowas sind die geschult.
Genau wie die Tatsache, daß nicht jeder Beamte im anschluss den kontrollierten anzeigt, weil er beleidigend geworden ist. Manch einer sieht darüber hinweg - bis zu einem gewissen Punkt.
Und den müsstest du demnach überschritten haben.
Anders wäre sowas nicht zu erklären.

ich war etwas sauer nach der sache mit der blutprobe und habe den beamten dann die geschichte mit den nachweiszeiten von alkohol und drogen und möglich schlupflöcher geschildert, dabei war ich ruhig das heist ich habe mit normalem ton gesprochen.
Deine Bildung in allen ehren - aber neunmalkluge, die den Beamten ihren Job etc erklären wollen, kommen besonders gut an. Du hast ihnen also die volle Breitseite gegeben.

Das sie deshalb jedoch irgendwas aus der Luft greifen und dir dann an die karre pissen wollen, halte ich für höchst unwahrscheinlich. Es würde zudem mit Sicherheit gegen deren Handlungspielraum verstoßen.
Grade, wenn du davon abgesehen noch nicht negativ in Erscheinung getreten bist.

Wie die Fsst auf diese Fragestellung kommt, hätte dein Anwalt, wäre er Profi, längst raus gefunden. Scheinbar wurde ja nicht mal Akteneinsicht beantragt.
Irgendwas fehlt hier an der Geschichte und die Nummer ist unglaubwürdig.

Nach deiner Schilderung hast du den Beamten nämlich bis auf Ablehnung und scheinbarer Arroganz garniert mit klugscheisserei ( so dürfte die Polizei das vlt gesehen haben, ich war nicht dabei) keinen triftigen Grund geliefert. Geschweige denn der fsst.

Interessieren würde mich mal Folgendes - ein Anwalt verkündet nicht, daß jeder angehaltene sich bis auf das nötigste verweigern soll - ausser er hat sich irgendwie strafbar gemacht.

Wie kommt der also auf den Schwachsinn? Ausser damit mehr Geld zu verdienen. Und vor allem - wie kommst du darauf, abgesehen von seiner Aussage?
Irgendwie sehe ich nämlich gar keinen grund dafür.
Wenn du dir keiner Schuld bewusst warst und nix angestellt hast, gibt es keinen einzigen logischen Grund für das nicht kooperieren. Von Einer Abneigung der Staatsmacht gegenüber einmal abgesehen.

Ich hatte gegenüber der Polizei erwähnt das Alkohol Test nur auf frischen Fuß zählen
das erläutere doch mal etwas genauer
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

MPU Jung

Benutzer
Also, dein Anwalt hat dir generell geraten, dass bei der Polizei Schweigen gold ist... wieso sagst du dann so viel? Ich würde meine Verweigerung nicht begründen aber das ist ein anderes Thema.... Schweigen ist gold trifft hier zu wenn es wirklich etwas zu verbergen gibt. Im Falle vollkommener Nüchternheit würde ich sofort pinkeln um nicht so viel Zeit zu vergeuden mit Polizeiwache etc. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Polizei dich verdächtigt bei dem von dir geschilderten... Und diese Zweifel können dann tatsächlich zu einer MPU führen. Nun liegen aber keine Nachweise von Drogen vor, noch ein anderes Fehlverhalten im direkten Zusammenhang mit dem Straßenverkehr... Eine MPU anzuordnen aufgrund der von dir ausgesagten Dinge ist allemal sehr dünn... ps: dass du die Beamten auch noch in einem ruhigen Ton aufgeklärt hast macht das ganze eher schlimmer ... Hättest du dich richtig aufgeregt wäre das noch nachvollziehbarer. Ich würde schauen was sich mit dem Anwalt machen lässt, was die Anordnung zur MPu angeht ist das aber in vielen Fällen aussichtslos. Wenn du zur MPU gehst, würde ich keine Nachweise erbringen und direkt zur begutachtung und was du da dann sagst muss halt richtig sitzen und authentisch sein. Auf dieser Grundlage eine MPU zu bestehen ist viel schwerer als nach tatsächlichem Alkoholkonsum oder einer Drogenfahrt weil du schlecht von Verfehlungen berichten kannst wenn es sie in dem Maße nicht gab. Gutachter sind berufsbedingt eh schon kritisch...
 
A

arcr11

Gast
Ich würde schauen was sich mit dem Anwalt machen lässt, was die Anordnung zur MPu angeht ist das aber in vielen Fällen aussichtslos
Mal angenommen, nach Sichtung aller Akten etc etc ließe sich beweisen, daß die Gründe für die angeordnete mpu an den Haaren herbeigezogen sind ( möglich ist vieles), dann sollte sich doch auch die Anordnung entkräften lassen, oder sehe ich das falsch?

Eine andere Möglichkeit gibt es ja sonst nicht, oder doch?
 

MPU Jung

Benutzer
Mal angenommen, nach Sichtung aller Akten etc etc ließe sich beweisen, daß die Gründe für die angeordnete mpu an den Haaren herbeigezogen sind ( möglich ist vieles), dann sollte sich doch auch die Anordnung entkräften lassen, oder sehe ich das falsch?
Die Anordnung einer MPU ist keine Willkür sondern beruht auf -> begründeten <- Zweifeln. Um es psychologisch auszudrücken... diese Variable ist latent.... begründete Zweifel können auf vielerlei Arten entstehen - wobei die hier vorliegende Art wirklich außergewöhnlich ist. Als MPU Berater würde ich in diesem Fall mit dem Anwalt, den Polizisten und der FSST sprechen (sprich die halbe Welt in Bewegung setzen). Es ist nicht so einfach diese Bedenken aus dem Weg zu räumen.. du schreibst hier im Forum ja viele Beiträge und liest viel mit - daher muss ich dir nicht sagen, dass das mit der Einsicht so eine Sache ist. Das ist der sog. overconfidence Bias = man geht davon aus, dass die eigene Meinung, die eigenen Erinnerungen etc. richtig sind.
 
A

arcr11

Gast
Die Anordnung einer MPU ist keine Willkür sondern beruht auf -> begründeten <- Zweifeln. Um es psychologisch auszudrücken... diese Variable ist latent.... begründete Zweifel können auf vielerlei Arten entstehen - wobei die hier vorliegende Art wirklich außergewöhnlich ist. Als MPU Berater würde ich in diesem Fall mit dem Anwalt, den Polizisten und der FSST sprechen (sprich die halbe Welt in Bewegung setzen). Es ist nicht so einfach diese Bedenken aus dem Weg zu räumen.. du schreibst hier im Forum ja viele Beiträge und liest viel mit - daher muss ich dir nicht sagen, dass das mit der Einsicht so eine Sache ist. Das ist der sog. overconfidence Bias = man geht davon aus, dass die eigene Meinung, die eigenen Erinnerungen etc. richtig sind.
Hab bisher auch von keinem Erfolgreichen Wiederspruch gehört. Daher ist die frage von Laie zu Profi nicht uninteressant ;)

Allerdings sehe ich die Handlungspflicht eher beim Anwalt in erster Instanz. Es muss ja Akten, Berichte usw. Geben anhand dessen entschieden wurde.
Gäbe es da jetzt etwas entlastendes, wäre es ja zumindest möglich, Erfolg zu haben. Ist halt nur weit hergeholte Theorie.


Weist du zufällig, ob es für den begründeten Zweifel irgendwelche Richtlinien gibt? Oder ist das wirklich variabel von Sachbearbeiter zu Sachbearbeiter? Sprich, ihm passt dein Name nicht, der Grund ist fraglich, aber es reicht diesem aus zu zweifeln?

Das ist der sog. overconfidence Bias = man geht davon aus, dass die eigene Meinung, die eigenen Erinnerungen etc. richtig sind.
Besser kann man es nicht sagen. Genau das würde ich hier vermuten, sofern das alles stimmt und vollständig ist. Wo der Knackpunkt liegt.
Und in dem Falle stehen die Erinnerungen mind. Zweier Beamter gegen einen vermeintlich renitenten Mitbürger.
 

mpukandidat93

Neuer Benutzer
das erläutere doch mal etwas genauer


ich habe denen erklärt das ein aktuell negativer alkoholtest keine alkoholfahrten aus der vergangenheit nachweisen kann und dauch theoretisch nicht immer den richtigen trifft und das ohne positiven alkoholtest kein führerschein entzogen werden kann wenn sich keine diagnosen oder vedachtsmomente für alkoholabhängigkeit vermuten lassen.

Es gab weder alkoholnachweis noch drogen weder war ich zu schnell noch habe ich falsch geparkt, ich habe lediglich nicht aktiv mitgearbeitet und den polizisten defacto gesagt ich fahr in einigen tagen wieder auto egal ob ihnen passt oder nicht (durch meinen anwalt bekommen die info wiederspruch gegen führerschein sicherstellung) mehr als alle tests negativ ginge nicht, dagegen könnten sie nichts tun.

Keine harter drogenkonsum in der vergangenheit zugegeben und hat ja auch nie stattgefunden wie kein frischer alkoholkonsum und viel alkohol trinke ich auch ohne auto zu fahren nicht.

Ich habe die Polizei lediglich darüber aufgeklärt das ihr drogentest gegen mehere dutzend substanzen nicht anschlägt und diese nachweise nur sehr schwer zu führen sind (Gcms massenspektrometer test auf alles=sehr teuer für die staatskasse bei negativen ausgang).

Es kann doch keine drogen mpu oder alkohol mpu angeodnet werden ohne enttsprechenden gerichtsfesten beweis oder konsumangaben.
Dieser Punkt sagt mein anwalt ist klar rechtswiedrig auch die köperliche untersuchung sei nicht gerechtfertig es liegen keinerlei krankheiten vor ich bin jung fit und gesund und die charakterliche eignung mit null punkten und keinerlei vorwerfbaren fehlverhaltens auser der test verweigerung und erläuterungen zu möglichen szenarien würde normal niemals für eine mpu anordnung ausreichen. 0 Punkte und keinerlei Bundeszentralregister eintragungen etc.

Der anwalt sagt die chancen gegen die mpu anodnung vor gericht erfolgt zu haben nach entzug der fe wäre hervorragend er hat deswegen mit 2 anderen fachanwälten rücksprache gehalten und die hatten so eine dünne mpu anordnung auch noch nie, das wäre ganz klar rechtswiedrig.

Dies sagt ihr ja hier auch normal wäre die mpu grundlage sehr dünn deshalb kam ich in dieses forum.

Akteneinsicht ist erfolgt. die akte hat auser die mitteilung der polizei an die fsst keinerlei eintragungen wie gesagt bin noch nie aufällig geworden auser im verwarngeldbreich 2 mal zu schnell und 2-3 mal im jahr falschparken.
 

Falo

Stamm-User
Weist du zufällig, ob es für den begründeten Zweifel irgendwelche Richtlinien gibt? Oder ist das wirklich variabel von Sachbearbeiter zu Sachbearbeiter? Sprich, ihm passt dein Name nicht, der Grund ist fraglich, aber es reicht diesem aus zu zweifeln?
Bei Eignungszweifel im Bereich Alk gibt es halt sehr genaue Richtlinien , bei Drogen/Krankheiten sind die vorgaben deutlich unspezifischer.
Aber im Grunde werden solche Richtlinien/Vorgaben primär durch die praktizierte Rechtsprechung sprich den Richtern festgelegt (das gilt eigentlich auch für das gesamte Rechtsystem in Deutschland).


Problem bei einer MPU Anordnung ist halt das man keine direkten Rechtsmittel hat weil es hier halt um eine potentiell Gefahrenabwehr geht und würde man Rechtsmittel zulassen würde jeder nur um Zeit zu gewinnen wiederspruch einlegen und das wiederspricht der Gefahrenabwehr.

Deswegen hat man eigentlich nur Chance mit den FSST Mitarbeiter/Leiter zu reden, bleiben die bei der anordnung hat man 'Pech' gehabt.

In den Fall muß man sich halt die FE entziehen lassen.
Dieser Entzug ist dann eine Verwaltungsentscheidung und gegen die hat man dann seine Rechtsmittel.

Wird die Anordnung dann durch den Richter als Unberechtigt angesehen bekommt man seine FE halt zurück.

Dann hat man sogar Schadenersatz-Ansprüche allerdings sind wir nicht in den USA und die Summen sind eher bescheiden und
vorallen werden fast nur die nachweisbaren Schäden bezahlt also vorgelegte Taxi/Bahn Quittungen,Anwaltskosten usw. aber reich wird man damit nicht.



Wie schon geschrieben glaube ich aber die ganze Geschichte eh nicht.
 

Falo

Stamm-User
Akteneinsicht ist erfolgt. die akte hat auser die mitteilung der polizei an die fsst keinerlei eintragungen wie gesagt bin noch nie aufällig geworden auser im verwarngeldbreich 2 mal zu schnell und 2-3 mal im jahr falschparken.
Was genau steht denn in der Mitteilung von der Polizei ?
Wenn die natürlich schreiben 'Herr MPUKandidat hat bei der Anhörung ausgesagt das er bereits unter ALk und Drogen ein KFZ gefahren hat und das auch künftig machen wird, aber er aktuell nüchtern ist.'

Dann wäre die Anordnung der MPU mit ALK/Drogen Fragestellung durch die FSST rechtens und du könntest das wohl wirklich erst NACH einen Entzug im Wiederspruchstverfahren klären.
Dann hättest du natürlich die Möglichkeit gegen die Polizisten wegen Falschaussage vorzugehen incl. deinen Schadensersatz
 
A

arcr11

Gast
Was genau steht denn in der Mitteilung von der Polizei ?
Wenn die natürlich schreiben 'Herr MPUKandidat hat bei der Anhörung ausgesagt das er bereits unter ALk und Drogen ein KFZ gefahren hat und das auch künftig machen wird, aber er aktuell nüchtern ist.'

Dann wäre die Anordnung der MPU mit ALK/Drogen Fragestellung durch die FSST rechtens und du könntest das wohl wirklich erst NACH einen Entzug im Wiederspruchstverfahren klären.
Dann hättest du natürlich die Möglichkeit gegen die Polizisten wegen Falschaussage vorzugehen incl. deinen Schadensersatz
Was er allerdings erst mal beweisen müsste. Und das ist wohl unmöglich.

Danke für deine Ausführung.
ich habe denen erklärt das ein aktuell negativer alkoholtest keine alkoholfahrten aus der vergangenheit nachweisen kann und dauch theoretisch nicht immer den richtigen trifft und das ohne positiven alkoholtest kein führerschein entzogen werden kann wenn sich keine diagnosen oder vedachtsmomente für alkoholabhängigkeit vermuten lassen.
Irgendwie verstehst du es glaube ich nicht. Du wirfst alles mögliche in den Raum, was weder Bezug zur jeweils aktuellen Situation hat, geschweige denn relevant ist.
Zunächst mal juckt die in just diesem Moment die Vergangenheit so überhaupt gar nicht.
Sind die der Meinung, du verhälst dich komisch, dürfen sie. Punkt.
Und du mit deinem mehr als fragwürdigen Verhalten in der Situation, hast denen genügend Stoff geliefert.
Du bist selbst schuld das es dazu kam durch dein Auftreten. Der Anwalt hat Erfolg - du schaffst dir unnötige Probleme und er verdient die Kohle.
Wach mal langsam auf - weder bestehen hier hervorragende Gewinn Chancen, noch sonst was.
Dieser Punkt sagt mein anwalt ist klar rechtswiedrig auch die köperliche untersuchung sei nicht gerechtfertig es liegen keinerlei krankheiten vor ich bin jung fit und gesund und die charakterliche eignung mit null punkten und keinerlei vorwerfbaren fehlverhaltens auser der test verweigerung und erläuterungen zu möglichen szenarien würde normal niemals für eine mpu anordnung ausreichen.
Nur weil jemand jung und fit ist, kann er dennoch nicht in der Lage sein ein Auto zu bewegen. Das ist kein Grund.
Und nur weil du 0 Punkte hast, kann ein einziger Auftritt dieser Art bei einer Kontrolle ausreichen für einen begründeten Verdacht. Was hier niemand nachvollziehen kann, da weder die Anordnung noch sonstiges von dir bereit gestellt wird und niemand die andere Seite kennt.

Tatsache in dem Moment wäre, und ich bleibe dabei das hier Angaben fehlen und es sich so nicht abgespielt hat, es war eine Verkehrs Kontrolle, du hast dich dem wiedersetzt, ein auf neu mal klug gemacht und denen erzählt, wenn sie nur wüssten , wie du sonst unterwegs bist( und da spielt es gar keine Rolle, ob das auf dem Revier passiert ist oder draußen).
Das spricht alles gegen die Charakterliche Eignung.

Was drogen und Alkohol angeht, sehe ich das wie falo.
Akteneinsicht ist erfolgt. die akte hat auser die mitteilung der polizei an die fsst keinerlei eintragungen wie gesagt bin noch nie aufällig geworden auser im verwarngeldbreich 2 mal zu schnell und 2-3 mal im jahr falschparken.
Nur fürs Protokoll - vorher hieß es, du hättest dir nie was zu Schulden kommen lassen.
Jetzt sind es bereits 4-5 weitere vergehen ( auch wenns eher Kleinigkeiten sind).

Ich glaub dir irgendwie kein Wort.
Hier stinkt was gewaltig. Und spätestens, wenn du durch deinen super Anwalt in der Realität landest, ist das geheule groß. Kennen wir schon.


Sollte es sich wirklich so zugetragen haben, ist die mpu bzgl der Charakterkichen Eignung sicher berechtigt. Besteht der Verdacht des drogen Konsum oder alk Missbrauch, wäre es ebenfalls denkbar.
 
A

arcr11

Gast
Akteneinsicht ist erfolgt. die akte hat auser die mitteilung der polizei an die fsst keinerlei eintragunge
Geht auch weniger um Eintragungen. Sondern verwertbares Material, um Fehler zu finden.
Würde dein super Anwalt was taugen, hätte er längst eine Stellungnahme angefordert mit der Begründung der einzelnen Fragestellungenen usw.. Allein das sagt denke ich genug aus, daß dies nicht passiert ist. Zumindest liest man, noch, nichts davon.
 

MPU Jung

Benutzer
Hab bisher auch von keinem Erfolgreichen Wiederspruch gehört. Daher ist die frage von Laie zu Profi nicht uninteressant ;)

Allerdings sehe ich die Handlungspflicht eher beim Anwalt in erster Instanz. Es muss ja Akten, Berichte usw. Geben anhand dessen entschieden wurde.
Gäbe es da jetzt etwas entlastendes, wäre es ja zumindest möglich, Erfolg zu haben. Ist halt nur weit hergeholte Theorie.


Weist du zufällig, ob es für den begründeten Zweifel irgendwelche Richtlinien gibt? Oder ist das wirklich variabel von Sachbearbeiter zu Sachbearbeiter? Sprich, ihm passt dein Name nicht, der Grund ist fraglich, aber es reicht diesem aus zu zweifeln?


Besser kann man es nicht sagen. Genau das würde ich hier vermuten, sofern das alles stimmt und vollständig ist. Wo der Knackpunkt liegt.
Und in dem Falle stehen die Erinnerungen mind. Zweier Beamter gegen einen vermeintlich renitenten Mitbürger.
Die Grundlage müssen immer begründete Eignungsbedenken sein. Ich kann die Eignungsbedenken in dem Fall mittlerweile nachvollziehen.
Sorry mpukandidat93 wenn ich jetzt ein bißchen auf dir rumreite...
Wenn du dir vorstellst du seist der Polizist... du hast also in der Kontrolle einen jungen Mann der den Schnelltest verweigert. Dann erzählt er noch etwas von seinem Anwalt und wie schlecht die Arbeit der Polizei eigentlich ist. Dann legt er noch einen obendrauf und sagt, dass die Nachweismethoden "ungeeignet" sind um alle Substanzen zu untersuchen und teuer und erzählt etwas von massenspektrometer... was würdest du da als Polizist denken?
Ich hoffe dass dein Anwalt da was reißen kann, denn die MPU die du machen müsstest ist die bei weitem Abstand schwierigste die ich mir vorstellen kann!
 
Oben